25. Apr.

Ausgabe vom 14.12.1961

Seite 1
  • Die richtige Musik

    was tut ein Arbeiter, wenn er sieht, daß sein Kollege das Doppelte für die gleiche Leistung erhält? Im Kapitalismus wird er sein Werkzeug hinschmeißen und die gleichen Bedingungen verlangen. Dabei rechnet er auf die Solidarität des Kollegen. Anders kann es nicht sein. Nur so kann der Arbeiter im Kapitalismus seinen Lohn, seine Existenz gegen die unaufhörlichen Angriffe der Ausbeuter verteidigen ...

  • Aufregung im Kriegsministerium

    Bonner Ultras stützen ihre NATO-Schlüsselfigur Heusinger

    Bonn (ND). Das an die USA gerichtete Ersuchen der Sowjetunion, den Kriegsverbrecher Heusinger ""zu verhaften und an die Sowjetunion auszuliefern, hat in Bonner Regierungskreisen beträchtliche Unruhe ausgelöst. Im Kriegsministerium wurde unmittelbar nach Bekanntwerden der sowjetischen Forderung eine Beratung mit den engsten Mitarbeitern von Strauß durchgeführt ...

  • Hinauszögern wird nicht geduldet

    Worum geht es? Der Vorsitzende des Ministerrates der UdSSR, N. S. Chruschtschow, hat bekanntlich erklärt, daß, wenn die Westmächte ernsthafte Verhandlungen über den Abschluß des deutschen Friedensvertrages und damit in Verbindung über die friedliche Lösung der Westberlinfrage wünschen, wir damit einverstanden sind, den Friedensvertrag nicht unbedingt bis zum 31 ...

  • Berlin baut schneller auf

    1962: 1400 Wohnungen in der Karl-Marx-Allee im Bau Stadtverordnetenversammlung wertete XXII. Parteitag aus

    Berlin (ND). Die Stadtverordneten der Hauptstadt werteten am Mittwoch auf ihrer 24. Tagung den XXII. Parteitag der KPdSU und das 14. Plenum für ihre Arbeit aus. Oberbürgermeister Ebert hob in seinem Referat vor der Stadtverordnetenversammlung hervorj daß" die staatlichen Organe in der Hauptstadt noch strenger und exakter als bisher die vom Staatsrat erlassene „Ordnung süber die Aufgaben und die Arbeitsweise der Stadtverordnetenversammlung von Berlin und ihrer Organe" ^durchführen müssen ...

  • Geächtet von allen Völkern

    In Berlin und Moskau haben am Dienstag fast zur gleichen Zeit Pressekonferenzen stattgefun-^ ien. Beide beschäftigten sich mit ähnlichen Themen — hier mit den Naäiiplomaten, dort mit den Nazigene-1 ralen. Denn neben dem Generalstab als militärische Zentrale war das Aus-' ivärtige Amt Hitlerdeutschlands eine politische zur Planung und Durch-' Führung von Aggressionsakten ...

  • Außenamt wimmelt von Nazis

    DDR-Botschafter in Prag informierte Presse der CSSR

    Prag. (ADN-Korr). Über die große Zahl von Nazis im Bonner Außenamt und in den Auslandsvertretungen Westdeutschlands hat der Botschafter der DDR in der CSSR, Walter Vesper, am Mittwoch auf einer Pressekonferenz in Prag die tschechoslowakischen und ausländischen Journalisten informiert.' Vesper erklärte, daß diese alten Nazis vielleicht ihre Methoden gewechselt ha-- ben, nicht aber ihre Ziele ...

  • Friedensvertrag keinesfalls auf lange Bank

    Paul Verner vor Wissenschaftlern und Künstlern der .Hauptstadt der DDR

    Berlin (ND). Vor Wissenschaftlern, Technikern und Künstlern sprach am Mittwochabend im Klub der Kulturschaffenden „Johannes R. Becher" in Berlin der Kandidat des Politbüros und 1. Sekretär der Bezirksleitung Berlin, Paul Verner, über den XXII. Parteitag und über die Aufgaben der Kulturschaffenden zur Vollendung, des sozialistischen Aufbaus in der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Todesstrafe für Eichmann beantragt

    Jerusalem (ADN). Die Todesstrafe für den millionenfachen Judenmörder Adolf Eichmann hat der israelische Generalstaatsanwalt Gideon Hausner am Mittwoch in seinem Plädoyer vor dem Jerusalemer Sondergericht beantragt. Der ehemalige SS-Obersturmbannführer war in allen 15 Punkten der Anklage schuldig befunden worden; auf zwölf von ihnen steht die Todesstrafe ...

  • Eleanor Roosevelt: Ich bin entsetzt

    Long Beach (ADN). „80 Prozent allei Beamten der Bundesrepublik sind frü here Nazis, auch wenn sie es nicht zugeben wollen?, erklärte OEleanor Roosevel am Dienstag vor Pressevertretern. „Ich bin entsetzt, wenn ich daran denke, dal wir der deutschen Bundesrepublik Atomwaffen zur Verfügung stellen könnten ...

  • Achtung! Frostgefahr!

    Berlin (ND). Das Ministerium für Landwirtschaft, Erfassung und Forstwirtschaft weist darauf hin, daß nach Auskunft der Zentralen Wetterdienststelle in den kommenden Tagen Fröste bis zu minus 10 Grad zu erwarten sind. Die sozialistischen Landwirtschaftsbetriebe sollten umgehend die Kartoffelund Stecklingsmieten frostsicher abdecken und die noch auf den Feldern lagernden Zuckerrüben durch unverzügliche Abfuhr vor dem Verderb schützen ...

Seite 2
  • Brandt will die Westmächte in militärische Konflikte hineinziehen

    Angestellter der britischen „German Service Organisation" (GSO) gab Grenzverletzer. Schießunterricht

    Berlin (ADN). Der 1. Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Staatssekretär Otto Winzer, sandte an den Oberbefehlshaber der Besatzungstruppen des Vereinigten Königreichs von Großbritannien und Nordirland in Westberlin. Generalmajor Sir Rohan Delacombe, folgendes Schreiben: ...

  • Friedensvertrag keinesfalls auf lange Bank

    (Fortsetzuno von Seite 1)

    das kein seriöser Vorschlag. Er taugt nicht einmal für einen Aprilscherz. Jeder dürfte doch inzwischen wissen, und das gilt auch für den Präsidenten der USA, Mr. Kennedy, daß sich die DDR nicht in der Rolle Panamas befindet und daß die Autobahn Berlin—Marienborn kein Panamakanal ist. Die DDR ist ein souveräner Staat und übt auf der Grundlage des Friedensvertrages diese Souveränität zu Lande, zu Wasser und in der Luft aus ...

