28. Mär.

Ausgabe vom 17.01.1962

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  • Bonner Kolonialwölfe

    \T or einem Jahr wurde Patrice " Lumumba,. Kongos tapferer Sohn, jmgebracht. Jetzt soll sein legitimer Nachfolger, Vizepremier der kongolesischen Regierung, Antoine Gizenga, .ausgeschaltet" werden. Und während 5ie internationale Konzernjournaille 3er Welt mit Eifer einreden will, daß man ihm bald in Leopoldville den Prozeß machen werde, hetzt die westdeutsche Presse zum Mord an dem hervorragenden kongolesischen Patrioten — wie vor einem Jahr, als die Monopole« sich anschickten ...

  • • Hohe Produktivität durch neue Technik • Runter mit den Selbstkosten • Arbeit nach einheitlichen Normen

    Porstmann-Brief vorbildlich für Maschinenbau

    Berlin (ND). Wir erstreben den Höchststand in Wissenschaft und Technik und senken die Selbstkosten. Wir haben für' unsere wichtigsten Arbeiten exakte und einheitliche Zeitnormative und Arbeitsnormen ausgearbeitet und wenden sie an. Tut das gleiche! Mit diesem Appell, den sie auf einem kürzlich stattgefundenen ...

  • Für Verhandlungen Bonn—DDR

    Berlin (ADN/ND). Geren die atomare Bewaffnung der Bundeswehr, die Notstandsgesetzgebung sowie für Verhandlunten zwischen beiden deutseben Staaten und die Neutralisierunt Gesamtdeutschlands sprach sich der SPD-Bundes-' taesabreordnete Dr. Dr. Heinemann in der vergangenen Woche auf einer Kreis- Mitrliedcrversammlunc der Schönebercer SPD in Westberlin aus ...

  • 2000 Frauen vor dem Weißen Haus

    Eindrucksvolle Demonstration fordert Friedenspolitik der USA-Regierung

    Washington (ADN). über 2000 Frauen aus New York, Philadelphia, Washington und Baltimore, aus Kalifornien, Ohio, Massachusetts und anderen Staaten der USA demonstrierten am Montag vor dem Weißen Haus in Washington für die Erhaltung und Sicherung des Friedens. Die Demonstranten, unter ihnen Mütter, Studentinnen ...

  • Dreher im Leistungsvergleich

    Rationelle Technologie in Magdeburg durch Verbesserungsvorschläge

    Berlin (ND). Einen Leistungsvergleich mit den Kollegen der Meisterschaft Thiele im Magdeburger Georgi-Dimitroff-Werk, der Reserven zur Steigerung der Arbeitsproduktivität aufdecken und zu ehrlichen Normen führen soll, schlagen die 16 Mitglieder der Brigade-des Verdienten Aktivisten Hans Müller aus der Mechanischen Werkstatt I des VEB Schwermaschinenbau „Karl Liebknecht" in der Elbestadt in einem Brief an die „Volksstimme", das Organ der Bezirksleitung Magdeburg, vor ...

  • Kesseltreiben gegen Antoine Gizenga

    Leopoldville (ADN). Der kongolesische Ministerpräsident Adoula erklärte am Dienstag in Leopoldville Reuter zufolge, Antoine Gizenga, der stellvertretende Ministerpräsident, sei „nicht länger Mitglied der Regierung". Diese Erklärung Adoulas kam offensichtlich unter amerikanischem Druck zustande und ist ein Höhepunkt in dem Kesseltreiben gegen den politischen Erben des ermordeten kongolesischen Premierministers Patrice Lumumba ...

  • Internationaler Journalistenpreis für Dr. Georg Krausz

    " Havanna (ADN/ND). Das~ Exekutivkomitee der Internationalen Journalistenorganisation (IOJ) hat beschlossen, Dr. Georg Krausz. Vorsitzender des Verbandes der Deutschen Journalisten in dei DDR, mit dem Internationalen Journalistenpreis auszuzeichnen. Ferner wurd« der Preis Juan Honorato, Professor ar der Fakultät für Journalistik der Universität von Santiago de Chile, und posthum dem südkoreanischen Journalisten Tscho Jen Su zuerkannt ...

  • Kampfgefährten Dimitroffs trafen sich

    Leipzig (ADN). Zu einer herzlichen Begegnung zwischen bulgarischen und deutschen Kampfgefährten Georgi Dimitrofls kam es am Dienstag während eines Besuches einer Delegation der Vaterländischen Front Bulgariens im Leipziger Georgi-Dimitroff-Museum. An' dieser feierlichen Stätte des Gedenkens setzte die ...

  • Brigadier Lifke: Wettbewerb angenommen

    Berlin (ADN). Die erste Antwort auf den Wettbewerbsaufruf der Karl-Marx- Städter Versetzerbrigade Vogel um die beste und billigste Wohnung 1962 (ND vom 16. Januar) Ist da: „Das ist eine gute Sache", sagt Brigadier Theo Lifke vom VEB Hochbau Berlin, „und ich kann schon jetzt sagen, daß wir diesen Vorschlag annehmen werden ...

  • Buna-Schweißer schlagen Normenkatalog vor

    Berlin (ND). Auf einen offenen Brief der Schweißer-Brigade Sperling aus dem Reichsbahn-Stahlbaubetrieb Dessau haben am 15. Januar in der „Freiheit", dem "Organ der Bezirksleitung Halle, die Kollegen der Zentralschweißerei der Chemischen Werke Buna geantwortet. Darin erklären sie, daß sie schon seit Jahren nach einem Normenkatalog arbeiten, der in den Buna-Werken geschaffen und an 15 Betriebe aller Industriezweige versandt worden war ...

  • Indonesien: Wir setzen uns zur Wehr

    Sondersitzung im „Merdeka -Palast zu niederländischem Überfall

    Djskarta (ADN/ND). Die Indonesische Regierung hat am Dienstag in einer Erklärung mitgeteilt, sie werde unverzüglich Maßnahmen ergreifen, um weiteren niederländischen Angriffen entgegenzutreten. Am Montag hatten niederländische Kriegsschiffe indonesische Torpedoboote auf hoher See beschossen. Die Erklärung wurde nach einer Sondersitzung des indonesischen Präsidenten Sukarno mit Mitgliedern seiner Regierung und Befehlshabern der indonesischen Streitkräfte veröffentlicht ...

  • Lille demonstrierte

    Paris (ADN-Korr.). 5000 Menschen demonstrierten am Montag in Lille nach einem Sprengstoffanschlag der OAS aul das Studentenhaus gegen die verbrecherischen Umtriebe dieser Organisation dei französischen Ultras. Nach einer Ansprache des Präsidenten des Studentenverbandes in Lille, Reboul, zogen dU Demonstranten ...

  • Aggressor vor die UNO

    Indonesien will wegen des Überfalls die UNO anrufen, erklärte am Dienstag der Leiter des militärischen Operationsstabes zur Befreiung Westirians, Brigadegeneral Jani. Er teilte mit; daß bei dem Überfall ein indonesisches Torpedoboot versenkt und ein anderes in Brand geschossen wurde.

  • Den Haag verlängert Dienstzeit

    Den Haag (ADN). Die niederländische Eegierung hat eine Verlängerung der Dienstzeit für die in Westirian stationierten Truppen angeordnet. Die Niederlande beabsichtigen außerdem, ihre Streitkräfte in Westirian zu verstärken. (Siehe auch Seite 7)

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  • Wehrlose Frauen

    Alleinstehende ältere Frauen sind es meist, die die „Hexenbanner" als „Hexen" bezeichnen. Frauen, die sich nicht wehren können. Zum Gericht gehen sie nicht. Denn: Sie haben Angst vor dem „Hexenbanner". Sie haben keine Zeugen. (Die haben auch Angst). Und sie haben/kein Geld für eine Zivilklage. Wir müssen ein altes lateinisches Sprichwort, wonach man den Toten nichts Schlechtes nachsagen soll, verletzen ...

