25. Apr.

Ausgabe vom 28.07.1963

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  • KOMMUNIQUE über die Beratung der Ersten Sekretäre der Zentralkomitees der kommunistischen und Arbeiterparteien und der Regierungschefs der Mitgliedländer des RGW

    Moik*a (ADN). Vom 24. bis 26. Juli 1S63 fand in Moskau eine Beratung der Ersten Sekretäre der Zentralkomitees der kommunistischen und Arbeiterparteien und der Regierungschefs der Mitgliedländer des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe statt An der Beratung nahmen die Ersten Sekretare der Zentralkomitees der kommunistischen und Arbeiterparteien und die Regierungschefs der Volksrepublik Bulgarien, der - ...

  • KOMMUNIQUE

    über die Tagung des Politisch-Beratenden Ausschusses der Mitgliedstaaten des Warschauer Vertrages

    Moskau (ADN). Das Kommunique über die Tagung des Politisch-Beratenden Ausschusses der Warschauer Vertragsstaaten hat folgenden Wortlaut: „In Moskau hat am 26. Juli 1963 die ordentliche Tagung des Politisch-Beratenden Ausschusses der Mitgliedstaaten des Warschauer Vertrages über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitige Hilfe stattgefunden ...

  • Ein Erfolg für die friedliche Koexistenz

    Die „gute Nachricht aus Moskau, wie wir am Tage der Paraphierung des Abkommens über den Teststopp schrieben, bewegt weiterhin die gesamte Menschheit. Einmütig haben die Repräsentanten der Staaten des Warschauer Vertrages auf ihrer Moskauer Beratung das Abkommen gebilligt. Mit wenigen Ausnahmen hat die Paraphierung in der ganzen Welt zustimmendes Echo ausgelöst ...

  • DDR hilft Erdbebenopfern ;

    Berlin (ADN). Ein Hilfskomitee bei der Regierung der DDR für die Opfer der Erdbebenkatastrophe in Sköplje in der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien wurde unter Leitung des Stellvertreters des Vorsitzenden-des Ministerrates und Minister .für Gesundheitswesen Max Sefrin gebildet. .Denn Hilfskomitee gehören ...

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  • Westberliner Senat soll endlich zur Entspannung beitragen

    6. Tagung des Vorstandes der SED-Westberlin

    Berlin (ÄffN). Der Vorstand der SED- Westberlin hat auf seiner 6. Tagung am Sonnabend den Senat von Westberlin aufgefordert, „endlich mit einem eigenen Beitrag zur Entspannung zu beginnen, den kalten Krieg einzustellen und Verhandlungen mit der Regierung der DDR aufzunehmen". In seinem einleitenden Referat wertete der 1 ...

  • Auf der Tagesordnung: Fragen der Wirtschaftskonferenz

    Genosse Jupp Steidel erläuterte in Suhl die Aufgaben der Gewerkschaften im neuen ökonomischen System der Planung und Leitung der Volkswirtschaft

    Suhl (NT>). Die Hauptaufgaben der Gewerkschaften, die sich aus den Beschlüssen des VI. Parteitages und der Wirtschaftskonferenz des ZK und des Ministerrates ergeben, standen im Mittelpunkt der Kreisdelegiertenkonferenz des FDGB in Suhl. Die Delegierten - hervorragende Betriebsarbeiter, Aktivisten, Neuerer, Frauen und Jugendliche — legten in der Diskussion ihre ersten Erfahrungen und Gedanken in Auswertung der Wirtscftaftskqnferenz dar ...

  • Ein Erfolg

    (Fortsetzuna von.Seite 1) _ Streitfragen durch Verhandlungen zu lösen. Es ist möglich, weil die sozialistischen Länder ihre vereinigte Kredit für den Frieden in die Waagschale gelegt haben. Das wird auch in Zukunft geschehen. Ein gutes Omen ist, daß es nach der Paraphierung des Abkommens als' ■selbstverständlich gilt, daß auf den ersten Schritt weitere Schritte folgen müssen ...

  • So erkämpfte die Sowjetunion das Abkommen

    19, Juni 1946: Die Sowjetunion fordert in der Atomkontrollkommission der UNO das Verbot und die Vernichtung sämtlicher Atomwaffen; 11, Juni 1947: Andrej Gromyko legt einen Konventionsentwurf vor, der gleichzeitig "ein AtomwaHenverbot und eine entsprechende Kontrolle vorsieht; I. Oktober 1948: Rede des ...

  • Achsenkomplott gegen Verständigung

    Bonn hofft auf de Gaulle / Angriff gegen Macmillan und Kennedy

    Berlin (ND/ADN). Die Adenauer-Regierung legt es nach der Paraphierung des Vertragstextes für ein Abkommen zur Einstellung der Kernwaffentests nunmehr verstärkt darauf an, eine weitere Verständigung zwischen Ost und West über die aggressive Achse Bonn—Paris zu stöben. Der französische Staatspräsident de Gaulle biete die Garantie dafür, daß man nicht „ohne uns über uns" verhandeln kann, schreibt der „Rheinische Merkur" dazu in seiner jüngsten Ausgabe ...

  • Um neue Abkommen bemühen

    USA-Präsident Kennedy bezeichnete am Freitagabend in. einer Bundfunk- und Fernsehansprache an die amerikanische Bevölkerung das Moskauer Abkommen als „einen Lichtschacht in die Dunkelheit" des- kalten «Krieges-zwischen Ost und West. Er sagte, „ich spreche heute abend zu Ihnen in einem Geist der Hoffnung" ...

  • Dritter ZRA 1 für Zeiss

    Jena. (ADN/ND). Dero größten Rechenzentrum der DDR im VEB Carl Zeiss Jena wurde in dieser Woche die dritte elektronische Rechenmaschine vom Typ ZRA1 übergeben. Die Maschine, die in der Sekunde 200 Operationen ausführt, wurde im Betriebsteil Saalfeld des VEB Carl Zeiss, des größten feinmechanischoptischen Betriebes der Welt, gebaut ...

