16. Apr.

Ausgabe vom 01.07.1962

Seite 1
  • 17 Jahre Deutsche Volkspolizei

    Wenn jemand 17 Jahre alt wird, kann man eigentlich noch nicht von einer Tradition sprechen. Wenn es sich aber um die Deutsche Volkspolizei handelt, die am 1. Juh den 17. Jahrestag ihres Bestehens feiert, dürfte das Wort „traditionsgemäß" schon angebracht sein. Wirklich gute Tradition ist die rege Anteilnahme der Bürger an den zum „Tag der Volkspolizei" stattfindenden Feierstunden, kulturellen und sportlichen Veranstaltungen ...

  • Regierung ehrte Bergleute

    Festveranstaltung der Regierung in Aue / 25 verdiente Bergmänner erhielten Staatsauszeichnung

    Aue <ND). In der festlich geschmückten Bergarbeiterstadt Aue fand am Sonnabend die Festveranstaltung der Regierung zum „Tag des deutschen Bergmannes".statt, der heute, am 1. Juli, in allen Bergbaugebieten der Republik gefeiert wird. Dank außergewöhnlichen Leistungen der Kumpel, durch eine wissenschaftlich ...

  • Der Wurm

    Es ist schon ein Kreuz, Wirtschaftsprophet im Lande Erhards zu sein. Nichts mehr gelingt diesen Leuten, und nichts bleibt ihnen erspart. Weder ist das »Wirtschaftswunder" noch am Leben, dessen Fortexistenz diese Leute ja für die »goldenen 60er Jahre" vorausgesagt hatten, noch gibt es die .Wirtschaftskrise" in der DDR, von der sie lange zehren zu können gehofft hatten ...

  • Erfolge im Produktionsaufgebot sind solide Grundlage für noch höhere Leistungen

    Berlin (ND). Am Sonnabendmorgen begann die Bezirksdelegiertenkonferenz in Suhl, an der eine Delegation des Zentralkomitees unter Leitung des Mitglieds des Politbüros Erich Honecker teilnimmt. Ihr gehören u. a. die Genossen Anton Plenikowski, Hermann Storch und Kurt Schneidewind an. Die Bezirksdelegiertenkonferenzen in Neubrandenburg, Halle, Gera, Schwerin und Dresden setzten ihre Beratungen mit der Diskussion fort ...

  • Sozialistische Soldaten erziehen

    Rostock (ND). Auf der Delegiertenkonferenz der Parteiorganisationen in der Nationalen Volksarmee legte am zweiten Tag das Mitglied des Politbüros Genosse Hermann Matern die weittragende Bedeutung des nationalen Dokuments und des auf der 16. Tagung des ZK vorgelegten „Grundrisses der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung" dar ...

  • Sowjetische Agrarwissenschaftler in Berlin

    Berlin (ND). Unter Leitung des Landwirtschaftsministers der UdSSR, Konstantin Pyssin, traf am Sonnabendvormittag eine Delegation sowjetischer Agrarwissenschaftler auf dem Flughafen in Berlin-Schönefeld ein. Der "Delegation gehören u. a. an: der Direktor des Allrussischen Instituts für Mechanisierung ...

  • Sachkundige Leitung der Landwirtschaft

    Genosse Willi Stoph, Mitglied des Politbüros, wies darauf hin, daß die diesjährigen Parteiwahlen eine große Bedeutung haben für die Verwirklichung der ökonomischen Aufgaben, die vom 15, und 16. Plenum des ZK gestellt wurden, damit die DDR ihre geschichtliche Aufgabe erfüllen kann. Im Bezirk Neubrandenburg als einem der größten Agrarbezirke der Republik stehen im Vordergrund 1 ...

  • Glückwünsche für Walter Ulbricht

    Berlin (ADN). Am SonnabendvormHtag gratulierten im Amtssitz des Staatsrates die Repräsentanten von Partei und Regierung der Deutschen Demokratischen Republik, an ihrer Spitze die Mitglieder und Kandidaten des Politbüros des Zentralkomitees, Abordnungen aus Betrieben, landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaften, ...

  • „Kosmos 6" gestartet

    Neuer Erdtrabant auf der Bahn

    Moskau (ADN). In der Sowjetunion ist am Sonnabend ein neuer künstlicher Erdtrabant — »Kosmos 6" — auf die Bahn am die Erde gebracht worden. An Bord des Sputniks befinden sich Apparate, die die Untersuchung: des Weltraums entsprechend dem am 16. März dieses Jahres bekanntgegebenen Programm fortführen werden ...

  • Rwanda und Burundi von der DDR anerkannt

    Berlin (ADN). Anläßlich der Proklamierung der Unabhängigkeit der Republik Rwanda und des Königreiches Burundi sandten der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, ai den Präsidenten der Republik Rwanda M. M. G. Kayibanda, und an den Köni{ von Burundi, Mwambutra, sowie der Vorsitzende des Ministerrates der DDR, Ottc Grotewohl, an den Ministerpräsidenter von Burundi, M ...

  • Produktionsverfahren werden überprüft

    Das Mitglied des Politbüros Genosse Alfred Neumann erklärte vor den Delegierten, daß der Rechenschaftsbericht die Erfolge der Partei in der Berichtsperiode, das Wissen und die Überzeugung vermittelt, daß die Partei die Lage richtig eingeschätzt hat und daß sie auf dem richtigen Wege ist. Die weiteren ...

Seite 2
  • Gute Erfahrungen — ungenügend verallgemeinert

    Das Mitglied des Politbüros Albert Norden dankte den Werktätigen des Bezirkes Gera für ihre guten Ergebnisse im Produktionsaufgebot. Damit habe der Bezirk einen großen Anteil am Wachstum der Arbeitsproduktivität in der DDR geleistet. Man dürfe jedoch nicht übersehen, daß sich auf bestimmten Gebieten im Bezirk noch große Mängel zeigten ...

  • Kalikumpel hielten Wort

    Im Rechenschaftsbericht der 3ezirksleiturig teilte Genosse Otto Funke, Kandidat des ZK und 1. Sekretär der Bezirksleitung, mit, daß die industrielle Bruttoproduktion des Bezirkes in der Berichtsperiode um 360 Millionen DM gestiegen ist. Eindrucksvolle Zahlen dokumentierten die Überlegenheit der sozialistischen Landwirtschaft ...

  • Mehr Aufmerksamkeit den staatlichen Organen

    Genossin Edith Baumann, Kandidat des Politbüros, erinnerte in ihren Ausführungen daran, daß das Büro der Bezirksleitung vor fast einem Jahr vor dem Politbüro Bericht erstattete, und daß damals Kritik an der Führungstätigkeit der Kreisleitungen und des Staatsapparates geübt worden war. In der Zwischenzeit seien Fortschritte auf dem Gebiet der Parteiarbeit erzielt worden, aber die Arbeit der staatlichen Organe, angefangen vom Rat des Bezirkes, reiche noch nicht aus ...

  • Berichte von den Bezirksdelegiertenkonferenzen

    Produktionsverfahren werden überprüft (Fortsetzung von. Seite 1)

    rungstätigkeit der Parteiorganisationen, unserer Massenverbundenheit und Zielstrebigkeit sowie unserer Hartnäckigkeit und Standhaftigkeit im Kampf zur Stärkung der ökonomischen Grundlagen der DDR. Die Werktätigen der DDR haben große Erfolge errungen, die Kraft des Sozialismus kommt'in der ganzen Welt und auch in Deutschland immer mehr zum Ausdrude ...

  • Drei Jahre Kerker für Wahlkandidat

    Flammender Protest der Widerstandskämpfer der DDR

    Düsseldorf (ND). Gegen den aufrechten westdeutschen Arbeiterfunktionär Karl Schabrod, der in Düsseldorf vor Gericht steht, hat am Freitag der Staatsanwalt wegen Beteiligung an einer unabhängigen VVählergemeinschaft und wegen publizistischer Tätigkeit drei Jahre Gefängnis beantragt. Die Mitangeklagten Emil Sander und Wolfgang Schröder sollen 22 bzw ...

