Ausgabe vom 29.10.1962

• Machtvoller Weltprotest zwingt die USA, Verzicht auf Aggression zu erklären

  Moskau (ADN/ND). Der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow hat am Sonntag eine neue Botschaft an USA-Präsident Kennedy gerichtet Wie TASS berichtet, bringt Chruschtschow darin seine Befriedigung und Erkenntlichkeit über die von Kennedy am Vortage bekundete Einsicht in die Verantwortung für die Aufrechterhaltung des Friedens zum Ausdruck ...

• Am Tage räumen, nachts pflügen

  Geusaer Traktoristen: Was die Chemnitzer können, können wir auch

  Merseborg <ND). Sofort nach Bekanntwerden des Wettbewerbsaufrufes der Jugendbrigade „Juri Gagarin" von der MTS Chemnitz organisierten Parteileitung und Vorstand der LPG „Ernst Thälmann" in Geusa, Kreis Merseburg, Aussprachen mit den Genossenschaftsmitgliedern* in deren Ergebnis die bisherigen Zielstellungen im sozialistischen Wettbewerb überarbeitet und neu festgelegt wurden ...

• Sowjetische Streitkräfte in der DDR auf Wacht

  Moskau <ADN). Der Oberkommandie» rende der Gruppe der zeitweilig in der DDR stationierten sowjetischen Streitkräfte, Armeegeneral Jakubowski, hat am Sonntag in einem von der „Krasnaja Swesda" veröffentlichten Artikel die Bereitschaft der ihm unterstellten Einheiten betont, gegen jeden Aggressor einen vernichtenden Gegenschlag zu führen ...

• Mit „Q" zur Frühjahrsmesse

  Ende November ohne Planrückstände / Nächstes Jahr 230 Bagger ÜB 162 mit hohem Exportwert

  Im einzelnen stellen sich die Zeitzer Werktätigen folgende Ziele: 1 Bis zur Leipziger Frühjahrsmesse soll •*•• für das Hauptprodukt, den Universalbagger ÜB 162, das Gütezeichen „Q" erworben werden. O Die zur Zeit noch vorhandenen Rück- ■"• stände in der Warenproduktion werden bis 30. November 1962 aufgeholt ...

• Russell: Die Menschheit schuldet Chruschtschow Dank

  Aus ersten Stellungnahmen geht hervor, daß das sowjetische Entgegenkom-1 men mit einhelliger Befriedigung aufgenommen wurde. In London begrüßte Nobelpreisträger Lord Bertrand Russell als einer der ersten die jüngste Botschaft Chruschtschows: „Die Menschheit schuldet Chruschtschow großen Dank für seine Entschlossenheit, einen durch den amerikanischen Imperialismus drohenden Krieg zu vermeiden ...

• Die Zusicherung Kennedys

  Kennedy hatte in einem Antwortschreiben auf die vorangegangene Botschaft Chruschtschows am Sonnabend erklärt: „Wsnn ich Ihren Brief recht verstehe, sind die wichtigsten Elemente Ihrer Vorschläge — die, wie ich sie auffasse, im allgemeinen annehmbar scheinen — die folgenden: 1. Sie würden sich bereitfinden, ...

• Studienjahr hoher Leistungen

  1n diesen Tagen nahmen wieder zahlreiche junge Menschen ihr Studium an den Universitäten, Hoch- und Fachschulen der DDR auf. In überwiegender Zahl bereiteten sie sich nach Abschluß der Oberschule durch ! produktive Tätigkeit in. den sozialistischen Betrieben der Industrie und Landwirtschaft auf ihr Studium vor« Zahlreiche Studenten haben den Ehrendienst in den Reihen der Nation nalen Volksarmee geleistet ...

• Kennedy: Würdige Entscheidung

  USA-Präsident Kennedy hat am Sonntag die jüngste Botschaft des sowjetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow an ihn als „einen wichtigen und konstruktiven Beitrag zum Frieden" bezeichnet. Er erklärte: „Ich begrüße die eines Staatsmannes würdige Entscheidung von Ministerpräsident Chruschtschow." Er hoffe, daß die Regierungen nach der Lösung der Kubafrage ihre dringende Aufmerksamkeit der notwendigen Beendigung des Wettrüstens und der Reduzierung der in der Welt bestehenden Spannungen widmen ...

