18. Apr.

Ausgabe vom 10.02.1963

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  • Ein guter Rat

    Daß die Fernsehansprache Walter Ulbrichts bei der Westberliner Bevölkerung ein breites Echo finden würde, war vorauszusehen. Die Westberliner wollen über ihr Verhältnis zu der sie umgebenden Umwelt ins klare kommen. Welch eine geradezu hektische Aktivität diese Ansprache aber in den Kreisen der Frontstadtpolitiker ausgelöst hat, weisen die Sonnabendausgaben der Westberliner Zeitungen aus ...

  • Wer Frieden will, muß Atombewaffnung der Revanchisten verhindern

    Fernsehinterviews N. S. Chruschtschows und R. Malinowskis

    Berlin (ADN/ND). Millionen Fernsehzuschauer erlebten am Samstagabend die Interviews des sowjetischen Minister' Präsidenten Nikita Chruschtschow und des Verteidigungsministers Marschall Rodion Malinowski zum 20. Jahrestag der Schlacht an der Wolga. Die vom sowjetischen Fernsehen ausgestrahlte Sendung war über Intervision auch von der DDR, der CSSR, der Volksrepublik Polen und der Ungarischen Volksrepublik übernommen worden ...

  • „Verhandlungen unumgänglich

    Berlin (ADN/ND). Die Fernsehansprache des Genossen Walter Ulbricht an die Westberliner Bevölkerung hat ein nachhaltiges Echo in aller Welt, insbesondere in Westberlin, hervorgerufen. Die westlichen Nachrichtenagenturen stellen umfangreiche Auszüge der Ulbricht-Rede in den Mittelpunkt ihrer Berichterstattung und heben den erneuten Verhandlungswillen der Regierung der DDR hervor ...

  • 500 Vorschläge der Kalikumpel Quartalsplan wird erfüllt

    Höhere Arbeitsproduktivität durch bessere Ausnutzung der Technik

    Hauptmittel für die Steigerung der Arbeitsproduktivität ist der Plan Neue Technik, dessen 48 Maßnahmen eine Selbstkostensenkung von 792 000 DM vorsehen. Diese Maßnahmen beruhen ausschließlich auf der besseren Ausnutzung der vorhandenen Technik ohne Inanspruchnahme neuer Investitionsmittel. Sozialistische ...

  • Kampf um Wasser für Vockerode

    Gräfenhamichen (ADN). Seit Donnerstag sind erneut Pioniere der Volksarmee und der zeitweilig in der DDR stationierten sowjetischen Streitkräfte sowie viele andere Helfer pausenlos im Einsatz, um den Wasserspiegel der Elbe am Kraftwerk Vockerode zu heben. Alarmierende Wasserstandsmeldungen vom Unterlauf der Elbe, die ein weiteres Absinken des Flußspiegels ankündigten, ließen am Fluß wiederum die Scheinwerfer aufflammen und somit die Nacht zum Tag werden ...

  • Beispiel der Sportler

    Frage, gestellt von unserem Prager Korrespondenten Herbert Naumann: .Welche Bedeutung messen Sie dem 7-Punkte-Vorschl.ag bei, den Walter Ulbricht auf dem VI. Parteitag der SED für die friedliche Koexistenz zwischen den beiden deutschen Staaten machte?" Antwort: Wir begrüßen die Vorschläge Walter Ulbrichts, ...

  • ,.Prawda zur Einheit der kommunistischen Bewegung

    Moskau (ADN). Die „Prawda" veröffentlicht am Sonntag einen umfangreichen redaktionellen Artikel mit dem Titel „Für die marxistisch-leninistische Einheit der kommunistischen Bewegung, für den Zusammenschluß der Länder des Sozialismus". Darin bekennt sich die Kommunistische Partei der Sowjetunion zu der ...

  • Gefahr für Europa

    Über den Häuptern Adenauers und de Gaulles zieht sich ein Sturm zusammen. Europa ist alarmiert angesichts der durch ihren Kriegspakt heraufbeschworenen Gefahr für den Frieden. Es fühlt sich herausgefordert und an seine .bittersten Zeiten erinnert. In diesem Pakt finden sich die reaktionärsten und machtgierigsten ...

  • Thale lädt Mülheimer Arbeiter ein

    Aussprache über alle brennenden Fragen in Leipzig vorgeschlagen

    Thale (ADN/ND). Die Betriebsgewerkschaftsleitung der Eisen- und .Hüttenwerke Thale hat den Betriebsratsmitgliedern des Werkes Mülheim (Ruhr) der Phoenix-Rheinrohr AG vorgeschlagen, während der Frühjahrsmesse nach Leipzig zu kommen, um über Fragen des Handels mit der Sowjetunion und der DDR sowie über eine Friedenspolitik in Deutschland zu diskutieren ...

  • Arbeitsplätze gefährdet

    Berlin (ND). Die Arbeiter und Angestellten des Werkes Thyssen der Phoenix- Rheinrohr AG in Mülheim (Ruhr) sind voller Unruhe, berichtet die „Neue Ruhrzeitung" am 6. Februar. „Seit Tagen kennen sie nur ein Thema: das Ausfuhrverbot für Großrohre nach der Sowjetunion. Viele der rund 9000 Belegschaftsmitglieder ...

  • Verbundnetz half

    Berlin (ADN). Das internationale Energieverbundnetz, an das die CSSR, die DDR, die Volksrepublik Polen und Teilgebiete der Sowjetunion und Ungarns angeschlossen sind, hat sich am Donnerstag erneut bewährt. Durch eine Störung in der 220-kV-Freiluftschaltanlage des Kraftwerkes „Völkerfreundschaft" bei Berzdorf mußte die Kraftwerksleistung kurzfristig herabgesetzt werden ...

  • Jenissei wird abgeriegelt

    Moskau (ADN). In ein neues Stadium sind die Bauarbeiten an dem größten Wasserkraftwerk der Welt bei Krasnojarsk am sibirischen Riesenstrom Jenissei getreten, meldet APN. Die gesamte Belegschaft der gigantischen Baustelle arbeitet an den Vorbereitungen für die Abriegelung des Stroms. Der an dieser Stelle 700 Meter breite Fluß ist inzwischen in eine 50 Meter breite Öffnung des Staudamms gezwängt worden ...

  • Ansprache Walter Ulbrichts wird wiederholt

    Die in der ganzen Welt stark beachtete Rede des Ersten Sekretärs des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, über die Beziehungen der DDR zu Westberlin wird vom Deutschen Fernsehfunk am heutigen Sonntag um 19.05 Uhr wiederholt

Seite 2
  • Gefahr für Europa

    . (Fortsetzung von Seite 1)

    Die Sowjetregierung spricht in ihrem Namen, wenn sie in der an Bonn gerichteten.Note auf die Gefahren aufmerksam -macht, die dieser Konzeption entspringen. Haben die westdeutschen Militaristen erst die Verfügungsgewalt über Atomwaffen, dann wird die Menschheit nicht mehr des Friedens froh sein, sondern jeden Augenblick auf das Allerschlimmste gefaßt sein müssen ...

  • Mit dem Notstand leben ?

    Die rechten Führet der westdeutschen .Sozialdemokratie gehen Monat für Monat einen Schritt weiter in ihrem bedingungslosen Bekenntnis zur Innen- und Außenpolitik der Bonner Ultras. Das Auftreten der sozialdemokratischen Sprecher am Donnerstag im'Bundestag bei der Debatte über die Regierungserklärung war nachgerade grotesk ...

  • Nachruf des Zentralkomitees

    Am 9. Februar starb unerwartet unser Genosse Fritz Beyling, Vorsitzender des Sekretariats des Zentralvorstandes der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft. Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands verliert in ihm einen unerschrockenen Kämpfer gegen Faschismus und Krieg, für Frieden und Sozialismus, einen treuen Sohn der deutschen Arbeiterklasse, in dessen Leben sich Patriotismus und Internationalismus stets vereinigten ...

  • Welche Perspektive?

    Das sagt der „Grüne Bericht" über die Lage. Was sagt er über die Perspektiven?. Er tröstet mit unverbindlichen Voraussagen für 1963. Er sagt nichts darüber, daß der entscheidende Prozeß der Eingliederung der Landwirtschaft in die EWG in diesem Jahr erst richtig anlaufen soll. Der sogenannte EWG-Ministerrat will am 1 ...

  • DGB muß Notstands-Leber

    Gewerkschafter setzten bei DGB-Vorstand Bekräftigung des Beschlusses von Hannover durch

    Düsseldorf (ADN/ND). Der DGB-Bundesvorstand hat auf seiner jüngsten Sitzung in Düsseldorf die Haltung des Vorsitzenden der- IG Bau/Steine/Erden und SPD-Bundestagsabgeordneten Georg Leber zur Notstandsgesetzgebung verurteilt. Er forderte Leber auf, sich bei seinen Äußerungen als Gewerkschafter strikt an den Beschluß des 6 ...

