19. Apr.

Ausgabe vom 10.09.1961

Seite 1
  • Wir sind Bonn weit überlegen, weil wir mit dem Frieden verbündet sind

    Walter Ulbricht vor 75 000 Bürgern auf einer Wahlkundgebimg in Schwerin

    Schwerin (ND). Mit stürmischem Beifall, Sprechchören und Hurrarufen begrüßten 75 000 Schweriner den Vorsitzenden des Staatsrates und Ersten Sekretär des ZK, Genossen Walter Ulbricht, und seine Gattin auf der großen Wahlkundgebung am Sonnabend auf dem Alten Garten der Bezirkshauptstadt. Walter Ulbricht betonte vor der Schweriner Bevölkerung, daß die pädagogische Lektion vom 13 ...

  • AUS DER REDE WALTER ULBRICHTS

    Gerede von Rolle Westberlins als Schaufenster und imperia-; listischem Vorposten im Herzen der DDR ist zu Ende Verbindungen Westberlins können mit der DDR vertraglich vereinbart werden Weitsichtige Kreise in Bonn verstehen, daß Verhandlungen mit der DDR unvermeidlich sind Es ist erforderlich, daß Westdeutschland sich von den Pariser Versklavungsverträgen trennt Es ist vernünftig, wenn sich die Westberliner auf den Boden der realen Tatsachen stellen und sich für ...

  • Im gleichen Schritt mit den Arbeitern

    Wie wir mit dazu beitragen können, haben uns die Arbeiterinnen und Arbeiter der Abteilung Elektrodendreherei im VEB Elektrokohle Berlin-Lichtenberg gezeigt. Sie sagen: «Je stärker die Deutsche Demokratische Republik ist, desto mächtiger ist der Friede in Deutschland." Das ist richtig. Deshalb wollen wir Genossenschaftsbauern gerade nach dem 13 ...

  • Bis zur Wahl zehn Tage Planvorsprung

    Deshalb haben wir auch die eingetretenen Rückstände bei der Planerfüllung in Höhe von 16 000 kg Milch bereits aufgeholt, so daß unsere Planuhr heute nicht nur richtig, sondern in den Produkten Geflügelfleisch und Eier beträchtlich vorgeht. Wir haben uns das Ziel gestellt, bis zum 17. September 1961 einen Planvorsprung von zehn ...

  • Für einen guten Start im Jahre 1962

    Es ist für gute Genossenschaftsbauern charakteristisch, daß sie nicht nur an das Heute, sondern bereits an das Morgen denken. Jetzt ist die Zeit gekommen, olle Voraussetzungen für die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes zu schaffen. Um einen guten Start im neuen Jahi zu haben, erhöhen wir bis Jahresende den 100-Hektar-Besatz bei Rindern auf 74,7 bei Kühen auf 43 bei Schweinen auf 150,5 bei Sauen auf 16 bei Geflügel auf 637 und bei Schafen auf 56 Stück ...

  • Ein klares Ziel beflügelt die Arbeit

    Den Adenauer und Strauß das Maul zu stopfen heißt aber, nicht nur die Getreideernte, sondern auch die Hackfruchternte schnell und verlustlos zu bergen, sowie die Winteraussaat ordnungsgemäß durchzuführen. Es ist eine alte Binsenweisheit, daß ein klares Ziel die Arbeit beflügelt Deshalb stellen wir, uns die Aufgabe: • die Kartoffeln bis zum 7 ...

  • Friedensvertrag verhindert Abgleiten inKernwaf f enkrieg

    Moskau (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrats der UdSSR, Nikita Chruschtschow, hat die Regierungen der USA und Großbritanniens aufgefordert, gemeinsam an die Lösung des Hauptproblems der Gegenwart, der allgemeinen und vollständigen Abrüstung, zu gehen. Diese Aufforderung ist in einer am Sonnabend veröffentlichten ...

  • Über Titows Flug erfahren Sie sensationelle Einzelheiten auf Seite 6

    aiiiiiiiiMimHiimmiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiimiiMiiiiiiiiiiiiiiii Konterrevolutionären in der DDR Ist zu Ende! Ein für allemal zu Ende! Herr Brandt und sein Komplice Lemmer riefen nach dem letzten Risiko. Unter dem Druck des realen Kräfteverhältnisses in der Welt sowie am Brandenburger Tor waren aber weder die Adenauer-Regierung noch die Westmächte bereit, der Forderung des Herrn Brandt nachzugeben, bis zum letzten Risiko — und das heißt Krieg - zu gehen ...

  • Der große bunte Luftballon ist geplatzt

    Am 13. August haben die Werktätigen der DDR und ihre bewaffneten Kräfte den westdeutschen Revanchepolitikern eine Niederlage beigebracht und den Kriegsbrandherd Westberlin unter Kontrolle genommen. Und siehe da, das ganze dumme Gerede von der Rolle Westberlins als Schaufenster und zugleich Vorposten der Imperialisten im Herzen der DDR ist zu Ende ...

  • Unsere Panzer haben den Frieden gerettet Es gibt Leute, die fragen, ob nicht durch den Aufmarsch von Panzern die Kriegsgefahr aufgekommen sei. Das Ge-

    ■ (Fortsetzung auf Seite 2)

Seite 2
  • Die große Furcht des kleinen Brandt

    Herr Brandt fürchtet nichts mehr als diese Bestandsaufnahme. Deshalb stellte er öffentlich die Frage, was für Geheimnisse in den Besprechungen zwischen Dr. Adenauer und dem sowjetischen Botschafter Smirnow erörtert worden seien. Weitsichtige Kreise in Bonn haben bereits verstanden, daß Verhandlungen mit der Regierung der DDR unvermeidlich sind ...

  • Selbsterkenntnisse der Monopolisten

    Das hat nicht schlecht gewirkt, liebe Schweriner! Das von mir schon einmal erwähnte Organ der westdeutschen Schwerindustrie „Industriekurier" brachte eine Bilanz der Ereignisse vom 13. August — natürlich vom Standpunkt der westdeutschen Imperialisten, des westdeutschen Monopolkapitals aus gesehen. In ihr finden wir interessante Erkenntnisse der westdeutschen Monopolherren ...

  • Wie es in Westdeutschland weitergehen muß

    Welche politischen Kräfte sind also in Westdeutschland imstande, eine friedliche Deutschlandpolitik zu entwickeln und durchzuführen? Das sind nur die Kräfte der Arbeiterschaft, der Bauern, der Intelligenz und des Bürgertums, die für eine allgemeine and vollständige Abrüstung und die Neutralität Deutschlands eintreten ...

  • Warum geht die Rechnung der Ultras nicht auf?

    Man kann sagen, daß heute in Westdeutschland die Mehrheit der Bürger, die verschiedenen Bevölkerungsschichten angehören, zu der Schlußfolgerung gekommen ist, daß es sich für Westdeutschland nicht lohnt, die Rolle eines USA-Satelliten zu spielen. Das haben wir aber der westdeutschen Bourgeoisie schon längst gesagt ...

  • Tagung der Minister für Verteidigung der Staaten des Warschauer Vertrages

    Warschau (ADN). über eine Tagung der Verteidigungsminister der Staaten des Warschauer Vertrages in der polnischen Hauptstadt wurde folgendes Kommunique veröffentlicht: Vom 8. bis 9. September 1961 fand in Warschau eine Tagung der Minister für Verteidigung der Staaten des Warschauer Vertrages statt, an der ebenfalls die Chefs der Generalstäbe der Streitkräfte dieser Staaten teilnahmen ...

  • Westmächte erstreben einseitige Vorteile

    Man schlägt uns vor, die USA und England, ganz zu schweigen von Frankreich, das von diesem Vorschlag überhaupt nicht berührt wird, sollten die Möglichkeit behalten, Kernwaffen auch weiter zu vervollkommnen, da in dem Vorschlag die Frage der experimentellen Kernwaffensprengungen unter der Erde und im Kosmos nicht erwähnt wird ...

  • Guter Rat an die Westberliner

    Ich möchte hier ganz eindeutig erklären: Nur die Leute, die in Westberlin und von Westberlin aus Verbrechen begangen haben gegen die DDR und andere sozialistische Länder, also das ganze Gesindel aus den Spionage- und Sabotageorganisationen, dem Rias, den widerwärtigen Frontstadtzeitungen usw. müssen verschwinden ...

