23. Apr.

Ausgabe vom 18.12.1963

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  • Gutes Ergebnis durch Verhandlungen

    Die Initiative unserer Regierung hat Erfolg gehabt: Eine Vereinbarung auf der Grundlage unserer Vorschläge ist erreicht und schließlich auch vom Westberliner Senat bevollmächtigt unterschrieben worden. Passierscheinstellen der DDR werden in Westberlin eingerichtet. Heute schon beginnen dort beauftragte Vertreter der DDR mit der Entgegennahme der Anträge ...

  • Möglicher erster Schritt auf dem Wege zur Minderung der Spannungen und der Normalisierung des Verhältnisses zwischen Westberlin und der DDR / Bonner Störfeuer blieb erfolglos / Ab Freitag die ersten Besuche möglich

    Alexander Abusch erklärte, daß die Übereinkunft, die trotz vieler Querschüsse von Bonner Seite in schwierigen Verhandlungen zustande kam, ein erster Schritt zur Minderung der Spannungen und zur Normalisierung des Verhältnisses zwischen der DDR und Westberlin sein kann, dem hoffentlich weitere folgen ...

  • Eröffnung der Erdölfernleitung

    Heute Festakt mit Walter Ulbricht und internationalen Gästen

    Sehwedt (ND).-Heute wird die 27-Kilometer-DDR-Strecke der internationalen Erdölfernleitung »Freundschaft" mit ihrer Endstelle im Erdölverarbeitungswerk Sdiwedt eingeweiht. Der Erste Sekretär des ZK, Walter Ulbricht, und Regierungsdelegationen aus den beteiligten Bruderländern nehmen an dem Festakt teil ...

  • Ein Erfolg der Vernunft und des guten Willens

    Protokoll über die zeitweilige Regelung des Verwandtenbesuchs Westberliner Bürger in der Hauptstadt der DDR von Bevollmächtigten der Regierung der DDRund des Westberliner Senats am Dienstag unterzeichnet.

    Berlin (ND). Nach insgesamt sieben Verhandlungen wurde tun Dienstag ein Übereinkommen in der Passierscheinfrage erzielt: Um 11.45 Uhr wurde vom bevollmächtigten Vertreter der Regierung der DDR, Staatssekretär Erich Wendt, und dem bevollmächtigten Vertreter des Senats von Westberlin, Senatsrat Horst Korb ...

  • Terrorurteil gegen KP der USA aufgehoben

    Berufungsgericht verwirft Entscheidung der 1. Instanz

    Washington (ADN). Ein amerikanisches Bundesberufungsgericht hat am Dienstag ein gegen die Kommunistische Partei der USA verhängtes Terrorurteil aufgehoben. Die Partei war am 17. Dezember 1962 zu einer Geldstrafe von 120 000 Dollar verurteilt worden, weil sie es abgelehnt hatte, sich auf Grund des Gesetzes zur Bekämpfung „subversiver Tätigkeit" registrieren zu lassen ...

  • Skandalöses Urteil der Verständigungsfeinde

    14 Monate Gefängnis für Horst Benz und Franz Moritz^

    akt der Bonner Verständigungsfeinde bezeichnet. t Mit dem Prozeß und dem Terrorurteil hat sich die westdeutsche Justiz über eine Welle des Protestes aus der ganzen Welt hinweggesetzt. Die- beiden Gewerkschafter waren am 21. November vor der Düsseldorfer- Kongreßhalle verhaftet worden, weil sie eine Grußbotschaft des FDGB-Bundeskongresses an die Delegierten des Außerordentlichen DGB-Kongresses überreichen wollten ...

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  • Max Reimann beabsichtigt, an BeisetzungOHenhauers teilzunehmen

    Berlin (ND). Der Erste Sekretär des ZK der KPD, Max Reimann, beabsichtigt, an den Trauerfeierlichkeiten anläßlich des Ablebens des Vorsitzenden der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, Erich OUenhauer, persönlich teilzunehmen. Da seit vielen Jahren ein Haftbefehl gegen ihn wegen seiner politischen Tätigkeit für Frieden, Demokratie und soziale Sicherheit besteht, hat er seinen Rechtsanwalt Prof ...

  • Es geht um die Rechte der Arbeiter

    Die KPD unterstützt die Wahlen der Gewerkschaftsvertrauensleute

    Düsseldorf (ADN/ND). Einen Aufruf'an alle Mitglieder und Freunde der Partei zur Unterstützung der bevorstehenden Wahlen der gewerkschaftlichen Vertrauensleute in Westdeutschland veröffentlicht das in der Illegalität erscheinende Organ des ZK der KPD, „Freies Volk", in seiner jüngsten Ausgabe. Die Wahlen seien „von großer Bedeutung für die weitere Stärkung des gewerkschaftlichen Einflusses in den Betrieben und für die Entfaltung der Kampfkraft der gesamten Arbeiterklasse" ...

  • Für kalte Krieger ein „Risiko"

    So unkte z. B. der Westberliner TAGES- SPIEGEL am gestrigen Dienstag von einem „negativen Ausgang ..., der denjenigen ein großes Opfer auferlegt, die bereits voller Hoffnung an eine Wiederbegegnung dachten". Scharfmacherisch fuhr die Zeitung fort: „Im positiven Falle muß bei aller Freude gefragt werden, ...

  • Andere schalten auf Wahrheit

    Bleibt zu sagen: Mattick .und ) die Leute aus den Redaktionsstuben äer Frontstadtblätter sollten es lieber so halten, wie die SUDDEUTSCHE ZEITUNG. Sie nämlich schaltete zeitgemäß um und bereitete ihre Leser schonend darauf vor, daß die Westberliner Bürger bei ihrem Besuch in der Hauptstadt der DDR etwas ganz anderes vorfinden werden als das, was ihnen die Bonner und Westberliner Hetzpresse jahrelang an Lügen über die DDR eingetrichtert hat ...

  • „Auch (!) Puppen gibt es"

    Über das HO-Warenhaus am Alexanderplatz heißt es: „Auch Puppen gibt es, Negerpuppen darunter, und eine große Auswahl von Spielwaren, schöne Bücher, billiger als bei uns, und gute Platten. Ich entdeckte auch Platten mit christlichen Weihnachtsliedern. Ein Propagandist im dritten Stock preist Dampfkochtöpfe an, und vor einer Fernsehtruhe mit dem Namen ...

  • Hauptstadt vor dem Deutschlandtreffen

    Tagung des Berliner Ausschusses im VEB Elektrokohle

    Berlin (ND). „Das Deutschlandtreffen der Jugend Pfingsten 1964 wird ein großes Fest der Lebensfreude und des Optimismus in der Hauptstadt der DDR. Dieses Treffen ist zugleich der Höhepunkt in der großen politischen Aussprache zwischen den Mädchen und Jungen aus beiden deutschen Staaten und Westberlin ...

  • KURZ BERICHTET

    KURZARBEIT. Die Rheinstahl-Hanomag AG, ein Betrieb mit mehr als 10 000 Beschäftigten in Hannover, hat für die Arbeiter ihrer Gießerei Kurzarbeit angekündigt. Der Betriebsrat wurde nicht unterrichtet. PREISSTEIGERUNG. Ein weiteres kräftiges Steigen der Verbraucherpreise für Kartoffeln in Westdeutschland und Westberlin kündigt am Dienstag die Hamburger Tageszeitung „Die Welt" an ...

  • Freude über das Übereinkommen

    Berlin (ADN). ADN-Reporter befragten am Dienstag Bürger der Hauptstadt nach ihrer Meinung zum erfolgreichen Abschluß der Verhandlungen über die Passierscheinfrage: „Der Beharrlichkeit der Regierung der DDR Ist es zu ver- ^danken, daß die Verhandlungen über die Passierscheinfrage positiv abgeschlossen werden konnten", sagte der Lehrer Jürgen Radicke aus Baumschulenweg, Platanenweg 34 ...

  • Mysteriöse Belastungszeugen

    Bezeichnend für den Prozeß waren unter anderem auch die sogenannten Belastungszeugen. N , Der Kriminalbeamte Zeiger, der bei der Festnahme zugegen war, .erklärte, ihm seien die beiden vor allem aufgefallen, weil sie die Zeitung „so sonderbar" unter dem Arm getragen hätten. Dann mußte er aber auf Befragen des Verteidigers, des Essener Rechtsanwalts Diether Posser, zugeben, daß ihm die ...

  • Guten Willen '' anerkennen

    Bonn (ADN). Die westdeutschen Zeitungen berichten am Dienstag in großer Aufmachung über das Telegramm des ZK der SED an den SPD-Parteivorstand zur Passierscheinfrage. So fordert d^r „Kölner Stadtanzeiger" auf seiner ersten Seite, den „guten Willen" anzuerkennen, der aus dem Telegramm spreche. Das Blatt hebt die Passage hervor, ein jeder müsse verstehen, „daß der Übergang an Staatsgrenzen nicht von Privatpersonen, sondern nur von bevollmächtigten Vertretern vereinbart werden kann" ...

