8. Mai.

Ausgabe vom 25.07.1961

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  • friedenwerlmq? Warum Prof. Linus Pauling - " f " ...... " Nobelpreisträger, USA Neutralisierung Deutschlands

    Gegenwärtig gibt.es ein Weltproblem von alles überragender Bedeutung :— das Problem, die weltweiten Verheerungen eines großen Kernwaffenkrieges zu verhindern. Die bestehenden Kernwaffenbestände könnten einen großen Teil der Menschheit töten und' alle Städte und Industriebetriebe zerstören. Selbst kleine Kriege sind heute äußerst-ge- Eahrvoll auf Grund der Wahrscheinlichkeit, daß ein kleiner Krlpff sich zu einer Weltkatastrophe ausweiten könnte ...

  • Sejmmarscliall CzeslawWycech in Berlin

    Berlin (ND). Der polnische Sejmmarschall Czeslaw Wycech und seine Gattin die ihren Urlaub in der DDR verbringen trafen Montag vormittag in Berlin ein Sie wurden bei ihrer Ankunft herzlich begrüßt vom Präsidenten der Volkskammer, Dr. Johannes Dieckmann; vom Stell- Vertreter des Präsidenten der Volkskammer ...

  • Albert Norden würdigt die kubanische Revolution

    Nach den Nationalhymnen der beiden befreundeten Staaten, trat Albert Nordepü Mitglied des Politbüros, ans Rednerpult. Er entbot dem kubanischen Volk die brü? derlichen Grüße der Werktätigen der DDR. „Der 26. Juli 1953", sagte Genosse Norden, „wurde zum Signal- des pffenen Kampfes des kubanischen Volkes gegen das von Washington ausgehaltene Batista- Regime, gegen die unerträgliche Ausbeutung durch die ausländischen Monopole und die inländischen Großgrundbesitzer ...

  • Friedeüstaten für den Friedensplan

    Berliner Ausschuß der Nationalen Front gab Wahlauftakt

    Berlin (ND). Als Auftakt der Wahlvorbereitungen in. der Hauptstadt, beriet der Berliner Ausschuß , der Nationalen Front am Montag im Kulturhaus der Bauarbeiter/auf einer erweiterten Tagung den Wahlaufruf des Nationalrates. Die Vertreter aller demokratischen Parteien und Massenorganisationen hoben hervor, daß sie die Zeit bis zum 17 ...

  • Baumwollspinnereien holen auf

    Die Republik kann sich auf die Arbeiterinnen verlassen

    Karl-Marx-Stadt (ND). Mit 7500 neuen Einzel- und'350 Köllektivverpflichtung'en bekräftigen die Arbeiterinnen und Arbeiter, Meister, Techniker und Ingenieure int den Baumwollspinnereien ihren Willen, durch neue Taten am Arbeitsplatz den Abschluß eines Friedensvertrages noch in diesem Jahr durchzusetzen ...

  • Havanna feiert Juri Gagarin

    H a v a n n a (ADN). Der sowjetische Raumflieger Juri Gagarin ist am Montaj um 18.55 Uhr (MEZ) mit einer sowjetischen IL-18-Maschine in Havanna ein getroffen. Er wurde auf dem Flutplats vom kubanischen Staatspräsidenten Osvaldo Dorticos und Ministerpräsident Fidel Castro herzlich begrüßt. Anschließend fuhr er gemeinsam mit Castro ii einem offenen Waten in die Stadt ...

  • Aggressiv naph außen und innen

    T T SA-Präsident Kennedy hat ;ih '-' nem Memorandum an die Sowjet-, regierung die- Behauptung aufgestellt, iaß die Bundesrepublik' „keine aggressiven Ziele verfolgt", daß> sie „»nicht die Anwendung,von' Gewalt beabsich^ tigt",. sondern sehr.* friedlich .sei'.- Tatsächlich, verhält ;sich .die, Bonner Re^ gierung -weder nach außen noch nach innen friedlich* Das ast ...

