26. Apr.

Ausgabe vom 03.05.1962

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  • Grandioser Auftakt in Berlin für XV. Internationale Friedensfahrt

    Hermann Axen: Wichtiger Beitrag zur Politik der friedlichen Koexistenz Hauptstadt der DDR feierte begeistert die Fahrer aus 21 Ländern

    Berlin (NJ>). Seit Mittwoch nachmittaf rollt die große Jubiläums-Friedensfahrt, die .XV. Radfernfahrt Berlin—Prag— Warschau. Zehntausende Berliner hatten sich zum feierlichen Eröffnungszeremoniell im Walter-Ulbricht-Stadlon eingefunden und'um jubelten die Giganten der Landstraße aus 21 Ländern. Auf der Ehrentribüne hatten die Mitglieder und Kandidaten des Politbüros des ZK, Erich Honecker, Gerhard Grüneberg, Edith Baumann, Paul Verner, Prof ...

  • Anbaukontrolle korrigiert Flächen Jäger

    Neuruppiner Abgeordnete beschleunigen Kartoffellegen / Weiter Staudenabstand mindert Ertrag

    Neuruppin (ND):" Exakt" kontrollieren» sofort verändern; .nach ; diesem Motto führten die Mitglieder, der Ständigen Kommission * für r Landwirtschaft; des Kreises iNeuruppln yar.. allem in den Schwerpunktgemeindert öffentliche, Anbaukontrollen, durch. Sie. überprüf ten die, Einhaltung des 'Anbauplans besonders für Kartoffeln, organisierten die volle Auslastung der Technik in' zwei Schichten und verstärkten die-"Aktion zur Sicherung des Pflanzgutes durch sozialistische Hilfe von^LPG ...

  • UdSSR wird Serie von Satelliten starten

    Washington /New York (ADN). Die Sowjetunion werde in diesem Jahr „eine ganze Serie von künstlichen Erdsatelliten starten". Dies kündigte Professor Blagonrawow, der Leiter der sowjetischen Delegation zu der in Washington tagenden Konferenz des Internationalen Ausschusses für Weltraumforschung, an, die am Dienstag unter Teilnahme von 1000 Wissenschaftlern aus 18 Staaten eröffnet wurde ...

  • Bergbau überholte den Plan

    Erstes Jahresdrittel um 10 Millionen Kubikmeter Abraum übererfüllt

    Berlin (ND). Mit großem Planvorsprung begannen die Bergarbeiter der DDR den neuen Monat. Eine überplanmäßige Förderung von 9,7 Millionen Kubikmetern Abraum seit Jahresbeginn schafft Voraussetzungen für gute Leistungen in der Rohkohleförderung. Auch hier wurde ein Planvorsprung 'von 980 000 Tonnen erreicht ...

  • Friedrich Ebert empfing ausländische Kollegen

    Berlin (ADN). Der Oberbürgermeister der Hauptstadt der DDR, Friedrich Ebert, empfing-am Mittwoch im Berliner Rathaus den Oberbürgermeister der Heldenstadt. Wolgograd, Dynkin, den Sekretär des Rates der Stadt Lodz, Torzewski, und Frau Andozejewkaja als Repräsentant der polnischen Stadt Poznan, die sich aus Anlaß des Dresdner Kolloquiums 'euro-< päischer Kommunalpolitiker in der DDR aufhalten ...

  • Was wir von Bonn verlangen

    Wenn „Bundespräsident" Lübke sich am 1. Mai in Westberlin — wo er nichts zu suchen hat — an unsere Staatsgrenze stellte und sein ohnmächtiges Gebell gegen die Deutsche Demokratische Republik richtete, hat er wieder einmal eine Vorstellung des abgrundtiefen Hasses gegen unsere Arbeiter-und-Bauern-Macht, der Todfeindschaft des einen deutschen Staates, gegen den anderen gegeben ...

  • Tseherepowitsch erster Etappensieger

    Die erste Etappe der Jubiläumsfriedensfahrt „Rund um Berlin" über 116 km gewann am Mittwoch aus einer sieben Fahrer starken Spitzengruppe heraus Anatoli Tseherepowitsch (UdSSR) vor dem Belgier Hellemans, dem Polen Zielinski und dem DDR-Fahrer Klaus Ampler. Die nächsten Plätze belegten Moiceanu (Rumänien), Hautalahti (Finnland) und der Franzose Paillier, ehe die Verfolgergruppe von dem Holländer Nijdam über den Zielstreifen geführt wurde ...

  • Dr. Johannes Dieckmann

    —Es—wirken— mit:-der -Staatliche—Nowasibirsker Chor unter Leitung des Verdienten Künstler? der RSFSR, W. Lewaschew, und das Zentrale'Orchester-des Ministeriums für Nationale Verteidigung unter der-Leitung--von- Oberstleutnant Musikdjrektqr Gerhard; Baumapn. -Einladungskarten-,sind ab sofort bei den Stadtbezirksausschüssen der Nationalen ' Front, bei den Kreissekretariaten der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Fj-eundschaft und bei ...

  • „Politik ohne Bombe

    Berlin (ADN). Atomwaffengegner haben am Mittwoch in Westberlin Flugblätter verteilt, in denen zu einer „Politik ohne Bombe" aufgerufen wird. Auf dem Flugblatt wird auf die Frage: „Was ist der beste Bevölkerungsschutz?" geantwortet: „Es ist die Politik, die zum Frieden führt. Und Sie können helfen - durch: Unterrichtung, Diskussion, politische Arbeit für die Entspannung ...

  • Festveranstaltung

    des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland und des Zentralvorstcindes der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft aus Anlaß des 17. Jahrestages der Befreiung und der Eröffnung der Woche der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft

  • am Montag, dem 7. Mai, 19 Uhr, im Friedrichstadt-Palast

    Die Festansprache hält der( Stellver- - treter des Vorsitzenden des Staatsrates und Präsident der Volkskammer der DDR, - ' ■

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  • Stärkepolitik der Scharfmacher ist überholt

    Brentano zerschlage in den USA nur Porzellan / Ultras machen Revanchistenhäuptlinge mobil

    Köln/Frankfurt (Main) (ND/ADN). Westdeutsche Zeitungen befassen sich ausführlich damit, daß der Besuch des CDU- Scharfmachers Brentano in den USA wenig Smpathie ausgelöst habe. Unter der .Überschrift. „Washington „,über Brentano verärgert" schreibt die „Frankfurter Rundschau" in einem Bericht aus Washington: ...

  • Hetzer zum Schweigen gebracht

    Die Westberliner Frontstadtblätter waren am Mittwoch ausgesprochen sauer. Da hatten sie tagelang den „lieben Herrn Bundespräsidenten I^übke" gefeiert, der es sich habe „nicht nehmen lassen", die provokatorische Zusammenrottung an der Staatsgrenze der DDR am 1. Mai höchstpersönlich zu kommandieren. Und nun diese Pleite! Was der „liebe Herr Bundespräsident" von sich gab, blieb den meisten Westberlinern zum großen Teil verborgen ...

  • Winterzwischenfrüchte rechtzeitig ernten Die Nachfrucht sofort in den Boden

    Zum weiteren Verlauf und zu den nächsten Aufgaben bei der Frühjahrsbestellung gewährte Prof. Dr. Erich Rübensam, stellvertretender Leiter der Abteilung Landwirtschaft beim ZK' und Direktor des Instituts für Acker- und Pflanzenbau Müncheberg, dem „ND" folgendes Interview: Fraje: Die Frühjahrsarbeiten in- der Landwirtschaft drängen sich in diesem Jahr auf einen kurzen Zeitraum zusammen ...

  • Späte Ernte, späte Saat

    Frage: Viele VEG und LPG haben nach dem Beschluß der 8. ZK-rTagung den Anbau r von Winterzwischenfrüchten bedeutend erweitert. Ergeben sich daraus besondere Probleme bei der Ernte? Antwort: Die Ernte des größten Teils der Winterzwischenfrüchte - drängt sich auf einen sehr kurzen Zeitraum zusammen, und zwar um so mehr, je höher deu Anteil des Grünroggens ist ...

