28. Mär.

Ausgabe vom 18.10.1963

Seite 1
  • Ein Weg der Liebe

    Als hofee sieh Berlin zu einem einzigen Spalieraus frohen Herzen; ous Lichtem und Liedern formiert - so war es gestern« als Valja und Juri bei uns ankamen. Die deutschen Pionier« des Sozialismus" bereiteten ihren Brüdern; den sowjetischen Pionieren des Kosmos; einen Empfangs dem rot ganz wenige vergleichbar sind ...

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  • Der Nachfolger

    Bonns neuer Kanzler Erhard machte sich die Arbeiter zu Feinden und die Bankiers zu Freunden

    Westdeutschland hat einen neuen Kanzler: Prof. Dr. Ludwig Erhard, von dem der alte Kanzler; Konxad Adenauer, mehrmals ge-' sagt hat, er verstünde, nichts von Politik. Ob das Urteil Adenauers, der über fünfzehn Jahre mit Erhard zusammengearbeitet hat, stimmt oder nicht, wird die Zukunft beweisen müssen ...

  • Blihkfüerf^Prozeß beW& Friedensgedanken staätsgefährdend Ernst Aust prangert Praxis der politischen Justiz in Westdeutschland an

    Von unserem nach Hamburg entsandten B«richterstatt«r Siegfried G r ü n Hamburg. „Weil Sie den Kommunismus hassen und weil ich gegen den Antikom- •munismus auftrete, deshalb wollen Sie mich verurteilen." Diese mutige Anklage erhob der" Hamburger Journalist" Ernst Aust gegen die Richter der 1. Großen Strafkammer ...

  • Unolympische Heuchelei

    Es ist schwer vorstellbar, daß die Heuchelei überboten werden kann, mit der Westdeutschlands Bundespräsident Lübke seine Rede zur Eröffnung des 60. IOC-Kongresses in Baden-Baden spickte. Auf den ursprünglich geplanten Tagungsort Nairobi eingehend, erklärte Lübke: „Wir hätten^uns sehr gefreut, wenn durch eine Tagung auf afrikanischem Boden die enge Verbundenheit der olympischen Bewegung mit den Völkern Afrikas sichtbaren Ausdruck gefunden hätte ...

  • Politische Amnestie gefordert

    Bonn (ADN-Korr./ND). Der westdeutsche erweiterte Initiativausschuß für die Amnestie und der Verteidiger in politischen. Strafsachen hat den neuen Bonner Kanzler Erhard in einem von Rechtsanwalt Dr. Ammann, Heidelberg, unterzeichneten Schreiben ersucht, anläßlich des Kanzlerwechsels eine Amnestie« für alle politischen Verfolgten zu erlassen ...

  • DDR-Bürger aus Westdeutschland wählen

    Berlln'Gera (ADN). Eine Anzahl DDR- Bürger, die in Westdeutschland leben, haben in Gera von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, sich an den Volkswahlen zu beteiligen. „Ich habe deutlich gespürt, daß hier alles für das Wohl der Menschen getan wird", sagte bei der Wahl eine junge Frau aus Köln, die 1952 aus dem Landkreis Gera nach Westdeutschland ging ...

  • Nationalrat fordert' Freilassung

    Das Präsidium des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland protestiert' in einer Erklärung im Namen aller Bürger der DDR und der an Entspannung, Verständigung und Frieden interessierten Menschen in Westdeutschland gegen die Verhaftung des DDR-Schriftstellers Günter Hofe. „Dieser ...

  • Erneuter Willkürakt - gegen Handelsverkehr zwischen beiden deutschen Staaten

    Berlin (ADN). Einen unerhörten Willkürakt gegen den Handelsverkehr zwischen beiden deutschen Staaten begingen am Mittwochnachmittag Beamte des berüchtigten Bonner Verfassungsschutzes gegenüber zwei Beauftragten der Außenhandelsorgane der DDR. Der kaufmännische Direktor des VEB Landmaschinenbau Falkensee, Kreis Nauen, Hans Schmidt, und der Monteur Walter Mar- , kowski wurden bei der Rückkehr von einer Geschäftsreise aus Westdeutschland am westdeutschen Grenzkontrollpunkt ...

  • Beschimpft #nd he]e|d.ig$

    Bei dsr Ankunft an der Grenze wurden die beiden Kaufleute von westdeutschen Grenzbeamten und Mitarbeitern des Bqnner Verfassungsschutzes willkürlich festgehalten. Während längerer Verhöre waren sie wüsten Beschimpfungen und Beleidungen ausgesetzt und wunfeii einer strengen Visitation unierzogen, ihr persönliches Reisegepäck sowie die Geschäftsunterlagen für die Vorbereitung und den Abschluß von Verkaufsverträgen wurden ebenso durchwühlt und durchschnüffelt wie der Personenkraftwagen ...

  • Angriff auf DGB-Redakteure

    Stuttgart (ND). Auf direkte Anweisung des DGB-Vorsitzenden Rosenberg hat das Gevyerksphaftsorgan ,,Baiisteine" zum zweiten Male innerhalb kurzer Zeit einen scharfmacherischen Artikel gegen den Chefredajcteui der „Gewerkschaftlichen Monatshefte" des ÖGB, Fabian, veröffentlicht. Entschieden weist das Sprachrohr des Wehner-Freundes Lebgr die These Fabians zurück^ die westdeutschen Gewerkschaften müßten die unmittelbaren Interessen der Arbeiter vertreten ...

