29. Mär.

Ausgabe vom 02.06.1962

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  • Kein Hektar Land unbestellt lassen

    Präsidium des Ministerrates orientiert auf dringendste Aufgaben der Landwirtschaft

    Berlin (ND). Das Presseamt beim Vorsitzenden des Ministerrates teilt mit: Das Präsidium des Ministerrates nahm am 1. Juni einen Bericht des Ministeriums für Landwirtschaft, Erfassung und Forstwirtschaft über den Stand der Frühjahrsbestellung und der Pflegearbeiten entgegen. Daraus gtng hervor, daß die Aussaat der Zuckerrüben und das Auspflanzen der Kartoffeln im • wesentlichen abgeschlossen wurden ...

  • Freiheit und Gerechtigkeit

    .Die Wirtschaft reagiert böse auf den Versuch des Staates, ihr den Umfang der Gewinnspannen vorzuschreiben ... das nimmt sie nicht hin." So die großbürgerliche Hamburger „Welt" zu den Hintergründen der Vorgänge an den Börsen. Das Ist die offene Drohung an.. die kapitalistischen Regierungen, jede Politik zu unterlassen, die den Profit schmälert Unmißverständlich fordert das Sprachrohr des- Finanzkapitals: ...

  • wieder frei

    | Berlin (ND). Marlies Ernst kann wieder glücklich sein. Am Freitag mußten die Westberliner Frontstadtbehörden dem 13jährigen Mädchen aus Friedland in Mecklenburg den Weg zu ihrer Mutter freigeben. Um 13 Uhr traf es, begleitet von einer Rote-Kreuz-Schwester von Westberlin kommend, mit der S-Bahn auf dem Bahnhof Friedrichstraße ein ...

  • Dem Nationalkongreß entgegen

    Es sind 19 Bürger -der Stadt, von ihren Mitbürgern als Delegierte Dessaus zum Nationalkongreß gewählt. Unter ihnen die Vorsitzende des Frauenausschusses ■ im VEB Zementanlagenbau, Ursula Bittkau, der Chefkonstrukteur des gleichen Betriebes, Rudolf Sündermann, die Chemiefacharbeiterin Margot Wulsch, der LPG-Bauer Franz Meinicke, die Hausfrau Irmgart Strunk, Gattin -des Inhabers eines Betriebes mit- staatlicher Beteiligung ...

  • Der WGB fest an unserer Seite

    ADN-GesprSch mit Louis Saillant Budapest (ADN-Korr.). Der Generalsekretär des Weltgewerkschaftsbundes, Louis Saillant, der sich anläßlich der 25. Exekutivtagung des WGB in Budapest befindet, erklärte in einem Gespräch mit dem Budapester ADN-Korrespondenten: s,Im Namen der Arbeiterklasse der Welt, die die Zukunft verkörpert, fordern wir entschieden die Anerkennung der Souveränität der DDR ...

  • Eichmaim hingerichtet

    Tel Aviv (ADN/ND). Der Judenmörder Adolf Eichmann ist in der Nacht zum Freitag durch den Strang hingerichtet worden. Er starb zwei Minuten vor Mitternacht am Galgen des zwischen Tel Aviv und Jerusalem liegenden Ramleh- Gefängnisses. Die Hinrichtung wurde damit nur wenige Stunden nach der Ablehnung seines Gnadengesuchs durch den israelischen Präsidenten Ben Zwi vollzogen ...

  • Ausländische Gäste zum Pressefest

    « Berlin (ND). Aus-Moskau, Warschau-und Paris trafen die ersten ausländischen Gäste zum „ND"-Pressefest in Berlin ein. In der Redaktion wurden am Freitag Marcel Veyrier, stellvertretender Chefredakteur der „Humanite", Alexej Lukowetz, Mitglied des Redaktionskollegiums der „Prawda" und Zygmunt Goläriski, Mitglied des Redaktionskollegiums der „Trybuna Ludu" herzlich willkommen geheißen ...

  • Anschließend: „Illustrierte Extrablätter''

    Großes Kulturprogramm des Deutschen Fernsehfunks mit bekannten Künstlern und Orchestern und vielen Überraschungen. Leitung: Heinz Quermann. Einige Karten für die Festveranstaltung sind noch im Informationsbüro am Alexanderplatz erhältlich. Für alle Fernsehzuschauer ein wichtiger Tip: Für eine der vielen Überraschungen legen Sie sich bitte die heutige Ausgabe unserer Zeitung griffbereit ...

  • Atomeisbrecher „Lenin" grüßt „ND"-Pressefest

    Freitag abend an Bord des Atomeisbrechers «Lenin' in der Barents- See: Kapitän Sokolow und Mannschaft des ersten und einzigen Atomeisbrechers der Welt senden dem Pressefest des »ND" und allen Berlinern herzliche Grüße vor der Ausfahrt zur dritten Arktisreise am Montag. i Korrespondent des .ND" Werner ...

  • Schau an der Ostsee

    Greifswald (ND). In den frühen Morgenstunden des Freitag stellten sich ir Greifswald Schneeschauer ein. Die füi den ersten Tag im Juni abnorme Kält( ist in diesem Jahrhundert nur zweima registriert worden, im Jahre 1953 und in- Jahre 1928.

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  • Fehlender Schneid für Schneidkeramik

    Mit einem Satz läßt sich kennzeichnen) wo die Maschinenbauer der Hauptstadt bei der Anwendung der Schneidkeramik und beim rationellen Entgraten stehen: Das Stadium des Experimentierens ist noch nicht überschritten! Der Bezirksvorstand Berlin der IG Metall tat deshalb gut daran, diese wenig erfreuliche Situation zum Anlaß einer Neuererkonferenz zu machen ...

  • GenosseLudwig Arnold gestorben

    Nachruf des Zentralkomitees

    Am 30. Mal 1962 starb plötzlich Im Alter von 57 Jahren unser Genosse Ludwig Arnold, Abteilungsleiter im Institut für. Marxismus-Leninismus beim ZK der SED. Schon mit 18 Jahren fand Genosse Arnold als Schlosserlehrling den Weg zur Arbeiterbewegung, in der er aktiv als Vertrauensmann der Gewerkschaften die Interessen der Werktätigen vertrat ...

  • Bonn trauert

    Die westdeutsche „Bild-Zeitung" trauert. Sie veröffentlichte am Freitag die Nachricht von der Hinrichtung des millionenfachen Mörders Eichmann an der Spitze des Blattes mit Trauerrand. Trauern nur die Schreiber dieses Blattes? Keineswegs. Was den „Bild"-Leuten aus der Feder fließt, haben andere ihnen vorgedacht ...

  • CDU-Minister kauft Traumvilla - und Arbeiter sollen maßhalten

    BerlinZBraunschweig (ND). »Wer baut sieb denn Traumvillen? Die Arbeiter bestimmt nicht." Dies sagte das Mitglied des Hauptvorstandes der westdeutschen Postgewerkschaft Glasbrenner auf einer Gewerkschaftskundgebung in Braunschweig zn der Forderung des Bonner Wirtschaftsministers Erhard, die Arbeiter sollten maßhalten ...

  • Volkskammerausschuß überprüfte Gesundheitswesen

    Mardeburg (ND/ADN). Die Situation im Gesundheitswesen und die Arbeit der örtlichen Staatsorgane auf diesem Gebiet waren Gegenstand einer dreitägigen Untersuchung, die der Ausschuß für Gesundheitswesen * der Volkskammer in Magdeburger.Betrieben und Institutionen durchführte. Der Vorsitzende des Ausschusses, Obermedizinalrat Prof ...

  • Die Zahl der Ankläger wird Legion

    Karl Böhm, Schriftsteller und Nationalpreisträger, Wandlitz, Kreis Bernau; Mitarbeiter der Deutschen Kamera-Außenhandelsgesellschaft m. b. H., planökonomischer Bereich; Paul Spyro, Hennigsdorf b. Berlin, Fontanestraße 71; Zentralschule des FDCB .Siegfried Michel", Grünheide {Mark); Hochschule für LPG, ...

  • In Krisenstimmung zum Parteitag

    CDU will Dufhues als „scharfes Schwert" gegen Opposition einsetzen

    Bonn (ADN/ND). Ausweglosigkeit, Krisenstimmung und Intrigen kennzeichnen den Parteitag der Adenauer-CDU, der vom 3. bis 5. Juni in Dortmund stattfindet. Da sich die von Adenauer und seinen Anhängern betriebene Politik vor aller Welt als bankrott erwiesen hat, das „Wirtschaftswunder" in den Grundfesten ...

  • Kühnes Denken, fleißiges Lernen, fröhliches Spiel

    (Fortsetzung von Seite 1)

    den anfeuernden und begeisterten Rufen der kleinen Zuschauer, ein Spiel mit Nachdem die Gäste auch die schönen hellen Wohnhäuser der Jungen Pioniere besichtigt hatten, schrieb sich Walter Ulbricht in das Gästebuch der Pionierrepublik ein. Am Nachmittag vereinte ein Kulturprogramm auf der schönen Freilichtbühne die Pioniere mit ihren Gästen ...

  • „Vestis"-Tücher zur Erinnerung

    Westdeutsche junge Arbeiter in Leipziger Betriebe eingeladen

    Leipzig (ADN/ND). Die jungen Arbeiter verschiedener Leipziger Betriebe haben westdeutsche Jugendliche anläßlich des 5. Arbeiterjugendkongresses zur Besichtigung ihres Arbeitsplatzes eingeladen. So soll eine Gruppe ■westdeutscher Freunde einen Überblick über das Fertigungsprogramm des weit über die Grenzen der DDR hinaus bekannten Leipziger Bekleidungswerkes „Vestis" erhalten ...

  • A. Chatschaturjan warnt

    Moskau. Der weltbekannte sowjetische Komponist Aram Chatschaturjan erklärte in einem ADN-Interview zu den Provokationen der Westberliner Polizei an der Staatsgrenze der DDR: „Während meines kürzlichen Besuches in Westberlin habe ich nicht wenige Freunde der Sowjetunion kennengelernt. Deshalb war ich zutiefst erschüttert, als ich jetzt von den gemeinen Provokationen gegen die Deutsche Demokratische Republik las, mit der wir als Freunde fest verbunden sind ...

  • Lösung der Westberlinfrage — jetzt erst recht!

    Moskau. „Weder diplomatische Finten noch Provokationen können den Abschluß eines deutschen Friedensvertrages und die Liquidierung des gefährlichen Ausgangspunktes internationaler Spannungen im Mittelpunkt Europas verhindern", schreibt die „Prawda" am Freitag in einem Kommentar von W. Mlchailow zu den jüngsten Provokationen der Revanchisten in Westberlin ...

