19. Apr.

Ausgabe vom 27.07.1963

Seite 1
  • N. S. Chruschtschow: Ich gratuliere allen Menschen guten Willens

    Interview des sowjetischen Ministerpräsidenten für „Prawda" und „Iswestija"

    Moskau (ADN). Der erfolgreiche Abschluß der Verhandlungen zwischen der Sowjetunion, den USA und England über das Verbot von Atomwaffentests sei ein Ereignis von großer internationaler Bedeutung. Das erklärte der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow am Freitag in einem Interview mit Korrespondenten der „Prawda" und der „Iswestija" ...

  • Bedeutender Schritt zur Minderung der Spannungen

    Delegation des ZK und der Regierung wieder in Berlin

    Berlin/Moskau (ADN/ND). Am Freitagabend traf die Delegation des ZK und der Regierung der DDR unter Leitung des Ersten Sekretärs des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, von der am 36. Juli beendeten Beratung der Ersten Sekretäre der Zentralkomitees der kommunistischen und Arbeiterparteien und der Regierungschefs der Mitgliedländer des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe wieder in Berlin ein ...

  • Zustimmung in allen Kontinenten

    Moskauer Vertrag als erster Schritt zur Minderung der internationalen Spannung ge wertet

    Berlin (ADN/ND). In der ganzen Welt hat das Abkommen über eine Einstellung der Kernwaffenversuche^ das die Sowjetunion, die USA und Großbritannien in Moskau vereinbart haben, eine Welle der Zustimmung ausgelöst, wie sie seit dem Ende des zweiten Weltkrieges nicht mehr zu verzeichnen war. Führende Staatsmänner, ...

  • Furchtbares Erdbeben in Jugoslawien

    6000 Menschen getötet / Mehr als hunderttausend obdachlos / Zweitägige Staatstrauer

    Belgrad (ADN/ND). Von einer furchtbaren Erdbebenkatastrophe ist am Freitag Skoplje, die Hauptstadt der jugoslawischen Bundesrepublik Mazedonien, heimgesucht worden. Wie Tanjug meldet, fanden vermutlich 6000 Menschen den Tod. Wie viele der 200 000 Einwohner der Stadt tatsächlich getötet wurden, konnte noch nicht genau festgestellt werden ...

  • Telegramm Walter Ulbrichts

    Beim überfliegen der Grenze der UdSSR sandte Walter Ulbricht von Bord der Sondermaschine, die ihn und die Mitglieder der Delegation in die Hauptstadt der DDR zurückflog, folgendes Telegramm an N. S. Chruschtschow: „An den Ersten Sekretär des ZK der KPdSU und Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, Genossen Nikita Sergejewitsch Chruschtschow, Moskau, Kreml ...

  • Moskauer Übereinkunft gebilligt

    Am 26. Juli 1963 fand in Moskau eine Tagung des Politisch-Beratenden Ausschusses der Mitgliedstaaten des Warschauer Vertrages über Freundschaft, Zusammenarbeit und gegenseitige Hilfe statt. Die Beratung der Ersten Sekretäre der Zentralkomitees der kommunistischen und Arbeiterparteien und der Regierungschefs ...

  • Bonn reagiert mit neuen Störversuchen

    Bonn (ADN). Nervosität und Unsicherheit kennzeichnen die Situation in Bonn nach der Paraphierung des Atomstoppabkommens in Moskau. Besonders in Regierungskreisen herrscht — hinter einer' scheinheiligen „Begrüßung"' des Abkommens durch einen offiziellen Sprecher — schlecht verhehlter Ärger darüber, daß es den vereinten Bemühungen von Bonn und Paris trotz einer sorgfältigen Arbeitsteilung nicht gelungen ist, die Fixierung des Vertrages zu verhindern ...

  • Beileid Walter Ulbrichts

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, hat an den Präsidenten der Sozialistischen Föderativen Republik Jugoslawien, Josip Broz-Tito, folgendes Beileidstelegramm übermittelt: ^Gestatten Sie, Genosse Präsident, daß Ich Ihnen und in Ihrer Person den Völkern Jugoslawiens ...

  • FDJ: Fest an Eurer Seite

    In einem Telegramm an das ZK des Bundes der Jugend Jugoslawiens hat der 1. Sekretär des Zentralrates der FDJ, Horst Schumann, im Namen der gesamten Jugend der DDR das tiefstempfundene Mitgefühl mit den Angehörigen der Erdbebenopfer ausgedrückt. „Die Jugend und die Bevölkerung unserer Republik trauern mit Euch um die Töchter und Söhne Eurer sozialistischen Heimat, die dieser tragisdisten Naturkatastrophe in der Geschichte Jugoslawiens zum Opfer fielen", heißt es in dem Telegramm ...

  • Herzlicher Empfang in Berlin

    Walter Ulbricht und die Mitglieder def Delegation waren bei ihrer Rückkehr auf dem Zentralflughafen in Berlin-Schönefeld herzlich von den Mitgliedern und Kandidaten des Politbüros des ZK*-'Von Stellvertretern des Vorsitzenden des Staatsrates, Stellvertretern des Vorsitzenden des Ministerrates und weiteren Mitgliedern des Ministerrates sowie von Mitgliedern des ZK und der Regierung begrüßt worden ...

  • Chruschtschow empfing Harriman

    Moskau (ADN), Der Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR, Nikita Chruschtschow, hat am Freitag den USA- Staatssekretär Averell Harriman empfangen. Sie erörterten beide Länder interessierende Fragen. Die Aussprache verlief in einer freimütigen und freundschaftlichen Atmosphäre. An dem Gespräch nahmen ...

  • Yon Leonid Breshnew verabschiedet

    Die Partei- und Regierungsdelegation war auf dem Moskauer Flughafen Wnukowo vom Mitglied des Präsidiums des ZK der KPdSU und Vorsitzenden des Obersten Sowjets der UdSSR, Leonid Breshnew* vom Mitglied des Präsidiums des ZK der KPdSU P. F. Lomako^ vom Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR M ...

  • Paris bleibt stur

    Paris (ADN). Die französische Regierung wird ihr eigenes Atomrüstungsprogramm fortsetzen. Sie werde sich durch ein Abkommen der USA, Großbritanniens und der Sowjetunion über die Einstellung von Kernwaffenversuchen nicht gebunden fühlen, meldet AP.

Seite 2
  • Nichtangriffspakt realisierbar Zustimmung zur Friedensinitiative N. S. Chruschtschows und Walter Ulbrichts

    Berlin (ND). Der bekannte westdeutsche Politiker Lorenz Knorr, Mitglied des Direktoriums der Deutschen Friedens- Union, hat den Abschluß eines Nichtangriffspaktes zwischen der NATO und den Staaten des Warschauer Vertrages als wünschenswert und realisierbar bezeichnet. Lorenz Knorr hat sich im Rahmen der ND-Umfrage geäußert, die unser Bonner Korrespondent Peter Lorf bei westdeutschen Persönlichkeiten über ihre Meinung zur Friedensinitiative ti ...

  • 164 VE

    Ein Buchhalter mag Befriedigung über diese saubere Bilanz empfinden: Dem einen Konto bucht er 99 999 052,31 VE zu und dem anderen 99 999 048,67 VE ab. Der Saldo heißt 3,64 VE (Verrechnungseinheiten), und bei diesem riesigen Umsatz heißt das praktisch Plus und, Minus NulL Doch hier geht es nicht um die gute Laune eines Buchhalters, sondern um den innerdeutschen Handel ...

  • Ich gratuliere allen Menschen guten Willens

    (Fortsetzung von Seite 1)

    «chnelles Übereinkommen erreicht werden kann, wenn beide Seiten bei der Lösung dieser Fragen ebensoviel guten Willen zeigen wie hinsichtlich des Verbots der Kernwaffenversuche. Unsererseits wird es an diesem guten Willen nicht fehlen. Was die Frage angeht, welche Gestalt ein Nichtangriffspakt haben soll, so sind wir überzeugt, daß eine Übereinkunft nicht schwer sein wird, da es hier keine unüberwindlichen Hindernisse gibt und nicht geben kann ...

  • Normale Wege benutzen

    Aus Kreisen des Westberliner Senat! wurde bekannt, daßvder „Regierende" Bürgermeister von Westberlin, Herr Brandt* in den letzten Wochen über das Genfer Rote Kreuz den Versuch unternommen hat, von niemandem bevollmächtigte Juristen mit Besprechungen über Fragen des Verkehrs zwischen der DDR und Westberlin beauftragen zu lassen ...

  • Die westdeutsche Holzarbeitergewerkschaft läßt sich von Gleichschaltern nicht gängeln Bremen In Sicht HOLZARBEITER ZEITUNG

    || (W> — In einem Monat ist es soweit. Am ||i|; || 1. September um 17 Uhr wird in Bremen der |g 6. Ordentliche Gewerkschaftstag unserer j| Organisation eröffnet. ESjsgfcjSSS^ssssSSS^ Trotz aller Erfolge, die unsere Kollegen in dert Jahrzehnten zuvor erziett haben — der Kampf .ist tnoch nicht zu- Ende ...

  • Bonner Herrenkaste von morgen

    Über 40 Prozent Westdeutscher Studenten wieder in Korporationen

    München (ADN/ND). „Rund 50 000 Studenten, das sind etwa 40 Prozent aller männlichen Studierenden in der Bundesrepublik, tragen anno 1963 Band und Mütze, die ,Farben' einer Korporation. Somit ist die Zahl der Korporierten heute in der Bundesrepublik fast ebenso hoch wie 1929 im gesamten Reichsgebiet." Dies konstatiert' die Münchner Studentenzeitung „Profil" in ihrer jüngsten Ausgabe ...

  • Wehner will Diskussion stoppen

    Unverschämte Einmischung in die Aussprache über das DGB-Programm

    Berlin (ND). Der stellvertretende SPD- Vorsitzende Wehner will mit Hilfe der ihm ergebenen SPD-Führer die Diskussion der westdeutschen Gewerkschafter über den Entwurf des neuen DGB- Grundsatzprogramms unterbinden. Im Raum Gelsenkirchen und Essen sind mit Gewerkschaftsfunktionären, die der SPD angehören, zu diesem Zweck Versammlungen durchgeführt worden ...

  • Abschiedsessen

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Das Zentralkomitee der KPdSU und der Ministerrat der UdSSR gaben ein Essen zu Ehren der Vertreter der kommunistischen und Arbeiterparteien, die an der Beratung über Fragen der wirtschaftlichen Zusammenarbeit der Mitgliedländer des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe und an der Tagung des Politisch-Beratenden Ausschusses der Warschauer Vertragsstaaten teilgenommen haben ...