• Botschaft an U Thant: Kusnezow nach New* York

  Ministerpräsident Chruschtschow sandte ferner 'eine Botschaft an den amtierenden UNO-Generalsekretär U Thänt. Darin wird u. a. mitgeteilt, daß die Sowjetunion nach den Besprechungen U Thants mit den Vertretern der UdSSR, der USA und Kubas beschlossen habe, den 1. Stellvertreter des sowjetischen Außenministers, Wassili Kusnezow, nach New York, zu entsenden ...

• 2:1 für CSSR

  Bratislava (ADN/ND). Unser nächster Fußball-Länderspielgegner am 21. November im Berliner Walter-Ulbricht- Stadion, Vizeweltmeister CSSR, gewann am Sonntag in Bratislava vor 40 000 Zuschauern ein Länderspiel gegen Polen mit 2:1 (2:0). Innerhalb von vier Minuten war der Gastgeber durch Tore des Verteidigers Lala und des Halbrechten Scherer in Führung gegangen ...

• Meinungsaustausch notwendig Neuer Spionageflug

  Chruschtschow erklärt in seiner Sonntagsbotschaft an Kennedy weiter: „Wir müssen auch dafür sorgen, daß keine anderen gefährlichen Konflikte entstehen, die 'zu einer weltweiten Kernwaffenkatastrophe führen können." Er verweist auf die Notwendigkeit, die Beziehungen zwischen den Staaten der NATO und des Warschauer Vertrages zu regeln ...

• Tür zur friedlichen Lösung geöffnet

  Alle führenden Nachrichtenagenturen unterbrachen am Sonntag ihre Sendungen und veröffentlichten große Auszüge aus der jüngsten Botschaft Chruschtschows an Kennedy. Die Weltagenturen brachten anschließend den Wortlaut des Schreibens. AFP betonte in einem ersten Kommentar: „Das Wesentliche ist, daß jetzt anscheinend die Tür zu einer raschen und friedlichen Lösung der Kubafrage aufgetan worden ist ...

• Ungarn-Österreich 2:0

  Budapest (ADN/ND). Ungarns Fußball- Nationalmannschaft schlug im Budapester Nepstadion vor 50 000 Zuschauern Österreich mit 2:0. Trotz des Sieges konnten die Ungarn nicht überzeugen. Auch die österreichische Elf, die zwar beherzt kämpfte, zeigte spieltechnisch nicht allzuviel. Göröcs (23.) und Sandor (90 ...

• Immer noch Blockade

  Zur gleichen Zeit gab ein Sprecher des amerikanischen Verteidigungsministeriums bekannt, daß bisher keine Befehle zur Beendigung der Blockade gegen Kuba erteilt worden seien. Die Überwachung Kubas und die Blockadezone würden fortdauern, solange Kennedy seinen Befehl aufrechterhalte.

• SC Dynamo gewann Hallenhandballturnier Wolfgang Hebert Meister im Kunstfahren Drei Punkte Vorsprung für Rostock

  Empor Rostock-Motor Jena 2:0 Dyn. B«rlin-Aufb. Magdeburg 0:1 Dyn. Dresden-ASK Vorwärts 1:1 Turb. Erfurt-Rotation Leipzig 1:2 Chemie Halle-Motor Zwidcau 1:0 Lok Leipzig-Motor K.-M.-Stadt 3:0 SC Wismut-Aktivist Briesk« 0:0

• Gespensterstunde

  Mehr als ein Jahrhundert ist vergangen) seit Karl Marx das historische Dokument der deutschen und Internationalen'Arbeiterklasse formulierte, beginnend mit den Worten: „Ein Gespenst geht um in Europa, das Gespenst des Kommunismus." Inzwischen hat das Kapital schon so sehr das Gruseln gelernt, daß es ...

• Die Verantwortung der USA

  Daher können Sie sich vorstellen, welche Verantwortung Sie tibernehmen, besonders jetzt, in einer so gespannten Zelt, die wir durchleben. Ich möchte Sie bitten, dies richtig zu beurteilen und entsprechende Maßnahmen zu treffen, damit dies nicht als Provokation zur Entfesselung eines Krieges dient. Ich möchte auch den folgenden Wunsch äußern ...

• Junge Neuerer berieten in Leipzig

  i Leipzig (ND7ADN). Anläßlich der V. Messe der Meister von Morgen in Leipzig fand am Sonntag in der Kongreßhalle eine Konferenz Junger Neuerer aus Industrie und Landwirtschaft statt. An der Beratung nahmen der Kandidat des Politbüros Dr. Erich Apel, der Sekretär des ZK Dr. Günter Mittag und der 1. Sekretär des FDJ-Zentralrates, Horst Schumann, teil ...

• Dieser Minister muß endlich abtreten!

