24. Apr.

Ausgabe vom 01.08.1963

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  • L Friedenspolitik, Koexistenz und deutsche Frage

    Der Moskauer Vertrag über Einstellung der Versuchsexplosionen wird die internationale Lage verbessern Die DDR wird ihren Beitritt zum Moskauer Vertrag erklären Wir würden es begrüßen, wenn auch die Bundesregierung diesem Abkommen beiträte'. ,: - y Der nächste Schritt zur Entspannung steht auf der Tagesordnung: Abschluß eines Nichtangriffspaktes ' Wir unterstützen:die weiteren Vorschläge N ...

  • III. Wo stehen wir?

    Heute produzieren.die Werktätigen unserer Industrie dreieinhalbmal soviel wie im Jahre 1950. Sie schaffen in 90 Tagen Werte, zu denen sie 1950 noch ein ganzes Jahr brauchten. Jährlich werden wir um die Produktion eines ganzen Industriebezirkes wie Erfurt odejr Gera reicher Worauf kommt es in der Entwicklung unserer Industrie vor allem an? ...

  • Wir sind Westdeutschland um eine Epoche voraus:

    Der Sinn des Lebens für die Werktätigen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts: Diejenigen, die die materiellen Güter der Gesellschaft schaffen, sollen auch Baumeister der Gesellschaft, Architekten der gesellschaftlichen Ordnung sein. Ein geringerer Anspruch an das Leben ist eines Arbeiters nicht würdig Die Bevölkerung der DDR befindet sich in einem großen gesellschaftlichen Umwälzungs- und Erziehungsprozeß ...

  • IV. Die Gewißheit unseres Sieges

    Der Perspektivplan unserer weiteren Entwicklung sieht vor: Der Produktionsumfang unserer Industrie erhöht sich von 1964 bis 1970 auf das l,6fache. Die Investitionen steigen von 10 Milliarden DM jährlich auf 16 Milliarden im Jahre 1970. Die führenden Zweige werden 1970 allein mehr Mittel erhalten als ...

  • IL Volksabstimmung durch gute Taten

    Die ausgezeichneten Ergebnisse des Wettbewerbs im ersten Halbjahr beweisen: Große Teile der Werktätigen ringen bewußt um die kluge Ausnutzung und Anwendung der modernsten.Erkenntnisse von Wissenschaft und Technik

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  • Eine WB — ein Wettbewerb

    65 000 Werktätige der VVB Mineralöle und organische Grundstoffe im komplexen Wettbewerb

    Halle (ND). Über eine einheitliche Konzeption zur Weiterführung des sozialistischen Wettbewerbs im zweiten Halbjahr im Bereich der VVB Mineralöle und organische Grundstoffe, die auch die Kooperationsbetriebe umfaßt, berieten am Dienstag im Hydrierwerk Zeitz die Werkdirektoren, Parteisekretäre und BGL-Vorsitzenden dieses Industriezweiges gemeinsam mit leitenden Funktionären des Außenhandels, des Verkehrswesens und weiteren Kooperationsbetrieben ...

  • Starkes internationales Echo auf die Volkskammererklärung Walter Ulbrichts

    Berlin (ADN). Die Erklärung des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, auf der 27. Volkskammertagung der DDR nimmt in der Berichterstattung der großen Nachrichtenagenturen wie TASS, Reuter, UPI, AP und AFP einen außergewöhnlich breiten Raum ein. Besondere Aufmerksamkeit findet — auch ...

  • Zustimmung aller Fraktionen

    Die Aussprache über die Erklärung und den Tätigkeitsbericht des Staatsrates eröffnete als Sprecher der SED-Fraktion Friedrich Ebert. Er wertete das Moskauer Abkommen als großartigen Erfolg der Leninschen Politik der friedlichen Koexistenz. Friedrich Ebert betonte, daß die SED, die sich auf dem VI. Parteitag ...

  • Für Futter sorgen!

    Das anhaltende sonnige und trockene Wetter ist etwas ganz Ausgezeichnetes für unsere Urlauber. Uns Landwirten bereitet es neben den-guten Bedingungen bei der Ernte einige Sorgen um das Futter, das in trockenen Jahren bekanntlich nicht so üppig wächst wie in nassen. Anstatt nun aber alles daranzusetzen, ...

  • Die Nacht gehört der Stoppelfrucht

    Holzhausener Spezialisten beweisen: Ernte und Zwischenfruchtanbau sind ein Arbeitsgang Von Manfred BlankentPürg, Leiter der Spezialistengruppe Feldfutteranbau

    Leipzig. Die Erntezeit kennt in der LPG „Bessere Arbeit" Holzhausen keine Nächte. Tag und Nacht rollen die Maschinen, und jedes Mitglied gibt sein Bestes. Die Mitglieder des LPG-Vorstandes und vor allem unsere Spezialistengruppen gehen mit gutem Beispiel voran. In diesem Jahr haben wir herrliches ■Erntewetter, und jeder kluge Bauer weiß, daß derjenige vorn Hegt, der es ...

  • Kein Landregen in Sicht

    Berlin (ND). Werden die nächsten Tage Regen bringen? Diese Frage stellen die Genossenschaftsbauern und Landarbeiter in allen Bezirken täglich. „ND" bat den bekannten Meteorologen Dr. Georg Kühne von der Zentralen Wetterdienststelle Potsdam um eine Antwort, die wir nachfolgend veröffentlichen: Das Juliwetter ...

  • Weiterführung . der Programmatischen Erklärung

    Die LDPD, so betonte Rudolf Agsten, betrachte die heutige Erklärung des Vorsitzenden des Staatsrates als eine Fortsetzung der Programmatischen Erklärung vom 4. Oktober 1960. Der Nationalen Front äst damit ein hervorragendes Material zur Vorbereitung der Wahlen und zuf Überzeugung der Bürger Westdeutschlands in die Hand gegeben ...

  • Sorgen der Frauen — Sorgen der Volkskammer

    Für die Fraktion des Demokratischen Frauenbundes ergriff dessen Vorsitzende Ilse Thiele das Wort. Bericht und Erklärung des Staatsrates stellen eine beeindruckende, umfassende und uns alle mit Stolz erfüllende Bilanz darüber dar, was wir geschaffen haben. Ein hoher Anteil an den Erfolgen kommt den Frauen und Mädchen zu, die nicht nur die Hälfte der Bevölkerung ausmachen, sondern auch fast 50 Prozent der Berufstätigen ...

  • Tätigkeitsbericht des Staatsrates

    Ergänzend dazu lag den Mitgliedern der Volkskammer ein schriftlicher Tätigkeitsbericht des Staatsrates vor. Darin wird festgestellt, daß die Deutsche Demokratische Republik, seitdem die Programmatische Erklärung zur Richtlinie ihrer Staatspolitik wurde, auf allen Gebieten erstarkt ist. Im Bericht wird ...

  • Vertrauen für neue Regierungsmitglieder

    Ebenfalls in erster und zweiter Lesung behandelte die VoSkskathmer das Gesetz zur Änderung des Patentgesetzes und zur Aufhebung des Gebrauchsmustergesetzes für die DDR. Diese Änderung begründete als Regierungssprecher der Stellvertreter des; Vorsitzenden des Ministerrates Dr. Erich Apel. Den Bericht der Ausschüsse erstattete Abgeordneter Hans-Joachim Heusinger ...

  • Früchte gemeinsamer Arbeit

    Die Abgeordnete Grete Groh-Kummerlöw, Fraktion des FDGB, unterstrich den Gedanken in der Erklärung des Vorsitzenden des Staatsrates, daß wir die Kraft haben, unser Programm des Sozialismus und die in der Erklärung dargelegte Perspektive einer glücklichen Zukunft zu verwirklichen. „Die Wahrheit der Losung, daß alles, was der Gesellschaft nutzt, auch dem einzelnen zugute kommt, wird auch bewiesen durch die heute dargelegten Maßnahmen zur Verbesserung der Lebenshaltung", sagte sie ...

  • Der Verlauf der Volkskammer sitzung

    Berlin, Luisenstraße, 9 Uhr. Die- 27. Sitzung der Volkskammer der Deutschen Demokratischen'Republik am Mittwoch wurde geprägt von der bedeutungsvollen Erklärung des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, die an der Spitze der umfangreichen Tagesordnung stand. Bei der Eröffnung der Tagung gedachte Volkskammerpräsident Prof ...

  • Erklärung und Bericht einmütig gebilligt

    Nach den Ausführungen Gerhard Luchts erklärte Volkskammerpräsident Prof. Dr. Johannes Dieckmann die Aussprache zum Punkt 2 der Tagesordnung für abgeschlossen. Einstimmig nahmen die Abgeordneten eine Entschließung an, in der es heißt: „Die Volkskammer hat von der Erklärung des Vorsitzenden des Staatsrates sowie vom Bericht über die Tätigkeit des Staatsrates Kenntnis genommen und stimmt der Erklärung und dem Bericht zu ...

  • Bündnis fester denn je

    Der Abgeordnete Ewald Roßbach hob in der Zustimmungserklärung, die er namens der Fraktion der Demokratischen Bauernpartei abgab, hervor, daß die Bewohner unserer Gemeinden in den Jahren der Arbeiter-und-Bauern-Macht zu einer großen Familie geworden sind und daß dieser Prozeß sich gerade in den letzten Jahren beschleunigt hat ...

  • Walter Ulbricht

    antwortet Pfarrer Heinz Meier

    Berlin (ADN). Während der Erste Sekretär des ZK und Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, seine bedeutsame Rede gestern vor der Volkskammer begonnen hatte, ging ihm vom Pfarrer Heinz Meier aus Deutsch-Sorno in der Niederlausitz ein Telegramm mit der Forderung zu, die DDR möge ihren Beitritt zum Moskauer Abkommen über die Einstellung der Kernwaffenversuche erklären ...

  • Jugend für Politik <|es Friedens

    Der Abgeordnete Helmut Müjler erklärte namens der Fraktion der FBi, die Erklärung des Vorsitzenden des Staatsrates lasse die Herzen der Jugend der Republik höher schlagen. Denn die Sympathien der Jugend gehören der Poetik des Friedens und den Politikern des Friedens.' Die westdeutsche Arbeiterjugend ...

  • Christen begrüßen Abkommen

    Dr. Heinrich Toeplitz hob im Namen der CDU- Fraktion hervor, daß es der Friedenspolitik der Regierung der DDR entspreche, dem Teststopp-Pakt beizutreten. Die Paraphierung dieses Abkommens finde bei den Christen große Resonanz, die sich in ihrer Meinung bestärkt sehen, daß ihr Eintreten für den Frieden gemeinsam mit den Menschen anderer Weltanschauungen von Erfolg gekrönt wurde ...

  • Intelligenz steht fest zum Staat

    Als Sprecher des Kulturbundes und im Namen der Intelligenz unserer Republik gab Karl-Heinz Schulmeister der programmatischen Rede Walter Ulbrichts, die die humanistischen Forderungen unserer Tage beinhalte, seine volle Zustimmung. Er brachte die Gewißheit zum Ausdruck, daß die Worte des Staatsratsvorsitzenden auch bei den humanistischen Kräften Westdeutschlands starken Widerhall finden werden ...

  • Ausdruck der Stärke und Autorität

    Als Sprecher der NDPD-Fraktion sah der Abgeordnete Jonny Löhr in der Erklärung des Vorsitzenden des Staatsrates den Ausdruck der wachsenden Stärke? und Internationaleri Autorität unserer Republik. Die Erfolge, die in dieser Erklärung zum Ausdruck kommen, zeugen von der politisch-moralischen Einheit unserer Bevölkerung und, lassen die Zusammenarbeit der in der Nationalen Frönt vereinten Parteien und Massenorganisationen sichtbar werden ...

  • Fortschritte in Handel und Versorgung

    Von wesentlichen Verbesserungen in der Arbeit der Organe des Handels und der Versorgung konnte der Abgeordnete Gerhard Lucht berichten, der namens der VdgB-Fraktion die Zustimmung zum Bericht über die Tätigkeit des Staatsrates und zur Erklärung seines Vorsitzenden zum Ausdruck brachte. Das Einzelhandelsnetz der DDR, sagte der Redner, kann vielerorts an internationalem Niveau gemessen werden ...

  • Glückwunsch des ZK

    Prof. Dr. Maxim Z e t k i n 80 Jahre

    Berlin (ND). Heute feiert in Berlin Genosse Prof. Dr. Maxim Zetkin seinen 80. Geburtstag. Das Zentralkomitee beglückwünscht ihn zu diesem Ehrentage. In dem Grußschreiben würdigt das ZK das lange, arbeitsreiche Leben des Jubilars, das aufs engste mit dem Kampf der deutschen Arbeiterklasse für Frieden ...