  • DDR unterstützt Kongos Politik

    Ministerpräsident Otto Grotewohl an Ministerpräsident Cyrille Adoula

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Ministerrates der DDR, Otto Grotewohl, sandte an den Ministerpräsidenten der Republik Kongo, Cyrille Adoula, folgendes Telegramm: „Im Namen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und in meinem eigenen Namen übermittle ich Ihnen, Exzellenz, und in Ihrer Person dem ganzen kongolesischen Volk die besten Wünsche für einen erfolgreichen antiimperialistischen Kampf um Einheit und Unabhängigkeit ...

  • Wir sind Bonn weit überlegen

    (Fortsetzung von Seite 1)

    genteil ist der Fall. Nicht zuletzt durch den Aufmarsch unserer bewaffneten Kräfte wurde der Frieden gerettet. Denn es wurde auch dem verstocktesten Kriegsinteressenten bewußt gemacht, daß es sinnlos ist, gegen die gesetzmäßigen Maßnahmen der Regierung der DDR vorzugehen. Unsere bewaffneten Kräfte stehen auf Friedenswacht und sind ein Teil der mächtigen Waffe des sozialistischen Lagers ...

  • Für die Sicherheit der Menschheit *

    Wir bezweifeln nicht, betont Chruschtschow, daß die überwältigende Mehrheit der Menschen die Maßnahmen der Sowjetregierung richtig aufnehmen wird. Die Stärkung der Verteidigungskraft der Sowjetunion ist zugleich eine Stärkung der Kräfte des Weltfriedens. In der Erklärung wird hervorgehoben, daß die Sowjetunion alles tut, um die schädlichen Auswirkungen der Kernexperimente auf lebende Organismen auf ein Minimum zu beschränken ...

  • Einreise verweigert

    Berlin (ADN). Die italienische Regierung hat die bereits erteilten Einreisevisa für das Berliner Ensemble, das an der XX. Biennale in Venedig teilnehmen sollte, kurzfristig zurückgezogen. Das Berliner Ensemble hat dazu eine Erklärung abgegeben, in der'es u. a. heißt: „Das Gastspiel des Berliner Ensembles zur XX ...

  • Westmächte führten viel mehr Kerntests durch als UdSSR

    Chruschtschow erinnert daran, daß die t Sowjetunion viel weniger Kernexplosionen . vorgenommen hat als die USA, Großbritannien und Frankreich. „Und dabei haben wir sowohl moralisch als auch vom Standpunkt der Sicherung unserer Staatsinteressen aus allen Grund, dieselbe Menge experimenteller Explosionen wie die Westmächte zu beanspruchen ...

  • UdSSR für Einstellung aller Versuche

    „Die Sowjetunion tritt für die Einstellung aller Arten von Kernwaffenversuchen ohne irgendwelche Ausnahme überall und für alle Zeiten ein", betont der sowjetische Regierungschef. Er weist darauf hin, daß gerade dank den Bemühungen der UdSSR vor drei Jahren die Verhandlungen der Vertreter der UdSSR, der ...

  • Kriegsvorbereitungen der USA und Bonns

    In der Erklärung Chruschtschows werden dann Tatsachen angeführt, die von den militärischen Vorbereitungen in den USA zeugen. Solche Vorbereitungen, stellt Chruschtschow fest, treffen auch die militärischen Verbündeten der USA, vor allem Westdeutschland. Am meisten mahnt zur Wachsamkeit, unterstreicht ...

  • DDR ist Westdeutschland überlegen

    Wir sind davon überzeugt, daß die Westberliner die Rede des Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, Genossen Chruschtschow, auf der gemeinsamen Kundgebung zu Ehren des Präsidenten Nehru beachten werden. Genosse Chruschtschow hat hier wiederum die allgemeine und vollständige Abrüstung als Voraussetzung ...

  • Höhere Abschlüsse durch das Aufgebot

    Leipzig. Zu Beginn der Herbstmesse wurde an den Messeständen der chemischen Industrie der DDR eine Telegrammäktion gestartet. Das Kollektiv des Messestandes der Farbenfabrik Wolfen , wandte sich an die Brigaden und Kollektive, im Produktionsaufgebot neue konkrete Verpflichtungen zur Steigerung der Produktion einzugehen ...

  • Aggression läßt sich nicht für Friedenspolitik ausgeben

    In der Erklärung unterstreicht Chruschtschow, daß Herr Kennedy und Herr Macmillan nicht nur die Frage der Kernwaffenexperimente von dem Problem der Abrüstung trennen, dessen Bestandteil sie ist, sondern diese Frage auch isoliert zu betrachten suchen. In jeder Zeile der Erklärung des Präsidenten der USA ...

  • Einstellung einer Versuchsart — Betrug an Völkern

    Chruschtschow erläuterte, daß die Herbeiführung eines Abkommens über die Einstellung nur einer Art von Versuchen — in der Atmosphäre — ein Betrug an den Völkern wäre. Ein solches Abkommen könnte die schädlichen und gefährlichen Illusionen wecken, daß man Schritte zur Einstellung des Wettrüstens unternähme ...

  • Frankreich experimentiert für alle NATO-Partner

    Chruschtschow erklärt: Die USA und Großbritannien führen Verhandlungen mit der UdSSR über die Einstellung der Versuche und halten so die Vervollkommnung der sowjetischen Kernwaffen auf, während Frankreich in dieser Zeit eine Kernwaffe nach der anderen zur Explosion bringt. j Das von dem Präsidenten der ...

  • Ich handle an der Wahlurne so wie im täglichen Leben

    Diplomingenieur Kurt Grasche, Potsdam-Babelsberg: .Wir Wähler haben die Kandidaten mit ausgewählt, sie in den Versammlungen geprüft, und viele Fragen an sie gerichtet Diese unsere Kandidaten treten mit ganzem Herzen för den baldigen Abschluß eines Friedensvertrages ein, sie erstreben mit der Kraft ihrer ganzen Person die Vollendung des sozialistischen Aufbaues und handeln danach ...

  • Mit ganzem Herzen hinter der Politik unserer Regierung

    Walter Peterk, Tontechniker, Rosa-Luxemburg-Straße 26: .Potsdam war ehemals Hochburg der schwärzesten Reaktion. Hier sagte der Kaiser zu den Soldaten, daß sie auf seinen Befehl auch auf Vater und Mutter zu schießen hätten. Diese guten alten Zeiten', wo die Politik von Militaristen und anderen Volksfeinden bestimmt wurde, sind ein für allemal vorbei ...

  • Richard Jung 65 Jahre

    Berlin (ND). Das ehrenamtliche Mitglied der Bezirksparteikontrollkommission Suhl Genosse Richard Jung wird am 10. September 65 Jahre. In einem Glückwunschschreiben des Zentralkomitees wird gewürdigt, daß der Jubilar schon seit seiner Jugend in den Reihen der revolutionären Arbeiterbewegung steht.

  • Wir bekennen uns offen zu den Kandidaten der Nationalen Front und zur Republik

    Die Bewohner der Rosa-Luxemburg-StraQe und des Johann-Strauß-Platzes in Potsdam-Babelsberg beschlossen in einer gemeinsamen Aussprache, am 17. September geschlossen zur Wahl zu gehen und ihre Stimme bis 9 Uhr für die Kandidaten der. Nationalen Front abzugeben.

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen. Chefredakteur: Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher. stellv. Chefredakteure: Eberhard Heinrich. Redaktionssekretar: Horst Bitschkowski* Walter Florath. Dr Rolf Gutermuth. Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter

  • USA warteten gar nicht auf Antwort der UdSSR

    Es ist doch kein Geheimnis, daß in den USA schon lange unterirdische Experimente geplant sind und entsprechende Tunnels und andere riesige unterirdische Anlagen im Staat Nevada bereitgehalten werden.

Seite 3
  • Klassenmäßig und konkret

    Viele Werktätige, Arbeiter, Brigaden, Kollektive und Betriebe haben sofort au' den Aufruf der Arbeiter aus der Elektrodendreherei des VEB Elektrokohle zum Produktionsaufgebot für die Vorbereitung des Friedensvertrages geantwortet. Das ist eine großartige Sache. Sie brauchten dafür keine lange Zeit Wie es Arbeiterart ist gaben sie ihre Antwort, klassenmäßig und konkret ...

  • Die lauten „stillen" Reserven

    Tille: „Da werden also Arbeiter veranlaßt, mehr Geld anzunehmen, ohne daß der Anlaß besteht, die entsprechende Mehrproduktion zu bringen. Ist das vertretbar? Stimmt denn das mit unseren moralischen Auffassungen überein? Bringen wir in diesem Fall nicht den Arbeiter mit seinem Gewissen in Konflikt?" Kunze: „Ja, so ist es ...