  • Nach Beschlüssen nunAktionen nötig Sozialdemokratische' Gewerkschafter gegen Wehners Notstandskurs

    Berlin (ND). Die Forderung des „Notstandsexperten" der sozialdemokratischen Bundestagsfraktion Schmitt-Voekenhaufeen,.. die ..Bonner Notstandsgesetze beschleunigt zu .verabschiädenV'hait unter den sozialdemokratischen Gewerkschaftsfunktionären allgemeine Empörung ausgelöst. Schmitt-Vockenhausens Forderung ...

  • Empfang in der Botschaft Kubas

    . Berlin CADN). Aus Anlaß des 10. Jahrestages des Sturms auf die Festung Moncada, der als Beginn des bewaffneten revolutionären Kampfes des kubanischen Volkes gegen die Batista-Diktatur gilt, gab der Geschäftsträger a. i. der Republik ..Kuba in der DDR, Armando Bayo, am Freitagabend einen Empfang. Unter den im Gästehaus der Regierung in Berlin versammelten Teilnehmern befanden sich die Mitglreder des Politbüros des ZK Hermann Matern und Prof ...

  • Heimstatt der Humanität

    „Die Offenheit, Sachlichkeit und auch die Leidenschaft, mit der der Ankläger des Obersten Gerichts der DDR die Verbrechen Globkes gegen das polnische Volk, gegen das jüdische Volk und andere Völker aufdeckte, zeigte entschieden, daß die DDR eine Heimstatt der Humanität, der Völkerfreundschaft und des Internationalismus ist und daß sie die Bevölkerung in diesem Geiste erzieht ...

  • Echo zum Globke-Urteil

    Rechtsanwältin D u d i c a , Brüssel: Ein historischer Prozeß

    „Die Verhandlung und das Urteil des Obersten Gerichts der DDR gegen den Bonner Staatssekretär Globke entsprechen voll und ganz dem Völkerrecht. Wir als ausländische Beobachter haben einen historischen Prozeß erlebt, der sehr sachlich und kompetent geführt wurde. Nicht allein die unwiderlegbaren Beweisdokumente, ...

  • KURZ BERICHTET

    STILLEGUNG. Mit der Stillegung der Eisenerzgrube „Friederike" in Bündheim bei Bad Harzburg am 16. August wird die Eisenerzförderung im gesamten westdeutschen Harzgebiet endgültig eingestellt. KONKURS. Die Spinnerei und Weberei Schwarzenbach AG in Schwarzenbach (Oberfranken) hat Konkurs anmelden müssen ...

  • i

    |§ fragt sei. Sie sollten einmal hinausgehen in 5& die Betriebe und unsere Kollegen frei und || unbeeinflußt erzählen lassen, wie es dort || heute — trotz aller verbürgten Rechts im ^ Grundgesetz — immer noch'zugeht. ^ Aus der Erfahrung unserer Befriebskollegen, ^ der Mitglieder irt den Verwaltungsstellen ...

  • Notwendiges Verfahren

    „Daß der Prozeß vom Obersten Gericht der DDR mit größtmöglicher Sachlichkeit geführt wurde, hat sich erwiesen; daß so ein Prozeß heute, 18 Jahre nach dem Zusammenbruch des Hitlerreiches, überhaupt noch stattfinden mußte, ist mehr als traurig, beschämend und unangenehm. Daß er nötig war, dringend nötig sogar, zeigen nur zu deutlich die vielen Nazis, die heute noch in hohen Stellungen in der Bundesrepublik sitzen ...

  • Naziblutriehter in Würzburg gelobt

    Würzbnrt (ADN/ND). Zu einem erneuten Vertrauensbeweis für den ehemaligen Präsidenten des Verwaltungsgerichts Würzburg, den Blutrichter Schiedermair, wurde die Amtseinführung seines Nachfolgers Dr. Schöndorf. Das bayrische Innenministerium lud Schiedermair, dessen Verbrechen während, der Nazizeit durch den Würzburger Arzt Dr ...

  • Nutznießer des Wuchers

    Berlin (ADN). Seit Inkrafttreten des Bonner Mietgesetzes Mitte I960 haben sich in Westdeutschland die Mieten für Altbauwohnungen einschließlich der neuen Steigerung ab 1. August um 58 bis 63 Prozent erhöht. Nutznießer dieses gesetzlich sanktionierten Mietwuchers sind vor allem die Banken und Versicherungskonzerne sowie der Bonner Staat ...

  • Zuchthäusler will sich in die Schweiz absetzen

    Lausanne (ND). Die schweizerische Zeitung „Feuille d'Avis de Lausanne" meldete am 26. Juli, daß sich der In der DDR zu lebenslangem Zuchthaus verurteilte Bonner Staatssekretär Globke in die Schweiz absetzen will. Er lasse sich gegenwärtig in dem oberhalb Vevey gelegenen Dorf Chardonne eine Villa bauen ...

  • Tarife gekündigt

    Dflsseidorf (ADN/ND). Die große Tarifkommission der IG Metall hat am Freitag in Bochum beschlossen, die Lohnund Gehaltstarife für die rund. 200 000 Arbeiter und 40 000 Angestellten der eisenschaffenden Industrie Nordrhein- Westfalens zum 31. Juli dieses Jahres zu kündigen. Verhandlungen mit den Unternehmern waren am Mittwoch nach zwölfstündiger Dauer ohne Einigung abgebrochen worden ...

  • Berichtigung

    In dem gestern veröffentlichten Vertrag ■über das Verbot der Kernwaffenversuche in der Atmosphäre, im kosmischen Raum und unter Wasser ist infolge eines Übermittlungsfehlers ein Satz nicht exakt wiedergegeben worden, und zwar der zweite Satz des Artikels II, Punkt 2. Dieser muß richtig lauten: „Die Abänderung ...

  • Befriedigt über Urteil

    „Ich bin sehr befriedigt über die Entscheidung de$,pbersten Gerichts der DDR. Besonders hüt-mlfeh-cüe Objektivität von Gerichtspräsident Tbeplitz beeindruckt." über die Kompetenz des Obersten Gerichts der DDR im Falle Globke brauche man nicht zu diskutieren, „denn wenn es sich um Verbrechen gegen die Menschheit handelt, sind alle Gerichte der Welt kompetent, wie es ja auch das Jerusalemer Tribunal im Falle Eichmann war ...

  • Flick baut Panzer

    München (ADN/ND). Der Kriegsverbrecher und Hitlerwehrwirtschaftsführer Friedrich Flick hat vom Bonner Kriegsministerium den Auftrag zum Bau von vorerst 1500 Standardpanzern erhalten. Dabei wird die zu seinem Konzern gehörende Kraus-Maffei AG in München als Generalunternehmer fungieren und alle weiteren Zulieferaufträge — auch an die westdeutsche Werftindustrie — vergeben ...

  • Es geht um Gerechtigkeit

    „Das Urteil gegen Globke ist gerecht und rüttelt alle Menschen in der Welt auf, wachsam gegenüber den Kräften zu sein, die erneut nach dem Blut vieler Millionen trachten. Es geht uns nicht um Rache, sondern um Gerechtigkeit und Sicherheit." Die Bürgermeisterin von Lidice, Marie Jarosova, hat bei dem faschistischen Massaker in ihrem Heimatort am 9 ...

  • Bedeutsamer Spruch

    „Das Urteil gegen Globke ist von größter Bedeutung. Es wird den Nazis zeigen, daß sie ihrer Bestrafung -nicht entgehen können. Und wenn auch die junge deutsche Generation etwas aus dem Prozeß lernt, so wird das bei der Durchkreuzung der Pläne der Revanchisten helfen." Die israelische Bürgerin war im Prozeß als Zeugin der Anklage gegen Globke aufgetreten ...

  • NEUES DFXTSCHLAND

    DAS RELAKTlUNSKuLLEGlUM Hermann Axen. Chefredakieur. Eberhard Heinrich. Dr Günter Kertzscher. atellv Chefredakteure: Horst BitschkowsM. Harri Czepuck. Walter Florath. Dr. Rolf Gutermuth. Geors Hansen. Will] Köhler, Karl-Ernst Reuter

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  • Mit 17 begeistert Traktorist In der LPG Warin haben junge Genossenschaftsbauern verantwortungsvolle Aufgaben zu lösen

    Wir haben in unserer 350 Hektar großen LPG fünf Traktoren und nur zwe! Stammtraktoristen. Dennoch wird während der ganzen Ernte in zwei Schichten gearbeitet. Am Tage laufen alle fünf Traktoren vor den Mähbindern und beim Transport des Getreides. Nachts wird gepflügt. Dafür sorgen wir acht Schichttraktoristen ...

  • FRÜHAUFSTEHER

    Staupitz, den 23. Juli Am Sonnabend strahlten unsere Bäuerinnen und Bauern, Der fetzte Roggen wurde gemäht. Ist das kein Grund zur Freude? Wir bestimmen das Erntetempo Im Kreis. '' Seit zehn Tagen mähten die Binder vom frühen Morgen bis zum späten Abend das knistertrockene Getreide. Es wdr ein hartes Ringen mit der Gluthitze, ein Wettlauf der Menschen und Maschinen mit dem reifenden Roggen ...

  • Schnellste Papiermaschine Mitteleuropas

    Schwedt (Oder) (ADN). Die schnellste ^Papiermaschine Mitteleuropas wurde am Freitag in der volkseigenen Papierfabrik Schwedt in Betrieb genommen. Der 96 m lange Maschinensatz ist mit einer Wärmerückgewinnungsanlage der Maschinenfabrik Bösdorf (Leipzig) ausgestattet, die einen derart schnellen Trockenprozeß ermöglicht, daß bereits beim Probelauf in jeder Minute eine 5,5 m breite Papierbahn von 450 m Länge auslief ...

  • Maschinenbau muß Schritt halten

    Bezirksleitung Frankfurt (Oder) tagte in Schwedt

    Schwedt (ND). Auf der Großbaustelle Schwedt werden bis Jahresende alle Termine des Hauptzyklogramms wieder erreicht werden. Das erfordert jetzt vor allem termin- und qualitätsgerechte Zulieferungen des Maschinenbaus. Dies wurde auf der 10. Tagung der Bezirksleitung Frankfurt (Oder) festgestellt, die am Freitag in Schwedt zum zweitenmal in diesem Jahr den Aufbau des Werkes und der Wohnstadt kontrollierte ...