  • In den Fangen der braunen Justiz ■

    CLASSEN, ROLF; Düsseldorf, Kölner Landstraße 97, verheiratet, ein Kind, verurteilt zu 15 Monaten Gefängnis, eingekerkert in der Haftanstalt Anrathj DEGE, HERBERT; Hannover-Resse, Wiechendorfstraße 34, verheiratet, dret Kinder, von der Politischen Abteilung der Staatsanwaltschaft beim Landgericht' Lüneburg ...

  • Brandt: „& Modellfall"

    Pressekonferenz in Westberlin

    Berlin (ND). Zur gleichen Stunde, da die Pressekonferenz unserer Regierung in der Hauptstadt der DDR stattfand, wurde auch vereinbarungsgemäß in Westberlin eine Pressekonferenz abgehalten. An ihr nahmen u. a der Westberliner Regierende Bürgermeister Brandt, Bürgermeister und Senator für Sicherheit Albertz und Senatsrat Korber teil ...

  • Höcherl befiehlt: Weiter abhören!

    Bonn (ADN/ND). Der Präsident des von SS-Leuten durchsetzten Bundesamtes für Verfassungsschutz','1 -Schrubbers, "hat am Montag in Bonn vor dorn parlamentarischen Untersuchungsausschuß zur Klärung- des Telefonskandals mitgeteilt, er habe vom Innenminister Höcherl Weisung* so weiterzumachen wie bisher. Nur sollte jetzt immer mit einer schriftlichen „Anregung" an die Besatzungsmächte gearbeitet werden ...

  • „Stern"-Behauptung widerlegt Revanchehetze jund Kriegspropaganda sind in Bonn an der Tagesordnung

    Ilamburg (ADN). Die Behauptung des „Stern" in einer „Randbemerkung" zu dem Interview mit dem Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, es gebe in der Bundesrepublik keine Revanchistenblätter, berichtigt der Siegener Bürger Hans Basekow in einer Zuschrift in der neuesten Nummer der Hamburger} Illustrierten ...

  • Weihnachtsfeier mit Lotte Ulbricht

    Berlin (ADN). Über 200' Rentner des Berliner Stadtbezirks Friedrichshain verlebten am Dienstag auf einer Weihnachtsfeier der Volkssolidarität und der Nationalen Front gemeinsam mit Lotte Ulbricht frohe Stunden. Mit freudiger Zustimmung und herzlichem Applaus nahmen die Veteranen die Nachricht vom erfolgreichen Abschluß der Verhandlungen über die Ausgabe von Passierscheinen auf ...

  • Legal eingereist und gehandelt

    Im übrigen lehnten es die DDR-Bürger ab, über ihre Gesinnung zu Gericht sitzen zu lassen. Beide betonten, sie hätten mit der Uberbringung der Grußbotschaft an den DGB-Kongreß völlig legal gehandelt, und sie hätten dabei nicht mehr als von geltendem Recht Gebrauch gemacht. Sie seien ordentliche Delegierte gewesen und hätten das Recht, dem Kongreß der westdeutschen Gewerkschafter Grüße und eine Botschaft zu überbringen ...

  • Ernste Warnung vor Bonner Atomplänen

    Nürnberg (ADN). Die möglichen Konsequenzen der westdeutschen und französischen Atompolitik charakterisieren die „Nürnberger Nachrichten" mit den Worten: „Eine Stationierung von Atomwaffen nahe dem eisernen Vorhang und deren sofortiger Einsatz im Ernstfall würde einen totalen Atomkrieg entfesseln. Desgleichen könnte eine einsame Entscheidung de Gaulies die Welt in einen Atomkrieg verstricken, ...

  • In humaner Mission

    Benz und Moritz hatten bekanntlich dem in Düsseldorf tagenden DGB-Kongreß ein Grußschreiben des Bundeskongresses des FDGB in Berlin überbringen wollen. Dabei sind sie von der Kriminalpolizei in Düsseldorf verhaftet worden. Bereits während des Prozesses erwies sich die absolute Unhaltbarkeit der Behauptungen der Anklagevertretung ...

  • Es lohnt, zu verhandeln

    Berlin (ADN-Korr.). Unmittelbar nach Bekanntwerden des erfolgreichen Abschlusses der Passierscheinverhandlungen zwischen der Regierung der DDR und dem Westberliner Senat fragten Journalisten Westberliner um ihre Meinung, Elvira Kleinert, Cottbuser Damm, meinte: „Mir gefällt es, daß man sich geeinigt hat ...

  • Auschwitz-Arzt vonKumpanen geschützt

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). Der berüchtigte Auschwitzarzt Dr. Mengele, der heute in Südamerika lebt, hat in der Bundesrepublik offensichtlich einflußreiche Freunde, stellt am Dienstag die „Frankfurter Rundschau" in einer Vorschau auf den Auschwitzprozeß fest. Die Zeitung schreibt: „30 000 D-Mark sind für seine Ergreifung ausgesetzt reine erhebliche Summe ...

  • Sieg vernünftiger Politik

    „Es ist ein Sieg der vernünftigen Politik der DDR. daß unsere Verwandten aus Westberlin uns zu Weihnachten besuchen können", sagte di£ Jungverheiratete Margot Schüler aus Berlin-Baumschulenweg, Heidekampweg 25. „Onkel und Tante werden staunen, daß wir inzwischen eine hübsche Wohnung bekommen haben, seit wir uns das letzte Mal sehen konnten ...

  • CDU-Hauptvorstand tagt

    ' Weimar (ADN). Der Hauptvorstand der Christlich-Demokratischen Union trat am Dienstag in Weimar zu seiner 17. Sitzung zusammen. Das Gremium wird zwei Tage über die Aufgaben der Partei bei der Realisierung des Volkswirtschaftsplanes 1964 und über die im kommenden Jahr stattfindenden Jahreshauptversammlungen beraten ...

  • Heißer Tee für Bergleute

    Senftenberg (ADN). Zwei geländegängige ehemalige Armeelastwagen rollen seit Wochenanfang über die verschneiten und hartgefrorenen Strossen des Braunkohlentagebaues Klettwitz und versorgen die gegen den Frost ankämpfenden Kumpel auf den Geräten und m den Gleiskolonnen mit warmem Mittagessen und heißem Tee ...

  • Stadtkommandant überzeugt sich von Vorbereitungen

    Berlin (ADN). An den Übergangsstellen der Invalidenstraße, an der Oberbaumbrücke und in der Sonnenalice wurden am Dienstag Vorbereitungen getroffen, um die Westberliner mit Tagespassierscheinen reibungslos und schnell abzufertigen. Die Übergangsstelle Oberbaumbrücke besuchte am Dienstag der Berliner Stadtkommandant Generalmajor Poppe, um sich von den Vorbereitungen zu überzeugen ...

  • Matticks Traum vom „Bürgerkrieg"

    Die ULLSTEIN-BZ offenbarte ihre eigene Mission, als sie mit der fettgedruckten Schlagzeile erschien: „Nervenkrieg um die Passierscheine". Den abwegigsten Einfall aber hatte der Landesvorsitzende der Westberliner SPD, Kurt Mattick. Zur selben Zeit, da die Westberliner Polizei ihrerseits schon Vorbereitungen ...

  • Ersuchen Max Reimanns abgelehnt

    Bonn (ADN). Der Dritte Strafsenat des Bundesgerichtshofes in Karlsruhe lehnte am Dienstag das Ersuchen des Ersten Sekretärs des ZK der KPD, Max Reimann, auf freies Geleit zur Teilnahme an den Trauerfeierlichkeiten für den verstorbenen SPD-Vorsitzenden Erich Ollenhauer ab. Diese Entscheidung wurde auf Drängen der rechten SPD-Führer Wehner und Erler gefällt ...

  • Verlegenes Gericht

    Dr. Posser ging dann auf die Erklärung ein, daß der FDGB mit seinem „Fernziel" die Ordnung der Bundesrepublik umstürzen wolle und daß deshalb jeder Gewerkschafter staatsgefährdend handele. „Dieses Argument", so rief Dr. Posser dem Gericht zu; „ist das Ende jeder Politik." Wenn die Überbringung eines Briefes schon staatsgefährend sei, dann wohl nach dieser Denkungsart auch die Überbringung des Abusch-Briefes an Bürgermeister Brandt ...

  • CDU: „Ernste Bedenken"

    Die Westberliner CDU hat am Dienstag auf einer gemeinsamen Sitzung von Landesvorstand und Abgeordnetenhaus- Fraktion in den Chor der Gegner einer Passierschein-Vereinbarung eingestimmt. Die Westberliner CDU brachte „ernste Bedenken" vor. Das Bonner CDU-Funktionärsorgan „PolitischrSoziale Korrespondenz" schreibt: „In (West-)Berlin und Bonn weiß man genau, daß man diesmal bis an die Grenze des Möglichen gegangen ist ...