  • Einmütige- Meinung in der Welt: letzt muß weiter verhandelt werden Ungewöhnlich breite Zustimmung zum vereinbarten Teststoppabkommen

    Berlin fADN/NDj. Der in Moskau von Vertretern der UdSSR, der USA und Großbritanniens paraphierte Vertrag über die Einstellung der Kernwaffenversuche in der Atmosphäre, im Kosmos und Unter Wasser hat unter den bedeutendsten Politikern der Welt ein Maß-an Zustimmung und Übereinstimmung gefunden, wie es keinem Ereignis in den letzten Jahren beschieden war ...

  • Glückwunsch des ZK

    Genossin Prof. Hedwig Voegt 60 Jahre Berlin (ND). Das Zentralkomitee beglückwünscht Genossin Professor Hedwig Voegtr Mitglied der Bezirksleitung Leipzig und Direktorin des Instituts für literarische Publizistik und Stilistik, zu ihrem heutigen 60. Geburtstag. Genossin Voegt wurde 1925 Mitglied der KPD und war unter anderem Herausgeber einer illegalen Betriebszeitung ...

  • Meinungsverschiedenheiten

    Der erfolgreiche Verlauf der Moskauer Verhandlungen hat auch die seit langem schwelenden außenpolitischen Meinungsverschiedenheiten in Bonn neu belebt. Die CDU-Zeitung „Rheinische Post" berichtet von Auseinandersetzungen in der CDU. Der Fraktionsvorsitzende Brentano spreche von einer „Aufweichung wichtiger (west-)deutscher Positionen" ...

  • Tagung des Exekutivkomitees des RGW

    Moskau (ADN). Am 26. Juli fand in Moskau die 8. Tagung des Exekutivkomitees des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe statt. Das Exekutivkomitee ergriff die notwendigen Maßnahmen, die auf die Verwirklichung der Empfehlungen der Beratung der Ersten Sekretäre der Zentralkomitees der kommunistischen und Arbeiterparteien und der Regierungschefs der Mitgliedländer des RGW sowie der Beschlüsse der in der Zeit vom 24 ...

  • Wir werden uns anschließen

    Der amtierende norwegische Außenminister, Handelsminister Gundersen, erklärte, der in Moskau paraphierte Vertrag sei der erste klare Ausdruck dafür, daß die Großmächte sich darüber einig seien, der Krieg könne kein politisches Instrument mehr sein. Er sei davon überzeugt, daß sich Norwegen dem Vertrag anschließen werde ...

  • AP: de Gaulle lehnt ab

    Paris (ADN). „Der französische Staatspräsident Charles de Gaulle wird den sowjetischen Vorschlag für einen Nichtangriffspakt zwischen der NATO und dem Warschauer Pakt ablehnen, verlautete von maßgeblicher Seite in Paris", meldet die amerikanische Nachrichtenagentur AP. Es sei in der französischen Hauptstadt weiter zu erfahren gewesen, daß „de Gaulle mit der Bundesregierung einer Meinung" sei ...

  • Zur Unterzeichnung bereit

    Indien sei bereit, das Moskauer Abkommen über den Teststopp zu unterzeichnen, wurde am Sonnabend in der indischen Hauptstadt bekanntgegeben. In der Verlautbarung des Außenministeriums wird das Vertragswerk als „Markstein der internationalen Zusammenarbeit" bezeichnet. Norwegischer Außenminister:

  • Beitritt wird beraten

    Er sehe keinen Grund, weshalb Dänemark die Frage des Beitritts zum Moskauer Abkommen nicht positiv entscheiden sollte, erklärte Ministerpräsident Jens Otto Krag. Über den Beitritt Dänemarks solle auf einer Ministerratssitzung entschieden werden. Schwedens Ministerpräsident:

  • Mitunterzeichnung erörtert

    Der Außenpolitische Ausschuß des Schwedischen Reichstages wird über eine Mitunterzeichnung des Moskauer Abkommens durch Schweden beraten, erklärte der schwedische Ministerpräsident Erlander. Er nannte das Abkommen ein „erfreuliches Ereignis". Australiens Außenminister:

  • Unser Land wird ratifizieren

    Australien will sich dem Dreimächteabkommen über das Verbot der Kernwaffenversuche anschließen, erklärte der australische Außenminister Sir Garfield Barwick. Barwick betonte, Australien •werde- unverzüglich -Maßnahmen zur - Ratifizierung dieses Vertrages treffen.

  • ' Gespräche fortsetzen

    Der britische Außenminister Lord Home billigte am Freitag im Oberhaus denVertrag und gab der Hoffnung Ausdruck, daß er. zu weiteren Verhandlungen mit der Sowjetunion und zu einem neuen Abkommen führen werde. Indisches Außenministerium:

  • SEÜES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen. Chefredakteur: Eberhard Heinrich. Dr. Günter Kertzscher. atellv Chefredakteure: Horst Bitschkowskl, Harri Czepuck. Walter Florath. Dr. Rolf putermuth. Georg Hansen. Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter

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  • Feudale Schranken

    Unter den Bedingungen der feudalistischen Produktionsverhältnisse war es nicht verwunderlich, daß sich technische Erfindungen von weittragendem Charakter nicht durchsetzen konnten. Die Papiermaschine wurde zwar 1799 von Louis Robert erfunden, in Deutschland kam sie aber erst Mitte des 19. Jahrhunderts zur Anwendung ...

  • Ein See wird geboren

    Wenn Oberbauleiter Kurt Spengler und sein Vertreter Gerhard Neukirchner erzählen, kann man sich schon heute plastisch vorstellen, wie sich diese Gegend verwandeln wird. Es entsteht ein Staubecken auf einer Fläche von 88 ha. Welch ein See! Er ist auch ein vorzüglicher Hochwasserschutz. 19 Millionen m3 Wasser wird der Inhalt bei Vollstau betragen ...

  • DasSchmuckstück von Tangermünde

    Mancher Tourist, der einmal auf der Magdeburger Strecke ist, würde gewiß einen kleinen Abstecher nach dem Städtchen Tangermünde in der Altmark .nicht bereuen, wäre ihm die mittelalterliche Stadt nicht nur ein Begriff für Schokolade und gute Konserven. Dabei ist Tangermünde wirklich sehenswert. Innerhalb der Mauern der Altstadt steht eines der schönsten und bedeutendsten Rathäuser der Backsteingotik im norddeutschen Raum ...

