Ausgabe vom 13.04.1962

• Maßstäbe

  Auf der Bezirksparteiaktivtagung Magdeburg sprach Genosse Werner Krüger. Er ist Sekretär der Abteilungsparteiorganisation in der Motorendreherei des Karl-Liebknecht-Werkes. Den Genossen des Parteiaktivs schilderte er. was bisher von den Parteigruppen seiner Abteilung im Produktionsaufgebot erreicht wurde ...

• Eroberung des Weltalls mit kosmischer Geschwindigkeit

  von unserem Moskauer Korrespondenten Werner Goldstein Höhepunkt der Festveranstaltung am „Tag der Weltraumfahrt" wurden am Donnerstagnachmittaf in Moskau die kurzen Reden Juri Gagarins und German Titows. Minutenlanger Beifall hatte sie begrüßt, als sie mit Genossen Chruschtschow in den blumengeschmückten Kongreßsaal des Kreml eintraten und im Präsidium neben Mitgliedern des Präsidiums des ZK der KPdSU und Wissenschaftlern Platz nahmen ...

• Gescheitert

  Mr. Clay ist wieder in Washington. Er wird am Sonntag noch einmal in der Frontstadt auftauchen, aber dann bald und hoffentlich endgültig an die Fleischtöpfe seiner Konservenfabrik in den Staaten zurückkehren. Die Ultras In Westberlin und Bonn sind bestürzt. Hinter der- Abberufung Gays wittern sie, die von der Spannung leben, ...

• DDR vertritt Frieden und Nation

  Berlin (ADN/ND). In einem Interview mit ADN erklärte der Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Dr. Lothar Bolz: „Die zuständigen Organe der Vereinten Nationen haben in Übereinstimmung mit dem Geist und den Zielen der UNO-Satzung gehandelt, als sie die Vorschläge der DDR-Regierung zusammen mit den Stellungnahmen von 44 anderen Ländern in den Bericht des amtierenden Generalsekretärs an den Abrüstungsausschuß der Vereinten Nationen aufnahmen ...

• Vorwände der Westmächte

  Unter Hinweis auf die immer lauter werdenden Forderungen der Weltöffentlichkeit, alle Kernwaffenversuche ein für allemal einzustellen, sagte Sorin, die Regierungen der USA und Großbritanniens forderten die ganze Welt mit ihrer Absieht heraus, durch eine neue Kernwaffenversuchsserie in der Atmosphäre das Wettrüsten zu beschleunigen und die internationalen Spannungen zu verschärfen ...

• Warnung vor ernsten Folgen

  Amerikanische Pressemeldungen und Erklärungen, wonach die Sowjetunion angeblich einem Abkommen zur Einstellung der Kernwaffenversuche unter USA-Bedingungen nicht zustimme, um neue Versuche durchführen zu können, seien lediglich Manöver, um die Absichten und Ziele der USA zu rechtfertigen. Sorin fügte hinzu: „Sollten die USA die Kernwaffenversuche wiederaufnehmen, so würde das zu sehr ernsten Folgen für die Sache des Friedens und für das Schicksal unserer Verhandlungen führen ...

• Brandt bekam Ohrfeige

  Besonders betroffen sind die Frontstadt-Blätter darüber, daß USA-Präsident Kennedy noch am Mittwoch eine Äußerung von Brandt dementierte, wonach keine Rede von einer Ablösung Clays sein könne.; Kennedy sagte, General Clay sei aus Westberlin abberufen worden, und es sei an der Zeit, ihn in die frühere Stellung als Präsident der Continental Can Company, des größten amerikanischen Konservendosenkonzerns, zurückkehren zu lassen ...

• Wir haben die Lehren gezogen

  Beim Studium des nationalen Dokumentes werden Erinnerungen wach, denn das letzte halbe Jahrhundert ist aufs engste mit meinem persönlichen Leben verbunden. Schon als Kind erlebte ich Krieg, Hunger, Inflation und Heimatlosigkeit. Aus' der Schule entlassen, gab es keine Möglichkeit, meinen Berufswunsch zu verwirklichen ...

• Realistische Losung finden

  Den USA und Großbritannien sei sehr wohl im voraus bekannt, „daß eine internationale Kontrolle und Inspektion über die Einstellung der Versuche für die Sowjetunion zu einer Zeit unannehmbar sind; da kein Abkommen über die allgemeine, „und vollständige Abrüstung besteht und da erhöhte Kriegsgefahr besteht" ...

• Angst vor Entspannung .

  Die größte Sorge der Ultras ist, die Abberufung Clays könne ein Zeichen der Entspannung sein. Der „Tagesspiegel fragt besorgt, ob „der für General Clay angeordnete Positionswechsel in die Kategorie erwarteter Entspannungszeichen" gehören solle? Die schwerindustrielle westdeutsche „Deutsche Zeitung" schreibt, die Westberliner Senatsführung „fürchtet, hinter den Kulissen könne sich bereits eine sowjetisch-amerikanische Einigung abzeichnen" ...

• Aufregung in Bonn

  Bonn (ADN/ND). Der Bonner Kanzler Adenauer hat am Donnerstag die Fraktionsvorsitzenden der Bonner Parteien Brentano (CDU/CSU), Ollenhauer (SPD) und Mende (FDP) sowie Außenminister Schröder, Sonderminister Krone, Staatssekretär Carstens und Frontstadtchef Brandt überraschend zu sich beordert. Nach einem Bericht der westdeutschen Nachrichtenagentur DPA stand im Mittelpunkt der Geheimbesprechung die Abberufung General Clays ...

• Vorschlag der UdSSR

  Sorin erneuerte das im Memorandum der Sowjetregierung vom 28. November 1961 gemachte Angebot, während der Dauer der Verhandlungen keine Kernwaffenversuche durchzuführen, wenn die anderen Atommächte dieselbe Verpflichtung eingehen. „Ich möchte diese Erklärung der Sowjetregierung bekräftigen« und ich möchte, daß die Vertreter der USA und Großbritanniens den Ausschuß über ihre Antwort zu diesem Vorschlag unterrichten ...

• Alle sozialistischen und neutralen Staaten gegen neue Kerntests USA und England isoliert

  Vorschlag Sorins: Moratorium für Dauer der Abrüstungskonferenz Sowjetunion bereitet keine neuen Kernwaffenversuche vor Realistische Lösung soll allen Atomtests ein Ende bereiten

  Auf Behauptungen in- und außerhalb der Abrüstungskonferenz eingehend, alle Atommächte bereiteten neue Kernwaffenversuche vor, stellte Sorin klar: „Das entspricht nicht den Tatsachen. Die Sowjetunion bereitet sich nicht auf die Wiederaufnahme der Versuche vor, und die Sowjetregierung hat offen erklärt, daß sie für die Beendigung der Versuche mit allen Kernwaffen und gegen die Wiederaufnahme solcher Versuche eintritt ...

• Frontstadt-Zeitungen fragen besorgt: Soll das ein Zeichen der Entspannung sein?

  Berlin (ND). Die überraschende Abberufung General Clays am Mittwoch aus Westberlin hat bei den westdeutschen und Westberliner Ultras Bestürzung ausgelöst. In ihren Zeitungen versuchen sie sich zwar gegenseitig zu beruhigen, müssen aber dennoch zugeben, daß sie „betroffen gewesen sind von der Nachricht, der niemand recht Glauben schenken wollte", wie die Westberliner „Morgenpost" am Donnerstar schreibt ...

