13. Mai.

Ausgabe vom 20.10.1963

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  • DDRstimmtUNO- Resolution zu

    Berlin (ADN). In einem Telegramm an den Generalsekretär der Vereinten Nationen, U Thant, übermittelte der Minister für Auswärtige Angelegenheiten der Deutschen Demokratischen Republik, Dr. Lothar Bolz, die Zustimmung der Regierung der DDR zu der von der 18. UNO-Vollversammlung einstimmig angenommenen Resolution über die freihaltung des Weltraumes: von Kernwaffen ...

  • herkommen ?

    Die vielen erinnern sich an den letzten Krieg, unter dem sie so gelitten haben, und wünschen, in Frieden zu leben. Die anderen erinnern sich an ihre Kriegsgewinne, betrachten den zweiten Weltkrieg als nicht beendet und erheben phantastische Ansprüche auf phantastische Grenzen irgendwo im Osten. Wie soll ed Einigkeit geben zwischen denen, die Krieg, und denen, die Frieden wollen? Bei uns ;st es anders ...

  • Einigkeit

    Einigkeit macht stark. So sagt ein deutsches Sprichwort, das uns vertraut ist. Menschen, die eines Sinnes sind, könnten sogar das Meer trockenlegen. So sagt es ein fremdes. Sprichwort. Alle Völker bewahren in ihrem Erfahrungsschatz das Wissen um die Kraft der Einigkeit Unser Land, die Deutsche Demokratische Republik, ist nicht groß ...

  • Letzter Appell zur Wahl

    Berlin (ND). Machtvolle Kundgebungen fanden am Vorabend der Volkswahlen in allen Bezirken Unserer Republik statt. Es sprachen die Mitglieder des Politbüros Paul Fröhlich in Eilenburg, Hermann Matern in Magdeburg, Erich Mückenberger in Frankfurt (Oder), Alfred Neumann in Merseburg, Herbert Warnke in Weibwasser; die Kandidaten des Politbüros Erich Af»e| ...

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  • Genosse Wilhelm Koenen gestorben

    Nachruf des Zentralkomitees

    Am 19. Oktober 1963 verstarb nach schwerer Krankheit" im Alter von 77 Jahren unser Genosse Wilhelm Koenen, Mitglied des Zentralkomitees der SED, des Präsidiums des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland und Vorsitzender der Interparlamentarischen Gruppe 'der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Programm der Monopole und Revanchisten

    Berli n (ND). Der Erste Sekretär des ZK der KPD, Max Reimann, erklärte am Sonnabendabend im Xelestudio West des Deutschen Fernsehfunks zur Regierungserklärung Erhards, der neue Bonner Kanzler habe kein neues Programm verkündet.' Damit wären die Erwartungen enttäuscht worden, die viele Menschen an den Kanzlerwechsel geknüpft hätten ...

  • Leipzig gedachte der Völkerschlacht 1813

    Machtvolle Kundgebung mit Professor Norden am Völkerschlachtdenkmal / Großer Zapfcnstreich und Feuerwerk

    Leipzig (ND). In vier Marschsäulen waren Zehntausende Leipziger, Delegationen der Betriebe und Institutionen, der Schulen und Wohngebiete mit Fahnenabordnungen, Musikkapellen, Spielmanns- und Fanfarenzügen in den Nachmittagsstunden des Sonnabends nach dem Völkerschlachtdenkmal gezogen, um an der Großkundgebung aus Anlaß der 150-Jahr-Feier der Völkerschlacht bei Leipzig teilzunehmen ...

  • Neuer Fortschritt

    Als erster Staat hat sich die DDR der Vereinbarung der UdSSR und der USA angeschlossen, keine atomaren Waffen in den Kosmos zu entsenden. Bekanntlich hatte die UNO-Vollversammlung am vergangenen Dienstag die Resolution der beiden Großmächte begrüßt und alle Staaten aufgefordert, „es zu unterlassen, irgendwelche ...

  • Hort des Friedens

    Weimar (ND).. Eine Bilanz der Politik der Regierungen beider deutscher Staaten, zog auf einer Wahlkundgebung in Weimar der Kandidat des Politbüros Dr. Erich Apel. „Unsere Bilanz beweist, daß wir auf der richtigen Seite des Lebens stehen", sagte der Vorsitzende der Staatlichen- Plankommission. ^.Die Deutsthe ...

  • Beileid Walter Ulbrichts

    Der Erste Sekretär des ZK und Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, richtete an Genossin Emmi Koenen ein Beileidsschreiben. Es hat folgenden Wortlaut: Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands spricht Dir zu dem schmerzlichen Verlust, den Du durch .den Tod' Deines Gatten, unseres hochverdienten Genossen Wilhelm Koenen> erlitten hast, sein tiefempfundenes Beileid aus ...

  • Glückwunsch den Bauern

    Bergen (ND). In den Räumen des Mecklenburger Hofes sprach Minister Georg Ewald, Kandidat des Politbüros und Vorsitzender, des Landwirtschaftsrates beim Ministerrat der DDR, zjj den Bürgern der Kreisstadt Bergen auf der Insel Rügen. ' Der Minister beglückwünschte die Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern zu den Erfolgen ihrer Arbeit ...

  • Entstellung durch UPI

    Berlin (ADN). Der sowjetische Außenminister A. A. Gromyko sagte während eines Gesprächs mit einem ADN-Korrespondenten in Berlin, daß In der von UPI veröffentlichten Meldung, In der sich diese auf sein Gespräch mit einem Korrespondenten dieser Agentur auf dem Flugplatz Prestwick (Schottland) bezieht, der Sinn der von A ...

  • Höchste Monatsproduktion

    Zwickaii .(ND). Dank der Tatkraft und Initiative unserer Arbeiter, Ingenieure, Wissenschaftler, Bauern und Handwerker wurde im Monat September, die bisher höchste Monatsproduktion des Jahres 1963 erzielt. Diese Bilanz zog am iSonnabend der Kandidat des Politbüros Dr. Günter Mittag vor 20000 Bürgern Zwickaus auf einer Großkundgebung mit Kandidaten für die Volkskammer und dei) Bezirkstag ...

  • Vorbild für Westdeutschland.

    Magdeburg (ND). „Es wäre von großem Nutzen für den Frieden in der Welt, wenn in der westdeutschen Regierung nicht die Vertreter der Rüstungsmonopole, sondern die der Gewerkschaften sitzen würden." Das erklärte das Mitglied des Politbüros Hermann Matern vor 100 000 Magdeburgern. Es sprachen außerdem Richard Wilhelm (LDPD), Vorsitzender der PGH Glasgestaltung Magdeburg, und Pfarrer Rudolf Rüther aus Bülstringen ...