  • Scharf e Proteste gegen USA-Atomtests

    Düsseldorf (ADN/ND). »Eine Mißachtung des Willens der Völker nach Frieden, Entspannung und Abrüstung", sei die Wiederaufnahme der Atombombenversuche durch die USA, heißt es in einem Protestbrief der Landesdelegiertenkonferenz der Deutschen Friedens-Union (DFU) Nordrhein-Westfalen an USA-Präsident Kennedy ...

  • Grandioser Auftakt

    (Fortsetzung von Seite 1)

    folgen möchten: Räder müssen rollen für den Krieg, deshalb boykottieren sie dieses Rennen, bei dem die Räder sich für den Frieden drehen! Den Militaristen zum Trotz werden sich die Räder unserer Friedensfahrer drehen! Den Ultras zum Trotz dreht sich dank unserer Arbeit und Macht das Rad der Geschichte ...

  • „Aktion Schneeglöckchen"

    wie jetzt bekannt wird, haben diese Handlanger gegen Herrschaft, der in -München in der Schneeglöckchenstraße .wohnt, seit, langem unter dem Namen „Aktion Schneeglöckchen" intrigiert, seinen Ruf zu beeinträchtigen versucht und schließlich — als Bestechungsversuche fehlschlugen — eeine Verhaftung betrieben ...

  • wehner-Brandt-Gruppe deckt Bonner Ultras

    Mitglieder damit nicht einverstanden Berlin (ND). Der Sprecher des sozialdemokratischen Parteivorstandes, Fritz Barsig, hat offiziell eine außenpolitische Debatte im Bundestag abgelehnt. Die Führung der Sozialdemokratischen Partei wolle (,den Wünsch der Bundesregierung respektieren", sagte Barsig, „daß sie nicht mit einer öffentlichen Debatte in dieser Situation belastet oder in ihrer Bewegungsfreiheit eingeschränkt wird" ...

  • KURZ BERICHTET

    ZIMMERNOT. 3000 Studenten der Frankfurter Johann-Wolfgang-Goethe-Universität werden zu Beginn des Sommersemesters ohne Unterkunft sein, teilte der Frankfurter Allgemeine Studentenausschuß mit. PREISSTEIGERUNGEN. Westdeutsche Maschinenfabriken, Stahlbaufirmen und Blechwarenproduzenten haben im I. Quartal die Preise für Ihre Erzeugnisse zwischen drei und sechs Prozent heraufgesetzt ...

  • Falken bei der FD J zu Gast

    Gespräche in der Hauptstadt / Empörung über Brandts Provokation

    Berlin (ADN/ND). Eine Aussprache zwischen 25 Mitgliedern der westdeutschen Jugendorganisation Falken und Vertretern des.FDJ-Zentralrats über das nationale Dokument und andere aktuelle Fragen fand am Vorabend des l, Mai im Berliner Haus der Jugend statt. Die Falken gehörten einer Delegation von 300 Mitgliedern der Jugendorganisation aus Hamburg, Düsseldorf, Duisburg, Köln und Augsburg an, die zu der von Brandt am 1 ...

  • Gelsenkirchen

    zialen Rückschritt und maßlose Bereicherung der Unternehmer, für ein Leben in Frieden und Freiheit demonstrierten 25 000 Werktätige auf vier Kundgebungen in Gelsenkirchen, Horst, Buer und Westerholt. Der Hauptmarkt In Gelsenkirchen, auf dem das Vorstandsmitglied der Bergarbeitergewerkschaft, Walter Arendt, sprach, stand ganz im Zeichen der Losungen gegen die Adenauer-Strauß-Erhard- Politik ...

  • Bonn muß DDR anerkennen

    Brüssel (ADN). Die belgische. Zeitung „De Standaard" schreibt am 30.; April in einem Kommentar über die politische Lage in Westdeutschland, es werde mehr und mehr klar, daß man in Bonn versucht, die Tabus zu retten. Mit anderen Worten: Man lehnt es ab, das, worüber man jahrelang nicht sprechen wollte, jetzt realistisch zu machen ...

  • Mais — wichtigste Nachfrucht Frate: Was ist bei der Bestellung mit Nachfrüchten zu beachten?

    Antwort: Es muß nochmals betont werden, daß die wichtigste Voraussetzung für hohen Nachfruchtertrag die rechtzeitige Ernte der Winterzwischenfrüchte ist. Unverzüglich nach der Räumung der Felder müssen die Nachfrüchte'ausgesät werden. Die Aufgabe besteht darin, innerhalb von 24 Stunden nach der Mahd der Winterzwischenfrüchte den Acker saatfertig zu machen, um ihn nach spätestens 48 Stunden mit der Nachfrucht zu bestellen ...

  • f: Korruptionsdschungel

    f.' Mtochen (ADN1. Im Zusammenhang "mit'dem-Fibag-Skandal-sind neue auf- %chlüßrelche Einzelheiten' bekannt gewor- ■den, die das Schuldkonto der1 korrupten Duzfreunde Strauß und Kapfinger weiter schwer belasten. Danach haben Eich beide nach Gangsterart mit einem regelrechten Stab zwielichtiger Gestalten ...

  • Säumen bringt Ertragsverlust

    •■ Zusammenfassend ist festzustellen, daß von vielen Parteileitungen und staatlichen Organen die rechtzeitige Ernte von Win- -terzwischenfrüchten und die Bestellung der Felder mit Nachfrucht einschließlich der erforderlichen Vorarbeiten unterschätzt wird. Der Umfang der erforderlichen Arbeit in sehr kurzem Zeitraum neben den notwendigen Pflegearbeiten wird häufig nicht richtig bemessen, so daß sich dann Verspätung und damit Ertragsminderung ergeben ...

  • Lippmann kam nicht

    Berlin (ADN). Der nordamerikanische Publizist Walter Lippmann, Leitartikler der „New York Herald Tribüne", war, wie erst jetzt bekannt wurde, am Wochenanfang zu einem kurzen Besuch in Westberlin. Trotz dringender Vorstellungen sei- : teris des Frontstadtbürgermeisters Brandt fand er sich jedoch nicht bereit, an der unter Mißbrauch des 1 ...

  • Drei Morde

    München (ADN/ND). Zwei schwere Mordfälle, bei denen es drei Tote gab, haben sich in Bayern ereignet. In Landsberg (Lech) erwürgte ein 22jähriger Hotelangestellter ein 15jähriges Mädchen, das mit seinen Eltern im Hotel übernachtet hatte. Der Mörder war In das Zimmer des Mädchens eingedrungen und hatte versucht, ihm Gewalt anzutun ...

  • 300. „Treffpunkt Berlin4*

    Berlin (ADN). Zum 300. Male veranstaltete am Mittwoch der Deutsche Fernsehfunk seinen „Treffpunkt Berlin", der vor sechs Jahren ins Leben gerufen wurde und an dem sich bisher mehr als 800 Gesprächspartner beteiligten. In der Jubiläumssendung beantworteten Horst Sindermann, Kandidat des ZK der SED, Gesandter ...

  • Bergarbeiter für Streik

    Bochum (ADN). Der Streik für die 45 000 Bergarbeiter des Saargebietes ist am Mittwoch vom Hauptvorstand der Industriegewerkschaft Bergbau und Energie beschlossen worden. Der Ausstand wird am Dienstag kommender Woche beginnen. Einen gleichen Streikbeschluß faßte der Vorstand der Gewerkschaft christlicher Saarbergleute ...

  • haven

    maßhalten sollst Du", konnte man auf etwa drei Meter breiten und 1,50 Meter hohen Transparenten lesen. Der Vorsitzende der Gewerkschaft ÖTV, Adolf Kummernuss, richtete auf der Maikundgebung In Bremerhaven heftige Angriffe gegen die Bonner Regierung und die Unternehmer.* Der Plan Bonns, einen Gutachterausschuß zur Klärung von Tarifangelegenheiten einzusetzen, sei ein „Rückfall in die Praktiken des Hitlerreiches", erklärte er ...

