Ausgabe vom 19.12.1962

• Wissenschaftler gehen in die Betriebe

  Im Drahtwerk des Beniner Glühlampenwerkes wird aus Wolframpulver, in vollmechanisierter und teilautomatisierter Produktion,. Wolframdraht in feinster Stärke hergestellt. Der Betrieb ist modern eingerichtet, hat erfahrene Facharbeiter, gute Ingenieure. Dennoch schwankt die Qualität des Drahtes. Mit ihr ...

• Globke vor Gericht!

  Eine Kommission namhafter Persönlichkeiten aus ganz Europa hat am Montag in Warschau neues Beweismaterial für die Blutschuld des einflußreichsten Einflüsterers des Bonner Kanzlers, Hans Maria Globke, veröffentlicht. Die Mitglieder dieser Internationalen Juristenkommission mögen in politischen fragen sehr unterschiedlicher Meinung sein, in der Beurteilung der Verbrechen ...

• Friedensvertrag dringlich

  Beratung in Stockholm / „Lösung der Kubakrise ein Sieg des Prinzips der friedlichen Koexistenz"

  Stockholm (ADN-Korr.). Vertreter der Kommunistischen Parteien Dänemarks, Finnlands, Norwegens und Schwedens haben auf einer gemeinsamen Tagung in Stockholm die baldige Lösung der Deutschland- und Westberlinfrage, nor; male ..Beziehungen zur DDR und die Schaffung kernwaffenfreier Zonen, in Mittel- und Nordeuropa befürwortet ...

• Schandurteil gegen KP der USA

  TASS: „Es war ein Gericht über die Freiheit der Amerikaner"

  Washington (ADN/ND). Im Gesinnungsprozeß gegen die Kommunistische Partei der USA befand am Montag ein Gerichtshof des Bundesgerichts in Washington die Partei in allen zwölf Punkten der Anklage für „schuldig". Die einzelnen „Punkte" der Anklage beziehen sich auf jeden einzelnen der zwölf Tage, die zwischen dem Stichtag des McCarran-Gesetzes und der Erhebung der Anklage vergangen sind ...

• Staatsplan in Getreide, Kartoffeln, Ölsaaten und Hülsenfrüchten erfüllt

  ND-Interview mit Staatssekretär Helmut Koch / Dank den Genossenschaftsbauern und allen Helfern Jetzt alle Kraft für die Steigerung der Fleisch- und Milchproduktion

  Berlin (ND). In einem Interview teilte Helmut Koch, Staatssekretär im Ministerium für Landwirtschaft, Erfassung und Forstwirtschaft, dem „ND" mit, daß der Staatsplan 1962 in Getreide, Kartoffeln, ölsaaten und Hülsenfrüchten erfüllt ist. Gegenüber dem Aufkommen 1961 wurde bei den genannten Kulturen eine beträchtliche Steigerung erreicht ...

• Neuer Forschungsreaktor

  Einweihung in Rossendorf / Prof.

  Dresden (ND).- .Ein Ringzonenforschungsreaktor mit 10 kW Leistung wurde am Dienstag im Zentraljnstitut für Kerntechnik in Rossendorf in Betrieb genommen. Der Reaktor würde nach vorhandenen. Unterlagen innerhalb von zweieinhalb Jahren von Wissenschaftlern und Technikern der DDR projektiert und gebaut ...

• D. I. Blochinzew unter den Gasten1

  weiterzuentwickeln und Modellversuche für verschiedene Beschickungsarten des Reaktors zu unternehmen. Es ist außerdem möglich, reaktorphysikalische Arbeiten in der Präzision ihrer Aussage zu steigern. Als Zeugnis eines, hohen Standes der Wissenschaft bezeichnete der Direktor des Vereinigten Instituts für Kernforschung in Dubna, Prof ...

• Mars 1 setzt Flug fort

  - Moskau (ADN). Die sowjetische interplanetare Station Mars 1 setzt ihren Flug.zum Planeten Mars weiterhin fort, meldet TASS. Am Donnerstag wird die Station um 6.00 Uhr MEZ im Sternbild Fuhrmann sein qnd folgende Koordinaten haben: Rektaszension 06 Stunden 40 Minuten, Deklination 42 Grad 25 .Minuten ...

• Antrittsbesuche Botschafter Abrassimows

  Berlin (ADN). Der Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik, Willi Stpph, empfing, am Dienstag den Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken in der Deutschen Demokratischen Republik, Pjotr Andreje- ■witsch Abrassimow, zu einem Antrittsbesuch ...

• Versorgung gesichert

  Frage: In diesem Jahr konnte unsere Republik Kartoffeln exportieren. Welchem Zweck dienen diese Exporte? Beeinträchtigen sie die Versorgung unserer Bevölkerung mit Speisekartoffeln? Antwort: Wir haben in diesem Jahr erstmalig rund 150 000 t Speise- und Pflanzkartoffeln nach Ungarn, Polen und in die CSSR exportiert ...

• 26,7 Prozent mehr Kartoffeln

  Folgende Ergebnisse wurden nach dem derzeitigen Stand erreicht: Erfüllung des Aufkommen VW-Planes gegenüber 1962 in Prozent , 1961 in Prozent voller Höhe erfüllt. Alle Genossenschaften und VEG, die ihren Planverpflichtungen in voller Höhe nachgekommen sind, erwarten, daß auch die restlichen Betriebe den Staatsplan in voller Höhe erfüllen ...

• Kekkonen dankt

  Berlin (ADN). In einem Telegramm an den Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, dankte der Präsident der Republik Finnland, Dr. Urho Kekkonen, für die ihm anläßlich des finnischen Unabhängigkeitstages ausgesprochenen Glückwünsche. . Aus dem gleichen Anlaß übersandten der Präsident des Finnischen Reichstages, Kauno Kleemola, an den Präsidenten der Volkskammer der DDR, Dr ...

• DDR: Sofort aufheben

  Berlin (ND). Die sofortige Aufhebung des Terrorurteils gegen die KP der USA fordert das Komitee für Amerikanische Angelegenheiten in der DDR. In einem Telegramm an Justizminister Robert Kennedy stellt das Komitee fest, daß mit diesem Fehlurteil die amerikanische Demokratie außer Gesetz gestellt wird ...

• Unterschiedliche Ergebnisse - der Bezirke

  Frage:-Wie hat sich in den letzten Tagen das staatliche Aufkommen an Schlachtvieh aus unserer Landwirtschaft entwickelt? ' Antwort: Die wichtigste Aufgabe für eine kontinuierliche Fleischversorgung (Fortsetzung &u1 Seite 2)

• Globke ist Schimpf und Schande für Westdeutschland Neue Enthüllungen über Adenauers Staatssekretär haben eine Welle der Empörung ausgelöst

  Berti n (ND). Die neuen Enthüllungen Über die' faschistischen Verbrechen des Adenauer-Staatssekretärs Globke — die auf einer internationalen Pressekonferenz am Montag in Warschau gemacht wurden — haben in der europäischen Öffentlichkeit ein nachhaltiges Echo ausgelöst. Allgemein erregt die. Tatsache großes Aufsehen, daß Globke auch bei der faschistischen „Polenstrafverordnung" seine Hand im Spiele hatte ...

• Dynamit gegen Entspannung

  Dynamit gegen Entspannung — diese Politik der Westberliner Ultras wurde am Sonntag beim Sprengstoffanschlag auf die Staatsgrenze der DDR im Bereich der Jerusalemer Straße erneut demonstriert. Die aufgeputschten Rowdys legten die Bombe auf einem Gebietsstreifen, der bereits zum Territorium der DDR gehört ...

• BONN

  „Gestern abend humpelte sie wieder durch die neonflimmernden Straßen der Innenstadt. Hoch in die Siebzig mag sie wohl sein. Einen abgeschabten billigen schwarzen Mantel trug sie, hier und da säuberlich gestopft. Scheu blicken ihre Augen durch die Nickelbrille, gleiten flüchtig an den Schaufenstern vorbei und saugen sich dann am Straßenrand fest ...

• Die Elenden im Bonner Staat

  Es wird auch hier langsam Weihnachten. „Das Weihnachtsgeschäft bestätigt erneut", ereifert sich eine großbürgerliche Zeitung: „Die (West-)Deutschen können nicht maßhalten." Mahnend beklagt sich die klerikale „Christ und Welt": „Die (West-)Deutschen beginnen beängstigend über ihre Verhältnisse zu leben ...

• Naziblutrichter sprechen „Recht"

  Mindestens 952 schwerbtlastet» < ehemalige faschistische Richter sind an den westdeutschen und Westberliner Gerichten tätig, weist der Ausschuß für Deutsche Einheit nach. Er übergab auf einer internationalen Pressekonferenz eine Dokumentation, die erneut 33 Nazijuristen entlarvt. Dr. Gerhard Beyer, ...