  • verwundete Kubaner zur Behandlung in die DDR

    Havanna (ADN-Korr.). Zehn Kubaner, die bei den Kämpfen gegen die amerikanische Aggression verwundet wurden, werden, einem Angebot der Regierung der DDR folgend, in wenigen Tagen an Bord der „Schwerin" zur fachärztlichen Behandlung in die Deutsche Demokratische Republik reisen. Zu ihnen gehört Antonio Munoz vom Heldenbataillon 339j das den ersten Ansturm: der amerikanischen Interventen aufhielt ...

  • DDR grüßt das befreundete Kuba

    Festveranstaltungzum Revolutionstag des freien Kubas in Berlin

    Berlin (ND). Am Montagabend fand' zu Ehren des Revolutionstages des freien Kubas im Haus des Berliner Ensembles eine Festveranstaltung statt, zu der sich lange vor Beginn die Berliner drängten: Der Saal erwies sich als viel'zu klein,uni all die aufzunehmen, die dem revolutionären Kuba ihren Grüß entbieten wollten ...

  • Räte gehen mit gutem Rat in alle LPG Typ I In Königs Wusterhausen werden Hinweise Walter Ulbrichts ausgewertet

    Berlin <ND). Bereits am Montag früh beschSftigten sich Genossen der Kreialeltunf und Mitarbeiter des- Rates des Kreises ,K5nl(s Wusterhausen mit den bedeutsamen Hinweisen, die? der Vorsitzende des Staaterates nnd-Erste Sekretär des ZK, Walter Ulbricht, am Wochenende in Leipzig-Markkleeberc ■ den Partei- nnd Staatsorganen 7zur besseren Uaterstütsrangder LPG Typ I regeben hatte ...

  • Humberto Castaneda . warnt die Imperialisten

    Nach ihm betrat der Sekretär der Kubanischen Mission, Humberto Castaneda, vöh'Sjprechchören herzlich gefeiert, das ■Podium. Er schilderte den Sieg der kubanischen Revolution als Ergebnis eines langen historischen Prozesses, der 1868 hiifdem Kampf'gegen die spanische Herrschaft begann, 1898 und 1902 wechselnde Formen der Unterdrückung zeitigte und schließlich am 26 ...

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  • An der Militärkirche zerbrochen

    Der Kirchentag ist an der Militärkirche zerbrochen. Das ist das Ergebnis des Westberliner Treffens. Was über seinen provokatorischen Charakter vorausgesagt wurde, hat sich in vollem Maße bestätigt. Die irreführenden Beteuerungen vom „unpolitischen Kirchentag", sind wie Seifenblasen geplatzt. Die Reden auf der Westberliner Veranstaltung erhärteten die ursprüngliche Absicht der NATO- Militärkirche, mit Hilfe eines Kirchentages in Berlin in die DDR einzudringen ...

  • Amerikanisch-deutsches Gespräch

    27 USA-Bürger kamen aus Westberlin zum Deutschen Friedensrat in die Hauptstadt der DDR Berlin (ND). Ein echtes deutsch-amerikanisches Round-table-Gespräch, Gespräch am „runden Tisch", über die Vorschläge der DDR für einen deutschen Friedensvertrag, entwickelte sich Montag nachmittag im Gästehaus der ...

  • Das Barometer fällt

    „Schwere Kursverluste" — „Schwache Börsenwerte" — „Nervöse Börsen". So | lauten jetzt die Schlagzeilen der west- ' deutschen Zeitungen. | Tatsächlich sind die westdeutschen Konzernherren durch Massenverkäufe von Aktien und Rückgang der Käufer in eine schwierige Lage geraten. Rund 10 Milliarden. D-Mark betragen bereits die Kursverluste ...

  • Granfield alias „Graaf"

    Zu den berüchtigsten Kopfjägern des amerikanischen Geheimdienstes in Westberlin gehört der Geheimdienstoffizier John Granfield, der auch unter den Decknamen „Offenbach", „Graaf", ..Seefeld", „Ottenburg", „Opitz" und „Rittelsberger" in Erscheinung tritt und Bürger der DDR zum Verrat an ihrer Heimat anzustiften versucht ...