  • Höcherl wieder Minister

    Erhard stellte die neue westdeutsche Regierung vor

    Bonn (AI4N). Der neue Bonner Kanzler Ludwig Erhard hat am Donnerstag dem westdeutschen Präsidenten LUbke das neue Kabinett vorgestellt. Im wesentlichen handelt es sich um die gleichen Bonner Politiker, die schon unter Aden- . auer Minister waren. Trotz des SS-Skandals im westdeutschen Verfassungsschutz und der vielen Forderungen auf Rücktritt behält der Bonner Innenminister Höcherl seinen Posten ...

  • Heinrich Homann klagt Bonner Staat an

    > Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates und stellvertretende Vorsitzende der National-Demokratischen Partei Deutschlands Heinrich Homann hat in einer Erklärung die sofortige Freilassung Günter Hofes verlangt. „Günter Hof6 ist einer von uns",, betonte Heinrich Homatin. „Und so kann er uns alle an seiner Seite wissen ...

  • Wie vor 100 Jahren

    Auch in der westdeutschen Öffentlichkeit spielt die Frau kaum eine Rolle.'Selbst CDU-Minister Frau Dr. Schwarzhaupt mußte eingestehen, daß „der Einfluß der Frau auf die Gesamtheit des sozialen Lebens heute nicht größer ist als vor hundert Jahren". Im Jahre 1962 waren im westdeutschen Bundestag nur 8,3 Proze'nt der Abgeordneten Frauen ...

  • Bildungsmöglichkeiten für alle

    Frauen waren früher im VEB Energieversorgung Leipzig nur als Reinigungskräfte beschäftigt. Hellte haben 13 Frauen einen Fachabschluß als Ingenieur, Wirtschaftler und in anderen Funktionen. Außerdem wurden 51 Frauen als Maschinistinnen, 38 als Schaltwärterinnen und neun für die verantwortungsvolle Arbeit am Hochdruckerzeuger ausgebildet ...

  • 7 837 189 560 D-Mark Extraprofit

    erzielten die Monopolherren und Unternehmer allein im Jahre 1961 durch die Unterbezahlung der Frau. Westdeutsche Zeitungen nennen selbst die Quelle dieies riesigen Extraprofits. „Blld"-Zeitung stellt am 1. März 1963 unter der Oberschrift „Frauen — nur Fußvolk unserer Wirtschaft" fest, „.,. daß et für die Frau \m westdeutschen Berufsleben keine Gleichberechtigung gibt" ...

  • sank um 10 Prozent

    Berlin (ND). Während die Rohstahlerzeugung in der Welt insbesondere durch den starken Produktionssufschwung der sozialistischen Staaten von 1960 bis 1962 um 6,6 Prozent stieg stagnierte sie in der Montanunion und sank in der Bundesrepublik Um IQ Prozent. Wie das Unternehmerblatt „Die Welt" berichtet, haben sich die Erlöse, der westdeutschen eisenschaffenden Industrie gegenüber 1960 um ' eine Milliarde D-Mark im Jahr vermindert ...

  • Der „Hebe Gott" wollte es so

    Die Unternehmer wissen das natürlich zu erklären. Ausschlaggebend «ind nicht etwa die 7,8 Milliarden Extraprofit, aber nein! Dieser Unterschied .in der Lohnzahlung hat sozusagen „gottgewollte" Gründe: Die Frau ist im Durchschnitt 12,7 Zentimeter kleiner. Der männliche Körper besteht zu 41 Prozent aus Muskeln, der weibliche nur zu 35 Prozent ...

  • Frei von Fesseln

    Die Arbeiterklasse unserer Republik Ist frei von den Fessein der Ausbeuter. Gesprengt sind deshalb auch die doppelten Fesseln, die das Leben der Frau einengten. Niemand darf die Würde unserer Frauen mit Füßen treten, sie betrügen — eben nur aus dem einfachen Grund, weil sie Frauen sind. • Ingrid Mai erklärte deshalb: „Ich habe bitteres Lehrgeld zahlen müssen ...

  • Gerald Götting an Bonner Justizminister •

    Der Generalsekretär der CDU, Gerald Götting, sandte am Donnerstag ein Protesttelegramm an den Bonner Justizminister Dr. Bucher. Darin heißt es u. a.: „Die willkürliche und unrechtmäßige ,Verhaftung des DDR-Bürgers Hofe, dessen ganze Arbeit der Erhaltung des Friedens gilt und dem Geist des Humanismus dient, ist eine Maßnahme, die sich eindeutig gegen Demokratie und Humanismus, gegen Verständigung und friedlichen Austausch richtet ...

  • Gleicher Lohn für gleiche Leistung

    Kollege Kurt Höppner aus dem Rafena-Werk in Radeberg schmunzelte," als eine Journelistin mit ihm darüber sprach, was in seiner Lohntüte steckt und in der' seiner Kollegin Paula Breitling. „Manchmal hat Paula sogar etwas mehr") sagte er. „Sie ist ein flottes Frauchen, und wenn sie so richtig loswienert, muß/ich mich mächtig 'ranhalten; Wir stehen ja im Leistungslohn, und blamieren will ich mich schließlich,auch nicht ...

  • mit Holet

    Vor 18 Tag0n ifrtitäe ÖDJt-Ver- Iagsleiter und Schriftsteller £»ünter Hofe verhaftet und verschleppt Noch immer weiß er nicht, warum rijfln }}in gefangenhält Noch immer konnte nicht einmal sein Anwa)t allein piit ihm sprechen ' Noch immer wird von der Bonner Jusfjfc jede Auskunft verweigert In 18 tägert ...

  • \ Regierende Frauen

    Im VEB Zwirnerei „Sachsenring" in Glauchaü sind etwa 20 Prozent der leitenden Funktionen und 50 Prozent der mittleren Funktionen durch Frauen besetzt. Von 24 Meistern sind 16 Frauen. In der DDR sind 24,5 Prozent aller Volkskammerabgeordneten Frauen. In den Bezirkstagen sind 24,2 Prozent Frauen. Insgesamt ist in unserer Republik jeder fünfte Abgeordnete eine Frau ...

