29. Mär.

Ausgabe vom 09.12.1962

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  • Zukunft und Vergangenheit

    Die Rede, die Genosse Walter Ulbricht vor einer Woche in Cottbus hielt, hat ein weltweites Echo gefunden. Amerikanische, britische, italienische, skandinavische und andere Zeitungen müssen übereinstimmend zugestehen, daß diese Rede den ehrlichen Willen der DDR widerspiegelt, zur Entspannung der Lage in der Welt und besonders zwischen beiden deutschen Staaten beizutragen ...

  • Leipzig Alle Fragen offen beraten

    Im Bericht des Genossen Paul Fröhlich-, Kandidat des Politbüros "ünat"KTSekretS* der Bezirksleitung, wurde hervorgehoben« daß Im Bezirk einige beachtliche Tatsachen vom Bemühen um eine höhere Qualität in der politischen Massenarbeit zeugen. Auch in den Wohngebieten, wie es besonders im Stadtbezirk Südost deutlich werde, ist das Vertrauen der Bürger zur Partei gewachsen ...

  • Im politischen Gespräch überzeugen, aus den guten Erfahrungen lernen und die Wirtschaft besser leiten

    Im Mittelpunkt die gründlichere Führung der Volksaussprache und des Massenwettbewerbes Demonstration der wächsenden Kampfkraft der Partei /Teilnahme von Delegationen des ZK

    Berlin (HD). An diesem Wochenende finden die 2. Tagungen der Bezirksdelegiertenkonferenzen in den Bezirken Leipzig, Suhl, Magdeburg, Potsdam, Frankfurt (Oder) sowie in der Gebietsparteiorganisation Wismut statt. Beginnend mit den Berichten der Bezirksleitungen, demonstrieren sie, wie die Partei den Kampf um die Verwirklichung des Parteiprogramms aufgenommen hat ...

  • Magdeburg Der Bereitschaft der Werktätigen gerecht werden

    Im Referat des Kandidaten des Politbüros und 1. Sekretärs der Bezirksleitung, Alois Pisriik, wurden die Fragen nicht ressortmäßig begründet, sondern kritisch, sachkundig und. mit großer Offenheit konzentrierte es sich auf die Schwerpunkte des Bezirkes. Gegenwärtig zeige sich eine große Aufgeschlossenheit und Aktivität der Werktätigen in Stadt und Land, die besonders in beachtlichen Produktionsresultaten ihren Niederschlag finden, ...

  • Suhl Jedes Parteimitglied zur besseren Arbeit rüsten

    Das von hoher Sachkenntnis durchdrungene Referat des Kandidaten des ZK und 1. Sekretärs der Bezirksleitung Suhl, des Genossen Otto Funke, widerspiegelte das Bemühen der Bezirksleitung, durch zielstrebige und sachliche Leitungsarbeit den Kampf um das technischwissenschaftliche Höchstniveau in der Industrie und um hohe- Produktionsergebnisse in der Landwirtschaft konzentriert zu führen ...

  • Antbnin Nbvotny ^ wieder Erster Sekretär

    Prag (ND-Korr.). Mit der einmütigen Annahme der den Delegierten vorliegenden Beschlüsse und der einstimmigen Wahl des neuen Zentralkomitees nndder Zentralen Kontroll- und Revisionskommission der KPC fand der XII. Parteitag am Sonnabendmittag in der Prager Kongreßhalle seinen Abschluß. Wie auf der Abschlußsitzung mitgeteilt wurde, hat das neue ...

  • „Daily Telegraph"

    Der konservative britische „Daily Telegraph" meldet auf der ersten Seite, daß die Erklärung Walter Ulbrichts „in London mit Interesse geprüft wird". Das Blatt hebt im Leitartikel hervor, daß Walter Ulbricht eine „Normalisierung der Beziehungen zwischen den beiden deutschen Staaten durch Verhandlungen" empfohlen habe ...

  • „Times"

    Die britische Presse äußert am Sonnabend starke Zweifel an der Aufrichtigkeit der Ankündigung Adenauers, er werde nach den Parlamentsferien im Jahre 1963 zurücktreten. Der Bonner Korrespondent der „Times" betont: „Jahre der Erfahrung mit den Methoden Dr. Adenauers haben in den Menschen hier den Argwohn aufkommen lassen, daß er noch seinen Beschluß rückgängig machen könnte, besonders falls die internationale Lage ihm eine gute Gelegenheit böte ...

  • „Le Peuple"

    Die belgische sozialistische Zeitung „Le Peuple" weist besonders darauf hin, daß der Vorsitzende des Staatsrates der DDR für eine Politik des Übereinkommens und der friedlichen Koexistenz eintritt, eine Politik, die, wie die, Zeitung betont, die Verhandlungen begünstigen muß und zur Normalisierung der Beziehungen zwischen den beiden deutschen ...

  • Menschenrechte bedroht

    Washington (ADN). Das amerikanische Bürgerkomitee zur Verteidigung der verfassungsmäßigen Freiheiten ist für die Absetzung des Prozesses gegen die Kommunistische Partei der USA eingetreten. In einem Schreiben an die Kennedy-Regierung wird verlangt, die vom 10. bis 17. Dezember stattfindende „Woche der Menschenrechte" nicht durch den für den 11 ...

  • Freiheit für Grimau!

    Berlin (ADN). In einem Telegramm an den spanischen Informationsminister hat der Politische Leiter der Internationalen Brigaden im spanischen Befreiungskampf, Franz Dahlem, gegen die Einkerkerung von Julian Grimau protestiert. In dem Telegramm heißt es: „Als Freund des spanischen Volkes und seiner Freiheit protestiere ich im Namen aller Kämpfer für Frieden und Demokratie gegen die weitere Inhaftierung des bekannten spanischen Friedenskämpfers Julian Grimau und fordere seine sofortige Freilassung ...

  • „Aftonbladet^

    , Wenn er ' .(Adenauer) nun endlich seinen Abgang, für den nächsten Herbst signalisiert, ist seine Stellung bereits untergraben. Es gibt keinen Zweifel darüber, daß Adenauer gezwungen wurde, ein bindendes Versprechen zu geben, sich zurückzuziehen. Formell wird das in einigen Monaten geschehen. Aber damit, daß der geforderte Bescheid gegeben wurde, ist en politisch ein toter Mann ...

  • Hochofen auf Rollen

    Unterwellenborn (ADN). Ein Stahlkoioß von 850 t wurde am Freitag im Hochofenwerk der Maxhütte Unterwellenborn .innerhalb einer Stunde auf Rollen .in sein Fundament -eingefahren. Dieser Reparaturmethode liegen Erfahrungen des VEB EKO Eisenhüttenstadt zugrunde, der erstmals in der DDR den gesamten Hpchofenpanzer und die Ausmauerung vormontiert und dann eingefahren hatte ...

  • „Scotsman"

    Der englische „Scotsman" meint, durch Ulbrichts Rede hätten sich „die Chancen einer Regelung auf dem Verhandlungswege Verbessert". Die Rede gebe die klarste Unterstützung der Ansicht, daß der Osten „aufrichtig und eifrig eine Minderung der internationalen Spannungen anstrebt".

  • Walter Ulbricht hat reales Programm Adenauer — politisch toter Mann

    Die Rede; die Genosse Walter Ulbricht vor einigen Tagen in Cottbus gehalten hat, findet in der Presse des Auslands weiterhin große Beachtung. Oftmals treffend wird demgegenüber die Konzeptionslosigkeit Adenauers kommentiert.

  • Potsdam Widersprüche im offenen Kampf überwinden

    Kritisch analysierte das Mitglied des ZK und 1. Sekretär der Bezirksleitung Potsdam, Genosse Kurt Seibt, den Stand der Volksaussprache und der Entwick- (Fortsetzung auf Seite 2)

Seite 2
  • Bekenntnisse

    Auf dem 5. Gewerkschaftstag der IG Bau/Steine/Erden bekannte sich Leber erstmalig •■ ganz offiziell zum Bonner Staat der Monopole und Militaristen, zum Staat der Adenauer, Globke, Heusinger, Abs und Thyssen. „Dieser demokratische Staat mit seiner freiheitlichen Verfassung ist in unseren Augen unser Staat", erklärte er im Namen der rechten SPD- und DGB-Führer ...

  • Wismut Größere Sachlichkeit in der Parteiarbeit

    Eine kämpferische* offene und kritische Atmosphäre war das hervorstechendste Merkmal des ersten Beratungstages. „Wir sind uns der großen Verantwortung, die wir zur Stärkung der Verteidigungskraft des sozialistischen Lagers, für die Festigung des Friedens in der Welt haben, bewußt und schätzen uns glücklich, in enger Kampfgemeinschaft mit den sowjetischen Genossen und Freunden dafür unseren Beitrag zu leisten", versicherte der 1 ...

  • Frankfurt (Oder) Nur Klarheit führt zum Weltniveau

    vor den rund 700 Delegierten legte das Mitglied des Politbüros und 1. Sekretär der Bezirksleitung, Genosse Erich Mükkenberger, gründlich und kritisch dar, wie die Parteiorganisation des Bezirkes die Volksaussprache zum VI. Parteitag weiterführen und ihre Arbeit noch stärker auf die Grundaufgaben der Steigerung der Arbeitsproduktivität richten muß ...