  • Zwei Lehren

    Die Adenauer-Regierung atmet erleichtert auf: An der Ruhr und im Aachener Kohlenrevier wird nicht gestreikt, weil sich 30,6 Prozent (!) der abstimmungsberechtigten Kumpel für einen Kompromiß entschieden haben, den der Vorsitzende der IG Bergbau und Energie mit den Monopolen und dem Bonner Arbeitsminister Blank ausgehandelt hat ...

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    Bisher lagen wir mit unserer Wachs- 5 tumsrate an der Spitze, jetzt bleiben ^ wir immer mehr zurück gegenüber | England, Frankreich, Amerika und | anderen Ländern. .....»„„«mmxxvmW Als Ursache nennt Fried unter anderem „zu. hohe Preise" und „schlechte Arbeit und Schluderei", um die Möglichkeit zu haben, die Folgen der kapitalistischen Mißwirtschaft den Werktätigen aufbürden zu können ...

  • Schlagender Beweis

    In dem Gutachten führten Prof. Dr. Steiniger, Direktor des Instituts für Völkerrecht an der Humboldt-Universität und Präsident der Deutschen Liga für die Vereinten Nationen, sowie Dr. Feige, Mitglied einer Sektion der Deutschen Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft „Walter Ulbricht" im einzelnen u ...

  • 17 Jahre Deutsche Volkspolizei

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Heute gibt es bereits Tausende sozialistischer Brigaden und Betriebsbelegschaften, bei denen Produktion, Ordnung und Sicherheit eine Einheit bilden. Eine Vielzahl freiwilliger Helfer der Volkspolizei, Hunderttausende Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren lösen tagtäglich mit hohem Bewußtsein eine Fülle von Aufgaben im Interesse unseres Staates ...

  • SA-Geist gut, Kopfrechnen schwach

    Nachdem nunmehr Adenauers Prestige arg ramponiert und das von Atombomben-Strauß in die Brüche gegangen ist, bemühen sich die Sprachrohre des Finanzkapitals, den Bonner Außenminister Schröder wie sauer Bier in der Öffentlichkeit anzupreisen: „Ein neuer Stil", „Verbindlich und schlagkräftig", „Beste Traditionen des britischen Parlaments" — dos ist so eine Kostprobe der Lobhudeleien, mit denen eine servile Presse die tief braune Vergangenheit des forschen SA-Mannes beweihräuchern möchte ...

  • „Gehen Sie, Herr Strauß!"

    „Frankfurter Rundschau" rechnet mit Bonner Kriegsminister ab

    Berlin (ND). In einem Leitartikel zur Bundestagsdebatte über die Korruptionsaffären des Bonner Kriegsnünisters Strauß schreibt die „Frankfurter Rundschau": „Herr Strauß muß zurücktreten, weil er von einer Parlamentsmehrheit praktisch ein Mißtrauensvotum erhalten hat. Er muß ferner zurücktreten, weil er zwar bisher eine restlose Klärung der Fibag-Sache gefordert hat, dann aber Sm Parlament bei der Abstimmung darüber in absolut eigener Sache für ein Abwürgen der Untersuchung gestimmt hat ...

  • Ruhrkumpel schamlos betrogen

    Bochum (ND). Die Urabstimmung der Bergarbeiter an der Ruhr und im Aachener Revier brachte am Freitag eine eindeutige Mehrheit für die Fortsetzung des Kampfes um die volle Erfüllung der gewerkschaftlichen Forderungen. Trotzdem aber gilt der vom Gewerkschaftsvorsitzenden Gutermuth ausgehandelte Kompromiß als angenommen ...

  • Lügner angeprangert

    Berlin (ND). In scharfer Form wendet sich der Bundesvorstand des FDGB gegen die Behauptung in der neuesten Ausgabe der „Welt der Arbeit", daß ein SS-Mann namens Rudolf Schneider das Gesetzbuch der Arbeit der DDR verfaßt haben soll; Schneider sei „heute Direktor des Instituts für Arbeitsrecht in Ostberlin und Mitglied des Bundesvorstandes des FDGB" ...

  • KURZ BERICHTET

    KASSENRAUB. Die gesamte Tageseinnahme von 184 000 D-Mark ist in einem Postamt in Frankfurt (Main) gestohlen worden. Als Täter kommt wahrscheinlich ein Angestellter in Frage. ' SCHIFFSSCHLANGE. Eine fast 30 Kilometer lange Schiffsschlange hatte sich auf dem Rhein angesammelt, weil ein havariertes Schiff im Binger Loch längere Zeit die Durchfahrt blockierte ...

  • Bonn finanziert

    Über die Rolle des aus dem Bonner Haushalt finanzierten Bundesnachrichtendienstes Gehlen bei der Durchführung der Aggressionsakte heißt es in dem Gutachten: „Die von Westberlin in letzter Zeit verstärkt inszenierten Grenzverletzungen der Staatsgrenze der DDR, Attentate auf und Morde an Angehörigen der Grenzsicherungftrgane der DDR sowie Anschläge auf Grenzsicherungsanlagen sind planmäßig vom Bundesnachrichtendienst vorbereitet ...

  • Ein „Held" Brandts

    Als letzter Angeklagter wurde am Sonnabendvormittag der von Westberliner Gerichten wegen Einbruchdiebstahls dreimal vorbestrafte Bandit Bleschinski vernommen. Er gestand, sich aus Westberlin vor dem 13. August fünf Pistolen verschiedener Kaliber beschafft zu haben. Nachdem Bleschlnski im September 1961 aus einem Westberliner Gefängnis entlassen wurde, kam er zunächst in seine Wohnung in die Hauptstadt der DDR zurück ...

  • Grenzprovokaf ionen sind unmif ffeBbare Ä«@B>essionsakte

    Berlin. Am Sonnabend wurde im Prozeß vor dem Obersten Gericht der DDR gegen die fünf Terroristen Steglich, Mohr, Skrzypczak, Richter und Blechschmidt die Beweisaufnahme abgeschlossen. Prof. Dr. Steiniger und Dr. Feige erstatteten ein wissenschaftliches Gutachten. Es weist eindeutig nach: 0 Die von den Westberliner und westdeutschen Ultras organisierten bewaffneten Grenzprovokationen sind Aggressionsakte im Sinne des Völkerrechts ...

  • 445 Forschungsthemen zum Nutzen der Industrie

    Kandidat des Politbüros Kurt Hager erklärte vor den Delegierten: „Eure Beratungen erbrachten den Beweis, daß in der Partei viele neue Menschen herangewachsen sind, die — getragen von Liebe zur Partei — über hohe Sachkenntnis verfügen. Man kann mit Recht sagen, daß der Bezirk Dresden bereits über viele Bachirews verfügt, die mit Erfolg eine Schlacht unterwegs zum Sozialismus führen ...

  • Schutz vor OAS-Terror

    Über das Ziel, das die Bonner Ultras mit den Provokationen erreichen wollen, wird im Gutachten u. a. eindeutig gesagt: „Sie wollen durch direkte Eingriffe die sich abzeichnenden gewissen Fortschritte im Kampf um die Herbeiführung eines deutschen Friedensvertrages und die Regelung der Westberlinfrage durch Verhandlungen zwischen den USA und der Sowjetunion zerstören ...

  • »m^m^m^Ai

    Die größten Sorgen macht sich Prof. Fried um den Rückgang der Zuwachsrate, wobei man in einzelnen Industriezweigen von einem glatten Rückgang der Produktion, in anderen von einem Stagnieren sprechen müsse. Er verweist dabei auf den unerbittlichen Konkurrenzkampf auf dem kapitalistischen Weltmarkt und ...

Seite 3
  • Optimistische Atmosphäre

    Ich möchte einen Schritt weitergehen. Eine Reihe Delegierte hat gesagt, es ist etwas Neues in der Atmosphäre der Delegiertenkonferenz. Es war auch so, Genossen. Ich habe viele Konferenzen miterlebt. Wir wissen alle, daß die revolutionäre Umgestaltung und überhaupt der Aufbau des Sozialismus nicht einfach" ist Aber alle, die gesprochen haben, haben nach vorn gedrängt mit einem ungeheuren Optimismus ...

