28. Mär.

Ausgabe vom 08.07.1962

Seite 1
  • Informationen für Herrn Rusk und Lord Home und für die Außenminister aller neutralen Staaten

    Neue Agentenstollen von Grenzsicherungsorganen entdeckt/ Beweise für Schuld Hes Westberliner Senats und der Agentenzentralen

    Berlin (ND). Der Leiter des Presseamtes beim Vorsitzenden des Ministerrates, Kurt Blecha, fibergab am Sonnabend in einer Pressekonferenz folgende bedeutsame Mitteilung: Durch das entschlossene Handeln von Angehörigen der Grenzsicherungskräfte der DDR konnte in den letzten Junitagen ein neuer, von Westberliner ...

  • Zukunft gehört guten Deutschen

    Die Zukunft in ganz Deutschland gehört also nicht den deutschen Militaristen, die in einigen Wochen in Flottenmanövern — gestützt auf die dänische und westdeutsche Ostseeküste — üben wollen, wie die Wege von der Ostsee zur Nordsee militärisch versperrt werden können. Die Zukunft in ganz Deutschland gehört ...

  • Wurm im Bonner Apfel

    Die Schwierigkeiten der westdeutschen Wirtschaft sind ganz anderer Natur. Bei uns handelt es sich um Wachstumsschwierigkeiten, in Westdeutschland um Schwierigkeiten einer zum Untergang verurteilten militaristischen und monopolkapitalistischen Herrschaft. Mit dem sogenannten „Wirtschaftswunder" ist es aus ...

  • Fortschritte im Ostseeraum

    Mit Genugtuung können wir teststellen, daß sich die Möglichkeiten der friedlichen Koexistenz im Ostseeraum verbessert haben. Entscheidend dafür ist das veränderte Kräfteverhältnis in der Welt, das sich auch hier widerspiegelt. Die wachsende ökonomische und politische Stärke der sozialistischen Ostseeländer, ...

  • Existenz der DDR ist ein Glück für alle Ostseevölker

    Von unserer Sondertedaktion Ostseewoche Rostock. Mit stürmischen Ovationen feierten am Sonnabendnachmittag bei strahlendem Sonnenschein über 100 000 Rostocker und Tausende ausländische Gäste aus den Ostseeländern den Ersten Sekretär des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, der zur Eröffnung ...

  • Legitimer Sprecher des deutschen Volkes

    Freundschaftskundgebungen in Eisenhüttenstadt und Wittenberge Eisenhüttenstaat (ADN). „Die DDR hat den fortschrittlichen Inhalt ihrer Politik bewiesen. Sie hat mit den verderblichen Traditionen gebrochen und sich auf die Seite des Friedens und des Fortschritts gestellt. Die DDR hat daher das volle moralische Recht, im Namen Deutschlands zu sprechen ...

  • Wortlaut derRedeWalter Ulbrichts

    Sehr geehrte Gäste aus den Ostseeländern! Liebe Freunde und Genossen! Jahr um Jahr vereinen sich seit 1958 hier an der Küste der Deutschen Demokratischen Republik Tausende Bürger unseres Staates, anderer Anliegerstaaten der Ostsee und nordischer Länder zu einem Fest der Völkerverständigung und der Freundschaft, des Friedens und der friedlichen Koexistenz, der Lebensfreude und des friedlichen sportlichen und kulturellen Wettstreits ...

  • In farbigen Nationaltrachten

    Schon ab 15.00 Uhr versammelten sich unter den Klängen eines Orchesters der Volksmarine Tausende vor der großen Tribüne auf dem Ernst-Thälmann-Platz. Auch auf der Tribüne trafen die Ehrengäste ein, die — wie die norwegischen und schwedischen Teilnehmerinnen — zum Teil in ihren farbenprächtigen Nationaltrachten erschienen waren und von der Tribüne aus den Werktätigen Rostocks zuwinkten ...

  • Adler des Friedens fliegen hoch

    Im Namen der Gäste aus den nordischen Ländern erklärte der schwedische Reichstagsabgeordnete Knut Senander: „Die Ostseewochen hier in dem gastfreundlichen Bezirk Rostock in der DDR befinden sich in Übereinstimmung mit dem Wunsch des schwedischen Volkes und der anderen nordischen Völker -nach Bewahrung des Friedens ...

  • Imperialistische Haie fernhalten

    Nach Walter Ulbricht ergriff Genosse Wereshnikow das Wort. „Die Gewässer der Ostsee sind von Natur aus frei von den gefährlichen Räubern des Meeres, den Haien. Es ist die Pflicht der Ostseevölker," .nicht' 'zuzulassen;*Haß" die imperialistischen Haie in diesen Raum eindringen", rief der sowjetische Gast unter großem Beifall aus ...

  • Millionenstreik inItalien

    Rom (AT5N). Eine Million italienische Metallarbeiter sind am Sonnabend in einen dreitägigen Streik getreten. Zu der Kampfaktion haben die Gewerkschaftsverbände aller Richtungen aufgerufen. Die Streikenden fordern höhere Löhne und eine Verkürzung der Arbeitszeit. Gleichzeitig protestieren sie gegen willkürliche Entlassungen ...

  • „DC 8" mit 100 Personen abgestürzt

    Neu Delhi/Rom {ADN). Eine italienische Düsenverkehrsmaschine vom Typ ,,DC 8" mit etwa 100 Personen an Bord ist in der Nacht zum Sonnabend in der Nähe des Flughafens Bombay abgestürzt. Dies wurde von der italienischen Luftverkehrsgesellschaft „Alitalia" bekanntgegeben. Über das Schicksal der Insassen ist nichts bekannt ...

Seite 2
  • Für friedlichen Welthandel

    Die Alternative zur EWG-Politik ist die Entwicklung des friedlichen Handels zwischen den Völkern, die Entwicklung des Welthandels, der zur Festigung des Weltfriedens beiträgt. Die Deutsche Demokratische Republik ist, wie alle sozialistischen Staaten, zu einer solchen Zusammenarbeit bereit. Gemeinsam ...

  • Mächtige sozialistische Kraft

    Die Früchte dieser Weiterentwicklung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit im sozialistischen Lager reifen natürlich nicht von einem Tag zum anderen. Aber es ist klar, daß hier eine mächtige ökonomische Kraft erwächst, die im Dienste unserer gemeinsamen Sache wirken wird. Jeder Bürger der DDR ist aufgerufen, an seinem Arbeitsplatz durch gute wirtschaftliche Ergebnisse mit friedlichen Mitteln an unserem gemeinsamen Kampf teilzunehmen ...

  • Informationen für Ruslc und Lord Honte

    (Fortsetzung von Seite 1)

    grenze der DDR organisierte Anschlag gebilligt wird. Am 25. Juni 1962 ließ sich der bereits erwähnte Polizeioffizier von Hötger über den letzten Stand der Vorbereitungen der Provokation unterrichten. Dabei bot der Polizeioffizier an, der Bande zusätzliches Bauholz für den Agentenstollen zu beschaffen und ein Kommando von 12 Polizisten zur Absicherung der Aktion einzusetzen ...

  • DDR setzt sich durch

    - Die Westrnachte sollten bei ihrer Einstellung zu dem Problem Westberlin die unbestreitbare Tatsache berücksichtigen, daß die Adenauer-Ära zu Ende geht, d. h., daß die Politik der Stärke und der Revanche gescheitert ist. Unter diesen Umständen können auch die imperialistischen Westmächte bei ihrer Politik ...

  • Drei Bonner Niederlagen

    Sehr geehrte Gaste! Liebe Freunde und Genossen! An dieser Einschätzung ändert nichts, daß wir natürlich die Lage im Ostseeraum und im übrigen Nordeuropa nicht isoliert betrachten können. Der Frieden in der Ostsee kann nicht endgültig gesichert sein, solange die Kriegsbrandherde in Westberlin noch schwelen, solange die Überreste des zweiten Weltkrieges noch nicht beseitigt sind ...

  • Wir warnen

    Die Tatsachen, die das Presseamt beim Vorsitzenden des Ministerrates am Sonnabend über die Entdeckung weiterer Agentenstollen bekanntgab, beweisen: Westberlin ist vom Brandt-Senat und den Bonner Ultras zum Zentrum bewußter aggressiver Handlungen, von Provokationen gegen die Entspannung gemacht worden ...

  • Appell an Völker im Westen

    Aber auch dieser dritte massierte Angriff der westdeutschen und Westberliner Ultras scheiterte an der Stabilität der DDR und ihrer Grenzen, an der Wachsamkeit und Einsatzbereitschaft ihrer Bürger und ihrer bewaffneten Organe. Den westdeutschen und Westberliner Ultras wurde ihre dritte Niederlage beigebracht ...