  • KURZ BERICHTET

    FERKELSPRUNG. Die Gewalt über sein Auto verlor ein Fahrer anv Stadtrand von Gifhörn, als ihm eines der Ferkel, die er in seinem Auto transportierte, ins Lenkrad sprang. Der Fahrer raste gegen einen Baum und wurde erheblich verletzt. BESATZERVERBRECHEN. Eine 33jährige Frau ist in Pirmasens von fünf amerikanischen Soldaten vergewaltigt worden ...

  • 1400 Kumpel im April entlassen

    272 Textilbetriebe haben seit 1958 die Produktion eingestellt

    Nürnberg (ADN/ND). Durch die Stillegung von Steinkohlenzechen im Ruhrgebiet wurden im April 1400 Ruhrkumpel aus ihrem Beruf vertrieben. Das geht aus einer Mitteilung der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeistlosenversicherung hervor, die am Mittwoch veröffentlicht wurde. Frankfurt (ND/DS). ...

  • Schütz: DDR-Version wirkt sich aus

    Bonn (ND). Der geschäftsführende Vorsitzende des sogenannten Kuratoriums „Unteilbares Deutschland", Dr. Schütz* brachte am Freitag in 'Bonn vor der Presse seine Besorgnis darüber zum Ausdruck, daß die Konzeption der Wiedervereinigung, wie sie im nationalen Dokument niedergelegt ist, auch nach Westdeutschland ausstrahle ...

  • Bonner Justiz billigt Kindesaussetzung

    Dresden (ADN). Im Herbst 1961 war vom Kreisgericht Dresden-Mitte das Ehepaar Grunert zu je vier Jahren Gefängnis wegen Kindesaussetzung nach Paragraph 221 des Strafgesetzbuches verurteilt worden. Die Grunerts hatten im August des vergangenen Jahres die DDR illegal verlassen und vier schulpflichtige Kinder mittellos zurückgelassen ...

  • Zur guten Tat übergehen

    Berlin (ADN/ND). Es sei an' der Zeit, von vielen guten Worten zur guten Tat überzugehen. So heißt es in einem offenen Brief, den der Präsident der Volkskammer und stellvertretende Vorsitzende der Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands, Dr. Johannes Dieckmann, an dte Delegierten des diesjährigen Jugendtages* der westdeutschen Jungdemokraten gerichtet hat, der am Freitag in Westberlin begann ...

  • Wir haben ein Aktionsprogramm

    Die westdeutschen Arbeiter beginnen die Ursachen der Preissteigerungen zu erkennen. Das bewies der starke Beifall der 500 Braunschweiger DGB-Mitglieder, als Glasbrenner sich mit der Unternehmerbehauptung, die Löhne treiben die Preise, auseinandersetzte und erklärte: „Die Ursachen für Inflation und Geldentwertung waren niemals die Löhne, sondern immer einzig und allein die Kriegsvorbereitung, der Krieg and seine Folgen ...

  • • Präsident des Verbandes jüdischer Gemeinden gestorben

    Halle (ADN). Der Präsident des Verbandes der jüdischen Gemeinden in der DDR und Vorsitzender der jüdischen Gemeinde in Halle, Hermann Baden, ist am Mittwoch kurz vor Vollendung seines 79. Lebensjahres in Halle verstorben. Hermann Baden war von den Faschisten verfolgt und mehrmals unter unmenschlichen Bedingungen eingekerkert worden ...

  • Neuhaus schrieb Fürth

    Nenhans (ADN/ND). Zu gemeinsamen Kampfaktionen gegen die westdeutsche Atomaufrüstung und die Notstandsgesetze haben die Vertrauensleute der mechanischen Teilefertigung des volkseigenen Röhrenwerkes „Anna Seghers" in Neuhaus ihre Berufskollegen in den Grundig-Werken GmbH in Fürth aufgerufen. Es sei notwendig, ...

  • Howaldt an Aufträgen der UdSSR interessiert

    Kiel (ADN/ND). Als 29. Neubau für die Sowjetunion lief am Dienstag auf der Kieler Howaldt-Werft das 17 000 BRT große kombinierte Fischfang- und Verarbeitungsschiff „Dalni Wostok" vom Stapel; ein Schwesterschiff der bereits in Ausrüstung befindlichen „Wladiwostok". In diesem Zusammenhang äußerte der, Direktor der bundeseigenen Howaldt-Werke, Westphal, den Wunsch nach weiteren sowjetischen Schiffbauaufträgen ...

  • 43.Geburtstag imKerker

    Bochum (ADN). Hinter Gefängnismauern muß der Bochumer Arbeiterfunktionär Josef Schröder am Sonnabend seinen 43. Geburtstag getrennt von seiner Familie verleben. Seit dem 23. Januar wird er widerrechtlich in Haft gehalten, weil er sich als Betriebsrat des Bochumer Vereins selbstlos für die sozialen und politischen Forderungen der Stahlkumpel eingesetzt hatte ...

  • Reise nach Moskau

    Hannover (ADN). Eine Gruppe von Friedensfreunden aus den westdeutschen Ländern Niedersachsen und Nordrhein- Westfalen ist auf Einladung des sowjetischen Friedenskomitees in die Sowjetunion gereist. Der Vorsitzende des Landesfriedenskomitees gab der Delegation als Geschenk für das sowjetische Friedenskomitee einen Wandteller mit auf die Reise ...

  • Stahlwerke drosseln Produktion

    Bochum (ADN/ND). Aus dem am Mittwoch veröffentlichten Geschäftsbericht 1961 der Stahlwerke Bochum AG geht hervor, daß der Umsatz seit 1961 um 11,6 Prozent zurückgegangen ist. Die Produktion an 'kaltgewalzten Feinblechen wurde um mehr als 50 Prozent eingeschränkt.

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard Heinrich, Dr. Günter Kertzsdier, stellv. Chefredakteure; Horst Bitschkowskl, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Willi Siebenmorgen

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  • Nicht alle Wege führen nach Rom -

    Die Hinweise der sowjetischen Genossen haben uns noch vor eine weitere Frage gestellt: In unseren Maschinenbaubetrieben sind nicht nur die Ergebnisse, sondern auch die Auffassungen bei der Einführung der Gruppenbearbeitung unterschiedlich. Es gibt keine einheitliche Generallinie da-, für. Zumeist haben sich die Mitrofanow- Arbeitsgemeinschaiten kreuz und quer durch die Probleme geschlagen und sich Schritt um Schritt zum ...

  • Der Werkdirektor an die Spitze

    Aber — ist denn der Produktionsleiter nicht für einen zügigen Durchlauf der Einzelteile verantwortlich? Ja, das ist er. Die Gruppenbearbeitung würde ihm den zügigsten Durchlauf ermöglichen, den er sich denken kann. Obliegt nicht dem Technischen Direktor die technische Entwicklung des Werkes, die Mechanisierung und Automatisierung? Die Gruppenbearbeitung schafft ihm die Voraussetzung dazu ...

  • Es fehlt am Kampfgeist

    In unserer Gesamtmitgliederversammlung haben wir unser Kampfprogramm zur Weiterführung des Produktionsaufgebotes nach dem Beispiel des VEB „8. Mai" beschlossen. Um dieses umfangreiche Programm zu verwirklichen, ist vor allem notwendig, daß die Leitungsmethoden der Wirtschaftsfunktionäre bei der Verwirklichung des Planes Neue Technik verbessert werden und daß sich die Genossen an die Spitze stellen ...

  • Sind Neuerer „Privateigentum"?

    Aber man muß noch weitere Fragen stellen. Einige Betriebe schreiten bei der Gruppenbearbeitung vorwärts, die meisten bleiben zurück. Wer läßt diese Ungleichmäßigkeiten zu? Da schwitzen und brüten die Mitrofanow-Arbeitsgemeinschaften in vielen Betrieben, rennen gegen Mauern von Unverständnis und kommen nicht recht zum Zuge ...

  • Eine Revolution steht vor der Tür

    Die Einführung der Gruppenbearbeitüng, das ist eine „Schlacht unterwegs" auf dem Wege zum Sozialismus, ein Streit des Neuen, Fortschrittlichen gegen das Gewohnte, ein Streit, der ganze Industriezweige berührt und sich in vielen Konflikten, in Zusammenstößen zwischen Bachirews und Walgans widerspiegelt ...

  • WB-Direktoren schauen zu

    Der Mangel an straffer Leitung durch die VVB wurde dann immer wieder sichtbar, wenn der sowjetische Wissenschaftler Dr. Petrow die Werkdirektoren oder Technologen in den Betrieben nach Kennziffern für den Stand der Gruppenbearbeitung fragte. Jeder -operierte mit anderen Zahlen. Hier nannte man die Einsparung in Stunden, dort in DM, der dritte berechnete den Anteil der Einzelteile in Gruppen ...

  • Versprechungen helfen nicht

    Noch ein Wort an die Genossen im Maschinenbau: Da wurde zum Beispiel die Baumwollringspinnmaschine — Schmalbauweise — vom VEB Spinnereimaschinenbau als neue Technik angepriesen. In Wirklichkeit bringt uns diese „neue Technik" nur 80 Prozent der Produktivität der alten'Maschine und ist so umständlich zu bedienen, daß es manche Spinnerinnen als eine Strafe ansehen, an diesen Maschinen zu arbeiten ...

  • Einsame Enthusiasten — ohne Macht

    Und da liegt der Hund begraben. Die Verfechter der Mitrofanow-Methode sind in den meisten Werken tatsächlich immer noch ein kleiner Kreis von Menschen. Von den anderen, besonders von vielen leitenden Wirtschaftsfunktionären* wird die Gruppenbearbeitung als eine Liebhaberei der Technologen angesehen. ...

  • Haben wir 100 Jahre Zeit?

    Mißt man an diesem Maßstab die bisherigen Ergebnisse bei der Einführung dieser Methode in unseren Betrieben — nach rund zwei Jahren —, so kann man sich eines Gefühls der Enttäuschung nicht erwehren. Gewiß, in einigen Werken ist die Gruppenbearbeitung gut fortgeschritten — in den VEB Carl Zeiss Jena, Industriewerk Karl-Marx-Stadtt Hydraulik Rochlitz z ...

  • Wer lenkt die Schlacht von oben?

    Die Mitrof anow-Neuerer waren sehr beeindruckt, als ihnen Dr. Petrow erzählte, daß es in der Sowjetunion einen Regierungsbeschluß und gesetzliche Maßnahmen von Volkswirtschaftsräten zur Einführung der Mitrofanow-Methode gibt. Wieviel Kraft wenden doch gegenwärtig die Neuerer, Ingenieure, Wissenschaftler ...