  • Widerliche Methoden

    Als Angestellter der westdeutschen Bauarbeitergewerkschaft, deren Mitglied 3r 1947 wurde, begann Lebers Laufbahn. Schon zwei Jahre später wurde er hauptämtlicher Sekretär und Geschäftsstellenleiter in Limburg an der Lahn. Mit welch widerlichen Methoden sich Leber damals äas Vertrauen der Arbeiter zu erschleichen versuchte, geht aus Berichten iron Arbeiterkorrespondenten hervor, die vom Zentralorgan der KPD, „Freies Volk", am 8 ...

  • Provokatorische Politik

    Warschau. Die Regierung der Volksrepublik Polen gab im Zusammenhang mit der Note der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik vom 20. November 1962 folgende Erklärung zum VVN-Verbotsprozeß ab: „Die Regierung der Volksrepublik Polen solidarisiert sich voll und ganz mit der Haltung der Regierung ...

  • Ehrung für Patrioten

    Ernst-Montz-Arndt-Medaille an 97 Persönlichkeiten verliehen Berlin (ND). Der Nationalrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland verlieh aus Anlaß des 15. Jahrestages des 1. Deutschen Volkskongresses am Sonnabend die Ernst-Moritz-Arndt- Medaille an 97 Persönlichkeiten aus allen Bezirken der Republik ...

  • 2.Tagungen der Bezirksdelegiertenkonferenzen

    (Fortsetzung von Seite V

    lung des sozialistischen Wettbewerbes. Er konnte feststellen, daß im Bezirk im letzten Jahr die Arbeitsproduktivität bei Einhaltung des geplanten Durchschnittslohnes um neun Prozent stieg. In dem führenden Industriezweig Elektrotechnik wurden jedoch die Kennziffern nicht erreicht. „Aber dürfen' wir zulassen, daß das Schlechte auf Kosten des Guten existiert?" fragte Genosse Kurt Seibt ...

  • Das erste Unternehmellob

    „Der Öffentlichkeit wurde Leber durch spektakuläre Aktionen bekannt. So leitete er 1956 das Nacht- und Nebelunternehmen, mit dem alle kommunistischen Funktionäre der IG Bau in Nordrhein- Westfalen ausgebootet wurden", schrieb das von Bonn verfolgte bürgerliche Hamburger Nachrichtenblatt „Der Spiegel" in seiner Ausgabe vom 17 ...

  • Arbeitshetze erhöht Krankenstand

    Westdeutsche Ärzte gegen Diffamierung der Arbeiter

    Köln (ADN/ND). Die Steigerung des Krankenstandes in den westdeutschen Betrieben ist „betriebsspezifisch beeinflußt" und keinesfalls die Folge mißbräuchlicher Inanspruchnahme von Kassenleistungen. Mit dieser entschiedenen Stellungnahme haben die „Ärztlichen Presseinformationen", ein Organ der Bundesärztekammer, ...

  • Mitglieder triumphierten über Wehners Taktik

    Frankfurt (Main) (ND). Ober die blamable Lage, in die die rechten SPD- Führer sich durch ihre Koalitionsverhandlungen mit der Adenauer-Partei gebracht haben, schrieb am Wochenende die »Frankfurter Rundschau": Adenauer habe „der SPD-Ffihrung jetzt auch noch das Schwert der Opposition abgenommen". Das Gebäude ihrer Argumentation „hat er ihnen mit der Hand, die er ihnen entgegenstreckte, zerschlagen ...

  • „Nein, nein, dreimal nein!"

    Gewerkschafter stehen hinter Beschlüssen des 6. DGB-Kongresses in Hannover

    Düsseldorf (ND). Mit einer scharfen Erklärung hat die in Düsseldorf erscheinende Zeitschrift der westdeutschen Gewerkschaft Textil/Bekleidunr, „Textil- Bekleidung". die Bonner Notstandsgesetzgebung abgelehnt. In seiner Dezember- < ausgäbe schreibt das Gewerluchaftsorgan: „Sollen wir dieser Regierung, ...

  • Rücktritt aus Protest

    München (ADN). Aus Protest gegen die Notstandspraktiken des bisherigen Bonner Kriegsministers Strauß bei dem Polizeiüberfall auf das Hamburger Nachrichtenmagazin „Der Spiegel" ist der CSU-Kreisvorsitzende von Vilsbiburg (Niederbayern), . Karl Dräxelmaier, zurückgetreten. In einem Interview mit der westdeutschen Nachrichtenagentur DPA begründete der CSU-Politiker seinen Schritt mit dem Hinweis, daß das Führungsgremium der CSU das Verhalten von Strauß billigte ...

  • Adenauer manövriert

    Berlin (ND). Nach Meldungen'westdeutscher Zeitungen soll Kanzler Adenauer sich am Freitag bereit erklärt haben, im Oktober 1963 zurückzutreten. Adenauer selbst hat sich dazu öffentlich noch nicht geäußert. Er wolle das in Kürze vor der CDU-Bundestagsfraktion tun, hieß es in Bonn. Diese Erklärung Adenauers soll es der FDP erleichtert haben, ihren erneuten Umfall und ihre Zusage zur Fortsetzung der Regierungskoalition mit der CDU/ CSU zu motivieren ...

  • Was sicherte Wehner 2u?

    Düsseldorf (ND). Aus Düsseldorfer SPD-Kreisen wurde mitgeteilt, daß sozialdemokratische Gewerkschaftsfunktionäre an den SPD-Vorstand die Frage gerichtet haben, welche Vereinbarungen der stellvertretende SPD-Vorsitzende Wehner vor und während der Koalitionsverharidlungen mit Vertretern der Adenauer-Partei getroffen hat ...

  • KURZ BERICHTET

    GEKÜNDIGT. Die Gewerkschaft Text« hat am Donnerstag den Lohntarif für die Arbeiter in der westdeutschen Hutindustrie zum Jahresende gekündigt. Wegen der Teuerung verlangt die IG Textil eine Erhöhung des Stundenlohnes um 23 Pfennig. GESUNKEN. Auf den niedrigsten Stand seit über 50 Jahren ist der Wasserspiegel des Rheins gesunken ...

  • Düsterer Jahresbericht der Erhard-Wirtschaft

    („Die Welt" vom 8. Dezember 1962) Bonn (ADN-Korr/ND). Deutliche Anzeichen für-eine einsetzende Stagnation, einen merklichen Rückgang der Investitionstätigkeit und eine spürbare Verschlechterung der Bonner Außenwirtschaftslage weist der am Freitag vom Bonner Wirtschaftsministerium veröffentlichte Jahrestätigkeitsbericht für 1962 aus ...

  • Reinste Hexenjagd

    Berlin (ND). Die westdeutsche Bundesanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren gegen eine Anzahl westdeutscher und Westberliner Künstler eingeleitet. Anlaß zu dieser neuerlichen Terroraktion ist eine Erklärung von 48 Schriftstellern, Regisseuren und Schauspielern vom 27. Oktober. Darin hatten sie die Gestapoaktion gegen den „Spiegel"' in scharfer Form verurteilt und den sofortigen Rücktritt des Bonner Kriegsministers Strauß verlangt ...

  • Das zweite Unternehmerlob

    Schon ein Jahr später, auf dem 4. Kongreß der IG Bau/Steine/Erden in Köln, wurde das bestätigt. Es gelang Leber, in der „von Opposition gereinigten" Atmosphäre des Gewerkschaftstages den Beschluß durchzusetzen, daß die alte Gewerkschaftsforderung nach Sozialisierung aus dem Gewerkschaftsprogramm gestrichen wird ...

  • Das Protokoll veröffentlichen!

    " Wie von den sozialdemokratischen Mitgliedern dazu erklärt wurde, stehe fest, daß Wehner im Namen der Parteiführung die Zusicherung gegeben habe, die Aktivität der Gewerkschaften im Kampf um ihre sozialen und wirtschaftspolitischen Forderungen zu bremsen und die Maßhaltepolitik der Bonner Regierung zu unterstützen ...

  • Mißtrauensantrag gegen Iven

    Düren (ND). Der Ortsvorstand der IG Druck und Papier in Düren hat in einem Mißtrauensantrag den Rücktritt des Dürener DGB-Kreisvorsitzenden und SPD- Bundestagsabgeordneten Hans Iven gefordert. Die Gewerkschaft begründet ihr Rücktrittsverlangen mit der Feststellung, Iven habe den Antinotstandsbeschluß des DGB-Kongresses von Hannover öffentlich für „politisch falsch" erklärt ...

  • Absatzsorgen

    Bonn (ADN/ND). Einen Rückgang des Gesamtproduktionswertes um acht Prozent verzeichnet für 1962 Westdeutschlands Landmaschinenindustrie, während der Produktionswert im Vorjahr Im Vergleich zu 1960 noch um 18 Prozent gestiegen war. Die Landmaschinen- und Ackerschleppervereinigung nennt als Hauptgründe für die rapide gesunkenen Maschineninvestitionen an erster Stelle die „gesamte agrarpolitische Entwicklung der letzten Zeit" sowie die verschlechterte Ertragslage der westdeutschen Landwirtschaft ...