  Strauß befahl Aktion „Spiegel" / 48 westdeutsche Künstler (ordern den-Rücktritt des Kriegsministers

  Hamburg (ADN/ND). Die Großaktion der westdeutschen Polizei gegen das Hamburger Nachrichtenmagazin „Der Spiegel" hat im in- und Ausland großes Aufsehen erregt. Auf einer Pressekonferenz in Hamburg wies der Direktor des „Spiegel"-Verlages, Becker, die von der Bundesanwaltschaft erhobene Anschuldigung des Landesverrats energisch zurück ...

• DFU: Wende zur Politik der Vernunft

  600 Delegierte und Persönlichkeiten auf dem Bundeskongfeß

  Frankfurt (Main) (ND-Korr.). Unter der Losung „Dem Volk die Wahrheit, dem Frieden dfen Siel" trat am Sonntag im Frankfurter Zoo-Gesellschaftshäüs der DFU-Bundeskongreß 1962 zusammen^ Mehr als 600 Delegierte und zahlreiche Gäste berieten die Wege zu einer Wende in der westdeutschen Politik. Zu einem Höhepunkt des Kongresses kam es, als die neue Botschaft des sowjetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow an Präsident Kennedy bekannt wurde ...

• Kette von Verletzungen des sowjetischen Luftraums

  Ich möchte Ihnen, Herr Präsident, in Erinnerung rufen, daß Kriegsflugzeuge vom Aufklärertyp die Grenzen der Sowjetunion verletzten, wodurch wir mit Ihnen Konflikte hatten und ein Notenaustausch stattfand. 1960 schössen wir ein U-2-Flugzeug von Ihnen ab. dessen Erkundungsflug über der UdSSR zur Sprengung des Gipfeltreffens in Paris führte ...

• Republik Kuba war von Invasion bedroht

  Herr Präsident, ich möchte nochmals wiederholen, was ich Ihnen schon in meinen vorigen Briefen geschrieben habe, daß die Sowjetregierung der Regierung der Republik Kuba wirtschaftliche Hilfe erwiesen sowie Waffen zur Verfügung gestellt hat, da Kuba, das kubanische Volk einer dauernden Invasionsgefahr ausgesetzt war ...

• Zum weiteren Meinungsaustausch bereit

  Zum Abschluß möchte ich auf die Regelung der' Beziehungen zwischen der NATO und den Staaten des Warschauer Vertrages eingehen, die Sie erwähnen. Wir haben schon lange davon gesprochen, und wir sind bereit, mit Ihnen den Meinungsaustausch über diese Frage fortzusetzen und eine vernünftige Lösung zu finden ...

• Verteidigungsmittel schützten vor Aggression

  Herr Präsident, Ich möchte noch einmal klar sagen, daß wir demgegenüber nicht gleichgültig bleiben konnten. Die Sowjetregierung entschloß sich, Kuba mit Verteidigungsmitteln gegen eine Aggression zu helfen, nur mit Mitteln zum Zweck der Verteidigung. Wir haben Vert«idigungsmittel dorthin geliefert, die Sie als Angriffswaffen bezeichnen ...

• Die neue Botschaft Chruschtschows

  Moskau (ADN). Die Botschaft dea Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, Niklta Chruschtschow, an den Präsidenten der USA, John Kennedy, hat folgenden Wortlaut: Verehrter Herr Präsident! Ich habe Ihre Botschaft vom 27. Oktober dieses Jahres erhalten. Ich drücke Ihnen meine Befriedigung und meinen Dank für die ...

• Voraussetzung für Beseitigung des Konflikts jetzt gegeben

  Wenn man sich auf die von Ihnen abgegebenen Versicherungen und auf unsere Demontageanweisungen stützt, sind somit alle notwendigen Voraussetzungen für die Beseitigung des entstandenen Konfliktes gegeben. Ich stelle mit Genugtuung fest, daß Sie auf meine Wünsche eingegangen sind, daß die besagte gefährliche ...

• Studienjahr 5 hoher Leistungen

  (Fortsetzung von Seite J)

  ^essoren, Dozenten, Fachschullehrer, aber auch der Assistenten, der Studenten und der bereits in der Praxis tätigen Absolventen der Hoch- und Fachschulen. Beispielhaft war- die Diskussion über die Veränderung der agrar- ■wissenschaftlichen Ausbildung. Das Studium in den agrarwissenschaftlichen Fachrichtungen soll im kommenden Studienjahr im Wechsel zwischen Direkt- und Fernstudium durchgeführt werden ...