  • Der Jugend Verantwortung übertragen

    Noch ein Wort zur Jugend. Um Verantwortung zu übernehmen, braucht man Erfahrungen. Das ist richtig, aber einige Genossen verstehen das falsch. Mir hat jemand gesagt: Früher mußte einer, wenn er Minister werden wollte, erst 60 Jahre alt sein! Manchmal habe ich das Gefühl, als wenn manche glauben, daß auch ein LPG-Vorsitzender einen langen Schnurrbart haben müßte ...

  • Nicht nur im Oktober '• Kartoffeln ernten

    Es gibt jetzt schon in der Wissenschaft Erkenntnisse, mit denen wir auch die Lage im Kartoffelanbau weiter verändern können. Jetzt ist in Groß Lüsewitz eine mittelfrühe Kartoffel entwickelt. Sie wird im August geerntet, und der Ertrag wird schon nach den jetzigen Ergebnissen 240 dz pro Hektar betragen; ...

  • Jedes Administrieren schadet

    Die Ergebnisse der Kreis- und Bezirksdelegiertenkonferenzen zeigen, daß Erfolge in der Steigerung der Arbeitsproduktivität in dem Maße erreicht werden, wie die Werkleitungen, die Leitungen der VVB und der Wirtschaftsräte mit den Menschen arbeiten, wie sie selbst mithelfen, in den Betrieben die fortgeschrittensten Erfahrungen und die neue Technik anzuwenden ...

  • Genosse Bernhard Grünert, Mitglied des ZK: Neue Technik für Bodenverbesserung

    Wir haben uns viel Gedanken über den wissenschaftlich-technischen Fortschritt gemacht und über die Verbesserung der Bodenverhältnisse in unserem Bezirk. Der Bezirk hat sehr guten Boden, es ist das sogenannte Oderbruch, und er hat gleichzeitig auch Boden, den man das märkische Höhenland nennt, bis zur Bodenwertzahl 11 ...

  • Organisierung des Wettbewerbs in der Landwirtschaft

    Die Lage auf dem Gebiet der Landwirtschaft wurde real und kritisch auf den Konferenzen eingeschätzt. Auf allen Konferenzen wurde sichtbar, daß es gute Fortschritte in der Entwicklung der guten genossenschaftlichen Arbeit gibt, die sich besonders in der Durchführung der Frühjahrsbestellung und den gegenwärtigen Pflegearbeiten zeigen ...

  • Tiefe Wirkung auf Denken der Menschen

    Neu war auf den Konferenzen, daß auch parteilose Wissenschaftler, Leiter und Mitarbeiter von Forschungsinstituten zu den Fragen der Forschung und Entwicklung Stellung nahmen und die schnellere Einführung ihrer Forschungsergebnisse in die Produktion forderten. Dies unterstreicht nochmals die Notwendigkeit, die vom Politbüro vorgeschlagenen Maßnahmen, zur Verbesserung der Arbeit des Ministerrates und seines, Präsidiums exakt durchzuführen ...

  • Erfahrungsaustausch über ehrenamtliche Arbeit

    Daß die Möglichkeiten dazu vorhanden sind, dafür sprechen das Heranwachsen vieler neuer in der Praxis erfahrener Kader und das qualitative Wachstum der neugewählten Parteileitungen. Während zum Beispiel bei den Wahlen 1960 in den Leitungen der Grundorganisationen 8800 Mitglieder mit Kochschulbidung waren, sind es jetzt ...

  • Höheres Niveau der Leitungen

    Die neue Qualität in der politischen Massenarbeit findet ihren Ausdruck in der Herstellung der Einheit zwischen politischer Erziehung und der Lösung der ökonomischen Aufgaben. So haben Im Bezirk Halle die meisten Parteileitungen, zum Beispiel im Leuna- und Bunawerk. der Farbenfabrik Wolfen, im Hydrierwerk ...

  • Die besten Ergebnisse schnell durchsetzen

    Im Bericht des Politbüros wird mit Recht festgestellt, daß sich im Prozeß der Vorbereitung und Durchführung der Parteiwahlen die Qualität der Arbeit der leitenden Parteiorgane wesentlich verbessert hat. Man kann sagen, daß der von Genossen Walter ,Ulbricht- in seinem Interview formulierte Maßstab für die Beurteilung der Arbeit der Parteiorganisationen immer mehr zum Inhalt der Tätigkeit der leitenden Parteiorgane wird ...

  • Unerschöpfliches Kaderreservoir

    Zu welch hervorragenden Produktionsergebnissen eine solche Arbeitsweise der leitenden Parteiorgane führt, zeigen uns unter anderem die Beispiele der Parteiorganisationen der Braunkohlenwerke im Bezirk Halle, des Stahl- und Walzwerkes Brandenburg und viele andere. Sie zeugen von einer hohen Parteimoral und von einem hohen Verantwortungsbewußtsein gegenüber unserem Staat ...

  • Es gibt noch viele Reserven

    Der Bezirk Rostock hat sich durch die Gesamtentwicklung unserer Republik auch schnell entwickelt. Das ehemals rückständige Agrargebiet wurde industrialisiert. Die Werftindustrie wurde geschaffen, die Fischindustrie, das Dieselmotoreriwerk wurde gebaut, damit entwickelte sich die Bauindustrie, der Hafen wurde errichtet, und der Bezirk Rostock schloß als erster die Vollgenossenschaftlichkeit ab ...

  • Genossen mit gutem Beispiel voran

    Auffallend ist, daß eine Reihe neuer Kader herangewachsen ist, die sehr kritisch, aber optimistisch zu den aufgeworfenen Fragen Stellung nahmen. Sachkundig behandelten sie die Probleme unseres sozialistischen Aufbaus, deckten offen die Reserven auf und scheuten sich nicht, an konkreten Beispielen nachzuweisen, daß im Interesse der Steigerung der Arbeitsproduktivität die Mitglieder der Partei bei der Festlegung von neuen Normen mit ßuten Beispielen vorangehen sollten ...

  • Höhere Arbeitsproduktivität entscheidet

    Die Ergebnisse unserer Arbeit, der Einfluß, den unsere Republik schon jetzt auf Westdeutschland ausübt, zeigen: Die Sicherung des Friedens hängt wesentlich davon ab, wie wir es verstehen, die ökonomischen Grundlagen unserer Republik zu stärken, d. h. eine höhere Arbeitsproduktivität als in Westdeutschland zu erreichen ...

  • Parteiwahlen Beweis höherer Kampfkraft

    Genosse Erich Ho necker, Mitglied des Politbüros:

    Es ist offensichtlich, daß die in den Ausführungen der Genossen Walter Ulbricht und Bruno Leuschner enthaltenen Probleme, insbesondere die Frage der Gestaltung des ökonomischen Profils unserer Republik, für lange Zeit die Arbeit der Partei und des Staatsapparates bestimmen werden. Mit den vorgeschlagenen Maßnahmen setzt unsere Partei konsequent die Linie fort, wie sie auf dem 14 ...

  • Dokumentation der Einheit und Geschlossenheit

    Die Bilanz über die Ergebnisse der bisher durchgeführten Kreis- und Bezirksdelegiertenkonferenzen vermittelt ein anschauliches Bild vom politisch-ideologischen Wachstum der Partei. Sie zeigt uns dasN Neue, das sich in der Arbeit der Partei und Staatsorgane entwickelt hat. Sie läßt aber auch erkennen, auf welchem Gebiet uns dabei besonders der Schuh drückt ...

  • Gründüngung erhöht die Bodenfruchtbarkeit

    Ich mochte zunächst etwas über meine persönlichen Eindrücke sagen, die ich in den letzten Monaten bei den Wahlen in den Grundorganisationen, bei der Kreisdelegiertenkonferenz und insbesondere auch auf der Bezirksdelegiertenkonferenz gewonnen habe. Die Wahlen haben uns gezeigt, wie sich unsere Genossen, einfache Genossen, die aus der Produktion kommen, entfaltet und entwickelt haben ...

  • Über Schlegelhäcksler...

    Es geht um die Verbesserung des Bodens. Wir müssen die Felder, nachdem der-Mähdrescher drüberweggebraust ist, vom Stroh räumen und sofort die Schälfurche ziehen. Wenn wir eine gute Sommerzwischenfrucht machen wollen, müssen wir bis mindestens Mitte August die Felder geräumt haben. Dazu sind Schlegelhäcksler notwendig ...

