Ausgabe vom 30.05.1963

• Gleiche Interessen

  Die weltweite Bewegung für die Schaffung atomwaffenfreier Zonen hat einen neuen gewichtigen Fürsprecher in dem finnischen Staatspräsidenten gefunden. Wenn Dr. Urho Kekkonen sich nachdrücklich für die Schaffung einer solchen Zone in Nordeuropa einsetzt, so geht sein Appell weit über die Interessen seines Landes hinaus ...

• Von unseren Sonderberichterstattern

  wieder wird seine Rede vom Beifall unterbrochen. Der Jubel der Delegierten gilt dem führenden Repräsentanten der Partei der Arbeiterklasse und des ersten deutschen sozialistischen Staates, dem bewährten Freund und Helfer der Jugend. ■ der neuesten Zeit zu sprechen, das Programm des Sozialismus und den Grundriß der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung durchzuarbeiten ...

• Der Schulaufsatz

  Jawohl, ich bin zehn Jahre in die Schule gegangen, zuletzt in die Goethe- Schule in Greiz, in eine sozialistische Schule, die von staatswegen dazu eingerichtet ist, Bürger unseres Staates mit einem hohen sozialistischen Bewußtsein zu erziehen. Als ich diese Schule verließ, war es mit meinem Bewußtsein ...

• Die Schule des Verbandes

  Dann, liebe Freunde, bin ich in eine andere Schule gegangen, in die große Schule unseres sozialistischen' Jugendverbandes. In dieser Schule habe ich gelernt* fest, konsequent und beharrlich für unsere Arbeiter-und-Bauern-Macht, für unser Vaterland und den Sozialismus einzustehen. Die Freie Deutsche Jugend, liebe Freunde, ist für mich die größte und schönste Schule meines Lebens gewesen, und sie ist durch keineandere zu ersetzen ...

• Begeisterte Zustimmung zur wegweisenden Rede Walter Ulbrichts: Der Sozialismus braucht Kraft, Herz und Verstand der ganzen Jugend yiL Parlament gelobt dem Ersten Sekretär des ZK: Wir werden die Ratschläge der Partei beherzigen / Delegierte debattieren di

  In dem Haus, das wir heute gemeinsam errichten, wird die Jugend einmal Hausherr sein. Dieses Haus muß den Anforderungen des Jahres 2000 genügen Wer der Zukunft gegenüber gleichgültig ist* schadet sich selbst. Nur wer ein gutes Ziel — ein friedliches sozialistisches Deutschland — vor Augen hat und mit ...

• LPG-Vorstand handelte sorglos

  Allein von dem Blatt könnten wir zum Beispiel 100 Kühe etwa 100 Tage mit Silage versorgen. Der Zucket hätte ausgereicht, um 1000 Einwohner das ganze Jahr zu versorgen. Bei einer fechtzeitigen Pflege hätte dieser Verlust - der sich ja auch in der Brieftasche jedes LPG-Mitgliedes auswirkt - nicht zu sein brauchen ...

• Wanderer zwischen zwei Welten

  Die Quelle für diesen von mir geäußerten Quatsch war völlig klar, aber die kommentarlose Hinnahme dessen bestärkte mich in meiner blödsinnigen Methode der Informationen hüben und drüben. Ich hielt es für die vernünftigste Sache der Welt, die Sender von drüben zu hören und von uns die Zeitungen zu lesen ...

• Jugend aller Länder für DDR-Vorschlag

  Frage unseres Prager Korrespondenten Herbert Naumann: Welche Bedeutung messen Sie dem Sieben- Punkte-Vorschlag bei. den Walter Ulbricht auf dem VI. Parteitag der SED für die friedliche Koexistenz zwischen den beiden deutschen Staaten machte? Antwort: Die Lösung der deutschen Frage mit friedlichen Mitteln würde bedeutend zur Sicherung des Weltfriedens und zur Minderung der internationalen Spannungen beitragen ...

• Viehpfleger mitverantwortlich

  Die Pflege der Hackfrüchte ist Sache aller. Hohe Erträge auf den Hackfruchtschlägen sichern uns für morgen mehr Butter und Fleisch. Weil ich mich mit für die Pflege verantwortlich fühle, bin ich zur letzten Sitzung des Ortsausschusses der Nationalen Front gegangen. Deshalb spreche ich in diesen Tagen auch mit den Viehpflegern der LPG »Helmut Just", um sie für die Pflegearbeiten zu interessieren ...

• Ich bin der Einseibauer vom VI. Parlament

  Ich bin der Einzelbauer vom VI. Parlament. Diejenigen unter uns, die schon am VI. Parlament teilnahmen, werden sich daran erinnern können, was für einen herrlichen Tumult es damals wegen mir gegeben hat, als ich, ein FDJler vom Einzelbauernhof, meine Meinung gesagt habe. Würde man rein nach dem Fragebogen ...

• Wildheit er wuchert in Neutrebbin

  Verluste an Futter und Zucker drohen / Rübenpflege Sache aller Dorfbewohner Ziel des Wettbewerbs: Überbietung der Norm

  Im Oderbruchkreis Seelow gehört Neutrebbin, wo ich wohne, zu den größten Zudcerrübenanbauern. Die LPG „Helmut Just" baute 61 ha Zuckerrüben an. Am Dienstag mußte ich mit einem gewissen Schrecken feststellen, daü 14 ha wegen zu starken Wildhaferwuchses umgebrochen wurden. Da habe ich addiert, was da weniger an Futter kommt ...

• Hoher UNO-Beamter a.D. gegen Visa-Provokation

  Paris (ADN/ND). Der. ehemalige UNO- Vizegeneralsekretär Henri Laugier wandte sich am Mittwoch im „Combat" schärfstens gegen die Tätigkeit des Travel- Board-Office in Westberlin. Das Brüsseler Kolloquium, an dem Laugier teilgenommen hatte, sei >ber die Verweigerung der Visa für die DDR-Delegation empört gewesen ...

• Nicht nur in den Stall gucken

  Meine Tätigkeit konzentriert sich auf die Gesunderhaltung, der Tiere. Das setzt voraus, daß wir den Tieren das Futter schaffen, das sie brauchen, um hohe Leistungen zu erzielen. Ebendeshalb dürfen wir Tierärzte jetzt nicht nur in den Stall gucken. Wir müssen auch einen Blick auf die Felder werfen und mit dafür sorgen, daß durch ordnungsgemäße Pflege hohe Erträge gesichert werden ...

• Nicht die Mauer hindert die Verständigung

  Was heißt Sicherung des Friedens, fragt Walter Ulbricht. Das heißt Verzicht auf die Revancheforderungen, auf das illusionäre Vorhaben, die Niederlage der Hitlergenerale und des deutschen Militarismus rückgängig zu machen. Der deutsche Friedensvertrag ist nicht denkbar ohne Vereinbarungen zwischen den Großmächten zumindest über die Einstellung der Kernwaffentests, ohne Rüstungsstopp und schrittweise Abrüstung in Deutschland ...

• Knorr hat recht

  In der Bonner Ermekeilkaserne, dem Sitz des westdeutschen Kriegsministeriums, fühlt man sich, wie die „Frankfurter Rundschau" am Mittwoch berichtet, nicht wohl über die Entwicklung des Schandprozesses gegen Lorenz Knorr. Es lief für sie aber auch buchstäblich alles schief. Das begann eigentlich schon, als es die Gerichte in Frankfurt (Main) und -München-ablehnten, die'Anklage gegen Knorr zu erheben ...

• Walter Ulbrichts Antwort

  Auf dem VI. Parlament sagte der Genosse Walter Ulbricht zu meinem Dlskussionsbeitrag: „Ihr .habt die .Darlegungen des Jugendfreundes gehört, der noch auf dem Hof eines Einzelbauern arbeitet. Er hat aufgezeigt, ;wie kompliziert es Ist, die wohlhabenden Mittelbauern zu gewinnen. Einige von euch haben geknurrt, als er hier sprach ...

• Weltjugend an unserer Seite

  Die Delegierten des VII. Parlaments, die vor Walter Ulbricht gesprochen hatten, sind sich ihrer Verantwortung bewußt, alle jungen Menschen der Republik auf den Weg des umfassenden Aufbaus des Sozialismus zu führen. Ihre Diskussionsbeiträge am Vor- und Nachmittag sind einv tiefer und sachlicher Erfahrungsaustausch, wie die Grundfrage des Parlaments „Keiner darf abseits stehen" gelöst werden kann ...

• ... Unmenschliche Befehle

  Im Jahre 1943 wurde ich Zeuge eines Gesprächs zwischen den Abwehroffizieren beim Stab der Heeresgruppe Nord .tiber eine Auseinandersetzung mit dem Stab der 18. Armee. Ich erwähnte bereits, daß General Foertsch zur-damaligen Zeit Chef des Stabes dieser Armee war oder bereits das Oberkommando dieser Armee übernommen hatte ...