• Glück Wim «cli des ZK

  Genossin Lueie Eggfcft 60 Jahre

  Beruh (ND). Heute begeht die Genossin tiucie Eggert, Mitarbeiterin im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten, ihren 60. Geburtstag. T3ös Zentralkomitee beglückwünscht die bewährte Genossin, Öle von Jugend ah IHr Leben mit dem Kampf der Werktätigen verbunden hat. ,,Seit 1923 gehörst Du der KörninuhistisChett Partei Deutschlands an", heißt es ü ...

• Walter Ulbricht beglückwünscht Prof. Dr. haack

  Berlin (ND). Der Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen R&püblik, Walter Ulbricht, übermittelte Professor Dr. Hermann Haäek, Nationalpreisträger uhd Träger des Vaterlänfliächen Vernienslördens, anläßlich seines BÖ. Geburtstages herzliche Glückwünsche. In dem Schreiben heißt es: „Mögen Sie sich, als der in aller Well bekannte und geschätzte Wissenschaftler, der sich große Verdienste auf dem Gebiete def Kartographie erwöfbefi hat ...

• Verbrüderung in Havanna

  Urlauber von der „Völkerfreundschaft" in Kuba begeistert empfangen

  Havanna (ADN-Korr.). Die mit dem FDGB-Uflaubenchitt „Völkerfreundschaft" nach Havanna gekommenen Urlauber aus der DDR wurden am Samstagabend im Arbeiterklub von den Gewerkschaften Kubaa festlich empfangen. Der Generalsekretär des Revolutionären Kubanischen Gewerkschaftsbundes, Lazaro Pena, begrüßte sie ...

• Botschaft an U Thant

  Moskau (ADN). Das Schreiben N. S. Chruschtschows an den amtierenden UNO-Generalsekretär U Thant hat laut TASS folgenden Wortlaut: Sehr geehrter Herr Thant! Ich schicke Ihnen eine Abschrift der Botschaft, die ich heute an den Präsidfenten der USA, Herrn John Kennedy, gerichtet habe, damit Sie sich mit unserem, wie wir meinen, erschöpfend dargelegten Standpunkt vertraut machen können, der Ihnen die Erfüllung Ihrer edlen Funktionen erleichtern wird ...

• Hohe Börsenverluste

  Westberlin (ADN/ND). Verluste im Werte von mehreren Milliarden D-Mark an den Börsen der kapitalistlachen Welt sind eine der Folgen der Kubaprovokationen von USA-Präsident Kennedy. Das geht aus Berechnungen des Vorstandes der Westberliner Börse hervor. Dia senatseigene (West-)„Berliner Bank" weist auf die schweren Verluste hin, die vor allem die Kleinaktionäre in Westberlin und Westdeutschland empfindlich getroffen haben ...

• Stützpunkt Guantänamo auflösen

  Washington (ADN). Der kubanische Ministerpräsident Fidel Caitro hat tun Sonntag, wie westliche Agenturen unter Berufung auf Radio Havanna berichten, die Auflösung des großen amerikanischen Marinestützpunktes von Griantänamo auf Kuba gefordert. Weiter setzt sich Castro für die Beendigung der amerikanischen Seeblockade sowie der Verletzungen des kubanischen Luftraums und der Hoheitsgewässer ein ...

• Architekten besichtigten Schutzwall

  Berlin (ND). Die anläßlich des 10. Gründungstages des Bundes Deutscher Architekten in Berlin weilenden Architektendelegationen aus der Sowjetunion, Volkgpolen, der CSSR, Rumänien, Ungarn und Bulgarien besichtigten am Sonntag am Brandenburger Tor, am Kontrollpunkt Friedrichstraße und an der Lindenstraße den antifaschistischen Schutzwall ...

• Revanchistenführer tagen in Westberlin

  Westberlin (ADN). Die Bundesführung der berüchtigten Revanchisten „DeuUche Jugend des Ostens" (DJO) hat für kommenden Donnerstag bis Sonntag eine Tagung in die Frontttadt einberufen. Parallel dazu findet eine Arbeitstagung des sogenannten Bundes der Vertriebenen statt. Diese bewußt provokatorische Einberufung der Führungstagußgen der Revanchistenverbähde wird in den Protokollhinweisen der Senatskanzlei des Westberliner Bürgermeisters Brandt (SPD) ausdrücklich vermerkt ...