  • Erklärung

    Nach meiner Wahl als Mitglied des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands wurde mir von meiner Partei die Frage gestellt, ob Informationen, wonach ich Angehöriger der Waffen-SS gewesen sein soll, zutreffen. Es stimmt, daß ich Angehöriger der Waffen-SS war. Bei meinem Eintritt in die Waffen-SS war ich noch jung ...

  • Adenauers Heuchelei im EWG-Krach

    Kanzler erklärter Gegner des Beitritts Englands und Skandinaviens

    Kiel (ND). Auf einer geheimen Klausurtagung der schleswig-holsteinischen CDU hat der Bonner Kriegsminister von Hassel in ganz Westeuropa aufsehenerregende Einzelheiten über die Bonner Haltung im EWG-Krach mitgeteilt. Entgegen den offiziellen Erklärungen Adenauers, wonach er einen Beitritt Großbritanniens in die EWG befürwortete, brachte Hassel vor den CDU-Funktionären zum Ausdruck, daß der Kanzler ein erklärter Gegner des Beitritts von Großbritannien und der skandinavischen Länder zur EWG sei ...

  • Ihr tragt eine große Verantwortung

    Düsseldorf (ND). Das Zentralkomitee der in der Illegalität kämpfenden Kommunistischen Partei Deutschlands hat in einer Stellungnahme zur Regierungserklärung Adenauers die westdeutsche Bevölkerung aufgerufen, sich für eine Politik des Friedens, der Verständigung und der friedlichen Koexistenz zu entscheiden und dafür zu kämpfen ...

  • Interessantes Eingeständnis

    Die Verkaufserlöse sind 1962 zwar um 300 Millionen D-Mark gestiegen, die Betriebsausgaben erhöhten sich jedoch gleichzeitig um 1,2 Milliarden D-Mark. Die Bauern erlitten also einen Nettoverlust von 900 Millionen D-Mark. Der „Grüne Bericht" versucht die Schrumpfung des Einkommens und das Bauernsterben zu begründen: Vor allem habe es an der schlechten Ernte gelegen, die einen erhöhten Import von Futtermitteln nötig gemacht habe bei einem gleichzeitigen Rückgang der Getreideerlöse ...

  • A usverkauf des ganzen Bauernstandes

    Bonner EWG-Politik brachte Angst und Unruhe ins westdeutsche Dorf / Von unserem Bonner Korrespondenten Peter Lor i

    Bonn. „Laßt uns wenigstens Zeit zu entscheiden, ob wir leben oder sterben wollen." Diesen erschütternden Notschrei richtete der 10. Bayrische Bauerntag an die Bonner Regierung. Er wurde geboren aus der Angst und Unruhe, die durch den Ausverkauf der westdeutschen Landwirtschaft an die EWG fast jeden Bauernhof ergriffen hat ...

  • Kesseltreiben gegen Würzburger Arzt

    Nazirichter wollen Dr. Herterich mundtot machen / Seine Frau verhaftet

    Würaburg (ADN/ND). Der Würzburger Arzt Dr. Elmar Herterich und seine Frau, die durch Anzeigen gegen mehrere Würzburger Blutrichter bekannt geworden waren, sind in Immer größerem Maße dem Kesseltreiben einer faschistischen Clique dieser Stadt ausgesetzt. Gegenüber der westdeutschen Nachrichtenagentur DPA wies Dr ...

  • Rüstung geht vor

    Indessen werden die westdeutschen Bauern sicherlich nicht gefügig dem Versuch zusehen, sie in der EWG zu verheizen. Die Kundgebungen, die seit dem Herbst des vergangenen Jahres stattfanden, zeigen eindeutig, daß die Bauern beginnen, die Lage klarer einzuschätzen. Man plant jetzt sogar schon eine Demonstration mit Treckern und schwarzen Fahnen zum Bundestag, wenn am 15 ...

  • In die DDR gekommen

    Berlin (ADN). In die Deutsche Demokratische Republik übergetreten sind die Angehörigen der westdeutschen Bundeswehr Gefreiter Jürgen Zieten von der Flugzeugführer-Schule „B" In Fürstenfeldbruck, Gefreiter Klaus Schröter vom Luftwaffen-Fla-Bataillon 48 In Ulmen/ Cochem und der Soldat Reiner Längert vom Luftwaffen-Fla-Bataillon 41 in Essen-Kupferdrch ...

  • Fibag-Anzeigen zurückgezogen

    München (ND/ADN). Der gestürzte Westzonenkriegsminister Strauß hat seine Strafanzeigen, die er im Zusammenhang mit der Fibag-Affäre wegen „Verleumdung und übler Nachrede" gestellt hatte, am Wochenende überraschend zurückgezogen. Dies wurde von der CSU-Landesleitung in München mitgeteilt. Politische Beobachter ...

  • Fritz Beyling gestorben

    Berlin (ADN/ND). In den Morgenstunden des Sonnabend starb nach schwerer Krankheit im 55. Lebensjahr Genosse Fritz Beyling, Vorsitzender des Sekretariats des Zentralvorstandes der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, Mitglied des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland, Mitglied des Komitees der Antifaschistischen Widerstandskämpfer in der DDR und Mitglied des Generalrates der Internationalen Föderation der Widerstandskämpfer (FIR) ...

  • KURZBERICHTET

    ARBEITSLOSIGKEIT. Der anhaltende Frost hat für Tausende von Arbeitern in Ostwestfalen Arbeitslosigkeit und Kurzarbeit gebracht; allein in der Umgebung Herfords sind Arbeiter von 35 Möbelfabriken davon betroffen. SCHÜLERPROTEST. 4000 Duisburger Schüler protestierten am Donnerstag gegen die von der Städtischen Verkehrsgesellschaft in den letzten Tagen vorgenommene Fahrpreiserhöhung mit Losungen wie „Blutsauger im Kohlenpott" ...

  • Opfer Bonner Sippenhaft

    Frankfurt (Main). Mit der von den Hitlerfaschisten praktizierten Sippenhaft vergleicht die „Frankfurter Rundschau" am Sonnabend die Verhaftung der „Frau des Würzburger Arztes Dr. Herterich. „Sagen Sie bitte nicht: ,So etwas gibt es nicht bei uns.' So etwas gibt es, und es ist auch durchaus gesetzmäßig", schreibt das Blatt In einem Kommentar ...

  • Verzweifelte Lage

    Schließlich stieg die landwirtschaftliche Einfuhr aus den EWG-Ländern um fast drei Milliarden auf etwa 13 Milliarden D-Mark. Die westdeutschen Bauern befinden sich in der verzweifelten Lege: Bei Steigenden Preisen für Industriewaren, unter der Last der Zinsen und Schulden müssen sie ihre' Produkte trotzdem zu niedrigsten Preisen absetzen, weil Bonn die Einfuhr landwirtschaftlicher Erzeugnisse ungehemmt fördert, ohne daß der Verbraucher einen Vorteil hat ...

  • Brandt-Polizei reißt Messeplakate ab

    Berlin (ADN). Wie die'Pressestelle des Ministeriums für Verkehrswesen der DDR mitteilt, hat die Westberliner Polizei in den ietzten Tagen auf zahlreichen S-Bahnhöfen in Westberlin dort angebrachte Plakate über die Leipziger Frühjahrsmesse abgerissen. Dieses Vorgehen stellt einen groben Amtsmißbrauch und eine rechtswidrige Einmischung in Angelegenheiten der Deutschen Reichsbahn in Westberlin dar ...

  • DDR-Eisenbahner in Hof verhaftet

    Berlin (ADN). Westdeutsche Behörden haben in der.Nacht vom 7.zum S.Februar das -Zugbegleitpersonal des .D-Zuges der Deutschen Reichsbahn von Leipzig nach München beim Aufenthalt in Hof verhaftet. Es handelt sich um den Zugführer Martin Hopf und den Zugschaffner Kurt Haubert. Wie die Pressestelle des ...

  • Strauß in Portugal

    Berlin (ND). Der ehemalige Knegsminister Strauß ist am Sonnabend von Spanien kommend in Portugal eingetroffen. Ebenso wie während seines Spanienbesuches wurde von offizieller Seite aus Bonn bekanntgegeben, Strauß befinde sich in Portugal auf einem Erholungsurlaub. Vor einigen Tagen hatte sich die großbürgerliche „Frankfurter Allgemeine" in einem Leitartikel für eine Achse Bonn- Paris bis Madrid und in weiterer Perspektive sogar bis Lissabon eingesetzt ...