  • Arbeiter sollen 90 Monate in den Kerker

    Brutale Strafanträge der Kölner Staatsanwaltschaft gegen Patrioten

    Köln (ADN/ND). Terrorstrafen von insgesamt 90 Monaten Gefängnis hat die Kölner Staatsanwaltschaft am Montag fegen die vier Kölner Arbeiterfunktionäre Hans-Georg Ferrand, Willy Koch, Karl Stütze! und Josef Kreuter beantragt. Sie sind vor Gericht geschleppt worden, weil sie im Bezirk Niederrhein das KPD- Organ „Freiheit" vertrieben sowie Druckschriften gegen den atomaren Kriegskurs Bonns verteilt haben sollen ...

  • Wühltätigkeit wird forciert

    Bonn sagt höhere Gelder für Westberliner Bauernfängerzentrale zu

    Ravensburg (ADN). In der Zeit des Bauerntages gab der Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Bernhard Bauknecht, am 14. Juli auf seinem Gut in Albertshofen ein Mittagessen; Neben Adenauer nahmen daran der Präsident des DBV, Rehwinkel, der Bundesvorsitzende des westdeutschen Landjugendverbandes, Major a ...

  • Georg Stibi 60 Jahre

    Berlin (ND). Der Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten Genosse Georg Stibi feiert heute seinen 60. Geburtstag. Das Zentralkomitee beglückwünscht ihn zu seinem Ehrentag. „Schon in jungen Jahren fandest Du den Weg zur KPD. Nahezu vier Jahrzehnte stehst Du in den Reihen der revolutionären Vorhut der Arbeiterklasse im konsequenten Kampf gegen Militarismus und Krieg, für Frieden und Sozialismus", heißt es in der Grußadresse ...

  • Buddhistendelegation bei Friedrich Ebert

    Berlin (ADN). Eine Delegation führender Buddhisten aus der Union von Burma, die am Montag zu einem Besuch in der DDR in Berlin-Schönefeld .eintraf und der der Präsident der Buddhistischen Weltföderation und Vizepräsident des Rates der buddhistischen Gläubigen der Union von Burma* U Chan Thoon, die Ehrenschatzmeisterin ...

  • USA-Kopf j äger gehen aüfrBeute aus

    Amerikanischer Geheimdienst unterhält Abwerbezentralen in Westberlin / Mit Brandt und Lemmer unter einer Decke

    Berlin (ND). Jeder Tag bringt neue Beweise, daß die Frontstadt Westberlin zu einem Zentrum des Menschenhandels geworden Ist. Allein der USA-Geheimdienst unterhält dort mehrere Filialen zur Abwerbung von DDR-Bürgern. Eine dieser Kopfjägerfilialen befindet sich in einer bewachten Villa in Berlin-D'ahlem, Podbielskiallee 66 ...

  • Christen stehen ein für Frieden

    D. Martin Niemdller sprach in der Halleschen Marktkirche Halle (Saale) (ND/ADN). In der vollbesetzten Marktkirche in Halle hielt am Sonntagabend der hessische Kirchenpräsident D. Martin Niemöller einen Vortrag zu dem Thema „Der Christ in der modernen Gesellschaft". Ein Professor habe erklärt, führte Niemöller aus, wenn in einem dritten Weltkrieg 150 Millionen Menschen zugrunde gehen würden, dann sei es nicht so schlimm ...

  • Ferien zwischen Kohlenhalden

    „Ostfriesische Rundschau" über „bleichgesichtige Ruhrkinder"

    Oldenburg (ND/DS). „Es ist niemand da, der sich um die Ruhrpott-Kinder kümmert, der sie für wenige Wochen herausholt aus dem Staub und Lärm und Dunst, aus den trostlosen Häuserschluchten der Arbeiterstädte." Diese Feststellung, die die Ungeheuerlichkeit des Verbots der Arbeitsgemeinschaft „Frohe Ferien für alle Kinder" erneut unterstreicht, trifft die „Ostfriesische Bundschau" (Oldenburg) in einem Artikel über die Kinder des Ruhrgebiets ...

  • Trauerakt für Eduard von Winterstein

    Berlin (ADN). Das Ministerium für Kultur, die Deutsche Akademie der Künste und das Deutsche Theater haben für die Trauerfeierlichkeiten anläßlich des Ablebens des Nestors der deutschen Schauspielkunst, Eduard von Winterstein, eine Kommission unter Vorsitz des Ministers für Kultur, Hans Bentzien, gebildet ...