• Was aus uns geworden ist

  Der Einzelbauer, von dessen Hof ich kam, ist schon seit über drei Jahren Mitglied einer LPG Typ III. Er ist Viehzuchtbrigadier und Träger der „Medaille für ausgezeichnete Leistungen". Heute ist er Mitglied unserer Partei und gilt im ganzen Kreis als einer der besten Genossenschaftsbauern. (Beifall) Er ist zufrieden, hat ein hohes Einkommen und ein besseres Leben als zuvor ...

• Solidarität mit DDR-Journalisten

  Polizeiaktion bestätigt: Bonn setzt kalten Krieg fort

  Paris (ND). Der Direktor unseres französischen Bruderorgans „Humanite", Etienne Fajon, hat in einer Erklärung Segen die Verfolgung von DDR-Korrespondenten dureb die westdeutsche Polizei protestiert. „Die Verhaftung mehrerer DDR-Journalisten in Westdeutschland und die Verfolgungen gegen sie stellen eine ernste Verletzung der Pressefreiheit und der Menschenrechte dar", stellt Etienne Fajon fest ...

• Zweimal Jugendpolitik in Deutschland

  Walter Ulbricht erzählt den Delegierten von einer, wie die Westpresse schrieb, „glanzvollen Tagung" der Evangelischen Akademie, die kürzlich unter Teilnahme von 150 hohen Militärs und Hochschulprofessoren in Bad Boll stattfand. Im Mittelpunkt jener Tagung stand nicht der Frieden, nicht das Leben..der ...

• Komitee f ürRückf ührung Jürgen Hilmers gebildet

  Ludwigslüst i(AÖI$/ND). Ein Komitee für die Rückführung des rl3jährigen Jürgen Hilmer aus Lenzen, der' in. Westdeutschland „widerrechtlich festgehalten wird, haben "die ■> Abgeordneten .des Elbeßtädtchens gebildet. Aus Abenteuerlust war das Kind am 3. Februar dieses Jahres über die vereiste Elbe in die Westzone gelaufen ...

• Mit der Bombe leben ist gefährlich

  Manche Jugendliche in Westdeutschland meinen, man, könne längere Zeit unter der Atombombe leben, und die Sache sei nicht so gefährlich. Nach den Erfahrungen zweier Weltkriege muß man verstehen, daß Atombomben in den Händen von Hitlergeneralen, noch dazu wenn' diese entscheidende Positionen in der NATO innehaben, lebensgefährlich für die deutsche Jugend sind ...

• Auf der richtigen Seite der Barrikade

  In den drei Jahren des Studiums an der Fachschule habe ich mir die für einen leitenden Kader der Landwirtschaft notwendigen Kenntnisse angeeignet. Aber dorthin zu gehen, wo die Arbeiter-und- Bauern-Macht mich am dringendsten braucht, das hat mir die FDJ beigebracht. Im Leben ständig den richtigen Platz ...

• Ich bin der Einseibauer vom VI. Parlament

  (Fortsetzung von Seite 1)

  VI. Parlament. Damals spiegelte sich In meinem Diskussionsbeitrag neben der richtigen Darlegung der Probleme eines Teiles der Landjugend, der jungen Einzelbauern, auch eine Reihe verworrener und zum Teil sogar falscher Auffassungen wider. Aber der Jugendverband verachtete midi nicht, sondern er half mir in der Zeit nach dem Parlament bis zum heutigen Tage, das zu überwinden ...

• Ein neuer Medikamentenskandal

  Berlin (ND). Ein neuer Medikamentenskandal ist jetzt, in .Westdeutschland ber bekannt geworden: In einem sogenannten Herzkräftigungsmittel mit der Bezeichnung „Bioprotein"^Jst „das „gefährliche Rattengift Barium verarbeitet worden. Das Medikament wurde außer in Westdeutschland auch in Westberlin und in Österreich vertrieben ...

• Neonazistische Umtriebe

  London (ADN-Korr.). Die bekannte britische Journalistin Rose Grant hat die Verfolgung von DDR-Journalisten durch die Bonner Behörden als ein „Gefahrensignal, das überall Protest hervorrufen sollte", bezeichnet. In einem Interview mit dem Londoner ADN-Mitarbeiter betont die britische Journalistin: „Es ist kein Zufall, daß dies zu einer Zeit geschieht, da sich westliche Pläne, Westdeutschland eine größere Kontrolle und den Besitz von Kernwaffen zu ermöglichen, ihrem Reifestadium nähern ...

• Rudolf Dittrich sagt aus

  Der DDR-Bürger Rudolf Dittrich, Bezirk Karl-Marx-Stadt, der in der Naziwehrmacht als Schreiber des Abwehroffiziers in der Heeresgruppe Nord, später Heeresgruppe Kurland tätig war, gab zu Protokoll, „daß General Friedrich Foertsch in seinem Armeebereich Befehle erlassen hatte, welche die Wehrmachtsangehörigen zu rücksichtslosem Vorgehen bei der Evakuierung von sowjetischen Staatsangehörigen aufforderte" ...

• Kanzlerwechsel im Oktober?

  Bonn (ND-Korr.). Nach einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen" beabsichtigt der Bundestagspräsident Dr. Gerstenmaier, „die Wahl des Nachfolgers für Adenauer auf die Tagesordnung der ersten Sitzung des Bundestages nach der Sommerpause" zu setzen. Das wäre in der zweiten Oktoberhälfte. Weder von selten der SPD- noch der FDP-Fraktion bestehe die Absicht, einer Wahl Erhards zum Nachfolger Adenauers größere Schwierigkeiten in den Weg zu legen ...

• Blutrichter amtiert

  Kiel (ADN/ND). Der Naziblutrichter Dr. Hartwig Schlegelberger übt seit Dienstag wieder sein Amt als schleswig-holsteinischer Innenminister aus. Er mußte für kurze Zeit von seinem Amt suspendiert werden, nachdem der Göttinger RechtsanwaltDr. Fritz Passow bei der Staatsanwaltschaft in Kiel Anzeige wegen versuchten Mordes gegen den ehemaligen Nazikriegs«- gerichtsrat gestellt, hatte ...

• Frauen und Kinder getötet

  1943 las ich einen Befehl, welcher yon General Foertsch unterzeichnet war und der sich auf die sogenannte Säuberung des Raumes Luga-Nowgorod von Partisanen und Zivilpersonen bezog, die verdächtig waren, mit Partisanen in Verbindung zu 6tehen ... Zu dieser Zeit kam es häufig zu Störungen des Eisenbahnverkehrs,auf der Bahnlinie Luga-Nowgorod ...

• Foertsch ließ Tausende ermorden

  Erdrückendes Beweismaterial übet Verbrechen der Ankläger im Prozeß gegen Lorenz Knorr

  Berlin (ND). Dem Amtsgericht Solin« gen sind durch die Oberste Staatsanwaltschaft der DDR Aussagen von DDR-Bürgern zugestellt worden, die den General- Inspekteur der Bundeswehr, Friedrieb Foertsch, skrupelloser Kriegsverbrechen und Massenmorde überführen. ■ - Die DDR-Bürger meldeten sich zur Aussage, ...

• ND-Korrespondent von Polizei überwacht

  Bonn (ND). Seit den frühen Morgenstunden des Mittwochs steht unser Bonner Korrespondent, Peter Lorf, unter direkter Beobachtung der Bonner Polizei. Jeder Schritt von ihm wurde von zwei Polizisten in einem Volkswagen überwacht. Die zwei Polizisten folgten Peter Lorf, wohin er sich auch begab. Wenn er sich in seiner Wohnung aufhielt, stand der Polizeiwagen vor der Tür ...

• KURZ BERICHTET

  KOALISIERT. Die SPD und FDP haben nach den Wahlen in Niedersachsen wieder eine Regierungskoalition gebildet. Die Koalition verfügt über insgesamt 87 Mandate gegenüber 62 der CDU. ABGELEHNT. Die Teilnehmer einer Mitgliederversammlung des SPD-Distrikts Mülheim-Saarn haben sich entschieden gegen die geplante Bonner Notstandsgesetzgebung gewandt ...

• Prof. Dr. Fritz Oberdorf 65 Jahre

  Ebenfalls seinen 65. Geburtstag begeht heute Prof. Dr. Fritz Oberdorf, Direktor des Instituts für Pflanzenzüchtung der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin und Rektor der Hochschule für Landwirtschaft Bernburg. Das Zentralkomitee beglückwünscht den Gelehrten, der sich besonders um die Probleme der Maisforschung und die Züchtung ertragreicher Maishybriden sowie anderer (hochwertiger Futterpflanzen verdient gemacht liät ...