  • ...und Kartoffelsortiermaschinen

    Die Kartoffeln versprechen in diesem Jahr gut zu werden. Wir haben pro Hektar 180 dt geplant. Nach dem Stand kann man sogar zwischen 180 und 200 rechnen. Wir haben 256 Hektar angebaut Das wird eine runde Summe von 45 000 bis 50 000 dt. Wir wollen aus eigenen Kräften ein© Vorrichtung bauen, damit man mit einer Maschine wenigstens acht bis zehn Hektar pro Tag herausbuddeln kann, wobei die Kartoffeln gleich auf den Hänger kommen ...

Seite 4
  • Glückwünsche Des Zk

    1. Juli 1962 / ND / Nr. 178, Seite 4 I". Ein Riesenhaus für die Zwerge Der erste genossenschaftliche Bau ist — ein Kindergarten. In die LPG sind ja auch die Frauen eingetreten. Damit sie ohne Sorgen arbeiten können, ist es notwendig, daß sie ihre Kinder in guter Hut wissen. Bernhard plädiert dafür, den Kindergarten großzügig zu bauen ...

  • Ein Klassiker unserer Zeit

    Zum 85. Geburtstag von Hermann Hesse am 2. Juli

    Seit der Veröffentlichung seines Romans vom „Glasperlenspiel" (1943) hat Hermann Hesse keine größeren Arbeiten mehr geschrieben. Er lebt heute als einer der letzten Repräsentanten der Bpätbürgerüchen deutschen Literatur sehr zurückgezogen und (nach seinen eigenen Worten) „am Rande des Nochdaseins" in dem kleinen Ort Montagnola (Schweiz), den er sich schon 1919 zum Wohnsitz erwählte, und nur ...

  • Weder totschweigen noch totschlagen

    Die Schlappe, die unsere Wissenschaftler der im Westen für unantastbar gehaltenen Autorität beibrachten, hatte noch weitere .Auswirkungen. Nicht zufällig hatte die Springersche „Welt" Emrich als i,harten Mann" avisiert. Offensichtlich sollte er ein wenig den Störenfried spielen. Er und einige Gesinnungsgenossen blieben aber isoliert, weil sie keine positive Konzeption besaßen ...

  • Wodurch ist Deutschland groß?

    Den Festvortrag zur Hauptversammlung der Goethe-Gesellschaft hielt das Vorstandsmitglied Staatssekretär Dr. Wilhelm Girnus. Mit dem Thema „Dichter und Gesellschaft im Spiegel Goethes" behandelte er gleichzeitig das Verhältnis des Dichters zur Nation und zum Volk. Ausgehend von Goethes „Torquato Tasso" ...

  • Von Heinz Stern

    Kindertag 1953 wird das „Riesenhaus" feierlich eingeweiht. Und kurze Zeit später ist es nicht nur voll, sondern muß schon Kinder abweisen, deren Mütter nicht arbeiten. Das nächste, was der Vorstand in Angriff nimmt, ist der Bau großer genossenschaftlicher Stallungen. Die LPG „Thomas Münzer" gehört nach dem von Bernhard Grünert ausgearbeiteten „Woriner Statut" zum Typ I ...

  • Im Dienste Goethes

    Warum sind Wissenschaftler von Rang und Namen trotz pausenloser Hetze der Springer-Presse gerade jetzt so zahlreich in die DDR gekommen? Sie kamen an die Wirkungsstätten Bachs und Goethes, um das humanistische Werk der großen deutschen Klassiker weiter zu erforschen und um sich über wissenschaftliche Probleme auseinanderzusetzen, die die neuere Forschung aufgeworfen hat ...

  • Die Genossenschaft hat auch Feinde

    Ja, es ist alles wie bei Scholochow. Über manches kann man schmunzeln; ab und an gibt es sogar Anlaß, herzhaft zu lachen. Doch auch ernste Vorkommnisse erinnern an den Roman des großen sowjetischen Schriftstellers über die sozialistische Umgestaltung im Donkosakendorf. Schließlich kann man in einem Staat, ...

  • Verdammt, habe ich etwa die falsche Kuh abgegeben?

    Doch niemand findet etwas auszusetzen an der Arbeit der vom Vorstand eingesetzten Viehpfleger, Die Kühe sind blitzsauber, eine wie die andere. Und die Bauern passen auf. Sie kommen in den Stall und kontrollieren, ob „ihre" Kühe anständig gefüttert werden. Dann nörgelt wohl auch mal der Fährmann Reinhold: „Warum kriegt dem Kastner seine Kuh ...

  • „Des echten Mannes wahre

    Feier ist die Tat

    Der Juni 1962 wird sich den Deutschen in Ost und West als historischer Monat einprägen. In der Berliner Dynamo- Sporthalle tagte der Deutsche Nationalkongreß. 2300 Delegierte aus der DDR berieten mit 350 westdeutschen Gästen das programmatische Dokument „Die geschichtliche Aufgabe der DDR und die Zukunft Deutschlands" ...

  • Der Streit um die „Pandora"

    Die zweite Überraschung bereitete den ■westdeutschen Gästen die1 Phalanx junger marxistisch-leninistischer Literaturwissenschaftler, zu denen der Greifswalder Professor Geerdts gehört. Mit überzeugender Sachkenntnis deckte Geerdts aus der Sicht des historischen Materialismus die geschichtlichen Zusammenhänge der Dichtung „Pandora — ein Festspiel" auf ...

  • Wissenschaftler in der Vorhut

    In Weimar ging die Diskussion vom Werk Goethes aus und suchte ihre Bezüge in der Gegenwart; dort fand sie ihre Spannungsherde. Dennoch wurde sie so sachlich geführt, daß — wie F. A. Wagner in der »Frankfurter Allgemeinen" vermeldete — ein westdeutscher Teilnehmer von „Unbehagen vor Solcher Harmonie" sprach ...

  • Frühe Seufzer

    Noch schwerer als für den Vorsitzenden ist die Umstellung für die Bauern. Sie sind nun in der Genossenschaft. Aber vielen geht es so wie Kaiser Maximilian, von dem in einem Schüleraufsatz einmal gesagt wurde, er habe mit einem Bein noch im Grabe des Mittelalters gestanden, während er mit dem anderen fröhlich in die Neuzeit hinüberwinkte ...

  • Caspar Neher gestorben

    Wien (ND). Der international bekannte Bühnenbildner Caspar Neher ist am Sonnabend, einige Monate nach seinem 65. Geburtstag, in Wien gestorben. Der aus Augsburg stammende Künstler war Schulkamerad und lebenslanglicher Freund Bertolt Brechts. Er schuf das Bühnenbild zur „Dreigroschenoper", zu „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonni" und anderen Dramen Brechts ...

  • Berlin, ^Weimar, Leipzig und Halle — Stätten deutscher Begegnung

    muth (Westberlin), faßte das Ergebnis der Prüfung dahingehend zusammen, daß sich noch nie während des 77jährigen Bestehens der Goethe-Gesellschaft die Gedenkstatten der klassischen deutschen Literatur in so vorzüglichem Zustand befunden hätten wie heute. Die umfangreichen Maßnahmen zur Pflege und Aneignung der Schätze des klassischen Erbes in der DDR waren die erste Überraschung ...

  • Ein Riesenhaus für die Zwerge

    Der erste genossenschaftliche Bau ist — ein Kindergarten. In die LPG sind ja auch die Frauen eingetreten. Damit sie ohne Sorgen arbeiten können, ist es notwendig, daß sie ihre Kinder in guter Hut wissen. Bernhard plädiert dafür, den Kindergarten großzügig zu bauen. Einige Vorstandsmitglieder jedoch betrachten oas vorliegende Projekt mit Skepsis: So ein Riesenhaus ist doch überflüssig, das kriegst du nie voll ...

  • Es ist alles wie bei Scholochow

    Zentralkomitees der Partei. Das umfassende Wissen und die großen Erfahruni gen der Genossen, die Art, wie hier u. a. die Unterstützung der Jungen Genossenschaften organisiert wird — das ist für Bernhard eine einzigartige Schule und für seine Arbeit in der LPG eine unschätzbare Hilfe.