  • Noch keine offizielle Nachricht

    Bundesanwalt Xiösdau unterschlägt die Post'an Günter Hof6

    Berlin <ADN). Frau Gertrud Kofe hat bisher noch keine offizielle Nachricht über den Verbleib ihres Mannes erhalten. Alle Briefe der Ehefrau und der Tochter an Günter Hofö wurden auf Veranlassung des Bundesanwaltes Lösdau unterschlagen. Lösdaru hat sich schon in der Nazizeit durch die Terrorisierung von Antifaschisten unrühmlich hervorgetan ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM ' Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher. stellv. Chefredakteure; Armin Greim, Kedaktlonssekretfir; Horst BllschkowsW, Harri Czepuck. Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth. Georg Hansen. WiUi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Lieselotte Thoms ...

  • Schriftstellerdelegation zurückgekehrt

    ' Die Delegation des Deutschen Schriftstellerverbandes, die beim Bundesgerichtshof in Karlsruhe gegen die Illegale'''-Festnahme und Verschleppung Günter Hofes protestieren wollte, Ist am Donnerstag in die DDR zurückgekehrt. Die Delegation war. vom Bundesgerichtshof in empörender Weise abgewiesen worden ...

  • DDR — Beispiel für Deutschland

    Die Arbeiterin Lotti . . . aus Hamburg sagte auf der XVIII. Deutschen Arbeiterkonferenz in Leipzig: „Ich habe mir in der Porzellanfabrik in Colditz angeschaut, welche Rechte die Arbeiterinnen in der DDR besitzen. Hier ist das Beispiel für die Gleichberechtigung der Frau geschaffen."

  • Die Entscheidung der Ingrid Mai

    Vor acht Jahren verließ die 28jähnge Arbeiterin Ingrid Mal unsere Republik. Jetzt ist sie zurückgekehrt. Was veranlaßte sie dazu? Bitterer Sekt

    Frau Mai arbeitete in einer Sektkelterei bei Offenbach. Sie leistete nicht weniger als ihre männlichen Kollegen und erhielt» doch nur die Hälfte des Lohnes. Diese ungerechte Entlohnung von Frau Mai' ist kein Einzelfall! Hier ein „klingender" Beweis:

  • Brite bat um Asyl

    ■Berlin (ADN). De? Angehörige der ttrir tischen Armee Christopher Jöhri" Penycate, zuletzt beim 5. Panzer-Regiment in Fallingbostel (Westdeutschland) stationiert, ist in die Deutsche Demokratische Republik übergetreten und hat um Asyl fiebeten.

  • Walter Ulbricht übernahm Ehrenpatenschaft

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende de« Staatsrates der Deutschen. Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, übernahm im III. Quartal 1963 für 496 Kinder, darunter 19 Zwillingspaare, die Ehrenpatenschaft.

  • Eine junge Frau erlebte beide deutsche Staaten

    Gleichberechtigung der Frau im Beruf für immer eine Illusion bleiben muß:" So zu lesen in „Junge Wirtschaft", einer westdeutschen Unternehmerzeitschrift. '

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  • Gruß den Pionieren des kosmischen Zeitalters

    Liebe Genossin,Valentina Tereschkowa-! Lieber. Genosse Juri Gagarin! Liebe Freunde und Genossen! Liebe Berlinerinnen und Berliner! Ich begrüße unsere lieben Gäste, die mutigen Kosmonauten des ruhmreichen Sowjetvolkes, im Namen der Bürger der Deutschen Demokratischen Republik auf das herzlichste. Seien ...

  • Valja

    Valentina Tereschkowa ist fast auf den Tag genau drei Jahre jünger als Juri Gagarin. Sie wurde am 6. März 1937 in Maslennikowo (Gebiet Jaroslawl) geboren. Ihr Vater, Wladimir Tereschkow, war Traktorist,' ihre Mutter, Jelena Tereschkowa, Textilarbeiterini Mit 16 Jahren beginnt Valja im Reifenwerk von Jaroslawl zu arbeiten ...

  • Erfinderisch

    Die Magistrale des. Berliner .Nordens,, die Schönhauser Allee, ist durch Straßenleuchten und Neonreklamen in Tageshelle getaucht Eine einzige jubelnde Kulisse. Verkäuferinnen, Friseure, Bäcker und Fleischer haben sich in ihren weißen Kitteln unter die Zehntausenden Schaulustigen gemischt. Ein Freudenfest am Vorabend unserer Volkswahlen ...

  • Juri

    Der heute 29jährige in aller Welt be^ kannte erste Kosmonaut Juri Alexejewitsch Gagarin wurde am 9. März 1934 nahe der Stadt Gshatsk im -Gebiet Smolensk geboren. Von-seinem Vater erzählt Juri, daß er im Dorf als Zimmermann der Fachmann für alles war.: Die Mutter, Anna Timof ejewna, war Melkerin und wurde wegen ihrer guten Arbeit Leiterin der Milchtierfarm des Kolchos ...

  • ... Junge Kosmonauten

    Zwei junge Pioniere in Kosmonautenkleidung aus dem Zentralen Pionierhaus ^German Titow" tragen ihren Gruß in russischer und deutscher Sprache vor. Sie wollen lernen und'arbeiten wie die Kosmonauten. Eine Vertreterin der DDR- Fallschirmspringerinnen berichtet, daß sjg zu Ehren der Gäste in der vergangenen Nacht zwei neue Weltrekorde im Fallschirmsprung aufgestellt haben ...