• 63 britische Parlamentarier an Kennedy

  London (ADN). 63 Abgeordnete des britischen. Unterhauses haben USA- Präsident Kennedy dringend ersucht, die geplanten Kernwaffenversuche in der Atmosphäre auf unhestimmte Zeit zu verschieben. Das Schreiben, das von 58 Abgeordneten der Labour Party und fünf Mitgliedern der Unabhängigen Laboui Party unterzeichnet ...

• Neuauflage

  Im Sommer 1933 wurde in Westberlin an Hitlerjunge, unter dem Namen ,Imme" bekannt, ermordet. Für die Nazis gegebener Anlaß, Jungkommunisten als mutmaßliche Täter zu verhaften, die antikommunistische Hetze .noch, um einige Srade zu steigern. Der tatsächliche Möräer, der SA-Mann Rochow, gemeinsam mit Imme an zahlreichen Einbrüchen und Diebstählen beteiligt, trug bei der Beisetzung des Ermordeten die Hakenkreüz- Eahne und ging anschließend mit der Mutter des Toten nach Hause zum Totenschmaus ...

• Den Diktaturgesetzen kontra

  Andere Anträge wenden sich scharf gegen die Bonner Notstandsgesetzgebung, mit deren Hilfe die Ultras den Gewerkschaften den Todesstoß versetzen wollen. Antrag des DGB-Kreisjugendausschusses Freiburg (Breisgau): „Die Delegierten der 5, Bundesjugendkonferenz des DGB lehnen nach wie vor jede Notstandsgesetzgebung ab ...

• Je nach Gesinnung

  Brandts Propagandakompanie hat höchste Alarmstufe. Der Befehl des Schöneberger Scharfmachers, den er am Wochenende auf dem SPD-Landesparteitag in einem Pausengespräch an seine Federkiele ausgab: Bringt mir Kranke und Tote! hält gegenwärtig die ganze Frontstadtjournaille in Atem. Und sie ist ein getreuer Diener ihres Herrn ...

• Fahrt zum Festival nach Helsinki!

  Aufruf von 82 westdeutschen Persönlichkeiten an westdeutsche Jugend

  Düsseldorf (ADN). 82 westdeutsche Persönlichkeiten haben die westdeutsche Jugend aufgerufen, an den in Helsinki stattfindenden Weltfestspielen der Jugend und Studenten für Frieden s und Freundschaft teilzunehmen. Zu den Unterzeichnern des Aufrufes gehören neben zahlreichen Funktionären der westdeutschen Gewerkschaften der hessische Kirchenpräsident D ...

• Bezirkstage berieten Planaufgaben

  Berlin (ND). Nach eingehenden Beratungen, die von den Leitgedanken des nationalen Dokuments bestimmt waren, beschlossen nun auch die Bezirkstage Leipzig» Erfurt und Potsdam in gemeinsamen Sitzungen mit den Bezirksausschüssen der Nationalen Front ihre Volkswirtschafts- und Haushaltspläne für 1962. Die industrielle Bruttoproduktion des Bezirks Leipzig ist im vergangenen Jahr um 40 Millionen DM gestiegen ...

• Meineid-Kapfinger deckt Strauß

  # Gerichtsnotorischer Lügner soll Kriegsminister aus dem „Fibag"-Skandal retten • Zeuge Schloß bleibt bei seinem Eid: Strauß mit im Millionen-Geschäft

  Bonn (ND/ADN). Der gerichtsnotoische Lügner Johann Evangelist Kapfin- :er hat am Donnerstag vor dem Bonner 'arlamentsausschuß zur Untersuchung les Strauß-HFibag"-Skandals für den Criegsminister gutgesprochen und verucht, ihn zu retten. Kapfinger bestritt, laß er bei dem 300 Millionen umfassenien Kasernenbauprojekt einen 25prozenigen Gewinnanteil mit Minister Strauß eilen sollte ...

• Die Militaristen müßt ihr zügeln

  Zentralrat der FDJ an 5. Bundesjugendkonferenz des DGB

  Berlin (ND). Der Zentralrat der FDJ hat den Delegierten der 5. Bundesjugendkonferenz des DGB ein Grußschreiben übermittelt. „Wir wenden uns an Euch und alle Junggewerkschafter in Westdeutschland", heißt es. „Laßt Euch von den revanchistischen und militaristischen Kräften, von den Verrätern an der Sache der Arbeiterklasse, nicht verdummen! Eure Feinde sind die Monopolherren, die Ultras von Bonn ...

• „Welch ein Sumpf

  Wann wird Adenauer seinen korrupten Minister endlich suspendieren?

  Hamburg (SD). „Welch ein Sumpf 1 Ist es für den Bundeskanzler immer noch nicht an der Zeit, den Minister von seinen Amtsgeschäften zu suspendieren?" So fragt das „Hamburger Echo" im Zusammenhang mit den neuesten aufsehenerregenden Enthüllungen im „Fibag"- Skandal um Westzonenkrlegstninister Strauß. Bezugnehmend ...

• Den Bonner Ultras keine Atomwaffen!

  r 134 Anträge liegen der heute beginnenden 5. DGB-Jugendkonferenz vor

  Berlin (ND). Heute beginnt in Westberlin die 5. DGB-Bundesjugendkonferenz. Sie wird zwei Tage dauern. Den Delegierten Uegen 134 Anträge der westdeutschen Gewerkschaftsjugend vor. Generelle Abrüstung In zahlreichen Anträgen verlangen die Junggewerkschafter, ihre Delegierten mögen Aktionen gegen die Bonner Atomkriegsvorbereitungen beschließen ...

• Leipziger Rauchwarenauktion beendet

  Leipzig (ADN). Die 510. Internationale Leipziger Rauchwarenauktion ist am Mittwoch zu Ende gegangen. 131 Rauchwarenhändler aus 20 europäischen und überseeischen Ländern wohnten diesem internationalen Ereignis bei. Am stärksten vertreten waren die Rauchwarenfirmen aus England, Belgien, den USAj Österreich sowie Westdeutschland ...

• Maßstäbe

  (FOrtsetzwng von Seite 1)

  beit zu üben und Vorschläge zu unterbreiten. '— Sie schufen sich selbst Klarheit, wie diese Fragen zu beantworten sind und zugleich setzten sie sich mit Genossen auseinander, die in ihrem täglichen Auftreten,und.Arbeiten kein gutes Beispiel geben. Für sie gibt es keine Trennung zwischen nationalem Dokument und Produktionsaufgebot, zwischen Parteierziehunß und Massenarbeit ...

• Mörder Thälmanns gehören vor Gericht

  Weimar (ADN/tND). Der langjährige läftling im KZ Buchenwald Otto Dam- >acher hat in einer Presseerklärung geordert, daß die auf freiem Fuß in West- Leutschland lebenden Mörder Ernst Thälaanns, der frühere SS-Stabsscharführer )tto und SS-Oberscharführer Berger, für hre Im Konzentrationslager Buchenwald »egangenen Verbrechen zur Rechenschaft [ezogen werden ...

• „Das nehme ich auf meinen Eid"

  Schloß, neben Braun einer der Hauptbelastungszeugen gegen den Bonner Kriegsminister, gab die Worte Kapfingers bei der Unterzeichnung des „Fibag"-Gründungsvertrages folgendermaßen wieder: „Das ist ein Bombengeschäft — ohne jede Einlage. Ich bedaure nfir, daß ich diese 25 Prozent mit Strauß teilen muß ...