  • Geflügel auf der langen (Schlacht-)Bank?

    Viele LPG fragen, wer für den finanziellen Verlust aufkommt, der ihnen infolge zu später Abnahme von Geflügel durch den VEAB entstellt. Das .ND" bat den Genossen Franz E i c h n e r, stellvertretender Vorsitzender des Staatlichen Komitees für Erfassung und Aufkauf landwirtschaftlicher Erzeugnisse, diese Frage zu beantworten ...

  • Vielseitiges Wissen

    Bei diesen Gesprächen zeigte sich aber auch, daß es unter den Bürgern des Wohngebietes viele und auch komplizierte Fragen gibt. Wollte man sie alle beantworten — und diese Aufgabe hatte sich die Wohnparteiorganisation doch gestellt —, dann mußten die Agitatoren ein vielseitiges Wissen haben und mit guten Argumenten ausgerüstet sein ...

  • Nicht auf Fragen warten

    ■„Wichtig ist, daß wir nicht warten, bis jemand zu uns kommt, sondern daß wir selbst zu den Einwohnern gehen, um über die Hauptfragen unseres Lebens zu sprechen", ist die Meinung des Studiendirektors der ABFx 2 in Halle, Genosse Karl-Heinz Schiller, der eine Agitationsgruppe leitet. „Wenn man dabei gleichzeitig auf die persönlichen Fragen und Sorgen antworten kann, dann gewinnt man auch das Vertrauen aller Menschen ...

  • Musik, Laienspiel, Literatur

    Natürlich sollten die Hausgemeinschaften nicht selbst in Leuna II arbeiten. Aber die Diskussion darüber veranlaßte viele Hausgemeinschaften, Verpflichtungen im NAW zu übernehmen. In der Lettiner Straße wurden u. a. Pflegeverträge mit der Kommunalen Wohnungsverwaltung abgeschlossen, und in der pöhlauer Straße wollen die Einwohner ihre Häuser selbst verschönern ...

  • In jedem Haus ein Agitator

    Im Wohngebiet leben etwa 120 Mitglieder unserer Partei, jedoch kamen bis vor kurzer Zeit noch nicht alle Genossen ihrer Verpflichtung nach, die sie als Mitglieder der Partei im Wohngebiet tragen. Die WPO suchte deshalb alle diese Genossen auf, um sie als Agitatoren zu gewinnen. Innerhalb weniger Wochen erklärten sich 80 Genossen dazu bereit ...

  • Wirtschaftspolitische Kommission der NDPD

    Berlin (ADN). Am Freitag konstituierte sich in Berlin die Wirtschaftspolitische Kommission beim Parteivorstand der National-Demokratischen Partei Deutschlands. Den Vorsitz führte der Sekretär des Hauptausschusses des Parteivorstandes Heinrich Meier. Außer den Mitgliedern des Hauptausschusses, die in ...

  • Leuna II und die Hausgemeinschaft

    Arbeiter, Künstler und Angehörige der wissenschaftlichen Intelligenz sorgen für eine lebendige Agitationsarbeit im Hallenser Wohnbezirk 28

    Wenn im Wohngebiet 28 in Halle-KröII- witz — hier wohnen vorwiegend Angehörige der Intelligenz — ein großer Teil der Bevölkerung rege am politischen Leben teilnimmt, dann widerspiegelt sich darin die gute Arbeit des Wohnbezirksausschusses der Nationalen Front, dem es mit Hilfe der Wohnparteiorganisation gelang* ein enges Vertrauensverhältnis zur Bevölkerung herzustellen ...

  • Warum Prämientanz?

    Ober einen Prämientanz berichtet Genossenschaftsbauer Jochen Posehl im Erntetagebuch („ND" vom 25. Juli). Ehrlich gesagt, ich verstehe diesen, Tanz nicht. Ich habe den Artikel zwei-, dreimal gelesen, aber nicht begriffen, um was eigentlich gestritten wird. Kollege Posehl schreibt, die versprochenen 7000 DM wären vom Kreislandwirtschaftsrat gestrichen,'und nun könne die LPG keine Zielprämien geben ...

  • Räumen ohne Säumen

    Im Erntewettbewerb unserer LPG Altkirchen, Kreis Schmölln, richten wir jetzt großes Augenmerk auf das Strohräumen, weil das ja für die schnelle Bestellung der Zwischenfrüchte besonders wichtig ist. Die Norm für das Räumen beträgt bei uns fünf Hektar. Für jeden Hektar über die Norm gibt es 15 DM Prämie ...

  • Nicht aufgebau(sch)t

    In der MTS-Spezialwerkstatt Malchin und den Kreiskontoren für landwirtschaftlichen Bedarf des Bezirks Neubrandenburg lagern über 200 neue Hängeraufbauten, die für den Transport von Häckselstroh vorgesehen sind. Wurden eventuell zuviel Aufbauten hergestellt? Keineswegs! Von der Planauflage für das Strohhäckseln sind im Bezirk Neubrandenburg erst rund 70 Prozent vertraglich gebunden, im Kreis Templin noch nicht einmal die Hälfte ...

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  • August Bebel— Wirken und Vermächtnis

    Wissenschaftliches Kolloquium des Instituts für Geschichte der Deutschen Akademie der Wissenschaften

    eingehender zu untersuchen, sei auch deshalb von großer aktueller Bedeutung, weil sich darin bereits Grundprinzipien jener internationalen Zusammenarbeit der führenden Sozialisten entwickelten, die ein wesentliches Moment des proletarischen Internationalismus bildet August Bebel war einer der ersten Führer der revolutionären Massenpartei des deutschen Proletariats, der sich den Marxismus aneignete ...

  • Mathematik und Ferien

    Ferienlager der Spezialisten in Berlin-Blankenfelde

    Am nördlichen Stadtrand von Berlin, wo sich die Stadt allmählich zwischen Gärten und Feldern verliert, erstreckt sich die Zentralstation der Jungen Naturforscher und Techniker „Walter Ulbricht". In den weitläufigen Gartenanlagen konnte man in den letzten Tagen während der Vormittagsstunden immer wieder Gruppen von dreizehn-, vierzehn-und fünfzehnjährigen Jungen — nur selten waren Mädchen dabei - beobachten, die mit Theodoliten und Meßlatten hantierten ...

  • Ein gut bürgerlicher Held

    „Der Dieb von San Marengo" — eine gelungene Filmgroteske mit Musik

    Daß gut bürgerliche Diebe sich in ihrer Lebensweise kaum unterscheiden von gut bürgerlichen Bürgern, ist spätestens seit der „Dreigroschenoper" öffentlich bekannt geworden. Nur ihr Handwerkszeug ist ein wenig anders, und die Methode ihrer Geldbeschaffung fordert etwas größere Mühe. Denn: „Was ist ein ...

  • Ihn fesselte dasA bsonforliche

    Zur Gedächtnisausstellung für Josef Hegenbarth in Dresden

    Das Kupferstichkabinett der Staatlichen Kunstsammlungen in Dresden zeigt anläßlich des einjährigen Todestages Josef Hegenbarths (27. Juli) eine Ausstellung mit Werken der letzten Lebensjahre. Die Auswahl der Grafiken^ in deren Rahmen die Buchillustrationen weiten Raum einnehmen, vermittelt neben einem allgemeinen Überblick über Themen und Gegenstände, die den Künstler seit 1957 beschäftigten, einen Einblick in die Besonderheit der Kunst Hegenbarths ...

  • Lipezk macht Schule

    Wahrend unsere Kinder sich in den Ferienlagern der Betriebe tummeln oder aber auch daheim an örtlichen Ferienlagern teilnehmen und so neue Kraft für das am 1. September beginnende Schuljahr sammeln, sind die Pädagogen auch in dieser Ferienzeit nicht müßig, sich darauf vorzubereiten, im neuen Schuljahr noch bessere Lehr- und Lernerfolge zu erzielen ...

  • Zu Gast in der DDR

    Unter den sowjetischen Dozenten, die zu Gastvorlesungen in der Republik weilen, um an der Verbesserung des Russischunterrichts an unseren Schulen mitzuhelfen, befindet sich auch eine erfahrene Pädagogin aus Lipezk: Alexandra Nikolajewna Pospelowa, Lehrerin an der 12. elfklassigen allgemeinbildenden Schule und Vorsitzende der Fachkommission Russische Sprache und Literatur der Stadt Lipezk ...

  • Schüler von Marx

    'Das Institut für Geschichte der Deutschen Akademie der Wissenschaften macht soeben einem breiteren Leserkreis in einer populären Biographie die bisherigen marxistischen Forschungsergebnisse über Leben und Kampf August Bebeis zugänglich. Kürzlich' veranstaltete es auch in Leipzig unter Teilnahme von etwa 60 Wissenschaftlern und Propagandisten ein Kolloquium, das Orientierung für die weitere Ausarbeitung eines wissenschaftlichen Bebel-Bildes gab ...

  • Sorgen um den „Zinsgroschen"

    Dresden (ADN). Vorbereitungen für eine erneute Restaurierung von Tizians berühmtem Gemälde „Der Zinsgroschen" werden gegenwärtig in der Gemäldegalerie der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden getroffen. Schon seit über hundert Jahren zeigten sich wiederholt Farbabhebungen, da das Holz, auf das das Bild gemalt ist, arbeitet ...

  • UND WISSENSCHAFT

    Amerikaner von Dubna beeindruckt

    Moskau (ADN). „Die Zusammenarbeit zwischen den Wissenschaftlern unserer Länder ist sehr wichtig. Wichtig sind auch persönliche Kontakte. Ich hoffe, daß unser Besuch in Dubna zur Entwicklung der Kontakte beitragen wird", erklärte der amerikanische Physiker Prof. Lincoln Wolfenstein nach einem 14tägigen Aufenthalt im Vereinigten Kernforschungsinstitut in Dubna bei Moskau ...

  • Junge Historiker in Weimar

    Weimar (ADN). Ihren vor längerer Zeit übernommenen Forschungsauftrag, die Geschichte alter Weimarer Lauf- und Pumpbrunnen zu erforschen, haben 30 Jungen und Mädchen der Karl-Marx- Oberschule in Weimar mit großer Sorgfalt erfüllt Die in der Arbeitsgemeinschaft „Pflege des kulturellen Erbes" zusammengeschlossenen jungen Historiker fertigten Mappen an, die Beiträge über Themen wie „Weimar, Stadt schöner Brunnen" und „Brunnen in der Dichtung Goethes" enthalten ...