  • Pi

    Im Pressekonvoi. Wir sind etwa 150 Meter von dem Wagen entfernt, in dem die Kosmonauten stehend die Grüße der Bevölkerung entgegennehmen. Die Straßen bieten ein phantastisches Bild. Bunte Lampions, Fackeln, bengalische Beleuchtung - es ist, als ob der Sternenhimmel' hier in die Hauptstadt der DDR herniedergekommen ist ...

  • Ihr Lehrmeister kam mit

    Berlin (ADN). Zu den kühnen sowjetischen Fliegern, die im Jahre 1934 die Besatzung des havarierten Forschungsschiffes „TseheljusTdn" aus dem Eis der Arktis retteten, gehörte der jetzige General der Flieger, N. P. Kamanin, schreibt die Nachrichtenagentur „Nowosti" in einer kurzen Biographie über den Lehrmeister der Kosmonauten, der mit Juri Gagarin und Valentina Tereschkowa in die , DDR kommt ...

  • Dafür werden wir Frauen kämpfen

    Wir wollen die Deutsche Demokratische Republik besuchen, und wir werden uns dabei enger mit der Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik bekannt machen. Wir möchten durch die Republik Veisen. Natürlich als Frau möchte ich in erster Linie mit den Frauen zusammentreffen. Ich'möchte auch hier alle deutschen Frauen beglückwünschen und begrüßen und möchte,'daß der Kontakt zwischen uns noch enger wird ...

  • Ein Orkan, *

    Einem Orkan des Jubels und der Freude gleichen die Begeisterung, die Hoch- und Bravorufe der Zehntausenden Berlinerinnen und Berliner, als Valentina, Juri und der, sie begleitende Kosmonautengeneral Kamanin mit Walter Ulbricht zur Ehrentribüne vor dem in gleißendes Licht getauchten und im Schmucke eines Meeres von Fahnen prangenden Ostbahnhof schreiten ...

  • Blitzlichter von derSfeflienfährt

    Empfang auf dem Bahnsteig. Punkt 17.55 Uhr hält der Sonderzug. Valentina Tereschkowa steigt "aus, fällt Walter Ulbricht um den Hals, und er begrüßt sie mit einem Strauß' roter Rosen. Rote Nelken überreicht Genossin Lotte Ulbricht Juri Gagarin.' Umarmungen, herzliche Begrüßung. Auf den Bahnsteigen 'gegenüber stehen dicht gedrängt die Berliner ...

  • Hauptstadt in Kosmonautenstimmung

    ND-Keporter berichten von .der Triumphfahrt Valjas und Juris

    Berlin-Ostbahnhof. Mit nicht enden wollenden Jubelstürmen empfingen und umfingen am Donnerstag die berliner die beiden Kosmonauten Valja Tereschkowa * und Juri Gagarin auf dem Boden des ersten deutschen Arbeiter-und-Bauern- Staates. ' V Pünktlich auf die Minute rollt der Sondertriebwagen in den Ostbahnhof, wo sich auf dem Bahnsteig A die Repräsentanten unserer Republik zum Empfang der kosmischen Geschwister versammelt -haben ...

  • Grüße aus Moskau

    „Liebe Genossen, liebe Freunde, Bürger der Deutschen, Demokratischen Republik! Liebe Berlinerinnen und Berliner! Gestatten Sie mir, zuerst dem Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, dem Staatsrat und der Re gierung der Deutschen Demokratischen Republik, der Nationalen Front und dep Genossen Walter Ulbricht persönlich unc allen anderen für die ...

  • Berlins Glücksbringer

    12 Schornsteinfeger, als Glücksmänner traditionsgemäß rußvers'chmie'rt, in voller Montur mit Zylinder und Besen, erwarten die Himmelsgeschwister bei ihrer Ankunft in Niederschönhausen. Sie sind direkt von der ABbeit auf den Dächern der Stadt gekommen. Jörg Förster, der 25- jährige Geselle, murmelt- die Empfangsrede immer wieder vor sich hin, um die Worte ja nicht zu vergessen ...

  • Herzlichen Dank für Ihren Empfang

    Wir sind erfreut, Ihnen die herzlichsten Grüße übermitteln zu können und die besten Wünsche für weitere Erfolge beim Aufbau und im persönlichen Leben, sowohl in unserem eigenen Namen als auch im Namen aller "sowjetischen Kosmonauten und im'Namen aller Völker der Sowjetunion. Herzlichen Dank für diesen innigen, schönen Empfang, dei Sie uns-hier schon am ersten Tag unseres Aufenthaltes in ...

  • Wie beim Aussteigen aus „Wostok"

    Vor kurzer Zeit erst besuchten wir das sonnige Kuba; in Mexiko waren wir; wir besuchten die Organisation der Vereinten Nationen. Wir haben eine gewaltige Entfernung von 15 000 Kilometern hinter uns und sind jetzt hierher zu euch in die Deutsche Demokratische Republik -gekommen, in die uns befreundete "Republik, zu einem freundschaftlichen Besuch ...

  • Dank der Gäste

    Berlin (ADN). Den beiden sowjetischen Kosmonauten Valja Tereschkowa und Juö Gagarin gingen bis Donnerstag über eintausend Einladungen ,von Kollektiven volkseigener Betriebe, landwirtschaftlicher Produktionsgenossenschaften, wissenschaftlicher Institute,' Schulen und Kultureinrichtungen sowie Einzelpersönlichkeiten zu ...

  • Wie zu Hause

    „Liebe Genossen! Liebe Freunde! Gestatten Sie mir, zuerst der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und dem Genossen Walter Ulbricht persönlich den herzlichen Dank für die Einladung zum Besuch eurer herrlichen Republik auszusprechten. Gestatten Sie mir auch, den Dank für den innigen Empfang auszusprechen, den Sie uns bereitet haben ...