  • Neue Absolventen der Parteihochschule

    Berlin (ND). Nach erfolgreichem dreibzw. einjährigem Studium wurden am Mittwochabend Studenten zweier Lehrgänge vom Direktor der Parteihochschule „Karl Marx" beim ZK, Genossin Prof. Hanna Wolf, feierlich verabschiedet. Das Mitglied des Politbüros Genosse Prof. Kurt Hager erläuterte den Absolventen die Beschlüsse des 3 ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS. REDAKTIONSKOLLEGIUM Hermann Axeo, Chefredakteur; Eberhard Heinrich. Dr. Günter Kertzscher, »tellv. Chefredakteure; Horst Bitschkowsk!, Harri Czepuck. Walter Florath. Dr. Rolf Gutennuth, Geons Hansen. Willi Köhler, Karh-Ernst Reuter

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  • Einzig richtige Politik

    Wir sind der Überzeugung: Diese beharrliche und geduldige Politik der Sicherung des Friedens und der friedlichen Koexistenz, wie sie von der Sowjetunion, der DDR und anderen sozialistischen Ländern vertreten wird, ist — besonders unter den heutigen Bedingungen — die einzig richtige Politik. Sie entspricht am besten den Lebensinteressen ...

  • des Vorsitzenden des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik vor der Volkskammer am 31. Juli 1963

    Verehrte Abgeordnete der Volkskammer!

    Am 4. Oktober 1960 habe ich vor der Volkskammer — anläßlich der Bildung des Staatsrates — die erste Programmatische Erklärung abgegeben. Mit dieser Erklärung wurde ein neuer Abschnitt in der Entwicklung unserer Volksdemokratie eingeleitet In der Einleitung zu dieser Programmatischen Erklärung hatte Ich Ihnen im Namen des Staatsrates versichert, „daß wir alles tun werden, was nur< in unserer Kraft steht, um uns des großen Vertrauens, das unser Volk in uns setzt, würdig zu erweisen ...

  • Beitritt zum Moskauer Vertrag

    Die in Moskau erzielte Verständigung zwischen den Vertretern der UdSSR, der USA und Großbritanniens über die Einstellung nuklearer Versuchsexplosionen in der Atmosphäre, im kosmischen Raum und unter Wasser wird die internationale Lage verbessern, die Spannungen mindern, und dazu beitragen, der friedlichen Koexistenz den Weg zu bahnen ...

  • Friedenspolitik erhöhte unser Ansehen

    Die beharrliche Friedenspolitik der Deutschen Demokratischen Republik wird — das kann ich ohne Einschränkung feststellen — von unserem ganzen Volk getragen. Diese Friedenspolitik hat das Ansehen der DDR unter den friedliebenden Völkern der Welt erhöht. Unsere Forderung, daß — mehr als 18 Jahre nach Beendigung ...

  • Wir stimmen den Vorschlägen N. S. Chruschtschows zu

    Genosse Chruschtschow hat noch während der Verhandlungen über die Einstellung der Kernwaffentests in einer von der internationalen Öffentlichkeit stark beachteten Rede in Moskau eine Reihe wichtiger konstruktiver Vorschläge gemacht. Deren Durchführung wäre der Sache des Friedens und der Sicherheit der Völker sehr dienlich ...

  • Gemeinsame Kommissionen schon vor Konföderation möglich

    Wir machen uns keinerlei Illusionen darüber, daß die westdeutschen Revanchepolitiker und Militaristen der Stabilisierung des Friedens in Deutschland und der Annäherung und Verständigung der beiden deutschen Staaten auch in Zukunft jede. Schwierigkeit bereiten werden, die sie nur bereiten können. Dennoch sind wir der Überzeugung, daß die an Frieden und Sicherheit interessierten Bürger Westdeutschlands — sie verfügen auch dort über die große Mehrheit ...

  • Westmächte werden Wunsch der Völker berücksichtigen müssen

    Die Regierung der westdeutschen Bundesrepublik hat in der Zeit seit dem 2. Juli eine umfangreiche Tätigkeit entfaltet, um eine Verständigung über die Einstellung von Kernwaffentests wie auch über einen Nichtangriffspakt zu hintertreiben. Was die At&mwaffentests betrifft, so ist die Entwicklung über die Bonner Revanchepolitiker hinweggegangen ...

  • Vertrauen zum Arbeiter-und-Bauern-Staat

    Im Zuge der Entwicklung der sozialistischen Demokratie und des sozialistischen deutschen Rechtsstaates sind auch das Bewußtsein und das staatsbürgerliche Selbstbewußtsein der Bürger der DDR beträchtlich gewachsen. Gewachsen ist der berechtigte Stolz, Bürger der DDR zu sein, Bürger des ersten deutschen ...

  • Bonn isoliert sich immer mehr

    Mir scheint: Bonn isoliert sich mit seiner Politik nicht nur von der westdeutschen Bevölkerung, die es nicht versteht weshalb die Minderung der Gefahr nuklearer Kriege, weshalb Verständigung und Nichtangriffspakt schädlich und schlecht sein sollen. Bonn entfernt und isoliert sich mehr und mehr auch von den Wünschen und Vorstellungen jener Westmächte, die das Kräfteverhältnis in der Welt doch etwas realer einschätzen als die westdeutschen Revanchepolitiker und ihre Hitlergenerale ...

  • Die Bürger beider deutscher Staaten sind aufgerufen, an den konstruktiven Lösungen zur friedlichen Regelung der deutschen Frage mitzuwirken

    Ich denke dabei besonders an die Schaffung einer atomwaffenfreien Zone in Europa, die beide deutsche Staaten einschließt, an einen Rüstungsstopp, an den längst überfälligen Friedensvertrag mit sen. Wir sind bereit, auch Vorschläge zur Bildung von Kommissionen für weitere Sachgebiete in Erwägung zu ziehen ...

  • Gemeinsame schöpferische Arbeit

    Mit der Verwirklichung des auf dem VI. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands beschlossenen Programms des umfassenden Aufbaus des Sozialismus, zu dem sich auch alle anderen Parteien und Massenorganisationen der Deutschen Demokratischen Republik bekannt haben, ist zielbewußt begonnen worden ...

  • Die Grenze geht mitten durch Westdeutschland

    Dje Trennungrshnie zwischen Krieg: und Frieden in Deutschland ist keineswegs identisch mit der Grenze zwischen den beiden deutschen Staaten. Sie zieht sich mitten durch Westdeutschland. Sie zieht sich selbst durch die westdeutschen Regierungsparteien und trennt in der SPD zum Beispiel eine Gruppe rechter und revanchistischer Politiker von der Masse der Mitglieder und Funktionäre ...

  • Im Interesse jedes Sozialdemokraten

    Das Moskauer Abkommen über die Einstellung der Kernwaffentests hat solche internationalen Auswirkungen, daß jede Partei und gesellschaftliche Organisation in Westdeutschland aufgefordert ist, konstruktiv an den weiteren Maßnahmen zur Entspannung mitzuwirken. Das gilt in besonderem Maße für die Sozialdemokratische Partei Deutschlands ...

  • I. Friedenspolitik, Koexistenz und Deutschlandfrage

    Verehrte Abgeordnete der Volkskammer! Die Moskauer Verhandlungen über die Einstellung der nuklearen Versuchsexplosionen haben zu wertvollen Teilergebnissen geführt. In- einer für die Menschheit so lebenswichtigen Angelegenheit wäre damit ein hoffnungsvoller Anfang gemacht. Das ist ein Erfolg nicht nur der konsequenten Friedenspolitik der Sowjetunion und der Initiative des Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, Genossen N ...

  • Neue Töne aus Westberliner Senatskreisen

    Ich möchte diese Gelegenheit benutzen* um festzustellen, daß in letzter Zeit aus Kreisen des Senats in Westberlin — möglicherweise im Zusammenhang mit unseren Vorschlägen - einige neue Töne zu hören waren. Vielleicht enthalten sie wenigstens Ansätze eines etwas vernünftigeren Herangehens an die Frage der Beziehungen Westberlins zur Deutschen Demokratischen Republik ...

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  • Ein großer Schritt nach vorn

    Zu meinem 70. Geburtstag erhielt ich von Bürgern und Kollektiven aus allen Schichten der Bevölkerung, aus allen Altersgruppen, von Frauen und Männern und besonders von der Jugend Rechenschaftsberichte über die Ergebnisse von Wettbewerben, Geschenke und Glückwünsche über Glückwünsche. Ihr bewegender Inhalt und ihre überwältigende Fülle sprechen von der Liebe, dem Vertrauen der Bürger der Deutschen Demokratischen Republik zu ihrem Staat, zur Arbeiter-und-Bauern-Macht ...

  • Wiedervereinigung durch Verständigung

    Auch dann wird der Weg zur Wiederherstellung des einheitlichen Deutschlands nicht kurz und ohne Hindernisse sein. Aber wer diesen Weg ablehnt und blockiert, muß sich darüber im klaren sein, daß auch er es ist, der die Überwin- \ düng der Spaltung und die Wiedervereinigung blockiert. Die deutsche Wiedervereinigung kann nur in der Vereinigung der beiden deutschen Staaten durch ihre Verständigung bestehen ...

  • Travelboardburo dient kaltem Krieg

    Bei aller Friedensliebe kann niemand von der DDR verlangen, daß sie auf die Dauer untätig mit ansieht, wie Angehöj rige der in Westberlin stationierten Okkupationstruppen die Bewegungsmöglichkeiten, die ihnen in der DDR und ihrer Hauptstadt vorerst noch gewährt werden, zu gesetzwidrigen Spekulationsgeschäften mit wertvollen Erzeugnissen unserer Industrie zum Schaden unseres werktätigen Volkes mißbrauchen ...

  • Kräfte vereinen, um Verständigung zu erleichtern

    Wir betrachten alle diese westdeutschen Bürger als Menschen guten Willens im Kampf um die Sicherung des Friedens für das deutsche Volk und um eine friedliche und vernünftige Regelung der deutschen Frage. Natürlich stehen wir zur SPD und zu den Gewerkschaften anders als zu den genannten Mitgliedern der bürgerlichen Parteien in Westdeutschland ...

  • Kraft der sozialistischen Gemeinschaft

    Zu welch hervorragenden Leistungen die Ideen des Programms des Sozialismus unsere Bürger beflügeln, zeigte sich besonders deutlich in der ungewöhnlich harten Frostperiode am Anfang dieses Jahres. Diese Wochen und Monate des Kampfes gegen die Naturgewalten kündeten von der Kraft der in der sozialistischen Gemeinschaft zusammengeschlossenen Menschen ...

  • Wir werden Bürger der DDR schützen

    Es geht nicht an. daß die Regierung in Bonn und andere Regierungen der Westmächte glauben, die Deutsche Demokratische Republik und ihre friedliebenden Bürger unter eine Art völkerrechtlichen Ausnahmezustand zu stellen, sie diskriminieren und in ihren materiellen und friedlichen Interessen systematisch schädigen zu können ...

  • Was wollen diese westdeutschen Bürger eigentlich?

    Die Deutsche Demokratische Republik in Westdeutschland eingemeinden? Daraus wird nie etwas. Das Festhalten an solchen Illusionen kann den genannten westdeutschen Bürgern doch nur dazu verhelfen, als schwankende Figuren, als Symbole der Inkonsequenz und Unentschlossenheit in die deutsche Geschichte einzugehen, die über sie hinwegschreiten wird ...

  • Historische Realitäten anerkennen

    Auch in manchen Kreisen der westdeutschen FDP gibt es gewisse Vorstellungen über Maßnahmen zur weiteren Entspannung. Einige Bundestagsabgeordnete der FDP haben Vorschläge über die Normalisierung der Beziehungen zwischen beiden deutschen Staaten auf wirtschaftlichem und kulturellem Gebiet entwickelt. ...

  • Überresten des Krieges zu Leibe rücken

    Unser Volk hat — bald zwei Jahrzehnte nach Beendigung des Hitlerkrieges — noch immer keinen Friedensvertrag. Wenn es nach den Wünschen und Absichten der Bonner Regierung ginge, würde dieser Zustand verewigt. Die Überreste des Krieges würden von den westdeutschen Ultras zu allen möglichen Provokationen ausgenutzt ...

  • Ausgezeichnete Wettbewerbsergebnisse

    Zur Verwirklichung der Beschlüsse des VI. Parteitages entwickelte sich, ausgehend von der Initiative der Walzwerker in Finow, der Bau- und Montagearbeiter der Großbaustelle Erdölverarbeitungswerk Schwedt und der Werkzeugmaschinenbauer von Marzahn, eine umfassende Wettbewerbsbewegung. Der Wettbewerb richtete ...