• Adenauer: Ich trete nicht zurück

  Kanzler verursacht „große Verblüffung" / Erhard wieder abgelehnt

  Bonn (ADN). Der Bonner Kanzler Adenauer hat die bei dem Koalitions- -kuhhandel als verbindlich gegebene Erklärung widerrufen, er werde im Herbst 1963 zurücktreten. In einem Interview mit der amerikanischen Fernsehgesellschaft CBS stellte Adenauer fest: „Kalendermäßig steht mein Rücktritt gar nicht fest ...

• Staatsplan erfüllt1

  (Fortsetzung von Seite 1)

  ist die Erhöhung der Produktion und des Aufkommens aus unserer Landwirtschaft. Das Fleischaufkommen ist besonders in der dritten Dekade November und in der ersten und zweiten Dekade Dezember angestiegen. Die Ergebnisse sind in den einzelnen Bezirken noch unterschiedlich. Die größten Rückstände zum Volkswirtschaftsplan weisen die Bezirke Halle, Magdeburg, Neubrandenburg, Potsdam und Leipzig auf ...

• Worüber verhandeln?

  K6In (ND). Westdeutsche Zeitungen veröffentlichen gegenwärtig Stellungnahmen verschiedener DGB-Führer über die gewerkschaftlichen Aufgaben im kommenden Jahr. In einigen wird die Bereitschaft ausgedrückt, sich auf Verhandlungen und Absprachen mit den Monopolvereinigungen einzulassen. Diese Haltung hat bei Kölner Gewerkschaftern Verwunderung ausgelöst ...

• Bergarbeiter für Kampfaktionen

  Antinotstandsbeschlüsse von Hannover dürfen nicht ignoriert werden

  Hannover (ADN/ND). Mit stürmischem Beifall unterstützten rund 250 Teilnehmer einer Versammlung der Industriegewerkschaft Bergbau und Energie in Sehnde bei Hannover einen Gewerkschaftsfunktionär, der. die Verschleppungstaktik von Kampf beschlüssen gegen die ^Notstandsgesetze durch die IG-Bergbauführung kritisierte ...

• FRANKFURT (MAIN)

  „Dann stehen wir in einem Gartengelände. Nur eben: Wo sollen hier Menschen wohnen? Doch da — da ist eine Art Bretterverschlag. ,Ein Schuppen.' Türklinken brauchen nicht gedrückt zu werden. Es gibt keine. So werden anderswo wohl die Ziegen untergebracht. Oft hat deren Stall allerdings ein Schloß. Weil man Ziegen — im Gegensatz zu alten, kranken Männern — stehlen könnte ...

• KURZ BERICHTET

  PROTESTIERT. Etwa 1000 Waldarbeiter protestierten am Sonntag auf Kundgebungen in Clausthal Zellerfeld und Hannoversch Münden gegen die verschärfte Ausbeutung und geringe Entlohnung. GEGRÜNDET. Einen Aktionsausschuß zur Vorbereitung von Protestaktionen gegen die Banner EWG-Agrarpolitik hat der saarländische Bauernverband unter dem Druck der Orts- und Kreisverbände gegründet ...

• Gemeinsame Ziele

  CDU zum Programmentwurt Weimar (ADN). Mit dem Beschluß, zur Auswertung des VI. Parteitages eine zentrale Mitarbeiterkonferenz der CDU einzuberufen, wurde am Dienstag in Weimar die 13. Sitzung des Hauptvorstandes der CDU beendet. In einer Entschließung bekennt sich der CDU-Hauptvorstand vorbehaltlos zu den Zielen des Programmentwurfes der SED ...

• Mit den Bauern sprechen

  Es zeigt sich, daß überall dort, wo die Probleme kameradschaftlich und überzeugend jnit den Genossenschaftsbauern und Landarbeltern beraten und gemeinsam mit ihnen alle Möglichkeiten zur Erhöhung des Fleischaufkommens ausfindig gemacht und genutzt werden, die Erfolge nicht ausbleiben. Das höhere Schlachtviehaufkommen ...

• Neue Anbiederung

  Bonn / Cuxhaven (ADN/ND). Vertreter der rechten SPD-Führung haben erneut versucht, sich bei der Adenauer-Partei anzubiedern. So spricht sich der SPD- Pressedienst, das Organ der Wehner- Brandt-Gruppe in der SPD, am Dienstag dafür aus, dem neuen Bonner Kriegsminister von Hassel „eine Chance zu geben" ...

• MÜNCHEN

  „Im Wohnwagenlager an der Kranzberger Allee steht ein alter halbzerfallener Wagen. In dem Wagen ist es so kalt, daß die Wäsche im Waschtrog festgefroren ist. Die einzige Wärmequelle ist ein alter eiserner Küchenherd. Aber drei Schritte vom Herd entfernt pfeift der eisige Wind durch die Ritzen. Ernst B ...

• 27000 Kumpel entlassen

  Hamburg (ADN/ND). Die Belegschaften' auf den Zechen des westdeutschen Steinkohlenbergbaus sind 1962 um 27 000 Mann abgebaut worden, berichtet am Dienstag die Hamburger Tageszeitung „Die Welt" Die Ausbeutung der Kumpel hat, wie aus Angaben des westdeutschen Steinkohlenbergbaus hervorgeht, einen neuen Rekord erreicht ...

• 314 Räumungsurteile

  Bremen (ADN/ND). Bis einschließlich November wurden in diesem Jahr in Bremen durch den „Lücke-Plan" 314 Räumungsurteile gegen Mieter von- Altbauwohnungen erwirkt. Dabei 'handelt es sich ausschließlich um solche Fälle,-bei denen Ttein Verschulden vorlag. Die Hausbesitzer ließen die Mieter auf die Straße setzen, um die Wohnungen zu profitableren Bedingungen vermieten zu können ...

• Neuer Vorsitzender des • Bezirksrates Potsdam

  '■ Potsdam (ADN). Zum neuen Vorsitzenden des Rates des Bezirkes Potsdam wählte der Bezirkstag am Montag Herbert Puchert. Er war bisher 1. Sekretär der Kreisleitung der Partei In Potsdam- Stadt. Der bisherige Ratsvorsitzende, Franz PeplinskU wird eine andere verantwortliche Funktion übernehmen.

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

  Hermann Axen. Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Horst Bitsdikowski, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Willi Köhler, Karl-Ernst Reutery- Willi Siebenmorgen

• Erziehung steht im Vordergrund

  Der Entwurf des Erlasses des Staatsrates setzt sich mit solchem hie und da anzutreffenden Verhalten von Gerichten auseinander. Es zeigt nichts anderes, als daß die Genossen an diesen Gerichten die gewaltige gesellschaftliche Veränderung, die sich mit dem Sieg der sozialistischen Produktionsverhältnisse und der wachsenden politisch-moralischen Einheit der Bevölkerung ergeben haben, nicht berücksichtigen ...

• Die volle Wahrheit?

  Als Genosse Möbius — Arbeiter in der Brigade des Kollegen Noack und Parteisekretär des Betriebes — sich einmischte, titulierte Kurt Noack ihn mit Ausdrücken, die bestenfalls auf der Bühne, beim „Götz von Berlichingen", wohlklingen. Noch am gleichen Tage entschuldigte er sich zwar, aber gesagt sei gesagt, meinte Genosse Möbius, und er habe ihn schon angezeigt ...

• Was schadet dem Staate mehr?

  Ist sein Auftreten tatsächlich Ausdruck einer ablehnenden Haltung zum Staat? Das erste und entscheidende Bekenntnis zum sozialistischen Staat liegt doch in der ehrlichen, qualifizierten Arbeit. Das ganze bisherige Leben und Arbeiten Kurt Noacks spricht für eine positive Einstellung zum Staat. Was ihn erregte; waren die schlechte Qualitätsarbeit in einigen Betrieben der Fernsehapparate-Herstellung und Mängel in der Organisierung des Garantieund Reparaturdienstes ...

• Was sagen die Tatsachen?

  ■Wir ersparen uns zunächst jede Auseinandersetzung mit diesem Versuch, eine sich über Jahre hinziehende Beweiskette für die reaktionäre Einstellung Kurt Noacks darzustellen. Lassen wir wiederum die Tatsachen sprechen, wie sie sich in der Voruntersuchung und der Hauptverhandlung durch eindeutige Aussagen ergeben ...

• Rote Fahnen für LPG mit bester Planerfüllung

  Ein Genosse aus Roggenhagen sagte: „Wo die Genossenschaftsbauern der LPG Typ I zu Typ III übergehen, dort müsse man die rote Fahne hissen." Ich meine, die rote Fahne sollte dort gehißt werden, wo die beste Planerfüllung erzielt wi*d, wo die Genossenschaftsbauern der LPG Typ I ihre Viehbestände erhöhen und ausgezeichnete Produktionserfolge auf dem Feld und im Stall erzielen ...