• Saarzechen sterben

  Saarbrücken (ADN). Die staatlichen Saarbergwerke AG, deren Großaktionär der Bonner Staat ist, wollen im Laufe des Jahres mehrere Zechen stillegen. Dies gab der saarländische Wirtschaftsminister Huthmacher vor Journalisten in Saarbrücken bekannt. Er teilte mit, daß sich die Lage des Unternehmens seit ...

• Glückwünsche des ZK

  Genosse Wilhelm Thiele 60 Jahre

  Berlin (NU). Botschaftsrat Genosse Wilhelm Thiele wird heute 60 Jahre alt. Das Zentralkomitee beglückwünscht den verdienten Genossen, der schon in jungen Jahren den Weg zur Partei der Arbeiterklasse fand. Genosse Thiele hatte vor allem als stellvertretender Oberbürgermeister Berlins und als Sekretär des Magistrats großen Anteil an der demokratischen Umgestaltung der Hauptstadt der DDR ...

• Dufhues: KPD wächst

  Bochum i(ADN). Die Aktivität der widerrechtlich verbotenen KPD ist in der letzten Zeit erheblich gewachsen. Das mußte am Mittwoch der nordrhein-westfälische CDU-Innenminister Dufhues vor der Vollversammlung der Industrie- und Handelskammer in Bochum eingestehen. Dufhues, der in den letzten Jahren die KPD wiederholt totgesagt hatte, erklärte, die Partei sei seit 1961 bedeutend aktiver geworden ...

• Angst vor Rapallo

  Berlin (ND). Den 40. Jahrestag des Verlages von Rapallo nahm der CDU/CSU- Bundestagsfraktionsvorsitzende, Brentano, am Mittwoch in der „Politisch- Sozialen Korrespondenz" zum Anlaß, eine Verständigung Bonns mit der Sowjetanion rundweg abzulehnen. Jene bürger- Ichen deutschen Politiker, die 1922 den Vertrag von Rapallo abschlössen, um normale Beziehungen zur jungen Sowjetunion herzustellen, bezeichnete Brentano ils „phantasiebegabte Zeitgenossen" ...

• Das will die Arbeiterjugend

  Die Anträge an die 5. Bundesjugendkonferenz des DGB beweisen: Die westdeutsche Arbeiterjugend verabscheut den von den Bonner Ultras mil Unterstützung rechter SPD- und DBG- Führer eingeschlagenen verbrecherischen Kurs auf einen Raubkrieg gegen die DDE und die anderen Länder des sozialistischen Lagers ...

• Rüstungshaushalt 1962 verabschiedet

  Bonn (ADN). Der Bundestag hat am Donnerstag in dritter Lesung den Rüstungshaushalt 1962 mit Mammutlusgaben von rund 53,4 Milliarden 3-Mark verabschiedet Hiervon stehen lern Bonner Kriegsminister Strauß für lie forcierte Aufrüstung direkt 16,5 Miliarden D-Mark zur Verfügung, während weitere, indirekte Rüstungsausgaben in *öhe von rund 15 Milliarden D-Mark n mehr als 100 Positionen anderer Etats versteckt sind ...

• BeÜeid Walter Ulbrichts

  Berlin (ADN). Der Erste Sekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands und Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, sprach zum Ableben von Dr. h. c. Otto Meier in einem Telegramm den Angehörigen des Verstorbenen sein tiefempfundenes Beileid aus ...

• KURZ BERICHTET

  GEWERKSCHAFTSABZEICHEN. Den Schülern der Tischlerklasse in der Berufsschule Saarbrücken wurde verboten, im Schulgebäude Abzeichen ihrer Gewerkschaft oder das Emblem der Kriegsdienstgegner zu tragen. KINDERLÄHMUNG. Nur etwa fünf Prozent der Bevölkerung Westdeutschlands sind bisher gegen Kinderlähmung geimpft ...

• Absage an Richter-Clique

  Mehrere Jugendausschüsse haben ihren Protest gegen die Absicht der Richter- Gruppe in der DGB-Führung, die westdeutschen Gewerkschaften mit Hilfe von Grundsatz- und Programmänderungen auf die Politik der westdeutschen Monopole und ihrer Bonner Regierung festzulegen, in Anträgen zum Ausdruck gebracht ...

• Meinungsaustausch im Neuen Stadthaus

  Berlin (ND). Am 12. April wurde zwischen dem Leiter der Abteilung Gesundheits- und Sozialwesen des Magistrats von Berlin, Herrn Medizinalrat Dr. Hoeck, und dem Leiter des Seuchenreferats bei der Senatsverwaltung für Gesundheitswesen in Westberlin, Herrn Obermedizinalrat Dr. Kochs, ein Meinungsaustausch geführt ...

• Dr. Agnoli: DDR muß anerkannt werden

  Köln (ND). Für die Anerkennung dec )DR hat sich Dr. Agnoli von der Univerität Köln auf der ersten burschenschaftichen Woche der Westzone ausgesprohen. Dr. Agnoli erklärte, man müsse beide Größen — die DDR und die 3undesrepubliku — als existent betrachen. Solange Bonn die DDR nicht anirkenne, müsse die DDR Schutzmaßnahnen ergreifen ...

• Strauß' Name ist gefallen

  „Der Name Strauß ist gefallen", erklärte der „Fibag"-Manager Schloß am Donnerstagnachmittag kategorisch -vor dem „Fibag"-Untersuchungsausschuß. Damit wies er die kläglichen Bemühungen der Strauß-Gefolgsleute Kapfinger und Winkel zurück, die vor dem Ausschuß behauptet hatten, von Strauß sei im Zusammenhang mit den zu erwartenden Profiten der „Fibag"-Gesellschaft niemals die Rede gewesen ...

• Dokument gedruckt

  Dflsseidorf (ADN). Den Wortlaut der von der DDR dem amtierenden UNO- Generalsekretär übergebenen Denkschrift zum Verzicht auf Kernwaffen hat die 'Düsseldorfer „Deutsche Volkszeitung" in ihrer jüngsten Ausgabe veröffentlicht.

• Wie sichert Potsdam plangerechten Kartoffelanbau?

  Erste Kreise deckten den Bedarf an Pflanzgut

  Berlin (ND). Der Bezirk Potsdam bat das Sommergetreide auf 80 Prozent der Flächen im Boden. Auch in den anderen Bezirken nähert sieb die Getreideaussaat allmählich ihrem Ende. In fast allen Bezirken haben Genossenschaftsbauern, Landarbeiter und Traktoristen bereits Rüben gedrillt und die ersten Kartoffeln gepflanzt ...

• Vier Betnebe suchen eigene Wege

  Im VEB Elektromotorenwerk Hartha wurde die Gruppenbearbeitung nach Mitrofanow in der mechanischen Vorfertigung eingeführt. Dadurch war es diesem Betrieb möglich, wertvolle Kapazitäten auf Revolverdrehmaschinen, die bisher einen absoluten Engpaß darstellten, freizubekommen und Kooperation für andere Betriebe noch mit zu übernehmen ...

• 875 000 Stunden weniger durch Leistungsvergleich

  Magdeburg (ND). Um 875 000 Stunden soll die Fertigungszeit über das Ziel der Pläne für Technisch-organisatorische Maßnahmen hinaus in den 12 Maschinenbaubetrieben der Stadt Magdeburg durch Leistungsvergleich gesenkt werden. Das schlug der Arbeitskreis Maschinenbau der Stadtleitung Magdeburg auf seiner am Mittwoch im Klubhaus der Schwermaschinenbauer durchgeführten Tagung vor ...