  • wie können wir Schritt um Schritt zu einer Normalisierung kommen?

    | Fangen wir mit ganz einfachen Sachen -*■* an. Das jetzt in Moskau abgeschlossene Abkommen über die Einstellung nuklearer Versuchsexplosionen in der Atmosphäre, unter Wasser und im Weltraum sollte es erleichtern, daß beide deutsche Staaten feierlich Verzicht leisten auf jegliche atomare Rüstung, daß beide deutsche Staaten sich dafür einsetzen, daß auf deutschem Boden atomare Waffen weder stationiert noch gelagert werden ...

  • (Fortsetzung von Seite 3)

    die Verminderung der ausländischen Truppen in beiden deutschen Staaten und anderes mehr, die er am 19. Juli 1963 unterbreitet hat, nicht Vorschläge, die auch den Interessen jedes Sozialdemokraten entsprechen? Wenn . von der Verbesserung der menschlichen Beziehungen gesprochen wird, so, heißt das doch, praktische Schritte zu unternehmen, die real zu einem deutschen Friedensvertrag führen ...

  • II. Volksabstimmung durch gute Taten

    Verehrte Abgeordnete der Volkskammer! Vor sechs Monaten hat der VI. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands das Programm des Sozialismus beschlossen. Mit ihm wurde volle Klarheit über die Perspektive, über das Heute und Morgen in der DDR und in Westdeutschland geschaffen. Wir kennzeichneten dieses Programm als Wegweiser und Kompaß unseres Lebens und Kampfes ...

  • Über die Bürger der DDR, die in Westdeutschland leben

    Liebe Freunde und Genossen! In Westdeutschland leben gegenwärtig viele Bürger der Deutschen Demokratischen Republik. Das ist bekannt. Sie sind aus diesen oder jenen Gründen — überwiegend waren es Gründe persönlicher oder familiärer Natur — nach Westdeutschland gegangen. Eltern haben unmündige Kinder mitgenommen, jugendliche Bürger der DDR, die sich der Tragweite eines solchen Schrittes noch gar nicht bewußt waren und die erst allmählich begreifen, was eigentlich geschehen ist ...

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  • Ständig produktiver, billiger und besser arbeiten

    In diesem Zusammenhang wird oft die Frage gestellt: Wie weit soll denn das noch gehen mit dieser Steigerung der Arbeitsproduktivität? Ich habe darauf kürzlich bei meinem Besuch in der Volkswerft Stralsund geantwortet: Zunächst einmal ist die Steigerung der Arbeitsproduktivität eine Gesetzmäßigkeit unserer Entwicklung ...

  • Ostseebezirk nicht wiederzuerkennen

    Werfen wir einen Blick auf den Norden unserer DDR. Der Bezirk Rostock gehörte vor 1945 unter der Herrschaft der Junker und Größgrundbesitzer zu den rückständigsten Agrargebieten ganz Deutschlands. Wer hätte es sich wohl damals träumen lassen, daß aus den unbedeutenden Reparaturwertten in Warnemunde; Wismar, Stralsund und Wolgast eine moderne Schiffbauindustrie entstehen würde? In ihr arbeiten jetzt 36mal soviel Arbeiter, Angestellte und Ingenieure wie 1945 ...

  • In erster Linie den Kopf anstrengen

    Das ist die westdeutsche Wirklichkeit. Wenn wir dagegen von Steigerung der Arbeitsproduktivität sprechen, dann meinen wir die Anwendung der modernsten Erkenntnisse von Wissenschaft und Technik, rationellste Organisation der Produktion, Einführung der modernsten Technologien, die strikte Ausnutzung der ökonomischen Gesetze des Sozialismus ...

  • 1950: ein Jahr — heute: 90 Arbeitstage

    Heute produzieren die Werktätigen unserer Industrie dreieinhalbmal soviel wie im Jahre 1950. Sie schaffen damit in 90 Arbeitstagen Werte, zu denen sie 1950 noch ein ganzes Jahr brauchten. Jährlich werden wir um die Produktion eines ganzen Industriebezirkes wie Erfurt oder Gera reicher. Beim umfassenden Aufbau des Sozialismus konzentrieren wir uns mit unserer ganzen Kraft darauf, die führenden Zweige der Volkswirtschaft rasch voranzubringen ...

  • Früchte guter Arbeit

    Im neuen ökonomischen System der Planung und Leitung gehen wir in allen Zweigen der Wirtschaft von dem Grundr satz aus, daß die persönlichen Interessen der Werktätigen mit den gesellschaftlichen Erfordernissen voll in Einklang gebracht werden. Da die Werktätigen diesen ökonomischen Zusammenhang gut begreifen, stellen sie mit Recht die Frage, wie sich das neue ökonomische System in ihrem persönlichen Leben im kommenden Jahr auswirken wird ...

  • in. Wo stehen wir?

    erzeugern der Welt. 37 neue Betriebseinheiten für chemische Synthesen sind auf dieser Rohstoffbasis errichtet worden. Der Neubau der Gipsschwefelsäurefabrik im Chemiewerk Coswig ermöglicht es uns, einheimische Rohstoffe für eine wesentliche Steigerung der Produktion von Schwefelsäure zu nutzen. Auch ...

  • Höhere Arbeitsproduktivität höherer Lebensstandard

    Es besteht ein direkter Zusammenhang zwischen Umfang und Nutzeffekt der Investitionen, dem Niveau der Arbeitsproduktivität und dem Lebensstandard des Volkes. Diesen Zusammenhang verstehen die Werktätigen immer besser. Die fortgeschrittenen sozialistiscjhen Brigaden und Kollektive sagen: Wenn wir besser leben wollen, dann muß zuvor die Arbeitsproduktivität erhöht werden ...

  • Wir reden ein gewichtiges Wort mit

    Heute aber, und das ist das Neue, schaffen wir Industriezweige, deren Erzeugnisse mit modernen, hochproduktiven Technologien — bestimmt durch das Eindringen der Wissenschaft In die Produktion — hergestellt werden. Ihre Anwendung selbst ruft wieder eine hohe Produktivität in anderen Wirtschaftszweigen hervor ...

  • Menschen der neuen Zeit

    Viele Arbeiterinnen und Arbeiter, Genossenschaftsbäuerinnen und -bauern, Wissenschaftler, Ingenieure und Jugendliche vollbringen im Wettbewerb bewundernswerte Leistungen. Sie werden zu Vorbildern ihrer Kollektive und reißen noch Zögernde mit. Sie verkörpern den Typ des Menschen der neuen Zeit, des Zeitalters des Sozialismus ...

  • Schichtprämien

    Auf der Grundlage von Berechnungen, die die Staatliche Plankommission zusammen mit dem Ministerium der Finanzen durchgeführt hat, schlagen wir vor, daß in der volkseigenen Industrie und im volkseigenen Bauwesen ab 1. Oktober 1963 für alle Werktätigen, die entsprechend den betrieblichen Arbeitsplänen dreischichtig arbeiten, für jede Nachtschicht eine Schichtprämie gezahlt wird ...

  • Zusatzurlaub

    Schließlich halten wir.es für möglich, im Jahre 1964 mit der Einführung eines leistungsabhängigen Zusatzurlaubes bis zu vier Arbeitstagen im Jahr in den führenden Zweigen der Volkswirtschaft zu beginnen. (Beifall) Wir gehen dabei davon aus, daß die Erfüllung der Planaufgaben gesichert wird und keine zusätzlichen Arbeitskräfte beansprucht werden ...

  • Das „Geheimnis" unserer Erfolge

    Westdeutsche Arbeiter fragen uns oft nach dem „Geheimnis" unserer Erfolge. Sie gestatten mir, verehrte Abgeordnete, daß ich unser „Geheimnis" preisgebe: Das wahre Wirtschaftswunder wurde in der DDR durch die Entfaltung der schöpferischen Kräfte unseres Volkes mit Hilfe der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit geschaffen ...

  • Erhöhung der Renten

    Weiterhin — und das freut mich besonders — kann ich heute erklären, daß die gute Arbeit aller Werktätigen die Voraussetzungen geschaffen hat, um ab 1. Januar 1964 eine Erhöhung der Renten vorzunehmen. (Lebbalter Beifall) Es scheint aber richtig, nicht mehr nach dem alten Schema zu verfahren und die zur Verfügung stehende Summe gleichmäßig aufzuteilen ...

  • Wie soll es jetzt weitergehen?

    Die nächste vor uns Hegende Aufgabe ist die allseitige Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1963 im zweiten Halbjahr und die qualifizierte Vorbereitung des Planes für das Jahr 1964. Die Werkzeugmaschinenbauer von Marzahn haben mit ihrem neuen Wettbewerbsaufruf unter der Losung: „Mit hoher Qualität, niedrigen Kosten, moderner Technik — zum Nutzen für die Gesellschaft und für jeden einzelnen" den Inhalt und das Ziel des Wettbewerbs im zweiten Halbjahr gewiesen ...

  • Die beste Schule

    Die sozialistische Gemeinschaftsarbeit ist die beste Schule für die Entwicklung des sozialistischen Bewußtseins. Sie ist die Schule des sozialistischen Arbeitens, Lernens und Lebens, der sozialistischen Demokratie. Die sozialistische Gemeinschaftsarbeit ist zum entscheidenden Motor im Kampf unseres Volkes für die rasche Entwicklung unserer Wirtschaft, Wissenschaft, Technik und Kultur und für die Erhöhung des Lebensstandards geworden ...

  • Die sozialistische Umwälzung im Dorf

    Liebe Freunde! In den letzten Jahren haben unsere Bäuerinnen und Bauern beim Aufbau des Sozialismus weitere Erfolge errungen. Es zeugt von ihrer Klugheit und Erfahrenheit wie von ihrer aufopfernden Arbeit, daß sie mit der schrittweisen Meisterung der Probleme des Aufbaus der LPG und der genossenschaftlichen Arbeit gleichzeitig die Produktion steigern konnten ...

  • Erklärung des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR vor der Volkskammer

    (Fortsetzung von Seite 4)

    näre vor der Größe der Aufgaben zurückschreckten. Es fehlte ihnen das richtige Vertrauen in die Fähigkeiten, die Kraft und Initiative der Arbeiter und der Intelligenz. Manche von ihnen kamen deshalb zu der falschen Schlußfolgerung, man müsse die Planaufgaben reduzieren. Wir haben diesen Stimmen nicht nachgegeben ...

  • Wo der „Rat der Götter" hinweggefegt wurde

    Wenn heute beispielsweise ein Bürger aus Halle nach längerer Abwesenheit seinen Bezirk besuchte, würde er vermutlich manches nicht wiedererkennen. Viele Werke der chemischen Industrie, des Kalibergbaus und der Braunkohlenindustrie, des Kupferschieferbergbaus und der Baustoffindustrie sind mächtig gewachsenj Sie tragen ein neues, modernes Gesicht ...

  • Schwangerschaftsurlaub verlängert

    Weiter ist die Zeit herangereift, die auf dem VI. Parteitag der SED als notwendig erachtete Verlängerung des bezahlten Schwangerschafts- und Wochenurlaubs ab 1. Oktober 1963 von 11 auf 14 Wochen zu erhöhen. (Beifall) Die Verlängerung des Schwangerschafts- und Wochenurlaubs gilt auch für die Mitglieder sozialistischer Produktionsgenossenschaften, für die selbständigen Handwerkerfrauen und die selbständigen Erwerbstätigen ...

  • Das Neue in der Entwicklung unserer Industrie

    Worauf kommt es vor allem an?

    Auch im ersten Fünfjahrplan und in den Jahren danach haben wir viel gebaut, um neue Kapazitäten für dringend benötigte Rohstoffe und Materialien zu schaffen.

Seite 6
  • Auf dem Wege zur gebildeten sozialistischen Nation

    Die Zukunft unseres Volkes wird wesentlich durch das Bildungswesen bestimmt, dessen Inhalt und Arbeitsweise den ständig steigenden Anforderungen des umfassenden Aufbaus des Sozialismus folgen und entsprechen müssen. Die Forderung nach der gebildeten Nation, die ich in der Programmatischen Erklärung vom 4 ...

  • Was haben wir auf dem Gebiet der Literatur und Kunst erreicht?