  • Spekulation des Staatsanwalts

    Zu einem völligen 'Fiasko wurden- alle Anschuldigungen gegen die beiden Gewerkschafter während des Plädoyers der Verteidigung. Dr. Posser wies auf die völlige Unhaltbarkeit des Vorwurfs der Geheimbündelei, der Rädelsführerschaft in einer verfassungsfeindlichen Organisation und der Staatsgefährdung hin ...

  • Beide sind schuldlos

    ■■pr?" Pösser verlangte 'Freispruch'v'für seine; Mandanten.;Der Staatsanwalt hatte für Horst Benz 10 Monate Gefängnis und für Franz Mqritz sieben Monate Gefängnis beantragt; Dr. Posser wies zusammenfassend nach, daß sich die DDR-Gewerkschafter keinerlei strafbare Handlung zuschulden kommen ließen

  • Dem Frieden die Freiheit

    Zur Solidarität mit den Opfern des Bonner Gesinnungsterrors hat das Komitee zum Schütze der Menschenrechte in diesen Tagen vor Weihnachten aufgerufen. Schreibt den politischen Gefangenen Bonns und ihren Familien I

  • Terrorurteil trotz haltloser Anklage

    Horst Benz und Franz Moritz verfochten auch vor Gericht die Verständigung der Arbeiter

    von unserem Korrespondenten Werner Otto Gericht der Begriff friedliche Koexistenz bekannt. Darauf sei sein ganzes Streben gerichtet, erklärte Franz Moritz.

Seite 3
  • Ausführungen des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Alexander Abusch

    Meine Damen und Herren! Heute vormittag gegen 11.45 Uhr wurde zwischen den bevollmächtigten Vertretern der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und des Westberliner Senats auf der Grundlage eines Vorschlages, den ich am 5. Dezember im Auftrage der Regierung der DDR dem Regierenden Bürgermeister ...

  • PROTOKOLLANLAGE

    I.

    1. In der Zeit vom 19. Dezember "1963 bis zum 5. Januar 1964 können Einwohner von Berlin (West) mit einem Passierschein ihre Verwandten in Berlin (Ost) in der Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik besuchen. 2. Als Verwandtenbesuch gilt der Besuch von Eltern, Kindern, Großeltern, Enkeln, Geschwistern, Tanten und Onkeln, Nichten und Neffen sowie der Ehepartner dieses Personenkreises und der Besuch von Ehegatten untereinander ...

  • Ausführungen des Staatssekretärs Erich Wendt

    Meine Damen und Herren! Gestatten Sie, daß ich, wie ich es das erste Mal getan habe, über den Inhalt des Übereinkommens spreche. Es waren sieben Verhandlungen. Ich möchte sagen, sie haben Schweiß gekostet, und es gab Situationen, wo es kaum so schien, als kämen wir in den.entscheidenden Fragen auch nur einen Millimeter weiter voran ...

  • Wie geht es vor sich?

    „Berliner.Zeitung", Berlin: wann können die Westberliner die ersten Anträge stellen? Wann werden die ersten Passierscheine ausgegeben? Wie ist das technische Verfahren überhaupt? Erich Wendt: Am Mittwoch, um 13 Uhr, werden die 12 Stellen in Westberlin, in denen die Antragsformulare ausgegeben, die Anträge auf Passierscheine angenommen und die Passierscheine ausgehändigt werden, eröffnet ...

  • Für weitere Entspannung

    „Neues Deutschland", Berlin: Herr Abusch, Sie sagten, die Übereinkunft beider Seiten sei ein erster Schritt zum Abbau des kaljen Krieges gewesen, dem weitere Übereinkünfte in dieser und in anderen Fragen folgen könnten. Würden Sie das bitte noch etwas näher erläutern? Alexander Abusch: Wir sehen in dieser Übereinkunft einen ersten Schritt zur Minderung der Spannung an einem so gefährlichen Brennpunkt wie Westberlin ...

  • PROTOKOLL

    Nach einem Meinungsaustausch, der durch einen Brief des Stellvertreters des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Herrn Alexander Abusch vom 5. Dezember 1963 an den Regierenden Bürgermeister von Berlin, Herrn Willy Brandt, eingeleitet wurde, sind Staatssekretär Erich Wendt und- Senatsrat Horst Korber vom 12 ...

  • Brandt — ja und nein

    „German Democratic Report", Berlin; Abusch, hat Willy Brandt Ihren Brief 14. Dpi^mhAr hpnntwnrtAt? Alexander Abusch: Ja und nein. Brandt hat geantwortet, aber in einer etwas merkwürdigen Art, ohne Anschrift und ohne Unterschrift. Die Antwort Brandts ist in einer Art erfolgt, wie früher Majestäten geantwortet haben mögen ...

  • Schritt für Schritt

    „Revista de Laiina America", Peru: Wird die DDR nach diesem glücklichen- Beginn jetzt weitere Vorschläge unterbreiten? Alexander Abusch: Die DDR hat bereits sehr viele Vorschläge in dieser Richtung gemacht. Auf dem Tisch des offenen Gespräches liegt der Vorschlag Walter Ulbrichts für e\n Abkommen der Vernunft und des guten Willens ...

  • (West).

    '*' 3. Die Passierscheine ; werden grundsätzlich an dem der Antragsabgabe folgenden Werktag ausgehändigt. 4. Die Beantragung und die Abholung der Passierscheine kann für Eheleute von einem Ehegatten, für Eltern von einenvKind über 16 Jahre, für Kinder über 16 Jahre von einem Elternteil unter Vorlage des Personalausweises der oder des nicht Erschienenen erfolgen ...

  • Fragen und Antworten auf der Pressekonferenz

    Im überfüllten Steinsaal im Haus des Nationalrates hatten sich am Dienstagmittag Journalisten aus vielen Ländern eingefunden. Neben den Vertretern der DDR-Presse waren Korrespondenten der Nachrichtenagenturen Reuter, AP, DPA, Nowosti, Tanjug, Neues China, der Zeitungen „Prawda", „Vorwärts" (Schweiz), „Daily Worker", des westdeutschen Fernsehens und Rundfunks sowie zahlreiche andere Pressevertreter erschienen ...

  • rv.

    Übergangsstellen sind Chausseestraße (für Fahrzeug- und Fußgängerverkehr) Invalidenstraße (für Fahrzeug- und Fußgängerverkehr) Sonnenallee (für Fahrzeug- und Fußgängerverkehr) Oberbaumbrücke (nur für Fußgängerverkehr) Bahnhof Friedrichstraße (nur für Benutzer der S-Bahn). Es ist jeweils die1 Übergangsstelle zu benutzen, die im Passierschein eingetragen ist ...

  • V.

    1. Jeder Passierschein gilt nur für den \auf ihm bezeichneten Kalendertag in der Zeit von 7.00 bis 24.00 Uhr. 2. Die für den 31. Dezember 1963 ausgestellten Passierscheine gelten bis zum 1. Januar 1964, 5.00 Uhr.

Seite 4
  • Marx-Film im kommenden Jahr

    Vorschau auf das sowjetische Filmprogramm 1964 ■

    Moskau (ADN). In einem Gespräch im Staatlichen Filmkomitee der UdSSR erhielt der Moskauer ADN-Korrespondent einige Angaben- über Filme, die das Programm der sowjetischen Filmtheater im kommenden Jahr bestimmen und von denen ein Teil sicher auch den Weg in die Filmtheater der DDR antreten wird. Den ersten Film der Welt über Karl Marx will Mosfilm bis Ende 1964 seinem Publikum überreichen ...

  • Hohe Anerkennung für Annerose Schmidt

    Als Solistin wirkte in sieben Konzerten die Leipziger Pianistin Annerose Schmidt mit. Sie steigerte sich von Konzert zu Konzert und vollbrachte ihre bedeutendsten Leistungen mit der Interpretation des Klavierkonzertes b-Moll von Tschaikowski in Tübingen und mit dem 2. Klavierkonzert von Bartök in Marburg ...

  • Außerordentliches Interesse

    250 Literaturwissenschaftler, Anglisten^ Theaterwissenschaftler und Theaterschaffende hatten sich in Leip2ig eingefunden — eine außerordentlich große Teilnehmerzahl für eine wissenschaftliche Arbeitstagung. Sie übertraf weit die Erwartungen der Veranstalter. Das Kolloquium mußte von der Theaterhochschule In einen größeren Hörsaal der Karl-Marx- Universität verlegt werden ...

  • Neues II. Programm von Radio DDR

    Berlin (ND). Vom 1. Januar 1964 an wird Radio DDR ein neues II. Programm ausstrahlen. Es wird sich in vielfältigen, zum- Teil neuen Formen mit dem aktuellen Geschehen in Politik, Wissenschaft und Kunst auseinandersetzen. Dies teilte der Intendant von Radio DDR, Wolf gang Kleinert, auf einer Pressekonferenz in Berlin mit ...