  • Die Karriere eines Karrieristen

    Gewisse Kreise des westdeutschen Monopolkapitals wollten den Vorsitzenäen der westdeutschen IG Bau/Steine/ Erden, Georg Leber, in einer Regierung äer großen Koalition unter Adenauer auf den Sessel des Arbeitsministers setzen. Das ließen sie ihren Günstling über das Massenblatt Springers, „Bild-Zeitung", wissen ...

  • Volle Legalität für die WN

    Berlin (ND). Nach der durch den weltweiten Protest erzwungenen Vertagung des widerrechtlichen VVN-Verbotsprozesses durch das Bundesverwaltungsgericht sieht sich nunmehr die Bonner Regierung veranlaßt, sich mit der „Verfassungsmäßigkeit des Verbotsantrages gegen die VVN" zu beschäftigen. Ein Regierungssprecher kam am Freitag vor der Presse nicht umhin, die Versicherung abzugeben, der Gerichtsbeschluß würde „sorgfältig geprüft" werden ...

  • Rüstungsetat erhöht

    Bonn (ADN/ND). Durch die stark erhöhten Rüstungsausgaben sind sowohl der Haushaltsplan 1962 wie auch der Haushaltsplanentwurf für 1963 bereits gesprengt. Zu diesen Feststellungen kommt der in Bonn erscheinende „Kommentar für Wirtschaft und Presse". „1,2 Milliarden D-Mark sollen noch für 1962 zusätzlich auf dem Rüstungskonto als Ausgaben verbucht werden ...

  • Ein Mann ohne jeden Skrupel

    Daß die westdeutschen Monopole diesen Mann gerne als Arbeitsminister in einer schwarzrosa Koalitionsregierung Adenauer gesehen hätten, ist nach einem Blick auf die Karriere des Karrieristen Leber nicht mehr verwunderlich. Für sie wäre dieser Mensch ohne Prinzipien, Skrupel und Ehrgefühl, dieser „Gewerkschaftsführer", der einer „Arbeitsfront" klerikalmilitaristischer Prägung das Wort redet, gerade recht, um die Gewerkschaften an die Kette zu legen ...

  • Tausende Proteste

    Immer mehr häufen sich in der europäischen Öffentlichkeit die Stimmen, die nach dem ersten Erfolg der Friedenskräfte die endgültige Absetzung des Prozesses und volle Legalität für die VVN fordern. Mit« einer Flut von Protesten aus ganz Europa ist das Bundesverwaltungsgericht in den vergangenen Tagen eingedeckt worden ...

  • Reeder machen Pleite

    Hamburg (ND/DS). 20 westdeutsche Reeder, die über eine Tonnage von 200 000 BRT verfügten, sind seit 1952 pleite gegangen. Diese Tatsache gab dei Vorsitzende des Verbandes der westdeutschen Reeder, Prof. Dr. Rolf Stödter, auf der Mitgliederversammlung der Reederorganisation in Hamburg bekannt. Allein während der letzten 25 Monate mußten 12 Reeder ihre Zahlungen einstellen ...

  • Solidarität an der Seine

    Paris. Die Delegierten eines Kongresses der Gewerkschaft der Chemiearbeiter des Departements Seine schrieben an das Bundesverwaltungsgericht: „Die auf dem Kongreß anwesenden Delegierten erheben im Namen der Chemiearbeiter energischen Protest und verlangen,. daß die Verfolgung derjenigen eingestellt wird, ...

  • Kundgebung in Stockholm

    Stockholm. Auch die Teilnehmer einer Protestkundgebung am Freitagabend in Stockholm haben die Absetzung des von Bonn inszenierten Verbotsprozesses gefordert. In einer einstimmig angenommenen Entschließung wird festgestellt, daß „die Entwicklung in Westdeutschland tiefste Beunruhigung hervorgerufen hat" ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Horst Bitschkowski, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Willi Siebenmorgen

  • Friedenskonferenz in Tampere

    Helsinki. Auf einer Friedenskonferenz der Gewerkschaften in der finnischen Industriestadt Tampere sprachen sich die 500 Vertreter zahlreicher Gewerkschaftsorganisationen ebenfalls gegen den unrechtmäßigen VVN-Prozeß aus.

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  • Kommunique

    Neue Stadtteile viele neue Stadtteile mit modernen Wohnblocks, Grünanlagen, Kufturstätten, Sportund Spielplätzen und Läden entstanden u. a. In Aschersleben, Wolfen, Eisleben, Merse- 9. Dez. 1962 / ND / Nr. 338, Seite 3 B Jeder 3. ein Fernsehgerät Die schnelle Entwicklung von Industrie und Landwirtschaft macht das Leben schöner ...

  • SCHWESTER FLORENTINE

    Eine schlanke Gestalt in blauem Kleid und schneeweißer Schürze, e'in frischgestärktes Häubchen auf dem dunkelblonden Haar, ein Paar kluge Augen und eine energische helle Stimme — das ist Schwester Florentine Röstel. 27 Jahre alt, verheiratet und ihres Zeichens Stationsschwester auf der Unfallstation des Städtischen Krankenhauses Berlin-Köpenick ...

  • Kleiner Spiegel großer Errungenschaften

    NEUE KOBALTKANONE. Im Wissenschaf tlich-Technischen Zentrum Radiologische Technik und Medizinische Elektronik wurde ein großes Kobalt- Therapie-Gerät entwickelt. Es arbeitet mit dem Radio-Isotop Kobält-60 und ermöglicht, Krebserkrankungen zu behandeln. Die Entwicklung dieses Gerätes wurde mit der CSSR und der UdSSR abgestimmt ...

  • Verpflichtende Traditionen

    Die diesjährige Feier zum Tag des Gesundheitswesens steht unter dem Zeichen der Vorbereitung des VI. Parteitages: Wir leben in der Periode des umfassenden Aufbaus des Sozialismus. Partei und Regierung fordern von allen Werktätigen erhöhte Wissenschaftlichkeit der Arbeit und engste Verbindung v'on Wissenschaft und Praxis ...

  • Hufeland-Medaille verliehen

    Magistrat zeichnete Berliner Ärzte und Mitarbeiter des Gesundheitswesens aus

    Berlin (ND). Am Sonnabendvormittag wurden anläßlich des Tages des Gesundheitswesens 16 Berliner Ärzte und Mitarbeiter des Gesundheitswesens während einer Feierstunde im Berliner Rathaus mit der „Hufeland-Medaille" in Silber und mit dem Titel „Medizinalrat" ausgezeichnet. In seiner Festansprache würdigte ...

  • Zum Tag des Gesundheitswesens

    derer Abschnitt gewidmet, in dem es einleitend heißt: „Im Sozialismus ist die Gesellschaft unmittelbar an der allseitigen Entwicklung eines jeden Bürgers interessiert. Deshalb wird die Sorge um die Gesundheit, um die harmonische geistige, moralische und körperliche Entwicklung jedes einzelnen zur Sache des ganzen Volkes ...

  • Beispiel für ganz Deutschland

    Am Tag des Gesundheitswesens ist es nützlich zu zeigen, wie stark unsere fortschrittlichen Maßnahmen den fortschrittlichen Kräften in Westdeutschland geholfen haben. Daß es in Deutschland einst neben den Zahnärzten Dentisten gab, die sich zwar große Verdienste bei der Versorgung der Bevölkerung erworben hatten, aber aus wirtschaftlichen Gründen kein Hochschulstudium durchlaufen konnten, wissen unsere jungen Menschen schon gar nicht mehr ...

  • Milliarden für die Chemie

    Dutzende Betriebserweiterungen, Rekonstruktionen und Neubauten in der Chemie dienten einer Produktionserhöhung um rund 36 Prozent in vier Jahren. Im VEB Leuna-Werke „Walter Ulbricht* entstanden u. a. die ausschließlich von Frauen geleitete automatische Trockenleimfabrik und die Argongasproduktion, die für das Schutzgasschweißen erforderlich ist ...

  • Humanistisches Wirken für die Gesundheit des Volkes

    Vor einem Jahr wurde der Geburtstag Robert Kochs durch die Anordnung des Ministers für Gesundheitswesen zum „Tag des Gesundheitswesens" erklärt. In der Wahl dieses Tages bringt unsere Regierung ihren Willen zum Ausdruck, an die besten humanistischen Traditionen unseres Volkes anzuknüpfen und zugleich das Andenken an den großen Gelehrten wachzuhalten ...

  • Arbeiter- und Dorftheater

    Ein vielfältiges kulturelles Leben entwikkelte sich nach der Bitterfelder Konferenz in Stadt und Land. Zwölf Arbeitertheater entstanden, u. a. in Piesteritz, Leuna, Dessau, die Arbeiteroper in Hettstedt und das Dorftheater Nehlitz. Vieriig Zirkel Schreibender Arbeiter, die Arbeitersinfonieorchester Halle, ...

  • Elektrische Züge

    Mit der Elektrifizierung der Strecke Halle— Käthen wurde 1955 eine Entwicklung begonnen, die in den Jahren seit dem V. Parteitag zielstrebig fortgeführt wurde. Elektrisch fähren nun auch die Züge zwischen Halle- Leipzig, Halle-Weißenfels und Merseburg- Mücheln, Die Loks werden heute bereits zum Teil von Frauen geführt ...