• Glückwünsche des ZK

  Prof. Dr. Dr. Kurt Nehring 65 Jahre

  Berlin (ND). Heute begeht Prof. Dr. Dr. Kurt Nehring, Direktor des Oskar- Kellner-Instituts für Tierernährung der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin, Rostock, seinen 65. Geburtstag. Das Zentralkomitee beglückwünscht den Wissenschaftler, der durch seine umfangreichen wissenschaftlichen Arbeiten dazu beigetragen hat, den Ruf der Agrarwissenschaft der DDR zu festigen ...

• Erler begrüßt Ottawa

  Bonn (ADN/ND). Der „Sicherheitsausschuß'' der SPD hat am Dienstag in Bonn die friedensgefährdenden Beschlüsse von Ottawa nachdrücklich begrüßt und gutgeheißen. Der Rüstungsexperte der SPD Fritz Erler erklärte, mit der jetzt beschlossenen Mitbestimmung der Bundesrepublik an der nuklearen Gesamtplanung sei man den „sozialdemokratischen Forderungen einen Schritt nähergekommen" ...

• Bericht vom zweiten Beratungstag

  risten und Revanchepolitiker von den Hebeln der Macht zu entfernen, dafür zu sorgen, daß auch Westdeutschland ein friedliebender, demokratischer Staat wird. Die westdeutschen Werktätigen und nicht zuletzt die Jugend tragen in hohem Maße die Verantwortung dafür, daß der westdeutsche Staat den Frieden in Europa nicht bedroht ...

• Verhandlungsergebnis

  München (ADN/ND). Nach neuntägigem Streik der 7000 Glashüttenarbeiter In Westdeutschland haben am Mittwochabend die Unternehmer einer neuen Urlaubsregelung zustimmen müssen. Einzelheiten sind noch nicht bekannt. Bei Annahme des Verhandlungsergebnisses soll die Arbeit am Dienstag wiederaufgenommen werden ...

• Nur Taten dienen dem Frieden

  Wir leben in einer bedeutsamen Zeit. Wir, die Jugend der sozialistischen Länder, haben das große Glück, gemeinsam mit unseren Vätern, mit den älteren Generationen ein neues Leben aufzubauen, den Weg in die lichteste Gesellschaft der Welt zu legen. Das wichtigste Problem der Gegenwart ist die Gewährleistung des Friedens auf der Welt, die Verhütung eines Atomkrieges, die Gewährleistung der friedlichen Koexistenz von Staaten mit verschiedener sozialer und politischer Ordnung ...

• Eure Erfolge sind Beitrag ram Frieden

  \ Der Präsident des Weltbundes der Demokratischen Jugend, Piero Pieralliy rief, immer vom Beifall unterbro- <hen; aus: ^Euer VIL Parlament hat^ wie die Anwesenheit einer so großen Zahl von ausländischen Delegationen beweist, die Aufmerksamkeit und die Sympathie der demokratischen, antiimperialistischen und friedliebenden Jugend aller Erdteile hervorgerufen ...

• Für das Volk heißt für sich selbst schaffen

  Solche Beispiele heldenhafter Arbeit der Jugend könnte man ohne Ende anführen. Was veranlaßt die Jugend, die Städte, die wohleingerichteten Wohnungen, die Verwandten zu verlassen, um in weitentfernte, unbelebte Gebiete zu fahren? Im Westen erfindet man immer noch Märchen, daß unsere Jungen und Mädchen unter Zwang auf neue Baustellen und ins Neuland fahren ...

• Der Drang der Jugend zum Sozialismus ist nicht aufzuhalten

  Aus der Rede des 1. Sekretärs des ZK des Komsomol, Sergej Pawlow

  21 Millionen Mitglieder des Leninschen Kommunistischen .Jugendverbandes der Sowjetunion, die ganze junge Generation des Sowjetlandes entsenden dem VII. Parlament der Freien Deutschen Jugend herzliche, brüderliche Komsomolgrüße. Die bedeutungsvolle Besonderheit sures Parlaments besteht darin, daß es nach dem VI ...

• Vom Wert des Menschen

  In der Feudalzeit wurde der Wert eines Menschen nach der Größe seines Bodenr besitzes und im Kapitalismus nach der Höhe seines Bankkontos bemessen. Im Sozialismus : wird gefragt: Wie arbeitest du? Jeder Diskussionsredner war sich der gesellschaftlichen Bedeutung bewußt, die in dieser Fragestellung liegt; niemand wich ihr aus ...

• Überzeugung verleiht Flügel

  Auch der Weg von Klaus Dzelnitzki (Neptunwerft Rostock) ist bezeichnend für das allmähliche Hineinwachsen eines jungen Menschen in die sozialistische Gesellschaft. Er schilderte sehr offen und selbstkritisch seine — durch den Rias beeinflußte — indifferente Haltung zum Arbeiter-und-Bauern-Staat* obwohl er kein schlechter Arbeiter war und als Kontrollposten der FDJ Mißstände beseitigte ...

• Dank für Solidarität

  ISB-Vizepräsident. Nelson Vanuzzi überbrachte dem Parlament den Dank des Internationalen Studentenbundes, dem jetzt 70 Organisationen angehören, für die zahlreichen Beweise der Solidarität der FDJ mit der studentischen Jugend der Länder, die im Kampf für den Frieden und für die nationale Befreiung ihres Vaterlandes stehen ...

• Weder Edelsozialisten noch schwarze Schafe

  "Das wurde in vielen Diskussionsreden deutlich, in denen die Jugendlichen vor allem an ihren eigenen Entwicklungsschwierigkeiten die Größe der zu bewältigenden Aufgabe sichtbar machten. So sagte Christel Krone von der LPG Wittstock: „Bei uns gibt es so etwas nicht: auf der einen Seite Edelsozialisten, auf der anderen Seite schwarze Schafe ...

• Jugend an die schwierigsten Stellen

  Getreu dem Leninschen Vermächtnis nimmt der Komsomol aktiv an der Schaffung der materiell-technischen Basis des Kommunismus teil, kämpft für die ständige Steigerung der Arbeitsproduktivität, für den technischen Fortschritt, übernahm die Patenschaft über 160 große Industriebetriebe, über die Entwicklung solcher Industriezweige wie Chemie und Elektronik ...

• Der Schüler weiß zuwenig von der DDR

  Das Wachstum unserer Jugend, von dem bereits berichtet wurde, zeigte sich ganz besonders in den höheren Anforderungen, die an Lehrer und Schule gestellt werden. Mehrere Diskussionsredner kritisierten, daß ihre Lehrer ihnen nicht genügend Wissen vermittelt haben. Die Kritik betrifft mangelnde Kenntnisse in der Mathematik und anderen Fächern, sie betrifft aber in erster Linie mangelndes Wissen um die gesellschaftliche Entwicklung der DDR ...

• Nichts ist vom Himmel gefallen

  Die Völker der ganzen Welt sind Zeugen einer nie dagewesenen Entwicklung der sozialistischen Wirtschaft, des technischen, wissenschaftlichen und kulturellen Fortschritts der Länder, die den Weg des Sozialismus betreten haben! Heute schlägt die Sowjetunion immer öfter das entwickeltste Land des Kapitalismus — die'USA — in den wichtigsten Zweigen der Produktion und der Wissenschaft ...

• Die Landwirtschaft braucht kluge Bauern

  Ein ernstes Problem sehen die Jugendlichen auch darin, daß die Lehrer dei Dorfjugend zuwenig; die Zukunftsaussichten der sozialistischen Landwirtschaft erklären. Klaus Höpcke, 1. Sekretär der FDJ-Bezirksleitung Leipzig, sagte dazu: „Die Lehrer erklären: Wir sprechen fast in jeder Stunde, sei es im Gesellschaftsunterricht, in Gegenwartskunde und dergleichen, immer wieder die Schüler an: ,Ihr müßt in der Landwirtschaft arbeiten ...

• Das Wort der Kunstler

  Heinz Kahl au, vielen Jugendlichen von den Lyrikabenden der vergangenen Monate bekannt, stellte die Frage, woher das große Interesse für die Lyrik komme. Das ist keine Modeerscheinung, sagte er, das spricht vielmehr für den Sozialismus. Je mehr die Menschen unserer Republik bewußt für den Sozialismus arbeiten, je stärker fordern sie vom Künstler, ihre Gefühle und, Empfindungen darzustellen ...

• Niemand kann abseits der großen Straße verharren

  P leich vom ersten Tage des VII. Parla- K-r ments an erklang in vielen Variationen das Generalthema: Wir Jungen und Mädchen im Blauhemd sind verpflichtet, alle Jugendlichen der DDR für den umfassenden Aufbau des Sozialismus zu gewinnen. Niemand darf abseits der großen Btraße verharren, die der VI. Parteitag »ewiesen hat ...