• Wertmesser Qualität

  Zweifellos ist die Arbeit der Feldbaubrigade und ihrer Mitglieder schwerer exakt zu messen als die der Viehzuchtbrigade. Das um so mehr, da bei dem Wettbewerb nicht nur nach der Ernte die Erträge bei den einzelnen Kulturen, sondern kurzfristig die Ergebnisse der Tätigkeit jedes Brigademitgliedes bewertet und die besten Genossenschaftsbauern ausgezeichnet werden ...

• Nicht nur in die Ferne schweifen

  Mitgliederversammlung des Zentrallaboratoriums für Elektrogeräte klärte Verantwortung für wissenschaftlich-technischen Fortschritt

  Die VVB Elektrogeräte ist verantwortlich für die Produktion einer Reihe hochwertiger Konsumgüter und vor allem auch für qualitativ hochwertige Zulieferungen an andere Industriezweige. Ihre Erzeugnisse bestimmen den wissenschaftlich-technischen Fortschritt der Automobil- und Leuchtenindustrie, der Steuer-, Meß- und Regeltechnik, der Kleinmechanisierung und verschiedener Automatisierungsmittel ...

• Zu alt für Neuerermethoden?

  Wir haben zum Beispiel über Monate hin daran gearbeitet, in der Maschinenfabrik Meuselwitz die Zwei-Maschinen- Bedienung einzuführen. In den ersten Aussprachen lehnten die Kollegen das entschieden ab. „Das kommt nicht in Frage; Jetzt, wo wir schon so alt sind, verlangt ihr so was von uns!" Auch hier wurde deutlich, daß die Klärung politisch-ideologischer Fragen und die beispielhafte Arbeit der Genossen entscheidend sind ...

• Nationales Dokument hilft vorwärts

  Die Brigade „Geschwister Scholl" aus dem Stahlwerk z. B. blieb vor einiger Zeit hinter den anderen weit zurück. Genosse Grieger von der Brigade „Ernst Thälmann" erhielt den Auftrag, der anderen Brigade zu helfen. Er sagte auf der Konferenz darüber: „In dieser Brigade gab es fast keine Gewerkschaftsarbeit ...

• Mit Keilhaue und Schaufel

  Die Durchsetzung des wissenschaftlichtechnischen Fortschrittes ist vor allem ein politisch-ideologisches Problem. Im Braunkohlenwerk „Phönix" stand eine Strekkenvortriebsmaschine. Viele Arbeiter meinten, diese Maschine sei nur unter den besten geologischen Verhältnissen anzuwenden und man solle sie doch schnellstens dem Revier Cottbus zur Verfügung stellen ...

• Gewogen und zu leicht befunden

  Wo jedoch die Arbeit mit den Menschen vernachlässigt -wird, zeigen sich auch Mängel in der .Produktion. Das ist z. B. in der Abteilung Grauguß der Fall, die als einzige den .Quartalsplan nicht erfüllt hat, und in der Abteilung Stahlformguß, wo das Verhältnis zwischen Arbeitsproduktivität und Lohn den ökonomischen Gesetzen noch widerspricht ...

• Ansporn für alle

  Fünf Pflanzen je zwei laufende Meter einer Reihe sind das Ziel bei Kartoffeln. Über ebenso konkrete Maßstäbe verfügt die Wettbewerbskommission auch für die Maispflege, die Heuernte sowie die Getreide- und Hackfruchternte, wobei sie die Tätigkeit der Feldbauspezialisten besonders einschätzt. Überbietet die Feldbaubrigade die geplante pflanzliche Bruttoproduktion, so erhält sie ein Fünftel des finanziellen ...

• TOM-PIan — Ressortangelegenheit

  Die Erledigung der täglichen Fragen des technischen Fortschritts und die Realisierung der Maßnahmen des TOM- Planes galten als eine „Ressortangelegenheit" der Abteilung Produktion und Technik der VVB. Aber auch diese Abteilung verzichtete auf die Nutzung der in ihrem Zentrallaboratorium zweifellos vorhandenen hohen wissenschaftlich-technischen Kapazitäten zur schnellen Durchsetzung des wissenschaftlich-technischen Fortschritts in den Betrieben ...

• Als die Vortriebsmaschine aus der Ecke geholt wurde..

  Die Industrie des Kreises Altenburg hat in den vergangenen Jahren die Arbeitsproduktivität um 19 Prozent gesteigert, wobei der Durchschnittslohn um 3,5 Prozent stieg. Die Arbeitsproduktivität ist also nahezu sechsmal schneller gestiegen als der Lohn. Auch im ersten Quartal 1962 stieg die Arbeitsproduktivität um 8,8 Prozent, der Durchschnittslohn um 1,8 Prozent ...

• Persönliche Kontakte

  In der Mitgliederversammlung kam deutlich zum Ausdruck, daß die jungen Genossen sehr daran interessiert sind, operativer in den Betrieben des Industriezweiges zu arbeiten. Der Ingenieur Genosse Lauer sagte: „Die Verbesserung des Arbeitsstils und besonders der Leitungstätigkeit hat auch für die wissenschaftlichtechnischen ...

• Weltrekord

  Erst nachdem die Parteiorganisation das 14. Plenum gründlich auswertete und die geschichtliche Rolle der DDR klärte, wurde der Durchbruch erzielt. Im Monat Januar wurde bei einer Vortriebsleistung von 525,1 m eine durchschnittliche Vortriebsleistung von 5,65 m pro Schicht erreicht. Kurz danach wurden von der Brigade Staneck 32,7 m Vortriebsleistung und eine Schichtleistung von 11,5 m erreicht ...

• Nicht auf den Lorbeeren ausruhen

  Genosse Kurt Seibt, Mitglied des ZK und 1. Sekretär der Bezirksleitung Potsdam, hob hervor, daß die Parteiorganisation wohl, begonnen hat, jetzt den richtigen Weg zu geheA. Sie dürfe sich aber nicht auf den Leistungen der Besten1 ausruhen, sondern müsse sie zum Allgemeingut werden lassen. Im Mittelpunkt der Tätigkeit der Parteiorganisation soll die Überzeugung der Menschen Stehens und sie muß auf das Wichtigste, auf die Stärkung unserer Republik, gerichtet sein ...

• Vom Schlußlicht zum Wettbewerbssieger

  Um 327 neue Kandidaten hat sich die Betriebsparteiorganisation des Stahl- und Walzwerkes Hennigsdorf in der vergangenen Wahlberichtsperiode vergrößert; 118 Angehörige des Betriebes, die fast alle parteilos sind, traten in dieser Zeit der Kampfgruppe bei. Ihren Plan im I. Quartal haben — mit einer Ausnahme — alle Abteilungen des Werkes übererfüllt ...

• Osterfreuden...

  Für die Dame: Elektrische Kleinküchen zum Backen, Braten, Dünsten; Nähkästen, Servier' bretter, Schlittenstaubsauger, Handstaubsauger usw. Für den Herren: Liegestühle, Schaukelliegestühle, Sonnenschirme, Sitzhocker, Gartenbänke, Hängematten, Angelruten und Campingartikel x Fragt ein Kunde: „Warum denn ...

• Politische Klarheit - ökonomische Erfolge

  Auf der Betriebsdelegiertenkonferenz im Stahl- und Walzwerk wurde deutlich, in wie hohem Maße die richtige politische Erkenntnis der Werktätigen auf die ökonomischen Ergebnisse ihrer Arbeit einwirkt. Zuerst schufen die Genossen in ihren eigenen Reihen Klarheit über die geschichtliche Aufgabe unserer Republik und über die Verantwortung jedes einzelnen bei der Stärkung des Arbeiter-und- Bauern-Staates ...