  • Rohre für Erdölleitung

    Das Rohrschweißwerk im VEB Rohrwerke Bitterfeld wurde eigens für den Bau der internationalen Erdölleitung von Kuibyschew nach Schwedt (Oder) errichtet und am I.Juli 1961 in Betrieb genommen. In einer 140 Meter langen Halle werden auf einer automatischen Taktstraße die Bleche aufgelegt, gespannt, geschert, gehobelt, gebogen, geheftet und geschweißt ...

  • Professorentitel für hervorragende Arzte

    Berlin (ADN). Anläßlich, des Tages des Gesundheitswesens wurde der Titel „Professor" verliehen an Obermedizinalrat Dr. med. Erich Hempel, Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Chirurgischen Abteilung des St. Elisabeth-Krankenhauses in Leipzig, und an Dr. Dr. med. Theodor Auerbach, Oberarzt der Inneren Abteilung des Regierungskrankenhauses in Berlin ...

  • Jeder 3. ein Fernsehgerät

    Die schnelle Entwicklung von Industrie und Landwirtschaft macht das Leben schöner. 1958 besaß im Bezirk Halle jeder 18. Haushalt ein Fernsehgerät, heute ist es schon Jeder dritte. Jeder acht« Haushalt besitzt eine Waschmaschine, jeder neunte einen Kühlschrank. Jeder 15. Einwohner ab 18 Jahre hat ein Motorrad oder einen Motorroller gekauft ...

  • Dank und Anerkennung

    Der Tag des Gesundheitswesens soll ein Tag dankbarer Anerkennung für das in der Vergangenheit Geleistete, ein Anlaß zu kritischer Selbstbesinnung und zur Übernahme neuer Verpflichtungen sein. Er soll freudig und voller Stolz überall in der Deutschen Demokratischen Republik begangen werden. Die Bevölkerung unserer Republik wird sich gemeinsam mit den Angehörigen des Gesundheitswesens in herzlicher Dankbarkeit an den Feiern beteiligen ...

  • Den Titel „Medizinalrat" erhielten:

    Dr. Dorothea Joseph, Leiterin der Poliklinik des ZK der SED; Dr. med. Hans- Joachim Herold, Leiter der Zentralstelle für Onkologie und Chefarzt des Instituts für Onkologische Rehabilitation in Wernsdorf-Ziegenhals. Im Namen der Ausgezeichneten dankte Medizinalrat Dr. Dudzus, Amtsarzt im Stadtbezirk Prenzlauer Berg ...

  • Vier neue Tagebaue

    Zur weiteren Sicherung des ständig steigenden Energiebedarfs wurden seit dem V. Parteitag im Bereich der VVB Braunkohle bürg und Halle-Süd. Allein seit Anfang 1960 bis 24. November 1962 wurden der Bevölkerung 22 467 neue komfortable Wohnungen übergeben.

  • Arbeit formt das Bewußtsein

    Natürlich haben die gewaltigen Erfolge der Sowjetunion, die Sputniks, Luniks, der Mars 1, die internationalen Ereignisse, die veränderte Landkarte in Asien und Afrika, der erfolgreiche1 Kampf der Ägypter um den Suezkanal, der Sieg Kubas,

  • Kliniken und Sanatorien

    Der Haushaltsplan des Bezirks Halle sieht für das Gesundheitswesen mit 275 Millionen DM in diesem Jahr 85 Millionen DM mehr vor als 1958. Der ständig verbesserten ärztlichen Betreuung dienen solche Neubau-

  • Neue Stadtteile

    viele neue Stadtteile mit modernen Wohnblocks, Grünanlagen, Kufturstätten, Sportund Spielplätzen und Läden entstanden u. a. In Aschersleben, Wolfen, Eisleben, Merse- 9. Dez. 1962 / ND / Nr. 338, Seite 3 B

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  • Nichts vorgaukeln — die Wahrheit sagen

    Ich stimme vollkommen der Genossin Rückert aus dem VEB Secura zu, wenn sie davon spricht, daß die offene Unterdrückung der Kritik nicht mehr so üblich, weit verbreitet aber ihre „feine" Abart ist. Im ersten Halbjahr 1962 blieb bei uns die Zahl der Verbesserungsvorschläge zurück, und die durchschnittliche Zeit bis zur Realisierung stieg auf 16,8 Wochen ...

  • Der Schritt zum Nachbarn

    Wir haben mit unserem Lektorat sehr gute Erfolge erzielt und sind mit einigen wichtigen Problemen in unserer Genos~ senschaft durchgekommen. Aber wir sind mit dieser Arbeit noch nicht zufrieden. Um dieses Neue nicht nur in unserer Gemeinde durchzusetzen, wurde als erste Maßnahme beschlossen, in der Nachbargemeinde Klein Belitz ein Lektorat zu schaffen, das durch uns unterstützt und angeleitet wird, damit es arbeitsfähig wird ...

  • Heute wie damals im großen Bündnis

    Erklärung zum 15. Jahrestag des 1. Deutschen Volkskongresses

    Der Präsident des Nationalrates der ■ Nationalen Front des demokratischen Deutschland, Prof. Dr. Dr. Erich CorrenSj erklärte zum 15. Jahrestag det 1. Deutschen Volkskonmessest Vor 15 Jahren kamen Männer, Frauen und Jugendliche aus gani Deutschland über alle Grenzen von Zonen und Ländern! über alle Unterschiede von Parteien* Religionen und Berufen hinweg auf dem 1 ...

  • In einem Jahr fünf Perspektiven?

    „Für äen Welthöchststand ist doch aber nicht nur das Erzeugnis, sondern auch die Fertigung von Bedeutung?" „Das eine ergibt sich logisch aus dem anderen. Wir suchen im Betrieb sehr angestrengt nach Wegen, auch das Fertigungsniveau zu heben. Ich betrachte es als meine spezielle Aufgabe, das mit der Unterstützung unserer wissenschaftlichen Zentren, mit der Technischen Universität usw ...

  • „Q" ist kein Ruhekissen

    Ein Gespräch mit Ingenieur Siegfried Boden vom VEB Mikromat in Dresden

    „Genosse Boden, Sie sind Ingenieur und der Technische Direktor des VEB Mikromat in Dresden. Das mag für Eingeweihte ein Begriff sein. Für viele aber ist das ein Buch mit sieben Siegeln. Beginnen wir doch unser Gespräch damit, daß Sie uns ihren Betrieb vorstellen." „Neben dem Pressenwerk in Freital sind wir der ,klassische Maschinenbaubetrieb' des Bezirkes Dresden ...

  • Vom Rechnen und der Armbanduhr

    Der nächste Vortrag lautete „Deine Arbeit - dein Lohn - dein Gewissen". Hier ging es speziell darum, unseren Viehpflegern begreiflich zu machen, daß der Doppelzentner Schweinefleisch, der Doppelzentner Milch für unsere Volkswirtschaft noch zu teuer sind, daß sie noch zu unrentabel arbeiten und noch nicht alle 'Möglichkeiten nutzen, um eine schnelle Steigerung der Produktion durchzusetzen ...

  • Auch ein Parteimitglied hat Fragen

    Mit den Menschen arbeiten setzt beste Arbeit mit dem Parteimitglied voraus. Die Wahrheit ist doch, daß jeder Genosse täglich vor neuen Problemen steht, innere Entscheidungen treffen, sich täglich von Neuem als Parteimitglied bewähren muß. Den „Mustergenossen" gibt es nur in schlechten Informationsberichten ...

  • Der Schlüssel zur Technik die Herzen der Menschen

    In unserer Parteiarbeit diskutieren wir viel über den Arbeitsstil. Das ist •wichtig, denn viele unserer bisherigen Methoden reichen vor den Forderungen des Programms nicht mehr aus. Genosse Skeide, Parteisekretär des KWO Berlin, hat im „ND" darüber geschrieben. Aber jede Diskussion über den Arbeitsstil ...

  • „Kiek mal an\ sagten sie und kamen

    Was ein Lektorat auf dem Dorfe kann / Von Eberhard Trödler, Bürgermeister in Jürgenshagen, Kreis Bützow

    gewiesen erhalten wollten, wie man die Bodenfruchtbarkeit steigert, sondern sie sind gekommen, weil sie gesagt haben: „Kiek an, jetzt haben sie etwas Neues ausgeklügelt! Jetzt heißt es Lektorat, früher bäuerliche Winterschulung. Und jetzt, wo wir nur 6,15 DM für die Arbeitseinheit erhalten statt wie im Vorjahr 10 DM, kommt ein Vortrag über das Thema ,Wie werde ich reich?' Wollen doch mal hören, was sie uns weismachen werden ...

  • Jeden Gedanken ernst nehmen

    Nur von dem Standpunkt, wie wir es verstehen, täglich alle Werktätigen von der Richtigkeit unserer Politik zu über* zeugen und sie damit für größere Leistungen in der Produktion gewinnen, läßt sich auch unser Arbeitsstil, die Qualität unserer Parteiarbeit messen. Natürlich muß das organisiert werden ...