• Der Mensch wächst mit seiner Aufgabe

  Keiner darf abseits stehen — dachten die FDJler des Funkwerkes Erfurt und begannen sich um die Jugendlichen zu kümmern, die sich häufig Verfehlungen zuschulden kommen ließen und deshalb keinen Kontakt zur FDJ fanden. Das war — wie der FDJ-Sekretär des Betriebes berichtete — keine leichte Aufgabe. Sie wurde in geduldiger Überzeugungsarbeit gelöst, und manch einer, der für die FDJ gewonnen wurde, erfüllt heute eine verantwortliche Funktion im Kontrollpostenaktiv ...

• eine Entdeckungsreise

  Aus dem Diskussionsbeitrag von Erik N e u t s c h auf der Delegiertenkonferenz des Deutschen Schriftstellerverbandes

  Für midi war in der letzten Zeit ein Wort, das inzwischen geflügelt wurde, sehr bedeutend, es hat mich sehr beeindruckt: ökonomisches Denken ist nationales Denken. Sie haben alle die Beschlüsse des VI. Parteitages verfolgt, und Sie wissen, daß die wirtschaftliche Stärkung unserer Republik entscheidend ist, um die Pläne der westdeutschen Militaristen und Imperialisten zu durchkreuzen ...

• ich eß, des LieHMi dbg Wes Brot

  Wie die Ultras in der SPD-Führung den Bonner NATO-Staastlbesingen Über eine ^Festschrift« des sVorwärts^

  Kürzlich gab das Zentfalorgan der Sozialdemokratischen Partei in Westdeutschland, „Vorwärts", eine illustrierte Zeitschrift unter dem Titel 5,100 Jahre SPD" heraus. In dieser sogenannten Festschrift des sozialdemokratischen Parteivorstandes zum „100jährigen Bestehen** seiner Partei wird mehr Reklame für alle möglichen großen und kleinen westdeutschen Firmen und anderes mehr gemacht als historische Ereignisse wahrheitsgetreu dargestellt werden ...

• Beweis sowjetischer Schöpferkraft

  Gespräche mit Kommandant Rolf Heinig um „Das Russische Wunder"

  Flugplatz SchSnefeld. Der Mann, mit äem wir sprechen, ist Millionär. Über sine Million Flugkilometer hat Rolf Heinig, Kommandant einer IL 18, bereits auf seinem Konto. Er ist einer der Männer in der blauen Uniform der Deutschen Lufthansa, die mit der moäernen sowjetischen Turboprop-Maschine auf den Strecken nach Moskau, Varna, Sofia, Bukarest fliegen ...

• Mathematik der Unterstufe?

  „Wir Unterstufenlehrer haben versäumt, bestimmte mathematische Begriffe in den ersten vier Klassen zu prägen und das mathematische Denken der Schüler maximal zu entwickeln", sagte vor kurzem die Lehrerin Johanna Wutzier von der 21. Oberschule Leipzig. Sie schloß sich deshalb einem Fachzirkel für Methodik ...

• Rückfälle

  Weil die Traditionen der revolutionären deutschen Arbeiterbewegung in Westdeutschland noch lebendig sind, finden sich in der genannten Zeitschrift nicht wenige Bilder und Dokumente, die den Kapitalismus anklagen und vom Kampf der Arbeiterklasse gegen Ausbeutung und Unterdrückung zeugen. Doch das wird für Westdeutschland als ^überwunden'* abgehandelt ...

• Nicht bewältigt

  Es gibt demgegenüber viele Beispiele^ daß die Mehrheit der sozialdemokratischen Arbeiter und viele Funktionäre in der Sozialdemokratischen Partei und in den Gewerkschaften anders denken als die offiziellen Sprecher des Parteivorstandes zur Geschichte der SPD. Nicht selten findet man in lokalen Publikationen der Sozialdemokratischen Partei und der Gewerkschaften solche Stellungnahmen, wie sie z ...

• Heitere Muse bei den Arbeiterfestspielen

  Berlin (ND). Stärker als in den vergangenen Jahren wird die heitere Muse bei den 5. Arbeiterfestspielen in Cottbus vertreten sein. Wie am Mittwoch bei einer Pressekonferenz des FDGB-Bundesvorstandes bekanntgegeben wurde, nimmt erstmalig der Berliner Friedrichstadt- Palast an den Festspielen teil. Unter ...

• Werbung für die Bundeswehr

  Aber damit noch nicht genug. Während die Herausgeber an Hand von Bildern* Auszügen aus Dokumenten und Reden den Widerstand deutscher Arbeiter und Führer der Arbeiterbewegung gegen Militarismus und Krieg anführen* bringen sie an gleicher Stelle eine ganzseitige Anzeige zur Werbung für Offiziere der westdeutschen Bundeswehr ...

• Carl Garaguly,

  Zu den bedeutendsten Dirigenten Europas kann heute Carl Garaguly gezählt werden, der gegenwärtig als Gast bei uns weilt. Er ist Mitglied der Königlichen Akademie in Stockholm. Geboren wurde er 1900 in Budapest. Bereits mit 7 Jahren trat er Öffentlich als Geiger auf. Er studierte in Budapest und Berlin, wo er kurze Zeit als Konzertmeister der Philharmonie wirkte ...

• Tagung der Intervision

  Berlin (ADN). Die XIV. Tagung des Intervisionsrates wurde am Dienstag in den Räumen des Deutschen Fernsehfunks in Berlin-Adlershof von Intendant Heinz Adameck eröffnet. An der Konferenz, die bis zum 31. Mai über wichtige Fragen der Zusammenarbeit aller Intervisionsländer beraten wird, nehmen Delegationen der Fernsehstationen aus der UdSSR, der Ukrainischen SSR, der Volksrepublik Ungarn, der Rumänischen Volksrepublik, der Volksrepublik Polen, der CSSR und der Volksrepublik Bulgarien teil ...

• Die Spekulanten

  Auf Grund ehrlicher Sympathien für Marx und Engels als Gründer der revolutionären deutschen Arbeiterbewegung bei den westdeutschen Arbeitern^ vor allen Dingen bei vielen Mitgliedern und Funktionären der Sozialdemokratischen Partei, konnte in der „Festschrift" der sozialdemokratischen Parteiführung nicht an diesen großen deutschen Revolutionären und Wissenschaftlern der Arbeiterbewegung einfach vorbeigegangen werden ...

• Erstes Weißgerbermuseum

  Finsterwalde (ADN). In der Elsterstadt Doberhig-Kirchhain ist am Sonntag das erste Weißgerbermuseum Deutschlands eröffnet worden. Das Museum, eine alte Gerberei aus dem Jahre 1788, ist das Werk eines ehrenamtlichen Kollektivs, das über 7000 Aufbaustunden bei Restaurierungsarbeiten leistete und einen Wert von fast 50 000 DM schuf ...

• Finnische Schriftsteller in Berlin

  Berlin (ADN). 19 finnische Schriftsteler und Journalisten, die für kurze Zeit Jie Hauptstadt der DDR besuchten, tra- "en sich am Mittwoch im Berliner Presse- :lub mit Vertretern des Deutschen Schriftstellerverbandes. In herzlicher* ireundschaftlicher Atmosphäre wurden in ;inem mehrstündigem Gespräch beiderseitig interessierende Fragen diskutiert ...

• 8. Internationale Buchmesse beendet

  Warschan (ADN-Korr.). Die 8. Intern nationale Buchmesse in Warschau* auf de» 2000 Verlage aus 21 Ländern 50 000 verschiedene Titel ausgestellt hatten^ wurde am Sonntagabend beendet. Die DDR-Verlage hatten auf einer Fläche von 230 Quadratmetern in sieben Gefneinschafts- und drei Einzelständen einen repräsentativen Querschnitt ihres Buchschaffens gezeigt ...

• AUS KULTUR UND WISSENSCHAFT

  .Gestohlene Brecht-Briefe

  Marburg (ADN). Briefe Bertolt Brechts aus den vierziger Jahren an Ruth Berlau - sie waren ihr gestohlen worden — sollten dieser Tage von einem Antiquariat ■n Westdeutschland öffentlich versteigert werden. Prof. Dr. Kaul erwirkte im Auftrage von Ruth Berlau, die dänische Staatsbürgerin ist, bei dem zuständigen Bericht eine einstweilige Verfügung* äurch die die Veräußerung der Briefe mtersagt wurde ...