  • Bonner Diplomat war Franks Vertrauter

    Von Herbert Naumann, Prag „Bonns Diplomatie in den Händen von Nazis" — unter solchen und ähnlichen Überschriften zitierte am .Mittwoch die ganze tschechoslowakische Presse ausführlich aus der Dokumentation über das Bonner Auswärtige Amt, die in Berlin der erste stellvertretende Außenminister Otto Winzer und in Prag der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der DDR in der CSSR, Walter Vesper, der Öffentlichkeit übergeben hatten ...

  • ' Wie tief eigentlich noch?

    Wer da der Auffassung war, noch tiefer als in der letzten Bundestagssitzung könne die SPD-Führung nicht sinken, muß sich zu einem Irrtum bekennen. Soeben hat der sozialdemokratische „Wehrexperte" Erler bewiesen, daß es ganz offensichtlich überhaupt keine Schandtat gibt, deren die Rechten nicht fähig wären ...

  • Nicht immer

    iNicnr imme das Beste..

    ... bietet der zweitgrößte Warenhauskonzern Westdeutschlands, die Kaufhof-AG, feil. Der Konzern kauft oft Waren von mangelhafter Qualität auf und preist sie den kaufern an. Die Preise sind zwar niedriger als im allgemeinen, aber der Käufer, der sich davon blenden läßt, muß öfter kaufen und somit doppelt und dreifach zahlen ...

  • KURZ BERICHTET

    BETROGEN. Der westdeutsch» Steuerzahlerbund hat dem Bonner Finanzministerium umfangreiche Unterlagen über großangelegte Betrügereien bei den Eiersubventionen unterbreitet. NACHGEAHMT. Der entlassene Amibesatzer Evans richtete bei Grafenwöhr einen als „Bar" getarnten Bordellbetrieb ein. Er hatte während seiner Armeedienstzeit dort mitbekommen, daß solche „Betriebe" finanzielle Goldgruben sind ...

  • Gericht vertagt Globke-Prozeß

    Schuldbeweise aus der DDR unwiderlegbar

    Bonn ,(ADN/ND). Der vom Bonner Staatssekretär Glpbke angestrengte Zivilprozeß gegen den Hamburger Verlag Rütten und Loening und den Westberliner Studenten Reinhard Strecker ist von der 7. Zivilkammer des Landgerichts Bonn am Mittwoch auf den 31. Januar 1962 vertagt worden. Der Hamburger Verlag hatte im September einen von Reinhard Strecker verfaßten Dokumentenband unter dem Titel „Dr ...

  • Thomas lügt für Gehlen

    An einem der Novembertage trafen sich dann der ehemalige SPD-Ostbüromitarbeiter und jetzige Gehlen-Resident Hubertus von Loefen und der Chef des SPD-Ostbüros Stefan Thomas. Loefen übermittelte Thomas die Wünsche des Bundesnachrichtendienst-Präsidenten Gehlen für entsprechende „Materialien". Und im Berliner SPD-Ostbüro wurden dann fleißig Gruselmeldungen fabriziert ...

  • Agenten als Chefredakteure

    Obendrein stehen an der Spitze fast aller Westberliner Zeitungen auch noch jahrelange Agenten ausländischer Geheimdienste, die ihrerseits alles tun, um Lügen über Lügen zu verbreiten. Da ist beispielsweise der mit dem Ostbüro- Thomas Hand-in-Hand-arbeitende „Telegraf-Chefredakteur Arno Scholz. Ein Mann, der u ...

  • Mechanismus der Lüge

    Das ist. der Mechanismus der westdeutschen Journaille, so wird in Bonn und Westberlin Meinung gemacht, so wird der kalte Krieg angeheizt. Diese aufschlußreichen Einzelheiten berichtete am Mittwochabend der sozialdemokratische Journalist Michael Gromnica — der aus Gewissensgründen kürzlich in die DDR gekommen ist — auf einem Klubabend im Berliner Haus der Presse ...

  • Antikommunismus gefährdet Frieden

    Prof. Dr. Schneider, Würzburg, fordert echte Realpolitik von Bonn

    Bonn (ADN/ND). Auf die eminente politische Gefahr, die der in Westdeutschland gezüchtete Antikommunismus für den Weltfrieden bedeutet, weist der Würzburger Professor Dr. Franz Paul Schneider im jüngsten Mitteilungsblatt des westdeutschen demokratischen Kulturbundes hin. Mit dem Antikommunismus werde der westdeutschen ...

  • Absurder Krieg und absurde Berichte

    Man schrieb Mitte November. Gehlens Chefagenten für die von München aus operierenden faschistischen Emigrantenorganisationen hatten zwar ihren Schock noch nicht überwunden, aber irgend etwas mußte ja nun endlich getan werden, um die öffentliche Meinung wieder aufzupolieren. Irgend etwas mußte doch den ...

  • Dibelius-Debakel

    Berlin (ND). NATO-Bischof Dibelius hat — wie die amerikanische Nachrichtenagentur AP meldete — am Dienstag „seiner Enttäuschung über den Verlauf der Weltkirchenkonferenz in Neu Delhi Ausdruck gegeben". Bekanntlich hatte die Konferenz eine Resolution angenommen, in der vor neuen Provokationen in Westberlin, vor jeder Verschärfung der Lage gewarnt und dabei die Atombewaffnung der Bundeswehr ausdrücklich als eine solche die Lage verschärfende Maßnahme charakterisiert wird ...

  • Friedensvertrag beseitigt Kriegsreste

    Es muß auch völlig klar sein, daß der Abschluß des Friedensvertrages und die friedliche Lösung der Westberlinfrage deshalb herbeigeführt werden müssen, um alle Überreste aus dem zweiten Weltkrieg zu beseitigen, und niemals dem Zwecke dienen können, seit langem hinfällig gewordene, von den Westmächten selbst zerstörte Besatzungsrechte etwa zu bestätigen ...

  • Festveranstaltung

    Bonn (ADN). Eine Festveranstaltung anläßlich des 10. Jahrestages der westdeutschen Frauenfriedensbewegung fand am Wochenende in Bonn statt. Frau Greta Kuckhoff, Vizepräsidentin des Deutschen Friedensrates, überbrachte die Grüße der Friedensbswegung der DDR. In einer einstimmig angenommenen Erklärung sprachen sich die Teilnehmer der Jubiläumsveranstaltung gegen die forcierte Aufrüstung der Bundesrepublik aus und riefen die Frauen Westdeutschlands zum aktiveren Eintreten für den Frieden auf ...