  • Diplomagronomen, Tierarzt, Lehrer

    Es war und ist nicht so einfach, ein Lektorat zu bilden. Wir haben eine ganze Menge Zeit gebraucht, um unsere Genossen und Kollegen davon zu überzeugen, als Mitglieder des Lektorats mitzuarbeiten. Nun besteht aber unser Lektorat und zählt acht Mitglieder: Diplomagronomen, staatlich geprüfte Landwirte, der Kollege Tierarzt unseres Bereiches, ein Kollege Lehrer und ich, der Bürgermeister der Gemeinde ...

  • Kostspieliges Nebeneinander im Neuererwesen

    »Genosse Boden, Sie nannten uns drei Probleme, die der Überlegung und Diskussion wert sind..." „Ja, aber mich bewegen noch einige Fragen. Wo gibt es bei uns eine zentrale Stelle* die Neuerermethoden — ihr Zusammenhang mit dem Höchststand liegt ja klar auf der Hand «- erstens wissenschaftlich begründe^ zweitens praktisch beweist und drittens obligatorisch anweist? Wir arbeiten da in der ganzen Republik noch ausgesprochen nebeneinander ...

  • Alles für das Wohl der Republik

    Die Entwicklung in Deutschland hat bestätigt, daß dos damals geschlossene Bündnis richtig und fruchtbringend für unsere Arbeit, für die Erhaltung des Friedens und für die Zukunft unseres Volkes gewesen ist. Heute ist mit dem nationalen Dokument „Die geschichtliche Aufgabe der DDR und die Zukunft Deutschlands" und mit dem Entwurf des Programms der Sozialistischen ••Einheitspartei Deutschlands zum VI ...

  • Alles Begonnene gründlich zu Ende führen

    Genosse Skeide hat über Sorgen mit dem Arbeitsstil geschrieben, die im Prinzip auch mich bewegen. Auf einiges jedoch kann man schon eine Antwort geben. Vor allem meinen wir, daß eine Parteiorganisation alles, was sie beginnt, auch gründ1 lieh bis zu Ende führen muß. In neuen Situationen entwickeln sich neue Formen der Arbeit und offen gesagt, wir experimentieren nicht selten ...

  • Im Stall gelernt

    Ais der Zootechniker seinen Vortrag vorbereitet, war Voraussetzung, daß die Mitglieder des Lektorats die einzelnen Ställe besichtigen, Stallkontrollen durchführen, mit den Viehpüegern über ihre Arbeit, Planerfüllung und alle damit zusammenhängenden Fragen diskutieren. Diese Erfahrungen wurden mit in ...

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  • Tierärzte für Großbetriebe ausbilden

    Gegenwartig ist der Einsatz eines Tierarztes unserer Meinung nach in solchen sozialistischen Landwirtschaftsbetrieben gerechtfertigt und notwendig, deren Tierbestand etwa 1800 bis 2000 Großvieheinheiten umfaßt. In der Perspektive wird die überwiegende Mehrzahl der Tierarzte fn sozialistischen landwirtschaftlichen Großbetrieben tätig sein ...

  • Kein Verstoß gegen Berufsethos

    Den Vorschlag von Nationalpreisträger Otto Strube, den. Tierarzt stärker in die Leitung der tierischen Produktion einzubeziehen, kann 'man nur begrüßen. Sind doch in der Vergangenheit häufig viele Mängel bestehen geblieben, nur weil der Tierarzt trotz stärkster Bemühungen nicht in der Lage war, die von ihm vorgeschlagenen Änderungen im Betrieb durchzusetzen ...

  • Praxis bestimmt goldenen Fonds der Wissenschaft

    Diese Maßnahmen ergaben zusammengefaßt unseren Aufruf zur Teilnahme aller agrarwissenschaftlichen Institutionen der DDR am Wettbewerb zu Ehren des VI. Parteitages. Ein wesentlicher Gesichtspunkt dieses Wettbewerbs besteht darin, bei jeder wissenschaftlichen Forschungsaufgabe zunächst den gegenwärtig höchsten Stand der wissenschaftlichen Erkenntnisse auf dem betreffenden Gebiet konkret zu ermitteln, ehe mit der Arbeit begonnen wird ...

  • Der verpflichtende Platz des Genossenschaftsbauern

    In der DDR sind die Arbeiterklasse und die Genossenschaftsbauern miteinander freundschaftlich verbundene werktätige Klassen. Die Genossenschaftsbauern nehmen in unserer sozialistischen Gesellschaft einen geachteten Platz ein. Das muß Verpflichtung sein, nach dem Beispiel der Arbeiterklasse den weiteren Fortschritt durch die Tat mitzugestalten ...

  • Angst vor der Praxis?

    Darüber begann bei uns die Diskussion fn einer öffentlichen Versammlung der Grundorganisation. Dabei mußten hartnäckige Auseinandersetzungen geführt werden, um mit alten, liebgewonnenen Gewohnheiten zu brechen. Es mußten eingebildete Ansichten bei jüngeren Mitarbeitern überwunden werden, die glaubten, daß die Verbindung zur Praxis der wissenschaftlichen Arbeit wenig nützt ...

  • Kurs auf Höchststand

    Auf der Kreisdelegiertenkonferenz Rostock-Land Anfang Juni dieses Jahres hat das Institut für Tierzuchtforschung Dummerstorf einen Plan des wissenschaftlich-technischen Fortschritts vorgelegt. Damals gab es einige Skeptiker, die bezweifelten, daß wir unseren Plan wahrmachen. Ich möchte den Delegierten mitteilen, daß Produktionsarbeiter und Wissenschaftler unseres Instituts ihn in allen Positionen erfüllt haben ...

  • Wissenschaftliche Erkenntnis und praktische Erfahrungen

    Ein besonderes Lob verdienen die Wissenschaftler, die für eine LPG eine Patenschaft übernahmen. Sie sind in der LPG gerne gesehen, weil sie nicht nur gute Ratschläge geben, sondern praktisch mithelfen, die Wissenschaft in der Praxis des Ackerbaus und der Viehzucht zum Nutzen der Genossenschaften durchzusetzen ...

  • Gute genossenschaftliche Arbeit bringt mehr Fleisch

    Wie der sozialistische Wettbewerb hilft, zeigt der Bezirk Neubrandenburg, in dem in der letzten Woche die tägliche Planauflage mit 180 dt Fleisch übererfüllt wurde, obwohl noch nicht alle LPG vom Typ III am Wettbewerb teilnehmen. Allgemein bleiben aber die LPG Typ I in der Beteiligung am sozialistischen Massenwettbewerb zurück, weil in vielen von ihnen die im Statut festgelegten Prinzipien des Sozialismus nicht angewendet werden ...

  • Nutzeffekt entscheidet

    Nicht minder ernsthaft wurde im Institut auf die volkswirtschaftlich wichtigsten Aufgaben orientiert. Dabei wurde eine straff koordinierte Forschungsarbeit durchgesetzt und einige wissenschaftlich zwar interessante, volkswirtschaftlich jedoch nicht so brennend wichtige Themen zurückgestellt. Dafür behandeln wir wichtige Probleme der Schweinezucht und der Jungviehaufzucht ...

  • Das Bündnis ständig festigen

    Die Bauern der DDR wissen aus eigener Erfahrung, daß nach der Zerschlagung des Hitlerfaschismus durch die Sowjetunion die demokratische Bodenreform mit größter Hilfe der Arbeiterklasse und ihrer Partei Wirklichkeit wurde. Durch diese revolutionäre Umwälzung wurde das jahrhundertealte Unrecht an den Bauern wiedergutgemacht und das Bündnis der Arbeiterklasse mit den werktätigen Bauern auf breitester Basis fest begründet ...

  • Eine Million Bauernhofe in Westdeutschland liquidiert

    Gerade in den letzten Wochen hat der Präsident des westdeutschen Bauernverbandes, Rehwinkel, einige Tatsachen veröffentlicht. Seit 1949. stellt Rehwinkel fest, sind 400 000 landwirtschaftliche Betriebe in Westdeutschland durch Totalaufgabe verschwunden; weitere 600 000 hauptberuflich bewirtschaftete Betriebe sind zu Nebenerwerbsbetrieben abgesunken ...

  • Von Ernst Goldenbaum, Vorsitzender der Demokratischen Bauernpartei Deutschlands

    Auf der 12. Parteivorstandssitzung der DBD wurde zum Sieg der sozialistischen Produktionsverhältnisse in der Landwirtschaft im Referat gesagt: „Der jahrhundertelange Kampf der Bauern um die Befreiung wurde erfolgreich vollendet. Es wurden die Voraussetzungen für die volle Entfaltung der Produktivkräfte, der Schöpferkraft der Bauern in der Steigerung der Produktion und der Arbeitsproduktivität, wie auch für die Entfaltung von Bildung und Kultur im Dorf geschaffen ...

  • Das Programm des Sozialismus — Sache jedes Bauern

    Seit dem 17. Plenum des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands hat eine breite Volksaussprache über die Dokumente begonnen, die dem VI. Parteitag der SED zur Beschlußfassung vorliegen werden. Nachdem nun der Entwurf des „Programms der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands" der Öffentlichkeit vorliegt, erhält diese Aussprache einen neuen Aufschwung und einen tiefen Inhalt ...