  • Entlassungen begannen

    Siegen (ADN/ND). Fast 200 Bergarbeiter der Erzgrube „San Fernando" in Herford sind Anfang der Woche entlassen worden. Die Grube wird ebenso wie der Nachbarbetrieb „Pfannenberger Einigkeit" in Salchendorf, Kreis Siegen, stillgelegt. Weitere 600 Erzkumpel des Siegerlandes müssen deshalb mit dem Verlust ihres Arbeitsplatzes rechnen ...

  • Attentat auf Lilje

    Hannover (ADN/ND). Ein Mordanschlag gegen den evangelischen NATO-Bischof 5, Lilje soll während eines Gottesdienstes in der hannoverschen Marktkirche ver- - sucht worden sein. Westliche Nachrichtenagenturen berichten, daß sich nach der Predigt des Bischofs eine etwa 40jährige Frau an den Geistlichen herangedrängt und eine Pistole auf ihn gerichtet habe ...

  • Mannheim

    Hinter der Tribun« auf dem Mannheimer Marktplatz war ein großes Porträi des Bonner Wirtschaftsministers Erhard zu sehen mit dem Spruch: „Maßhalten muß der kleine Mann, an die Großen geht er nicht 'ran." Der Vorsitzende der IG Chemie/Papier/Keramik, Wilhelm Gefeller, protestierte gegen die Angriffe der herrschenden Kreise auf die Gewerkschaften, die sich In jüngster Zeit bis zur Diffamierung gesteigert hätten ...

  • Pension für Papen

    Bonn (ADN-Korr.). In einem Artikel in der „Bonner Rundschau" lobt der Adenauer-Journalist Ingrim die westdeutsche Justiz wegen der „gescheiten" Tat, dem Steigbügelhalter Hitlers, Franz von Papen. durch Gerichtsurteil eine hohe Pension und Pensionsnachzahlung zuzubilligen. „Tut es nicht wohl zu wissen, daß es in ...

  • Neuer IOJ-Sekretär

    Berlin (ADN). Zum Sekretär der Internationalen Journalistenorganisation (IOJ) arirde als Vertreter der DDR Sepp Fischer berufen. Der erfahrene Magdeburger Journalist, langjähriger Vorsitzender des Bezirksverbandes des VD J, tritt an die Stelle von Hermann Burkhardt, der nach mehr als dreijähriger Tätigkeit als Sekretär der IOJ in die DDR zurückkehrt, um hier wieder eine verantwortliche Funktion in der Presse zu übernehmen ...

  • Warenhaus eröffnet

    Suhl (ND). Ein neues modernes Konsum-Landwarenhaus wurde in der kleinen Werra-Gemeinde Immelborn eingeweiht. Dank tatkräftiger Mithilfe der Bevölkerung im NAW konnte das Landwarenhaus, das einen Wert von 195 000 DM darstellt, früher als geplant seine Pforten öffnen. Es besitzt.eine Abteilung Selbstbedienung für Lebensmittel und Abteilungen für Fleischwaren, Gemüse, Fisch sowie eine Etage für Konfektion ...

  • Essen

    Ganze Gruppen von Maidemonstranten marschierten in Essen mit roten Nelken zum Kundgebungsplatz, der von Transparenten gegen die atomare Aufrüstung, <gegen Notstandsgesetzgebung und für soziale Sicherheit beherrscht wurde. Die Polizei hatte auf dem Anmarschweg NelkcnVerkäufer festgenommen und .die Blumen beschlagnahmt ...

  • Düsseldo

    Die nordrhein-westfälische Landeshauptstadt erlebte in diesem Jahre eine der größten Maidemonstrationen der Nachkriegszeit. Die Losungen gegen den Atomtod beherrschten das Bild der fünf Demonstrationszüge. Hunderte riefen in einem Sprechchor: „Wir fordern von Minister Strauß, aus Deutschland die Raketen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    sj DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM ) Hermann Axen, Chefredakteur; Eberhard !| Heinrich, Dr. Günter Kertzicher, stellv. i Chefredakteure; Horst Bitschkowski, Harri Czepuck, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Georg Hansen, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Willi Slebenmorcen

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  • Wegweiser ist Karl-Marx-Stadt

    Genosse- Walter Ulbricht hatte auf dem 15. Plenum gesagt, daß der Wegweiser für alle Betriebe bei der Weiterführung des Prodi-jt ons'aufgebotes die Beschlüsse des VEI« uroßdrehmaschinenbau „8. Mai" in Karl-Marx-Stadt sind. Die Karl-Marx- Städter ■ Genossen haben gleichzeitig gezeigt, wie sie die große Aussprache über das nationale Dokument dazu benutzen, um die ganze Belegschaft für das Produktionsaufgebot zu gewinnen ...

  • Ehrliche Bilanz

    Ehrlich zog man Bilanz über die bisherige Parteiarbeit und ging mit jenen unnachsichtlich ins Gericht, dis ihre Pflichten gegenüber der Partei nicht erfüllen, wie zum Beispiel ein Genosse, der wacker in der „Bummelantenbeweguig" mithält. Ein anderer Genosse duldete den Abschluß einer Wette durch einige Kollegen, daß der eine Lage zählen müsse, der als erster nach der Pause die Arbeit aufnimmt ...

  • Jeder neue Schritt wird erläutert

    Die erste: Die Leitung der BPO erreichte durch eine Vielzahl von Methoden, daß jeder Genosse, auch in der entferntesten Grube, mit den Beschlüssen und der Politik der Partei vertraut gemacht wurde, so daß er seine Aufgaben als beispielhafter Kämpfer mit den. parteilosen Kollegen erfüllen konnte. Ausgehend ...

  • Lebendige Traditionen

    Der frische Wind, der seit dem 13. August durch Berlin weht, bläst auch in die Werkhallen des KWO. Der Betrieb erfüllte zum ersten Male den Jahresplan 1961 in der Bruttoproduktion mit 100,7 Prozent. Noch besser ließ sich das I. Quartal 1962 an. Da wurde der gleiche Plan — vor allem auch sortimentsgerecht - mit 12 Prozent übererfüllt ...

  • Reserven, die es zu erschließen gilt

    Wenn die Delegierten auf der Konferenz diese Mängel unterstrichen, so wiesen sie zugleich auf die Reserven hin, die es im Produktionsaufgebot, im Kampf um das weiße Gold, zu erschließen gilt. Rudolf Fräbel: Auf der einen Seite wird die optimale Belegung mit zwei Bohrmaschinen eingeführt, auf der anderen Seite ist nicht genügend Bohrgestänge vorhanden, oder das Haufwerk wird nicht genügend abtransportiert, so daß die zweite Bohrmaschine kaum von den Hauern ausgelastet werden kann ...

  • Ein Grubenfeld von der Größe Leipzigs

    Von der Abbaustrecke bis zum fertigen Kali muß das Rohsalz viele Stationen durchlaufen. Stationen, in denen Hauer oder Steiger. Seilbahner oder Fabrikarbeiter, Handwerker oder Angehörige der technischen Intelligenz ihr Teil Verantwortung für eine planmäßige Förderung und systematische Steigerung der Produktion im Kalikombinat „Werra" tragen, das mehr als 40 Prozent des gesamten Kalis unserer Republik erzeugt ...

  • , Beispiel für Hattorf und Heringen

    In-zahlreichen Aussprachen, Foren und Roten Treffs wurde der Belegschaft vor Augen geführt, daß sie durch eine höhere, bessere und billigere Kaliproduktion mithilft, unsere Republik zu festigen. Ihr Beispiel leuchtet hinüber zu den Bergarbeitern jenseits der Grenze nach Hattorf und Heringen und spornt sie an, sich ihrer großen Kraft bewußt zu werden, die Verderber des Volkes, die Imperialisten und Militaristen zum Teufel zu jagen ...