  • Unter Nazibefehl

    Neuinünster (ADN). Der Kommandeur der 6. Panzergrenadierdivision der Bonner NATO-Armee in Neumünster, Nazigeneral von der Groeben, wird Anfang 1962 seinen Posten als stellvertretender Befehlshaber des gemeinsamen westdeutsch-dänischen NATO-Kommandos in Karup (Dänemark) einnehmen.

  • NEUJES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Äxen,'" Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard -Heinrich, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowskl, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi v Köhler, Karl-Ernst Reuter

Seite 3
  • Ideologische Windstille hemmt beim Vorwärtsschreiten

    Genosse Walter Ulbricht sagte auf dem 14. Plenum des ZK: „Unsere Genossen sollen beispielgebend für alle Werktätigen bei der Lösung der wirtschaftlichen und staatlichen Aufgaben sein." Weil diese Forderung unserer Partei bisher in Basedow von den Genossen nicht erfüllt wurde, konnte es geschehen, daß solche Zustände eintraten, wie sie Doris Schleicher in ihrem Brief („ND" vom 10 ...

  • Ein gefundenes Fressen

    Siebenmal haben viele Genossenschaften ihr Futter berechnet, überschlagen, kalkuliert, umgeschlagen, aufgeteilt. Es reicht aber immer noch nicht. Das Futter. Ebenso viele Genossenschaften stöhnen erbärmlich:"Das Viehzeug frißt uns die Haare vom Kopf. Das nehmen viele Städter zu wörtlich. Deshalb wandern sie (die Haare) oft in die Tonne, in die eigentlich Küchenabfälle gehören ...

  • Auf welcher Seite steht Ihr, Rostocker?

    Wir haben lange gezögert, bevor wir diesen offenen Brief schrieben. Einige von uns meinten: Wir wollen doch keine Kollegen schlecht machen. Darum geht es ja auch gar nicht. Aber die Arbeiter haben in der DDR die Macht. Da tragen wir alle doch gemeinsam die Verantwortung für alles, was bei uns geschieht ...

  • Unsere „Tricks"

    Was die „Tricks" haben auch welche. Trotz unserer Verpflichtungen kommen wir noch auf eine Normerfüllung von über 200 Prozent. Das ist aber über dem Durchschnitt in unserem Betrieb. Wir arbeiten in Zweiergruppen, die sich auf bestimmte Arbeitsgänge spezialisiert haben. Wir machen keine unnötigen Pausen ...

  • Rohstoffe aus Kali-Endlaugen

    Neues Verfahren zur Gewinnung von Magnesiumoxyd und Salzsäure

    Erfurt (ADN). Die Endlaugen der Kali-Industrie, die bisher in die Flüsse und Bäche abgelassen werden und diese stark verunreinigen, können in Zukunft für die Industrie verwertet werden. Wissenschaftler der Kali-Industrie haben in Verbindung mit dem , Institut für Verfahrenstechnik der TU Dresden ein Verfahren entwickelt, nach dem aus diesen Laugen Magnesiumoxyd und konzentrierte Salzsäure gewonnen werden können ...

  • 4 :11 für Karl-Marx-Stadt

    Unsere Kollegen halten auf Eurer Baustelle - ebenso wie wir das hier in Karl- Marx-Stadt machen — mit vier Mann den Takt. (D. h. sie führen innerhalb der festgesetzten Taktzeit zu viert die Installationsarbeiten aus. D. Red.) Ihr jedoch benötigt für die gleichen Arbeiten in der gleichen Zeit elf Mann ...

  • Wer ist wirklich der Dumme?

    Unser Brigadier hat sich deshalb mit einigen Kollegen von Euch schon in die Wolle gekriegt Dabei kam es so heraus, daß wir Sachsen die Dummen sind, weil wir unser Geld nicht auch so leicht verdienen. Darüber haben wir uns mächtig geärgert. Zuerst dachten einige von uns: Vielleicht haben die recht. Vielleicht sind wir wirklich die Dummen ...

  • Liebe Flora und Jolanthe!

    Was würdet ihr dazu sagen: Eine Hausgemeinschaft gibt sich Mühe, alle Küchenabfälle zu sammeln, wirft sie in die entsprechende Tonne und — ja, und dann fängt die Geschichte an. Die Tonne wird voller und voller, keiner kümmert sich darum. Alles bleibt hübsch still - bis auf das Schimpfen der Frauen. Unsere ...

  • Begründen Sie uns das mal, Kollege Minister

    Wer hat denn das mit den unterschiedlichen Bau-Normenkatalogen eigentlich eingeführt? Warum muß man in Karl- Marx-Stadt mehr leisten als in Rostock? Wir wollen das vom Kollegen Lindner, dem Vorsitzenden unserer IG, und auch vom Bauminister Scholz begründet haben. Wenn sich das herumspricht, ziehen womöglich alle Bauarbeiter nach Rostock, weil sie dort für weniger Arbeit mehr verdienen ...

  • Die einen haben Tricks, die anderen das Produktionsaufgebot

    Wie ist das bei uns mit den Normen? Wir haben uns vor einem Jahr die Normenkataloge aus den anderen Bezirken besorgt, um sie mit unserem zu vergleichen. Die Normzeiten in den Katalogen von Dresden und Leipzig lagen über unseren, die in dem Katalcg von Halle waren um 10 Prozent niedriger. Da haben wir beschlossen, den Halleschen Katalog zu übernehmen ...

  • Wir sind dafür, daß jetzt Musik gemacht wird

    Offener Brief der Brigade Porstmann, VEB (K) Installation Karl-Marx-Stadt, an ihre Kollegen des VEB Wohnungsbau Rostock

    Liebe Rostocker Kollegenl Das Briefe- Echreiben ist nicht unsere starke Seite. Wir sind Installateure, und die Rohrzange liegt uns besser in der Hand als der Federhalter. Trotzdem haben wir uns hingesetzt, um Euch einen Brief zu schreiben. Uns geht nämlich seit ein paar Wochen etwas im Kopf herum, mit dem kommen wir nicht klar ...

  • Einige Meister haben keine Ohren

    Man erzählt sich, daß in Rostock für bestimmte Sonntagsarbeiten jedem Arbeiter 20 Mark extra in die Hand gedrückt werden — als Handgeld sozusagen, daß einige Kollegen, um Überstunden zu verschleiern, Normerfüllungerrbis zu 390 Prozent abrechnen und so verschiedenes andere noch. Wir möchten wissen, wie Eure Meister und Euer Betriebsleiter das vor unserem Staat rechtfertigen wollen ...

Seite 4
  • Sendungsbewußtsein oder Klassenbewußtsein ?