  • EWG verteuert Milch

    Bonn (ND). Nachaem der Preis für lose Trinkmilch in Westdeutschland um sechs Pfennig erhöht worden ist, wurde jetzt die Fläschenmilch um acht Pfennig je Liter teurer. Der Bonner Ernährungsminister Schwarz kündigte am Freitag eine entsprechende Verordnung an. Schwarz begründete die Maßnahme: Die Trinkmilchpreise innerhalb der EWG müßten einander angeglichen werden ...

  • Kohut: Ich lehne ab

    Düsseldorf (ADN/ND). „Ich bin fest entschlossen abzulehnen.'-' Mit dieser Erklärung hat der FDP,-Bundestagsabgeordnete Dr. Oswald Kohut einer Gruppe von 92 Duisburger Frauen, die ihn brieflich um eine Stellungnahme zur Notstandsgesetzgebung gebeten hatten, seine Haltung gegenüber den Diktaturplänen der Bundesregierung dargelegt ...

  • Ausschluß aus dem Zentralkomitee

    Berlin (ADN). Vom Zentralkomitee wird mitgeteilt: Genosse Karl-Heinz Bartsch wurde aus dem Zentralkomitee ausgeschlossen, weil er seine Zugehörigkeit zur Waffen-SS verschwiegen hat und dadurch der Partei großen Schaden zufügte. Mit der weiteren Untersuchung ist die Zentrale Parteikontrollkommission beauftragt worden ...

  • Funktionsenthebung

    Berlin (ADN). Der Ministerrat der Deutschen Demokratischen "Republik hat Professor Dr. Bartsch auf Grund der jetzt bekannt gewordenen Tatsache, daß er Angehöriger der faschistischen Waffen-SS war, mit sofortiger Wirkung seiner Funktion enthoben.

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Dr. Günter Kertzsdier, stellv. Chefredakteure; Horst Bitschkowski, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen. Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Willi Siebenmorgen

Seite 3
  • Fortsetzung Auf Seite

    10. Februar 1963 ZNDZ Nr. 41, Seite 3 B Genügend Saatgut in Reserve ^Rechnet man in der Genossenschaft mit Auswinterungsschäden?" fragten wir die junge Assistentin Hildegard Wiese, mit der wir über die Felder gegangen sind. „Das ist schwer zu sagen", antwortete sie. „Wir werden sicher in Niederungen, wo sich das Schmelzwasser stauen wird, Auswinterungsschäden zu verzeichnen haben ...

  • Alle Bedenken zerschlagen

    Für die Jungen selbst aber ist dieser Einsatz selbstverständlich. „In der Industrie strengen sich die Arbeiter an, überall Gas zu sparen, die Bevölkerung hilft ebenfalls mit, denn jeder Kubikmeter ist kostbar wie Gold — und da hätten wir zulassen sollen, daß viele tausend Kubikmeter ausgefallen wären? Nein", sagt Hans, und Bernd stimmt ihm ...

  • Arbeit an Ort und Stelle

    Mitglieder des Ausschusses für Land- und Forstwirtschaft der Volkskammer im Bezirk Potsdam

    Potsdam <ND). Arbeitsgruppen des Ausschusses für Land- und Forstwirtschaft der Volkskammer, die vom Vorsitzenden des Ausschusses, Herbert Hoffmann, geleitet wurden, führten am Freitag und Sonnabend im Bezirk Potsdam einen operativen Einsatz durch. Den Arbeitsgruppen gehörten auch der stellvertretende Vorsitzende des Staatsrates Hans Rietz und die Staatsratsmitglieder Karl Kieke und Friedrich Kind an ...

  • Goldmedaille für „Colditz"

    Kurs auf Devisenrentabilität in der keramischen Industrie

    Meißen (ADN/ND). Ein hochwertiges Sortiment an Haushaltkeramik und Porzellan, das im Sinne des VI. Parteitages der SED auf Verbesserungen der Devisen rentabilitätundder Qualität gerichtet ist, zeigten die Betriebe dieses Industriezweiges der DDR dieser Tage auf einer mehrtägigen Vormesse in Meißen. Viele neue Formen und Dekors, die von diesem Industriezweig zur Leipziger Frühjahrsmesse ausgestellt werden, tragen das Gütezeichen „Q" ...

  • Wie die Unruhe in der Taschenuhr

    i,Weitere drei Bausteine für -die digitalen Meßanlagen werden von uns entwickelt", ergänzt Walter Grund. „Sie dienen dazu, überall im Kombinat "die Kontrollgeräte weitgehend zu vereinfachen, störungssicher und handlicher zu gestalten. Was bisher einen Meter breit war, das wird in Zukunft mit gedruckter Verdrahtung nur noch 10 oder 20 Zentimeter breit ...

  • Ablösung nach drei Minuten

    Höchst verständlich, daß sich Hans Tietze nicht länger als drei Minuten den 150 Minusgraden aussetzen kann. Dann löst ihn, ebenso unförmig vermummt, der vier Jahre jüngere Bernd Heinze ab. Nach kurzer Pause abermals der Dreiminutenwechsel. Sechs weitere Reparaturschlosser teilen sich mit den beiden in drei Schichten ...

  • Reparatur bei 150 Grad minus

    Breit und massig wie-der Stumpf eines hundertjährigen Eichenstammes, drei dicke Watteanzüge übereinandergezogen, drei warme Schals um den Hals gewickelt, das Gesicht hinter schützender Maske — so steht die Gestalt im Raum. Ist der vermummte Mensch von einem Flug in die Stratosphäre zurückgekehrt? Die Gesichtsmaske hebt sich ...

  • Kollektivarbeit entscheidet

    Im Jugendobjekt Meßwesen der Abteilung Betriebskontrolle treffen wir einen Kreis junger. aufgeschlossener Menschen an: die Jurigingenieure Hans- Procksch und Wolfgang Wetzel, Bereichsleiter Ger- ,hard Hörn, mit 34 Jahren der Älteste von ihnen, den 21jährigen Peter Teichmann und den „besten FDJ-Kontrollposten des Kombinates", den immer lustigen Otto Fichtner, einen Facharbeiter mit tausend Einfällen und interessanten Verbesserungsvorschlägen ...

  • Nutzbringende Arbeitsgemeinschaft

    Wolf gang Keil, einer ihrer Besten, sagt überzeugt: „Es ist nicht nur wichtig, das Neue herbeizuschaffen, sondern daß auch alles herausgeholt wird, was damit zu leisten möglich ist. Im letzten Quartal haben wir 3000 Mühlenschläger erneuert und waren dabei noch nicht einmal bis zum letzten ausgelastet ...

  • Entscheidung fällt in der Produktion

    Ortsparteiorganisation Hartha beriet mit Paul Fröhlich

    Leipzig (ND). Die Mitgliederversammlung der Ortsparteiorganisation Hartha beriet am Freitag über die politische Massenarbeit bei der Durchführung der Beschlüsse des VI. Parteitages. Der 1. Sekretär, Genosse Heinz Täther, berichtete u. a., daß es dank der zielstrebigen- Arbeit der Genossen gelungen ist, 3000 Bürger in Haus- und Straßenversammlungen mit den Grundfragen der Beschlüsse und des Programms vertraut zu machen und 295 Hausgemeinschaftsleitungen zu bilden ...

  • Die 2100 Läuferschweine kommen

    Fritz Frohreichy der mit seiner Frau einen Ferkelaufzuchtstall mit 60 Sauen betreut, hätte in diesen Tagen am liebsten sein Bett mit in den Stall genommen. Erwähnt man aber lobend seine Liebe zu den Tieren und zur Genossenschaft, dann kann es passieren, daß er wütend wird und gar nichts mehr sagt Dabei ist er ein hervorragender Schweinezüchter ...

  • Anton Nowak versorgt die Kälber

    Ebenso sorgfältig wird in den Kuhställen gearbeitet. Die Bauern achten sehr darauf, daß das Futter aus den Mieten mit Kaff und Stroh abgedeckt ist und die Kühe angewärmtes Wasser erhalten. Im Abkalbestall von Anton Now£k ist für alles vorbildlich gesorgt. Die Milch für die Kälber wird angewärmt und die Sterken, die kurz vor dem Kalben stehen, kommen rechtzeitig in den Abkalbestall ...

  • Genügend Saatgut in Reserve

    ^Rechnet man in der Genossenschaft mit Auswinterungsschäden?" fragten wir die junge Assistentin Hildegard Wiese, mit der wir über die Felder gegangen sind. „Das ist schwer zu sagen", antwortete sie. „Wir werden sicher in Niederungen, wo sich das Schmelzwasser stauen wird, Auswinterungsschäden zu verzeichnen haben ...

