19. Apr.

Ausgabe vom 11.07.1962

Seite 1
  • Grußbotschaft Waltet Ulbrichts an den Moskauer Kongreß

    Der Vorsitzend* des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, hat an den Moskauer Weltkongreß-für allgemeine Abrüstung und Frieden eine Grußbotschaft gerichtet.. Die Botschaft — das erste Schreiben eines Staatsoberhauptes, das dem Kongreß vorliegt — wurde in der Dienstagsitzung vom Mitglied der'DDR-Delegation Prof ...

  • Aktionen zur Sicherung der Ostsee

    Louis Saillant auf der Nordeuropäischen Arbeiterkonferenz: WGB schlägt Zusammenkunft FDGB—DGB vor / Schutzwall in Berlin richtet sich gegen imperialistische Räuber

    Rostock. Mit der einmütigen Annahme eines Appells an die Arbeiter und Gewerkschafter der Ostseeländer, Norwegens und Islands ging am Dienstag die V. Arbeiterkonferenz in der ASK-Sporthalle zu Ende. In dem Appell verurteilen die 636 Delegierten und Gäste, die Millionen Arbeiter der nordeuropäischen Länder vertreten, aufs schärfste den Kriegslüsternen westdeutschen Imperialismus, den Hauptstörenfried in Europa ...

  • Stürmischer Beifall für den sowjetischen Regierungschef

    Auch Botschaften Nehrus, Cyrankiewiczs und Jugows begrüßt / Macmillans Antwort ausgepfiffen

    Moskau (ND-Korr./ADN). Die große Rede Ministerpräsident Chruschtschows vor dem Weltkongreß hat in der sowjetischen Hauptstadt und in allen Erdteilen sofort größte Aufmerksamkeit gefunden. Als Chruschtschow am Dienstagnachmittag den bis auf den letzten Platz besetzten Kongreßsaal' des Kreml betrat, erhoben sich die 6000 Kongreßteilnehmer und spendeten dem Chef der Sowjetregierung stürmischen Beifall ...

  • Prof. Dr. Hartke: DDR gibt Welt ein Beispiel

    Ansprache auf dem Moskauer Kongreß Moskau (ADN-Korr.). Als Sprecher der DDR-Delegation ergriff am Dienstagvormittag Prof. Dr. Werner Hartke das Wort in der allgemeinen Debatte des Weltkongresses in Moskau. Die Rede des namhaften deutschen Wissenschaftlers wurde von den Kongreßteilnehmern mit herzlichem Beifall aufgenommen ...

  • Jetzt alle ins Heu

    Bis Wochenende Wiesen räumen

    Berlin (ND). Bis zum 9. Juli wurden in der Republik 96,7 Prozent der Wiesen gemäht. Das Heu wurde von dieser Fläche zu 79,1 Prozent eingefahren. Dabei sind die Bezirke Karl-Marx-Stadt, Rostock, Schwerin, Neubrandenburg, Frankfurt (Oder), Suhl und Halle die Schlußlichter. Bei dem günstigen Heuwetter gibt es für alle Genossenschaftsbauern, Traktoristen und Landarbeiter sowie die staatlichen Organe aller Bezirke nur ein Ziel: Abschluß der Heuernte bis zum Wochenende ...

  • USA-Raumtest ist ein „barbarischer Akt gegen die Menschheit"

    W»ll« d« ffotesfes lauft um di» Well

    Berlin (ND/ADN). Der nukleare Raumtest der USA hat in der tanzen Welt eine Welle des Proteste« ausgelöst, die stündlich anschwillt. Vor allem in. Japan, da« das Opfer der ersten amerikanischen Atombomben war, haben sich sofort viele empörte Stimmen erhoben. Der Leiter- des Astronomischen Observatoriums in Tokio, Dr ...

  • Protest vor der USA-Botschaft

    Vor der Botschaft der USA in London ■erhoben am Montagabend mehrere hun- .dert Menschen energischen Protest. Im- -mer wieder ertönte der Ruf „Keine weiteren. Versuche!" Etwa 200 Polizisten ■räumten mit Gewalt die Straße vor dem i Botschaftsgebäude und nahmen 18 Demonstranten fest. .

  • Erste Sitzung des RGW-Exekutivkomitees

    Moskau (ADN). Die erste Sitzung des Exekutivkomitees des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe begann am Dienstag in der sowjetischen Hauptstadt. Das ■Exekutivkomitee des RGW war auf Beschluß der 16. Außerordentlichen Tagung des Rates gebildet worden.

Seite 2
  • Sekretär des WGB bei den Leunawerkern

    Halle (ND). Zu einem eindrucksvollen Beweis des gemeinsamen Kampfeswillens der internationalen Arbeiterklasse gestaltete sich am Dienstag der Besuch des Sekretärs des Weltgewerkschaftsbundes Pjotr Pimenow in den Leuna-Werken „Walter Ulbricht". Im Meisterbereich der „Deutsch-Sowjetischen Freundschaft" führte Pjotr Pimenow angeregte Gespräche mit den Arbeitern vor allem über Fragen der Neuererbewegung ...

  • Honorar für Mörder

    Im Westberliner „Tag", der In der Regel über die Absichten der Adenauer-Regierung gut informiert ist, konnte man gestern lesen, daß „strafrechtliche Folgen im Fall Fränkel nicht zu erwarten" seien. Das würde uns allerdings auch sehr wundern, wenn man in Bonn so schnell bereit wäre, einem Mann den Prozeß zu machen, der erst vor einem Vierteljahr — und zwar bei voller Kenntnis ...

  • SPD-Führer mit Höcherl einig

    Notstandsgesetzgebung soll noch in diesem Jahre durchgesetzt werden

    Hamburg (ADN/ND). Noch in diesem Jahre will der Bonner Innenminister Höcherl (CSU) mit Einverständnis der SPD-Führung die- Notstandsgesetzgebung unter Dach und Fach bringen. Wie das Hamburger Nachrichtenmagazin „Der Spiegel" in seiner jüngsten Ausgabe berichtet, wurde der endgültige Wortlaut der Entwürfe in Geheimverhandlungen zwischen dem CSU-Minister und den ...

  • KURZ BERICHTET

    VERSCHLEUDERT. Um sich persönlich zu bereichern, haben mehrere Offiziere der Bundeswehrkaserne Bogen (Niederbayern) tonnenweise Lebens- und Genußmittel der Verpflegung der Einheiten entzogen und an Geschäftsleute der Umgebung verschleudert. GEHETZT. In Burghaun (Hessen) erhoben am Wochenende sudetendeutsche Umsiedler den Anspruch auf die CSSR und erklärten provokatorisch, diese Gebiete wieder zurückerobern zu wollen ...

  • SED-Kreisleitungen stellten Straf antrage

    Berlin (ADN). Die SED-Kreisleitungen der Westberliner Bezirke Neukölln und Tiergarten, deren Büros in der Nacht zum Sonntag von Frontstadt-Terroristen in Brand gesteckt worden waren, haben am Dienstag gegen die Täter bei den zuständigen Polizeirevieren Strafantrag wegen Brandstiftung gestellt. Bis Dienstagmittag — rund 60 Stunden nach dem Attentat gegen die Büros der Partei der Arbeiterklasse - hatte die Polizei noch immer nicht die üblichen Ermittlungen aufgenommen ...

  • Prof. Dr. Hartke: DDR gib! Welt ein Beispiel

    (Fortsetzuna von Sette 1)

    deutschen Friedensvertrages endlich beseitigt werden. In Übereinstimmung mit der internationalen Friedensbewegung hat die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik seit einer Reihe von Jahren Vorschläge unterbreitet, die zum Abschluß eines solchen Friedensvertrages führen können. Er würde zu der militärischen Neutralität ganz Deutschlands hinführen und damit einen wesentlichen Beitrag zu einem dauerhaften Frieden in Europa leisten ...

  • Mehr arbeiten und — maßhalten

    Nach Erhards Drohrede jetzt Forderung nach verschärfter Ausbeutung

    ' Augsburg (ADN/ND). Nach Erhards Drohung, mit staatlicher Gewalt gegen , die ■ Gewerkschaften vorzugehen, hat der Präsident des Westdeutschen Industriellenverbandes (BDI), Fritz Berg, am Dienstag in einer Rede vor dem Landesverband der bayrischen Industrie in Augsburg eine -weitere Verschärfung der Ausbeutung der westdeutschen -Arbeiter angekündigt ...

  • Anneliese Niedermak muß freigelassen werden

    Offener Brief nach Bielefeld Frauenkonferenz erhebt Protest

    ', «t«k - - % Berlin (ND).- \ .?.,'.'■. , "--/H Seit dem 29. Mai befindet sich die Betriebsrätin in den Bielefelder Textilwerken Niemann & Klassing Anneliese Niedermak bei der Politischen Polizei in Haft. Sie wurde an ihrem Arbeitsplatz verhaftet, weil sie eine Reise in die Sowjetunion unternommen hatte und nach ihrer Rückkehr der „politischen Propaganda für Moskau" beschuldigt wurde ...

  • Gemeinsam für Abrüstung

    Unterwellenborn. 750 Werktätige des Kreises Saalfeld wandten sich am Montag gemeinsam mit Gewerkschaftsdelegationen aus der Sowjetunion, der CSSR, der Volksrepublik China und der Ungarischen Volksrepublik von einer Freundschaftskundgebung im Kulturpalast der Maxhütte aus in einem Telegramm an den Weltkongreß für allgemeine Abrüstung und Frieden in Moskau ...

  • Ästheten des Todes

    „Gigantisches Farbenspiel über dem Pazifischen Ozean", „Meergrün und lachsfarbenes Rot, das in zitternde weiße Strahlen zerfaserte" — das sind die schönheitstrunkenen Bewunderungsseufzer, in denen sich die Adenauer-Blätter über das amerikanische Kernwaffen verbrechen gegen Frieden und Abrüstung ergehen ...