    Brechts „Heilige Johanna der Schlachthöfe" von Benno Besson in Rostock inszeniert

    „Ich sehe dies System, und äußerlich ist's lang bekannt, nur nicht im Zusammenhang..." Das sind Worte der Titelheldin von Brechts „Heiliger Johanna der Schlachthöfe". Ein wichtiger Schlüssel zu dem Werk steckt in ihnen. Sie gelten / in gewisser Weise für Brecht selbst, der gegen Ende der zwanziger Jahre die Gesellschaft, den Kapitalismus, den Kampf der Klassen mit marxistischen Augen zu sehen lernte ...

  • Ein Betriebsleiter sucht Talente

    Vorbildliche Initiative im VEB Bauunion Dresden-Süd

    Ein Raum, der sonst die zweite Heimat der Tischtennisbegeisterten ist, nahm Ölbilder, Aquarelle, Zeichnungen, Gipsschnitte, Papierplastiken, Batikarbeiten, Fotos und Stickereien auf. Nicht nur die Besucher, auch die Kulturfunktionäre des VEB Bauunion Dresden-Süd, staunten über die große Zahl der Reiter eines künstlerischen Steckenpferdes, die es in diesem Betrieb gibt ...

  • Die Alten und die Jungen

    Ich möchte behaupten, viele Schriftsteller können für den Film schreiben. Sie müssen es nur lernen. Allerdings nicht in Seminaren, sondern in der Praxis. Dabei wird mancher Thron ins Wanken geraten, hier wie dort, aber gestürzte Monarchen waren noch nie ein Übel für das Volk, in unserem Falle das Fllmpubükum ...

  • SCHRIFTSTELLER UND FILM

    von Nationalpreisträger Hans Oliva

    4. Charaktere können sich nur in der Handlung offenbaren oder (und) formen. Die Dramaturgie ist kein Konstruktionsbüro für soziologische Schemata, denn auch die Filmkunst ist Menschengestaltung und keine Wunschbildmalerel. Diese vier Grundsätze bestimmten den, dramaturgischen Bau von „Gewissen in Aufrühr" ...

  • Unterrichtsstoff für lange Jahre

    In beiden Foren warfen Pädagogen die Frage auf, wie sie die Materialien des XXII. Parteitages sinnvoll in Unterricht und Erziehung anwenden könnten. Kollege Schramm von der Alexandervon-Humboldt-Oberschule Köpenick z. B. stieß während des Studiums auf eine Reihe neuer Begriffe im Bereich der Kybernetik ...

  • Die Arbeiterklasse hilft euch

    Genosse Neugebauer und Genossin Honecker sprachen in ihren einleitenden Referaten über die Erziehung zur Arbeit als einem Wesensmerkmal der sozialistischen und kommunistischen Erziehung. „Wir müssen erreichen, daß die Schüler zu selbständigen Leistungen und eigenen Handlungen kommen", betonte Genosse Neugebauer ...

  • Gewissen gerieten in Aufruhr

    Es ist natürlich nur ein Zufall, daß gerade „Gewissen in Aufruhr" die Gewissen in Aufruhr gebracht hat. Wenn ich meine Erfahrungen des letzten Jahres, in dieser Zeit entstand die Filmfolge, verallgemeinern sollte, würde ich etwa so formulieren: Das Buch ist von ausschlaggebender Bedeutung für den Film ...

  • Zaungäste träumen vom Schlaraffenland

    Gedanken auf zwei Berliner Lehrerforen zur Auswertung des XXII. Parteitages im Unterricht

    Auf einem Lehrerforum in Berlin-N Köpenick, an dem Genossin Margot Honecker, Kandidat des Zentralkomitees, teilnahm, wurde kürzlich folgende bemerkenswerte Episode erzählt: Oberschüler antworteten auf die Frage, was sie vom Kommunismus hielten, begeistert: „Ja, das muß schön sein, im Kommunismus zu leben!" Doch zugleich fügten einige mit der Skepsis behäbiger Philister hinzu: »Wollen doch mal sehen, wie die SED das bei uns schafft ...

  • Preisausschreiben für Kinder- und Jugendbücher

    Berlin (ADN). Ein Preisausschreiben zur Förderung der sozialistischen Kinderund Jugendliteratur veranstaltet das Ministerium für Kultur. Es fordert dazu auf, Romane, Erzählungen, Gedichte, Mär-' chen, Bilderbücher, Reisebeschreibungen oder Arbeiten in anderen geeigneten Genres einzusenden, die der allseitigen Erziehung und Bildung der Jugend dienen ...

  • Für das Heute arbeiten

    Für den Filmautor gelten diese Worte erst recht. Erstens hat der Film einen bestimmten begrenzten Umfang. Zweitens wendet sich der Film an ein Publikum, das in die Millionen geht. Und drittens wird der Film für das Heute und nicht für die Ewigkeit produziert. Ich kenne eine ganze Reihe hochbegabter Schriftsteller, die auch ausgesprochen originelle Filmideen haben ...

  • Filmdramaturgie

    Mlt der Filmdramaturgie ist das so eine Sache. Kaum glaubt man, ein paar grundlegende Gesetze gefunden zu haben, schon sieht man einen Film, der alles wieder über den Haufen wirft. Trotzdem will Ich versuchen, die mit „Gewissen in Aufruhr" gemachten Erfahrungen zu verallgemeinern. 1. Man kann nur so viele Fragen stellen, wie man vollständig beantworten kann ...

  • Mit ganzem Herzen dabeisein

    In diesem Zusammenhang wurden auf beiden Foren immer wieder Fragen zur Lehrerpersönlichkeit aufgeworfen — der Lehrer als Funktionär der Arbeiter-und- Bauern-Macht. So beeindruckten zum Beispiel Kollegen Jensch von der 17. Oberschule Köpenick die Worte Scholochows: „Ich bin in erster Linie Kommunist." Ob der Lehrer nun der Arbeiterpartei angehört oder nicht, in erster Linie muß er parteilicher, leidenschaftlicher Kämpfer für den Sozialismus- Kommunismus sein ...

  • Der Autor an der Wand

    Dje bisherige Filmpraxis zeigte offensichtlich, daß unsere Regisseure die Ideen des Schriftstellers brauchten, aber den Schriftsteller selbst nicht. Es gibt ein geflügeltes Wort: Den Autor malen wir uns an die Dekoration, dann ist er immer bei uns. Es geht tatsächlich nicht um das Primat Autor — Regisseur, es geht darum, daß endlich erkannt wird, daß jeder Film zwei Schöpfer hat: den Autor und den Regisseur ...

Seite 5
  • Augenzwinkern hilft nicht

    Nun hätten Partei- und Staatsorgane ihm und sich selbst helfen müssen. Hatte doch die Bezirksleitung der Partei gerade die Losung ausgegeben: „Die Herzen aller Neubrandenburger gewinnen!". Daran erinnerte Genosse Georg Ewald; der 1. Sekretär der Bezirksleitung, als auf einer Bürositzung der Vorfall in Stuer zur Sprache kam ...