  • Bauern kontern den Frost

    LPG Neu Boltenhagen verhütet Viehverlus'te und erfüllt Milchplan

    Die älteren Einwohner von Neu Boltenhagen, einer 500köpfigen Gemeinde zwischen Greifswald und Wolgast, erinnern sich noch genau, daß nur der Winter 1928/29 so kalt war wie der diesjährige. Eine Woche vor Weihnachten fiel der erste Schnee, und seit dieser Zeit hält ununterbrochen der klirrende Frost die Ställe, Wohnhäuser und Felder der 877 ha großen Genossenschaft „7 ...

  • Alle kümmerten sich um die Tiere

    Sicher kann der Kampf der Bauern in diesem Winter nicht mit der Schlacht der Kumpel in der Braunkohle und der Fischer auf hoher See verglichen werden. Aber was in Neu Boltenhagen und vielen anderen Genossenschaften gegenwärtig ohne viel Aufsehen und mit einer Selbstverständlichkeit geleistet wird, muß doch auf einem besonderen Blatt vermerkt werden ...

  • Unduldsamkeit ist Trumpf

    Im Nachbargebäude sind die jungen Physiker der Abteilung Betriebskontrolle zu Hause. Wirklich eine junge Abteilung: 50 Prozent Jugendliche. Die „Alten"

Seite 4
  • Gespräch mit meinem Mörder

    der Fremdenlegion, kein armer Totschläger unter dem Befehl eines kleinen Generals oder eines anmaßenden Politikers. Ich sage mir, es war vielleicht ein wirklich noch junger Mann aufrichtigen Herzens, der glaubte, seinem Vaterland, seinem Volk einen Dienst zu erweisen. Ihn hätte ich gern angehört. Wenn er so sicher war, recht zu haben, hätte er doch nur zu versuchen brauchen, mich zu überzeugen ...

  • Die Welt spielt Brecht

    Festveranstaltung zum 65. Geburtstag des Dichters in Berlin

    Berlin (ND/ADN). Zum heutigen 65. Geburtstag Bertolt Brechts veranstaltet das Berliner Ensemble unter dem Titel „Brecht auf den Bühnen der Welt" eine Ausstellung, die mit Fotos und vielem dokumentarischem Material den Siegeszug schildert, den Brechts Dramatik auf den Bühnen der Welt zurückgelegt hat ...

  • Der Wind springt um

    Der Sohn rang mit seiner Mutter. j,Entscheide dich endlich, Mutter, komm mitf i,Fahre du wieder nach deinem Berlin. Ich bleibe, wo ich bin. Bei euch ist es . mir zu unruhig." „Tu doch nicht so. Du fürchtest' doch nicht die Unruhe, du fürchtest die Ruhe. Fühlst dich unersetzlich." „Bin ich auch." „Kannst du nicht beweisen ...

  • Synode der Evangelischen Kirche beendet

    Berlin (ADN). Die Synode der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg, die am Freitag nach sechstägigen Beratungen im Stöcker-Stift Berlin-Weißensee beendet wurde, wählte eine neue Kirchenleitung, die den Niederlausitzer Generalsuperintendenten D. Günter Jacob zum Verwalter des Bischofsamtes der Evangelischen Kirche in Berlin-Brandenburg bestellte ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Kommission für Mathematik gebildet

    Berlin (ADN). Eine zentrale staatliche Kommission für Mathematik wurde entsprechend einem Beschluß des Politbüros des ZK der SED und des Ministerrates zur Verbesserung und weiteren Entwicklung des Mathematikunterrichts in allen allgemeinbildenden polytechnischen Oberschulen der DDR beim- Minister für Volksbildung gebildet ...

  • Dank der Kunstler

    Berlin (ND). Künstler der Deuischeri Staatsoper Berlin, unter anderem Nationalpreisträger Kammersänger Gerhard Frei, Kammersängerin Erna Röscher, die Solotänzerin Gisela Ambros und der Solotänzer Gerhard Petzold, suchten Gaswerker des Berliner Gaswerkes in der Dimitroffstraße auf und überbrachten ihnen den Dank der künstlerischen und! technischen Mitarbeiter der Deutschen Staatsoper für die außerordentlichen Leistungen der Gaswerker in den letzten Tagen und Wochen ...

  • Tiefgefrorenes oder Im höchsten Grade minus

    In Erfurt da gibt es kein Wasser, Kein Licht toiehr in Liebenstein Und ein staatlicher Kohle-Erfasser Zieht jetzt die Preßkohlen ein. In Rostock verheizt man die Kähne In Gotha den Thüringer Wald, - Und in Dresden klappern die Zähne, Daß es bis Bonn widerhallt. In Leipzig da haben die Leute Schon Gummibäume gefällt, Und seit gestern sind Gänsehäute In Schleis unter Strafe gestellt ...

  • Ernst Glaeser gestorben

    Mainz (ADN). Der Schriftsteller Ernst Glaeser ist am Freitag im Alter von 60 Jahren in einem Mainzer Krankenhaus gestorben. Glaeser wurde in den zwanziger Jahren durch den Antikriegsroman „Jahrgang 1902" bekannt. In seinem 1960 in Westdeutschland erschienenen Roman „Glanz und Elend der Deutschen" stellte er trotz Konzessionen an die Adenauer-Regierung den Verfall der westdeutschen Wirklichkeit kritisch dar ...

Seite 5
  • Fortsetzung Auf Seite

    10.Februar 1963/ND/Nr.41,Seite5 B Friedrichroda verleben 141 junge Traktoristen; Genossenschaftsbauern und Gärtner einei Foto: Lindemant Blick zum Nachbar Im Studienjahr 1961/62 studierten in der Volksrepublik Polen 172 410 Studenten. Im Jahre 1938 waren es 49 000. 58 513 Studenten erhielten im vergangenen Studienjahr ein Stipendium ...

  • Erste Schritte zum Handbuch für Leiter

    Prof. Dr. Hans H i e b s c h gewährte uns ein Interview zu einer Frage, die in der Aussprache über „Denken und Fühlen in unserer Zeit" auftauchte und auf dem VI. Parteitag diskutiert wurde. „ND": Auf dem VI. Parteitag hat Genosse Willi Stoph den Leitungskadern in Staat und Wirtschaft empfohlen, sich mehr mit Pädagogik und Psychologie zu befassen ...

  • Fähigkeit und Tätigkeit

    Die Begabung — sowohl die allgemeine als auch die spezielle — entwickelt sich in der Tätigkeit und durch die Tätigkeit. In der pädagogisch richtigen Gestaltung der kindlichen Tätigkeit, zum Beispiel im Lern-, Spiel- und Arbeitsprozeß, haben wir die entscheidenden Möglichkeiten zur planmäßigen und zielstrebigen Entwicklung von Begabungen ...

  • Mittelmäßigkeit legitim

    Die Erfahrungen guter Lehrer und Schulen in der DDR und auch in der Sowjetunion beweisen, daß es sehr wohl möglich ist, allen Schülern eine derartige — für alle gleiche — Allgemeinbildung zu vermitteln, und daß die Anlagen hier keine unüberschreitbaren Grenzen setzen, sofern nur alle Reserven einer Intensivierung der Bildung und Erziehung genutzt werden ...

  • Es geschah in Wützburg

    Der Brigadegeneral der Reserve in der Bonner Bundeswehr und Würzburger Professor für Völkerrecht Friedrich August Freiherr von der Heydte hat einem Bericht der Westberliner Studentenzeitung „Colloquium" zufolge kürzlich in einem Seminar über Völkerrecht an der Universität Würzburg ein rassistisches Glaubensbekenntnis abgelegt, das es verdient, überall in der Welt bekannt zu werden ...

  • Schwierigkeiten bei der Auswahl

    Das frühzeitige Erkennen der Begabungen ist aber eine Voraussetzung für ihre Förderung. Es ist relativ einfach, frühzeitig die physischen und psychischen Faktoren einer guten sportlichen Veranlagung festzustellen. Auch eine besondere musische Begabung wird den aufmerksamen Eltern oder Lehrern nicht lange verborgen bleiben ...

  • Mittelmaß und Spitzenleistung

    Innerhalb der großen Diskussion über die Weiterentwicklung des Bildungswesens in der DDR spielt die Frage: „Wie sollen wir die auf bestimmten Gebieten besonders begabten jungen. Menschen fördern und entwickeln?" eine große Rolle. In verschiedenen Beiträgen im „Neuen Deutschland" und in anderen Zeitschriften wurde dieses Problem aufgegriffen und wurden dabei auch Meinungen und Vorschläge vorgetragen, die meines Erachtens nicht unwidersprochen bleiben dürfen ...

