24. Apr.

Ausgabe vom 24.08.1963

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  • , Aus Rückstand wurde Vorsprung

    Schwedt. Rechenschaftslegung und Wählerversammlung am Freitagabend auf der Großbaustelle des Erdölverarbeitungswerkes Schwedt. Begeistert stimmten die rund 400 Vertreter der 6500 Bau- und Montagearbeiter, Ingenieure, Wissenschaftler und Angestellten dem Richtmeister Rudolf Schröder vom VEB Schwermaschinenbau „Karl Liebknecht" Magde-, bürg zu, als er den Vorschlag unterbrei-' tete, Walter Ulbricht als Kandidaten für die Volkskammer zu nominieren ...

  • Recht und Pflicht • der Werktätigen

    Leipzig. Im Kirow-Werk ■ unterbreitete der Arbeiter Kurt Reichel, Anreißer in der Mechanischen Fertigung, seit 1927 Mitglied der Partei der Arbeiterklasse, unter stürmischem Beifall von 350 Vertretern der Belegschaft den Vorschlag, Walter Ulbricht als Kandidaten für die Volkskammer zu .nominieren. „Ich weiß, unter welch schwierigen Bedingungen wir angefangen Jiaben ...

  • Die Meinung aller: Erfüllte Pläne werden hinter unserer Stimme stehen

    Berlin. Auf einer Belersdiaftsversammlung im Kulturhaus der' Elektro- Apparate-Werke Berlin-Treptow stimmten am Freitag 500 Werktätige des größten Elektrogerätewerkes der Hauptstadt einem Vorschlag der Monüererin Edelgard Ffitzmann zu, den Ersten Sekretär des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, als Kandidaten für die am 20 ...

  • Heute mit Beilage DIE GEBILDETE NATION 'und Funkprogramm

    und auch die Kumpel bewiesen immer größere Fähigkeiten,, höhere Planziele zu meistern. Der schwere Strauß, den wir gegen die Naturgewalten im letzten Winter siegreich ausfochten; zeigte uns und allen, was das Kollektiv vermag, was Kumpel vermögen, denen Heimat und Sozialismus zur Herzenssache geworden ist ...

  • Weitere Persönlichkeiten nominiert

    In weiteren Versammlungen wurden Repräsentanten ,der im Demokratischen Block vereinten Parteien von der Bevölkerung als Kandidaten für die. Oberste Volksvertretung der DDR vorgeschlagen'.' Damit bekundeten die Werktätigen ihr großes Vertrauen zur Gemeinsamkeit und Zusammenarbeit/aller in der Nationalen Front des demokratischen Deutschland vereinten Kräfte ...

  • - 218 Verbesserungsvorschläge

    Hans Modrow berichtete, wle: der Ausschuß u,'a: half,.im Stahl1- und Walzwerk Brandenburg ernste Mängel bei der Förderung der Neuerer und Rationalisatoren, zu beseitigen. Der Erfolg bliefcr nicht aus: Im ersten HalBjäKr 1963 reichten die jugendliche« "Forscher und Neuerer bereits 218 ,Verbesserüngsvprschläge mit einem ökonomischen Nutzen' von 650 000 DM «in ...

  • 1350 junge Stahlwerker

    Jugendaasschuß der. Volkskammer legte; Rechenschaft in Brandenburg;

    Brandenburg. tND)/1. Vor über 300 Mädchen und Jungen aus Brandenburger Betrieben," Schulen und Wohngebieten sowie einer Delegation der Nationalen Volksarmee gab der Jugendausschuß-der ..Volkskammer am Freitagabend im Jugendklubhaus -Philipp Müller" den Bericht über seine Tätigkeit. „Im Mittelpunkt' der Arbeit1 aller gewählten Vertreter der Jugend in der yer-; garigenen ...

  • Rechenschaft in allen Orten

    Berlin (ND). Die ' Abgeordneten der Volkskammer und der Bezirkstage sowie die Volksvertretungen .der Kreise, Städte und -Gemeinden legen — wie es das Wahlgesetz vorschreibt.— vor der Bevölkerung Rechenschaft ab. In. der Hauptstadt 'des DDR^ Berlin, berieten am Freitag 48 Abgeordnete der Stadtverordnetenversammlung auf 23 Versammlungen, Foren und anderen Veranstaltungen ...

  • Nutzt jeder Bezirk ;;" ..., t , jede Erntestunde?

    Da sich das Wetter zum Wochenende zwar erwärmt^ aber keine Aussicht auf eine Schönwetterperiode besteht - wie die Hauptwetterdienststelle Potsdam mitteilt -, ist höchste Eile geboten. »ND" richtete an die Produktionsleitungen der fünf genannten Bezirke diese drei Fragen: Wieviel Einwohner der Dörfer ...

  • Wettbewerb — die Tat zur Wahl

    Von Erwin L a n g n e r, Verdienter Bergmann, , Braunkohlenwerk Senftenberg.... Als der Bezirkstag Cottbus über seine Wahlperiode Rechenschaft) ablegte, habe ich auf die fast fünf Jahre zurückgeblickt. Die Zeit zeigt deutlich, wie stark sich unser Land und unser Braunkohlenrevier verändert haben. Wir alle und besonders wir Bergarbeiter haben in diesen Jahren viel für unser heutiges Leben gewonnen ...

  • UdSSR informiert DDR über Unterzeichnungen

    Berlin (ADN). Das Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten der UdSSR hat die Regierung der DDR über die Botsch«ft Üer. DDR ift Moskau durch Noten davon in Kenntnis gesetzt, daß am 22. August 1063 63 Staaten in der töwjetischen, Hauptstadt den Moskauer Vertrag unterzeichnet hatten. Damit wurde der Regierung der DDR auch die Unterzeichnung des Vertrages durch die Regierung der westdeutschen Bundesrepublik notifiziert ...

  • Empfang zum Nationalfeiertag Rumäniens

    Berlin (ND). Anläßlich des Nationalfeiertages der Rumänischen Volksrepublik gab der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der RVR in der DDR, Dr. Stefan Cleja, am Freitag in Berlin einen Cocktail, an dem bedeutende: Persönlichkeiten der DDR teilnahmen. Der- Abend verlief in einer herzlichen und "freundschaftlichen Atmosphäre ...

  • ERFURT

    Wir rechnen etwa mit 20 000 Erntehelfern, am Wochenende; Räumbrigaden werden bis in die Nacht auf den Feldern sein. Alle Mähdrescher werden vornehmlich für den Drusch aus der Hocke und aus dem Schwad eingesetzt. Sonnabend und Sonntag laufen 700 LKW und 200 Traktoren aus der Industrie bei der Ernte.

  • KARL-AAARX-STADT

    Unser Ziel: 10 000 Erntehelfer. Neben dem Einsatz der' Erntemaschinen in zwei Schichten wollen wir zum Trocknen weitgehend Kaltbelüftungsanlagen nutzen. Zusätzlicher Transportraum: keine konkreten Angaben.

  • ' NEUBRANDENBURG

    Zur Mithilfe von Einwohnern: keine konkreten Angaben. > Die Kreise Pasewalk, Templin und Ueckermünde helfen Strasburg mit 26 Mähdreschern. , Zusätzlicher Transportraum: keine konkreten Angaben.

  • SCHWERIN

    Zur Mithilfe von Einwohnern: keine konkreten Angaben. Aus den Kreisen Perleberg und Ludwigslust wurden Mähdrescher In die Kreise Bützow, Gadebusch und Güstrow umgesetzt.

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  • Die neue „Mehrwertsteuer" in der Bundesrepublik

    In Westdeutschland wird die alte Umsatzsteuer abgeschafft und die sogenannte Mehrwertsteuer eingeführt. Im Juli 1963 hat das. Bundeskabinett dem Bundestag einen diesbezüglichen Entwurf vorgelegt. Die bisherige Umsatzsteuer Ist die größte indirekte westdeutsche Steuer und stellt eine der Säulen des westdeutschen brutalen ausbeuterischen Steuersystems dar ...

  • Heuchler ,

    In •Südvietnam beginnt ein diktatorisch regierendes Marionettenregime zusammenzufallen. Bisher konnte die Regierung Diem, gestützt auf in- und ausländische Bajonette, mit Napalm,. Folter und Mord die Rolle eines Verteidigers der imperialistischen USA-Interessen in-SüdVietnam und in ganz Südostasien spielen ...

  • USA-Stadtkommandant rügte Duensing

    Berlin (ADN/ND). Von amerikanischen Kreisen Westberlins sei bestätigt worden, daß der USA-Stadtkommandant, Generalmajor Polk, wegen nächtlicher Provokationen am Ausländerübergang Friedrichstraße Kritik an der Westberliner Polizeiführung geübt hat Dies berichtet das Informationsbulletin „Berliner Briefe" in sejner neuesten Ausgabe ...

  • "SO Wirlschaftsumschau

    Lösung des Problems soll die „Harmonisierung" oder „Egalisierung" der indirekten Steuern in den einzelnen EWG- Ländern sein, sowohl hinsichtlich der Steuerhöhe wie auch der Steuertechnik. An die Stelle der Umsatzsteuer soll daher in Westdeutschland, dem französisdie"h Vorbild folgend, die „Mehrwertsteuer" treten ...

  • ; Vor einer neuen Preislawine

    Wachsende Rüstungslasten werden auf: die Werktätigen abgewälzt Von unserem Bonner Korrespondenten Peter L o r f

    Bonn. In einer scharfen Erklärung hat der Bonner, Kriegsminister Hassel am Donnerstag die« Auffassung zurückgewiesen, die Bonner Regierung könne sich durch das Moskauer Abkommen und die internationale Entwicklung veranlaßt sehen, die Rüstungsausgaben zu beschränken. Er erneuerte seine Forderung auf Erhöhung des Rüstungsetats 1964 um 3,5 auf 21,5 Milliarden D-Mark ...

  • Getreideernte schnell beenden

    Landwirtschaftsrat berief neue Mitgliedex Magdeburg (ND). Als wichtigste Aufgabe bezeichnete der Landwirtschaftsrat der DDR am Freitag in Magdeburg auf seiner zweiten Tagung den Abschluß der Getreidemahd, daä schnelle Räumen der Felder und die Erfüllung des Staatsplanes. Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Landwirtschaftsrates Minister Hans Reichelt erklärte, besonders in den Bezirken Rostock, Erfurt, Schwerin, ...