  • Lütten Klein wird riesengroß

    Neuer Rostocker Stadtteil für 50 000 Menschen projektiert / Vermessungsarbeiten begannen

    Zwischen Rostock und Warnemünde, gegenüber dem neuen Überseehafen, herrscht ungewöhnliche Geschäftigkeit. Arbeiter und Techniker vermessen das große Gebiet. Sie sind der Vortrupp eines Heeres von Bauarbeitern, die in gut einem Jahr hier mit der Erschließung des Geländes beginnen werden. Ein ausgedehntes sozialistisches Wohngebiet, noch auf den Pausen der Städteplaner und Architekten, wird in Angriff genommen ...

  • Die Kartoffeln für Berlin

    Was nun Stuer betrifft, so ging es um die Kartoffeln für Berlin und begann mit der Weisung vom Rat des Bezirks, die besagte: Wir bleiben zurück — Ernteeinsatz — alle Kräfte mobilisieren! Sie erreichte den Rat des Kreises Röbel am 10. Oktober. Sofort kamen die. verantwortlichen Funktionäre zusammen und berieten: Wo liegen unsere Schwerpunkte — welche Gemeinden sind besonders vveit zurück und brauchen Hilfe ...

  • Frau Flinz in Stuer

    Das ist die Geschichte des. Kreisratsvorsitzenden von Röbel. Die Geschichte der „Frau Flinz" sei für jene, die sie nicht auf den Brettern des „Berliner Ensembles" erleben konnten, kurz nachgetragen. Es ist die Geschichte einer Mutter, die den Faschismus um das Leben Ihrer fünf Söhne „betrog" und sie dann alle und schließlich sich selbst an den Sozialismus „verliert" ...

  • Frau Flinz und der Ratsvorsitzende von Röbel

    Gute Absichten, böse Worte und ein schwarzer Sonnabend in Stuer / Von Lieselotte Tlioms

    Der 14. Oktober war ein sonniger, müder Herbsttag. Für das Dorf Stuer im mecklenburgischen Kreis Röbel aber wurde er zu einer Art schwarzem Sonnabend. Denn in den frühen Nachmittagsstunden ereignete sich der folgende Vorfall, von dem heute noch im Dorf mit Empörung gesprochen wird: Im Konsum war eben frisches1' Brot gekommen ...

  • Der Streit geht weiter

    Auf einer Versammlung am folgenden Montag ging der Streit weiter. Genosse Welzel gab nicht zu, daß er sich falsch verhalten habe. „Jeder andere Funktionär hätte an meiner Stelle genauso gehandelt!" erklärte er starrsinnig. Nun konnte er machen, was er wollte, alles wurde ihm übel angerechnet.' !.-., ...

  • Tips aus Nishni-Tagil

    Sowjetische Spezialisten unterstützen Brandenburger Stahlwerker

    Potsdam (ADN/ND). Uneigennützige Hilfe geben zur Zeit die sowjetischen Fachleute J. Schabunin aus dem Moskauer Werk „Hammer und Sichel" und Juri Torschilow aus dem Hüttenwerk Nishni- Tagil den Arbeitern des Stahl- und Walzwerkes Brandenburg. Die beiden Spezialisten haben wertvolle Vorschläge unterbreitet ...

  • Wer ist Genosse Welzel?

    Genosse Reinhold Welzel ist 52 Jahre alt und bis in sein 40. Lebensjahr Arbeiter gewesen. Als er 1B50 als Abgeordneter in den Kreistag Neubrandenburg gewählt wurde, war er Zimmermann auf einem volkseigenen Gut. Weil es vor allem sein Verdienst war, daß hier soviel und gern gesungen, musiziert und getanzt wurde, schickte man ihn auf einen Lehrgang für Kulturleiter ...

  • Ein Vorschlag an das Berliner Ensemble

    „Wir wußten: Viele würden für schlech halten, was wir machten, nur weil wir ei noch schlecht machten", sagt ein Staatsfunktionär in „Frau Flinz". Das mochte auch der Kreistagsabgeord nete Heinrich Schott Im Nachbarkrei Pritzwalk gedacht haben. Er brachte um zur Kenntnis, was In Stuer geschehen sei weil* ihm seine Verantwortung als Volks Vertreter keine Ruhe läßt, ehe diese Sach« aus der Weit geichafft wird ...

  • Binnenhandelsmesse für Gewebe

    Leipzig (ADN). Die erste Binnenhandelsmesse für Oberbekleidung»- und Druckgewebe findet gegenwärtig im Leipziger Ringmessehaus statt. Von den Einkäufern werden Gewebe für das IL und III. Quartal * 1962 für den Schnittsektor und für die Konfektionsindustrie, vorwiegend für Herbst- und Winterbekleidung, gebunden ...

  • 80 t Garn über den Plan

    Karl-Marx-Stadt (ND). Gute Voraussetzungen für den Anlauf des Planjahres 1962 wurden in den Baumwollspinnereien geschaffen. Das geht aus der neuesten Mitteilung der Wettbewerbskommission der WB Baumwolle hervor. Nachdem im Oktober 15 Betriebe den Monatsplan erfüllten, waren es im November 18 Betriebe von insgesamt 24 ...

  • Eisenerze frieren nicht fest

    Calbe (Saale) (APN). Die Eisenerze der Gruben Braunesumpf und Badeleben im Bezirk Magdeburg frieren an Frosttagen während des Transportes in den Waggons nicht mehr fest, seit sie mit einer Magnesiumchloridlauge übersprüht werden. Das Verfahren entwickelte eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft des Niederschachtofenwerkes Calbe unter Leitung des Technischen Direktors Pöltz ...

Seite 7
  • Der Widerstandsgeist in Südkorea wächst

    „ND"-Interview mit dem Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der Koreanischen Volksdemokratischen Republik, Kvvon Jeng Tae

    Frage: Vor kurzem besuchte der Chef des südkoreanischen Militärregimes, Pak Tschung Hi, Japan und die USA. Außerdem war USA-Außenminister Rusk nach Seoul gekommen. Welche Ziele hatten diese Reisen? Anwort:Aml2.November suchte der südkoreanische Militärdiktator Pak Tschung Hi seinen Herrn in Washington auf, nachdem er in Japan mit seinen früheren Herren, den japanischen Imperialisten, Geheimverhandlungen geführt hatte ...