  • Das arbeitende Paris steht der DDR zur Seite

    Vielfältige Solidaritätskundgebungen zu den Tagen der Freundschaft in der Hauptstadt und den Bezirken

    Berlin (ADN/ ND). Das arbeitende \'~"lf H '-f "* Paris steht auf der «I ' Seite der DDR. Es 1} befürwortet and Ht_LI V* unterstützt die Schutzmaßnahmen des 13. August 1961. Das betonte Eugene .Henaff, Generalsekretär f der CGT im Departement Seine am Dienstag auf einer Kundgebung im Berliner Volkseigenen Betrieb Bergmann-Borsig, die im Zeichen des vor 15 Jahren geschlossenen Kampfbündnisses zwischen CGT und dem FDGB stand ...

  • DDR -Wissenschaftler protestieren

    Berlin (ADN/ND).. Entschiedenen Protest dagegen, daß die westdeutsche Kriminalpolizei eine Stomatologendelegation der DDR an der Teilnahme am 13. Internationalen Zahnärztekongreß in Köln hinderte und sie auswies, haben Prof. Dr. Dr. h. c. Rosenthal, Prof. Dr. Dr. Bethmann, Prof. Dr. Reumuth und Dozent Dr ...

  • Nach Völkerrecht schuldig

    # Prof. Dr. Reintanz von der Martm- Luther-Universität Halle stellte als Sachverständiger für Völkerrecht auf Grund der dokumentarisch belegten Tatsachen fest, . — daß Fränkel eines internationalen Verbrechens — nämlich des Verbrechens gegen die Menschlichkeit — gemäß dem Londoner Kriegsverbfecherabkommen und dem 7 ...

  • MongolischerBotschafter gab Empfang

    Berlin (ADN). Der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der Mongolischen Volksrepublik in der DDK, Gushawyn Balshid, und seine Gattin Frau Balshidyn Bagaa, gaben am Dienstag anläßlich des 41. Jahrestages der mongolischen Volksrevolution Im Gästehaus der Regierung einen Empfang. Von deutscher Seite nahmen daran teil: das Mitglied des Politbüros des ZK der SED und Vorsitzender des FDGB-Bundesvorstandes, Herbert Warnke, der Kandidat des Politbüros des ZK der SED, Minister Dr ...

  • Berlin berät mit Budapest

    Budapest (ADN-Korr.). Die gegenwärtig in Ungarn weilende Delegation des Berliner Magistrats ist am Dienstag mit Kommunalpolitikern der ungarischen Hauptstadt zu einem Erfahrungsaustausch zusammengekommen. Die Berliner Gäste, an ihrer Spitze Oberbürgermeister Friedrich Ebert, interessierten sich besonders ...

  • Kesseltreiben gegen Kressmann verschärft

    Berlin (ADN). Mit drei Gegenstimmen hat der Landesausschuß der Westberliner SPD am Montag das Vorgehen Brandts gegen den Kreuzberger Bezirksbürgermeister Willi Kressmann gebilligt. Absicht der Brandt-Gruppe in der Westberliner SPD ist es. den Kreuzberger Bürgermeister von seinem Posten „abwählen" zu lassen und möglicherweise auch seinen Ausschluß aus der SPD durchzusetzen ...

  • CÖÜ-Meyersricn bleibe

    , DösseWort (ND)..Trotz der Wahlniederlage-der CDU bei .den.. .n/ördrhein-westfälischeh Ländtagswalilen am letzten Sonntag hat der CDU-Ministerpräsident des Landes erklärt, «r werde »jede Koalition" führen. Obwohl die CDU nicht mehr die absolute Mehrheit besitzt, soll Meyers auf Beschluß der CDU-Landtagsfraktion in seinem Amt bleiben ...

  • Fränkel forderte den Kopf

    ...Von. den Verbrechen, -die auf der Tagung des Rechtsausschusses mit Originalakten belegt wurden und Fränkel erneut schwer belasten, seien hier folgende Fälle, genannt: Der 17jährige Formschmiedelehrling Fritz Vogler aus Preetz bei Kiel wurde im Oktober 1941 von der 2. Strafkammer (als Jugendstrafkammer) in Kiel wegen sittenwidrigen Verhaltens zu einem Jahr und drei Monaten Gefängnis verurteilt ...

  • Blut Justiz am Pranger

    # Angesichts der Verbrechen Fränkels und der im Bonner Staat noch immer amtierenden über 1000 Blutjuristen appellierte der Rechtsausschuß an die" Parlamente aller Länder, den Prinzipien des Völkerrechts, der Moral und des Humanismus in Westdeutschland ■ endgültig Geltung zu verschaffen. • Die Staatsanwälte ...

  • Zusatzprotokoll DDR-Bulgarien

    Berlin (ADN). Ein Zusatzprotokoll über den Warenaustausch im Jahre 1062 zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Volksrepublik Bulgarien wurde in Berlin unterzeichnet. Das Protokoll sieht eine Steigerung des Warenaustausches zwischen beiden Ländern vor. Für die Deutsche Demokratische Republik ...

  • Forum im VEG Jürgenstorf

    Neustrelitz (ADN). Anerkennend sprach sich der Generalsekretär des Nationalrates der indonesischen Gewerkschaften (Sosibo), Mard Joko, am Montag nach einem Besuch des VEG Jürgenstorf (Kreis Malchin), über die vorbildlichen Ausbildungsmöglichkeiten der Landjugend in der DDR aus. „Ich freue mich sehr, daß ich viele junge Menschen kennenlernte, deren Wunsch es ist, einen landwirtschaftlichen Beruf zu ergreifen", sagte Mard Joko auf einem Jugendforum mit den Lehrlingen ...

  • DFU-Wahlerfolge

    Düsseldorf (ND). Die Deutsche' Triedens-Union, die aus den nordrhein-westfälischen Landtagswahlen als viertstärkste Partei hervorging, hat besonders im Rheinland Stimmen gewonnen. Obwohl die DFU im Landesdurchschnitt die notwendigen fünf Prozent nicht erreichte, um in den Landtag zu kommen, übersprang sie jedoch in einigen Städten diese Grenze ...

  • Gäste aus Mali besuchten Markkleeberg

    Berlin (ND). Zu einem dreitägigen Besuch unserer Republik trafen am Montag der Minister für Landwirtschaft und Planung der Republik Mali, Dr. Kouyate, sowie der Mitarbeiter der technischen Planung im Ministerium, Diarra, ein. Die Gäste besuchten am Dienstag die 10. Landwirtschaftsausstellung in Markkleeberg und informierten sich in Begleitung von Staatssekretär Bruno Skodowski in mehreren landwirtschaftlichen Instituten über die wissenschaftliche Fprschunc ...

  • Bonner Demokratie

    „Es kann der Industrie nur recht sein, wenn alle .Parteien vom Staat finanziert werden. Dann können wir viel Geld sparen und den in vielen anderen Ländern üblichen Weg gehen und urit die nötige Anzahl von Abgeordneten einfach kaufen" (Der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie, Fritz Berg, int Zusammenhang mit der Diskussion über ein Gesetz, das die Finanzierung der im Bundestaa vertretenen Parteien durch den Bonner Staat vorsieht ...

  • Ausschluß aus der IG verhindern

    Auch die 260 Teilnehmer der Frauenkonferenz des FDGB-Bezirksvorstandes Karl-Marx-Stadt brachten ihre Empörung über diesen Terrorakt zum Ausdruck. In einem Brief appellieren sie an die Frauensekretärin im Hauptvorstand der westdeutschen IG Textil/Bekleidung, Liesel Kipp-Kaule, mit der ganzen Kraft der Organisation die Freilassung der tapferen Kollegin Anneliese Niedermak zu erkämpfen und ihren Ausschluß aus der Industriegewerkschaft zu verhindern ...

  • Indischer Gewerkschaftsbund begrüßt Tage der Freundschaft

    Berlin. Der Generalsekretär des Allgemeinen Indischen Gewerkschaftsbundes, S. A. Dange, begrüßt in einem Schreiben an den Bundesvorstand des FDGB die "Tage der Freundschaft und wünscht ihnen vollen Erfolg. Er bringt seine Überzeugung zum Ausdruck, daß diese Tage der Freundschaft zur Festigung des Friedens und zur Freundschaft zwischen den Völkern beitragen werden ...

  • Istvan Rostas bei Prof. Correns

    Berlin (ADN). Der Präsident des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland, Prof. Dr. Dr. Erich Corren», empfing am Dienstag den Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der Ungarischen Volksrepublik in der DDR, Istvan Rostas, zu einem Abschiedsbesuch.

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Horst Bltschkowski. Harrt Czepuck. Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Will« Köhler. Karl-Ernst Beuter. Willi Siebenmorgen

  • Rechtsausschuß der Volkskammer: Fränkel gehört vor Gericht!

    Appell an Parlamente aller Lander: Volkerrecht auch in Westdeutschland Geltung verschaffen Neue belastende Dokumente vorgelegt: Fränkel für mindestens 50 Morde verantwortlich

    Berlin (ND). Mit dem Fall de« westzonalen Generalbundesanwaltes Fr&nkel beschäftigte sich am Dienstag der Rechtsausschuß der Volkskammer der DDR und forderte: FrSnkel gehSrt vor Gericht!

Seite 3
  • Keine Garantien gegen technische Mißgriffe

    Es ist notwendig zu berücksichtigen, daß unter den Bedingungen- der internationalen Spannung sogar eiri einfacher Fehler eine blitzartige Kettenreaktion eines -allgemeinen Krieges hervorrufen kann. Nehmen wir beispielsweise die Handlungsweise des Kommandierenden der amerikanischen strategischen Luftwaffe, General Powers, der im November 1961 bei einem falschen Alarm befohlen hat, die in allen amerikanischen Stützpunkten stationierten Bomber gegen die Sowjetunion zu starten ...