  • Wettbewerb — die Tat zur Wahl (Fortsetzung von Seite I)

    Die lange Frostperiode zu Beginn des Jahres hat uns für die Sommer-'und Herbstmonate höhere Planaufgaben als gewöhnlich auferlegt. Die für das Jahr vorgesehene Menge an Kohle muß erreicht werden, damit die Wirtschaft ausreichende Vorräte erhält und die Bevölkerung gut versorgt ist. Auch muß der Abraum gerade jetzt viel Kohle freilegen, damit im Winter keine Frostperiode die kontinuierliche Förderung behindern kann ...

  • Verunglückte Grenzsoldaten an Rückkehr in die DDR gehindert

    Berlin (ADN). Wie die Pressestelle des Ministeriums für Nationale Verteidigung mitteilt, wurden vor kurzem in Ausübung ihres Dienstes aa der Staatsgrenze zu Westdeutschland der Gefreite Siegfried Merten und der Soldat Franz Pfeifer auf dem Gebiet. der Deutschen Demokratischen Republik durch einen tragischen Unglücksfall schwer verletzt ...

  • Bonn beeinflußt NATO-Rat

    Paris (ADN/ND). Bonns Querschüsse gegen eine Entspannung haben nach Berichten westlicher Nachrichtenagenturen dazu geführt, daß die Mehrheit der europäischen NATO-Partner eine Einrichtung von Bodenkontrollstationen zur Verhinderung von Überraschungsangriffen für Mitteleuropa ablehnt. Der NATO-Rat war auf Betreiben Bonns in die Gespräche über Entspannung eingeschaltet worden, obwohl von den USA dafür zunächst nur der Botschafterlenkungsausschuß vorgesehen war ...

  • Gerhard Grün<eberg in Markkleeberg

    MarkKleeberg (ADN). Der Kandidat des Politbüros und Leiter des Büros für Landwirtschaft beim Politbüro des ZK, Gerhard Grüneberg, besichtigte am Freitag die Ausstellung „Woche der Kleintierzucht" in Markkleeberg. Während eines mehrstündigen Rundgangs verschaffte er sich einen umfassenden Überblick über ...

  • Sprengstoff im Studentendorf gefunden

    Berlin (ADN/ND). In der Westberliner Öffentlichkeit ist durchgesickert, daß in dem'Studentendorf der Westberliner Universität in Schlachtensee unter anderem Sprengstoff und falsche Pässe gefunden wurden. Wie die amerikanische Agentur AP am Freitag in einem Korrespondentenbericht andeutet, seien diese Vorgänge in der ...

  • KURZ BERICHTET

    AUSCHWITZBESUCH. Eine Gruppe von 40 jungen Gewerkschaftern der IG Metall aus Norddeutschland fährt am Wochenende zu einem einwöchigen Besuch des ehemaligen Konzentrationslagers Auschwitz nach Polen. MILITARISTENTREFFEN. Der Militaristenverband „Deutscher Soldatenbund /Kyffhäuser" hat für den 31. August und den 1 ...

  • Chance für Bankrotteure

    Dortmund (ADN). Eine neue Bundesregierung werde nicht besser sein als die vorhergehende. Die SPD-Führung sei aber trotzdem bereit, mit ihr zusammenzuarbeiten und ihr eine „faire Chance" zu geben. Dies äußerte der SPD-Vorsitzende Ollenhauer in einem Interview mit der Dortmunder „Westfälischen Rundschau" ...

  • Prüfstand bis zum Wahltag

    Genosse Markowitsch betonte- in Gesprächen mit dem Werkdirektor, Genossen Heinz Franke, Mitarbeitern des Volkswirtschaftsrates und des Zentralrates der FDJ, daß es jetzt an der Zeit sei, der Jugend in allen Betrieben wichtige Aufgaben der Pläne Neue Technik zur Lösung in eigene Verantwortung zu übergeben ...

  • Flugblätter ruf en zur Demonstration v Zustimmung aus allen Bevölkerungsschichten der Bundesrepublik

    Beine (ADN/ND). Der Aufruf fahrender Jugendfunktionäre des DGB; der Naturfreunde und der Falken, den 1. September 1963 zum Antikriegstäg zu erklären und an Kundgebungen und Demonstrationen teilzunehmen, hat in allen Bevölkerungsschichten Westdeutschlands zustimmendes Echo gefunden. In der Bergarbeiterstadt Herne wurden in den letzten Tagen Flugblätter verteilt, auf denen der örtliche Ausschuß der Atomwaffengegner die Einwohner zu einer Antikriegsdemonstration am Wochenende aufruft ...

  • Forschung für 50 Betriebe

    ' Die jungen Neuere^ zeigten u. a. eine von ihnen konstruierte und gebaute Luftkissenschleifmaschine. Wurden bisher für das Schaben von Drehmaschinenbetten rund 100 Arbeitsstunden benötigt, so sinkt beim Luftkissenschleifen der Aufwand auf 24 Stunden. 50 Betrieben aus allen Teilen der DDR haben die jungen Neuerer des VEB Maschinenbau Görlitz bereits die Dokumentationen für diese von ihnen gebaute Maschine übergeben ...

  • Glückwunsch des ZK

    Prof. Alfred Hetschko 65 Jahre Berlin (ND). Seinen 65. Geburtstag feiert heute Genosse Professor Alfred Hetschko, Vorsitzender der Gewerkschaft Kunst und der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse im Bezirk Halle. In einem Glückwunschschreiben würdigt das Zentralkomitee seine Tatkraft und Energie bei der demokratischen und sozialistischen Neugestaltung des kulturellen Lebens in unserer Republik seit 1945 ...

  • Der große Unterschied

    Volkssfaat

    Im Wahlaufruf des Nationalrotas der Nationalen Front des demokratischen Deutschland wird festgestellt: "„Unser Sozial- und Gesundheitswesen hat sich weiter verbessert. Wir zählen in der Welt zu den Staaten mit der niedrigsten Säuglingsund Müttersterblichkeit. Bei. uns. ist die Tuberkulose keine Geißel des Volkes mehr ...

  • Kasse droht mit Strafe

    # „Ärzte können Kassenpatienten nicht sorgfältig behandeln. Das kostet der Kasse zuviel. Tun sie es doch, droht ihnen Strafe. Kassen fragen nicht: Wie krank war der Patient? Sondern; Kostete er mehr als der Durchschnitt? 9 Dem Arzt, der mit seinen Verordnungen über dem Durchschnitt liegt, droht ein Regreß ...

  • Betriebsmesse der Meister von Morgen

    Erich Markowitsch bei den jungen Neuerern im Görlitzer Maschinenbau Görlitz (ND). Der Klub Junger Techniker des VEB Maschinenbau Görlitz stellte am Freitag dem 1. Stellvertreter des Vorsitzenden des Volkswirtschaftsrates, Genossen Erich Markowitsch, in fler Betriebsmesse der Meister von Morgen Neuentwicklungen der jungen Arbeiter und Ingenieure vor ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM • Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Hajo Herbell, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Armin Greim. Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Harri Czepuck. Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter, Lieselotte > Thoms ...

  • Ärzte unter Druck

    9 «rate sagen: Der Durchschnitt Ist falsch. Die Angst vor Regressen hat dön Durchschnitt gedrückt. Die Versorgung der Patienten ist nicht mehr sichergestellt. • Der Änte-.Regreßschutz' schätzt, daß 55 Prozent der Ärzte schon einmal regreßpflichtig gemacht worden sind.

  • Unfernehmerstaat

    Die medizinische Betreuung, der werktätigen Bevölkerung Westdeutschlands ist dagegen katastrophal. Darüber berichtet die in Stuttgart erscheinende „Zeitschrift mit Warentests DM" unter der Überschrift »Kassen lassen Kranke krank":

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  • lOJahre SDAG Wismut

    ZK beglückwünscht die Kumpel

    Berlin (ND). Anläßlich des 10jährigen Bestehens der SDAG Wismut übermittelte das Zentralkomitee allen Arbeitern, Wissenschaftlern, Ingenieuren und Angestellten ües Industriezweiges ein vom Ersten Sekretär des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates, Genossen Walter Ulbricht, unterzeichnetes GruSschreiben ...

  • Zu den jüngsten Abgeordneten

    des Bezirkstages zählt Karl-Heinz Planer. Er kommt ous dem Erzgebirge, aus Aue, jenem Gebiet, das früher zu den ärmsten Landstrichen Deutschlands zählte. Mit der Arbeiter-und-Bauern- Macht zogen auch hier Wohlstand und Glück ein. Der heute 28jährige kam 1949 aus der Schule, lernte Bäcker und wurde nach der Lehre von seinem Betrieb zur Wismut delegiert ...

  • Der Unterschied

    Beim Studium des Berichts über die Erfolge unseres Bezirkes seit den letzten Wahlen drängten sich mir eine ganze Reihe Gedanken auf. Ich erinnerte mich an das alte Chemnitz, in dem, schon unter kapitalistischen Bedingungen die Arbeiter und Konstrukteure Werkzeugmaschinen von hoher Qualität schufen. Ihre Erzeugnisse stellten einen wichtigen Faktor im Konkurrenzkampf auf diesem Abschnitt der Wirtschaft dar ...

  • Zu den ältesten Abgeordneten

    des Bezirkstages gehört Genosse Kurt Syrbe. Er ist 58 Jahre alt und Gießereileiter im VEB Spinn- und Zwirnereimaschinenbau Karl-Marx-Stadt. Erlernt hat er den Beruf eines Formers. Das war damals in den schweren zwanziger Jahren der Nachlcriegskrise und der Inflation. „Weißt du", sagt er zu mir, .»wer den Kapitalismus und die braune Herrsdiaft miterlebte, der konnte eiaentlich aar nicht anders handeln als ich ...

  • VOM GRÜNDLICHEN .DENKEN

    Arbeiter • und die technisch-wissenschaftlichen Kader-des VEB WEMA Auerbach entwickelten in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit mit Angehörigen des Instituts für ••< Werkzeugmaschinen eine Baureihe von Konsolfräsmaschinen. Sie bestimmt den Weltstand! Bei der Entwicklung wurden, 125 000 DM Kosten eingespart Der Komplementär der Firma C ...

  • VOM EHRLICHEN ARBEITEN

    - In den letzten Jahren hat eine weitere Tugend das Bild der Arbeiter unserer Republik geprägt: Das ehrliche Arbeiten für den eigenen Staat. Wir erinnerten uns an Baubrigadier Siegfried Porstmann und seine Forderung, auf allen Baustellen für gleiche Arbeit gleiche Normen festzulegen. Der Rechenschaftsbericht würdigte diese Initiative ebenso wie die der Meisterin Genossin Isolde Lässig und ihrer Brigade aus dem VEB Garnveredlungswerk Tannenberg ...