• Sofortige Diskussion der richtige Weg

  Allerdings setzt das voraus, daß der Parteisekretär sich seine Arbeit zur Erziehung nicht so leicht macht wie Genosse Möbius und Anzeige erstattet. Hätte er doch sofort eine Versammlung organisiert und dort erreicht, daß Kollege Noack sich offen und ehrlich für sein Auftreten entschuldigt, seine Bereitschaft erklärt, durch gute Arbeit sein Verschulden wiedergutzumachen ...

• Die besten Erfahrungen nutzen

  In den noch nicht so gefestigten Genossenschaften muß man auch festlegen, daß sich der Vorstand und die Grundorganisation der Partei auch mit der Erhöhung der Viehbestände und der tierischen Produktion beschäftigen. Das bezieht sich sowohl auf die individuellen Wirtschaften als auch auf den schrittweisen Aufbau der genossenschaftlichen Viehhaltung ...

• Mein Wissen und Können für die Partei

  von

  Während meiner beruflichen Ausbildung habe ich die großzügige Unterstützung unseres Staates erfahren. Als Arbeiterkind wer es mir möglich, an der Technischen Hochschule in Magdeburg zu studieren. Außerdem konnte ich meine Kenntnisse in einem Zusatz- Studium an der Technischen Hochschule Baumann in Moskau vervollkommnen ...

• Ist Kollege Noack reaktionär?

  Der Schlußbericht der Voruntersuchung durch das Volkspolizeikreisamt geht noch weiter. In ihm wird gesagt: „Der Beschuldigte gehörte während der Zeit des Hitlerfaschismus einer Flieger-Formation als Oberfeldwebel an und war Beteiligter der Bombenangriffe auf die Länder, die von Hitlerdeutschland überfallen wurden ...

• Ausdruck dogmatischer Arbeitsweise

  Zwei grundlegende Fehler sehen wir in der Arbeit des Kreisgerichtes Hainichen in diesem Verfahren. Es wurde die notwendige Sorgfalt bei der Ermittlung der vollen Wahrheit verletzt. Wichtige Umstände des Vorfalls und der Person des Beschuldigten blieben bei der Prüfung, ob eine Straftat vorliegt, unberücksichtigt ...

• Keine egoistischen Ziele

  Die Arbeiterklasse, sobald sie an die Macht gekommen ist, verfolgt — im Gegensatz zu allen vorherigen herrschenden Klassen in der Geschichte der Menschheit — keine eng begrenzten, egoistischen Ziele, sondern entfaltet ihre gesamte Tätigkeit im Interesse des ganzen Volkes. Wir als Genossen sind ein Teil des Volkes, wir arbeiten und leben gemeinsam mit allen Menschen bei uns ...

• Strenge Maßstäbe an sich selbst anlegen

  Wie kann sich ein Genosse überhaupt mit solchen Gedanken beschäftigen? Sollen das Mehr an Rechten und die gewissen Vorteile etwa darin bestehen, daß wir als Genossen unsere Arbeit weniger gewissenhaft zu verrichten brauchen, daß wir weniger qualifiziert sein müssen für eine bestimmte Tätigkeit, daß die Ergebnisse unserer Arbeit milder bzw ...

• Kurt Noack und der sozialistische Rechtsstaat

  Ein Urteil des Kreisgerichtes Hainichen im Lichte des Staatsratserlasses zur Rechtspflege

  Kurt Noack, von Beruf Maschinenschlosser, ist 49 Jahre alt. Von seinem 14. Lebensjahre an arbeitete er — bis auf die Jahre des Krieges — im heute halbstaatlichen Betrieb „Röscher und Eichler" in Altmittweida. Diesen bisher unbescholtenen Mann verurteilte am 4. Oktober 1962 das Kreisgericht Hainichen wegen Staatsverleumdung zu einer bedingten Gefängnisstrafe von sechs Monaten ...

• Größere Verantwortung

  Genosse unserer stolzen Partei sind wir freiwillig geworden, also haben die Genossen keine besonderen Rechte, sondern eine größere Verantwortung, da sie zum Vortrupp der Arbeiterklasse gehören. Ein Genosse muß in jeder Beziehung den parteilosen Bürgern gegenüber ein Vorbild sein. Er muß sich für alles mit? verantwortlich fühlen, für alles ein offenes Ohr und Herz haben ...

• Wir würden uns isolieren

  Beim Lesen dieses Satzes krampfte sich in mir alles zusammen über so wenig innere Verbundenheit zum Leben unserer Partei. Wahrend unsere Hauptaufgabe die Arbeit mit dem Menschen ist, gibt es noch Genossen, die Sorge um ihre, ich möchte hinzufügen, persönlichen Rechte und Vorteile haben. Sie versuchen, ...

• Vorteile unvereinbar

  Der Eigennutz dieses Genossen zeigt sich in der Forderung nach „gewissen Vorteilen gegenüber den Parteilosen". Wir müssen trennen zwischen mehr Rechten und Vorteilen. Vorteile können wir gleichsetzen mit Privilegien, wie sie sieb die Mitglieder der herrschenden Klassen in Ländern der Ausbeutung und Unterdrückung zu eigen machten und machen ...

• Ich darf mich Genosse nennen

  Wir pflegen eine Bündnispolitik, und jeder anständige und ehrliche Bürger unseres Staates genießt die Rechte, die ihm nach unseren Gesetzen zustehen. Leistet er viel und Gutes, wird er auch dafür geehrt, belohnt und ausgezeichnet, wie es das Leistungsprinzip beinhaltet und unsere Verordnungen das vorsehen ...

• Falsche Wirkung des Urteils

  In der DDR sind mit dem Sieg der sozialistischen Produktionsverhältnisse und dem Wachstum der materiellen Produktion die sozial-ökonomischen Wurzeln, denen in der kapitalistischen Ausbeuterordnung gesetzmäßig die Kriminalität entspringt, im wesentlichen beseitigt. Es sind bessere Bedingungen für die Überwindung dem Sozialismus entgegenwirkender kapitalistischer Überreste im Denken und Handeln der Menschen geschaffen ...

• Karrieristenvereimgung oder Kampfbund?

  In äußerst aufrüttelnder, herzerfrischender Weise wandte sich Chruschtschow auf dem letzten Plenum des ZK der KPdSU an alle jene Parteimitglieder, die aus ihrer Mitgliedschaft Privilegien ableiten und den hohen Ruf eines Kommunisten schänden. Die Avantgarde der Arbeiterklasse ist kein Wohltätigkeitsverein ...

• Ein Genosse zeichnet sich durch Bescheidenheit aus

  Leser schreiben zur Auffassung eines Genossen, ein Parteimitglied müsse gegenüber den Parteilosen mehr Rechte und Vorteile haben

  Die Meinung eines Genossen vom Rostocker Hauptbahnhof, als Genosse mehr Rechte und Vorteile gegenüber den Parteilosen zu haben, ist noch immer Gegenstand zahlreicher Einsendungen. Wir setzen deshalb die Veröffentlichung mit Auszügen aus Leserbriefen fort.

• Die schwersten Brocken für die Unerfahrenen

  Merkwürdige Praktiken beim Einsatz der Junglehrer

  Zweifellos hängt die Leistungssteigerung in erster Linie davon ab, daß die Leistungen des Lehrkörpers erhöht werden, und zwar die fachlichen und die methodischen. In fachlicher Hinsicht haben es die jungen Lehrer jetzt leichter als wir, die wir nach 1045 mit halbjähriger Neulehrerausbilduns ins Wasser geworfen wurden und eben schwimmen mußten oder untergingen ...

• Die politische Erziehung kommt zu kurz

  Je mehr wir uns mit dem polytechnischen Unterricht befaßten, desto deutlicher zeigte sich die Wandlung an unserer Schule. Den Schülern wird ein beachtliches Fachwissen und -können vermittelt, und viele Arbeiter leisten als Betreuer unserer Kinder Hervorragendes. Unsere Eltern diskutieren kaum noch das „Warum", sondern immer häufiger das „Wie" der polytechnischen Erziehung ...

• SOS - Klasse in Not!

  Oder ein anderes Beispiel: Der Klassenlehrer einer recht schwierigen 8. Klasse fällt aus, weil er sich einer Operation unterziehen muß. Verschiedene Kollegen springen ein, wie es gerade möglich ist. Es Ist meiner Ansicht nach unverantwortlich, gerade solche Klassen, die eine straffe Führung brauchen und an die sehr hohe Anforderungen zu stellen sind, ohne feste Vertretung zu lassen ...