  • Was Wasserzeichen verraten

    Herstellung und der tausendfältige Gebrauch des Papiers entwicklungsgeschichtlich im Zusammenhang mit der Gesellschaft gezeigt wird, ist eine gewaltige Demonstration der Geschichte der Menschen." In der Tat, wer das Museum besucht hat gibt ihm recht. Zu den Schätzen des Museums gehören: # technische Denkmale handwerklicher und maschineller Pa:piermacherei ...

  • Auf Goethes Spuren

    Das Deutsche Papiermuseum ist jetzt darum bemüht, vor allem die Papiergeschichte der neueren Zeit im Zusammenhang mit der Entwicklung der organisierten Arbeiterklasse durch die Einrichtung von drei weiteren Ausstellungsräumen den Besuchern nahezubringen. Neben der kulturgeschichtlichen Bedeutung des Greizer Museums fst seine Forschungstätigkeit ein wichtiger Bestandteil der Arbeit Wo Akten schweigen, geben Wasserzeichen im Papier oft wertvolle Aufschlüsse ...

  • Chemisch entrindet

    Im Staatlichen Forstwirtschaftsbetrieb Hettstedt in Wippra (Südharz) führten Forstingenieure und Waldarbeiter gemeinsam mit Wissenschaftlern des Instituts für Forstwirtschaften Tharandt Versuche zur chemischen Entrindung bei Buchenfaserholz durch. Diese Holzsorte muß vor dem weiteren Aufschluß sorgfältig entrindet werden ...

  • Ein Lebenswerk

    Begründer der Sammlungen war Dr. Karl Theodor Weiss (1872-1945). Von Beruf Rechtsanwalt, galt doch sein ganzes Sinnen und Trachten dem Papier. Bereits in seiner Studienzeit entdeckte er ■ seine Vorliebe für alte Handschriften, alte Papiere und ihre Wasserzeichen. Aus der Liebhaberei wurde im Laufe der ...

  • Privileg fürs Lumpensammeln

    Als die „Weiße Kunst" eine feste Ehe mit der „Schwarzen Kunst" einging (1440 erfand Gutenberg den Buchdruck mit be-i weglichen Metallettern), verdoppelte sich in Deutschland von 1450 bis 1500 die Anzahl der Papierbetriebe. Und bis zum Jahre 1600 versechsfachte sie sich. Von Anfang an wurde in Deutschland die Papiermacherei manufakturmäßig betrieben ...

  • 800-Jahr-Feier

    Die Einwohner von Weißenborn, Kreis Freiberg, begingen in diesen Tagen das^ 800jährige Bestehen ihres Ortes. Im Tal des Oberlaufes der Frei berger Mulde gelegen, hat sich der Ort von einem Waldhufendorf zu einer bedeutenden Industriegemeinde mit 2220 Einwohnern entwickelt. Die Erzeugnisse der Zellstoff- und Papierfabrik sind im In- und Ausland wegen ihrer Qualität sehr gefragt ...

  • Tausendjähriges Geheimnis

    Der Besuch des Deutschen Papiermuseums trägt wesentlich zum Verständnis der Geschichte bei. Nach einer chinesischen Chronik wird die Erfindung des Papiers dem Ackerbauminister Tsai Lun im Jahre 105 unserer Zeitrechnung zugeschrieben. Aber fast 1300 Jahre dauerte es, bis das Geheimnis der Papierherstellung auch in Deutschland bekannt wurde ...

  • Bau der 600

    Kurt Spengler und Gerhard Neukirchner berichten vom augenblicklichen Baugeschehen: »Wir errichten als Hauptbauwerk einen Steinschüttdamm mit einem Volumen von etwa 980 000 m3, der von der unteren Sohle eine Höhe von 50 Metern erreicht. Die Sohle ist 230 Meter breit, die Dammkrone 280 Meter lang und 8 Meter breit ...

  • Seltenheit

    Weiße Heidelbeeren fand kürzlich ein Mädchen am Blössenberg bei Sonneberg. Sie waren voll ausgereift und hatten den üblichen Heidelbeergeschmack. (ADN)

  • • Spiegelbild der Geschichte

    Dr. Wisso Weiss, Leiter des Greizer Museums, ist da anderer Meinung: „Ein Papiermuseum", so sagt er, „in dem die

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  • Brecht und das „Piccolo"

    Theaterbrief aus Mailand von Bruno Schacherl

    Nach über einem Jahr Vorbereitung ■nnd fast vier Monate währenden Proben hat das „Piccolo Teatro" in Mailand Brechts „Leben des Galilei" auf die Bühne gebracht. Es hat uns damit nicht nur — wie schon viele Kritiker schrieben — das größte Schauspiel der Nachkriegszeit vorgestellt, sondern diese Inszenierung darf in der italienischen Thcaterkultur als vollendetste Leistung jener Künstlergeneration gewertet werden, die im antifaschistischen Widerstandskampf gewachsen ist ...

  • Das Bildseiner Heimat

    Die Ausstellung von Werken des bulgarischen Malers Iwan Christow, die gegenwärtig im Zentralen Haus der Deutsch-sowjetischen Freundschaft in Berlin gezeigt wird, verdient entschieden mehr Aufmerksamkeit, als ihr bisher zuteil wurde. Bis zum 31. Juli ist noch Gelegenheit, die großartigen Schilderungen der bulgarischen Landschaft kennenzulernen ...

  • Goldoni auf der Opernbühne

    „Truffaldino'! von Wolfgang Bothe in Stralsund uraufgeführt

    Zum Spielzei|ende stellte das Ensemble des Theaters ■'der Werftstadt Stralsund eine neue Oper vor, die nach Ottmar Gersters „Fröhlichem Sünder" und Kurt Schwaens „Morgengabe" wiederum heiteren Charakters ist. Wolfgang Bothe, der junge Kapellmeister des Stralsunder Ensembles, schrieb in enger Anlehnung an Carlo Goldonis berühmtes Lustspiel „Diener zweier Herren" seinen „Truffaldino", der wenige Tage nach der Stralsunder Uraufführung vom gleichen Ensemble auch in Greifswald gezeigt wurde ...