  • Die Klassik in der DDR lebendig

    Zuerst haben die Westdeutschen allerdings nicht bei sich, sondern bei uns geprüft, in welchem Maße Goethes Werk lebendig ist. Der Präsident7 der Gesellschaft, Prof. Dr. Dr. h. c. Andreas Wachs-

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  • ZK grüßt die Kumpel

    Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands grüßt die Arbeiter, Angestellten, Techniker, Ingenieure und Wissenschaftler in allen Zweigen des Bergbaus der Deutschen Demokratischen Republik und beglückwünscht sie zum „Tag des deutschen Bergmannes 1962". Ein besonderes Glückauf gilt ...

  • Bergmann früher und heute

    „Ich bin Bergmann — wer ist mehr", heißt es bei uns. Früher war kaum ein Beruf so wenig, geschätzt wie der unsrige. Schon mein Vater war im Senftenberger Revier Bergmann. Doch die damaligen Verhältnisse — die Antreiberei, die Rechtlosigkeit, der geringe Lohn und der ewige Kampf um das Allernötigste — hatten ihm jede Freude am Beruf des Kumpels genommen ...

  • Braunkohle erstmalig seit 1957 schuldenfrei

    Aber hier soll in erster Linie von der Braunkohle die Rede sein. Nicht nur deshalb, weil es sich um den für unsere Energieversorgung wichtigsten Zweig des Bergbaus handelt, sondern weil hier im Produktionsaufgebot die größten Fortschritte zu verzeichnen sind. In diesem Jahr ist es erstmalig gelungen, die seit 1957 hinter den Planzielen zurückbleibende Braunkohlenlndustrle in einen gut funktionierenden Wirtschaftszweig zu verwandeln ...

  • Humanismus • und Verständigung Geltung verschaffen

    Berlin (ND). Die Rektorenkonferenz der DDR, die kürzlich in Leipzig tagte* hat sich mit einem dringenden Appell an die westdeutschen und Westberliner Wissenschaftler gewandt, den Provokationen einiger Westberliner Studenten gegen die Staatsgrenze der DDR entschieden Einhalt zu gebieten. In der Erklärung der Gelehrten der DDR werden zwei Fälle folgenschwerster Provokationen und vier Fälle von Verstößen gegen die Paßhoheit der DDR im einzelnen dargelegt ...

  • EHRENTAFEL

    der Verdienten Bergleute 1962

    Lindner, Johannes, Brigadeleiter Im VEB Steinkohlenwerk Oelsnitz l" Reichenbach, Erich, Brigadeleiter Im VEB Steinkohlenwerk Martin Hoop Martin, Karl, Brigadeleiter im VEB Stein'- kohlenwerk Karl Marx, Zwickau Melsehner, Hans, Werkleiter Im VEB Zentralwerkstatt Regis Nitsche, Hans, Fahrsteiger im VEB BKW Phönix Vogtl, Brigitte, Baggerfahrerin im VEB BKW Erich Weinert Brabetz, Eduard, Baggerfahrer Im VEB BKW Ammendort Dr ...

  • Lehrreich für alle Wirtschaftszweige

    Das soll durch die Zusammenfassung der vielen Einzelleistungen der Kumpel und Ingenieure zu einem gezielten, einheitlichen Programm der ganzen VVB erreicht werden. Dabei sind vor allem drei Hauptmerkmale zu erkennen: # In vielen politisch-ideologischen Auseinandersetzungen wurde bei den leitenden Mitarbeitern, ...

  • Zehn Jahre Deutsche Seereederei

    Glückwunsch des ZK

    Berlin (ND). Das Zentralkomitee beglückwünscht alle Angehörigen der Deutschen Seereederei Rostock anläßlich des zehnjährigen Bestehens der Handelsflotte der DDR am 1. Juli. In dem Grußschreiben wird die vorbildliche Arbeit der Seeleute hervorgehoben, die auf den Weltmeeren und in vielen Häfen der Erde ...

  • Auf allen Weltmeeren

    Rostock (ND). Auf einer Festveranstaltung des Ministeriums für Verkehrswesen am Sonnabend in Rostock überbrachten zahlreiche Gratulanten aus dem In- und Ausland, an ihrer Spitze der amtierende Minister für Verkehrswesen, Staatssekretär Heino Weiprecht, der 1. Sekretär der Bezirksleitung Rostock, Harry ...

  • Willst du auf den Bagger?

    Ein Oberbaggermeister fragte mich eines Tages: Hast du nicht Lust, auf den Bagger zu gehen? Ich sagte ja und sa wurde ich Baggerführer. 1960 erhielt ich — diesmal für die hohen Leistungen unseres Gerätes, des RS 1 200 /133 — zum drittenmal die Auszeichnung als Aktivist. Im Augenblick haben wir sehr ungünstige geologische Bedingungen ...

  • Mit 42 Jahren endlich Facharbeiter

    Bei jedem Hammerschlag, mit jedem neuen Baggereimer spürten wir schon damals: Das Wirken dieser Verderber Deutschlands wird hier bei uns für immer besiegelt. Über unsere Tagebaue, Brikettfabriken und Werkstätten wird nie mehr Flick und ähnliches Gesindel mit Aktienpaketen herrschen. Im Laufe der Zeit schufen wir uns wieder Kräne, moderne Schmiedehämmer und alle andere Technik ...

  • Am Ehrentag Bilanz gezogen

    Hoyerswerda (ADN). Die Vertreter von nahezu 300 sozialistischen Kollektiven sowie Neuerer und Erfinder des Kombinats „Schwarze Pumpe" trafen sich am Donnerstag anläßlich des Tages des deutschen Bergmanns in der Alfred-Scholz-Sporthalle in Hoyerswerda zu einem Erfahrungsaustausch. Werkdirektor Heinz Lesinski wertete, die bisherigen Erfolge der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit als Beitrag zur allseitigen Stärkung der DDR ...

  • Geburtstag der DSF

    Bad Freienwalde/Berlin (ADN). Zu einer Freundschaftskundgebung anläßlich des 15jährigen Bestehens der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft trafen sich am Sonnabend Einwohner von Bad Freienwalde mit Angehörigen der Sowjetarmee. Ernst Goldenbaum, Mitglied des Präsidiums der Gesellschaft und Vorsitzender der DBD, sagte in seiner Ansprache', die Freundschaft zur Sowjetunion gibt dem ganzen deutschen Volk die Kraft, zu verhindern, daß noch einmal ein Krieg von deutschem Boden ausgeht ...

  • Bessere Geräteauslastung spart Investitionen

    Nur so — und nicht dank irgendwelcher günstigen Wetterbedingungen — wurden die Kumpel der Braunkohle ihre Schulden los. Jetzt muß dieser Arbeitsstil zur tagtäglichen Selbstverständlichkeit werden. Die Erhöhung des durchschnittlichen Auslastungsgrades um mindestens 3 Prozent ist in diesem Jahr Hauptaufgabe des wissenschaftlich-technischen Fortschritts ...

  • Mein schöner, schwerer Beruf

    Der „Tag des deutschen Bergmannes" ist für uns Kumpel immer so etwas wie ein Tag der Besinnung. Wir freuen uns über die Wertschätzung, die die Regierung unserer Arbeit entgegenbringt, schauen zurück auf unser bisheriges Leben und empfangen zugleich neue Kraft für unseren schweren, schönen Beruf. Vor ein paar Tagen flatterte ein großer Briefumschlag in meine Wohnung: Eine Einladung der Regierung zum diesjährigen Festakt zum ?,Tag des deutschen Bergmannes" ...

  • Größter Braunkohlenproduzent der Welt

    Braunkohlenindustrie heute gut funktionierender Wirtschaftszweig

    werke heute ihren Ehrentag. Dank ihrer Leistungen steht die DDR in der Kaliförderung rieben der Sowjetunion an der Spitze des sozialistischen Lagers. Weitere Zweige des Bergbaues sind der Erzbergbau, die SDAG Wismut, der Kalk- und Schieferbergbau, die Erdölund Erdgasförderung und die geologische Erkundung ...

