16. Apr.

Ausgabe vom 30.11.1963

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  • Fanal der großen Krise

    Die Ermordung Präsident Kennedys ist Ausdruck der tiefgehenden Krise, in der sich die amerikanische Gesellschaft befindet. Diese Krise spiegelt sich in wachsender Unsicherheit über den weiteren Weg der USA und ihre Stellung in der Welt wider. Sie führt zu zunehmend sich verschärfenden inneren Auseinandersetzungen ...

  • Sowjetunion und G'SSR erkläreni Keine Atomwaffen für Bonn Deutsche Friedensregelung und Normalisierung der Lage in Westberlin dringend notwendig

    Moskau (ADN/ND). Die Sowjetunion und die CSSR verurteilen die Bestrebungen bestimmter Kreise der NATO-IJinder, den westdeutschen Revanchisten und Militaristen im Rahmen sogenannter multilateraler Kernstreitkräfte Zugang zu Kernwaffen zu verschaffen. Das wird in einem gemeinsamen Kommunique betont, das die Partei- und Regierungsdelegationen beider Länder zum Abschluß ihrer Verhandlungen am Donnerstag in Moskau unterzeichneten ...

  • Friedrich Ebert 15 Jahre Oberbürgermeister

    Seit 15 Jahren steht das Mitglied des Politbüros der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik Friedrich Ebert an der Spitze des Magistrats von Groß-Berlin. ,Seit dieser Zeit ist sein Name und sein Wirken, unzertrennlich verbunden mit dem Wachsen und Gedeihen der Hauptstadt der DDR ...

  • Freiheit für Südafrikas Volk!

    Berlin (ND). Freiheit für das südafrikanische Volk! Diese Forderung erhoben Hunderte' Werktätige, Vertreter des Volkskammerpräsidiums, des Ministerrates and der Parteien und Massenorganisationen am Freitag auf einer eindrucksvollen Solidaritätskundgebung in Berlin. Mit stürmischen Ovationen begrüßten ...

  • Zu neuer Politik entschließen

    Die Bundesregierung müsse* sich endlich zu einer neuen Deutschlandpolitik entschließen und sich in die weltweiten Entspannungsbestrebungen einschalten, ergänzte Haffner. Es komme jetzt darauf an, die Politik des kalten Krieges, die mmer gefährlicher werde, einzustellen und die sich für das deutsche Volk bietenden Chancen aus der internationalen Entspannung zu nutzen ...

  • DIE GEBILDETE NATION

    und Funkprogramm

    Kernwaffen auf mehr und mehr Länder zu einer unmittelbaren Gefahrenquelle für die USA werden könnte/ eine Ansicht übrigens, die auch der frühere USA-Präsident Eisenhower wiederholt ausgesprochen hat. Daß John F. Kennedy trotzdem den westdeutschen Militaristen Verfügungsgewalt über Kernwaffen, mittels einer sogenannten NATO-Streitmacht, in Aussicht gestellt hat, zeigt allerdings, daß seine Politik nicht gegen Inkonsequent und Fehler gefeit war ...

  • Wettbewerb gegen den Winter

    BKW Großzössen auf höchste Abraumleistung orientiert

    Leipzig (ND). Die Kumpel des BKW Großzössen haben Planvorsprung bei Rohkohle, Siebkohle und Elektroenergie. Sie steigerten die Arbeitsproduktivität über den Plan hinaus, verbesserten die Qualität der Briketts und Unterboten zum Teil die geplanten Selbstkosten. Die Hauptaufgabe für den Winter jedoch wurde bisher mangelhaft erfüllt ...

  • Jetzt alle im Wettbewerb

    Leiter der Bandanlage Wolfgang Andrä: Seit 1. November läuft bei uns der Wettbewerb. Alle sind einbezogen. Für die Prämiierung steht uns monatlich eine bestimmte Summe zur Verfügung. Das gab es bisher nicht; wirkt aber sehr gut. Da 50 Prozent der Belegschaft Jugendliche sind, soll die Bandanlage bald Jugendobjekt werden ...

  • Mit neuer Technik geht es besser

    Tagebauleiter Franz Egerer: Wir haben nach Profener Vorbild ein Wagenausputzgerät gebaut. Es reinigt die Züge mechanisch. Fünf Minuten dauert das jetzt. Früher — mit der Hand — war bis zu einer Stunde notwendig. Dadurch gibt es auch kaum noch Störungen im Kippbetrieb. Die Forderung des 6. FDGB- Kongresses, die Erfahrungen der Besten zu nutzen, wurde hier erfüllt ...

  • Pölizeiüberfall auf Pariser Studenten

    Paris (ADN/ND). Eine blutige Straßenschlacht entbrannte am Freitag in der französischen Hauptstadt, als 3000 Polizisten mit unvorstellbarer Brutalität über 10 000 für bessere Studienbedingungen demonstrierenden Studenten herfielen. Mit Gummiknüppeln und Wasserwerfern versuchten sie die Demonstranten auseinanderzutreiben, die in Sprechchören den -Rücktritt des Erziehungsministers Fouchet und „Hörsäle statt Kanonen" forderten ...

  • Delegation des ZK aus der UdSSR zurück

    ND-Intemew mit Erich Honecker Berlin/Moskau (ND-Korr.). Die Delegation . des Zentralkomitees unter Leitung des Mitglieds des Politbüros und Sekretärs des ZK Genossen Erich Honecker, die sich auf Einladung des ZK der KPdSU zu Studienzwecken in der Sowjetunion aufgehalten hatte, traf am Freitag wieder in der DDR ein ...

  • Exakte Organisation notwendig

    Meister Claus Hermann: Das Wichtigste für uns ist eine exakte Organisation des Arbeitsablaufes. Dafür müssen die Abteilungsleiter sorgen. Anfang November fiel der Bagger 501 im Abraum aus. Die Laufräder vom Tenderwagen waren ausgesetzt. Normalerweise brauchen wir drei bis vier Stunden, so etwas zu beheben ...

  • Beide deutsche Staaten miteinander verhandeln!

    Bagdad (ADN-Korr.). Nach Ansicht der neuen irakischen Regierung wäre ein Abkommen der Vernunft und des guten Willens als Ergebnis von Verhandlungen zwischen beiden deutschen Staaten ohne fremden Einfluß der beste Weg zur Lösung der deutschen Frage. Dies erklärte der irakische .Minister für Information und Nationale Führung, Brigadegeneral Abdel Kerim Ferhan, in einem Exklusivinterview mit dem Bagdader ADN-Korrespondenten ...

  • Hat Bonn Angst vor Gesprächen?

    In der jüngsten Ausgabe der Hamburger Wochenzeitung „Zeit" zieht Uwe Nettelbeck aus seinem Besuch in Leipzig während der VI. Internationalen Dokumentär- und Kurzfilmwoche Schlußfolgerungen für das offene deutsche Gespräch. Er schreibt: „ „Ungehindert und unkontrolliert bin ich durch die DDR gefahren ...

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  • Fanal der großen Krise

    (Fortsetzung eon Seite 1) auf deren schwarzen Listen prominente, liberal'eingestellte Amerikaner stehen. Einer ihrer Exponenten in der Öffentlichkeit ist jener faschistische General Walker, der zum bewaffneten Widerstand gegen die Aufnahme von Negerkindern in öffentliche Schulen hetzt und zeitweise als Besatzergeneral in A'ugsburg sein Unwesen getrieben hat ...

  • Sache aller DGB-Kollegen

    Es Ist das Natürlichste von der Welt, daß Arbeiter zu Arbeitern fahren und miteinander sprechen. Das wollten auch die Gewerkschafter Moritz und Benz, als sie im Auftrag der Delegierten des 6. FDGB-Kongresses zu den Delegierten des Außerordentlichen DGB-Kongresses nach Düsseldorf- fuhren, um den westdeutschen Kollegen Grüße aus der DDR zu überbringen ...

  • Protest gegen Rüstung

    »DER FUNKE", Zeitung der KPD-Betriebsgruppe Hanomag, protestiert dagegen, daß dieser Konzernbetrieb wieder in das große Rüstungsgeschäft eingestiegen ist. Die Betriebszeitung schreibt: „Die älteren Kollegen können sich noch cehr gut an die Zeit vor etwa 30 Jahren erinnern. Damals sah es etwa genauso aus ...

  • Arbeiter mißtrauen Leber

    Verbitterung westdeutscher Gewerkschafter über steigende Preise

    Nürnberg (DS/ND). Unter der Schlagzeile „Verbitterung über steigende Preise" berichten die „Nürnberger Nachrichten" am Donnerstag von einer „beginnenden Aktion" in der IG Bau/Stelne/Erden gegen den Kurs des rechten Gewerkschaftsführers und IG-Bau-Vorsitzenden Georg Leber. Leber gilt als der Hauptverantwortliche für die langfristigen Tarifverträge, die In diesem Jahr mit den Unternehmern abgeschlossen wurden ...