  • Perspektive für alle Bürger

    Weißwasser (ADN). Auf einer Großkundgebung in Weißwasser sprach Herbert Warnke, Mitglied des Politbüros und Vorsitzender des Bundesvorstandes des FDGB. Unter den Teilnehmern befanden sich auch die Glasmacher des Spezialglaswerkes „Einheit", die1 schon jetzt nach den Plänkennziffern für das Jahr 1964 arbeiten ...

  • Theologen der Humboldt-Universität rufen zur Volkswahl

    Berlin (ND/ADN). Professoren, Dpzenten, wissenschaftliche Aspiranten und Assistenten der Theologischen Fakultät der Berliner Humboldt-Universität gaben in einer gemeinsamen Erklärung ihrer Bereitschaft Ausdruck, am 20. Oktober ihre Stimme den' Kandidaten der Nationalen Front zu geben. Die Theologen, unter denen gich der Dekan der ...

  • Kandidaten des Friedens .

    Halle (ND). Über 60 000 waren auf den Markt gekommen, wo die große Wahlkundgebung mit Böllerschüssen eingeleitet wurde. Die Spitzenkandidaten aus Halle für die Volkskammer, Horst Sindermann, Kandidat des Politbüros, und Frau Prof. Gertrud Sasse, sprachen zu den Wählern. Stürmischen Beifall lösten die Worte Horst ■Sindermanns aus, daß Valentina Tereschkowa ihn beauftragt habe, der Bevölkerung von Halle die herzlichsten Grüße aller sowjetischen Kosmonauten zu überbringen ...

  • Jugend in der ersten Reihe

    Mcrseburg (ND). In den Abendstunden glich die Innenstadt von MeVseburg einem bunten Lichtermeer. Weit über 15 000 Bürger zogen mit Fackeln und Lampions zur Großkundgebung vor das Gebäude des Rates der Stadt, wo die Kandidaten der Volkskammer Alfred Neumann, Mitglied des Politbüros, Minister und Vorsitzender des Volkswirtschaftsrates, und Dr; Werner Heidinger, Mitglied der NDPD — Betriebsleiter im Leuna-Werk „Walter Ulbricht" —, zu ihnen sprachen ...

  • Unsere Stimme für Frieden und Sozialismus

    Machtvolle Kundgebungen und Volksfeste am Vorabend der Volkswahlen

    tionalen Front; Dr. Dr. Günter Gereke, eine überwältigende Vertrauenskundgebung für die Kandidaten der Nationalen Front. „Ich habe erkannt", erklärte der ehemalige niedersächsische Minister, ■ j.däß der Weg der'DDR der einzig richtige ist." Immer wieder von stürmischem Beifall unterbrochen, sprach dann das Mitglied des Politbüros und 1 ...

  • Ein neues Zeitalter

    Brandenburg.(ND). Zu einem fröhlichen Volksfest am Vorabend der Volkswahlen trafen sich am Sonnabend die Werktätigen der Industriestadt Brandenburg mit ihrem Volkskammerkandidaten Gerhard Grüneberg,. Kandidat des Politbüros. Bereits seit den frühen Nachmittagsstunden rollte zu beiden Seitert der Havel ein buntes Programm mit Sportveranstaltungen, Platzkonzerten, Modenschau und bunten Veranstaltungen ab ...

  • Gromyko abgereist

    Berlin (AVN). Der sowjetische Außenminister A, A. Gromyko ist arry Sonnabend von Berlin nach Moskau zurückgekehrt. Zur Verabschiedung hatten sich auf dem Flugplatz Berlin-Schönefeld eingefunden: der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Dr ...

  • Rostock erfüllte Kartoffelplan

    Berlin (ND). Den Staatsplan, bei Kartoffeln erfüllten die Genossenschaftsbauern des Bezirkes Rostock. Damit ist Rostock auch der erste Bezirk, der die Bevölkerung voll mit Einkellerungskartoffein be- , liefert hat. Nach Leipzig und,. Rostock njeldete auch der Bezirk Potsdam: Alle Kartoffeln gerodet. Insgesamt sind noch 7921 ha zu ernten ...

  • Beileid Otto Grotewohls, Prof. Dr. Dieckmanns und Prof. Dr. Dr. Correhs'

    Der Vorsitzende des Ministerrates, Otto Grotewohl, übermittelte der Gattin des Verstorbenen im Namen des Ministerrates und in seinem eigenen Namen ein Beileidstelegramm. Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates, Volkskammerpräsident Prof. Dr. Johannes Dieckmann, übermittelte im Namen des Präsidiums der Obersten Volksvertretung der DDR und in seinem eigenen Namen der Gattin des Verstorbenen eine Beileidsadresse ...

  • Galina Nikolajewa gestorben |

    Moskau, (ADN). -Die ^.sowjetische Schriftstellerin Galina" Nikolftjcwa ist im Alter von 52 Jahren an einer Herzkrankheit gestorben, meldet TASS. Sie wurde vor allem durch ihre Romane „Schlacht unterwegs" und „Ernte" einem breiten Leserpublikum auch in der DDR bekannt. Die Schriftstellerin, die im vorigen Jahr noch die DDR besuchte, verbrachte die letzten Jahre in Dubna bei Moskau, wo das Vereinigte Kernforschungsinstitut liegt ...

  • Wahl des echten Wirtschaftsrwunders ,

    Schleiz (ND). „Bei den Christen unserer Zeit ist die Erkenntnis gewachsen, daß sich das christliche Anliegen im Sozialismus besser verwirklichen läßt als in jeder anderen Gesellschaftsordnung." Das erklärte der Präsident des Obersten Gerichts der DDR, Dr. Heinrich Toeplitz (CDU), auf einer Kundgebung vor über 3000 Schweizer Werktätigen ...

  • Unser Weg war gut

    Ludwigslust (ND). Vor den Einwohnern der Gemeinde Malliß, Kreis Ludwigslust, hob der Vorsitzende der Demokratischen Bauernpartei Deutschlands,' Ernst Goldenbaum, auf der Wahlkundgebung her- , vor, daß wir uns mit unserer Stimme für die Kandidaten der Nationalen Front-zugleich für die im 'Wahlaufruf der Nationalen Front gestellten Ziele zum Nutzen für die Gesellschaft und jeden einzelnen entscheiden ...