  • Hitlers Heerespsychologie

    Im November 1957 eröffnete der Westberliner Bischof Dibelius an der Universität Münster (Westfalen) ein „Ostkirchen- Institut". Unter Hinweis auf die Gebiete Polens ostwärts von Oder und Neiße bemerkte Dibelius in seiner Eröffnungsansprache: „Wenn diese Welt im Augenblick für uns politisch und kirchlich, wenn auch nicht eine verlorene, aber doch weit entfernte Welt geworden ist, zu der wir uns nur sehr schwer wieder einen Zugang eröffnen können ...

  • „Gerettete Sünder"

    Westlichen Pressemeldungen zufolge sitzt einer der intimen Nazibundesgenossen Globkes in der „Kirchen-Regierung" der braunschweigischen Evangelisch-Lutherischen Landeskirche. Dr. K n o s t ist sein Name. Dieser Mann war Regierungsrat im faschistischen Reichsinnenministerium. Knost amtierte als sogenannter Rasse- Hygieniker im Ministerium Frick nur wenige Türen von Globke entfernt ...

  • Unbewältigte Vergangenheit

    Das Wirken des Rassenkommentators Dr. Knost und des „Rassenkundlers" Prof. Stupperich Ist ein Symptom, eine charakteristische Begleiterscheinung in der westdeutschen NATO-Kirche. Sie sind bei weitem nicht die einzigen „geretteten Sünder" der Militärkirche, auf die sich Globke bei der Ausübung seiner gefährlichen Macht stützt ...

  • Alte Bekannte

    Das also sind die Voraussetzungen, die Stupperich zum geeignetsten Kandidaten für den Direktorenposten des „Ost-Instituts" der Militärkirche machten. Er Ist ein alter Bekannter der Nazigenerale Im Bonner Kriegsministerium und als Heerespsychologe Hitlers ein Gesinnungsfreund Globkes. Welcher Art die „Ostfragen" waren, mit denen sich Stupperich im zweiten Weltkrieg befaßte, das geht aus seinen eigenen Veröffentlichungen in dieser Zeit hervor ...

  • Gemeinsamer Kampf

    In der DDR wurde der Faschismus mit der Wurzel ausgerottet, und dabei hat die christliche Bevölkerung mitgeholfen. Die intellektuellen Urheber faschistischer Gewaltverbrechen sind hier ihrer gerechten Strafe zugeführt worden. Christliche Bürger bauen in der DDR seit über einem Jahrzehnt an einem sauberen, demokratischen und starken Staat der Arbeiter und Bauern mit ...

  • DAS WISSEN

    Voh Jnge W M n k e

    Die Bauern beschlossen An der Kreuzung des Weges Zu den Feldern hinaus Neben dem Spielplatz Für ihre Kinder Eine Bibliothek zu erbauen Steine waren da Und Sand Und fleißige Hände Doch die Hände Und Köpfe Der Beherrscher Weiter fruchtbarer Felder Wurden schwer Über Zeichnungen Auf weißem Papier Ein Plan mußte her Zum Planen gehört Wissen Und sie standen Vor Steinen ...

  • Faschistisches Netz

    Der Prozeß gegen den millionenfachen Judenmörder Globke vor dem Obersten Gericht der DDR hat die Feststellungen des Darmstädter Pastors dokumentarisch belegt und auf die aufgeworfene Frage umfassend Antwort gegeben. Der braune Schattenkanzler hat über alle Institutionen und Einrichtungen, die der Sicherung des derzeitigen Bonner Regimes dienen, ein Netz von faschistischen Gewaltverbrechern und der intellektuellen Urheber solcher Verbrechen gespannt ...

  • Verblüffende Ähnlichkeit

    Kairo (ADN). Die Erforschung der rätselhaften Übereinstimmung zwischen den Kulturen der Mayas und der alten Ägypter haben .sich die Wissenschaftier Dr. Labib Bahour vom Koptischen Museum in Kairo und Dr. Mohammad Hammad zum Ziel gesetzt. Die beiden Wissenschaftler veröffentlichten Vergleiche von 22 Schriftzeichen und Symbolen, die verblüffende Ähnlichkeit aufweisen ...

  • Kubanische Grafiken

    Güstrow (ADN). Zu Ehren des Nationalfeiertages der Republik Kuba zeigt das Güstrower Heimatmuseum bis zum 13. August eine Ausstellung mit Grafiken aus Kuba. Diese erste Schau kubanischer Kunst in der DDR, die bereits in mehreren Bezirken von Tausenden Besuchern gesehen wurde, enthält ausdrucksstarke Holz- und Linolschnitte, Holzstiche und Radierungen ...

  • Braune Gestalten in der Militärkirche

    Zur Verantwortung der kirchlichen Kreise für die Endlösung des Nazismus in Westdeutschland

    Antikommunismus und von der imperialistischen Revanchepolitik bestimmt. Deshalb wurden sie zu aktiven Helfern faschistischer Untaten; deshalb sind sie heute im Bonner Staat in leitenden Funktionen und durchsetzen mit ihrem Ungeist das gesellschaftliche Leben Westdeutschlands.

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  • Bautzen bremst

    Kontrolle durch Minister Reichelt Mähdrescher kannten mehr leisten

    Bautzen (ND). Vom Fortgang der Erntearbeiten im Kreis Bautzen überzeugta sich am Donnerstag Minister Hans Reichelt, Stellvertreter des Vorsitzenden des' Landwirtschaftsrates der DDR. Gleichzeitig kontrollierte er, ob seine Weisungen vom 16. Juli zur Obergabe der Technik an die LPG und der reibungslose Einsatz der Maschinen für die Ernte eingehalten wurden ...

  • Was gut schmeckt

    Stundenweise hilft die kräftige Frau. Verschmitzt blinzelt sie mit den Augen, die sich'unter starken Brauen verstecken, wenn sie spricht. „Brot und Kuchen vom Getreide, das man ernten hilft", so sagt sie, „schmecken noch mal so gut." Wenn das Getreide auf dem Speicher lagert, ist die Ernte noch nicht beendet ...

  • Die Hitzewelle gut gemeistert

    Magistrat dankt allen Helfern / Reiches Angebot an Gemüse, Obst und Geflügel

    Der Stadtrat für Handel und Versorgung, Alexander Mallickh, sprach am Sonnabend in einer Pressebesprechung im Berliner Rathaus den Mitarbeitern der Berliner Getränkeindustrie, der Gaststätten, des Einzelhandels und des Fuhrparks seinen Dank aus für die vorbildliche Einsatzbereitschaft in den vergangenen heißen Tagen ...