• Einheitliche Konzeption fürs Produktionsaufgebot

  In einer Entschließung und einer einheitlichen Konzeption zur Führung des Produktionsaufgebotes haben sich die Genossen für 1962 große Aufgaben gestellt. Sie wollen die Arbeitsproduktivität über ihren Plan 1962 hinaus auf 101,2 Prozent steigern und eine überplanmäßige Senkung der Selbstkosten von 1610 TDM erreichen ...

• Das Eis war gebrochen

  Mit dieser Leistung war das Eis gebrochen. Wir übertragen jetzt die Erfahrungen der Phönixer Kumpel, und jetzt schon zeichnet sich ab, daß auch in anderen Werken der Einsatz dieser Maschine möglich ist, zum Beispiel im Entwässerungsbetrieb Haselbach, der mit schwierigeren geologischen Bedingungen zu kämpfen hat ...

• Exakte Maßstäbe für den Feldbau

  Wie die LPG Krien die Arbeit einzelner Mitglieder bewertet

  Wie bewerten die Kriener bei ihrem innergenossenschaftlichen Wettbewerb die Arbeit der Feldbaubrigade? In einem Gespräch über das Produktionsaufgebot, zu dem die LPG Krien, Albinshof und Krusenfelde aufriefen, stellte uns Parteisekretär Werner Eisner aus der LPG Blumberg, Kreis Bernau, diese Frage.

• Man hat uns gebremst

  In der Sektion haben wir mit den Vertretern des Ministeriums für Kultur Ober manche Probleme gesprochen, die wir In Zukunft gerade unter Mitwirkung des Ministeriums lösen wollen. Ich hoffe, daß wir auch einmal eine Einladung an Minister Bentzien oder an Minister Lemmnitz schfeken können, damit sie zu uns kommen und über Fragen der Kultur oder der musischen Erziehung sprechen ...

• Eine neue Ära der Akademie hat begonnen

  Aus dem Schlußwort des Genossen Alexander Abusch, Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates

  Die heutige Aussprache im Ministerrat hat unterstrichen, was im Dokument des Nationalrates über die hohe Achtung, die den Künsten in der Deutschen Demokratischen Republik entgegengebracht wird, und über das neue sozialistische Verhältnis der Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Arbeitern, LPG-Bauern, Künstlern und Wissenschaftlern gesagt ist ...

• Diese Kulturpolitik * unterstützen wir

  Die Deutsche Akademie der Künste vereinigt in sich die hervorragendsten Künstlerpersönlichkeiten der Deutschen Demokratischen Republik, die durch ihr Schaffen die Überlegenheit und den Wert der sozialistischen Kultur zu beweisen haben. Das macht die Deutsche Akademie der Künste zu einer bedeutenden Repräsentantin unseres sozialistischen Staates ...

• Forschungsarbeit auf lange Sicht

  Manche Mitglieder der Akademie sind wenig mit dem Leben und den großen kulturellen Veränderungen in unserer Republik verbunden und vertraut. Diesen Zustand zu ändern und auch sie an das Leben heranzuführen, wird eine der Aufgaben der Akademie »ein. Wie ist diese Aufgabe zu lösen? Vor allem müssen in der Akademie mehr ideologische Diskussionen über bestimmte Probleme geführt werden ...

• Freiheit und Notwendigkeit

  Wir streben keineswegs eine vulgäre Verallgemeinerung und simple Wiederholung von Leitartikeln In Kunst und Literatur an. Ich muß das sagen, weil es vereinzelt die Meinung gibt, daß sich der Staat in die privaten Angelegenheiten der Künstler einmische. Es ist notwendig, daß wir unseren Standpunkt offen sagen und nichts verkleistern ...

• Es geht um das Ansehen in der Öffentlichkeit

  Es Ist nur folgerichtig und auch natürlich, wenn sich mit der Weiterentwicklung unseres Staates auch die Aufgaben und die Rolle der Akademie der Künste ändern. Mit der zunehmenden Bedeutung von Kunst und Literatur In unserem Leben bei der Vollendung des Aufbaus des Sozialismus wird auch die Akademie der Künste eine immer größere und bedeutendere Rolle spielen ...

• Austausch von Arbeitsergebnissen

  Nach dem Beschluß wird das Ministerium beauftragt, grundsätzliche Fragen der musischen Bildung und Erziehung mit der Deutschen Akademie der Künste zu beraten und Ihm regelmäßig Informationen über wichtige Arbeitsergebnisse auf diesem Gebiet zu übermitteln. Die Akademie sollte aber auch ihrerseits das Ministerium für Volksbildung bei der Konzipierung der Ausbildungsprogramme für die ästhetisch-künstlerische Bildung und Erziehung unserer Jugend unterstützen ...

• Verschärfung der Gegensätze

  Alle Erklärungen ähnlicher Art stellen natürlich nur die ideologische Garnierung des schon seit Wochen vor sich gehenden und sich ständig verschärfenden ökonomischen und politischen Angriffs der Monopole auf die Lage der Arbeiterklasse Westdeutschlands dar. Es wurde ganz offen mit der Einführung einer staatlichen Zwangsschlichtung nach dem Muster des berüchtigten amerikanischen Taft-Hartley-Gesetzes gedroht, um den Kampf der Arbeiterklasse gegen die wachsende Ausbeutung zu unterbinden ...

• Kampf der Arbeiter notwendig

  Wenn gegenwärtig auf allen Gebieten wirtschaftliche Schwierigkeiten wachsen, so ist das in erster ■ Linie in der Maßlosigkeit der Monopolprofite, d. h. in der Maßlosigkeit der Monopole bei der Ausplünderung der Arbeiter und übrigen Werktätigen begründet. Die Erklärungen Erhards sind in ihrer Brutalität ...

• Was Engels schrieb

  Die beiden Hauptklassen der kapitalistischen Gesellschaft bestehen In Westdeutschland nicht nur weiter, sondern erhalten blieb auch der unversöhnliche Klassengegensatz zwischen ihnen. Nach wie vor sind die Monopole mit aller Kraft bestrebt, ihre Profite, ihren Reichtum, ihre Macht und ihren Einfluß im In- und Ausland in erster Linie auf Kosten der Arbeiterklasse, durch deren wachsende Ausbeutung zu erhalten und zu vergrößern ...

• Das „Wirtschaftswunder'

  Es ist klar, daß sie das daraus resultierende 'Recht, auch über ihr gesamtes Arbeitsprodukt zu verfügen, nicht im Rahmen des Kapitalismus verwirklichen können. Aber selbst wenn man das berücksichtigt, blieb der Anteil der Arbeiterklasse auf Kosten der ständig wachsenden Profite der Monopole immer mehr zurück ...

• Zeichnuna: Anton

  schattlichen Expansionen fördern. Gleichzeitig dienen sie mittelbar und unmittelbar der Produktion von Konsumgütern. Aber der Verkauf der Konsumgüter hängt in erster Linie von der Kaufkraft der Massen ab. Diese bleibt aber um so mehr hinter der Produktion zurück, je höher die Profite sind, Die großen ...