  • Meister der Interpretation

    Die Leistung des Orchesters ist nicht zu trennen von der Leistung des Dirigenten. Professor Heinz Bongartz ist nicht nur ein großer Künstler, sondern auch ein sozialistischer Menschenerzieher. Unter seiner sorgsamen Hand sind ältere und junge Musiker zu einem geschlossenen Kollektiv herangewachsen, das heute überall Bewunderung erregt ...

  • Erfüllte Mission des guten Willens

    Mit der Dresdner Philharmonie auf Tournee durch Westdeutschland

    Deutschen Demokratischen Republik. Riyid 23 000 westdeutsche Besucher hörten 16 Konzerte, die alle künstlerisch auf hohem Niveau standen. In Hamburg wurde das Konzert vom Rundfunk für eine spätere Sendung mitgeschnitten. In Frankfurt am Main übertrug der Hessische Rundfunk das Konzert original^ und in Nürnberg sendete der Deutschlandsender mit Unterstützung des Bayrischen Rundfunks das Konzert ebenfalls original ...

  • Anregende Diskussion

    Den Vorträgen schloß sich ein wissenschaftlicher Meinungsstreit an. Acht Disr kussionsredner sprachen. Weitere interessante Themen wurden aufgeworfen. Die Shakespeare-Rezeption zeitgenössischer deutscher Dramatiker wie Brecht und Becher behandelte Wilfried Adling von der Theaterhochschule Leipzig. Er kennzeichnete Bechers „Winterschlacht" als schöpferische Umsetzung des Hamlet- Stoffes ...

  • Auch die Romanzen gehören uns

    Den vielumstrittenen Romanzen Shakespeares, als die „Cymbeiine", „Perlkies", „Sturm" und „Wintermärchen" gelten, wandte sich Prof. Dr. Martin zu. Er stellte die Frage nach ihrer Bedeutung in unserer- Zeit. Nach gründlicher Analyse dieser Werke in »ihrem Verhältnis zur Wirklichkeit, ihres humanistischen Gehalts, kam Prof ...

  • Im Urteil der Kollegen

    Bemerkenswerte Urteile fällten westdeutsche Musiker über ihre Dresdner Kollegen. Mitglieder des Hamburger Rundfunk-Sinfonieorchesters bewunderten am meisten die starke ursprüngliche Musizierfreude der Dresdner, die nur dem geistigen und seelischen Beteiligtsein entspringen kann. Daher gleitet das Streben nach Vollkommenheit und äußerster Präzision niemals ab in kalte Perfektion ...

  • Das Werk der Jugend nahebringen

    Ein Lehrer aus Thüringen unterbreitete den Vorschlag, in den Nationalen Forschungs- und Gedenkstätten der klassischen deutschen Literatur in Weimar einen Raum zu schaffen, In dem die Beziehungen unserer Literatur zu Shakespeare anschaulich gemacht werden. Neben der auf dem Kontinent größten Shakespeare-Bibliothek in Weimar könnte eine solche Sammlung gerade der jungen Generation das Werk des englischen Dramatikers noch näher bringen ...

  • AUS KULTUR UND WISSENSCHAFT

    Lyrik der DDR in München

    München (ADN). „Lyrik der DDR" war Thema des ersten Werkstattgesprächs der Studiobühne an der Münchner Universität, das am Montag in den restlos überfüllten Räumen des akademischen Theaterensembles stattfand. Der Münchner Lyriker und Literaturkritiker Peter Hamm wies einleitend darauf hin, daß Ljrik und Literatur der DDR - da man sie zumeist verschweige — leider in der Bundesrepublik sehr wenig bekannt seien ...

  • Im Mittelpunkt der Mensch

    Prof. Kuckhoff sprach über „Die Partnerbeziehung in Shakespeares Dramen." Er knüpfte an die Erkenntnis des jungen Marx an: „Das unmittelbare, natürliche, notwendige Verhältnis des Menschen zum Menschen ist das Verhältnis des Mannes zum JVeibe." ,An den Werken Shakespeares wies-er nach, wie der ^Dramatiker geradd diese Partnerbeziehuftg als künstlerisches Mittel benutzt, um die Helden seiner Dramen in ihrem menschlichen Wert zu legitimieren ...

  • Herzliche Begrüßungen

    Die meisten westdeutschen Zeitungen haben das verstanden und in ihrer Berichterstattung die Herzlichkeit hervorgehoben,*"mit der das Dresdner Orchester überall begrüßt wurde. Am deutlichsten zeigte sich die Verständigungsbereitschaft bei dert Tübinger Studenten und Dozenten. Nach dem Konzert im Universitätssaal erklärten einige Studenten In einem Interview dem Deutschen Fernsehfunk: „Wir halten den Kulturaustausch für einen wichtigen Schritt der Annäherung der beiden deutschen Staaten ...

  • Prof. Dr. Schirmer 75 Jahre

    Berlin (ADN). Der bekannte westdeutsche Anglist Prof. em. Dr. Walter F. Schirmer, Bonn, wird am 18. Dezember 75 Jahre alt. Prof. Schirmer Ist Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin. Seine Arbeiten zur englischen Literaturgeschichte gehören zu den bedeutendsten Werken ihres Faches ...

  • Jahresbericht der Universität Jena

    Jena (ADN). Ihren ersten Jahresbericht über die Tätigkeit aller Einrichtungen im Studienjahr 1962/63 wird die Friedrich- Schiller-Universität Jena noch vor Weihnachten der Öffentlichkeit vorlegen. Die Publikation erscheint als Sonderdruck der wissenschaftlichen Zeitschrift der Universität mit rund 100 zum Teil farbigen Illustrationen ...

  • Markers „Cuba si" verfälscht

    Frankfurt (Main) (ADN). Eine grobe Verfälschung von Chris Markers Dokumentarfilm „Cuba si" (1961) weist Heinz Ungureit dem westdeutschen Fernsehen in einer kritischen Betrachtung in der „Frankfurter Rundschau" nach. Der 55- Minuten-Fllm lief, um gut 10 Minuten beschnitten, im zweiten Abendprogramm. Schon die Änderung des Titels in „Die verkaufte Revolution / Castros Verrat an Cuba" zeigt, daß Fernsehkommentator -Christoph Kaiser die Aussage Markers ins Gegenteil verkehrte ...

  • Glückwünsche für Piscator

    Berlin (ADN). Der Minister für Kultur der DDR, Hans Bentzln, hat Erwin Piscator zum 70. Geburtstag in einem Glückwunschschreiben noch viele Jahre fruchtbaren und erfolgreichen Wirkens gewünscht. Im Namen der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin übermittelte Akademiepräsident Dr, h. c. Willi Bredel dem Jubilar, der „eine Etappe der deutschen Bühnengeschichte geprägt1« hat* eine Glückwunschadresse ...

  • Konzert des Dresdner Kreuzchors

    Berlin (ADN). Der Dresdner Kreuzchor, dessen alljährliche Konzerte mit dem Städtischen Berliner Sinfonieorchester in der Vorweihnachtszeit schon zu einer schönen Tradition geworden sind, bot am Montag im Berliner Metropol-Theater wieder ein vielseitiges Interessantes Programm alter und neuen Advents- und Weihnachtsmusik, das am Dienstag vor ebenfalls ausverkauftem Hausa wiederholt wurde ...

  • „Der Millionenschmidt" in Halle

    Halle (ADN). Das Schauspiel „Der Millionenschmidt" des schreibenden Arbeiters Horst Kleineidam wurde am Sonntag zum ersten Male In Halle aufgeführt. Die Mitglieder des Arbeitertheaters des Klubhauses der Gewerkschaften „Hermann Duncker" boten unter der Regie von Jochen Zimmermann, Schauspieler am Landestheater Halle, eine aktuelle und lebendige Interpretation die«« Stückes ...

  • Premiere von „Preludio 11"

    Berlin (ADN). Während der Feierlichkeiten zu Ehren des 5. Jahrestages der kubanischen Revolution am 1. und 2. Januar 1964 hat der deutsch-kubanische Gemeinschaftsfilm „Preludio 11" in Kuba Premiere.,Eine Delegation von Filmschaffenden aus der DDR unter der Leitung des Regisseurs des Films, Prof. Kurt Maetzig, ist zu der Uraufführung eingeladen Worden ...

  • Lin Jaldati sang in Westdeutschland

    Berlin (ADN). Von einer erfolgreichen Gastspielreise durch Nordwestdeutschland Sind Lln Jaldati und Prof. Dr. Eberhard Rebling zurückgekehrt. Mit Liedern und Kompositionen von Hanns Eisler,Siegfried Matthus und anderen waren sie in sehr gut besuchten Veranstaltungen der westdeutschen Frauenfriedensbewegung in Hannover, Hamburg und Harburg aufgetreten ...