  • Die Zeit nutzen, ehe es zu spät ist

    Gespräche sofort notwendig'/ Bonner starre Haltung findet kein Verständnis

    Dortmund (ND). Das sowjetische Aidememoire hat in der Bundesrepublik lebhafte Diskussionen ausgelöst. Westdeutsche Bürger und auch Presseorgane verurteilen besonders die ablehnende Haltung Bonns zu dem Dokument, das als ein Entgegenkommen der Sowjetunion Bewertet wird. „Verharren wir doch nicht länger in der arroganten und verquälten Pose trotziger Kinder oder - unbelehrbarer Rekruten des kalten Krieges", schreibt das »Westdeutsche Tageblatt" ...

  • Dividenden steigen trotzdem

    Die Direktion fragt nicht danach, ob jemand fünf oder zehn oder 20 Jahre zum Stahlwerk gehört. Seit Oktober vergangenen Jahres sind über 200 Mann auf die Straße geworfen worden. Das Werk führt' eine „Schwarze Kartei", in der jede Stunde, die ein Arbeiter krank war, und jede Minute, die er zu spät kam, notiert wird ...

  • DDR anerkennen!

    Kopenhagen (ND). Der dänische Dozent in Westberlin, Helge Hultberg, hat in einem Vortrag in Nakskov die Anerkennung der DDR gefordert. Die Zeitung „Lollands Tidende" veröffentlicht seinen Vortrag, in dem es u. a. heißt: „Ich habe sehr oft bis in die späten Nachtstunden hinein mit meinen Studenten diskutiert ...

  • CDU-Schwarz sieht schwarz

    Bonns größte Sorge: Widerstand der Bauern gegen EWG verhindern

    ' Berlin (ND). Der Bonner Landwirtschaftsminister Schwarz habe größte Befürchtungen, daß der beschlossene Anschluß der westdeutschen Landwirtschaft an die EWG auf den Widerstand der Bauern stoßen wird, berichten westliche Zeitungen am Dienstag. CDU-Schwarz sei in Sorge, „ob es gelingen werde, den sich abzeichnenden Widerstand der westdeutschen Bauern fristgerecht und ohne innenpolitischen Schaden zu überwinden" ...

  • rVI

    VK/enn Buhdespräsident Lübke also " zu den Afrikanern großmäulig von der Bonner „Entwicklungshilfe" spricht, so hat er die Hilfe für diese Monopole im Auge und nichts anderes. Vizekanzler Erhard vertritt übrigens offen die Theorie der „industriellen Abstinenz" für die nationalen Staaten Und hat sie wiederholt belehrt, sie mögen sich auf die Förderung von Handwerk und Kleinindustrie beschränken ...

  • KURZ BERICHTET

    POCKENALARM. In Hessen mußte am Montag Pockenalarm gegeben werden, nachdem- in einem Behsheimer Hdtel bei einem 20jährigen Gast aus Düsseldorf pockenähnliche Krankheitserscheinungen aufgetreten waren. GRÖSSENWAHN. Mit über 2780 Mitarbeitern ist das Straußsche Kriegsministerium das weitaus größte aller Bonner Ministerien ...

  • 95 Prozent glauben an Hexen

    Die Kriminalpolizei in Friedrichshafen stellte kürzlich fest: Am Bodensee glaubt 95 Prozent der Landbevölkerung an Hexen. , Die Tatsachen sprechen: Über 10 000 „Hexenbanner" leben in (West-)Deutschland. Das bestätigt der Deutsche Medizinische Informationsdienst. Diese „Hexenbanner" sind Männer, die das Vieh von der Seuche, die Abergläubischen von ihren Krankheiten mit Zauberformeln „befreien" sollen ...

  • Was wird im Februar sein?

    Am 10. Januar hatten die Stahlwerker Lohnabrechnung für Dezember. Einer von der Trio-Straße konnte seine Enttäuschung über die dünne Lohntüte nicht unterdrücken. Er rannte zu seinem Meister, hielt ihm die Abrechnung unter die Nase und fragte: „Damit soll ich meine Familie ernähren, und dafür soll ich auch noch Nachtschicht machen?1" Der Meister tröstete den Arbeiter: „Mensch, freu dich doch, daß du überhaupt noch arbeiten kannst ...

  • Hermann Gautier im Kerker schwer erkrankt

    Berlin (ADN/ND). Wie das Komitee zum Schutz der Menschenrechte mitteilt, ist der Bremer DFU-Kandidat zu den Bundestagswahlen 1961 Hermann Gautier, der am 6. Juli 1961 verhaftet worden war, im Gefängnis schwer erkrankt. Durch die monatelange Haft leidet Hermann Gautier an starken Kreislaufstörungen und rapider Gewichtsabnahme ...

  • DGB-Führer zu Höcherl bestellt

    Zustimmung zu Notstandsgesetzen in Geheimgespräch erwartet

    Berlin (ND). Zum heutigen Mittwoch hat der Bonner Innenminister Höcherl (CDU) den DGB-Vorsitzenden Richter und weitere rechte Gewerkschaftsführer zu Gesprächen über die angekündigten Notstandsgesetze nach Bonn beordert. Wie die „Welt" dazu bemerkt, liegt dem Innenminister daran, „... die Bedenken der Gewerkschaften gegen eine Notstandsgesetzgebung zu überwinden ...

  • Das dicke Ende kam später

    Im September begann im Werk die Kurzarbeit. „Arbeitszeitverkürzung ohne Tarifvertrag", sagen die Stahlwerker mit beißendem Spott. Zunächst nahm sich das recht harmlos aus. Mit Ausnahme weniger Betriebe, beispielsweise des Kaltwalzwerkes, das infolge sowjetischer Aufträge noch voll arbeitet, wurde die Arbeitszeit fast aller Belegschaftsmitglieder wöchentlich um vier Stunden verkürzt ...

  • Kasernenhofmethoden

    Aber wie sieht Dr. Zorns Stahlwerksfamilienidyll aus der Nähe betrachtet aus? 13.45 Uhr — in der Zurichterei sammeln sich die Arbeiter zum Appell. 14 Uhr: Die Kolonnenführer rufen die Namen ihrer Mannschaft auf. „Müller!" — „Hier!" — der Meister gibt dem Müller seine Karte. „Klein!" — „Hier!" — der gleiche Vorgang usw ...

  • Prof .Dr.Petros Kokkalis gestorben

    Berlin (ADN/ND). Prof. Dr. Petros .Kokkalis, Mitglied des Weltfriedensrates, Leiter der Arbeitsgruppe für experimentelle Herz- und Gefäßchirurgie der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, ist am Montag im 66. Lebensjahr gestorben. Prof. Dr. Kokkalis war ein aktiver Kämpfer in der Patriotischen Widerstandsbewegung Griechenlands und seit 1944 Mitglied des Politischen Komitees der Nationalen Befreiungsfront ...

  • „Freut euch, daß ihr überhaupt noch verdient"

    Monopole an der Ruhr wälzen Folgen der Produktionseinschränkungen rücksichtslos auf die Arbeiter ab

    Bochum. Vertreter der Metallarbeiter des Ruhrgebietes haben am Sonntag in Gelsenkirchen angekündigt, daS es bei der gegenwärtigen Situation im Ruhrgebiet ebenfalls zu Aktionen der Metallarbeiter kommen kann. Die Ruhrarbeiter seien bereit, sich in die Kampffront der westdeutschen Metallarbeiter einzureihen ...

  • Geschäft mit „Teufelsdreck"

    Johannes Kruse sagte zu Bild: „In jeder Apotheke bekam ich .Teufelsdreck'. Die Apotheker der Bundesrepublik verkaufen etwa 2000 Kilo Teufelsdreck im Jahr." Versandhäuser bieten den „Hexenbannern" an. alles frei Haus zu schicken. Vom „Hexenkraut", über „Alraunenwurzer bis zum „Astrograph", einem Apparat zur Herstellung einer Verbindung mit dem Jenseits (einfach 14,—, besser 27,— D-Mark) ...