  • . Mit DDR verhandeln!

    „DIE TURBINE-, Betriebszeitung der KPD bei der Firma Kühnle, Kopp und Kausch, Frankenthal (Rheinland-Pfalz) nimmt unter der Überschrift „Nicht Kanzlerwechsel ist entscheidend, sondern Neu- Bclriebsieifonv *> KPD für KKK. Orientierung der Politik" zum Programm der Erhard-Regierung Stellung. In dem ...

  • ''£rrif' Bonn praktiziert Notstandsrecht Verhaftung von Franz Moritz und Horst Benz ist eklatanter Rechtsbruch und Menschenraub

    Berlin (ND). Der Vorsitzende de* Bundesvorstandes des FDGB, Herbert Warnke, hat in einem Telegramm an den Vorsitzenden des DGB, Ludwig Rosenberg, dessen Bereitschaft begrüßt, sich für die Freilassung der im Untersuchungsgefängnis von Düsseldorf eingekerkerten DDR-Gewerkschafter Moritz und Benz einzusetzen ...

  • Meinungskonzern wächst

    Düsseldorf (ADN). Der Axel-Springer- Konzern und die von der CDU kontrollierte „Rheinisch-Bergische Druckerei und Verlagsgesellschaft mbH", Düsseldorf, haben die Düsseldorfer Tageszeitungen „Der Mittag" und die „Spätausgabe" aufgekauft. Die beiden Zeitungen gehen Anfang 1964 in den Besitz der beiden Unternehmen über ...

  • Genosse Franz Dahlem 50 Jahre Parteimitglied

    Berlin (ND). In diesen Tagen begeht Genosse Franz Dahlem, Mitglied des ZK. 1. Stellvertreter des Staatssekretärs für das Hoch- und Fachschulwesen der DDR und Abgeordneter der Volkskammer der DDR, sein 50jähriges Parteijubiläum. Von frühester Jugend an steht Genosse Franz Dahlem in den Reihen der Arbeiterklasse ...

  • Deutsche Konföderation ist brauchbare Lösung

    (Fortsetzung von Seite 1)

    ,Clubs der Filmschaffenden', an einer westdeutschen Veranstaltung teil — und ich habe es in Lübeck und Mannheim selber erlebt —, dann hört man nicht setten: Was will denn der hier? Den sollte man wieder 'rüberschicken! Und Rose ist meist allein, wir waren viele. Um ihn hat sich die Polizei in Lübeck gekümmert, kein Polizist in Leipzig kümmerte sich um uns ...

  • Delegation des ZK aus UdSSR zurück

    (Fortsetzung von Seite 1)

    arbeite*- des ZK sowie der sowjetische Botschafter Abrassimow erschienen. Die Delegation hatte im ZK der KPdSU Unterredungen mit dem Mitglied des Präsidiums des ZK, dem 1. Stellvertreter des Vorsitzenden des Büros des ZK der KPdSU für die RSFSR, A. P. Kirilenko, dem Mitglied des Präsidiums des ZK der KPdSU und stellvertretenden Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR D ...

  • Neue Erkenntnisse

    Der Besuch war außerordentlich nützlich und hat eine große Anzahl neuer Erkenntnisse in bezug auf die Arbeit der KPdSU, die neuen Methoden der Wirtschaftsführung und die'Förderung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts vermittelt. Die Delegation hat außer Moskau auch das Donezgebiet, Lugansk, Krasnodar und andere Teile der UdSSR besucht ...

  • Ultras klagen Verständigung an

    Düsseldorf (ADN/ND). Wie' am Freitagnachmittag bekannt wurde, hat der leitende Oberstaatsanwalt des Landgerichts Düsseldorf gegen die .beiden DDR-Gewerkschafter Horst Benz und Franz Moritz Anklage wegen »Verstoßes gegen das KPD-Verbot und der Einführung und Verbreitung staatsgefährdender Schriften" erhoben ...

  • Brandt: Kennedy warnte vor Bonns Quertreibern

    Berlin (ADN). Kennedy habe schon im vergangenen Jahr „vor ständigem westdeutschen Herumkritisieren an der amerikanischen Politik gewarnt". Dieses aufsehenerregende Eingeständnis machte der Westberliner • Bürgermeister Willy Brandt am Freitag vor den Teilnehmern der Jahrestagung des Bonner sogenannten Kuratoriums unteilbares ...

  • GEORG JACOBI,

    eingekerkert seit dem 20. September 1962, zur Zeit im Gefängnislazarett der Strafanstalt Bochum; wohnhaft in Münster (Westfalen), Staufenstraße 33, verheiratet, zwei Kinder im Alter von 14 und 9 Jahren. Der 3. Politische Strafsenat des Bundesgerichtshofes in Karlsruhe verurteilte am 22. November 1963 Georg Jacobi zu der ungeheuerlichen Gefängnisstrafe von drei Jahren und sechs Monaten, weil er gegen die Bonner Politik des kalten Krieges und die Atomaufrüstung gekämpft hatte ...

  • Haniel kann zahlen

    „LUCHSAUGE", Betriebszeitung der KPD auf dem Schacht Osterfeld (Haniel- Konzern), wendet sich in einem Artikel scharf gegen die unverschämte Forderung des Haniel-Arbeitsdirektors Wille, die Kumpel sollten länger schlafen, um Unfällen vorzubeugen. „Luchsauge" weist nach, daß die wachsende Ausbeutung die einzige Ursache für die wachsende Zahl nungen um 60 Prozent erhöht ...

  • Unterschriftensammlung

    Berlin (ND/ADN). 800 Berliner und Gäste der Hauptstadt unterschrieben am Donnerstag eine Protestresolution Berliner Gewerkschafter, die am Bahnhof Friedrichstraße Unterschriften für die Freilassung ihrer Kollegen Moritz und Benz sammelten. Am Freitagnachmittag wurde die Aktion in der großen Halle des Bahnhofs Friedrichstraße fortgesetzt ...

  • Gespräch mit L. I. Breshnew

    Im ZK der KPdSU fand ein abschließendes Gespräch der Delegation mit den Mitgliedern des Präsidiums und Sekretären des ZK der KPdSU L. I. Breshnew und N. V. Podgorny und dem Sekretär des ZK der KPdSU J. W. Andropow statt, das in freundschaftlicher und herzlicher Atmosphäre verlief. Vor der Rückreise hatte ...

  • Freilassung gefordert

    Leipzig (ADN). Angoleslsche' Gewerkschafter, die sich zur Zeit in der DDR aufhalten, haben an den Vorsitzenden des DGB, Ludwig Rosenberg, ein Telegramm gerichtet, in dem es heißt: * „Die Delegation Angolas ' protestiert energisch gegen die willkürliche Verhaf» tung der Kollegen Franz Moritz und Horst Benz ...

  • Albertz mußte Stellung nehmen

    Unter dem Eindruck der großen Beachtung, die das offene deutsche Gespräch in Westberlin findet, sah sich Bürgermeister und Senator für Inneres, Albertz (SPD), am Freitag veranlaßt in einem Interview mit dem „Abend" zu den Vorschlägen Walter Ulbrichts Stellung zu nehmen. Albertz mußte vor allem auf die Kommissionen beider deutscher Staaten, die praktische Fragen beraten könnten, eingehen, weil diese Vorschläge der DDR in der Bevölkerung Westberlins am meisten Widerhall finden ...

  • Jedes achte Kind betroffen

    Frau Krutzner betonte, daß sich der Gesundheitszustand der westdeutschen Kinder, bis heute weiter -verschlechtert habe. Das beweisen Untersuchungen des Hamburger Sozialwissenschaftlers Dr. Walter Meis und des* Regierungsrates Ekkehard Sand, die im Auftrage des DGB geführt wurden. Jedes achte Schulkind hat einen schlechten Allgemeinzustand ...

  • Bundesrat billigt Ratifizierungsgesetz

    Bonn (ADN). Der Bonner Bundesrat hat am Freitag das Ratifizierungsgesetz zum Moskauer Abkommen über das teil« weise Verbot der Kernwaffenversuche im ersten Durchgang -gebilligt. Das Gesetz wird jetzt an den Bundestag weitergeleitet. Der Bundesrat stimmte auch der vom Bonner Kabinett in das Ratifizierungsgesetz eingefügten provokatorischen Westberlinklausel zu, mit der die irrealen Forderungen Bonns auf Anschluß Westberlins an die Bundesrepublik unterstützt werden sollen ...

  • Ärzte forderten Ferienerholung

    Es sei für sie im Jahre 1953 erschreckend gewesen, sagte Frau Krutzner, den alarmierenden Bericht eines Kongresses westdeutscher Kinderärzte über den schlechten Gesundheitszustand der Schulkinder in der Bundesrepublik zu hören. Die Kinderärzte hätten gebieterisch zumindest eine umfassende Ferienerholung für Schulkinder gefordert Es habe sich gezeigt daß das „westdeutsche Wirtschaftswunder" an- der großen Masse der Schulkinder achtlos vorüberging ...