    Für die Entwicklung unseres Volkes zu einer gebildeten Nation gab die Bitterfelder Konferenz im Frühjahr 1959 eine klare Orientierung. Sie stellte den Schriftstellern und Künstlern die Aufgabe, mit dem Volk zu leben und zu arbeiten, an den Brennpunkten des sozialistischen Aufbaus und der sozialistischen Entwicklung das wirkliche Leben zu studieren, um Werke zu schaffen, die von der Größe unserer Zeit künden, die die Heldentaten und menschlichen Probleme beim Aufbau des Sozialismus gestalten ...

  • Moderne sozialistische Landwirtschaftsbetriebe

    In der Periode des Siebenjahrplanes werden sich in allen Dörfern unsere LPG auf der Grundlage der weiteren Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion und des allmählichen Übergangs zu industriemäßigen Produktionsmethoden zu modernen sozialistischen Landwirtschaftsbetrieben entwickeln. Das wird das Leben im Dorf von Grund auf neu gestalten ...

  • Nichts produzieren, wofür kein Bedarf besteht

    Deshalb müssen die Beziehungen zwischen Handel und Produktion zwar planmäßig, aber gleichzeitig mit höchster Beweglichkeit gestaltet werden. Grundsatz ist: Es darf, nichts produziert werden, wofür kein Bedarf besteht. Also muß mit der falschen Vorstellung Schluß gemacht werden, daß die Konsumgüterproduktion und der ...

  • Höchste Qualität belohnen

    Zur Erhöhung der Qualität der Konsumgüter werden die ökonomischen Hebel so festgelegt, daß die Produzenten materiell daran interessiert sind, nur Waren mit hoher Qualität zu fertigen. Um den Gewinn richtig als ökonomischen Hebel in der'Konsumgüterproduktion wirken zu lassen, Ist eine richtige Differenzierung der Abgabepreise entsprechend der Güteklasse der Erzeugnisse vorzunehmen ...

  • Überlegenheit unseres Hochund Fachschulwesens

    Bedeutende Erfolge sind.in den letzten fahren auch an den Universitäten, Hochund Fachschulen zu verzeichnen. Im Prozeß der Entwicklung der sozialistischen Produktionsverhältnisse in der Deutschen Demokratischen Republik wurden unsere Lehr- und Forschungsstätten zu einem untrennbaren Bestandteil unserer sozialistischen Gesellschaftsordnung ...

  • LPG Typ I kontinuierlich entwickeln

    Von besonderer Bedeutung ist die kontinuierliche Entwicklung. der Produktion und der Arbeitsproduktivität in den LPG Typ I. Vor allen Genossenschaftsbauern dieser LPG steht die Aufgabe, die weiteren Schritte des Aufbaus der Genossenschaft so festzulegen und in Angriff zu nehmen, wie das die Mitglieder solcher Genossenschaften wie der LPG „Frohe Zukunft" in Landwüst, Kreis Klingenthal, zeigen ...

  • Was wurde m den letzten Jahren erreicht?

    Die zehnklassige allgemeinbildende polytechnische Oberschule wurde aufgebaut und der Weg der Oberschulbildung beschriften. Gegenwärtig besuchen etwa 80 Prozent aller Schüler des entsprechenden Jahrganges die 9. Klasse der Oberschule bzw. der erweiterten Oberschule. Die polytechnische Bildung und Erziehung ist zum festen Bestandteil der sozialistischen Schule geworden und bestimmt den neuen Charakter unserer Volksbildung ...

  • Das Leben der Bäuerinnen wandelt sich

    Die sozialistische Entwicklung im Dorf verändert grundlegend das Leben der gesamten Dorfbevölkerung. Aber besonders groß ist der Wandel, der sich dabei im Leben unserer Bäuerinnen vollzieht. Die Gleichberechtigung der Frau, die mit dem Aufbau unserer Arbeiter-und-Bauern- Macht auch für die Bäuerinnen ...

  • Zu einigen Fragen des Handels und der Versorgung

    Durch die Anwendung des Systems ökonomischer Hebel lenken wir die materielle Interessiertheit der Werktätigen darauf, in ihrer Arbeit den gesellschaftlichen Erfordernissen gerecht zu werden. Dieser Grundsatz stellt sich für die Werktätigen in den Betrieben sehr einfach dar. Sie möchten mit ihrem Verdienst das kaufen können, was sie und ihre Familien sich wünschen ...

  • Gute Fortschritte in LPG Typ III

    In vielen LPG Typ III zeigt die Erfüllung des Halbjahrplanes 1963 gute Fortschritte im Wachstum der Marktproduktion und in der Entwicklung der Viehbestände gegenüber dem Vorjahr. Eine Reihe hervorragender LPG Typ III wie Dahlen, Holzhausen, Wessin, Görzig und andere zeigten auf der 11. Landwirtschaftsausstellung, wie sie die Ökonomik ihrer Genossenschaften erfolgreich entwickeln ...

  • Begeisterung der Jugend wecken

    Es ist an der Zeit, daß wir die Mehrheit der Jugendlichen im Dorf überzeu^ gen, daß der Kampf um die großen Veränderungen im Dorf die Teilnahme der Jugend erfordert. In keinem Wirtschaftszweig werden sich in den nächsten Jahren so große Veränderungen vollziehen wie im Dorf. Dieser Fortschritt verlangt Begeisterung, Tatkraft und Initiative, wie sie besonders der Jusend eieen sind ...

  • Wirtschaftliche Rechnungsführung

    In den vergangenen Jahren war es notwendig, den Aufbau der LPG auch durch eine Reihe staatlicher Förderungsmaßnahmen in Form von Subventionen und der fast völligen Kreditierung der Investitionen zu unterstützen» Jetzt ist der Zeitpunkt herangereift, wo es möglich wird, in allen Genossenschaften die Prinzipien der wirtschaftlichen Rechnungsführung durchzuführen ...

Seite 7
  • Sozialistische Planung der Volkswirtschaft

    Nehmen wir ein anderes aktuelles Beispiel: die sozialistische Planung der Volkswirtschaft. Viele Arbeiter und Kollegen des DGB. interessieren sich für die Ausarbeitung und Durchführung des Planes der Volkswirtschaft, weil sie wissen wollen, wie die Wirtschaft ohne die Unternehmer funktionieren kann. Das ist eine wichtige Seite der Frage ...

  • Kluge Investitionen in die Zukunft

    Verehrte Abgeordnete! Liebe Genossen und Freunde! Wir bauen zuversichtlich am Fundament der glücklichen Zukunft des ganzen deutschen Volkes. Wir investieren viel in dieses Fundament. Wir geben sehr viel Geld für Schulen und Hochschulen, für die Entwicklung der Kultur, der Wissenschaften und für den Aufbau eines allen Bürgern zugute kommenden Gesundheitswesens aus ...

  • Gebraucht die politische Macht!

    Das Programm der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands richtet immer wieder die zentrale Forderung an die Arbeiterklasse, an die Genossenschaftsbauern und an alle anderen Werktätigen: Gebraucht die politische Macht! Lernt sie so zu gebrauchen, daß der höchste Nutzen für das Volk und für jeden einzelnen ...

  • Westdeutsches Schulsystem — Verbrechen an der Nation.

    Sehen wir uns doch einmal' an, was und wo in Westdeutschland für die Zukunft investiert wird. Dort hatte man es ja leichter. Westdeutschland war reicher und hatte also größere Möglichkeiten, für die Zukunft zu investieren. Wie steht es also damit? Was die materielle Basis, was vor allem die Industrie betrifft, so ist in Westdeutschland eine ganze Menge getan worden ...

  • Wir setzen heute Maßstäbe für Westdeutschland

    Wir geben durch das geistig-kulturelle Leben und den Aufbau der sozialistischen Nationalkultur in unserer Republik das Beispiel für das künftige friedliebende sozialistische Deutschland. Bereits heute setzen wir für Westdeutschland Maßstäbe. Das erkennen, ungeachtet mancher politischen und ideologischen ...

  • 8000 Einklassenschulen in Westdeutschland

    Noch weit schwerer wiegt das unwürdige Volksschulsystem Westdeutschlands, das hoffnungslos minderwertig ist. Es läßt den. Unterschied im,Niveau der Bildung des Volkes zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und "Westdeutschland immer größer werden. Von denrund 32000 westdeutschen Schulen sind fast 2QO0O nur Ein-, Zwei- oder Dreiklassenschulen ...

  • Ist Westdeutschland so arm?

    Jeder vernünftige Mensch muß sich bei einem solchen Sachverhalt fragen: Weshalb das? Ist Westdeutschland so arm, daß es kein Geld für sein Bildungswesen aufwenden kann? Ist Westdeutschland so arm, daß es nichts mehr in seine Zukunft investiert? Oder ist diese kapitalistische Gesellschaftsordnung innerlich ...

  • Erklärung des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR vor der Volkskammer

    (Fortsetzung von Seite 6) Das deutsche Wunder gestalten

    Auf dem „Bitterfelder Weg" haben wir viele Erfahrungen gesammelt, Schwierigkeiten überwunden und bedeutende Erfolge erzielt. Jetzt geht es darum, die vielseitigen Lehren und Erfahrungen, die Künstler und Werktätige gemeinsam gesammelt haben, auszuwerten und sie allen zu vermitteln. Die Aufgabe der Künstler ...

  • Qualifizierung und Automatisierung

    Nehmen wir das Verhalten der herrschenden Klasse in der DDR und der herrschenden Klasse in Westdeutschland zu einem solchen Fragenkomplex wie der Qualifizierung der Werktätigen und der Automatisierung der Produktion. Für uns ist die Automatisierung ein wichtiges Mittel, um die Produktivkräfte stürmisch zu entwickein ...

  • Liebe zur Arbeit — Schlüssel zum besseren Leben

    Wir wissen: Hat1 das werktätige Volkdie Macht, dann hängt sein Wohlstand von seiner Arbeit und. nur. von seiner Arbeit ab. Das mag für manchen westdeutschen Werktätigen schwer sein, unser neues Verhältnis zur Arbeit zu begreifen. Für uns ist das Wort »Liebe zur Arbeit" keine Phrase. Die meisten führenden Persönlichkeiten der DDR haben in der Zeit der kapitalistischen Ausbeutung selber körperlich gearbeitet ...

  • Politische Verdummung und bösartige Irreführung

    Hinzu kommt eine systematische politische Verdummung und bösartige Irreführung der Jugend, das systematische Verschweigen der wichtigsten geschichtlichen Lehren der Vergangenheit und sogar der einfachsten historischen Tatsachen, die den Imperialisten und Revanchepolitikern -nicht in den Kram passen. ...

  • Westdeutsche Jugend hat Anspruch auf Bildung

    Wie kann denn die westdeutsche Arbeiterklasse, wie können die westdeutschen Gewerkschafter, die Sozialdemokraten, die westdeutschen Bürger, die sich noch etwas Verantwortungsgefühl für die Zukunft der Nation bewahrt haben, so etwas dulden? Oder glauben sie etwa, Milliarden und aber Milliarden für Kasernen, ...

  • 64 000 Unterrichtsräume fehlen

    Die unbewaltigte Schulraumnot kommt hinzu. Für Kasernen und Verwaltungspaläste war bekanntlich immer genügend Geld da. Aber für Schulen und Universitäten hat es nie gereicht. Es fehlen nach westdeutschen Angaben zur Bewältigung desj gegenwärtigen Schulbetr'iebes etwa 64 000 Unterrichtsräume. Dabei ist noch nicht berücksichtigt, daß sich neun von zehn Schulen in einem erbarmungswürdigen baulichen Zustand befinden ...

  • Festes ökonomisches Fundament

    Was haben uns die Kapitalisten nicht alles prophezeit, als wir damals von unseren ungünstigen Ausgangspositionen unseren Vormarsch begannen! Ein Westberliner Institut, das sich „Institut für Wirtschaftsforschung" nennt, schrieb damals, es bestehe kein Zweifel, „daß die Chancen eines relativ raschen Wiederaufbaus des industriellen Produktionsapparates in ...

  • Wie leben die Werktätigen bei uns — wie leben sie in Westdeutschland?

    Bei einem Vergleich der Lage der Werktätigen in der DDR mit der der Werktätigen Westdeutschlands müssen wir alle Seiten des Lebens berücksichtigen. Gehen wir doch gleich auf den Kern der Frage ein: Worin besteht denn der Sinn des Lebens? Ich spreche hier vom Sinn des Le^ bens für diejenigen, die arbeiten, die produzieren, die die materiellen Werte der Gesellschaft schaffen ...

Seite 8
  • Stolz auf die DDR

    Beim Vergleich des gesellschaftlichen Aufstiegs unter ungleichen Ausgangspositionen und Bedingungen in beiden deutschen Staaten wird also sichtbar, daß sich das wahre Wirtschaftswunder in der Deutschen Demokratischen Republik vollzogen bat. Wir -wissen natürlich, daß es inv unserer Republik noch Bürger gibt, denen unser gewiß nicht leichter Weg zu beschwerlich ist und die auch heute noch mit den fragwürdigen Lebensbedingungen in Westdeutschland liebäugeln ...