  • Hohe Viehbestände sichern hohe Produktion

    Die Materialien des 17. Plenums des ZK, besonders der Programihentwurf, sind Gegenstand gründlicher Aussprachen im Institut für Tierzuchtforschung Dummerstorf. An ihr nehmen alle Landarbeiter, Viehpfleger, Traktoristen, Handwerker und Wissenschaftler des Instituts lebhaften Anteil. Es geht dabei hauptsächlich um die Fragen: Welcher Beitrag wird von uns in Vorbereitung des VI ...

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  • Der empfindlichste aller Stoffe

    Bemerkungen zu dem Stück „Die Sorgen und die Macht" 7 Von Anna S e g h e r s

    Gefühl bereits fest: das gehörte dem Herrn Baron, aber nicht mehr seinem Sohn. Vielleicht könnten manche solcher Stellen in der Dichtung mehr verdeutlicht, in der Aufführung betont werden. Hacks sagt selbst von seinen Fehlern: Fehler, die alle Literaturen bei der künstlerischen Bewältigung neuer Stoffe machen ...

  • Meister Nikolaus und Carolin

    „Der Kinnhaken", ein DEFA-Film mit Manfred Krug

    Der jugendliche Meister Georg Nikolaus (Manfred Kru£) aus einem Berliner Industriebetrieb trifft in einer komplizierten Situation eine richtige und logische Entscheidung: Als ein windiger Gangster (Jürgen Frohriep) versucht, eine Bürgerin der DDR, die einmal in Westberlin gearbeitet hat, wieder in zwielichtige Geschäfte " zu ziehen, und diese Spülbeckenfigur auch sonst allerlei Gemeinheiten an den Tag legt, setzt er ihn mit einem kräftigen Kinnhaken schachmatt ...

  • Schöpferisch sein oder nachäffen?

    Diskussionen über Jazz in der Sowjetunion und der CSSR

    In Zeitungen der Sowjetunion und der CSSR wird gegenwärtig über einige Fragen der modernen Musik, insbesondere der Tanz- und Unterhaltungsmusik diskutiert. In beiden Ländern wenden sich die Zeitungen, so „Prawda" und „Rüde Prävo", dagegen, daß einige Komponisten schöpferische Arbeit durch Nachäffen. ersetzen ...

  • 1Q53 <?tlEL f<?54^SH_ 1QÖ1 1062

    Wenige Monate später sahen wir auf dem Alten Stadthaus in Berlin Monteure bei der Montage der bizarren Sendeanlage des ersten 100-Watt-Versuchssenders. Am 15. Dezember 1952 war esdann soweit: Täglich wurde von nun an um 20 Uhr das offizielle Versuchsprogramm ausgestrahlt. Im Bewußtsein der Menschen spielte das Fernsehen noch keine Rolle ...

  • ' Schnelle Welle

    Zielstrebig wurde in den zurückliegenden Jahren das Netz der Sender ausgebaut. Schon seit einiger Zeit ist das gestellte Ziel erreicht. Nahezu lückenlos besteht die Möglichkeit, in allen Teilen unseres Landes das Programm einwandfrei zu empfangen. Wo es noch Unzulänglichkeiten gibt, in einigen gebirgigen Gegenden, werden sie durch den Bau von Kanalumsetzern sicher auch bald beseitigt sein ...

  • Aus der'Chronik der elektronischen Zeituni 10 Jahre Deutscher Fernsehfunk / Eine Entwicklung, die erst begonnen hat

    Am 15. Dezember jährt sich zum zehnten Male der Tag, an dem das Fernsehen der Deutschen Demokratischen Republik mit seinen offiziellen Sendungen begonnen hat. In wenigen Jahren hat sich der Deutsche Fernsehfunk zu einem entscheidenden Faktor der politischen und kulturellen Bildung entwickelt. Vielleicht ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Es darf nicht sein!

    Wir deutschen Schriftsteller, die durch die faschistischen Zuchthäuser und Konzentrationslager gegangen sind oder im Exil waren, protestieren leidenschaftlich gegen die Verfolgung unserer Kameraden und ihrer Organisation, der VVN, in der Bundesrepublik. Wir rufen alle friedliebenden Menschen in ganz ...

  • Vom Glück des Weges

    Den Abend hatten wir, die Nacht, von unsrem Glück gesprochen. Und über all den Träumen ist der Morgen angebrochen. Ging über unsren Träumen auf, die ivir mit Mühe zäumten. Ein Morgen über Menschen, die vom Kommunismus träumten. Er hat mit seinem kühlen Licht uns in den Tag genommen. Es ist zu unsren Träumen noch die Pflicht hinzugekommen ...

  • Sturmschritt der Zeit

    Als vor zehn Jahren der offizielle Versuchsbetrieb begann, nahm die Öffentlichkeit kaum Notiz davon. Am 18. Dezember 1952 veröffentlichte „Neues Deutschland" das Gesetz über den Volkswirtschaftsplan 1953. Darin stand: „Die Versuchssendungen im Fernsehen sind weiter zu'verbessern und im Laufe des Jahres über Berlin hinaus auf Gebiete der Deutschen Demokratischen Republik auszudehnen ...

  • Triumph Georges Sebastians

    Lcipzif (ND). Mit großer Herzlichkeit wurde im 8. Gewandhauskonzert dem Pariser Gastdirigenten Georges Sebastian für die musizierfreudige, schwungvolle Interpretation der 6. und 7. Sinfonie Beethovens gedankt. Stürmische Ovationen gab es vor allem nach dem Schlußsatz der Siebenten, in dem das Gewandhausorchester sich von dem temperamentvollen Gast zu einer wahren bacchantisch entfesselten Wiedergabe der Idee Beethovens mitreißen ließ ...

  • Wochen des Kinderhörspiels

    Berlin (ND). Im Zusammenhang mit dem Jahrestag der Pionierorganisation „Ernst Thälmann" veranstaltet die Dramaturgie für Kinderhörspiele des Deutschen Demokratischen Rundfunks auch in diesem Jahr „Wochen des Kinderhörspiels". Vom 9. bis 21. Dezember werden den Kindern und jugendlichen Zuhörern über die Sender der Republik 20 neue Hörspiele vorgestellt ...

  • Dem Strauß zu ähnlich

    Berlin (ADN). Das Fernsehspiel „Der Mann des Tages" des englischen Dramatikers Terence Rattigan lief am Donnerstag- und Freitagabend in zehn Sprachen über die Bildschirme von dreizehn westeuropäischen Ländern. Abgeschaltet hatten bei dieser Eurovisionssendung lediglich Franco-Spanien, Salazar-Portugal und die Bundesrepublik ...

  • Hohe Gäste im Bolschoi-Theater

    Moskau (ADN). Ministerpräsident Chruschtschow, der jugoslawische Staatspräsident Tito und Außenminister Gromyko besuchten am Freitagabend in Begleitung weiterer Mitglieder der jugoslawischen Regierungsdelegation eine Aufführung des Balletts „Giselle" im Moskauer Bolschoi-Theater. Das Publikum begrüßte die hohen Gäste mit stürmischem Beifall ...

  • innniioooobo <LJUUUUUuLuuULllt im.Hill.»

    im Labor hergestellten Fernsehkamera' aufgenommen werden konnte. Am II. Januar 1952 fand die erste öffentliche Vorführung eines Fernsehbildes in Anwesenheit der Genossen Wilhelm Pieck, Walter Ulbricht und Otto Grotewohl statt.

  • Rumänische Grafök der Gegenwart

    Bukarest (ADN). Die Jahresaus.stellung rumänischer zeitgenössischer Grafik wurde am Freitag im Bukarester Kunstmuseum eröffnet. Die Schau umfaßt mehr als 500 Arbeiten.

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  • Einbeziehung der Massen in die Leitungstätigkeit

    Die Diskussion zum Rechenschaftsbericht des ZK und zum Entwurf des neuen Parteistatuts war am Sonnabendvormittag abgeschlossen worden. Insgesamt haben während der Beratungen des Parteitages über 54 Genossinnen und Genossen aus Betrieben, LPG, wissenschaftlichen Instituten, Verwaltungen und leitenden Parteiorganen gesprochen ...

  • Konsequent gegen Dogmatismus

    Unsere Partei hat-die Grundfragen des inneren Parteilebens und in letzter Zeit auch alle Fragen, die mit dem weiteren Aufbau des Sozialismus in unserem Lande zusammenhängen, stets in engster Übereinstimmung mit den Mitgliedern und auf der Grundlage der Moskauer Erklärungen der kommunistischen und Arbeiterparteien gelöst ...

  • Tanganjika wird Republik

    ' G. S. Als am 9. Dezember 1961 Tangan. jika seine Unabhängigkeit feierte, war damit der 29. unabhängige Staat in Afrika; das die Imperialisten zum Tummelplatz kolonialer Ausbeutung gemacht hatten; entstanden. Weitere 9,5 Millionen Menschen hatten sich von kolonialer Knechtschaft befreit. Daj Volk von Tanganjika feierte den ersten großen Erfolg Im Kampf gegen die britische Kolonialherrschaft ...