  • t-1

    » Der deutsche Imperialismus ist also ein Feind und ein Unglück für die Völker. Zwischen ihnen, die sich vom Imperialismus befreien, und der DDR, die auf ihrem Territorium die Wurzeln des Imperialismus und Kolonialismus ausgerottet hat und für die Befreiung .des ganzen deutschen Volkes vom Imperialismus kämpft, ergibt sich eine unmittelbare Identität der Interessen ...

  • Albertz gesteht Unrechtmäßigkeit ein

    Berlin (ND). Der neue Westberliner Innensenator Albertz, Nachfolger des verstorbenen Scharfmachers Lipschitz, mußte jetzt eingestehen, daß er keine rechtliche Handhabe hat. gegen den Rechtsanwalt Prof. Dr. Kaul auf Westberliner Boden vorzugehen. Der Senat versuchte am Montag den Berliner Rechtsanwalt an der Ausübung seiner Rechte und Pflichten in Westberlin zu hindern ...

  • Leistung und Profite stiegen

    Essen (ND). Eine „befriedigende Dividende" stellt die Gelsenkirchener Bergwerks-AG (GBAG) für das vergangene Jahr ihren Aktionären in Aussicht, nachdem bereits 1960 eine Dividende von zehn Prozent ausgezahlt worden war. Das unerbittliche Streben der Zechenherren nach immer größeren Profiten hat zu einer weiter verschärften Ausbeutung der Bergarbeiter geführt ...

  • Kampf gegen Notstand gefordert

    Bremen (ADN/ND). Funktionäre der westdeutschen IG Bau-Steine-Erden haben alle Bauarbeiter aufgefordert, einig und geschlossen gegen die Bonner Notstandsgesetzgebung zu kämpfen. Die Gewerkschafter wenden sich in einer Erklärung gegen eine Äußerung ihres IG- Vorsitzenden Leber, der das Notstandsgesetz als Mittel „zur Verhinderung von Katastrophen" bezeichnet hatte ...

  • Schlimmer als im Dschungel

    Der Hamburger Hexenforscher Johannes Kruse (72) will sie von ihrem Leid erlösen. Er arbeitet an einer Denkschrift an die UNESCO, an den Kulturausschuß der Vereinten Nationen. Er fordert: „Rettet unser Land vom Hexenwahn!" Er sagt: „Den schlimmsten Hexenwahn finden wir nicht Im Dschungel von Afrika, nicht unter den IndianerstÖmmen Südamerikas, sondern im Herzen Europas, in (West-j Deutschland ...

  • Fritz Gabler 65 Jahre

    Cerlin (ND). Der Vorsitzende der Zentralen Revisionskommission beim ZK, Genosse Fritz Gabler, wurde anläßlich seines 65. Geburtstages (nicht zu seinem 75. Geburtstag, wie wir berichteten) mit der Verleihung des Karl-Marx-Ordens geehrt. Die Auszeichnung Im Amtssitz des Staatsrates nahm der Stellvertreter des Vorsitzenden des Staatsrates Gerald Götting vor ...

  • Telefonforum im Fernsehen

    Das Aide-memoire steht am Mittwoch im Mittelpunkt der Sendung des Deutschen Fernsehfunks „Treffpunkt Berlin" mit Karl Eduard von Schnitzler. Es werden ab 19 Uhr Fragen zu diesem Thema beantwortet. Fragen können unter den Telefonnummern 64 11 00 und 64 21 88 am Mittwoch ab 17 Uhr an den Deutschen Fernsehfunk gerichtet werden ...

  • Kumpel gekündigt

    Bochum (ADN/ND). 466 Kumpel der Bochumer Schachtanlage „Bruchstraße" haben ihre Kündigung erhalten. Die Zeche, die auf Anordnung der Konzerhleitung Ende März stillgelegt werden soll, verfügt noch über 15 Millionen Tonnen abbaufähiger Steinkohle, die eine Fördertätigkeit bis zu zehn Jahren gewährleisten würden ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur;. Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter

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  • Ehrliche Ehe mit der LPG bringt allen Wohlstand

    Die Bilanz der LPG Köthen: 2,2 Mill. DM Reineinnahmen / 1962 wird auch der Milchplan erfüllt

    Halle (ND). Aul ihrer Jahresabschlußversammlung 1961 zogen die Mitglieder der fast 2000 Hektar großen LPG „1. Mai" in Köthen Bilanz, wie die Losung des VI. Deutschen Bauernkongresses verwirklicht und das Jahr 1961 zum Jahr der guten genossenschaftlichen Arbeit gestaltet wurde. Der Hechenschaftsbericht des Vorstandes war zugleich Auftakt der Aussprache zur Vorbereitung des VII ...

  • Zeitnormative — Grundlage für exakte Normenarbeit

    In den Betrieben der WB Stahlbau ist die Einführung der Neuen Technik und der Kleinmechanisierung sehr unterschiedlich. Die VVB ging deshalb im vergangenen Jahr dazu über, die Werkleiter in die besten Betriebe zu führen, damit sie deren gute Methoden studieren und in ihre Betriebe übertragen können. Der Erfolg war aber nicht zufriedenstellend ...

  • Erfahrungen der Schlosser

    „Aus den Ergebnissen und Erfahrungen des Produktionsaufgebotes ergibt sich", heißt es in dem Brief, „daß die Anwendung der neuen technischen Erkenntnisse es notwendig macht, unsere Vorgabezeiten zu verändern. Wir wollen im Plan 1962, so wie es die Kollegen in Regis gemacht haben, die Kennziffern für die Arbeitsproduktivität weiter erhöhen ...

  • Handelt der Kreisrat Pritzwalk richtig?

    Trotz fleißiger Mitarbeit in LPG geringerer Wert der AE

    Zum Brief .Die Doppelehe des Bauern Wendland" (.ND" vom 6. Januar) erhielten wir von unserem Leser Günter Kurras aus Kyritz eine Stellungnahme, die wir auszugsweise veröffentlichen. Wir bitten unsere Leser, uns dazu ihre Meinung mitzuteilen. Von September bis zum Jahresende 1961 wurde meinen Eltern, wohnhaft in der Gemeinde Groß Woltersdorf/Brünkendorf, Kreis Pritzwalk, pro Arbeitseinheit 1 DM abgezogen ...

  • Auf Organisation und Erziehung kommt es an

    E-Schweißer Joachim Hofmann vom VEB Brücken- und Stahlbau wies in diesem Zusammenhang auf einige *toichtige Aufgaben hin: „Wenn wir die Bestzeiten erreichen wollen, müssen die Wirtschaftsfunktionäre jetzt die Arbeit ordnungsgemäß organisieren, damit das Material am Arbeitsplatz stets griffbereit ist ...

  • Müncheberg korrigierte Statut

    Frankfurt (Oder) (ND). Die LPG Typ III in Müncheberg, Kreis Strausberg, stellte auf ihrer Jahresversammlung fest, daß 1961 das genossenschaftliche Ver- Wir fragen unsere Leser: mögen auf 4 567 620 DM anstieg. Die Einnahmen der Mitglieder erhöhten sich auf 10,23 DM je Arbeitseinheit (einschließlich Naturalien) ...

  • Jeder normte für sich allein

    Stahlbauer wenden einheitliche Normative an / Beratung im Leipziger Barfußgäßchen Nr. 12

    Zwei WB beherbergt das Haus Nummer 12 im Leipziger Barfußgäßchen — die WB Stahlbau und die VVB Bergbauausrüstungen und Förderanlagen. Trotzdem war es schon ein besonderes Ereignis, als sich kürzlich Arbeiter, Wissenschaftler und Ökonomen aus den Betrieben der beiden Vereinigungen und aus einem wichtigen Betrieb, der viele Stahlbauarbeiten ausführt, dem VEB Montan, zu einem gemeinsamen Erfahrungsaustausch zusammenfanden ...