  • Stiefkinder des

    /Monopolstaates

    Düsseldorf (ADN). Viktoria Krutzner, eine der drei angeklagten Frauen im Dortmunder Prozeß gegen die „Zentrale Arbeitsgemeinschaft frohe Ferien für alle Kinder", legte in einer Erklärung vor der 1. Großen Politischen Strafkammer die Motive dar, die sie bewogen, aktiv am Kinderferienwerk mitzuarbeiten ...

  • Legale Arbeit soll strafbar sein

    „Wie absurd die Anklageschrift ist", sagte Frau KrUtzner, „geht aus dem Umstand hervor, daß wir während des mehr als siebenjährigen Bestehens von den Behörden unterstützt wurden." Die Kindertransporte seien mit Sonderzügen der Deutschen Reichsbahn gefahren. „Ich bin empört", klagte Frau Krützner die Bonner GesinnungsJustiz an, „daß ...

  • Magda Sendhoff-Trinkaus gestorben

    Berlin (ADN). Am 24. November 1963 verschied im Alter von 64 Jahren die Mitbegründerin des Demokratischen Frauenbundes Deutschlands Magda Sendhoff-Trinkaus, Trägerin der Ehrennadel des DFD in Gold. In einem Nachruf des Bundesvorstandes des DFD heißt es u. a.: „Ihr ganzes Leben galt dem Kampf für Frieden und Sozialismus ...

  • NEUESDEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteurt; Armin Greim, Redaktionssekretär; Horst BiUchkowsM, Harrt Czepucfc, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Lieselotte Thoms, Dr. Harald Weisel

  • Westdeutsche Delegation in der Volkskammer empfangen

    Berlin (ADN). Die Abgeordneten der Volkskammer Horst Brasch (SED) und Wolfgang Heyl (CDU) empfingen am Freitag im Hause der Volkskammer eine Delegation des Verbandes der Kriegsdienstverweigerer in der Bundesrepublik zu einem Gespräch, in dem die gegenseitigen Standpunkte dargelegt wurden.

  • Schluß mit dem Terror!

    Berlin CADN). Das Büro der Internationalen Vereinigung Demokratischer Juristen hat die Willkürakte Bonner Behörden gegen DDR-Bürger als äußerst gefährlich und entspannungsfeindlich bezeichnet und gefordert, daß auch in Westdeutschland die Menschenrechte garantiert werden.

  • Mietwucher ist Lumperei

    „DER HÜTTENBLITZ", Zeitung der KPD für die oberpfälzische Hüttenindustrie, protestiert gegen den Mietwucher. Das Blatt schreibt: „Die Aktionäre der Lultpoldhütte Amberg haben die Mieten der Betriebswoh-

  • Dem Frieden die Freiheit

    Zur Solidarität mit den Opfern des Bonner Gesinnungsterrors hat in diesen Wochen vor Weihnachten dai Komitee zum Schütze der Menschenrechte aufgerufen.

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  • Wie machen sie es?

    Probieren sie planlos herum? Oder lassen sie sich von bestimmten Grundsätzen leiten« die vielleicht auch für Arft>eiter anderer Betriebe interessant sind? Ja; sie handeln nach bestimmten aGrundsätzenj sie gehen planmäßig vor; kund nicht nur sie, die Maschinenschlosser« •die Beute mit der »billigen Welle** — sondern das ganze Kollektiv der Volkswerft Das kann auch nicht anders sein ...

  • Der rückständige Punkt

    „Wir arbeiteten noch wie früher dxe Kupferschmiede. Reine Handwerkelei war das bisher. Und körperlich anstrengend." Heinz Knaack, Sdiichtmeister Ein solcher rückständiger Punkt in der Technologie, Quelle hoher Kosten, war auf der Werft beispielsweise der Rohrbau. Während der Schiffkörperbau modern, im Taktverfahren vor sich geht, wurde im Rohrbau nach der Väter- und Großväterart erstmal im Bauch des Schiffes mit dem Draht Maß genommen ...

  • Runter mit den Kosten!

    Junge Leipziger Maschinenbauer treffen den Nagel auf den Kopf

    Berlin (ND). „Die große Kunst ist es, nicht nur gut, sondern auch billig zu produzieren. Wenn wir unsere Kosten nicht senken, bleiben ., wir auf unseren Maschinen — und seien sie noch so gut — schließlich einmal sitzen." Mit diesen Worten wandten sich junge Arbeiter, Meister und Ingenieure aus dem VEB Drehmaschinenwerk Leipzig kürzlich in der „Jungen Weif an alle Jugendbrigaden, Jugendobjekte und jungen Arbeiter In den Industriebetrieben unserer Republik ...

  • Auf unsere Weise besser^

    So macht man's also auf der Völkswerft. Es zeigt sich, daß es sich ganz unbestreitbar um sozialistische Methoden des Kampfes um hohe Qualität und niedrige Kosten handelt. Unsere Werftarbeiter sind, damit ihr Schiff mit größerem Nutzen für unsere Republik hergestellt wird, keineswegs vor die Wahl zwischen einer „Verbrauchsbegrenzung", d ...

  • Kostensenkung kostet was

    „Ich. kann natürlich nicht nur darauf warten, bis ein Kollege einen Verbesserungsvorschlag einreicht, wo noch etwas einzusparen ist. Ich muß selbst zu den Kollegen gehen, sie auf schwache Stellen unserer Technologie aufmerksam machen und gemeinsam mit ihnen beraten, wo wir das verbessern können." Meister Ing ...

  • 12 Monate Garantie

    Regis. Zu den ersten Jugendkollektiven} die auf den Aufruf ihrer Freunde aus Leipzig mit Taten antworteten, gehört auch die Jugendbrigade „VI. Parteitag1* aus dem VEB Zentralwerkstatt RegisJ Sie untersuchte genau, auf welche Kosten sies selbst Einfluß hat, und übernahm daraufhin den Umbau der 25-mJ-Lowa- ...

  • Werkstoff „Basaltwolle-Filz"

    Suhl (ND). „Basaltwolle-Filz" heißt ein neuer Werkstoff aus dem VEB Glasfaserwerk Steinach. Er eignet sich durch seine ausgezeichneten Isoliereigenschaften für die Wärrhe- und Kältetechnik. Die Basaltwolle würde bisher als lose Faser hergestellt, gepreßt und dann vorwiegend als Stopfisolierung verwendet ...

  • Scharf rechnen Technologie erneuern, Ingenieure als Meister

    TTm hohe Qualität und niedrige Kosten ^ geht es den Arbeitern und Ingenieuren unserer Hochseewerften. Warum? „20 Prozent Selbstkosten müssen 'runter, damit wir im Weltmaßstab mithalten und unsere Schiffe gut verkaufen können. Wenn Ich im Laden die Wahl zwischen zwei Sachen gleicher Qualität habe, kaufe ich doch auch die billigere", erklärte kürzlich Wolfgang Schultz, Maschinenschlosser der Volkswerft Stralsund ...

  • Sekundenschnell

    Dresden (ADN). Nur fünf Sekunden benötigt ein neues elektronisches Meßgerät, um rote und weiße Blutkörperchen nach dem Drücken einer Taste automatisch zu zählen. Gleichzeitig werden sie nach ihrer Größe untersucht Die erste Serie dieses Wunderwerkes der Elektronik wird gegenwärtig im halbstaatlichen Betrieb Hempel in Limbach-Oberfrohna produziert ...

  • Die billige Welle schlägt Wellen

    Von neuen Überlegungen zur Kostensenkung auf der Volkswerft Stralsund berichtet inser Volkskorrespondent Willi P r i t z I a f f. :r ist Meister in jenem Bereich, in dem die Collegen mit Erfolg dabei sind, die Kosten ür die Schiffswelle zu senken. Willi Pritzaff schreibt: Die billige Welle schlägt Wellen ...

  • Luftdichter Kaffeebeutel

    Berlin (ND). Thermonyl heißt ein neuentwickelter Verpackungsbeutel für Kaffee. Die Mischungen „Rondo", „Kosta" und „Kosta-Melange" (50 g Inhalt) werden künftig so neuartig verpackt vom Handel angeboten. Es handelt sich dabei um ein mit neutraler Plaste hauchdünn beschichtetes Spezialpapier. In neukonstruierten Schlauchbeutelautomaten wir'd es — nach Füllung — luftdicht versiegelt ...