  • Pläne für Paris

    Während die Regierungskrise noch immer andauert, rückt die NATO-Ratstagung näher, die alljährlich im Dezember zu Paris stattfindet. Obwohl sie in Fieberschauern schlottern, wollen die Ultras dort wie üblich kraftmeiern und Cemeinsam mit den französischen Achsenpartnern ihre Pläne voranbringen. Es mag gerade jener fatale Widerspruch zwischen Zustand und Absicht sein, der sie veranlaßt, diese Pläne vor ...

  • Von der „vierten Atommacht" ...

    Nun Ist genau das der Punkt, in dem zwischen den Ultras in Bonn und Paris einerseits und der Regierung Kennedy andererseits erhebliche Meinungsverschiedenheiten bestehen. Sie sind der Kern jenes Krawalls um die NATO-Strategie, der schon das ganze Jahr andauert. Worum geht es? Die Regierung Ken- .nedy wünscht, in der NATO das Atommonopol zu behalten, bzw ...

  • Große internationale Bedeutung

    Genosse Palmiro Togliatti betonte in seinem Schlußwort, die Hauptvoraussetzung für Fortschritt in Italien sei die Erreichung der friedlichen Koexistenz, die Erhaltung des Friedens und die Abrüstung. Dieser Kampf sei eng mit dem Kampf für di© Befreiung des Volkes* für Demokratie und Sozialismus verbunden ...

  • Zeit für eine Wende

    Der atlantische Krach ist also heftig genug, zumal dazukommt, daß Bonn auch dem Pariser Achsenpartner gegenüber ein doppeltes Spiel treibt. Man möchte Zünglein an der Waage sein, mit Paris Washington, aber in anderen Fragen auch mit Washington Paris erpressen und gleichzeitig gegenüber London die Hände frei haben ...

  • Genfer Bericht an die UNO

    Übereinkommen über Kernwaffenteststopp war noch nicht möglich

    Genf (ADN/ND). Die Kopräsidenten des 18-Staaten-Abrüstungsausschusses in Genf, Semjon Zarapkin (UdSSR) und Arthur Dean (USA), haben im Namen des Ausschusses dem Präsidenten der 17. UNO-Vollversammlung, Sir Mohammed Zafrullah Khan, einen Bericht über die Frage der Einstellung der Kernwaffenversuche übermittelt, meldet TASS ...

  • ... zum „nuklearen Europa"

    Aber eben das ist den Ultras zuwenig. Offen heißt es in „Wehr und Wirtschaft« dazu: „Eine Waffe,, die letzten Endes amerikanisches Eigentum bliebe, kann nicht.mehr als eine.Scheinlösung bilden." Darum orientieren sich Bonn und Paris jetzt schon nicht mehr auf die sogenannte vierte Atommacht, sondern auf die weitergehende Variante des „nuklearen Europas" ...

  • Gaste sprachen

    Als Vertreter der KP Dänemarks sprach zum Abschluß der Diskussion Genosse Villy Karlsson. Er betonte, daß der westdeutsche Militarismus und Revanchismus auch die Sicherheit und Freiheit des dänischen Volkes bedrohe. „Darum sind wir mit der Politik der Sowjetunion für die friedliche Lösung des Deutschlandproblems völlig einverstanden", erklärte er ...

  • Haltung der Sowjetunion war die einzig richtige

    Die Haltung der Sowjetunion zur Zeit der Krise im karibischen Raum war die einzig richtige und mögliche. Den amerikanischen Imperialisten ging es darum, die revolutionären Errungenschaften Kubas zu vernichten und die kapitalistische Herrschaft in Kuba zu erneuern. Darauf haben sie sich einige Jahre vorbereitet ...

  • Mit der Aktivität aller Genossen Beschlüsse in die Tat umsetzen

    In seinen Schlußbemerkungen zur Diskussion bezeichnete Genosse Antonin Novotny die Festigung der Einheit der kommunistischen und Arbeiterbewegung als Voraussetzung für ihr weiteres schnelles Vorwärtssdireiten. Das Auftreten der Delegationen der Bruderparteien auf dem XII. Parteitag der KPC sei eine Bestätigung dafür, daß sich die internationale kommunistische Bewegung weiter gefestigt-hat ...

  • Die Ultras vor der NATO-Tagung

    Tjie Bonner Politik der Revanche und ■*-' der atomaren Rüstung ist in einer tiefen Krise. Ihr rabiatester Verfechter ist gestürzt. Auf der politischen Tagesordnung steht dringlicher denn je die friedliche Koexistenz. Streitfragen müssen in Verhandlungen geklärt werden, und wie das kubanische Beispiel lehrt, ist das möglich, wenn beide Seiten Kompromisse machen ...

  • Die Parteiführung

    Zu Mitgliedern des Präsidiums des ZK der KPC wurden gewählt: Karol Bacilek, Jaromfr Dolansky, Zdenek Fierlinger, Jiff Hendrych, Drahomir Kolder, Jozef Lenart, Antonfn Novotny, Otakar Simunek, Viliam Siroky. Zu Kandidaten des Präsidiums des ZK wurden gewählt: Alexander Dubfiek, Ludmila Jankovcovä, Antonfn Kapek ...

  • KPD-Delegation im Tesla-Betrieb

    In einer herzlichen und freundschaftlichen Atmosphäre verlief am Freitag eine Begegnung zwischen Mitgliedern der Delegation der KPD zum XII. Parteitag der KPC und Werktätigen der Prager Tesla-Betriebe. Die Delegation der KPD informierte sich eingehend über die sozialistischen Errungenschaften der Arbeiter und Techniker dieses Betriebes sowie über die Tätigkeit der Parteiorganisation ...

  • 'Rückzug fortgesetzt

    Peking (ADN). Ihren am 1. Dezember begonnenen Rückzug im gesamten chinesisch-indischen Grenzgebiet wird die chinesische Seite am Sonntag fortsetzen. Dies geht aus einer Erklärung hervor, die ein Sprecher des chinesischen Verteidigungsministeriums am Sonnabend laut Hsinhua abgab. Die Erklärung erwähnt ...

  • Tito nach Wolgograd

    Moskau (ADN). Der Präsident der Föderativen Volksrepublik Jugoslawien, Josip Broz-Tito, und seine Gattin Jovanka Broz, die zur Erholung in der Sowjetunion weilen, sind am Sonnabend von Moskau nach Wolgograd gereist. Den Präsidenten begleiten der Sekretär des ZK der KPdSU Juri Andropow, das Mitglied der ...

  • Ahmad gegen KP-Verbot

    Algier (ADN-Korr.). Widersprüche über das Verbot der Kommunistischen Partei haben sich in den letzten Tagen in der algerischen Führung ergeben. Ausdruck dessen war eine auf sehenerregende Rede des Mitglieds des Politischen Büros der FLN Ait Ahmad vor dem Parlament, in der er sich eindeutig gegen das Verbot aussprach ...

  • Kongreß der Solidarität

    Rio de Janeiro (ADN). Ein „Kongreß der Solidarität mit Kuba" Ist für den 18. und 19. Januar nächsten Jahres nach Rio de Janeiro einberufen worden. Eingeladen wurden Vertreter sämtlicher Friedensorganisationen des amerikanischen Kontinents. Der Kongreß stellt sich das Ziel, eine feste Gemeinschaft zur Verteidigung Kubas zu schmieden ...

  • Belgische Gäste beeindruckt

    Leipzig (ADN). Für die Aufnahme freundschaftlicher Beziehungen zwischen den Parlamentsabgeordneten beider Länder sprachen sich die Mitglieder der gegenwärtig in der DDR weilenden belgischen Senatorendelegation bei offenherzigen Gesprächen mit mehreren Volkskammerabgeordneten der DDR am Freitag im Leipziger Hotel „Astoria" aus ...

  • KPI zeigt den Weg zur Erneuerung

    Genosse Palmiro Togliatti vom Parteitag als Generalsekretär wiedergewählt

    Rom (ADN-Korr./ND). Der X. Parteitat der Kommunistischen Partei Italiens ist am Sonnabend beendet worden. Das auf dem Parteitag neuyewäblte Zentralkomitee hat am gleichen Tag in Rom seine erste Sitzung abgehalten. Das ZK wählte die Nationale Leitung und das Sekretariat der Partei. Zum Generalsekretär der KPI wurde Palmiro Togliatti wiedergewählt, zum stellvertretenden Generalsekretär Luigi Longo ...

  • Dank aus Libanon

    Berlin, (ADN). Der Präsident der libanesischen Abgeordnetenkammer, Sabri Hamade, sprach dem Präsidenten der Volkskammer der DDR, Dr. Johannes Dieckmann, in einem Telegramm seinen herzlichen Dank für die Grüße zum Nationalfeiertag der Republik Libanon aus und verband damit die besten Wünsche für das Glück und Gedeihen des deutschen Volkes ...

  • 100 000 streiken

    Tokio (ADN). Hunderttausend japanische Bergarbeiter sind am Sonnabend aus Protest gegen die von der Regierung geplanten umfangreichen Zechenstilllegungen in einen unbefristeten Streik getreten. Zur gleichen Zeit trat das Parlament in Tokio zu einer außerordentlichen Sitzung über die Lage in der Kohleindustrie zusammen ...