  • KURZ BERICHTET

    REGIERUNG. Kriegsverbrecher Oberländer will in Schleswig-Holstein Hetzreden gegen die DDR und das sozialistische Lager halten. CDU-Ministerpräsident von Hassel genehmigte die „Vortragstournee". KRIEGSMINISTERIUM. Zur Ausbildung an der Atomrakete „Pershing" ist eine Gruppe von Bundeswehrsoldaten in die USA geflogen, gab Bonns Kriegsministerium bekannt ...

  • Fränkel ist ein toter Mann

    Öffentlichkeit fordert kurzfristigen Bücktritt des Blutrichters

    Berlin (ND). Mit Nachdruck wird in diesen Tagen von der westdeutschen Öffentlichkeit die Abberufung Fränkels von seinem Posten als Generalbundesanwalt erhoben. ' Die „Hamburger Morgenpost" schreibt in ihrer Freitagausgabe: „In der Bundeshauptstadt gibt niemand mehr dem erst seit März amtierenden Generalbundesanwalt eine Chance: Fränkel ist ein toter Mann! Immer nachdrücklicher wird eine kurzfristige Rücktrittserklärung erhofft ...

  • Die wichtigsten Aufgaben

    Sehr geehrte Gäste! Liebe Freunde und Genossen! Die Bonner Ultras unternehmen große Anstrengungen, um die Spannungen in Europa zu verschärfen. Das muß durch unsere gemeinsamen Anstrengungen verhindert werden. Auch im Ostseeraum müssen die Prinzipien der friedlichen Koexistenz über den kalten Krieg und die Vorbereitung eines neuen Weltkrieges triumphieren ...

  • Sie haben zu gehen, Herr Strauß!

    Frankfurt (Main) (ND). „Sie haben zu gehen, Herr StrauB." Mit diesen Worten überschreibt die ..Frankfurter Rundschau" am Sonnabend ihren aufsehenerregenden Leitartikel, in dem der sofortige Rücktritt des korrupten Bonner Kriegsministers gefordert wird. Strauß habe bei der Fibag-Abstimmung im Bundestag ein „echtes Mißtrauensvotum durch eine Mehrheit des Parlaments erhalten ...

  • Ehrliche Patrioten müssen Adenauer-Gruppe ablösen

    Aber nicht wir haben die Strauß und Globke und Fränkel erfunden, sondern sie sind Fleisch vom Fleische des deutschen Imperialismus und Militarismus, verdorbene Früchte eines durch und durch faulenden Baumes, der deutscher Imperialismus heißt. Nein, liebe Freunde, wenn wir die Leute vorschlagen könnten, ...

  • Jugendkongreß weist DGB-Führung zurecht

    Duisburg; (ADN/ND). Der Kampf gegen die atomare Aufrüstung der Bundesrepublik, gegen die Notstandsgesetzgebung und für eine soziale Besserstellung der westdeutschen Jugend stehen u. a. im Mittelpunkt der 4. Jugendkonferenz der Gewerkschaft Nahrung, Genuß, Gaststätten, die gegenwärtig in Duisburg stattfindet ...

  • DBD-Vorstand beriet Aufgaben

    Markkleeberg (ADN/ND). Über die weitere Arbeit nach dem Nationalkongreß beriet am Freitag der Parteivorstand der Demokratischen Bauernpartei Deutschlands In Markkleeberg. Das Mitglied des Präsidiums des Parteivorstandes Kurt Burkhard würdigte die Initiative der Parteimitglieder, die in Auswertung des nationalen Dokuments mit konkreten Taten zur Verbesserung der genossenschaftlichen Arbeit beitrugen ...

  • So kann es nicht weitergehen

    Dehler: Völlige Führungslosigkeit / Mende: Lage verschärft sich

    Bonn (ND). Führende FDP-PoIitJker haben am Wochenende offiziell zugegeben, daß sich die Bonner Regierunssund Koalitionskrise in zunehmendem rempo verschärft. Der FDP-Bundestagsvizepräsident Dr. Thomas Dehler schrieb in der Münchner „Abendzeitung": „So kann es nicht weitergehen." Dehler bezeichnete die Bilanz der Bonner Rccrferungspolilik als negativ und hebt hervor: „Das ist die Folge einer beklagenswerten Fühnmgslosigkeit ...

  • Wortlaut der RedeWalter Ulbrichts

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Die-neue Stufe der ökonomischen Zusammenarbeit zwischen den Ländern des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe fördert unsere Pläne. Dieses Gebiet von rund 320 Millionen Einwohnern schafft die Voraussetzungen, um die Produktion vieler Erzeugnisse in großem Maßstab zu organisieren. Jedes unserer Länder wird die Industrieerzeugnisse herstellen, für die es die besten Voraussetzungen hat, und damit die befreundeten Länder versorgen ...

  • CDU/CSU = Inquisition

    Vor der Presse in Düsseldorf mußte der FDP-Vorsitzende Mende einräumen: „Am Ende des ersten Parlamentsjahres steht äle Regierungskoalition in einer schweren Krise." Verschiedene Erklärungen von Politikern der Adenauer-Partei hätten diese Krise noch wesentlich verschärft. Der FDP-Vorsitzende schlußfolgerte: ...

Seite 3
  • Woher wußte Engels, was sich in Worin ereignen würde?

    Doch halt, es gab einen, der sie nicht nur für möglich hielt, sondern direkt voraussagte: Friedrich Engels. Jedes seiner in dieser Chronik angeführten Worte findet in Worin, Görlsdorf und Alt Rosenthal — und selbstverständlich nicht nur dort — seine Bestätigung. Wie ist das möglich? Wie konnte dieser ...

  • 10 Jahre LPG „Thomas Münzer", eine Chronik (Schluß)

    .... Haben wir aber die ostelbischen Landarbeiter, so weht sofort in ganz Deutschland ein anderer Wind." Friedrich Engels Unter Bezugnahme auf die mehreren Fortsetzungen unserer „Thomas-Münzer"- Chronik vorangestellten Zitate von Friedrich Engels sendet uns ein Leser — der leider vergessen hat, die bei ...

  • Mit dem Gewehr in der Hand

    Sie gewannen sie dann auch für den sozialistischen Weg der Genossenschaft. Keiner, buchstäblich kein einziger. Genossenschaftsbauer der LPG „Thomas Münzer" wäre heute bereit, mit einem Einzelbauern zu tauschen. Und nicht nur das. Die Parteiorganisation, die 1946 nur aus Bernhard Grünert und den Brüdern Rauer bestand, zählt heute 70 Genossen und 11 Kandidaten ...

  • ... und heim Kleinhauern

    Eduard F.: Das sind ausgezeichnete Maschinen, aber für unsere kleinen Höfe ist das nichts. Das ist nur etwas für die Großen. Johannes Döhler: In euren kleinen Betrieben habt ihr ja auch gar keine Möglichkeit, solche Maschinen einzusetzen. Franz B.: So ist es nun doch nicht ganz. Wenn wir auch weder Vollerntemaschinen noch Mähdrescher haben, aber einen Traktor mit 15 PS besitze ich ...

  • Risse im Lügengebäude

    Inzwischen haben sich die dunklen Regenwolken verzogen, und das Ausstellungsgelände liegt im strahlenden Sonnenlicht. Der Besucherstrom nimmt ständig zu. Johannes Döhler erörtert mit seinen Gästen auch viele fachliche Fragen. Als sie an einem Schlag mit Luzerne vorbeikommen, sagt Franz B., daß man diese Pflanze in seiner Heimat „Ewiger Klee" nennt ...

  • Totengräber bis 5 nach 12

    Die Herren begnügten sich nicht damit, ihre Landarbeiter in Elend und Unwissenheit zu halten. Zweimal in einer Generation trieben sie sie für ihre ebenso wahnwitzigen wie verbrecherischen Eroberungsziele in blutige Weltkriege. Während der Graf von Seidel als Offizier im Führerhauptquartier saß, verlor allein das Dorf Worin in diesen Gemetzeln 61 Gefallene ...

  • Weg mit den Wölfen der EWG

    Franz B. und Eduard F. sind nachdenklich geworden. Noch mögen sie nicht alles so recht verstehen. Aber eins fühlen sie: Das ist der einzige Weg, bei dem der Bauer Bauer bleibt. „Der Großbetrieb pocht auch in Westdeutschland an jedes Hoftor . . .", hatte Johannes Döhler gesagt. Jawohl. Franz B. und Eduard F ...

  • Das sehen die westdeutschen Bauern

    Wenn das nationale Dokument sagt, die Bourgeoisie hat ihren Anspruch auf die Führung der Nation verloren, dann schließt das ein, daß auch die bankrotte Klasse der Junker und Gutsbesitzer in ganz Deutschland ihren Anspruch verwirkt hat, auf dem flachen Land zu herrschen und zu bestimmen. Und es gibt nicht den geringsten Zweifel, daß dazu entscheidend die titanische Leistung beigetragen hat, die die Arbeiterklasse und ihre Partei in den Dörfern der Republik vollbracht haben ...