  • „Von Freunden gesehen"

    Berlin (ND). Am Freitagnachmittag wurde im Beisein des Stellvertreters des Ministers für Kultur Günter Witt und Vertretern des Diplomatischen Korps im Berliner Pavillon der Kunst die Internationale Kunstausstellung „Von Freunden gesehen" eröffnet. Der Direktor des Pavillons, Gottlieb Reese, erklärte in seiner Begrüßungsansprache, daß die Ausstellung die Verbundenheit der sozialistischen Länder eindringlich demonstriere ...

  • Kriegsübungen gefährden Bodendenkmäler

    Soltau (Niedersachsen) (ADN). Etwa 500 urgeschichtliche Bodendenkmäler des Kreises Soltau in der Lüneburger Heide sind durch die Kriegsübungen im NATO- Manövergelände unmittelbar gefährdet. In einer Aktion „Maulwurf" wollen Archäologen soviel wie möglich davon retten. Dieser Tage begannen Wissenschaftler vom Landesmuseum Hannover im „Höllengrund" bei Volkswardingen mit der Ausgrabung eines Urnenfriedhofes aus der frühen Eisenzeit ...

  • In russischer Übersetzung

    Moskau (ADN). Herbert Nachbars Roman „Der Mond hat einen Hof" ist unter dem Titel „Böses Omen" in einer Auflage von 50 000 Exemplaren in Moskau in russischer Sprache erschienen. Sowjetische Kritiker würdigen vor allem die Volkstümlichkeit des Buches, die sowohl in seiner Grundidee als auch im Charakter der handelnden Personen, in den Ausdrücksmitteln, in der reichen Sprache hervortrete ...

Seite 5
  • Große Hoffnung

    Die Belgrader Zeitung „Politika" stellt in einem ersten Kommentar fest, die Paraphierung des Atomteststoppabkommens in Moskau „erfüllt die Weltöffentlichkeit mit großer Hoffnung für eine weitere positive Entwicklung in der internationalen politischen Situation". Die Zeitung bezeichnet das Ereignis als einen „bedeutenden und großen Schritt nach vorn in Richtung auf die Minderung der Spannungen zwischen Ost und West" ...

  • Entscheidende Rolle der Sowjetunion

    Einen hervorragenden Anteil an der Beendigung des Krieges hatte die Sowjetunion. Neben der gewaltigen materiellen und moralischen Unterstützung, die sie dem koreanischen Volk gewährte, muß vor allen Dingen der konsequente und unbeirrbare Kampf der Sowjetunion in der UNO für die Entlarvung der Aggressoren und die friedliche Lösung der Koreafrage erwähnt werden ...

  • Zehn Jahre nach Panmunjon

    A m 27. Juli 1953 — heute vor 10 Jahren ■^ — wurde um 10 Uhr im „Haus des Friedens" in JPanmunjon das Waffenstillstandsabkommen unterzeichnet, das dem dreijährigen Aggressionskrieg der USA gegen das koreanische Volk ein Ende setzte. Bereits im Juni 1951 hatte der sowjetische Vertreter bei der UNO in einer Rundfunkrede den Grundstein für die Waffenstillstandsverhandlungen gelegt ...

  • Konkrete Schritte

    Seit dem Abschluß des Waffenstillstandsabkommens sind 10 Jahre vergangen; doch noch immer harrt die gespannte Lage in Korea ihrer friedlichen Lösung. Die KVDR machte inzwischen zahlreiche weitere konstruktive Vorschläge zur Entspannung in Korea und zur Annäherung beider Teile des Landes. In der Regierungserklärung des Genossen Kim Ir Sen vor der Obersten Volksversammlung der KVDR am 23 ...

  • Neue Chancen

    Das Regierungsorgan „Aktuelt" brachte auf der Vorderseite die Schlagzeile „Das ist ein Wendepunkt". Die Zeitung ist besonders optimistisch und hebt hervor, „daß jetzt die, Chance für das totale Verbot der Atomwaffenversuche besteht". In seinem Leitartikel schreibt das Blatt: „Mit dem Abkommen ist die Basis für eine weitere Annäherung zwischen Ost und West geschaffen worden ...

  • Dem Marxismus-Leninismus treu

    KP Perus unterstützt Haltung der KPdSU zur friedlichen Koexistenz

    Lim* (ADN). »Die Außenpolitik der UdSSR zeugt von der Treue zum Marxismus-Leninismus und zu den Interessen der ganzen Menschheit", erklärte der Sekretär des ZK der Kommunistischen Partei Perus, Jorge del Prado, in einem TASS-Interview. „Für die peruanischen Kommunisten kann es keine Zweifel hinsichtlich der Probleme geben, die die Unstimmigkeiten der chinesischen und albanischen Führer mit der internationalen kommunistischen Bewegung ausgelöst haben ...

  • Vorschläge der KVDR

    Auch auf der Konferenz der Außenminister der UdSSR, der USA, Großbritanniens, Frankreichs und der Volksrepublik China, die vom 26. April bis 21. Juli 1954 in Genf tagte und unter anderem die friedliche Lösung der Koreafrage behandelte, nahmen die USA eine obstruktive Haltung ein. Die Regierung der KVDR unterbreitete der Konferenz konstruktive Vorschläge zur Wiederherstellung der Einheit Koreas und zur friedlichen Lösung der koreanischen Frage: 1 ...

  • Für Nichtangriffspakt

    Dem Teilabkommen über das Verbot der Kernwaffenversuche sollte ein Nichtangriffspakt zwischen den Ländern der NATO und den Staaten des Warschauer Vertrages folgen, schreibt die Kairoer Zeitung. Das Blatt stellt weiter fest: „Es ist kein Geheimnis, daß die Opposition Westdeutschlands ein wichtiges Element der Ablehnung eines Nichtangriffspaktes zwischen den Lagern des Ostens und des Westens darstellt ...

  • Dank der Sowjetunion

    Der Präsident der Volkskammer und Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR erklärte: „In der Waagschale des Friedens liegt mit ihrem ganzen Schwergewicht die führende Friedensmacht der Erde, die Sowjetunion. Sie ist es, die mit zähester Beharrlichkeit die Verhandlungen über das Teilverbot der Kernwaffenversuche gegen schärfste Widerstände durchgesetzt und sie jetzt in Moskau zum Erfolg geführt hat ...

  • Senat leHnte erneut ab

    Paris (ADN). Der französische Senat hat am Freitag erneut das von der de-Gaulle-Regierung eingebrachte Antistreikgesetz mit 213 gegen 35 Stimmen abgelehnt Die französische Nationalversammlung hatte das Gesetz wenige Stunden zuvor mit 257 gegen 204 Stimmen in zweiter Lesung gebilligt Schon nach der ersten Lesung war das Gesetz vom Senat wieder an d_ie Nationalversammlung zurückgewiesen worden ...

  • Nützliche Resultate

    .,Die in Moskau von Vertretern der Sowjetunion, der USA und Großbritanniens erfolgte Paraphierung eines Vertrages über das Verbot der Kernwaffenversuche in der Atmosphäre, im kosmischen Raum und unter Wasser ist der jüngste Beweis dafür, zu welch nützlichen Resultaten sachliche Verhandlungen über strittige internationale Fragen, so wie sie von der Sowjetunion mit Nachdruck immer wieder vorgeschlagen wurden, führen ...

  • Kraft des Sozialismus

    Die KVDR hat in den 10 Jahren seit der Beendigung des Krieges große Leistungen beim Aufbau des Sozialismus vollbracht und ist auf dem Wege, sich in einen entwickelten sozialistischen Industriestaat zu verwandeln. Ihre Bevölkerung setzt sich mit aller Kraft dafür ein, daß diese bedeutenden Errungenschaften dem koreanischen Volk erhalten bleiben und nicht wieder durch einen mörderischen Krietr vernichtet werden ...

  • Jetzt weitere Fragen lösen

    ,Der Stellvertreter „des.. Vorsitzen den dos Staatsrates der DDR und Generalsekretär der CDU betonte: „Wie es jetzt gelungen ist, in sachlichen und von der Vernunft geleiteten Verhandlungen langjährige Meinungsverschiedenheiten zu beseitigen und zu. einem solchen höchst bedeutsamen Ergebnis zu kommen, muß es auch gelingen, die anderen längst spruchreif gewordenen internationalen Fragen durch Verhandlungen zu lösen ...

  • Entscheidender Durchbruch

    UNO-Generalsekretär U Thant bezeichnete das Moskauer Abkommen als einen entscheidenden Durchbrach zu einer Atmosphäre des besseren Verstehen^ teilte ein offizieller UNO-Sprecher mit Diplomatische Kreise der UNQ begrüßten die Paraphierung ebenfalls. Prof. Dr. Johannes Dieckmann; baren Teil eines Eisbergs gehen Gewicht und Bedeutung weit über die Grenzen seiner konkreten Bestimmungen hinaus" ...

  • Wichtiger Schritt

    Die Agrarzeitung „Maakansa" bringt die Nachricht unter der achtspaltigen Überschrift „Wichtiger Schritt zu einem friedlichen Zeitalter". Die Zeitungen „Hufvudstadsbladet", „Helsingin Sanomat" und „Päivan Sanomat" begrüßen in Leitartikeln die Vereinbarungen. „Päivan Sanomat" schreibt: „Das Ereignis ist vielleicht die bedeutungsvollste Wendung und Lösung der internationalen Politik nach dem Ende des zweiten Weltkrieges ...

  • Niederlage der USA-Aggressoren

    Der Abschluß des Waffenstillstandsabkommens war ein bedeutender Sieg des koreanischen Volkes und aller friedliebenden Menschen über den USA-Imperialismus. Das Ziel der Aggressoren — die Eroberung ganz Koreas und seine Verwandlung in eine amerikanische Kolonie und in einen Brückenkopf gegen die Sowjetunion und^ die Volksrepublik China — wurde nicht erreicht ...

  • Große Möglichkeiten

    Der amerikanische Delegationsleiter in Moskau, Harriman, hat am Freitag auf einer Pressekonferenz in der sowjetischen Hauptstadt erklärt, das Abkommen eröffne neue Möglichkeiten zur Verständigung zwischen Ost und West Das Abkommen sei ein erster Schritt von sehr großer Bedeutung im Hinblick auf eine Reihe von politischen Problemen, die im Laufe der Zeit erörtert werden könnten ...