  • 1 Million in 10 Minuten

    Atomwaffen werden in einer immer größeren Anzahl von Ländern gelagert. Mit ihnen werden immer mehr militärische Einheiten ausgerüstet. Damit wächst die Gefahr der Entfesselung eines neuen Weltkrieges durch abenteuerliche Gruppen. Noch niemals hat die Kriegsvorbereitung ein solch gigantisches Ausmaß wie in unseren Tagen angenommen ...

  • Menschenfeindlicher „Vorschlag

    Was kann man zu diesem „Vorschlag" sagen? Das ist ein furchtbarer Vorschlag, der von Anfang bis Ende von Haß gegen die Menschen, von Haß gegen die Menschheit durchdrungen ist, da er versucht, den Atomkrieg und damit den Tod von Millionen und aber Millionen Menschen zu legalisieren. Dieser Vorschlag zeugt ...

  • 2. Das sowjetische Abrüstungsprogramm

    verenrte Delegierte! Die sowjetregierung verfolgt fest und konsequent den Kurs auf die Festigung des Friedens und die friedliche Koexistenz. Bei der Aufstellung eines Programms der allgemeinen und vollständigen Abrüstung ließ sich die Sowjetregierung von der Notwendigkeit leiten, das Problem der Sicherheit aller Staaten' radikal zu lösen und die Möglichkeit der Entfesselung von Kriegen auszuschließen ...

  • Wer entfesselte Kriege?

    Im ersten Weltkrieg kamen zehn Millionen Menschen um, und 20 Millionen wurden verkrüppelt. Tragen für diesen Krieg etwa die Kommunisten oder die sozialistischen Staaten die Verantwortung? Als dieser Krieg ausbrach, gab es doch auf der Erde noch gar keine sozialistischen Staaten, und die Kommunisten waren noch in keinem einzigen Lande an der Macht ...

  • Wesentliches Entgegenkommen

    Man sagt, daß man die Kernwaffen auch mit Zivilflugzeugen TU-114, „Boeing-707" und anderen befördern kann. Wenn aber wirklich der Wunsch vorhanden ist, eine Abrüstung durchzuführen, so könnte man für einen gewissen Zeitraum in den Ländern Luftabwehrmittel beibehalten: Flakartillerie, Raketen zur Luftverteidigung und Jagdflugzeuge ...

  • Die harte Wahrheit

    # Und schließlich wird sich bei der gegenwärtigen Verteilung der Kräfte und dem Vorhandensein neuer Waffenarten ein thermonuklearer Krieg, zu dem die amerikanischen Militaristen aufrufen, nicht allein auf die Territorien von zwei Staaten beschränken. Er wird einen allgemeinen Charakter annehmen und. wird Zerstörungen und Untergang für Millionen Menschen in allen Teilen der Welt bringen ...

  • Spekulationen des Westens haben keine Basis

    Seinerzeit haben der ehemalige USA- Präsident Eisenhower und der gegenwärtige Präsident Kennedy eine realistische Haltung eingenommen und erklärt, daß die militärischen Kräfte der UdSSR und der USA gleich sind. Diese Haltung vertrat Präsident Kennedy auch während unseres Treffens In Wien. Jetzt- aber besinnen die führenden Persönlichkeiten der USA, ihrem Volk und ihren Verbündeten den Gedanken zu suggerieren, daß sich das Kräfteverhältnis angeblich zugunsten der USA verändert hat ...

  • Leninsche Prinzipien — die einzige Grundlage des Friedens

    Der Gründer des Sowjetstaates, W. I. Lenin, träumte leidenschaftlich davon, daß ein Krieg unmöglich werden möge. Einen Weltkrieg nannte er das größte Verbrechen und den vollständigen Bruch mit den Emmgenschaften der neuesten Zivilisation, und Kultur. W. I. Lenin warnte, daß die Anwendung der mächtigen ...

  • Bedeutsame Epoche

    Die Menschheit durchlebt eine bedeutsame Epoche. Die unerhörte Beschleunigung des sozialen Fortschritts, die ßrandiose Umwälzung in Wissenschaft und Technik sowie in unseren Kenntnissen von der Natur sind geeignet, allen Menschen auf der Erde die größten Güter zu bringen. Man darf aber nicht für eine Minute vergessen, daß die dunklen Kräfte der Aggression und des Bösen drohen, die Entdeckungen des menschlichen Geistes gegen die Menschheit und ihre Zivilisation zu richten ...

  • Fehlrechnungen bergen tödliche Gefahren

    Es ist allgemein bekannt, daß. das Kräfteverhältnis im Verlauf von Kampfhandlungen, besser, gesagt, nach den Ergebnissen" eines Krieges gemessen wird. Seinerzeit sprach Hitler endlos davon, daß auf seiner Seite ein riesiges Übergewicht an Kräften sei, und er wurde von der Sowjetunion und ihren Verbündeten geschlagen ...

  • Menschheit hat eine Zukunft

    Viele Menschen im Westen stellen immer häufiger die Frage: »Hat die Menschheit eine Zukunft?" Ich wiU diesen Menschen antworten. Ja, die hat sie, und sie wird strahlend sein. Wir glauben, daß die Menschheit Kräfte in sich finden wird, die Atombesessenen zu zügeln! Im Jahrhundert der Kernwaffen, im Jahrhundert ...

  • Militarismus verschlingt bürgerliche Gesellschaft

    Das Wettrüsten verschlingt einen gewaltigen Teil der Arbeit des Volkes. Heute dienen mehr als 20 Millionen Bewohner unseres Planeten in den Streitkräften. Mehr als 100 Millionen Menschen widmen ihre Energie der Arbeit für den Krieg. 10 Prozent aller Wissenschaftler in der Welt werden so oder so auf militärischem Gebiet eingesetzt ...

  • 1. Abrüstung ist das Gebot der Zeit

    Liebe Freunde! Ich und auch die Chefs der anderen Regierungen, die an den Genfer Abrüstungsverhandlungen teilgenommen haben, erhielten die Einladung, dem Kongreß die Haltung ihres Landes zum Problem der allgemeinen und vollständigen Abrüstung darzulegen. Die Sowjetregierung hat diese Einladung mit Dank angenommen und es für ihre Pflicht gehalten, dem Kongreß über ihre Ansichten zu diesem wichtigsten Problem der Gegenwart zu berichten ...

  • Die große Rede Nikita Chruschtschows auf dem Weltkongreß in Moskau

    Gestatten Sie mir, Sie vor allem im Namen der Sowjetregierung und des Volkes unseres Landes zu begrüßen und Ihnen dafür zu danken, daß Sie Moskau als Ort für diesen repräsentativsten Kongreß der Abgesandten der friedliebenden Kräfte in der Geschichte ausgewählt haben. Zusammen mit Ihnen befindet sich in Gedanken das ganze Sowjetvolk in diesem Saal, denn die Ziele des Kongresses entsprechen voll und ganz seinen innigsten Hoffnungen und Wünschen ...

  • Unheilvoller Wettbewerb

    Denken Sie sich in diese'Worte hinein. Das ist nicht nur eine Drohung mit einem thermonuklearen Krieg, sondern auch ein Aufzwingen eines unheilvollen Wettbewerbs, wer als erster einen solchen Krieg beginnen wird. Da sie sagen, daß sie als erste' einen Krieg entfesseln können, so sagen sie den anderen Ländern gleichsam: Beeilt euch, um dem Gegner zuvorzukommen ...

Seite 4
  • Kernkriegs-Hysteriker

    Darum klammern sie sich an den Kernwaffenkrieg wie an einen Rettungsanker. Die Vertreter der herrschenden Kreise der westlichen Länder verkünden lautstark, daß der Atomtod besser sei, als der Sieg des Kommunismus. So erklärte beir spielsweise der ehemalige Außenminister Italiens, Herr Pella: „Italien wird das Risiko eines atomaren Überfalls seitens der Sowjetunion einer kommunistischen Herrschaft vorziehen ...

  • Kein Mißbrauch mit internationalen Truppen

    Die USA-Regierung schlägt vor, starke internationale Streitkräfte zu bilden und besteht darauf, diese mit Kernwaffen auszurüsten. Als Modell solcher Streitkräfte werden namentlich die sogenannten „UNO-Truppen" in Kongo genannt. Zwangsläufig ergibt sich die Frage — wir haben sie schon mehrmals gestellt: Wer wird diese Streitkräfte kommandieren, wer wird über sie verfügen? Die USA sagen, diese Streitkräfte unterstünden dem Kommando der UNO ...

  • Kennedy sagt nicht die Wahrheit

    Kernwaffenversuche sind natürlich noch kein Atomkrieg. Ihre Folgen sind aber bereits jetzt für die Menschheit außerordentlich ernst. Die neue große Serie von Kernwaffenversuchen, die die USA- Regierung zusammen mit der Regierung Großbritanniens durchführt, war eine Herausforderung an die Menschheit Es ...

  • Auf Winkelzüge fallen wir nicht herein

    Indem die USA vorschlagen, in der ersten Etappe die Zahl der interkontinentalen- und- der globalen Raketen .um 30 Prozent zu verringern, wollen sie das bestehende System der Militärstützpunkte unangetastet lassen. Die USA sehen faktisch sogar in der dritten Etappe der Abrüstung nicht die Beseitigung der ausländischen Truppen : von diesen Territorien vor ...

  • Millionen Worte, aber keine Abrüstung

    Um die Gefahr eines militärischen Zusammenstoßes der Staaten erheblich abzuschwächen, schlägt die Sowjetunion ferner gleich zu Beginn der Abrüstung eine bedeutende Verringerung der zahlenmäßigen Stärke der Streitkräfte der Staaten und dementsprechend der konventionellen Waffen vor. Wir sind der Meinung, daß der gesamte Prozeß der Abrüstung in vier Jahren beendet sein' kann ...

  • Die gleichen Hälse

    Zwar wird da* Jetzt geschickter gemacht als früher. Das Wesen bleibt aber dasselbe — die Schaffung eines legalisierten Systems der internationalen Spionage im Interesse des potentiellen Aggressors. Das russische Volk sagt hinsichtlich solcher „Neuerungen": Die gleichen Hälse, nur ein bißchen dünner. Unsere Haltung ist einfach und verständlich ...