  • 7 Betriebe — 7 verschiedene Normen?

    Kollege Büttner, der Leiter der Abteilung Arbeit der VVB Stahlbau, ergänzte dies: „Diese Diskussionen in unseren Betrieben haben ein halbes Jahr gedauert. Dann war die politische Klarheit vorhanden, daß die Normen verändert werden mußten, damit jeder sein Geld auf ehrlicher Grundlage verdient. Von den ...

  • Die Jacke paßt

    Mit den „Wendlands" der LPG „Philipp Müller" in Wachow, Kreis Nauen, führen die Parteiorganisation und der LPG-Vorstand gegenwärtig Aussprachen, um zwischen der genossenschaftlichen Arbeit und den individuellen Hauswirtschaften ordentliche Verhältnisse herzustellen, und alle LPG-Mitglieder für die Teilnahme an der gemeinsamen Arbeit zu gewinnen ...

  • Leipzig—Altenburg jetzt elektrisch

    Teil des künftigen Ringes Dresden — Leipzig — Karl-Marx-Stadt—Dresden / Schon 360 km werden elektrisch befahren

    Lelpzle (ND). Pünktlich 9.45 Uhr wurde am Montagvormittag die auf elektrischen Betrieb umgestellte Strecke Leipzig— Altenburg für den Verkehr freigegeben. 500 Bau- und Montagearbeiter, Techniker, Ingenieure und Eisenbahner waren Gäste der ersten Fahrt nach Altenburg. Mit dieser Strecke und den Teilabschnitten Böhlen-Espenhain sowie Neukieritzsch—Borna sind rund 360 Kilometer Fahrtstrecke in unserer Republik elektrifiziert ...

  • „Bloma" für die Stahlindustrie

    Meißen (ADN). 5000 Tonnen exothermes Material zur längeren Warmerhaltung flüssigen Stahls wird in diesem Jahre ein neuer Betrieb erzeugen, der in Coswig bei Dresden die Produktion aufnahm. Zu seiner Produktion gehört vor allem die in der Fachanstalt für Gießereiwesen in Dresden entwickelte exotherme Heizmasse „Bloma", eine umwälzende Neuerung in der Blockstahlerzeugung der DDR ...

  • Elektrowärme hält Wort

    Dresden (ND). Am 9. Dezember berichtete „Neues Deutschland", wie die Arbeiter des VEB Elektrowärme Sörnewitz die Lehren des Produktionsaufgebotes auf den Plan 1962 anwenden und durch Maßnahmen zur Steigerung der Arbeitsproduktivität den Plan von 700 000 auf 780 000 Reglerbügeleisen erhöhten. Wie ernst sie diese Verpflichtung vom ersten Tag des neuen Planjahres an nehmen, beweist die erste Dekadenabrechnung ...

  • Produktionsaufgebot geht weiter

    Dippoldiswalde (ADN). 180 Tonnen an hochwertigem Temperguß werden die Arbeiter der Tempergießerei des VEB Gießerei und Maschinenbau -Ferdinand Kunert" in Schmiedeberg, Kreis Dippoldiswalde, mehr als im Vorjahr erzeugen. Dabei werden sie die Lohnsumme des Vorjahres nicht überschreiten. Sie wollen die Lohnkosten pro Erzeugnis senken und Material über die bestehenden Materialverbrauchsnormen hinaus einsparen ...

  • Höherer Plan fürs Quartal

    Leipzir (ADN). Landmaschinen und Ersatzteile im Werte von 2,5 Millionen DM wollen die Werktätigen des VEB Bodenbearbeitungsgeräte in Leipzig im I. Quartal mehr produzieren, als es ursprünglich vorgesehen war. Sie gewährleisten damit, daß in den ersten drei Monaten des neuen Jahres die Produktion gegenüber dem IV ...

  • Reparatur mit Vorsprung

    Senftenberg (ADN). Im selbstlosen Einsatz ringen seit Tagen die Reparatürschlosser der Zentralwerkstatt Welzow gemeinsam mit den Kumpeln des Brückenbetriebes des BKW .Franz Meh- Foto: ZB/Sehaar

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  • Sowjetische Literatur wird übersetzt

    Seit langem verfolgen wir mit Aufmerksamkeit die Entwicklung der ökonomischen Anwendung der Mathematik in der Sowjetunion und In den Volksdemokratien. Der Studienplan wurde dementsprechend für die Studenten der Fachrichtung Ingenieurökonomie, die erst seit wenigen Jahren an der Hochschule für Elektrotechnik Ilmenau ausgebildet werden, erweitert ...

  • Was für eine Einheit?

    Die Frauen vom EAW sorgen sich um die Einheit Deutschlands. Aber nicht schlechthin um „die Einheit" geht es, sondern um die Frage: Was für eine Einheit brauchen wir, um in Frieden leben zu können? Es gab ja schon eine „Einheit". Aber der deutsche Einheitsstaat,' von den preußischen Junkern 1871 aus der Taufe gehoben, war nicht stabil ...

  • Das Unglück der Nation

    Mit anderen Worten: Der Imperialismus kann und will keinen einheitlichen deutschen Nationalstaat wiederherstellen. Er hintertrieb die in Potsdam vorgesehene demokratische Einheit. Er setzt auf die Atlantische Union und kann nur, wenn es nach ihm ginge, die deutsche Nation ins atomare Unglück stürzen ...

  • Was sollen wir preisgeben?

    Folgen wir einmal in Gedanken diesem Rezept! Man könnte so verfahren: Die DDR verringert die Stärke der Volksarmee um — sagen wir 50 Prozent. Bonn tut das gleiche. Dann werden beide „vereinigt" — unter gleichberechtigten Kommandeuren, etwa dem faschistischen Kriegsverbrecher Heusinger und dem antifaschistischen Kriegsgegner Armeegeneral Hoffmann ...

  • „Bulgarisches Kulturzentrum" eröffnet

    Berlin (ND). Mit einer Pressekonferenz wurde am Dienstag im Hause Friedrichstraße 62 (Nähe U-Bahnhof Stadtmitte) in Anwesenheit des Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafters der Volksrepublik Bulgarien in der DDR, Wassil Wassilew, und des Stellvertreters des Ministers für Außenhandel der Volksrepublik Bulgarien, Werglew, ein „Bulgarisches Kulturzentrum" eröffnet ...

  • „Dritter Weg" - erprobt bis zum bitteren Ende

    Dieser „dritte Weg" zwischen Kapitalismus und Sozialismus ist übrigens in Deutschland von der Geschichte schon längst als untauglich erwiesen. Die rechten Sozialdemokraten haben dieses Experiment in der Weimarer Republik durchexerziert. Angefangen von Ebert, der den Pakt mit dem kaiserlichen Generalstab schloß ...

  • Die Forderung des Tages /

    Was aber ist der nächste Schritt, der sofort getan werden kann? Das ist die Herstellung normaler Beziehungen zwischen beiden deutschen Staaten, um zu verhindern, daß die- Bonner Militaristen noch' schlimmeres Unheil anrichten. Das 14. Plenum hat ein Minimum von Maßnahmen vorgeschlagen, über die eine Verständigung möglich ist, ohne daß einer der beiden Staaten etwas von seiner gesellschaftlichen Ordnung aufgeben müßte ...

  • Wiedervereinigung im Massengrab

    Die Reaktion hingegen .hat sich ihrer antinationalen Tradition würdig erwiesen. In den Westzonen kroch sie aus Angst vor der Demokratie, vor dem Volk unter die Fittiche der USA-Monopole. Lieber ein monopolkapitalistischer westdeutscher Separatstaat als ein friedliebender, demokratischer Einheitsstaat - das war und igt das Vaterunser der Groß- ...