  • „Syncom II" gestartet

    Cape Canaveral (ADN). Der amerikanische Nachrichtensatellit „Syncom II" ist am Freitagnachmittag vom Versuchsgelände Cape Canaveral mit einer dreistufigen Thor-Delta-Rakete gestartet worden. Der Start hatte wegen, technischer Schwierigkeiten mehrfach verschoben werden müssen. Der 39 Kilogramm schwere zylinderförmige Satellit soll in eine Erdumlaufbahn von 35 900 Kilometer Höhe über dem Atlantik zwischen Südamerika und Afrika gebracht werden ...

  • Sieg der friedlichen Koexistenz

    „Die Paraphierung des Abkommens für die Einstellung der Kernwaffenversuche im Kosmos, in der Atmosphäre und unter Wasser ist ein Sieg der festen Politik der friedlichen Koexistenz zwischen Staaten mit verschiedener Gesellschaftsordnung, die von der KPdSU und der Sowjetregierung verfochten wird", schreibt „Rabotnitschesko Delo" ...

  • Schritt zur Entspannung

    Unter der Überschrift „Ein erster bedeutender Schritt zur internationalen Entspannung und Festigung des Friedens" veröffentlicht „Scinteia", das Zentralorgan der Rumänischen Arbeiterpartei, wie auch alle anderen Zeitungen des Landes, das Kommunique über die Moskauer Dreierverhandlungen sowie den Wortlaut des paraphierten Vertrages ...

  • Atomgeist zum Teil gebannt

    Der teuflische Atomgeist, der eine besorgte Welt verfolgte, sei zumindest teilweise in die Flasche gebannt, heißt es im Leitartikel der „New York Herald Tribüne". Die Zeitung wertet den Abschluß des Vertrages als Ausdruck des Wunsches der drei Mächte, die Ost-West- Beziehungen zu verbessern und über die Regelung ihrer Meinungsverschiedenheiten zu verhandeln ...

  • Kalte Schauer in Bonn

    „Dies ist ein Präzedenzfall für andere Abkommen. Eine positive Abrüstungsmaßnahme folgt in logischer Konsequenz. Gespräche unter diesem Zeichen haben eine Chance des Erfolges, falls Amerika und Rußland bereit sind zu tun, was sie trotz der Tests getan haben, den Status quo zu akzeptieren. (West-)Deutschland fürchtet in diesem Augenblick, daß dies in Erwägung gezogen wird ...

  • Genugtuung

    Mit größer Freude hat auch die österreichische Bevölkerung die Mitteilung von der Paraphierung des Abkommens über Atomtestverbote aufgenommen. Ohne Unterschied melden alle Zeitungen auf den ersten Seiten in großer Aufmachung den Abschluß des Abkommens. „Erste Ost-West-Einigunt seit Österreichs Staatsvertrag" schreibt der „Kurier" ...

  • Aussicht für Abrüstung

    „Endlich besteht nach Jahren eines gefährlichen und sterilen kalten Krieges die Aussicht auf einen Durchbruch zur Abrüstung und zum wirklichen Frieden", erklärt die bekannte englische Zeitung. „Präsident Kennedy, Chruschtschow und Macmillan sollten schnell handeln, um andere Konüiktpunkte - etwa (West-) Berlin — zu entschärfen ...

  • Wieder Schüsse

    Damaskus (ADN). In Damaskus kam es am Mittwochabend laut TASS erneut zu einem Feuergefecht, das über eine halbe Stunde dauerte und bei dem Maschinenpistolen und Maschinengewehre eingesetzt wurden. In dem Agenturbericht heißt es: „Die Straßen leerten sich rasch. Die Menschen suchten eilig in den Häusern Zuflucht Der Verkehr kam völlig zum Erliegen ...

  • ^Guardian": Nun weitere Maßnahmen

    „uer Teststoppvertrag muß in der Tat in erster Linie als eine wesentliche Voraussetzung für weitere generelle Abrüstungsvereinbarungen angesehen werden, so zur Bildung von atomwaffenfreien Zonen, für den Abzug der Truppen und Waffen aus Zentraleuropaj für die Verhinderung der Übergabe von Atomwaffen an andere Nationen und für eine progressive Verringerung der Raketenbasen auf fremdem Boden ...

  • Rakete verloren

    New York (ADN). Ein Flugzeug der amerikanischen Kriegsmarine hat am Donnerstag' auf einem Übungsflug über dem Bezirk Somerset an der Ostküste des USA-Staates Maryland eine einsatzbereite Rakete verloren. „Das hochexplosive Geschoß ist, so vermutet man, wahrscheinlich in ein Wald- und Sumpfgebiet gefallen", berichtet AP ...

  • Neue Etappe

    „Sicher wird der Vertrag einen Wendepunkt im kalten Krieg bedeuten. Er ermöglicht die Einleitung eines wahren Tauwetters in den Ost-West-Beziehungen, das durch Taten zum Ausdruck kommen muß." Das Schwierigste sei noch zu tun: die allgemeine und vollständige Abrüstung. Sie würde ohne große Konzessionen beider Seiten nicht möglich sein ...

  • Gewaltiger Schritt vorwärts

    Als gewaltigen Schritt vorwärts bezeichnet die Londoner Zeitung das in Moskau erzielte Übereinkommen. „Die ganze Menschheit kann heute freier atmen und sich glücklicher fühlen. Endlich, nach schmerzhaften Jahren des erfolglosen Bemühens, haben sich Ost und West auf einen Vertrag über ein Verbot von Kernwaffenversuchen geeinigt ...

  • Glezos in Moskau

    Moskau (ADN), Der griechische Nationalheld Manolis Glezos ist zur Entgegennahme ae» Internationalen Lenin-Friedenspreises am Donnerstag in Moskau eingetroffen. Er wurde vom Vorsitzenden des sowjetischen Friedenskomitees, Nikolai Tichonow, dem Schriftsteller Boris Polewoi und anderen Vertretern der Moskauer Öffentlichkeit herzlich begrüßt ...

  • Gelegenheit zur Freude

    „Ein großer Sieg für die Vernunft und für die geduldige Diplomatie. Es istaein Schritt auf dem Wege zu besseren Beziehungen zwischen Ost und West." Die Tatsache, daß nach der Unterzeichnung weitere Diskussionen über einen Nichtangriffspakt folgen sollen, nennt die Zeitung eine „Gelegenheit zur Freude" ...

  • Metallarbeiter streiken

    < Madrid (ADN). Der Streik der asturischen Bergleute hat jetzt auch auf die Metallindustrie übergegriffen. Laut AFP befinden sich bereits 3000 Metallarbeiter der spanischen Provinz Oviedo im Ausstand. Die Zahl der streikenden Beraarbeiter ist seit dem Streikbeginn am 19. Juli von 4000 auf rund 10 000 angewachsen ...

  • Delegation der KPL

    Moskau (ADN). Eine Delegation der Kommunistischen Partei Luxemburgs unter Leitung von Generalsekretär Dominique Urbany ist einer Eipladung des ZK der KPdSU folgend am Donnerstag in Moskau eingetroffen. Die Delegation wurde von Iwan Spiridonow, Mitglied des ZK der KPdSU, und anderen Persönlichkeiten begrüßt ...

  • Wendepunkt der Weltgeschichte"

    Auf einer Kundgebung im, Staate AndhravPradesh bezeichnete der Indische Premierminister Nehm'die Einigung in Moskau als einen „Wendepunkt in der Weltgeschichte der Gegenwart". Das Abkommen eröffne den Weg „zur Abrüstung und zur Sicherung des Friedens in der eanzen Welt". UNO-Generalsekretär U waote

  • Symbol der Hoffnung

    Auch im Vatikan wurde das Moskauer Abkommen mit Beifall aufgenommen. Ein Sprecher sagte, im Vatikan herrsche „große Befriedigung über dieses Abkommen, dem hohe vatikanische Kreise als einem Symbol der Hoffnung ihre Aufmerksamkeit gewidmet haben". Kanadas Premier Pearson:

  • Basis für Fortschritt

    Das in Moskau unterzeichnete Abkommen sei von Wert und könnte die Basis für weitere Verhandlungen über die Beziehungen zwischen der Sowjetunion und der westlichen Welt werden, erklärte der dänische Ministerpräsident Jens Otto Krag. .New York Times":

  • Beifeit zum Anschluß

    Der kanadische Premierminister Lester Pearson teilte dem Parlament mit, Kanada sei jetzt bereit, sich der Vereinbarung anzuschließen. Er drückte die Hoffnung aus, daß alle Länder dieses Abkommen unterzeichnen werden. Dänemarks Regierungschef Krag:

  • Historisches Ereignis

    In allen indischen Zeitungen waren die größten Schlagzeilen der ersten Seiten am Freitag dem erfolgreichen Abschluß der Moskauer Verhandlungen gewidmet. Die „Times of India" nennt das Abkommen ein „historisches Ereignis".

  • Etappe zur Koexistenz

    Italiens Ministerpräsident Leone sandte an Chruschtschow, Kennedy und Macrnillan Glückwunschtelegramme, in denen er das Abkommen als eine bedeutende Etappe auf dem Wege zur friedlichen Koexistenz bezeichnete. Vatikan:

  • Historischer Akt

    Einen historischen Akt nennt die Zeitung das in .Moskau paraphierte Abkommen. Es sei zwar ein begrenztes Abkommen, „aber ähnlich wie bei dem sicht-

  • Im Mittelpunkt der WeltcVf f entliehkeit Erdbeben verwüstete Skoplje illX1TXil'IL'C;J-|J'llJ-1JVl'*J-C'J- »» CJJ.lVFJ.J.dllXl.^J.lJVCl.l, tov*^ m Zeidle„ der grauenhaften Naturkatastrophe

    Moskauer Teilabkommen über die Einstellung der Kernwaffenversuche als Sieg der Vernunft begrüßt

    Delegationsleiter Harriman:

Seite 7
  • Das Wort Leben

    Träte ein Retsender an den Schalter und bäte um eine Fahrkarte irgend wohin, loo es sich leicht lebt, - nur so, ganz sorglos. welche Verlegenheit in den Zügen des Mannes am Schalter, welches Gelächter s in der Menschenschlange davor. Und der Reisende bräche vielleicht in bittere Tränen aus, enttäuscht und irregeführt von Worten und Bildern, voller Freude und Gesang, voller Fahnen und Jubel ...