  • Anziehungspunkt Heidecksburg

    Rudolstadt (ADN). 190 000 Gäste besuchten in diesem Jahr die Staatlichen Museen der Heidecksburg in Rudolstadt Zu den Hauptanziehungspunkten gehören die Gemäldegalerie mit Werken bedeutender Künstler des 16. bis 20. Jahrhunderts und eine kulturgeschichtliche Abteilung, die der Entwicklung der Thüringer Porzellanmanufakturen gewidmet ist ...

  • Shakespeare und Verpf lichtun;

    Fruchtbares'Kolloquium in Leipzig zur Vorbereitung des 400. Geburtstages

    Das Kolloquium der Deutschen Shakespeare-Gesellschaft, das am vergangenen Sonnaoend in Leipzig stattfand,, darf In mancherlei Hinsicht als erfreuliches Vorzeichen für die großen Shakespeare- Ehrungen angesehen werden, mit denen wir im nächsten Jahr den 400. Geborfetag des genialen englischen Dramatfkeite begehen werden ...

  • Baudenkmäler erfassen

    Berlin (ADN). Eine Fragebogenaktion planen die Deutsche Akademie der Wissenschaften zu Berlin und der Deutsche Kulturbund In den Dörfern der DDR. Alle Baudenkmäler und historischen Siedlungen sollen damit erfaßt werden. Die Präsidenten dieser beiden Institutionen haben dazu einen Aufruf herausgegeben ...

  • „Goldener Stern'*, nach Budapest

    Budmpest (ADN-Korr.). Der „Goldene Stern" für das beste Tanzensemble wurde auf dem Pariser Internationalen Tanzfestival dem Ballettensemble der Budapester Staatsoper überreicht. Die Goldmedaille für die beste Ballettmusik erhielt das Bela-Bartök-Werk „Der wunderbare Mandarin".

  • J. Raisman geehrt

    Moskfcu (ADN). Der Orden des Roten Arbeitsbanners wurde dem sowjetischen Filmregisseur Juli Raisman zu seinem 60. Geburtstag für seine Verdienste um die Entwicklung der sowjetischen Filmkunst verliehen.

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  • EBERHARD HOPFNER - IN UFA AUSGEBILDET: Morgen Beherrscher der Benzinsynthese

    Moch sind die riesigen Erdölreformierungsanlagen mit ihren hohen •^ Kolonnen, deren Arbeit 'Eberhard Höpfner (zweiter von links) eines Toges leiten wird, nicht in Betrieb. Jetzt beherrscht noch Bauingenieur Günter Nordt mit seinen tüchtigen Montagebrigaden, die dank ihrer Initiative bei der Einführung der Blockmontage die Termine zur Fertigstellung unterbieten werden, diesen Schwedter Bauabschnitt ...

  • Am Puls des Erdölstroms

    K/ödehenhafte Züge und ein energischer 11 Blick, der auf die Lichtzeichen gerichtet Ist, die das Arbeiten der Schieber an der Erdölleitungstrasse vom jenseitigen Oderufer bis nach Schwedt kontrollieren lassen — das ist die verantwortliche Dispatcherin einer Schicht, Gisela Ufer. Ihre Hand Ist am Telefon, mit dem sich eine direkte, unverzügliche Verbindung mit jedem Schieber, ja bis an die polnisch-sowjetische Grenze herstellen läßt ...

  • Das große Plus

    • Im Erdöl sind die Bausteine chemischer Synthesen in vorgefertigter Form enthalten. Es ist ein hochwertiger, konzentrierter chemischer Rohstoff, aus dem mit modernsten, kontinuierlichen, vollautomatischen Verfahren und höchster Produktivität wertvolle chemische Erzeugnisse, besonders Plaste, Chemiefasern, und Düngemittel zu gewinnen sind ...

  • Von Dr. Rolf Steinert,

    Stellvertreter des Vorsitzenden des Volkswirtschaftsrates der DDR und Leiter der chemischen Industrie Verfügung stellen. Neben der mengenmäßigen Steigerung wird auch eine systematische Ausweitung des Sortiments nach den Qualitätsanforderungen für die verschiedenen Verwendungsbereiche erfolgen. Unsere gegenwärtige Verarbeitung moderner Plaste hält sich noch — wenn man die Weltproduktion betrachtet — In bescheidenen Grenzen ...

  • Ammoniak aus Erdöl

    Die Petrolchemie tritt an die Seite unserer Kohlechemie, sie ergänzt unser chemisches Produktionsprofil, so daß sich die Karbidchemie auf die volkswirtschaftlich zweckmäßigste Produktion konzentrieren kann. Beispielsweise erfolgt die Erzeugung von Synthesegas durch die Kohlechemie für die Herstellung von Ammoniak und damit für die Herstellung von Düngemitteln im VEB Leuna-Werke „Walter Ulbricht" zur Zeit noch auf Kohlebasii ...

  • Für unseren Konsum

    Das Sortiment von praktischen, haltbaren und farbfreudigen Konsumgütern, die aus Plaste erzeugt werden, erweitert sich ständig. Die Palette chemischer Erzeugnisse für die Bevölkerung wird planmäßig bereichert. Sie reicht von Chemiefasern, -Kosmetlka über die ■ vielfältigen Produkte der Haushaltchemie bis zu den modernen Haushaltgeräten, denen Plaste ihr zeitgemäßes schönes Aussehen verdanken ...

  • Plaste = höchster Nutzen

    Wir werden in den nächsten Jahren die Produktion von Plaste, um nur aus der reichen Palette petrolchemischer Erzeugnisse eines zu nennen, so steigern, daß wir im Pro-Kopf-Verbrauch das Weltniveau erreichen. Der Einsatz von Plaste wird in Zukunft das gesamte Profil der-'Wirtschaft der DDR bestimmen. Wir benötigen für eine Tonne Plaste etwa 1,5 bis 2 Tonnen petrolchemlsche Grundstoffe ...

  • Chemie in der Produktion

    P)ie Erdölverarbeitung und damit die Pe- ""' trolchemie bilden den entscheidenden Bereich der weiteren Entwicklung unserer chemischen Industrie. Nachdem1 uns bisher als Rohstoffbasis für die organische Synthese die Veredlungsprodukte unserer Braunkohle und insbesondere die Karbidchemie zur Verfügung ...

  • Hauptabnehmer Maschinenbau

    Bereits jetzt geht der Hauptteil der Plaste in die verschiedenen Zweige des Maschinenbaus. Das wird auch in Zukunft so sein. Praktiker haben berechnet, 'daff durch die Anwendung von Plasten als Konstruktionselemente bei moderner Verarbeitungstechnologie durchschnittlich nur ein Drittel bis ein Achtel des Arbeitsaufwandes gegenüber der Herstellung der gleichen Konstruktionsteile aus Metallen erforderlich Ist ...

  • Neues Produktionsprofil

    Bekanntlich gewinnt die Chemisierung der Produktion immer größere Bedeutung als Faktor des technischen Fortschritts in den Bereichen der Industrie und in der gesamten Volkswirtschaft. Die Petrolchemie bewirkt in den nächsten Jahren qualitative Veränderungen in der Produktionsstruktur der chemischen Industrie, die ihrerseits eine Wandlung der Produktionsstruktur in anderen Bereichen und Zweigen der Industrie hervorruft ...

Seite 6
  • ökonomische Befreiung

    Im wesentlichen hat das argentinische Volk das gleiche politische und nationale Wachstum erfahren. Deshalb verrechneten sich alle jene, die der Ernsthaftigkeit Illias nicht glauben wollten, als er die Annullierung der Petrolverträge in sein Wahlprogramm aufnahm. Die Überraschung war für sie groß — und unangenehm bei allen, die der USA-Politik bedingungslos zu folgen pflegen ...

  • Nichts blieb verschont

    Spätestens aber am Ortseingang von Stargard wird dem Wanderer klar, daß in Pomorze Zachodnie (Westpommern) die Zeit niemals stehenblieb. Auf Befehl wahnwitziger faschistischer „Durchhaltepolitiker" versank die Stadt, die einmal zu den schönsten Pommerns gehörte, während des zweiten Weltkrieges in Schutt und Asche ...

  • Pila baut fünfgeschossig

    Fleiß, Achtung alter Traditionen und Sinn für das Moderne prägen auch die Atmosphäre in den anderen Städten, die unser Fuß auf der Reise nach Warschau berührte - Kalisz, Walcz und Pila. In dem von weiten Kiefernwäldern umschlossenen Eisenbahnknotenpunkt Pila, wo noch im Stadtkern der Geruch frisch geschnittenen ...