• Güterwagen in Grünau entgleist

  Öerüh (ADN). Ift den trüheh Morgenstunden des Sonntags entgleisten kurz vor dem Bahnhof Grünau zwei Achsen der Lokoftiotivö und zehn Wagen eines öüterzüges. Personen wurden nicht verletzt. Def S-Bahn- und Fernverkehr zwischen Grünau und Königs Wusterhausen war rhehrere Stunden unterbrochen. Auf dem Abschnitt wurd" für diese Zeit ein Pendelverkehr mit Kraftomnibussen eingerichtet ...

• Kusnezow nach New York

  Im Zusammenhang mit den gegenwärtigen Verhandlungen des amtierenden UNO-Generalsekretärs U Thant mit Vertretern der Sowjetunion, der Vereinigten Staaten von Amerika und der Republik Kuba hat die Sowjetregierung den 1. Stellvertreter des Außenministers der UdSSR, W. W. Kusnezow, nach New York entsandt, um Herrn U Thant in seinen edlen Bemühungen zur Überwindung der gefährlichen Lage zu unterstützen ...

• Auftragsschwund

  Bonn (ADN-Korr.). Ein starker Rückgang der Aufträge in der Industrie während des III. gegenüber dem II. Quartal ist im Bezirk Köln festzustellen. Wie aus einem Bericht der Kölner Industrie- und Handelskammer hervorgeht, sind die Auftragsbestände „teil weise erheblich" zurückgegangen. Die Konkurrenz au* dem Ausland werde zunehmend spürbarer ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

  Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Horst Bitschkowski. Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter. Willi Siebenmorgen

• Erfahrungen gemeinsam nutzen

  ochdem die zweite Etappe des augenblicklich laufenden Wettbewerbs im Deutschen Turn- und Sportbund vorüber ist, liegt eine interessante Bilanz vor. Sie beweist zunächst, daß wir auf dem Weg zum Volkssport in der Republik durchaus vorangekommen sind. Auf einzelnen Gebieten sogar weiter als im Plan des Jahres 1962 Vorgesehen ...

• Ein Stapel „Forderungen"

  Der vergleich mag hinken, aber ist der Unterschied zum westdeutschen Olympischen Komitee sehr groß? Monate hindurch ließ es sich mahnen, endlich die Verhandlungen über eine gemeinsame Olympiamannschaft aufzunehmen. In Moskau Vor Monaten wußte Rittet von Halt vor dem Plenum des Kongresses des Internationalen Olympischen Komitees keinen anderen Rat mehr, als eine Erklärung abzugeben, daß man gemeinsam nach Innsbruck und Tokio zu reisen beabsichtige ...

• Sjoukje Dijkstra

  Oeborm «m: 11, April 1942 ■•/uff Studentin dar SprodmrUM»- tdnaittn \ Or88«5 1,71 m Größte tfMrtiidM Erfelf«: S«it 19*0 ununterbrochen Eurepamehterin im Eiskunstlauf, Silbsrmcdaillengewinntrin bei den Olympischen Spielen in Squow Volley, Weltmefoferin 1962 in Prag. Wer die Arzttochter aus Anutelveen ...

• Zuerst Verhandlungen

  Damit hätte man 1902 beginnen können, denn darüber war man »ich 1953 nach langen Verhandlungen einig geworden, Verhandlungen übrigen», in detien die DDR Hymne, Emblem und Fahne so vorgeschlagen hatte, dann bewährt«». Doch wie gesagt, sidi zu einigen, fetzte Verhandlungen voraus, und dl* werden durch Punkt 9 fast unmöglich gemacht; „Das 1ÖC übernimm« das Pätrömt über die Mannschaft ...

• Zentralkomitee beglückwünscht ÖfcK

  Berlin (ADN). ZU* 10. Jahrestag der Gründung des DRK übermittelte das Zentralkomitee den Dele§leFte"fi äer 5. HaüßtVersarnmlurig des Deutscher! Roten Kreuzes die herzlichsten Glückwünsche* uDufch Selnö Leistungen in der DDR und seihe aktive Mitwirkung bei Aufgaben des Internationalen Roten Kreuzes Hat das Öf?K dazU beigetragen, die Autorität und das Ansehen unserer R§p"üblik in (kr Welt ili slSfkSfl", rteißt e-S I« deV ÖWÖädCissfe ...

• Nicht nur Hilmar und Rolf!

  Elf Goldmedaillen Elf Goldmedaillen gehen bei dert Asiatischen Spielen an Indonesien. Fünf davon sind im Badminton errungen» also einer nichtoiympischen Sportart. Zwei eroberten die Leichtathleten, eine ein Kunstspringer und drei seine Rennfahrer. Er kann zufrieden seine Koffer packen, wird noch mit einer Silberschale ausgezeichnet und als guter Freund ver-1 abschiedet ...