  • Die Kosmonauten heute in den Bezirken

    Valja In der Filmfabrik AGFA Wolfen l LPG „Vereinte Kraft" Landsberg, Bezirk Halle / VEB Strumpffabrik „Esda" Auerbach / Karl-Marx-Stadt, Theaterplatz / VEB GroBdrehmasdiinenbau „8. Mai". Juri in Gera, Platz der Thälmann-Pioniert 7 VEB Carl Zeiss Jena. Suhl, Kalikombinat Werra, Merken (Rhön). Erfurt, Am Anger, Thüringenhalle ...

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  • Klassik und gebildete Nation

    Zum Gastspiel des Athener Piraikon Theatron in der DDR

    Die Berliner Festtage brachten unseren Bürgern auch die Begegnung mit zwei Tragödien der griechischen .Antike, mit Sophokles' „Elektra" und Euripides' „Medea": Das Athener _ Piraikon Theatron unter der Leitung des Reinhardt-Schülers Rondiris hat sie im Deutschen Theater in neugriechischer Sprache aufgeführt, in jenem Theater, in dem wir uns in den zwanziger Jahren von der großen realistischen Theaterkunst Max Reinhardts begeistern ließen ...

  • Wettlauf mit dem Leben

    Die Erklärung, die der Staatsrätsvorsitzende, Genosse Wal* ter Ulbricht, vor der Volkskammer gab, enthielt die Zusammenfassung der Berufs- und Lebenserfahrungen vieler Bürger unserer Republik. Das machte diese Rede so volkstümlich. Ich verbringe viel Zelt, Entwicklungen von Bürgern unseres Staates zu beobachten und zu skizzieren ...

  • Gesamtdeutsche Kommissionen auf der Tagesordnung

    Von vielen Seiten wurde die starke Beteiligung der DDR-Verlage an der jetzt beendeten Frankfurter Buchmesse aufmerksam registriert. Die „Frankfurter Rundschau" widmete dieser Tatsache eine eingehende Betrachtung. Vielerorts wurde sie richtig als die Bereitschaft der DDR zur Verstärkung des Kulturaustausches gedeutet ...

  • Weitoffene Tage der Kunst

    Bilanz der VTLBerliner Festtage 1963

    Ein* Viertelmillion Besucher in zwei " Wochen — braucht es eines weiteren Beweises für die Anziehungskraft der VII. Berliner Festtage? Die Fülle glanzvoller künstlerischer Ereignisse zog nicht nur Tausende Kunstbegeisterte aus der Hauptstadt und der Republik in ihren Bann. Sie wirkte auch wie* ein Magnet auf Kunstkenner aus dem Ausland ...

  • Westdeutsche Polizei schikanierte Afrikaner

    Stralsund (ADN). Zu einer ersten Gastspieltournee in der DDR traf am Mittwochabend das afrikanische „Balletts Negro Africalns" In Stralsund ein. Die Im Theater der Werftstadt für den Abend angesetzte Premiere konnte erst mit großer, Verspätung beginnen, da die afrikanischen Künstler unmittelbar vor ihrer Einreise in die DDR in der Nähe von Boizenburg auf westdeutscher Seite von Bonner Grenzbehörden schikanösen Kontrollmäßnahmen ausgesetzt waren ...

  • Wir sind der Staat

    Was kann und muß ich tun zur Vorbereitung unserer Wahlen? Zunächst einmal mir •• immer wieder ihre Bedeutung vor Augen führen. Da haben wir zum ersten Male in Deutschland wahrhaft demokratische Wahv len, in denen von der Bevölkerung auf Herz und NiererT geprüfte Kandidaten zu Abgeordneten gewählt werden, die uns allen jederzeit Rechenschaft schulden und bei Nichterfüllung Ihrer Pf liehten~abberufen werden können ...

  • Misere der Westberliner Festwochen

    Westberlln (ADN). Von einer „Misere der vorhergegangenen 17 Tage" spricht die Ullstein-„BZ" am Donnerstag in einem Resümee der eben beendeten 13. Westberliner Festwochen. Das Springer-Blatt muß eingestehen, daß das Ziel, das Prestige der Frontstadt mit kulturellem Glanz aufzupolieren, nicht erreicht wurde: „Sind das wirklich Festwochen? Festwochen des kulturellen Zentrums Westberlin? ...

  • Bilanz in Versen und Musik

    Berlin (ND). Bilanz und Ausblick in Versen und Musik könnte man die literarisch-musikalische Veranstaltung am Mittwochabend im Marx-Engels-Audltorium der Berliner Humboldt-Universität aus Anlaß der Volkswahlen nennen. Aus jeder Zelle der vorgetragenen Gedichte und Lieder war die Liebe zu unserer sozialistischen Heimat, die Siegesgewißheit unserer sozialistischen Sache spürbar ...

  • Erster Preis für DDR-Studenten '

    Moskau (ADN). Bei einem Wettbewerb der Studentenensembles in Moskau erhielt der Chor des Ensembles aus der DDR unter der Leitung der Musikstudentin Kathinka Rebling den ersten Preis.

  • Von Prof. Dr. phil. Dr. phil. h. c. Werner H a r t k e

    Präsident ddrDeutsdien Akadehil« ■ * der Wissenschaften zu Berlin

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  • Willkommen, Fußballer Ungarns!

    Kann Urbanczyk spielen? / Interessantes Vorspiel der Jugend

    Ungarns Fußballer"sind da! Der Deutsche TTußballverband kann sich glücklich • schätzen, mit den Magyaren im Europapokal einen Gegner gelost zu haben, der in der Fußball weit großes Ansehen genießt, der bei den letzten Weltrneisterschaften einen Plat2 unter den besten Acht belegte. Den Fußballanhängern unserer Republik ist damit die Gelegenheit geboten, nach der pSSR, England und Bulgarien einen weiteren der 16 Chileteilnehmer kennenzulernen ...