  • Ein kühner Plan

    Das „Eiserne Tor" ist für diesen regen Schiffsverkehr jedoch ein schweres Hindernis. Bei niedrigem Wasserstand versperren außerdem vor dem „Eisernen Tor" dicht unter der Wasseroberfläche liegende Felsen den Weg und legen oft ayf lange Zeit den Schiffsverkehr völlig lahm. Die Idee, den Lauf der Donau durch das „Eiserne Tor" zu regulieren und damit die Donauschiffahrt von allen Hindernissen zu befreien, ist ebenso alt wie der Gedanke, die Wasser für ein gewaltiges Energiezentrum zu nutzen ...

  • Nagaland — Indiens 16. Staat

    Nagaland, ein Berggebiet von rund 16 000 Quadratkilometern im äußersten Nordosten Indiens, ist am "1. Dezember offiziell zum 16. Staat der Indischen Union erklärt worden. In einer feierlichen Zeremonie in Kohima, der Hauptstadt Nagalands, wurden in Anwesenheit des indischen Staatspräsidenten Radhakrishnan Gouverneur Vishnu Sahay und fünf Kabinettsmitglieder unter Leitung des Chefministers Shilu Ao vereidigt ...

  • Niederlage auch politisch

    Hierfür sind mindestens drei starke Beweise sichtbar geworden. Argentiniens Festigkeit gegenüber allen Drohungen traf mit einem Ereignis zusammen, das die Niederlage der USA politisch unterstrich. Zu gleicher Stünde, da Präsident Illia seine Unterschrift unter das Annullierungsdekret setzte, trat in Säo Paulo eine Konferenz der OAS-Außenminister zusammen ...

  • Ein Riese wächst am „Eisernen Tor"

    .C eit Jahrtausenden tobt zwischen den ^ Wassern der Donau und den Gebirgsketten der Südkarpaten und des westlichen Balkans ein harter Kampf. Zwei Kilometer ist die Donau breit, bevor sie zum Kasan-Paß gelangt. Schon bei ihrem Eintritt in das „Eiserne Tor" wird sie dann plötzlich auf knapp 400 Meter eingeengt ...

  • 10 Milliarden kWh

    Die projektierte Staumauer wird eine Breite von 1200 Metern haben und von der Sohle an 50 Meter hoch sein. Der Wasserspiegel wird um etwa 23 Meter steigen und der entstehende Stausee 112 Kilometer lang und bis 4 Kilometer breit sein. An jeder Seite des Staudammes wird ein Wasserkraftwerk mit je fünf Aggregaten gebaut, die jährlich 10 Milliarden kWh Strom erzeugen sollen ...

  • Von Max Kahane

    |^s ist eine große Stunde, die Lateinamerika erlebt, da der Präsident Argentiniens die Verträge der ausländischen Petroleumgeselischaften annulliert. Eine solche Stunde des Sieges, der Feier und der Belehrung hatte der Kontinent vor der kubanischen Revolution nur einmal durchschritten — als Mexiko 1938 die Yankees unter der Fahne schlug, die den Antiimperialismus des ...

  • Die Zeit blieb nie stehen

    Notiert auf einer Fahrt durch Pomorze Zachodnie Von Werner Kölm a 17 Warschau"

    C e!t Tagen schneit es ununterbrochen. 0 Doch die Schneepflüge des Straßendienstes von Szczecin und Stargard halten die Fernverkehrsstraße fahrbereit. Dörfer und Wälder ziehen vorbei. Alles ist in das Weiß des Winters gehüllt. Gewiß, die rauhe Jahreszeit hat auch hier ihre Reize, aber diese Gegend muß man im Sommer gesehen haben, weil sie dann unendlich schöner ist ...

  • Neue Wohnorte

    Die rumänische Presse berichtete, daß mit dem Bau des Riesen am. „Eisernen Tor" im nächsten Jahr begonnen werden kann. Im ersten Bauabschnitt werden neue Wohnorte für die 9000 Bewohner des Gebietes errichtet, das überschwemmt wird. Das gesamte Projekt am „Eisernen Tor" beansprucht eine Bauzeit von 6 bis 8 Jahren ...

  • Kein Landstrich vergessen

    Die drei Städte sind längst wieder zum gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Mittelpunkt ihrer Kreise geworden. Für die Dorfbewohner ist der Weg in die Kreisstadt allerdings nicht mehr so weit wie früher, als die Bauern oft nur auf Pferde angewiesen waren. Heute halten die blauweißen Busse der staatlichen oder kommunalen Verkehrsbetriebe in den meisten ländlichen Gemeinden und Siedlungen ...

Seite 7
  • Großer Erfolg für KP der USA

    Massenprotest'erzwang Revision des Urteils

    New York (ADN/ND).. Die Aufhebung äes Terrorurteils gegen die Kommunistische Partei der USA — wie auf Seite 1 kurz gemeldet — hat bei den progressiven Kräften in den USA große Genugtuung ausgelöst. Die KP war durch das Urteil vom 17. Dezember 1962 gezwungen worden, sich als iAgent einer- ausländischen Macht" 'registrieren zu lassen oder eine Strafe von 12ö «ja Dollar zu zahlen ...

  • Existenz der DDR unbestreitbar

    UNO-Delegation der CSSR weist in Schreiben an TJ Thant Anmaßung Frankreichs,1 Englands und der USA zurück

    New York (ADN-Korr.). Die tschechoslowakische UNO-Delegation hat in einem Schreiben an UNO-Generalsekretär U Thant den Versuch der 'Westmächte verurteilt, „die lebendige Realität der Existenz zweier deutscher Staaten zu be-, streiten". „Dies zu leugnen würde nicht nur auf eine völlige Mißachtung der ...

  • „Neujahrsgeschenk für die Welt"

    Internationale Presse begrüßt Kürzung der sowjetischen Verteidigungsausgaben

    Berlin (ADN/ND). Die Kamms der sowjetischen Verteidigungsausgaben, die im Staatshaushaltsplan für das kommende Jahr vorgesehen ist, hat in der ganzen Welt lebhafte Zustimmung ausgelöst. LONDON. .„Der Beschluß Rußlands, Militärbudget und Streitkräfte zu verringern, ist eine gute Kunde für die ganze Welt-", ...

  • • NATO-Differenzen in Paris

    Spaak verteidigt Entspannungspolitik / Heftige Ausfälle Schröders

    Paris (ADN/ND). Die am Montag eröffnete Tagung des NATO-Ministerrates stehe „im Schatten der amerikanischfranzösischen Differenzen über die Grundsätze der westlichen Strategie", stellte die amerikanische Nachrichtenagentur ^. UP,^ in einer ersten Betrachtung fest. Alle umstrittenen Fragen — darunter auch der Plan zur Schaffung einer gemeinsamen Atomstreitmacht — seien daher „aus der Tagesordnung der Konferenz ausgeklammert" worden ...

  • Auch Henlein-Faschist Neuwirth ist bekannt

    In Sokolbv, der Stadt im Zentrum des westböhmischen Braunkohlenreviers, besuchten wir in der Brigädnickä-ulice Nr. 3, in seinem kleinen neu verputzten Einfamilienhaus, Vaclav Provaznik, einen alten Arbeiter von der Grube JIH. Es war zur Abendstunde. Mann und Frau waren gerade von dar Arbeit nach Hause gekommen und hätten gewiß gern ihre Ruhe gehabt ...

  • Leningrad baut 500-MW-Turbinen

    Oberster Sowjet diskutiert Staatshaushalt 1964/65

    Moskau (ADN). Die dritte Tagung des Obersten Sowjets der UdSSR wurde am Dienstagvormittag fortgesetzt. In getrennten Sitzungen des Unions- und des Nationalitätensowjets wurde die Erörterung der Referate und der Korreferate über den Staatsplan zur Entwicklung der Volkswirtschaft und den Staatshaushaltsplan der UdSSR für 1964/1965 weitergeführt ...

  • Keine Atomwaffen für Bonner Revanchisten

    Meinungen westböhmischer Bürger zu den von Prof. Norden enthüllten Tatsachen über den westdeutschen Minister Krüger

    Von unserem Präger Korrespondenten Klaus. Haupt Unser Prager Korrespondent fuhr in den westböhmischen Bezirk der CSSR. Er wollt« erfahren, was die Menschen an der westlichen Grenze unseres Nachbarlandes zu den Tatsachen meinen, die Prof. Albert Norden auf der internationalen Pressekonferenz in Berlir über den Bonner Minister Krüger und dessen Zusammenspiel mit den führenden Henleirv Faschisten in der „Sudetendeutschen Landsmannschaft" enthüllte ...

  • Gutes Gepäck für Genf

    NEW YORK. Bereits am Montag hatten sich führende westliche Zeitungen ausführlich mit der neuen sowjetischen Entspannungsinitiative beschäftigt: Auf die Ausführungen Nikita Chruschtschows auf dem jüngsten Plenum des ZK der KPdSU eingehend, schrieb die „New York Herald Tribüne": „Die Bötschaft, die er uns ge- Tade übersandt hat, basiert auf -dem Thema des Friedens und guten Willens für die Menschheit ...