  • Illusion und Wirklichkeit in der nationalen Frage

    Einige Bemerkungen über die Haltung von Sozialismus und Imperialismus zur Nation

    Der 13. August hat manche Menschen zum Umdenken gezwungen, manche müssen bis zu Ende denken. Vor welche Fragen sind sie gestellt? Da haben wir mitten in Berlin die Trennungslinie zwischen Ost und West zu dem gemacht, was sie schon lange tatsächlich ist, nämlich Staatsgrenze der DDR. Wir ergriffen weitere Sicherungsmaßnahmen und verstärkten den Schutz unserer gesamten Staatsgrenze ...

  • ifUSMT

    In Anerkennung ihrer hervorragenden Leistungen bei der Lösung der politischen und militärischen Aufgaben und des beispielhaften Verhaltens im Ausbildungsjahr 1961 wurden nachstehende Kollektive durch den Minister für Nationale Verteidigung mit der Verdienstmedaille der Nationalen Volksarmee in Silber ausgezeichnet: Schiff „Schwerin" als bestes Schiff der Volksmarine; Aufklärungszug Kenzel als bester Zug des Dienstbereiches Ernst; Kfz ...

  • Skandinavien hebt sich

    -Prawda". ■■: Die skandinavische Halbinsel und die umliegenden Gebiete der Erdrinde zum Beispiel heben sich, heißt es in dem Artikel, Merkzeichen, die vor rund zweihundert Jahren in Küstenfelsen der Ostsee in Höhe des Wasserspiegels eingehauen worden waren, erheben sich jetzt 1,5 bis 2 Meter darüber ...

  • Kampfaufgebot junger Soldaten

    In einem Kampfaufgebot haben sich die Angehörigen der 3. Kompanie eines Mot.- Schützen-Bataillong die Aufgabe gestellt* durch gute Vorbereitung jede Ausbildungsstunde zu nutzen und die Gefechtsbereitschaft zu erhöhen. Im einzelnen verpflichten sich die Soldaten: »In der Exerzierausbildung werden wir die Grußdisziplin, die Befehlsdurchführung, das Erstatten von Meldungen und das militärische Auftreten verbessern ...

  • Lehrpläne wurden geändert

    , Zuschriften aus Halle und Ilmenau / Maßnahmen zur Qualifizierung des Lehrkörpers

    Studenten sämtlicher Fachrichtungen der Fakultät obligatorisch. Dr. hobll. Otfrled Kuhn, Oberassistent Wolfgang Geinitz, wiss, Mitarbeiter Dieter Geisendorf, Abteilung Statistik und Mathematik an der Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

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  • Wie Wird Das Wetter

    17. Januar 1962 / ND I Nr. 17, Seite 5 B Drama Waschmaschine Im Wettbewerb der Theater der DDR um den Hans-Otto-Prels gingen die Landesbühnen Sachsen im Jahre 1960 als Sieger hervor. Diese Auszeichnung war auch Kostka, Intendant der Landesbühnen Sachsen, Dresden Wurzener Übel Unverständlich Ist es breiten Kreisen der Wurzener Bevölkerung, daß die auf Reichsbahngelände am Bahnhofsvorplatz lagernden Btrackentelle keiner Verwendung zugeführt werden ...

  • Wer fragt die Frau?

    Mein Mann beendet im März dieses Jahres sein Studium am Franz-Mehring- Institut in Leipzig. Bei den Aussprachen über seinen weiteren Einsatz wurde festgelegt, daß er nach dem Studium in Erfurt arbeiten soll. Seine Einwände, daß ich hier in Leipzig arbeite und in zwei Jahren, wenn unsere beiden Kinder etwas größer sind, das Direktstudium an der Hochschule für Binnenhandel in Leipzig aufnehmen will, fanden keine Beachtung ...

  • Grüße aus Jakutien

    Genossin Ruth Schölzchen aus Katnenz übersandte uns einen Brief, den sie aus dem fernen Jakutien erhielt. Bei uns in Tschurapatscha ist jetzt richtiger Winter, es herrschen 38 Grad minus. In einigen Bezirken unserer Republik sind sogar mehr als 40 Grad gemessen worden. Es gibt auch mehr Schnee als im vergangenen Jahr ...

  • Ein neues Nürnberg ohne Krieg

    Teure Genossen der Volkspolizei und Nationalen Volksarmee! Mit großem Mut verteidigen Sie täglich an der westlichen Staatsgrenze Ihrer Republik die Interessen von Millionen Menschen, die den Sozialismus erbauen. Sie, die einfachen Menschen, Soldaten und Offiziere der Volkspolizei und Nationalen Volksarmee, stehen auf Wacht für den Frieden ...

  • Ich fühle mich in der DDR geborgen

    Gedanken eines Übersiedle» über die beiden deutschen Staaten

    Noch vor ganz kurzer Zeit gehörte auch ich zur angeblich freien Welt. Heute bin ich ein glücklicher Bürger der DDR. Nicht, weil ich hier mit offenen Armen aufgenommen wurde, sondern weil ich endlich die Innere Ruhe wiedergefunden habe. Noch lange bin ich kein vollwertiges Mitglied der hier bestehenden Gesellschaftsordnung, da zu viel Neues, ja manchmal kaum Faßbares auf einen zukommt ...

  • Hat die Familie ein Recht auf mich?

    Ich bin Direktor der ländlichen Oberschule in Webau und 42 Jahre alt. Ich übe sieben Funktionen aus und bemühe mich täglich, meine Kraft für unsere DDR einzusetzen. Von sieben Tagen in der Woche bin ich durchschnittlich fünf Tage unterwegs. Meinen noch nicht fünfjährigen Jungen sehe ich an manchen Tagen nicht länger als 30 Minuten ...

  • Wie gleichen sich die Bilder

    Die gefährliche Entwicklung der Bundesrepublik, der Drang westdeutscher Militaristen und Faschisten nach atomarer Bewaffnung der Bundeswehr und die gleichzeitig skrupellos betriebene Verfolgung der Kommunisten und aller ehrlichen Deutschen erinnert die Menschen meiner Generation an die Jahre vor dem zweiten Weltkrieg ...

  • Eine Kindergärtnerin weniger

    Schweren Herzens mußte ich meine Arbelt als Leiterin des Kindergartens an der FDGB-Schule in Teterow aufgeben. Der Grund: In Teterow gibt es keine Kinderkrippe. Ich weiß nicht, wo ich mein Kind unterbringen kann. Vier Stunden arbeite teh trotzdem noch täglich mit, weil ich mich nicht von meiner Arbeit trennen kann ...

  • Arbeitet eine Mutter aus purem

    Ieh bin Journalistin und stehe kurz vor dem Abschluß meines Fernstudiums. Ich habe drei Kinder: 8 Jahre, knapp 2 Jahre und 8 Monate alt. Meine beiden Kleinen sind in einem Wochenheim, der Große geht zur Schule. Oft wurde ich gefragt, wie Ich mit meinen vielen Pflichten zurechtkomme. Ich sage dann immer, daß mir mein Mann die größte Hilfe ist Wir erledigen alle unsere Arbeiten zusammen ...

  • Euer Sieg ist unser Sieg

    An die Freunde in der Volksarmee der DDR! Als Angehöriger der Vietnamesischen Volksarmee verfolge ich Euren Kampf für den Abschluß eines deutschen Friedensvertrages. Unsere beiden Länder sind gespalten; die Bevölkerung Südvietnams und Westdeutschlands lebt zur Zeit noch unter dem Regime der Diemund Adenauer-Clique ...

  • Wurzener Übel

    Unverständlich Ist es breiten Kreisen der Wurzener Bevölkerung, daß die auf Reichsbahngelände am Bahnhofsvorplatz lagernden Btrackentelle keiner Verwendung zugeführt werden. Seit 2Vt Jahren liegen hier Kanthölzer, Binder, Wände, Träger und Einzelteile 'm Werte von über 35 000 DM kreuz und quer aut dem Rasen ...