• Wissenschaft und Praxis

  Konferenzen und Foren der Fakultäten

  Berlin (ADN). Einen weiteren Höhepunkt der Berliner Universitätstage bildete am Dienstag eine vom Institut für mathematische Logik der Mathematisch- Naturwissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität veranstaltete Konferenz über Probleme der Kybernetik. Mehrere Stunden lang diskutierten namhafte Wissenschaftler und Forscher die Aufgaben dieses wichtigen Gebietes ...

• Was müssen die Schüler jetzt denken?

  Ich möchte zum Beweise einige Beobachtungen aus meiner Mitarbeit als Elternbeirat und gelegentlicher Aushilfslehrer anführen: Eine Schulklasse hatte eines Mittwochs ihren Unterrichtstag in der Produktion. Neben der praktischen Arbeit gab es theoretischen Unterricht, Diesmal wurde dal „Produktionsaufgebot" behandelt und was der „Kampf um die Minuten" und dio Forderung nach „ehrlich arbeiten" damit, zu tun haben ...

• Der Elternbeirat handelte

  Einheit von Bildung und Erziehung im polytechnischen Unterricht muß gewahrt bleiben

  Wenn vom polytechnischen Unterricht die Rede Ist, wird oft nur an Schule und Betrieb gedacht Daß das Elternhaus zu diesem Thema auch elnif e Gedanken beisteuern könnte, wird allenfalls am Rande vermerkt Aber die polytechnische Bildung und Erziehung unserer Kinder ist uns nicht gleichgültig. Deshalb legten wir nach den Elternbeiratswahlen an der 1 ...

• , Zeigt den Pädagogen euren Betrieb

  Ähnliche Möglichkelten wurden von uns für Deutsch, Russisch. Erdkunde und Staatsbürgerkunde dargelegt. Natürlich ist das alles leichter gesagt als getan. So gaben einige. Lehrer mit Recht zu bedenken, daß sie noch nie den VEB Bergmann-Borsig besuchen konnten. Sicher wird die Schule solche Möglichkeiten schaffen müssen ...

• Was eine Turbinenschaufel lehrt "

  Nehmen wir als Beispiel eine Turbinen- Schaufel. Auf eine solche Schaufel wirken der Druck und die Temperatur des einströmenden Dampfes sowie eine beträchtliche Zentrifugalkraft. Früher wurden Turbinenschaufeln aus dem Ganzen gefräst, heute werden sie durch ein neuentwickeltes Ziehverfahren bzw, Ziehwalzen hergestellt ...

• W£r stiehlt die Stunden und Minuten?

  Was ein Elternbeiratsmitglied beobachtete, und was mit Energie und gutem. Willen sofort geändert werden könnte

  Well es in der Bildung und Erziehung keine exakt meßbaren Ergebnisse gibt wie bei der materiellen Produktion, wird oftmals der Schluß daraus gezogen, daß der Sömmerdaer Aufruf und seine Wettbewerbslosung für die Schule keine Gültigkeit habe. Fragt man jedoch, ob „gründlich denken -— wirtschaftlich rechnen — ehrlich arbeiten" (um nur einige Forderungen zu nennen) nicht auch die Schule berühren, so wird dem gewiß zugestimmt ...

• Sag doch einmal „nein"

  Nehmen wir einmal den geplagtesten Mann der Schule, unseren Direktor Genossen Kaiser. Wie oft kommt es vor, daß er aus Zeitmangel eine Stunde ausfallen lassen muß oder als dürftigen Ersatz dafür die Klasse stülbeschäftigt. Viele Schüler freuen sich darüber, meist jene, die e» am nötigsten hätten, gut zu lernen ...

• Günter Leder

  Der junge Lehrer unterrichtet seit I960 in der Oberschule Lanz die Schüler in Russisch und Deutsch. Das Lernen bereitet den Kindern Freude. Sie bildeten unter Leitung des Genossen Günter Leder einen Russischzirkel. Gemeinsam wurdo ein Wörterbuch erarbeitet und eine Dorfchronik in deutsch und russisch geschrieben ...

• Fortsetzung Auf Seite

  Gründlich denken - ehrlich arbeiten - wirtschaftlich rechnen - wissenschaftlich forschen - froh und kulturvoll leben 19. Dez. 1962 / ND / Nr. 348, Seite 5 B Die Menschen nicht einkalkuliert Vor kurzem fand eine Beratung darüber mit den Vertretern der VVB Textima und Konstrukteuren des Instituts für Textilmaschinenbau statt ...

• Maschinen nur für Gardemaß

  Was wollt ihr denn von uns?, sagten die Konstrukteure zuerst. Die Schmalbauweise macht die Maschinen höher. Das ist der Kurs in der internationalen Technik. Da haben wir ja auch gar nichts dagegen. Mit der Schmalbauweise spart man Raum, Fabrikfläche, und die ist teuer, das wissen wir. Die neuen Maschinen haben auch ganz gute technische Eigenschaften ...

• 1000 kg Kupfer für „lange Leitung"

  Über Auswirkungen verschleppter Neuerervorschläge

  In der Neuererbewegung unseres Betriebes, des VEB Transformatoren- und Röntgenwerk Dresden, nehmen die Vorschläge zur Einsparung wertvoller Materialien einen vorrangigen Platz ein. Aber die Leitungsmethoden bleiben noch hinter der Initiative der Arbeiter zurück. Ein BÄspiel dafür, wie durch bürokratischen ...

• Rohlingen macht Schule

  Gemeinde'Neutz im Saalkreis erarbeitet umfangreiches Programm

  Berlin (ND). Die Gemeindevertretung und der Ortsausschuß der Nationalen Front in Neutz im Saalkreis haben beschlossen, nach dem Beispiel, der Gemeinde Rohlingen auch in ihrem Dorf ein Winterprogramm zu erarbeiten. Die Voraussetzungen dafür werden jetzt durch persönliche Aussprachen mit den Einwohnern geschaffen ...

• Forschung mit der Praxis

  Von großer Bedeutung ist auch, daß jeder Wirtschaftsfunktionär von PC-Nord vom Betriebsleiter Dr. Reinhard Kuschk einen festumrissenen Auftrag aus dem Plan Neue Technik und dem Planteil „Forschung" erhielt, mit der Verpflichtung, den Auftrag gemeinsam mit den Kollegen in der Produktion zu lösen. Daraus hat sich im PC-Nord eine enge kollektive Arbe}t, eine kameradschaftliche Atmosphäre entwickelt ...

• Warum 30 Stunden, wenn 20 reichen?

  VK-Kollektiv des „ND" berichtet über neue Formen der Qualifizierung im Elektrochemischen Kombinat Bitterfeld

  Im neuen PC-Betrieb des Elektrochemischen Kombinat» Bitterfeld, in dem Grundstoffe für wertvolle Chemiefasern entstehen, ist vor einigen Monaten eine neue Form der Qualifizierung aus der Taufe eehoben worden, mit der die Produktion gesteigert und stabilisiert wurde. Die Selbstkosten sanken erheblich ...

• Auch Theuma macht mit

  Plauen (ADN). Nach dem Beispiel von Rohlingen haben auch die Einwohner der Vogtlandgemeinde Theuma im Landkreis Plauen ein Winterarbeitsprogramm festgelegt. Der Entwurf mit vielen guten Vorschlägen und Verpflichtungen der Bürfier wurde Anfans Dezember auf einem Forum der Bevölkerung unterbreitet. Nach eingehender Diskussion soll es In den nächsten Tagen ergänzt und beschlossen werden ...

• Wettbewerb soll nicht einfrieren

  Parchlm (ADN). Maßnahmen zur Erhöhung der Bodenfruchtbarkeit gehören im volkseigenen Gut Parchlm, Bezirk Schwerin, zu den wichtigsten Aufgaben der Landarbeiter In den Wintermonaten. Sie wollen damit die Voraussetzungen für eine höhere Produktion Im kommenden Jahr schaffen. In ihrem Wettbewerbsprogramm zu Ehren des VI ...

• Gemeinschaftsarbeit muß sein

  Genosse Walter Ulbricht hat auch den Weg gewiesen, wie man zu solchen Maschinen kommt: sozialistische Gemeinschaftsarbeit der Wissenschaftler, Konstrukteure, Ökonomen und der Arbeiter — und zwar der Arbeiter und Ingenieure auch aus den Betrieben, die die Maschinen anwenden sollen. Das fehlt bis jetzt im Textilmaschinenbau ...

• Spindel mit weniger Lärm

  Rudolstadt. Gemeinsam mit dem Institut für Textilmaschinenbau in Karl- Marx-Stadt bauten die Lehrlinge der Lehrwerkstatt Meß- und Regelwesen im VEB Thüringisches Kunstfaserwerk „Wilhelm Pieek" Schwarza eine Elektrospindel mit Eigenantrieb. Eine der Hauptschwierigkeiten bei der Herstellung von Chemiefasern im Bereich der Nachzwirnerei ist der sehr starke Lärm ...