• Zehn Jahre Deutsches Rotes Kreuz

  Arn heutigen Montag begeht das Deutsche ftdte Kreuz in der DÖft unter Beteiligung von über 10ÖÖ Delegierten und Gästen in Leipzig feierlich den lO. Jahrestag seiner Gründüng. Unmittelbar danach folgert dreitägige Beratungen der V. Häliptvefsämmlüflg\ fl6s alle Vier Jähre tagenden hacHStefi Gfemitirhä des DftK ...

• (Als der %apiü\n nickt spielen wollte *

  Gedanken, Fragen, Erinnerungen zu einem zweifelhaften Ultimatum / Von Klaus Ullrich

  Zuschauer hocken zu Tausenden auf den Rängen, Millionen sitzen an den Lautsprechern, drängen sich vor den Bildschirmen der Fernsehgeräte. Dann erscheinen beide Füßballmannschaften endlich auf dem Platz. Ihre Trikots leuchten irisch in der Sonne, die Trainingsbälle springen, leicht geschlagen, von Fuß zu Fuß ...

• Internationale Funktionen

  Das DRK ist seit 1954 Mitglied der Liga def RotKrfeUzge-sellscHaften und arbeitete seitdem auf fast allen Tagungen und Konferenzen des internationalen Roten Kfeüites aktiv mit, wobei ihm häufig Verantwortliche Funktionen in den Konferenzen übertragen *ürderi. Das DRK wütde alg Mitglied der 12 RotkreuzgesellscHäftert umfassenden ständigen Finanzkommission, des beratenden Komitees für Gesundfleits- und Sozialwesen und des Komitees für Hilfeleistungen gewählt ...

• 4000 Unfallhilfsstellen

  öie Erfüllung aer täglichen pflichten unseres Kfäriketitfartspärfes. die Einrichtung vort fast 4ÖÖÖ Ürifälimifeätellfert und über 11000 ürifäilftteidesteneri, voft 153 Bahnhofsdiensten sowie" aie jährlich" rtatäi Millionen" zählefiaeri Hilfeleistungen kennzeichnen öie Wirksamkeit als Hilfsürifl Rettüngsofgähisatiorf; ...

• Eure Freundschaft spüren wir Tag für Tag

  Kubanische SpbttStuäüfttOh att ätr DHfK von Solidarität stark beeindruckt

  Stark beeindruckt von deri warmherzigen Sympathiekundgebungen der" Bevölkerung der DDR sind die a.n der Deutschen Hochschule für Körperkultur in Leipzig studierenden jungen Kubaner Ariel» äuli, Hermes River« und Andres Keiser, „Die Freundschaft mit den sozialistischen sta&teri umgibt uns in diesen Tagen der Gefähr" wie ein schützender" Mäntel", sagte Ariel ftui« in einem AöJf- Gespräch ...

• Schwache Punkte

  Es macht sich Weht notwendig, einzelne „schwäche" Punkte herauszusuchen. Alle sind schwach, weshalb wir mit dem ersten beginnen: „Die Mannschaften für die Mannschaftswettbewerbe sollen aus den besten Aktiven beider Teile Deutschlands gebildet werden. Sportlich vernünftige Prinzipien sind bei der Auswahl und-Bildung anzuwenden ...

• Drei Erinnerungen

  Kämen wir zu Punkt 2: „Die gesamtdeutsche Olympia-Mannschaft muß gemeinsam untergebracht werden, unter einheitlicher Führung Stehen (nicht getrennt itt zwei Gruppen) und geschlossen auftreten. Eingriffe von staatlicher oder sonstwie politischer Seite haben vor und während der Spiele zu unterbleiben." Hier erscheinen wenigstens drei Erinnerungen am Platze ...

• Anerkennung

  Mithin: Ihre Arbeit verdient Anerkennung. Ihnen zu beweisen, daß das Wort vom Propheten, der Im eigenen Lande nichts gilt, für sie nicht zutrifft, den Millionen Sportfreunden unserer Republik zu zeigen, waä alles hinter dem Wort „Ansehen •unseres Sports und unserer Republik" steckt, war der Sinn dieser Artikelserie ...

• ttilfe für 34 Länder

  Nicht zuletzt hat ünsete Organisation in deH Jahren1 ihres Bestehens durch Hilfeleistungen im Gesamtwert von über sieben Millionen DM an 34 Länder, davon in besonders großem Umfang für Algerien, in der Welt Zeugnis von der Solidarität uhd dem Willen zur VölheN Verständigung abgelegt, ' Die vorgesehenen ...