  • VOM TECHNISCHEN VERBESSERN

    Allein davon könnte man eine ganze Zeitungsseite füllen. In.allen Betrieben des Bezirks ist in den letzten Jahren ein heißer Kampf um den wissenschaftlichtechnischen Höchststand der Erzeugnisse und ihrer Fertigung entbrannt. Da sind die Brigaden des Meisterbereichs Eidam vom VEB Modul Karl- Marx-Stadt ...

  • WIRTSCHAFTLICHEN RECHNEN

    Bleiben wir bei den Werkzeugmaschinenbauern vom „8. Mai". Ihre Rechnungen gehen auf. In verhältnismäßig kurzer Zeit haben sie bekanntlich den Aufbau der erzeugnisgebundenen Fertigung für kurze Drehteile abgeschlossen. Damit erhöhte sich die Arbeitsproduktivität um 20 Prozent. Die Werktätigen des Betriebes wollen noch in diesem Jahr 60 000 Nortnstunden-einsparen, -*-■ ---■:-■ ■ Nicht minder gute Rechner sind die Bauarbeiter des Bezirks geworden ...

  • Bilanz und Ausblick

    Holgers Vater, Mitarbeiter des Rates des Bezirkes, ist der Referent des Abends. An konkreten Beispielen weist er nach, wie sich in den letzten Jahren das Leben im Bezirk und damit in den einzelnen Familien verbessert hat Im Haus gibt es bereits 12 Fernsehapparate1 und 11 Waschmaschinen. Der Installateur Willi Reinke' meint treffend: „In meinem Haushalt spiegelt sich wider, wie es in der DDR im großen vorangegangen ist ...

  • Festschmuck

    Nach dem Rückblick berät die Hausgemeinschaft, wie sie die Volkswahlen würdig vorbereiten kann. Ihr Haus soll festlich geschmückt werden. Frau Gertrud Tiedt (Mitte) zieht in ihrer Hausgemeinschaft eine kleine persönliche Bilanz (s. obigen Artikel) „Eigentlich mußten unsere Fenster bis dahin noch gestrichen werden", wirft jemand ein ...

  • Tuchfühlung mit dem Dorf

    Die Bewohner bringen im Gespräch zum Ausdruck, daß es nicht genügt, nur an das eigene Haus zu denken. Obwohl sie in der Stadt wohnen, dringt die Landluft bis in ihre Fenster. Die Bewohner der Stadt haben, da sich die Äcker bis in die Stadtgrenze ausdehnen, fast Tuchfühlung mit dem Land. Da in der Ernte jede Hand gebraucht wird, wird auch ihre Hausgemeinschaft mit von der Partie sein ...

  • Kluge Denker

    Gute Rechner - Pioniere der Nation

    Der Bezirk Karl-Marx-Stadt zählt zu den bedeutendsten Industriebezirken unserer Republik. Mit seiner industriellen Bruttoproduktion von 12,5 Milliarden DM bestreitet er 16 Prozent der Industrieproduktion unseres Staates. Das entspricht dem Umfang der industriellen Produktion der Bezirke Erfurt, Gera und Suhl des vergangenen Jahres ...

  • Dank dem „Haushandwerker"

    Dank wird dem „Haushandwerker" Willi Reinke .ausgesprochen. Wenn irgendwo ein Wasserhahn zu 'tropfen begann oder sich an einem Gashahn die geringsten Schäden zeigten, war der Installateur zur Stelle, um den Schaden kostenlos zu beheben. Die Hausgemeinschaft ist der Meinung: Unser Installateur ist der schnellste, zuverlässigste und billigste Handwerker ...

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  • Unwillig ging ich aufs Dorf, jetzt möchte ich nicht mehr weg

    Im Lesen langer Reden bin ich, ehrlich Besagt, nicht gerade vorbildlich. Zeit ist bei mir Mangelware^ deshalb suche ich mir gewöhnlich nur das heraus, was mich als Lehrer ganz speziell angeht. Mit der letzten Rede Walter Ulbrichts ist das anders. Einfach überfliegen konnte ich sie nicht Immer häufiger entdeckte ich Stellen, hinter die ich unwillkürlich mit Rotstift e^in dickes Ausrufezeichen setzte ...

  • Waffen gegen Krebs

    Außer dieser einen Möglichkeit der Anwendung molekularbiologischer Erkenntnisse im praktischen Leben gibt es natürlich noch verschiedene andere. Sie darzulegen würde hier zu weit führen. Ich möchte nur noch eine Möglichkeit nennen: Auch der Mensch bleibt von den Erkenntnissen der Molekulargenetik nich£ unberührt ...

  • Chemische „Buchstaben"

    Jede Eigenschaft eines Lebewesens entsteht ja als Ergebnis einer komplizierten Folge von biochemischen Reaktionen, die im Organismus ablaufen und sich wechselseitig beeinflussen. Jede einseine Reaktion wird erst durch spe2i- Eische Enzyme ermöglicht, die hierdurch sine Schlüsselposition im Stoffwechsel ...

  • Was ist Molekularbiologie?

    „ND": Im Zusammenhang mit dem allgemeinen Thema der Tagung erwähnten Sie eben den Begriff Molekularbiologie. Könnten Sie uns bitte das Wesen und die Bedeutung dieses neuen Wissenszweiges erläutern? Professor Stubbe: Unter der Bezeichnung Molekularbiologie Werden alle jene Zweige der biologischen Forschung zusammengefaßt, die sich damit befassen, die den Grundeigenschaften des Lebens zugehörigen Elementarprozesse aufzuklfl« ren ...

  • Lebendige Informationen

    Durch den Vererbungsvorgang müssen also von den Eltern gleichsam biologische Informationen auf die Nachkommen übertragen werden, die es diesen Nachkommen ermöglichen, auf ihre Entwicklungsbedingungen In gleicher oder ahnlicher Weise zu reagieren wie ihre Eltern. Welches ist nun die materielle Grundlage ...

  • Erbanlagen übertragbar

    Es gibt nun Erscheinungen bei verschiedenen Bakterienarten, die als Transformationsvorgänge bezeichnet werden und die darin bestehen, daß die Eigenschaften des einen Bakterienstammes durch isolierte NukleinsSure auf einen zweiten Bakterienstamm übertragen werden können. Hier beginnt sich möglicherweise ein Bereich praktischer Anwendung dieser Erkenntnisse abzuzeichnen, und damit öffnet sich das Tor zu einer gerichteten Grundlagenforschung ...

  • Praktische Perspektiven

    ,,ND"i Herr Präsident, sehen Sie schon Möglichkelten, wie sich diese Erweiterung unseres Wissens in der Praxis niederschlagen wird? Professor Stubbe: Die Erkenntnisse der Molekulargenetik sind' ein gutes Beispiel für die grundsätzliche Entwicklung eines neuen Wissenschaftszweiges. Für die Lösung einer bestimmten Frage worden Objekte ausgewählt, die die Möglichkeit geben, die molekulare Struktur der Zellbestandteile und ihr vielfältiges Zusammenspiel zu erforschen ...

  • Ärztekollektiv regiert mit

    Ein beratendes ärztliches Gremium, dem zwölf namhafte Ärzte des Bezirks Potsdam angehören, konstituierte sich in dieser Woche nach einem lebhaften Gespräch mit dem Ratsvorsitzenden Herbert Puchert. Es hat als erstes Gremium dieser Art in der Republik die Aufgabe, den Vorsitzenden des Rates des Bezirkes bei der Lösung von Problemen des Gesundheitswesens zu unterstützen ...

  • Zum Wohle des Menschen

    Die Zeit, in der wir diese „Geheimschrift" der Erbanlagen zu lesen vermögen, scheint nicht mehr fern zu sein. Diese Entdeckungen sind von nicht zu überschätzender Tragweite. Man kann sie in ihrer Bedeutung mit Recht neben die großen wissenschaftlichen Erkenntnisse der Physik stellen, die zur Entwicklung der Atomphysik führten ...

  • Prominente internationale Gäste

    Die diesjährige Tagung zeichnet sich durch eine besonders starke internationale Beteiligung aus. Wir erwarten führende Gelehrte aus der Sowjetunion und den USA, aus England und der Völksrepublik Polen, der CSSR, Ungarn, Rumänien, Bulgarien, aus Belgien, Japan und Westdeutschland. Zusammen mit den Wissenschaftlern aus der DDR werden etwa 70 bis 80 Teilnehmer kommen ...

  • Von Bienenzucht bis Kybernetik "

    In außerschulischen Arbeitsgemeinschaften beschäftigen sich im Bezirk Frankfurt (Oder) mehr als 23 000 Schüler — mehr als doppelt so viele wie 1958 — mit den verschiedensten Zweigen, vor allem der Naturwissenschaft und Technik, darunter Chemie und Chemotechnik. Landtechnik, Acker- und Pflanzenbau, Geflügelhaltung, Gartenbau, Bienenzucht, Nachrichtentechnik und anderen Gebieten ...

  • Geheimschrift der Vererbung

    Aus Anlaß einer internationalen Konferenz in Gatersleben sprach „ND" mit Nationalpreisträger Prof. Dr. Dr. h. c. Hans Stubbe über Probleme der Molekularbiologie

    bei der die wissensdiaftllche Diskussion zwischen den Spezialisten auf diesem Gebiet die entscheidende Rolle spielt, Das Programm der Tagung steht untef dorn Rahmenthema „Struktur und Punktion des genetischen Materials". Wir werden dabei einige Grundprobleme der Molekularbiologie, wie Struktur def Nukleinsäuren, Organisation des genetischen Materials, Funktion des genetischen Materials in der Eiweißsynthese u ...

  • Lesefreudig

    Jeder fünfte Berliner ist Leser einer allgemeinbildenden Bibliothek. Diese Bibliotheken der Hauptstadt der DDR liehen 1962 mehr als 3 Millionen Bände aus. Die höchste Buchausleihziffer aller wissenschaftlichen Bibliotheken in beiden deutschen Staaten weist die Berliner Stadtbibliothek auf, die sich zu einer der führenden wissenschaftlichen Allgemeinbibliotheken entwickelte ...

  • Schon bekannte Züchter

    Die Maissorte „Mürower Bastard", die wegen ihrer hervorragenden Eigenschaften mehrfach auf der Landwirtschaftsausstellung in Leipzig-Markkleeberg anerkannt wurde, ist Ergebnis einer Arbeitsgemeinschaft Junger Pioniere. Sie experimentierte unter Anleitung von Wissenschaftlern.