• Felsenbühne Rathen eröffnet

  Käthen (ADN). Mit der Aufführung des Schauspiels „Die Räuber" eröffneten die Landesbühnen Sachsen, Dresden-Radebeul, am Sonntag die Sommerspielzeit auf der idyllisch gelegenen Felsenbühne Rathen in der Sächsischen Schweiz. Bis eum 15. September, dem Abschluß des Spielbetriebes, stehen vier Stücke auf äem Programm, neben den „Räubern'' noch das Schauspiel „Abenteuer am Mississippi" nach Mark Twain, die Operette „Der Vogelhändler" und die ...

• Premiere der Radebeuler Arbeiteroper

  Dresden (ND). Die 1960 gegründete ^aienoper Dresden-Radebeul — als erste Inszenierung wurde damals Alan Bushs ,Werberbande" gespielt — hat Lortzinga Sinakter „Opernprobe" mit großem Erfolg mfgeführt. Mitglieder der künstlerischen Vorstände der Landesbühnen Sachsen laben an der Inszenierung mitgearbeitet ...

• Ehrenmitglieder des Bolschoi

  Leipzig (ND). Der Leipziger Operndirektor, Nationalpreisträger Joachim Herz, und Bühnenbildner Reinhard Zimmermann (Komische Oper Berlin) wurden nach der Moskauer Premiere von Wagners „Fliegendem Holländer" zu Ehrenmitgliedern des Bolschoi-Theaters ernannt

• Höheres Tempo durch Fließ- und Nestfertigung

  WEMA Aschersleben: Werkzeugmaschinen für 500 000 DM bis zum 30. Juni

  Sehr gründlich haben in allen Abteilungen der Werkzeugmaschinenfabrik Aschersleben Arbeiter, Meister und Ingenieure beraten, welche Möglichkeiten wir haben, im Wettbewerb bis zum 30. Juni die Planrückstände aufzuholen. Unser Werk hat einige Staatsplanpositionen nicht erfüllt. Was bedeutet es jedoch, ...

• [Was sind Umlaufmittel?

  Um die Produktion kontinuierlich, ohne Stockungen zu betreiben, sind in den Industriebetrieben ständig bestimmte Vorräte an Rohstoffen und Hilfsmaterialien sowie an halbfertigen und fertigen Erzeugnissen notwendig. Auch die Groß- und Einzelhandelsbetriebe brauchen für den reibungslosen Warenumschlag ständig Vorräte ...

• Neue Tanks in Schwedt

  Behälter für 45 000 Kubikmeter öl fertiggestellt / Taktstraße 13 mit neuem Rhythmus

  Schwedt (Oder) (ADN). Weitere 45 000 Kubikmeter Tankraum für das Heizöllager haben die Bau- und Montagearbeiter der Taktstraße 13 auf der Großbaustelle Erdölverarbeitungswerk Schwedt termingerecht fertiggestellt. Gleichzeitig ist es gelungen, die Kapazität der provisorischen Be- und Entladung für Eisenbahnkesselwagen zu erweitern, um den An- und Abtransport der Produkte zu sichern ...

• Regelmäßige Plankontrolle

  Aus dem Kaltwalzwerk Oranienburg berichtet unser Bezirkskorrespondent Gunter Traget Der Aufruf der Berliner Werkzeugmaschinenbauer zum Wettbewerb fand in den Brigaden und Kollektiven des Kaltwalzwerkes Oranienburg, einem Betriebsteil des Stahl- und Walzwerkes Hennigsdorf; ein breites Echo. Mit vielen Arbeitern; mit Vertrauensleuten in Gewerkschaftsversammlungen wurde darüber beraten ...

• In der Sowjetunion ausgebildet

  Zu den Spezialisten, die bereits in der Sowjetunion ausgebildet wurden, gehört Ingenieur Helmut Hartmann. Er wurde als Leiter der Abteilung Kooperation im Bau- und Montagekombinat Ost auf der Großbaustelle in Schwedt eingesetzt. Ingenieur Helmut Hartmann wird nach Fertigstellung des Werkes die Funktion des Hauptdispatchers übernehmen ...

• Fleiß verleiht Flügel

  Für die Pflege gibt es selbstverständlich auch Prämien; dabei entscheidet die Qualität. Für die Pflege der Zuckerrüben sind mehr als 4000 DM Prämien vorgesehen. Darüber hinaus wird erwogen, die an der Pflege beteiligten Mitglieder und Einwohner — auch jene, die die persönliche Pflege eines oder mehrerer Morgen übernommen haben ^~ am Mehrertrag materiell zu interessieren ...

• Spezialisten am Ruder

  Vor zwei, drei Jahren wäre das in Kroppenstedt nicht möglich gewesen, obwohl die LPG schon 1962 ihr erstes Jahrzehnt vollendete, obwohl die Mitglieder die gleichen blieben, obwohl es auch in vergangenen Jahren schon Wettbewerbe gab. Aber das richtige Miteinander fehlte, weil mitunter sogar ein Gegeneinander herrschte ...

• 105 Verdichtergehäuse mehr

  Schkeuditzer Apparatebauer organisieren Übererfüllung des Planes

  Leipzig. Der Brief der Berliner Werkzeugmaschinenbauer hat auch im VEB Maschinen- und Apparatebau Schkeuditz eine breite Diskussion ausgelöst. Dank den großen Anstrengungen aller Genossen und Kollegen war es möglich, die Planrüdcstände bis zum 30. April aufzuholen. Jetzt haben die Schkeuditzer Maschinenbauer beschlossen, für 1,2 Millionen DM Warenproduktion, die erst im zweiten Halbjahr 1963 vorgesehen war, bereits zum 30 ...

• Studium im Betrieb

  Einen wesentlichen Anteil an der Ausbildung und Qualifizierung der künftigen Belegschaft hat die Betriebsakademie, die für das Lehrjahr 1963/64 ein umfangreiches Programm ausarbeitete. So beginnt im Juni ein sogenanntes Anfahrtstraining, um die Belegschaft an ihren Arbeitsplätzen einzuweisen und damit die Inbetriebnahme der Produktionsanlagen gründüch-vorzubereiten ...

• JEDES RUBENLOS GEWINNT

  Wie die Kroppenstedter Genossenschaftsbauern für eine gute Zuckerernte sorgen

  Einem Taubenschlag gleicht jetzt das Büro der LPG „Fortschritt" in Kroppenstedt, Kreis Staßfurt. Die Rübentombola läuft. Die gesamte Rübenfläche ist in Stücke von einem Morgen aufgeteilt. Jedes Stück hat eine Nummer, und jeder, der einen Morgen in persönliche Pflege nimmt, zieht aus der Lostüte eine Nummer, manchmal auch zwei oder drei ...

• Hausverbot für Pfuscherei

  Solche erfahrenen Spezialisten, zu denen sich noch die Kartoffelexperten Ritter, Wiedenbein und Stolz sowie die „Maismusketiere" Hermann Knie und „Bobsch" Uhlig gesellen, sind die treibenden Kräfte. Ihr bester Verbündeter ist der Wettbewerb. Hermann Neumann, der TAN-Bearbeiter, und die Nonnenkommission erarbeiteten die Vorschläge ...

• Sowjetische Fachleute halfen in Riesa

  Riesa. Einer sozialistischen Arbeitsgemeinschaft gelang es im Stahl- und Walzwerk Riesa mit Hilfe sowjetischer Spezialisten, die automatische Umführung von 40er Winkeleisen vom 3. zum 4. und vom 4. zum 5. Gerüst an der Feinstraße des Stabwalzwerkes zu lösen. Dem Verfahren liegen Erfahrungen aus dem Walzwerk Dneprodsershinsk zugrunde ...

• Informationsdienst für Gruppenbearbeitung

  Berlin (ND). Das Zentralinstitut für Fertigungstechnik, Karl-Marx-Stadt, gibt erstmals im Juni die „Informationen über Typung technologischer Prozesse und Gruppenbearbeitung" heraus. Diese in Form einer Lose-Blatt-Sammlung erscheinende Publikation wird quartalsweise mit Beiträgen über die neuesten Ergebnisse der Gruppenbearbeitung im Maschinenbau von den Betrieben und Institutionen selbst ergänzt ...

• Am 31. Mai plangleich

  Rostock (ADN). Die Arbeiter des Rostocker Dieselmotorenwerkes werden ihre Verpflichtung, die Planrückstände bis 31. Mai aufzuholen, in Ehren erfüllen. Das steht nach dem erfolgreichen Probelauf eines 2600-PS-Dieselmotors für ein Schiff der Mathias-Thesen-Werft Wismar fest Trotz mancherlei Schwierigkeiten gelang es den Arbeitern, Meistern und Ingenieuren, den 5400-PS-Motor für einen Kohle-Erz-Frachter der Warnowwerft am Dienstag pünktlich auszuliefern ...