  • Mit oder ohne Bauern?

    Johannes Dohler: Das ist ja auf der ganzen Welt so, wohin wir auch den Globus drehen. Die Entwicklung der modernen Technik drängt auch in der Landwirtschaft zum Großbetrieb. Bei euch gibt es zwar viele Leute, die den Bauern einreden wollen, der landwirtschaftliche Großbetrieb sei eine Erfindung der Kommunisten, aber diese Ente hat sich schon die Beine abgelatscht ...

  • Straße in die Zukunft

    Johannes Döhler erzählt aus seinem eigenen Leben. An den Modellen und Bildtafeln der Dahlener Genossenschaft erklärt er, wie in unserer Republik die Straße in die Zukunft für alle Bauern in Deutschland gebaut wird. Der Dahlener LPG-Vorsitzende malt das -Bild seiner Genossenschaft, in der sich heute alle Mitglieder verantwortlich fühlen für den schnellen Aufschwung der Produktion ...

  • Minister Pyssin besuchte LPG Schulenberg

    Rostock (ND). Die gegenwärtig in der DDR weilende Delegation sowjetischer Landwirtschaftsexperten unter Leitung des Ministers für Landwirtschaft der UdSSR, Konstantin Pyssin, besuchte im Bezirk Rostock u. a. die LPG Schulenberg, die Institute Groß Lüsewitz und Dummerstorf sowie das Rostocker Institut für Tierernährung „Oskar Kellner" ...

  • Erkenntnisse westdeutscher Bauern in Markkleeberg

    Notizen von einem Bundgang durch die 10. Landwirtschaftsausstellung mit dem LPG-Vorsitzenden Johannes Döhler und zwei westdeutschen Bauern

    Markkleeberg, am Sonntag, dem 1. Juli. Auch heute sind unter den Tausenden Besuchern der Landwirtschaftsausstellung viele Bauern aus Westdeutschland. Mit zwei von ihnen traf sich Johannes Döhler — unseren Lesern bekannt als Vorsitzender der LPG „Walter Ulbricht" in Dahlen, Kreis Oschatz — zu einem gemeinsamen Rundgang ...

  • Technik in der IJPfl

    Gemeinsam mit dem Dahlener LPG- Vorsitzenden reihen sie sich in den Besucherstrom1 ein. Wen soll es wundern, daß die Bauern vor allem die neue Technik sehen wollen? Im Ausstellungsteil Acker- und Pflanzenbau stehen in den Getreide-, Kartoffel-, Zuckerrüben- und Maisbeständen alle dazugehörigen Maschinen und Geräte ...

  • Er- und Bekenntnisse

    Zu der kleinen Gruppe, die an der Kartoffelvollerntemaschine so leidenschaftlich debattiert, haben sich inzwischen noch andere Ausstellungsbesucher gesellt, die das Gespräch aufmerksam verfolgen. Jeder merkt, hier geht es nicht nur um einen großen oder kleinen Traktor, sondern vielmehr um die Frage, in weichem der beiden deutschen Staaten der Bauer eine gesicherte Zukunft hat ...

  • Pioniere des Sozialismus — Pioniere der Nation

    DER FRÜHLING 1960 wurde zu einem großen Sieg für den Sozialismus auf dem Land. Er öffnete in allen Dörfern das Feld für die sozialistische Großwirtschaft mit neuer Technik und Wissenschaft

Seite 4
  • II

    Als der zweite Weltkrieg begann, lebte ich als Emigrant in Paris. Einen oder zwei Tage nach der Erklärung des Kriegszustandes in Frankreich — und bevor ich „als Deutscher" in einem Lager interniert wurde —, fuhr ich zu Bekannten in einen Vorort. In einem Wagen durchquerte ich ein Stück der Hauptstadt Frankreichs ...

  • Humor im eigenen Haus

    „Erwachsene Kinder" — ein heiterer Film aus Moskau

    Der Film „Erwachsene Kinder" ist ein sehr vergnügliches Lichtspiel. Sein Regisseur, W. Asarow, kommt aus der Schule des Altmeisters Michail Romm. Das ist eine gute Empfehlung. Die Grundsituation des Filmes ist allerdings weder neu noch besonders originell. Es ist der Konflikt der Generationen, der wohl immer wieder ausbricht, wenn alt und jun'g zusammenleben und sich gemeinsam einrichten müssen ...

  • Mein Freund Stefan Waske

    Wir saßen am Donnerstagabend erwartungsvoll vor dem Bildschirm. Ein Fernsehspiel „Mein Freund Stefan Waske" war uns versprochen worden, zu dem Autor Jochen Koeppel durch eine „ND"-Reportage über eine Jugendbrigade angeregt wurde. Junge Arbeiter versteckten ihre Embleme „Hervorragende Jugendbrigade" schamhaft im Kasten ...

  • Die Seherin kommenden Glücks

    Auszüge aus Briefen und Tagebuchnotizen von Käthe Kollwitz

    22. April 1917 schrieb Käthe Koliwitz an ihren Sohn Hans ins Feld: „Die nationale Entwicklung, wie sie jetzt ist, führt in Sackgassen. Es muß ein Zustand gefunden werden, der das völkische Leben erhält, der aber das verhängnisvolle nationale Wettrennen unmöglich macht. Die Sozialdemokraten in Rußland sprechen die wahre Sprache ...

  • Amtseinführung Prof. Dr. Gießmanns

    Dr. Girnus Professor mit Lehrstuhl an der Humboldt-Universität

    Berlin (ADN). In einer Versammlung der Mitarbeiter des Staatssekretariats für das Hoch- und Fachschulwesen der Deutschen Demokratischen Repußlik führte das Mitglied des Zentralkomitees und Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Alexander Abusch den vom Vorsitzenden des Ministerrates Otto Grotewohl berufenen Staatssekretär Prof ...

  • Bleiben wir bei Genshagen

    Der ehemalige Dorfschullehrer Hannemann unterrichtete nach 1935 als einziger Lehrer die Kinder der Gemeinde Genshagen. Ja, dort, wo heute die Gemeinde einen Kulturraum eingerichtet hat. Damals saßen in dem einzigen Klassenraum oft mehr als 50 Schüler. Richtig, alle Jahrgänge wurden zu gleicher Zeit unterrichtet ...

  • Hannemann und Tochter

    Sehen Sie dort den älteren Herrn? Es ist der ehemalige Dorfschullehrer Hannemann. Ja, er ist noch Lehrer. Jetzt sogar Oberlehrer an der Ludwigsfelder Oberschule I. Woher er kommt? Wie er Lehrer wurde? Ach, wie soviele seiner Altersgenossen. Er studierte drei Jahre an einer Präparandenanstalt und anschließend drei Jahre an einem Lehrerseminar ...

  • Schauen wir in die Zukunft!

    Viele von den Genshagener Kindern hätten gerne mehr gelernt, sie waren nicht unbegabter als die heutigen. Aber sie hatten keine Gelegenheit mehr dazu, denn von 25 Genshagener Jungen, die in den dreißiger Jahren zur Schule gingen, sind 12 im faschistischen Krieg gefallen. Oder nehmen wir Frau Böhnke, die nach Genshagen zugezogen ist ...

  • Bleiben wir beim Geld

    Sehen sie einmal, wie schwer es In den zwanziger Jahren war, eine besoldete Lehrerstelle zu bekommen. Als Kollege Hannemann sein Studium beendet hatte, war er noch lange nicht Lehrer. Zunächst war er gezwungen, drei Jahre berufsfremd tätig zu sein. So arbeitete er wie viele Tausende von Lehrern während der Inflationszeit als Lagerverwalter in einem Klektrobetrieb, als Angestellter in einem Finanzamt und in einer Getreidehandlung ...

  • Empfang der Akademie für Sergei Obraszow

    Berlin (ADN). Die Deutsche Akademie der Künste zu Berlin gab am Sonnabendvormittag für ihr Korrespondierendes Mitglied Prof. Sergei Obraszow einen Empfang. Zu einem zwanglosen Gespräch mit dem prominenten Gast aus Moskau hatten sich neben Mitgliedern der Akademie auch der Stellvertreter des Ministers für Kultur Erich Wendt und Vertreter der sowjetischen Botschaft eingefunden ...

  • Plastiken vor Leunawerken

    Leuna (ND). Die Staatliche Galerie Moritzburg, Halle, veranstaltet gemeinsam mit dem VEB Leuna-Werke „Walter Ulbricht" eine Ausstellung „Plastik im Freien" in den Anlagen vor den Werktoren, die am 11. Juli eröffnet wird. Bis zum Oktober werden hier 19 hervorragende Plastiken der Künstler Prof. Cremer, Prof ...