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  • Geliebt vom Volk, gehaßt vom Feind

    Aus dem Grußschreiben des Zentralkomitees und des Staatsrates

    Genossen Wachtmeister, Soldaten, Unterführer, Offiziere und Generale der Deutschen Volkspolizei! Zum 17. Jahrestag der Gründung der Deutschen Volkspolizei übermitteln Euch das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und der Staatsrat der Deutschen Demokratischen Republik die herzlichsten Grüße und Glückwünsche ...

  • Zehn Jahre KTI

    Aber ihn bewegt jetzt eine andere Frage: Werden wir gute Gastgeber sein beim internationalen Symposium? Im Juli nämlich, wenn das Institut auf zehn Jahre Arbeit zurückblickt, werden sich bei unserem KTI führende Kriminaltechniker der sozialistischer Länder zum ersten Austausch über eigene Erfahrungen und künftige Arbeitsteilung in der Forschung treffen ...

  • Splitter und Spektren

    „Das nenne ich Leistung", sagt der 36- jährige Leutnant und Diplomphysiker im KTI, „die Dingerchen soll erst mal einer auf der Straße finden! Saubere Arbeit der Genossen draußen . . ." Die Menge Untersuchungsmaterial ist gering; die Chemiker würden ein Mehrfaches davon brauchen, um es zu analysieren ...

  • Von Kriminaltaktik und -technik

    Berlin, Neue Königstraße. In den obersten Stockwerken des Präsidiums der Volkspolizei arbeitet seit dem Juli 1952 das Kriminaltechnische Institut. Was macht das KTI? Bei den Kriminalisten wird unterschieden zwischen Kriminal t a k t i k — Ermitteln, Stellen und Verhören von Tätern — und Kriminal t e c h n i k ...

  • Praktikum nach 10 Jahren Praxis

    Ein anderer Leutnant betrachtet derweil, Pfeife rauchend, den Gipsabdruck und das Foto der Reifenspur. Welches Profil? Von welchem Hersteller? Irgendwelche individuellen Merkmale am Reifen? Die Trassologcn des KTI verfügen über eine Sammlung von Vergleichsstücken und Katalogen, die in mehreren Räumen Vitrinen und Regale füllt ...

  • Kriminaltechnisches Institut greift ein

    Spätabends auf der Fernstraße. Es hat geregnet. Der Mann im Kombiwagen ist nervös. Dunst und nasse Straße gestatten kein flottes Fahren. Endlich wird die Sicht besser. Der Mann gibt Gas, schneidet die nächste Linkskurve. Da, plötzlich ein schwaches Licht genau vor dem Wagen! Eine Frau radelt dort; der Kombiwagen, zu weit auf der linken Fahrbahnhälfte, rast auf sie zu ...

  • Tagesbefehl des Ministers des Innern

    Berlin (ND). In dem Tagesbefehl, den der Minister des Xnnern, Generaloberst Karl Maron, zum 1. Juli 1962 erlassen hat, heißt es u. a.: „Wir versichern an unserem Ehrentage dem Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, dem Staatsrat und der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik, daß wir auch künftig standhaft und zuverlässig alle übertragenen Auf gaben in Treue und Ergebenheit gegenüber dem Volk erfüllen werden ...

  • Geständnis

    Im Fall der Fahrerflucht auf der Fernstraße kommt nach wenigen Tagen Nachricht von einer Lackierer-PGH: Hellgrauer „Wartburg"-Kombi zur Reparatur gegeben ... Die Kriminaitechniker untersuchen. Die Spektralanalyse des Lacks ergibt genau das gleiche Linienmuster wie bei den Splittern am Tatort. Der Reifen zeichnet genau die gleichen Spuren wie am Tatort ...

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  • Rwanda und Burundi

    Von Armin Gteim, Kairo Bis zum heutigen Tage bildeten die zwei kleinen zentralafrikanischen Gebiete Ruanda und Urundi ein belgisches Treuhandgebist. Ab 1. Juli werden sie unabhängige Staaten. Gleichzeitig nehmen sie wieder die exakte Bezeichnung Ihrer Namen gn: Rwanda (mit der Hauptstadt Kigali) und Burundi (mit der Hauptstadt Usumburu und dem Königssitz Kitego) ...

  • Adresse: Weltkongreß, Moskau

    Unser Korrespondent Werner G o 1 d s i e i n besuchte das Internationale Vorbereitungskomitee

    Pias ist kein Turmbau von Babel, und *-* doch werden hier alle bedeutenden Sprachen des Erdrunds verstanden. Ein blau-weißes Schild am Portal des zweistöckigen früheren Aristokratenpalais auf dem Roshdestwenski Boulevard Nr. 12 deutet in Russisch, Englisch, Französisch, Spanisch und Deutsch an, was in diesem Gebäude vor sich geht: „Komitee des Weltkongresses für allgemeine Abrüstung und Frieden ...

  • WGB-Präsident heute in Berlin

    Arbeiter der Welt bekräftigen Kampf Solidarität mit Klassengenossen in der DDR

    Berlin (ADN). Zu den „Tagen der Freundschaft der Arbeiter der DDR mit der internationalen Arbeiterklasse" wird am heutigen Sonntag der Präsident des Weltgewerkschaftsbundes, Renato Bitossi, auf dem Zentralflughafen in Berlin-Schönefeld eintreffen. Heute werden ferner die Delegationen aus Bulgarien, der Sowjetunion, aus Ungarn und Österreich erwartet ...

  • Tokio schrieb an die falsche Adresse

    Sowjetnote an Japan: Washington tragt volle Verantwortung für Kerntests

    Moskau (ADN). Die USA-Regierung trägt die volle Verantwortung dafür, daß noch kein Abkommen über eine Einstellung der Kernwaffenversuche erzielt worden ist. Das wird in einer am Sonnabend veröffentlichten Note der Sowjetregierung an die Regierung Japans festgestellt. Die japanische Regierung möge „in ...

  • Das Programm der KP

    Sieben Parteien waren zur Teilnahme an der Kampagne für das Referendum zugelassen. Die bedeutendsten davon sind die Kommunistische Partei Algeriens und die Algerische Nationale Befreiungsfront <FLN). Vor wenigen Tagen hat die KP Algeriens die Wähler noch einmal aufgerufen, mit ihrem Ja „Freiheit, Frieden, Brüderlichkeit und echte Unabhängigkeit zu sichern, die mit einer freien und gegenseitig nützlichen Zusammenarbeit zwischen Algerien und Frankreich vereinbar ist" ...

  • Rekordernte in der UdSSR erwartet

    Bis ?u 10 Milliarden Pud Getreide / Auch mehr Fleisch und Milch

    Moskau (ADN). Nach den vorliegenden Schätzungen ist in der Sowjetunion in diesem Jahr eine Getreideernte von neun bis zehn Milliarden Pud {ein Pud gleich 16,38 Kilogramm) zu erwarten, erklarte Ministerpräsident Chruschtschow in seiner Rede auf der Landwirtschaftskonferenz der Russischen Föderation in Moskau ...

  • Außenpolitik der DDR beraten

    Konferenz des Außenministenums mit diplomatischen Vertretern

    Berlin (ADN). Eine Konferenz des Ministeriums für Auswärtige Angelegenheiten mit Botschaftern und Leitern von Auslandsvertretungen tagte am 29. und ,30. Juni 1962 unter Leitung von Außenminister Dr. Lothar Bolz in Berlin. Die Tagung beschäftigte sich mit den Aufgaben der Außenpolitik der DDR, die sich ...

  • Der HoheKommissar hielt schon die Abschiedsrede

    Die Abstimmung, die dem algerischen Volk die Unabhängigkeit bringen wird, beginnt am heutigen Sonntag um 8.00 Uhr und endet um 18.00 Uhr. Anschließend beginnt die Auszählung der Stimmen. Das Endergebnis wird voraussichtlich erst einen oder zwei Tage später vorliegen, da zahlreiche Wahllokale auf dem Lande und im Gebirge Hegen ...