  • Begabung nicht angeboren

    Nach meiner Meinung gibt es in der gegenwärtigen Diskussion bei uns zwei falsche Standpunkte: 1. Der Begabungsbegriff wird sachlich falsch interpretiert, und zwar — gewollt oder ungewollt — im Sinne einer der bürgerlichen Begabungstheorien. 2. Es werden falsche Vorschläge im Hinblick auf die schulorganisatorischen Konsequenzen aus dem berechtigten Anliegen der Förderung von speziellen Begabungen gemacht ...

  • Es könnte mehr geleistet werden

    Das Programm/der Partei hält eine „Förderung aller Begabungen" für notwendig. Wie viele Klassen aber gibt es, besonders in Schulen größerer Städte, wo eine große Differenz zwischen Schülern mit besseren und Schülern mit schlechteren Leistungen besteht. Nicht selten entstehen dadurch für einzelne Lehrer — nicht für alle — Disziplinschwierigkeiten ...

  • Talente frühzeitig fördern

    Meinungsstreit zu einer wichtigen Aufgabe des einheitlichen Bildungswesens in der DDR

    .Alle Begabungen und Talente sollen frühzeitig zum Nutzen der sozialistischen Gesellschaft gefördert werden." Diese Feststellung im neuen Parteiprogramm und die sich daraus ergebenden, praktischen Konsequenzen stehen gegenwärtig im Mittelpunkt lebhafter Diskussionen. Der Sinn der Forderung des Parteiprogramms wird noch nicht überall richtig verstanden ...

  • Spezielle Klassen und Schulen

    Die Förderung spezieller Begabungen ist also eine Aufgabe, die zusätzlich zu der Aufgabe gelöst werden muß, alle Schüler mit einer hohen Allgemeinbildung auszurüsten. Die Einrichtung weiterer Schulen oder Klassen, in denen spezielle Begabungen zielstrebig entwickelt werden, ist deshalb zu begrüßen und zu fordern ...

  • Nach dem Beispiel aus Nowosibirsk

    Die Diskussion im „Neuen Deutschland" über das Bildungswesen der DDR wird immer interessanter. Die einzelnen Beiträge beschränken sich nicht auf die Feststellung von Mängeln und Schwierigkeiten. In wachsendem Umfang werden Hinweise gegeben, wie eine Verbesserung der Erziehungsarbeit erreicht werden könnte ...

  • Auch den Besten helfen

    Dem Beitrag von Ruth Hennig (ND- Bedlage vom 19. Januar 1963) muß ich voll und ganz zustimmen. Es darf nicht so bleiben, daß die schlechteren Schüler die ganze Aufmerksamkeit und Arbeitskraft des Lehrers auf Kosten der guten Schüler in Anspruch nehmen. Es gibt in allen Klassen lerneifrige und lernschwache Schüler ...

  • Mit Hochschulen abgestimmt

    Diese Förderung sollte im Rahmen vor „Interessengruppen" erfolgen, wie si« Herr Kirchner vorschlägt, allerdings nichl außerschulisch, sondern planmäßig irr Rahmen der Schule, gegebenenfalls ir Zusammenarbeit mit Patenbetrieben odei wissenschaftlichen Institutionen. Die Arbeit der Interessengrupper sollte ...

  • Totgepaukt

    Bei einer Mensur zwischen Heidelberger und Mannheimer Korpsstudenten ist ein 25jähriger Student aus Mannheim zusammengebrochen und kurz darauf gestorben. Der ärztliche Befund ergab „Tod durch Kreislaufkollaps". Ein Sprecher des Korps, dem der „Paukant" angehört hatte, sprach von einem „bedauerlichen Unfall, wie er überall vorkommen kann" ...

  • Gewinn durch Studenten

    Aus einer Analyse der Technischen Universität Dresden über das Praktikum im vergangenen Studienjahr geht hervor, daß eine Gruppe von Studenten verschiedener Fakultäten im Rahmen des Komplexpraktikums im Transformatorenund Röntgenwerk Dresden eine Fließreihe zur Fertigung von Röntgenröhren und Schutzgeräten projektiert hat ...

  • Gesinnungswandel

    Im Frankenwald-Dorf Marxgrün war kürzlich eine Nachtbar mit dem Namen „Tabarin" eröffnet worden. Ursprünglich hatten die Ortsgewaltigen der Nachtbar „Strip-tease" gestattet, um den Fremdenverkehr anzulocken. Nach vier Wochen beschlossen indes die Gemeinderäte und Geistlichen des Dorfds, die Entkleidungsszenen wieder zu verbieten ...

  • Protestfrühstück

    Aus Protest gegen das minderwertige Essen und den Platzmangel in den französischen Mensen veranstalteten 2000 Studenten in Marseille eine Mahlzeit im Freien. Bei klirrendem Frost verzehrten sie, auf der Straße hockend, belegte Brötchen. Dann marschierten sie durch die Straßen, forderten in Sprechchören ...

  • Organisierter Dünkel

    Aus einem Bericht des westdeutschen Publizisten Georg Herde geht hervor, daß es an westdeutschen Universitäten rund 1050 farbentragende Verbindungen gibt, in denen etwa 50 000 Mitglieder organisiert sind. Schlagende Verbindungen, Altherrenverbände und revanchistische Landsmannschaften beeinflussen spürbar den akademischen Nachwuchs Westdeutschlands ...

  • Späte Einsicht

    An drei niedersächsischen Gymnasien wird vom nächsten Schuljahr an Russisch als Pflichtfach eingeführt. Es wurden dazu je ein Gymnasium in Hannover, Braunschweig und Oldenburg ausgewählt, da hier die erforderlichen Lehrer schon zur Verfügung stehen.

  • Blick zum Nachbar

    Im Studienjahr 1961/62 studierten in der Volksrepublik Polen 172 410 Studenten. Im Jahre 1938 waren es 49 000. 58 513 Studenten erhielten im vergangenen Studienjahr ein Stipendium. Etwa 56 000 wohnten in Studentenwohnheimen.

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  • Die tödliche Schmach

    A m Nachmittag des 26. Januar war es "• auch in Athen bitter kalt. Die dichte Schicht gefrorenen Schnees knirschte unter den Füßen des langen Zuges derTau-^ sende. Sicher hätten es die Menschen vorgezogen, an diesem eiskalten Abend in ihren immerhin doch wärmeren Zimmern zu bleiben, anstatt der entfesselten Natur zu trotzen ...

  • „Kollege" Brown kam nkhf durch

    Fieberhaft machte sich „Kollege* Irving Brown, „Europavertreter" der amerikanischen AFL/CIO-Gewerkschaft, in einer Saaiecke des „Maison du Peuple" von Algier zu schaffen. Er bekritzelte kleine Zettel und ließ sie diesem und jenem Delegierten des ersten Nationalkongresses des Algerischen Gewerkschaftsbundes (UGTA) zukommen ...

  • Die Transporte rollen

    ' Die Entwicklung Malaszewiczes zu einem der wichtigsten Güterbahnhöfe Polens hing eigentlich in erster Linie von den Wandlungen ab, die sich in einem Teil Deutschlands, in der DDR, vollzogen. Denn hier ist heute ein riesiger Umschlagplatz für Waren, die die DDR aus der Sowjetunion bezieht. Hier werden Erze, Kohle, Getreide, Lebensmittel, Maschinen, Fahrzeuge und vieles andere mehr umgeladen ...

  • Überlegenheit der sowjetischen Strategie

    Am 10. Januar 1943, nachdem der Feind den humanen Kapitulationsvorschlag des sowjetischen Kommandos abgelehnt hatte, begannen die Truppen der Don-Front die Schlußoperation der großen Schlacht. Die eingekreiste Gruppierung wurde aufgespaltet und am 2. Februar völlig vernichtet. 91000 Soldaten, Offiziere und Generale des Gegners wurden gefangengenommen ...

  • Befreiermission in Ehren erfüllt

    Tausende Kilometer trennen Frankreich von der Heldenstadt an der Wolga. Doch die Siegessalven der sowjetischen Waffen wurden auch in Frankreich gehört Sie begeisterten die französischen Patrioten zum kühnen Kampf gegen die Hitlertyrannei. Es wird für die Franzosen nicht uninteressant sein zu erfahren, daß in der Schlacht an der Wolga eben jene 6 ...