  • Beispiele genügen nicht mehr

    Jedoch die Tatsache, daß die bisherige Parteileitung keine genügende Klarheit in dieser Frage besaß, beantwortet auch die von uns mehrmals in Artikeln gestellte Frage, warum die Reserven im KWO nicht richtig genutzt werden und es nur bei guten Beispielen blieb. Das erste Beispiel, nach dem sich die Kabelwerker jetzt richten müssen, ist Karl- Marx-Stadt ...

  • Kein Plan zur Selbstberuhigung

    Die kritische Atmosphäre der Betriebsdelegiertenkpnferenz machte so recht deutlich, daß das Programm zur Weiterführung des Produktionsaufgebotes, das auf der Konferenz im Mittelpunkt stand, keine Ziffern zur Selbstberuhigung enthält, sondern "daß'der Kampf um das weiße Gold, um mehr, besseres, billigeres Kali entbrannt ist ...

  • Auch Parteileitung braucht neue Normen

    Die von der Konferenz ganz richtig fixierten neuen Normen des Verhaltens eines Parteimitgliedes ergeben sich doch aus der neuen vom Großdrehmaschinenbau „8. Mai" in Karl-Marx-Stadt vorgeschlagenen Etappe des Produktionsaufgebotes. Diese Normen können sich aber nicht durchsetzen, wenn sich nicht auch die Parteileitung neue Normen für eine bessere exakte Leitungstätigkeit setzt und alle Kräfte richtig auf die Lösung der Hauptaufgabe konzentriert werden ...

  • Parteigruppen wurden selbständiger

    Diese Maßnahmen der Parteileitung führten dazu, daß die Parteigruppen und die Abteilungsparteiorganisationen selbständiger wurden. Solche Worte, wie sie Genosse Helmut Wohlfahrt von der Brigade „German Titow", die der Bahnbrecher für das Produktionsaufgebot im Kombinat war, aussprach, waren auf der Konferenz nicht selten: „Unser Erfolg ist auf die gute Parteigruppenarbeit zurückzuführen ...

  • Kampf ums weiße Gold

    Betnebsdelegiertenkonferenz des VEB Kalikombinat „Werra" Merkers (Rhön)— Spiegelbild des politischen und organisatorischen Wachstums der Parteiorganisation

    Es gehört schon Mut, Elan und Vertrauen in die Kraft des Kollektivs dazu, die an sich bereits höheren Kennziffern des Volkswirtschaftsplanes 1962 noch zu überbieten. Warum? Im Jahr 1961 wurden der Plan in Kalierzeugnissen nur mit 98,3 Prozent erfüllt und 11 317 t K2O Kalidüngesalze weniger produziert, als der Plan vorsah ...

  • Aus gut macht besser!

    Offene Auseinandersetzung auf der Betriebsdelegiertenkonferenz des Kabelwerkes Oberspree

    Die Delegiertenkonferenz der Betriebs. Parteiorganisation im Kabelwerk Oberspree ließ keinen Zweifel daran, daß die Losung „Vaterland — Frieden — Sozialismus! Wir siegen!", die über dem Präsidium hing, auch verwirklicht wird. Da konnte einmal der Parteisekretär, Hermann Schwarz, in seinem Rechenschaftsbericht eine lange Liste von Produktionserfolgen melden, hinter denen eine harte Arbeit der Belegschaft und der Parteiorganisation steht ...

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  • Den wahren Helden zu Ehren

    In seinen „Briefen aus Berlin hat einst Heinrich Heine von den Gedanken geschrieben, die ihn beim Aufzug der Wache inmitten der preußischen Hauptstadt bewegten. Im Lustgarten begegnet er den preußischen Offizieren, den „Herren ... mit den großen Federhüten und den rot ausgeschiagenen Röcken. Denn der Lustgarten ist auch der Plats, wo täglich die Parole ausgegeben und die Wachtparade gemustert wird,, ...

  • Der Drehbuchautor Maxim Saaalawitseh hat das Wort! Michail und Natalja werden gefallen

    Schon seit vier Jahren erhalten die Schriftstellerin Galina Nikolajewa und der Verlag, der ihren Roman „Schlacht unterwegs" herausgab, Briefe von Lesern, Woher dieses anhaltende Interesse? Leben und Kampf der Helden bleiben nicht im Rahmen einer bestimmten Zeit und be. stimmter Ereignisse, der Konflikt ...

  • Foren der Komischen Oper

    Berlin (ND), Als Beitrag zum Berliner Kulturplan wird die Komische Oper in der nächsten Spielzeit eine Reihe von Diskussionen und Rundgesprächen über praktische und theoretische Probleme der Opernkunst veranstalten. Hervorragende Persönlichkeiten des kulturellen Lebeng sind, um ihre Mitwirkung gebeten wor-, den ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Gedenken an Lidiqe

    Prar (ADN-Korr.). Der Aufführung der sinfonischen Pichtung „Lidiee'' von Bohuslay Martiiju beim' Abschlußkonzert des diesjährigen „Prager Frühlings" wird eine Reihe Veranstaltungen folgen, die dem mahnenden Gedenken zum 20. Jahrestag der Zerstörung dieser böhmischen Bergarbeitergemeinde durch dieFaschisten am 10 ...

  • Belgische Königinmutter: Tsehaikowski-Wettbewerb ein unauslöschlicher Eindruck

    Moskau (ADN). Einen unauslöschlichen Eindruck habe auf sie der II. Internationale Tschaikowskl-Wettbewerb In Moskau gemacht, erklärte die belgische Königinmutter im Gespräch mit einem Korrespondenten der Zeitung .Iswestija". Als geradezu „überragend" bezeichnete sie das Spiel des jungen sowjetischen Pianisten Wladimir Aschkenasi ...

  • Schlacht

    hervorragender Film nach dem Roman von Galina Nikolajewa

    Berlin (ND). Die erste Maiwoche bringt uns in Berlin und der Republik ein kulturelles Ereignis ersten Ranges: die deutsche Erstaufführung des sowjetischen Filmes „Schlacht unterwegs" nach dem gleichnamigen Roman der Schriftstellerin Galina Nikolajewa. Seit dem XXII*. Parteitag der KPdSU im Oktober 1961 steht dieser Film auf dem Spielplan Hunderter sowjetischer Kinos, und noch immer drängen sich die Menschen um eine Eintrittskarte ...

  • Pablo Picasso; Ich bin sehr glücklich

    Pajrlg (APN). „Die Verleihung g^s Internationalen Lenin-Friedenspreises hat mir gezeigt, <Jaß das, was wir in d.er Friedensbewegung tun, etwas bedeutet , . . ?fih b,in gehr bewegt, sehr froh., Ober die hohe Auszeichnung", äußerte Pablo Picasso auf Fragen, von Journalisten, nachdem er däe Nachricht von 4er Ehrung erhalten hatte ...

  • Moskauer Künstlerverband grüßt Ljenin^Friedenspreisträger Pieasso

    Moskau (ADN), „Die sowjetischen Künstler s,ind frgh un<j glücKlieh, über die Verleihung de? internationalen Lenin- Friedenspreises an Pablo Picasso", erklärte der bekannte sowjetische. Grafiker WitaU Gorjajew, Vorsitzender des Moskauer Künstlerverbande«. Picasso sei den sowjetischen Menscheq schon seit langem als mutiger Kämpfer für den Frieden, die Freiheit und den spzialen Fortschritt sowie als großartiger Künstler ein Begriff ...

  • Wir erwarten liebe Gäste

    Heute und morgen werden auf dem Zentralflughafen Berlin-Schönefeld sowjetische Künstler eintreffen, die hervorragenden Anteil an der Gestaltung des Filmes „Schlacht unterwegs" haben. Wir erwarten: den Regisseur Wladimir Bassow die Schauspielerin Natalja Fatejewa den Schauspieler Michail Uljanow Die Künstler werden sich am Freitag? gbend, bei der deutschen Erstaufführung Ihres Filmes im ...