  • Noch dunkle Wolken

    Bis zum letzten Augenblick hat die französische Bourgeoisie versucht, diese ihre Niederlage weniger eklatant zu machen. Sie hat die OAS-Banden auf die Beine gestellt, sie begünstigt, geschützt und zu ihrem Partner gemacht. Sie hat versucht, mit Hilfe dieser Banden den Krieg neu zu entflammen, die Abkommen von Evian zu einem Fetzen Papier zu machen, Algerien zu spalten und dem neuen algerischen Staat mittels der Taktik der „verbrannten Erde" nur Ruinen zu hinterlassen ...

  • Die ersten Schritte

    Wie wird es nach dem Referendum weitergehen? In der kommenden Woche soll die Unabhängigkeit Algeriens durch den französischen Staatspräsidenten de Gaulle offiziell verkündet werden. Danach wird die Provisorische Exekutive, die jetzt noch in Rocher Noir residiert, alle Vollmachten erhalten und innerhalb von drei Wochen Wahlen für eine algerische Nationalversammlung ausschreiben ...

  • Algerien wird unabhängig

    Tvach sieben langen Jahren des Krieges, •L' nach den Verhandlungen und den Abkommen von Evian, nach den furchtbaren Morden der OAS wird Algerien am heutigen 1. Juli 1962 endlich unabhängig. Neun Millionen Algerier und fast eine Million in Algerien lebende Franzosen stimmen in einem Referendum über die Frage ab: „Wollen Sie, daß Algerien ein unabhängiger Staat wird, der unter den in den Erklärungen vom 19 ...

  • Eine neue Periode

    So neigt sich eine Periode des Blutes und der Tränen, des Kampfes und des Heroismus dem Ende-zu. So nimmt der Sieg eines Volkes Gestalt an, das sich immer bewußt war, daß es trotz unglaublicher Schwierigkeiten und trotz *- oder besser dank — unerhörter Opfer seine Freiheit und sein Recht auf Glück er- " kämpfen würde ...

  • Ziele von Accra stimmen mit DDR-Politik überein

    Götting zur Konferenz „Welt ohne Bombe Accra (ADN-Korr.). Die Konferenz „Welt ohne Bombe" habe die wachsende Kraft des jungen Afrikas gezeigt, das mit seinen Gedanken und seiner Aufbauarbait ein immer stärkeres Gewicht für die Verteidigung des Friedens erlange, erklärte der stellvertretende Vorsitzende des Staatsrates der DDR Gerald Götting in einem Interview mit dem ADN-Korrespondenten in Accra ...

  • Gruß an Ghana und Somalia

    Berlin (ADN/ND). Anläßlich des zweiten Jahrestages der Proklamierung der Republik Ghana haben der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, und Außenminister Dr. Lothar Bolz dem Präsidenten der Republik Ghana, Dr. Kwame Nkrumah, und Außenminister Ako Adjei Glückwunschtelegramme übermittelt ...

  • Neues Kongo verhüten

    Bevor Kongo unabhängig wurde, war Ruanda-Urundi nicht viel mehr als ein Anhängsel dieser belgischen Kolonie. Dann aber wuchs «eine Bedeutung, vor allem vom strategischen Gesichtspunkt aus, was nicht nur die Belgier, sondern auch ihre NATO-Partner erkannten. Heute sind rund 5000 belgische Soldaten In Rwanda und Burundi stationiert ...

  • Gartenfest für junge Finnen

    Helsinki (ADN-Korr.). Führende Vertreter der bedeutendsten finnischen Jugendorganisationen folgten am Freitagabend einer Einladung des Leiters der DDR-Handelsvertretung in Finnland, Gesandter Professor Agricola, zu einem Gartenfest in der DDR-Handelsvertretung. An.der Veranstaltung nahmen auch Vertreter des internationalen Vorbereitungskomitees für die VIII ...

  • Marsch gegen die Panzer

    London (ADN). Mehrere tausend britisches Männer, Frauen und Jugendliche haben am Sonnabend einen Protestmarsch zu dem Truppenübungsplatz Castlemartin begonnen, auf dem gegenwärtig Bonner Panzertruppen üben. Der Labourabgeordnete Michael Foot hatte auf einer vorangegangenen Kundgebung die atomare Aufrüstung Westdeutschlands als den „erschütterndsten Fehler in der Geschichte der Menschheit" bezeichnet ...

  • Minister Olewinski abgereist

    Berlin (ADN). Der Minister für Bauwesen der Volksrepublik Polen, Marian Olewlnski, und seine Begleitung beendeten am Sonnabend ihren Freundschaftsbesuch in der DDR. In einer abschließenden Unterredung bekräftigten der Minister für Bauwesen der DDR, Ernst Scholz, und sein polnischer Kollege Marian Olewinski die Notwendigkeit, die Zusammenarbeit zwischen ihren Ministerien noch enger zu gestalten ...

  • Kiesewetter bei Boghdadi

    Kairo (ADN-Korr.). VAR-Vizepräsident Boghdadi empfing am Sonnabend den Bevollmächtigten der Regierung der DDR für die VAR, Botschafter Wolfgang Kiesewetter, zu einer längeren freundschaftlichen Aussprache. Die wichtigsten Themen der Unterhaltung waren die Situation in Deutschland und Probleme der wirtschaftlichen Entwicklung der DDR sowie Stand und Perspektive der VAR- Wirtsehaft ...

  • Kein Hotelbett für Bunche

    New York (ADN). Dem Sekretär der Organisation der Vereinten Nationen Dr. Ralph Bunche, amerikanischer Staatsbürger schwarzer Hautfarbe, wurde in Atlanta ein Hotelbett verweigert. Dr. Bunche, Inhaber des Friedensnobelpreises, war nach Atlanta gekommen, um vor einer Versammlung des Verbandes für die Gleichberechtigung farbiger Büreer zu sprechen ...

  • Ebert empfing Christosow

    Berlin (ADN). Der Oberbürgermeister der Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik, Friedrich Ebert, empfing am Sonnabend den Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der Volksrepublik Bulgarien in der DDR, Russi Christosow, zu einem Antrittsbesuch.

  • Ben Bella nach Tripolis

    Tunis (ADN). Der stellvertretende Ministerpräsident der Provisorischen Algerischen Regierung Ben Bella ist aus Tunis nach Tripolis gereist, meldet die tunesische Presseagentur. Über den Zweck der Reise wurde nichts bekannt.

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  • Halle

    Ein Brief von Haus zu Haus Mieter der Frauenlobstraße 68 schreiben an Bewohner eines Westberliner Grenzhauses leuter Jawohl, wir sind ganz und gar dieser Meinung. Aber hier stimmen die Worte und die Taten von Westberliner Seite nicht überein. Auch Sie sollten dazu beitragen, daß in Zukunft Provokationen vermieden werden ...

  • f, über die man spricht / Von Joachim Pfifzner

    III. „Bronze" Sekunden vor dem letzten Pfiff

    Dieser schwarzhaarige Spieler ist Jorge Toro vom ' chilenischen Spitzenclub Colo Colo. Er genießt den Ruf, ein großartiger Techniker und schußstarker Stürmer zu sein. Deshalb gehörte er zu jenen 21 Spielern, die Cheftraiher Fernando Riera im März dieses Jahres in die Sportschule Santiago bestellte, um sie für die Weltmeisterschaftsendrunde vorzubereiten ...

  • Flottenmanöver und kubanische Nächte

    „Köpenicker Sommer" wird nicht eingemottet

    Zwar haben die Wetterfrösche kühle Temperaturen vorausgesagt, dennoch verlief die Pressekonferenz am Sonnabend auf den Müggelbergen sommerlich optimistisch. Der Köpenicker Sommer, so versprach Bürgermeister Herbert Fechner, findet statt. Das steht nicht nur im Kulturplan, sondern auf der Tagesordnung vieler Wirkungsbereiche, Einwohnerklubs und zentraler Kommissionen, die seit Wochen dabei sind, alle Ortsteile dieses Berliner Stadtbezirks mit kulturellem Leben zu erfüllen ...

  • Seifenblasen

    Seit zehn Tagen gehen unter dem «Hurra" der Gazetten wieder einmal die Schöneberger Filmfestspiele über die Bühne. Auf Kosten der Westberliner Steuerzahler werden bekannte und noch mehr unbekannte Filmleute in die Frontstadt eingeflogen. Sobald die in Tempelhof ihren Fuß aus dem Flugzeug setzen, bejubelt ...