  • Genosse Prof. Reinhard Junge 75 Jahre

    Berlin (ND). Das Zentralkomitee- beglückwünscht Genossen I.Professor Reinhard Junge, der heute seinen 75. Geburtstag begeht. Genosse Prof. Junge, Leiter der Abteilung für Geographische Wirtschaftsgeschichte des Instituts für Allgemeine Geschichte der Humboldt- Universität Berlin, leistete eine umfangreiche Arbeit beim Aufbau der Landesbibliothek Brandenburg, wird im Glück ...

  • Neues Leben an der Oder

    Frankfurt (Oder) (ND). Tausende Frankfurter demonstrierten am Sonnabendabend durch die festlich geschmückten Straßen der Bezirksstadt in langen Fackelzügen zur Ernst-Kamietz- Sporthalle. Dort eröffnete der Vorsitzende des Bezirksausschusses der Na- B 20. Okt. 1963/ND/Nr. 288, Seite 2

  • Auf der Sonnenseite

    Cottbus. (ND). Vor rund 15 0Q0 Einwohnern sprachen auf dem Cottbuser A-lt-' markt der Kandidat des Politbüros Hermann Axen sowie der Vorsitzende des Kreisvorstandes der LDPD, Günter Kqnietzky, und der Kreissekretär der CDU, Horst Alex. Die wachsende politisch-

  • Belgischer Soldat bat um Asyl

    Berlin (ADN). Der Angehörige der belgischen Armee Reymond Herzet ist in die Deutsche Demokratische Republik übergetreten und bat um Asyl. Herzet gehörte zuletzt dem 1. Infanterie-Bataillon„Prius Bondewiju" an, das in Siegen (Westdeutschland) stationiert ist.

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  • Ich bin froh, am Wahltag bei euch zu sein

    Exklusivinterview für „Neues Deutschland" mit Valentina Tereschkowa/Von Lieselotte Tho ms

    ND: Unsere Partei hat vor kurzer Zeit in einem Kommunique der Jugend ihr Vertrauen ausgesprochen und ihr hohe Verantwortung beim umfassenden Aufbau des Sozialismus übertragen, aber sie hat den jungen Menschen auch gesagt, daß sie sich anstrengen müssen, vorbildlich zu lernen und zu arbeiten, und daß auch ein richtiges Weltbild dazugehört ...

  • Zischende Raketen starteten Autokorso

    Unser Mitarbeiter Dieter H annes erlebte. Parade Hunderter Autos und Motorräder.zu Ehren unserer-Gäste

    Punkt 18.30 Uhr zündete am. Sonnabend eine große Modellrakete der Berliner Feuerwehr vor dem Zentralen Klubhaus der Jugend und Spostler in der Karl- Marx-Allee. Zischend stob ein Feuerstrahl aus der Düse der Rakete, die auf einer ausgefahrenen Leiter steil zum Himmel aufragte. Krachende Böllerschüsse ...

  • Drei Fragen

    Flotte Rhythmen, temperamentvolle Rhythmen. Die Kapelle bricht • ab, eine ■kleine Einlage folgt. ,-,Drei Fragen aus dem Waschkorb", gestellt von den Lesern und gesammelt von der „Jungen Welt". Dieses Spiel, vielen unter dem Namen „Drei Fragen hinter der Tür* bekannt, gestattet diesmal dem Publikum einen kleinen Blick hinter Geheimnisse der Weltraumfahrt ...

  • Bei den Pionieren der Umformtechnik

    Der Sonnabendmorgen in Erfurt begann mit einem Besuch im VEB Pressen- und Scherenbaii. In der größten Halle des Werkes ist auf- einem Eisenbahnwagen eine Tribüne improvisiert. Stürmische Hochrufe brechen sich an den Hallenwänden, als Juri mit seiner Begleitung erscheint und nach allen Seiten grüßt. Werkleiter Wilhelm Zieseniß nimmt das Wort „Während Sie als Pionier des Kosmosfluges zu uns ...

  • Schlager mit Pfiff

    Sie flogen durch den Weltenraum und war'n unendlich weit. Sie heute mal ganz nah zu sehn ist nun Gelegenheit. Drushba, Juri! Drushba, Valentina! Noch bevor die'hohen-Gäste eintreffen, übte der ganze Saal fleißig an diesem neuen Lied- zur ■Begrüßung der beiden Kosmonauten. Der Besuch der beiden lieben Gäste hat bei unseren Schlagerkomponisten und Textern offensichtlich stark anregend gewirkt ...

  • Schöne Stadt, prächtige Menschen

    ERFURT. Überaus herzlich wurden Juri Gagarin, seine Frau Valentina und Genosse Generalleutnant Heinz Keßler am Sonnabendyormittag auf dem Flughafen verabschiedet. Den Weg dorthin hatten wiederum Tausende * und aber Tausende Menschen gesäumt, die glücklich waren, den ersten Kosmonauten bei sich zu Gast gehabt zu haben ...

  • Wenn Kosmonauten Freizeit haben

    Als die dritte Frage gestellt wird, die der 22jährigen Anneliese Hörn besonders am. Herzen ;lag, lächeln beide Kosmonauten. Was tun Sie in Ihrer Freizeit? ■„Verständlicherweise ist unsere Freizeit nicht, so reichlich bemessen. Aber wenn, wir Freizeit haben, wird sie sehr, interessant gestaltet", sagt Juri ...

  • Ein Päckchen

    Kleines Intermezzo in Erfurt

    Es war in Erfurt. Der Besuch Juri Gagarins und seiner Gattin ging schon dem Ende zu. Nach vielen herzlichen Begegnungen' befanden sie sich bereits auf dem Weg zum Flugplatz. Da löste sich .plötzlich aus der dichten Menschenmauer eine grauhaarige Frau und lief auf den Wagen Juri Gagarins zu. Der Kosmonaut bemerkte die Frau und bat den Fahrer, die Geschwindigkeit noch mehr herabzusetzen ...

  • „Sonderpostamt Gehirnschmalz- Valja"

    Einen liebevollen Abschied bereitete die Bevölkerung von Karl-Marx-Stadt ihrem Gast Valentina Tereschkowa am Sonnabendvormittag. Der 1. Sekretär der Bezirksleitung, Paul Röscher, wünschte der Kosmonautin unter Beifallsstürmen, daß sie ihren Fuß auch einmal auf einen anderen Planeten setzen kann. Valja ...