  • Das gebildete Berlin

    Keine Hauptstadt eines kapitalistischen Staates kann.sich damit messen: 77 Prozent aller Schulkinder in der Hauptstadt der DDR besuchen die lOklassige polytechnische Oberschule. Mehr als die Hälfte der Kinder im Alter von 3 bis 6 Jahren werden in Kindergärten betreut.

  • Schüler halfen Hüttenkombinat

    1100 000 DM können im Eisenhüttenkombinat Ost durch einen Indikator für Havarien im Produktionsablauf eingespart werden, den eine Arbeitsgemeinschaft von Schülern der 3. Oberschule in Eisenhüttenstadt anfertigte.

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  • Die Kollegen sprechen das Urteil

    Cpannung liegt über der Gießerei dei *J Budapester Gamma-Werke. Dichtgedrängt sitzen, hundert Arbeiter der Abteilung in ihrem Aufenthaltsraum und blikken auf drei Männer, die an einem Tisch Platz genommen haben. Sie kennen diese Männer aus jahrelanger gemeinsamer Arbeit: ihren Dispatcher, den Tischler und den Techniker ...

  • Leser an der Seite des spanischen Volkes

    In diesen Tagen erreichten uns zahlreiche Briefe von Bürgern unserer Republik, in denen sie das abscheuliche Verbrechan des Franco-Regimes an den beiden spanischen Patrioten Francisco Granades Gata und Joaquin Delgado Martinez voller Zorn und Empörung verurteilen und sich mit dem spanischen VolK solidarisch erklären ...

  • Rumänien feierte Jahrestag der Befreiung

    Militärparade und Demonstration der Werktätigen in Bukarest

    Bukarest (ADN-Korr.). Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 19. Jahrestag der Befreiung .Rumäniens vom Joch des Faschismus, dem Nationalfeiertag der Rumänischen Volksrepublik, war am Freitag die Militärparade und die Demonstration der Werktätigen der rumänischen Hauptstadt. Mit dem Glockenschlag acht hallten über den Platz der Flieger in Bukarest 21 Salutschüsse ...

  • 250000 Amerikaner vor Marsch auf Washington

    Washington (ADN). Der Schauspieler Marion Brando hat am Donnerstag vor einer jubelnden Menge farbiger Amerikaner in Gadsden im USA-Staat-Alabama erklärt, der Tag der hartgesottenen Rassentrenner nähere sich dem Ende. Die Bewegung gegen die Rassentrennung sei eine Welle, die das Land überspülen werde ...

  • KPÖ verurteilt Haltung Chinas

    Auch Sudana Kommunisten begrüßen Moskauer Vertrag

    Wien (ADN-Korr.). Das Zentralkomitee der Kommunistischen Partei Österreichs hat am Donnerstag auf einer Plenartagung einstimmig die Politik der Führer der KPCh verurteilt. Das Plenum billigte ein Referat des Sekretärs des ZK Friedl Fürnberg; in dem dieser die Fest-; Stellung traf, daß die „Grundlinie der KPCh den Auffassungen und der Politik der KPÖ widerspricht" ...

  • Schreiben Nehrus an Tschou En-lai

    - Aufforderung zur Unterzeichnung des Moskauer Abkommens

    Neu Delhi (ADN). Der indische Ministerpräsident Jawaharlal Nehru hat in einem Schreiben an den chinesischen Mi-. nisterpräsidenten Tschou En-lai die Volksrepublik China aufgefordert, den Vertrag über das Verbot der Kernwaffenversuche in der Atmosphäre, im Kosmos und unter Wasser, zu unterzeichnen. Das Schreiben Nehrus ist am Freitag vom Pressedienst des indischen Außenministeriums veröffentlicht worden ...

  • Festlicher Abend in Berlin

    Botschafter Cleja gab Cocktail / Freundschaft und Zusammenarbeit gewürdigt

    Berlin (ADN). Aus Anlaß des Nationalfeiertages der Rumänischen Volksrepublik, des 19- Jahrestages der Befreiung des rumänischen Volkes vom faschistischen Joch, gab der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der RVR in der DDR, Dr. Stefan Cleja, am Freitagabend im Haus der Ministerien in Berlin einen Cocktail ...

  • Deutsche Staaten sollen handeln

    Frage: Welche Bedeutung messen Sie dem Sieben-Punkte-Vorschlag bei, den W/alter Ulbricht auf dem VI. Parteitag der SED machte und den er in seinen jüngsten Reden in der Werner-Seelenbinder- Halle und vor der Volkskammer weiterentwickelt. hat? • . Antwort; Ich bin der Auffassung,: daß beide deutsche Staaten auf Kernwaffen verzichten und sich einer, atomwaffenfreien Zone in Mitteleuropa anschließen sollten ...

  • Dank für Glückwünsche

    Berlin (ADN). In einem in herzlichen Worten gehaltenen Telegramm an den i Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, und den Vorsitzenden des Ministerrates, Otto Grotewohl, dankten der Präsident der Republik Kuba, Dr. Osvaldo Dorticos, und der Ministerpräsident der Republik Kuba, Dr. Fidel Castro, im Namen des kubanischen Volkes und der Kubanischen Revolutionären Regierung für die ihnen anläßlich des 10 ...

  • Ungarn in Leipzig stark vertreten

    Pressekonferenz in Budapest informierte über die Herbstmesse

    Budapest (ADN). 'Der Handelsattache der DDR in Ungarn, Erich Sbrisny, unterrichtete am Donnerstag auf der Pressekonferenz in Budapest die ungarische Presse über das weltweite Interesse an der diesjährigen Leipziger Herbstmesse. Besondere Aufmerksamkeit fand seine Feststellung, daß diese Messe unter einem günstigen Stern steht, nachdem das Moskauer Abkommen zu einer Verbesserung, der internationalen Atmosphäre geführt habe ...

  • Washington will Kubahandel abwürgen

    Entzug der Auslandshilfe angedroht

    Washington (ADN). Das amerikanische Repräsentantenhaus hat am Donnerstag festgelegt, daß alle die Staaten keine USA-Auslandshiüe mehr erhalten sollen« die nicht innerhalb von zwei Monaten ihre Handelsbeziehungen mit Kuba abbrechen. Diese unerhörte Beschneidung des freien Handelsverkehrs wurde in einem Zusatz zum Auslandshilfegesetz der Regierung aufgenommen ...

  • Auf Jugoslawienreise

    Belgrad (ADN-Korr.). Nikita Chruschtschow begann am Freitag seine Reise durch Jugoslawien. Gegenwärtig befindet er sich an Bord des Schulschiffes „Galeb" auf der Fahrt zur Adria-Insel Brioni. Zum erstenmal unterbrach er seine Seereise zu einem kurzen Besuch des Adria-Kurortes Dübrovnik. Zuvor hatte er die Hauptstadt der Sozialistischen Republik Montenegro, Titograd, die traditionsreiche Gebirgsstadt Cetinje sowie die Stadt Kotor (Cattaro) besucht ...

  • Gerichtsurteil in Prag

    Prag (ADN). Wegen Verletzung der Gesetzlichkeit bei der Untersuchung falscher Anschuldigungen im Zusammenhang mit den politischen Prozessen der- Jahre 1949 bis 1954 fand vor dem Obersten Militärgericht der CSSR ein Prozeß gegen ehemalige leitende Angestellte des tschechoslowakischen Innenministeriums statt, berichtet CTK ...

  • Gerhardsen gestürzt^

    Oslo (ADN). Die norwegische Regierung unter Ministerpräsident Einar Gerhardsen ist am Freitagabend gestürzt worden. Für einen Mißtrauensantrag der vier rechten Oppositionsparteien wurden 76 Stimmen abgegeben, gegen den Antrag stimmten 74 Abgeordnete. Die bürgerlichen-Parteien hatten ein Grubenunglück auf Spitzbergen zum Anlaß genommen, den Mißträuensantrag einzubringen ...

  • CSSR hebt Lizenz für* jHsinhua-Büro auf

    g (ADN). Die tschechoslowakische Regierung hat das Außenministerium angewiesen, die Botschaft der Volksrepublik China in Prag davon in Kenntnis zu setzen, daß die Lizenz für das Zweigbüro der Nachrichtenagentur Hsinhua mit sofortiger Wirkung aufgehoben wird. In einer entsprechenden Verlautbarung von ...

  • Kranzniederlegung in Treptow

    Berlin (ADN). Der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Rumänischen Volksrepublik in der DDR, Dr. Ätefan Cleja, legte am Freitag anläßlich des Tages der Nationalen Befreiung Rumäniens am Ehrenmal in Berlin- Treptow einen Kranz nieder. An der Kranzniederlegung nahmen der Außerordentliche und Bevollmächtigte Bot* schafter der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken; P ...

  • Studenten im Sitzstreik

    Über 300 Studenten versammelten sich am Freitag zu einem Sitzstreik vor dem Polytechnischen Institut in Saigon. Sie wurden sofort von Truppen eingekreist. Auch in Saigon haben mehrere Professoren ihre Ämter niedergelegt. Diem stößt jetzt auch in seiner eigenen Regierung auf zunehmenden Widerstand. Kurze Zeit nach dem Rücktritt des südvietnamesischen Botschafters in i Washington hat am Donnerstag auch Außenminister Vu van Mau seinen "Rücktritt erklärt ...

  • 'Erzbischof Makarios dankt

    Berlin (ADN). In Erwiderung des vom Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter .Ulbricht, anläßlich des 3. Jahrestages der Unabhängigkeit Zyperns an den Präsidenten der Republik Zypern gerichteten Glückwunschtelegramms übersandte Erzbischof Makarios folgendes Telegramm: „Seiner Exzellenz, Walter Ulbricht, Vorsitzender des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin ...

  • 30 Morde in Süd Vietnam

    Diem läßt Tausende verhaften / Panzer und Truppen in der Hauptstadt Saigon Außenminister Vu van Mau und Botschafter in Washington traten zurück

    buddhistischen' Führer seien „Rote in gelben Kutten", die man im Gefängnis halten müsse. Laut UPI ist inzwischen von amtlicher Seite bestätigt worden, daß allein in der alten Kaiserstadt Hue über 500 Personen verhaftet worden sind. Zu ihnen gehören die 47 Professoren und Mitarbeiter der dortigen Universität, die am vergangenen Wochenende aus Protest gegen die Unterdrückung der Buddhisten ihre Lehrämter und Funktionen niedergelegt hatten ...

  • Vatikan: Politischer Kampf!