• Um Spaniens Freiheit

  Zur Internationalen Solidaritätskonferenz in Rom

  Mit Interesse sieht die demokratische Weltöffentlichkeit dem Beginn der Internationalen Konferenz für die Freiheit des spanischen Volkes und für Solidarität mit den spanischen politischen Häftlingen entgegen, die vom 13. bis 15. April in Rom stattfinden wird. Anlaß des Treffens ist der 25. Jahrestag der heldenhaften Verteidigung Madrids durch die Internationalen Brigaden ...

• Unsere Genfer Initiative

  Frage: Herr Minister! Verdient nicht gerade in diesem-Zusammenhang auch die Tatsache Aufmerksamkeit, daß die Denkschrift unserer Regierung an* den I8-Staaten-Abrüstungsausschuß der Vereinten Nationen in Genf zum offiziellen Konferenzdokument erklärt wurde? Antwort: Unsere Denkschrift wurde am 26. März 1962 allen Delegationen in Genf übermittelt und am 4 ...

• Kategorische Forderung an Kennedy

  Die kategorische Forderung, von Kernwaffenversuchen Abstand zu nehmen und ein Abkommen über ihr Verbot abzuschließen, hat auch eine andere Gruppe von amerikanischen Wissenschaftlern erhoben, zu denen William Dayvidon, Professor für Kernphysik am Haverford- College, der Psychiater Erich Fromm und der ehemalige Präsident des „Sarah- Laurence"-Coilege, Taylor, gehören ...

• Strauß giert nach Kernwaffen

  Dies wie auch die jüngste Verlautbarung von Kriegsminister Strauß, das Bonner Kabinett wolle die Garantie haben, daß die auf westdeutschem Gebiet stehende atomare Kapazität nicht ohne sein Wissen und sein Einverständnis abgezogen oder vermindert werde, bestätigt aufs neue, was wir im Brief an U Thant ...

• Togliatti: Bonn Entspannungsfeind

  Bombenanschlag während Fressekonferenz des KPI-Generalsekretärs

  Rom (ADN/ND). Zur selben Zeit, da am Mittwochabend Millionen Italiener eine Pressekonferenz des Generalsekretärs der KPI, Palmiro Togliatti, am Bildschirm verfolgten, warfen neofaschistische Elemente vor dem Gebäude des Fernsehfunks in Rom eine Bombe. Zahlreiche Fensterscheiben wurden zertrümmert Togliatti hatte auf der Pressekonferenz erklärt^ daß die herrschenden Kreise - ...

• DDR-Antwort an die UNO

  Die DDR war durch diese Resolution unmittelbar angesprochen. Sie besitzt keine Kernwaffen und ist angesichts der von der Bundesrepublik unternommenen Anstrengungen, in den Besitz von Massenvernichtungswaffen zu gelangen, als Vertreterin der Lebensinteressen unserer Nation . an wirksamen Maßnahmen • gegen die weitere Verbreitung von Atomwaffen Interessiert Auf die klare Anfrage In der Resolution der UNO vom 4 ...

• USA-Gelehrte: Kerntests absagen

  Mahnwachen vor dem Weißen Haus / Wissenschaftler überführen Pentagon der Lüge

  New York (ADN). Je näher der Ta« rückt, an dem die amerikanischen Kernwaffenversuche in der Atmosphäre wiederaufgenommen werden sollen, desto mehr nehmen auch in den USA selbst die Proteste gegen dieses Vorhaben der Regierung Kennedy zu. In mehreren Städten fanden bereits Protestdemonstrationen und -Kundgebungen statt, so in New Vork, Philadelphia und Baltimore ...

• DieDDR vertritt denFrieden und die Interessen der Nation

  Wortlaut des ADN-Intcrviews mit Außenminister Dr. Bolz

  Ftagtt Herr Minister! Ihr Brief an den amtierenden UNO-Generalsekretär XS Thant vom 13. März 1962 wurde kürzlich offiziell in die Dokumente der UNO aufgenommen. Wie bewerten Sie diese Tatsache? Antwort: Das Schreiben ist ein konstruktiver Beitrag der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik zu der am 4 ...

• Bonner Anmaßung

  Frag« Die Bonner Behörden haben auf das Generalsekretariat der Vereinten Nationen Druck auszuüben versucht, um zu erreichen^ daß Ihr Schreiben an den amtierenden Generalsekretär nicht beachtet wird. Wie schätzen Sie das ein? Antwort: Das Vorgehen der Bundesrepublik gegen das TJNO-Generalsekretariat stellt eine für den deutschen Imperialismus typische Anmaßung dar ...

• Sichtbarer Unterschied

  Antwort: Die Herren in Bonn mögen sich drehen und wenden, wie sie wollen. Sie können nicht verhindern, daß in der ganzen Welt immer klarer zwischen den beiden deutschen Staaten wie zwischen der Politik der Bundesrepublik und unserer Republik unterschieden wird. Die Völker verstehen, daß nicht der deutsche ...

• DDR rüstet zum Moskauer Weltkongreß

  Berlin (ADN). Ein Initiativkomitee zum Moskauer Weltkongreß für allgemeine Abrüstung und Frieden wird in Kürze in der DDR gebildet. Dies kündigte der Generalsekretär des .Deutschen Friedensrates, Heinz Willmann, in einem ADN-Interview an. Dem Initiativkomitee werden Vertreter aller gesellschaftlichen Kräfte der Republik angehören ...

• Beruf der Zukunft: Sputnik-Kapitän

  In mehreren Jahren werde der Beruf eines Weltraumfahrers bei weitem nicht mehr so selten sein wie heute, stellte Juri Gagarin in einem Interview für die sowjetische Zeitung „Iswestija" fest Nach Ansicht Gagarins werde es dann nicht nur Weltraumfahrer geben, die sich, auf Flüge um die Erde spezialisieren, sondern auch Piloten für Forschungsraketen und für interplanetare Schiffe, ja sogar Kapitäne von bewohnten Erdsatel* Uten ...

• Djamila Bouhired ist frei

  Die algerische Nationalheldin Djamila Bouhired ist jetzt aus einem französischen Gefängnis entlassen worden, meldet die marokkanische Nachrichtenagentur MAP. Im Juli 1957 war die damals 21jährige wegen ihrer Teilnahme am Freiheitskampf des algerischen Volkes von einem französischen Militärgericht zum Tode verurteilt worden ...

• OAS-Mordbande aufgerieben

  Algerische Truppen und Dorfbewohner zeigten Faschisten die Faust

  Algier/Paris (ADN/ND). Ein etwa 50 Mann starkes Mordkommando der OAS ist im Ouarsenis-Geblrge von bewaffneten Kräften der Algerischen Befreiungsfront (FLN) mit Unterstützung der Bewohner der umliegenden Dörfer aufgerieben worden. Wie AFP berichtet, wurden 30 Mitglieder des OAS-Kommandos getötet und 15 weitere verletzt ...

• Gagarin im Deutschen Fernsehfunk

  Berlin (ADN). „Im Kosmos werden die neuen Sputniks mit ihren automatischen Apparaturen, mit Versuchstieren den Menschen den Weg auf neuen Flugbahnen ebnen. Sie werden den Weg zum Mond und zu den Planeten des Sonnensystems bahnen." Das erklärte der erste Kosmonaut der Welt, der sowjetische Fliegermajor J ...

• Energien bis zu 30 Mrd. Elektronenvolt

  Die Untersuchung der kosmischen Strahlung in Höhen von 25 bis 30 Kilometern hat bewiesen, daß auf der Sonne durchschnittlich ungefähr einmal in ein bis zweiMonaten aküveGebiete auftreten, von denen aus Nebenströmen geladener Teilchen von niedriger Energie auch Ströme kosmischer Strahlung mit Energien bis zu 30 Milliarden Elektronenvolt ausgesendet werden ...