  • Auf den Mut kam es an

    Es ist eine junge Lehrerin von der 4. Oberschule in Berlin-Mitte: Carola Serner. Sie hat die Chance dieses Abends genutzt und; Juri um den ersten Tanz des Kosmonautenballes gebeten. Carola Serner unterrichtet in den Klassen 5, 6, 7 und 9 Russisch. Während des -Tanzes richtet sie dem ersten Kosmonauten die Grüße ihrer Schüler aus ...

  • Die Sowjetvölker denken und fühlen wie ihr

    Es ist noch lange nicht 10.00 Uhr, doch schon hat sich der weite Domplatz in ein wogendes Menschenmeer verwandelt Dann bricht der Begeisterungssturm los. Die Blumenstadt Erfurt grüßt den Himmelsstürmer. Dr. Rinck , eröffnet," Älois Bräutigam spricht, dann ergreift unter dem tosenden Beifall der Erfurter, ...

  • Einer von uns

    Dann klingt es durch die Halle ^Hoch soll er leben, hoch soll er leben". Juri tritt ans Mikrophon: .Sie erzeugen sehr interessante und für die 'Menschheit wichtige Maschinen. Sie sind ebenso schön wie alles, was durch die Hände der^ Arbeiterklasse geschaffen wird. Ich selbst weiß, was es heißt, Arbeiter zu sein ...

  • Alle Herzen schlafen f w die Helden des sozialistischen Zeitalters

    Tanz mit Valja und Juri Großer Kosmonautenball in der Dynamo-Sporthalle / Miterlebt von Heinz und Katja Stern und Gerhard Wittkowski

    Kosmonautenball in der Berliner Dynamo-Sporthalle. Nachdem Horst Schumann die Gäste begrüßt hat — an der Seite des Ersten Sekretärs des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates sind Valja und Juri, pünktlich wie zum Weltraumrendezvous, gekommen —, rausdien 'Walzerklänge auf, die Amurwellen. Und während Walter Ulbricht Margot Honecker zum Tanz führt und Horst Schumann Valentina Tereschkowa um diesen schönen Walzer bittet, tanzt Juri mit einer jungen Frau im weiflen Kleid, das eine rote Rose schmückt ...

  • Schwund

    Wie sie es gerne hätten '/. Kosmonauten blieben ungerührt

    j^Funke springt Ober vom Star zum be- 2?£eisterunrswilligen Publikum. j| Es läuft alles wie gewohnt „Junge ^Pioniere" sagen ihre Sprüchlein auf, $ überreichen als Geschenke zwei' riesige ^ Stoffbären. Und dann heißt es auch 25 schon* „Die Kundgebung ist beendet" 0 Schnell werden die schwarzen Tatrag? Limousinen bestießen ...

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  • Diplomingenieurökonom Anni Neumann, ^ VEB Neptunwerft Rostock

    (Kandidat im Wahlkreis 1} „Ein Mädchen als Schiffbauer?" — Die Werftarbeiter, die sich 1993 erstaunt ansahen, als Annl Neumann in der Neptun werft Rostock zu arbeiten begann, möchten auf keinen Fall an die Vorurteile von damals erinnert werden, wenn sie sich heute mit der jungen Frau, die inzwischen den Titel ...

  • Ihr Steckenpferd: qualifizieren

    Marie Gunder, Genossenschaftsbäuerin in Oehna, Kreis Jüterbog

    (Kandidat im Wahlkreis 12) Else Berowlak: „Trotz ihrer drei Kinder, wovon die Älteste den Facharbeiterbrief für Tierzucht bereits" in der Tasche hat, ist sie immer für uns da. Und ganz besonders dann, wenn es gilt, die Interessen der Frauen durchzusetzen. Sei es bei der Einrichtung einer Nähstube oder eines Frisiersalons ...

  • Wähler begründen ND-Korrespondenten ihre Zustimmung für die Kandidaten der Nationalen Front Bei Wolfgang haut alles hin Wolfgang Fischer/ . Elektromonteur im VEB Baukombinat Leipzig

    (Kandidat im Wahlkreis 54) Nach der Facharbeiterprüfung kam der junge Elektromonteur 1960 zum VEB Ausbau und wurde hier auch Mitglied der FDJ. Nach dem 13. August 1961 meldete er sich als erster im Betrieb freiwillig zu unseren bewaffneten Organen und überzeugte fünf weitere Jugendliche seiner1 Brigade, ihm zu folgen ...

  • Freude an jeder neuen Aufgabe

    Horst Döll, Komplementär der Firma Julius Gassmann KG Erfurt

    (Kandidat im Wahlkreis 36) * Nach Teilnahme am Sonderstudium für Komplementäre an der Hochschule für Ökonomie in Karlshorst legte der 45jährige in diesem Jahr sein Staatsexamen als Diplomwirtschaftler ab. Er promoviert; um in zwei Jahren den Doktortitel zu erwerben.: Das von ihm geleitete Neuererkollektiv meldete ein Patent für neue Technologie im Verlegen von PVC-Fußböden an ...

  • Der jungen Generation verschrieben

    Gerhard Lange, Stadtschulinspektor Leipzig

    (Kandidat im Wahlkreis 94) Da die sozialen Verhältnisse e» nicht zuließen, daß er Bereits An der Weimarer Republik Lehrer wurder lernte Gerhard Lange zunächst Bankangestellter. Erst nach 1945 erfüllten sich seine Berufswünsche: mit 35 Jahren Oberschullehrer, vier Jahre später Direktor .der lo. Oberschule in Leipzig,, dann stellvertretender Stadtschulrat, jetzt Stadtschulinspektor ...

  • Mit 22 Jahren in die Volkskammer

    Renate Schneider, Leiterin des HO-Kinderkaufhauses Görlitz

    (Kandidat im Wahlkreis 52) Zeitz zurückschickte, weil der, Gütekontrolleur dort offensichtlich wieder einmal beide Augen zugedrückt hatte. Eine solche kritische Einstellung wirkt erzieherisch für alle. Das Ist ein Grund, warum mein Vertrauen Renate gilt." Gertrud Schiebner» Görlitz-Altstadt: „Als Mutter von vier Kindern hat man sehr häufig Textilien einzukaufen ...