    Vatikanstadt (ADN). Die Ereignisse in Südvietnam seien politischer, nicht religiöser Natur, stellt die Zeitung des Vatikans, „Osservätore Romano", am Donnerstag in einem Kommentar fest. Das Blatt betont, die Kirche habe sich unzweideutig „für die religiöse Gleichberechtigung aller, für die Gewährung gleicher Rechte an jeden Bürger" eingesetzt ...

  • Neuer USA-Kerntest

    Washington (ADN). Die USA haben am Freitag auf dem Versuchsgelände in deC Wüste von Nevada einen weiteren, unterirdischen Kernwaffenversuch durchgeführt. Nach Angaben der Atomenergiebehörde wurde eine Ladung geringer Stärke gezündet. Die USA haben nach Abschluß des Moskauer Vertrags über das Verbot der Kernwaffenversuche in der Atmosphäre* im Kosmos und unter Wasser damit drei unterirdische Atombombenexplosionen vorgenommen ...

  • Washington sucht neuen Mann

    Der neue USA-Botschafter in Südvietnam, der Republikaner Henry Cabot Lodge, ist am Donnerstag in Saigon eingetroffen. Er tritt wegen der Ereignisse in Südvietnam sein Amt früher an als geplant. AP meint, es werde eine der ersten Aufgaben Lodges sein, festzustellen, „ob es eine Alternative zu Diem gibt" ...

  • 250000 Lehrer streiken

    Buenos Aires (ADN). 250 000 argentinische Lehrer der Grund-, Mittel-, Fachund Berufsschulen streiken seit nunmehr vier Tagen. Sie protestieren damit gegen die Weigerung der Regierung, die materielle Lage der Lehrer zu verbessern. Ihre Gehälter decken die dringend notwendigen Ausgaben der Lehrer für ihre Familien nur zu 40 Prozent, in einigen Provinzen nur zu 22 Prozent ...

  • 72 Staaten unterzeichneten

    London (ADN). Die Vertreter Ceylons und El Salvadors haben am Donnerstag in London das Moskauer Abkommen Über das Verbot von Kernwaffenversuchen in der Atmosphäre, im Kosmos und unter Wasser unterzeichnet. Damit setzten bisher 72 Länder ihre Unterschrift unter den Vertrag.

Seite 7
  • KIRA KATINA

    Der in Frankreich lebende griechische Schriftsteller Andre Kedros schrieb den Roman „Das Prokrustesbett", der in den letzten Tagen im Verlag Volk und Welt, Berlin, erschienen ist und dem wir den folgenden Auszug entnehmen. Der Titel entstammt der griechischen Sagenwelt. Der blinde Bettler Yannis singt den Athenern das Lied vom Banditen Prokrustes ...

  • Adler auf der

    rechten Schwinge >, Von Galina Nikolajewa

    Das bereits angekündigte und mit Spannung erwartete neue Buch von Galina Nikolajewa „Großmutter Wassilissa und die Wunder" (Verlag Kultur und Fortschritt, Berlin) liegt jetzt vor. Wassilissa erzählt darin von ihren Kindern, auch von ihrer schönen, klugen Tochter Granja, die aus dem Krieg ohne Hände und Füße zurückkehrte ...

  • Zwei Jahre der Trennung

    In schweigenden Bäumen versunken Gespräche die wir nicht geführt Küsse die wir nicht getauscht Worte die wtr nicht gesagt in Briefen die zensiert Dilemma des Heute Knechtschaft oder Verfolgung unsere Tage geweiht dem Kampf für das Recht in Geist und Tat wahrhaft menschlich zu leben. Zwischen Traum und ...

  • Seltsames Land

    Seltsames Land das ich bewohne . wo der Himmel, immer bestrebt zu besiegen die Erde, sich neigt, bis er sie berührt; wo die Erde, immer müde des Ansturms sich streckt bis der Himmel erzittert . . . Seltsames Land das ich bewohne wo die Liebe so tief und zerwühlt ist wie der Fluß, wo der Haß werden kann so schwarz und starr wie der Beta und seine Wächter, die stolz begrüßen die Sonne ...

Seite 8
  • Von Johanna Rudolph

    waren die Verse aus Goethes Feder hervoreeeaneen: Eröffn ich Räume vielen Millionen, Nicht sicher zwar, äoeh thätig-frey zu wohnen. Grün das Gefilde, fruchtbar; Mensch und Herde Sogleich behaglich auf der neusten Erde, Gleich angesiedelt an des Hügels Kraft, Den aufgewälzt kühn-emsige Völkerschaft. Im Innern hier ein paradiesisch Land, Da rase draußen Fluth bis auf den Rand ...

  • Es sind inzwischen viele geworden

    Günter de Bruyn: Ein schwarzer abgrundtiefer See. Mitteldeutscher Verlag. 1963. 314 S., 3.50 DM. Einige der hier gesammelten fünf Erzählungen haben wir an dieser Stelle schon einmal besprochen. Jetzt, da die Buchform einen leichteren Überblick gewährt, können wir unseren Eindruck von damals bestätigen: Hier hat ein echter Künstler gute, den Leser ergreifende Werke geschaffen ...

  • VOM BÜCHERMARKT

    sanen''gegen die deutschen und rumänischen Okkupanten. Sie versetzen den Faschisten blutige Schläge und geben der Bevölkerung Halt und Zuversicht durch die Nachrichten, die über die wahre Kriegslage aufklären. Martine Monod: Normandie — NJemen. (Leicht gekürzte Fassung) Aus dem Französischen von Christine Hoeppener ...

  • DIE KORREKTUR

    in unserem Staat sind Kunst und Leben in sehr vielfältiger Art eine Einheit eingegangen . . , Wir verwirklichen die Vorahnungen der Klassiker, die in ihren Meisterwerken Gestalt gefunden haben. Wir verwirklichen das „Fausf-ldeal des tätigen Menschen, der PJiume schafft für viele Millionen, durch friedliche Aufbauarbeit, durch den Kampf mit Jen Naturgewalten ...

  • NEUES

    Galina Nikolajewa: Wassilissa und die Wunder.

    Aus dem Russischen von Ellen Zunk. Mit 40'Illustrationen, von Bert Heller. Verlag Kultur und Fortschritt, Berlin. 1963. 229 S„ Ganzleinen, 5,80 DM. Vor uns ersteht das Bild einer russischen Frau, einer Mutter von elf Kindern, die ihre Kinder, ihr Volk und ihr Land liebt. Sie erzählt aus ihrem leid- und glückerfüllten Leben, das ihr die Erkenntnis geschenkt hat: Die Wunder der Wirklichkeit sind die größten, man muß sie nur sehen und fühlen lernen ...

  • Kunsthandwerk in Schloß Pillnitz

    1m Wasserpalais des Schlosses Pülnitz bei Dresden ist Anfang Juli die ständige Museumsausstellung „Kunsthandwerk des 18. Jahrhunderts" eröffnet worden. Denkmalpfleaerische Veränderungen und eine neue im Sinne des Spätbarocks angeglichene Farbgebung betonen den barocken Charakter des Palais, das nun _ mit wesensverwandten kunsthandwerklichen Meister- "" leistungen aus der gleichen Zeit stilvoll harmoniert ...

Seite 9
  • Aus vollem Herzen dabei

    Der Kapitän arbeitete als Kohlenarbeiter, im Gartenbau, bei einem Außenhandelsunternehmen als Dolmetscher für Englisch, zur Not auch noch für Spanisch, schließlich im RFT-Funkwerk Erfurt. Er war mit dabei, als aus den Ruinen neue Fabriken und Werke auferstanden, die aber nicht mehr den Monopolherren, sondern den Arbeitern gehörten ...

  • Lehrzeit

    Ungezählte Male hat er es so oder anders erlebt. Es ist ihm.in Fleisch und Blut übergegangen, wurde sein Lebenselement. Als Binnenländer hat Kapitän Adolf Zinn 1911 in.Meinirigen das Licht der Welt erblickt, als 16jähriger verließ er das Weimarer Kealgymnasium und zog aus ins große Leben. Das ist der Beginn der Eintragungen im Logbuch seines Lebens ...

  • Ärbeitsmorgen in der Werft

    Am nächsten Morgen mußte ich um vier Uhr aufstehn. Ich -stieß die Dachluke meiner Kammer auf; es war noch Nacht, und der Leuchtturm drehte seine Strahlenbündel. Mein Quartier lag am Rand des Stadtwaldes; ich mußte den Stadtwald .durchqueren, die Promenaden dort waren unbeleuchtet, und man müßte manche Strecken tastend gehen ...

  • Auf neuer Kommandobrücke

    Zwei Jahre später. Gedankenversonneh blickt der Kapitän aus einem Fenster im vierten Stock des zwölfgeschossigen Hochhauses in der Rostocker Langen Straße. Auf dem Dach prangt die wuchtige Leuchtschrift „Haus der Schiffahrt". Hier befindet sich der Hauptsitz der größten deutschen Seereederei, deren 95 Schiffe mit einer Gesamttonnage von über 570 000 tdw schon 340 Häfen in 78 Ländern der Erde anlaufen ...

  • Auf der „Völkerfreundschaft"

    Das Jahr 1960 hielt-für ihn eine-neue, schöne Aufgabe bereit. Am 84. Geburtstag des ersten deutschen Arbeiterpräsidenten, Wilhelm Pieck, wurde mit der 12 000 BRT großen MS „Völkerfreundschaft" das erste Urlauberschiff des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes in Dienst und unter seine Führung gestellt,,Mit ...

  • Wachablösung

    Eine stolze Bilanz und doch erst der Beginn einer gewaltigen Perspektive. Ein schönes Gefühl^ an dem Errungenen das morgen Erreichbare abschätzen zu können, im Großen wie im Kleinen. Auch im Kleinen, in der eigenen Familie. Hans- Ulrich, sein Junge, den er 1947 nach der Heimkehr als schmächtigen Neunjährigen wiedersah^ schwimmt auch irgendwo-mit einem Schiff seiner Reederei ...

  • Aufgebracht

    1937 ging er wieder auf die Schule und machte nach einem Jahr, als 27jähriger, sein Kapitänspatent „für große Fahrt". Er ahnte noch nicht, daß 15 Jahre vergehen würden, bis er wirklich als Kapitän eines Schiffes friedlich über die Weltmeere fahren konnte. Vorerst nahm ihn die „Erlangen" als 2. Offizier an Bord, im darauffolgenden 'Jahr erlebte er als ihr 1 ...