• Kosmonaut III — ein Forsttechniker

  Jeder Anwärter auf einen Weltraumflug werde nicht nur zu einem Kosmonauten, sondern gleichzeitig zu einem Ingenieur ausgebildet, erklärte Oberst Jewgeni Petrow, einer der Leiter der sowjetischen Kosmonautengruppe, einem TASS-Korrespondenten. Die Kosmonauten müßten Prüfungen in Medizin und Biologie ablegen und erhielten Unterricht in der Flugtheorie, im Fliegen und im Fallschirmspringen ...

• Gemeinsam im Kampf

  Berlin (ADN). „Ceylon und die DDR sind antiimperialistische Staaten; diese Gemeinsamkeit der Interessen verbindet unsere Länder im Kampf um die Erhaltung des Friedens in der Welt", heißt es in einem Protokoll über die Zusammenarbeit der Deutsch-Südostasiatischen Gesellschaft in der DDR und der „Ceylon- GDR Friendship Association", das jetzt in Berlin von den Präsidenten der beiden Gesellschaften, Minister Max Sefrin und James T ...

• Gäste aus der Republik Mali

  Berlin (ADN). Eine Delegation der Gewerkschaft Gesundheitswesen der Republik Mali ist am Donnerstag in Berlin eingetroffen. Die Delegation wird von dem Abgeordneten der malinesischen Nationalversammlung Garamet Traore geleitet. Während ihres dreiwöchigen Aufenthaltes werden die Gäste gesundheitliche und soziale Einrichtungen in den Bezirken Cottbus, Halle und Dresden besichtigen und Landsleute besuchen, die in der DDR studieren oder eine andere berufliche Ausbildung erhalten ...

• Neue Pleite in Cap Canaveral

  Cap Canaveral (ADN). Auf dem Versuchsgelände von Cap Canaveral mißlang am Mittwoch der Versuch, eine Weltraumrakete vom Typ „Centaur" zu starten. Wie westliche Nachrichtenagenturen melden, stellte sich kurz vor dem Start heraus, daß die Brennstoffversorgung nicht funktionierte. • Dies war bereits die ...

• Weitere Kosmonauten: Valeri nnd Iwan

  Ober Kosmonaut III sagte Petrow, er habe trotz seiner Jugend eine ernste Schule des Lebens durchgemacht Jetzt sei er Mitglied des Büros der Parteiorganisation der Kosmonauten, Ehe er zur Luftwaffe kam, sei er Forsttechniker gewesen und habe im hohen Norden unter rauhen Klimabedingungen gelebt. Daher habe er eine Vorliebe für Ski- und Schlittschuhlaufen ...

• Festtag in der Hauptstadt der Kosmonauten

  Moskau (ND/ADN). Der gestrige „Tag der Weltraumfahrt" war fast wie ein zweiter Geburtstag Juri Gagarins. Die sowjetischen Zeitungen, die Rundfunkund Fernsehstationen hatten ihre Programme ganz auf diesen historischen Jahrestag eingestellt, und überall sprach und schrieb man von Juri und German. So sehr ...

• Sowjetische Kosmonauten gratulierten Juri

  Major Juri Gagarin war am »Tag der Raumfahrt" Gast der sowjetischen Kosmonauten, die den ersten Weltraumpiloten zu dem denkwürdigen Jubiläum herzlich beglückwünschten. Auf einer Kundgebung rief Gagarin seine Genossen auf, bei der Erfüllung des Forschungsprogramms noch größere Erfolge zu erzielen. Er betonte^ daß der Flug im Raumschiff „Wostok I* das Ergebnis aufopferungsvoller Arbeit vieler Menschen war und eine hervorragende Errungenschaft der sowjetischen Wissenschaft und Technik darstellt ...

• A. Toptschijew: Planmäßige Raumforschung

  Der Vizepräsident der Akademie der Wissenschaften der UdSSR, Alexander Toptschijew, unterstrich am Mittwoch in einem Artikel in der „Iswestija" die Notwendigkeit planmäßiger wissenschaftlicher Fortschritte bei der Erforschung des Weltraums. Der Doktor der technischen Wissenschaften Konstantin Kosterew betonte in einem anderen Artikel, daß für Weltraumflüge zum Mond Raumschiffe mit einem Startgewicht von mehreren 100 — möglicherweise sogar 1000 Tonnen notwendig sind ...

• Yazid: Terror ist nutzlos

  Ungeachtet aller faschistischen Provokationen werden die Waffenstillstandsabkommen von Evian von der algerischen und der französischen Seite eingehalten. Dies stellt der Informationsmimster der algerischen Regierung, Yazid, fest. Hauptaufgabe der Provisorischen Exekutive sei es jetzt, die Ordnung im Lande aufrechtzuhalten und die Bedingungen zu schaffen, die es der FLN ermöglichen sollen, in einem unabhängigen Algerien die ganze Verantwortung zu übernehmen ...

• RGW-Kommissinn berißt

  Warschau (ADN). In der polnischen Hauptstadt schloß eine Tagung der ständigen Arbeitsgruppe für Mechanisierung und Elektrifizierung der Landwirtschaft des Rates für GegenseitigeWirtschaftshilfe. Die Delegierten erörterten die Hauptrichtungen für die Entwicklung der Technik in der Landwirtschaft und die Ergebnisse der im vergangenen Jahr durchgeführten internationalen Versuche 'mit Landmaschinen und Traktoren ...

• „Durch nichts gerechtfertigt"

  Neu Delhi (ADN-Korr.). Welche Gründe der Westen auch immer ins Feld führen möge, „die Wiederaufnahme der Kernwaffenversuche in der Atmosphäre durch die USA ist durch nichts zu rechtfertigen", schreibt die „Times of India" am Donnerstag im Leitartikel. Die Sowjetunion würde sich dann zu ähnlichen Maßnahmen ...

• Neuer Leiter der Handelsvertretung in Indien

  Neo Delhi (ADN-Korr.). Der neue Leiter der Handelsvertretung der DDR in Indien, Kurt Böttger, ist am Mittwoch in Neu Delhi eingetroffen. Er wurde bei seiner Ankunft auf dem Flugplatz der indischen Hauptstadt von Botschaftern sozialistischer Staaten, Vertretern indischer Ministerien und Mitarbeitern der DDR-Handelsvertretung herzlich willkommen geheißen ...

• Bald folgen „Baumärzte"

  German Titow erklärte in diesem Zusammenhang, daß mit der Vervollkommnung der Raumschiffe auch andere Gruppen von Menschen für Raumflüge in Betracht kommen. So werden vor allem Wissenschaftler — Ärzte, Astronomen und Geophysiker — in den Kosmos fliegen.

• Die Nationalelf entsteht nicht am Schreibtisch

  Über den Aufbau der DDR-Fußball-Auswahl und die Mitarbeit der Clubs / Von Verbandstrainer Karoly Soos

  Einige Monate bin ich erst verantwortlich im DDR-Fußball tätig, und schon habe ich viele Freunde und Helfer gefunden. Sie schreiben mir aus allen Bezirken der Republik und stellen wiederholt die Frage: Wie wird es mit unserem Fußball weitergehen? Zahlreiche Sportinteressenten sehen die Situation im DDR-Fußball sehr einfach ...