  • Zwiespältige Rede Johnsons

    USA-Präsident sprach vor der Schlußsitzung der UNO

    N e w Y o r k (ADN/ND). In einer Rede vor der Vollversammlung der Vereinten Nationen legte USA-Präsident Johnson Prinzipien der künftigen amerikanischen Politik dar. Der Präsident bezeichnete es als „größtes menschliches Problem und gleichzeitig größte gemeinsame Aufgabe; den Frieden zu bewahren und die Zukunft zu retten" ...

  • Siebfen-Punkte-Plan begrüßt

    Dann kamen wir nach Cheb, einer altehrwürdigen 900jährigen Stadt, 10 km von der westlichen Grenze ent^ fernt. * Der Mann, der berufen ist, die Meinung der 25 000 Einwohner dieses Ortes wiederzugeben, ist der Vorsitzende des Stadtnationalausschusses, Genosse Josef Lorenz. Auf die Frage, wie er die neuen empörenden Enthüllungen über den Bonner Staatsapparat aufgenommen habe, antwortete er: „Was soll ein Mensch dazu sagen, der von der Gestapo nach Terezin und Buchenwald geschleppt worden ist ...

  • Erklärung von Jalta

    vom 12. Februar 1945. Dort heißt es über die Ziele der Alliierten - der UdSSR, der USA und Großbritanniens - u. a.: .Es ist unser unbeugsamer Wille, den deutschen Militarismus und Nationalsozialismus zu zerstören und dafür Sorge zu tragen, daß Deutschland nie wieder imstande ist, den Weltfrieden zu stören ...

  • Hausfrauen begeistert

    Im Gästebuch fanden wir auf mehr als 60 Seiten Äußerungen der Gäste wie „Wir möchten alles kaufen", „Ich bin begeistert von der Ausstellung", „Alles ist sehr schön", „...spricht vom Weltniveau..." und Hunderte Meinungen mehr in Bulgarisch, Deutsch, Russisch, Französisch, Englisch, Italienisch, Arabisch ...

  • Sofia spricht von deutscher Wertarbeit

    120 000 Besucher sahen Ausstellung der Elektroindustrie der DDR

    von unserem Korrespondenten Hans Prien waren Rundfunk-, Fernseh-, Phono- und Tonbandgeräte, zahlreiche elektrotechnische Einrichtungen, Leuchten, Scheinwerfer für die Verschiedensten Zwecke, Batterien, Grubenkopflettchten, ferner Elemente der Funk-, Ferriseh- und Meßtechnik, der Elektronik, Widerstände, Halbleiter, Dioden, Röhren und zahlreiche elektrische Haushaltgeräte-zu sehen ...

  • Ausbau des Hafens Constanza

    Bukarest (ADN-Korr.). Im Zuge des Ausbaus und der Modernisierung des Schwarzmeerhafens Constanza wurden in diesem Jahr 15 neue Kräne in Betrieb genommen. Weitere 1,6 Krananlagen befinden sich in der Montage. Über 60 Prozent der Hafenarbeiten werden zur Zeit maschinell verrichtet. Die verstärkte Mechanisierung der Hafenanlagen ermöglichte in diesem Jahr eine Verkürzung der Liegezeiten der Schiffe um 15 Prozent ...

  • Chruschtschow besuchte Moskauer Stadtsowjet

    Moskau (ADN)" Der sowjetische Ministerpräsident Chruschtschow besuchte am Dienstag den Moskauer Stadtsowjet, wo er sich vom Moskauer Oberbürgermeister Promyslow, dem 1. Sekretär des Moskauer Stadtkomitees der KPdSU, Jegorytschew, und dem Vorsitzenden des Staatlichen Komitees für Städtebau und Architektur, Possochin, über die Arbeiten zur Umgestaltung der sowjetischen Hauptstadt Bericht erstatten ließ ...

  • „Ich kenne SA-Führer Sander"

    Der Abgeordnete Josef Poetzelt hat die Fünfzig überschritten. Sein Haar ist grau und gelichtet. So fragten wir ihn, ob er vielleicht den einen oder anderen der von Albert Norden genannten ehemaligen Henlein-Faschisten aus eigenem Erleben kennt. „Ja", antwortete er, „ich habe damals den SA-Standartenführer Rudolf Sander erlebt ...

  • U Thant: Zeichen der Entspannung

    UNO-Generalsekretär U Thant hatte in einer Botschaft zum Jahreswechsel hervorgehoben, in der diesjährigen UNO- Vollversammlung sei das „Gefühl einer Entspannung in den internationalen Beziehungen" zum Ausdruck gekommen. Seit der Unterzeichnung des Moskauer Teststoppvertrages im August dieses Jahres sei eine bemerkenswerte Verbesserung im internationalen ...

  • Kekkonen dankt

    Berlin. (ADN). In einem Telegramm an den Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, dankte der Präsident der Republik Finnland, Dr. Urho K. Kekkonen, für die anläßlich des finnischen Nationalfeiertages ausgesprochenen Glückwünsche. Weitere Danktelegramme erhielten der Vorsitzende des Ministerrates ""der DDR, Otto; Grotewohl, von dem finnischen, Ministerpräsidenten, Dr ...

  • 27 Grad minus in Polen

    Berlin (ND/ADN). Den ersten großen Ansturm des Winters erlebte am Wochenende die Volksrepublik Polen. In Malaszewice an der polnisch-sowjetischen Grenze wurden 27 Grad minus gemessen, während Warschau minus 20 Grad, Poznan minus 13 Grad und Krakow minus elf Grad registrierten. Starke Schneefälle sind auch in Süd- und Südosteuropa zu verzeichnen, mit Ausnahme des Wiener Beckens ...

  • Gespräch in Nairobi

    •Nairobi (ADN-Korr.). Horst Brasch, Vizepräsident des Nationalrates der Natio-> nalen Front und Vorsitzender des „Afro- Asiatischen Solidaritätskomitees in der DDR", sowie weitere Persönlichkeiten aus der DDR, die als Ehrengäste zu den Unabhängigkeitsfeierlichkeiten in Kenia weilen, hatten mit dem Generalsekretär des Gewerkschaftsbundes Kenias, Lubembe, ein herzliches Gespräch ...

  • Gemeinsames Programm

    Paris (ADN-Korrr), Entscheidend im Kampf gegen die gaullistische Macht sei die Ausarbeitung eines gemeinsamen Programms aller demokratischen Kräfte Frankreichs, erklärte Jacques Duclos, Sekretär des ZK der KPF, auf einer Kundgebung in Yboucau (Basses-Pyrene'es). Um die gegenwärtige Politik und das bestehende Regime zu ändern, betonte er, genüge es nicht festzustellen, daß das Regime schädlich sei, sondern man müsse wissen, was man an seine Stelle setzen könne ...

  • Ausbildungszentrum

    Kairo (ADN-Korr.). Das erste polygra- 'ische Äusbildungszentrum der VAR, das ran der DDR ausgerüstet wurde, ist in £äiro seiner Bestimmung übergeben worlen. An den Druck- und Buchbindereinaschinen, in der Chemigrafie und Setierei können 200 Fachkräfte ausgebildet jverden. Die; meisten von ihnen sollen in ier neuen Regierungsdruckerei arbeiten, Jie in unmittelbarer Nähe der Lehrstätte entsteht und zu 90 Prozent mit DDR-Anlagen ausgerüstet wird ...

  • Schreihett der UdSSR-Delegation:

    Die sowjetische UNO-Delegation hat gleichfalls in einem Schreiben an U Thant die Proteste der Westmächte gegen die Verbreitung von DDR-Dokumenten durch die UNO zurückgewiesen. Die von den Westmachten aufgestellte Behauptung von einem angeblichen Alleinvertretungsrecht der Bonner • Regierung widerspreche dem tatsächlichen Stand dei Dinge ...

  • Hassel plädiert lür „Vorwärtsstrategie"

    Der westdeutsche Kriegsminister von Hassel forderte, das f'Prinzip der „Vorwärtsstrategie" für die gesamte NATO verbindlich zu machen. Von Hassel begrüßte die amerikanische Erklärung über die Belassung von sechs USA-Divisionen in Europa und versuchte, den NATO-Mitgliedstaaten < eine „nukleare Partnerschaft" schmackhaft zu machen ...

  • IN EINEM SATZ

    Dresden. Zu einem Erfahrungsaustausch weilen gegenwärtig sowjetische Kommunalpolitiker in Dresden. New York. Die New-Yorker Morgan Guaranty International Banking Corporation hat wichtige Anteile der Banque du Congo aufgekauft; Helsinki. Das Mitglied des Politbüros der KP Finnlands Yrjö Murto ist am Dienstag im Alter von 64 Jahren verstorben ...