  • FREUNDE

    T^eHx ist von altem Schrot und Korn — an der Biegemaschine so versiert wie an der Drückbank, mit dem Material sozusagen auf du und du, selbst beim Bördeln oder Schweifen von Hand, diesen bei den Lehrlingen so unbeliebten Arbeiten ein bewunderter Könner. Wenn der die Brille mit dem Nickelgestell aus Urvätertagen ...

  • Ein herrlicher Vorel steigt auf Von Adel S. Karasholi

    Deine Hand in meiner Hand — versetzen wir Berge. Deine Hand in meiner Hand — teilen wir das Meer. Deine Hand in meiner Hand — und ein herrlicher'Vogel stieg auf in meinem Herzen und flog — Er flog - wo landete er 7 Er landete auf deinem Boden. Er landete auf deinem Wege. Er landete in jedem Land, in dem du bist ...

  • Auf das Spiel Fußballmannschaft

    einer Von Johannes R.Becher

    In sich vollendet jeder, aber nie Vergessend, daß ein jedes Einzelspiel Nur einen Sinn hat und nur ein, ein Ziel: Den Sieg des Ganzen — also spielen sie —Ein nie Zuwenig und ein nie Zuviel — Elfstimmig ihre kühne Melodie. Ein Spiel zwar, aber ernsthaft, und gleichwie Ein Bei-Spiel zeigen sie uns ihren Stil ...

Seite 8
  • Em Lehrbuch des Sports unserer Tage

    Veteranen, Aktive und Funktionäre schildern Begegnungen mit Genossen Walter Ulbricht

    Sport -frei, Walter Ulbricht — Vorbild, Lehrer und Freund der deutschen Sportler; Herausfieber:. Günter Erbach, Manfred Ewald, Rudolf Hellmann. Alfred B. Neumann und Hans Schuster, Sportverlag Berlin 1963; 390 S., zahlreiche Fotos, Ganzl., 7,90 DM Der Sammelband, zum 70. Geburtstag Walter "Ulbrichts erschienen', herausgegeben von ...

  • Ist der westdeutsche Kapitalismus stabiler geworden?

    Gündel, Heininger, Heß, Zieschang: Die Labilität des WiTtschaftssustßTßs Jn,,Westdeutschland. Zur Perspektivlosigkeit des westdeutschen Imperialismus; Dietz Verlag, Berlin, 1963, 278 Seiten Die Einschätzung der westdeutschen Wirtschaftsentwicklung wird oft noch als ein „heißes Eisen" angesehen. Nicht wenige Menschen stellen sich die Frage, ob der westdeutschen Konjunktur nicht eine bestimmte Stabilisierung des "Wirtschaftssystams zugrunde liege ...

  • Aus dem Sportgeschehen unserer Tage

    Andere Bücher beruhen auf Ereignissen, Geschehnissen und Erlebnissen unserer Tage. Sie resultieren aus der unmittelbaren praktischen sportlichen oder sportpolitischen Tätigkeit ihrer Autoren. Ob es sich um Joachim Oesterholds „Für wen schwimmt Jochen?", Kurt B. Richters „Biwakfeuer", das von der gemeinsamen Expedition deutscher und sowjetischer Bergsteiger im Pamir erzählt, oder um Erhard Maüeks „Die Jungen von ...

  • NEUES VOM BÜCHERMARKT

    Lion Fcuchtwanger: Die Geschwister Oppermann. Roman. (Gesammelte Werke in Einzelausgaben, Band 11). Erstauflagc. Aufbau-Verlag, Berlin, 1963. 372 S., Ganzleinen, 9 DM. Der Roman handelt vom Schicksal der jüdischen Familie Oppermann zur Zeit der Machtergreifung durch den deutschen Faschismus. Die wohlhabende und angesehene bürgerliche Familie wird plötzlich aus ihrem sicheren, beschaulichen und geschäftigen Alltag in den Strudel der Judenverfolgung gerissen, der sie in die Emigration zwingt ...

  • Zu einigen Schwächen

    Nicht alle Bücher des Sportverlages erreichen allerdings das Niveau guter Publizistik. Das trifft unter anderen für „Mörder im Stadion" von Heinz Bocksborger, „Susanne" von Günter Fuchs und „Goldene Sprünge" von Rolf Dietz zu. Hier zeigt sich, daß die löbliche' Absicht allein noch kein gutes Buch ergibt ...

  • „Der Stärkere" — eines der besten Sportbücher

    Zu den besten Büchern des Sports gehört Walter Radetz' „Der Stärkere" Der Autor schildert Leben und Wirken Werner Seelenbinders. Er versteht es, dem großen Sportler und Menschen und dem Kämpfer wider Faschismus und Krieg ein so plastisches und liebevolles literarisches Denkmal zu setzen, daß der Leser meint, ihn lebendig vor sich zu sehen ...

  • Interessante und ansprechende Sportpublizistik

    Bemerkungen zur belletristischen Literatur des Sportverlages

    Es wäre sicher eine lohnende Aufgabe, einmal zu untersuchen, inwieweit das Thema Sport Eingang in unsere Literatur gefunden hat. Sicher würde dabei manche Überraschung zutage gefördert, sowohl in positiver wie auch in negativer Hinsicht. Der Sport ist in seiner ganzen Vielfalt und in seiner Bedeutung so eng mit allen Bereichen unseres Lebens verknüpft, daß die Literatur, wie die Kunst überhaupt, daran nicht vorbeigehen können ...

  • Hingabe und Begeisterung zur Sache

    Von 1961 bis heute sind im Sportverlag rund 20 belletristische Werke, Romane und Erzählungen, erschienen. Aus verschiedenen Bereichen unserer sozialistischen Sportbewegung schildern sie Leben und Wirken von Spitzensportlern, die Arbeit aktiver Sportfunktionäre und Trainer sowie Erfolge des Sportes der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Auf dem richtigen Weg

    Alles in allem zeigt sich an den Erscheinungen des Sportvcrlages das Bemühen um eine gute, interessante und ansprechende Sportpublizistik. Es ist ein anzuerkennendes Verdienst des Verlages, sich in dieser Richtung entwickelt zu haben. Das trifft sowohl auf die Zahl der erschienenen Titel wie auch — mit den genannten Einschränkungen — auf die publizistische Qualität zu ...

Seite 9
  • 15 m „Nachtfilrri

    Wie sich beim Entwickeln herausstellte — die Kundendienstabteilung von AGFA Wolfen bearbeitete die fast 2000 Filmmeter in nur zwei Tagen —, ist es auch an der Strecke oft turbulent zugegangen. Drei Stunden vor dem Eintreffen der Spitzengruppe meldeten die Kameramänner des Eis,lebener Amateurfilmstudios bereits: Alles klar zur Aufnahme ...

  • Die erste Auslandsreise

    Das von Klaus Ullrich, entworfene Expose des Films sah nicht nur Aufnahmen vom Straßenrand vor. Wir brauchten für die wichtigsten Szenen, einen Drehstab, der das Rennen begleitete. Wen nehmen? Wir entschieden uns für das Amateurfilmstudio der Dresdner Kamera- und Kinowerke. Eines Tages saßen wir uns ...

  • Wie clie Idee geboren wurde

    Nicht immer geht es im Friedensfahrtbüro nur um Buchungen für Flugkarten, Hotelzimmer oder Plätze im Stadion. Zum Gelingen einer Veranstaltung, die so wie die Friedensfahrt alljährlich Millionen Menschen in vielen Ländern der Erde bewegt, gehört mehr. So fragt ein Anrufer: „Der Klub unseres Wohngebietes möchte gern einen Abend zur Vorbereitung der Friedensfahrt gestalten ...

  • Die haben wohl Panne?

    In diesem Jahr wurde in die Chronik der Friedensfahrt der 1000. Name eingetragen. 1000 Fahrer kämpften bisher auf den Straßen des Friedens — aber nur 16 war es vergönnt, am Ziel, um jubelt von Hunderttausenden, die Ehrenrunde des Sieges zu fahren. Nur zehn Prozent aller Gestarteten gewannen jemals eine Etappe ...

  • Wie das .Regiebuch verschwand

    Um sich in allen Gewohnheiten der Aktiven auszukennen, genügt es'nicht, nur ein paar Tage „Rennfahrerluft" zu atmen. Auch das mußte unser Aufnahmestab erfahren. Sommerliche Hitze machte die längste Etappe der diesjährigen Fahrt — sie führte von Dresden nach Erfurt — zu einer besonderen Strapaze für die Aktiven ...

  • Beispiele, die für viele stehen

    Die Mitglieder des Amateurfilmstudios'Sachsenring Zwickau — sie hatten an der „Steilen Wand" in Meerane zu drehen — entschieden, sich bei einer grundlichen Ortsbesichtigung dafür, die wichtigste Kamera an einer Stelle zu plazieren, von der aus noch keine Filmaufnahmen erfolgten. „Wir wollen doch nicht einfach irgend etwas herunterkurbeln, sondern für den ersten Gemeinschaftsfilm der Amateurfilmstudios Einstellungen liefern, die nicht nach Vorbildern gemacht sind", meinten sie ...

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    rläste des.IV. Deutschen Turn- und Sportfestes werden die ersten sein, die auf der Leinwand eines Leipziger Filmtheaters den von den genannten Amateur-Filmstudios gedrehten Streifen von der Fahrt über die Straßen des Friedens in der Tschechoslowakischen Sozialistischen Republik, der Volksrepublik Polen und in der Deutschen Demokratischen Republik sehen ...

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    fen. An Gelegenheiten dazu fehlt es nicht. Denken wir nur an den 1. Mai, den Tag der Republik oder an die Vorbereitungen von Volkswahlen, Welch interessante, vielseitige Filmdokumente könnten aus der Kraft der Amateurfilmbewegung hervorgehen. Filme, deren bunte Widerspiegelung des aktiven gesellschaftlichen ...

  • Das Lied der großen Fahrt

    Wie Friedensfahrer, die nicht in den Schlagzeilen stehen, „Filmstars" wurden Geschichte eines ungewöhnlichen Filmes, aufgeschrieben von Horst Richter

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Seite 10
  • Gefahr für Forschung und Lehre

    Der militaristische Kurs des Bonner Wissenschaftsministeriums

    In jüngster Zeit stand das neue Wissenschaftsministerium in Bonn im Mittelpunkt heftiger Auseinandersetzungen. Erst um die Jahreswende 1962/63 war es im Gefolge der tiefgreifenden Regierungskrise, die durch die verfassungswidrige „Spiegel"-Polizeiaktion ausgelöst worden war, gebildet worden. Das neue Ministerium entstand ohne Mitwirkung von Gelehrten oder Institutionen wie der westdeutschen Rektorenkonferenz oder des Wissenschaftsrates ...