• Aussaat wie nie zuvor

  Inzwischen haben die Rübenspezialisten eine gute Vorarbeit geleistet. Alle Rüben wurden schon einmal maschinell gehackt und gestriegelt, die zweite Maschinenhacke läuft zur Zeit. Garantien für hohe Erträge gibt aber nicht nur die Pflege, sondern auch die Aussaat, die in einer Rekordzeit erfolgte. Am 21 ...

• In der Pfanne gemessen

  Brandenburg. Anfang Mai wurde im Stahl- und Walzwerk Brandenburg der tausendste Verbesserungsvorschlag dieses Jahres eingereicht. Der Nutzen dieser Vorschläge liegt bei 2,7 Millionen DM. Dafür wurden an die Neuerer bisher insgesamt über 100 000 DM Prämien gezahlt. Unter ihnen befinden sich die als Aktivisten ausgezeichneten Kollegen Willi Schulze und Erich Riethmüller aus dem Stahlwerk, die eine Vorrichtung zum Messen des flüssigen Stahles in der Gießpfanne konstruierten ...

• Spezialisten fürs Erdölverarbeitungswerk

  Hilfe leistet die Sowjetunion der jungen erdölverarbeitenden Industrie der DDR auch bei der Ausbildung von Facharbeitern, Technikern und Ingenieuren, die künftig im Erdölverarbeitungswerk Schwedt arbeiten werden. Vom Stammpersonal der ersten Anfahrstufe haben sich bereits vier Gruppen von Hoch- und Fachschulabsolventen aus der DDR in den Zentren der sowjetischen erdölverarbeitenden Industrie mit der Technologie dieser modernen Werke vertraut gemacht ...

• Mehr Gas nach Schwedt

  Angermfinde (ND). Eine neue Gasleitung legen Tiefbauarbeiter gegenwärtig zwischen Angermünde und Schwedt (Oder). Das Angermünder Gaswerk soll nach Fertigstellung dieser Leitung die neuen Wohnkomplexe in Schwedt mit Gas versorgen und damit den sprunghaft angestiegenen Bedarf an Stadtgas in Schwedt decken helfen ...

• Griechenland in Bewegung

  C. E. Im griechischen Volk herrscht über die jüngste Bluttat des NATO-Premiers Kara- TnanliSj der den unabhängigen Abgeordneten und Friedenskämpfer Lambrakis von neofaschistischen Schlägertrupps in Saloniki vorsätzlich so niederknüppeln ließ, daß er seinen Verletzungen eriag, heftigste Empörung. Laut wie noch nie hallt die Forderung auf sofortigen Rücktritt der Regierung Karamanlis durch Städte und Dörfer ...

• Sfraßensdilachten im USA-Süden

  Neue brutale Überfälle der Rassenhetzer auf die friedliche Negerbevölkerung

  New Xork (ADN). In mehreren Städten ler Südstaaten der USA demonstrierten un Dienstag erneut Hunderte Neger und Bit ihnen sympathisierende Weiße für lie Gleichberechtigung der Rassen. Die Wedlichen Demonstranten wurden, wie schon an den Vortagen, wiederum von »reißen Rassenfanatikern überfallen. In Hight Point (Nord-Karolina) stürzen sich über 1000 weiße Rassisten auf ingefähr 500 Neger, die einen Protestmarsch gegen die Rassendiskriminierung veranstalteten ...

• Unsere Friedensbemühungen

  Die DDR hat von jeher alles in ihren Kräften Stehende getan* um die Atomaufrüstung des westdeutschen Militarismus und die damit verbundenen Gefahren für das deutsche Volk und für Europa abzuwenden. Sie hat der westdeutschen Bundesregierung zahlreiche konstruktive Vorschläge über den Verzicht beider deutscher Staaten auf Kernwaffen sowie auf die Verfügungsgewalt über sie unterbreitet ...

• Gespräch in Laos vorgeschlagen

  Gromyko und Lord Home für Zusammenkunft der drei Gruppierungen

  Moskau/London (ADN). Eine sofortige Zusammenkunft von Vertretern der drei politischen Gruppierungen in Laos zur Bereinigung der gespannten Lage haben der sowjetische Außenminister Andrej Gromyko und sein britischer Kollege Lord Home vorgeschlagen. Der Appell ist in einer gemeinsamen Botschaft der beiden Ko-Prasidenten der Genfer Laos-Konferenz an den laotischen Ministerpräsidenten Prinz Souvanna Phouma enthalten* die am Mittwoch ...

• Auch Westen besorgt

  Die NATO-Beschlüsse von Ottawa lösen auch in den NATO-Staaten selbst Besorgnis aus. In England wendet sich die große Mehrheit aller politischen Kräfte mit Entschiedenheit dagegen, den westdeutschen Militaristen ein auch nur irgendwie geartetes Mitspracherecht über den Einsatz von Kernwaffen einzuräumen; ...

• Raketen von hoher Präzision

  Augenzeugenbericht vom sowjetischen Versuchsgebiet im Pazifik

  Moskau (ADN/ND). Wie die sowjetische Nachrichtenagentur TASS zur erfolgreichen Erprobung vervollkommneter Trägerraketen am 18. und 25. Mai dieses Jahres ergänzend mitteilt, verlief der Flug der Raketen und die Arbeit aller Stufen programmgemäß. Der erfolgreiche Flug der Raketen sichere die weitere Entwicklung der sowjetischen Wissenschaft bei der Eroberung des Kosmos und der Erforschung der Planeten des Sonnensystems, heißt es weiter in der Meldung ...

• Präsident Kekkonen für kernwaffenfreies Nordeuropa

  Bedeutsamer Vorschlag des finnischen Staatsoberhauptes

  Helsinki (ADN). Der finnische Staatspräsident Dr. Urho Kekkonen hat sich — wie bereits kurz berichtet — für die Schaffung einer atomwaffenfreien Zone in Nordeuropa ausgesprochen. Skandinavien sei zwar schon praktisch von Atomwaffen frei. Es wäre jedoch wichtig, daß die nordischen Staaten dies in einer Proklamation ein für allemal bekräftigen ...

• Balkantreffen „- gegen Kernwaffen

  Bukarest (ADN). Mit der Annahme eines Kommuniques, in dem die Notwendigkeit einer allgemeinen und vollständigen Abrüstung hervorgehoben wird, schloß am Mittwoch in Bukarest die dritte Konferenz für die Zusammenarbeit auf dem Balkan. Es wird mit Genugtuung festgestellt, daß seit der zweiten Konferenz zahlreiche Maßnahmen durchgeführt wurden, die dazu beigetragen haben, die Freundschaft der Balkanvölker zu festigen ...

• Einladungen an Chruschtschow

  Oslo/Kopenhagen (ADN). Die Regierungen Norwegens und Dänemarks haben ihre an den sowjetischen Ministerpräsidenten Nikita Chruschtschow ergangenen Einladungen zu einem offiziellen Besuch ihrer Länder erneuert, würde am Mittwoch offiziell mitgeteilt. Der schwedische Außenminister Torsten Nilsson hatte jüngst bei seinem Besuch in Moskau mit Chruschtschow vereinbart, daß dieser demnächst der ebenfalls seit längerem bestehenden Einladung zu einem Besuch Schwedens nachkommen wird ...

• Verschärfung der Lage

  Die Tagung des NATO-Rates in Ottawa hat eine Verschärfung der Lage, vor allem in Europa, gebracht. Sie war ein bewußter Stoß gegen die Friedenskräfte und gegen Verhandlungen für eine politische Entspannung. Insbesondere die westdeutschen Militaristen haben alles in ihren Kräften Stehende getan, um einen Beschluß über die Bildung einer sogenannten NATO-Atomstreitmacht und ihre Mitbeteiligung durchzusetzen ...

• Beileid des Nationalrates

  Berlin (ADN). Zur Ermordung des griechischen Friedenskämpfers Dr. Grigoris Lambrakis haben der Nationalrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland und der Deutsche Friedensrat in Beileidstelegrammen der Familie des Abgeordneten, der Demokratischen Linkskoalition Griechenlands (EDA) und dem Griechischen Komitee für Internationale Entspannung und Frieden ihr tiefempfundenes Beileid ausgesprochen ...

• Bonner Atomgier

  Die Bonner Minister von Hassel und Schröder, ebenso wie eine Anzahl westdeutscher Politiker, haben kein Hehl aus ihrer Auffassung gemacht, daß sich die westdeutschen Militaristen mit dem in Ottawa Erreichten keinesfalls zufriedengeben, sondern diese Beschlüsse lediglich als Auftakt und Schritt auf dem ...