  • Denken in volkswirtschaftlichen Zusammenhängen

    In solchen volkswirtschaftlichen Zusammenhängen denken wir bei der Ausarbeitung des Perspektivplanes. Wir sollten uns dahingehend bemühen, daß sich jeder Staatsbürger das Denken in volkswirtschaftlichen Zusammenhängen zu eigen macht. Nur so wird er imstande sein, auch die Bedeutung seines Handelns und seines Arbeitsplatzes zu erkennen, an dem er in der großen gesellschaftlichen Arbeitsteilung der Wirtschaft unserer Republik eine wichtige Teilaufgabe erfüllt ...

  • Perspektivplan — Blick in die Zukunft

    Die nationale Wirtschaft auf der Grundlage des Höchststandes von Wissenschaft und Technik, die wir am Ende der Perspektivplanperiode haben werden — das wird nicht mehr die Wirtschaft von 1958 oder 1960 sein. Dazwischen liegt der Kroße Abschnitt der technischen Umwälzung in der Industrie und der Landwirtschaft ...

  • Die Entwicklung der sozialistischen Demokratie

    Liebe Freunde! Liebe Genossen! In der Programmatischen Erklärung des Staatsrates vom Oktober 1960 stand die Entwicklung der sozialistischen Demokratie in der Deutschen Demokratischen Republik, insbesondere die Beteiligung der Werktätigen an der Staatsmacht und bei der Festlegung und Verwirklichung der Grundlagen der Politik, im Mittelpunkt ...

  • Schöneres Leben

    Der Perspektivplan wirkt sich auch unmittelbar auf die Verbesserung, Verschönerung und Vervollkommnung des persönlichen Lebens der Werktätigen aus. Ich habe schon hervorgehoben, daß durch die Entwicklung der chemischen und Textilindustrie der Bevölkerung mehr und qualitativ hochwertigere, form- und farbenschönere Konsumgüter zur Verfügung stehen werden ...

  • Was wollen die Werktätigen?

    Sie wollen vor allem in Frieden leben und als geachtete und gleichberechtigte Mitglieder der Gesellschaft selbst über ihr Leben bestimmen und in allen Fragen -Jes Staates und der Wirtschaft mitentscheiden. Sie wünschen sich soziale Sicherheit und eine gesicherte Perspektive, um ohne Angst vor dem morgigen Tag leben zu können ...

  • Was wenden wir auf und was kommt dabei heraus?

    Diese Frage stellt jeder ja auch in seinem persönlichen Leben, wenn er Pläne für seine Zukunft, für größere Anschaffungen oder ähnliches schmiedet. Diese Frage muß er sich auch für die ganze sozialistische Menschengemeinschaft stellen, in der er lebt und mit der er zusammen das sozialistische Deutschland erbaut ...

  • Qualitätserzeugnisse mit niedrigsten Kosten

    Ich möchte in diesem Zusammenhang noch einmal hervorheben, daß volkswirtschaftlichen Nutzeffekt erzielen und Qualitätserzeugnisse mit niedrigsten Kosten herstellen zwei Seiten ein- und derselben Medaille sind. Was dem Erzeugnis an Qualität abgeht, zahlt der Anwender zehnfach drauf. Und da wir Immer Lieferer und Produzent in einer Person sind, zahlen wir bei schlechter Qualität alle drauf ...

  • Volle Gleichberechtigung der Frau

    In unserer Deutschen Demokratischen Republik wurde die volle politische und wirtschaftliche Gleichberechtigung der Frau verwirklicht. Darin besteht einer unserer größten gesellschaftlichen Fortschritte. Nur die sozialistische Ordnung ermöglicht es immer mehr Frauen, aktiver am gesellschaftlichen Aufbau teilzunehmen und ihre gesetzlich verankerte Gleichberechtigung wirksam im Leben durchzusetzen ...

  • Günstigere Arbeitsbedingungen

    Der Perspektivplan gibt uns weiter die Gewißheit, daß immer mehr Werktätige unserer Republik unter neuen, günstigen Arbeitsbedingungen tätig sein werden. Sie entwickeln sich mehr und mehr zu Beherrschern und Lenkern hochmechanisierter und automatisierter Maschinensysteme. Das bedeutet für den Menschen in unserer Gesellschaft, daß er auch in seiner persönlichen Entwicklung einen ...

  • Worin besteht unsere Stärke?

    .Sie besteht darin, daß wir die ganze Kraft des Volkes in einem einheitlichen Plan zusammenfassen und sie auf die Lösung der entscheidenden wirtschaftlichen Aufgaben lenken. Wir vermochten diesen Perspektivplan aufzustellen, weil in der Deutschen Demokratischen Republik die sozialistischen Produktionsverhältnisse gesiegt haben und die ökonomischen Gesetze des Sozialismus wirken und von uns ausgenutzt werden können ...

  • Produktivitätsspendende Rohstoffe

    Weiterhin ist der Perspektivplan darauf gerichtet, die Rohstoffbasis unserer Volkswirtschaft zu verbessern. Wir werden wertvolle, sozusagen produktivitätsspendende Rohstoffe wie das Erdöl in wesentlich stärkerem Maße einsetzen und auch unsere eigenen natürlichen Rohstoffquellen, z. B. das Kali, mehr nutzen ...

  • IV. Die Gewißheit unseres Sieges

    Wie geht es weiter in unserer Republik? Welchen Weg beschreiten wir? Diese Frage bewegt selbstverständlich viele Bürger unseres Staates. Die Antwort gibt das Programm des umfassenden Aufbaus des Sozialismus in der DDR, das auf dem VI. Parteitag der SED beschlossen wurde. Dieses Programm ist Sache unseres ganzen Volkes ...

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  • Weiterer Ausbau unseres demokratischen Wahlsystems

    Das vom Staatsrat der Volkskammer zur Beratung und Beschlußfassung vorgelegte Wahlgesetz ist in seinen Grundzügen, wie das bei uns schon zur Regel geworden ist, wahrhaft demokratisch vorbereitet worden. In der großen Volksdiskussion über das Programm der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands stimmten ...

  • Das Volk wählt seine Machtorgane

    Aus der Rede des Sekretärs des Staatsrates der DDR, Otto Gotsche, zur Begründung des Wahlgesetzes vor der Volkskammer

    Mit der Erklärung des Vorsitzenden des Staatsrates wurden Inhalt der Wahlbewegung, die konkreten Ziele und Wege unserer kommenden Arbeit zur Durchführung des vom VI. Parteitag der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands beschlossenen Programms des Sieges des Sozialismus bestimmt. Nur ein Volk, das ...

  • Enge Zusammenarbeit mit der Sowjetunion

    Von hervorragender Bedeutung für die Erfüllung unseres Perspektivplanes ist die enge politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit, besonders die Koordinierung der Pläne unserer Republik mit dem erfahrensten und mächtigsten Land des sozialistischen Weltsystems, der Sowjetunion. Mit ihren gewaltigen Ressourcen, ihrer führenden Wissenschaft und Technik hilft sie den sozialistischen Ländern entsprechend den Prinzipien des proletarischen Internationalismus ...

  • Volksbewegung der friedlichen Arbeit

    Der politische Wille unserer Werktätigen, die Republik vorwärts zu bringen, ihre Kenntnisse und Fähigkeiten zum Nutzen der Gesellschaft und zum eigenen Nutzen einzusetzen, hat zu einer mächtigen Volksbewegung der friedlichen Arbeit geführt. Dazu schaffen wir durch das neue ökonomische System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft das notwendige Führungsinstrument, mit dem es uns möglich ist, den vereint handelnden Werktätigen alle Bedingungen für die Entfaltung ihrer Kräfte zu schaffen ...

  • Wissenschaftliche Durchdringung der Technologie

    Dabei ist die wissenschaftliche Durchdringung der Technologie in bestimmten Hauptrichtungen von großer Bedeutung. Das Neue besteht darin, daß wir ganze technologische Prozesse wissenschaftlich begründet umgestalten werden, und das nicht dem einzelnen Betrieb überlassen, sondern dies im Maßstab ganzer Industriezweige organisieren ...

  • Neue Fertigungsmethoden

    Durch die Konstruktion neuer hochproduktiver Maschinen und Ausrüstungen in sozialistischer Gemeinschaftsarbeit mit- kürzesten Fristen werden wir die Einführung weiterer moderner Technologien vorbereiten. Um dem Verfahren der bildsamen Umformtechnik, das viel Arbeit und Material spart, den Weg zu bereiten, schuf ein Kollektiv in überbetrieblicher sozialistischer Gemeinschaftsarbeit einen Kaltfließpreßautomaten ...

  • Die Besten des Volkes — Abgeordnete des Volkes

    In dem vorliegenden Gesetzentwurf wird erstmalig in einem deutschen Wahlgesetz formuliert, wer ein wahrhafter Volksvertreter sein kann. Es heißt in Paragraph 1 Absatz 2 dieses Gesetzentwurfes: „Durch ihre Wahl entsendet die Bevölkerung ihre besten Vertreter, die sich durch hervorragende Taten, ihre Initiative und ihre Verbundenheit mit dem werktätigen Volk auszeichnen,, als Abgeordnete in die Volksvertretungen ...

  • Wahlen dienen der weiteren Festigung unseres Staates

    • Lassen Sie mich schließlich noch hervorheben, daß mit dem vorliegenden Gesetzentwurf die bisher geltenden verschiedenen Gesetze zur Durchführung der Wahlen zusammengefaßt und vereinfacht werden, um so die grundlegenden demokratischen Prinzipien des sozialistischen Wahlrechts unseres Arbeiter-und- Bauern-Staates noch klarer und für alle verständlicher in unseren Gesetzen zum Ausdruck zu bringen ...

  • GESETZ

    über die Wahlen zu den Volksvertretungen der Deutschen Demokratischen Republik Wahlgesetz (Vom 31. Juli 1963)

    Die Volksvertretungen sind die wichtigsten Organe der Staatsmacht der Deutschen Demokratischen Republik. Sie leiten bewußt und planmäßig den umfassenden Aufbau des Sozialismus. Sie verwirklichen ihre Aufgaben durch die breiteste Einbeziehung aller Schichten der Bevölkerung in die staatliche Tätigkeit und durch die Förderung der schöpferischen Initiative der Werktätigen bei der Ausarbeitung und Durchführung der Volkswirtschaftspläne ...

  • Festlegung des Wahltermins

    Die Wahlen zur Volkskammer und zu den örtlichen Volksvertretungen werden vom Staatsrat der Deutschen Demokratischen Republik ausgeschrieben. Er legt den Wahltermin fest. § 7 . (1) Für die Volkskammer werden 434 Abgeordnete gewählt. (2) Die Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik, Berlin, ist berechtigt, 6G Vertreter in die Volkskammer zu entsenden ...

  • Allgemeine Bestimmungen § 1 Wahlgrundsätze

    (1) In der Deutschen Demokratischen Republik wählt die Bevölkerung ihre Machtorgane, die Volkskammer und die örtlichen Volksvertretungen, in allgemeinen, gleichen, unmittelbaren und geheimen Wahlen auf die Dauer von 4 Jahren. (2) Durch ihre Wahl entsendet die Bevölkerung ihre besten Vertreter, die sich durch hervorragende Taten, ihre Initiative und ihre Verbundenheit mit dem werktätigen Volk auszeichnen, als Abgeordnete in die Volksvertretungen ...

  • § 9 Wahlkreise

    (1) Die Wahl der Abgeordneten der Volkskammer und der örtlichen Volksvertretungen erfolgt in Wahlkreisen. (2) Der Staatsrat bestimmt unter Berücksichtigung der Bevölkerungszahl die Wahlkreise und die Zahl der in den einzelnen Wahlkreisen zu wählenden Abgeordneten für die Wahlen zur Volkskammer. (3) Die ...

  • § 21

    (1) Dieses Gesetz tritt am 31. Juli 1963 in Kraft. (2) Gleichzeitig treten außer Kraft: a) Gesetz über die Wahlen zur Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik am 16. 11. 1958 vom 24. 9. 1958 (GB1. I S. 677); b) Gesetz über die Wahlen zu den örtlichen Volksvertretungen in der Deutschen Demokratischen Republik vom 3 ...