• Er will nicht spielen

  Es «rinnen an den Fußball-Kapitän", der nicht spielen xviil, solange ihm nl&it die Seltenwahl überlassen, die Wahl des Balles und def Flsggenfatbe für die LinienticWer freigestellt ist. Int Grunde genommen will er ftätüfllcft gar nicht spielen. Er sucht nur Vorwände, damit niemand dahirtterkotnmt, daß «eine Ntarinscttäft nicht einmal die Fußballsehuhe- angezogen hatte, als sie aufs Spielfeld kam ...

• Fehlender Hinweis

  ...

• Federball-Damen mit Wimbledon-Reife

  Rita Gerschner bezwang britische Vizeweltmeisterin

  Von unseren Berichterstattern Herbert Günther und Helmut Böhme Der seit fünf Jahren bestehende und seit dieser Zeit als Mitglied der Internationalen Badminton-Föderation (IBF) bestätigte Deutsche Federball-Verband hatte zum 1. Internationalen Federball- Damenturnier in der Schärttner-Hallo der DHfK in Leipzig einige der stärksten Badminton-Nationen eingeladen ...

• Auf einen Blick

  Empor Rostock—Motor Jena 2 :0

  Zuschauer: 30 000. — Schiedsrichter: Köhler (Leipzig). SC Empor: Schrobler; Sackritz, Zapf, Wruck: Pankau, Seehaus; Bartels, Madeja, Wittenbecher, Kleiminger, Drews. Motor Jena: Fritzsche; Hergert, Stricksner, Otto; Eglmeyer, Ahnert; Rock, Müller, P. Ducke, Lange, R. Ducke. Die Besten: Pankau, Drews; Fritzsche, Müller ...

• Empors bestes Spiel der Saison

  Die Ostseestadt hatte mit der Spitzenpaarung zwischen dem SC Empor und dem SC Motor Jena wieder einen großen Fußballtag. Tausende Anhänger des braunen Lederballes strömten in den frühen Nachmittagsstunden zur Heimstätte ihrer Elf. Als Schiedsrichter Köhler schließlich das Spiel anpfiff, füllten, wie immer bei derartigen Höhepunkten, wieder 30 000 Zuschauer die Ränge ...

• Dynamo und TSC geschlagen

  Rostock gewann 1:0/ Neubrandenburger Siegestor in der 88. Minute

  Etwas unglücklich verlor der TSC Oberschönewedde vor 1000 Zuschauern in der I. DDR-Liga (Nord) mit 0:1 (0:1) gegen Vorwärts Rostoek/Gehlsdorf. Die Rostocker kamen durch Senf (35.) zum entscheidenden Treffer. Bereits nach wenigen Minuten schied bei den Oberschöneweidern Mittelstürmer Quest mit einer erneuten Verletzung (Hüftprellung) aus und war nach der Pause auch nur als Statist dabei ...

• Dynamos Aktionen begeisterten

  Hallenhandball-Auftakt beim Berliner Harrv-Döhler-Gedenkturnier

  Zu einem kaum erwarteten Höhepunkt -wurde das Endspiel des Hallenhandballturniers, mit dem am Sonntag im ZentralenJQub der Jugend und Sportler in der Karl-Marx-Allee die Hallensaison eröffnet wurde. Der nach den vorangegangenen Leistungen als hoher Favorit angesehene SC Dynamo Berlin mußte sein ganzes Können aufbieten, um Motor Rostode niederzuhalten ...

• SPORT KURZ BERICHTET

  Rumäniens Boxer gewannen in Ayr den zweiten Vergleich gegen Schottland mit 14 :6, nachdem sie im offiziellen Länderkampf in Glasgow mit 12 :8 die Oberhand behalten hatten. Dynamo Moskau besitzt in der sowjetischen Fußballmeisterschaft nach einem 1:0-Heimerfolg gegen den ASK Rostow nun bereits einen Vorsprung von drei Punkten gegenüber den Lokalrivalen Spartak und ZSKA ...

• Kaiweit und Lemke ohne Niederlage

  14 Damen und 13 Herren nahmen am Tischtennisturnier der Leistungsklasse 1 — gleichzeitig zweites Wertungsturnier für die im Frühjahr in Prag stattfindenden Weltmeisterschaften — in Mühlhausen teil. Nach zweitägigen erbitterten Kämpfen wiederholten Doris Kaiweit und Siegfried Lemke ihre Erfolge vom Frühjahr dieses Jahres ...