• Dank Jan Peives

  Berlin (ADN). Der Vorsitzende" des Nationalitätensowjets des Obersten Sowjets der UdSSR, Jan Peive, hat sich in einem Telegramm an den Präsidenten der Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft, Volkskammerpräsident Prof. Dr. Johannes Dieckmann, für die herzliche Aufnahme bedankt, die ihm und den anderen Mitgliedern der sowjetischen Freundschaftsdelegation während der Woche der DSF in der DDR zuteil wurde ...

• DDR-Außenministerium zur Tagung des NATO-Rates in Ottawa

  in der vorgesehenen Delegierung von Offizieren der Bundeswehr in die Zentrale des strategischen atomaren Luftkommandos der USA in Omaha (Nebraska). Weiterhin soll Westdeutschland mit Flugzeugstaffeln, die für den Kernbombentransport vorgesehen sind, an der NATO-Atomstreitmacht beteiligt werden. Es muß ...

• Glückwunsch für Jomo Kenyatta

  Berlin/Nairobi (ND/ADN). Im Namen des Komitees der DDR für Solidarität mit den Völkern Afrikas hat Horst Brasch dem Präsidenten der Afrikanischen Nationalunion Kenias (KANU), Jomo Kenyatta, die herzlichsten Glückwünsche für den großen Wahlsieg seiner Partei übermittelt Die KANU hat bei den ersten Wahlen in der Geschichte Kenias 64 der 117 Sitze des Abgeordnetenhauses errungen ...

• Gefahr für die Völker

  Indessen ist es ein völlig vergeblicher Versuch, ein solch gefährliches Komplott gegen den Frieden und die Entspannung hinter dem Rücken der Völker vollziehen zu wollen. Mit den in Ottawa getroffenen Festlegungen wird fortgesetzt, was in den Grundzügen bereits auf der NATO-Ratstagung im Mai 1962 in Athen beschlossen wurde: die Einbeziehung weiterer NATO- Staaten und insbesondere der westdeutschen Militaristen in die Einsatzplanung und Zielfestsetzung für strategische Kernwaffen ...

• «Kekkonen dachte an Bonn"

  Kopenhagen (ADN). Die konservative dänische Zeitung „Berhngske Tidende" betont, Kekkonen habe bei seinem Vorschlag' sicherlich auch an das westdeutschdänische Einheitskommando und daran gedacht, daß eine interalliierte NATO- Atomstreitmacht die Beteiligung Westdeutschlands vorsieht.Die Zeitung „Politiken", ...

• DDR-Kontrakte in Rio

  Bio de Janeiro (ADN-Korr.). Mit dem Abschluß mehrerer wertvoller Verkaufsköntrakte auf dem Gebiete der Medizinund Röntgentechnik beendete am Dienstag eine Delegation .von Industrie und Außenhandel der DDR ihre fast zweimonatige Arbeit in Brasilien. Überwiegend wurden sie mit den Gesundheitsministerien von süd- und nordbrasilianischen Staaten zur Belieferung von staatlichen Hospitälern abgeschlossen ...

• USA-Aggressionsakt

  Havanna (ADN). Eine weitere militärische Provokation gegen Kuba hat ein Flugzeug der amerikanischen Luftwaffe, wie jetzt bekannt wird, am Sonntag verübt. Beim Überfliegen kubanischen Gebiets im Raum von Keyo Frances in geringer Höhe gab es mit einem schweren Maschinengewehr eine Salve ab und brachte damit eine Gruppe kubanischer und sowjetischer Fachleute, die dort mit Erdölschürfungen beschäftigt sind, in höchste Gefahr ...

• Prof. Geerdts begrüßt finnische Initiative

  Greifswald (ADN). „Der hochbedeutsame Vorschlag des finnischen Staatspräsidenten zur Bildung einer atomwaffenfreien Zone in Nordeuropa findet unsere volle Sympathie und Zustimmung." Dies stellte der Präsident der Deutsch-Nordischen Gesellschaft in der DDR, Prof. Dr. Hans-Jürgen Geerdts, in einem ADN- Interview zur jüngsten Rede Kekkonens fest ...

• „Titan II" explodiert

  Cape Canaveral (ADN). Eine amerikanische interkontinentale Rakete vom Typ „Titan II" ist am Mittwoch kurz nach dem Start in Cape Canaveral in einigen tausend Meter Höhe über dem Atlantik explodiert. Die rund 30 Meter hohe Rakete hatte sich glatt von der Abschußrampe abgehoben. Wenige Sekunden danach explodierte die erste Stufe mit hellem Feuerschein ...

• 52 Tote durch Einsturz

  Lissabon (ADN). Beim Einsturz einer Bahnhofshalle in Lissabon fanden am Dienstag 52 Personen den Tod. Rund 40 Menschen wurden verletzt. Ein Eisenbahnangestellter hatte bemerkt, daß die Decke der Bahnhofshalle Risse aufwies. Auf seinen Alarmschrei flüchteten die Personen, die sich in der Halle befanden, unter den Teil der Decke, der völlig intakt schien ...

• R. Gyptner bei A. Zawadzki

  Warschau (ADN-Korr.). Der Vorsitzende des Staatsrates der Volksrepublik Polen, Aleksander Zawadzki, empfing am Mittwoch den Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der DDR in der Volksrepublik Polen, Richard Gyptner, zu einem Abschiedsbesuch. Im Verlauf des in freundschaftlicher Atmosphäre geführten Gesprächs wurde der Botschafter gebeten, Grüße an den Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, zu überbringen ...

• Hilfe für Kuba

  Havanna (ADN-Korr.). In Rekordzeit haben kubanische Arbeiter unter Anleitung von sowjetischen Technikern in der Provinz Oriente eine Werkzeugfabrik errichtet- Am Montag konnte die Fabrik ihrer Bestimmung übergeben werden. Neun sowjetische Professoren werden ab 1964 an den Universitäten von Havanna und Oriente Vorlesungen halten und ihre kubanischen Kollegen beim Studium der neuesten Erkenntnisse der Wissenschaft unterstützen ...

• Streik in Autowerken

  London (ND). Ein Streik Hunderter Arbeiter der britischen Automobilindustrie hat gegenwärtig die Produktion v»n vier Automobilwerken Großbritanniens lahmgelegt. Nach der Firma Standard-Triumph International und dem Karosseriewerk Pressed Steel ruht nunmehr auch die Arbeit der Werke Jaguar und Rootes ...

• Erstmals in der UdSSR

  Moskau (ADN). Eine Delegation der Großen Nationalversammlung der Türkei Ist am Mittwoch unter Leitung des türkischen Senatspräsidenten Uat Vayri ürgüplü in Moskau eingetroffen. Die Delegation folgt einer Einladung des Obersten Sowjets der UdSSR. Es handelt sich um die erste türkische Parlamentarierdelegation, ...

• Gutes Nachbarecho

  Kopenhagen / Stockholm (ADN / ND). Dänemarks Außenminister Häkkerup begrüßte am Mittwochabend in einer Erklärung Urho Kekkonens Vorschlag. Zur gleichen Zeit erklärte Schwedens Premier Erlander, alle Abrüstungsvorschläge wie der des Präsidenten Kekkonen müßten vom UNO-Abrüstungsausschuß vorrangig behandelt werden ...

• Verschwörung gegen den Frieden

  Berlin (ADN). Zur Tagung des NATO- Rates in Ottawa erklärte ein Sprecher des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten der Deutschen Demokratischen Republik:

• &ic „JUccjaLcH." und die TricdcHtfjakrcr

  Der Skandal um die Giro d'Italia % Simpler Trikotstreit und Prestigefrage

  Just in dem Augenblick, da Gennadij Lebedew im jubeltrunkenen Erfurter Georgi-Dimitroff-Stadion über den weißen Kreidestrich raste, der das Ende der 13. Friedensfahrtetappe markierte, gewann Mino Barriviera im mittelitalienischen Viterbo die fünfte Etappe der Giro d'Italia. Die Parallele bezieht ihren ...

• Guse mit hervorragender Leistung

  Als die Boxdelegafaon der DDR am Mittwochvormittag den Omnibus bestieg, der sie zur Besichtigung der Allunionsausstellung brachte, fehlten von den zehn Aktiven zwei. Werner Kirsch und Bruno Guse hatten nämlich bereits die Trainingsanzüge übergestreift, um das letzte Lockerungstraining zu absolvieren ...

• Nichtangriffspakt — in Westberlin Gesprächsthema

  Westberliner Persönlichkeiten treten für Entspannung ein *

  Der Abschluß eines Nichtangriffspaktes zwischen den NATO-Ländern und den Unterzeichnerstaaten des Warschauer Vertrages ist neuerdings eines der meistdiskutierten Themen unter verschiedenen Westberliner Politikern. Der Vizepräsident des Westberliner Abgeordnetenhauses, Prof. Dr. Reif (FDP), der Kreisvorsitzende ...