  • Leichter, besser, billiger

    Dessau. Den jungen Arbeltern der Wettbewerbsgruppe „Kleinmaschinen" aus dem VEB Zementanlagenbau Dessau gelang es, bei ihren Siebmaschinen pro Stück 1200 kp Einsatzmaterial einzusparen und gleichzeitig die Arbeitsproduktivität um 20 Prozent zu erhöhen. Sie schlugen als Antwort auf die Initiative ihrer Freunde aus dem Drehmaschinenwerk Leipzig der Werkleitung vor, die Siebmaschinen nicht mehr zu nieten, sondern in einer Schweißkonstruktion herzustellen ...

  • die Qualität kontrolliert!

    zu erreichen. Man muß wissen, daß gegenwärtig von 800 Meisterplanstellen im Bereich der WB Schiffbau nur 400 von Kollegen besetzt sind, die einen Meisterbrief in der Tasche haben. Man muß es offen sagen: Ein Meister ohne Meisterbrief ist kaum ein richtiger Meister. Es steht "also für den ganzen Schiffbau die Aufgabe, viele Menschen* deren Kenntnisse heute nicht mehr ausreichen, zu qualifizieren ...

  • Auspuff hält länger

    Leipzig (ADN). Die Lebensdauer der Auspuffanlage des PKW „Wartburg" wurde auf durchschnittlich 50 000 Kilometer erhöht. Das erreichte eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft von Mitarbeitern der Versuchs Werkstätten des VEB Automobilwerk Eisenach und des VEB Blechverformungswerk Leipzig. Zugleich wurden die äußere Bauteilfestigkeit gegen dynamische Beanspruchung und die thermische Belastbarkeit verbessert ...

  • Schaumglas im Takt

    Suhl (ND). Schaumglas wird seit Mitte November auf zwei Taktstraßen produziert. Die Werktätigen des VEB Schaumglaswerk in Taubenbach im Thürlngei Wald haben damit ihr Hauptziel erreicht noch vor Jahresschluß die volle Ausnutzung der derzeitig vorhandenen Technil und damit einen guten Planstart für 1964 zu sichern ...

  • „Bild" schlägt für die Monopole Alarm:

    „Pfuscharbeit unterhöhlt,den Wertbegriff deutscher Qualitätserzeugnisse." „Jeder gute Kunde, den Deutschland verliert, ist eine Gefahr für alle . . ." .Nachlässigkeit, Oberflächlichkeit, Bequemlichkeit haben sich breitgemacht." Was die Pfuscharbeit betrifft muß „Bild" wissen, was es schreibt Das ist sicher Wahrheit! Das andere aber ist Lüge! v Was heißt Gefahr für all«? „Bild* meint Gefahr für den Profit der Monopole ...

  • # Richtige Schichtauslastung

    Wir haben Schwierigkeiten mit der Auslastung der zweiten und dritten Schicht. Zwischen der ersten und zweiten Schicht erreichen wir noch nicht einmal sin Verhältnis von 65 :35. Aber wir wollen die Grundmittel rationeller ausnutzen, den Arbeitsrhythmus flüssiger gestalten. Das hilft, billiger zu. produzieren ...

  • Erdöl-Millionen

    Rostock (ADN). Rund 1,8 Millioner Tonnen Erdöl sind seit Jahresbeginn arr ölkai des neuerbauten Rostocker Über Seehafens umgeschlagen worden. Si« kamen vorwiegend aus der Sowjetunioi 'und der VAR. Umfangreiche Ladunger des flüssigen Goldes wurden in di< großen Lagertanks aufgenommen. EU anderer Teil ist direkt ab Schiff ir Kesselwagen der Deutschen Reichsbahr gepumpt worden ...

  • Splitt ferngesteuert

    Warzen (ADN). Das modernste Splittund Schotterwerk der DDR In Dornreichenbach bei Würzen hat die Produktion aufgenommen. Mit einem Kostenaufwand, von über 17 Millionen DM errichtet, wird es jährlich 600 000 Tonnen Splitt und Schotter liefern. Er findet für, Straßen-, Gleis- und Industriebau Verwendung ...

  • Neuheit „Artilana"

    Gera (ADN). Ein Handstrickgarn mit Glanzeffekt Ist das Weihnachtsgeschenk des VEB Zwirnerei und Färberei in Berga «an die Verbraucher. Die Neuheit, „Artilana" genannt, wird in sechs Modefarben und in Weiß geliefert. Sie entstand durch Anzwirnen von Wolle mit Kunstseide nach einer im Betrieb entwickelten Tech^ nologie ...

  • # Sinnvolle Qualifizierung

    Bisher mußten wir für bestimmte Arbeiten Kollegen aus anderen Abteilungen hinzuziehen. Das war umständlich, zeitraubend, teuer. Deshalb erlernen bestimmte Kollegen jetzt zusätzlich den Beruf eines Brenners oder Elektroschweißers. Andere wollen einen Vortragszyklus über den Bau von Verstellpropellern und Wellenleitungen besuchen ...

  • • Spezialisierte Fertigung

    Bei uns in Stralsund werden für die Herstellung der Schott-Türen 1205 Arbeitsstunden benötigt. In der Mathias-Thesen- Werft Wismar dagegen nur 670 Stünden! Warum sollen wir dann nicht ab 1964 diese Türen für alle Werften auf einer Fließstraße in Wismar fertigen lassen? Alle Werften sind doch volkseigen ...

  • # Ausnutzung des Ai beitstages

    Wir sind gegen Überstunden und überhöhten Verbrauch von Hilfsmaterial. Und für vernünftige Urlaubsplanung. Gewiß ist Äs schön, sich im Sommer an der Ostsee zu aalen. Doch der 6. FDGB-Kongreß hat recht: Wenn alle im Sommer Urlaub machen, gibt es einen' unrhythmischen Produktionsablauf. Das verteuert die Erzeugnisse, ist also gegen die Interessen der Arbeiter ...

  • AUS DEM WIRTSCHAFTSLEBEN - AUS DEM WIRTSCHAFTSLEBEN - AUS DE

    „Cottino" kleidet Kinder

    Berlin (ND). „Cottino" Ist der Name für neue farbenfreudige, strapazierfähige und preiswerte Kinderoberbekleidung. Dieses Baumwollgewebe, bisher nur für Arbeitsbekleidung verwendbar, wird in der Frübjahr-/Sommersaison 1964 das Angebot an geschmackvoller Bekleidung für die Jüngsten bereichern. Bedruckt, gestreift, meliert und einfarbig ergänzt ^Cottino" außerdem die Campingbekleidung für Jugendliche ...

  • Das ist die Lehre, die „Bild" vermittelt:

    Der westdeutsche .Wirtschaftsbürger", der .Sozialpartner" wird öffentlich und moralisch unter Druck gesetzt. Der ausgebeutete, angetriebene, rechtlose Arbeiter soll maßhalten) Seine Knochen sollen herhalten, damit der Kapitalismus auf dem Weltmarkt konkurrenzfähig bleibt. , So führen die Monopole den ökonomischen Wettbewerb I Es ist gut, das zu wissen ...

  • Kieme Vorrichtungen im Eigenbau

    Wir sind schließlich Facharbeiter. Wir denken, daß die neue Technik nicht nur eine Angelegenheit der Abteilung Neue Technik ist. Wir werden kleine Vorrichtungen, Schablonen und andere Hilfsmittel, die zur Steigerung der Arbeitsproduktivität dienen, selbst entwickeln und bauen. Wir nehmen dafür keine besonderen Kosten in Anspruch ...

  • Um so besser schlagerrwir den Kapitalismus

    mit dem wissenschaftlich-technischen Fortschritt durch Qualifizierung der Werktätigen und deutsche Wertarbeit der Deutschen Demokratischen Republik

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  • Schöpfer neuen Lebens

    Erinnern wir uns doch. Nach der Niederlage des Hitlerfaschismus 1945 gingen die entscheidenden Impulse des demokratischen Aufbaus, der Rettung der Nation von Berlin aus. In der bis zur Unkenntlichkeit zerstörten Stadt begann auf Beschluß des ZK der KPD die Gruppe Ulbricht die Antifaschisten zu sammeln, um gemeinsam die materiellen wie die ideologischen Trümmer des Hitlerreiches hinwegzuräumen ...

  • Wir möchten unser Stück vor Genossenschaftsbauern spielen

    Offener Brief des Bauerntheaters Wartenberg und des Arbeitertheaters VEB Stern-Radio Berlin

    Zu den diesjährigen Berliner Festtagen traten wir — das Dorftheater Wartenberg und das Arbeitertheater des VEB Stern-Radio Berlin — mit einer Gemeinschaftsinszenierung auf, der Dramatisierung der Erzählung „Das Geständnis" von Galina Nikolajewa. Der Stil der Inszenierung und das Spiel wurden anerkannt, auch die gelungene Zusammenarbeit zwischen beiden Laientheatern und die gute Ensembleleistung ...