  • Menschenbild im Sozialismus

    Berlin (ADN). „Das Menschenbild im Sozialismus" lautet das Thema einer wissenschaftlichen Konferenz, die der Deutsche Kulturbund für September 1062 vorbereitet. Prof. Alfred Kurella wurde für das Hauptreferat gewonnen. Weitere Redner werden das Verhältnis des sozialistischen Menschen zur Gemeinschaft, zur Natur, Technik und Kunst behandeln ...

  • Internationales Musikseminar

    Weimar (ADN). Nahezu 300 Anmeldungen von Künstlern, Musikpädagogen und Studierenden aus'dem In- und Ausland liegen bereits jetzt für das 3. Internationale Musikseminar der Franz-Liszt-Hochschule Weimar vor, das am 12. Juli durch den Stellvertreter des Ministers für Kultur Prof. Dr. Hans Pischner eröffnet wird ...

  • Zum Moskauer Kongreß

    Moskau (ADN-Korr.). Eine Ausstellung „Künstler im Kampf um den Frieden" wird zu Beginn des Weltkongresses für allgemeine Abrüstung und Frieden in der Kunstakademie der UdSSR in Moskau eröffnet. In drei Abteilungen werden Werke sowjetischer Künstler gezeigt, in denen die Tragödie des Krieges, das Leid der Häftlinge in den faschistischen Todeslagern und das Glück der friedlichen •Aufbauarbeit nach dem Kriege dargestellt sind ...

  • Debussy-Abend mit Helene Boschi

    bekannt 7.11 marhp.n unn riariihpr hinaus den kulturellen Austausch zwischen der DDR und Frankreich zu fördern, erstmalig an die Öffentlichkeit. Im Debussy- Kreis arbeiten unter anderen mit: Prof. Max Burghardt und Prof. Ottmar Gerster. Helene Boschi gehört dem Beethoven- Kreis in Paris an, einer Vereinigung französischer Musikschaffender, die das deutsche Kulturerbe und das Schaffen von Komponisten der DDR pflegen und fnrnprn ...

  • Neuer Präsident des Verbandes Jüdischer Gemeinden

    Dresden (ADN). Zum neuen Präsidenten des Verbandes Jüdischer Gemeinden in der DDR wurde der bisherige Vizepräsident Helmut Aris, Dresden, gewählt. Neue Vizepräsidenten sind Herbert Ringer, Erfurt, und Hans Kleinberg, Karl- Marx-Stadt. Dem Verband gehören sämtliche Jüdischen Gemeinden in der DDR sowie die Jüdische Gemeinde der Hauptstadt Berlin an, wobei der Sitz jetzt entsprechend den Satzungen nach Dresden verlegt wurde ...

  • Sie konzertierten gemeinsam

    Hennigsdorf (ND). Das Schweriner Sinfonieorchester gab kürzlich gemeinsam mit dem Volkschor Hennigsdorf und dem Chor des Volkseigenen Gutes Stolpe unter Leitung von Generalmusikdirektor Schoeniger ein Konzert im Klubhaus des Stahl- und Walzwerkes. Auf dem Programm standen Ausschnitte aus Webers Frühoper „Preciosa" sowie Lieder von Andre Asriel und Ernst H ...

  • Beileid des Deutschen" Schriftstellerverbandes

    Berlin (ADN). Der Deutsche Schriftstellerverband hat an die Hinterbliebenen des amerikanischen Dichters William Faulkner, der am Freitag starb, ein Beileidstelegramm gerichtet. In dem Telegramm heißt es: „Der plötzliche Tod William Faulkners ist nicht nur für Amerika, sondern für alle Menschen, die die Literatur lieben und schätzen, ein großer Verlust ...

Seite 5
  • Briefe einer „Unverstandenen"

    Seit etwa zehn Jahren wechsele ich mit einer Frau Briefe, die in einer ganz anderen „Welt" lebt. Sie ist ein paar Jahre jünger als ich, also Anfang Vierzig. Bald nach dem Kriege wurde ihre Ehe geschieden, aus der sie zwei Kinder h3t. Ihr Vater war Arbeiter, besaß aber ein kleines Häuschen mit Garten und Kleintierzucht ...

  • Erinnerung an meine Mutter

    In Unterhaltungen über die Stellung der Frau in unserer Zeit, über ihre Rolle im Kampf um den Sieg des Sozialismus und die Erhaltung des Friedens, werde ich oft an die Verhältnisse erinnert, unter denen meine Mutter als Kind und junges Mädchen lebte. Sie wuchs in einem sogenannten gutbürgerlichen Hause auf ...

  • Sie muß so sein wie meine

    Ja, wie stelle ich mir die Frau unserer Zeit vor? Das ist für mich gar nicht schwer zu beantworten. Sie muß so sein wie meine. Darf ich sie vorstellen ... Die Frau von heute soll aufgeschlossen ihrer Umwelt gegenübertreten und sich für die Fragen der Zeit interessieren. Meine Frau ist zwar außer im FDGB nirgends „drinne", aber sie verschließt nicht ihre Augen vor den Problemen unserer Zeit ...

  • Bleibt dann noch Zeit zur Liebe?

    Ich habe so verschiedene Bekannte über dieses Thema ins Gespräch gezogen. Na. dabei kam es zu interessanten „Gefechten". Ich sagte meinen Bekannten, sie sollten der Zeitung ihre Meinung schreiben, das könnte sehr nützlich sein. Aber sie wollten nicht, deshalb möchte ich es für sie tun. Sie fragten, nennen ...

  • die Frau unserer Zeit vor?

    Wir rufen zur Diskussion über ein Problem, das uns alle bewegt

    Vor kurzem erhielten wir einen Brief unserer Leserin Frau F. aus Berlin N 58. Frau F. wendet sich in tiefer persönlicher Sorge an uns. Sie schildert ihr schweres Schicksal, schreibt, daß sie sich in ihrem Streben nach einem erfüllten, glücklichen Leben gescheitert sieht. Ihr Brief gipfelt in der Frage: ...

  • lii

    Oftmals scheint es unmöglich, Berufsausbildung und Studium mit den Pflichten in der Familie zu vereinbaren. ABER — gehört es nicht gerade zur Frau unserer Zeit, die Bildung ständig zu vervollkommnen? Die Kinder und der Mann verlangen „ihr Recht", und oft resigniert die Frau mit den eigenen Wünschen und bleibt in den vier Wänden ...

  • Aus den Antwortbriefen unserer Leserinnen und Leser

    Ich habe noch keine richtige Gelegenheit gehabt, mich über die Rolle der Frau in unserer Zeit gründlich auszusprechen. Deshalb überrascht mich auch die Frage, wie die Frau unserer Zeit sein muß. Doch klar ist, daß erst ein Beruf das Leben einer Frau voll ausfüllt. Ich wollte auch etwas lernen, wollte als Junges Mädchen die Handelsschule besuchen ...

  • , Bewußte Kämpferin für den Frieden sein

    Eine Frau unserer Zeit stelle ich mir so vor, daß sie sich am gesellschaftlichen Leben beteiligt, daß sie nicht nur Hausfrau, sondern, wenn möglich, berufstätig ist. Wir sind gleichberechtigt gegenüber dem Manne. Wir haben allen Grund, dies auszunutzen, und wir sind auch verpflichtet dazu. Wir leben in einer Zeit, die gerade von uns Frauen mehr verlangt, als nur zu kochen, stopfen usw ...

  • Sie steht neben mir

    Ich stelle mir die Frau unserer Zeit überhaupt nicht vor. Sie ist ja vorhanden, und sie ersteht täglich neu. In der U-Bahn steht sie neben mir, sie schafft neben mir, und sie freut sich mit mir über Erfolge; sie erinnert mich zuweilen daran, daß der Himmel blau und das Wasser des Sees zum Schwimmen geeignet ist ...

  • Warum viele Ehe scheitern

    Die Frau unserer Zeit muß mit beiden Beinen im Leben stehen. Das setzt ein klares ideologisches Denken voraus. Die Gleichberechtigung der Frau ist hier ein wichtiger Faktor. Früher war das nicht der Fall, und so kommt es häufig noch vor, daß die Frau von den Männern als Einrichtungsgegenstand in der Ehe betrachtet wird ...

  • Nestwärme und Behaglichkeit

    Eine Frau unserer Zeit stelle ich mir nicht als Hausmütterchen vor. Im Leben stehend, im Beruf arbeitend, der ihr Erfüllung bringt, ist sie die echte Lebensgefährtin ihres Mannes und der echte Freund ihrer Kinder. Dabei soll sie Mütterlichkeit gepaart mit Häuslichkeit und Charm nicht vermissen lassen ...

  • Aber kochen können muß sie auch

    Ich würde nicht voraussetzen, daß Qie Frau sozusagen in allen Fragen voll aufgeklärt und geschult ist. Jedoch müßte der Wille vorhanden sein, alte überlebte Ansichten auszumerzen und dem Neuen Auge und Ohr zu leihen. Es sollte aber nicht so, aussehen, daß die Kochkunst der Frau unterschätzt wird und nur noch Konserven oder Feinfrost auf den Tisch kommen ...