  • Brechts „Im Dickicht der Städte* erstmals in London

    London (ADN-Korr.). Das Londoner Royal Stratfort Theater bringt am 10. Juni die britische Erstaufführung von Bertolt Brechts Frühwerk „Im Dickicht der Städte". Die Inszenierung besorgt Rpnals. JJayman, der eine Zeitlang unter Brecht am Berliner Ensemble arbeitete Brechts „Kaukasischer Kreidekreis", den die Royal Shakespeare Company im Mär? vnd April mit außergewöhnlichem Erfolg im Londoner Aldwych Theater spielte, wird am 3 ...

  • . Tonband zu Bechers Geburtstag

    Berlin (ND). Zum 71. Geburtstag von Johannes R. Becher am 22. Mai 1962 können Massenorganisationen, Betriebe und Hausgemeinschaften nach Voranmeldung Tonbänder mit Bildstrelfen über Johannes R. Becher von allgemein öffentlichen Bibliotheken ausleihen. (Spieldauer etwa 50 Minuten.) Das Tonband kann auch zum Preise von 40 DM, vom Präsidium der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse, Berlin C2, Litte itrafle 78, käuflich, erworben werden ...

  • Roman „Schlacht unterwegs" bereits vergriffen

    Die erste Auflage des aufsehenerregend den Romans „Schlacht unterwegs* von Galina Nikolajewa ist sowoh.1 beim Verlag Kultur vmd Fortschritt als auch in den Buchhandlungen bereits vergriffen. Wie wir vom Verlag erfahren, wird die drin-^ gend geforderte Neuauflage schnellstens vorbereitet.

  • Neue Operette in Erfurt

    Erfurt (ND). Die Uraufführung der Operette „Die schwarze Perle« von Jürgen Degenhardt und Helmut Bez, Musik von Gerhard Kneifel, wird aur Zeit vom Operettenensemble der Städtischen Bühnen Erfurt unter der Regie von Klaus Winter vorbereitet

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  • Morgan greift ein

    Die amerikanischen Finanzgruppen, voran die von Morgan, setzten ein Team Von rücksichtslosen Dividendenjägern ein, um die alten Verbindungen w Schacht und Flick, Krupp und Ab» spielen JM lassen. General Clay, «in Mann des amerikanischen Rüstungskapitals, hatte als Berater für Wirt«ch«ft»fragen den »Generalmajor" William H ...

  • Ungleicher Start

    „An qer Spitze der Wirtschaft stehen alte Reaktionäre und Generaldirektoren wie Frewein, Poensgen und Pr. Vogel. Auf den $chachtanlagen treiben reaktionäre Betrieljsführer und Beamte ihr Unwesen. . . . Die westfälischen Großgrundbesitzer, die Adligen und Barone, wie ein Freiherr von Oer und ein Hugenberg, sitzen noch auf ihrqn Gütern und stellen aus der Wehrrnafht entlassene Offiziere, ja sogar SS-Offiziere als Gutsinspektoren ein ...

  • Blutige Gewinne

    Mit der Währungsreform wurde das Finanzkapital vollends auf die Füße gestellt und die Wiedergeburt der Großbanken eingeleitet. Mit dem D-Mark- Bilanz-Gesetz und der Kapitalumstellung konnten die großen Konzerne ihre im Krieg gemachten riesigen Gewinne verlustlos in aller Öffentlichkeit von Reichsmark auf D-Mark umstellen ...

  • Die Restauration der deutschen Kriegsverbrecherkonzerne in den Jahren!945 bis 1948 • Geschichte eines beispiellosen nationalen Verrats • Die KPD brandmarkte den Schacher • Besatzer gaben Monopolen Rückendeckung

    Autschlußreich war, daß dieses Direktorium einen stadtbekannten CDU-Mann, Herrn Strunck, bestellt hatte, der ein Loblied sang, wie großzügig doch Krupp bereit sei, Werkteile an -kleinere Firmen zu „verpachten — und das auf dem Terrain ties Hauptwerkes.- „Pächter" wurde auch • der jetzige SPD-Oberbürgermeister von Essen, W ...

  • Clays Befehle

    Die Unternehmer hatten das richtig verstanden. Am 12. März 1949 übermittelten sie mit einer Delegation Clay und Robertson jhre Wünsche. Als Sprecher begründete Dr. Raymond das reaktionäre Programm, Es gipfelte in den Forderungen; Im Betrieb bestimmen nur die Unternehmer, die „Sozialisierung" (gemeint war die demokratische Enteignung) ist abzulehnen, und den Konzernen vertleibt ihr Eigentum ...

  • Der CIC greift ein

    werkschaxten zusammensetzt. Jeder im Saal fragte eich, was werden nun die Vertreter der anderen Parteien sagen? Ist es nicht beschämend und zugleich kennzeichnend, daß sie nichts Besseres wußten, »ls über den Antrag hinweg zur Tagesordnung überzugehen? Vorher hatte "als Sprecher der SPD-* Fraktion der Abgeordnete Schöttle gesprochen und erklärt: „Wir sind nie um unsere Zustimmung gefragt worden, und wenn wir gefragt worden wären, hätten wir erklärt: Das zu entscheiden ist eure Sache ...

  • Die „Tarifpartner"

    Rechte SPD- und Gewerkschaftsführer Wie Schumacher und Tarnow, die willig nach der amerikanischen Pfeife tanzten, haben.' damals aktiv bei der Restauration der Untemehmerverbände geholfen. Auf Warnungen ihrer kommunistischen Kollegen antworteten sie immer mit dem gleichen Argument; »Wir können als Gewerkschaften nicht bestehen, wenn wir keine Tsrifpartner haben ...

  • Scheingefechte

    Damals haben die SPD-Führer manches Scheingefecht gegen Erhard und gegen von Schlange-Schöningen geführt. Aber bei allen Grundsatzfragen stimmten sie auf der ganzen Linie mit der in- und ausländischen Reaktion. Die rechten Führer der SPD machten die Marshallplanpolitik vorbehaltlos' mit und gaben "'den Monopolen eine finanzielle Bluttransfusion nach der anderen ...

  • Drei Fronten

    Da cua, meisten Großbetriebe, in, der da-r maligen Zeit noejh unter Verwaltung standen — das war eine Art von Arbeitsteilung zwischen den. uniformierten Vw« tretern der angloiamerikanisehen Kon» eeme und ihren westdeutschen Partnern —, waren die Monopolherren zunächst darauf bedacht, die USA-KUfe an drei Frontabschnitten zu nutzen: £r bei der Entnazifizierung, d, h, R ...

  • Der Spalter-Clan r

    In der CDU-Fraktion gaben Bankier Pferdmenges und Dr. Hermes den Ton an, die den Präsidenten Dr. Köhler fest an der Hand hatten und mit dem Oberdirektor Dr. Pünder aus dem Kölner- Kreis um Dr. Adenauer schon damals den Kern der CDU-Mannschaft bildeten. Oberdirektor Pünder gehörte als Aufsichtsrat westdeutschen und internationalen Konzernen an, in denen er engen Kontakt mit Pferdmenges, von Oppenheim und dem Bankier von Schröder httte ...

  • Pferdmenges' Sache

    Pferdmenges führte 1047 Geheimverhandlungen mit Vertretern des französischen Rüstungskonzerns de Wendel über die Verschacherung der wertvollsten Teile der Schwerindustrie des Ruhrgebiets. Er bot einen 50prozentigen Anteil an der Eisen- und Stahlindustrie der Ruhr an, Adenauers Hand war dabei auch im Geschäft, der seine französischen Verbindungen spielen: ließ ...

  • Stimme gegen Verr'at

    Genosse Reimann stellte im Namen der kommunistischen Fraktion ednen Antrag auf Klärung dieser Frage,, im Antrag war festgestellt, daß Organe mit Exekutivaufgaben geschaffen wurden, wie sie nur In einem selbständigen Staat existieren. „Die Proklamation verhindert eine zukunftige gesamtdeutsche Regelung und führt zur Aufspaltung Deutschlands", betonte der KPD-Antrag ...