  • Zur Arbeit der Meister

    Unsere Brigade hat beispielsweise vor Wochen einen Wettbewerb zur Senkung des Abfalls vorgeschlagen. Aber die drei Meister — zwei sind parteilos, einer ist Genosse — konnten sich einfach noch nicht darüber einigen und die konkreten Bedingungen vereinbaren. Den Genossen Meister stört das gar nicht, weil der Vorschlag dazu ja nicht aus seiner Brigade gekommen ist ...

  • Eine Schlacht unterwegs für Mitrofanow! Die Einführung der Gruppenbearbeitung geht ungenügend voran Wo steht ihr, Werkdirektoren des Maschinenbaues? Mitrofanow braucht Bachirews

    Es Ist das Beharrungsvermögen der Gewohnheit Man hat sich daran gewöhnt,- daß es so ist, und man glaubt, es müßte , immer so sein. Man darf sich niemals an etwas gewöhnen! (Bachirew in »Schlacht unterwegs" von Galina Nikolaiewa) Als wir die sowjetischen Genossen W. P. Marszow, N. Trutnew und Dr. W. A ...

  • Wissenschaftler zu Gast

    Ausländische Teilnehmer am 3. KDT-Kongreß eingetroffen

    Berlin (ADN). Bekannte Wissenschaftler und führende Ingenieure aus dem sozialistischen Ausland trafen am Freitag zu dem bevorstehenden 3. Kongreß der Kammer der Technik (KDT) in Berlin ein. Die Gäste werden nicht nur an dem vom 5. bis 7. Juni stattfindenden Kongreß der größten deutschen Ingenieurorganisation teilnehmen, sondern auch auf einer mehrtägigen DDR-Rundreise bedeutende Industriewerke der DDR besuchen, -so u ...

  • Partei ficht für Mitrofanow

    Wo solche Konflikte entstehen* wo solch eine tiefgreifende Auseinandersetzung zwischen dem Alten und Neuen stattfindet, muß die Partei den Wirtschaftsleitern zur Seite stehen. Leider konzentrieren aber nicht alle Parteiorganisationen wie die im VEB Großdrehmaschinenbau „8. Mai" ihre Kraft auf die Durchsetzung der Gruppenbearbeitung, mobilisieren sie nicht die Kräfte der Belegschaften dazu und erziehen und kontrollieren sie nicht die Wirtschaftsfunktionäre ...

  • Alte Fehler hemmen neue Technik

    Else K i e B, Kremplerin im VEB Baumwollspinnerei Karl-Marx-Stadt auf der Stadtbezirksdelegiertenkonferenz

    Unserem Betrieb wurde innerhalb des Industriezweiges die Aufgabe zuteil, sich zum Musterbetrieb in der Durchsetzung der neuen Technik zu entwickeln und damit Konsultationspunkt für die anderen Betriebe zu werden. Das stellt natürlich hohe Anforderungen an die Funktionäre und an die gesamte Parteiorganisation ...

  • Deich bei Schwedt geschlossen

    Hochwassergefahr beseitigt / 4000 Hektar Weideland erhalten

    Berlin (ADN). Die lang andauernden starken Niederschläge in den Quellgebieten der Oder und der Warta haben zu einem Anstieg des Wasserstandes im Mittel- und Unterlauf der Oder geführt Durch die umsichtige Arbeit der örtlichen Staatsorgane, der Organe der Wasserwirtschaft und durch die Mithilfe der Bevölkerung konnte die etwa 500 Meter lange im Bau befindliche Sommerdeichstrecke bei Schwedt (Oder) geschlossen werden, bevor die erste Welle diesen Raum erreichte ...

  • Ein brennendes Thema

    ifii die Delegiertenkonferenzen der Partei ist die Mitrofanow-Methode. Durch die bisher stattgefundenen Stadt- und Kreisdelegiertenkonferenzen zog sich wie ein roter Faden der Kampf der Parteiorganisationen um die Einführung der neuen Technik. Dabei ist im Maschinenbau die Gruppenbearbeitung als vordringlichste Aufgabe zu nennen ...

  • Vor dem Nationalkongreß

    Leipzig (ADN). Der Vorbereitung des Nationalkongresses und einer verstärkten Aufklärungstätigkeit über die Grundfragen der Nation diente eine Konferenz der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse am Dienstag und Mittwoch in Leipzig. Etwa 140 Referenten und wissenschaftliche Mitarbeiter der Gesellschaft berieten über das Thema: „Imperialismus, Sozialismus und die nationale Frage" ...

  • Erfolgreiche Maßnahmen bei Erdgasaustritt

    Berlin (ADN). Die Arbeiten zur Abdichtung eines Bohrloches im Raum von Rüdersdorf, Kreis Fürstenwalde, aus dem es zu einem Gasaustritt gekommen war, wurden planmäßig zu Ende geführt. Hervorragenden Anteil daran haben sowjetische Experten, die in engem Zusammenwirken mit deutschen Wissenschaftlern, Technikern und Bohrarbeitern alle erforderlichen Maßnahmen erfolgreich durchführten ...

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  • Der Marxismus-Leninismus und das Problem der Nation

    Zu einer wissenschaftlichen Diskussion an der Parteihochschule „Karl Marx" über Fragen des nationalen Dokuments

    Die große Aussprache um das nationale Dokument, die gegenwärtig in allen Bevölkerungskreisen unserer Republik geführt wird, hat nicht nur den Anstoß gegeben zu einer Welle patriotischer Taten, um die DDR als Bastion des Friedens und der Demokratie in Deutschland zu stärken. Sie hat auch eine Anzahl von Aspekten und Fragestellungen zu nationalen Problemen in den Mittelpunkt des Interesses gerückt, die bisher, zweifellos unverdienterweise, zuwenig beachtet ■worden sind ...

  • Akkumulation bestimmt Wachstum

    Machen .wir uns zunächst einige volkswirtschaftliche Zusammenhänge klar. . Die Summe aller Erzeugnisse, die im Laufe eines Jahres vor allem in Industrie, Bauwesen und Landwirtschaft hergestellt werden, nennen wir das gesellschaftliche Gesamtprodukt. Es erreicht in diesem Jahr in der DDR die Höhe von 148 Milliarden DM ...

  • Wo investieren?

    Unsere ökonomischen Bedingungen lassen es aber nicht zu, daß wir die Mittel zersplittern. Wir müssen die Investitionsmittel vorzugsweise in jene Zweige lenken, die für das Wachstumstempo der ganzen Volkswirtschaft Bedeutung haben, das sind die Grundstoffindustrie, der Werkzeugmaschinenbau und die Elektrotechnik ...

  • „Ich denke oft an diesen Satz"

    Prof. Klemke auf der Plenartagung der Akademie der Künste

    Auf der öffentlichen und außerordentlichen Plenartagung der, Deutschen Akademie der Künste zu Berlin, auf der — wie wir in unserer Freitagausgabe bereits berichteten - die Mitglieder der Akademie eine feierliche Erklärung zum nationalen Dokument annahmen, ergriff auch das Akademiemitglied Prof. Werner Klemke das Wort ...

  • Jeder Betrieb entscheidet mit

    Doch nicht allein der Umfang der Investitionen ist entscheidend. Noch wichtiger ist für uns die Steigerung ihres Nutzeffekts. Die Investitionsmittel werden im produktiven Bereich der Volkswirtschaft vor allem zur Erweiterung der Produktionsanlagen in der Industrie und in der Landwirtschaft verwendet Sie betrugen im Jahre 1961 9,2 Milliarden DM und sollen in diesem Jahre auf etwa 10 Milliarden DM erhöht werden ...

  • Zweierlei Finanzdisziplin?

    Doch sind dieser Zusammenhang und die Verantwortung für den Nutzeffekt staatlicher Mittel noch längst nicht jedem Leiter klar. Wie wäre es sonst zu erklären, daß der Direktor einer- VVB, dem der Vorschlag gemacht wurde, die Investitionen in seinem Betrieb zunächst versuchsweise durch Bankkredite zu finanzieren, antwortete, daß er dann ja für jedes Objekt gründliche Nutzeffektberechnvmgen vorlegen und die Kredite an die Bank zurückzahlen müsse ...

  • Symposium über Ausbildung wissenschaftlicher Kader

    Berlin (ADN). Probleme der Ausbildung von Lehrern und wissenschaftlichen Kadern waren Gegenstand eines Symposiums, zu dem auf Einladung der Gewerkschaft Wissenschaft am Dienstag und Mittwoch in Berlin über 70 Vertreter pädagogischer Hochschulen und wissenschaftlicher Lehranstalten der DDR zusammengekommen waren ...

  • Therapeutenkongreß in Moskau

    Moskau (ADN). 140 000 Ärzte werden ais 1965 in der Sowjetunion neu ausgebildet, so daß zum Ende des Siebeniahrplanes auf 460 Einwohner je ein Arzt sntfällt. Bereits jetzt stellen die rund lunderttausend Therapeuten in der JdSSR die größte Gruppe der sowjetischen Mediziner dar. Dies .wurde auf iem am Donnerstag in Moskau eröffneten 15 ...

  • „Neue Zeit", Heft 22

    Observator: Der spanische Faschismus macht bankrott; I. Jermaschow: Umstrittene Zukunft; Cyrus Eaton: Friedliche Koexistenz kein Hindernis fürs Geschäft; B. Gerastschenko: Fünfzehn Jahre Gesellschaft für Mongolisch-Sowjetische Freundschaft; Ivor Montagu: Ein gutes Omen; J. Chmelnizkaja: Gemeinsamer Markt und Dollarimperialismus; A ...

  • Auf den Nutzen kommt es an

    Wichtige Aufgaben auf dem fcebiet der Investitionspolitik' / Von Karl-Heinz S t i e m e r 1 i n g

    Für die Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts, für die Steigerung der Arbeitsproduktivität und die Senkung.der Selbstkosten hat die gründliche Vorbereitung und die schnelle Durchführung der Investitionsvorhaben große Bedeutung. Über den Erfolg unserer Investitionspolitik wird nicht ...

  • Zu lange Bauzeiten

    Unser gegenüber der Sowjetunion geringerer Nutzeffekt der Investitionen kommt auch daher^ daß unsere Fristen für die Fertigstellung bestimmter Vorhaben viel größer sind als die sowjetischen] DDR Sowjetunion

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  • Notwendige Maßnahmen

    Das ZK der KPdSU und der Ministerrat der UdSSR haben beschlossen, die Aufkaufpreise für Rind-, Schweine-, Hammel-, Ziegenfleisch und Geflügel durchschnittlich um 35 Prozent zu erhöhen. Es wurde beschlossen, die Einzelhandelspreise für Fleisch und Fleischprodukte durchschnittlich um 30 Prozent und für tierische Fette durchschnittlich um 25 Prozent zu erhöhen ...