  • § 13 Aufgaben der Wahlkommissionen

    Die Wahlkommission der Republik, die Bezirks-, Kreis-, Stadt-, Stadtbezirks- und Gemeindewahlkommissionen leiten das gesamte Wahlgeschehen auf ihrem Territorium. ■ Sie überwachen die Einhaltung der wahlrechtlichen Bestimmungen, leiten die Tätigkeit der unterstellten Wahlorgane an, entscheiden über Beschwerden gegen die Handlungsweise unterstellter Wahlkommissionen und von staatlichen Organen im Zusammenhang mit der Wahl ...

  • Wahlkommissionen § 10

    Zur Vorbereitung und Durchführung der Wahlen zur Volkskammer und zu den örtlichen Volksvertretungen werden gebildet: a) Die Wahlkommission der Deutschen Demokratischen Republik (Wahlkommission der Republik); b) eine Wahlkommission in jedem Bezirk, jedem Kreis, jeder Stadt, jedem Stadtbezirk und jedef Gemeinde (Bezirks-, Kreis-, Stadt-, Stadtbezirks- und Gemeindewahlkommission) ; c) eine Wahlkommission in jedem Wahlkreis (Wahlkreiskommission) ...

  • § 16 Wahlvorschläge

    Die Wahlvorschläge für die Volkskammer, die Bezirkstage, die Kreistage, die Stadtverordnetenversammlungen, die Stadtbezirksversammlungen und die Gemeindevertretungen stellen die demokratischen Parteien und Massenorganisationen auf. Sie haben das Recht, ihre Vorschläge zu dem gemeinsamen Vorschlag der Nationalen Front des demokratischen Deutschland zu vereinigen ...

  • § 19 Abberufung von Abgeordneten

    (1) Die Wähler haben das Recht, in von den zuständigen Ausschüssen der Nationalen Front des demokratischen Deutschland ordnungsgemäß einberufenen Wählerversammlungen die Abberufung von Abgeordneten der Volksvertretungen zu beantragen. (2) Die zuständigen Volksvertretungen entscheiden in diesen Fällen über die weitere Mitgliedschaft ...

  • Wahl von Nachfolgekandidaten

    (1) Für die Volkskammer und für die örtlichen Volksvertretungen werden Nachfolgekandidaten gewählt. (2) Die Zahl der Nachfolgekandidaten für die Volkskammer beträgt 100. (3)' Die Zahl der Nachfolgekandidaten für die örtlichen Volksvertretungen beträgt ein Drittel der Zahl der Abgeordneten.

  • § 14 Aufgaben der Wahlkreiskommissionen

    Den Wahlkreiskommissionen obliegt insbesondere" die Entgegennahme der Wahlvorschläge, die Entscheidung über die Zulassung der Kandidaten, ihre Vorstellung auf Wählerversammlungen und die Feststellung des Wahlergebnisses in ihrem Wahlkreis.

  • § 15 Wahlvorstände

    (1) Für jeden Wahlbezirk (Stimmbezirk) wird vom Rat der Stadt, des Stadtbezirkes bzw. der Gemeinde ein Wahlvorstand gebildet. (2) Er leitet die Wahlhandlung und stellt das Ergebnis der Stimmabgabe fest.

  • § 12

    Der Staatsrat legt die Grundsätze für die Bildung der Wahlkommissionen in den Bezirken, Kreisen, Städten, Stadtbezirken und Gemeinden sowie für die Bildung der Wahlkreiskommissionen fest.

  • § 11 Bildung der Wahlkommissionen

    Die Wahlkommission der Republik wird vorn Staatsrat spätestens zwei Monate vor dem Wahltag gebildet. Sie berichtet ihm über die Erfüllung ihrer Aufgaben.

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  • Nicht zum Bonner Staat bekennen, sondern für Arbeiterrechte kämpfen

    Wertvolle Vorschläge zur Verbesserung des Grundsatzprogramms

    '■Das.Münchner Programm des DGB begann folgerichtig mit den Worten: „Die Gewerkschaften als Organisation der Arbeiter, Angestellten und Beamten nehmen die wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Interessen aller Werktätigen wahr. Sie setzen sich für eine Wirtschaftsordnung ein, In der soziale Ungerechtigkeit und wirtschaftliche Not beseitigt und jedem Arbeitswilligen Arbeit und Existenz gesichert sind ...

  • Freiheit, die sie meinen

    Bonn, Sieben bis acht Millionen Menschen in 2,5 Millionen Wohnungen werden erneut am eigenen Leibe die Lasten der „freien Marktwirtschaft" verspüren. Heute — am I. August — ist der Stichtag-, den die Bonner Parlamentarier in ihrer letzten Sitzungswoche für die empfindliche Erhöhung der Mieten in 397 westdeutschen Stadt- und Landkreisen bestimmt hatten ...

  • Schweißbrenner gegen Panzer

    Mit der Novemberrevolution, an deren Kämpfen in Stuttgart auch Erich Gentsch maßgeblidi beteiligt war, begann ein neues Kapitel in der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung. Im Feuer der Revolution entstand die Kommunistische Partei Deutschlands, und Erich Gentsch gehörte in Stuttgart zu ihren Mitbegründern ...

  • Deckname „Alwin"

    Unter dem Decknamen „Alwin" organisierte er die illegale Arbeit, den Transport der illegalen Literatur, „Rote Fahne", „Inprekorr" und „Internationale". .Diese Arbeit stand im Dienste der Verwirklichung der Volksfrontpolitik, wie sie in Brüssel 1935 von der' Partei proklamiert worden war als der einzige Weg zum Sturz des Hitlerfaschismus und der Errichtung eines friedliebenden demokratischen Deutschlands ohne Monopole und Kriegstreiber ...

  • In Westdeutschland lange fällig

    Liberale dänische Zeitung zum Globke-Urteil des Obersten Gerichts

    Kopenhagen (ADN). D»»r" Globke-Prozeß wäre schon lange in Westdeutschland fällig gewesen, stellte die angesehene liberale dänische Zeitung „Soroe Amtstidende" in einem Kommentar zu den Verhandlungen gegen den Adenauer- Staatssekretär vor dem Obersten Gericht der DDR fest. Die Zeitung schreibt: „Die Kommunisten ...

  • Ansporn und Vorbild

    Durch Verrat am 23. April 1943 in die Hände der Gestapo gefallen, wurde Erich Gentsch am 23. Juni 1944 in einem vom höchsten faschistischen Blutrichter Roland Freisler geführten Prozeß zum Tode verurteilt und am 24. August 1944 in Stuttgart, der Stadt1, wo er lange Jahre für die Sache der Arbeiterklasse als junger Sozialist und Kommunist wirkte, hingerichtet ...

  • Aufruf zur Kundgebung gegen Friedensstörer

    München (ADN/ND). Zu einer Protestkundgebung gegen atomare Waffen und zu einer Lichterprozession anläßlich des Hiroshima-Tages rufen Flugblätter auf, die zur Zelt in München verteilt werden. Auf einer Kundgebung am Deutschen Museum wird der DGB-Vorsitzende von Bayern, Ludwig Llnsert, sprechen. Im Flugblatt, ...

  • KÜRZ BERICHTET

    VERRAT. Der Sozialdemokrat Ernst Koop aus Berkenthin (Kreis Lauenburg) hat in einem Brief an den Kreisvorstand der SPD Lauenburg den Wehner-Flügel in der Partei angeklagt, die Ideale der sozialdemokratischen Bewegung verraten zu haben. PROTEST. Protestmaßnahmen gegen die Bonner Regierung kündigten die Obstbauern von Pretzfeld in der Fränkischen Schweiz für den Fall an, daß Bonn keine Maßnahmen treffe, um den Absatz der zu erwartenden Zwetschgenschwemme „in etwa" zu garantieren ...

  • Der junge Sozialist

    Als er 1913 als Schlosser in den Daimler-Werken in Untertürkheim bei Stuttgart, im Anschluß an seine Wanderjahre durch mehrere europäische Länder, Arbeit fand, zeigte sich, daß diesen jungen Mitgliedern der sozialistischen Jugendbewegung, die dem Treiben der Revisionisten in der Partei ablehnend gegenüberstanden, das erworbene Wissen nicht Selbstzweck, war, sondern sie stellten es bewußt in den Dienst ihrer Klasse ...

  • „Großer Schritt vorwärts"

    i,Das Abkommen ist, was die Auswirkungen betrifft, nur zu begrüßen. Es kann auch,-wie mancherorts angenommen, später zur Einstellung der unterirdischen Versuche, zur Abrüstung und hoffentlich zur Ächtung, der'Atomwaffen überhaupt führen... Jedenfalls werden durch die Einigung der Atommächte in den ersten wichtigen Punkten neue Perspektiven eröffnet ...

  • PRESSEECHO

    Auch in der westdeutschen Öffentlichkeit werden die Moskauer Vereinbarungen zur Einstellung der Kernwaffenversuche in der Atmosphäre, in der Luft und unter Wasser nach wie vor größtenteils positiv beurteilt. In einer Reihe von Zeitungen spiegelt sich das deutlich wider. Andererseits versuchen jedoch ...

  • Selbsthilfeaktion

    München (ADN'ND). Bauern aus den bayrischen Landwirtschaftsbezirken von Augsburg, Dachau, Freysing und Neuburg (Donau) haben sich am Dienstag den Selbsthilfeaktionen der Pfälzer Bauern angeschlossen. Sie zogen mit Lastzügen, Traktoren und Anhängern nach München, um dort ihre Erzeugnisse direkt an die Verbraucher zu verkaufen ...

  • Die Mieter werden Freiwild

    1..... IM;! I IM I'-Mlllllii.l.iri imii'ihVi Via M

    Durch die vom Bundestag .'.""," kurz vor den Sommerferien beschlois^ner» '•'/"•J»; Gesetze wird . . ... TmV, 9 'ur etwa zweieinhalb Millionen Fami. A>«; lien der bisherige Mieterschutz — wie er i- ?,,'„',.' seit 40 Jahren bestond — aufgehoben; , JVn ^ dem Vermieter das Recht eingeräumt,"! ,,\.yv', i'i1 ohne Begründung dos bisherige MieWer» mä i'S» bäUnh zu kündigen; , \'V'l!\!l ^ nack einer kurzen Obergangsfrls! cfie ...

  • Ermittlungen gegen Fränkel eingestellt

    Karlsruhe (ADN/ND). Die Staatsanwaltschaft in Karlsruhe hat das Ermittlungsverfahren gegen ^den ehemaligen Bonner Generalbundesanwalt Wolfgang Fränkel eingestellt. Dies wurde am Mittwoch der Hamburger Nachrichtenagentur DPA vom zuständigen Oberstaatsanwalt Eglin mitgeteilt. Fränkel, der durch Enthüllungen der DDR über seine Vergangenheit als Naziblutrichter im Sommer 1962 aus seinem hohen Amt entlassen werden mußte, seien „keine strafbaren Handlungen nachzuweisen", wurde in Karlsruhe erklärt ...

  • Übereinstimmung

    Der französische Staatspräsident de Gaulle habe jene Gedanken offen ausgesprochen, „die nicht nur in Paris, sondern auch in Bonn erwogen werden". Mit dieser Feststellung weist die Kölner „Deutsche Zeitung" auf die Übereinstimmung der Achsenpartner hin, die „schwere Bedenken" gegen das Moskauer Abkommen angemeldet haben ...

  • Auf Kampfposten für die Partei

    feld In Stuttgart. Weil Erich Gentsch und die Stuttgarter sozialistische Jugendorganisation die. Politik der „Vaterlandsverteidigung" der Ebert, Scheidemann und Noske ablehnten und bekämpften, wurden sie aus der Partei ausgeschlossen. Von 1916 an gehörten die Stuttgarter jungen Sozialisten zur Spartakusgruppe, führten Seite an Seite mit Karl Liebknecht den Kampf unter seiner Losung ...

  • Das gleiche Spiel

    „Bonn kann sich hinter der französischen Position zurückziehen und ist so zweifellos zum Nutznießer des (west-) deutsch-französischen Vertrages in einer mehr als prekären Frage geworden. An diesem Beispiel ist sichtbar geworden, wie zwei Länder wie (West-)Deutschland und Frankreich bei ähnlichen Interessen mit wechselnden Karten zu spielen vermögen ...

  • Auftragskrise

    Flensburg (ADN/ND). Die Flensburger Schiffsbau-Gesellschaft konnte im vergangenen Jahr nicht einen einzigen Neubauauftrag hereinbekommen. Das Unternehmen hat nur noch vier Schiffe im Bau, von denen das letzte Anfang 1964 abgeliefert wird. Die Umsätze der Werft sind im vergangenen Jahr um rund ein Drittel zu-, rückgegangen ...