  • Verbindung ist alles

    Wir haben davon kein Wort geglaubt, Arbeitsmöglichkeiten, so sagten wir, wird es mit Alfried Krupp nicht geben. Erst müsse hier freie Bahn geschaffen werden. Und wieder erwies^ stch^ .."a"...fcnfn nichts an Nation und Vaterland lajj^ sondern nur an Schacher und Profit!

  • dienlich waren

    ■ In der FDP bestimmte ebenfalls ein kleiner Monopolklüngel den Kurs. Einer ihrer Hauptsprecher war Dr. Blücher, der für die Interessen des Finanzkapitals an Rhein und Ruhr sprach. Sie alle setzten sich vorbehaltlos für -die Amerikanisie-

  • Solange die Konzerne, Großbanken und ihre Militaristen auch nur in einem Teil Deutschlands die Herrschaft ausüben, ist die physische Existenz des ganzen deutschen Volkes bedroht ist seine Einheit unmöglich.

    (Aus äfem nationalen Dokument)

Seite 7
  • Eine Elektrolok namens „Prawda "

    In einem Land, das sich den Aufbau der kommunistischen Gesellschaft zum Ziel setzt, bedeutet ein 50jähriges Jubiläum nicht nur einen Rückblick auf die Geschichte. Natürlich nehmen Tausende den 50. Geburtstag ihrer Zeitung „Prawda" am 5. Mai zum Anlaß, Erinnerungen mitzuteilen. Der Briefeingang bei der ...

  • Strauß' hinterhältige Täuschung

    Deshalb unternehmen die Bonner Ultras, die in keiner Welse ihren unbändigen Drang nach Atomwaffen aufgegeben haben, hinterhältige Täuschungsmanöver. Die. auf der Sitzung des westdeutschen Bundestages vom 6. April 1962 von Strauß vorgetragene Forderung auf ein „Mitspracherecht" beim Einsatz amerikanischer Atomwaffen, auf eine „nukleare Partnerschaft", ist lediglich eine neue Variante des alten Planes zur Atombewaffnung Westdeutschlands ...

  • Revanchisten bedrohen alle Völker

    Die Verfügungsgewalt über Atomwaffen würde die westdeutschen Revanchepolitiker noch mehr ermuntern, mit dem Feuer des Atomkrieges zu spielen. Wie die „Prawda" vom 29. April 1962 schreibt, genügt es, daß der westdeutsche Militarismus den Finger am Abzug hat, um die Gefahr eines verhängnisvollen Schusses ~zu vertausendfachen ...

  • Friedensregelung dringlich

    „Eine der wichtigsten Aufgaben zur Sicherung des Friedens ist der Abschluß ■ eines deutschen Friedensvertrages und, die Normalisierung der Lage in Westberlin." Das würde dem Frieden in. Europa dienen, betonte Aimo Aaltonen, Vorsitzender der Kommunistischen Partei Finnlands, in einer Ansprache vor 30 000 Demonstranten der finnischen Hauptstadt ...

  • Geschenk für italienische Bauern

    Sowjetisches Maissaatgut hilft armer Dorfgemeinde

    Montecastrllll (ADN). Fünf Versuchsparzellen haben die Bauern von Montecastrilli, einer kleinen, armen Dorfgemeinde in der italienischen Provinz Terni, am Vorabend des 1. Mai mit Maissaetgut aus der Sowjetunion bestellt. Gemeindevorsteher Moroni hatte eich Ende Dezember brieflich an den sowjetischen ...

  • Port mit den Bonner Basen!

    BRÜSSEL Hunderttausende Belgier demonstrierten in Brüssel, Antwerpen, Lüttich und anderen Städten iür den Frieden, gegen die westdeutschen Stützpunkte in Belgien,- gegen die Ausrüstung der Bonner Revanchearmee mit Kernwaffen und für einen Nichtangriffspakt zwischen den Staaten der NATO und des Warschauer Vertrages ...

  • Der 1. Mai in aller Welt

    Berlin (ADN/ND). Viele Millionen Meitichen In oller Welt demonstrierten am I.Mai in machtvollen Manifestationen für die allgemeine und vollständige Abrüstung, gegen die verbrecherischen Kernwaffenversuche der USA und Großbritanniens sowie für die friedliche Lösung der Deutschland- und Westberlinfrage, Die Demonstrationen waren eine eindeutige Warnung und zugleich Kampfansage der Völker an die Imperialisten, die deh Friedtn der Welt stören wollen ...

  • Sonn verurteilt Manöver

    Genf (ADN-Korr./ND). Auf der Plenartagung des 18-Staaten-Abrüstungsausschusses am Mittwoch in Genf erläuterte der sowjetische Delegationsleiter Sorin eingehend die erste Etappe der allgemeinen und vollständigen Abrüstung, wie sie im Vertragsentwurf der Sowjetregierung vorgesehen ist, besonders die Bedeutung der völligen Liquidierung allei Kernwaffenträger und sämtlicher ausländischer Militärstützpunkte ...

  • •■- Ultras wollen keinen Verzicht

    Die Deutsche Demokratische Republih hat zu den Grundfragen des Friedens ihren Standpunkt dem amtierender Generalsekretär der Vereinten Nationer U Thant, in einem Schreiben des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten Dr. Lothar Bolz, dargelegt. Anstatt eine gleiche, dem Wunsche der Völker entsprechende ...

  • Frieden oder Atomwaffen für Bo Eine-eindringliche Warnung zur Tagung des NATO-Rates

    Am ■»Tieuügen Donnerstag beginnt in Athen eine Tagung des NATO-Rates. Es ist die unverhohlene Absicht der westdeutschen Militaristen, sich dort in irgendeiner Form die Verfügungsgewalt über Atomwaffen zu sichern-. Die Tagung findet In einer international bedeutungsvollen, aber auch widerspruchsvollen Situation statt ...

  • Konstruktive DDR-Vorschläge

    Wie bekannt, hat die Regierung dei Deutschen Demokratischen Republik dahei im Interesse der Erleichterung einer Verständigung in ihrer Denkschrift an der 18-Staaten-Abrüstungsaussthuß der Vereinten, Nationen erklärt, daß sie es füi möglich hä"lt, daß die Kontrolle der Abrüstung auf dem Gebiet der Kernwaffer ...

  • DDR verurteilt Terror der OAS

    Erklärung des Komitees für Solidarität mit den Völkern Afrikas

    Berlin (ND). Das Komitee der DDR für Solidarität mit den Völkern Afrikas hat in einer Erklärung den Mordterror der OAS scharf verurteilt und das algerische Volk der Solidarität der DDR versichert. Das Komitee weist auf die friedensgefährdende Komplicenschaft westdeutscher Militaristen und Faschisten mit den französischen Ultras und deren Mord-- Organisation hin ...

  • Indien fordert Abrüstung

    NEU DELHI. In Indien standen die Maifeiern gemäß einem Appell des Äilindischen Gewerkschaftskongresses im Zeichen der Abrüstung. In Neu Delhi, Kalkutta, Bombay und anderen Städten bekundeten die Werktätigen unter den roten Fahnen der Arbeiterklasse ihre Entschlossenheit, für Frieden, Demokratie und Fortschritt zu kämpfen ...

  • Patrioten rufen zum 8. Mai

    Paris (ADN-Korr.). Die Nationale Vereinigung der Deportierten,; Internierten, Widerstandskämpfer und Patrioten (FNDIRP) hat alle französischen Patrioten aufgerufen, den 8. Mai zu einem „großen Tag der patriotischen Einheit und der Ehrung für die Helden des Widerstandskampfes und für alle Märtyrer der faschistischen Barbarei" zu machen ...

  • Britische Gewerkschafter fordern: Keine Kernwaffen in Bonner Hände!