  • Dresdner Philharmonie in Bonn stürmisch gefeiert

    Bonn (ND). Im Gegensatz zu allen anderen Städten der Bundesrepublik, in denen die Dresdner Philharmonie bisher gastierte, sah man in Bonn keine Plakate, die auf das Konzert hinwiesen. Dennoch waren die 1400 Plätze der Beethoven- Halle am 26. November ausverkauft. Ganz offensichtlich wurde das Zusammentreffen mit dem Dresdner Orchester als gesellschaftliches Ereignis betrachtet* das man sich nicht entgehen ließ ...

  • Einzigartiger Swjatoslaw Richter

    Konzert des berühmten sowjetischen Pianisten in Leipzig

    Dieser Beethoven-Abend Swjatoslaw Richters wird allen, die ihn miterlebten, als eines der seltenen großen musikalischen Erlebnisse in Erinnerung bleiben. Seit langem warteten unzählige Musik- . freunde in der ganzen Republik darauf, diesen Pianisten aller Pianisten persönlich erleben zu können. Was von seinen Konzerten in anderen Ländern berichtet ...

  • Gastspiele ausländischer Künstler

    Berlin (ADN). Namhafte ausländische Künstler werden mit ihren Gastspielen im Dezember das Konzertleben in der DDR bereichern. Die Münchner Sopranistin Martha Mödl singt in Dresden Lieder von Schubert, Schumann Brahms und Dvdfäk. Der Pariser Dirigent Georges Sebastian dirigiert am 1. Dezember ein Fernsehkonzert mit dem Gewandhausorchester Leipzig ...

  • Ernennungen an der Humboldt-Universität

    Berlin (ADN). Der Staatssekretär für das Hoch- und Fachschulwesen der DDR, Prof. Dr. Ernst-Joachim Gießmann, übertrug einer Reihe von Wissenschaftlern Lehraufträge für die Berliner Humboldt- Universität An der Veterinärmedizinischen Fakultät wurden Prof. Dr. Ekkehard Wiesner zum Professor mit Lehrstuhl für das Fachgebiet Tierzucht und Dr ...

  • Berlin, die Spalter und das Selbstbestimmungsrecht

    Der sozialdemokratische Bundestagsabgeordnete Gustav Heinemann hat in der „Frankfurter Allgemeinen" Bonn angeklagt, auf eine deutsche Politik verzichtet und das Selbstbestimmungsrecht, von dem die Bonner Ultras immer soviel Aufhebens machen, zugunsten des Eintritts in die NATO preisgegeben zu haben. Diese Anklage wäre in der gleichen Weise auch gegen die regierenden Kreise in Westberlin zu erheben ...

  • ÄTTS KULTUR UND WISSENSCHAFT Austausch künstlerischen Schaffens

    Moskau (ND-Korr.). Eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin und der Akademie der Künste'der UdSSR für das Jahr 1964 wurde am Freitag in Moskau unterzeichnet In einem feierlichen Akt im Gebäude des Präsidiums der Akademie der Künste der UdSSR unterschrieben die Präsidenten beider Akademien, Prof ...

  • VDJ-Kolloquium über Kybernetik.

    Berlin (ADN). Im Forschungszentrum der Deutschen Akademie der Wissenschaften in Berlin-Adlershof begann am Freitag ein zweitägiges Kolloquium über aktuelle Fragen der Wissenschaft, 2U dem der Verband der Deutschen Journalisten leitende Mitarbeiter von Presse, Funk und Fernsehen eingeladen hatte. Am ersten Tag des Kolloquiums sprach Prof ...

  • Preisgekrönte Filme w in der 5>Camera"

    Berlin (ND); Im Archivfilmtheater \,CsP mera"1 in der Berliner Friedrichstraße sind preisgekrönte und andere Filme der 6. Leipziger, Dokumentär- und Kurzfilmwoche zu sehen. Es laufen: L Programm: 30. November, 20 Uhr, und 1. Dezember* 18 Uhr, HMan nannte ihn Fjodor" (Sowjetunion), ^Reporter" (CSSR), „Machorka Muff" (Westdeutschland) und „Requiem für 500 000" (Polen) ...

  • Becher-Abend in Moskau

    Moskau (ND-Korr.). Dem Gedächtnis Johannes R. Bechers, des ersten Klassikers der sozialistischen deutschen Nationalliteratur, war ein Abend gewidmet«' den die Staatliche Allunionsbibliothek für ausländische Literatur gemeinsam mit der Gesellschaft für Sowjetisch-Deutsche Freundschaft am Freitagabend im Moskauer Gebäude der Bibliothek veranstaltete ...

  • am Grab*» Brechts

    Berlin (ADN). Eine chinesische Theater« delegation,- die unter Leitung von Dschao Sehen zur Zeit zu einem Studienaufent^ halt in Berlin weilt, legte am Donnerstag am Grabe Bertolt Brechts einen Kranz nieder.

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  • Rassenhetzer wittern Morgenluft Mord durch Gangstersyndikat?

    Neue Enthüllungen und neue Verbrechen kennzeichnen Gesellschaftsordnung in den USA

    Washington (ADN/ND). Aus den USA wurden in den letzten 24 Stunden neue empörende Äußerungen der Rassenhetzer, neue Enthüllungen über die Hintergründe der Morde und neue Verbrechen bekannt. % Der berüchtigte rassistische Gouverneur von Alabama, Wallace, hat sich gerühmt, daß der Tod Kennedys nichts an seiner Rassenhetzerpolitik geändert habe ...

  • Bonn in der Zwickmühle

    Die Regierungskreise der deutschen Bundesrepublik sind offensichtlich ebenfalls mit dem Abkommen zufrieden. Das beweisen die Kommentare, die Einschätzungen und die offiziösen Artikel, die in den Zeitungen erschienen sind. Aber interessanterweise beschäftigen sich diese eher mit der politischen Seite des Abkommens und widmen der Handelsseite ■weniger Aufmerksamkeit ...

  • Barbarische Traditionen

    Demgegenüber, erklärte der Staatssekretär, setze die westdeutsche Regierung die alten barbarischen Traditionen des deutschen Kolonialimperialismus fort. Die westdeutschen Konzerne zögen jährlich aus dem Preisverfall für Rohstoffe und der Preissteigerung für Industrielle Fertigwaren einen Profit von 3 bis 4 Milliarden DM ...

  • "■ Haltlosigkeit zugegeben

    Die Doktrin hatte bereits eine tiefe Wunde erhalten, als sie noch gar nicht präzis formuliert»war. Die Regierung-der. deutschen Bundesrepublik war gezwungen, diplomatische Beziehungen zur Sowjetunion herzustellen, obwohl sie sehr gut wußte, daß die Sowjetunion prinzipiell auf vder Grundlage der Anerkennung beider deutscher Staaten steht und nicht nur diplomatische Beziehungen zur Deutschen Demokratischen Republik unterhält, sondern ihr eine weitgehende Hilfe und brüderlichen Schutz gewährt ...

  • Suche nach dem Ausweg

    Auch in der'deutschen Bundesrepublik sind viele nüchterne Feststellungen seitens solcher Menschen zu hören, die die Tatsachen sachlicher überprüfen und mehr oder weniger offen sagen, daß die Zeit an der Hallstein-Doktrin genagt hat, und die aus der künstlich heraufbeschworenen Situation einen Ausweg suchen ...

  • Westberlin kein Gebiet der Bundesrepublik

    Die zwischen der Ungarischen Volksrepublik und der deutschen Bundesrepublik hergestellten offiziellen Beziehungen sind die direkte Folge der bisher in der deutschen Frage betriebenen Außenpoli-*' tik. Die Ungarische Volksrepublik ist prinzipiell für die Anerkennung der beiden deutschen Staaten und ist ...

  • Die Hallstein-Doktrin erleidet Schiffbruch

    Das Organ des ZK der USAP; »Nepszabadsag", veröffentlicht« am Donnerstag einen Artikel aus der Feder des stellvertretenden Außenministers Frigyes Puja, den wir nachfolgend wiedergeben: Wie man der Presse entnehmen konnte, unterzeichneten Vertreter der Ungarischen Volksrepublik und der deutschen Bundesrepublik kürzlich ein langfristiges Handels- und Zahlungsabkommen, das auch die gegenseitige Errichtung offizieller Handelsvertretungen vorsieht ...

  • USA-Kommunisten für Fortsetzung der Entspannungspolitik Kennedys

    Ultras versuchen Nachfolger Kennedys gegen Koexistenz festzulegen

    Washington (ADN/ND). Die Antrittsrede des neuen amerikanischen Präsidenten Johnson vor beiden Häusern des USA-Kongresses hat in der ganzen Welt ein lebhaftes Echo gefunden. Nachrichtenagenturen und Zeitungen heben in ersten Kommentaren und Leitartikeln die Entschlossenheit Johnsons hervor, an der politischen Konzeption Kennedys festzuhalten ...