  • Erntetage ohne Nächte

    &u£ den Feldern von Werbig-Langsow notiert von Arthur B o e c k

    Aßt Katzenaugen sieht Werbig-Langsow nachts in das Oderbruch. Diese Katzenaugen stammen von den Mähdreschern, von den Traktoren. In diesem Dorf gibt es jetzt keine Nächte. Werbig- Langsow kennt nur eines: Erntezeit. yierundzwanzig Stunden täglich. Di« Bauern der dortigen LPG „Karl Marx" ernten wie nie zuvor ...

  • Nach Stundenplan

    Sie gönnen sich alle kaum Ruhepausen; während das Getreide aus dem Bunker auf den Hänger rutscht, trinken sie einen Schluck Brause oder schwarzen Tee, essen eine Stulle und Gurkensalat, rauchen ihre Zigarette. Nur der Schichtwechsel macht dabei eine Ausnahme: Er bildet einen Marktplatz der Erfahrungen und der Kniffe ...

  • Stadtschulrat besuchte kleine Urlauber

    Der Berliner Stadtschulrat Gisbert Müller besuchte dieser Tage Pioniere und Schüler der Hauptstadt in ihren Ferienlagern. Herzlich empfangen wurde er von den Teilnehmern des Mathematik-Ferienlagers am Hölzernen See. 62 Mädchen und 127 Jungen der 6. bis 8. Klasse verleben hier bei Spiel und Sport und täglich ein bis zwei Stunden Mathematik frohe Ferientage ...

  • Sein Einstand

    Alle diese Arbeiten erfolgen in zwei, teils sogar in drei Schichten, weil eben das ganze Dorf die Ernte einbringt. Nur eine einzige Arbeit ist davon ausgenommen — die des LPG-Vorsitzenden. Unser Genosse Arthur Bieler ist jetzt immer auf den Beinen, damit alles rollt. Es geht um seine erste Ernte in Werbig-Langsow, ...

  • „Olympia" verabschiedet sich

    Der Zirkus „Olympia" wird sich von den Berlinern am heutigen Sonntagnachmittag nach seiner letzten Vorstellung in der Hauptstadt verabschieden. Dann werden sich die 170 Ensemblemitglieder mit ihren 120, Tieren auf die Reise in die nördlichen Bezirke der DDR begeben. Zwischenstation wird in Bernau gemacht, wo am Dienstag bereits Premiere ist ...

  • Apothekeribereitschaftsdierist

    Bis zum 2. August haben Bereitschaftsdierist: Apotheke in der Pappelallee, Pappelällee 3/4; Prenzlauer Apotheke, Prenzlauer Allee 214; Apotheke am Alexanderpjatz, Neue Königstraße 42; Zentralapotheke äes MDV, Luisenstraße 19; Apotheke am Petersburger Platz; Lenbaeh-Apotheke, Sonntagstraße 5; Wilhelminenhofapptheke, ...

  • Schweres Unglück in Westberlin

    Zwei Tote und vier Schwerverletzte sin<}. die. Opfer eines Verkehrsunglücks auf dem. Westberliner Kurt-Schumacher- Damm. Der vermutlich angetrunkene 22jährige Holger M. aus Charlottenburg raste mit einem Personenwagen in eine gut markierte Fahrbahnverengung hinein.. Dabei prallte er mit dem Wagen gegen die Absperrungsbarrieren, geriet ins Schleudern und fuhr mit voller Wucht gegen einen entgegenkommenden Volkswagen ...

  • Blick auf den Spielplan

    METROPOL-THEATER, Sonntag, 19 Uhr: „In Frisco ist der Teufel los" ***); Montag geschlossen ZIRKUS OLYMPIA, Sonntag, 15.30 Uhr: «Parade des Lachens" (letzte Vorstellung) *) Alle übrigen Theater haben Spielferien. ••*) Karten erhBltlich, ••) noch einige Karten erhältlich, •) Karten ausverkauft.

  • Frohe Ferien

    Hunderte Kinder von Betriebsangehörigen des VEB Berliner Glühlampenwerk verleben im Juli und August in Thüringen oder an der Ostsee frohe Ferientage. Der Betrieb stellte für die diesjährige Kinderferienaktion rund 70 000 DM bereit.

  • Wer macht was?

    Der Stadtbezirk Köpenick hat eine Broschüre über das Reparatur- und Dienstleistungswesen des Bezirks herausgegeben. Unter der Überschrift „Wer macht was?" werden alle Annahmestellen der Handwerksbetriebe aufgezählt.

  • Tee und Zitronen

    . Täglich 1200 Liter kalten Tee und etwa 300 kg Zitronen bzw. Zitronensaft stellte die Gewerkschaft den Arbeiterinnen und Arbeitern des Berliner Glühlampenwerkes während der Hitzetage zur Verfügung.

  • Neues Wohnviertel

    3855 Wohnungen werden gegenwärtig in dem neuen Wohnviertel an der Hans- Loch-Straße in Lichtenberg gebaut. Noch in diesem Jahr sollen die ersten Mieter in die neuen Wohnungen einziehen.

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  • Polens Wälder

    yur Visitenkarte eines sozialistischen Staa- "■ tes gehört die Sorge um die heimatlichen Wälder, denn sie bieten den Menschen nicht nur Freude und Erholung, sondern sind auch der natürliche Wasserspeicher und die natürliche Lunge des Landes. Es liegt auf der Hand, daß diese Eigenschaften im Zuge der wachsenden Industrialisierung, des schnell steigenden Wasserverbrauchs und der zunehmenden Verschmutzung der Atmosphäre, immer größere Bedeutung erlangen ...

  • Wachstum

    Genosse Promyslow ist von Hause aus Bauingenieur. Was liegt näher, als das Gespräch mit dem Thema Bauwesen zu beginnen, zumal die an allen Ecken und Enden der Stadt hervorschießenden Neubauviertel unübersehbar sind. „Allein in den ersten vier Jahren des Siebenjahrplans sind in Moskau neue Wohnbauten entstanden, in denen ungefähr 500 000 Familien oder etwa 1,7-Millionen Menschen Einzug gehalten haben ...