  • Das „Q" für den Arzt und Politiker

    Prof. Dr. Hermann Spencker, Ärztlicher Direktor des Kreiskrankenhauses Quedlinburg

    (Kandidat Im Wahlkreis 31) sor ltt streng, aber gerecht. Schlamperei wird nicht geduldet. Trotz seiner großen Anspannung hat er Immer ein offene» Ohr und einen guten Rat für seine Patienten und Mitarbeiter. Er macht auch mal einen Spaß mit, Was ihn besonders auszeichnet: sein offenes Bekenntnis zu unserem ...

Seite 5
  • Bruderschaft des Fortschritts und des Sieges

    Von dieser historischen Stätte aus, an der soviel russisches und deutsches Blut gemeinsam für die gemeinsame ideale Sache vergossen wurde — von diesem Völkerschlachtdenkmal aus klagen wir die Nationalverräter des 20. Jahrhunderts an, jene Deutschen, die den Namen Deutsche nicht verdienen, weil sie Volk und Nation durch den entsetzlichen Überfall auf die Sowjetunion, die Ermordung von 20 Millionen Sowjetbürgern und 7 Millionen Deutschen verraten haben ...

  • Verräter und Patrioten

    Anfang des 19. Jahrhunderts hatte Na- . poleon, der Erbe der großen französischen bürgerlichen Revolution, die feudalen Staaten des Deutschen Reiches wie Zündhölzer zerbrochen. Mit ihm — so glaubten die Völker — marschierten die Ideen bürgerlicher Freiheit und Gleichheit. Aber er war der Exponent der französischen Bourgeoisie, die nicht befreien, sondern erobern wollte ...

  • Walter Felsenstein: Nicht auf Kosten der Komischen Oper

    Zurückweisung irreführender Behauptungen in der Wiener Presse

    . Wien (ADN-Korr.). Der Intendant der Komischen Oper, Prof. Walter Felsenstein, der zur Zeit in Wi.en weilt, hat in einem Interview mit. der bürgerlichen österreichischen Tageszeitung „Neues Österreich" die Irreführenden unwahren Behauptungen des Boulevardblattes „Wochenpresse'' zurückgewiesen, er wolle in Wien bleiben ...

  • Tatenvoller Volkskrieg

    Wie in Rußland 1812, so entwickelten sich in Preußen und anderen Teilen Deutschlands 1813 .die Elemente eines echten Volkskrieges. Diejenigen, die 1813 nächst den Russen und besonders hier in Leipzig in den antinapoleonischen Armeen am erbittertsten kämpften und die größten Opfer brachten — das waren Leineweber und Textilarbeiter, Handwerker und Studenten, Bauern und Gewerbetreibende, die freiwillig zu den Waffen geströmt waren ...

  • Kreuzzug gen Osten — der Anfang vom Ende

    • An diesem Tiefpunkt begann die große Wende. Napoleon holte zum Schlag aus gegen die letzte Macht auf dem Kontinent, die er noch nicht unterworfen hatte. Eine Riesenarmee wälzte sich durch Preußen nach Rußland. Ihre Mehrheit bildeten die Truppen, die von deutschen Fürsten ,, dem französischen Kaiser als Schlachtfutter zur Verfügung gestellt worden waren ...

  • DDR-Fels deutscher Zukunft

    Wir sagen Nein zur Allianz der Bonner und Pariser Imperialisten, die so reaktionär ist wie die Allianz, des 'französischen Imperators mit den deutschen Fürsten zu Beginn des 19. Jahrhunderts. Wir sagen Ja zum demokratischen Friedensbündnis der Völker Deutschlands und Frankreichs. Wir sagen Nein zu den künstlich geschaffenen antikommunistischen Staatenblocks, die einen Teil Europas gegen den anderen hetzen ...

  • Freilassung Günter Hofes abgelehnt

    Haftgründe weiter geheim / Appell ütt westdeutsche Liga für Menschenrechte

    Karlsruhe (ADN/ND). Der Bundesgerichtshof hat am. Freitag bei einem < inoffiziellen Haftprüfungstermin die FreilassungdesDDR-VerlegersGünterHofö brüsk abgelehnt. Die Gründe für Hoffäs Festnahme und Verschleppung werden weiterhin geheimgehalten. Der von Hofe» Anwalt Dr. Ammann (Heidelberg) beantragte offizielle Haftprüfungstermin wird welter hinausgezögert ...

  • Das Volk stand auf und siegte

    Rede von Prdf. Albert Norden, Mitglied des Politbüros des ZK der SED, auf der 150-Jahr-Feier der Völkerschlacht bei Leipzig f

    Heute begehen wir hier den 150. Jahrestag einer großen nationalen Erhebung Deutschlands. Wir feiern die Völkerschlacht von Leipzig, ein Ereignis, daß allen fortschrittlichen und demokratischen Deutschen gehört. Wir gedenken des Höhepunktes des Befreiungskrieges, der Vor anderthalb Jahrhunderten Deutschland von fremder Tyrannei erlöste ...

  • Bonn soll mit DDR verhandeln

    Westdeutsche Bürger fordern von Ihrer Iterierung Vw*t8hcjtgung

    Düsseldorf (ADN). In der seit drei Wochen laufenden Umfrage der sozialdemokratischen „Neuen Rheinzeitung" — „Ein. Deutschland — zwei Staaten?'1 — äußert sich die Mehrheit der an diesem Wochenende wiederum zu Wort kommenden Leser für die Aufnahme von Verhandlungen zwischen beiden deutschen Staaten. * Georg Bege, Moers, betont in seiner Zuschrift: „Wie mir bekannt ist, hat die DDR laufend Gespräche über deutsche Verständigung, Wiedervereinigung usw ...

  • Arbeiter rufen zur Selbsthilfe

    Versammlungen gegen Mietwucher / Von unserem Korrespondenten H a k o

    Gelsenkirchen. 500 Betriebsräte, Vertrauensleute und Mitglieder der Industriegewerkschaften Metall und Bau/ Steine/Erden protestierten am Freitag auf Veranstaltungen in Gelsenkirchen und in Horst gegen die mit dem-Lücke- Plan freigegebene Einführung derMietiklaverel in der Bundesrepublik. Nicht im Interesse ...

  • Ü£M erfüllt Testament der Ahnen von 1813

    Menschen wie der ganzen deutschen Nation. Das Volk, das 1813 aufstand, wurde nach 1815 von seinen inneren Herren besiegt. Das Volk, das nach 1945 aufstand und die DDR gründete, ist unbesiegbar, weil es Millionen Sozialisten gibt, die diesen Volksstaat wie ihr eigenes Kind lieben. Wir sind unbesiegbar, ...