  • Gegen Kernwaffenverbreitung

    Auf entsprechende Fragen des Vertreters der indischen Zeitschrift „New Age" erklärte Staatssekretär Otto Winzer, die fieberhafte Reisetätigkeit der Bonner Minister und Diplomaten in den überseeischen s Ländern, zum Beispiel Lübkes, Scheels und Brandts, erkläre sich u. a. daraus, daß die gegensätzliche Einstellung der beiden deutschen Staaten zu den Fragen der Freiheit vom Kolonialismus immer offenbarer werde und die solidarische Haltung der DDR immer größere Zustimmung finde ...

  • Spekulationen der Ultras

    An Hand zahlreicher Tatsachen wies Genosse Winzer nach, daß dieselben Kräfte, die in den USA den Terror gegen die Kämpfer für die Rassengleichheit entfesseln und die Befreiungsbewegung der Völker Asiens, Afrikas und Lateinamerikas erdrosseln wollen, versuchten mit dem verbrecherischen Mord an Präsident Kennedy den Tendenzen der internationalen Entspannung Einhalt zu gebieten ...

  • Bonn setzt die Kolonialpolitik fort

    Sensationelle Enthüllungen Staatssekretär Otto Winzers auf einem internationalen Forum / DDR an der Seite der Völker

    Leipzig (ND-Korr.). Ein bedeutsames internationales Forum fand mit dem 1. Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten, Staatssekretär Otto Winzer, am Freitag im Hotel „Astoria" statt. Vertreter der internationalen Gewerkschaftsbewegung, die an der ersten Tagung des Weltgewerkschaftskomitees ...

  • Empfang in Bukarest

    Bukarest (ADN-Korr.). Zu Ehren der gegenwärtig zu einem Erfahrungsaustausch in der Rumänischen Volksrepublik weilenden SED-Delegation unter Leitung von Dr. Lothar Oppermann, Abteilungsleiter beim ZK, gab der Botschafter der DDR in der RVR, Anton Ruh, einen Cocktail. An dem Freundschaftstreffen nahmen der Unterrichtsminister der RVR, Stefan Balan, der Abteilungsleiter im ZK der RAP, Vasile' Dinu, sowie weitere verantwortliche Mitarbeiter des ZK der Rumänischen- Arbeiterpartei teil ...

  • Homann sprach in Budapest

    Rege Aussprache mit Mitgliedern des ungarischen Präsidialrates

    Budapest (ADN-Korr.). Vor Mitgliedern des Präsidialrates der Ungarischen Volksrepublik und zahlreichen weiteren Persönlichkeiten des politischen und öffentlichen Lebens hielt der stellvertretende Vorsitzende des Staatsrates der DDR Heinrich Homann am Freitagnachmittäg einen Vortrag über Aufgabe und Arbeitsweise ...

  • Abscheu über Rassenwahn

    In voller Offenheit wurden von den Gästen viele Fragen gestellt, Etienne Bassey, Nigeria, bat um Einzelheiten über die Stellung der DDR zu den entsetzlichen Rassenverfolgungen in Südafrika. Der Leiter der Afrika-Abteilung des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Lessing, verwies darauf, ...

  • Juristen protestieren

    Berlin (ADN). Die gegenwärtige Tätigkeit des sogenannten „Alliierten Reiseamtes" in Westberlin diene allein dazu, unter Eingriff in die Paßhoheit der DDR den Reiseverkehr ihrer Bürger in die NATO-Staaten zu stören und immer mehr unmöglich zu machen. Diese Tatsache wird In einer Stellungnahme unterstrichen, die auf der jüngsten Sitzung des Büros der Internationalen Vereinigung Demokratischer Juristen (IVDJ) in Leipzig angenommen wurde ...

  • Home will Entspannung

    London (ADN). Der britische Premierminister Sir Douglas-Home hat sich in der nordenglischen Stadt Grantham für eine „echte und lohnende" Koexistenz zwischen Ost und West ausgesprochen. Er sagte, „die Erfindungsgabe und der Scharfsinn der britischen Diplomatie müssen eingesetzt werden, um Mittel und Wege zu finden, allmählich, aber gewiß die Spannungen zwischen den Kommunisten und dem Westen zu mindern" ...

  • Tito gab Festempfang

    Belgrad (ADN). Mit Feierlichkeiten im ganzen Land begingen am Freitag die Völker Jugoslawiens den 20. Jahrestag des Bestehens der Volksmacht; Höhepunkt war eine gemeinsame Festsitzung der Bundesversammlung und des Sozialistischen Bundes der (Werktätigen Jugoslawiens, der auch Teilnehmer des historischen Gründungsaktes des neuen Jugoslawiens vom Jahre 1943 In Jajce beiwohnten ...

  • Spion in Prag verurteilt

    Prag (ADN). Wegen Spionage gegön die CSSR ist der tschechoslowakische Bürger deutscher Nationalität Stefan Halama zu zehn Jahren Haft verurteilt worden. Stefan Halama war bei einem Besuch bei seiner Mutter in Westdeutschland mit. einem Agenten bekannt geworden, der Halama eine monatliche Pension von 100 Westmark rückwirkend von 1945 anbot, wenn er für einen Geheimdienst tätig würde ...

  • Abs preist Salazar

    Lissabon (ADN). Der Kriegsverbrecher und Präsident der Deutschen Bank Hermann Abs ist am Donnerstag vomrportugiesischen Ministerpräsidenten Salazar empfangen worden. Abs, der von einem Besuch des spanischen Diktators Franco kam, bemüht sich um eine Verstärkung der militärischen Zusammenarbeit zwischen Bonn und Portugal ...

  • Begeisterte Aufnahme

    Conakry (ADN-Korr.). Eine begeisterte Aufnahme bei den Delegierten des 3. Kongresses des Nationalen Gewerkschaftsbundes Guineas fand die Begrüßungsansprache des Leiters der FDGB- Delegation, Heinz Oehler. Die Gewerkschafter Guineas brachten ihre tiefe Genugtuung über die an die UNO gerichtete Erklärung der Regierung der DDR vom November zum Ausdruck, in der sie sich gegen jede Form der Rassendiskriminierung wendet ...

  • Götting bei Minister Ghanas

    Accra (ADN-Korr.)'. Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR Gerald Götting stattete am Freitag dem ghanesischen Minister für Erziehung > und Kultur, Alfred J. Dowouna-Hammond, einen Besuch ab.

Seite 7
  • Die gebildete Nation

    Neues Deutschland -Beilage Nr. 48 vom 30. November 1963

    Ein'Amerikaner besuchte unsere-Hauptstadt,, von Westberlin kommend, das er ein erstklassiges amerikanisches Dorf nannte. Unser Teil-von B,erlin sei, wie er sagte, das erste sozialistische. Gebiet, das er je betreten - aus reiner Neugierde, nicht aus Sympathie, denn er verstünde nichts von Sozialismus und brauche das auch nicht, da es in den USA ja keinen Sozialismus gäbe ...

  • Erziehung

    im iaxi Von Jürgen Kuczynski

    Manche sehen den Wald vor Bäumen nicht - und gehen auf, oder besser gesagt, unter in täglichen, oft ärgerlichen Kleinigkeiten. Manche sehen nur den Wald und nicht die Bäume - wie jener Genosse, von dem kürzlich auf dem 4. Plenum unseres Zentralkomitees berichtet wurde; der sprach so gern über Weltfragen und bemerkte nicht, daß der Ofen seiner Nachbarin nicht brennen wollte ...

Seite 8
  • Aus einem Romanfragment von Friedrich Wolf

    „Ist das alles?" fragt er und schaut in den halbdunklen Saal. „Naziumzug . . .", sagt der Venten. „Werden schon nachkommen", meint die Emmy, „hier, futtre mil was!" und sie gibt ihm Brote. „Jungens, jetzt ist mir die Sache klar!" erklärt der Hein begeistert, er haut in das erste Brot ein, „wenn das jetzt ...

  • Bündnis gegen Hitler

    Anfang Dezember 1943. Um den Erdball geht die Nachricht, daß sich die führenden Staatsmänner der Antihitlerkoalition, der sowjetische Ministerpräsident Stalin, Großbritanniens Premier Churchill und der Präsident der USA, Roosevelt, in der Hauptstadt Persiens, Teheran, getroffen haben. Sinn ihrer Beratungen ist es, die gemeinsame Politik und Kriegführung gegen den faschistischen Kriegsblock für die kommenden Monate festzulegen und zu bestätigen ...

  • Nordwest tritt an

    Die schweren Kämpfe der Zeit verhinderten es, daß ein großer Plan Friedrich Wolfs seine Vollendung fand. Der Dtd\ter hatte 1932 begonnen, einen Roman „Nordwest tritt an" zu schaffen. Er arbeitete daran, sobald ihm im unaufhörlichen Einsatz gegen den aufkommenden Faschismus die politischen und kulturpolitischen Pflichten neben anderen drängenden künstlerischen Arbeiten und seiner Arzttätigkeit ein wenig Zeit ließen ...