  • Größer und besser

    Es wird nicht nur noch mehr, noch schneller, noch ökonomischer gebaut, sondern vor allem auch noch besser, komfortabler, großzügiger. Die Typenwohnungen z. B. erhalten vergrößerten Nutzraum. Küchen, Dielen usw. werden größer, nicht jedoch die Wohnzimmer. Genosse Promyslow hat sehr präzise Vorstellungen in bezug auf die Nachfolgeeinrichtungen ...

  • Generalplan des Verkehrs

    Das Gespräch wendet sich zum Schluß einem für alle Großstädte .lebenswichtigen Problem zu: dem Verkehrswesen, Genosse Promyslow konstatiert sofort das Grundprinzip, voij dem sich die Stadtverwaltung bei der Verkehrsentwicklung leiten läßt. Er sagt wörtlich: „Wir halten es nicht für normal, wenn ein Werktätiger von seiner Wohnung zur Arbeitsstelle einen Weg von 35 bis 40 Minuten zurücklegen muß ...

  • Das Bauprogramm

    „Sehen Sie folgendes Beispiel", fährt der Oberbürgermeister fort. „Bei uns arbeiten etwa 200 000 Menschen in der Bauindustrie. Ihre Zahl wird nicht wachsen, aber sie werden von Jahr zu Jahr mehr Wohnraum produzieren; In diesem Jahr insgesamt 3,4 Millionen m2, 1964 schon 3,6 Millionen m2 und 1965 schließlich 3,7 Millionen m2 ...

  • Demokratie auf dem Gutshof

    Um fünf Uhr nachmittags versammeln sieh die achtzig Arbeiter des Gutes im schattigen Gutshof. Man wählt das neue Arbeiterselbstverwaltungskomitee, das den »Patron" ablöst. Gewiß, seit der Nationalisierung des Gutes gab es schon ein Komitee; erzählt man uns. Aber es war die Bezirksverwalttmgj die es eingesetzt hatte ...

  • ;;.und gut« Hilfe

    Es Ist Sonntag morgen. Noch bevor die Hitze des Tages einsetzt; sammeln sich vor den Werkstätten der Eisenbahn In Algier Gruppen von Arbeitern. Jeder hat einen Werkzeugkasten in der Hand. Autobusse des städtischen Verkehrsunternehmens kommen und fahren die freiwilligen Reparaturkolonnen auf die verschiedenen Güter der näheren und weiteren Umgebung ...

  • Ein Interview mit Oberbürgermeister Promyslow / Von Dr. Franz K r a h 1, Moskau

    Tjiese Stadt ist ein Phänomen. Wer ■*-^ zum erstenmal hierherkommt — und sei er auch. Einwohner solcher Riesenzentren wie New York, Chikago, Paris, London oder Tokio —, hält zunächst einmal den Atem an. Brausender Verkehr, der ständig ungehindert fließt, kilometerlange breite Prachtstraßen, flankiert von immensen Wohnblocks, auf den Bürgersteigen ein nie endendes Gewimmel geschäftiger oder bummelnder Menschen, eine Fülle großer Warenhäuser und prächtiger Spezialgeschäfte ...

  • \Eh

    gleitet uns auf der Fahrt von der feuchtheißen Hafenstadt am Roten Meer durch die Berge hinauf nach Sana. Das Haus der Republik ist ein großes mehrstöckiges Gebäude mit einem staubigen Vorhof und ein paar hochaufgeschossenen Pappeln am Eingang. Es sollte eigentlich dem Imam, der von Taiz und Sana aus regierte, als „Palast der Ankunft" dienen ...

  • Im Mossowjet

    Will man die Vielzahl der Einzeleindrücke verallgemeinern und sucht man nach dem, was Ihnen allen gemeinsam ist, so kommt man immer wieder zu dem Schluß: Diese Stadt muß eine Verwaltung haben, die auf der Höhe ihrer großen Aufgaben steht, eine Verwaltung, die aus Könnern besteht. Folglich richtet der ...

  • Ein schwerer Anfang;;;

    „Freilich; die Wahlkampagne läuft ; erklärt uns ein Mitarbeiter des »Büros für die Belebung des sozialistischen Sektors". «Und wir sind auch mit den ersten Erfolgen recht zufrieden. Aber die Schwierigkeiten liegen auf ganz anderer Ebene. Wir haben di« großen Güter nicht aufgeteilt. Denn die .Patrons' hinterließen Maschinen für Großflächenbearbeitung ...

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  • Die Zukunft ist verboten

    Der SPD-Vorstand hat, wie wir bereits mitteilten, am 1. Juli „Richtlinien für Reisen in sozialistische Länder" beschlossen. Bekanntlich waren SPD-Mitglieder, die beispielsweise mit Gewerkschaftsdelegationen in die DDR reisen, bisher schon den verschiedensten Schikanen der SPD-Führung ausgesetzt. Jetzt sind hauptamtlichen Mitarbeitern der SPD Reisen in alle sozialistischen Länder einschließlich Jugoslawiens verboten ...

  • • Bergung im Scheinwerferlicht

    Nach einer Schätzung der größten jugoslawischen Zeitung „Borba" sind 2000 Personen ums Leben gekommen. • Der wahre Umfang der Katastrophe läßt sich allerdings zur Stunde noch nicht übersehen. Um offene Feuer geschart, in Parks und Gärten der Stadt verbrachten die Überlebenden der Katastrophe die kalte Nacht zum Sonnabend ...

  • Tag der Sowjetflotte

    Tagesbefehl Marschall Malinowsk»

    Moskau (ADN). Der Minister fifcr Verteidigung der UdSSR, Marschall Malinowski, hat anläßlich des Tages der Kriegsflotte, der am Sonntag begangen wird, einen Tagesbefehl erlassen. Darin würdigt er die Arbeiteleistungen der sowjetischen Werktätigen bei der Verwirklichung des Programms der KPdSU. Marschall Malinowski unterstreicht ferner den beharrlichen Kampf der UdSSR um ...