  • Ärmel hochgekrempelt

    Georg Nitschkowski, Vorsitzender der LPG Brüsewitz, Kreis Schwerin-Land: Die Beschlüsse des Ministerrates zur weiteren Steigerung der landwirtschaftlichen Produktion kann ich nur loben. Jetzt können wir für das nächste Jahr klipp und klar planen. Der Staat hat das Seine für die Ertragssteigerung getan ...

  • IOC wird sich an Außenminister wenden

    Der erste Vormittag des 60. IOC-Kongresses in Baden-Baden

    Von unserem Sonderberichterstatter Klaus Ullrich Die wohl wichtigste Entscheidung, dl« In der ersten Vormittagssitzung de» IOC- Kongresses in Baden-Baden am Donnerstagvormittag getroffen wurde, erfuhr man erst auf dem Flur des Kurhauses, als die Pressekonferenz bereits beendet war. IOC-Kanzler Otto Mayer ...

  • Frieden und Humanismus untrennbar

    Kurt Hager diskutierte mit Dresdner Wissenschaftlern Dresden (ND). Der Spitzenkandidat für die Volkskammer im Wahlkreis Dresden, das Mitglied des Politbüros, Prof. Kurt Hager, sprach am Donnerstagnachmittag vor Angehörigen der Dresdner Intelligenz im Lichthof des Dresdner Rathauses. An dem Wahlforum nahmen mehrere hundert Dresdner Wissenschaftler 'und Künstler teil, v „Die Politik der Sozialistischen Einheitspartei, der Regierung der DDR und aller in der Nationalen Front'des ...

  • Stadtzentrum zieht Bilanz

    Berlin (ADN). Das Kino „International"* dessen moderne Glasfassade die Passanten in der Karl-Marx-Allee seit Tagen bewundern, wird am Freitag dem VEB Berliner Filmtheater übergeben. Nicht überall ist die Bilanz, die die Bauleute Im J Zentrum der Hauptstadt am Vorabend der Volkswahlen ziehen, so deutlich für jeden sichtbar, doch haben alle Baustellen erste Erfolge in ihrem komplexen Wettbewerb zum schnelleren Aufbau des Stadtzentrums zu verzeichnen ...

  • Spezialistenerfahrungen nutzen

    Gerhard Grüneberg bei den Bauern von Spaatz Rathenow (ND). Bei den Bauern der Gemeinde Spaatz weilte am Donnerstag der Kandidat für die Volkskammer Gerhard Grüneberg, Kandidat' des Politbüros. Alle Gespräche bei seinem Rundgang durch die Feldmark und die Ställe drehten sich vor allem um zwei Themen: die neuen Beschlüsse des ...

  • ND-Interview mit Georg Ewald und Helmut Koch

    Antwort: Nein! Voraussetzung für die Zahlung der Prämie ist, daß insgesamt eine wirklich echte Mehrproduktion erzielt wird. Deshalb wird bei der Zahlung der Prämie die gesamte tierisdje Marktproduktion in Rind, Schwein, Milch und Eiern bewertet. Liegt zum Beispiel die Schweinefleischproduktion gegenüber dem Jahre 1963 niedriger und dafür die Rindfleischproduktion höher, so wird in solchen Fällen die Minderproduktion an Schweinefleisch von der Mehrproduktion an Rindfleisch abgezogen ...

  • Wie wird das Wetter?

    wetterlace: An der Nordflanke einer Hochdruckzone über Südeuropa ziehen schwache Tiefausläufer über Norddeutschland nach Osten und gestalten das Wetter wechselhaft. Aussichten für Freitag: Bei. mäßigen Südwest- bis Westwinden wechselnd im Norden meist stark bewölkt, im Süden gelegentliche Aufheiterungen ...

  • Weltrekorde der Fallschirmspringer

    Zu Ehren des Empfanges der beiden sowjetischen Kosmonauten in der Hauptstadt der DDR haben die Fallschirmsportler der DDR in der Nacht zum Donnerstag zwei neue Weltrekorde aufgestellt. Auf dem Flugplatz Strausberg erreichten Schaal, Wolf, Heiser, Täubrecht, Gerhardt und Gerschner in der Klasse G/II/C aus 1000 m Höhe eine durchschnittliche Landeentfernung von 5,96 m ...

  • Mitteilung der Volkspolizei.

    Berlin (ADN). Das Präsidium der Volks-* Polizei Berlin teilt mit, daß im Zusammenhang mit dem Besuch der beiden Kosmonauten der öffentliche Straßenverkehr in der Zeit vom 19. bis 22. Oktober teilweise vorübergehenden Beschränkungen unterworfen ist.' Die Besucher des Fußballspiels DDR gegen Ungarn am 19 ...

  • Fußballergebnisse

    Von den verschiedenen Fußball-Wettbewerben werden folgende Ergebnisse gemeldet: Europapokal der Pokalsieger: Petrolul Ploesti-Fenerbähce Istanbul 1 :0 (1. Spiel 1 :4), BK Odense-Olympique Lyon 1:3 (1. Spiel 1:3), Dinamo Zagreb-Linzer ASK 1:0 (1. Spiel 0 :1); Messepokal: OFK Belgrad—Juventus Turin 2 :1 (1 ...

  • Djurgarden geschlagen

    Überraschung bei den Eishockeyspiele» um den Glasmacherpokal in Weißwasser: Slavoj Ceske Budejovice (CSSR) bezwang am Donnerstag den zehnfachen schwediJ sehen Meister Djurgarden Stockholm 3 :2 (1:0, 2:1, 0:1). Im zweiten Spiel des Abends trennten sich der SC Dynamo Berlin und TTV Tampere (Finnland) 3:0 (2 :0, 0 :0, l: 0) ...