  • Bauern stimmen für Sozialismus

    Wählerforum mit Erich Mückenberger in Lieberose Offenes Bekenntnis zu den Kandidaten B e e s k o w (ND). Zu einem einmutigen Bekenntnis für die Kandidaten der Nationalen Front gestaltete sich am Freitagabend in Lieberose, Kreis Beeskow, ein Bauernforutn mit dem Mitglied des Politbüros und 1. Sekretär der Bezirksleitung Frankfurt (Oder), Genossen Erich Mfickenberger, dem Bezirksvorsitzenden der DBD, Arthur Pech, und anderen Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens ...

  • Sollen wir denn hinterherlaufen?

    Als eine Arbeitsgruppe dieses Ausschusses in der Schaltgerätefabrik im Bereich des Meisters Kunze erschien und den Meister, einen erfahrenen älteren Fachmann, über das Mißverhältnis zwischen Lohn und Leistung befragte, da sagte der geradeheraus: „Ich habe schon immer gesagt, wenn das so weitergeht, daß die Leistung mit den Zeichnungen: Böhnke Löhnen nicht Schritt hält, dann essen wir Brot und legen als Belag eine Banknote drauf ...

  • Jetzt kommt's drauf an

    Groß war das Verständnis, der Meister in dieser Abteilung, ehrlich die Bereitschaft der Jungarbeiter, das Ihre zu tun, damit hinter jeder Mark Lohn auch die entsprechende Leistung 'steht. Die Mitglieder der Volkskammer hatten ihren Besuch benutzt, um den Arbeitern und Wirtschaftsfunktionären erneut zu erklären, wie notwendig die ökonomische Stärkung der Republik für die erfolgreiche Führung des Kampfes für einen Friedensvertrag ist ...

  • Erst zielen ■— dann schießen

    Auf unseren Aufruf haben schon viele geantwortet. Freunde, sehr viele Freunde, und natürlich auch der getroffene Feind. Wir freuen uns sehr, daß zu jeder Stunde neue Fernschreiben, Briefe und Telegramme von Gewerkschaftsgruppen und Brigaden bei uns eingehen. Der I-Punkt im Produktionsaufgebot aber sind nicht Sympathieerklärungen und Briefe mit der Antwort „Wir schließen uns an" ...

  • Sozialistische ScMchtübergabe

    In der Frage der restlosen Ausnutzung der Aggregate und des Arbeitstages haben wir die gleiche Auffassung wie die Werktätigen des VEB Elektrokohle Berlin. Unser Ziel ist es, durch eine sozialistische Schichtübergabe jegliche Stillstandszeiten beim Schichtwechsel zu beseitigen und in Kampfberatungen die wichtigsten politischen und ökonomischen Aufgaben der Schicht festzulegen und eine tägliche Eigenkontrolle der Erfüllung des Lieferplanes durchzuführen ...

  • Arbeiten nach exakten Normen

    wir wissen, Frieden und Friedensvertrag müssen mit Fleiß, Ausdauer und Mut erkämpft werden. Deshalb haben wir uns in unserer Gewerkschaftsgruppe das Ziel gesetzt, noch höhere Anforderungen an uns selbst zu stellen. Die entscheidende Aufgabe, die jetzt vor uns steht, ist, in der gleichen Zeit für das gleiche Geld mehr zu produzieren ...

  • Ehrlichkeit gegenüber unserer Klasse

    Warum die Brigade „Solidarität" 4 Stunden diskutierte 7 Des Pudels Kern: Arbeitsproduktivität steigt um 4 Prozent -— Lohn bleibt gleich / Vertrauensmann Ladewig bedankt sich für die Blumen und sagt: Der Feind heult — wir machend richtig

    Sonnabend früh im VEB Elektrokohle. Von hier ging vor vier Tagen der Ruf zum Produktionsaufgebot zur Stärkung unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht in alle Winkel unserer Republik. Wird's beim Ruf einer Brigade geblieben sein? Hat die selbstgestellte Forderung der Elektrodendreher „In der gleichen Zeit für das gleiche Geld mehr leisten" gezündet? Am Werktor drückt dir der Pförtner ein Flugblatt in die Hand ...

  • Aktivität - Exaktheit Zuverlässigkeit

    Unser gesamter Betrieb hat zur Zai 9 Millionen Planrückstände. Auch unsere Abteilung hat diese mit verursacht. Das bedingt, die Arbeitsproduktivität schnell zu steigern. Auch wir verpflichten uns im Produktionsaufgebot^ in der gleichen Zeit für das gleiche Geld mehr zu produzieren. Zur Erreichung dieses Zieles legen wh? folgende Maßnahmen fest: Täglich eine Viertelstunde 1 Die tägliche Arbeitszeit werden wir •*■• voll ausnutzen und die sozialistische Arbeitsdisziplin festigen ...

  • Für dasselbe Geld mehr produzieren!

    O Ausgehend von der Erkenntnis^ daß ^' wir nur das * verbrauchen können* was wir produzieren* wollen wir die Arbeitsproduktivität bei Einhaltung des geplanten Durchschnittslohnes steigern. Dazu werden wir die Maßnahmen des TOM-Planes durchführen und die noch nicht realisierten Verbesserungsvorschläge in die Produktion einführen ...

  • Alle müssen nach vorn

    Der springende Punkt? — So arbeiten und so leiten, daß alle Brigaden, alle Abteilungen nach' vorn kommen, damit es im ganzen Bereich, im ganzen Betrieb, ja in der ganzen Volkswirtschaft schneller vorwärtsgeht. Selbstverständlich trifft die Forderung nach ehrlichen realen Normen, nach mehr und besserer Produktion für das gleiche Geld nicht nur für die eine oder'die andere Brigade zu, sondern für alle ...

  • Schwerpunktaufgaben komplex lösen

    Es komme' darauf an, schnell modernste Fahrzeuge zu entwickeln und die wissenschaftliche Arbeit nicht auf die Lösung von Einzelfragen, sondern auf die komplexe Lösung der Schwerpunktaufgaben zu orientieren. Die Arbeit dieses Instituts und seine Forschungs- und Entwicklungspläne müßten im Produktionsaufgebot darauf gerichtet sein, moderne Fahrzeuge und moderne Technologien zu entwikkeln ...

  • Auf Kampf einstellen

    Der I-Punkt im Produktionsaufgebot? Nach meiner Meinung: Auf Kampf einstellen — vom Werkdirektor bis zum • letzten Brigademitglied. In diesen Wochen geht es mit der ' Vorbereitung des Friedensvertrages um eine Entscheidungsschlacht gegen die Bonner Ultras. Deshalb haben wir festgelegt: Keine Minute wird verschenkt! Alles, was der Steigerung der Arbeitsproduktivität dient, wird durchgekämpft ...

  • Hinter jeder Mark Lohn eine gute Leistung!

    Im Berliner VEB Elektro-Apparate- Werke „J. W. Stalin" steigt seit Jahren die Lohnsümme schneller als die Arbeitsproduktivität. In diesem Betrieb tagte am Mittwoch der Ausschuß für- Arbeit und Sozialpolitik unserer Volkskammer. Den Vorsitz führte Walter Tille, Mitglied des Präsidiums des FDGB-Bundesvorstandes ...

  • Bei uns fiel der Groschen

    Nennen wir das Kind gleich beim Namen. Unsere Brigade heißt „Solidarität". Arbeitersolidarität aber verlangt zuerst Ehrlichkeit; Ehrlichkeit gegenüber sich selbst und gegenüber unserer Klasse. Wir hätten uns die Sache einfacher machen und als Antwort auf den Aufruf unserer Elektrodendreher eine all- ...

  • Störfrei mit unserer Hilfe

    A Im Karrfpf um die Störfreiheit unse- ^** rer Wirtschaft werden wir mit dem ganzen Kollektiv der Abteilung mit da^ für sorgen, daß der Bedarf an Kabeln in unserer Republik ohne Importe aus dem kapitalistischen Ausland befriedigt den kann.