  • Die alte Haut

    J. N. .Er kann nicht aus seiner Haut herausl" An dieses Wort fühlt man sich erinnert, wenn man in der »New York Times" kürzlich lesen mußte, daß die Sowjetunion beim Bau von Fabriken in anderen sozialistischen Ländern einen .Kapitalexport betreibt, um ihre Satelliten In Abhängigkeit zu halten". Zweifellos ...

  • Unvernünftige Haltung der Westmächte

    Frag«: Wie stellten sich die Teilnehmer der Konferenz zu der Behauptung, daß eine Regelung der Westberlinfrage, die ja den Frieden in Deutschland und Europa sichern soll, ein Anlaß zum Kriege sei? Antwort: Das Kolloquium beschäftigte sich mit dieser Frage sehr ausführlich. Mehrere Redner wiesen darauf ...

  • Auch in Frankreich beginnt das Umdenken

    „NDVInterview mit Francis Billoux, Mitglied des Politbüros der KPF, über ein Westberlin-Kolloquium

    Am 25. und 26. November fand in Paris ein Kolloquium über die Westberlinfrage statt, das sowohl durch die Breite des Teilnehmerkreises wie auch durch die dort erzielten Ergebnisse in ganz Frankreich und darüber hinaus in Europa Aufsehen erregt hat. Unser Pariser Korrespondent Pierre D u r a n d sprach mit einem der Teilnehmer dieses Kolloquiums, dem Mitglied des Politbüros der KPF Francois Billoux über den Ablauf und die Bedeutung dieser Aussprache ...

  • Hervorragende Beachtung

    Man kann sagen, daß die Initiative dieser Gesellschaft ein bemerkenswertes Echo gefunden hat, denn 400 Persönlichkeiten von Rang und Namen und von erklärt unterschiedlichen Positionen haben ihre Zustimmung zu dieser Veranstaltung gegeben, wenn auch nicht alle teilnehmen konnten. Unter ihnen befanden ...

  • CSSR beruft Botschafter aus Tirana zurück

    Tschechoslowakischer Geschäftsträger nimmt auch UdSSR-Interessen wahr Prag (ADN-Kbrr,). Die Regierung der Tschechoslowakischen Soziallstischen Republik hat beschlossen, den Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der CSSR in Albanien abzuberufen, teilt das Außenministerium der CSSR mit. Durch ...

  • Vielzahl von Standpunkten -

    An den Sitzungen des Kolloquiums nahmen Juristen, Historiker, Otermanisten, Abgeordnete, Senatoren, ehemalige Minister, Gewerkschaftsführer, Vertreter politischer Parteien und Gruppierungen teil. Jeder hatte auf seine Weise seine Meinung geäußert, seiner Sorge um die gegenwärtige Situation Ausdruck gegeben, und das Resultat ihrer Überlegungen und Anliegen wurde schließlich in den Schlußerklärungen des Kolloquiums zusammengefaßt ...

  • Realistische Vorschläge

    Frag«: Welche Möglichkeiten sah man zur Lösung der Westberlinfrage? Antwort: Die Annahme einer Resolution zu diesem Thema, die ein bemerkenswertes Verständnis für die in dieser Frage existierenden Realitäten zeigt, bestätigt, daß zahlreiche Teilnehmer die Probleme nüchtern eingeschätzt haben. Im Text dieser Resolution heißt es u^a ...

  • Paris legt Minen . . .

    Westliche Agenturen melden, der ergebnislose Verlauf des Außenminister-- treffens sei vor allem auf den Widerstand der französischen Seite gegen Verhandlungen mit der Sowjetunion zurückzuführen. Diese französische Haltung ist von Ministerpräsident Debrö bekräftigt worden. In einer Rede vor einem Senatsausschuß wandte er sich außerdem auch gegen die den französischen Interessen zuwiderlaufende Afrikapolitik der USA ...

  • Appell an die Regierung

    Frage: Wurde etwas zu der Haltung der französischen Regierung gesagt? Antwort: Am Schluß der Resolution, die bei drei Stimmenthaltungen angenommen wurde, finden Sie folgenden Satz: „Das Kolloquium fordert die französische Regierung dringend auf, den Widerstand gegenüber (Ost-West-)Verhandlungen aufzugeben und die Initiative zu ergreifen, damit Frankreich seiner Verantwortung gegenüber der Welt gerecht wird ...

  • Minister Marokkos in Moskau

    Moskau (ADN). Eine vom marokkanischen Verteidigungsminister, Mahjoubi Ahardane, geführte Militärdelegation ist am Dienstag in Moskau eingetroffen. Bei ihrer Ankunft auf dem Flughafen Scheremetjewo wurde sie vom sowjetischen Verteidigungsminister Marschall Malinowski empfangen. dringen der westdeutschen Militaristen in den Norden Europas und in das Ostseegebiet erleichtere ...

  • ~. . . und Bonn jubelt darüber

    Im Gegensatz zu Kennedy erklärte ein Sprecher der westdeutschen Delegation in Paris, Bonn sei mit dem Konferenzergebnis „nicht unzufrieden". Diese Meinung wird durch ein« Reihe von westdeutschen nnd ausländischen Zeltungen bestätigt Die Hamburger „Welt" betont in einem Leitartikel, daß de Gaulles „bremsende Wirkung vor allem auch von der Bundesregierung nicht-ohne Erleichterung gesehen Wird" ...

  • Große Meinungsverschiedenheiten zwischen Westmächten in Paris

    Bonn über de Gaulles „Non" zu Ost-West-Verhandlungen erleichtert

    Paris (ADN/ND). Die Tagung des Ministerrates der NATO, die am Mittwoch in Paris begann, steht nach Berichten politischer Beobachter weitgehend unter dem Eindruck des Scheiterns der vorangegangenen Besprechungen der vier westlichen Außenminister (USA, Großbritannien, Frankreich, Westdeutschland). Den Außenministern war es trotz einer außerplanmäßigen Nachtsitzung nicht gelungen, die Meinungsverschiedenheiten über Verhandlungen mit der Sowjetunion zu fiberwinden ...

  • Solidarität der DDR

    Berlin (ADN). In einem Telegramm an die von den britischen Kolonialherren und der südrhodesischen Regierung verbotene National Democratic Party von Südrhodesien, bringt das Komitee der DDR für Solidarität mit den Völkern Afrikas seine Empörung über diese Terrormaßnahme zum Ausdruck. „Wir verfolgen mit ...

  • UdSSR warnt dänische Regierung

    Einheitskommando fördert Bonns Expansion / Gegenmaßnahmen kommen

    Moskau (ADN). „Angesichts der militärischen Vorbereitungen der deutschen Bundesrepublik und Dänemarks im Ostseeraum wird die Sowjetregierung genötigt sein, die erforderlichen Gegenmaßnahmen zu treffen, um die Sicherheit ihres Landes und ihrer Verbündeten zu gewährleisten." Das wird in einer Erklärung festgestellt, die die Sowjetregierung an die dänische Regierung gerichtet hat ...