• „Q" und wichtigste Kennziffern erfüllt

  Berlin (ND). Als erster Betrieb der VVB Regelungstechnik, Gerätebau und Optik meldet der VEB Junkalor Dessau zu Ehren des yi. Parteitages die Erfüllung der wichtigsten Kennziffern des Planes 1962. So wurde neben der Bruttoproduktion bereits am 10. Dezember die für das ganze Jahr vorgesehene Steigerung, der Arbeitsproduktivität erreicht ...

• Genossenschaftsbauern lernen

  Hildburthausen (ADN). In weit stärkerem Maße als im vergangenen Jahr wird in diesem Winterhalbjahr die Qualifizierung der Genossenschaftsbauern des Kreises Hildburghausen entsprechend den Erfordernissen der LPG verwirklicht. Im Vordergrund der bäuerlichen Weiterbildung In den Dorfakademien und Lehrgängen der Kreisvolkshochschule steht die Ausbildung von Spezialisten für den Feldbau und die Viehwirtschaft ...

• Steinkohle über Plan

  Zwickau (ADN). Die Kumpel und Techniker des Zwickauer Steinkohlenwerkes „Martin Hoop" erfüllten vorfristig ihren Jahresplan am 17. Dezember. Außerdem steigerten sie bei Einhaltung des Lohnfonds die Arbeitsproduktivität gegenüber dem Plan um sechs Prozent und nahmen 3,8 Millionen DM staatliche Stützungen nicht in Anspruch ...

• Hühnerbraten aus dem Wald

  Dresden (ADN). Mit der Wanderfahne des Ministerrates ist am Sonnabend der Staatliche Forstwirtschaftsbetrieb Dresden ausgezeichnet worden, der diese hohe Auszeichnung schon im Vorjahr erhalten hatte. Die Mitarbeiter dieses Betriebes hatten Anfang 1962 alle Forstwirtschaftsbetriebe der DDR zum Wettbewerb aufgerufen ...

• Silbitzer am Jahresziel

  Gera (ND). Die Werktätigen des VEB Stahlgießerei Elstertal in Silbitz haben am 13, Dezember den Jahresplan der Bruttoproduktion zu unveränderlichen Planpreisen erfüllt. Alle Staatsplanpositionen wurden termingerecht eingehalten. Auch die Qualitätskennziffern sind überboten. Durch weniger Ausschuß und Nacharbeitungskosten waren bereits am 30 ...

• Die Menschen nicht einkalkuliert

  Vor kurzem fand eine Beratung darüber mit den Vertretern der VVB Textima und Konstrukteuren des Instituts für Textilmaschinenbau statt. Da haben wir das alles mal zur Sprache gebracht, und die Maschinenbauer mußten sich allerhand Kritik anhören. Dabei ist mir auch klargeworden, warum die Maschinenbauer so gebaut haben: weil sie nämlich nur in Zahlen und Technik gedacht und die Menschen, die daran arbeiten sollen, vergessen haben ...

• . ... Zum Lachen und zum Nachdenken

  „Zuerst ärgerte ich mich, als ich von dieser Geschichte hörte, und dann überlegte ich, wie sie wohl ausgegangen wäre, wenn wenigstens eine dieser Frauen gegen die Männer rebelliert hätte. Und dann, ja, dann setzte ich mich hin und schrieb." Nicht etwa Klagelieder, sondern ein sehr heiteres, sehr lebensvolles Bühnenstück schrieb Werner Salchow ...

• Dramatik, Utopie, Musike

  Bunte Leinwand für die Feiertage

  „Noch nach Jahr und Tag" ist der Titel eines Meisterwerks französisch-italienischer Filmkunst, das 1961 auf dem Filmfestival in Cannes die höchste Auszeichnung, „Die Goldene Palme", erhielt. Die bekannte italienische Charakterschauspielerin Alida Valli spielt eine Frau, die mit der ganzen Kraft ihrer Liebe um einen Menschen kämpft, der sein Gedächtnis verloren hat ...

• Anfrage an Henschelverlag

  In jenem Gespräch, das sich bis weit nach Mitternacht hinzog, ging es um das Urteil des Henschelverlages über das Bühnenstück „Nachts, wenn die Katzen grau sind". Der Henschelverlag, unser einziger Bühnenvertrieb, hat es abgelehnt, das Stück zu übernehmen und an andere Theater zu vermitteln. Begründet wurde dies mit dem — nur zu einem geringen Teil berechtigten — Hinwegs, auf dramaturgische und sprachliche Schwächen ...

• Max Seydewitz 70 Jahre

  Heute wird der Generaldirektor der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden, Nationalpreisträger Prof. Max Seyde- ■witz, 70 Jahre alt. Aus diesem Anlaß übersandte ihm das Zentralkomitee ein Glückwunschschreiben, in dem es u. a. heißt: „Wir beglückwünschen Dich zu Deinem. 70. Geburtstag auf das herzlichste ...

• Schwankungen

  Diese Erfolge, auf die wir berechtigt stolz sein können, dürfen uns jedoch nicht veranlassen, zu übersehen, daß ein Teil unserer Künstler, besonders unter den Malern und Graphikern, Zweifel an der Richtigkeit unserer Politik, besonders unserer Kunstpolitik, hegt. Diese Schwankungen resultieren hauptsächlich aus dem ideologischen Druck, der unter der Fahne der sogenannten „künstlerischen Freiheit" von den Bonner Ultras ausgeübt wird ...

• Kybernetik hilft dem Arzt

  Moskau (ADN). Probleme der Anwendung der Kybernetik in der Chirurgie, der chirurgischen Behandlung angeborener Herzfehler und Täer Brandverletzungen erörtern prominente sowjetische Wissenschaftler auf einer Tagung des Chirurgie-Instituts „Alexander Wischnewski". In diesem führenden Institut der Akademie der Medizinischen Wissenschaften der UdSSR wurde vor zwei Jahren ein kybernetisches Laboratorium eingerichtet* in dem eine elektronische Rechenmaschine vom Typ „Ural-2" arbeitet ...

• Chruschtschow sprach mit Künstlern

  Moskau (ADN). Nikita Chruschtschow begrüßte am Montag im Gästehaus auf den Leninbergen in Moskau namhafte sowjetische Schriftsteller und Künstler zu einem mehrstündigen Gespräch, bei dem kulturelle Fragen des kommunistischen Aufbaus in der Sowjetunion diskutiert wurden. Nikita Chruschtschow wies darauf hin, daß die Gespräche mit Schriftstellern und Künstlern in den letzten Jahren in der Sowjetunion bereits zu einer Tradition geworden sind ...

• Einheit, Heft 12

  Weg und Ziel des Kampfes der Volksmassen; Werner Liebig/Horst Wambutt: Probleme der Herausbildung der nationalen Wirtschaft der DDR; Gerhard Kosel: Wissenschaftlich-technischer Höchststand im Industriebau; Fritz Behrens: Faktorenanalyse und Zeitsummenmethode; Claus Krömke: Neue Bedingungen für eine technisch ...

• Nach der 20. Aufführung

  Der zwanzigsten Aufführung des Spiels, die wir am Sonnabend in Anklam miterlebten, schloß sich noch ein Gespräch mit Künstlern und Zuschauern im kleinen Saal der Studiobühne an. Man sollte vielleicht darauf hinweisen, daß zwanzig stets gut besuchte Vorstellungen für ein kleines Theater wie Anklam schon ein bedeutender Erfolg sind ...

• Kritik soll helfen-

  pie Genossen im Verband Bildender Künstler sollten doch erkennen, daß die Kritik der Partei darauf gerichtet ist, ihnen zu helfen, die richtige Position im umfassenden Aufbau des Sozialismus zu beziehen. Sie sind doch berufen, das geistig-moralische Antlitz des Menschen der sozialistischen Gesellschaft formen zu helfen ...

• Modernismus muß überwunden werden

  Tatsächlich jedoch zeugt die Ausstellung von der Richtigkeit und künstlerischen Fruchtbarkeit des Bitterfelder Weges, wie ihre große Aufnahme in allen Schichten unserer Bevölkerung beweist. Tatsächlich aber sind mit Recht auch einige Werke hallescher Künstler wie von Sitte, Enge und anderen von der Jury zurückgestellt worden, weil sie sich in starkem Maße von einer realistischen Gestaltung entfernten und mit den Mitteln des Modernismus das Menschenbild entstellten ...

• Heiteres Spiel und ärgerliches Nachspiel

  „Nachts, wenn die Katzen grau sind" / Schwank von Werner Salchow im Landestheater Anklam

  Es waren einmal in einem kleinen Dorf in Mecklenburg ein paar Genossenschaf tsbäuerinnen, die hatten sich fest vorgenommen, im Winter noch einmal die Schulbank zu drücken. Aber als es dann soweit war, als in der Vollversammlung die Rede darauf kam, stritten sie ihr kühnes Vorhaben samt und sonders ab ...