  • Verteidigen wir .. gemeinsam den Frieden

    Die nationalen Grundinteressen der Völker unserer Länder widersprechen einander nicht, sondern sie verlangen im Gegenteil nach der Entwicklung umfassender wirtschaftlicher und kultureller Beziehungen. Frankreich ist nicht weniger als die Sowjetunion an der Beseitigung der Überreste des vergangenen Krieges und an der Normalisierung der Lage in Europa interessiert ...

  • Wolgafeste — Grab der Faschisten

    Der Minister für Verteidigung der UdSSR, Marschall der Sowjetunion Rodion Malinowslci, führte in seinem Interview aus: In der Geschichte jedes Landes gibt es ruhmreiche Ereignisse, die für immer im Gedächtnis des Volkes bleiben. Wer wüßte nichts von Verdun? Diese Stadt ist in die Geschichte alsv ein Symbol des Heldentums des freiheitsliebenden französischen Volkes und der grenzenlosen Tapferkeit der französischen Soldaten eingegangen ...

  • Die Menschheit braucht Leben und Aufbau

    Das Sowjetvolk ist jetzt mit friedlicher Aufbauarbeit beschäftigt Wir stellen uns die ungewöhnlich wichtige Aufgabe,' eine Gesellschaft zu schaffen, die nach dem Prinzip lebt: Jeder nach seinen Fähigkeiten, Jedem nach seinen Bedürfnissen. Um dieses großartige Ziel zu erreichen, brauchen wir Frieden, aber keinen Krieg ...

  • „Wir wissen, worum es geht"

    Wir saßen im Arbeitszimmer des Leiters des großen Umschlagplatzes. Genosse Mikolaj Jefimiuk zählt erst 30 Jahre und ist der Sohn eines Streckenarbeiters. Die Volksmacht gab dem talentierten jungen Mikolaj Gelegenheit zum Studium. Neben Jefimiuk saßen der Parteisekretär Wiktor Arusiewicz, ein älterer Genosse, sowie die beiden Arbeiter Stanislaw Kalinowski und Albin Sobolewski ...

  • Entscheidender Sieg

    Zu jener Zeit war ich Mitglied des Militärrates der Stalingrader Front. Diese Front wurde von General A. I. Jeremenko befehligt, der heute Marschall der Sowjetunion ist. Die Armee, die in der Stadt selbst kämpfte, stand unter dem Befehl von General W. I. Tschuikow, der heute Stellvertreter des Verteidigungsministers der UdSSR und Marschall der Sowjetunion ist ...

  • Frieden dem französischen Volk

    Heute, da wir den 20. Jahrestag der Stalingrader Schlacht begehen, halten wir es für notwendig, darauf hinzuweisen, daß der deutsche Militarismus wieder den Frieden und die Sicherheit der Völker bedroht. Die Sowjetmenschen fürchten die Drohungen, der nicht völlig geschlagenen Hitlerfaschisten nicht. Die Streitkräfte der Sowjetunion verfügen über alles, was zur Zerschlagung jedes Aggressors notwendig ist ...

  • Alles zerschellte an den Mauern der Stadt

    Die Hauptereignisse im Sommer und Herbst 1942 spielten sich im Raum von Stalingrad (heute Wolgograd) ab. Hier begann Mitte Juli eine der blutigsten Schlachten in der Geschichte der Kriege. Die Hitlerfaschisten setzten die 6. Armee ein, um diese große Stadt zu erobern. Der heldenhafte Widerstand der Sowjettruppen zwang sie- jedoch, zusätzlich ihre 4 ...

  • Schwere Niederlagen für faschistische Truppen

    Vor den sowjetischen Truppen stand die Aufgabe, den Feind nicht nur zum Stehen zu bringen, sondern ihm auch eine vernichtende Niederlage zu versetzen. Bei Beginn unserer Gegenoffensive war das allgemeine Kräfteverhältnis im Raum Stalingrad annähernd gleich, doch in bezug auf Panzer und Artillerie waren unsere Truppen bereits überlegen ...

  • Bauern als Helden

    Die 4000 Belegschaftsmitglieder wohnen in Dörfern, die bis zu 50 Kilometer von Malaszewicze entfernt liegen. Zahlreiche Arbeiter sind stundenlang mit dem Pferd oder Fahrrad unterwegs. Stanislaw Kalinowski erzählt, daß sein An- und Abfahrtsweg insgesamt 60 Kilometer beträgt. Er ist jetzt jeden Tag 16 Stunden unterwegs ...

  • Ruhmreiches „Normandie—Njemen"

    Einen würdigen Beitrag zum allgemeinen Sieg über den Feind haben das französische Volk und andere freiheitsliebende Völker geleistet. In den Kämpfen gegen den deutschen Militarismus entstand die Kampfgemeinschaft zwischen der Sowjetunion, und Frankreich. Diese Gemeinschaft ist durch das Blut der besten Söhne unserer Völker gefestigt worden ...

  • Wo die Breitspur endet

    Ein harter Wintertag auf dem polnischen Umschlagplatz Malaszewicze

    Von unserem Warschauer Korrespondenten Werner Kolma« Tn einer hohen Schneewehe steht ein einx facher Prellbock, wie' er auf jedem Bahnhof zu finden ist. Und doch hat es mit diesem Prellbock besondere Bewandtnis: Er steht am Ende einer breiten Spur, der Eisenbahngleise, die von Wladiwostok durch Sibirien nach Westen führen, der Gleise aus den fernen Republiken Mittelasiens, aus Kriwoi Rog und vom Donbass, die hier von den schmaleren mitteleuropäischen Schienensträngen abgelöst werden ...

  • Hauptproblem: Auftauen

    Das war das Stichwort: Auftauen. Das ist das größte Problem, mit dem sich die Arbeiter in Malaszewicze herumzuschlagen haben. Die Kohle kommt aus dem Donbass, das Erz aus Kriwoi Rog. Die Kohle ist gewaschen, also naß. Dann fahren die Züge bei teilweise arktischen Temperaturen und Schneestürmen tagelang nach Westen ...

  • Sowjetisch-französische Freundschaft bedeutungsvoll

    Bei uns in der Sowjetunion mißt man der Freundschaft zwischen dem sowjetischen und dem französischen Volk große Bedeutung bei. Diese Freundschaft brauchen sowohl Sie als auch wir, sowohl die Sowjetunion als auch Frankreich. Von ihr hängt in vielem die Erhaltung des Friedens in Europa ab. Während meiner ...

  • Chruschtschow und Malinowski über die Schlacht an der Wolga

    Ausführliche Fassung der Interviews im Intervisionsfernsehen

    Der sowjetische Ministerpräsident, Nikita Chruschtschow, erklärte: Nicht nur wir, die wir an dieser Schlacht teilgenommen haben, sondern auch alle unsere Zeitgenossen und Nachkommen werden sich immer wieder dieser gewaltigsten aller Schlachten erinnern. Der Ruhm der Helden dieser Schlacht wird in Jahrhunderten nicht erlöschen ...

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  • DDR-Besuch am Nil

    Als der Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Julius Balkow, von bekannten Kairoer Journalisten gefragt wurde, ob sein. Besuch wirtschaftlichen oder politischen Charakters sei, antwortete er unter dem Beifall der Presseleute, Politik und Ökonomie seien eine Einheit. Diese Einheit zeigte sich in der Praxis !n seiner Unterredung mit Ministerpräsident Ali Sabri ...

  • Versicherter muß zwei Drittel selbst tragen

    Während 1940, so erfahren wir dort, nur 12 Millionen Amerikaner irgendwie gegen Krankheit versichert waren, zählte man 1959 bereits 123 Millionen oder drei Viertel der Bevölkerung. Zum Teil haben sich diese 123 Millionen durch ihre Gewerkschaft oder andere Vereinigungen Versicherungen angeschlossen, die keinen Profit abwerfen, aber teilweise zu dem Zweck gegründet wurden, der Bewegung für eine staatliche Versicherung die Spitze zu nehmen ...

  • Rom will Handel mit allen

    Minister Preti unterstutzt Einberufung einer Welthandelskonferenz

    Warschau (ND-Korr.). Italien sei zur wirtschaftlichen Zusammenarbeit und zum Handelsaustausch mit allen Ländern, also auch mit den osteuropäischen Staaten, bereit. Dies erklärte der italienische Außenhandelsminister Preti nach Beendigung seiner Wirtschaftsgespräche in Warschau vor Journalisten. Als Beweis führte er an, daß sich der italienische Außenhandelsumsatz mit Polen innerhalb der letzten fünf Jahre verdreifacht hat ...