  • Wo bleiben die Milchflaschen?

    Seit Monaten werden durch die Großhandelsgesellschaften Lebensmittel immer weniger leere Kondensmilchflaschen an den VEB „Immergut", Stavenhagen, und den VEB „Naschkatze", Waren, zurückgeschickt, »o daß es zu Produktionsstillständen kommt. Bekanntlich ist die Kondensmilchflasche eine Pfandflasche und muß innerhalb von 6 Wochen zurückgesandt werden ...

  • Dank den Grenzsoldaten

    Ich habe das Bedürfnis, mit meiner ganzen Familie unseren tapferen Grenzsoldaten für ihren so strengen, aufopferungsvollen und oft auch gefährlichen Dienst an unseren Grenzen sehr herzlich zu danken. Sie wachen für uns, damit wir in Ruhe leben und für den Sozialismus arbeiten können und uns der Frieden erhalten bleibt ...

  • Ehrenwerte Frauen

    Von den Frauen und Mädchen des VEB Filmfabrik Agfa Wolfen tragen 10 den Ehrentitel „Verdienter Aktivist". 1000 Kolleginnen wurden bereits als Aktivist und 174 mit der Medaille für ausgezeichnete Leistungen geehrt. Alleip im Vorjahr bildeten sich 1323 Frauen und Mädchen fachlich weiter. Fast 5000 Kolleginnen nahmen an Vortragsreihen der Betriebsakademie teil ...

  • Den Beruf opfern?

    Ich bin 20 Jahre, Verkäuferin Im Erfurter HO-Warenhaus und jung verheiratet Manche meiner Altersschwestern wundern sich, wenn sie mich noch hinter dem Ladentisch sehen. „Na, so dumm möchte ich sein, keinen Tag blieb ich länger, wenn Ich verheiratet wäre", das sind Worte, die ich oft höre. Ich kann mir gar nicht vorstellen, daß diese Mädchen überhaupt den Sinn ihres eigenen Lebens erkannt haben ...

  • Schau der Beweise

    Anlaßlich des zehnjährigen Bestehens der Frauenausschüsse- gestalteten die Arbeiterinnen im Werk 3 des VEB Fahrzeuggetriebewerke „Joliot Curie" Leipzig eine kleine Ausstellung, Sie vermittelt den 600 Belegschaftsmitgliedern einen umfassenden Überblick über die Rolle der hier beschäftigten 150 Frauen und ...

  • Spontane Kundgebung in Karlovy Vary

    Liebe Genossen des „ND"! In der gestrigen Mittagspause übersetzte ich aus Ihrer Zeitung den Artikel „Frontstadt-Rowdys gefährden Westberlinverkehr". Die Diskussion meiner Arbeitskollegen, voll Empörung gegen diese von den westdeutschen Friedensseenern bezahlten Achtgroschenjungen.

  • Egoismus?

    ben, und organisiert sind Sie auch noch?!" Meine Kinder sind mein größtes Glück, Ihr könnt mir sicher nachfühlen, wie mir nach dem Besuch dieser Ärztin zumute war

  • Drama Waschmaschine

    Im Wettbewerb der Theater der DDR um den Hans-Otto-Prels gingen die Landesbühnen Sachsen im Jahre 1960 als Sieger hervor. Diese Auszeichnung war auch

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  • Roger Dikoka kämpft für Lumumbas Ziel

    Ein Besuch in der Universität der Völkerfreundschaft / Von Werner Goldstein, Moskau

    Wir besuchten die Universität der Völ- "* kerfreundschaft in Moskau, die den Namen Patrice Lumumba trägt, einige Tage vor dem ersten Jahrestag der Ermordung des von ganz Afrika und der fortschrittlichen Welt verehrten Freiheitskämpfers. Wo sonst ein buntbewegtes studentisches Leben das Bild bestimmt — das sich übrigens von den anderen Moskauer oder den Berliner Hochschulen kaum unterscheidet, außer darin, daß junge Menschen von vier Kontinenten brüderlich miteinander lernen und leben und ...

  • Das ganze Volk dabei

    Manche Beobachter behaupten, Sukarno sei erst durch Nehrus Entscheidung in der Goafrage zu dieser „entschiedenen Sprache" ermuntert worden. Gewisse Kreise verstehen offensichtlich nicht oder wollen es zumindest nicht zugeben, daß die indonesische Regierung sich jetzt ebenso auf die Forderungen der 96 Millionen Bewohner des Inselreichs im Indischen Ozean stützt, wie die indische Regierung mit ihrem Schritt dem nicht mehr aufzuhaltenden Druck des indischen Volkes entsprochen hatte ...

  • Ein Appell der CSSR und sein Echo

    An die Parlamente bzw. Senate In fast 70 Ländern', mit denen die CSSR diplomaische Beziehungen unterhält, ist in den verlängerten Wochen von Vertretern unseres üdlichen Nachbarlandes der Appell der Nationalversammlung der CSSR übergeben vorden. In diesem Appell wandte sich die Nationalversammlung mit* ...

  • Briefe aus England an Dr. Kräh

    Der Londoner Korrespondent des ND, Dr. F. Krahl, dem,die britische Regierung auf amerikanisch-westdeutschen Druck die Verlängerung der Aufenthaltsgenehmigung verweigerte, erhält nach wie vor zahlreiche Sympathie- und Solidaritätskundgebungen aus England. Von der Leitung der britischen Journalistengewerkschaft (National Union of Journalists) wurde Ihm mitgeteilt, daß auf den Protest der Verbandsleitung eine ablehnende Antwort des Foreign Office eingegangen sei ...

  • Viele Fäden nach Bonn

    Wie man sieht, ein großangelegter, lückenloser Plan für eine Konterrevolution. Die Tatsache, daß einer der ägyptischen Agenten vom französischen Außenminister, Couve de Murville, persönlich angeworben wurde, unterstreicht nur, was die Untersuchung ergab: Der konterrevolutionäre Anschlag ist ein offizieller Plan auf höchster Ebene ...

  • Kennedy: Neue Westberlingespräche

    USA-Präsident widerspricht Forderungen der Ultras nach Aggression

    Washington (ADN/ND). USA-Präsident Kennedy hat auf einer Pressekonferenz in Washington angedeutet, daß der USA- Botschafter in Moskau, Thompson, erneut mit dem sowjetischen Außenminister Gromyko zusammentreffen werde, um mit ihm über das Westberlinproblem zu beraten. Kennedy schloß sich nicht den pessimistischen ...

  • Angola-Debatte in der UNO begann Portugal soll Kolonien freigeben

    Sonderausschuß: Armut und unvorstellbare Not / Tbc, Lepra und Malaria wüten

    New York (ADN/ND). Mit der Bclandlunc der Angola-Frage begann die JNO-Vollversammlunir am Montag die weite Sitzungsperiode ihrer 16. Tagung, lie im Herbst vergangenen Jahres begonnen hatte. •' Zu Beginn der Debatte legte der 3rasilianer Salamanca der Vollversammung den schriftlichen Bericht des von ihm geleiteten UNO-Sonderausschusses für Angola vor ...

  • Westen sabotiert in Genf

    Genf (ADN-Korr.). Die Regierungen der USA und Großbritanniens haben am Dienstag auf der 350. Sitzung der Dreimächtekonferenz zur Einstellung der Kernwaffenversuche den jüngsten Vorschlag der Sowjetunion offiziell abgelehnt. Ihre Vertreter verlangten, daß die Sowjetunion ihren eigenen Vorschlag vom 28 ...