  • . Wegm adaer AbfehnuMf eine« NichUm»rifrp«ktei

    ablehnte, war keine Überraschung. Um so mehr freut man sich in Bonn über de Gaulles klare Ablehnung eines Nichtangriffspaktes. Der General hat in diesem Punkt alle Gedanken offen ausgesprochen, die man in Bonn nur mit Rücksicht auf Amerika nicht aussprechen wollte." „Mittag", Dusseldorf: Bonn erfreut ...

  • In Moskau siegte die Vernunft

    „In Moskau hat die Vernunft gesiegt, der Atomversuchsstopp wurde perfekt. Das war seit fünf Jahren der erste Schritt nach vorn. Aber schon hat Chruschtschow den zweiten angeboten: Er will gemeinsam mit dem Westen den kalten Krieg liquidieren. Seine Angebote sind weitgehend." „Tagesspieger:

  • Paris und Bonn einig

    ^Seitdem es diesen (west-)deutsch-französischen Vertrag gibt, klingt ein französisches Nein auch halbwegs wie ein (west-)deutsches. Es war wohl nicht der unschuldige Zufall, der ausgerechnet am Tage der Absage aus Paris die CDU zusammenkommen ließ." .Frankfurter Neue Presse": '

  • Bonn erfreut über de Gaulle

    „Die Erklärungen, die Staatspräsident de Gaulle am Montag vor der Presse abgegeben hat, sind in, Bonn mit ausgesprochener Erleichterung aufgenommen worden. Daß er den Atomversuchsstopp

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  • Merkwürdige Versuche

    „Eine Analyse des großen Stromes von Äußerungen, die aus alten Kontinenten eintreffen, hinterläßt nicht den geringsten Zweifer an der zutiefst positiven Einstellung breitester Kreise der Weltöffentlichkeit zu dem in Moskau erzielten Abkommen", schreibt die sowjetische Agentur TASS in einem Kom* mentar ...

  • Rusk und Home kommen am Wochenende nach Moskau

    Der USA-Delegation werden auch fünf Senatoren angehören

    Washincton/London (ADN/ND). USA-Außenminister Dean Rusk wird am Freitag an der Spitze einer amerikanischen Delegation nach .Moskau fliegen, um das Abkommen über das teilweise Verbot der Kernwaffenversuche zu unterzeichnen, teilte das Weiße Haus am Mittwoch mit. Der amerikanischen Delegation werden fünf Senatoren angehören ...

  • Eine leidgeprüfte Stadt

    Korrespondentenbericht aus der Hauptstadt Mazedoniens

    Ein Korrespondent des Deutschen Demokratischen Rundfunks berichtet aus der leidgeprüften Stadt: Die Zeiger der riesigen Uhr des Bahnhofsgebäudes sind auf der Sekunde des Schreckens stehengeblieben. Der Journalist, der im ersten Bericht aus Skoplje die Situation mit der nach einem Bombenangriff verglich, hat recht ...

  • DRK-Hilfszug nach Skoplje

    Konvoi umfaßt Hüfslazarett, fahrbare Großküche und Notstromaggregate

    Dresden (ADN/ND). Ein aus 16 Kraftfahrzeugen und den entsprechenden Anhängern bestehender Hilfszug des Deutschen Boten Kreuzes der DDR wurde am Mittwoch in Dresden zur Reise in das Katastrophengebiet von Skoplje verabschiedet. Der unter Leitung des Generalsekretärs des DRK, Waldemar Röhricht, stehende Hilfszug umfaßt u ...

  • USA über EWG-Zollkrieg erbittert

    Repressalien angedroht / Washington: „Das Maß ist voll?'

    Brüssel/Washington (ND). Auf der Ta- , gung des EWG-Ministerrates in Brüssel leisteten besonders Frankreich und Holland entschieden Widerstand gegen eine Kompromißlösung im Geflügelkrieg mit den USA, so daß eine Entscheidung vertagt werden mußte. Daraufhin erklärte die amerikanische Nachrichtenagentur ...

  • 220000 Einwohner sind obdachlos

    Bcricht der Regierung über das Ausmaß der Katastrophe Belgrad (ÄDN). Das Bundesbüro der jugoslawischen Regierung für die Hilfe an die Geschädigten der Erdbebenkatastrophe in Skoplje hat — wie bereits kurz berichtet — eine Erklärung abgegeben, in der allen betreffenden Ländern, Organisationen und Einzelpersonen für ihre Hilfe für die von der Katastrophe betroffene Stadt gedankt und zu weiteren Hilfsaktionen aufgerufen wird, meldet Tanjug ...

  • „DDR in voller Blüte"

    Brasilianischer Wissenschaftler über seine Reise

    Rio de Janeiro (ADN-Korr.). „Überraschung DDR" heißt ein Artikel des brasilianischen Wirtschaftswissenschaftlers Prof. Alencastre, den „Diario Carioca" als Ergebnis seiner Reiseeindrücke am Wochenende veröffentlichte. Gewohnt, „mit den Augen eines alten Wirtschaftlers zu sehen und die optischen Eindrücke mit der Kälte der statistischen Zahlen zu vergleichen, wurde der Besuch der DDR zu einer großen Überraschung", schreibt Alencastre ...

  • Beginn einer neuen Ära

    Der demokratische Senator Wayne Morse (USA-Staat Oregon} erklärte: „Wenn auf die Paraphierung des Vertrages über das Testverbot, die Ratifizierung folgt, so kann dies den Beginn einer neuen Ära" in den internationalen Angelegenheiten bedeuten. Es kann eine Drosselung des wahnsinnigen atomaren Wettrüstens bedeuten, das die Menschheit im schlimmsten Falle mit der Vernichtung und im günstigsten Falle mit übermäßigen finanziellen Lasten bedroht ...

  • Dreiervertrag gibt Möglichkeiten für neue Abkommen

    Stärkste Unterstützung in der ganzen Welt / Bonner Kabinett will hintertreiben

    Berlin (ND/ADN). Aus allen Erdteilen werden neue Beitritts- und Zustimmungserklärungen zum Moskauer Dreicrabkommen über die Einstellung der Kernwaffenversuche gemeldet. Weitere Staatsmänner und Politiker bringen ihre Befriedigung über den Vertrag zum Ausdruck und sehen in ihm den ersten Schritt zu weiteren bedeutenden Übereinkünften hinsichtlich einer internationalen Entspannung ...

  • Oberst Sung Den-hua gab Cocktail-Empfang

    Berlin (ADN). Anläßlich des 36. Jahrestages der Gründung der chinesischen Volksbefreiungsarmee fand am Mittwoch in Berlin ein Cocktail statt, zu dem Oberst Sung Den-hua, Militärattache der Volksrepublik China in der DDR, eingeladen hatte. Der Einladung waren Generale und Offiziere der Nationalen Volksarmee ...

  • Festkundgebung in Moskau

    Moskau (ADN-Korr.). Im Moskauer Haus der Völkerfreundschaft würdigte am Dienstag Generalmajor Schewtschenko die Tätigkeit des Nationalkomitees Freies Deutschland auf einer Festveranstaltung der Gesellschaft für Sowjetisch-Deutsche Freundschaft, die dem 20. Jahrestag der Gründung des Komitees gewidmet war ...

  • „Ultima Hora" für konsularische Beziehungen

    Die Unterzeichnung eines Handelsvertrages und die Herstellung konsularischer Beziehungen mit der DDR hat das führende Abendblatt Rio de Janeiros, „Ultima Hora", in einem ausführlichen Kommentar zur Lage des brasilianischen Außenhandels gefordert. „Gruppen brasilianischer Industrieller", heißt es, „sind an der Unterzeichnung eines Vertrages interessiert ...

  • Der Menschheit zum Nutzen

    Laut MEN erklarten der Präsident von Tanganjika, Julius Nyerere, und der Ministerpräsident Algeriens, Ahmed Ben Bella, in einem Kommunique: „Beide Staatschefs empfanden große Freude, als sie die Nachricht von- der Paraphierung des Moskauer Vertrags über das Kerntestverbot erhielten. Sie sandten unverzüglich ...

  • Schlag gegen Portugal

    New York.. (ADN). Im Sicherheitsrat wurde am Mittwochnachmittag mit acht Stimmen ohne Gegenstimme die von Ghana, Marokko und den Philippinen eingebrachte Resolution über die Lage in den von Portugal verwalteten Gebieten Afrikas angenommen. Darin werden alle Staaten gebeten, jede Lieferung von Militärmaterial an Portugal zu verhindern, das zur Fortführung der kolonialen Unterdrückung dienen könnte ...

  • Gruß nach Dahomey ♦..

    Berlin (ADN). Aus Anlaß des 3. Jahrestages der Proklamierung der Unabhängigkeit der Republik Dahomey sandte der Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, an den Präsidenten der Republik Dahomey, Hubert Maga, ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschtelegramm ...

  • Große Bedeutung

    Das Abkommen über die teilweise Einstellung der Kernwaffenversuche sei ein Ereignis von gewaltiger internationaler Bedeutung, das Jugoslawien wäi-mstens begrüßt, erklärte ein Sprecher des jugoslawischen Außenministeriums. Das Abkommen bestätige überzeugend die Richtigkeit der Politik von Verhandlungen und die Notwendigkeit gegenseitigen Vertrauens ...

  • Jetzt Handelsschranken weg

    Der amerikanische Industrielle. Lenin- Friedenspreisträger Cyrus Eaton bezeichnete die Paraphierung des Vertrages als „ermutigenden Schritt auf dem Wege zu einem besseren gegenseitigen Verständnis und zur Freundschaft zwischen Ost und West". Er fügte hinzu: „Die Menschen guten Willens hoffen, daß dies auch zur raschen Beseitigung aller Beschränkungen des Handels zwischen den Staaten führen wird ...

  • ... und nachKambodscha

    Berlin (ADN). Anläßlich der Wahl von Ung Hong Sath zum Präsidenten der Nationalversammlung des Königreiches Kambodscha sandte der Präsident der Volkskammer der DDR, Professor Dr. Johannes Dieckmann, dem kambodschanischen Staatsmann telegrafisch Glückwünsche. Professor Dr. Dieckmann gibt in dem Telegramm der Hoffnung Ausdruck, daß die Kontakte zwischen den beiden Parlamenten weiterhin gefestigt und vertieft werden ...

  • Günstige Perspektiven

    Einen „Triumph des Friedens" nannte der gegenwärtig in Leningrad weilende Präsident der kolumbianischen Abgeordnetenkammer, Jose Ancizar Lopez, den Moskauer Vertrag. Die ganze Menschheit habe seit langem auf einen solchen Vertrag gewartet. Mit dem erfolgreichen Abschluß der Moskauer Verhandlungen sei eine Perspektive für allgemeine und vollständige Abrüstung eröffnet worden ...

  • De Gaulies Haltung bedauerlich

    „Die Unterzeichnung des Abkommens, über die Einstellung der Kernwaffenversuche ist der erste positive Akt, der seit dem Ende des Krieges auf dem Weg zur Abrüstung verwirklicht wurde", erklärte der Präsident der Sozialistischen Fraktion der Französischen Nationalversammlung, Gaston Defferre. „Es ist bedauerlich, daß Frankreich ihn nicht unterzeichnen wird ...

  • Friedenswille offensichtlich

    In einer Botschaft des mexikanischen Präsidenten Adolfo Lopez Mateos an Ministerpräsident Chruschtschow, Präsident Kennedy und Premierminister Macmillan heißt es, das Abkommen werde zweifellos in allen Ländern als Zeichen des aufrichtigen Wunsches aufgenommen, die internationalen Beziehungen „auf den Weg des Friedens und der Gerechtigkeit zu lenken" ...

  • Ein Schritt, der Gutes verspricht

    Als einen Schritt, der Gutes für die allgemeine und vollständige Abrüstung verspricht, bezeichnete der äthiopische Kaiser Haile Selassie in Telegrammen an die Staatsoberhäupter der UdSSR, der USA und Großbritanniens den Moskauer Vertrag. Es sei der ausdrückliche Wunsch Äthiopiens, daß die Zukunft die allgemeine und vollständige Abrüstung bringt ...

  • Wir wollen unterzeichnen

    Die Regierung Finnlands hat am Dienstag den Moskauer Vertrag erörtert und beschlossen, den Regierungen der UdSSR, der USA und Großbritanniens mitzuteilen, daß sie den Vertrag zu unterzeichnen beabsichtigt, sobald dies möglich sei. Das wurde in Helsinki offiziell bekanntgegeben. Die Regierung will dem Parlament einen entsprechenden Vorschlag unterbreiten ...