  • „Thesen" ohne Inhalt

    Das Verhalten der Westmächte in Genf zeugt davon, daß sie keine Abrüstung wollen. Die Reden der Vertreter der USA und ihrer Verbündeten in Genf tragen rein deklarativen Charakter und sind auf äußere Wirkung berechnet. Sie versuchen, ihre negative Haltung zu verbergen und uns als Gegner von Abkommen hinzustellen ...

  • Westen torpedierte eigene Pläne

    In die Reihe solcher Maßnahmen haben wir auch diesmal einen anderen Vorschlag der Westmächte — über die Schaffung von Luftaufnahmezonen zwecks Aufklärung der geheimen Vorbereitung «iner Aggression — aufgenommen. Wie Sie sich sicherlich erinnern, hat Präsident Eisenhower seinerzeit die Idee der Luftaufnahmen aufgebracht ...

  • Wir prüfen jeden Vorschlag

    Wir sind bereit, jeden Vorschlag unserer Verhandlungspartner aufmerksam zu prüfen und gegenseitig,annehmbare Wege zu suchen und ausfindig zu machen, die die Ausarbeitung eines Abrüstungsvertrages voranbringen. Wir sind bereit, ein Maximum an Bemühungen aufzuwenden, damit die Arbeit des Genfer 18-Staaten- Ausschusses von Erfolg gekrönt und durch kollektives Bemühen ein wirksames Abrüstungsprogramm ausgearbeitet werde ...

  • Auch begrenzte Maßnähmen erstrebenswert

    Ein radikales Mittel für die Gewährleistung des Friedens ist die völlige .Liquidierung des materiellen Kriegsapparates. Auf dem Weg dahin schließt die Sowjetregierung nicht die Möglichkeit aus,, sondern erachtet es im Gegenteil für notwendig, sich über die Durchführung von verschiedenen Maßnahmen zu ...

  • USA wollen gar keinen Vertrag unterschreiben

    Die USA lehnen nach wie vor die Festlegung einer allgemeinen Frist zur Verwirklichung von Maßnahmen der allgemeinen und vollständigen Abrüstung ab, obwohl sie jetzt Termine für die ersten zwei Etappen nennen. Die Abschnitte des amerikanischen „Schemas" sind so formuliert, daß sie den Westmächten die ...

  • Einseilige Abrüstung ist nicht möglich

    Die Vervollkommnung der Waffen In den sozialistischen Ländern ist eine aufgezwungene Notwendigkeit. Es wäre bedeutend besser, alle Waffen ins Meer zu werfen und sie zu versenken. Wir sind für allgemeine und vollständige Abrüstung. Wir sind bereit, zusammen mit allen Mächten, die über Kernwaffen verfügen, ein Abkommen über das Verbot aller Versuche mit diesen Waffen zu unterzeichnen ...

  • Wir werden nie einen Weltkrieg entfesseln

    Wir, die Vertreter der sozialistischen Welt, haben niemals erklärt, daß wir um des Sieges des Kommunismus im Weltmaßstab willen bereit wären, einen thermonuklearen Krieg zu. entfesseln. Unser Führer W. I. Lenin hat bereits in den ersten Jahren der Revolution die Politik der friedlichen Koexistenz von Staaten mit unterschiedlicher sozialer Ordnung verkündet und erklärt, daß der Kampf mit dem kapitalistischen System in die Sphäre des wirtschaftlichen Wettstreits übergeführt werden muß ...

  • Im Interesse der ganzen Menschheit

    Wir wurden ein Verbrechen an unserem Volk, an der ganzen Menschheit begangen haben, hätten wir die gefährliche Entwicklung der Ereignisse im Sommer 1961 nicht verhindert. Alle, die die internationalen Ereignisse verfolgen, wissen, daß die Raketen- und Atommacht der Sowjetunion als entscheidendes Mittel zur Verteidigung des Friedens dient und die Menschheit bereits mehrmals vor einem Weltkrieg bewahrt bat, den die imperialistischen Kreise des Westens entfesseln wollten ...

  • Streit im friedlichen Wettbewerb lösen

    Wir .gehen davon aus, daß es in der Welt zwei Systeme gibt: Das eine System der Staaten basiert auf kapitalistischen Grundlagen, das andere auf der Lehre des Marxismus-Leninismus, auf sozialistischen Grundlagen. Zwischen diesen Systemen ist. ein ideologischer und politischer Kampf im Gange. Wir treten dafür ein, daß dieser Kampf nicht zu einem Krieg zwischen den Staaten mit unterschiedlicher sozialer Ordnung werden darf, sondern, daß diese Fragen im friedlichen Wettbewerb gelöst werden ...

  • Die große Rede Nikita Chruschtschows auf dem Weltkongreß in Moskau

    Fortsetzung von Seite 3

    „wir haben Rußland mit einem Ring von Flugplätzen umgeben, auf denen unsere Bombenflugzeuge und Jagdflugzeuge Tag und Nacht in voller Kampfbereitschaft waren. Unsere Stützpunkte umfaßten Marokko, wo im Laufe von mehreren Jahren die Bomber Tag und Nacht im Lufteinsatz waren, mit Atombomben-an Bord und bereit, nach Erhalt eines chiffrierten Signals zu den bezeichneten Zielen zu fliegen ...

Seite 5
  • Kein Platz für Krieg

    Das einzigartige Ausmaß unserer Baupläne spricht für sich selbst. Sogar viele unserer Widersacher geben jetzt zu, daß diejenigen, die solche Pläne aufstellen und verwirklichen, ein Lebensinteresse an einem dauerhaften Frieden haben müssen. Wir haben uns weite Ziele gestellt, wir planen auf Jahre und Jahrzehnte ...

  • Strauß greift nach der Atombombe

    Die Militärkamarilla der deutschen Bundesrepublik wehrt sich wütend gegen die Abrüstung und gegen die Milderung der internationalen Spannung. Seinerzeit, im Jahre 1874, erklärte einer der Ideologen des deutschen Militarismus — Moltke — zynisch: Der ewige Friede ist ein Traum, und noch dazu ein schlechter ...

  • Neuer Vorschlag für Westberlin

    Man kann auch etwas anderes nicht übersehen, nämlich daß die gegenwärtige Besetzung Westberlins schon längst nicht mehr die Besetzung ist, die bei Unterzeichnung des vierseitigen alliierten Abkommens nach der Zerschlagung Hitlerdeutschlands beabsichtigt war. In diesem Abkommen wurde das Ziel gestellt, den deutschen Militarismus und Faschismus zu beseitigen und zu verhüten, daß von Deutschland die Gefahr eines neuen Krieges- ausgeht ...

  • Wir habsn guten Willen bewiesen

    Wir treten nach wie vor für Abrüstung ein und machen alle Anstrengungen, um den Weltfrieden zu festigen. Die weitestgehenden Vorschläge, die zur Festigung des Friedens gemacht wurden —Abschluß eines deutschen Friedensvertrages, Verbot der Kernwaffenversuche und vollständige Beseitigung der Kernwaffen, ...

  • Bonn rüstet stärker als Hitler

    Werte Delegierte! Gestatten Sie mir, Jetzt einige Worte über die Deutschlandfrage zu sagen. Diese Frage hat keine direkte Beziehung zur Abrüstung, ist aber eng mit ihr verbunden. Die Friedensregelung mit Deutschland und die Normalisierung der Lage in Westberlin auf dieser Grundlage würden die internationale Spannung mindern und eine gute Grundlage für den Fortschritt der Abrüstung schaffen ...

  • Enger und tiefer Zusammenhang

    Die Befreiung der Völker aus den Ketten, der Kolonialsklaverei ist ein gewaltiger fortschrittlicher Prozeß, Die Sowjetunion unterstützt entschieden den heiligen und gerechten Kampf der Völker gegen den Kolonialismus. Der Standpunkt der Sowjetunion ist klar und eindeutig: Es darf weder in Asien, noch ...

  • Durch Abrüstung gewinnen alle

    Für den Bau von Schulen und Krankenhäusern, für die Verbesserung des Lebens des Volkes sind keine Mittel da, aber gleichzeitig werden Milliarden Dollars für Vernichtungswaffen ausgegeben. Die Abrüstung würde es gestatten, Mittel zur Befriedigung der dringendsten Bedürfnisse des amerikanischen Volkes frei zu machen ...

  • 3. Welt ohne Waffen — ein großes Glück für die ganze Menschheit

    Der Friede ist, wie der hervorragende Vertreter der Weltkultur Martin Andersen-Nexö sagte, notwendig, um zu arbeiten, um sich zu freuen, um das Leben schön zu machen! Abrüstung und Frieden könnten wahrhaft unerschöpfliche Quellen des Schaffens eröffnen, die heute durch den Militarismus verbaut sind. Die gewaltigen Ressourcen, die in den Abgrund von Kriegs Vorbereitungen geworfen werden, könnten für die Befriedigung der dringendsten Bedürfnisse, deren die Menschheit so viele hat, verwendet werden ...

  • Hunger und Krankheit " wären gebannt

    Die Abrüstung würde die notwendigen Voraussetzungen für eine gewaltige Erweiterung des Ausmaßes der Hilfe für die jungen Nationalstaaten schaffen. Wenn vom Gesamtbetrag der militärischen Ausgaben in der Welt, der mit 120 Milliarden Dollar beziffert wird, für diese Zwecke nur acht bis zehn Prozent verwandt würden, so könnten im Verlauf von 20 Jahren in den notleidenden Gebieten der Erde Hunger, Krankheiten und Analphabetentum beseitigt werden ...

  • Wir sind bereit, schon morgen abzurüsten

    Wenn die Sowjetunion und die anderen sozialistischen Länder nicht von den bis an die Zähne bewaffneten aggressiven Kräften des Westens bedroht würden, hätten wir schon lange unsere Armee aufgelöst und die Rüstungsindustrie auf die Produktion ziviler Erzeugnisse umgestellt. In den letzten vier Jahren haben wir für die Verteidigung im Durchschnitt etwa 10 Milliarden Rubel im Jahr — nach dem neuen Preismaßstab — ausgegeben ...