  • Leser fragen Wieviel Turntifel?

    Wieviel Titel werden bei den Turnweltmeisterschaften in Prag vergeben? So lautete die Frage unseres Lesers Georg Krämer aus Bautzen. Im Turnen werden wie bei den Olympischen Spielen auch bei den Weltmeisterschaften insgesamt 14 Titel vergeben. Acht von ihnen gehen an die Männer, sechs an die Frauen. Die „Krone" des Kunstturnens der Männer ist der Olympische Zwölfkampf an den Geräten Barren, Ringe, Boden, Seitpferd, Pferdsprung und Reck ...

  • Preußger schraubte Rekord auf 4,72 m

    Hans Grodotzki lief in Potsdam Weltjahresbestzeit über 10 000 m / EM-Normen gefragt

    „Fast hätte ich es geschafft", gestand Manfred Preußger, nachdem er die Latte in der international respektablen Höhe von 4,80 m nur knapp gerissen halte. Dennoch konnte er zufrieden sein. Stürmisch gefeiert von den 8000 begeisterten Zuschauern des Leichtathletik-Sportfestes anläßlich des Tages der Deutschen ...

  • Bereitschaftspolizist gestand Mord

    Ein umfassendes Geständnis, die 16jährige Monika Pautz in der Wohnung ihrer Verwandten in der Neuköllner Jonasstraße ermordet zu haben, hat der 22jährige Westberliner Bereitschaftspolizist Manfred Tonak vor den Beamten der Mordkommission abgelegt. Tonak gehörte einer Einheit der Westberliner Bereitschaftspolizei an, die an der Staatsgrenze der DDR eingesetzt ist ...

  • DDR-Sieg im Damen-Doppel

    Die ersten Entscheidungen in Zinnowitz sind gefallen. Im Damen-Doppel setzten sich die DDR-Spielerinnen Eva Johannes und Anne Lindner über Horcikova/Kodesova 9:7, 6:3 hinweg. Im gemischten Doppel besiegten Johannes/Stahlberg mit 5:7, 6:3, 6:3 Vahley/Rautenberg. Am Sonnabendvormittag gab es sehr erfreuliche DDR-Erfolge ...

  • Senat deckt Mörder

    Die Grenze quer durch Berlin entspricht der Tatsache, daß Westberlin zwar auf dem Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik liegt, aber nicht zu unserem Staat gehört; und die Grenzsicherung in Berlin entspricht den Erfordernissen der gegenwärtigen politischen Lage, die nicht ohne Schuld vieler Westberliner sehr angespannt ist ...

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHEN STAATSOPER: Sonntag, 18.30 Uhr, „Der Rosenkavalier" ***); Montag, 19.30 Uhr: „Die Entführung aus dem Serail" ••*) DEUTSCHES THEATER: Sonntag, 19 Uhr, „Wilhelm Teil" ••);-Montag, 19 Uhr, „Wilhelm Teil" •*> KAMMERSPIELE: Sonntag, 20 Uhr, „Die Mitschuldigen" ♦••); Montag, 19.30 Uhr, »Der Biberpelz" •*♦) BERLINER ENSEMBLE: auf Gastspiel in Polen MAXIM GORKI THEATER: Sohntag, 19 ...

  • Künstler unter den Gratulanten

    Angehörige der Volksbühne, unter ihnen der Intendant Wolfgang Heinz, Junge Pioniere, Vertreter der Parteien und Massenorganisationen waren an diesem Vormittag Gast in der Garnison der 4. Abteilung. Ihnen allen .dankte Genosse Major Bliesener für die zahlreichen Solidaritätsbeweise. Auch in allen anderen Abteilungen der Grenzbrigade, in den VP-Inspektionen und -Revieren gratulierten die Werktätigen am Vorabend des 1 ...

  • Volle Rechte für SED

    „Ungeachtet aller Verfolgungsmaßnahmen und Drangsalierungen des Senats gegen unsere Partei ist die Aktivität ihrer Mitglieder gewachsen." Dies stellte der Chefredakteur der Westberliner Zeitung i,Die Wahrheit", Hans Mahle, am Freitag auf der von der SED-Kreisleitung Zehlendorf einberufenen „Bürgerrunde" fest, zu der wiederum eine große Anzahl Intellektueller, Angestellter, Angehöriger des Mittelstandes i und Gewerkschafter erschienen waren ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Deutschland verbleibt zunächst noch im Grenzbereich zwischen einem Tief über der nordwestlichen Sowjetunion und einem Hoch im Seegebiet vor den britischen Inseln in einer kühlen nordwestlichen Luftströmung. Aussichten fOr Sonntag:: Wechselnde, meist starke Bewölkung, nur gelegentliche Aufheiterungen ...

  • Magistrat tagte

    Am Freitag beschloß der Magistrat von Berlin in seiner 114. Ordentlichen Sitzung den komplexen Versorgungsplan für das III. Quartal. Ausführlich wurden Vorschläge der Ständigen Kommission Handel und Versorgung zur Bekämpfung von Inventurfehlbeträgen beraten. In Zukunft sei größeres Augenmerk auf die Methode der kollektiven Verantwortung-zu legen ...

  • Ausdruck der Verbundenheit

    Die Werktätigen des Betriebes, der unmittelbar an jenem Abschnitt der Staatsgrenze gelegen ist, wo am 18. Juni 1962 der Angehörige der 4. Abteilung Unteroffizier Reinhold Huhn von einem Westberliner Agenten meuchlings ermordet wurde, besiegelten mit einem festen Händedruck die Verbundenheit zwischen den Genossen der Grenzsicherungskräfte und der friedliebenden Bevölkerung ...

  • Laßt Euch nicht mißbrauchen!

    Jeder Staat schützt sich gegen Grenzverletzungen. Das ist nicht schwer zu verstehen. Aber bitte, sagen Sie uns: Ist die ständige Hetze mit der Aufforderung, die Grenze zu „durchlöchern" in Ihrem Interesse, im Interesse der Westberliner Bevölkerung? Können nicht aus solchen Schüssen, die gegen unsere ...

  • „Wir sind stolz auf euch"

    Berliner danken ihren Volkspolizisten / Gratulanten bei der 1. Grenzbrigade

    „Wir sind stolz auf euch und auf das, was ihr bisher zur Sicherung unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates geleistet habt. Eurer Wachsamkeit und Besonnenheit verdanken wir, daß der Frieden an unserer Grenze erhalten bleibt." Mit diesen Worten beginnt das in herzlichen Worten gehaltene Grußschreiben, das eine Delegation des VEB Graphische Werkstätten am Vorabend des Ehrentages der bewaffneten Organe des Ministeriums des Innern dem Kommandeur der 4 ...

  • Patenschaft über eine Gruppe

    Zusammen mit einem bunten Blumenstrauß übermittelten Frau Bloch und Frau Hamann aus der Trachtenbrodtstraße 20 den Grenzsoldaten zu deren Ehrentag eine ganz besondere Überraschung: Die Hausgemeinschaft, die mit Empörung von der Erweiterung des Schießbefehls des Frontstadtchefs Brandt an die Duensing-Polizei ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W S. Mauerstraße 39/40, Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N M. Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144, Komo-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme D£WAG WERBUNG BERLIN, Berlin C. 2, Rosenthaler Straße 28—31, und alle DEWAG- Betriebe in den Bezirksstädten der DDR - Postscheckkonto Berlin 145« ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    2. JUli Bezirksleitung: De* Vortrag „Das Produktionsaufgebot erfordert die Verwirklichung der sozialistischen Leitungsprinzipien" im VEB Druck- und. Prägemaschinen, Kriemhildstraße, wird vom 2. Juli auf den 23. Juli verlest.

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17 Jahre Deutsche Volkspolizei Regierung ehrte Bergleute Der Wurm Erfolge im Produktionsaufgebot sind solide Grundlage für noch höhere Leistungen Sozialistische Soldaten erziehen Sowjetische Agrarwissenschaftler in Berlin Sachkundige Leitung der Landwirtschaft Glückwünsche für Walter Ulbricht „Kosmos 6" gestartet Rwanda und Burundi von der DDR anerkannt Produktionsverfahren werden überprüft
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