• Jede Menge Medikamente

  Frau Senf, die Leiterin der Apotheke, die in den Tagen des Hochdrucks oft selbst hinter dem Ladentisch stand, erklärt bei einem Gang durch die Labor- und Lagerräume; „Jetzt ist es schon wesentlich ruhiger geworden; trotzdem halten wir jede Menge Desinfektionsmittel und Sulfonamide bereit. In den ersten Tagen, als sich die Fälle von Darmerkrankungen häuften, haben unsere Mitarbeiter am Feierabend nicht auf die Uhr geschaut ...

• Schirme, Charme und nasse Füße

  Aprillaunen im Friedrichstadt-Palast

  Petrus (Walter Richter-Rednick) kommt mit Gabriel (Werner Fink) zur Erde und stiftet als Chef der Wetterproduktion Heil und Verwirrung, denn sein Sinn .ist in irdischer Weise von einer Eva unseres Jahrhunderts (Renate Tschenett) leicht verwirrt, deren Peter (Alexander Leuschen) durch eine solche Störung seiner Sphäre durcheinandergerät ...

• Halbfinalteilnehmer stehen fest

  Deutsche Boxmeisterschaft im entscheidenden Stadium

  Am Mittwoch fanden in Erfurt, Dessau; Döbeln und Altenburg die Kämpfe des Viertelfinales der deutschen Einzelmeisterschaften im Boxen statt. Wie schon in den vorausgegangenen Begegnungen, gab es auch diesmal einige unvorhergesehene Ergebnisse, und eine ganze Reihe junger Boxer nutzte die Chance, mit guten Leistungen auf sich aufmerksam zu machen ...

• Endspurt an der Alexanderstraße

  Ab Montag am vierten Wohnblock / Kran „Rapid V/2" schon aufgestellt

  In den Vormittagsstunden des gestrigen Donnerstag weckte die Montage des Kranriesen „Rapid V/2" an der Alexanderstraße die Aufmerksamkeit vieler Passanten. Vor dem Betonfundament für den in dieser Straße letzten zehngeschossigen Wohnblock 83 richtete die Kranmontage- Brigade Horst Poeking vom VEB Hochbau Berlin den Koloß in die Höhe ...

• Großreinemachen

  Die Sauberkeit ihrer Stadt liegt den Berlinern besonders am Herzen. Um eine Bestätigung dafür zu finden, brauchen wir nur in unserer Leserbriefmappe zu blättern. Immer wieder erhalten wir Zuschriften zu diesem Thema. Vor allem zum 1. Mai soll die Hauptstadt ein schönes Aussehen haben. Der Magistrat und der Berliner Ausschuß der Nationalen Front haben deshalb für den 14 ...

• Blick auf den Spielplan

  DEUTSCHE STAATSOPER, 20 Uhr: „Die Entführung aus dem Serail"«*). DEUTSCHES THEATER, 19.30 Uhr: „Die Hose"***). KAMMERSPIELE, .19.30 Uhr: „Minna von Barnhelm"***). BERLINER ENSEMBLE, 19 Uhr: „Der aufhaltsame Aufstieg des Arturo Üi"**). MAXIM GORKI THEATER, 19 Uhr: „Das elfte Gebot"***). THEATER DER FREUNDSCHAFT, 17 Uhr: „Die Jagd nach dem Stiefel"***) ...

• Wie wird das Wetter?

  Wetteraussichten für Freitag, den 13. April 1962: Bei schwachen westlichen Winden im Norden teils wolkig, teils heiter und kaum Niederschlag. Im Süden vielfach stark ber wölkt mit gelegentlichen Auflockerungen, vereinzelt etwas Regen. Höchsttemperaturen 10 bis 13 Grad, tiefste Nachttemperaturen um 3 Grad ...

• Ärzte verlassen Frontstadt

  In immer größerer Zahl gehören auch Arzte zu den Westberlinern, die der Frontstadt für immer den Rücken kehren. So sind in der letzten Zeit nach Westdeutschland fortgezogen oder bereiten den Umzug vor: die Kinderärztin Lucia Viola, bisher Friedenau, Hauptstraße 76; Dr. Stahlknecht, bisher Charlottenburg, Westendallee 64; Dr ...

• Radio-Forum zum nationalen Dokument

  Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates und Generalsekretär der CDU, Gerald Götting, der Kandidat des ZK Horst Sindermann, der Vizepräsident des Nationalrates Horst Brasch und der Sekretär des Zentralrates der FDJ Hans Schmidt beantworten am heutigen Freitagabend zwischen 18 und 21 Uhr im 1 ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  Redaktion: Berlin W 8. Mauerstraße 39-40. Tel. 82 03« •* Verlag: Berlin N M. Schönhauser •Allee 17B. Tel. 12 59 51 - Abonhementspreis monatlich 3,50 DM - Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58. Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4'189S - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WEÄBUNG BERLIN, Berlin C 2* Rosenthaler Straße 28-31 ...

• Wucherpreise

  In einer Pension in der Münchener Straße im Westberliner Bezirk Schöneberg werden von fünf jungen Arbeitern, die in einem einzigen Raum wohnen, insgesamt 500 D-Mark Miete monatlich kassiert. Den Jugendlichen steht ein einziger Kleiderschrank zur Verfügung. 70 D-Mark je Mieter werden in einem Hause in der Knesebeckstraße in Charlottenburg von jedem der vier Arbeiter verlangt, die ebenfalls in einem einzigen Raum leben ...

• Jeder Bedarf wird gedeckt

  Apotheken erfüllen ihre Aufgabe vorbildlich / Umfassende Vorsorge auf pharmazeutischem Gebiet

  In der Amalien-Apotheke in Weißensee reicht eine junge Frau einen weißen Rezeptzettel über den Ladentisch. Ein Griff der Assistentin in das wohlgefüllte Regal, ein anderer in ein etikettiertes Schubfach — und schon ist Frau Schubert mit den Desinfektionsmitteln und Tabletten versehen, die ihr der Hausarzt bei den ersten Anzeichen einer Dannerkrankung ihres Sohnes verschrieb und die sie selbstverständlich kostenlos erhält ...

• Desinfektionsmittel vorrätig

  Wie die Bezirksapothekerin berichtet, sind im Versorgungsdepot sowie in den Apotheken genügend Desinfektionsmittel bevorratet. „Wenn wir heute schon einen Rückgang der Anforderungen zu verzeichnen haben", erklärt Frau Pharmazierat Michels abschließend, „so ist das ein c Ausdruck unserer pharmazeutischen Vor- und Fürsorge ...

• Frankreich-Polen 1:3

  Unerwartet klar behielt die Fußball- Auswahl Polens am Mittwoch im Pariser Prinzenpark-Stadion .mit 3 :1 über Frankreich die Oberhand. Überragender Mann der Gäste war der Halblinke Pohl. Luxemburg—Sowjetunion 1 :3 Ihr bestes Spiel seit Jahren lieferte Luxemburgs Fußball-Nationalmannschaft am Mittwoch im Stadion ihrer Landeshauptstadt ...

• Amibesatzer zermalmt

  von einem Panzer überrollt wurde am Mittwoch der 31jährige USA-Sergant Roy Wade während der Kriegsübungen der amerikanischen Besatzungstruppen im Westberliner Grunewald. Ein 25jähriger Infanteriesoldat wurde verletzt. Einzelheiten des Unglücks werden von den Besatzern geheimgehalten. (ADN)

• MITTEILUNGEN DER PARTEI

  14. April Prenzlauer Berg: Die angesetzten Referate der leitenden Kader finden nicht statt. Neuer Termin: 5. Mai, 8 bis 13 Uhr, in den gleichen Räumen.