  • Zeit der Erkenntnis

    Sierra Leone, Nord-Irland, Schottland, Kanada waren die Stationen der sechsjährigen Gefangenschaft. Für einen Seemann verlorene Jahre, für einen irregeführten Menschen Zeit zum Nachdenken, zum Erkennen, zum Urteilen. Aber kam die Besinnung nicht zu spät? In Weimar wohnte seine Frau, sein Söhnchen und ein Töchterchen, das er gar nicht mehr zu Gesicht bekommen hatte ...

  • Mit ganzer Kraft

    Vor zehn Jahren war er mit einem altersschwachen Dampfer über die Ostsee geschaukelt. Doch der Dampfer trug den Namen „Vorwärts" und am Heck die Flagge des ersten deutschen Arbeiter-und-Bauern-Staates. Der Name seines Schiffes hatte damals wie ein Symbol auf ihn gewirkt, und getreu diesem Symbol hat ...

  • Adolf

    Im Logbuch seines Lebens blättert Hermann Hoffrnan.n

    „Klar vorn- und achtern", schallt es durch das Schilf. Offiziere und Matrosen eilen auf ihre Stationen. Kleine Schlepper haben sich mit Stahltrossen an den Schiffsriesen gehängt. Der Zoll geht von Bord. „Maschine Achtung!" — Der Befehl wird vom Maschinentelegraphen betätigt, dann heißt es: „Alle Leinen los'" Langsam wird der 12 000-Ton- ' ncr in das Fahrwasser bugsiert ...

  • Wieder auf See

    'Am .1.. August: 1953 erhielt der Kapitän — sein Patent war inzwischen fünfzehn Jahre alt geworden — wieder ein Schiff. Es war ein altersschwacher Pott. Gebrechlich und langsam schwamm er über die Ostsee. Am Mast aber wehte die Flagge der ersten volkseigenen.deutschen Reederei, und sein symbolischer ...

  • BOTSCHAFT

    Was die Wolken schreiben, rauschend ruft's dos Meer, Morgenwinde treiben es zum Hafen her. Wind und Meer und Wolke singen gleiches Lied, künden allem Volke, was das Volk entschied: Hinter uns die Riffe! Nacht und Not — zerschellt! Unsrer Freiheit Schiffe, fahrt nun in die Welt!

Seite 10
  • Jugend nicht enttäuschen

    Dieter Kuschick sprach mit unserem V. S.- Mitarbeiter über Sorgen, die in seiner Genossenschaft fast der Vergangenheit angehören. »ND": Als Sie 1951 die Schule verließen, hätten Sie doch, wie viele andere junge Menschen, in die Stadt gehen können? Dieter Kuschick: Ich habe eigentlich nie den Versuch gemacht ...

  • Schlechte Scherze

    »Es ist in höchstem Maße verantwortungslos und ein Verbrechen an der Nation, daß das heute in Westdeutschland bestehende Schulsystem der großen Masse der westdeutschen Bevölkerung nur eine Schulbildung ermöglicht, die ihrem System und ihrer Qualität nach nicht einmal mehr den Ansprüchen der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts gerecht wird ...

  • Oft fehlt der gute Wille

    Die Beiträge zur Frage „Kann man alle Leistungen messen?" (ND-Beilage vom 10. August 1963) zeigen, daß es noch nicht gelungen ist, das Leistungsprinzip in allen Tätigkeitsbereichen in entsprechender Form einzuführen. Sie werden aber, so nehme ich an, dazu beitragen, daß sich überall die Leiter der einzelnen Arbeitsbereiche, die ja m ...

  • Im Sinne Maxim Gorkis

    Mit diesen Worten, die an Aktualität nichts eingebüßt haben, rief Maxim Gorki, der große Dichter des Proletariats, im Jahre 1931 die sowjetischen Arbeiter auf, die Geschichte ihrer sozialistischen Produktionsbetriebe zu schreiben, Gorki erkannte, daß die Betriebsgeschichtsschreibung ein wichtiges Mittel ist, die schaffenden Menschen im Geiste des Sozialismus zu erziehen ...

  • Warum ohne Landwirtschaft?

    Bedauerlich ist, daß die Landwirtschaft in Radandts Schrift nur stiefmütterlich behandelt wird. Gewiß hat er hie und da einige Bemerkungen zur Landwirtschaft eingestreut, und sicherlich sind viele Ausführungen über die Produktionsbetriebe auch für die Geschichte einer LPG gültig; aber in Anbetracht der ...

  • Nach dem Nutzen beurteilen

    Ökonomie ist kein Nebenfach / Leserbriefe zu Problemen des sozialistischen Leistungsprinzips

    Unser Leser Peter Stricker hatte in der ND-Beilage vom 3. August 1963 zu bedenken gegeben, daß heute noch viele Ingenieure nicht entsprechend ihrer Qualifikation eingesetzt sind. Wir veröffentlichen heute einen Brief von Siegfried Böhme, in dem er seine Ansicht zu diesem Problem darlegt. Es sei die Pflicht jedes Ingenieurs, so sagt er, sich solide ökonomische Kenntnisse anzueignen und die höchste Rentabilität seines Betriebes anzustreben ...

  • Nützliche Quellenhinweise

    Das wichtigste Anliegen der Betriebsgeschichte erblickt er aber vor allem in der lebendigen Darstellung der Klassenkämpfe, der richtigen Gegenüberstellung der Strategie und Taktik der Arbeiterklasse mit der Strategie und Taktik der Bourgeoisie an Hand der betrieblichen Entwicklung. Besonders dankbar ...

  • Vorbildwirkung als Maßstab

    Die im „ND" angeführten Beispiele — es wird sicher noch mehr davon geben — beweisen, daß es noch überhebliche Leiter gibt, die allein „alles besser wissen und können" als ihre Arbeiter. Deshalb gebe ich dem Jugendfreund Röllig (vgl. ND- Beilage vom 3. August 1963) vollkommen recht, daß ein Leiter mit guter Menschenführung besser bezahlt werden sollte als ein schlechter Leiter ...

  • Ihr braucht Ökonomie

    Technologie ist aber meist auch nicht das Richtige. Diese Aufgaben sind alle nicht interessant genug — so ist die Meinung. —. und jeder, der solche Aufgaben erledigen muß, fühlt sich als verhinderter Manfred von Ardenne. Über die Einheit von Technik und Ökonomie ist schon so viel gesprochen und geschrieben worden, daß es im Grunde genommen nicht nötig wäre, noch Worte darüber zu verlieren ...

  • Um die Gegenwart richtig zu schätzen...

    Wie schreibt man die Geschichte eines Betriebes? / Ein Buch mit guten Ratschlägen

    Hans Radandt: Wie schreiben wir Betriebsgeschichte? Mit einem Vorwort von Wolfgang Beyreuther, Mitglied des Präsidiums des Bundesvorstandes des FDGB, Verlag Tribüne, Berlin 1963, 103 Seiten. 3.20 DM. „Das Volk, das zum kollektiven und unumschränkten Herrn seines Landes geworden und bestrebt ist, völlig neue Lebensverhältnisse zu schaffen — dieses Volk muß genau wissen, wie es wirtschaftet, was es schon erreicht hat und was es erreichen muß ...

  • Ingenieure für Technologie

    Der Einsatz hochqualifizierter Ingenieure in der Technologie läßt auch meist zu wünschen übrig, und die Technologie wird damit zur Arbeitsvorbereitung degradiert. Ist es wirklich so, daß technologische Fragen uninteressant sind? Wer macht sich Gedanken über die Einführung produktivster Verfahren und ...

  • Mode oder Problem?

    Es ist bei uns nachgerade Mode geworden, vom falsch eingesetzten Ingenieur zu sprechen,, aber m. E. ist das weiter nichts als billige Kapitulation vor ökonomischen Fragen, die man nicht lösen will, weil sie meist recht schwierig sind, oder auch nicht kann, weil erstens die Ausbildung nicht entsprechend ist und zweitens bereits auf den Schulen die ökonomischen Fächer als unliebsame „Nebenfächer" betrachtet werden ...

  • Nationale Geschichte im Kleinen

    Zunächst gibt Radandt Antwort auf die Fragen nach den Aufgaben, der Bedeutung und dem Inhalt einer Betriebsgeschichte. Er zeigt des weiteren die vielfältigen Zusammenhänge zwischen der Entwicklung der Technik, des Bewußtseins und der nationalen Geschichte. Sehr treffend bemerkt er: „Jeder Betrieb ist ...

  • Leistungsprinzip für Leiter

    in dem Satz: „Die neuen ökonomischen Hebel zur Steigerung der Arbeitsproduktivität werden nur dann voll wirksam, wenn sie klug, gleichsam mit pädagogischem und psychologischem Geschick angewendet werden" (ND-Beilage vom 3. August 1963, „Gilt das auch für Leiter?"), liegt so viel Wahrheit und wertvoller ...

  • Ansporn zur Selbsterziehung

    Dagegen wird ein schlechter Leiter, der herzlos und nur mit administrativen Mitteln arbeitet, Unlust zur Arbeit hervorrufen und damit unsere Entwicklung auch dann hemmen, wenn das ökonomische System der materiellen Interessiertheit richtig funktioniert. Es wäre eine gute Erziehungsmethode, wenn der Leiter seine Überheblichkeit und anderen Mängel finanziell zu spüren bekäme und sich dann auch größere Mühe geben würde, sich selbst zu qualifizieren und zu erziehen ...

  • Schweiß vor dem Erfolg

    Peter Stricker schreibt (ND-Beilage vom 3. August 1863, „Oft stürmische Debatten"), daß er, ein Ingenieur, als Kapazitätsplaner nicht richtig eingesetzt sei. Ähnliche Klagen liest man jetzt oft in den verschiedensten Veröffentlichungen. Wie ist nach Meinung der Verfasser solcher Veröffentlichungen ein Ingenieur richtig eingesetzt? Also zunächst als Kapazitätsplaner nicht ...

  • Ferienuniversität

    Etwa 1400 Lehrer aus allen Kreisen des Bezirkes Dresden nahmen an 18 Ferienlehrgängen teil, um ihre Kenntnisse auf ihrem Fachgebiet entsprechend dem neuesten Stand der Forschung zu erweitern. Die Zahl der Teilnehmer an diesen Zirkeln liegt in diesem Jahr um die Hallte höher als im Vorjahr. Namhafte Wissenschaftler ...