  • Dem Frieden dienlich

    Der indonesische Außenminister Subandrio hat das Moskauer Abkommen begrüßt. Er sagte: „Jede Verständigung zwischen den Großmächten, die die Gefahr eines Krieges herabmindert, findet die Unterstützung Indonesiens." Er gab der Hoffnung Ausdruck, daß das Abkommen eine Grundlage für die weitere Festigung des Weltfriedens darstellt ...

  • Schweiz prüft Möglichkeiten

    Die schweizerischen Behörden werden die Möglichkeiten eines Beitritts der Schweiz zum Moskauer Abkommen „aufmerksam studieren", hat der Generalsekretär des Eidgenössischen Politischen Departements, Pierre Micheli, gegenüber dem britischen Botschafter und dem Geschäftsträger der USA in der Schweiz erklärt ...

  • Luxemburg: Tiefe Genugtuung

    Die luxemburgische Regierung hat am Dienstag in einem Kommunique, ihre tiefe Genugtuung über das Moskauer Abkommen zum Ausdruck gebracht. Sie spricht die Hoffnung aus, daß damit eine Ära der Verständigung und der Zusammenarbeit zwischen den Nationen beginnen möge. Gaston Defferra:

  • Zustimmung in Afghanistan

    Der afghanische König Mohammed Zahir Schah und Ministerpräsident Mohammed Jussuf haben in Telegrammen an die führenden sowjetischen Politiker ihrer Freude über das in Moskau vereinbarte Verbot von Kernwaffenversuchen Ausdruck gegeben. Mexikos Präsident:

  • Völlige Übereinstimung

    Der Präsident Liberias, William Tub-< man, hat erklärt, Liberia wolle das Moskauer Teststopp-Abkommen unterzeichnen. Der Vertrag stimme mit der Forderung der Gipfelkonferenz von Addis Abeba überein, Afrika zu einer atomwaffenfreien Zone zu erklären.

  • Botschaft von Premier Ikeda

    Der japanische Ministerpräsident Ikeda hat in einer Botschaft an Präsident Kennedy die Paraphierung des Abkommens in Moskau begrüßt. Er .hoffe, daß der Vertrag „zur Minderung der internationalen Spannung" führen werde- Indonesiens Außenminister:

  • Britisches Weißbuch

    Die britische Regierung hat am Mittwoch ein Weißbuch mit dem Text des in Moskau paraphierten Vertrages über ein Verbot der Kernwaffenversuche in der Atmosphäre, im kosmischen Raum und unter Wasser veröffentlicht. Senator Morse:

  • Dänemark will beitreten

    Die danische Regierung hat beschlossen, dem Moskauer Abkommen über das Verbot der Kernwaffenversuche beizutreten. Ein entsprechender Beschluß ist am Dienstag auf einer Kabinettssitzung gefaßt worden.

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  • Politische Forderungen

    Keine Einigung erbrachten Verhandlungen des Deutschen Rudersport-Verbandes der DDR und des westdeutschen Ruderverbandes in Hannover über die gemeinsame Mannschaft für die Europameisterschaften 1963 vom 15. bis 18. August in Kopenhagen. Die Vertreter des westdeutschen Ruderverbandes machten den Erfolg der Beratungen von rein politischen Forderungen abhängig ...

  • Vom Ettersberg kam das Festfeuer

    Pionier-Sportbrigade brachte es aus Buchenwald nach Leipzig

    Heute abend wird in. zwei Pylonen vor dem Völkerschlachtdenkmal das Festfeuer des IV. Deutschen Turn- und Sportfestes und der V. Pionierspaftakiade aufflammen. Ingrid Krämer, unsere doppelte Olympiasiegerin, Europameisterin und Europapokalgewinnerin, wird an der linken Feuerschale vor dem Denkmal, der ...

  • Volksvertreter beraten Dienstleistungen

    34. Tagung der Berliner Stadtverordneten wird vorbereitet

    in Vorbereitung der 34. Tagung der Stadtverordneten Ende September in der Hauptstadt bittet, der Berliner Magistrat alle Bürger. Vorschläge und Ideen zur weiteren Verbesserung der Arbeit auf dem Gebiet der Kommunalwirtschaft zu unterbreiten. In einer Besprechung am Mittwoch im Berliner Rathaus gab Stadtrat ...

  • Komplexe Fließfertigung von Anfang an

    Ingenieur Klaus Fischer leitet die Baustelle des Ministeriums für Volksbildung. Zugleich ist er Parteigruppenorganisator des Produktionsabschnittes. Er sagt: „Dem Namen nach sind die drei Baustellen ein Produktionsabschnitt, den ein Abschnittsleiter vorsteht. Aber jede: Bauwerk wurde einzeln errichtet ...

  • Vierter Sieg Amplers

    Er gewann auch die 6. Etappe der DDR-Rundfahrt überlegen

    Ganz im Zeichen der Überlegenheit Klaus Amplers steht die DDR-Radrundfahrt 1963. Der Friedensfahrtsieger feierte am Mittwoch bereits seinen vierten Erfolg. Er gewann die sechste Etappe über 195 km von Annaberg-Buchholz nach Löbau in 5:33:43 Stunden mit 32 Sekunden Vorsprung vor einer Gruppe mit Lux (DHfK I), Mickein (DHfK II), Kazmierzak (ASK I) und Burda (ASK II) ...

  • Reiselustige Kinder

    Junge Pioniere fahren in die Ferne / 3000 ausländische Gäste

    In sieben europäischen Ländern verbringen die besten Jungen Pioniere der Hauptstadt ihre diesjährigen Sommerferien. Vier Berliner Jungen und Mädchen waren dabei, als die DDR-Delegation in der vergangenen Woche nach Artek, in die größte Pionierrepublik der Sowjetunion, abreiste, um am zweiten internationalen Sommerlager des Weltbundes der demokratischen Jugend teilzunehmen ...

  • Wie steht es mit der Technik?

    ND-Streifzug durch die Großbaustelle Berliner Zentrum (II) / Von Hans R e h f e I d t

    Unter den Linden Ecke Wilhelmstraße. Hier wird das Ministerium für Volksbildung einmal seinen Sitz haben. Das moderne vierstöckige Gebäude ist schon fast rohbaufertig, ein imposanter Stahlbeton-Skelettbau aus standardisierten Fertigteilen. Schräg gegenüber an der Ecke Schadowstraße wächst das Verwaltungsgebäude des Außenhandelsunternehmens Wiratex ...

  • Eine großartige Ingenieurleistung

    270 Stahlbetonpfähle tragen ein Bürohaus Unter den Linden

    Kirchstraße machte uns Bauingenieur Horst Günther von der Oberbauleitung des Zentrums bekannt. Da unter diesem Baugelände der S-Bahn-Tunnel der Nord-Süd-Strecke verläuft, mußten zur Sicherheit der S-Bahn wie des zu errichtenden Gebäudes 270 Stahlbeton-Bohrpfähle in den Baugrund eingelassen werden. 13 Spannbetonträger, von denen jeder eine Last von etwa 12 beladenen Eisenbahnwaggons zu tragen vermag, vervollständigen das Kellergeschoß, auf dem sich das neue Gebäude erhebt ...

  • Hilfe im Alltag

    15 Beratungsdienste des DFD und der Nationalen Front haben in den Berliner Stadtbezirken ihre Arbeit aufgenommen. Sie beschäftigen sich besonders damit, wie sie das Leben der Frauen erleichtern können, untersuchen die Arbeit der kommunalen Einrichtungen und laden Fachleute, wie z. B. Ärzte und Pädagogen, zu Sprechstunden für die Berlinerinnen ein ...

  • „Wir erwarten sehr viel von d

    Die ersten internationalen Gäste weilen bereits in der Feststadt / Englands Schwimmer kommen heute / Von unserer Leipziger Festredaktion

    s Wenige Stunden vor der festlichen Eröffnung des IV. Deutschen Turn- und Sportfestes durch den Schirmherrn, Genossen Walter Ulbricht, erklärte uns der Präsident des Deutschen Turn- und SportbundeSj Manfred Ewald, in einem Gespräch: „Wir erwarten sehr viel von diesem Fest. Es hat die Aufgäbe, den Aufschwung unseres Sports zu dokumentieren und zii zeigen, wie weit wir auf dem' Weg der Verbreitung des Volkssports gekommen sind ...

  • Wir könnten schneller bauen

    '„Eigentlich müßten doch die drei großen Rapid-Kräne ständig in Bewegung sein, ununterbrochen montieren", meint der Schlosser und AGL-Vorsitzende dieses Baubereichs Herbert Märenz. „Ich bih ein alter Berliner und freue mich über jedes neue Gebäude unserer Stadt. Nur, mir dauert mancher Bau einfach zu lange ...

  • Figuerola in Leipzig

    Einer der weitbesten Sprinter, der Kubaner Enrique Figuerola, ist in Leipzig eingetroffen und wird am Sonntag beim großen Leichtathletiktreffen im Stadion der 100 000 starten. Der Kubaner belegte im 100-m- Finale der Olympischen Spiele von Rom den vierten Platz und schlug in einem aufsehenerregenden Lauf bei den panamerikanischen Spielen in Sao Paulo die gesamte amerikanische Elite ...

  • Jette

    „Oberhemden in vier; bis seijis Tagen." Solche Ankündigungen verführen aud den größten Skeptiker, Kunde der »Flinker Jette" am Alex zu werden. Dienstag gibt e die Hemden ab, ■. Spätestens Montag seien sie, fertig, er fährt er erfreut. Das ist Kundendienst! Weil aber immer einmal etwas dazwi schenkommen kann, geht er erst am nach sten Dienstag wieder zu seiner neuer Freundin, und er muH hören: »Noch nich! fertig, leider ...

  • Mähdrescherfahrer ausgezeichnet

    Die Mähdrescherfahrer Gustav Hahnsch und Manfred Schröder aus der LPG „1. Mai" In Wartenberg wurden am Dienstag als beste Mähdrescherbesatzung der Berliner Landwirtschaftsbetriebe vom Bezirkslandwirtschaftsrat ausgezeichnet. Die beiden Genossenschaftsbauern konnten die Tagesnorm von 3,6 Hektar wiederholt überbieten ...

  • Besucher aus aller Welt

    Über 33 000 Besucher sahen bisher die Ausstellung „Uns allen zum Nutzen" im Pavillon am Alexanderplatz. Prominentester Gast war am Mittwoch Lotte Ulbricht. Die Ausstellung ist eine eindrucksvolle Bilanz der Erfolge auf allen wirtschaftlichen Gebieten, in der Kunst und Literatur. Sie informiert über die Planerfüllung der Betriebe im ersten Halbjahr 1963 und über die Verpflichtungen der Werktätigen der DDR für das zweite Halbjahr ...

  • Alle materiell interessieren

    Auch der Leiter des ganzen Pröduktionsabschnittes, Ingenieur Waldemar Stahlhut, hat aus dem Bauablauf der letzten Zeit neue Erkenntnisse gewonnen: „Ich habe mit großem Interesse die Beratungen der Wirtschaftskonferenz verfolgt. Meiner Ansicht nach müßten alle am Bau Beteiligten, vom Auftraggeber über die Projektierung bis zum Baubetrieb, ökonomisch am schnellen, billigen und guten Bauen — also an der komplexen Fließfertigung — interessiert werden ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8., Mauerstraße. 39'4o. TeL 22 03« - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176. Tel. 42 0014 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner stadtkontor, Berlin N 5a. Schönhauser Allee H4, Komo-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN. Berlin C 2. Rosenthaler Straße 28-31 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Aussichten für Donnerstag; Teils heiter, teils stärker bewölkt, örtlich Gewitterschauer, warm und schwül. Höchsttemperaturen 23 bis 27 Grad. Tiefste Nachttemperaturen um 15 Grad. Schwache bis mäßige östliche Winde. Für Berlir): Sonnenaufgang 4.24 Uhr, Sonnenuntergang 19.59 Uhr; Mondaufgang 17.06 Uhr, Monduntergang 1 ...

  • Betrüger festgenommen

    Die Berliner Volkspolizei konnte jetzt einen Trickbetrüger festnehmen, der sich als Beauftragter der Bewag ausgab und unberechtigt Kassierungen vornahm. Es handelt sich um den 30jährigen Paul F., der sich unangemeldet in der DDR herumtrieb. P., der seit Anfang Juli vorwiegend Rentner schädigte, ist überführt und geständig ...

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L Friedenspolitik, Koexistenz und deutsche Frage III. Wo stehen wir? Wir sind Westdeutschland um eine Epoche voraus: IV. Die Gewißheit unseres Sieges IL Volksabstimmung durch gute Taten
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