• Hebert vor Blotny

  Hallenradspörtmeisterschaften in Olbernhau

  Am Wochenende war Olbernhau Austragungsort der Deutschen Meisterschaften im Hallenradsport. Der Deutsche Radsportverband hatte damit einen guten Griff getan. Eine einwandfreie Organisation gewährleistete einen reibungslosen Verlauf. Der Präsident der Gesellschaft zur Förderung des Olympischen Gedankens in der DDR, Manfred von Brauchitsch, eröffnete die Meisterschaften, bei denen erfreulicherweise die Jugend stark nach vorn drängte ...

• Karlshorster Rennen

  1. Rennen: I. Hagedorn (Anders), 2. Toska. 3. Musjunge, Toto 25, SK 69, Platz 11, 11, 16, Einlauf 218, Großer Einiauf 9960; 2. Rennen: 1. Evelyn (Dickmann), 2. Druse, 3. Filoü, Toto 49, SK 92, Platz 24, 26, 20, Einlauf 554, Großer Einlauf 3301; 3. Rennen: 1. Ethellus (Naumann), 2. Sultan, 3. Adelheid, 4 ...

• Ortsderby für Köpenick

  Im Spitzenspiel der II. DDR-Liga (Staffel 2) gewann Motor Köpenick im Zoschke-Stadion vor 3000 Zuschauern mit 2:1 (1:1) gegen den Gastgeber Lichtenberg 47. Gadow (12.) brachte die Köpenicker in Führung und Rudolph (65.) glich für Lichtenberg 47 aus. Obwohl nach der Pause vor allem die Lichtenberger gut ins Spiel kamen, holte erneut Gadow (89 ...

• SC Dynamo-Wismut 4:1

  Am ersten Tag des dritten Eishockey- Meisterschaftsturniers in Karl-Marx-Stadt bezwang der SC Dynamo Berlin den SC Wismut mit 4 :1 (0 :1, 2 :0, 2 : 0). Die Torschützen: Senftleben, Plottka, Klügel, Künstler für Dynamo; Honig für Wismut. — Der ASK Vorwärts Crimmitschau schlug den SC Empor Rostock 6:3 (3 :0, 1:3, 2:0) ...

• Rostock schüttelte Verfolger ab

  2 :0-Sieg im Spitzenspiel gegen Jena / Dynamo 0 :1, ASK 1:1

  Nun hat sich der Spitzenreiter der Fußballoberliga, Empor Rostock, durch seinen 2 :0-Heimsieg vor 30 000 begeisterten Zuschauern gegen den Tabellenzweiten Motor Jena einen sicheren Dreipunktevorsprung erkämpft. Mehr noch: Da gleichzeitig Dynamo Berlin gegen SC Aufbau Magdeburg etwas überraschend 0 :1 ...

• GSG gewann 6:0

  Eine empfindliche 0 :6 (0 :1)-Niederlage mußte Dynamo Hohenschönhausen II bei der GSG Köpenick in der Berliner Stadtliga hinnehmen. Gegen die enttäuschenden Hohenschönhauser gelang dem Köpenicker Gastgeber so ziemlich alles, und jede Gelegenheit wurde in Tore umgewandelt. Klaue gefiel als Läufer und schoß neben Kowalke (3) und Wolf (2) auch ein Tor ...

• Kaum ein Lichtblick

  Der SC Dynamo lieferte gegen den SC Aufbau Magdeburg sein bisher schwächstes Spiel in dieser Saison. Es gab kaum einen Lichtblick in der Mannschaft. Diesmal ging alles daneben. Selbst die sonst so sattelfeste Abwehr leistete sich erschreckende Fehler. Die Niederlage hätte weit höher ausfallen können, wenn die Gäste ihre vorhandenen Möglichkeiten voll genutzt hätten ...

• Großartiger Zulkowski

  Entscheidend dafür, daß die Berliner wenigstens einen Punkt gewannen, war die großartige Torwartleistung von Zulkowski, der die Dynamo-Stürmer schier zur Verzweiflung brachte. Die ASK-Elf war in der ersten Halbzeit feldunterlegen und wurde erst nach dem Wechsel torgefährlich. Nach Torchancen gerechnet, hätten die Dresdner als Sieger vom Platz gehen müssen ...

• 80

  Die Prämien zu je 25 DM entfielen auf die Wertmarkenendnummer 994 und zu je 10 DM auf die Wertmarkenendnummer 333. (Zahlenangaben ohne Gewähr)