  • Knabenüberschuß

    In der DDR wurden im Jahre 1902 165 703 Ehen geschlossen. Im gleichen Jahr wurden 298 623 Kinder geboren. Davon waren 153 787 Jungen und 144 836 Mädchen. Auf 100 Mädchengeburten kommen also etwa 105 Knabengeburten. Wir entnehmen diese Zahlen dem Statistischen Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Viele Zigaretten

    Nach einem Bericht des Landwirtschaftsministeriums der USA wurden 5m Jahre 1962 in der Welt 2,39 Billionen Zigaretten produziert. Die Erzeugung ist damit gegenüber 1961 um 2,4 Prozent gestiegen. Im Zeitraum von 1956 bis 1961 war die Zigarettenproduktion der Welt jährlich um etwa fünf Prozent angewachsen ...

  • Pleiten

    In Westdeutschland haben die Konkurse im ersten Halbjahr 1963 auffallend zugenommen. In erster Linie kämpfen kleine und mittlere Unternehmungen mit Zahlungsschwierigkeiten. In diesem Halbjahr wurden 1350 Insolvenzen (Insolvenz = Zahlungsunfähigkeit) regiestriert gegenüber 1215 im ersten Halbjahr 1962 ...

  • Nur eine Frau

    Im Königreich Nepal wurde jetzt durch ein Gesetz die Vielweiberei verboten. Das Gesetz untersagt gleichzeitig die Kinderheirat. Mädchen unter 14 Jahren und Jungen unter 18 Jahren dürfen künftig nicht mehr heiraten. Der Altersunterschied zwischen Mann und Frau soll nach dem neuen Gesetz nicht mehr als 20 Jahre betragen ...

  • Auf Pump

    Nach Angaben des Kölner „Deutschen Industrieinstitute" beliefen sich die Schulden, die von Privatpersonen beim Kauf von Konsumgütern gemacht wurden, Ende 1962 in Westdeutschland auf 6,35 Milliarden D-Mark. Je Kopf der westdeutschen Bevölkerung sind das 110 D- Mark.

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  • LESEN UND LERNEN

    Angriff auf den Todv

    Das Buch, berichtet über bahnbrechende medizinische ■ Arbeiten sowjetischer Wissenschaftler, so beispielsweise Über ,Verbuche, -bei denen es. gelang,. Gehiroströme als .Impulse zum Bewegen von Prothesen zu nutzen.-^-äbgetrennte Gliedeseines Tieres wieder völlig funktionstüchtig „anzunähen", selbst einen im Schnee erfrorenen Menschen wieder zum Leben zu erwecken oder (zunächst im Tierversuch) Nerven durch feinste Tantal- bzw ...

  • Trotzdem rentabel

    Es darf natürlich nicht verschwiegen werden, daß die Kosten einer Flugstunde sehr hoch liegen. Aber — und das wird leider noch zuwenig beachtet — die etwaigen Mehrkosten werden vielfach wieder eingespart, wenn die Anlage durch die Hilfe des Hubschraubereinsatzes Tage und mitunter Wochen früher als vorgesehen in Betrieb genommen werden kann ...

  • Lichtblitze sichern die Entscheidung

    Gerade in kritischen Fällen ist eine präzise Messung der unteren Wolkengrenze äußerst wichtig, denn nur dann kann die Entscheidung, ob die Landeerlaubnis gegeben werden darf, oder ob die Maschine zu einem anderen Flugplatz umgeleitet werden muß, exakt die Belange der Sicherheit, aber auch der Wirtschaftlichkeit des Flugverkehrs berücksichtigen ...

  • Geburtsort Sonne

    Die zweite sowjetische Mondsonde Lunik II war mit Meßinstrumenten ausgerüstet, mit deren Hilfe es möglich war, in der kosmischen Strahlung Teilchen zu unterscheiden, deren Masse die der Protonen übertrifft. Das heißt also, die Instrumente konnten feststellen, um Atomkerne welcher Elemente es sich bei der kosmischen Strahlung handelte ...

  • 70 000 DM eingespart

    In den letzten Monaten tritt als neue Aufgabe der Kranflug in den Vordergrund. Er ist das ureigenste Gebiet des Hubschraubers mit seiner Möglichkeit, im Schwebeflug, an einer Stelle zu verharren, senkrecht zu steigen und zu sinken. Der Kranhubschrauber kann, wo der Einsatz eines Kranes auf Schwierigkeiten stößt oder wegen kurzer Einsatzdauer unwirtschaftlich ist, Lasten mit geringer Geschwindigkeit und großer Genauigkeit absetzen ...

  • Horizonte

    Die noch vorhandenen Reserven sind längst nicht ausgeschöpft. Mit zunehmender durchschnittlicher Feldgröße, die beflogen wird, steigt die Arbeitsproduktivität. Bei einem größeren, schwerpunktmäßigen Einsatz in den neu geschaffenen Grünlandgebieten konnten sich aber die einzelnen LPG nicht entschließen, ihre "aneinandergrenzenden Grünlandflächen gemeinsam befliegen zu lassen ...

  • Pflanzenschutz aus der Luft

    An Pflanzenschutzmittel, die vom Flugzeug abgesprüht werden, muß man einige andere Anforderungen stellen als an die in üblicher Art versprühten Mittel. Die chemische Industrie der DDR half hier entscheidend. Sie schuf hochwertige avio-chemische Pflanzenschutzmittel Und unterbot damit verschiedene internationale Normen ...

  • Algen sammeln Bodenschätze *

    Die Rolle, die die Erdpflanzen in den Stoffwechselprozessen spielen, ist gut bekannt. Die Pflanzen verarbeiten das von Menschen und Tieren ausgeatmete Kohlensäuregas und setzten Sauerstoff frei. Die Rolle der Algen im allgemeinen Stoffwechsel ist hingegen noch ziemlich unklar. Als man aber die Eigenschaften der Algen studierte, entdeckte man eine Demerkenswerte Erscheinung: Zahlreiche Algen besitzen die Fähigkeit, chemische Elemente anzuhäufen und zu speichern ...

  • Winzige Verzögerung

    Das reflektierte Signal erscheint am Empfänger um eine bestimmte Zeit verzögert gegenüber dem Ursprungssignal am Sender. Die Verzögerung resultiert aus der Laufzeit, in der der Weg zur Reflexionsstelle (Wolkenunterseite) 'hin und zurück durchmessen werden muß. Wenn das Signal sich auch hierbei mit einer Geschwindigkeit von 300 000 km/s fortbewegt, so ist diese Laufzeit doch meßbar ...

  • Meteorologische Sputniks

    Der Direktor des sowjetischen meteorologischen Rechenzentrums, Jewsejew, ist der Meinung, daß die in der Sowjetunion und in den USA gestarteten künstlichen Erdsatelliten den Wissenschaftlern ermöglichen, die meteorologischen Prozesse im Weltmaßstab zu beobachten. In einem Interview für die „Prawda" betont er, daß dies in erster Linie die Wolkenforschung betrifft ...

  • Eine Beule am Äquator

    Die Abweichungen des Erdkörpers von der idealen Kugelgestalt erzeugen im Laufe der Zeit bestimmte Änderungen der .Bahnelemente eines künstlichen Satelliten der Erde. Mit Hilfe dieser Änderungen kann — wenn man bestimmte Besonderheiten beachtet — die Abplattung des Erdkörpers gemessen werden. Die ausgewerteten Ergebnisse dieser Messungen zeigten, daß die Äquatorachse etwa V298 länger als die Polachse ist ...

  • Ausreichende Erdsicht

    Die Entscheidung hierüber kommt von der Flugsicherung. Ein wichtiges Kriterium ist dabei eine ausreichende Erdsicht. Dazu muß die Wolkendecke mit ihrer unteren Grenze so hoch liegen, daß beim Landemanöver genügend Zeit vorhanden ist, um das Aufsetzen in direkter Sicht vorbereiten und sicher und an der vorgeschriebenen' Stelle durchführen zu können ...

  • Tropische Landwirtschaft

    Beiträge zur tropischen und subtropischen Landwirtschaft und Tropenveterinärmedizin, Schriftenreihe der Karl-Marx-Universität Leipzig, Heft 111963, Preis je Heft 5 DM. Mit dem vorliegenden ersten Heft dieser Schriftenreihe beginnt die Karl-Marx-Universität eine zwangslose Publikationsfolge, in der aktuelle Probleme der tropischen Landwirtschaft behandelt werden ...

  • Verkürzte Arbeitszeit

    Der Landwirtschaftsflug hat die Aufgabe, vom Flugzeug aus zu düngen und Schädlinge zu bekämpfen. Im vergangenen Jahr wurden auf diese Weise 310 997 ha Boden von Maschinen des Betriebsteiles Wirtschaftsflug der Deutschen Lufthansa bearbeitet. Damit errang die Deutsche Lufthansa auf diesem Gebiet einen führenden Platz in Europa ...

  • 200. Glasingenieur

    Als zweihundeftster Ingenieur für die Glasindustrie verließ Ende Juli Magdalena Winkler nach erfolgreichem Studium die Ingenieurschule für technische Glasverarbeitung in Ilmenau. Aus Jena kommend, hatte sie vor drei Jahren als Abiturientin und Facharbeiterin ihre Ausbildung an der einzigen Schule dieser Art in der DDR begonnen ...

  • Wie spricht man eigentlich Krzyz?

    Heinrich Täubert. Geographische Namen — richtig ausgesprochen. 237 Seiten. 5 DM. VEB Hermann Hoocfc, Geographisch-Kartographische Anstalt Gotha. Wie spricht man eigentlich Zalaegerszeg, Suceava, Shiphol oder Shannon aus? Es sind Namen von Städten in Ungarn, Rumänien. Holland oder Irland. Der VEB Hermann Haack hat rund 6000 oft genannte geographische Namen aus unseren gebräuchlichster! Atlanten zusammengetragen und in ihrer richtigen Aussprache wiedergegeben ...

  • Farbband erspart Radiergummi

    Mit der Schreibmaschine falsch geschriebene Buchstaben können gelöscht werden, ohne daß radiert werden muß. Eine westdeutsche Firma entwickelte ein Farbband, dessen eine Hälfte (wie bei einem zweifarbigen Farbband) mit der üblichen Schreibfarbe und die andere Hälfte mit einer diese Farbe löschenden Substanz getränkt ist ...

  • Mehrfachecho

    Nicht nur im eingangs geschilderten Fall gibt der Wolkenhöhenmesser des Instituts für Regelungstechnik Berlin Antwort und erleichtert damit die Flugsicherung, auch für andere Höhenbestimmungen der Wolken bis zu einer Höhe von 3000 m gibt das Gerät zuverlässig die vom Meteorologen gewünschten Meßwerte, auch wenn es sich nur um Dunstschleier oder Kondensationsbänke handelt ...

  • Landung aus der Waschküche

    Probleme der Flugsicherheit / Wie wird die Wolkenhöhe gemessen?