  • , „Zeit" gegen Schweigetäktik

    * Hamburg (ND). Dje Hamburger „Zeit" geht in einem Bericht über die Frankfurter Buchmesse auch auf die Verhaftung Günter Hof6s ein und bemerkt, daß die Haltung der westdeutschen Presse zum Fall Hof6 durch Bonn bestimmt werde, das sich durch Proteste „nicht angesprochen" fühle. „Man muß unter diesen Umständen dem Börsenverein des Deutschen Buchhandels hoch anrechnen", schreibt- „Die Zeit", „daß er telegrafisch in Karlsruhe um eine schnelle ...

  • Monopolvertreter: I Erhard ist unser Mann

    Koblenz (ADN). „Der neue Bundeskanzler ist ein Mann unseres ganz besonderen Vertrauens." Diese Erklärung, mit der die engen Bindungen Erhards zu den westdeutschen Monopolen von berufener Seite bettätigt werden, gab am Sonnabend der Präsident des wettdeutschen Industrie- und Handelstages (DIHT), Dr. Ernst Schneider, auf einer Vollversammlung dieser mächtigen Unternehmerorganisation in Koblenz ab ...

  • Protest gegen Teuerung

    .Stuttgart (ADN/ND). 8000 Bürger von Ludwigtburg haben auf dem Marktplatz dieser süddeutschen Stadt heftigen Protest gegen die neue Teuerungswelle in der Bundesrepublik erhoben. Von der Gewerkschaft wurde auf der Kundgebung erklärt, es tei höchste Zeit, daß die Verbraucher jhrer Meinung Über die Preispolitik der Bonner Regierung energisch Ausdruck' geben und sich gegen die Preissteigerungen bei Milch und anderen Konsumgütern towi« gegen die höheren Mieten wehren ...

  • . Wählerwunsch erfüllt

    Seelow (ADN). Ein Kreisfotozentrum wurde im Kulturhaus „Erich Weinert" in Seelow gebildet. Damit ging ein Wählerwunsch vieler Fotoamateure des Oderbruchgebietes in Erfüllung, der in der Wahlvorbereitung häufig geäußert worden war. Zur großen Freude der Seelower Fotoamateure, die sich künftig einmal im Monat treffen werden, hat die Kreiskommission Fotografie des Stadtbezirks Berlin-Köpenick die Patenschaft über das Kreisfotozentrum übernommen ...

  • FrontstadtJustiz hält Monika Moehrke in Haft

    Berlin (ADN/ND). Die Westberliner Reichsbahnangestellte Monika Moehrke, die am 9. Oktober von der Kriminalpolizei der Frontstadt verschleppt wurde, wird auch weiterhin in Haft gehalten. * Im Namen Tausender Berliner Frauen hat der Bezirksvorstand Berlin des DFD gegen diesen Willkürakt 0er Westberliner Behörden, der dazu dienen soll, die Spannungen welter zu verschärfen, energisch protestiert und die sofortige Freilassung der jungen Mutter verlangt ...

  • Strauß ist wütend

    Die Stellung dei Innenministers Höcherl ist durch die dramatische Zuspitzung des Abhörskandals stark angeschlagen. Gereizt richtete der CSU-Vorsitzende Strauß ein Telegramm an Erhard, in dem ersieh darüber beschwert, daß sich die FDP in den letzten beiden Tagen gleich zweimal — in der Abhöraffäre und im Immunitätsausschuß des Bundestages — gegen ihren Koalitionspartner CDU/CSU gestellt hat ...

  • DGB: Skandale aufklären

    Der DGB begrüßte am Freitag die Äußerung Erhards in der. Regierungserklärung, er wolle die Tarifautonomie achten. Dennoch hätte Erhard gut daran getan, die Vorgänge um den Verfassungsschutz voll aufzuklären. Der DGB vermisse außerdem konkrete Angäben der Regierung Erhard zum Schutz der Verbraucher vor ...

  • Lotte Lenya „Mutter Courage"

    New York (ADN). Die Hauptrolle in der New-Yorker Erstaufführung . von Brechts „Mutter Courage" wird I«otte Lenya übernehmen. Regie führt Alan Schneider.

Seite 6
  • lr C3^Irtt CBGii98*CI€HI ■

    „Wir haben wort gehalten — zum Ni&zen tut die"Republik und für uns alle." So kommentierte der Be* reichsleiter im VEB „8. Mai" Karl- Marx-Stadt, der Kandidat für. ,d*e Volkskammer Herbert Hertzschdie Verleibung des Gütezeichens „Q" für die Hinterdrehmaschine. »Wir haben Wort gehalten" — so auch die Bauarbeiter ...

Seite 7
  • Unglückliches 1:2 unserer Elf

    In der 88. Minute verlor die deutsche Fußball-Nationalmannschaft das Europapokalspiel gegen Ungarn / Torschützen: Bene und Rakosi für Ungarn, Nöldner für die DDR /Manfred Kaiser bester Mann /Liebrecht schied verletzt aus / 60 000 im Walter-Ulbricht-St

    Von unseren Berichterstattern Joachim-P fitzner. Dieter Wales vnd MoxSchlo J*er Als -Valentina Tereschkowa um 14.30 Uhr den Ball in die ungarische Hälfte schob und kurz darauf zum regulären Beginn des wichtigen Achtelfinalspiels ini Europapokal gerufen wurde, übertraf die Stimmung' auf den mit 60 000 Zuschauern gefüllten Rängen die des Spiels gegen die CSSR vor einem Jahr um ein vielfaches ...

  • Was Bonn in Algerien sucht

    Wenn in diesen Togen Millionen empörter Menschen in Algerien auf die wahren Urheber der marokkanischen Aggression verweisen, dann geht dieser Protest auch an die Adresse der westdeutschen Großbourgeoisie. Das Blut, das den gelben Sand der Sahara färbt, fließt im Interesse der Dividendenkassierer von Wihfershall, Thyssen, Hqrriel und anderen westdeutschen Großunternehmen ...

  • Dramatische Augenblicke

    • Schrecksekunde für die DDR-Mannschaft und die 60 000 auf den Rangen ^bereits in der 2. Minute, als Bene im .Strafraum nicht energisch genug angegriffen, und vom Ball getrennt wird. In freier. Schußposition verzieht er das Leder .nur ym Zentimeter, t- 1h der 10*. Minute "hat Nöldner die vielleicht größte DDR- " Chance des ganzen Spiels, als er im Zuisammenwirken mit Peter Ducke den Ball am Elfmeterpunkt freistehend, erhält ...