  • Diffamierung zurückweisen

    Der Bezirkstag betont dazu: „Die darin liegende Nichtanerkennung und sogar Diffamierung der Gewerkschaften als größter demokratischer Organisation mufi von allen verantwortlichen Gewerkschaftsgremien ab jetzt damit beantwortet werden, daß die grundsätzliche Ablehnung zusätzlich durch eine Kritik der einzelnen vorgeschlagenen Bestimmungen ergänzt wird ...

  • Bonn verschärft Gesinnungsterror In jüngster Zeit eine halbe Million Bundesbürger politisch verfolgt

    Bonn (ADN-Korr./ND). Auf das ständig wachsende Ausmaß des Gesinnungsterrors im Adenauer-Staat wird in einer Dokumentation hingewiesen, die der Heidelberger Rechtsanwalt Dr. Walter Ammann im Namen des westdeutschen „Erweiterten Initiativausschusses für Amnestie und der Verteidiger in politischen Strafsachen" der UNO-Menschenrechtskommission in Genf übergeben hat ...

  • Bomben auf afrikanische Dörfer

    Neues Kolonialverbrechen Portugals ... aber CSU-Jaeger besucht Angola

    Lissabon/Conakry (ADN/ND). Zur gleichen Zeit, da der Bonner CSU-BundestagsvizepräsidentundVorsitzendedes„Verteidigungsausschusses", Jaeger, von Lissabon aus zu einem dreiwöchigen Besuch In die portugiesischen Kolonien Angola und Mocambique abreiste, wurde aus Portugiesisch-Guinea ein neues Kolonialverbrechen des Salazar-Regimes bekannt: 21 Einwohner des Dorfes Bacar in Portugiesisch-Guinea wurden getötet und 35 verletzt, als die portugiesische Luftwaffe den Ort mit Bomben belegte ...

  • Kuba feierte den 26. Juli

    Massenkundgebung in Havanna j. Ansprache Fidel Castros

    Havanna (ADN/ND). Unter Losungen wie „Es lebe der 26. Juli!", „Es lebe die Einheitspartei der Sozialistischen Revolution!", „Der Ruf von heute ist — nicht zu den Waffen, sondern zur Arbeit!", „Es lebe der proletarische Internationalismus!", „Es lebe der Friede!" beging das kubanische Volk am Freitag festlich den 10 ...

  • Beitrag zur Entspannung leisten ■

    Frankfurt (Main) (ADN/ND). Jst unsere Bundesrepublik denn nicht doch mehr als ein Produkt des kalten Krieges* das die Entspannung wie den Leibhaftigen fürchten muß?" schreibt am Sonnabend die ^Frankfurter Rundschau". „Gerade jetzt, wo Ministerpräsident Chruschtschow die Westmächte zu neuen Deutschland-Verhandlungen einlädt, sollten wir etwas mehr Phantasie entwickeln, um unseren Beitrag zur Entspannung so zu gestalten, daß er unseren Interessen in der deutschen Frage nützt ...

  • Tito im Erdbebengebiet

    prittgrößte jugoslawische Stadt bietet ein Bild des Grauens / Hilfe aus aller Welt

    Skoplje (ADN). Der jugoslawische Staatspräsident Tito ist am Sonnabend im Erdbebengebiet' von Skoplje eingetroffen, um sich einen Überblick über die Hilfsmaßnahmen zu verschaffen. In seiner Begleitung befinden sich sein Stellvertreter Alexandar Rankovic und der Präsident der Bundesversammlung, Edvard Kardelj ...

  • 12000 asturische Kumpel im Streik

    Oppositionelle Gewerkschaften appellieren an alle Arbeitert Mitkämpfen!

    Mäarta/Beritn TADW/NIfl;"ff ja» Asturien!", „Es lebe die Arbeitereinheit!", ».Es lebe der Streik!" — diese Losungen kann man im nordspanischen Bergbaugebiet auf dem Straßenasphalt und an Mauern lesen, wo die Zahl der Streikenden jetzt auf 12 000 geschätzt wird. Die oppositionellen Gewerkschaften in Spanien haben einen Appell an alle Arbeiter Asturiens gerichtet, sich den Streikenden im Bergbau und in der Metallindustrie anzuschließen ...

  • Persson angeklagt

    Malmö (ADN). Gegen den schwedischen Studenten Leif Persson ist am Freitag in der südschwedischen Stadt Malmö Anklage wegen Paßmißbrauchs erhoben worden. Der Prozeß soll voraussichtlich im September stattfinden. Persson hatte sich von Westberliner Terrororganisationen zu ernsten Verbrechen gegen die DDR mißbrauchen lassen ...

  • Wird von Zuchthäusler Globke das Großkreuz zurückgefordert?

    Rom (ADN). Eine Gruppe von Parlamentariern der Kommunistischen Partei Italiens hat am Freitag in der italienischen Abgeordnetenkammer eine Anfrage an die Regierung Leone eingebracht, ob das dem Bonner Staatssekretär Globke 1956 verliehene Großkreuz des Ordens der Republik Italien zurückgefordert wird ...

  • Peter Umland ist frei

    Hamburg (ADN/ND). Die westdeutsche Justiz hat den schwerkranken Gewerkschafter Peter Umland aus Brunsbüttel- Koog vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen. Daß sich die Kerkertore für den Antifaschisten öffneten, ist vor allem auf den starken Protest zurückzuführen, der durch die widerrechtliche Verurteilung und Inhaftierung des 68jährigen Arbeiterfunktionärs in beiden deutschen Staaten ausgelöst wurde ...

  • DGB gehört, an die Seite der Bauern!

    Dannstadt (ADN/ND). Die Bezirkskon- -ferenz-der IG Bau/Steine/Erden- in Pfungstadt (Hessen) half die Gewerkschaftsführung aufgefordert, "den Existenzkampf der westdeutschen Bauern gegen Bonn und die EWG zu unterstützen. Die Delegierten der Konferenz wiesen in einem Initiativantrag darauf hin, daß die herrschenden Kreise in Westdeutschland die gemeinsamen Feinde der Arbeiter und Bauern sind und daß sie versuchen, „Zwietracht zwischen die beiden stärksten Gruppen der arbeitenden Menschen zu säen" ...