  • Kampf bund DDR—Laos noch fester

    Generalleutnant Kong Le in einem ND-Exklusivinterview über seine Eindrücke in unserer Republik

    Während seines Freundschaftsaufenthaltes in der Volksrepublik Polen nahm der- Vorsitzende des Obersten Militärrates von Laos und Oberbefehlshaber der laotischen Streitkräfte, Generalleutnant Kong Le, Gelegenheit, der Bevölkerung der DDR,- ihrem Staatsratsvorsitzenden, Walter Ulbricht, und dem Minister für Nationale Verteidigung, Armeegeneral Heinz Hoffmann, noch einmal herzliche Grüße, den Ausdruck fester Verbundenheit und beste Wünsche für weitere Erfolge zu übermitteln ...

  • Algerien vor dem Referendum

    A Igerien steht vor zwei äußerst wichtigen *» Monaten, in denen — entsprechend den Abkommen von Evian — der junge algerische Staat geboren werden soll. Gegenwärtig berät in Tripolis (Libyen) der Nationalrat der Algerischen Revolution über die Lage. Er wird den zukünftigen politischen Kurs festlegen und die Bildung einer algerischen Massenpartei in Angriff nehmen, die aus der Nationalen Befreiungsfront (FLN) erwachsen soll, Am 10 ...

  • Schwierigkeiten haben Ursache in stürmischem Wachstum

    Jeder unvoreingenommene Mensch kann leicht verstehen, daß die Schwierigkeiten, von denen die Rede ist, Schwierigkeiten unseres stürmischen Wachstums darstellen. Die sowjetische Wirtschaft entwickelt sich rasch. Die Bevölkerung des Landes, besonders die Stadtbevölkerung, wächst sehr schnell. Von 1953 bis 1961 hat sie sich um 29 Millionen, darunter die Stadtbevölkerung um 28 Millionen vergrößert ...

  • Vorübergehend

    „Infolgedessen ist die Notwendigkeit der Erhöhung der Aufkaufpreise gerade im Interesse eines raschen Anwachsens der Erzeugung von Produkten der Viehwirtschaft offensichtlich. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit, auch die Einzelhandelspreise für Fleisch, Fleischwaren und tierische Fette zu erhöhen ...

  • Niedriger als im Kapitalismus

    Zur Zeit sind die Fleischpreise in der Sowjetunion bedeutend niedriger als in einer Reihe von kapitalistischen Ländern, die sich durch eine hochentwickelte Landwirtschaft auszeichnen. In der letzten Zeit haben das ZK der KPdSU und die Sowjetregierung wiederholt die Frage der Verstärkung der materiell-technischen Hilfe für die Kollektivwirtschaften und Staatsgüter erörtert ...

  • Heute erster USA-Test im Weltraum Sturm der Entrüstung in aller Welt

    Japan behält sich Schadenersatzforderung vor / Wissenschaftler protestieren

    Washington / Tokio / London (ADN/ND). Der erste amerikanische Kernwaffenversuch im Kosmos soll am heutigen Sonnabend im Gebiet der Johnston- Inseln stattfinden. Die Explosion wird eine Sprengkraft von einer Million t TNT haben. Gegen diesen geplanten Test im Weltraum hat sich inzwischen in vielen Ländern ein Sturm der Entrüstung erhoben ...

  • Londoner riefen: Strauß raus!

    London (ADN). Mit dem Ziel, weitere Stützpunkte für die Bonner Revanchearmee in Großbritannien zu erpressen^ ist der westdeutsche Kriegsminister Strauß am Freitag zu einem Besuch in London eingetroffen. Ihm wurde ein heißer Empfang bereitet. Zweimal demonstrierten am Freitag zahlreiche Einwohner der britischen Hauptstadt vor der Bonner Botschaft in London gegen den Besuch von Kriegsminister Strauß in Großbritannien ...

  • Vier Wochen Pause in Genf

    Abrüstungskonferenz beriet Grundsatzartikel des Vertrages

    Genf (ADN-Korr.). Die Genfer Abrüstungskonferenz hat am Freitag, einem Antrag der neutralen Delegationen folgend, eine einmonatige Unterbrechung der Tagung vom 15. Juni bis 16. Juli beschlossen. Die Plenartagung bestätigte ferner einen noch lückenhaften Entwurf der ständigen Kopräsidenten Valerian Sorin (UdSSR) und Arthur Dean (USA) über die ersten drei Artikel des Abrüstungsvertrages, Es handelt sich um grundsätzliche Bestimmungen, Prinzipien und Ziele der Abrüstung ...

  • Dr. Bolz bei Adam Rapacki

    Freundschaftlicher Gedankenaustausch zwischen den beiden Ministern

    Warschau (ADN-Korr/ND). Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Dr. Lothar Bolz, stattete am Freitag dem Außenminister der Volksrepublik Polen, Dr. Adam Rapackl, in dessen Amtssitz einen offiziellen Besuch ab. Im Verlauf eines freundschaftlichen Gedankenaustausches wurden beide Seiten interessierende Fragen erörtert ...

  • Friedensvertrag dient auch Dänemark

    Jespersen gab den Rechenschaftsbericht vor dem XXI. Parteitag der KP

    > Kopenhagen (ADN-Korr./ND). In seinem Rechenschaftsbericht vor dem XXL Parteitag der KP Dänemarks setzte sich der Vorsitzende der Partei, Knut Jespersen, mit Nachdruck für den Abschluß eines deutschen Friedensvertrages ein. Es liege im Interesse des dänischen Volkes, den deutschen. Militarismus zu zerschlagen, bevor es zu einer neuen Katastrophe in Europa kommt ...

  • Saillant: IBFG wühlt gegen DDR

    Budapest (ADN/ND). Der Generalsekretär des Weltgewerkschaftsbundes (WGB), Louis Saillant, verurteilte auf der Tagung des Exekutivkomitees des WGB in Budapest entschieden den provokatorischen Beschluß des „Internationalen Bundes Freier Gewerkschaften" (IBFG), seinen nächsten Kongreß in Westberlin durchzuführen ...

  • Rusk widersprüchlich

    Washington (ADN). USA-Außenminister Rusk erklärte vor Pressevertretern in Washington, bei seinen am Mittwoch wiederaufgenommenen Gesprächen mit dem sowjetischen Botschafter Dobrynin über die Deutschland- und Westberlinfrage sei kein wesentlicher Fortschritt erzielt worden. Rusk gab zu verstehen, daß die USA weiter an der irrigen Auffassung festhalten, es gebe „westliche Grundrechte" in Westberlin, die „beibehalten" werden müßten ...

  • Weltfriedensrat informiert

    Berlin (ADN). Der Deutsche Friedensrat hat den Weltfriedensrat in einem Schreiben an dessen amtierenden Präsidenten, Prof. Dr. John D. Bernal, London, über die von Westberlin ausgehenden Kriegsprovokationen informiert. Der Deutsche Friedensrat stellt fest, daß es sich dabei nicht um zufällige" Übergriffe auf die Staatsgrenze der DDR, sondern um die Aggressionspolitik der Bonner Regierung und des Westberliner Senats handele ...

  • Neuer Pionierpalast eingeweiht

    Moskau (ADN). Ein neuer Palast der Jungen Pioniere, der auf den Leninbergen in der Nähe der Moskauer Universität errichtet worden ist, wurde am Freitag in Anwesenheit von Ministerpräsident Nikita Chruschtschow den gowjetischen Pionieren übergeben. Unter den Klängen der Staatshymne wurde auf dem Platz des Palastes die Fahne der Pionierorganisation gehißt ...

  • Indiens Vizepräsident empfing DDR-Gäste

    Neu Delhi (ADN-Korr.). Die gegenwärtig in Indien weilende Delegation der Deutsch-Südostasiatischen Gesellschaft, die vom Sekretär der Gesellschaft Bernhard Schünke geleitet wird, ist am Freitag in Neu Delhi vom indischen Vizepräsidenten Zakhir Hussain empfangen worden. Der führende indische Staatsmann ließ sich ausführlich über die Anstrengungen der DDR bei der Entwicklung des Volksbildungs-und Sozialwesens informieren ...

  • Auswirkung bringt Vorteile für die Bevölkerung

    Wenn wir die Aufkaufpreise erhohen, werden bessere Möglichkeiten für die Steigerung der Arbeitsproduktivität in den Kollektivwirtschaften geschaffen. Auf dieser Basis wird sich die Erzeugung tierischer Produkte erhöhen, und im weiteren wird der Bedarf der Bevölkerung an Fleisch über das Handelsnetz zu niedrigeren Preisen vollständig gedeckt werden ...

  • Preiserhöhungen und Preissenkungen in der UdSSR

    Die Moskauer Morgenzeitungen veröffentlichten am Freitag einen Aufruf des ZK der KPdSU und der Sowjetregierung an das sowjetische Volk. Darin heißt es: „Die Partei und Regierung erachten es für notwendig, offen über die Schwierigkeiten zu sprechen, die bei der Versorgung der Stadtbevölkerung mit Fleischprodukten bestehen, und die Maßnahmen zur Überwindung dieser Schwierigkeiten in der nächsten Zeit darzulegen ...

  • Preissenkung für Zucker und Zellwollstoffe

    Moskau (ADN). Im Rahmen der vom Ministerrat der UdSSR beschlossenen Preisänderungen sind die staatlichen Einzelhandelspreise für Zucker- und Süßwaren durchschnittlich um fünf Prozent und für zellwollene Stapelstoffe durchschnittlich um 20 Prozent gesenkt worden. Die Einzelhandelspreise für Konfektionsund Galanteriewaren aus sjellwollenen Stapelstoffen werden entsprechend gesenkt ...

  • Inonu amtiert weiter

    Ankara (ADN). Der türkische Staatspräsident Gürsel hat am Donnerstagabend das Rücktrittsgesuch des Ministerpräsidenten Ismet Inönü angenommen, ihn aber gleichzeitig gebeten, bis zur Bildung eines neuen Kabinetts im Amt zu bleiben. Politische Beobachter äußerten die Vermutung, Gürsel werde Inönü mit der Bildung einer neuen Regierung beauftragen ...