Seite 4
  • So macht man Kanzler

    Ein eindrucksvoller Dokumentarfilm der DEFA

    Kann man Kanzler tatsächlich machen? Eine überzeugende Antwort auf diese Frage gibt der neue Dokumentarfilm der DEFA „So macht man Kanzler". Er bedient sich dabei der nüchternen, aber ent» larvenden und anklagenden Sprache des Dokuments und läßt sichtbar werden, über welchen Mechanismus Hitler und Adenauer von den reaktionärsten Kreisen des deutschen und internationalen Monopolkapitals an die Macht geschoben wunden ...

  • Denken - erste Bürgerpflicht;

    Aufruf der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse

    Die Maßnahmen unserer Regierung zum Schütze der Bürger Unserer Republik vor den Einflüssen des deutschen Militarismus über die Frontstadt Westberlin sind eine notwendige und bedeutende Tat für den Frieden in Europa und in der Welt. Sie stehen mit dem humanistischen Streben unserer Gesellschaft, die Wissenschaft ...

  • Burmesische Kunst in der Komischen Oper

    Gastspiel des Lieder- und Tanzensembles von Burma in Berlin

    Ein festlicher Abend, ein unvergeßliches Erlebnis — das war das Auftreten des Lieder? und Tanzensembles der Union von Burma in der Komischen Oper! Der hochkultivierte Vortrag einer aus alten Zeiten überlieferten, uns, fremd klingenden und doch tief zu Herzen gehenden Musik, die Zartheit und Impulsivität ...

  • Ein Schritt zur Stärkung der Friedenskräfte

    Als deutsche Wissenschaftler, die auf dem Gebiete der friedlichen Anwendung der Atomenergie arbeiten, fühlen wir uns veranlaßt, zu der weltbewegenden- Erklärung der'Regierung der UdSSR.Vom 31. August' 1961 Stellung zu nehmen. Schon öfter haben wir aus Kenntnis der unheilvollen Folgen eines Mißbrauches der Kernenergie warnend unsere Stimme erhoben ...

  • .... daß alle den richtigen Platz finden

    durch unsere sozialistische Schule gingen, meinten, ihr Platz sei im Deutschland von vorgestern. Man muß sich also fragen, ob wir immer alles getan haben, damit unsere Schüler wissen, wohin sie gehören? Nun gibt es da einige Schwierigkeiten. Am Vormittag versuchen wir in den Kindern die Liebe zu ihrem Vaterland, zu unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat zu wecken ...

  • Und du bist mein Klassenfeind

    Haben wir, die Erbauer des besseren Deutschlands, es nötig, uns Kultur durch die Stimme des Klassenfeindes bringen zu lassen, jenes Klassenfeindes, der trotz aller Verniedlichungen, trotz allen manchmal so scheinbaren unpolitischen Getues und trotz aller geheuchelten Kulturliebe der Klassenfeind ist ...

  • Wir erhöhen

    Agrarwissenschaftler zum 17. September: das Ansehen unserer Republik

    Berlin (ND). Das Plenum der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin beschloß am 8. September eine Erklärung zur Vorbereitung des Friedensvertrages und einen Aufruf an die westdeutschen Agrarwissenschaftler. Wir veröffentlichen diese Dokumente mit einigen Kürzungen. Unser Streben nach Frieden und Humanismus hat in der sozialistischen Staats- und Gesellschaftsordnung der Deutschen Demokratischen Republik seine Grundlagen gefunden ...

  • j

    halber westliche Nachrichten und Kommentare anzuhören. Ich' höre manche sagen: „Was mir das schon anhaben kann. Ich weiß, was ich davon zu halten habe." Nun. der Diener zweier Herren wurde schon immer und überall verachtet. Selbst das klassische Bibelzitat: „Niemand kann zwei Herren dienen, entweder er wird den einen lieben und den anderen hassen, oder er wird dem einen anhängen und den anderen verachten ...

  • Dr. Pollatschek 60 Jahre

    Berlin (ND). Der Schriftsteller und Kritiker, Genosse Dr. Walther Pollatschek begeht heute seinen 60. Geburtstag. Das Zentralkomitee sandte dem Genossen Pollatschek ein in herzlichen Worten gehaltenes Glückwunschschreiben, in dem es unter anderem heißt: "Besonders hast Dirdurch Deine theaterkritischen "Arbeiten und Deine wissenschaftlichen Publikationen über Friedrich Wolf einen bedeutenden Anteil an der Entwicklung unserer sozialistischen Nationalkultur ...

  • Nicht tatenlos zusehen

    Im Aufruf an die westdeutschen Agrarwissenschaftler weist das Plenum der DAL auf die gefahrvolle Entwicklung in der Bundesrepublik hin und erklärt: Das Plenum der Deutschen Akademie* der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin wendet sich deshalb aus nationaler Verantwortung an alle Ajrarvrlfsenschaftler Westdeutschlands mit der Aufforderung, vor dieser gefahrvollen Entwicklung nicht länger die Augen zu verschließen und ihr nicht weiter tatenlos zuzusehen ...

Seite 5
  • Fritz Eikemeier

    Arbeiter und Kommunist Der Glasbläsersohn aus dem Hannoverschen hat Not .und Elend der kapitalistischen Ausbeutung genug am eigenen Leibe zu verspüren bekommen. Die Kinderjahre sind von den Hungersnöten des ersten Weltkrieges überschattet. Mit 14 Jahren muß Fritz, Zweitältester von vier Kindern, in die Glasfabrik, um die Familie ernähren zu helfen ...

  • Die Mörder hetzen zu neuen Morden

    Bonn — das itt der Staat, in dem die faschistischen SS-Mörder für ihre „Verdienste" mit Pensionen und Posten, belohnt werden, der Staat, dessen Kurs von den unverbesserlichen Militaristen, den Todfeinden der deutschen Nation, bestimmt ist. Aus dem Munde seiner führenden Repräsentanten quillt der ' Pesthauch faschistischen Ungeistes, des Erbes der Hitler, Göring, Goebbels und Himmler ...

  • Ich sehe vor mir

    9 j Eure strahlende neue Welt Aus Briefen und letzten Bekenntnissen ermordeter Antifaschisten

    Wilhelm Thewt: •. . Und wenn ich jetzt am Ende meinen Blick nach vorn richte, so weitet sich meine Brust, denn ich sehe vor mir Eure strahlende neue Welt, für die wir gekämpft haben. Ich sehe vor mir Eure Zeit, die frei ton. Haß und voll Liebe ist, in der die Sonne ohne Unterlaß scheint. Ein weites Feld Voll Arbeit, ein schöner Frühlingsmorgen der Völker bricht an ...

  • Aufs ganze Volk kommt es an

    Ernst Schneller, Mitglied des ZK der KPD: . . . Soviel ich auch spüre, wie viele einzelne fanatisch nur von sich denken, um so klarer zeigt die Zeit: Aufs ganze Volk kommt es an; das einzelne Geschick und Leben zählt nur in dieser Richtung und muß bewußt so genommen und geführt werden. Dabei gerade kommt der einzelne zu wirklicher Entfaltung ...

  • Eine ehrenvolle Sache

    Bernhard Bastlein: ... Ich betrachte die Sowjetunion als den in Wirtschaftsund Gesellschaftsform gegenüber den kapitalistischen Staaten höchstentwickelten Staat, der in schweren, vom Zarismus als Erbe übernommenen Kultur-, Wirtschafts- und sozialen Zuständen den ersten Versuch in der Geschichte der Menschheit unternahm, eine wahre sozialistische Gemeinschaft schaffen ...

  • Wo Vernunft und Verstand regieren

    Hermann Danz: . . . Wie in den vergangenen Jahrtausenden, schreibt auch heute noch die Menschheit ihre Geschichte mit ihren edelsten Säften, mit ihrem Blut. Es wird eine Zeit kommen, da sie den entscheidenden Schritt tun und sich endgültig aus dem Tierreich lösen wird, wo aus den Nachfahren des „Pithecanthropus" tatsächlich der „Homo sapiens" wird ...

  • Unsere zukunftsträchtige Epoche

    Eugen Wiedmaicr: ... In einer Zeit, wo die Welt neu geboren wird, wo große Dinge sich vollziehen, tritt das Einzelschicksal zurück. v» Vor einigen Monaten las ich ein Buch „Kulturgeschichte des 19. Jahrhunderts". Obwohl man die Geschichte nicht kalendermäßig abwickeln kann, so umschließt doch dieses Jahrhundert eine ganze Epoche, beginnend mit der Französischen Revolution 1789, Endend etwa mit dem Weltkrieg 1914 bis 1918 ...