  • Kampfhandlungen verschärft

    Truppen verstärkt / Jugendmeeting in Algier / Sonderbeauftragter zur UNO.

    Algier (ADN). Die Kampfhandlungen im algerisch-marokkanischen Grenzgebiet haben sich seit Freitag verschärft. Die algerischen Truppen halten die strategisch wichtigen Punkte Hassi Beida und Tindjoub weiter besetzt. Wie die 'algerische Nachrichtenagentur APS mitteilt, wurden in der Nacht zum Sonnabend auf marokkanischem Territorium in dem Gebiet von Bou Anane, Ain Oherir und Bou Arfa starke Truppenkonzentrationen beobachtet ...

  • Eindrucksvolle Wahlkundgebung unserer Bürger in Moskau

    Einmütiges Bekenntnis zu den Volkskandidaten / Auch Jungwähler sprachen Von unserer Korrespondentin Carla Wurdaic

    Moskau. Ihr einmütiges Bekenntnis - zu den Kandidaten der Nationalen Front dokumentierten die in Moskau lebenden Bürier der Deutschen Demokratischen Republik auf einer eindrucksvollen Wahlkundfebunt am Freitagabend'in der bis auf den letzten Platz gefüllten Aula der Lomonossow-Universität. '■ Der Außerordentliche ...

  • Lord Home bildet Regierung

    Auseinandersetzungen in der britischen Konservativen Partei

    London (ND/ADN). Wie in London offiziell mitgeteilt wurde, hat Lord Home am Sonnabend die heue britische Regiejung gebildet! ' Der Ernennung Homes zum Premierminister und der Regierungsbildung waren starke Auseinandersetzungen in der Konservativen Partei vorausgegangen, die auch jetzt noch nicht behoben ^sind ...

  • Solidaritätsspenden unterwegs

    DDR-Ärzte in Havanna eingetroffen / Rascher Wiederaufbau

    Havanna/Rostock (ADN). Unter der Leitung von Professor Renger ist eine Delegation von vier Ärzten aus der DDR am Freitag in Havanna eingetroffen, um Hilfe für die von der Katastrophe betroffenen Bewohner der Insel zu leisten. Den Ärzten wurde sofort eine Tätigkeit in einer Poliklinik zugewiesen, wo sie kubanische Kol- Wgen vertreten, 'die in den Provinzen Oriente und Camaguey zur Impfaktion und Pflege der Kränken eingesetzt sind ...

  • Shiwkow: Feste Unterstützung für Friedenskampf der DDR

    FUhrende Repräsentanten Bulgariens an Staatsmänner der DDR

    Beritn (ÄÖN). In einem' Telegramm an äie führenden Repräsentanten der DDR dankten der Erste Sekretär des ZK der £KP un«d. Vorsitzende des Ministerrates def Vplksrepublik Bulgarien, Todor Shiwkow, und 4er Votsitzende des Präsidiums der Volksversammlung der VRB, pimiter Öanew,, für die ihnen anläßlich des 19 ...

  • Weißwasser unterlag Djurgarden

    Im Zusammentreffen - zwischen dem Deutschen- : Eishockey-Meister Dynamo Weißwasser und dem schwedischen Titelträger Djurgarden Stockholm beim Glasmacherpokal gab es einer 6;3 (1 -.2, 2 :1, 3 :0>Erfolg für die Skandinavier. Oeberg (Z\ Stoltz, Berggreen und Westerlund für die Gäste sowie Helmut Novy, Buder und Poindl ...

  • Grußbotschaft Jozef Lenarts

    Berlin (ADN). Der tschechoslowakische Ministerpräsident .Jozef. Lenart hat der Bevölkerung der DDR zti den bevorstehenden Volkswahlen in einer Rundftmkbotschäft herzliche Grüße übermittelt. Über den 'Deutschlancjseiider würdigte Lenart die Erfolge der, DDR heim sozialistischen Aufbau sowie ihre auf Frieden und Verständigung gerichtete Politik, Ausdruck dess ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Deutschland verbleibt im Bereich eines kräftigen Hochdruckgebietes, dessen Kern über den Karpaten Hegt. Die atlantischen Tiefausläufer beeinflussen vorerst nur West- und Nordeuropa. Aussichten für Sonntag: Nach Auflösung von Dunst oder Nebel heiter und trocken. Höchsttemperaturen zwischen 15 und 20 Grad ...

  • So fielen die Tore

    Öl Bene. (18.).. Der Halblinke wi,rd von • " Albert mit einem Paß in den freien Raum ] bedient. An dem zögernden Heinsch vorbei zieht er das Leder ins Tor. -- . 1.1 Nöjdner (50.). Manfred Kaiser spielt • " hoch in den Strafraum. Erler kämpft mit Meszöly um den Ball. Der heraneilende DDR-Halblinke schießt aus Jünf, sechs Meter' scharf unter die Latte ...

  • Reisebeschrankungen verurteilt

    London "(ADN). Der Bezirksvorstand Manchester der britischen Eisenbahnergewerkschaft (NUR) hat in eineT Resolution die Anerkennung der DDR und die Aufhebung aller Beschränkungen im Reiseverkehr DDR—England gefordert. In der Resolution wird an das Exekutivkomitee der Gewerkschaft appelliert, „die Frage :de'r Beseitigung, aller Verbote und Beschränkungen ...

  • Warnung an Bonn

    • Accra (ADN). Die „Ghanaian Times" warnt in einem ganzseitigen Artikel zu dem Investitionsangebot des Nazibankiers Abs an das ..Verwoerd^Regime vor den Folgen einer Wßstdeutschen|UiTterstütZunS für die südafrikanischefirÄäSSIltgffr-pSS Blatt schreibt; „Wenn, sjch die ,Bundesrepublik dazu entschließt, "in diesem kri-' tischen Moment der ...

  • „Progressive : DDR anerkennen

    New York (ADN-Korr.). Die irj Madison im USA-Staat Wisconsin erscheinende angesehene Monatszeitschrift■ „Progressive" schlägt im Leitartikel ihrer Oktoberaus-' gäbe die Anerkennung der DDR durch die USA vor. Dies sei nach der Unterzeichnung des Moskauer Vertrages ein Weg, die weitere Entspannung in Europa und die Lösung der deutschen Frage zu erleichtern ...