• Konzerne im Rüstungsgeschäft

  Waffen und Kriegsmaterial aus Westberlin für Bonner Aufrüstung,

  ZU den rund 1000 Großunternehmen und Betrieben, die als Hersteller, von Waffen und anderem Kriegsmaterial in das Aufrüstungsprogramm der Adenauer- Regierung eingeschaltet sind, gehören auch große Westberliner Werke. Dies geht aus einer Untersuchung des Deutschen Wirtschaftsinstituts (DWI), Berlin, über den gegenwärtigen Stand der Bonner Aufrüstung hervor ...

• Brot teurer

  Das Konsumbrot in Westberlin soll ab 1. Juli noch teurer werden. Diese Sorte, die den größten Teil des Westberliner Brotumsatzes ausmacht, soll um 6 Pfennig je Dreipfundbrot im Preis steigen und damit 1,20 D-Mark kosten^Der Preis dieses.Brotes, das dem bei uns üblichen 90-Pfennig-Dreipfundbrot vergleichbar ist, wurde in den vergangenen Jahren mehrfach heraufgesetzt ...

• Fred hat drei Berufe Herzliche Gespräche ausländischer Gäste bei ihren Besuchen im KWO und im VEB „Fortschritt"

  Fred Rückwald ist Maschinenführer in der Starkstromkabelfabrik des KWO..Als die Delegationen des Komsomol und der Jugend Malis beim Betriebsrundgang an seiner Bewehrmaschine vorbeikommerij zieht ihn Sergej Pawlow; 1. Sekretär des ZK des Komsomoli ins Gespräch: „Wie lange arbeiten Sie schon hier?'* „Seit vier Jahren ...

• Die Puppengeschichte

  Kristina Gromkowa aus Polen fragt: i,Kennt ihr Konrad Naumann, den Sekretär des Zentralrates? Ich glaube, ich muß ihm ein Puppenpaar aus Krakow schenken." i,Ja, ich war schon einmal in der DDR und wunderte mich damals, daß so wenig Mädchen in den Leitungen der FDJ arbeiten. .Konny', sagte ich damals, ,ich wollte dir ein Mädchen und einen Knaben aus Krakow schenken ...

• Sport kurz berichtet

  Bei der Dynamo-Spartakiade Im Volleyball, die in Moskau stattfand, erreichte der Deutsche Frauenmeister SC Dynamo Berlin einen guten dritten Platz hinter der UdSSR und Polen und vor Ungarn, Bulgarien, Rumänien und der CSSR. Auch bei den Männern siegte die UdSSR. Trotz eines 3:0 gegen Rumänien kam die DDR-Mannschaft nur auf den letzten Platz ...

• Mit DDR verhandeln!

  Provokationen, wie sie von Westberlin aus gegen die Staatsgrenze der DDR inszeniert werden, seien nicht dazu angetan, die Lage in Deutschland und in Europa zu entspannen. Das erklärte am Mittwoch der jugoslawische Schriftsteller und Journalist Tone Glavan bei einem Besuch der Staatsgrenze am'Brandenburger Tor ...

• Wir werden jünger und stärker

  Auf der Jugendversammlung, die nach dem Betriebsrundgang stattfindet, schlagt die Begeisterung noch einmal hohe Wellen. Sergej Pawlow sagt u. a.: „Ich möchte euch zum 65jährigen Betriebsjubiläum beglückwünschen, um so mehr, da ihr alle noch viel jünger ausseht. Wir Menschen des Kommunismus und des Sozialismus werden mit jedem Tag jünger und mit jedem Tag stärker ...

• Jugend bei „Fortschritt"

  i,Unser Betriebsleiter ist 33 Jahre, seine Vertreterin 28. die Produktionsleiterin 27 und die technische Leiterin gar erst 26 Jahre alt." Das sagt Ingrid, die FDJ- Sekretärin im VEB Damenoberbekleidung „Fortschritt" zu den jungen Gästen, Mädchen aus 11 Ländern. Ingrid Geißler, die stellvertretende Betriebsdirektorin, führt die Besucher durch den Betrieb ...

• Kranzniederlegung

  Das Andenken der Helden der Sowjetunion ehrten am Mittwochmorgen ausländische Delegierte des VII. FDJ-Parlamentes mit einer Kranzniederlegung am Sowjetischen Ehrenmal in Treptow. An der Spitze der Delegation schritten Vertreter des Leninschen Komsomol der Sowjetunion mit dem 1. Sekretär Sergej Pawlow ...

• Blick auf den Spielplan

  DEUTSCHE STAATSOPEHi It.» Uhr: Ballett „Schwanensee"*»*) DEUTSCHES THEATER, 19 Uhr: „Wilielm Teil"***) KAMMERSPIELE, 19 Uhr: „Haus Herzenstod"»") BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: jbie Dreigroschenoper"**) MAXIM GORK1 THEATER, 19 Uhr: „Die Reise um die Erde in 80 Tagen"**) THEATER DER FREUNDSCHAFT, 14 Uhr: ,Das tapfere Schneiderlein"*); 20 Uhr: „Die Matrosen von Cattaro"**) METROPOL-THEATER, 19 Uhr: «Mein schöner Benjamino"***) VOLKSBÜHNE, 19 ...

• Erfurt bester Etappenort der „XVI."

  Wie in einem Teil unserer Auflage bereits berichtet, fand zum Abschluß der Friedensfahrt in Berlin eine Konferenz aller internationalen Mannschaftsleiter statt, in der auch über den besten Etappenort in der DDR abgestimmt wurde. Dabei erhielt Erfurt die meisten Stimmen. In der anschließenden Abstimmung über den besten Etappenort der gesamten Fahrt vermochte sich ebenfalls Erfurt (8 Stimmen) vor Prag und Poznan (je 6 Stimmen) durchzusetzen ...

• Wie wird das Wetter?

  Wetterlare: An der Südflanke einer von den Azoren über die Nordsee bis zurBarentssee reichenden Hochdruckzone besteht eine östliche Strömung, mit der trockene Festlandsluft nach Deutschland gelangt. Aussichten für Donnerstag: Wolkenlos oder heiter. Temperaturanstieg auf Werte zwischen 20 und 25 Grad ...

• Fußball-und Kanuberatungen

  In Eisenach trafen die Fußballverbände beider deutscher Staaten zu ihren zweiten Olympiaverhandlungen zusammen. Das wichtigste Ergebnis: Die Ausscheidungsspiele zwischen den Fußballern Westdeutschlands und der DDR sollen am 15. September 1963 in Karl-Marx-Stadt und am 22. September 1963 voraussichtlich in Hannover ausgetragen werden ...

• Sieger der Feste russischer Sprache

  Die Berliner Sieger der 'Feste der russischen Sprache wurden am Dienstag im Haus der DSF ausgezeichnet. Den 1. Preis, eine Reise in die Sowjetunion, erhielt die Händel-Oberschule aus Friedrichshain. Auch die Berliner WUhelm- Pieck-Oberschule und die Käthe-Kollwitz- Oberschule konnten Preise erringen ...

• England 4:2 gegen CSSR

  In Bratislava schlug Englands Fußballmuswahl, am Sonntag in Leipzig Gegner der DDR, die CSSR-EIf mit 4:2. Die Torfolge: 1:0 Greave* (18.), 2: 0 Smith (44.), Z : 1 Scherer (53.), 3 :1 Ctaarlton (71.), 3 :2 Kadraba (72.), 4 :2 Greave« (80.). 2 :0 für Ipswich Ipswich Town behielt in Rostock gegen den SC Empor mit 2 :0 die Oberhand ...

• Zu Pfingsten in die „Cafeteria"

  Aufsteigende Sonnenterrassen, umrahmt von einer Pergola und einem langgestreckten Glas - Stahl - Betongebäude, charakterisieren die Architektur der ^Cafeteria", der neuen Gaststätte im Tierpark, Mit 1860 Plätzen wird sie den Berlinern erstmalig am 1. Juni alle Annehmlichkeiten für eine kleine Rast bieten ...

• MITTEILUNGEN DER PARTEI

  31. Mai Treptow: 16.30 Uhr Vortrag vor dem Kreisparteiaktiv „Das Programm der SED — Verwirklichung und konsequente Durchsetzung aller revolutionären Programme-der deutschen Arbeiterbewegung'** Es spricht: Genosse Hermann Axen, Kandidat des Politbüros der SED. Ort: EAW Treptow*

• Tamara fragt gründlich

  Tamara Kuzenko, Sekretär des Leningrader Komsomol-Stadtkomitees, im Gespräch mit dem FDJ-Sekretär des Betriebes. Gerhard Petras: s.Was tut die FDJ Foto: NDKlann