    Millionen in aller Welt verurteilen Washington und fordern Einstellung der Kerntests

    London/ Neu Delhi 7 Helsinki (ADN/ND). Gegen die Ausrüstung Westdeutschlands mit Kernwaffen haben eich die Delegierten der britischen Gewerkschaft der Handelsangestellten nach deren Jahreskonferenz in Blackpool gewandt. In einer Entschließung verurteilen die Delegierten den wiedererstandenen Militari*» mns in Westdeutschland ...

  • Lateinamerika trotzt USA

    GUATEMALA-STADT. Trotz Polizeiterrors versammelten sich die Arbeiter zu ihrer traditionellen Maikundgebung. Polizei und Armee schössen in die Menge. Ober die Zahl der Opfer Ist noch nichts bekannt. BUENOS AIRES. In der argentinischen Hauptstadt waren 30000 Soldaten und Polizisten aufgeboten, um jegliche Maikundgebung zu verhindern ...

  • Amerikaner protestieren

    Washington (ADN). Die sofortige Einstellung der Kernwaffenversuche im Pazifik forderten 800 Angehörige der amerikanischen Quäker von Präsident Kennedy. Nachdem sie vor dem Weißen Haus ihren Protest zum Ausdruck gebracht hatten, war Präsident Kennedy gezwungen, eine Delegation der aus allen Teilen der USA nach Washington gereisten Quäker zu ...

  • „Dollar nur noch 46,1 Cents wert"

    New York (ADN). Die Verbraucherpreise in den USA sind im I. Quartal dieses Jahres auf eine Rekordhöhe geklettert. Das geht aus einem Bericht der „New York Times" hervor, die sich auf eine Mitteilung des amerikanischen Arbeitsministeriums beruft. „In bezug auf die Kaufkraft war der Dollar im März gegenüber 1957—1959 95,2 Cent wert; im Vergleich zu 1947—1949 hatte der Dollar einen Wert von 77,6 Cent und gegenüber 1939 einen von 46,1 Cent", schreibt das Blatt ...

  • Über 100 Opfer am Mittwoch

    Algier (ADN). Über 100 Tote hat das Wüten der OAS am Mittwoch in Algerien gefordert. Allein bei dem Anschlag im Hafen von Algier fanden 62 Menschen den Tod, 110 wurden verletzt. Am Nachmittag wurde durch eine Bombe eine Badeanstalt in Algier vollkommen zerstört» In Tunis sind am Dienstag Mitglieder der Provisorischen Regierung Algeriens (GPRA) und der provisorischen algerischen Exekutive zu ersten Besprechungen zusammengekommen ...

  • Millionen auf der Straße

    ROM. Millionen Werktätige demonstrierten in Rom, Neapel, Triest, Mailand, Bologna, in Sizilien und anderen Teilen des Lande* für Frieden, Abrüstung und bessere Lebensbedingungen sowie gegen die USA-Kerntests. In Triest ergriff der Präsident des Weltgewerkschaftsbundes, Renato Bitossi, auf einer großen Kundgebung das Wort ...

  • Mord der Salazar-Faschisten

    LISSABON. Mit Knüppeln und Salven aus Maschinenpistolen ging die Polizei des portugiesischen Diktators Salazor In Lissabon gegen Maidemonstranten vor. Ein Arbeiter wurde ermordet, und 32 Personen wurden verletzt. MADRID. Nach dem großen Sieg der 60 000 asturischen Bergarbeiter standen diese auch am 1 ...

  • 5-Milliarden-Defizit

    Washington (ADN). An der Haushaltspolitik Kennedys wurde am Dienstag auf einer Tagung der amerikanischen Handelskammer in Washington scharfe Kritik geübt. In dem am 1. Juli beginnenden Finanzjahr 1962/63 müsse mit einem Defizit im Staatshaushalt von vier bis fünf Milliarden Dollar gerechnet werden, erklärte der amerikanische Bankier- Stans, der unter Eisenhower Budgetdirektor war ...

  • SEÄTO plant neue Provokationen

    Bangkok (ADN). Die Militärberater des aggressiven Südostasienpakts (SEATO) sind am Mittwoch in der thailändischen Hauptstadt Bangkok zu einer dreitägigen Beratung zusammengetroffen. Es stehen unter anderem der amerikanische Interventionskrieg in Südvietnam und die USA-Intervention in Laos sowie die Einbeziehung der SEATO in derartige militärische Provokationen zur Diskussion ...

  • Prof. Kamnitzer in Monrovia

    Monrovia (ADN). Die Weltföderation der Gesellschaften für die Vereinten Nationen (WOFUNA) hält gegenwärtig in Monrovia, der Hauptstadt des westafrikanischen Staates Liberia, ihre Jahrestagung ab. Als Vertreter der DDR nehmen an der Tagung Professor Dr. Heinz Kamnitzer,-Mitglied des Präsidiums der Deutschen Liga für die Vereinten Nationen, und Manfred Richter teil ...

  • Durch Aktionen Entspannung - und Abrüstung sichern ,

    Das deutsche Volk will in Frieder . leben. Es braucht keine Atomwaffen unc keine Aufrüstung, sondern Entspannuni und Abrüstung, um auf dieser Grundlage seine Lebensfragen- friedlich zi regeln. Es wäre ein Gebot der Vernunft wenn die NATO-Staaten von der selbstmörderischen Politik der Unterstützung der Atomaufrüstung Westdeutschland) ablassen würden ...

  • 30 000 afrikanische Kumpel streiken

    Salisbury (ADN). Über 30000 afrikanische Bergleute des nordrhodesischen Kupfergbietes sind am Mittwoch in den Streik getreten. Sie fordern die Anpassung ihrer Löhne an die der weißen Bergarbeiter. Gleichzeitig verlangen sie eine Verlängerung des bezahlten Urlaubs, um auch auf diesem Gebiet endlich mit ihren weißen Arbeitskollegen gleichgestellt zu sein ...

  • JNeue Atomprovokation der USA

    Bisher stärkste Explosion / Sprengwirkung 1 Million Tonnen TNT

    Washington (ADN). Ungeachtet des Weltweiten Protestes haben die USA am Mittwoch Ihre Kernwaffenversuche in der Atmosphäre fortgesetzt. Ein Flugzeug warf in der Nähe der Weihnachtsinsel elna ""Atombombe ab, deren Sprengwirkung über eine Million Tonnen TNT betrug. Es handelt sich damit um die bisher stärkste ...

  • Salinger am 11. Mai in Moskau

    Washington (ADN). Der Pressechef Präsident Kennedys, Pierre Salinger, 'wird am 11. Mai zu seinem angekündigten inoffiziellen Besuch in Moskau eintreffen, teilte das Weiße Haus am Dienstag mit. Während seines einwöchigen Aufenthalts in der sowjetischen Hauptstadt wird er auch mit dem „Iswestija"-Chefredakteur Adshubei zusammentreffen ...

  • Neue Aggression droht

    London (ADN-Korr.). Eine Vorausabteilung der Bonner Panzertruppen, die auf dem Übungsplatz Castlemartin (Wales) ausgebildet werden sollen, wird bereits am 21. Mai eintreffen. Die Panzer sollen am 18. Juni entladen werden und die erste Ausbildungseinhejt am 25. Juni folgen. Danach sollen bis Oktober 14täeüch neue Kontingente folgen ...

  • Finnlands Regierungschef empfing DDR-Vertreter

    Helsinki (ADN-Korr.). Der Leiter der Handelsvertretung der DDR, Gesandter Rudolf Agricola, stattete am Mittwoch dem Ministerpräsidenten der neuen finnischen Regierung, Ahti Karjalainen, einen Besuch ab. In dem Gespräch, das in freundschaftlichem Geiste verlief, wurden Fragen von beiderseitigem Interesse behandelt ...

  • Polizei überfiel Demonstranten

    Tokio (ADN). Japanische Studenten führten am Dienstag in verschiedenen Städten des Landes Demonstrationen gegen die amerikanischen Kernwaffenversuche im Pazifik durch. Allein in Tokio ■waren es trotz Verbots 4300 Studenten. In Kloto überfiel Polizei die Demonstranten, dabei wurden 31 Studenten verletzt ...