  • ZK der USAP tagte

    Budapest (ADN-Korr.). Aktuelle außenpolitische Probleme, zu denen Jänos Kadär sprach,' und die gegenwärtigen ökonomischen Aufgaben behandelte das ZK der USAP auf einer erweiterten Tagung am Freitag. Zum Referat des Sekretärs des ZK Dezsö Nyers über die. ökonomischen Aufgaben faßte das ZK nach der Diskussion einstimmig Beschlüsse ...

  • An Grippe, erkrankt

    Washington (ADN). Der jugoslawische Präsident Josip Broz-Titö, der gegenwärtig zu einem Besuch- in den USA weilt, ist an Grippe erkränkt. Auf Anraten der Ärzte hat Präsident Tito das Besuchsprogramm stark gekijrzt. Bisher §teht nicht fest, ob Josip Broz-Tito seine geplante Rede vor der UNO-Vollversammlung'halten' wird ...

  • Das Spiel in Zahlen

    1. Halbzeit •DDR ' Ungarn Torschüsse -10 5 ! Kopfbälle aufs Tor ' — -V' Ecken ■ 3 ■» , - " 2 Abseitsfehler 3 '; — ' 2. .Halbzeit , • : '"!.. -Torschüsse ■•=. < . 8» ' .. 6 . Kopfbälle aufs Tor ■<. Z ,1 -.. Eckert , «• 4 4 ••> Abseitsfehler ' 2 ' 2- ■

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  • Dreißig Jahre

    Am Sonniaf, dem 5. März 1933, fanden die Wahlen zum Reichstag and zum Preußischen Landtag unter .dem schlimmsten Terror der Nazis statt. Die KPD erhielt 4 825 000 Stimmen und 81 Mandate. Am 9. März wurden diese Mandate für un- Cültle erklärt, womit sich die Nazis eine Zweidrittel-Majorität im Reichstag verschafften ...

  • „Wer' Hitler wählt,..."

    Mit den dreißig Parteien war es wie im Lotto, und meine Mutter stöhnte resigniert, als sie das Wahllokal verließ;, „Wer die Wahl hat, hat die Qual."- Mir, dem Sohn, fällt die Wahl 1963 leicht. Das hat seine Gründe: ,.-. Erstens: Ich hatte einen Onkel, der Kommunist war. Ich erinnere mich, daß man sich seiner in der Familie schämte ...

  • Ich bin stolz

    Jn diese Arbeit wuchs ich immer mehr hinein, denn sie. machte mir sehr viel Freude. Vor zweieinhalb Jahren wurde mir sogar die Leitung upserer Ständigen Kommission übertragen. Daraus ergaben sich für mich neue große Verpflichtungen und viel Arbeit, aber ich war auch ein bißchen stolz, daß man mir als Frau eine so verantwortungsvolle Funktion übertrug ...

  • allen

    Dank Einsendern

    Mit dieser S*it« schließen wir dl« Veröffentlichungen zu unserem Wahlpreisausschreiben „Meine Familien» büanz und unser Staat" ab. Wir danken nochmals allen Lesern für ihre Einsendungen, die uns halfen, unsere Zeitung lebendig und interessant zu gestalten. Alle Beiträge, auch wenn wir sie nicht veröffentlichen konnten, werden wir noch auf andere Weise redaktionell auswerten ...

  • Wie ich studiere Wie ich mitregiere

    In den letzten fünf Jahren gab es für mich sehr viel Arbeit, aber auch viele Veränderungen in meinem Leben. 1958 war ich Verkaufsstellenleiterin bei der HO in Wernigerode. Wie stolz war ich, als Frau eine große Verkaufsstelle leiten zu können. Auch bei der Ausbildung junger Menschen konnte ich mithelfen ...

  • Goldene Berge versprochen

    Ich bin 1904 in Berlin geboren. Als ich das erste Mal an eine Wahlurne ging, war ich von Beruf Hausdiener. Mit Politik^ hatte ich mich wenig beschäftigt und besuchte deshalb viele Wahlversammlungen. Was wurden da für goldene Beifee versprochen. Im Grunde genommen war ich nach den Versammlungen genauso klug •wie vorher ...

  • Entscheidung für das Leben

    Bleibt noch unser Sohn. Er list .zehn Monate alt, wenn wir zur Wahl gehen. Welche Perspektiven! Die Welt steht ihm offen. Ob mein Sohn noch Soldat werden muß? Vielleicht wird er schon Museen bauen, in denen man Waffen aufbewahrt. Vielleicht wird er Raumflieger sein oder als Diplomlandwirt im weißen Kittel 'die modernen Stauanlagen einer Genossenschaft bedienen ...

  • Gemeinsame Liste —• auch eine Bilanz

    Früher haben wir Kreuze gemacht, die Litt« 2 oder 8 gewählt.-------------«^ Die Imperialisten haben gelacht " und haben für sich die Stimmen gezählt. Aus den Kreuzen wurde ein Hakenkreuz und Friedhöfskreuze, Millionen. Generale erhielten das Ritterkreuz. Wir mußten in Trümmern wohnen. Im „goldnen" Westen kreuzt man noch In kreuzgefährlicher Welse ...

  • Von Otto Thormeyer, Mitglied eines Zirkels schreibender Grenzsoldaten, Ärendsee (Altmark)

    Meinem Vater fiel die Wahl 193*- schwer. Konnte er von den Deutschnationalen etwas Ackerland zu seinem stejnigen, ;hungrigen Boden erhoffen? • Würden ihm die Sozialdemokraten Kredit für einen Mähbinder geben? Sollte er vder '; Volkspartei vertrauen eb ihrer An-r ;kündigung besserer Schweinepreise? Oder ...

  • Der Überläufer

    1 Zweitens: Auch ich wurde Soldat: Meine Rekrutenzeit war 1944 zu Ende,; ich. kam" an die Front, festen Glaubens, es sei meine Pflicht, den Feinden, Deutschlands zu "wehren: Meinen Onkel,, den Kommunisten, hatte ich fast vergessen, als sich eines Nachts mein Nebenmann im Erdlöch ^als Kommunist vorstellte ...

  • Gute Gründe

    'Drittens: Knapp neunzehnjährig ging ich in die Gefangenschaft. Schwer war der Weg unserer Lehre. Heute sind wir Gesellenund Meister, und der Weg ist leichter geworden, auch für die, die nach uns kommen; denn wir sind klüger geworden und wissen unseren Weg. Diese drei Gründe sind — wie soll'ich sagen ...

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