• Borodin-Quartett in der „Stunde der Musik"

  Zu einem leider wenig beachteten Höhepunkt in der diesjährigen Reihe der „Stunde der Musik" wurde das Auftreten des Moskauer Borodin-Quartetts im Karl-Marx-Saal der Humboldt-Universität.,, , ......., , , ( , Wir erlebten ein Musizieren, das technisch vollendet genannt werden kann und die Schönheiten und Tiefen -der Quartettkunst, der unbestreitbar anspruchsvollsten musikalischen Gattung, voll ausschöpft ...

• DDR-Füm in England stark beachtet

  London (ADN). Mehrere englische Zeitungen widmeten in den vergangenen Tagen dem Fernsehfilm „Der Schwur des Soldaten Pooley" längere Betrachtungen. „The Observer" schreibt, daß die Erlebnisse des Soldaten Pooley, der nur durch Zufall einem SS-Massaker entgeht, beinahe in der Art eines Brechtschen Parabelstückes erzählt werden ...

• Erfolg

  bildender Künstler und Schwanken Von Bernard Koenen, Mitglied des ZK, 1. Sekretär der Bezirksleitung Halle

  Das Hauptanliegen der 1. Tagung der 6. Bezirksdelegiertenkonferenz an die Künstler und Schriftsteller war, neue bedeutende Kunstwerke zu schaffen, in denen das Antlitz der siegreichen Arbeiterklasse künstlerisch gestaltet wird und das neue sozialistische Lebensgefühl zum Ausdruck kommt. Das erfolgreiche Bemühen, diese 'Forderung der Partei zu erfüllen, wird auf der V ...

• Bedeutende Erfolge

  Zu den bedeutendsten Werken gehören, neben den Plastiken von Bebernis und Geyer, das Bild „März 1920" von Bernhard Franke, „Der Faschismus kommt nicht durch" von Karl-Erich Müller, die Landschaft „Mansfelder Land" von Wilhelm Schmied, die „Buchverkäuferin" und die „Parteidiskussion" des Genossen Willi Neubert ...

• Zofia Lissa spricht

  Berlin (ND). Über „Die ästhetische Funktion der Stille und der Pause in der Musik" spricht Frau Professor Zofia Lissa, Musikwissenschaftlerin an der Universität Warschau und Korrespondierendes Mitglied der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin am Donnerstag, dem 20. Dezember 1962, um 19.30 Uhr, in der Akademie (Berlin N 4, Robert-Koch- Platz 7) ...

• Schweden . sieht sowjetische Kunst

  Stockholm (ADN-Korr.). Eine Ausstellung moderner sowjetischer Malerei, Grafik und bildender Kunst wurde am Wochenende in Stockholm eröffnet. 153 Werke von 130 Künstlern, eine Auswahl aus der großen Moskauer Ausstellung des Jahres 1961, wurden damit dem kunstinteressierten Stockholmer Publikum in der Kunsthalle Liljewalsch zugänglich gemacht ...

• Neue Operette

  Leipzig (ND). Im Leipziger Kleinen Haus Dreilinden wird die Uraufführung der Operette „Urlaub ins Glück" von Klaus Eidam vorbereitet. Die Musik komponierte Stefan Kest. Eine kleine Stadt im Norden unserer Republik ist der Schauplatz eines humorvollen Verwechslungsspiels, Menschen unserer Tage und unserer Heimat sind die handelnden Gestalten ...

• Mathematikolympiade

  Leipzig (ADN). Etwa 2000 Jungen und Mädchen, das sind doppelt soviel wie im vergangenen Jahr, werden an der Mitte Januar 1963 stattfindenden Mathematik- Olympiade des Kreises Leipzig teilnehmen. Jeweils zwei Jungen und zwei Mädchen vertreten bei diesem Wettbewerb eine Schule.

• AUS KULTUR UND WISSENSCHAFT

  Rektor Prof. Dr. Wehrli wiedergewählt

  Greifswald (ADN). Für seine dritte Amtsperiode als Rektor der Ernst-Moritz- Arndt-Unäversität Greifswald wurde am Wochenende Prof. Dr. phil. habil. Hans Wehrli wiedergewählt.

• Ausstellung sibirischer Grafik

  Leipzig (ADN). Eine Ausstellung mit Arbeiten des sibirischen Grafikers W I. Meschkow wurde am Montag im Leipziger Haus der Deutsch-sowjetischen Freundschaft eröffnet.

• Wie die DDR hilft

  Zum zweiten führte eine Reise Minister Weiß mit vielen Menschen zusammen und machte ihn mit Objekten bekannt, die die beiderseitigen Handelsbeziehungen vergegenständlichen. Am deutlichsten war das wohl in Shibin el Kom. In die« sem kleinen Deltastädtchen am Westarm des Nils ist wie kaum anderswo in der VAR die Veränderung zu spüren, die das Industrialisierungsprogramm der VAR- Regierung mit sich bringt ...

• Tito aus Moskau abgereist

  Chruschtschow: Gespräche festigten Freundschaft zwischen beiden Ländern

  Moskau (ADN). Der jugoslawische Präsident Josip Broz-Tito und seine Gattin sind am Dienstag aus Moskau abgereist. Auf dem Wege in die Heimat besucht Tito die ukrainische Hauptstadt Kiew. Mit demselben Zug sind aus Moskau der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow und seine Gattin nach Kiew abgefahren ...

• Botschafter Zarapkin: Keine Kernwaffentests im neuen Jahr

  Genf (ADN-Korr.). „Die UNO-Vollversammlung hat den 1. Januar 1963 als Termin für die De-facto-Einstellung der Kernwaffenversuche genannt. Wir sind der Auffassung, daß wir dieser Aufforderung nachkommen sollten, unabhängig davon, ob wir zu diesem Zeitpunkt Einigung über ein entsprechendes Abkommen erzielt haben oder nicht", sagte Botschafter Zarapkin, Leiter der sowjetischen Delegation, am Dienstag in der 50 ...

• Für internationale Zusammenarbeit

  .<tZu den gemeinsamen, außenpolitischen Aufgaben der Opposition erklärte Maurice Thorez:..;,Ist es-nicht klar, daß eine breite Grundlage für die Verständigung im Kampf gegen die Atomstoßkraft, für die Abrüstung, für eine positive Teilnahme Frankreichs an verschiedenen internationalen Organen, gegen ...

• Einheitsfront im Kampf gegen die persönliche Macht

  Leidenschaftlich für die Zusammenarbeit aller demokratischen Kräfte

  Paris (ADN-Korr.). Vor allem der Frage der Einheitsfront war die Rede gewjdmet, die Maurice Thorez, Generalsekretär der Kommunistischen Partei Frankreichs, auf dem Plenum des ZK der Partei am 14. Dezember hielt und die jetzt veröffentlicht wurde. Thorez gab eine Einschätzung der Parlamentswahlen in Frankreich ...

• KPF - entscheidende Kraft

  Gleichzeitig mit dieser Konzentration der Reaktion sei aber eine beachtenswerte Einschränkung der Massenbasis des- Gaullismus festzustellen, sagte Thorez. Bei den Wahlen habe de Gaulle weniger als die Hälfte dar Stimmen erhalten, die noch beim Referendum vom 28. Oktober für seine Pläne abgegeben wurden ...

• über Westberlin und die DDR

  Im Gegensatz zu diesen Äußerungen tischte der USA-Präsident sodann jedoch •wiederum das Märchen von dem „Expansionsdrang" der Sowjetunion auf. Er brachte damit zum Ausdruck, daß die regierenden Kreise der USA auch weiterhin die sozialen und nationalen Befreiungsrevolutionen zu ersticken suchen werden ...

• China wählt 1963

  Peking (ADN). In der Volksrepublik China werden die Wahlen der Abgeordneten des Nationalen Volkskongresses der dritten Legislaturperiode in der zweiten Hälfte des Jahres 1963 stattfinden; im II. Quartal 1963 wird die vierte Tagung des Volkskongresses der zweiten Legislaturperiode stattfinden. Dies beschloß laut Hsinhua das Ständige Komitee des Nationalen Volkskongresses, das ...

• Warnung an Südafrika

  New York (ADN). Mit 54 fiegen null Stimmen hat die UNO-Vollversammlung am Dienstag' Großbritannien aufgefordert, seinem ostafrikanischen Protektorat Njassaland unverzüglich die Unabhängigkeit zu gewähren. Auf der gleichen Sitzung hat die Vollversammlung Südafrika gewarnt, daß jeder Versuch, die britischen Protektorate Basutoland, Betschuanaland oder Swaziland zu annektieren, von den Vereinten Nationen als „ein die Charta der Vereinten Nationen verletzender Akt der Aggression" betrachtet würde ...