  • Notgemeinsschaften setzen sich zur Wehr

    Bielefeld (ADN). Scharfe Kritik an der Bonner Regierung und am westdeutschen Bauernverband, die beide für die Misere der westdeutschen Landwirtschaft verantwortlich seien, übte auf einer Kundgebung des lippischen Landvolkes in Lemgo der Sprecher der „Notgemeinschaft lippischer Bauern", Otto Friedrich von Schöneberg, Barntrup ...

  • Entwarf „Nürnberger Gesetze"

    London (ADN-Korr.). Die britische Zeitung „The Scotsman" kommentiert in ihrer Sonnabend-Ausgabe das vom Obersten Gericht der DDR gefällte Urteil gegen Globke. „Dr. Globke, anerkanntermaßen ein alter Nazibeamter und anerkanntermaßen der Verfasser eines Entwurfs der antisemitischen .Nürnberger Gesetze', ...

  • Dr. Ancizar Lopez dankt Volkskammerpräsident

    Berlin (ADN). In einem Telegramm an Volkskammerpräsident Professor Dr. Dieckmann hat der Präsident des Abgeordnetenhauses der Republik Kolumbien, Dr. Ancizar Lopez, von Moskau aus nochmals für die freundschaftliche Aufnahme der kolumbianischen Parlamentsdelegation in der DDR gedankt und Professor Dr ...

  • KURZ BERICHTET

    MIETERPROTEST. Bonn beschwöre mit seinen Mietwuchergesetzen einen echten Notstand für Millionen zahlungsschwacher Familien herauf, heißt es in einer Resolution, die dem Wohnungsbauminister Lücke von einer Gelsenkirchener DFU- Frauenversammlung übersandt wurde. RUHREPIDEMIE. Die in den Diakonissenanstalten Düsseldorf-Kaiserswerth vor einet1 Woche ausgebrochene Ruhrepidemie hat auf Duisburg übergegriffen, meldet das Duisburger Gesundheitsamt ...

  • Striktes Nein zu Notstandsplänen

    Düsseldorf (ADN/ND). Der Bezirkstag Hessen/Rheinland-Pfalz der westdeutschen Gewerkschaft Holz hat die geplanten Bonner Notstandsgesetze erneut entschieden zurückgewiesen. In einer Entschließung an den Anfang September stattfindenden 6. Ordentlichen Gcvverkschaftstar verlangt er, das Nein des DGB- Bundeskongresses zu den Bonner Notstands- und Notdienstgesetzen zu bekräftigen und sich dagegen zu verwahren, „daß die Bundesregierung in der offiziellen Begründung zu ihren Gesetzentwürfen behauptet, ...

  • Aussprache mit Gillette

    Berlin (ND). Der Generalsekretär des Koordinierungskomitees für internationale freiwillige Arbeitslager bei der UNESCO, Arthur Gillette, ist am Sonnabend aus Berlin abgereist. Zum Abschluß seines mehrtägigen Studienbesuches in der DDR hatte er zuvor eine freundschaftliche Aussprache mit dem Sekretär des Zentralrates der FDJ, Erich Rau ...

  • Ärgste Verbrecher entlarvt

    Berlin (ADN). Der, Globke-Prozeß habe die ärgsten Verbrecher gegen die Menschlichkeit entlarvt, stellt der amerikanische Schriftsteller Martin Hall, Mitglied der amerikanischen Akademie für Staatsrecht .und Gesellschaftswissenschaften, in der jüngsten Ausgabe der „Außenpolitischen Korrespondenz" fest ...

  • Hungerstreik in.Saloniki

    Athen (ADN). Fast 1000 Arbeiter eines Textilunternehmens in Saloniki befinden sich seit zwei Tagen im Hungerstreik, da sie seit langem den ihnen zustehenden Lohn nicht erhalten haben. Sechs Arbeiter mußten bereits in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Die Gewerkschaften haben in Telegrammen ein sofortiges Eingreifen der Regierung gefordert ...

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  • Doppelsieg durch Krämer und Schöpe

    Pophal scheiterte beim letzten Sprung % Großartiger Auftakt des Europapokals Von unserem Berichterstatter Dieter Wales

    Wenige Tage vor dem IV. Deutschen Turn- und Sportfest, dessen Atmosphäre man schon auf Schritt und Tritt spürt, erlebt Leipzig einen weiteren sportlichen Höhepunkt: den ersten Europapokal im Wasserspringen. Vor einem Jahr würde anläßlich der unvergeßlichen Europameisterschaft im gleichen Stadion die Idee geboren, den europäischen Springern eine zusätzliche Startmöglichkeit und zugleich die Chance zu geben, sich besser kennenzulernen ...

  • Jetzt Ampler im Gelben Trikot

    Auf den letzten fünf Kilometern widerstand keiner -

    Mit der 184 km langen zweiten Etappe von, Schönebeck nach Bad Langensalza wurde den Teilnehmern der Rundfahrt die erste schwere Aufgabe gestellt. Schon kurz hinter Staßfurt (23 km) bildete sich mit Burda (ASK Vorwärts II), Kaminski (SC Karl-Marx-Stadt I) und dem Holländer de Jager die erste Spitzengruppe, die zuweilen einen Vorsprung von 1:25 min ...

  • SPORT KURZ BERICHTET

    Mit 125:83 Punkten konnte die amerikanische t Leichtathletik-Männermannschaft den ' Länderkampf gegen Polen unerwartet hoch gewinnen. In den 20 Disziplinen gelangen den polnischen Gastgebern nur vier, Siege. Beide polnische Staffeln wurden wegen Uberlaüfens der' Wechselmarke disqualifiziert. Die amerikanischen Frauen unterlagen mit 47 :58 Punkten ...

  • Wie wird das Wetter?

    Weiterlare: Unter dem Einfluß eines umfangreichen Hochdruckgebietes mit dem Zentrum über Südschweden und der Ostsee gestaltet sich das Wetter am Sonntag durchweg freundlich. Aussichten ffir Sonntag; Bei schwachem Wind aus unterschiedlichen Richtungen heiter und trocken. Höchsttemperaturen zwischen 20 und 24 Grad ...

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KOMMUNIQUE über die Beratung der Ersten Sekretäre der Zentralkomitees der kommunistischen und Arbeiterparteien und der Regierungschefs der Mitgliedländer des RGW KOMMUNIQUE Ein Erfolg für die friedliche Koexistenz DDR hilft Erdbebenopfern ;
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