  • Verletzung des Gleichgewichts

    Rom (ADN). Die italienische Zeitung „Avanti" wandte sich energisch gegen die bevorstehenden Tests im Kosmos, die eindeutig militärische Zwecke verfolgen und gefährliche Folgen haben könnten. „Unitä" erklärte, die Explosion im Weltraum beschwöre „eine ernste Gefahr der Verletzung des kosmischen Gleichgewichts" herauf ...

  • Geschenke aus Moskau

    Moskau (ADN). Sowjetische Frauen haben algerischen Waisenkindern anläßlich des Internationalen Kindertages Bekleidung und Spielzeug geschenkt. Die Geschenksendung für die Kinder, die in Heimen in Tunesien und Marokko leben, ist am Freitag mit einem Flugzeug aus Moskau abgegangen.

  • Verhandlungen CSSR—Mali

    Prag (ADN). Zwischen den Präsidenten der Republik Mali und der CSSR, Modibo Keita und Antonin Novotitf, begannen am Donnerstagabend offizielle Gespräche. Beide Staatsmänner besprachen laut CTK in einer freundschaftlichen Atmosphäre beide Seiten interessierende Fragen.

  • USA-„Raumsonde" gestartet

    Vandenberg (Kalifornien) (ADN). Die TJSA-I,uftwaffe hat vom Luftstützpunkt Vandenberg eine „Weltraumsonde'1 gestartet. Dazu wurde lediglich mitgeteilt, daß die Sonde in große Höhe befördert worden. sei.

Seite 6
  • CSSR-Sieg über SpanienTriumph derTaktik

    Heftige chilenische Kritik an der Härte des Spiels Westdeutschland—Italien / Heute wieder vier Spiele

    ND-Sonderdienst der Fußballweltmeisterschait 1962 Am ireitag würdigten die chilenischen Zeitungen die Resultate des zweiten Spieltages in riesigen Aufmachungen. Im Vordergrund des Interesses steht verständlicherweise die Santiago-Gruppe, in der Chile heute auf Italien trifft. Die Härte der Donnerstag- Begegnung zwischen Westdeutschland und Italien wird in allen Zeitungen übereinstimmend kritisiert ...

  • Große Schau auf dem Kleinen Bunkerberg

    Junge Talente werden gesucht / Kultur und Sport für die Jugend

    Es beginnt — wie könnte es anders sein — mit einem Tanzabend, genauer gesagt, mit einem Lampionfest im Restaurant auf dem Kleinen Bunkerberg, zu dem Samstag abend ab 19 Uhr das Orchester Bruno Pflaum aufspielt. Nach diesem beschwingten Start nimmt dann am Sonntag alles, was jung ist und sich jung fühlt, von dem „Berg der Jugend" Besitz ...

  • Noch Hoffnungen für ASK und Dynamo

    Fußballmeisterschaft vor dem Abschluß / Dynamo spielt in Zwickau

    Die diesjährige Fußballmeisterschaft hätte von keinem Regisseur hinter den Kulissen spannender dirigiert werden können, als es die Umstände bewirkten. Der morgige Sonntag ist formell der letzte Spieltag der Drei-Serien-Meisterschaft, doch wird sich auf Grund der Bedeutung der Nachholespiele auch am Sonntagabend noch nicht mit letzter Sicherheit sagen lassen können, wer nun Deutscher Fußballmeister geworden ist ...

  • Pokalkampfe der Leichtathleten

    Nach einem völlig neuen System werden am Sonntag die ersten Mannschafts- Pokalkämpfe der Leichtathleten absolviert. Dabei treffen die stärksten Clubs der Nordstaffel in Potsdam (Sprint, Hürden, Sprung) und in Rostock (Mittel- und Langstreckenlauf, Wurf und Stoß) aufeinander. Leipzig (Programm wie Potsdam) und Jena (wie Rostock) sehen die Südstaffel-Clubs am Start ...

  • Das war dufte

    unter dem Motto „Das war dufte" stand der II. Kinderzeichenwettbewerb, den die ^Berliner Zeitung" veranstaltete und dessen beste Arbeiten seit Freitag im „BZ"- Pavillon am Bahnhof Friedrichstraße zu sehen sind. Besonders interessant ist es für den Besucher zu sehen, was die Kinder „dufte" finden und was für sie das große Erlebnis war ...

  • Und wenn es regnen sollte?

    Alles ist gut vorbereitet. Letzte Hand legen die Organisatoren und Helfer des V. „ND"-Pressefestes dort noch an, wo es ihnen notwendig erscheint. Aber dazu verbleiben nur noch wenige Stunden. Am heutigen Sonnabendvormittag, ab 10 Uhr, wird die erste Programmseite aufgeschlagen und um 19 Uhr mit „Illustrierten Extrablättern" das große Fest in der Dynamo-Sporthalle offiziell eröffnet ...

  • Sonntag, 3. Juni

    1. Deutsche Sporthalle, Karl-Marx-Allee: 14.00 bis 15.30 Uhr Tanzorchester Günter Gollasch 16.00 bis 17.30 Uhr Ernst-Moritz-Arndt- Ensemble 18.00 bis 20.00 Uhr Programm des Friedrichstadt-Palastes 20.30 bis 22.30 Uhr Festliches Abschlußprogramm mit dem Erich- Weinert-Ensemble 2. Dynamo-Sporthalle: 14 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: An der Ostseite eines Hochs über den britischen Inseln strömt kühle Meeresluft nach Deutschland und beeinflußt vor allem den Norden der DDR. Die südlichen Bezirke werden von Wolkenfeldern gestreift, die zu einem Tief über Norditalien gehören. Aussichten für Sonnabend: Im Norden wechselnd bewölkt und vereinzelt Schauer ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 39/40, Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 5*. Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Bankkonto* Berliner Stadtkontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 1M( Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2, Rosenthaler Straße 28-31, und alle DEWAG- Betriebe in den Bezirksstädten der DDR - Postscheckkonto Berlin 1456 ...

  • Turnmeisterschaften in Gera

    Mit den deutschen Turnmeisterschaften der Männer und der männlichen Jugend in Gera steht am Wochenende ein Ereignis von großer Bedeutung auf dem Plan. Ermittelt werden der Zwölfkampfmeister und die Meister an den einzelnen Geräten. Favoriten: Siegfried Fülle und Erwin Koppe.

Seite 7
  • Besondere Verantwortung des Künstlers

    Auch ein Künstler und Schriftsteller darf den entscheidenden Gegenwartsproblemen, durch die das Schicksal seines Volkes bestimmt und entschieden werden, nicht ausweichen. Ihm- darf und kann es nicht gleichgültig sein, wie das gesellschaftliche Leben sich gestaltet. Sowenig wie ihm gleichgültig sein kann, ob das, was erschafft, auch erhalten bleibt ...

  • ERKLÄR UNG

    Für die Mitglieder der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin, der sozialistischen Akademie des ersten deutschen Arbeiter-und-Bauern-Staates, ist) wie für alle Bürger der Republik, das nationale Dokument von höchster Bedeutung. Ihre Arbeit wird, von diesem Dokument bestätigt und beflügelt., Es ist die ...

  • Unsere wahren Helden leben im Volk

    In allen- Zeiten, selbst in den dunkelsten Tagen der Despotie und Barbarei, hat es Deutsche gegeben, Politiker, Wissenschaftler, Künstler, Intellektuelle wie Arbeiter und Bauern, die unerschrocken für die Wahrheit, den Fortschritt, den Frieden und. den Humanismus eintraten. Viele von Ihnen starben durch Mörderfiänd ...

  • Macht, Geist und Kultur sind eins

    Aus dem Vortrag Willi Bredels auf der außerordentlichen und öffentlichen Plenartagung der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin am 30, Mai 1962

    Diese außerordentliche und öffentliche Plenartagung der Deutschen Akademie der Künste zu Berlin, nach einem arbeits- und ereignisreichen Tag der Akademie einberufen, ist als eine feierliche Stunde des Bekenntnisses der Mitglieder der Akademie zum nationalen Dokument „Die geschichtliche Aufgabe der Deutschen Demokratischen Republik und die Zukunft Deutschlands" gedacht ...

  • Das nationale Dokument gehört ins Geschichtsbuch

    Das nationale Dokument faßt diese unselige Entwicklung deutscher Geschichte in gedrängter Form zusammen. Kein Wort darin zuwenig und keines zuviel. In seinem Stil einfach und doch prägnant und frei von Superlativen und Phrasen. Schon jetzt dürfen wir, ohne uns einer Übertreibung schuldig zu machen, sagen, seinem Inhalt und seiner Fprm nach wird es zu den Dokumenten i gehören, die im großen Geschichtsbuch der Nation einen besonderen und dauernden Platz einnehmen ...

  • Arbeiterklasse — Stimme und Gewissen der- Nation

    Die deutsche Arbeiterklasse, im Bunde mit allen demokratischen Kräften im Volk, ist durch die geschichtliche Entwicklung und den Notstand in Deutschland zur Führung der Nation berufen. Sie allein kann das Leben und das Glück des deutschen Volkes vor einer neuen imperialistischen Kriegskatastrophe bewahren ...

  • Manifest der Kommunistischen Partei

    ...Alle bisherigen Bewegungen waren Bewegungen von Minoritäten oder im Interesse von Minoritäten. Die proletarische Bewegung ist die selbständige Bewegung der ungeheuren Mehrzahl im Interesse der ungeheuren Mehrzahl. Obgleich nicht dem Inhalt, ist der Form nach der Kampf des Proletariats gegen die Bourgeoisie zunächst ein nationaler ...

  • Johann Gottlieb Fichte

    Es sind Jahrhunderte herabgesunken, seitdem ihr nicht also zusammenberufen worden seid, wie heute; in einer so großen, so dringenden, so gemeinschaftlichen Angelegenheit* so durchaus als Nation und Deutsche. Endlich einmal höret, endlich einmal besinnet euch. Geht nur nicht von der Stelle, ohne einen festen Entschluß gefaßt zu haben; und jedweder, der diese Stimme vernimmt, fasse 'diesen Entschluß bei sich selbst und für sich selbst ...

  • Karl Liebknecht

    „Ich kenne keine Parteien mehr, ich kenne nur noch Deutsche" — dies Trugwqrt stand am Anfang des Weltkrieges. Die Verwirrungsphrase der heiligen, Einigkeit aller Klassen umnebelte die Hirne der Völker und versetzte auch weite Kreise des Weltproletariats in den verzückten Rausch patriotischer Begeisterung, aus dem Kriegsraserei und Mordwahnsinn wucherten ...

  • Ernst Thälmann

    Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk, und die Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation, eine ritterliche, stolze und harte Nation. Mein Leben und mein Wirken kannte und kennt nur eines: für das schaffende deutsche Volk meinen Geist und mein Wissen, ...