  • Aufstand in Brunei

    Brunei (ADN). Einheiten der „Nationalarmee von Nordborneo" — einer illegalen Kampforganisation — haben laut Reuter am Sonnabend in dem britischen Protektorat Brunei einen Aufstand unternommen. Aus Brunei, der Hauptstadt des gleichnamigen Protektorats, werden heftige Kämpfe gemeldet.

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  • Dukla und Wismut Staffelsieger

    Heute fällt die Entscheidung beim Hallenhandballturnier des ASK

    Der erste Tag des internationalen Hallenhandballturniers des ASK Vorwärts - Berlin dürfte wohl alle Zuschauer in der Dynamo-Sporthalle zufriedengestellt haben. Sie sahen sechs Mannschaften, von denen fünf — jede auf ihre Art — die Feinheiten des schnellen Hallenspiels demonstrierten. Nur der Veranstalter fiel leider deutlich ab ...

  • IOC-Delegierte handelten nach olympischen Regeln

    Die. Korrespondenten der großen Nachrichtenagenturen überflogen den Text des Kommuniques, ' das IOC-Kanzler Otto Mayer in der Bar des Hotels Central verteilte, und stürzten davon, um erste Kommentare zu bekommen. Eine westdeutsche Nachrichtenagentur ließ Willi Daume in die Telefonzelle in der Bar rufen und bat verlegen um eine Stellungnahme ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    ■ Bezirksleituns; Wft*-oltten "alle-Grurid= Organisationen, die Broschüre mit den Referaten des Genossen Walter Ulbricht auf dem 17. Plenum und der 2. Tagung des Forschungsrates der DDR in ihren Kreisvolksbuchhandlungen abzuholen. 10. Dezember Friedrichshain: 16 Uhr Anleitung der Propagandisten aller Zirkelkategorien in der 5 ...

  • Einsteigen bitte!

    Es ist eine Spielzeugeisenbahn. Aber die Vorstellungskraft der kleinen Berliner ermöglicht ihnen ohne Umstände, in die winrigen Wagen einzusteigen und die weite Reise ins Märchenland anzutreten. An gewaltigen Pappgebirgen und prunkvollen Papierschlössern führt die Strecke vorbei. Zehn der schönsten Märchen der Völker der Sowjetunion und deutsche Märchen sind beim Kindertoto im Zentralen Haus der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft zu erraten ...

  • Hilfe für die Schule

    Ein anderer Punkt des Programms umfaßt das NAW, besonders die Unterstützung der 9. Oberschule bei ihrem Übergang zur Tagesschule. Zwei Klassenräume werden renoviert und für den Ganztagsbetrieb hergerichtet. Handwerker ■ sollen sich dabei mit Material und fachlichem Können beteiligen. Die Gardinen nähen einige Frauen selbst ...

  • KOMMUNIQUE

    der Beratung von Vertretern des IOC mit den Delegationen beider deutschen Olympischen Komitees

    „Anläßlich einer Beratung, die am 6. Dezember 1962 am Sitz des IOC in Lausanne zwischen einer Delegation des IOC, der die Herren Seine Exzellenz Mohammed Taher, Albert Mayer und IOC-Kanzler Otto Mayer angehörten, und den Vertretern der NOK West- und Ostdeutschlands stattfand — für Westdeutschland die Herren Willi Daume, Bernhard Baier, für Ostdeutschland die Herren Dr ...

  • Die gelb-rote Warnflagge

    Hinweise der Verkehrspolizei an die Kraftfahrer

    Das überraschende Auftreten von Glatteis, plötzlichem Schneefall und anderen Witterungsunbilden im Winter kann für den Straßenverkehr zu einer ernsten Gefahr werden. Ihr rechtzeitig und wirkungsvoll begegnen zu können, setzt u. a. einen einwandfreien und schnell funktionierenden Warndienst voraus. Das Präsidium der Volkspolizei Berlin hat neben anderen Maßnahmen an besonderen Schwerpunkten Warnstellen eingerichtet ...

  • Auf breiten Schultern

    2000 erwachsene Menschen leben in diesem Wirkungsbereich 23. Daß die meisten von ihnen das Programm ihres Wirkungsbereiches kennen, daß sich ihre Gespräche ganz besonders auch um den bevorstehenden. VI. Parteitag drehen, und daß rund zehn Prozent aller Bewohner aktiv. im Wirkungsbereichsausschuß mitarbeiten, das sind höchst bemerkenswerte Tatsachen ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, Sonntag, 15 Uhr: Geschlossene Veranstaltung „La Traviata", 19.30 Uhr: Kammertanzabend***); Montag: Keine Vorstellung BERLINER ENSEMBLE, Sonntag, 19 Uhr: „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Ui"**); Montag, 19 Uhr: „Die Tage der Commune"**) MAXIM GÖRKI THEATER, Sonntag, 19.30 Uhr; ...

  • Ein Müggelheimer begründete Erdmessung

    Vor genau 100 Jahren hat der in Müggelheim am Stadtrand Berlins als Bauernsohn geborene Gelehrte Johann Jakob Baeyer die internationale Erdmessung begründet. Aus diesem Anlaß hielt am Freitagabend der Direktor der Berliner Archenhold-Sternwarte, Prof. Wattenberg, einen Gedenkvortrag, in dem er die Verdienste Baeyers würdigte und die grundlegende wissenschaftliche Bedeutung der Erdmessung erläuterte ...

  • Großes Jugendprogramm

    Ein vielseitiges kulturelles Programm bietet der Zentrale Klub der Jugend und Sportler in der Karl-Marx-Allee neben «einem großen Sportprogramm den Jungen und Mädchen-im letzten Monat des Jahres. Im Wandelgang des Klubs stellen äie Kinder in def; Bastelstraße unter fachkundiger Anleitung kleine Weihnachtsgeschenke für ihre Eltern her ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Die Wetterlage, befindet sich in einer Umstellung. Das bisher wetter-« bestimmende Hoch verliert allmählich seinen Einfluß. Dafür werden die Ausläufer eines Nordmeertiefs auf Norddeutschland übergreifen. Sie führen milde Meeresluft heran und werden das ruhige, aber nebeireiche Wetter beenden ...

  • Tagesgespräch am Weinberg

    Äußerlich unterscheidet sich das „Weinbergsviertel" in Köpenick kaum von anderen Wohnbereichen unserer Hauptstadt. Graue Fassaden, viel Stuck und überflüssiges Beiwerk „schmücken" die Gebäudeveteranen aus den Gründerjahren. Dennoch erscheint die Gegend freundlicher als anderswo. Liegt das an den selbst ...

  • Fall Arndt zieht weitere Kreise

    Nach Rücktritt der Westberliner Jugendsenatorin Ella Kay (SPD) ist der Fall des 30jährigen Polizeihauptwachtmeisters und Doppelmörders Arndt, der bekanntlich zwei ihm anvertraute Kinder totschlug, noch nicht abgeschlossen. Am Freitag wurde der Jugendstadtrat des Bezirks Tiergarten, Walter Jaroschowitz (SPD), bis zum Abschluß eines Disziplinarverfahrens beurlaubt ...

  • Weihnachtsgrüße für ausländische Frauen

    Für die gegenwärtig in Berlin tagenden Ratsnütglieder der IDFF aus zahlreichen Ländern der Erde haben die Berliner DFD-Gruppen 150 geschmackvolle Geschenke zum größten Teil selbst gefertigt. Sie werden , den ausländischen Ratsmitgliedern als Weihnachtsgrüße der Berliner E'rauen überreicht. Batiktücher» ...

  • Zur großen Familie werden

    „Unser Beitrag zur Vorbereitung des VI. Parteitages soll kein Zahlenspiel hoher Verpflichtungen sein, sondern eine kontinuierliche Arbeit mit den Menschen, vor allem auch mit jenen, die heute noch abseitsstehen. Wir haben uns vorgenommen, in unserem Wirkungsbereich zu einer großen sozialistischen Familie zusammenzuwachsen", sagte uns abschließend Genosse Schmelzer ...

  • Programm für 1963

    Den 2000 Bürgern wurde Mitte November ein Programmentwurf vorgelegt, der in 18 Punkten die Aufgaben des Wirkungsbereiches für 1963 festlegt. Nach den Aussprachen mit den Hausgemeinschaften — hier kamen weitere Wünsche.

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Zukunft und Vergangenheit Leipzig Alle Fragen offen beraten Im politischen Gespräch überzeugen, aus den guten Erfahrungen lernen und die Wirtschaft besser leiten Magdeburg Der Bereitschaft der Werktätigen gerecht werden Suhl Jedes Parteimitglied zur besseren Arbeit rüsten Antbnin Nbvotny ^ wieder Erster Sekretär „Daily Telegraph" „Times" „Le Peuple" Menschenrechte bedroht Freiheit für Grimau! „Aftonbladet^ Hochofen auf Rollen „Scotsman" Walter Ulbricht hat reales Programm Adenauer — politisch toter Mann Potsdam Widersprüche im offenen Kampf überwinden
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