  • Der Sozialismus ist nicht mehr fern

    Rudolf Seiffert: Große Zeiten bahnen, sich an. Eine neue geschichtliche Epoche bricht über Europa herein. Als Folge des Krieges, der um die Neuaufteilung der Welt geht, steht der Sozialismus. . . . Wenn erst die Fahnen des siegreichen Proletariats über Deutschland wehen, dann ist der Schritt zum Sozialismus Tatsache geworden ...

  • Illegale .Rote Fahne' vom März 1935 Die Konferenzen von Brüssel und Bern

    • Ich habe in meinen Ausführungen hervorgehoben, daß es nicht genügt, die Massen für den Kampf um die Vertretung der kleinen täglichen Interessen zu gewinnen, sondern daß es notwendig ist, diese Kräfte unter der zentralen' Losung des Kampfes um die Freiheit und die Befreiung Deutschlands von der faschistischen Barbarei zusammenzufassen ...

  • Jede Schwäche kostet Blut

    Walter Husemann: ... Sei stark! Ich sterbe, als was ich gelebt habe: als Klassenkämpfer! Es ist leicht, sich Kommunist zu nennen, solange man nicht dafür zu bluten hat. Ob man wirklich einer war, beweist man erst, wenn die Stunde der Bewährung gekommen ist ... . . . Der Krieg wird nicht mehr lange dauern — und dann ist Eure Stunde gekommen ...

  • Der Aufruf von 1945

    Jetzt gilt es gründlich und für immer die Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen. Ein ganz neuer Weg muß beschritten werden! . . . Nicht nur der Schutt der zerstörten Städte, auch der reaktionäre Schutt aus der Vergangenheit muß gründlich hinweggeräumt werden. Möge der Neubau Deutschlands auf solider Grundlage erfolgen, damit eine dritte Wiederholung der imperialistischen Katastrophenpolitik unmöglich wird ...

  • Am 17. September schlagen wir die Bonner Militaristen

    Unsere Wahl lautet- im Gerste der antifaschistischen Helden des Widerstandskampfes: Mit dem Friedensvertrag zu Frieden und Einheit der Nation — Mit dem Sozialismus zum Glück des Volkes! Darum am 17 September: Unsere Stimme den Kandidaten der Nationalen

    demokratischen, sozialistischen Deutschlands!

Seite 6
  • .Schwerelos" einer Flüssigkeit

    in

    Die ersten SpezialVersuche zur Erforschung des Einflusses der Schwerelosigkeit auf den menschlichen Organismus erfolgten auf der Erde auf einem Prüfstand, der es gestattete, eine Schwerelosigkeit von ein bis zwei Sekunden Dauer zu erzeugen. Doch konnten die Ergebnisse'dieser Versuche die Forscher nicht befriedigen, da die Wirkung ders Schwerelosigkeit von zu kurzer Dauer war ...

  • Sensationelle Einzelheiten über die Ausrüstung von Wostok II und die Ergebnisse des Fluges

    Am 6. August 1961 um 9 Uhr Moskauer Zeit erfolgte auf dem sowjetischen Kosmodrom Baikonur ein neuer erfolgreicher Start eines Weltraumschiffes, der Wostok II, dessen Pilot der Bürger der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, der Flieger und Kosmonaut, Major German Stepanowitsch Titow, war. Laut genau präzisierten Angaben betrug die geringste Entfernung des Raumschiffes von der Erdoberfläche ...

  • Strahlenschutz

    In den Sputnik-Raumschiffen, den Vorgängern der Flüge von J. A. Gagarin und G. S. Titow, wurde ein umfassendes biologisches Versuchsprogramm durchgeführt. Diese Experimente gestatteten die Schlußfolgerung, daß der Flug eines Menschen unter analogen Bedingungen möglich urtd für die Gesundheit gefahrlos ist ...

  • Frischluft automatisch

    Um die wichtigsten Parameter des Mikroklimas in der Kabine nahe an der Norm zu halten, verwandte man im Raumschiff Wostok II ein Luftregenerationssystem, das, einerseits die Absorbtion des Kohlensäuregases und der vom Menschen ausgeschiedenen Feuchtigkeit und andererseits die Abgabe der für das Atmen notwendigen Sauerstoffmenge gewährleistete ...

  • Funkverbindung von jedem Punkt

    Um eine hohe Zuverlässigkeit der Verbindung zu sichern, gab es im Raumschiff drei zweiseitige Funksprechverbindungen: Zwei auf Kurzwellen und eine auf Ultrakurzwellen. Zwei gleichzeitig arbeitende Kurzwellenlinien sicherten den Empfang und das Senden auf verschiedenen Wellen, von denen jede sowohl bei Tage als auch bei Nacht gut durchdringt Der:'Durchgang der Kürzwellen hangt in hohem Maße von dem Zustand der Ionosphäre ab, daher ist die Kurzwellenverbindung nicht immer zuverlässig ...

  • Tuben mit Schokolade

    Besonders hergestellte Nahrung (Säfte, .Schokolade, Pasteten usw.) war in Tuben enthalten, während sich das Wasser in" einem kleinen Spezialtank befand, aus dem der Kosmonaut mittels eines Schlauches und eines Mundstücks trinken konnte. Mit der Reporterkamera „Konwas", die G. S. Titow bei sich hatte, konnte er Filmaufnahmen durch die Fenster der Kabine machen ...

  • Vom Flugverlauf

    Man kann annehmen, daß die spezifische Wirkung der Raumflugfaktoren mit dem Zeitpunkt beginnt, da der Kosmonaut die Kabine des Raumschiffes betritt und die Luken geschlossen werden. Der Kosmonaut» ist nun allein, er ist isoliert. Zwar ist im gegebenen Falle die Isolierung nicht vollständig, da G. S. Titow in ständiger Verbindung mit der Kommandostelle der Flugleitung stand ...

  • Aus dem Bericht der „Prawda" vom Freitag

    automatisch entfaltet und aufbläht und zum Zeitpunkt des Niedergehens auf das Wasser gebrauchsfertig ist. Außerdem vermag im Falle einer Wasserlandung schon allein der Raumanzug den Kosmonauten auf dem Rücken liegend über Wasser zu halten; die Wärmeisolierung des Raumanzuges und sein hermetischer Abschluß ermöglichen einen zwölfstündigen Aufenthalt in eiskaltem Wasser (mit einer Temperatur von 0 Grad Celsius) ohne unangenehme Empfindungen ...

  • Weltraum-Dispatcher

    Die Zentren auf der Erde sind mit einem für die Durchführung des Verbindungsprogramms verantwortlichen Dispatcher verbunden. Er erteilt die Anweisung, wann welcher Sender einzuschalten ist und was an Bord gesendet werden soll; bei ihm laufen auch alle Meldungen von den Empfangsstationen auf der Erde ...

  • Bremsdruck gut überstanden

    Entsprechend dem Flugprogramm wurden am 7. August zum errechneten Zeitpunkt das automatische Orientierungssystem und die Automatik eingeschaltet, die das Niedergehen und die Landung des Raumschiffes im vorgesehenen Gebiet gewährleisteten. Nach Heraustreten des Raumschiffes aus dem Erdschatten erfolgte das Aufsuchen der Sonne und die Orientierung des Raumschiffes nach der Sonne ...

  • Die Kabine

    Das Raumschiff Wostok II besteht aus der Kabine des Piloten, einer Zelle für die Geräte sowie einer Zelle mit der Bremsvorrichtung. v_ Die Außenfläche der Pilotenkabine ist mit einer Wärmeschutzschicht überzogen, die sie vor der Einwirkung der hohen Temperaturen beim Niedergehen in die dichten Schichten der Atmosphäre schützt ...

  • Zwei Fernsehsysteme

    An Bord des Raumschiffes befand sich eine Fernsehapparatur, um Bilder des Kosmonauten zu erhalten, die sein Befinden, sein Verhalten, die Koordinierung seiner Bewegungen bei der Ausführung verschiedener Arbeiten objektiv kennzeichnen. Nicht weniger wichtig war es, die Bedingungen für die Übermittlung von Fernsehbildern von Bord eines Raumschiffes zu untersuchen, um die Fernsehausrüstung für kosmische Flugkörper zu vervollkommnen ...

  • Der Spezialsessel

    In der Kabine des Schiffes sitzt der Kosmonaut in einem Spezialsessel. Dieser stellt einen Komplex von Systemen und Vorrichtungen dar, die dem Raumflieger einen längeren Aufenthalt in der Kabine des Schiffes ermöglichen, ihm zugleich aber auch gestatten, im Falle einer Havarie des Schiffes während des Starts oder beim Flug auf die Umlaufbahn, sich gefahrlos vom Schiff zu lösen und zu landen ...