  • Denkt an „Mutter Courage"!

    Die Militaristen und Monopolisten, die aus' der Rüstungsproduktion unerhörte Profite schlucken, schrecken die Massen damit, daß im Falle der Abrüstung Millionen Menschen arbeitslos würden und eine „wirtschaftliche Katastrophe" hereinbräche. Ein derartiger Standpunkt entbehr^ jeder Grundlage. Im Gegenteil, ...

  • \ erlogene Argumente der Rüstungsbosse

    Indessen hämmern die Ideologen des Kriegsgeschäftes, insbesondere in den USA, in das Bewußtsein der Menschen ein, daß die gigantischen Ausgaben des Staates für die Aufrüstung angeblich ein Mittel für den „wirtschaftlichen Aufschwung" seien, während die Abrüstung nur eine Störung der Wirtschaft und Erhöhung der Arbeitslosigkeit mit sich bringe ...

  • Wohnungsnot endgültig überwunden

    Eine solche Entwicklung der jungen Nationalstaaten würde zweifellos ihre enge Zusammenarbeit mit den industriell entwickelten Ländern erfordern. Die Hauptvoraussetzung für eine solche Zusammenarbeit ist wirkliche Gleichberechtigung und gegenseitiger Vorteil. Das würde zur Erweiterung der Produktion führen und vielen weiteren Millionen Menschen in allen Ländern Arbeit geben ...

  • Beispiel von Laos

    Das Beispiel von Laos zeigt, daß, wenn der Wille zu einer Einigung vorhanden ist, Wege zur Regelung der kompliziertesten und verwickeltsten internationalen Probleme gefunden werden können. Die Beseitigung der Überreste des ^weiten Weltkrieges ist lebensnotwendig Im Interesse der Sache des Friedens, und die Lösung dieses Problems darf nicht weiter verzögert werden ...

  • Gigantisches Programm des Kommunismus

    Der XXII. Parteitag der KPdSU hat in diesem Saal ein neues Parteiprogramm angenommen. Dieses sieht wahrhaft titanische Arbeiten zur Schaffung materieller und geistiger Werte vor, die in der jahrhundertelangen Geschichte der Menschheit beispiellos sind. Gestatten Sie mir, einige wenige Zahlen und Tatsachen anzuführen, die es ermöglichen, das Ausmaß der Aufgaben zu beurteilen, die sich das Sowjetvolk gestellt hat ...

  • 4. Die Völker können und müssen die Abrüstung durchsetzen und den Frieden erhalten

    Die Menschheit kann und muß ohne

    Kriege leben. In der gegenwärtigen Epoche gibt es keine schicksalhafte Unvermeidlichkeit von Kriegen. Gleichzeitig aber ist auch der Frieden keine schicksalhafte Selbstverständlichkeit. Es fragt sich: Haben die Völker zur Zeit die Möglichkeit, den Lauf zum Tode, zu einem neuen Krieg aufzuhalten? Wir antworten mit aller Entschiedenheit; Ja, jetzt gibt e« reale, mächtige Kräfte, die den Frieden verteidigen können ...

  • NATO im Schlepptau

    Dies entspricht nur den Zielen der Fabrikanten der Todeswaffen und jenen der westdeutschen Revanchisten. Im Grunde verstehen die Staatsmänner der westlichen Länder, von denen das Einverständnis für den Abschluß eines Friedensvertrages abhängt, dies selbst und sind zu dem Abschluß nur deshalb nicht bereit, weil sie ihren Verbündeten, den Kanzler Adenauer, nicht vor den Kopf stoßen wollen ...

  • Eine Delegation zur „Tarnung"

    Welche dieser Delegationen spiegelt mit ihrer Tätigkeit am klarsten das wahre Wesen der amerikanischen Politik wider? Nach allem zu urteilen, die zweite und die dritte. Die Delegation in Genf aber ist nur eine eigenartige „Tarnung". Erst vor kurzem, am 16. Juni dieses Jahres, erklärte der USArVerteidigungsminister MacNamara: „Wir können nicht darauf hoffen, daß es uns gelingen wird, uns unserem Ziel zu nähern, wenn wir nicht von der Position der Stärke aus handeln ...

  • Abrüstung erleichtert nationale Befreiung

    Deshalb entspricht die Abrüstung voll und ganz den Interessen der Weiterentwicklung der nationalen Befreiungsbewegung. Unter den Bedingungen eines dauerhaften Friedens kann nichts .den Vormarsch des nationalen Befreiungskampfe« der Völker dieser Linder und die Krönung dieses Kampfes mit der Erringung, völliger politischer und wirtschaftlicher Unabhängigkeit aufhalten ...

  • Friedensfront erstarkt

    Die Weltbewegung der Friedenskämpfer, an deren Spitze der Weltfriedensrat steht, die verschiedenen Friedensorganisationen, leisten einen großen Beitrag zur Verteidigung des Friedens. Zum Kongreß aind Vertreter vieler neuer Organisationen gekommen, die sich dem Friedenskampf angeschlossen haben, und das zeigt, daß die Bewegung der Friedenskämpfer erstarkt und sich erweitert ...

  • Lenin verkündete Abrüstung als Ideal des Sozialismus

    Bereits 1922 in Genua, auf der ersten Internationalen Konferenz, an der der Sowjetstaat teilnahm, schlugen die Vertreter unseres Landes im Auftrag W. I. Lenins vor, allgemeine Abrüstung zu verwirklichen und die stehenden Heere zu beseitigen. Das war das erste Mal in der Geschichte der Menschheit, daß ein Staat allgemeine Abrüstung vorschlug ...

  • Fruchtbare Auswirkungen

    Gewiß wird auch die Abrüstung nicht alle sozialen Probleme lösen. Wenn jedoch der unsinnige Aufwand von Kräften und Mitteln für Vernichtungswaffen authört und diese Mittel für friedliche Zwecke eingesetzt werden, dann wird sich dies, zweifellos fruchtbar auf die Wirtschaft aller Länder auswirken. Viele Millionen Menschen selbst eines so reichen Landes des Kapitalismus wie es die USA sind, leiden akuten Mangel an Wohnungen, Krankenhäusern und Schulen ...

  • Wir können die Militaristen zwingen

    Man darf natürlich nicht erwarten, daß die Herren Militaristen die Abrüstung wollen. Die kriegslüsternen Kreise leisten der Abrüstung nach wie vor wütenden Widerstand. Wir dürfen niemals vergessen, daß die Gefahr eines Krieges bestehen bleiben wird, solange der Militarismus, dieser Träger der kriegerischen Gewitter und Wolken, in Europa und Amerika besteht ...

Seite 6
  • Entscheidende Kraft sind die Volksmassen

    Ich möchte noch einmal betonen: Die entscheidende Kraft im Kampf für Abrüstung das sind die Volksmassen und ihr aktives Handeln. Möge die Weltbewegung für allgemeine Abrüstung und Frieden von Tag zu Tag, von Woche zu Woche wachsen. Mögen sich alle Völker erheben und durch ihr aktives Handeln einem Weltkrieg den Weg verlegen und die Abrüstung durchsetzen ...

  • Appell an die Intelligenz

    Ich möchte sagen, daß noch nie zuvor die Rolle der Intelligenz, der Vertreter der Wissenschaft, dieser Zauberkünstler der Kultur, der Entdecker immer neuer und heuer Geheimnisse in der Natur, so bedeutend war. Es" ist erfreulich, zu sehen, daß viele Wissenschaftler und Kulturschaffende, die sich darüber im klaren sind, welche- Gefahr für die Menschheit die mpdernen todbringenden Waffen bergen, Alarm schlagen und die Völker dazu aufrufen, die Kräfte des Krieges zu zügeln, solange es noch nicht zu ...

  • Die große Rede Nikita Chruschtschows auf dem Weltkongreß in Moskau

    Republikanische Partei. Zwischen ihnen gibt es irgendwelche Streitigkeiten. Ein in der Politik nicht bewanderter Mensch kann zwar deren Grund nicht verstehen, aber in den Fragen der Vorbereitung zum Kriege gehen sowohl der Republikanische Elefant als auch der Demokratische Esel im gleichen Gespann. Genauso ist die Lage in Westdeutschland ...

  • Es muß noch tausendmal mehr getan werden

    Die Menschen, die an den morgigen Tag, an das Glück ihrer Kinder denken, müssen verstehen, daß, obgleich in diesen Jahren viel für die Erhaltung und Festigung des Friedens getan wurde, noch hundertmal, tausendmal mehr getan werden muß. Natürlich gibt es in den USA, in Großbritannien, in Westdeutschland, ...

  • Saillant antwortet IBFG-Hetzern

    WGB-Generalsekretär sprach auf nordeuropäischer Arbeiterkonferenz / Konstruktive Vorschläge

    Rostock (ND-Korr.). In seiner gro- Jen Rede auf der V. Arbeiterkonferenz ler Ostseeländer, Norwegens und Islands lahm der Generalsekretär des WGB, Louis Saillant, zu den am vergangenen Freitag dem IBFG-Kongreß in Westberlin raterbreiteten Vorschlägen Stellung. Er erklärte: „Ich möchte diese Vorschläge noch einmal hier vortragen ...

  • Volksmassen zur Aktion gerufen

    Die Arbeiter, die zusammen mit Ihren Familien in den entwickelten kapitalistischen Ländern über die Hälfte der Bevölkerung ausmachen, können ihr gewichtiges Wort zum Schütze des Friedens mitsprechen. Die viele Millionen umfassende Arbeiterklasse als eine schöpferische Klasse, der Zerstörung tremd ist, ist durch die Geschichte berufen, den atomaren Unmenschen den Weg zu verlegen und die Menschheit vor der über ihr schwebenden tödlichen Gefahr zu: retten ...