Seite 6
  • MEMORANDUM

    des Bundesvorstandes des FDGB über die Verwirklichung der Beschlüsse der Interzonenkonferenzen der deutschen Gewerkschaften (1946 bis 1948) durch die Arbeiterklasse in der DDR Die Interzonenkonferenzen entsprachen den Forderungen und Interessen aller deu

    In den Jahren 1946 bis 1948 wurden abwechselnd in den vier Besatzungszonen insgesamt neun Interzonenkonferenzen der deutschen Gewerkschaften durchgeführt. Auf diesen Zusammenkünften faßten die Vertreter aller deutschen Gewerkschaften nach eingehenden Diskussionen zu den Fragen der Gewerkschaftsarbeit ...

  • III.

    Nur der allseitige politische Einfluß der Werktätigen in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens garantiert Frieden, Demokratie und sozialen Fortschritt!

    Herrschaft der Monopolbourgeoisie bedeutet immer soziale Reaktion, Unterdrückung, Entrechtung und Ausbeutung, der Arbeiter. Immer werden sie ihre Macht zum Schaden des Volkes ausnutzen. Um in Deutschland endlich den Weg für eine friedliche, demokratische Entwicklung freizumachen, mußte der bestimmende Einfluß der Arbeiterklasse in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens durchgesetzt und die allseitige Interessenvertretung der Arbeiter und Gewerkschafter gesichert werden ...

  • Richtige Lehren aus den Interzonenkonferenzen

    Zur Zeit der ' Interzonenkonferenzen waren sich die Arbeiter und Gewerkschafter einig, handelten Sozialdemokraten, Kommunisten, christliche und parteilose Arbeiter gemeinsam. Durch Entschließungen, Resolutionen, Briefe und Telegramme und in Versammlungen setzten sie durch, daß von den Interzonenkonferenzen fortschrittliche Beschlüsse angenommen wurden ...

  • IV.

    Nur die Aktionseinheit der Arbeiterklasse und die Einbeziehung aller friedliebenden demokratischen Kräfte kann die Feinde des Volkes bezwingen

    Die Arbeiterklasse ist die überwältigende Mehrheit der Nation, ihre Stärke ist ihre organisierte Einheit. Die Monopolbourgeoisie besitzt zwar die Produktionsmittel und verfügt mit ihrem Staatsapparat über wichtige Machtmittel, doch sie ist nur ein kleines Häuflein, eine kleine Minderheit, machtlos gegen die einig handelnde Arbeiterklasse ...

  • II.

    Den Verderbern unseres Volkes mußte jede Möglichkeit genommen werden, Deutschland noch einmal ins Unglück zu stürzen

    Innerhalb eines Vierteljahrhunderts hat die Großbourgeoisie Deutschland zweimal in die furchtbarsten Katastrophen seiner Geschichte geführt. Ströme von Blut, Millionen Tote, Versklavung ganzer Völker, Verschleuderung des von den Werktätigen geschaffenen Volksvermögens, Verwüstung nicht nur des eigenen Landes, sondern fast aller Nachbarländer gehen auf das Schuldkonto des deutschen Imperialismus ...

  • In der DDR Spaltung der Arbeiterklasse überwunden

    Nur in der DDR wurde die Spaltung der Arbeiterklasse überwunden, und die Arbeitereinheit war die Voraussetzung für die Beseitigung der Monopole und die Errichtung des ersten deutschen Friedensstaates. Die rechte westdeutsche Gewerkschaftsführung um Tarnow, Böckler und Richter jedoch sabotierte die beschlossene ...

  • Baldiger Abschluß eines Friedensvertrages!

    „Ohne die Schwierigkeiten, die in der Lösung des deutschen Friedensproblems liegen, zu verkennen, ... müssen die Repräsentanten der deutschen Gewerkschaftsbewegung jedoch die dringende Bitte äußern, daß der Frieden nicht mehr allzulange auf sich warten läßt ... Der Friedensvertrag bestimmt für lange Zeit das Leben des deutschen Volkes ...

  • Marktaufkommen wird erhöht

    Abteilung Peetzig des VEG Wilmersdorf überbot Halbjahrplan mit 10 dt Milch / Beschluß der Bezirksdelegiertenkonferenz wird Tat

    Frankfurt (Oder). Mit dem Elan unserer Bezirksdelegiertenkonferenz organisiert unsere Genossin Hanni Talaska, die an dieser Konferenz teilgenommen hatte, die Verwirklichung der wichtigsten Beschlüsse und Aufgaben in der Parteigruppe Peetzig des VEG Wilmersdorf. Sie erläuterte, weshalb die DDR durch Überbietung der Pläne der Marktproduktion und sorgfältige Pflege der Hackfrüchte gestärkt wird ...

  • Militaristen und Nazis sind wieder an der Macht!

    Entgegen den gefaßten Beschlüssen verhinderten die Tarnow, Fette, Böckler, Richter und Rosenberg, getrieben vom Antikommunismus, einen wirksamen Kampf gegen Nazismus und Militarismus in Westdeutschland. Statt den Kampf der westdeutschen Arbeiter gegen Wiederaufrüstung, Pariser Verträge, allgemeine Wehrpflicht und Atomaufrüstung zu unterstützen, sabotierten sie ihn ...

  • Konzerne beherrschen die westdeutsche Wirtschaft!

    Obwohl sie sich zur Entmachtung der Konzerne, Monopole und Kartelle verpflichtet hatten, verhinderten die Tarnow und Richter durch ihre Paktiererpoütik die Enteignung der Monopolbourgeoisie. Für gut bezahlte Posten wurden sie zur offenen Agentur des Monopolkapitals in den Gewerkschaften. Mit ihrer Unterstützung vollzog sich eine noch nie dagewesene ökonomische Machtzusammenballung der aggressivsten Gruppen des Monopolkapitals ...

  • Das Junkertum wurde zerschlagen!

    Der junkerliche Großgrundbesitz, Hort der Reaktion und Brutstätte des Militarismus, wurde liquidiert. "2189 999 ha Land erhielten aus der Hand der Arbeiter 559 089 landarme Bauern, Landarbeiter und Umsiedler, das heißt diejenigen, die es bebauen. Es entstand das feste Bündnis zwischen Arbeiterklasse und werktätigen Bauern ...

  • An die Spitze im Kampf für den Plan Neue Technik

    Beizig DDR Schweißerbrigade „Neues Deutschland", Karl-Marx-Werk Magdeburg, antwortet auf „ND"-Leitartikel vom Freitag

    Was die sozialistische Jugendbrigade „Erich Schulz" aus dem VEB Bergmann- Borsig schreibt, ist goldrichtig. Wenn eine Brigade nicht jeden Tag ehrlich arbeitet und den wissenschaftlich-technischen Fortschritt zum Nutzen unserer gesamten Republik durchsetzt, dann ist sie weder wert, den Ehrentitel zu tragen, noch zu erhalten ...

  • Die Monopolbourgeoisie wurde entmachtet!

    Unter Führung der Arbeiterklasse, mit der geeinten Arbeiterpartei an der B 8. Juli 1962 / ND / Nr. 183, Seite 6 Spitze, in Übereinstimmung mit dem Potsdamer Abkommen, dessen Einhaltung durch die sozialistische Besatzungsmacht streng überwacht wurde, zerschlug das Volk im Osten Deutschlands das Monopolkapital ...

  • Gera erhielt radioaktive Helfer

    Isotope zur Behandlung von Blutschwämmen und Augenkrankheiten

    Gera (ND). Als eine der ersten Kliniken der DDR erhielt die vom Verdienten Arzt des Volkes Medizinalrat Dr. Dalicho geleitete Strahlenklinik Gera radioaktives Strontium 90 — Yttrium 90, berichtet die Geraer „Volkswacht" Die vom Amt für Kernforschung und Kerntechnik gelieferten radioaktiven Isotope sind zur Behandlung von Blutschwämmen bei Kindern und von Augenkrankheiten geeignet ...

  • Großgrundbesitzer beherrschen westdeutsche Landwirtschaft!

    Die rechten westdeutschen Gewerkschaftsführer um Tarnow und Richter tasteten auch die Macht der Großgrundbesitzer nicht an. Damit verrieten sie nicht nur den von ihnen mitgefaßten Beschluß zur Durchführung der Bodenreform, sondern auch die natürlichen Bundesgenossen der Arbeiterklasse. Mit ihrer Zustimmung zum Gesetz zur Flurbereinigung und zu den „Strukturveränderungen" halfen sie bei der Ruinierung von mehr als einer halben Million Bauernwirtschaften und bei der Festigung der Macht der Junker ...

  • Die Richter-Gruppe sabotiert den Abschluß eines Friedensvertrages!