  • Germans Auftrag

    Entsprechend dem Auftrage sollte Kosmonaut während des Fluge;: die Arbeit der Bordapparatur obachten, zweimal die Handsteuerung des Raumschiffes erproben. ' v visuelle Beobachtungen durch die Fenster der Kabine vornehmen, neben der direkten Funkverbindung mit der Erde während des Uberfliegens des Territoriums der UdSSR zweimal in der Stunde die Kurzwellenverbindung aufnehmen, ' Gymnastik treiben, usf ...

  • Zukünftig künstliche Schwere?

    Der längere' Aufenthalt G. S. Titows unter den Bedingungen der Schwerelosigkeit verlief gut und hat keinerlei pathologische Schäden hervorgerufen. Es waren lediglich einige Veränderungen von seiten des Vestibulärapparates festzustellen, die sich nicht auf die Arbeitsfähigkeit des Kosmonauten ausgewirkt haben ...

  • Fallschirmlandung

    Bei normal verlaufendem Flug sollte die Landung zu Anfang der 18. Erdumkreisung erfolgen. Das Programm sah eine automatische Landung vor. Es sind zwei Methoden für die Landung des Piloten möglich: im Raumschiff, • außerhalb des Raumschiffes, indem sich der Sitz mit dem Kosmonauten in geringer Höhe vom Schiff löst, und dieser dann mit Fallschirmen landet ...

  • Schlauchboot im Sitz

    Für den Fall, daß der Kosmonaut nicht zusammen mit dem Schiff landet, sichern die Fallschirmsysteme des Sitzes ein stabilisiertes und gleichmäßiges Niedergehen auf Land oder Wasser. Im Falle einer Wasserlandung kann der Kosmonaut ein Schlauchboot benutzen, das sich liefen bei der Kommandostelle der Flugleitung zusammen ...

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  • Brandt-Programm zur Rettung der Adenauer-Politik

    Der Erste Sekretär des ZK der KPD, Max Reimann, gab am Sonnabend über den Deutschen Freiheitssender 904 die folgende Erklärung zur Rede Brandts in Dortmund ab: Vor einer Woche kündigte Brandt ein sogenanntes Friedensprogramm an. Als er dieses am Freitag lru Dortmund verkündete, hat er diese Bezeichnung vermieden ...

  • Kennedy versuchte UdSSR zu erpressen

    Berlin (ND). Der USA-Präsident Kennedy hat bereits drei Wochen vor der Bekanntgabe der sowjetischen Regierungserklärung über die Wiederaufnahme der Kernwaffenversuche zum Schütze der Menschheit vor einem neuen Krieg der UdSSR ein Ultimatum gestellt, bei dessen Nichtannahme — und das Ultimatum war auf Nichtannahme berechnet — der amerikanische Präsident die Durchführung von zwölf Kernwaffenversuchen innerhalb eines Monats ankündigte ...

  • Modernste Raketen schützen Bulgarien

    Große Parade und Volksdemonstration zum Nationalfeiertag

    Sofia (ND-Korr.). Auftakt zu den Feierlichkeiten des 17. Jahrestages der Befreiung Bulgariens vom faschistischen _ Joch waren am Sonnabendmorgen in Sofia eine große Militärparade und die traditionelle Volksdemonstration auf dem „Platz des 9. September" vor dem Mausoleum Georg! Dimitroffs. Auf der Tribüne hatten sich die führenden Vertreter von Partei und Regierung mit den Genossen Shiwkow und Jugow versammelt ...

  • Fordert Freiheit für Oskar Neumann

    Professoren, Schriftsteller, Künstler und Arbeiter bildeten Komitee zur Befreiung des Patrioten

    Berlin (ND). Ein Komitee „Freiheit für Oskar Neumann" hat sich am Sonnabend in Berlin konstituiert und seine Arbeit aufgenommen. Es wird vom Dekan der Juristischen Fakultät der Humboldt-Universität Berlin, Prof. Dr. Nathan, geleitet. Die Komiteemitglleder sind: Prof. Dr. Robert Havemann, Kurt Enke, Leiter der Brigade der sozialistischen Arbeit „Zukunft" im VEB Berliner Glühlampenwerk, Prof ...

  • Boykott auch in Brno gescheitert

    Prag (ND-Korr.). Der Ministerpräsident der CSSR, Viliam Siroky, eröffnete am Sonnabend die internationale Messe in Brno. Dabei sprach er sich erneut und nachdrücklich für den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland aus: .Entschlossen .verurteilen wir die Tatsache, daß bestimmte Kreise im Westen auf unsere Friedensvorschläge mit Waffenrassem und mit Kriegshysterie antworten ...

  • USA und Bonn schüren Kriegshysterie

    40 000 neue Ami-Besatzer und

    82 000 weitere Bundeswe.hrsnirläten Washington/Berlin (ADN/ND). Nach der Ankündigung der Fortsetzung der amerikanischen Kernwaffenversuche durch USA-Präsident Kennedy gaben die NATO-Mächte weitere Maßnahmen zur Fortführung des Wettrüstens bekannt, die die internationalen Spannungen erhöhen. Wie westliche ...

  • 12 Bundestagskandidaten verhaftet

    Berlin (ND). Von den mehr als 40 kommunistischen Einzelkandidaten für die Bundestagswahl, die von ihrem verfassungsmäßig garantierten passiven Wahlrecht Gebrauch machen wollten, wurden bereits zehn in Adenauers Gefängnisse geworfen. Gegen zwei weitere Kandidaten verhängten die Bonner Gerichte Gefängnisstrafen von einem Jahr bzw ...

  • Stützpunkte sind wertlos

    Zur Frage der Militärstützpunkte der Westmächte sagte Chruschtschow: „Wenn German Titow in 24 Stunden den Erdball mehr als siebzehnmal umkreisen konnte, wenn die Wissenschaft uns jetzt die Möglichkeit gegeben hat, über Kernwaffen zu verfügen, deren Schlagkraft 100 Millionen Tonnen Sprengstoff gleichkommt, ...

  • Keinen Krieg wegen Friedensvertrag!

    Es wäre unvernünftig und sogar töricht, bemerkt Chruschtschow, einen Krieg vom Zaune zu brechen, weil ein Friedensvertrag unterzeichnet werden wird. Die Freiheit des Zugangs nach Westberlin werde durch die Unterzeichnung des Friedensvertrages und durch die Festlegung des Status einer Freien Stadt juristisch formuliert werden ...

  • Friedensvertrag ist unaufschiebbar

    Gemeinsames ungarisch-rumänisches Kommunique / Siroky auf der Messe in Brno

    Budapest (ADN-Korr.) — Die Dringlichkeit, einen deutschen Friedensvertrag tu unterzeichnen und die Lage in Westberlin zu normalisieren, wird in einem n der Nacht zum Sonntag yeröffentlichten ingarisch-rumXnischen Kommunique hervorgehoben, das vom Ersten Sekretär 3er Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei, Janos Kadar, und vom Ersten Sekretär des ZK der Rumänischen Arbeiterpartei, Gheorghe Gheorghiu-Dej, untercelchnet ist ...

  • Adenauer und Brandt keine Stimme!

    Arbeiterinnen und Arbeiter! Sozialdemokratische Genossen und Wähler! Wollt Ihr Euch durch eine solche Politik in die atomare Vernichtung treiben lassen? Nein! Das wollt Ihr nicht! Jeder ehrliche'Mensch von Charakter, mit Verstand und Sinn für die Interessen des werktätigen Volkes, unserer Nation und des Friedens muß sich sagen: Ich kann nicht, ich darf nicht und ich werde nicht meine Stimme der Adenauer-CDU oder der Brandt-Mannschaft der SPD ...

  • UdSSR fördert 164 Mio t Erdöl

    Jetzt Platz 2 in der Welt / Abstand zu den USA immer geringer

    Moskau (ADN). Die Sowjetunion wird in diesem Jahr Venezuela in der Erdölförderung fiberholen und damit unter den Erdölländern der Welt nach den USA auf den zweiten Platz vorrükken. Bereits seit Oktober 1960 übersteigt die Tagesleistung in der Erdölförderung der Sowjetunion die Venezuelas. In diesem Jahr wird die Gewinnung um etwa 17 Millionen Tonnen auf mindestens 164 Millionen Tonnen Erdöl anwachsen ...