  • Glückwünsche unserer Republik an das mongolische Brudervolk

    Berlin (ADN). Der Erste Sekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und Vorsitzende des Staats* rate* der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, der Vorsitzende des Ministerrates der Deutschen Demokratischen Republik, Otto Grotewohl, der Präsident der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik, Dr ...

  • Weltbund aller Nationen dringlich

    Verehrte Delegierte? Der Kampf für den Frieden vereinigt Menschen verschiedener Klassen und politischer Überzeugungen. Die Gewltterstimmung diktiert die Schaffung eines die Welt umspannenden Antikriegsbundes der Völker, der den Willen aller gesellschaftlichen Schichten, aller Nationen Europas, Asiens, Afrikas, Amerikas und Ozeaniens zum Ausdruck bringt ...

  • Wirtschaftskonferenz in Warschau

    Sozialistische Ökonomik beraten / In Kairo Konferenz gegen EWG-Gefahr

    Warschau (ADN). Eine Konferenz von Wirtschaftlern aus den sozialistischen Ländern, die sich mit Fragen der Ökonomik und der Organisation der Produktion und Arbeit befaßt, begann am Montag in der polnischen Hauptstadt- Rund 600 Delegierte aus Polen, der DDR, Bulgarien, der CSSK. Rumänien, der UdSSR und Ungarn nehmen an der Konferenz teil ...

  • Bruderparteien Italiens und Bulgariens verlangen deutschen Friedensvertrag

    Sofia (ADN). Der Abschluß eines deutschen Friedensvertrages und die Normalisierung der Lage in Westberlin bei völliger Achtung der Souveränität der DDR sei eine der wichtigsteh Fragen der • gegenwärtigen internationalen Lage, deren Lösung zur Festigung des Friedens ■auf der ganzen .Welt beiträgt. Das wird in einem jetzt veröffentlichten Kommunique über die Verhandlungen zwischen Delegationen der Kommunistischen Partei Italiens und der Bulgarischen Kommunistischen Partei in Sofia erklärt ...

  • Beim Frieden gibt es keine Neutralität

    In dem sich immer mehr entfaltenden großen Kampf für den Frieden beginnen die unabhängigen Staaten Asiens, Afrikas und Lateinamerikas, die man im allgemeinen als nichtpaktgebundene oder neutrale Staaten bezeichnet, eine immer wichtigere Rolle zu spielen. Indien und Indonesien, die Vereinigte Arabische Republik und Brasilien, Ghana ...

  • Zeit zum Handeln ist gekommen

    Die allgemeine und vollständige Abrüstung zu erreichen, -ist ein wahrhaft großes Ziel und erfordert große Aktionen und Bemühungen aller Völker. In. vollem Bewußtsein der Verantwortung und des Ernstes der Zeit, die wir. durchleben, möchte ich mich von dieser Tribüne an alle Männer und Frauen, unabhängig von ihrer gesellschaftlichen Stellung und ihren Überzeugungen, an ...

  • Abzug der Amerikaner

    Aus Island sprach Eduard Sigurdsson, Mitglied des Ständigen Komitees der Konferenz. Er sagte: „Wir haben bei uns in Island viele amerikanische Stützpunkte. Wir fordern von dieser Konferenz aus den Abzug der Amerikaner und gleichzeitig die Entmilitarisierung Westdeutschlands. Wir sind überzeugt, daß auch die DDR von den kapitalistischen Regierungen anerkannt wird ...

  • Wer leben will, muß kämpfen

    Die Geschichte hat auch die Geschäftswelt der kapitalistischen Länder mit einer äußerst aktuellen Frage konfrontiert. Während in den vergangenen Kriegen der Tod von Millionen Menschen von märchenhaften Profiten für die Vertreter der Geschäftswelt begleitet war, bringt ihnen der moderne Krieg keine Profite, sondern den Untergang ...

  • Verfälschung der Wahrheit

    Wenn Willi Richter sagte, daß 1948 der FDGB abgelehnt hätte, eine einheitliche Gewerkschaftsbewegung für ganz Deutschland zu schaffen, dann bedeutet das eine Verfälschung der Wahrheit. Richter stand mit uns 1948 in Dresden auf der internationalen Interzonenkonferenz. Ich war auch. dort. Wir haben eine Empfehlung gegeben für die Schaffung eines Zentralrates der Gewerkschaften für ganz Deutschland ...

  • China von Hochwasser bedroht

    Peking (ADN-Korr.). Weite Gebiete der Volksrepublik China, insbesondere des Südens, sind seit Tagen von schwerem Hochwasser bedroht. Hunderttausende Bauern, Arbeiter und Soldaten stehen in aufopferungsvollem Kampf gegen die Fluten. Betroffen sind die Stromgebiete des Westflusses (Sikiang), Nordflusses (Pekiang) und des Perlflusses (alle'bei Kanton) sowie die Stromgebiete des Jangtse, des Huai und des Gelben Flusses ...

  • Straßenschlacht in Turm

    Rom (ADN). Zu einer zehnstündigen Straßenschlacht zwischen streikenden Metallarbeitern und.Polizeieinheiten kam es am Montag in Turin. Die Streikenden, die gegen den Verrat der rechtssozialdemokratischen ■ Gewerkschaftsorganisation UIL und der Hausgewerkschaft des Fiat-Konzerns „Sida" demonstrierten, wurden,von der Polizei mit Schlagstöcken und Tränengas überfallen ...

  • Wer ist nicht einverstanden?

    Wenn heute Willi Richter immer noch die Schaffung eines Zentralrates der Gewerkschaften .in beiden Teilen Deutschlands unterstützt und wenn er der Meinung ist, daß der FDGB nicht einverstanden ist, dann müssen wir die Initiative ergreifen zu einem sofortigen Treffen zwischen dem DGB und dem FDGB, um zu sehen, wer sofort die Schaffung dieses Zentralrates, annehmen wird ...

  • Bürgerliche Parteien spielen sich Bälle zu

    Es ist eine unwiderlegbare Tatsache, und die Kompliziertheit der gegenwärtigen internationalen Lage besteht darin, daß die Führungszentren der wichtigsten bürgerlichen Parteien der westlichen Länder und viele rechte Führer der sozialdemokratischen Parteien auf den Positionen des Wettrüstens stehen. Nehmen wir beispielsweise die USA ...

  • Millionenstreik der Bauern Italiens

    Rom (ADN-Korr.). Mehrere Millionen italienische Bauern, Landarbeiter und Halbpächter streikten am Montag für eine Bodenreform. In den.Gebieten von Toscana, Emilia und Venedif kam es zu machtvollen Demonstrationen.. In der Provinz Emilia bekundeten die Industriearbeiter ihre Solidarität mit den Bauern und Landarbeitern ...

  • Handelsrat Kruger bei libanesischem Außenminister

    Beirut (ADN-Korr.), Der libanesische Außenminister Philippe Takla hat am Montag den neuen Leiter der DDR-Handelsvertretung in Beirut, Handelsrat Heinrich Krüger, zu einem Antrittsbesuch! empfangen. Krüger hatte außerdem ein Gespräch mit Landwirtschaftsminister Joseph Skaff.

  • (Fortsetzung von Seite 5)

    Unsere Generation hat schwere Prüfungen zu bestehen, ihr ist eine große Verantwortung auferlegt. Wenn wir die Prüfungen bestehen und die aggressiven Kräfte bändigen, so bedeutet das, daß wir für die Menschheit ein hoffnungsvolles Morgen schaffen.

Seite 7
  • Auf jedem Schiff ein Wissenschaftler

    An diese Worte des alten Kapitäns knüpfte Walter Ulbricht in seinen Schlußbemerkungen an. Er sprach von ihm wie von all den anderen tüchtigen und erfahrenen Menschen in der Fischerei, die erkannt haben, daß jetzt eine wissenschaftliche Leitung notwendig ist, die engste Zusammenarbeit zwischen Fischfane und -Verarbeitung, Schiffbau und -reparaturen und den Herstellern der technischen Ausrüstungen garantiert ...

  • Ausschußkönige antworten

    Erste Antworten auf ND-Kritik vom 26. Juni 1962

    8......w»i»»'.»»»«»«i«y«~«~-^v""ii»tif<iiiiiit!:^^^^^^ f VI» «HEMMTE TOBOELOWEB DIESSEWEIEHj Die Mölkauer haben recht: Es darf in unseren Gießereien keine Planerfüllung um jeden Preis mehr geben. Bisher haben wir die Qualitätsarbelt nicht ganz so ernst genommen. Damit wollen wir jetzt Schluß machenI Wir können es mit unserer Arbeiterehre nicht mehr vereinbaren, daß unser Name nur noch im Zusammenhang mit Ausschuß erwähnt wird ...

  • Willst du dich blamieren?

    Im sozialistischen Wettbewerb um höchste Qualität ringen — das ist auch für uns keine Spazierfahrt auf einer schönen, glatten Straße. Viele persönliche Konflikte müssen gelöst, mancher innere Kampf muß dabei bestanden werden. Da meinte unser Kollege Heinz Weske eine Zeitlang: „Ihr sprecht von Qualität? Was soll denn das? Für das jetzige Geld ist meiner Meinung nach die Qualität gut genug, die wir liefern ...

  • Die Starken helfen den Schwachen

    Unser Genosse Walter Ulbricht sagte auf dem Nationalkongreß über das Wachstum unserer sozialistischen Gemeinschaft: „Hier wächst durch das Zusammenwirken zum Nutzen aller und zum Nutzen jedes einzelnen im täglichen Leben der DDR die sozialistische Menschengemeinschaft, in der sich jeder einzelne für das Ganze verantwortlich fühlt, in der alle zusammen auch dem einzelnen zur Seite stehen und ihm helfen, wenn es nötig ist ...