• Rumänien begrüßt Vorschläge der DDR

  Brief Stefan Voitecs an Dr. Johannes Dieckmann

  Berlin (ADN). Der Vorsitzende der Großen Nationalversammlung der Rumänischen Volksrepublik, Stefan Voitec* übermittelte in einem Schreiben an den Präsidenten der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik, Dr. Johannes Dieckmann, die Zustimmung des Außenpolitischen Ausschusses der Obersten Volksvertretung ...

• Feste Basis

  Mit diesen Verhandlungen, die in einer freundschaftlichen Atmosphäre auf der Grundlage des gegenseitigen Verständnisses geführt wurden und die auch die leitenden Handelsfunktionäre beider Staaten einander näherbrachten, erhielten die bereits bestehenden guten Handelsbeziehungen auch für die Zukunft eine feste Basis ...

• Spionageflüge und „Burgfrieden" -

  Angesichts der jüngsten internationalen Ereignisse, besonders nach den Erfahrungen der Kubakrise, sprach der USA-Präsident von einem der wichtigsten Wendepunkte in der jüngeren Geschichte. Dennoch ließ er durchblicken, daß die USA ihre Spionageflüge über fremdem Hoheitsgebiet fortzusetzen gedenken. Er äußerte sich skeptisch über die Aussichten auf ein Abrüstungsabkommen ...

• UNO für unabhängiges Angola

  -New York (ADN).-Die..UNO?Vollversämmlung hat'-ärn Dienstag die sofortige Unabhängigkeit' für-' tlie" pöTtÜgiesische Kolonie Angola gefordert. Mit &7 gegen 14 Stimmen bei , 1'8 Enthaltungen r— 21 Mitgliedstaaten waren bei der Abstimmung nicht, vertreten — nahm die Vollversammlung eine Resolution ...

• Gespräche mit Experten

  Zwei Ereignisse im Zusamenhang mit dem Aufenthalt der DDR-Delegation lassen die im Abkommen erneut festgelegten Prinzipien, auf denen unsere Handelsbeziehungen basieren, besonders plastisch werden. Da war zunächst der Empfang, den DDR-Handelsrat Zirpel für Vertreter des Außenhandels der VAR gab. Neben Staatssekretär Hamdy waren hier die Generaldirektoren und weitere Repräsentanten der staatlichen Handelsorganisationen der VAR anwesend und nutzten die Möglichkeit zu Gesprächen mit Minister Weiß ...

• Briefwechsel Ho chi Minh-Nehru

  Neu Delhi (ADN). Ein Sprecher des indischen Außenministeriums gab auf einer ■ Pressekonferenz in Neu Delhi Kenntnis von einem Briefwechsel zwischen dem Präsidenten der Demokratischen Republik Vietnam, Ho chi Minh* und Premierminister Nehru, meldet TASS. Ho chi Minh äußerte in seinem Brief die Hoffnung ...

• Gegen jede Bildung neuer Atommächte

  Ausdrücklich wandte sich der USA-Präsident gegen die Bildung weiterer Atommächte. Laut UPI sagte er' „Wir wollen nicht, daß sechs oder sieben Mächte in Europa ihre Mittel für eine Atommacht vergeuden, obwohl die USA ihr riesiges Arsenal haben. Wenn diese Länder das unbedingt zu tun wünschen, werden wir sie nicht daran hindern ...

• RGW-Kommission tagte

  Prag (ADN). Die 9. Tagung der Ständigen Kommission der RGW für wirtschaftliche und wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Leicht- und Lebensmittelindustrie fand vom 12. bis 17. Dezember in Prag statt, meldet CTK. In einem Kommunique wird festgestellt, daß sich die Kommission mit dem Stand der einzelnen Länder in der Erfüllung ihrer früheren Empfehlungen beschäftigte ...

• In Alexandrien

  Später besuchte die DDR-Delegation mit Minister Weiß noch das Textilkombinat Kafr el Dawar, in dem ein moderner Baumwoll-Webautomat aus der DDR- Produktion zur Probe und zur vollen Zufriedenheit der ägyptischen Auftraggeber läuft. In Alexandrien schließlich, wo z. Z. DDR-Monteure an der Erweiterung eines ...

• w eitere Kommunisten in Indien verhaftet

  Neu Delhi (ADN). Zwei kommunistische Abgeordnete des indischen Unterhauses sind in Hyderabad, Staat Andhra, verhaftet worden, meldet TASS unter Berufung auf die indische Nachrichtenagentur PTI. In Bagalore, Staat Mysore, wurde ein Abgeordneter der Gesetzgebenden Versammlung festgenommen. Insgesamt sind in den Staaten Mysore und Andhra 56 Kommunisten verhaftet worden ...

• Widersprüchliche Fernsehrede des USA-Präsidenten

  Kennedy spricht von Möglichkeiten der Entspannung zwischen USA und Sowjetunion Gleichzeitig Wiederholung unhaltbarer Behauptungen über Politik der UdSSR

  Washington (ADN/ND). ÜSA-Pr»sident Kennedy bat sich am Vorabend seiner Begernung mit dem britischen Premierminister MacmiQan für ein (riedliches Verhältnis zur Sowjetunion ausgesprochen. In einem von den drei grüßten amerikanischen Fernsehgesellschaften übertragenen Interview erklärte er am Montagabend, die gegenwärtige Perlode sei „zu gefährlich, als daß man eine Spannung zwischen der Sowjetunion und den USA 'Wünschen könnte* ...

• Fehleinsichätzungen vermeiden

  Kennedy hob die Dringlichkeit gegenseitigen Verstehens zwischen den beiden Weltlagern, hervor. Er sagte, es sei heute wichtiger denn je, daß die führenden Männer in Ost und West einander klar verstehen, damit die Gefahr von Fehleinschätzungen ausgeschaltet werde, die die Welt in einen Atomkrieg stürzen könnten ...

• Kosmonauten-Familie grüßt Frauen der DDR

  Berlin (ADN). In einem in deutscher Sprache geschriebenen Brief hat die Gattin des sowjetischen Kosmonauten Nr. 4, Maria Popowitsch, den Frauen der DDR für die vielen Grüße zum historischen Gruppenflug der zwei.sowjetischen Weltraumschiffe herzlich gedankt. In ihrem Brief übermittelt Maria Popowitsch Grüße ihres Mannes und warnt im Namen aller Sowjetfrauen vor ...

• Plenum in Warschau

  Warschau (ADN). 1980 benötige Polen dreimal soviel Spezialisten mit Hochschulbildung wie gegenwärtig, erklärte der Sekretär des ZK der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei Jarosinski auf einem am Montag eröffneten Plenum des ZK. Zur Lösung dieser Aufgabe soll ein neues Komitee füF Wissenschaft und Technik gebildet werden, das eine einheitliche Führung der wissenschaftlichen Tätigkeit gewährleistet ...

• Abkommen mit Polen

  Warschau (ADN-Korr.). Ein Abkommen über die wissenschaftliche und wirtschaftliche Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Forstwirtschaft im Jahre 1963 wurde zwischen der DDR und Volkspolen in Warschau unterzeichnet. Es sieht unter anderem eine Zusammenarbeit in den Waldgebieten an der Grenze bei der Baumpflege, Schädlingsbekämpfung sowie In der Jagdwirtschaft vor ...

• IN EINEM SATZ

  Athen. Die Studenten in Athen, Piräus und Saloniki setzten auch am Montag ihren Kampf um höhere Mittel für das Hochschulwesen fort; in zahlreichen Großkundgebungen forderten sie eine Verbesserung ihrer Studienbedingungen. Rio de Janeiro. Eine Nationale Front zur Unterstützung Kubas haben Vertreter der brasilianischen Öffentlichkeit gebildet ...

• Handelspartner und Freunde

  Gerhard Weiß unterzeichnete neues langfristiges Abkommen mit VAR Von unserem Kairoer Korrespondenten Armin Grtim

  tion in Kairo einer Reihe von Wirtschaftsfunktionären Besuche ab. Er führte mit dem Minister für Finanzen und Planung, Kaissouny, ein herzliches Gespräch. Dem Außenhandelsminister der VAR, Zendo, übergab er eine persönliche Botschaft des Ministers für Außenhandel und Innerdeutschen Handel der DDR, Balkow ...

• Parteikongreß 1963

  Brüssel (ADN-Korr.). Das ZK der Kommunistischen Partei Belgiens hat am vergangenen Wochenende ein Referat des stellvertretenden Parteivorsitzenden van den Branden über die Tätigkeit der Partei seit ihrem 13. Kongreß im Jahre i960 entgegengenommen. Der 14. Parteikongreß wird Ostern 1963 stattfinden.