    In all den vergangenen Jahren hat die Richter-Gruppe die Forderungen der Mitglieder nach Abschluß eines Friedensvertrages stets sabotiert. Sie hat die Verantwortung auf die Großmächte abgeschoben, die Vorschläge der Sowjetunion für einen Friedensvertrag abgelehnt und unterstützt heute offen die von der Adenauer-Regierung betriebene Aggressionspolitik ...

  • KDT beriet neue Aufgaben

    Berlin (ADN). Der Hauptausschuß der KDT beriet am Freitag in Berlin über die Mitarbeit seiner Mitglieder bei der Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1962, bei der Vorbereitung des Planes Neue Technik 1963 sowie bei der Neuprofilierung einiger Wirtschaftszweige. In seinem Referat setzte sich der Vizepräsident der KDT Nationalpreisträger Dipl ...

  • Heu unter Dach und Fach

    Lütte. Der Nationalkongreß hat uns erneut die Gewißheit gegeben, daß wir die Kraft haben, uns selbst ein gesichertes und glückliches Leben in Frieden und Sozialismus aufzubauen. Ich habe mit vielen Einwohnern unseres Dorfes über den Kongreß gesprochen. Eine gründliche Auswertung erfolgte auch in der Vollversammlung der LPG ...

  • Nazismus und Militarismus wurden ausgerottet!

    Unter der aktivsten Mithilfe des FDGB wurden Naziaktivisten und Kriegsverbrecher auf dem Gebiete der DDR entschädigungslos enteignet, ihrer gerechten Strafe zugeführt und mit der Entmachtung der Monopolisten und Junker den Militaristen und Faschisten die ökonomische Basis entzogen. Unser Staat der Arbeiter und Bauern wird von Antifaschisten geleitet ...

  • Ehrlich sein — oberstes Prinzip

    Es stimmt: Nur wenn wir ehrlich arbeiten und um die Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts kämpfen, können wir unserer nationalen Verantwortung gerecht werden. Bei uns in der Brigade sind die Probleme klar. Ehrliche Arbeit, unbedingte Verwirklichung des Prinzips „Neue Technik — neue Normen" sind bei uns zur Selbstverständlichkeit geworden ...

  • Statistisches Jahrbuch 1962

    Berlin (ADN). Das Statistische Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik 1962 ist erschienen und wird ab Mitte Juli im Buchhandel zu erhalten sein, teilt die Staatliche Zentralverwaltung für Statistik mit. Das Jahrbuch gibt unter anderem eine ausführliche Darstellung der wirtschaftlichen Entwicklung in allen Bezirken der Republik und vermittelt anschaulich die Erfolge auf den Gebieten der Kultur und des Sozialwesens in der DDR ...

Seite 7
  • Es geht um Österreichs Neutralität

    ljer Staatsbesuch des österreichischen ■*-' Kanzlers Gorbach und seines Außenministers Kreisky in Moskau, ihre Gespräche mit Ministerpräsident Chruschtschow und Außenminister Gromyko sind zu Ende. Ein wichtiges Ergebnis ist die Erklärung beider Seiten, daß sie die Beziehungen, die sich seit Abschluß des Staatsvertrages und der Proklamierung der immerwährenden Neutralität Österreichs positiv entwickelt haben, auf verschiedenen Gebieten weiter ausbauen wollen ...

  • Die Welt blickt nach Moskau Morgen beginnt der Kongreß

    Unsere Korrespondenten in Indien, der VAR und Lateinamerika berichten über die Vorbereitung des Weltkongresses für Frieden und allgemeine Abrüstung Manfred Stuhlmann. Neu Delhi:

    Seit Tagen schon trat mit jedem Flugseug, das die indische Hauptstadt in Richtung Moskau verließ, eine weitere Gruppe Delegierter zum Moskauer Weltkongreß iie Reise an. Auch in Indien selbst konsentriert sich das Interesse auf das bevorstehende Treffen. Die Zeitungen widmen ihm ausführliche Betrachtungen, man erörtert Abrüstungsideen und stellt Forderungen an die indische Delegation ...

  • Schweden und die Ostseewoche

    von Bruno Storm, Stockholm

    \kl iederum werden es etwa tausend schwe- "dische Touristen sein, die' in diesen Tagen der Ostseewoche die Reise von Trelleborg nach Saßnitz antreten. Und doch zeigt sich in diesem Jahr ein qualitativer Unterschied. Die 85 schwedischen Delegierten zur Arbeiterkonferenz der nordischen Länder i. B. wurden ausschließlich auf gewerkschaftlichen Mitgliederversammlungen gewählt oder von gewählten Leitungen delegiert ...

  • Bauwirtschaft verwirklicht Moskauer Beschlüsse

    RGW-Kommission Bauwesen tagte in Berlin

    Berlin (ADN). Die 8. Tagung der Ständigen Kommission Bauwesen deß Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe fand vom 2. bis 7. Juli 1962 in Berlin statt. An der Tagung nahmen Delegationen der Mitgliedländer des RGW — der Volksrepublik Bulgarien, der Ungarischen Volksrepublik, der Deutschen Demokratischen ...

  • Heilbringende Fracht

    jn der malinesischen Hauptstadt Bamako ■ traf kürzlich an Bord einer Maschine der tschechoslowakischen Fluggesellschaft CSA einer Sendung mit Impfstoff gegen die spinale Kinderlähmung ein. Auf den Kisten mit dem Impfstoff stand: „Von der Regierung der DDR für die Republik Mali." Es war die zweite Sendung dieser Art, und weitere werden ihr folgen ...

  • 600 Ökonomen beraten in Warschau

    Internationale Wirtschaftskonferenz beginnt am Montag

    Warschau (ADN-Korr.). Als erste internationale Konferenz nach den Moskauer Treffen der RGW-Staaten beginnt am Montag in Warschau eine einwöchige Beratung über Probleme der Ökonomie der Industrie und der Arbeit. Wie auf einer internationalen Pressekonferenz mitgeteilt wurde, nehmen daran fast 600 Ökonomen, Wissenschaftler und Praktiker aus der UdSSR, DDR, aus Polen, der CSSR, Ungarn, Rumänien und aus Bulgarien teil ...

  • Frieden kommt aus der DDR

    Welch ein grundlegend anderes Bild hingegen zeigt uns die junge und starke Deutsche Demokratische Republik! Kein Gebietsanspruch wird geltend gemacht, sondern es erfolgte die loyale Annahme der ■ nach " der-Niederlage des Hitlerfaschismus festgelegten Grenzen. Der friedlichen Arbelt wird der erste Platz eingeräumt ...

  • Bundeswehr — stärkste Armee der Koalition

    Die neue Armee der Bundesrepublik Deutschland ist bereits die stärkste der Atlantikkoalition. Aber das genügt den Führern der neuen Wehrmacht nicht; sie stellen die Forderung, mit nuklearen Waffen ausgerüstet zu werden. Um uns zu beruhigen, sagen gewisse Leute in Frankreich: „Die jetzige westdeutsche Armee ist nicht die deutsche Armee, die wir kennengelernt haben ...

  • Algerien wird neutral sein

    Rundfunkansprache des Außenministers der Provisorischen Regierung

    Algier/Kairo (ADN/ND). Der Außenminister der Provisorischen Algerischen Regierung, Saad Dahlab, hat am Freitagabend in einer Rundfunkansprache angekündigt, daß Algerien eine neutrale Außenpolitik betreiben werde. Der Aufbau Algeriens solle in Freundschaft mit allen Ländern auf dem Prinzip des Nichtanschlusses an Blocks, der gegenseitigen Achtung und der Gleichheit sowie der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten anderer Länder und der Zusammenarbeit erfolgen ...

  • Ungeheuerliches geschah

    Mit einer Unverfrorenheit ohnegleichen ist trotzdem der deutsche Militarismus in Westdeutschland wieder auf den Plan getreten. Etwas ist geschehen, für das es in der Geschichte bisher keine Parallele gibt: Die Sieger — in diesem Falle die Westmächte - bevollmächtigten den Besiegten — Westdeutschland —, eine mächtige moderne Armee aufzustellen, bevor noch ein deutscher Friedensvertrag abgeschlossen worden ist ...

  • Moskauer Rundfunk warnt

    Der Moskauer Rundfunk hat in einem militärpolitischen Kommentar zu den Verhandlungen Adenauers in Paris vor einem dritten deutschen Feldzug gen Osten gewarnt. „Nur solche, die für das Irrenhaus reif sind, können unter den gegenwärtigen Bedingungen auf einen erfolgreichen Ausgang dieses Feldzuges rechnen ...

  • Realismus an USA-Schulen

    Bonn (ADN-Korr.)... In. einer Anzahl amerikanischer Schulen Werden für de'n Geographie-Unterricht Landkarten benutzt, auf denen das Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik politisch und geographisch völlig korrekt als „German Democratic Republik" bezeichnet ist. Diese Landkarten kennzeichnen auch ...