  • Zeugnisse deutscher Geschichte

    Vorgetragen auf der Plenartagung Thomas Müntzer

    Die Herren machen das selber, daß ihnen der arme Mann Feind wird. Die Ursache des Aufruhrs wollen'sie nit wegtun, wie kann es auf die Dauer gut werden? So ich das sage, muß ich aufrührerisch sein! Wohlan... Dran, dran, dran! Es ist Zeit Die Bösewichter sind verzagt wie die Hunde. Regt die Brüder an, daß sie zu Fried kommen ...

Seite 8
  • Das Vehikel der Ultras

    Ein beachtenswertes Buch über Werden und Wesen der Bonner CDU/CSU

    Herbert Bertsch, CDU/CSU demaskiert, Ruften & Loenlng Bertin 1961, Ganzleinen, 794 Selten, 9,80 DM. Diese historische -soziologische Studie, die sich über den relativ langen Zeitraum von 1945 bis 1960 erstreckt, zeigt, wie die CDU/CSU der parteipolitische Exponent des Monopolkapitals, des Militarismus, der Revanchisten und des Klerikalismug ist ...

  • Sie finden sich nicht mit den Fehlern ab

    Überall wird jetzt über „Schlacht unterwegs" gesprochen. Im Mittelpunkt steht dabei Bachirew und sein Kampf um die Technik, um die Qualität, um die Ehrlichkeit. Das ist gut und richtig. Mich hat aber noch eine andere Sache zum Nachdenken gezwungen. Das Verhältnis Bachirews zu seiner Frau. Ich muß hier dem Leser Botho Schlenstedt zustimmen ...

  • Kein Glück unter Fittichen der Lüge

    Wenn das Buch so endete, wie es sich Herr Schlenstedt denkt (s. Beilöge vom 19. Mal 1962), wäre das Schema F nach der schon oft praktizierten Methode: Kämpferischer Held In leitender Position hat ein Verhältnis zu einer, jungen, hübschen, intelligenten Frau im Betrieb, vernachlässigt seine Familie; die ...

  • Das Lied vom Zukunftszug

    Gemeinsamer Chor (Kinder und Erwachsene): Ein Silberband, ein Schienenband schmiegt sich um Wald und Feld, verbindet Stadt und Land. Ein Silberband, ein Freundschaftsband umfaßt die ganze Welt, verbindet Freundesland. Ein Sitberband, ein Friedensband. Erwachsenen-Solo: Ich führe die Lokomotive, Schau her, du kleine Liese ...

  • ., Lob des Lexikons

    '„Wer mehr schaffen will, muß auch mehr wissen!" — Wie wahr ist doch dieser Ausspruch. Und in allen Teilen unserer Republik wird getreu diesem Leitsatz eine intensive Qualifizierung in den- verschiedensten Formen durchgeführt. Jeder erhält nach seinen Gegebenheiten die Möglichkeit, sein Wissen zu erweitern, um durch ein höheres Wissen in die Lage versetzt zu werden, mehr zu leisten ...

  • Ich kenne die „sibirischen Brummbären"

    Welches Gebiet unseres sozialistischen Arbeitens und Lebens wird eigentlich in diesem Roman nicht berührt? Ich fand keines! Dafür fand ich viele Parallelen für mein eigenes Leben. Ich kenne die „sibirischen Brummbären" und die Sugrobins aus der Nähe. Sie sind ein Teil — kein' unwesentlicher — meiner Entwicklung nach 1945 ...

  • Arbeiterschauspieler

    Für die Arbeiterschauspieler im BKW Deutzen

    Von Werner Lindemann Da steht er an der Rampe und spielt Verse. Er spielt, als stände er schon ewig dort. Nicht selten eine Geste, die mißlingt, Und manches Mal ein falsch betontes Wort. Was Wunder auch — die Hände, die hier sprechen; Sind schwere Eisentast fletcohnt zu tragen. Wenn Hände- schwere Eisenlasten hebin, Dann mag der Mund nicht viele Worte sagen ...

Seite 9
  • Der „Pinselschwinger"

    „Wenn ich Allegro höre, sehe ich rot", meinte einer der Schmelzer, als der erste Kulturplan der Brigade beraten wurde. „Wenn Sinfonie- und Opernbesuche zum sozialistischen Leben gehören, dann verzichte ich darauf." Das sagte einer, der täglich mit seiner ganzen Kraft dafür eintritt, die Fundamente des Sozialismus fester zu fügen ...

  • Die Titelseite

    über 600 t bester Stahl mehr, als im Staatsplan vorgesehen, wurden in den ersten fünf Monaten dieses Jahres am Ofen 4 ausgebracht. 337 t davon durch Verkürzung der Reparaturzeiten, die anderen durch Leistungssteigerung der Chargen. Wer weiß, wieviel Stahlwerkerschweiß in jeder Tonne Mehrleistung steckt, der weiß auch, was hinter diesen Zahlen steht ...

  • Nur Kleinigkeiten?

    Nicht alles, was in einer Brigade geschieht, ist so greifbar wie 600 t mehr produzierter Stahl, wie. eine Theaterfahrt 'oder ein gemeinsam verbrachter Abend. An den scheinbaren Kleinigkeiten läßt sich erst ganz ermessen, wie sich in unseren Tagen das: sozialistische Leben zu allen Fragen des1 Lebens entwickelt ...

  • Kurt und die „perfekten Kommunisten"

    In der Brigade gibt es vorbildliche Arbeiter, die noch nicht den Weg zur Partei gefunden haben. Zur Berichtswahlversammlung der Grundorganisation der Ofenbesatzungen war eine Delegation der Brigade „Neues Deutschland" als Gast aufgetreten und hatte nicht mit Kritik an der Arbeit von Genossen gespart, die kaum Initiative entwickeln und sich lieber treiben lassen, anstatt andere mitzureißen ...

  • Nach der Nachtschicht

    Brigadeversammlung nach der Nachtschicht. Wer nach einer Nacht des Kampfes um mehr und besseren Stahl für unsere Republik zuerst an sein Bett und dann an eine Versammlung denkt, dem könnte niemand mangelndes Bewußtsein vorwerfen,-Doch die Brigade ist vollzählig. Keiner ist nach Hause gefahren. Der „Dicke" ...

  • Die Sache mit dem Schriftkram

    Dann folgte — wie so oft, wenn man nur noch den Blumenkorb, aber nicht den Spaten sieht — ein Rückschlag. Die Brigade hatte einstimmig beschlossen, alle Verlustzeiten aufzuschreiben, um den Fehlerquellen der Arbeitsorganisation energisch auf den Grund zu gehen. Das war im Februar 1961. Als der Tag herankam, wo alle ihre Notizen auf den Tisch legen sollten, blieb der Tisch leer ...

  • Das Siegeskonzert

    Zu den ersten, die dem alten Arbeiter und jungen Parteimitglied die Hand schüttelten, gehörte ein junger Arbeiter, der „altes" Parteimitglied ist: Diplomingenieur Herbert Lange, der noch nicht ganz 30jährige, ist Abteilungsleiter im SM-Stahlwerk 1 und hat die Kinderschuhe der Brigade mit ausgetreten ...

  • Das Schmiedefeuer am Ofen 4

    Episoden aus dem Leben und der Entwicklung der Brigade „Neues Deutschland" des Stahl- und Walzwerkes Gröditz Notiert von Horst Richter

    Es war in der Osterwoche. Wir waren auf dem Wege nach Gröditz. Kalt war der Morgen. Reif lag auf den Feldern längs der Autobahn. Hätte in diesen Stunden jemand die Ostertage 1962 als die wärmsten unseres Jahrhunderts angekündigt, wäre ihm mitleidiges Lächeln sicher gewesen. Und doch raffte sich die Natur zu dem unerwarteten Sprung auf ...

  • In unserer Stadt

    Von Joachim Rahmer In unserer Stadt sind Häuser und Bäume. Der Himmel ist rot, violett oder blau. Und zwischen Himmel und Stadt gibt es Träume, und morgens fällt auch auf die Träume der Tau. Do werden sie schwer und sinken hinunter in die .Stille der Stadt, die traumlos ist. Nur hier und da ist noch jemand munter; ein junger Dichter, ein Paar, das sich küßt ...

Seite 10
  • Praktische Aufgaben

    Das zweite Gebiet umfaßt die praktischen Aufgaben in unseren Ländern. Die nationalen Pläne für den Aufbau der Grundlagen des Sozialismus bringen zahlreiche soziale Probleme mix sich, z. B. Probleme der Entwicklung der Arbeiterklasse, ferner Probleme der Bevölkerungsbewegung vom Dorf in die Stadt. Dazu ...

  • Werbung nach Zensuren?

    Übereinstimmend mit den Darlegungen von Professor Rühle und den Gedanken zahlreicher Leserbriefe sehen die von uns befragten „Neubrandenburger" den Hauptgrund für die Abneigung gegen landwirtschaftliche Berufe in den aus der Vergangenheit übernommenen Vorurteilen. Im Bewußtsein und Unterbewußtsein vieler Menschen hat sich ein Bild, vom Lande erhalten, das der sozialistischen Wirklichkeit auf dem Lande längst nicht mehr entspricht ...

  • Grüner Heinrich

    Die in Köln erscheinende .Deutsche Zeitung" sang ihren Lesern jüngst ein Klagelied. In einem Beitrag über »Die Lehrlingsnot" regte sich ein gewisser Herr C. Heinrich darüber auf, daß die „Materiallieferung" der westdeutschen Volksschulen an die Konzerne von Jahr zu Jahr mehr an Qualität zu wünschen übrig läßt ...

  • Der Praxis geholfen

    Da die Diskussion über Nachwuehsprobleme unserer Landwirtschaft mit einem Beitrag aus Neubrandenburg eröffnet wurde, haben wir zum Abschluß der Diskussion noch einige Bauern, Lehrer, Schüler und Funktionäre im Bezirk Neubrandenburg nach ihren Meinungen gefragt. Hier ihre Antworten auf die Frage nach dem Nutzen der Diskussion: „Die Artikel im ,ND' kamen gerade zur rechten Zeit, um uns bei den Gesprächen mit den Eltern und Schülern zu helfen* (Schulleiter) ...

  • NA TO bedroht Freiheit der Wissenschaft

    „ND"-Interview mit Prof. Dr. Zygmunt Baumann (Warschau) aus Anlaß des bevorstehenden Internationalen Soziologenkongresses

    Der polnische Soziologe Professor Dr. Zygmunt Baumann, Dozent an der Warschauer Universität, gab unserem Warschauer Korrespondenten ein Interview. Als Chefredakteur der polnischen Zeitschrift .Studio Socjologiczne" hatle Professor Dr, Baumann kürzlich an der ersten internationalen Beratung von Vertretern philosophischer Zeitschriften der sozialistischen Länder in Leipzig teilgenommen ...