  • Niemand darf schludern

    In derselben Brigade arbeitet der 61 Jahre alte Kollege Kemnitz. Er bekam auf Grund seines Alters immer einfache, glatte Arbeiten. Jetzt machten ihm die Kollegen klar, daß gerade er als gelernter Former in einer hohen Lohngruppe sauber und fachlich einwandfrei arbeiten müsse. Aber er lieferte immer wieder Ausschuß über die Vorgabe hinaus ...

  • Ein gutes Kollektiv an Bord

    Da meldete sich der alte Kapitän Nachbar zu Wort: „Weil heute der Vorsitzende des Staatsrates hier ist, da geht es Auge um Auge, Zahn um Zahn, und da muß ich auch was sagen", erklärte er. „Ich bin 50 Jahre im Beruf, und wir wollen doch mal überlegen. Wer lebt denn besser als wir Fischer? Wir können doch nicht bloß immer vom Staat fordern, daß er jedes Jahr neue Schiffe baut, und sagen, ich bin der große Maxe, ich muß das große Geld verdienen ...

  • Das Forschungsschiff half uns nicht

    Weiter berichtete Kapitän Adler, daß er selbst in Murmansk die Methode der sowjetischen Fang- und Verarbeitungsschiffe studiert und sich im sowjetischen Institut für Hochseefischerei gründlich umgesehen habe. „Geht das Institut auch auf See?" fragte Walter Ulbricht. „Ja", war die Antwort. „Wenn zum Beispiel die Planerfüllung in Gefahr ist, fährt das Institut hinaus ...

  • Das Wort des alten Kapitäns

    Ine Küstenfischerei an der Ostsee blickt auf eine alte Tradition zurück, die Hochseefischerei hingegen ist an dieser Küste noch verhältnismäßig jung. Sie ist ein Kind unseres Arbeiter-und-Bauern- Staates, das in den vergangenen Jahren kräftig herangewachsen ist. Ansehnliche -Fischereiflotten fahren von Rostock und Saßnitz bis zu den Fischgründen von Grönland und bringen ihre Fänge in ihre Heimathäfen zurück ...

  • Für eine einheitliche wissenschaftliche Leitung

    „Diese Vorschläge sind gut", sagte Walter Ulbricht, „aber sie genügen noch -nicht. Die Bevölkerung fordert mit Recht mehr Fisch für die normale Versorgung. Fisch ist gesund, also trägt die Fischerei euch zur Gesundheit der Menschen bei. Aber diejenigen, die die weichen Pläne aufstellten, haben nicht danach gefragt ...

  • Der Handel und die gesalzenen Makrelen

    Nach einer kleinen Weile schien es, als bestimme der frische Ostseewind, der draußen wehte, auch die Diskussion in diesem Saal. Unbekümmert legten die Fischer auch ihre Sorgen auf den Tisch. So berichtete Steuermann Damaschke vom Fang- und Verarbeitungsschiff „Bertolt Brecht", daß die sowjetischen Fabrikschiffe höhere Mengen Fisch anlanden als die der DDR ...

  • Funktionäre mit auf See

    So ging die Diskussion recht lebhaft hin und her. Es wurde gefordert, daß die großen Fabrikschiffe mehr Initiative zeigen müssen, selbst zu fischen, wenn Fänge vorhanden sind und erst wenn das nicht der Fall ist, ihre Verarbeitungskapazitäten mit den Fängen der Zubringerschiffe auslasten sollen. Der ...

  • Zum Nutzen der Menschen

    Der Vorsitzende des Staatsrates legte dann dar, wie die Zusammenarbeit mit dem Schiffbau- und Reparaturbetrieben verbessert und wie die Produktion neuer funktechnischer Geräte beschleunigt werden muß. Er schlug vor, Klarheit darüber zu schaffen, was an den Bestimmungen des Handels geändert werden muß, um auch von dieser Seite die Fischversorgung zu verbessern ...

  • Qualität verträgt kein Augenzwinkern Mölkauer Gießer: Wir haben nicht gewartet, bis einer kam und sagte: Ich bin Bachirew Wir erziehen uns gegenseitig zu qualitätsgerechter Arbeit Von unserem Volkskorrespondenten Gustav Juschkat

    Vor einigen Tagen („ND^iarom 2«. Juni 1962) haben wir vom Betriebsteil Mölkau der Leipziger Eisen- und Stahlwerke alle Gießer unserer Republik zu einem Wettbewerb um "die beste Qualität herausgefordert. Es versteht sich von selbst, daß wir dabei an der Spitze stehen wollen. Unsere Anstrengungen haben ...

  • VEB BARZER WERKE

    Aufgaben festgelegt. Es gilt, den Plcn der technisch-organisatorischen Maßnahmen und den Plan Neue Technik zu erfüllen, damit wir das Verhältnis zwischen Arbeitsproduktivität und Durchschnittslohn verbessern. .N«u«s Deutschland" dankt für dies* Antworten. Zugleich fragen wir jedoch: • Warum hat der VEB ...

  • VEBZYLINDERGIESSEREI LEIPZIG

    für die Stärkung der ökonomischen Grundlagen unserer Republik". All unsere Brigaden haben beschlossen, sich ebenfalls dem Aufruf der Mölkauer Gießer anzuschließen. Wir wollen gemeinsam erreichen, bis Jahresende die vorgegebene Ausschußkennziffer von 9,3 Prozent nicht zu überschreiten. Ruckstände aufgeholt Heute kann berichtet werden, daß der Produktionsrückstand von 3,6 Tagen (etwa 300 t Guß) völlig aufgeholt und der Ausschuß von 12,2 Prozent auf -9 ...

  • Sparsamer Genauguß

    Dresden (ND). Eine vom KonstruktionS- Eruppenleiter Karl-Heinz Weißenfels geleitete sozialistische Arbeitsgemeinschaft im VEB Turbinenfabrik Dresden, Werk 2, Freital, hat eine neue Methode der Düsendeckeliertlgung entwickelt. Die Düsendeckel werden jetzt im Genaugußverfahren hergestellt. Je Düsendeckel ...

  • Nach Stralsund weitergereist

    Bottock (ADN). Von der Bevölkerung Warnemündes sowie in- und ausländischen Gasten der Ostseewoche herzlich verabschiedet, begaben sich Walter Ulbricht und seine Gattin am Dienstagmorgen an Bord der Jacht „Ostseeland" nach Stralsund. Der Staatsratsvorsitzende wird die Anlagen des Erdölerkundungsgebietes im Östlichen Teil des Bezirke« Rostock besichtigen ...

  • Schweißen unter Wasser

    Neues Verfahren im VEB Schiffsbergung und Taucherei entwickelt

    Stralsund. (ND/ADN). Im VEB Schiffsbergung und, Taucherei Stralsund wurde ein neues Verfahren entwickelt, das das Lichtbogenschweißen und -schneiden unter Wasser ermöglicht. Beim autogenen Schneiden kann ein Taucher mit zehn Sauerstofflaschen nur zwei Stunden unter Wasser arbeiten, für das elektrische Unter-Wasser-Schneiden reicht eine Sauerstofflasche 24 Stunden ...

  • Kein Nebeneinander mehr

    Alle ziehen an einem Strang. Wir wollen damit erreichen, daß Arbeiter und Ingenieure gemeinsam die strenge Einhaltung der Technologie für jeden Abguß kontrollieren. Es darf kein Augenzwinkern mehr geben, wo es um Qualitatsguß geht! Unser Betriebsleiter, Genosse Klaus Matzick, betreut in dieser Schlacht um beste Qualität ebenfalls ein Kollektiv ...

  • Auf 0,00002 mm genau

    Berlin (ND/ADN). Ein hochempfindliches Meßgerät, das Längen bis auf 0,00002 Millimeter Genauigkeit mißt, wurde erstmalig in der DDR vom Institut für Gerätebau der Deutschen Akademie der Wissenschaften entwickelt. Das auf elektrisch induktiver Grundlage arbeitende Gerät registriert selbst geringste Längenveränderungen, die durch Schwankungen der Lufttemperatur im Meßraum eintreten ...

  • Unduldsam gegen Mängel und selbst vorbildlich

    Bei uns ist also die Schlacht um höchste Qualität in vollem Gange. Genossen wie Moritz Eberhard, Franiel Matzick, Reinhard Rossberg, Willi Jäntzsch und die Kollegen Karl Strauss, Helmut Rother, Franz Rudat, um nur einige zu nennen, zählen zu unseren Bachirews. Sie sind es, die voller Unduldsamkeit gegen ...

  • Im Produktionsaufgebot bereits 300 Tonnen guter Guß den Plan über A Schlacht unterwegs um beste Qualität in vollem Gange Betriebes. Andererseits wissen die Leiter

    ständig, mit welchen Schwierigkeiten die Kollegen an den einzelnen Arbeitsplätzen' fertig werden müssen.

Seite 8
  • Zaiac siegte

    Aus den Händen des Präsidenten des Deutschen Radsportverbandes, Heinz Przybyl, empfing am Dienstagabend auf der Radrennbahn in Berlin-Weißensee der mehrmalige polnische Sprintermeister Zbigniew Zajac die Siegesschleife für seinen Gesamtsieg im „Großen Preis der DDR". Zusammen mit Iwant Bodnieks (Sowjetunion), der in der Gesamtwertung den zweiten Platz belegte, begab er sich auf die Ehrenrunde, bejubelt von 7000 Zuschauern ...

  • Lorbeer am Grabe

    Ein Mord geschieht. Während das bedauernswerte Opfer zu Grabe getragen wird, erscheint der Mörder mit Blumen und hält eine Rede, voller Lob. für den' Verblichenen und seine Vorzüge. Eine Vision, deren Zynismus kaum zu überbieten ist. Eine Vision? Der Mord ist geschehen, wenngleich nicht im wörtlichen Sinne ...

  • Jeder kann Bauablauf überprüfen

    KWV Prenzlauer Berg zog Schlußfolgerungen aus Betrugsprozeß

    Mit dem Urteilsspruch: im Betrugsprozeß gegen Bauarbeiter des VEB Bauhof und Bauleitern der Kommunalen Wohnungsverwaltung Prenzlauer Berg am 21. Juni wurde ein juristischer Tatbestand geklärt — die Prozeßakten sind aber damit noch nicht geschlossen. Wir berichteten über den Prozeß in unserer Ausgabe vom 2a ...