  • Die Gefahr ist groß

    Wir haben das alles schon einmal kennengelernt, und wissen, wohin es geführt hat. Wir haben alles von einer westdeutschen Armee zu befürchten, die erneut im Dienste des Pangermanismus und unter Befehlsgewalt der Militaristen steht, die bis zum Schluß die ergebenen -Diener der Aggressionspolitik Hitlers gewesen sind ...

  • Freundesworte

    Vielleicht werden die Leser sagen, dei französische Freund, der diese Worte wiedergab, ist sehr pessimistisch. Ich möchte aber, daß Sie die Besorgnis übet die Gefahr teilen, die uns allen und auch der Bevölkerung Westdeutschlands droht, Liebe Freunde, vernehmt die Stimme der Männer und Frauen meiner Föderation, der Opfer des deutschen Militarismus und des Nazismus, die Stimme der Familien, die untröstlich sind über den Tod unserer so zahlreich hingemordeten Kampfes- und Leidensgenossen ...

  • OAS — Bonner Exportprodukt

    Der deutsche Neomilitarismus und der Neofaschismus wirken nicht nur in Westdeutschland. Sie werden auch exportiert. Die ehemaligen SS-Leute aller Länder stehen miteinander in Verbindung. Ihre Instruktionen kommen aus Bonn. Wir beobachten, wie die faschistische Reaktion immer aktiver wird. In Frankreich offenbart sich das bereits seit Jahren ...

  • Bonner Militarismus Feind, DDR wahrer Freund Frankreichs

    Die zwischen den Alliierten der Antihitlerkoalition abgeschlossenen Verträge sahen die totale Vernichtung des Militär- ' Potentials Deutschlands, die Entnazifizierung, die Entmilitarisierung, kurz gesagt die Schaffung solcher Voraussetzungen vor, die verhindern sollten, daß noch einmal von deutschem Boden eine Aggression gegen andere Völker verübt wird ...

  • Deutsch-Südostasiatische Gesellschaft tagte in Berlin

    Berlin (ADN). Das Präsidium der Deutsch-Südostasiatischeh ■ Gesellschaft in der DDR trat- am Freitag in Berlin zu seiner ersten Sitzung zusammen. Als Gäste nahmen1 die Präsidenten der drei größten indonesischen Bauernverbände und der Abgeordnete des indonesischen Zentralparlaments Biren Roy teil. Das ...

  • Auch in Bordeaux unerwünscht

    Widerstandskämpfer bereiten Protestmarsch gegen Adenauer vor

    Paris (ADN). Die sieben KPF-Stadträte von Bordeaux haben sich geweigert, an einem Empfang für den Bonner Kanzler im Räthaus der Stadt teilzunehmen. In ihrer Erklärung heißt es: „Freundschaft mit dem deutschen Volk — Ja! Aber mit unseren Henkern — Nein!" Der Verband der Widerstandskämpfer und ehemaligen ...

  • Botschafter Jahn sprach vor Sofioter Parteiaktiv

    Sofia (ADN-Korr.). Einen umfassenden Überblick über die gegenwärtige Lage in Deutschland, das Kräfteverhältnis und die bevorstehenden Aufgaben im Kampf um die Sicherung des Friedens im Herzen Europas gab der Botschafter der DDR in Bulgarien, Rudi Jahn, am Sonnabend vor dem Aktiv des Stadtkomitees der BKP in Sofia ...

  • IN EINEM SATZ

    Belgrad. Zu einem achttägigen Aufenthalt in Jugoslawien ist der Präsident des Deutschen Roten Kreuzes, Dr. Ludwig, in Belgrad eingetroffen. Budapest. Eine Delegation der ungarischen Nationalversammlung unter Leitung ihres Vorsitzenden, Sandor Ronai, ist am Freitag nach Moskau abgereist. Prag. Der Weltgewerkschaftsbund hat im Namen seiner 120 Millionen Mitglieder die USA-Regierung aufgefordert, ihre Truppen und das Kriegsmaterial aus Südvietnam abzuziehen ...

  • Berliner OB in Budapest

    Budapest (ADN-Korr.). Der Oberbügermeister der DDR-Hauptstadt, Friedrich Ebert, Mitglied des Politbüros des ZK, ist am Sonnabend zu einem Besuch in Budapest eingetroffen. Der, Besuch dient dem Studium kommunaler Probleme. Zum Empfang hatten sich der Budapester Oberbürgermeister Jozsef Veres und der 1 ...

  • Prof. Yoshita Hirano

    Der japanische Rechtswissenschaftler und Mitglied des Wissenschaftlichen Rates seines Landes erklärte: »Die Bewegung gegen die amerikanischen Kernwaffenversuche, die Kampagne für die Auflösung der Militärstützpunkte, der Kampf gegen die Militarisierung und die nukleare Ausrüstung Japans vereinigen sich mit dem Kampf unseres Volkes für allgemeine und vollständige Abrüstung, der von Tag zu Tag weitere Kreise erfaßt ...

  • Christosow bei Winzer

    Berlin (ADN). Der erste Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Staatssekretär Otto Winzer, hat den Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der Volksrepublik Bulgarien in der DDR, Russi Christosow, zu dessen Antrittsbesuch empfangen. An der Unterredung nahm der Abteilungsleiter im Außenministerium Otto Becker teil ...

  • Hassouna will vermitteln

    Der Generalsekretär der Arabischen Liga, Hassouna, hat am Freitag in Kairo laut MEN seine Bereitschaft erklärt, jederzeit nach Algier zu reisen, falls er dort etwas für die Beilegung des Konflikts zwischen den führenden Mitgliedern der Provisorischen Algerischen Regierung tun könne. Hassouna hatte zuvor eine längere Unterredung mit Ben Bella ...

  • Pentagon droht mit Raumtest

    Washington (ADN). Der amerikanische Kernwaffenversuch im Kosmos soll, wie offiziell mitgeteilt worden ist, nunmehr am Sonntagvormittag um zehn Uhr stattfinden. Als Grund für den erneuten Aufschub — der Test sollte am Sonnabend stattfinden — werden in der Verlautbarung ungünstige Witterungsverhältnisse angegeben ...

Seite 8
  • Sowjetische Frauen triumphierten

    Mannschafts- und Einzelsieg / DDR hervorragender Fünfter / Ingrid Föst Siebente

    N D-Sond«rd ienst aus dem Prager Sportpalast Gestern vormittag turnten in Prag die sowjetischen Frauen die Achtkampf-Kür. Sie boten wohl das Beste, was wir je gesehen haben. Eindrucksvoller kann man die Harmonie zwischen Schwierigkeit und Sicherheit kaum noch zeigen. Auf den Rängen der Halle war fast jeder davon überzeugt, daß hier, nicht mehr zu übertreffen, der alte und neue Weltmeister turnte ...

  • „Letztes Risiko" oder politische Leiche

    In engem Komplott mit der Adenauer- Partei vollzieht sich gegenwärtig die Hetzjagd des SPD-Landesvorstandes in Westberlin und besonders seines Vorsitzenden Brandt gegen den Kreuzberger SPD-Bürgermeister Willi Kressmann. Das Westberliner CDU-Blatt ..Tag" schrieb am Sonnabend, daß Brandt seit langem darauf aus sei, Kressmann politisch auszuschalten ...

  • Schundliteratur verbieten!

    Neuköllner Elternforum übt heftige Kritik an Frontstadtbehördeh

    Das Verbot der in Westberlin durch Sehatshilfe verbilligt vertriebenen Schundund Schmutzliteratur forderten am Freitagabend Väter und Mütter auf einem Elternforum der Volkshochschule des Westberliner Bezirks Neukölln. In der sehr lebhaften Debatte war heftige Kritik an den Westberliner Behörden geübt worden ...

  • DDR führt gegen CSSR 64:41

    Sprintstaffel lief in Jena mit 40,8 sec neuen Rekord / Buhl in blendenden 8:39 min

    Von unserem Berichterstatter Klaus Ullrich Stempel des Länderkampfes trug. Im 1500-m-Lauf kamen die Gäste durch Salinger und Szotkowski zu einem Doppelsieg über Jürgen May und Krause, den ihnen vorher kaum jemand zugetraut hatte, und man muß lange in der Länderkampf-Chronik zurückblättern, ehe man eine Doppel-Niederlage unserer Farben auf dieser Strecke findet ...

  • EÄW arbeiten vorbildlich

    Berliner Industrie im ersten Halbjahr 1962: Produktion für 2,6 Milliarden DM

    Die 'Berliner Industrie erfüllte im ersten Halbjahr 1962 ihren Plan der Bruttoproduktion mit 2,647 Milliarden DM. Das bedeutet eine Steigerung gegenüber dem gleichen Zeitraum* des Vorjahres um 301 Millionen DM bzw. um 12,8 Prozent. Damit wurde der Jahresplan in den ersten sechs Monaten mit 48,7 Prozent erfüllt ...