  • 5. Jburnalistenkongreß in Budapest

    IOJ verpflichtete Journalisten der Welt zur Wahrheit

    Havanna (ADN). Die Tagung des Exekutivkomitees der IOJ, die den (auf Seite 1 gemeldeten) Beschluß über die Auszeichnung verdienter Journalisten faßte, wurde . am Montag nach dreitägiger Dauer beendet. Zum Abschluß der Tagung haben die Delegierten einmütig Resolutionen über die Tätigkeit der internationalen Jcurnalistenorganisation, über die Objektivität und die Wahrheitstreue der Information sowie über die Unterstützung der kubanischen Revolution angenommen ...

  • Geplanter Auftakt: Mord an Nasser,

    Die Verhafteten gaben übereinstimmend zu, daß sie in offiziellem Auftrag des französischen Außenministeriums und anderer Stellen, u. a. des Geheimdienstes, Wirtschafts- und Militärspionage .gegen die VAR getrieben haben. Sie haben ein Netz von Agenten und Kollaborateuren aufgezogen, antiägyptische Flugblätter gedruckt und verteilt, den Sender „Freies Ägypten" in Marseille mit Hetznachrichten beliefert und die Einrichtung eines Geheimsenders In Kairo geplant ...

  • Polen und Bulgarien: Sanktionen gegen Portugal

    Polen und Bulgarien haben einen Entschließungsentwurf eingebracht, in dem die Versammlung aufgefordert wird, Sanktionen gegen die NATO-Kolonialmacht Portugal zu verhängen. Dadurch soll das Salazar-Regime zum Verzicht auf die brutale Kolonialpolitik in ihrer südwestafrikanischen Kolonie gezwungen werden ...

  • „Merdeka " pocht an Westirians Pforten

    T)er Feuerüberfall, den niederländische •L' Kriegsschiffe am Montag vor den Küsten Westlrians auf indonesische Torpedoboote eröffnet haben, verschärft die Situation in diesem Gebiet in besorgniserregender Weise. Indonesiens Staatspräsident Sukarno hatte den holländischen Kolonialisten vor kurzem noch einmal eine letzte Frist eingeräumt, zur Vernunft zu kommen, wobei er keinen Zweifel daran ließ, daß es der Inselrepublik mit der Befreiung Westirians ernst ist ...

  • Der SFB von Marseille

    Der sensationelle Spionigefall von Kairo bestätigt, daß die NATO, Exporteur der Konterrevolution, der gemeinsame Feind aller friedliebenden Völker ist. „Freies Berlin" nennt sich der Sender, der Lügen und Hetznachrichten über die DDR verbreitet. „Freies Ägypten* nennt sich das Instrument der konterrevolutionären Bande, Sitz in Marseille geplant für Kairo ...

  • Prozeß gegen Spekulanten in Wilnjus

    Wilnjus (ADN). Wegen Währungsschiebung und Spekulation haben sich die katholischen Geistlichen Povilonis und Burneikis aus Klaipeda (Litauen) in einem Prozeß zu verantworten, der am Montag in Wilnjus begonnen hat. Die Angeklagten haben sich allein in den Jahren 1958 bis 1960 über 100 000 Rubel ergaunert ...

  • NA TO exportiert Konterrevolution

    Vor dem Obersten Gerichtshof der VAR * begann am Montag ein Prozeß gegen einen französischen Spionagering, der gegen Ende des vergangenen Jahres in Kairo aufgeflogen war. Die Franzosen bildeten eine sogenannte Mission zur Liquidierung französischen Eigentums, die auf Grund eines Abkommens mit der VAR nach der imperialistischen Aggression von 1956 ihre Tätigkeit ausüben konnte ...

  • Ekuador mischt sich nicht ein

    Quito (ADN). Die ekuadorianische Regierung hat das von Präsident Arosemena vertretene Prinzip der Nichteinmischung in die inneren Angelegenheiten Kubas gebilligt. Arosemena hatte sich kürzlich in einer Rede in Guayaquil scharf dagegen gewandt, daß die lateinamerikanischen Staaten die von den USA geforderten Sanktionen gegen Kuba unterstützen ...

  • Man Ba Saing an Dr. Dieckmann

    Der Präsident der Volkskammer, Dr. Dieckmann, erhielt ein Telegramm des Sprechers der burmesischen Abgeordnetenkammer, Man Ba Saing, der darin seinen herzlichen Dank für die ihm anläßlich des Jahrestages der Unabhängigkeit des Landes übermittelte „Botschaft Jes guten Willens" zum Ausdruck bringt.

  • Anastas Mikojan in Mali

    Bamako (ADN-Korr.). Der Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR Anastas Mikojan ist am Dienstag in der westafrikanischen Republik Mali zu einem Freundschaftsbesuch eingetroffen. Mikojan folgt einer Einladung des malinesischen Präsidenten Modibo Keita.

  • Win Maung dankt Walter Ulbricht

    Berlin (ADN). In einem Telegramm an Jen Vorsitzenden des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, dankte der Präsident der Jnion von Burma, Win Maung, für die hm anläßlich des 14. Jahrestages der Jnion von Burma übermittelten Glückwünsche.

  • Salazar-Vertreter beleidigt UNO

    Der portugiesische Delegierte Garin behauptete, sämtliche gegen Portugal erhobenen Anschuldigungen seien falsch. Er sprach der UNO erneut das Recht ab, sich mit der Laße in Angola zu beschäftigen.

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  • Der Stammläufer fuhr nach Oberhof

    Ein aufschlußreiches Gespräch über Fußball und den DSB-Beschluß vom 16. August

    Eine westdeutsche Fußball-Llga-EIf trat am Sonntag zu einem fälligen «Punktspiel ohne ihren Stammläufer an. Hätte sich jemand die Mühe gemacht, Trainer oder Vereinsvorsitzenden-nach dem Grund für dessen Ausbleiben zu erkundigen, hätte er vermutlich keine* erschöpfende Antwort erhalten. Er hätte im besten Fall erfahren, daß der Stammläufer für einige Tage in Urlaub gefahren ist ...

  • Dritter Etappensieg für Appler

    Seinen Siegen auf der ersten und zweiten Etappe der Ägyptenrundfahrt fügte Lothar Appler (DDR) am Montag auf der 165 km langen vierten Etappe von Minjeh nach Fayum einen weiteren Erfolg hinzu. Im Spurt einer 12 Fahrer starken Spitzengruppe verwies er den polnischen Friedensfahrtsieger von 1956, Stanislaw Krolak, wie schon auf den ersten beiden Etappen, auf den zweiten Platz ...

  • . Am grünen Tisch

    Die Europäische Fußballunion (UEFA) kann für sich in Anspruch nehmen, bisher stets im Sinne der internationalen sportlichen Gepflogenheiten gehandelt zu haben. Um so unverständlicher mutet deshalb eine Entscheidung an, die in der vorigen Woche von der für das UEFA-Juniorenturnier verantwortlichen Kommission getroffen wurde ...

  • Vormerkbücher geben Auskunft

    Im Berliner Stadtbezirk Friedrichshain Ist die Lage besonders günstig — oder ungünstig, wie man will. Die 32 vorhandenen Kindergärten sind trotz der verhältnismäßig großen Bevölkerungsdichte nur eu 87 Prozent genutzt. Als wir das Arbeitszimmer der Kollegin Schmidt, Referentin für Vorschulerziehung beim Rat ies Stadtbezirks, betreten, finden wir sie hinter Statistiken und Listen vergraben ...

  • MOSAIK DES TAGES

    Die Montage am zweiten zehngeschossigen Großplattenhaus an der Alexanderstraße im Stadtbezirk Mitte begann am Dienstag. Ein neuer Automat für Treppenbeleuchtungen wurde in der Berliner PGH „Zentrum" des Elektromechanikerund Lackiererhandwerks entwickelt. Das Gerät ist weniger anfällig als das alte Modell ...