• Senghor Regierungschef

  Dakar (ADN). Die Nationalversammlung Senegals stimmte am Dienstag durch Zuruf der Ernennung Präsident Senghors zum ' Regierungschef zu. Im Parlament, dem 80 Abgeordnete angehören, waren alle anwesenden 51 Abgeordneten für Senghor.

• NOK-Präsidium stimmte IOC-Vorschlag zu

  ADN-Interview mit dem Präsidenten des NOK der DDR, Dr. Heinz Schöbel

  Frage: Herr Dr. Schöbel, welche Meinung vertritt das NOK der DDR zu den Empfehlungen der IOC-Delegation, vom 8. Dezember 1962? Antwort: Das Präsidium des NOK der DDR hat in seiner Sitzung vom 18. Dezember 1962 zum Vorschlag der IOC-Delegation vom 8. Dezember 1962 Stellung genommen, den Vorschlag ausführlich beraten und diesem Vorschlag vollinhaltlich zugestimmt ...

• Nach einem Jahr

  Vor mehr als einem Jahr hatten die Mitglieder der BSG Chemie Erlau den Startschuß zum Wettbewerb in Vorbereitung des IV. Deutschen Turn- und Sportfestes 1963 in Leipzig gegeben. Inzwischen ist die kleine BSG aus dem Kreis Suhl nicht untätig gewesen, und die .Chemiker" liegen nach Abschluß der dritten Etappe an der Spitze ihres Kreises ...

• Guinea-DDR 2:3

  Auf ihrer Afrikareise gewann die deutsche Fußball - Nationalmannschaft das Länderspiel gegen Guinea in Conakry mit 3:2 (3 :0). Der Begegnung vor 7000 Zuschauern wohnten führende Persönlichkeiten des politischen Lebens Guineas, unter ihnen Staatsminister Diallo Abdourahmane, und der DDR-Generalkonsul Kirschey bei ...

• Der Gerichtsreporter hat das Wort

  Mit abweisenden Gesichtern stehen sich der junge Diplomkaufmann Norbert S. und seine Frau Dagmar im Gerichtssaal gegenüber. Er hat die Scheidung eingereicht. „Sie ist unbeherrscht, und ihr Verhalten hat in mir Abneigung erzeugt. Ich liebe sie nicht mehr." So sagt Norbert zur Begründung seiner Klage im ersten Termin, und er führt noch mancherlei an, warum er nicht mehr mit seiner Frau leben könne ...

• Unerledigtes

  £0000 Stauden, 1,2 Millionen Sommerund 800000 Frühjahrsblumen werden jährlich in der Hauptstadt angepflanzt. Wie im kommenden Jahr noch mehr Grün angelegt werden kann, und wie die bestehenden Anlagen besser und billiger gepflegt werden können, das berieten vergangene Woche die Berliner Gartenbauexperten auf ihrer ökonomischen Konferenz im Kultursaal des Treptower Stadtgartenamtes ...

• KOMMUNIQUE der Tagung des Nationalen Olympischen Komitees der DDR

  Am 18. Dezember 1962 tagte das Präsidium des NOK der DDR in Berlin. Präsident Dr. Heinz Schöbel gab einen Bericht über die von einer IOC-Delegation am 8. Dezember 1962 in Lausanne mit den Nationalen Olympischen Komitees der DDR und der Bundesrepublik durchgeführte Sitzung, in der die Teilnahme einer gemeinsamen deutschen Mannschaft an den Olympischen Spielen 1964 beraten wurde ...

• Pionierarbeit der Soldaten

  Stolz leuchtet aus den Augen von Genossen Grimm, als '„seine" Pioniere den Soldaten das Lied „Unsere Heimat" sangen. Klaus Grimm ist Unteroffizier, Gruppenführer und FDJ-Sekretär der 2. Kompanie. Vor allem aber ist er auch Leiter der Pionierorganisation an der 8. Oberschule Weißensee. Ihre erste Bekanntschaft schlössen die Jungen und Mädchen mit den Grenzsoldaten, als sie diese kurz nach dem 13 ...

• Wall des Friedens auch für uns

  Gewerkschaftsvertreter aus Brasilien, Chile, Uruguay, Ghana, Japan und Holland, die an der Konsultativkonferenz des Weltgewerkschaftsbundes in Leipzig teilgenommen hatten, besichtigten am Dienstagnachmittag die Staatsgrenze der DDR in Berlin am Brandenburger Tor und am Kontrollpassierpunkt Friedrichstraße ...

• Grüße der Partei

  Geschmückte Lichterbäume, fröhliche Kinderlieder und stimmungsvolle Musik bestimmten die Atmosphäre im Kultursaal der Grenzabteilung Wilhelmshagen, in dem sich am Dienstagabend die Genossen der 2. Kompanie mit Angehörigen ihres Patenbetriebes VEB Stern-Fleischwaren und den Jungen Pionieren aus der 8 ...

• So helfen Werktätige mit

  Dann klangen Friedens- und Kinderlieder1 durch den" Raum. Berliner Jungen und Mädchen überbrachten damit ihren Grenzsoldaten die herzlichsten Weihnachtsgrüße. Der Parteisekretär des Patenbetriebes, Genosse Plotka, übermittelte den Soldaten die Verpflichtung seiner Kollegen, durch vorbildliche Erfüllung des Wettbewerbs in der Produktion zur weiteren Festigung der DDR und zur Erhaltung des Friedens beizutragen ...

• .Wie wird das Wetter?

  Wetterlase: Von Nord nach Süd zieht sich quer über Deutschland hinweg die Grenze zwischen .milderer Luft im Westen und kälterer im Osten. Sie bewegt sich nur zögernd nach Osten und Südosten. In ihrem Bereich kommt es mehrfach zu Niederschlag. Aussichten für Mittwoch: Im Nordosten der DDR zeitweilig größere Auflockerungen und -auch tagsüber -Frost ...

• Sondermarke zum Parteitag

  Zum VI. Parteitag gibt das Ministerium für Post- und Fernmeldewesen der Deutschen Demokratischen Republik eine Sonderbriefmarke zu 10 Pfennig heraus, auf der das Emblem des Parteitages abgebildet ist. Die von Karl Sauer gestaltete Briefmarke wird vom 15. Januar 1963 an verkauft. Zum Preise von 20 Pfennig ist ein Ersttagsbriefumschlag erhältlich ...

• Der WN die Freiheit!

  Der Sekretär der VVN-Westberlin, Karl Winkel, hat sich nach seiner Rückkehr vom FIR-Kongreß In Warschau von der weltweiten Solidarität mit den Vereinigungen der Verfolgten des Naziregimes in der Bundesrepublik tief beeindruckt gezeigt. „Die Vertreter aller Länder haben auf dem Kongreß ihren Abscheu angesichts der neuen Verfolgungsmaßnahmen gegen die antifaschistischen Kämpfer in Westdeutschland aus-- gedrückt", berichtete er ...

• Blick auf den Spielplan

  DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30 Uhr: Ballett „Neue Odyssee" •••) DEUTSCHES THEATER, 19 Uhr: „Wilhelm Teil" •♦) KAMMERSPIELE, 19.50 Uhr: „Die Heirat des Heiratsschwindlers" •) BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: „Furcht und Elend des Dritten Reiches" **)• MAXIM GORKI THEATER, 19 Uhr: „Die Reise um die Erde in 80 Tagen" ...

• Dank für Friedenswacht

  Berliner Weihnacht in Ruhe und Sicherheit / Bevölkerung feiert mit ihren Grenzsoldaten

  Die Hauptstadt der DDR wird auch dieses Weihnachtsfest in Frieden und Sicherheit verleben können. Dafür garantieren die Soldaten, Unteroffiziere und Offiziere der Grenztruppen, die am antifaschistischen Schutzwall in Berlin auf Posten stehen. Ein Ausdruck des Dankes der Bevölkerung für die vorbildliche Friedenswacht der Grenzsoldaten sind die Weihnachtsfeiern, die in diesen Tagen überall in den Einheiten und Kompanien der 1 ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  Redaktion: Berlin w 8. Mauerstraße 39<40. Tel. 22 03U - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser ASVee 118. Tel. «59 51 - Aborinementspreis monatlich s.50 DM - Bankkonto: Berliner. Stadtkontor, Berlin N; 58, Schönhauser Allee 144. Konto-Nr. 4/1893 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNO BERLIN, Berlin C fc Rosenthaler Straße 28-31, und alle DEWAG- Betrieöe in den Bezirksstädten der DDR - Postscheckkonto Berlin 1456 ...

• SED-Plakate in Westberlin

  . Zum erstenmal seit vier Jahren hat die SED-Westberlin erreicht, auf den Plakatsäulen des senatseigenen Werbeunternehmens Berek einen kleinen Raum zu erhalten. Seit Anfang der Woche mahnen die Worte von allen Litfaßsäulen .in Westberlin: „Unsere Bevölkerung braucht den Frieden wie das tägliche Brot ...