  • Auf Kosten der Kleinen

    „Echte Verluste werden die Kleinen erleiden, denn sie müssen jetzt verkaufen. Sie erfahren jetzt am eigenen Portemonnaie, daß Aktienbesitz kein risikoloser Besitz ist und daß man sich diese Art der Eigentumsbildung erst leisten kann und sollte, wenn man das Geld dafür wirklich über hat. Es gibt ein Unbehagen darüber, daß die jetzigen Kurse es den Großanlegern als den potenten Kapitalgruppen noch mehr als bisher ermöglichen, ihren Aktienbesitz an anderen Gesellschaften ...

  • Hiobs Botschaft

    „Der Dienstag war noch erträglich, aber dann setzte die Lawine ein. Da geschah das, was Hiob (Kap. 3 Vers 25) so treffend formulierte: .Denn was ich gefürchtet habe, ist über mich gekommen, und was ich sorgte, hat mich getroffen.' Das breite Publikum, in der Vorwoche noch nervenstark, glaubte offensichtlich, inzwischen sei des Bösen zuviel geschehen ...

  • DPA: Verschärfte Krise im Ruhrkohlebergbau

    Dusseidort (ADN/ND). „Der Kohlebergbau der Bundesrepublik steht gegenwärtig im Zeichen einer erneuten Verschärfung der Kohlenkrise", heißt es in einem Bericht der westdeutschen Nachrichtenagentur DPA. Die- unverkäuflichen Haldenbestände bei den westdeutschen Steinkohlezechen seien auch im Juni wieder um 680 000 auf 9,45 Millionen Tonnen gewachsen, nachdem sie im Vormonat sogar um 800 000 Tonnen gestiegen waren ...

  • Aggressiv nach außen und innen

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Das ist für die westdeutschen Militaristen nicht tragbar. Das paßt nicht zur Kriegshetze der Strauß und Adenauer. Das könnte sogar die Rüstungsprofite untergraben. Da muß die Polizei her, um die allerheiligsten Güter zu schützen. Demgegenüber sind „freie Wahlen" doch nur ein weniger heiliges Gut Tl/F an sieht, die Kriegshetze und die "■*•" Zerstörung der demokratischen Rechte sind zwei Seiten derselben Medaille ...

  • Abgeworbene hausen im Obdachlosenasyl

    Gelsenkirchen (ADN/ND). Obdachlosenasyle, Baracken und andere Notunterkünfte und ein Ungewisses Schicksal erwartet die abgeworbenen Bürger der DDR, die den hochtrabenden Versprechungen westdeutscher Dienststellen und Kopfjäger Glauben schenkten und ihre Heimat verließen. Dies geht aus einem Artikel der Gelsenkirch ener Ausgabe der sozialdemokratischen „Westfälischen Rundschau" hervor ...

  • Angst und Mißtrauen

    „Jämmerlich ist dos Bild, das die deutschen Börsen gegenwärtig bieten. In der Sorge um den schnöden Mammon haben offensichtlich zahllose Westdeutsche den traurigen Mut, ihre Angst vor der Zukunft vor aller Welt zu bekunden. In diesem menschlichen Versagen vor dem bedrängenden Ernst unserer Tage liegt, eine politische Demonstration, und sie ist ernst zu nehmen ...

  • Polizeiaktion gegen Wählerversammlungen

    Nürnberg (ADN/ND). Zwei Wahlkundgebungen des kommunistischen Einzelkandidaten im Bundestagswahlkreis Nürnberg-Fürth Hermann Schirmer sind von den Polizeibehörden kurzfristig verboten worden. Starke Polizeikommandos waren vor den Versammlungslokalen aufgefahren, um die Versammlungsteilnehmer zurückzuweisen und die Zugänge zu den Sälen abzuriegeln ...

  • Bundestagskandidat Max Heitland verhafte!