  • Das Leistungsprinzip hat zwei Seiten

    Im-Sozialismus gilt das Prinzip: „Jeder nach seinen Fähigkeiten, jedem nach seiner Leistung." Dieses Prinzip enthalt zum ersten die Forderung, daß jeder seine' Fähigkeiten voll einsetzt, in den Dienst der Gesellschaft stellt. Das ist für sehr viele Menschen bei uns selbstverständlich. Wer kennt nicht auch aus seinem Arbeitskreis hervorragende Beispiele sozialistischen Leistungswillens und Arbeitselans ...

  • Kenritnisse liegen brach

    Im VEB Mikromat z. B. hat jeder zehnte Beschäftigte einen Hoch- oder Fachschulabschluß; doch wird einmal näher untersucht, wie die vorhandenen Potenzen an Wissen für den Betrieb und für die Gesellschaft eingesetzt werden, stößt man auf zahlreiche ungenutzte Möglichkeiten. Viele Kader werden in die Position von Sachbearbeitern gedrängt und erhalten wenig Aufgaben wissenschaftlicher Art, die sie selbständig und eigenverantwortlich zu lösen hätten ...

  • Die ersfen Briefe

    Im Rahmen unserer Aussprache über die Probleme der Anerkennung der Leistung der werktätigen Menschen in der kapitalistischen und sozialistischen Gesellschaft sind uns nunmehr die ersten Briefe zugegangen, in denen unsere Leser ihre Meinung darlegen. Wir hatten zu Beginn unserer Aussprache Beiträge von Dr ...

  • Höhere Anforderungen

    Das Problem besteht bei uns vielmehr darin, das Prinzip der Auswahl der Besten ständig zu verwirklichen und darauf zu.achten, daß die leitenden Funktionäre ihre Aufgaben so erfüllen, wie es der gesellschaftliche Auftrag vorsieht^ daß junge Kader reelltzeitig und in dem Maße entwickelt werden, wie es die sich bei uns schnell entwickelnde sozialistische Gesellschaft erfordert ...

  • Beim rechten Namen nennen

    Es'hat sich auch im VEB Mikromat bewahrheitet, daß gute Erfolge erzielt werden können, wenn Dinge, die nicht in Ordnung sind, beim Namen genannt und konsequent bereinigt werden. ' Seit längerer'Zeit war ein offenes Geheimnis, daß in einigen Montagebereichen die Entlohnung nicht konsequent nach Normen erfolgte ...

  • Freiheit verteidigen

    Über den interministeriellen Ausschuß für Wissenschaft und Forschung nimmt das Ministerium zwei weitere Aufgaben wahr: die neokolonialistischen Interessen der aggressivsten Monopolgruppen auf dem Gebiet der Wissenschaft zu realisieren und die Subversion gegen die Wissenschaft und sozialistische Hochschulpolitik der Deutschen Demokratischen Republik zu fördern ...

  • Kein Boden für Dschungelkrieg

    Diesem Dschungelkrieg .hat unsere sozialistische Gesellschaft den Boden entzogen, indem die Produktionsverhältnisse der kameradschaftlichen Zusammenarbeit und gegenseitigen Hilfe siegten. Das empfinden wir schon beinahe als selbstverständlich. Auch ist bei uns schlechterdings selbstverständlich, daß hohe Leistungen, die unsere Gesellschaft in ihrer Entwicklung vorwärtsbringen, von der Gesellschaft anerkannt ^und gewürdigt werden ...

  • Praktiker helfen

    Mehrere Mathematiker des VEB Carl Zeiss Jena, Fertigungsstätte Saalfeld, haben enge Kontakte zu Pädagogen und Schülern der Saalestadt geknüpft. So hielt der Leiter der Abteilung Rechenautomaten, Dipl.-Ing. Joachim Wächter, in den vergangenen Monaten vor über 200 Mathematik- und Physiklehrern dieses ost ...

  • Zurück aus Nsukka

    Prof. Dr. Walter Markov hat seine anderthalbjährige Tätigkeit als Professor und Fachrichtungsleiter für Geschichte an der Universität von Nigeria, Nsukka, mit der Abnahme der ersten Staatsexamina (Diplomprüfungen) von 50 Historikern in diesem Lande abgeschlossen und ist an die Karl-Marx-Universität Leipzig zurückgekehrt ...

  • Jubiläum

    Das Historische Institut der Ernst- Moritz-Arndt-Universität Greifswald bildet gegenwärtig rund 300 Studenten aus. Das Institut beging Mitte Juli sein hundertjähriges Jubiläum. Die neuen Arbeiten der Mitarbeiter des Instituts zeugen von einer engen Verbindung mit dem gesellschaftlichen Leben in der DDR ...

  • Schiffbauer

    Rund 600 Studenten haben bisher die 1950 gegründete Schiffbautechnische Fakultät der Universität Rostock. absolviert. Viele dieser jungen Diplomingenieure arbeiten bereits in leitenden Funktionen der volkseigenen Industrie. Für den Neubau dieser Fakultät wurden über 15 Millionen DM aufgewandt. Modernste Experimentiereinrichtungen und Meßapparaturen, eine ...

  • Spezialschule für Kaliindustrie

    Mit dem Aufbau einer Spezialschule für die Kaliindustric wird an der Oberschule; Merkers begonnen. Es wird hier bis zum 1. September dieses Jahres eine Spezialklasse für die Ausbildung von Bergbaumechanikern eingerichtet. Die Schüler werden in der 7. und 8. Klasse im polytechnischen Unterricht solide Grundkenntnisse erwerben ...

  • Seminare für Eltern

    In Warnitz, einem kleinen Dorf in der Nähe von Schwerin, finden seit fünf Jahren in jedem Winter Elternseminare statt, an denen sich rund 70 Prozent der Eltern beteiligen. In diesen Seminaren werden die vielfältigsten Probleme der Kindcrerzichung, der Berufswahl sowie medizinische Probleme behandelt ...

  • Damit jeder sein Bestes gibt

    Kommen bei uns schon alle Fähigkeiten voll zur Geltung? Von Manfred Viganske

    Der Konkurrenzkampf ist eine unabänderliche und wesentliche Erscheinung der kapitalistischen Produktionsverhältnisse. Er ist nicht auf den Markt beschränkt, vielmehr durchdringt er alle Sphären des gesellschaftlichen Lebens. Er berührt das wissenschaftliche und kulturelle Leben ebenso wie den Sport und das Gesundheitswesen ...

  • Haeckels Briefe

    Etwa 1000 Briefe des Naturforschers und Philosophen Ernst Haeckel an berühmte Persönlichkeiten konnten Mitarbeiter des Ernst-Haeckel-Hauses der Friedrich-Schiller-Universität Jena in deutschen und ausländischen Archiven sowie in Privatbesitz ermitteln. Sie wurden als Fotokopien und in einzelnen Fällen auch original in die Bestände des Hauses aufgenommen ...

  • Gäste aus Finnland

    Acht finnische Oberschüler sind zu einem vierwöchißen Aufenthalt in der DDR nach Zeulenroda gekommen. S'e arbeiten in dieser Zeit in den Ostthüringer Möbel werken, wo sie ihre Kenntnisse über die DDR erweitern und sich in der deutschen Sprache üben wollen. Die aus verschiedenen Städten und Dörfern Finnlands stammenden Schüler haben sich in kurzer Zeit schon mit vielen ihrer jungen deutschen Kollegen angefreundet ...

Seite 11
  • Zur Rolle Frankreichs

    Zwei historische Tatsachen vor allem erschweren es dem Betrachter, ohne weiteres den antifeudalen Inhalt als das Herzstück der nationalen Bewegung zu begreifen und den Befreiungskrieg als einen Teil des welthistorischen Prozesses der Überwindung des Feudalismus durch den Kapitalismus zu' erkennen. Zum ...

  • Die Grundlagen

    Im ersten Teil der Thesen werden die historischen Voraussetzungen des Befreiungskampfes von 1813 geschildert und eingeschätzt. Während die napoleonische Herrschaft in Deutschland zunächst mit den gröbsten Erscheinungen des mittelalterlichen Partikularismus und der Zwergstaaterei aufräumte und in großen ...

  • Friedrich Engels über 1813

    Der junge Engels hatte schon in den vierziger Jahren eine Einschätzung des Befreiungskrieges gegeben, die wesentliche Aspekte in den Mittelpunkt rückte und dazu klare Urteile fällte: „. . . nicht die Abschüttelung der Fremdherrschaft", so heißt es in seiner Besprechung der Erinnerungen Arndts. ..nicht die errungene ...

  • Lehren für heute

    Wenn wir uns heute nach 150 Jahren mit Stolz an jene „ruhmvolle Zeit" erinnern, „wo die deutsche Nation seit Jahrhunderten wieder zum ersten Male sich erhebt und auswärtiger Unterdrückung in ihrer ganzen Kraft und Größe sich gegenüberstellte",10 so nicht zuletzt darum, weil dieses Ereignis uns Lehren von brennender politischer Aktualität vermittelt ...

  • Arbeiterklasse und historische Wahrheit

    Im schärfsten Gegensatz zu diesen reaktionären Verfälschungen stand immer die progressive In- "terpretatibn TJes 'BefreiOTigSkrteges. Sie war gegenwärtig auf dem Wartburgfest der deutschen Studenten 1817, die ihre Forderungen nach Einheit und Freiheit durch Berufung auf 1813 stützten. Sie war im Vormärz lebendig, als die bürgerliche Opposition immer dringender die Einlösung des Verfässungsversprechens Friedrich Wilhelms III ...

  • Von der Reaktion verfälscht

    Die folgenden Generationen wurden weniger durch die Widersprüchlichkeit des Ereignisses selbst, als vielmehr durch die Verfälschungen der reaktionären Geschichtsschreibung in ihrem Urteil unsicher gemacht, wobei allerdings die genannte Widersprüchlichkeit wiederum den Fälschern die Arbeit erleichterte ...

  • Bleibendes Vermächtnis

    Als Schlußfolgerung daraus wird in den Thesen formuliert: „Die Geschichte zeigt, daß ein dauerhafter Frieden, eine Verständigung unter den Völkern und nationale Unabhängigkeit nur dann errungen werden können, wenn die Volksmassen ihr Schicksal in die eigenen Hände nehmen und die reaktionären und antinationalen Kräfte überwinden ...