    Vor dem Zielhafen türmen sich dicke Wolken. Für den Flugzeugführer ist der Flug durch diese „Waschküche" zunächst kein Problem, denn mit der modernen Blindflugausrüstung findet er auch ohne Sicht unbeirrt den Weg. Aber die Landung steht noch bevor. Der Fluggast, an dessen Kabinenfenster nur Wolkenschwaden ...

  • Düsenwetistuhl

    Tschechoslowakische Ingenieure haben .einen Webstuhl konstruiert* der die Schußfäden mit Hilfe eines dünnen Luft- oder Wasserstrahls durch die Fächer zwischen den Kettfäden zieht. Der neue Webstuhl arbeitet nicht nur leiser als herkömmliche Webstühle, sondern auch schneller, weil die Luft- oder Wasserstrahlen geringere Trägheit haben als die bisher verwendeten verhältnismäßig schweren Schützen ...

  • Helfer der Meteorologen

    Benutzt wird zur Messung eine Oszillographenröhre. Auf ihrem Schirm sieht man die beiden Impulse, die dem gesendeten und dem empfangenen Lichtblitz entsprechen. Sie stehen genau um eine Spanne auseinander, die der Laufzeit des Signals hin und zurück verhältnisgleich ist. Durch eine geeignete Eichung läßt sich damit aus dieser Spanne unmittelbar die Entfernung bisv zur Reflexionsstelle, also die Höhe der Wolkenunterseite, bestimmen ...

  • Dunsstreuer im Tiefflu Fliegende Landwirte und Kranfahrer /Über den Wirtschaftsflug der Deutschen Lufthansa

    Flugzeuge und Hubschrauber haben sich in den letzten Jahren immer mehr als ein hochproduktives Arbeitsmittel im Rahmen der verschiedensten technologischen Prozesse erwiesen. Dabei ist in erster Linie nicht an den Verkehrsflug, sondern an den Einsatz in der Volkswirtschaft gedacht. Auch in unserer Republik wurde in einem relativ kurzen' Zeitraum ein WirtschaftsflugWeSen^ufge» baut, das heute im internationalen Maßstab bestehen kann ...

Seite 12
  • eanzes

    Eine andere Frau unter den Beratenden ist unsere Genossin Elisabeth Salzer, fünfundvierzig Jahre alt, Mutter von drei nun schon erwachsenen Kindern, gelernte Schneiderin. Nach dem Kriege, aus dem der Mann nicht zurückkehrte, arbeitete sie zunächst wieder als Schneiderin. Dann war sie Gewerkschaftsfunktionär und — nach kurzer Studienzeit — Richter ...

  • Sizilianisch

    Schwarz: Burehall 1. e4 e5 2. Sf3 d6 3. d4 cd4: 4. ScM: SfG 5. Sc3 a6 (System Najdorf.) 6. Lg5 e6 7. f4 Db6 (Üblich ist zuvor die Einschaltung der Züge 7. . . . h6 8. Lh4.)' &. a3 (Verhindert 8... . ..Db.2:? wegen 9, Sa4!) 8 Sc6 (Als stärker gilt der von dem dänischen Großmeister Bent Larsen empfohlene Zug 8 ...

  • Erfüllte Wünsche

    Erst 1945 begann für Else Flamm das Leben, für das sie gekämpft hatte und an dem sie nun als Mitglied der KPD, weiter baute. Sollte sie jetzt noch ihren. Traum verwirklichen? Fast 40jährig, begann sie nach einer Sonderreifeprüfung das Studium an der Medizinischen Fakultät der Universität Halle als eine der ersten Studentinnen, die nach dem Kriege an dieser Hochschule immatrikuliert wurden ...

  • Auswirkungen

    Dieses stille, demokratische Wirken trägt vielfältige Früchte. Das, was mit der Bildung von Wohngebietsleitungen nun in anderen Städten erreicht werden soll, ist in Halle zum Teil schon Wirklichkeit. Nicht nur, daß Sorgen behoben oder Anregungen, aufgegriffen werden (zum Beispiel wurde auf Grund verschiedener Hinweise eine Schulsportgemeinschaft gegründet und den bestehenden Sparten der SG „Volkspark" neue hinzugesellt) ...

  • Vertrauen

    Dr. Else Flamm ist nicht nur Ärztin. Bei den letzten Wahlen zum Bezirkstag wurde sie in einem Wahlkreis des Magdeburger Nordens, auch einem Arbeiterviertel, in die höchste Volksvertretung des Bezirkes gewählt, und seit September 1961 ist sie Mitglied des Rates des Bezirkes. Neben dem Gesundheitswesen gilt ihr Augenmerk den Fragen des Handels und der Versorgung ...

  • Auf anderen Wegen

    Andere .der Beratenden haben auf andere Weise am eigenen Leben erfahren, wie notwendig es gewesen wäre, zur rechten Zeit den richtigen Rat zu erhalten. Zu ihnen zählt Rolf Fleck, ehemals Besitzer eines Briefmarkengeschäftes, nun Verkaufsstellenleiter bei der HO. Er gehört zu dem ausgebluteten Jahrgang 1921 ...

  • Ein Bild für das ganze Leben .

    Gerti Hoffmann, heute siebenunddreißigjahng, erinnert sich ihrer Kindheitsjähre an der Seite des Großvaters, eines Bergmannes im Mansfeldischen, der einen bewundernswerten Schnauzbart besaß. Wenn der Großvater erzählte, verwandelte sich alles in Lebendiges, und jedes bekam seine Stimme. „Lausch mal, ...

  • Was soll ich tun?

    Jeden Monat einmal — seit dem Frühjahr — findet eine solche Beratungsstunde im „Volkspark" statt, wobei sie sich freilich oft auf vier Stunden ausdehnt. Und es stellte sich heraus: Viele Menschen haben Sorgen, mit denen sie nicht allein fertig werden, kleine und große, nichtige und echte. Da kommt ewig ...

  • Jugendträume

    Else Flamms Wiege stand im Berliner Norden, in den Arbeitervierteln am Gesundbrunnen. Hier wurde sie 1906 als Tochter eij}es Arbeiters in der Schokoladenfabrik „Sarotti" und einer Näherin.der Berliner Konfektionsindustrie geboren. Beide Eltern waren Mitglied der Arbeiterpartei. Else Flamm kam also schon in den frühesten Kinderjahren mit der Arbeiterbewegung in Berührung ...

  • Wartezimmer ohne Langeweile

    Oft erscheinen Menschen aus anderen Stadtteilen. Sie werden.nicht abgewiesen. Manche formulieren ihre Fragen oder Gedanken schriftlich. Das veranlaßte. den Klubrat, sofort einen Briefkasten für den Beratungsdienst im Klubhaus anzubringen. Er wird nun auch in zunehmendem Maße benutzt. Überhaupt zeichnet den Klubrat aus ...

  • Der Anstoß

    Gerti Hoffmann sagt, den Anstoß für die Einrichtung dieses Beratungsdienstes habe sie von einer DFD-Bundesvorstandssitzung erhalten, über die im Fernsehen berichtet wurde. Sie habe die Sendung nicht verfolgen können, aber das Wort „Beratungsdienst" wäre in ihrem Kopf haftengeblieben, und am nächsten Abend auf der Sitzung des Klubrates, waren die anderen Mitglieder sofort dafür zu haben ...

  • Lob den stillen Demokraten

    Halle. Klub der Werktätigen „Volkspark". In einem seiner Räume warten.Menschen, junge und alte, geduldige und unruhige: Beratungsstelle des Wahlkreises 5 der Nationalen Front. Ab und zu kommt eine schlanke, weißblonde Frau, die Vorsitzende des Klubrates, Gerti Hoffmann. Sekretärin von Beruf, und fragt freundlich: „Bitte, wer möchte zu Frau Kreisgerichtsdirektor Salzer? Sie ist jetzt frei ...

  • Kerkermauern

    Später, als die Eltern 1919 nach Halle zogen, war das Essen zwar gesichert, aber vom Studium konnte,keine Rede sein. Else Flamms Vater hatte in der Saalestadt eine Bäckerei übernommen,. die er mehr schlecht als recht bewirtschaftete. Immer wjeder fehlte das Geld. So lernte Else, statt ihren Traum zu verwirklichen, den Beruf eines Konditors, wurde 1923 Mitglied der ...

  • Lebenserinnerungen einer Bezirksarztin

    Vor fünf Jahren wurde Dr. Else Flamm in den Bezirkstag gewählt

    Einfach ist es nicht, die Bezirksarztin Dr: Else El*mm in ihrem Arbeitszimmer zu erreichen. Ständig ist sie „auf Achse". Seit acht Jahren leitet diese mütterliche Frau mit dem angegrauten Blondhaar schon die Geschicke des Gesundheitswesens im Bezirk Magdeburg. Es ist in unserem Staate durchaus nicht außergewöhnlich, daß eine Frau eine so hohe Verantwortung trägt ...

  • Auflösunr der Schachaulcabe aus Nr. 33

    Weiß: Kh8, Dg&, Td6, Tf6, Lbl, Lei, Se4, Sf4, Bc3, h2 — Schwarz: Ke5, Se6, Bc4, cä, c6, d7, e7, f7, £5. Zv{eizüger von E. W. Beal. 1. Sd2ü Kf4: 2. Dg3 matt, 1. ... Kf6: 2. Dg7 matt, 1. ... Kd6: 2. Db8 matt, 1. ... Sf4: 2. Sc4: (Sf3) matt, 1. ... Sd4 2. Sc4: matt, 1. ... ed6: 2. Tf5: matt, 1. ... ef« fl ...

  • Köstliche Schwedenplatte

    'Ein riskanter Bauerngewinn des Schwarzen wurde von Weiß im schneidigen Opferstil schlagend widerlegt. Auf einem schwedischen Turnier in Stockholm 1963 gespielt.

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, Aus Rückstand wurde Vorsprung Recht und Pflicht • der Werktätigen Die Meinung aller: Erfüllte Pläne werden hinter unserer Stimme stehen Heute mit Beilage DIE GEBILDETE NATION 'und Funkprogramm Weitere Persönlichkeiten nominiert - 218 Verbesserungsvorschläge 1350 junge Stahlwerker Rechenschaft in allen Orten Nutzt jeder Bezirk ;;" ..., t , jede Erntestunde? Wettbewerb — die Tat zur Wahl UdSSR informiert DDR über Unterzeichnungen Empfang zum Nationalfeiertag Rumäniens ERFURT KARL-AAARX-STADT ' NEUBRANDENBURG SCHWERIN
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