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  • DDR-Initiative vor der UNO

    Friedliche Koexistenz in Deutschland durch Abkommen zwischen beiden deutschen Staaten

    New York (ADN-Korr.). Eine hErklirung der Regierung der DDR zur Erörterung der Prinzipien des Völkerrechts bezüglich freundschaftlicher Beziehungen und der Zusammenarbeit zwischen den Staaten in Übereinstimmung mit der Charta der Vereinten Nationen" ist den 111 UNO-Delegatlönen als offizielles UNO-Dokument zugeleitet worden ...

  • Ökonomische Beratung in Prag

    Wissenschaftler sozialistischer Länder erörterten weitere Zusammenarbeit

    Bertin (ND). In der vergangenen Woctte fand in Prag auf Initiative der Redaktion der Zeitschrift „Probleme des Friedens und des Sozialismus" ein Meinungsaustausch über die Gesetzmäßigkeiten der Entwicklung des sozialistischen Weltsystems statt. Ausgehend von ' den Beschlüssen der Moskauer Beratung der ...

  • Warum bedauert Bonn?

    Die Sowjetunion und die USA haben vereinbart, keine atomaren Vernichtungsmittel in den Weltraum zu entsenden. Der Politische Ausschuß der UNO-Vollversammlung hat alle Staaten feierlich aufgerufen, dieser Vereinbarung beizutreten. Damit wird nach dem Moskauer Teststopp-Vertrag ein weiterer Schritt zur Entspannung, zur Eindämmung der Kriegsgefahr getan ...

  • Mörderischer Rio Cauto

    Eine Stunde strecken wir uns auf dem Steinboden der Schule aus, bis es zum Rio Cauto weitergeht, der sich gewöhnlich in unzähligen Windungen gemächlich dahinschlängelt. Wir fahren auf der Carretera Central, dieser zentralen Verkehrsader Kubas, In Richtung Cauto Christo. Bald sehen wir die Bilder der Vernichtung ...

  • Zügelt die Franco-Bestien!

    Dolores Ibarruri ruft Spaniens Intellektuelle zum Widerstand

    Madrid (ND). Die Vorsitzende des ZK der KP Spaniens, Dolores Ibarruri (La Pasionaria), richtete dieser Tage an die spanischen Intellektuellen folgenden Appell zur Unterstützung der seit Monaten streikenden asturischen Bergarbeiter: „Die Asturier kämpfen und bluten. Feile Söldner in Uniform verprügeln die Menschen, um sie einzuschüchtern ...

  • UNO: Kosmos für A-Waffen gesperrt

    Bonn wollt« «meut torpedie»«

    New York/Berlln (ADN/ND). Die UNO? Vollversammlung nahm am Donnerita* einstimmig eine von 17 Staaten, darunter den USA und der Sowjetunion, etage-f brachte Resolution an, in der alle Naticr rien aufgefordert werden, keine atomaren Waffen in den Weltraum zu entsenden.' Die Resolution basiert auf der vor einigen Tagen zwischen der UdSSR und den USA' erzielten Vereinbarung ...

  • Raul Castro ladet ein

    Während unseres Besuches landet der stellvertretende Ministerpräsident Raul Castro in einem Hubschrauber. Er läßt sich kurz über die Lage berichten und gibt einige Anweisungen. Dann fliegt er weiter. Er ladet die Journalisten zu einem Flug im Hubschrauber ein, um ihnen einen Überblick über das Hauptgebiet der Katastrophe von Bayamo bis zu dem 75 km entfernten Holguin zu geben ...

  • Gäste aus fünf Erdteilen

    Lob für Dresdens Aufbau / „Florenz des Nordens" wieder Magnet»

    Dresden (ADN). Trotz der noch sichtbaren Auswirkungen des Krieges sei Dresden eine wunderschöne Stadt, äußerte der dieser Tage in Dresden weilende ceylonesische Staatssekretär. H. Jinadasu gegenüber dem Dresdner Stadtrat für Kultur Larondelle. Der ceylonesische Regierungsvertreter Informierte sich, während seines Besuches eingehend über den Aufbau und die Struktur der Technischen Universität Dresden, der größten polytechnischen Lehranstalt Europas ...

  • VR China muß UNO-Rechte wiedererhalten

    New York (ADN). „Die sowjetische UNO-Delegation tritt, wie stets in der Vergangenheit, auch jetzt für die vorbehaltlose Wiederherstellung der Rechte der Volksrepublik China In der UNO ein.*; Das erklärte der Ständige UNO-Vertreter der Sowjetunion, Fedorenko, während der China-Debatte der UNO-Vollversammlung ...

  • Heldentaten am Rio Cauto

    Unser Korrespondent Hermann Burkhardt erlebte in Ostkuba - den Kampf gegen die Folgen der Naturkatastrophe

    Tjer Transport von Medikamenten und " Nahrungsmitteln geht vor", sagt der Angestellte des Flughafens in Havanna achselzuckend. „Aber ein Passagierflugzeug startet heute bestimmt noch nach Santiago." Gut 80 Menschen warten, Kubaner, die um ihre Familien in den vom Zyklon betroffenen Gebieten bangen, •Vertreter der Behörden, der Ärzteschaft und Hilfsorganisationen oder Journalisten ...

  • Rettung aus der Luft

    Mit aller Kraft bemüht man sich um die Bergung noch abgeschnittener Menschen. Vom Militärflugplatz in Bayamo operieren ständig 24 Hubschrauber. Es sind sowjetische Maschinen. Der Chef der kubanischen Luftstreitkräfte, Raul Curbelo, leitet die Aktion persönlich. Über die Karte gebeugt, steckt er das Unglücksgebiet am Cauto ab, „Jeder Pilot fliegt täglich etwa 38 Einsätze", sagt er ...