  • Prokopenko schwamm Europarekord

    Bei recht ungünstigen Witterungsbedingungen begannen am Sonnabend im Rostocker Schwimmstadion die internationalen Wettkämpfe der Schwimmer und Wasserspringer, an denen Schwimmerinnen und Schwimmer aus der UdSSR, Polen, Dänemark, Finnland, Schweden und der DDR teilnehmen. Die herausragendste Leistung vollbrachte dabei Prokopenko (UdSSR),, der mit 1:09,8 min über 100 m Brust neuen Europarekord schwamm ...

  • Ergebnis Frauen-Achtkampf

    Einzelwertung 1. Latynina (UdSSR) 2. Coslavska (CSSR) 3. Perwuchina (UdSSR) 4. Bosakova (CSSR) 5. Manina (UdSSR) 6. Ikeda (Japan) 7. Föst (DDR) Mannschaftswertung 1. UdSSR 4. Ungarn 2. CSSR 5. DDR 3. Japan 5, China Leichtathletikländerkämpfe unterliegen besonderen Gesetzen. Hier zählt nicht so sehr die Zeit, als der Platz und die Zahl der Punkte, die mit dem Platz verbunden sind ...

  • Idee eines Schneidermeisters

    Vor 60 Jahren standen am Ufer des Müggelsees noch große Schilder mit der Aufschrift: „Baden streng verboten!" Erst in den Jahren 1909 bis 1912 begann sich das Freibaden durchzusetzen. Ein Schneidermeister namens Kutschfeld aus Fichtenau bei Rahnsdorf war sozusagen Initiator. Für die Badelustigen hatte er am Strand ein primitives Zelt als Umkleideraum errichtet ...

  • „Badewanne des Ostens"

    Apropos Jubiläum. Schwimmeister Erich Keßler kennt die Entstehungsgeschichte der „Badewanne des Ostens", wie die Berliner seinerzeit das Müggelseer Strandbad scherzhafterweise nannten, aus dem ff. Er hat sie ja zum großen Teil mitbestimmt, und während er uns erzählt, erfahren wir auch die Lebensgeschichte dieses waschechten Berliners ...

  • Heute schöner denn je

    Die Nazis hatten für die Entwicklung des Strandbades nichts übrig. Erst mit dem Wiederaufbau der Hauptstadt entstand auch dieses Badeparadies schöner denn je. Der Magistrat stellte allein in den Jahren 1956 bis 1962 hierfür 1,2 Millionen DM zur Verfügung. Durch ein Licht- und Luftbad sowie durch die Einbeziehung einer benachbarten Badestelle und der Freilichtbühne vergrößerte sich das Bad auf 116 000 Quadratmeter ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    9. Juli Bezirksleitung: Der Lehrgang der Sonderschule der Bezirksleitung für Genossen aus den Einrichtungen der Volksbildung beginnt nicht am 10. Juli, sondern bereits am Montag, 9. Juli, 9 Uhr, im Großen Hörsaal der Hochschule für Ökonomie, Karlshorst, Dunckerstraße 8, Eingang Römerweg. i Lektionszyklus ...

  • Von der Kniehose zum Bikini

    Schwimmeister Erich Keßler erzählt über 50 Jahre Strandbad Müggelsee

    i.Ein Jubiläum bestimmen die Jahre und nicht das Wetter", stellt verschmitzt lächelnd Schwimmeister Erich Keßler fest. Dabei verweist er-auf eine kleine schwarze Tafel über der Flußbadkasse. Dort steht mit Kreide angeschrieben: Luft 14 Grad, Wasser 13 Grad — kühle Tatsachen am 7. Juli 1962! Der inzwischen ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER. Sonntag. 19 Uhr: „Don Carlos"»**); Montag, 19.30 Uhr: „Madame Butterfly"*«) DEUTSCHES THEATER, Sonntag, 19 Uhr: „Der Kirschgarten"*'*); Montag, 18 Uhr: „Wallenstein"*") KAMMERSPIELE, Sonntag, 19.30 Uhr: „Der Biberpelz''***); Montag, 20 Uhr: „Die Illegalen"***) BERLINER ENSEMBLE: auf Gastspiel in Polen MAXIM GORKI THEATER: Spielferien- THEATER DER FREUNDSCHAFT, Sonntag, 19 ...

  • Das Männer-Einzelfinale

    Heute Turnen in den Geräte-Endkämpfen der Männer: Barren: Endo, Schachlin, Cerar, Ono, Yamashita, Kerdemelidi (an diesem Gerät wurde Koste gemeinsam u. a. mit Tsurumi und Menichelli 13.). Keck: Ono, Endo, Stolbow, Titow, Mitsukuri, Cerar (an diesem Gerät wurde Tippelt 34.). Boden: Aihara, Endo, Menichelli, Ono, Yamashita, Stastny (an diesem Gerät wurde Tippelt 19 ...

  • 325 000 ist Besucherrekord

    Als Bademeister hatte Erich Keßler alle Hände voll zu tun. Neben den Ordnungshütern gab es 60 Rettungsschwimmer, zumeist Arbeitslose, die im Strandbad einen Kaffee und ein Mittagessen kostenlos erhielten und sogar dort wohnten. Sie waren ihjn eine unentbehrliche Hilfe. Daß es allerhand zu ordnen und aufzupassen gab, entnehmen wir einigen Besucherzahlen, die uns der Schwimmmeister noch nennen kann: Von 234 000 im Jahre 1921 kletterte die Zahl der Badegäste auf 325 000 bis 1931 ...

  • Prominenz wird geschont

    Die Namen der prominenten Teilnehmer aus Senats-, Wirtschafts- und Intelligenzkreisen, die an den Sexualorgien des angeklagten Westberliner Nervenarztes Dr. Tillmann teilgenommen haben, werden auch in der weiteren Verhandlung gegen den Arzt nicht bekanntgegeben. Das teilten am Sonnabend mehrere Frontstadtblätter mit ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Deutschland befindet sich am Nordrand eines schwachen Hochdruckgebietes. Dieses Hoch gewinnt In zunehmendem Maße Einfluß auf Deutschland. Aussichten für Sonntag: Bei schwachem Südwestwind teils wolkig, teils heiter, in den nördlichen Bezirken noch vielfach wolkig, vereinzelt Niederschlag ...

  • Mit Zylinder am Strand

    Die Gemeinden Rahnsdorf und Friedrichshagen sowie die Vereinigungen von Schwimm- und Badefreunden hatten die Bedeutung des Freibadesports bald erkannt. Sie gründeten eine gemeinnützige G.m.b.H., und am 14. Juli 1912 wurde das nun öffentliche Strandbad dem Publikum übergeben. Anfangs wies das Bad außer der weiten Wasserfläche nur ein paar Hallen im Spreewaldstil und einige fliegende Händler auf ...

  • Hetze wie in der Nazizeit

    Der Westberliner Antiquitätenhändler Stank hat sich energisch gegen die Hetze verwahrt, die wegen seiner Kritik an der Adenauer-Politik gegen ihn inszeniert ■worden ist. Auf einem mehrere Meter breiten Plakat an seinem Geschäft in der Fasanenstraße klagt Frank an: „Das hatten wir auch schon 1933 bis 1945: Gesteuerte ...

  • Drei Brände

    Einem Großfeuer fielen am 8. September 1928 das damalige Hauptgebäude, zwei Umkleide- sowie mehrere Verkaufshallen und Wirtschaftshöfe, die im Laufe der Zeit hinzugekommen waren, zum Opfer. 1944 brannten eine Holzgarderobe und 1945 das Strandrestaurant ab. Am 17. Juli 1929 fuhr unter dem großen Jubel der Berliner die erste mit Girlanden geschmückte Straßenbahn der Linie 187 vor das Freibad ...

  • Zwei Jubiläen in einem Monat

    Das war die Erzählung des 73jährigen verdienten Schwimmeisters Erich Keßler. Als wir uns, alles Gute-wünschend, von ihm verabschiedeten, macht er uns noch auf diese Tatsache aufmerksam: Seit 50 Jahren der kälteste Juli und im gleichen Monat der 50. Geburtstag des Strandbades Müggelsee — zwei Jubiläen! ■s ...

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Informationen für Herrn Rusk und Lord Home und für die Außenminister aller neutralen Staaten Zukunft gehört guten Deutschen Wurm im Bonner Apfel Fortschritte im Ostseeraum Existenz der DDR ist ein Glück für alle Ostseevölker Legitimer Sprecher des deutschen Volkes Wortlaut derRedeWalter Ulbrichts In farbigen Nationaltrachten Adler des Friedens fliegen hoch Imperialistische Haie fernhalten Millionenstreik inItalien „DC 8" mit 100 Personen abgestürzt
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