  • Weltpresse: Sowjetunion warnte zu Recht

    Die sowjetischen Noten, in denen Bonn und Paris vor den Folgen ihrer durch den Vertrag vom 22. Januar offen proklamierten Kriegspolitik gewarnt werden, haben in der Weltpreise große Beachtung gefunden. „Die Russen warnen vor dem Vertrag Paris—Bonn — .ernsthafte Verschlechterung der Lage in Europa'", schreibt der Londoner „Daily Telegraph" ...

  • WBDJ gegen Bonner Militarismus

    Appell zum Kampf für Abrüstung und deutschen Friedensvertrag

    Budapest (ADN-Korr.). „Die große Gefahr, die der westdeutsche Militarismus" und Imperialismus heute für den Weltfrieden darstellt, beunruhigt die gesamte Menschheit und vor allem die Jugend." Das stellt der Weltbund der Demokratischen Jugend in einem an die Jugend und die Studenten der ganzen Welt gerichteten Appell zum 8 ...

  • Kerntestserie der USA

    TASS: Abkommen über Verbot von größter Bedeutung für die Menschheit

    Washington (ADN). Wie einer Verlautbarung der Atomenergiebehörde in Washington zu entnehmen ist, haben die USA auf dem Versuchsgelände in Nevada seit Freitag bereits mehrere neue unterirdische Kernwaffentests durchgeführt. Die Detonationen waren „von mittlerer Stärke oder darunter". Der Begriff „mittlere Stärke" wird für Kaliber im Bereich von 20 000 bis zu einer Million Tonnen TNT verwandt Der letzte unterirdische Versuch in Nevada hatte am 17 ...

  • Neue Regierung in Irak

    Radio Bagdad: Kassem und andere Offiziere erschossen

    Bagdad (ADN/ND). Radio Bagdad berichtete am Sonnabend, der ehemalige Premier, Generalleutnant Abdel Kerim Kassem, sei erschossen worden. Kassem, der die Bombenangriffe der aufständischen Offiziere überlebt hatte, sei am Sonnabend früh zusammen mit Oberst Mahdawy, Brigadier Wasfi Taher und Leutnant Saman Haddad von einem Militärgericht zum Tode verurteilt und um 13 ...

  • Achse gefährdet Frankreich

    Pierre Villon: Wir würden automatisch in einen Krieg für die Gebietsforderungen Bonns verwickelt / Versöhnung ist nicht Zusammenarbeit mit Nazigeneralen

    Paris/Berlin (ADN/ND). Als eine ^Allianz der Monopole und Generale'* hat das Mitglied des ZK der KP Frankreichs Pierre Villon den von Adenauer und de Gaulle unterzeichneten Kriejsvertrae bezeichnet. Insbesondere die in dem Vertrag vorgesehene enge militärische Zusammenarbeit bringe »die Gefahr mit sich, daß Frankreich automatisch in einen von Westdeutschland entfesselten Krieg verwickelt werden würde ...

  • 50 Millionen sich überlassen

    Aber wie steht es mit dem anderen Drittel der Bevölkerung, immerhin über 50 Millionen, die nicht versichert sind? Mit Ausnahme der herrschenden Klasse, bei der die Höhe der Krankenrechnung keine Rolle spielt, handelt es sich hier hauptsächlich um Menschen, die weder Versicherungsprämien noch ihre eigenen medizinischen Unkosten tragen können ...

  • Wucher mit Arzneien

    Auch eine Untersuchung eines Senatsausschusses, der den Wucher Im Arzneimittelgeschäft aufdeckte, wurde von der Reaktion als „sozialistische Machenschaft" bezeichnet. Dabei hatte sich herausgestellt, daß eine Arznei, in der Rohmaterial im Werte von 0,50 DM verwendet wird, für 60 DM auf den Markt kommt ...

  • B. Leuschner zu RGW-Aufgaben

    Moskau (ADN-Korr.). „Erstrangiges Problem der internationalen Spezialisierung ist die Lösung der neuen Aufgaben. Die Zusammenarbeit muß vor allem auf die Gebiete orientiert werden, die die Zukunft bestimmen, wie zum Beispiel die Elektronik, die Hochleistungs-Technologien in der Metallurgie und Chemie, einschließlich der dafür notwendigen Produktion komplexer Anlagen usw ...

  • Britische Gäste bei Chruschtschow

    Geschäftsleute und Journalisten für verstärkten Osthandel

    Moskau (ADN). Der Erste Sekretär des ZK der KPdSU und Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR, Nikita Chruschtschow, empfing am Sonnabend den Präsidenten der Zeitungsvereinigung Großbritanniens und Kanadas „Thomson Newspapers Ltd.", Roy Thomson, und die- ihn begleitenden Journalisten. Zwischen Chruschtschow ...

  • Finanzminister tagten in Prag

    Prag (ADN-Korr.). Über eine Beratung der Minister für Finanzen der sozialistischen Länder in der tschechoslowakischen Hauptstadt wurde in Prag folgendes Kommunique veröffentlicht: „In Prag fand' eine Beratung der Minister für Finanzen der sozialistischen Länder statt. Am 8. Februar 1963 wurde ein mehrseitiges ...

  • Wo die Krankheit das große Geschäft ist

    Zur Lage des Gesundheitswesens in den Vereinigten Staaten / Von George L q h r

    phnes der wichtigsten innenpolitischen -*-1 Probleme, mit dem sich der neugewählte amerikanische Kongreß in diesen Tagen zu befassen haben wird, ist die Gesetzesvorlage zur Schaffung einer — wenigstens minimalen — Krankenversicherung für die älteren Mitbürger. Bereits zweimal ist das von Präsident Kennedy persönlich geforderte Geset2 von der Reaktion unter den Tisch gefegt worden ...

  • Rentner hart betroffen

    Von dem durchschnittlichen Jahreseinkommen eines Rentners muß dieser nach Berechnungen der „New Republic" mindestens 12 Prozent für Krankheitskosten ausgeben. Um ein paar Cents zu sparen, vernachlässigt er gewisse Krankheitserscheinungen, und „New Republic" stellt fest, daß zwischen vier bis sechs Millionen dieser Älteren amerikanischen Bürger Krankheitssymptome haben, die nicht behandelt'werden, aber behandelt werden müßten ...

  • USA-Druck auf Ceylon

    Washinrton (ADN). Die USA-Regierung hat mit sofortiger Wirkung die Auslandshilfe an Ceylon eingestellt. Mit dieser Maßnahme wollen die USA die ceylonesische Regierung zwingen, die überhöhten Entschädigungsforderungen zweier amerikanischer Erdölgesellschaften anzuerkennen, deren Anlagen in Ceylon teilweise nationalisiert worden waren ...

  • Energiefragen beraten

    Moskau (ADN-Korr.). Die 14. Ordentliche Tagung der Ständigen Kommission für Elektroenergie des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe fand in der Zeit vom 5. bis 8. Februar in Moskau statt. An der Tagung nahmen Delegationen aus Bulgarien, Ungarn, der DDR, Polen, Rumänien, der UdSSR und der CSSR teil ...

  • IN EINEM SATZ

    Kairo. Die USA haben der ägyptischen Luftfahrtgesellschaft United Arab Airlines aus Konkurrenzgründen nicht gestattet, eine Fluglinie Kairo-New York zu eröffnen. Peking. Zu einem Staatsbesuch In Volkschina ist der Staatschef Kambodschas, Prinz Norodom Sihanouk, am Freitagnachmittag eingetroffen. Beirut ...

  • Kubanischer Dank

    Moskau (ADN). Für die sowjetischen Glückwünsche zum vierten Jahrestag der kubanischen Revolution danken der kubanische Präsident Osvaldo Dorticos und Ministerpräsident Fidel Castro in Schreiben an Leonid Breshnew und Nikita Chruschtschow. „Wir versichern Sie erneut unserer Treue zu den Prinzipien des Marxismus-Leninismus und unserer Entschlossenheit, die sozialistische Gesellschaft aufzubauen", heißt es in dem Schreiben ...

  • Besuch aus Tokio

    Berlin (ADN). Eine Gruppe japanischer Friedenskämpfer unter Leitung des buddhistischen Priesters N. Sato wurde am Sonnabend im Berliner Rathaus vom Stellvertreter des Oberbürgermeisters Stadtrat Max Reutter empfangen. Die Gäste überbrachten ein Schreiben des Oberbürgermeisters von Hiroshima, in dem an ...

  • Japan wehrt sich

    Tokio (ADN). Das japanische Verkehrsministerium hat bei der USA-Botschaft in Japan gegen das Verbot protestiert, daß alle Schiffe aus nichtsozialistischen Ländern, die Kuba anlaufen, vom Transport staatlicher Güter der USA oder vom amerikanischen Staat finanzierte Güter in alle Teile der Welt ausgeschlossen werden ...