  • Prag brachte wesentliche Steigerung

    Meinungen zu den XV. Turnweltmeisterschaften der Frauen und Männer

    Die XV; Turnweltmeisterschaften in Prag gehören der Vergangenheit an. Sie brachten Turnkunst in Vollendung und eine beträchtliche Leistungssteigerung sowohl bei den Frauen als. auch' bei' den Männern. Nachstehend bringen wir Meinungen- der Presse und von1 Fachleuten zu den Welttitelkämpfen. Alexarider Lylo, Präsident des CSSR- Turnverbandes: „Natürlich freuen wir uns über unsere außerordentlich guten Plazierungen ...

  • ■HAUPTSTADT; BERUH Verdächtige Eile

    Im Saal 817 des Moabiter Kriminalgerichts hat sich mit Beginn dieser Woche eine verdächtige Eile bemerkbar gemacht. Tagelang wurde dort gegen den Westberliner Nervenarzt Dr. Tillmann verhandelt, und dabei kamen nicht nur Sittenorgierii Notzuchtverbrechen und ähnliche frontstädtische Sumpfblüten zur Sprache, da fiel das Wort auch von der als Agentennest ausgebauten Wohnung, und Zuschauer wußten zu erzählen, daß TiNmann bereits einmal von den Amerikanern aus dem Gefängnis herausgeholt wurde ...

  • Vier Schwimmrekorde

    Vier neue deutsche Rekorde melden Berlins Schwimmer: Volker Friscüke (SC Dynamo) über 200 m Delphin in 2:30,3 (zugleich Jugendrekord); die Frauenstaffel des SC Einheit (Noack, Holletz, Muchau, Renner) über 4X100 m Delphin in 5:10,6; und die 4X100 m Freistilstaffel der Frauen vom SC Einheit (Nimmrich, Noack, Holletz, Renner) in 4:29,9 ...

  • Die Heimat — die Partei

    „Als ich so alt war wie meine Jüngste heute", erzählt die zierliche, blonde Frau, in deren leiser Stimme die Erinnerungen vieler Jahre mitschwingen, „gab es für uns Arbeiterkinder zu Haus nur eine Freude, das. waren unser Zusammenhalt und unsere gemeinsamen Erlebnisse in der Jugendbewegung. Dort waren wir wie eine Familie, dort lernte ich auch meinen Mann kennen ...

  • „Magdeburg nach Karachi

    ' Rostock (ND). Die Schiffe unserer Handelsflotte befanden sich am 10. Juli auf folgenden Positionen: In Rostock bzw. Wismar liegen „Erfurt", „Leipzig", „Heinrich Heine", „Thälmann-Pionier", „Stoltera", „Zeitz" und „Schwedt". ^Frieden" ankert in Cardenas, „Freundschaft" und i,Halberstadt" in Rosario, ...

  • Internationale Spitzenklasse

    Stellen wir zuerst die Gäste vor. Im Austausch mit dem sowjetischen Staatszirkus hat Aeros die „Obolonskies" verpflichtet, Schleuderbrettakrobaten, die zur Spitzenklasse in der Welt gehören. Doppelte und dreifache Saltos jagen einander, dennoch scheint alles spielerisch leicht. Der Mann, der als letzter vom Schleuderbrett auf die Pyramide fliegt, die seine sechs Partner bilden, setzt so weich und sicher auf, als habe er eine Bremse eingebaut, mit der er den Aufprall abfängt ...

  • Einmaliger Schaukeltrick

    Schwer hat es in diesem Sommer auch Ursula Böttcher mit den Polarbären. Wie sie uns erzählte, dauert die Brunst der beiden Männchen in diesem Jahr der kalten Witterung wegen so außergewöhn« lieh lange, daß es zwischen ihnen schon zu ernsten Zerwürfnissen um die sechs Weibchen gekommen ist. Sehr sicher hat auch Wolf Mantang seine zehn Somali- Löwen in der Gewalt ...

  • Schicksal aus eigener Kraft

    Sie fand zu ihrem alten Beruf, fand einen neuen Lebenskameraden, fand, Glück und Erfüllung in der Entwicklung ihrer Kinder. „In ihnen haben sich meine Jugendwünsche erfüllt", sagt Genossin Wagner. „Mein Sohn ist Offizier bei der Nationalen Volksarmee,, unsere .Kleine' wird wie ich Verkäuferin. Heute führen wir ein Leben, wie die Arbeiterklasse und ihre Partei es seit Jahrzehnten für die werktätigen Menschen erstrebten ...

  • Prächtige Pferde

    Und nun zu den Tiernummern, die getreu dem Programmtitel „Tiere, Tempo, tolle Streiche" den Hauptteil der zirzensischen Darbietungen ausmachen. Auch hier haben wir Gäste aus dem Ausland: Rudolf Crhäk führt fünf mächtige Elefanten des tschechoslowakischen Staatszirkus vor. So präzise klappt alles bei den Dickhäutern, daß man seine helle Freude daran hat ...

  • Arbeiterwohnung gestern und heute

    Hildegard Wagner streicht nachdenklich über die blanke Glasplatte des niedrigen Couchtisches. „In einer Arbeiterwohnung bin ich geboren — vor 53 Jahren in Schlesien. Damals hatte ich nicht einmal ein eigenes Bett, denn wir waren zehn Kinder, Vater war kriegsverletzt und fast immer erwerbslos. Auch die Brüder fanden nach Beendigung der Lehre keine Arbeit ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    11. Juli Bezirksleitung: 16 Uhr im VEB Elektroprojekt, Berlin-Lichtenberg, Hirschberger Straße 4, Forum „Um Spaniens Freiheit" (anläßlich des Tages der- Internationalen Brigaden). Es sprechen: Gen. Kurt Schweitzer, Mitarbeiter des ZK, Gen. Generalmajor Fritz Eikemeier, Präsident der Deutschen Volkspolizei, Gen ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: An der Ostseite ein°s Tiefdruckgebietes mit seinem Zentrum über den britischen Inseln dringen weiterhin warme Luftmassen nach Nordosten vor. Eingelagerte gewittrige Störungen beeinflussen vorerst Vor allem Westdeutschland. Aussichten für Mittwoch: Bei schwachen bis mäßigen Winden um Südost heiter, teüs wolkig ...

  • kurznachrichten

    40 000 GASTE. Über 40 000 Gäste aus dem In- und Ausland besuchten in diesem Jahr bereits das Museum für Deutsche Geschichte in Berlin. VORTRAG. Am Donnerstag, dem 12. Juli, um 18 Uhr, findet im Zentralen Haus der DSF ein Vortrag zum Thema „Algerien kämpft weiter" statt. Es spricht Dr. Heinz Meinicke-Kleint, Humboldt-Universität, Berlin ...

  • Am neuen Haus mitbauen

    „Ich weiß aus eigener Erfahrung, daß eine Aussprache, ein guter Rat zur rechten Zeit oft entscheidend für das ganze Leben sind", betont Genossin Wagner. „Auf dem Nationalkongreß traten auch viele Frauen auf und bewiesen, wie sie einmütig an unserem, neuen schönen Haus der DDR mitbauen. Ein Spiegelbild ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER, 19.30 Uhrt „La Traviata" ••♦) DEUTSCHES THEATER. 19 Uhr: „Die Hose" ***) KAMMERSPIELE, 19 Uhr: „Haus Herzenstod" •) BERLINER ENSEMBLE: Spielferien MAXIM GORKI THEATER: Spielferien THEATER DER FREUNDSCHAFT: Spielferien METROPOL-THEATER: Spielferien VOLKSBÜHNE, 19.30 Uhr: „Ravensbrücker Ballade" •*•) KOMISCHE OPER, 19 ...

  • Eine Frau — nicht allein

    Was eine Wohnung verrät / Ein Gartenfest wird vorbereitet

    „Wagner" steht auf dem Namensschild auf der Tür im 1. Stock des Hauses Trachtenbrodtstraße 20. Die Wohnung ist modern und geschmackvoll eingerichtet. In der Küche steht ein Kühlschrank, im Wohnzimmer ein Fernsehapparat. Helle Anbaumöbel und eine elegante Liege im Jungmädchenzimmer. Alles blitzt vor Sauberkeit ...

  • Alles, was wir am Zirkus lieben

    »Tiere, Tempo, tolle Streiche" im Aeros-Zelt '

    Alles, was wir am Zirkus lieben, finden wir bei diesem Aeros-Gastspiel in Berlin: Das Zelt, das nun mal zur echten Zirkusatmosphäre gehört, junge, frische Artisten, die etwas wagen und etwas leisten, und vor allem ganz ausgezeichnete Tierdressuren.

Seite
Grußbotschaft Waltet Ulbrichts an den Moskauer Kongreß Aktionen zur Sicherung der Ostsee Stürmischer Beifall für den sowjetischen Regierungschef Prof. Dr. Hartke: DDR gibt Welt ein Beispiel Jetzt alle ins Heu USA-Raumtest ist ein „barbarischer Akt gegen die Menschheit" Protest vor der USA-Botschaft Erste Sitzung des RGW-Exekutivkomitees
Jahrgänge durchstöbern
1946 | 1947 | 1948 | 1949 | 1950 | 1951 | 1952 | 1953 | 1954 | 1955 | 1956 | 1957 | 1958 | 1959 | 1960 | 1961 | 1962 | 1963 | 1964 | 1965 | 1966 | 1967 | 1968 | 1969 | 1970 | 1971 | 1972 | 1973 | 1974 | 1975 | 1976 | 1977 | 1978 | 1979 | 1980 | 1981 | 1982 | 1983 | 1984 | 1985 | 1986 | 1987 | 1988 | 1989 | 1990
Tagesausgabe wählen