  • Dankbares Forschungsfeld

    Bislang liegen bei den Räten der Kreise und. Bezirke auch noch keine genauen Kahlen über den Nutzeffekt der Lehräusbildung in den landwirtschaftlichen Berufen vor. Zwar kostet ein Landwirtschaftslehrling dem Staat rund 4000 DM, aber niemand weiß genau, wieviele Lehrlinge die Ausbildung erfolgreich abschließen ...

  • Zum Reich der Freiheit

    ,, Im Gegensatz zur kapitalistischen ist die sozialistische und kommunistische Gesellschaft imstande, alle in ihrer Entwicklung auftretenden Widersprüche vernünftig zu lösen. Der Aufbau der sozialistischen Gesellschaftsstruktur läßt den Menschen erstmalig zum Herrn über seine eigenen Verhältnisse werden ...

  • Nicht das letzte Wort

    D]e Statistik des Bezirks weist denn auch beträchtliche Fortschritte aus. Während Professor Rühle in seinem Beitrag berichtete, daß am 15. März von den im Plan der Berufsausbildung vorgegebenen 863 Jungen und Mädchen für landwirtschaftliche Lehrberufe nur 197 geworben waren, sind inzwischen (Stand vom 24 ...

  • Ernster Widerspruch

    Am 31. März hatte Prof. Dr. Rühle in seinem Beitrag „Die Zukunft wird jetzt gebaut" auf einen ernsten Widerspruch in der Entwicklung der sozialistischen Landwirtschaft der DDR hingewiesen: Obgleich die moderne landwirtschaftliche Produktion zahlreiche Junge und gut ausgebildete Fachleute benötigt, finden sich weder für die Hoch- und Fachschulausbildung noch für die Berufsausbildung auf diesem Gebiet genügend Bewerber ...

  • Zehn gehn aufs Land

    Wie die Jenenser Unirersitätszeitung „Sozialistische Universität" in ihrer Ausgabe vom 25. Mai berichtet, werden zehn Assistenten der Universität leitende Funktionen in der sozialistischen Landwirtschaft übernehmen. Die Diplömlandwirte Karl Jahn und Klaus Jäpel vom Institut für Agrarökonomie haben ihren dreijährigen Einsatz in der Praxis bereits begonnen ...

  • Ausstellung in Minsk

    Eine Ausstellung von medizinischen und röntgentechnischen Geräten und Apparaten sowie labortechnischen und optischen Geräten führt die Deutsche Export- und Importgesellschaft Feinmechanik-Optik m. b. H. in der Zeit vom 9. bis 26. Juni 1962 in Minsk durch. Neben der umfangreichen und vielseitigen Ausstellung ...

  • Freie Finanzwirtschaft

    Die Freizügigkeit der Professoren werde durch „gewisse kartellartige Abmachungen" der westdeutschen Kultur» minister „immer mehr eingeengt", stellte der Rektor der Saaruniversität, Prof. Dr. Helmut Stimm, während einer Immatri' kulfUionsfeier fest. Der Beschluß des westdeutschen Bundestages, die Mittel für den Wissenschaftsrat um 50 Millionen Mark zu kürzen, werde sich folgenschwer für Universitäten und Studenten auswirken ...

  • Zutiefst empört

    „ND": Was halten Sie von der NATO- Verfügung, die den Wissenschaftlern der DDR die Teilnahme an Kongressen in westlichen Ländern unmöglich machen soll? Professor Baumann: Ich bin über diese Machenschaften zutiefst empört. Entgegen den im Westen immer wieder verkündeten Losungen von der Freiheit der Wissenschaft zeigt sich an diesem Treiben das rücksichtslose Bestreben der NATO- Länder, die Freiheit der Wissenschaft einzudämmen ...

  • Fragen für Psychologen

    Man möge uns nicht falsch verstehen. Wir haben gewiß nichts dagegen, daß junge Mädchen im Gesundheitswesen, namentlich in den Ambulatorien und Kliniken auf dem Lande, arbeiten. Wir sind auch nicht der Meinung, daß alle Bauernkinder unbedingt wieder in landwirtschaftliche Berufe gehen müssen. Die Berufslenkung ...

  • Dörfer holen auf

    Für das Gesundheits- und Sozialwesen Im Bezirk Frankfurt (Oder) stehen in diesem. Jahr rund 108 Millionen DM an Haushaltsmitteln zur Verfügung. Das Ist der höchste Betrag, der jemals für die Förderung des Gesundheitswesens in diesem Gebiet bereitgestellt wurde. In 26 Landambulatorien, 253 Gemeindeschwesternstationen und zahlreichen ärztlichen Praxen bestehen Möglichkeiten, die Landbevölkerung prophylaktisch, ambulant und stationär zu behandeln Der Oderbezirk hat 174 Dauerkinderkrippen ...

  • Bibliotheken für Bauern

    Auf rund 88 000 Ist die Zahl der ständigen Benutzer der öffentlichen und der Gewerkschaftsbibliotheken Im Bezirk Frankfurt (Oder) angewachsen. Seit 1938 wurden 17 000 neue Leser gewonnen. Im vergangenen Jahr wurden für das Bibliothekswesen in diesem Bezirk 1,7 Millionen DM ausgegeben. Die rund 500 Bibliotheken verfügen über mehr als 550 000 Bände Sie registrierten 1961 insgesamt 1,2 Millionen Ausleihen ...

  • Vorbilder gegen Vorurteile

    Abschluß der Diskussion über Nachwuchsprobleme unserer Landwirtschaft / Von Dr. Harald W e s s e 1

    Zu einer ordentlichen Diskussion gehört ein Schlußwort. Es hat die Ergebnisse der Aussprache zusammenzufassen und die nötigen Schlußfolgerungen zu ziehen. Eine echte Diskussion wird ja nicht um ihrer selbst willen geführt, sondern um aus ihr Impulse des Handelns zu gewinnen. Nicht durch schöne Reden werden die Wachstumswidersprüche des Sozialismus gelöst, sondern durch die richtige Tat, durch harte Arbeit, durch solides Lernen und durch vorbildliches Leiten ...

  • Vom Nil zur Donau

    700 ausländische Studenten aus 47 Ländern studieren gegenwärtig an den Universitäten und Hochschulen Ungarns. Der größte Teil von ihnen besucht landwirtschaftliche und technische Fakultäten. 200 ägyptische Studenten kommen jedes Jahr nach Ungarn, um in den Industriebetrieben und auf dem Lande praktisch zu arbeiten ...

Seite 11
  • Blut transportiert Erregungsstoffe

    Bedeutende Forschungsergebnisse der Nervenphysiologie

    Bedeutende und interessante Forschungsergebnisse erzielte das Institut für Kortiko-Viszerale Pathologie und Therapie (Leitung: Prof. Dr. Rudolf C, Baumanh) der Deutschen Akademie der Wissenschaften in Berlin-Buch. Zum erstenmal in der Welt würde eine wesentlich verbesserte Technik der Aufzeichnung von Gehirtiaktionsströrhen entwickelt, Prof ...

  • Veränderte Normale

    Bei einer Kernwaffenexplosion treten die verschiedenartigsten Erscheinungen auf, die mit jeweils spezifischen Methoden nachgewiesen werden können. Zu diesen 'Veränderungen gegenüber dem Normalen gehören: die Luftdruckwelle, die Erderschütterungswelle, stärkere Veränderungen im magnetischen Feld der Erde, elektromagnetische Veränderungen, die Gammastrahlung und freiwerdende Neutrinos (elektrisch neutrale Elementarteilchen) ...

  • Frisierte Schreibtische

    Die Arbeit 2u rationalisieren, das wird nicht nur von den technischen Kräften einer Verwaltung erwartet, wie Sekretärin und Stenotypistin, sondern auch von den leitenden Mitarbeitern. Moderne Büromöbel können ihnen die Arbeit wesentlich erleichtern. In den konventionellen Schreibtischen beispielsweise liegt alles ...

  • Beachtung in Plovdiv

    Aus eigener Initiative heraus haben die Vertreter der griechisch-römischen Altertumswissenschaft — Philologen, Archäologen und Historiker — in den Landern des sozialistischen Lagers ihre Zusammenarbeit schon seit Jahren in feste Formen gefügt, indem sie 1956 ein Komitee ins Leben riefen, das nach der von ihm herausgegebenen Zeitschrift kurz „Eirene"-Komitee genannt wird (Eirene griechisch *> Frieden) ...

  • Das zentrale Schreibzimmer

    Die erste Neuerung — neu eigentlich nur für die DDR, denn im Ausland hat sich diese Praxis schon längst bewährt — ist die Zentralisierung aller Schreibarbeiten. (Wir berichteten bereits in der Beilage vom 3. Februar 19G2 darüber.) Danach werden alle Stenotypistinnen eines Betriebes in einer Zentrale zusammengefaßt ...

  • Hauptaufgabe: Weiterentwicklung der Theorie der Reflexe

    Eine Konferenz über philosophische Fragen der höheren Nerventätigkeit und Psychologie, an der Fachleute aus der ganzen Sowjetunion tellfiah-« men, ist kürzlich in Moskau beendet worden. In viertägigen Beratungen wurden die Ergebnisse der letzten sehn J&hf© zusammengefaßt. Die Erfolge der sowjetischen Wissenschaft auf äem Gebiet der Physiologie der höheren Nerventätigkeit und der Psychologie beruhen aUf Verwendung neuartiger Methoden, wurde festgestellt ...

  • Automatischer „Telefonist"

    Schließlich lei noch der automatische „Telefonist" erwähnt. Dieser Automat ist ein Zusatzgerät, das man zwischen Telefon und Diktiergerät schaltet. Sobald der Teilnehmer gerufen wird und nach viermaligem Klingeln den Hbrer nicht abgenommen hat, schaltet der Automat das mit dem Telefon gekoppelte Diktiergerät ein ...

  • Otto Lilienthal

    Klaus Dieter Seifett, Otto Lilienthal, 2« Seiten, 8 DM, Vertag Sport und Technik Romanhaft schildert der Autor das Leben des großen Pioniers der Luftfahrt Otto Lilienthal. Äußerst Umfangreiches Quellenstudium bot Seifert die Möglichkeit, viele Einzelheiten Und Episoden aus Lilienthals Leböft zu erzählen ...