  • Sowjetunion und Indien gemeinsam für Frieden

    Nehru lädt Chruschtschow ein

    Moskau (ADN). Der indische Premierminister Nehm ist nach Beendigung seines Staatsbesuches in der Sowjetunion am Sonnabend aus Moskau nach Taschkent abgereist. Ministerpräsident Chruschtschow erklärte in seiner Abschiedsrede auf dem Flugplatz^ der freimütige Meinungsaustausch mit Nehru habe gezeigt, daß in vielen Fragen der Gegenwart die Ansichten beider Seiten tibereinstimmen und daß beide leidenschaftlich bestrebt sind, die Entfesselung eines Raketen- und Kernwaffenkrieges zu verhüten ...

  • Gemeinsam mit „altbewährten" Nazis

    Am gleichen Tag, da Brandt in Dortmund noch einmal verkündete, daß die Brandt-Mannschaft der SPD sich vollständig auf den Boden der NATO-Politik stellt, erklärte er im westdeutschen Fernsehen, er wolle, wenn er vom Volke auserkoren sei, zum Bundeskanzler gewählt zu werden, Altkanzler Adenauer zu seinem Berater machen ...

  • Wählt DFU, Liste 5

    Ich erkläre im Namen des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Deutschlands noch einmal: Es haj sich In Westdeutschland eine Partei gebildet, die nicht mit der Adenauer-CDU und der Brandt-SPD in' einen Topf geworfen werden kann. Diese Partei, die Deutsche Friedens-Union, hat ein anderes politisches Programm als wir ...

  • Kommunalpolitiker trafen sich in Leipzig

    Leipzig (ADN). Der Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, Walter Kresse, empfing am Sonnabend eine Gruppe westdeutscher Kommunalpolitiker zu einem freundschaftlichen Gespräch. Die westdeutschen Gäste, die anläßlich der Leipziger Herbstmesse einer Einladung des Präsidiums und der Bezirksgruppe Leipzig des ...

  • Versuche weifden fortgesetzt

    JDie Versuche, die wir begonnen haben , betont Chruschtschow, „werden wir fortsetzen, weil wir nicht die Gefahr ignorieren dürfen, die jetzt von den Staaten des NATO-Militärblocks für unser Land und für die anderen Länder des sozialistischen Lagers geschaffen wird. Unser Volk und die anderen friedliebenden Völker werden uns nicht verzeihen, wenn wir in einer solchen Lage nicht wachsam sind und nicht Maßnahmen zur Stärkung der Verteidigungskraft ergreifen ...

  • Lob für Verrat

    Berlin (ND/ADN). Uneingeschränktes Lob zollte die Adenauer-Presse am Sonnabend der rechten SPD-Führung, weil ihre Vertreter am Freitag im Bundesrat dem sogenannten Bundesleistungsgesetz und der Mobilmachungsverordnung zugestimmt haben. Beide Notstandsgesetze geben der Adenauer-Regierung die Vollmacht, das Privateigentum der westdeutschen Bürger zu beschlagnahmen und über Nacht die Angehörigen von über 150 Berufen zum Kriegsdienst einzuberufen ...

  • Sowjetunion wird niemals einen Krieg beginnen

    Nikita Chruschtschow in einem Interview für die „New York Times"; Jeder Überfall wird jedoch der sichere Tod für den Aggressor 100-Millionen-Tonnen-Trotyl-Bombe bereits vorhanden

    y,Jetzt, da wir die Versuche aufgenomrnen haben, wollen die führenden Männer der USA und Großbritannien, daß ■wir sie einstellen. Frankreich aber behält volle Handlungsfreiheit. Ist es denn nicht klar, daß Frankreich die Kernwaffenexperimente nicht nur für sich, sondern auch zum Nutzen der NATO-Staaten durchführen wird?", erklärt der sowjetische Regierungschef ...

  • Selbstaufgabe der SPD

    Brandt will also seine Regierungsgeschäfte mit den Naziverbrechern, den Globkes, den Ribbentrop-Diplomaten, den Gestapo-Leuten, den Hitlerschen Wehi> Wirtschaftsführern und den Hitler-Generalen führen. Er will die Interessen dieses Staates der Monopolherren und Militaristen über die Interessen der Arbeiter und der Werktätigen stellen ...

  • USA-Stadt Burlington in Angst und Schrecken

    New York (ADN). Angst und Schrecken standen die 34 000 Einwohner der Stadt Burlington (USA-Staat Iowa) aus. als ein führerloses Flugzeug eine Stunde lang im Tiefflug über dem Ort kreiste. Wie AP berichtet, hatte sich das vollgetankte Flugzeug auf dem Flugplatz von Burlington selbständig gemacht, als der Pilot den, Propeller anwarf ...

  • Britische Abgeordnete über Gespräch mit Ulbricht

    London (ADN). Drei UnterhausabgeoPdnete der britischen Konservativen Partei, Drayson, Clarke und Jenkins, berichteten auf einer Pressekonferenz in London über ein Gespräch, das sie mit dem Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, geführt hatten. Die Abgeordneten hatten die Leipziger Messe besucht ...

  • Beide Seiten sollen auf militärische Einmischung verzichten

    Damit alle Staaten im Frieden leben können, sei es erforderlich, daß das kapitalistische S,ystem, aus dem das sozialistische System geboren wurde, der Existenz der neuen Welt Rechnung trägt und keine militärischen Maßnahmen zu deren Vernichtung ergreift. Das sozialistische System solle seinerseits keine militärischen Maßnahmen gegen die alte kapitalistische Welt ergreifen ...

  • . Tausende Waliser demonstrierten gegen westdeutsche Truppen

    London (ADN). Eine machtvolle Demonstration gegen die Anwesenheit von Einheiten der Bonner Bundeswehr in Großbritannien fand am Sonnabend in der walisischen Stadt Pembroke statt. Mehrere tausend Personen verlangten, daß die auf dem benachbarten Truppenübungsplatz Castlemartin stationierten westdeutschen Einheiten unverzüglich Großbritannien verlassen ...

  • Finnische Gäste in Leipzig

    Leipzig (ADN). Auf Einladung des Präsidiums des Deutschen Städte- und Gemeindetages traf am Sonnabend eine Gruppe führender Kommunalpolitiker Finnlands in der Messestadt ein. Der Delegation gehören der geschäftsführende Direktor des Finnischen Städteverbandes, Typpoe, aus Helsinki, der Direktor des Finnischen Gemeindeverbandes, Pekkanen, aus Helsinki, und das Mitglied des Präsidiums des Finnischen Städteverban-' des Stadtdirektor Aaltonen aus Karkilla an ...

  • > „Adenauer, abtreten!'*

    Bad Godesberg (ADN-Korr./ND). Gellende Pfiffe und Zwischenrufe wie „Abtreten" unterbrachen Adenauer am Freitagabend in einer Wahlversammlung der CDU In seinem Wahlkreis in Bad Godesberg. Im Verlauf seiner Rede forderte er die nukleare Bewaffnung der Bundeswehr und die Eroberung der DDR unter der Parole: ...

  • Chruschtschow in Stalingrad ~

    Stalingrad (ADN) — Der sowjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow ist am Sonnabend in Stalingrad eingetroffen. Er wird an den Feierlichkeiten anläßlich der Fertigstellung des Stalingrader Wasserkraftwerkes, des größten der Welt, teilnehmen. Bei seiner Fahrt -durch die Stadt wurde Chruschtschow von Tausenden Stalingradern herzlich begrüßt ...

  • Brasiliens Premier bestätigt

    Brasilia (ADN). Der brasilianische Kongreß hat in der Nacht zum Sonnabend nach, einer über fünfstündigen Debatte den v*on Staatspräsident Joäo Goulart ernannten Ministerpräsidenten Tancredo Neves und die Mitglieder seines Kabinetts mit 299 gegen 22 Stimmen bestätigt

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  • Pogrom der Brandt-Polizei

    Bezahlte Provokateure zertrampeln Kränze / Frontstadtsenat zeigt wahres Gesicht

    Sonnabend nachmittag. Antifaschisten und friedliche Bürger ziehen zur Gedenkstätte des von den Faschisten ermordeten Arbeitersportlers Werner Seelenbinder. Sie ziehen wie in allen Nachkriegsjahren am Tage der Kämpfer gegen den Faschismus zu dieser Gedenkstätte im Stadion des Westberliner Bezirks Neukölln ...