  • Algerischer Gegenangriff begann

    Auch Abgeordnete gehen an die Front / Erste Gefangene

    Algier (ADN-Korr.). Algerische Truppen sind am Donnerstagmorgen zum Gegenangriff angetreten, meldete Radio Algier in einem offiziellen Bericht über die Situation in Südwestalgerien. » Der Chef der Provinzverwaltung von Colomb-Bechar teilte am Donnerstag auf einer 'Pressekonferenz mit, daß 40 Soldaten der algerischen Volksarmee im Kampf gegen die Interventen verwundet wurden ...

  • Ceylonesische Abfuhr für Bonner Hetze

    Colombo (ADN/ND). Für normale diplomatische Beziehungen mit der DDR hat sich der Präsident der Freundschaftsgesellschaft Ceylon—DDR, James T. Rutnam, in einem ausführlichen Beitrag in der „Ceylon Tribüne" eingesetzt. Die ceylonesische Regierung sollte, aus der Anerkennung der Existenz zweier deutscher Staaten Schlußfolgerungen ziehen und der DDR zumindest die Einrichtung eines Generalkonsulats in Colombo gestatten ...

  • UdSSR warnt vor Atomkomplott Bonn—Paris

    Moskau (ADN). Die sowjetischen Botschafter in Paris und in Bonn haben in den Außenministerien Frankreichs und der Bundesrepublik um Aufklärung über den Charakter und die Ziele des Abkommens über die Zusammenarbeit beim Bau von Kernreaktoren ersucht, das zwischen der französischen Atomenergiekommission und den westdeutschen Siemens- Schuekert-Werken abgeschlossen wurde ...

  • ■ Durch die Sierra Maestra

    Wir 16 ausländischen Journalisten und unsere Begleiter vom kubanischen Außenministerium fahren nach dem 150 km entfernten Bayamo, einem der Zentren des Katastrophengebietes. Mit leichtem Bedauern sehen wir die bequemen Hotels von Santiago an unserem Wege liegen. Dann fahren wir ■ durch die Sierra Maestra, bis 4 Uhr morgens ...

  • Alle Sorge gilt den Menschen

    Da gibt es die Flugzeuge des Bodenreformdienstes (INRA), die die^Felder bespritzen, um der Seuchengefahr vorzu- " beugen. Es wird fieberhaft gearbeitet. Die Organisation klappt ausgezeich.net. Laufend kommen neue Waren heran. Sobald ein Hubschrauber landet, fahren zwei Krankenwagen vor, um die meist völlig entkräfteten Menschen sofort in ' die Hospitäler zu bringen ...

  • Fidel Castro ruft

    Am Abend dieses Tages gibt Ministerpräsident Fidel Castro, der sich die ganze Zeit in dem vom Zyklon heimgesuchten Gebiet befand und die „Operacion Rescate" leitete, einen Gesamtbericht heraus: Es sind mehr als 1000 Tote zu beklagen. Die Schäden belaufen sich auf Hunderte Millionen Pesos. Häuser, Ernte, Vieh wurden vernichtet ...

  • Genossen an erster Front

    Mit großer Autorität leitet die PURS alle Rettungsarbeiten. Als wir die Parteizentrale besuchen, kommt gerade Filatelva Vidal an, eine junge Frau von 24 Jahren, und Parteisekretärin von San German. Ihre Züge sind ernst, als sie über die Lage in ihrem Ort und der Umgebung berichtet: Heute hat man 70 Menschen gerettet; 23 Tote sind zu beklagen, meistens Kinder ...

  • 2117 Opfer im Piave-Tal

    Rom (ADN). 2117 Menschenleben hat die Flutkatastrophe am Vaiont-Staudamm nach letzten amtlichen Ermittlungen gefordert. Diese Zahl wurde bekanntgegeben, nachdem die Einwohnermeldelisten mit der Zahl der Überlebenden verglichen worden waren. So sind zum Beispiel von den 1300 Einwohnern Longarones 1260 der Katastrophe zum Opfer gefallen ...

  • Faure für Zusammenarbeit mit Kommunisten

    Paris (ND). Der Vorsitzende der Radikalen Partei Frankreichs, Maurice Faure, hat in einem Zeitungsinterview erklärt, daß in gewissem Maße zwischen der Kommunistischen Partei und der Radikalen Partei eine Zusammenarbeit möglich ist. Er erklärte: „Wenn über der Republik eine drohende Gefahr schwebt", könne „ein Bündnis' zwischen all denen geschlossen werden; die den Wunsch haben, zunächst dieser Gefahr zu begegnen ...

  • Chruschtschow gratuliert Erhard

    Moskau (ADN). Der sowjetische Ministerpräsident Chruschtschow hat Ludwig Erhard zu dessen Wahl zum Bundeskanzler beglückwünscht. In dem Gratulationstelegramm wird der Hoffnung Ausdruck gegeben, daß „die Beziehungen zwischen der Sowjetunion und der Bundesrepublik sich im Geiste der Gutnachbarlichkeit entwickeln und somit einen Beitrag zur Minderung der internationalen Spannung und zur Festigung des Friedens leisten Verden" ...

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  • Zeit

    sich ökonomisch gefestigt, politisch und auch militärisch gestärkt. Im Juli findet in Genf das Gipfeltreffen der Regierungschefs der UdSSR, der USA, Großbritanniens und Frankreichs statt. Die Sowjetunion schlägt für eine weltweite Entspannung ein europäisches Sicherheitssystem und einen Nichtangriffspakt vor ...

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Ein Weg der Liebe
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