  • IHAUPTSTADTJ Gleichgewichtsstörung

    Rechtsanwalt Prof. Dr. Kaul verteidigte am Wontag - wie gemeldet - in Westberlin fünf junge Antifaschisten. Eine ganz normale Angelegenheit, über die eigentlich kein Wort weiter zu verlieren wäre; denn Prof. Dr. Kaul ist schließlich Mitglied der Westberliner Anwaltskammer. Sogar der Westberliner Innensenator ...

  • Blumen statt Völkerwanderung

    Ein weiteres Beispiel dafür, daß sich •die Fachkräfte im Stadtbezirk Friedrichshain darum bemühen, Müttern und Kindern das Leben zu Erleichtern, berichtet Kollegin Krüger aus der Krippe Höchste Straße. Mehrere Male* hatte sie Frau Golombek darauf hingewiesen, ihr Töchterchen, in der ihrer Wohnung, viel näher gelegenen, neu eingerichteten Krippe 'Samariterstraße unterzubringen ...

  • Blick auf den Spielplan

    KAMMERSPIELE: „Die Hose", Beginn 19.30 Uhr. Karten prhältüph BERLINER ENSEMBLE: „Die Dreigroschenoper", Beginn 19 Uhr, Karten ausverkauft. MAXIM GORKI THEATER: „Nachtasyl", Beginn 19.30 Uhr, Karten erhältlich. THEATER DER FREUNDSCHAFT: „Die Bremer Stadtmusikanten", Beginn 15 Uhr. Karten ausverkauft. METROPOL-THEATER: „Wiener Blut", Beginn 19 ...

  • Gedanken der Kindergärtnerinnen

    Zur besseren Auslastung der Kindergärten gehört auch eine bessere räumliche Verteilung nach den Wohngebieten. Koliegin Schmidt nennt uns ein konkretes Beispiel: Frau Ä-eier aus der Langenbeckstraße 9 hatte ihren Jungen in dem weit entfernt gelegenen und vollausgelasteten Kindergarten Niemannstraße angemeldet, obgleich der Kindergarten Leninallee in unmittelbarer Nähe ihrer Wohnung liegt ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten für Mittwoch, den 17. Januar 1962: Bei mäßigen, teilweise starken südlichen Winden stark bewölkt und bedeckt und Regen. Höchsttemperaturen bei oder etwas über 5 Grad, Nachts frostfrei. Sonnenaufgang .8.09 Uhr, Sonnenuntergang 16.25 Uhr; Mondaufgang 13.57 Uhr, Mondunter*ang U8. Januar) 6 ...

  • An Abs gezahlt

    Im Verlauf der Verhandlung wurde offenbar, daß die Thyssen-Bank der in den Skandal verwickelten und von dem Adenauer-Bankier Abs über die Deutsche Bank geleiteten „Deutschen Überseeischen Bank" die Schäden ersetzt, während sie bemüht ist, ihren Verpflichtungen gegenüber den kleineren Banken auszuweichen ...

  • 300 von Tausend

    In Oberhof saßen 300 westdeutsche Freunde, 300 von den tausend, die am Wochenende zu ernsten, langen und gründlichen Gesprächen in die DDR gekommen waren. Unter ihnen Funktionäre, die man in ihren Heimatstädten seit Jahren schätzt und verehrt; Männer, die die Erfahrungen zweier Weltkriege bewogen, diesmal die ihr anvertraute Jugend nicht widerspruchslos in den Tod ziehen zu lassen ...

  • Mörder schoß mit zwei Waffen

    Todesschüsse aus amerikanischem Polizeirevolver / Vom Täter keine Spur

    Der maskierte Mörder, der in der Nacht mm Sonntag die 19jährige Karin Baunann aus der Gneisenaustraße im West- >erliner Bezirk Kreuzberg getötet und len 18jährigen Klaus Heinrich aus Schö- »eberg lebensgefährlich verletzt hat, ichoß aus zwei Waffen. Das haben jetzt lie Untersuchungen der Kriminalpolizei ;reeben ...

  • Zweite Heimat auch für Petra

    Kindergartenplätze besser auslasten! / Friedrichshain auf dem richtigen Wege

    Kürzlich stellten wir Andreas vor, der zusammen mit vielen anderen kleinen Berlinern täglich einen unnötig weiten Weg von der Wohnung in seine zweite Heimat, den Kindergarten oder die -krippe, zurücklegen muß. Diesmal zeigen wir Petra (oder Elke oder Ilona), die von ihrem Freund Dieter (oder Hanno oder Rainer) liebenswürdig zum Nähertreten aufgefordert wird ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    17. Januar Prenzlauer Berg:: 16 Uhr Kreisparteiaktivtagung im Kulturraum des Gaswerkes Dimitrolfstraße. Die Einladungskarten hierfür sind sofort in der Kreisleitung abzuholen. 18. Januar Friedrichshain: 16.30 Uhr in der Kreisleitung: Aussprache „Ideen lassen sich nicht einkerkern". Es spricht: George Lohr, Mitglied der KP der USA ...

  • Soldaten danken

    In einem Brief an Oberbürgermeister Friedrich Ebert danken die Soldaten, Unteroffiziere und Offiziere der 1. Grenzbrigade für die zahlreichen Grüße, Briefe und Geschenke der Berliner zum Weihnachtsfest und zum Jahreswechsel. „Für alle Soldaten, Unteroffiziere und Offiziere bleiben diese Tage in freudiger und unvergessener Erinnerung", heißt es in dem Brief ...

  • worden sind.

    Bei der Obduktion der Leiche des Mädchens fand man im Kopf zwei Geschosse des amerikanischen Revolvers und eine 5,6-mm-Kugel. Außer den vier Kugeln, die den 18jährigen Autoschlosser durchbohrten, fand man auf der Straße und in dem Auto, mit dem der Mörder seine Opfer in die Späthstraße gefahren hatte, zwei weitere Projektile ...

  • Hilfe für werktätige Mütter

    Kollegin Schmidt und ihre Mitarbeiter geben sich mit diesem Zustand nicht zufrieden. Durch die Elternaktivs weisen sie immer auf die noch nicht genützten Möglichkeiten hin. Außerdem haben sie den Nachbarbezirken Prenzlauer Berg und Lichtenberg das Angebot gemacht, Kinder aus günstig gelegenen Randgebieten zu übernehmen ...

  • „Fritz Heckert" auf Heimfahrt

    Rostock (ND). Die Schiffe unserer Handelsflotte befanden sich am 16. Januar auf folgenden Positionen: In Rostock bzw. Wismar liegen „Frieden", „Erfurt", „Schwerin", „Leuna II" und „Heinrich Heine". In China ankert „Dresden", in Narvik „Lübbenau", in Kuba „Leipzig", „Karl- Marx-Stadt" und „Thomas Müntzer", in Klaipeda „Albatros", in Szczecin „Halberstadt" ...

  • Senat im Hintergrund

    Unerwähnt blieb wiederum die Rolle des Westberliner Senats, der sich dieser Banken bei bisher noch immer undurchsichtigen Transaktionen bedient hatte. Nach Bekanntwerden des Skandals hatte der Senat den ehemaligen CDU- Finanzsenator Haas in den Vorstand der Thyssen-Bank entsandt und eine Verlagerung des Sitzes der Bank nach Westdeutschland veranlaßt, um auf diese Weise das ganze Ausmaß des Skandals zu vertuschen ...

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Bonner Kolonialwölfe • Hohe Produktivität durch neue Technik • Runter mit den Selbstkosten • Arbeit nach einheitlichen Normen Für Verhandlungen Bonn—DDR 2000 Frauen vor dem Weißen Haus Dreher im Leistungsvergleich Kesseltreiben gegen Antoine Gizenga Internationaler Journalistenpreis für Dr. Georg Krausz Kampfgefährten Dimitroffs trafen sich Brigadier Lifke: Wettbewerb angenommen Buna-Schweißer schlagen Normenkatalog vor Indonesien: Wir setzen uns zur Wehr Lille demonstrierte Aggressor vor die UNO Den Haag verlängert Dienstzeit
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