  • Unter dem Druck der Massen

    Wie die Dinge in Deutschland damals lagen, konnte die Fremdherrschaft nicht in einem umfassend demokratischen, also von den Volksmassen nicht nur getragenen, sondern auch in Inhalt und Ziel uneingeschränkt bestimmten Freiheitskriege abgeschüttelt werden. So wie die sozialen Umgestaltungen nur in einer ...

  • Die Tat des russischen Volkes

    Die wichtigste Hilfe in»der Überwindung der inneren Hemmnisse und im Kampfe selbst wurde ihnen vom russischen "Volke zuteil. Allein sein Beispiel, das es 1812 im Vaterländischen Krieg gegeben hatte, war schon eine gewaltige Tat. Das russische Volk leistete jedoch weit mehr. Der Marsch der russischen Truppen über die Grenze und die Vorstöße einzelner Streifkorps bis weit nach Deutschland hinein, halfen, die insurrektionelle Bereitschaft der Massen in Taten zu verwandeln ...

  • Größe und Grenzen der Reformer

    Die Betonung der positiven Leistung schließt die Notwendigkeit kritischer Bemerkungen nicht aus, sondern schafft erst die rechte Basis dafür. In der auf den Befreiungskrieg folgenden Zeit sind die entschlossensten Reformer von der Reaktion gern als Jakobiner verschrien worden. Dieser Ehrenname kam jedoch keinem einzigen von ihnen zu1 ...

  • Der Befreiunpsknes 1813

    Der Befreiungskrieg des Jahres 1813 stellt einen Höhepunkt unserer Nationalgeschichte dar. Er ist jedoch dabei zugleich ein Ereignis von derartig komplizierter Widersprüchlichkeit, daß Zeitgenossen und Nachgeborenen die historische Einschätzung nicht leicht wurde. Während der Demokrat Johann Gottlieb ...

  • Tilsit - die Wende

    Das widersprüchliche Miteinander dieser beiden grundlegenden Wesenszüge, des Antifeudalismus und des Antidemokratismus, erklärt die Hilfe, die das großbourgeoise Frankreich bei der Durchsetzung des Neuen in Deutschland gab, die Begrenztheit dieser Hilfe und ihre Verknüpfung mit ständig zunehmender Unterdrückung, die am Ende alle positive Leistung aufhob und die Abschüttelung der Fremdherrschaft zu einer nationalen Existenzfrage machte ...

  • Gegen reaktionäre Falschmünzer

    Da im Befreiungskrieg das einfache Volk von der reaktionären dynastischen Führung um seinen Anteil am Sieg betrogen wurde, war es den reaktionären Historikern in Deutschland lange Zeit möglich, Patriotismus Und Opfermut des Volkes von 1813 zur Verherrlichung der aggressiven, chauvinistischen und antidemokratischen Politik der deutschen herrschenden Klassen zu benutzen ...

  • AKTUELLE LEHREN DES VOLKSKAMPFES

    Über die Thesen zum 150. Jahrestag des Befreiungskrieges von 1813

    Zum 150. Jahrestag des Befreiungskrieges von 1813 und der Völkerschlacht bei Leipzig wurden Thesen ausgearbeitet, die in der „Leipziger Volkszeitung" und den geschichtswissenschaftlichen Zeitschriften der DDR veröffentlicht werden. Diese Thesen würdigen die Leistungen der 1813 um ihre Befreiung kämpfenden ...

  • Die antifeudale Bewegung

    Der nationale Aufschwung, der die Massen er griff und sich in den todesmuiiTcn Kämpfen de Rpfrfiuncskrioops am sichtbarsten manifestierte. hatte einen tiefen sozialen, einen antifeudalen Inhalt. Der nationale Aufschwung würde völlig ungenügend charakterisiert, wenn im wesentlichen nur solche Gesinnungen, Bestrebungen und Handlungen darunter verstanden und als patriotisch qualifiziert würden, die sich unmittelbar gegen die Fremdherrschaft richteten ...

  • Was der Kampf brachte

    „Diejenigen", so schrieb Engels, „die dem Volke wünschten, es möge einige der Früchte seiner Anstrengungen genießen, waren stark genug gewesen, ihre Losungen zum Schlachtruf von 1813 zu machen, aber nicht, zur Praxis von 1815."9 Der Kampf war dennoch nicht vergeblich gewesen. Die Breschen, die schon ...

  • Ein Bruderbund

    Die Thesen oeben bei der Schilderung des Be [reiungskrieges von 1813 vor allem als entscheidend für Beginn und Ausgang des Befreiungskrieges die Kampfgemeinschaft und Waffenbrüderschaft des deutschen und russischen Volkes hervor. , „Aus diesem gemeinsamen Kampfe erwuchs eine ehrliche Freundschaft der einfachen deutschen Menschen mit dem einfachen russischen Volk ...

Seite 12
  • Lena und die Gleichberechtigung

    |ch erinnere mich ihres Bildes, das vor einiger Zeit in einer Stockholmer Zeitung zu finden war: Lena, 'mit einem jungen, frischen Gesicht unter der hellen Haarmähne. Bilder junger hübscher Mädchen sind nichts Ungewöhnliches in schwedischen Zeitungen, nur war dieses Mädchen weder Mannequin noch von Skandalgeschichten umwittert, kein aufgehender Stern am Filmhimmel und keine Siegerin in einem Miß-Wettbewerb, nicht einmal eine Badenixe in attraktiver Pose an irgendeinem Strand ...

  • Vertretung wirklich nicht- gefragt?

    Anfang Mai wurde die Klassenlehrerin krank. Die ersten Tage brachten ein ziemliches Durcheinander an Vertretungen. Wir Eltern vermißten die Hausaufgaben, es fielen sehr viele Stunden aus. Nach einer knappen Woche sprach ich mit dem stellvertretenden Direktor der Schule, Kollegen Beyrich, und bot meine Hilfe an, bis eine richtige Vertretung organisiert sei ...

  • Mit liebem Besuch unterwegs

    Karl-Heinz Schleinitz begleitete westdeutsche Frauen durch unsere Republik

    In Schönermark war's, in einer großen Bauernstube, an einem der heißen Julitage. Die Fenster standen weit geöffnet, und der frische Zug, der die Gardinen bauschte, machte die von Gewitterschwüle angedickte Luft erträglich. Draußen, vorm Fenster, duckte sie die eben liegenden Felder der Ostprignitz unter sich, sie machte alle Farben satter und die Gerüche erdiger ...

  • Taktisches Meisterstück

    Beim Zonenturnier in Halle zeigte sich der ungarische Jung-Großmeister Portisch in bester Form. Nach anfänglich solidem Spielaufbau lenkte er viele seiner Partien durch raffinierte Zwischenzüge ins taktische Fahrwasser, wobei er sein großes Kombinationsvermögen in die Waagschale werfen konnte. Typisch für seinen Stil ist die nachstehende Partie aus dem Zonenturnier ...

  • Vergleiche

    Der Vorsitzende berichtete, daß sie, die LPG ^Frieden", bei rund 1400 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche augenblicklich 1200 Rinder und 2500 Schweine besäßen, und das sei gegenüber der Zeit, da sie einzeln gewirtschaftet hätten, eine Steigerung aufs Doppelte. Als Bruno Wilke diese Zahlen nannte, wurden sie mit staunenden Zurufen quittiert, obwohl ich mir sicher bin ...

  • Die Hintergründe

    Später dann, auf der Fahrt durch die Prignitz und das Havelland zurück nach Berlin, begann ich die junge Exau aus dem Württembergischen zu verstehen. Schon auf der Herfahrt war ich mit ihr ins Gespräch gekommen. Sie hatte mich in einigen Dörfern auf liederliche Häuser und zerfallene Zäune aufmerksam gemacht und gesagt, daß dies nicht für den Sozialismus spräche ...

  • Globke

    Die westdeutsche Frauendelegation besuchte Schloß Cecilienhof, jene Stätte, in der im Juli 1945 das Potsdamer Abkommen unterzeichnet wurde. Einigen Frauen war der Inhalt dieses Abkommens bekannt. Andere kannten kaum den Begriff. Sie sahen sich plötzlich der Tatsache gegenübergestellt, daß hier mit den ...

  • Freud und Leid einer Patin

    Mit großem Interesse las ich den Beitrag von Frai^ Busch „Das Tagebuch einer Hausfrau". Ich selbst bin Mutter von zwei Jungen im Alter von sechs und acht Jahren. Als nun mein Ältester vor zwei Jahren zur Schule kam, war ich als frühere Lehrerin sehr interessiert an der Zusammenarbeit zwischen Elternhaus und Schule und aus diesem Grunde gern bereit, im Elternbeirat der Schule mitzuarbeiten ...

  • Raten oder Räder?

    Was gab es nicht vordem alles für "Fragen, Fragen über Dinge, die in unseren Augen eben so sein müssen, die gar nicht anders sein können. Und mancher Schönermarker bemerkte plötzlich, daß diese Selbstverständlichkeiten anderswo noch gar nicht so selbstverständlich sind — ja gar nicht sein können. „Wieviel Autos gibt es im Dorf?" fragte eine Frau ...

  • Einmal sind wir Millionen ...

    Alle Besucherinnen schwärmten von ihrer Heimat: Ob sie aus Hamburg kamen, aus Köln oder dem Allgäu. Aber wie traurig es in dieser geliebten Heimat mit den Menschenrechten bestellt ist, für die sie kämpfen, beweist allein die Tatsache, daß jede bat, nicht ihren Namen zu nennen. Jede von ihnen hat schon erfahren, was von bundesrepublikanischer ...

  • Selbstverständlichkeiten für uns . ..

    Die meisten der Gäste begriffen, daß sie aus dem gesellschaftlich zurückgebliebenen Teil Deutschlands zu Besuch im Morgen waren, daß unsere Republik, diese friedlich-freundliche und menschliche andere Welt auch die Welt ihrer Zukunft ist — wenn sie sich auch mit manchen Erscheinungen noch nicht anfreunden konnten ...

  • Eine andere Welt

    Nur zu verständlich ist. daß die Gäste alles begierig aufnahmen, was die Gleichberechtigung der Frauen und die Rechte der Mütter betrifft. Sie zu erkämpfen, sind ja Hauptforderungen des Appells des Weltkongresses der Frauen, dem sie zugestimmt hatten. Und so betrachteten sie in Schönermark unverhohlen mit Hochachtung die Leiterin der Kartoffelspezialistengruppe, die bescheiden beriditete ...

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