Seite 9
  • Wie ist es mit dem „unteilbaren Glück"?

    Hans-Jürgen St ein mann: Über die Grenze. Novelle. Verlag Kultur und Fortschritt, Berlin, 196}. 77 S., Glanzfolie, 1,80 DM. Stimmen der Jahre. Roman. Verlag Kultur und Fortschritt, Berlin, "i^6j.—ijog-;''S;;>'2Glän^leinen, 5,80 UM. Aus der Kriegsgefangenschaft zurückgekehrt, wurde Hans-Jürgen Steinmann Hilfsarbeiter im Leunawerk ...

  • Der Vagabund

    Herbert Jobst: Der Vagabund. Roman. Verlag Tribüne, Berlin, 196}. y}0 S., Ganzleinen, 7,60 DM. Der Leser wird, in einem guten Sinne, überrascht sein, wenn er diesen dritten, selbständigen ND-Beilage Nr. 48 vom 50. November 1963 Seite 3 Teil von Herbert Jobsts autobiographischem Romanwerk zur Hand nimmt ...

  • Schatten über dem See

    j Gerhard Diekelmann: Schatten über dem See. Erzählung. Mitteldeutscher Verlag, Halle (Saale), 196}. rjz S., Halbleinen, 3,50 DM. Diekelmann kennt die herbe Schönheit der großen Binnenseen ebenso wie das Leben der Fischer und ihr schweres Handwerk. Er ist selbst Mitglied einer Fischereigenossenschaft ...

  • Auf Wiedersehen, Jungs!'

    Boris Balter: Auf Wiedersehen, Jungs! Aus dem Russischen übertragen von Katja Raun. Mit Illustrationen von Hans Mau. Verlag Neues heben, Berlin, 1963. 320 S., Halbleinen, 6,2a DM. Sommer 1936: In einem kleinen Kurort am Schwarzen Meer leben unsere drei Helden Wolodja, Sascha und Witka, Die Schulzeit liegt bald hinter ihnen, was sie werden wollen, steht schon lange fest ...

  • Das Komödiantenschiff

    Edna Ferber: Das Komödiantenschiff. Roman. Verlag der Nation, Berlin, 196}. 352 S., Ganzleinen, 8,90 DM. Edna Ferber zählt zu den erfolgreichsten amerikanischen Romanautoren. Der untere Mississippi, Chikago, New York sind! die Schauplätze der bunten Handlung um die Familie Hawks- Ravenal und ihr schwimmendes Volkstheater „Baumwollblüte" ...

Seite 10
  • Gute Gedanken, hölzerne Sprache

    Das Jugendkommunique des Politbüros hat unter unseren Studenten allenthalben lebhafte Diskussionen ausgelöst. Wie müssen wir das Studium umgestalten, so fragen sich viele, damit jeder Student noch besser zu wissenschaftlicher Arbeit und selbständigem Denken erzogen wird? Auen an der Universität Halle sind solche interessanten Gespräche an der Tagesordnung ...

  • Große Enttäuschung

    Das ist nicht weiter verwunderlich, denn in dem Maße, wie die Jungen und Mädchen sich in der Gemeinschaft zurechtfinden, wie sie sich selbst als Glieder dieser Gemeinschaft begreifen, finden sie auch Zutrauen zu ihrer eigenen Kraft und ihrem Leistungsvermögen. Ja, und dann kommt die große Feier. Es gibt Kaffee und Kuchen, einen neuen Anzug, ein neues Kleid ...

  • UNSER PORTRÄT:

    Prof. Dr. phil. habil. Alfred Made ist Rektor der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Am 18. Oktober 1963, dem 461. Gründungstag der Universität Wittenberg, erhielt er in einer feierlichen Rektoratsübergabe Mantel, Kette und Rektorhut, die traditionellen Insignien des Rector magnificus. Prof ...

  • Erste „Berufsberatung"

    Ganz offenbar macht der Werkunterricht Lothar Heise aus Zeulenroda großen Spaß (rechtes Bild). Das Fach Werken ist ein wesentlicher Beständteil der polytechnischen .Erziehung und Bildung unserer Kinder. Es beginnt schon im ersten Schuljahr mit kleinen Papierarbeiten. Vom dritten Schuljahr an findet der Werkunterricht in der neuen Oberschule Zeulenfoda in gilt ausgestatteten Fachräumeh statt ...

  • Uralter Brauch

    Die „Schwelle zu einem neuen Lebensabschnitt war somit schon rein äußerlich für die Jugendlichen ein großes Erlebnis. Die Initiationsfeiern dienten dazu, die Jugendlichen mit den Sitten und Bräuchen des Gemeinwesens bekannt zu machen. Vor allem aber waren sie von nun an in der Arbeit und im Leben vollwertige Mitglieder der Gesellschaft! _ Auch bei uns gibt es solche wichtigen, markanten Punkte im Leben der Jugendlichen: Insbesondere sind das die Feiern zur Jugendweihe ...

  • Personalausweis und Zeugnis

    Wir sollten aber auch gewisse' äußerliche, anscheinend formale Dinge nicht außer acht lassen: Wie wäre es z. B., wenn wir die Jugendweihe mit der Ausgabe der Personalausweise koppelten? Ferner könnten die Jugendlichen, wenn sie es wünschen, bei der Jugendweihe in die FDJ aufgenommen , werden. Wir sollten die Festveranstaltung auf das Ende des Schuljahres verlegen ...

  • Unnötige Konflikte

    Es ist nun aber erwiesen, daß die jungen Menschen im Alter von 13 bis 16 Jahren sensibler und problematischer sind und mehr nach Geltung und Anerkennung streben als ältere oder jüngere. Beachtet man diese Besonderheiten nicht, dann kann es auch bei uns dazu: führen, daß die Jungen und- Mädchen mit sich und der Welt unzufrieden sind ...

  • Jeder will etwas gelten

    Denn die Jungen und Mädchen unserer Tage sind zumeist von einem großen Leistungswillen beseelt. Das ist vielleicht ihr hervorstechendster Charakterzug. Jeder will, um es mit den Worten des Jugendkommuniques zu sagen, „etwas gelten, will etwas schaffen, das nicht nur ihm die Achtung und Anerkennung seiher Freunde und der ganzen Gesellschaft einbringt, sondern auch unserer Republik in der Welt Achtung und Anerkennung verschafft" ...

  • Anzug und was dann? neuer

    Der Übergang vom Kindesalter zum Jugendalter ist im Leben jedes Menschen ein bedeutsames Ereignis. Bedeutsam deshalb, weil dem jungen Menschen mit diesem Übergang ein neuer Platz, eine neue Stellung in der sozialen Gemeinschaft, im Gefüge der Gesellschaft zugewiesen wird. Darum war dieser Übergang schon seit Jahrtausenden von feierlichen Bräuchen und Zeremonien, den sogenannten Initiationsbräuchen, begleitet ...

  • Tolle Heule-

    Dem Stockholmer Kirchenadjunkt Eric Grönlund war die bisher gebräuchliche Bibelübersetzung nicht mehr gut genug. Darum übersetzte er: „Jesus war ein toller Bursche. Als er auf dem Ölberg predigte, schlugen sich die Jesus-Fans vor Begeisterung auf die Schenkel. Das war eine tolle Heule ... Freudig sangen sie gemeinsam: ,Komm, Mister Jesus, sei unser Gast und trink mit uns den Whisky,, den du uns bescheret hast ...

  • Fernsehland DDR

    In der DDR waren am 30. September 1963 etwa 2 257 ooö Fernsehgeräte angemeldet. Je 1000 der Bevölkerung sind das 132. Im Jahre 1955 waren es 14 000 Anmeldungen, 1958 schön 318 000, und 1961 stieg die Zahl auf 1 459 000. Nach einem Bericht des Deutschen Industrieinstituts, Köln, den die „Deutsche Zeitung" am zi ...

  • Technische Bücher

    Im Jahre 1938 erschienen in Polen 158 technische Bücher mit einer Gesamtauflage von 97 000 Exemplaren. Im Jahre 1963 wurden bisher 628 technische Titel in einer Auflage von fast 4 Millionen Exemplaren verlegt. Seit 1945 sind in Volkspolen etwa 8500 technische Titel in fast 50 Millionen Exemplaren erschienen ...

  • TATSACHEN

    Junge Genossen

    Seit dem Erscheinen des Jugendkommuniques des Politbüros haben im Bezirk Erfurt mehr als 300 Jugendliche ihre Aufnahme in die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands beantragt. Wurden in diesem Bezirk im August 91 Jugendliche aufgenommen, so waren es im Oktober 198. Das Jugendkommunique wurde am 21 ...

Seite 11
  • Lasertechnik im Militärwesen

    In letzter Zeit wurde in der internationalen Fachpresse viel von neuartigen Lichtquellen, den sogenannten Quantengeneratoren oder Lasern berichtet^ Laser ist die Abkürzung von „light amplification by stimulated emission of radiation", was auf Deutsch heißt: Ljichtverstärkung durch angeregtes Aussenden von Strahlung ...