  • Ein alter Schuh am Haken

    Die heute zu Ende gehende Woche war ein bitteres 7-Tage-Rennen für die professionellen Verleumder - unseres Sports. Nach der Pleite der Hamburger .Welt", die ihren Lesern triumphierend verkündete, daß westdeutsche Leiditathleten, dem Irrweg Willi Daumes folgend, in Stockholm Jeden menschlichen Kontakt mit den DDR-Sportlern ablehnten *- tatsächlich ließ man sich in bunter Runde fotografieren und teilte sogar die Zimmer —, mußte nun auch der Sportredakteur der Westberliner Ullstein- BZ ...

  • "HAUPTSTADT! BERUH 60 Prozent 0

    600 D-Mark Dividende für jeden, der eine 1000-D-Mark-Aktie der Westberliner Eternit AG besitzt! Das kündigte in diesen Tagen die Direktion dieser Konzerngesellschaft an, als sie für das Geschäftsjahr 1960 eine Dividende von 60 Prozent zu verteilen beschloß. Wahrlich ein Bombengeschäft für die stockreaktionäre ...

  • Bräuer Vizeweltmeister im Einer-Kunstfahren

    Mit dem erwarteten Sieg des Schweizer Titelverteidigers Arnold Tschopp ging am Freitagabend in St. Gallen die Weltmeisterschaft im Einer-Kunstfahren zu Ende. Der Schweizer sicherte sich mit 341,8 Punkten bereits zum vierten Mal die Weltmeisterschaftswürde. Der Deutsche Meister Gerhard Bräuer belegte mit der hervorragenden Punktzahl von 331,4 einen ausgezeichneten zweiten Platz im Feld der Weltelite ...

  • Ungarn gegen DDR

    Um 16 Uhr pfeift Schiedsrichter Latyschew an / An unsere Jungen: Nur Mut! Auch Favoriten sind zu schlagen

    Heute nachmittag ist es soweit. Das mit großem Interesse erwartete Fußball- Weltmeisterschafts - Qualifikationsspiel Ungarn:—DDR wird um 16 Uhr im Walter-Ulbricht-Stadion angepfiffen. Ein bekannter Schiedsrichter wird das Spiel leiten: Viktor Latyschew aus der Sowjetunion. 'Er und seine zwei Liruenrichterkollegen trafen am Sonnabendvormittag, von Moskau kommend, auf dem Flugplatz Berlin-Schönefeld ein ...

  • MOSAIK DES TAGES

    Zu je zwei Jahren Gefängnis verurteilte am Sonnabend der Strafsenat lb des Stadtgerichts der Hauptstadt die Westberliner Malick, Winkel, Stöhr und Jaschob, weil sie als Handlanger der Westberliner Hetzzentralen Bürger der DDR zum Verlassen ihrer Heimat aufgefordert haben. Wie in der Urteilsbegründung gegen die Kopfjäger hervorgehoben wurde, wollten sie ihr schmutziges Vorhaben mit Westberliner Personalausweisen durchführen ...

  • Freuen uns auf die Begegnung

    Im April dieses Jahres war es, in Budapest Da trafen' sich Karoly Sandor, Ungarns Rechtsaußen, und Dieter Krampe, linker Verteidiger der DDR-Elf, zum erstenmal. Beide lieferten sich interessante Zweikämpfe, und wenn der pfeilschnelle Sandor an diesem Tag trotz des 2:0- Sieges seiner Mannschaft nicht so recht ins Spiel kam, so hatte Dieter Krampe daran einen gewissen Anteil ...

  • Blickpunkt Produktionsaufgebot

    Aus dem Kommunique der Sitzung des Magistrats

    In seiner jüngsten Sitzung beschäftigte sich der Magistrat von Groß-Berlin unter Vorsitz von Oberbürgermeister Friedrich Ebert mit dem Stand der Wahlvorbereitung. Der Magistrat begrüßte die Initiative der Arbeiter des VEB Elektrokohle zum Produktionsaufgebot für die Vorbereitung eines Friedensvertrages ...

  • Erfolge des sozialistischen Aufbaus der Hauptstadt der Republik 0)

    In allen Teilen der Hauptstadt unserer Republik entstehen täglich neue Wohnungen, wachsen die Wohnviertel, 20. Dezember 1957 zählen Novaks zu den glücklichen Mietern in einem der modernen Großblockbauten. Neben öffnen neugebaute Schulen, Kindergärten und -krippen ihre Pforten. Das Bild links veröffentlichten wir 1957, im vielen anderem sei dies ein Beweis dafür, daß es bei uns ständig vorwärtsgeht, sagte:uns Theodor Novak aus Jahr der letzten Wahlen am 23 ...

  • C^/äw^

    SPD-Genosse Günter Rückriem. KWO: Verurteilt Brandt-Politik!

    Als Mitglied der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands unterstütze ich voll und ganz die Mäßnahmen der Regierung der DDR. Der 13. August war ein bedeutender Schritt auf dem Wege zum Abschluß eines Friedensvertrages mit beiden deutschen Staaten und der Lösung der Westberlinfrage. Ich bin Brigadier einer sozialistischen Brigade im VEB Kabelwerk Oberspree ...

  • $UX~ tyA-Ww^

    öffentliche Debatte

    Eine öffentliche Debatte über „Frau Flinz, der 13. August und der 17. September'^ oder „Wann kann Genosse Weilerend- Hch in seinen Beruf zurückkehren?" findet Montag, 11. September, von 17.30 bis 19.30 Uhr im Foyer des Berliner Ensembles am Sch'iffbauerdamm statt. Es nehmen teil: Helene Weigel. Raimund Scheicher Martin' Flörchinger und weitere Darsteller der »Flinz"-Aufführung des Berliner Ensembles: Helmut Baierl ...

  • Verbesserung im Berufsverkehr

    Die Pressestelle der Reichsbahndirektion Berlin teilt mit: „Zur Verbesserung des Berufsschnellverkehrs würden auf dem Bahnhof Berlin-Karlshorst neue Bahnsteige mit direktem Übergang zur S-Bahn gebaut. Die Züge des Schnellverkehrs Berlin—Werder (Havel), Berlin— Wünsdorf und Berlin—Teltow werden ab 12 ...

  • Meine Stimme der Nationalen Front

    schenken und unseren Kindern eine glückliche Zukunft sichern. Jede Politik, die der Kriegstreiberei und der Gewalt dient, ist. verabscheuungswürdig. Ich lehne sie mit aller Entschiedenheit ab. Ich spreche weiterhin die Hoffnung aus, daß alle ehemaligen SPD-Mitglieder unseres Kreises sowie die Angehörigen des Mittelstandes die Friedensbemühungen unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates unterstützen werden, und bin der festen Überzeugung, daß sie am Tage der Volkswahl; am 17 ...

  • S-Bahn-Zug aufgefahren

    In den Morgenstunden des 9. September fuhr auf dem Bahnhof Leninallee ein S-Bahn-Zug auf einen haltenden Zug auf. Durch diesen Aufprall wurden einige Reisende leicht verletzt. Sie erhielten sofort ärztliche Hilfe. Zwischen den Bahnhöfen Östkreuz und Greifswalder Straße verkehrten vorübergehend Pendelzüge ...

  • W-e wird das Wetter?

    Aussichten für Sonntag, den 10. September 1961: Bei schwachen bis mäßigen Winden um West niederschlagsfrei. Nach örtlirhen Frühnebelfeldern aufgelockerte Bewölkung, in den westlichen Bezirken vielfach schon aufheiternd, höchste Temperaturen nahe 20 Grad, tiefste Nachttemperaturen 12 bis 8 Grad. Zentrale ...

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Wir sind Bonn weit überlegen, weil wir mit dem Frieden verbündet sind AUS DER REDE WALTER ULBRICHTS Im gleichen Schritt mit den Arbeitern Bis zur Wahl zehn Tage Planvorsprung Für einen guten Start im Jahre 1962 Ein klares Ziel beflügelt die Arbeit Friedensvertrag verhindert Abgleiten inKernwaf f enkrieg Über Titows Flug erfahren Sie sensationelle Einzelheiten auf Seite 6 Der große bunte Luftballon ist geplatzt Unsere Panzer haben den Frieden gerettet Es gibt Leute, die fragen, ob nicht durch den Aufmarsch von Panzern die Kriegsgefahr aufgekommen sei. Das Ge-
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