  • Im Hungerstreik

    Athen (ADN). Der griechische Gewerkschaftsführer Antonios Ambatielos hat am Montag einen Hungerstreik begonnen, an dem auch seine Mitgefangenen auf der Insel Ägina teilnehmen. Die Gefangenen, die zum großen Teil schon über zehn Jahre im Zuchthaus schmachten, protestieren gegen die Fortdauer ihrer Inhaftierung ...

  • Hohes Niveau

    Der Leiter der Ausstellung des Außenhandelsunternehmens, Genosse Randa, informierte uns über die verwirrende Fülle der Exponate, die das technische Interesse und dem praktischen Sinn der Besucher, anzogen. Das Sortiment kam von vier verschiedenen Branchen. Da

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  • Per Beste der Besten Klaus Ampler zu seiner Wahl zum „Sportler des Jahres" in der „Junge-Welt"-Umfrage

    „Junge Welt" hat den Sportler des Jahres gesucht und mich dabei gefunden. Tausende haben meinen Namen auf Karten und in Briefen geschrieben. Ihnen allen möchte ich zunächst für das Vertrauen danken, das sie mir entgegenbrachten. Aber bin ich deshalb eigentlich schon der Sportler des Jahres? Die „Junge Welt" und alle, die für mich stimmten, werden es mir sicher nicht verübeln, wenn ich mir darüber einige Gedanken mache ...

  • EHAURTSiADTJ BERN 40 Millionen DM jährlich mehr

    Gestern begann für 220 000 Berliner Rentner die Auszahlung der erhöhten Renten für Januar. Die Ankündigung des Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, am 31. Juli dieses Jahres vor der Volkskammer über die Rentenerhöhung ab 1. Januar 1964, wird damit verwirklicht. Den Mitarbeitern der Verwaltung der Sozialversicherung der Hauptstadt ist es zu dankerj, daß die rfesige Arbeit, die neuen Renten zu errechnen, pünktlich erledigt wurde ...

  • Marzahner Melker steuern auf Wartenberger Rurs

    Parteiorganisation derJJPG „Neue Ordnung" Marzahn beriet über Plan 1964

    Berlin-Marzahn. 16. Dezember. Um 17 Uhr treffen sich die Mitglieder der Partei- Organisation der LPG „Neue Ordnung" im Kulturraum der Genossenschaft. Es geht um 300 000 Liter Milch, die in Marzahn wehiger produziert werden als in der LPG „1. Mai" in Wartenberg. ■ Die Berliner Landwirtschaft besitzt' in der Republik einen guten Ruf ...

  • Amateurwettkämpf e auf dem Eis

    Volksvertreter kümmert sich um Wintersport

    Eisschnellauf und Eishockey sind in diesen Tagen Trumpf auf der 10 000 Quadratmeter großen Eisfläche im Berliner Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark. Mitglieder der FDJ-Kreisleitung Prenzlauer Berg organisierten gemeinsam mit Hunderten von Jugendlichen Amateurspiele, Die schnellsten Eisläufer wurden mit Buchpreisen belohnt ...

  • Schnelldienst für Schneeräumgeräte

    Winterdienstkommission beim Magistrat beriet

    Einen Schnelldienst sowie Reparaturbrigaden für die Instandhaltung der Schneeräumgeräte und Kiesstreuer hat die Berliner Straßenreinigung und Müllabfuhr mit Beginn des Winters eingesetzt. Nachdem die Kiesvorräte der Berliner Straßenreinigung mit Chlormagnesium noch bei minus 16 Grad eisfrei gehalten ...

  • Das Wort der Melker

    Nach diesen Vorschlägen haben die Melker das Wort. Walter Boltz, der Gruppenleiter für Rinderzucht, erklärt: Die Vorschläge der Partei sind gut. Mit Futter allein sind aber die Wartenberger Leistungen nicht zu erreichen. Eine gesunde Herde aus eigener Aufzucht gehört dazu. Dann kommen wir Schritt für Schritt weiter ...

  • Futter heißt Butter

    •Die Futtererträge auf den' einzelnen .Schlägen der Genossenschaft sind unterschiedlich. Auf den Feldern in Biesdorf .sind es 200 dt Grünmasse Feldfutter, in -Hellersdorf, aber 600 dt. Die mageren ;Flächen.•■in - Biesdorf -wurden vor dem .Frost gepflügt und werden im Frühjahr •neu bestellt. So; steigen die Erträge ...

  • Deutschlandtreffen wird vorbereitet

    Wohngebiete wollen Gäste würdig empfangen

    Nachdem die Stadtbezirke Prenzlauer Berg und Pankow bereits mitten in den Vorbereitungen ihrer Wohngebiete für das Deutschlandtreffen der Jugend im Mai 1964 stehen, folgen ihnen jetzt die Treptower. In einem Aufruf wenden sie sich an alle Bürger, mit ihren guten Ideen das gesellschaftlich-kulturelle Leben im Stadtbezirk mit zu gestalten ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30 Uhr: „Tosca" **) DEUTSCHES THEATER, 19.30 Uhr: „Die Hose"»*) i KAMMERSPIELE, 19 Uhr: »Haus Herzenstod" **♦) BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: , „Schweyk im zweiten Weltkrieg" ••) MAXIM GORKI THEATER, 19.30 Uhr: »Eine Rosine in der Sonne"***) THEATER DER FREUNDSCHAFT. 13 Uhr: „Häschen Schnürte"»); 18 Uhr: „Quartett mit Schlager"*) METROPOL-THEATER* 19 Uhr: „Orpheus Jn der Unterwelt"***) VOLKSBÜHNE, 19 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Im Bereich schwacher Luftdruckgegensätze über Mitteleuropa dauert das ruhige Winterwetter weiter an. Aussichten für Mittwoch: Größtenteils bedeckt, nur teilweise vorübergehende Auflockerungen. Zeitweilig geringer Schneefall. Schwachwindig. Tagestemperaturen im Binnenland um minus 5 Grad, an der Küste bei null Grad ...

  • Verkehrsunfall durch USA-Besatzer

    In 26 Fällen haben in der vergangenen Woche in Westberlin stationierte Besatzungsangehörige bei ihren Fahrten durch die Hauptstadt der DDR in provokatorischer Weise gegen die geltenden Straßenverkehrsbestimmungen verstoßen und damit erheblich die öffentliche Sicherheit und Ordnung gefährdet. Am 14. Dezember kam es u ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße, 39/40, Tel. 22 03 41 — Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee me, Tel. «2 00 14 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4/1898, - Alleinige Anzeigenannahme BEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C 2< Rosenthaler Straße 28-31 ...

  • Die Partei stellt das Ziel

    Das Fazit der Diskussion zieht Genosse Stein, der Leiter des Büros für Landwirtschaft: Auf diese runden 300 000 1 Milch Differenz zwischen Marzahn und Wartenberg kommt es in allen Genossenschaften an, die noch weniger als Wartenberg produzieren. Dort liegen die größten Reserven. Für alle Genossenschaften ist deshalb der Marzahner Weg gültig ...

  • DDR-Generalkonsul empfing Fußballer

    Anläßlich des Besuchs der DDR-Fußballer gab der DDR-Generalkonsul in Burma, Hans-Joachim Radde, am Montagabend in Rangun eine Cocktailparty, an der die gesamte DDR-Mannschaft mit DTSB-Sekretär Werner Esche und DFV- Generalsekretär Kurt Michalski an der Spitze und die Fußball-Nationalmannschaft des Gastgeberlandes teilnahmen ...

  • Brand im Waschstützpunkt

    Rund 10 000 DM Sachschaden entstand am Montag durch einen Brand im Trokkenraum des Waschstützpunktes Varnhagenstraße. Zum Löschen .hatten die Feuerwehrleute zwei C-Rohre eingesetzt. Wegen starker Rauchentwicklung mußten sie mit Sauerstoffschutzgeräten arbeiten. Zwei Frauen erlitten durch den Brand Rauchvergiftungen und mußten in die Poliklinik gebracht werden ...

  • „Sportler des Jahres"

    ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    Bezirksleitung, Büro für Industrie und, Bauwesen: Lektion für Propagandisten der Zirkel zum Studium des Grundrisses der Geschichte der deutschen- Arbeiterbewegung am Mittwoch, 18. Dezember, 16.30 Uhr, in der Bildungsstätte der Bezirksleitung, Französische Straße 35/39.

  • Freude bei den Veteranen

    Auszahlung der erhöhten Renten begann / Besuch im Postamt O 34

    mm

Seite
Gutes Ergebnis durch Verhandlungen Möglicher erster Schritt auf dem Wege zur Minderung der Spannungen und der Normalisierung des Verhältnisses zwischen Westberlin und der DDR / Bonner Störfeuer blieb erfolglos / Ab Freitag die ersten Besuche möglich Eröffnung der Erdölfernleitung Ein Erfolg der Vernunft und des guten Willens Terrorurteil gegen KP der USA aufgehoben Skandalöses Urteil der Verständigungsfeinde
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