  • Kabul rief: „Hosch amadit, Gagarin"

    Kabnl/UIan Bator (ADN/ND.). Der sowjetische Kosmonaut Juri Gagarin traf am Dienstag in der afghanischen Hauptstadt Kabul ein. Er folgt gemeinsam mit seiner Gattin einer Einladung der Regierung und der Gesellschaft für Afghanischr-Sowjetische Freundschaft. Bei seiner Fahrt vom Flugplatz ins Zentrum der Stadt wurde der Kosmonaut von Tausenden mit den Rufen „Hosch amadit — herzlich willkommen" begrüßt ...

  • Dank Titos

    Berlin (ADN). Der Präsident der Föderativen Volksrepublik Jugoslawien, Josip Broz Tito, sandte an den Vorsitzenden des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, folgendes Telegramm: „Ich danke Ihnen persönlich und dem Staatsrat der Deutschen Demokratischen Republik aufrichtig für die Glückwünsche anläßlich des jugoslawischen Nationalfeiertages ...

  • Ohne Verzögerung verhandeln!

    Westen würde nur verlieren, wenn er auf starrem Standpunkt beharre

    Ottawa (ADN). Der kanadische Premierminister Diefenbaker unterstrich am Dienstag in einer Rede die Notwendigkeit, ohne Verzögerung mit der Sowjetunion über Westberlin zu verhandeln. „Wir wissen, daß die Sowjetunion Verhandlungen wünscht und daß wir verlieren, wenn wir uns diesen Verhandlungen widersetzen, und nur gewinnen können, wenn wir zu Verhandlungen bereit sind", erklärte Diefenbaker ...

  • Brandt rechts außen

    Der Pariser „Combat" schreibt über den Standpunkt des Westberliner Frontstadtbürgermeisters Brandt, der in Paris mit den drei westlichen Außenministern Gespräche führte: „Man hat den Eindruck, daß Willy Brandt weitgehend den französischen Standpunkt teilt." Brandt — der in einigen Zeitungen als Vertreter von Ultraansichten bezeichnet wird — habe geäußert, er halte nichts von derzeitigen Ost-West-Verhandlungen ...

  • Bonn ohne Rechte in Westberlin

    London (ADN-Kor.). „Westberlin gehört nicht zu Westdeutschland", betonte der Londoner „Daily Express" am Mittwoch in seinem Leitartikel. Zwar säßen im Bundestag auch Leute aus Westberlin, aber „das kann nichts an der Tatsache ändern, daß Westberlin von diesem Staat geographisch und rechtlich getrennt ist ...

  • Warnung der „Humanit6"

    Die Pariser „l'Humanite" hebt die Differenzen zwischen den Westmächten hervor, betont jedoch, dies seien Differenzen über die einzuschlagende Taktik; in der Sache selbst „glauben die Westmächte heute in der Haltung de Gaulles ein Alibi gefunden zu haben". Sie lehnten gegenwärtig eine echte Lösung des deutschen Problems ab ...

  • Konferenz mit Chruschtschow

    Moskau (ADN). Eine Konferenz von Vertretern der Landwirtschaftsbetriebe aus dem zentralen, dem nordwestlichen Wirtschaftsbezirk und dem Gebiet Wolga-Wjatka begann am Dienstag in Moskau. An den Beratungen nehmen führende Parteifunktionäre und Mitglieder der Sowjetregierung mit Ministerpräsident Chruschtschow an der Spitze teil ...

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  • Tampere endgültig unser Eishockey-Waterloo

    Dem 1:9 vor vier Jahren folgte am Mittwoch ein 3 :10 gegen Finnlands Nationalmannschaft Von unserem nadi Tampere entsandten Berichterstatter Klaus Ullrich*

    Die deutsche Eishockey-Nationalmannschaft — in der traditionellen Umfrage der „Jungen Welt" nach der populärsten Mannschaft des Jahres auf gutem Wege, zum erstenmal die Krone zu erringen — erlitt am Mittwochabend in der finnischen Industriemetropole Tampere eine Niederlage, die ihre seit der letzten Weltmeisterschaft so schnell gewachsene Anhängerschar zumindest in Erstaunen versetzen wird ...

  • Wort für den Frühling

    Tampere, den 13. Dezember 1961,

    Als die Engländer vor Jahren ihre erste bittere Fußball-Niederlage auf eigenem Boden hinnehmen mußten und damit einen Jahrzehnte gehüteten Nimbus verloren, machte ein Journalist im Hinblick auf die siegreichen Ungarn die tragischzynische Schlagzeile: „Dafür schlagen wir sie im Tischtennis!" Wenn hier ...

  • Ehrenpräsidium der Schwimm-EM konstituiert

    Volkskammerpräsident Dr. Johannes Dieckmann Ehrenpräsident der Europameisterschaften

    Im Leipziger Hotel Astoria konstituierte sich am Mittwoch das Ehrenpräsidium für die 10. Europameisterschaften im Schwimmen, Springen und Wasserball, die vom 18. bis 25. August 1962 in der, Messestadt stattfinden. Vorsitzender des Ehrenpräsidiums ist der Präsident der Volkskammer und Stellvertreter des Vorsitzenden, des Staatsrates, Dr ...

  • Bankkrach durch Thyssen-Skandal

    Frontstadtpraktiken bei Tageslicht / Ungedeckte Schecks im Umlauf

    Die Westberliner Bank Neumann & von Massenbach, die mit Millionenbeträgen in den Skandal um die Frontstadt-Transaktionen der Thyssen-Bank verstrickt ist, wird liquidiert. Der Zusammenbruch der Kurfürstendamm-Bank erfolgte wenige Wochen nach dem Bekanntwerden des Riesenskandals um die Thyssen-Bank ...

  • Bürokratismus ausrotten!

    Energisch wandte sich der Oberbürgermeister gegen Bürokratismus und routinemäßige Arbeit im Staatsapparat. Wenn beispielsweise dem Bezirksbürgermeister von Köpenick innerhalb von sechs Wochen 231 Fernschreiben mit Mitteilungen, Einladungen und Weisungen von Magistratsdienststellen zugegangen sind, so sei diese Papierflut eine Mißachtung der Beschlüsse von Partei und Regierung ...

  • Weihnachtsmarkt 1912

    Liebes ND, ich habe Deinen Artikel „Fünfhundert Jahre alter Weihnachtsmarkt" in der Rubrik über die Geschichte Berlins gelesen. Ich möchte erzählen, wie ich als Kind den damaligen Weihnachtsmarkt im alten Berlin selbst miterlebt habe. Es war das Jahr 1912. und im alten Fischerkietz war wieder Weihnachtsmarkt, der sich vom Petriplatz über den Köllnischen Fischmarkt bis zum Molkenmarkt hinstreckte ...