  • Romantik und Mut

    Im vergangenen Frühjahr knobelten sie aus: „Leute, wir machen zwei Tage Feldlager." Unmittelbar vor dem Abmarsch dorthin gab's Verpflegung. Jeder mußte Hausfrau spielen und sich das Essen selbst einteilen. Als dann das Marschziel erreicht war - die nächste Ortschaft lag nicht gerade „um die Ecke" -, ging es ans Zeltaufbauen ...

  • Herr Hassel isr^ufrieden

    Als alle diese Einzelheiten nach und nach durchsickerten, eilte Mitte September Herr von Hassel höchstpersönlich nach Nagold. Kraft seines Älinisterwortes hoffte er, die entrüsteten Staatsbürger beruhigen zu können. Und frank und frei verkündete er nach seiner Visite, er sei „persönlich sehr zufrieden mit den Eindrücken, die er gewonnen habe" ...

  • „Diamantenschleifer"

    Gerade darum forderte Kriegsminister von Hassel, Mitte des Jahres, die Ausbildung in der Bundeswehr müsse noch härter werden. Darum , kam es auch Zu jenen Ereignissen in dem kleinen Sctiwarzwaldort Nagold, die dann später der An? laß zu jenem Auflösungsbefehl Hepps waren. In den letzten Julitagen brach der 19jährige Rekrut Gerd Trimborn bei einem Übungsmarsch der Kompanie 6/9 nach fünf Kilometern zusammen ...

  • Garnison Nagold, Kompanie 6/9

    Ein Befehl des Bundeswehrgenerals Hepp und seine Geschichte

    Kürzlich hat Bundeswehrgeneral Hepp angeordnet, die Fallschirmjäger-Ausbildungskompanie 6/9 in Nagold aufzulösen. Die Begründung: ,,Die Vorgänge bei der Kompanie, die Mißhandlung und entwürdigende Behandlung Untergebener sowie Mißbrauch der Befehlsbefugnis sind eine Schande." Es könnte so scheinen, als ...

  • Reserve hat keine Ruh

    Es war zwar kein alltägliches, aber auch kein ungewöhnliches Bild, als an einem Septembertag des Jahres 1963 in Karl-Marx-Stadt eine Gruppe sowjetischer Soldaten einlaßheischend vor dem Tor eines Betriebes wartete. Die Angehörigen dec sowjetischen Garnison in der sächsischen Industriemetropole kennen die großen Werke in der Stadt recht gut ...

  • Zwei goldene Regeln

    Feldwebel der Reserve Wolf Dürrschmidt leitet das Kollektiv., Der 30jährige begleitet seine Worte gern mit temperamentvollen Handbeweguhgen, doch diesmal erläutert er ruhig und ernst: „Wir fühlen uns vor allem für die vormilitärische Ausbildung der Jugendlichen-verantwortlich." Ebenso wie die anderen Mitglieder des Kollektivs macht er sich Gedanken, wie die Tätigkeit der Reservistengruppe verbessert werden kann ...

  • Ein Vertrag mit Freunden

    Die Reservisten ernbfften sich Dispute über militärische Probleme und über die Erfahrungen der Sowjetsoldaten in der vormilitärischen Ausbildung bei der DOSAAF (Bruderorganisation der GST in der Sowjetunion). Die sowjetischen Freunde wünschten, daß dieser Vertrag ihrer technischen Qualifizierung dienen möge, indem Ingenieure und Techniker aus dem Werk zu ihnen^ über Telegrafiegeräte und über deren Neuerungen sprechen ...

  • Barrasschikanen

    Im Jahre 1963 häuften sich in der Bundeswehr in erschreckendem Maße Soldatenmißhandlungen, Schikanen durch Vorgesetzte und Todesfälle infolge unmenschlicher Ausbildungsmethoden. Einige bekannt gewordene Beispiele; Ein Soldat hatte schlecht geschossen. Er mußte die fünf" Kilometer vorn Schießplatz zur Kaserne abwechselnd rennend oder „robbend" zurücklegen ...

Seite 12
  • Die gekränkte Leberwurst

    Gestatten Sie! Mein Name ist Leberwurst. Erinnern Sie sich? Erst kürzlich hatte eine weitläufige Verwandte von mir das Vergnügen, von Ihnen verspeist zu werden. In der HO-Fleischerei bewohne ich einen geräumigen Einfamilienhaken mit einem wunderschönen Ausblick auf den Ladentisch. Ich gehöre leider nur zum wurstigen Mittelstand, weshalb mich wohl auch meine Nachbarn, der aufgeblasene Herr Schwartenmagen und die hagere Frau*Dauerwurst, keines Blickes würdigen ...

  • Bonner Justitia

    Du Göttin aus Granit, nimm deine Waage Und wiege meinethalben Sauerkraut; Denn wo du stehst, ward dieser trüben Tage Das Recht mit einem Richtefestgelage Zum Standrecht umgebaut. Die Richter, die dir das Gesetz zerdeuten, Sind Fahrerflüchtige im Rechtsverkehr, Und sie bewiesen schon zu Führerszeiten Oft ganz erstaunlich gute Fähigkeiten Beim Hakenkreuzverhör ...

  • Wiegenlied

    Untertanen sind wie Kinder; Brauchen eine starke Hand,' Manchmal strenge, manchmal linder. So gedeiht das Vaterland. Michelchen ist noch so klein, Michelchen muß artig sein; Michelchen, was tust du da? Wart, ich sags dem Opapa! Dudi, Dudi Opapa. Kinder sollen sein bescheiden, Untertanen ebenso; Dann mag sie der Vater leiden, ...

  • Neuer Taschen "Fernseher,

    Einzigartige, umwälzende Erfindung auf dem Gebiete der Fernsehlechnik. Das Geräi bietet allen Malt* Scheibenfanatikern die Möglichkeit einer sicherer., irrtumfreien Orientierung durch das wöchentliche Fern sehprograntm. Es £eigt Ihnen in, ob ein spannender Krimi wirklich spannend, eine aktuelle Sendung wirklich noch aktuell und eine Unterhaltungssendung wirklich so schlecht ist, wie man sie immer macht ...

  • leb stopfe a

    — aU eine treusurgende Hausfrau j

    meinem Gatten »eil Jahren die ^^ . Socken und geht, wie sie an mei- , &k nem glücklichen Lächeln er- ' g&J kennen können, in meiner Tätig- njH *md »keil ganz auf -Aber nun ist KSjl /&$ Schluß' Ich gebe auf diesem im- figg &\H gewöhnlichen Wege bekannt. Kgjjl /jp £ daß ich keine Lust mehr habe ...

  • Angebote • '

    ' Zwei Freundinnen treffen sich-äuf'der-Stfaße. Sagt die" eine zur anderen:' „Weißt du,-'ich habe eine Annonce im .Magazin aufgegeben: Suche gebildeten Herrn zwecks Freizeitgestaltung." ' ' „Na und, hast du viele Angebote erhalten?" ■* „Ja, sehr viele, aber zu Haus gab es Krach."' „Warum?"' -■ „Ein Angebot kam von Papi ...

  • Kennen Sie den auch schon?

    Maßstab

    Ein amerikanischer. Arzt wird.;Y.on einem 'Bekannten gefragt: '" '.', , j „Warum fragst du- deine Patienten immer, väas sie zu Mittag gegessen haben?" ! ~,",Nach ihrem Menü kanhjch Orriich orientieren,1 was4 ich für die Behandlung nehmen kann."

  • Satire

    Satire? - Selbstverständlich! -Endlich! Natürlich Manierlich. Verbindlich Doch gründlich. -Verletzlich...? Entsetzlich! Freilich Verzeihlich, Wenn parteilich. - Aber gefährlich!- Ehrlich: Entbehrlich. H. K.

  • Die Hälfte

    Ein Gast wendet sich an den Ober: '„Ist das ein halbes Huhn?" „Ja, mein Herr." ' , /.Dann bringen Sie;bitte die andere Hälfte;"

  • galten Sie

    öielöcher

    Zahllose

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Fanal der großen Krise Sowjetunion und G'SSR erkläreni Keine Atomwaffen für Bonn Deutsche Friedensregelung und Normalisierung der Lage in Westberlin dringend notwendig Friedrich Ebert 15 Jahre Oberbürgermeister Freiheit für Südafrikas Volk! Zu neuer Politik entschließen DIE GEBILDETE NATION Wettbewerb gegen den Winter Jetzt alle im Wettbewerb Mit neuer Technik geht es besser Pölizeiüberfall auf Pariser Studenten Delegation des ZK aus der UdSSR zurück Exakte Organisation notwendig Beide deutsche Staaten miteinander verhandeln! Hat Bonn Angst vor Gesprächen?
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