  • Stephan Hermün zur PEN- Tagung

    Prar (ADN). Stephan Hermlln und der verantwortliche Sekretär des „Deutschen PEN-Zentrums Ost und West", Ingeburg Kretzschmar, sind am Mittwoch von Prag aus nach Brüssel abgereist. Sie werden als Vertreter des Zentrums an einer Exekutivsitzung des Internationalen PEN. Clubs teilnehmen.

  • U Thant in Genf

    Genf (ADN). Der amtierende UNO-Generalsekretär U Thant ist am Mittwoch aus New York kommend zu einem dreitägigen offiziellen Besuch in Genf eingetroffen. U Thant wird an einer Sitzung des UNO-Administrativkomitees für Koordinierung teilnehmen.

  • 6,5 Millionen in Japan

    TOKIO. 6,5 Millionen Japaner protestierten auf Kundgebungen und Demonstrationen in verschiedenen Städten des Landes gegen die verbrecherischen Kernwaffenversuche der USA im Pazifik.

Seite 8
  • Tscherepowitsch triumphierte bei der Etappe „Rund um Berlin"

    Ampler Vierter im Walter-Ulbricht-Stadion /Vier DDR-Fahrer gestürzt / Großartiger Hautalahti

    Von unseren Berichterstattern Klaus Ullrich und.Dieter Wales Die Rund-um-Berlin-Etappen der Friedensfahrt scheinen meteorologisch unter einem besonderen Stern zustehen. Peitschte vor drei Jahren der Regen den Fahrern stundenlang ins Gesicht, so mußten sie diesmal gegen Wind und eiskalte Schauer kämpfen ...

  • Wo Friedrich Engels einst sprach

    Aus der Geschichte Berlins / Das Haus Andreasstraße 64

    Zu den Berliner Gedenkstätten der Arbeiterbewegung gehört auch das Haus Andreasstraße 64 in der Nähe des Ostbahnhofs. Im September 1893 besuchte Friedrich Engels unsere Stadt, nachdem er über fünfzig Jahre nicht mehr hier geweilt hatte. Im Mittelpunkt des 12tägigen Aufenthaltes stand eine große Kundgebung in den Concordia-Festsälen in der Andreasstraße 64 ...

  • Jufv^ <h*y**S-

    SlIIIIIIIIUIIIIIIIIllllllHIIIIIIIHIIIIIIIIIIIHIIIIIIIIIIHIIIIIIlllllllllllllllllllllllllllllllUIIUIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIItlllllllllllllllllllllllirr „Ein wunderbares Bild — jedesmal dasselbe und doch immer aufs neue begeisternd!" / . Km 20: Ein Engländer und ein Rumäne inszenieren den ersten Vorstoß der Fahrt, was den langen Jan zu dem Kommentar veranlaßt: „Eine gute englische Mannschaft in diesem Jahr, vor allem Butler und Jacob ...

  • Ausgleich in letzter Minute

    B-Länderspiel DDR-Sowjetunion 1:1 im Walter-Ulbricht-Stadion

    Im Fußball-B-Länderspiel zwischen der DDR und der UdSSR, das am Mittwoch im Rahmen der 1. Etappe der Friedensfahrt im Berliner Walter-Ulbricht- Stadion stattfand, gab es ein 1-: 1-Unentschieden. Die DDR-Elf war zwar in ■ der achten Minute durch den Dresdner Rechtsaußen Walter mit 1:0 in Führung gegangen,^ doch buchstäblich in letzter Minute: gelang ,W ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetterlage: Die nördliche Luftströmung, die zwischen einem Hoch bei Island und einem Tief über der mittleren Ostsee vorhanden ist, führt weiterhin recht kühle Meeresluft nach Deutschland, so daß die Temperaturen weit unter den jahreszeitlichen Normalwerten bleiben. So entsprachen die Potsdamer Tagesmitteltemperaturen vom Montag und Dienstag den Durchschnittswerten von Ende März ...

  • West-Verband lehnt Exeter-Vorschlag ab

    Der1 westzonale Leichtathletik-Verband hat den Vorschlag des Präsidenten des Internationalen Leichtathletik-Verbandes (IAAF), Marquess of Exeter (Großbritannien), die eine Hälfte der Europameisterschafts-Ausscheidung zwischen den beiden deutschen Staaten in Prag auszutragen, unter fadenscheinigen Vorwänden abgelehnt ...

  • TAGEBUCH

    Wir rufen euch wieder, Blumen und Lieder rufen euch. Es ist Mai. Wir erwarten die bunte Kette der Friedensfahrt. Unser Gruß dem Marothonrennen der besten Radamateure, Gruß der XV. Radfernfahrt für den Frieden.' Wie die Geschichte den Griechen Diomedon 1 ■ feiert,' weil er Mut und Kroft und unbändigen ...

  • FORUM

    über das Thema: „Warum entspricht die deutsch-sowjetische Freundschaft in jeder Beziehung den nationalen Interessen des deutschen Volkes?" am 4. Mai, 18 Uhr, im Maxim Gorki Theater. Es sprechen und beantworten Fragen: Gesandter Gerhard Kegel, Mitarbeiter des Zentralkomitees; Ilse Thiele, Vorsitzende des Bundesvorstandes des DFD; Kurt Heutehaus, Sekretär des Zentralvorstandes der Gesellschaft für DSF; Wilhelm Knig ...

  • Aus dem Konvoi

    Da eine Kiste der VAR-Mannschaft am Mittwochmorgen noch immer nicht eingetroffen war — sie wurde in Belgrad offensichtlich falsch verladen — standen die Schwarzschöpfe vom Nil vor dem Problem, ohne Trinkflaschen auf die erste Etappe gehen zu müssen. Die Schweden aber halfen in Sekunden aus der Not und liehen dem VAR-Team sechs Flaschen ...

  • Herbert Weisbrods Urteil

    Die erste E'tappe war die kürzeste, abgesehen vom Mannschaftszeitfahren. Aber die Strecke sorgte dafür, daß es dennoch eine der schwersten gewesen sein dürfte. Vier von unseren sechs Fahrern stürzten: Ampler, Scheibner, Wiedemann und Höhne. Ampler gebührt deshalb für seine Plazierung ein besonderes Lob, und auch Scheibner kämpfte sich großartig wieder heran, Höhne konnte ohne sein Rad — die Bulgaren halfen ihm sofort aus — nicht mehr tun ...

  • MANNSCHAFTSWERTUNG

    1. UdSSR 7:57:56 2. Belgien 3. Polen A. Rumänien 5. DDR, alle gleiche Zeit 6. Frankreich 0:09 zur., 7. Holland 1:04 zur.; 8. Österreich, 9. CSSR, 10. Ungarn, 11. England, 12. Jugoslawien, 13. Schweden, 14. Bulgarien, alle 1:04 zur., 15. Dänemark 9:44 zur., 16. Marokko 12:02 zur., 17. Finnland 19:42 zur ...

  • Die offiziellen Ergebnisse:

    EINZELWERTUNG

    8. Nijdam (Holland) 2:04 zur. 9. Melichow (UdSSR) 10. Petrow (UdSSR) 11. Jongen (Belgien), 12. Ruiner (Österreich), 13. Gazda (Polen), 14. Schröder (Holland), 15. van Espen (Holland), 32. Scheibner (DDR), 33. Eckstein (DDR), 45. Kellermann (DDR), Wiedemann (DDR) und weitere 25 Fahrer alle 2:04 zur., 74 ...

Seite
Grandioser Auftakt in Berlin für XV. Internationale Friedensfahrt Anbaukontrolle korrigiert Flächen Jäger UdSSR wird Serie von Satelliten starten Bergbau überholte den Plan Friedrich Ebert empfing ausländische Kollegen Was wir von Bonn verlangen Tseherepowitsch erster Etappensieger Dr. Johannes Dieckmann „Politik ohne Bombe Festveranstaltung am Montag, dem 7. Mai, 19 Uhr, im Friedrichstadt-Palast
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