  • Hauptstadt muß Tempo bestimmen

    24. Tagung der Stadtverordnetenversammlung wertete XXII. Parteitag für ihre Arbeit aus

    Mittwoch, Berliner Rathaas. Die Stadtverordneten der Hauptstadt waren zu ihrer 24. Tagung zusammengekommen. In ihrer Beratung ging es hauptsächlich um die Aufgaben der örtlichen Organe nach dem XXII. Parteitag der Kommunistischen Partei der Sowjetunion. Oberbürgermeister Friedrich Ebert, der selbst Mitglied der Delegation unseres Zentralkomitees auf dem XXII ...

  • Sonderbarer Kundendienst

    Wer in diesen Tagen in der Rathenaustraße 19 durch das beleuchtete oder nicht beleuchtete kleine Schaufenster schaut, erkennt Kisten, Regale und Bücher bunt durcheinander im Ladeninneren. Das Aushängeschild: Volksbuchhandlung .Der Aktivist" läßt keinen Zweifel darüber aufkommen, wer hier seine Zelte aufschlagen will ...

  • Kulturplan für Berlin

    Das Volk ist der Schöpfer der Geschichte. Von dieser Feststellung des XXII. Parteitages ging Oberbürgermeister Ebert in seinen Schlußfolgerungen für die Arbeit der örtlichen Organe der Staatsmacht in Berlin aus. Es komme jetzt darauf an, die am 7. September vom Staatsrat erlassene „Ordnung über die Aufgaben und die Arbeitsweise der Stadtverordnetenversammlung von Berlin und ihrer Organe" schneller und exakter zu verwirklichen ...

  • MOSAIK DES TAGES

    „Zwischen Amu-Daria und Syr-Darja" heißt ein Lichtbildervortrag über die Sowjetunion heute um 18 Uhr im Eichensaal des Zentralen Hauses der Deutschsowjetischen Freundschaft. Auf einem großen Seidentuch sammelten Berliner Pioniere über 1000 Unterschriften zur Freilassung aller in Westdeutschland eingekerkerten Patrioten ...

  • Brandflaschen gegen S-Bahn

    Zu neuerlichen ernsten Zwischenfällen — ausgelöst durch die provokatorischen Aufrufe des Frontstadtsenats zum Boykott der S-Bahn — kam es am Dienstagabend gegen 22.30 Uhr auf den S-Bahnhöfen Bornholmer Straße und Wollankstraße in Westberlin. Verbrecherische Elemente schleuderten aus fahrenden S- Bahnzügen Flaschen mit explosiven Brandstoffen auf Anlagen der Deutschen Reichsbahn ...

  • Honved klarer Sieger: 84:58

    Für die HSG Humboldt-Universität Berlin kam es darauf an, sich im Basketbäll-Europapokalspiel gegen Honved Budapest eine gute Ausgangsposition für das Rückspiel zu verschaffen. Das ist ihr am Mittwochabend im Berliner Zentralen Klub der Jugend und Sportler nicht gelungen. Die hohe 58 :84-Niederlage läßt kaum Hoffnung, daß die Mannschaft eine Runde weiter kommt ...

  • Bauplatz Stadtzentrum

    Stadtrat Mattner, der den Bericht des Magistrats gab, ging ausführlich auf den weiteren Ausbau des Stadtzentrums ein Im Jahre 1982 werden im Gebiet der Karl-Marx-Allee 1400 Wohnungseinheiten gebaut und etwa 900 davon bis Ende 1962 fertiggestellt. Ein Cafe, eine Milch- und Eisbar, ein Ambulatorium und zwei repräsentative Geschäfte entstehen dort als Nachfolgeeinrichtungen im kommenden Jahr ...

  • Wie wird das Wetter?

    Weiteraussichten für Donnerstat, den 14. Dezember 1961: Bei mäßigen Winden um Ost teils heiter, teils wolkig, niederschlagsfrei. Tagsüber leichter Frost. Nachts Fröste bis minus 5 Grad, stellenweise darunter. In Thüringen stärker bewölkt, vereinzelt Niederschlag, zum Teil als Schnee. Tagestemperaturen etwas über null Grad, nachts etwas unter null Grad ...

  • Lichtenberger Erfahrungen

    In der Diskussion berichtete der Abgeordnete Florin u. a., daß die guten Erfahrungen, die das vor Monaten gegründete Kreiskulturzentrum Lichtenberg gesammelt hat, jetzt allen Stadtbezirken der Hauptstadt vermittelt werden. Die Abgeordnete Corts kritisierte die Leitungskräfte des KWO, die nicht einmal die in ihrem Betrieb beschäftigten gewählten Volksvertreter kannten und sie so auch nicht in die gesellschaftliche Arbeit des Betriebes einbeziehen konnten ...

  • THEATER DER FREUNDSCHAFT:

    „Das tapfere Schneiderlein", Beginn 10 und 14 Uhr. „Schneeball", Beginn 18 Uhr. Für alle Vorstellungen noch einige Karten erhältlich. METROPOL-THEATER: „Der Vogelhändler", Beginn 19.30 Uhr, Karten erhältlich. VOLKSBÜHNE: „Ravensbrücker Ballaäe", Beginn 19.30 Uhr, Karten erhältlich. KOMISCHE OPER: keine Vorstellung ...

  • USA-Soldat verprügelt

    Eine Tracht Prügel bezog am Dienstagabend ein amerikanischer Besatzungssoldat in Westberlin, der im betrunkenen Zustand einen Verkehrsunfall in Dahlem verursacht hatte. Er war mit seinem Wagen frontal mit einem entgegenkommenden Kleinauto zusammengestoßen. Die vier Insassen des Kleinwagens mußten mit erheblichen Verletzungen ins Krankenhaus gebracht werden ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 39-40. Tel. 22 03 41 — Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176, Tel. 42 39 51 — Abonnementspreis monatlich 3,50 DM — Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4/1898 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLrN. Berlin C 2 ...

  • Heute Dänemark-DDR

    Danemarks Hallenhandballer treffen, heute abend in der Werner-Seelenbinder- Halle auf die Deutsche Nationalmannschaft. Um 20 Uhr wird das Spiel angepfiffen. Vorher spielen die Jugendmannschaften von Halle und Berlin.

  • Blick auf den Spielplan

    DEUTSCHE STAATSOPER: „Ezio",

    MAXIM GORKI THEATER: „Der zerbrochene Krug", Beginn 20 Uhr, Karten erhältlich.

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