  • Agrarkonferenz Chinas

    Peking (ADN-Korr.). Eine gesamtchinesische Konferenz über Fragen der Agrarwissenschaften und der Agrartechnik hat am Freitag in Peking begonnen. An der vom ZK der Kommunistischen Partei Chinas und dem Staatsrat der Volksrepublik China einberufenen Konferenz nehmen mehr als 1200 hervorragende Fachleute aus allen Teilen des Landes, Wissenschaftler sowie Vertreter von Partei und Regierung teil ...

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  • Neuesdeutschland

    tl' 10 ijl iH I I ,i R" s NEUES DEUTSCHLAND Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 39/40, Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 175, Tel. «59 51 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58. Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4'1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2, Rosenthaler Straße 28—31; Tel ...

  • Sjoukje wieder souverän

    Mit Gabriele Seyfert erstmals eine DDR-Läuferin unter den ersten zehn

    Von unserem Sonderberichterstatter Hans Allmert Zumindest für die Siegerin hatte das Kürlaufen bei den Europameisterschaften im Eiskunstlaufen am Sonnabend im Budapester Kiss-Stadion nur symbolischen Wert. So schlecht hätte die Titelverteidigerin Sjoukje Dijkstra (Holland) kaum laufen können, um den großen Vorsprung aus der Pflicht noch zu verlieren ...

  • Hoffnung und Zuversicht

    Interview mit Kurt Bahr, Teilnehmer des Gesprächs mit N. S. Chruschtschow

    „Dieses Gespräch war geeignet; die Resignation und die Schicksalsergebenheit weiter Kreise der Westberliner Bevölkerung, die von Brandt und Amrehn in einen Widerstandswillen' umgedeutet werden, in Hoffnung und Zuversicht zu verwandeln." Diese Erklärung über seinen persönlichen Eindruck von dem Gespräch Westberliner Persönlichkeiten mit dem sowjetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow am 18 ...

  • Kein friedlicher Nachbar

    Nicht jede Staatsgrenze muß so streng kontrolliert werden wie gegenwärtig die Staatsgrenze gegenüber Westberlin. Nicht jede Staatsgrenze ist zugleich ein Schutzwall. Warum haben wir an unserer Grenze einen Schutzwall errichtet? Weil Westberlin in seinem gegenwärtigen Zustand kein normaler friedlicher Nachbar ist ...

  • Bas Werk der Imperialisten

    ■ Beginnen wir mit der Frage: Warum zieht sich denn diese Mauer heute durch Berlin? Zunächst einmal handelt es sich um eine Staatsgrenze, die 'Grenze der Deutschen Demokratischen Republik. Daß eine Staatsgrenze eine Stadt durchschneidet, ist zwar nicht absolut einmalig, aber immerhin ungewöhnlich. An diesem Grenzverlauf sind wir nicht schuld ...

  • Der Beitrag der Westberliner

    Wann es au solchen Erleichterungen kommt, hängt weitgehend von den Westberlinern selbst ab. Es genügt nicht, sich ruhig zu Verhalten und sich an den Provokationen nicht zu beteiligen. Die friedliebenden Westberliner Bürger müssen ihre Kraft dafür einsetzen, daß der kalte Krieg beendet wird und der Senat Verhandlungen mit der Regierung der DDR aufnimmt ...

  • Notwendige Voraussetzungen

    Was die Staatsgrenze betrifft, bleibt sie solange bestehen, wie es zwei deutsche Staaten und ein besonderes Gebiet Westberlin gibt. Auch wenn Westberlin eine neutrale Freie Stadt ist, wird es durch eine Grenze von der Hauptstadt der DDR getrennt sein. Gerade wenn die Westberliner nicht zur DDR gehören wollen, müssen sie ja selbst auf diese Grenze den größten Wert legen ...

  • Mit Gewalt nichts zu machen

    Zur Zeit der vorigen Wahlen in Westberlin, als der Schutzwall noch nicht bestand, klagten viele Westberliner schon darüber, daß ihrer Einreise in die Bezirke der DDR Schwierigkeiten entgegenstehen. Wir sagten ihnen damals: Tretet dafür ein, daß Westberlin eine Freie Stadt wird, damit werdet ihr freien Verkehr nach allen Richtungen gewinnen ...

  • Weißpflog Zweiter

    Nachdem bereits Günther Meinel in Seefeld hinter dem Olympiasieger in der Nordischen Kombination, Georg Thoma (WD), einen ausgezeichneten zweiten Platz belegen konnte, glückte das gleiche in Falun bei den Schwedischen Skispielen. Roland Weißpflog konnte sich im Lauf so steigern, daß er noch vor dem Silbermedaillen-Gewinner von Squaw Valley Thormod Knutsen (Norwegen) den zweiten Platz belegte ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Deutschland befindet sich In einer östlichen bis südöstlichen Luftströmung. Das gemilderte Frostwetter dauert an. Aussichten für Sonntag: Bei mäßigem und böigem, an der Küste zeitweise starkem östlichem Wind wolkig oder bedeckt, im Mittelgebirgsvorland örtlich heiter, kein nennenswerter Niederschlag ...

  • Wie den Grenzverkehr erleichtern?

    Die gegenwärtig im Westberliner Senat vertretenen Parteien glauben, eine gute Wahlagitation zu betreiben, wenn sie die Westberliner Wähler auffordern, mit ihrem Stimmzettel zur «Mauer" Stellung zu nehmen. Wir sind mit dieser Aufforderung einverstanden. Man kann auch von -diesem Ende' her die dringlichste ...

  • Brundage: „Wir sind glücklich"

    Nachdem NOK-Präsident Dr. Heinz Schöbel gestern morgen dem IOC-Präsidenten Avery Brundage (USA) in Lausanne die Coubertin-Büste, geschaffen von dem Berliner Bildhauer Wieland Förster, übergeben hatte, erklärte Brundage: „Wir sind glücklich über das große Interesse der DDR am olympischen Gedanken. Wir haben ■* von der Ehrung Pierre de Coubertins in der DDR anläßlich der 100 ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

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  • Weltweite allseitige Orientierung

    Das ist es, was den Universitäten fehlt. Die einseitige Bindung an den Westen hat den Tätigkeits- und den Gesichtskreis der Professoren und Studenten eingeengt. In der Enge der Frontstadt kann man keine breite wissenschaftliche Arbelt leisten. Das ist auch der Grund, weshalb Wissenschaftler von Rang und Namen es ablehnen, in Westberlin Lehr- und Forschungsaufträge zu übernehmen ...

  • Lehre und Forschung brauchen Frieden

    Auch das Geistesleben dieser Stadt, so sagt Prof. Dr. Emersleben, braucht den Frieden. Ohne ihn ist Dienst an der Menschheit nicht möglich. Die Politik des Senats hat die Universitäten in die Isolierung geführt. Heute ist Westberlin auf wissenschaftlichem Gebiet eine Provinzstadt geworden.

  • Freiheit für Wissenschaft und Kultur

    Keine Bevormundung der Intelligenz, keinen Geisteszwang, volle akademische Frei-, heit braucht Westberlin. Wie kann das erreicht werden? Nur durch Weltoffenheit, nur durch gute Beziehungen nach Ost und West. Aber keine der Senats-Parteien kann das garantieren.

  • Otto Emersleben

    Kandidat für die SED-Westberlin zu den Wahlen zum Abgeordnetenhaus am 17. Februar

    Prof. Dr. Emersleben; der seit 30 Jahren in Zehlendorf wohnt, ist Spezialist für Angewandte Mathematik. In europäischen Fachkreisen hat sein Name einen guten Klang. Warum kandidiert der 64jährige parteilose Professor für die SED-Westberlin?

  • Verhandlungen und Verständigung

    sind das Programm der SED-Westberlin. Deshalb kandidiert Prof. Emersleben für diese Partei. Deshalb ruft er alle Westberliner auf, dieser Partei am 17. Februar die Stimme zu geben.

  • Schöneberger Koalition

    ken. Sie liegt in Westberlin selbst und bei denen, die die Frontstadt ohne Rücksicht auf das Wohl der Westberliner Bevölkerung als Zeitbombe erhalten wollen.

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Ein guter Rat Wer Frieden will, muß Atombewaffnung der Revanchisten verhindern „Verhandlungen unumgänglich 500 Vorschläge der Kalikumpel Quartalsplan wird erfüllt Kampf um Wasser für Vockerode Beispiel der Sportler ,.Prawda zur Einheit der kommunistischen Bewegung Gefahr für Europa Thale lädt Mülheimer Arbeiter ein Arbeitsplätze gefährdet Verbundnetz half Jenissei wird abgeriegelt Ansprache Walter Ulbrichts wird wiederholt
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