  • LESEN UND LERNEN

    Jahrbuch für Luftfahrt-Begeisterte

    FZteeer-Jöhrbucri ,1902 (EiHe internationale Umschau de« Lüftverkehn), herausgegeben von Heinz H. f. Schmidt, Ttansprets VEB Verlag für Verkehttioesen Berlin; U DM. Der fünfta Band des Flieger-Jahrbuches Hegt mit der Ausgabe 1062 Vor. Wie in all deh Jahren seines Erscheinens ist es auch diesmal großzügig und repräsentativ aufgemacht ...

  • Für das gleiche Geld mehr leisten

    Interessant ist dabei auch die finanzielle Seite. Die Anschlagleistungen einer Schreibkraft im zentralen Schreibzimmer ist wesentlich höher als die von Schreibkräften, die an dezentralisierten Arbeitsplätzen arbeiten. Deshalb sind Schriftstücke, die im Schreibzimmer angefertigt wurden, billiger. So kostet eine DIN-A-4-Seite mit etwa 2000 Anschlägen beim Rot des Kreises Wittenberg 2,52 DM ...

  • Blitzantworten

    Schreibkräfte können auch von routinemäßig geführten Schriftwechsel entlastet werden. Eine Methode dazu sind die — im Ausland längst praktizierten — Blitzantworten. Wieviel lange Briefe werden heutö noch geschrieben, in denen ein einfaches Ja oder Nein, ein gewünschter Termin, ein Name, eine Anschrift völlig genügt hätten ...

  • Kontrollmöglichkeiten von Kernwaffentests

    Wie werden Atombombenversuche festgestellt? / Nationale Überwachungstechniken statt amerikanischer „Inspektionen"

    Ende April begannen die Vereinigten Staaten mit ihrer neuen Testserle von Kernwaffen im Pazifik. Sie stellten sich damit gegen die Lebensinteressen der ganzen friedlichen Menschheit. Dieser erneuten Testreihe Waren wochenlange Sitzungen auf der Genfer 18-Mächte-Abrüstungskonferenz vorausgegangen. Auf ihr wiederholten die Vertreter der USA-Regierung ständig die Forderung nach einer „Kontrolle" und „Inspektion" über die Einstellung der ...

  • Mit der Technik arbeiten — billiger wirtschaften

    Ein solches Gerät bietet große Vorteile. Bestimmte Meldungen können nach Didnstschluß durchgegeben und Vom Automaten aufgenommen werden. Das bedingt eine Entlastung des Fernnetzes am Tage Und — da Ferngespräche nach 22 Uhr ermäßigt sind — eine billigere Fernspreehrechnung. Am nächsten Morgen wird das ...

  • Vulkanologen in Tokio

    Ein internationales Symposium über Probleme der Vulkanologie fand in Tokio statt. 80 Wissenschaftler aus 20 Ländern, darunter aus der Sowjetunion, den USA und Japan, nahmen an den Beratungen teil. Im Laufe von zehn Tagen wurden Vorträge Über die Voraussage von Vulkanausbrüchen und den Zusammenhang zwischen der Art des Ausbruchs Und den Bestandteilen der Lava gehalten ...

  • Das

    Rationalisierung auch in der Verwaltungsarbeit / Neuentwicklungen aus dem Institut für Verwaltungsorganisation und Bürotechnik Leipzig

    Der Begriff „Rationalisierung" wurde in der Vergangenheit nicht selten nur für die Produktion als „zuständig" gehalten. Tatsächlich umfaßt die Rationalisierung aber auch die Verwaltungsarbeit. Wir haben uns deshalb im Leipziger Institut für Verwaltungsorganisation und Bürotechnik umgesehen und uns über einige — zum Teil schon in der Praxis bewährte — Neuerungen des Instituts informiert ...

  • Neujn der polytechnischen Bibliothek

    Prof. Dr. Richter / Wawrzniak / Schiffer, Fließfertigung, 16S Selten, B.50 DM, VEB Fachbuchverlag Leipzig Dietmar Albert, Kernenergie und Kernkraftwerke, 172 Seiten, 75 Bilder, 4,50 DM, VEB Fachbuchverlag Leipzig

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  • 250 Brasilianer fahren nach Helsinki

    In Brasilien stellen die Jugendlichen unter achtzehn Jahren die Hälfte der 75 Millionen zählenden Gesamtbevölkerung. Bei einem jährlichen Zuwachs um fast drei Millionen Menschen wird sich dieses Verhältnis künftig noch mehr zugunsten der Jugend verschieben. Leider aber ist dieses Land der Jugend noch kein Land für die Jugend ...

  • Verantwortung

    „Wir haben in der Wahlversammlung Vorschläge unterbreitet, um den technologischen Ablauf in der Halle zu verbessern. Unser Obermeister war dazu skeptisch. Wir werden uns aber mit der Kraft der Parteigruppe dahinterstellen!" (Etwas kritischer sagte das der Tagebuchführer Genosse Rötsch: „Hier machen sich die einfachen Schlosser mehr Gedanken um die Verbesserung der Arbeit als manche leitenden Wirtschaftsfunktionäre ...

  • Schwarz: Fischer

    1. e4 c5 (Gellers Einladung zu einer spanischen Partie wird also abgelehnt.) 2. Sf3 d6 3. d4 cd4: 4. Sd4: Sf6 5. Sc3 a6 6. Le2 (Die Fortsetzung 6. Lg5 führt zu komplizierteren Stellungen und ist gebräuchlicher. Nach dem Textzug hat Schwarz kaum Chancen, mit taktischen Finessen aufzuwarten.) 6. ...e5 (Die sogenannte Najdorf- Variante, mit der auch Tal beim Kandidatenturnier in Jugoslawien gegen Smyslow kein Glück hatte ...

  • Willensstärke

    Für sich selbst hat er bereits Schlußfolgerungen gezogen: Er will jetzt die Abendschule besuchen und die mittlere Reifeprüfung nachholen. Bei der Diskussion über einige Filme schwangen neben lobenden Worten zu „Auf der Sonnenseite" auch hörbar zwei Forderungen mit: „Einen guten Film müßte die DEFA einmal drehen, wo auch das Leben eines ganz einfachen jungen Genossen gestaltet wird ...

  • Sportliche Kleidung

    Grazyna aus Warschau ist schon etwas älter und seit drei Jahren Studentin der Architektur. Man traf sie in Budapest fast immer in einem großzügigen Pullover in der polnischen Nationalfarbe lila. Tm spitzen Ausschnitt trug sie ein grüngemustertes Tuch, und der schmale Rock hatte ein schwarzbraunes Hahnentrittmuster ...

  • Beifall für weißes Festkleid

    Die Moskauer Variante dieses Modeschlagers sind lange Ketten mit großen, bunten Keramikanhängern, und in der Modestraße von Budapest, der Vaci utea, baumeln Tausende von langen Ketten mit großen Taleranhängern. Vera aus Prag studiert die Sprachen Spanisch, Russisdi und Englisch und will einmal Lehrerin werden ...

  • Alltägliches

    Ich mußte lächeln. Ähnlich hatte auch meine politische Tätigkeit 1946 begonnen. Als ich Heinz nach Besonderem in seinem Leben frage, zuckt er hilflos die Schultern: „Besonderes? Wüßte nicht. Alles alltäglich bei mir." Seine Arbeitskollegen erzählten mir, daß er 1960 durch seine gute Arbeit Jungaktivist wurde (im selben Jahr trat er auch der Partei bei) ...

  • Wichtige Überlegungen

    Er war gerade um die Zeit des 13. August 1961 in Bulgarien. „Ich habe mir damals manche Gedanken gemacht, besonders, als wir die große Anteilnahme der bulgarischen Genossen für unsere Probleme spürten. Soviel Vertrauen für uns." Nachdenklich und ernst schaut er mich an: „Manchen von uns hat damals der freiwillige Dienst in der Nationalen Volksarmee nicht gelockt ...

  • ' Friedensfahrterfahrungen

    Hm, denke ich, wenn der Vergleich auch hinkt, es ist in der Parteiarbeit wie bei der Friedensfahrt; Man muß den Nachwuchs ins Feuer führen. Nur durch Erfahrung werden sie zur Spitzengruppe der alten Garde vorstoßen. Der bescheidene sympathische Junge, der vor mir sitzt, hat noch etwas Bange vor seiner ersten Parteifüriktiori (wie tausend andere) ...

  • Der Jüngste will keine „Hasenpolitik

    Gedanken über einen neugewählten Parteigruppenorganisator / Von Jupp Müller

    ■ Während wir beide mit einem Auge zum Bildschirm schielen, um die Ankunft der Friedensfahrer im Etappenziel nifcht zu verpassen, nutze ich die Zeit, Heinz Richter, den jüngsten Parteigruppenorganisator im VEB Bodenbearbeitungsgeräte Leipzig, näher kennenzulernen. „Ein tüchtiger Kerl, anständig, hilfsbereit, ein guter Facharbeiter ...

  • Farbenfrohe sportliche Modelle

    Ob Erika aus Berlin oder Maria aus Bulgarien, ob Valeria aus Ungarn oder die Vertreterin der Mädchen aus Bukarest, sie alle zusammen hatten Berge von Pullis und Pullovern im Gepäck, dazu einfache Röcke und schlichte Blusen aus modischen Stoffen. Sie alle liebten für den Tag farbenfrohe sportliche Modelle, sie trugen wenig Kleider, dafür viel Kombinierbares ...

  • Wie Millionen andere

    Unsere sieben wissen, daß man Mannequin nur vorübergehend ist, und haben daher alle einen weiteren Beruf gelernt oder stehen in der Ausbildung. Darum sind sie eben noch wie Millionen anderer Mädchen auch. Die blonde 18jährige Tina kam aus Tallinn, der Hauptstadt der Estnischen Sozialistischen Sowjetrepublik ...

  • Sieben Mannequins — schick und adrett

    Eine Plauderei über internationale Mädchenmode

    Junge Mädchen um die 17 Jahre gehören zur modefreudigsten Weiblichkeit. Das hat seinen guten Grund. Man will so nett aussehen wie die übrigen, man will anders aussehen als die übrigen, man darf endlidi allein entscheiden, wie man aussehen will. Auf jeden Fall möchte man nicht mehr übersehen werden. Viele ...

  • SCHACHAUFGABE

    Matt in 2 Zügen Weiß: Kh6, Dbl, Ta2, Th3, ■Sf5, Bb2 (sechs Steine). Schwarz: Ke2, Ta7, Lb5, Lc7, ßd6, f3 (sechs Steine). Von H. Bartolovic, Zagreb. Aus „Jugoslavenski Sahovski Glasnik" 1961.

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