    Dortmund (ADN). Die westdeutsche Politische Polizei hat jetzt mit dem früheren Dortmunder Stadtverordneten Max Heitland ein weiteres Mitglied der Hagener Kommunistischen Wahlgemeinschaft verhaftet. Sie setzte damit ihre Terrorserie gegen Josef Schröder (Bochum), Karl Schabrod (Düsseldorf), Emil Sander (Oberhausen) und Albert Stasch (Essen) fort, die ebenfalls der am 9 ...

  • NEl'E« DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr Günter Kertzscher stellv Chefredakteure; Eberhard Heinrich. Redaktionssekretär* Horst Bitschkowski, Walter Florath, Dr Rolf Gutermuth. Willi K«uler: Karl-Ernst Reuter

Seite 3
  • Fortsetzung Auf Seite

    25. Juli 1961 / ND / Nr. 203, Seite 3 B Mit dem Friedensvertrag zu Frieden und Einheit der Nation — mit dem Sozialismus zum Glück des Volkes! Gesetzlichkeit verletzt Was sagte der für Landwirtschaft verantwortliche Stellvertreter des Ratsvorsitzenden, Kollege Rudolf, dazu? Er entschuldigte sich, „es mußte schnell gehen" ...

  • Wir sind ein fröhlich Völkchen

    Ifon Wolfgang Mager, Vorsitzender der Hausgemeinschaft Berlin-Lichtenberg, Leopoldstraße 18 Wir sind in unserer Hausgemeinschaft durchaus keine besonderen Menschen. Bei uns wohnen 10 Arbeiter, ein Mitglied einer Produktionsgenossenschaft, 4 Angestellte, 1 Rentner, 4 Jugendliche und 8 Kinder. Wir sind zu einem festen Kollektiv geworden durch die gemeinsame Arbeit zur Verwirklichung gemeinsamer Interessen ...

  • Lemmers Handlanger

    Viele Werktätige Im Kreis, zum Beispiel sozialistische Arbeitsgemeinschaften im Stahl- und Walzwerk „Wilhelm Florin" arbeiten angestrengt, um durch ihre Taten die Republik störfrei zu machen und den Bonner Militaristen die Möglichkeit zu Provokationen zu nehmen. Während sie den Frieden in Europa festigen helfen, wird in dem internationalen Provokationszentrum Westberlin systematisch der kalte Krieg geschürt ...

  • Historisches Kyritz

    Haben diese Kollegen in Brüsenhagen sich wirklich gesichert? Ihr Lavieren zwischen zwei Perspektiven ist doch der Ausdruck ihrer Unsicherheit. Mehr noch, wer nur mit halber Überzeugung für die LPG ist, der arbeitet auch nur mit halber Kraft. Wie wenig sich solches Lavieren mit der Bauernehre verträgt, ...

  • Courage wie Juri Gagarin

    Temperamentvoll verriet Bürgermeister Radziewski aus Dollen, wen er persönlich sich als Beispiel nimmt: „Juri Gagarin, der sozialistische Held, den sogar die Königin von England bewundert, der hatte die Courage, mit so einer kleinen .Zigarrenschachter ins große Weltall zu fliegen. Glaubt mir, wenn jeder ...

  • Die Rechnung geht nicht auf

    Wohin nach Absicht der Kriegshetzer der Weg führen sollte, läßt sich leicht an der Geschichte des Kreises Kyritz ablesen. Ratsvorsitzender Völzke erinnerte an die Zeit, da im damaligen Kreis Ostprignitz 68 große Güter lagen, von denen jedes weit über hundert Hektar umfaßte, einzelne sogar bis zu 700 Hektar ...

  • Gute Bauern, schlecht beraten

    Nicht von ungefähr sprach der Kreisarzt über die Aufgaben des Gesundheitswesens in den LPG. Kyritz ist in der Hauptsache ein ländlicher Kreis, in dem die bäuerliche Bevölkerung überwiegt. Im Rechenschaftsbericht konnte der Vorsitzende des Rates des Kreises, Willi Völzke, melden, daß der Halbjanresplan in Fleisch und, Eiern erfüllt ist und daß es viele gute Fortschritte in den Dörfern gibt ...

  • Ein Arzt entscheidet sich

    Den Grund dafür hatte der Sprecher zuvor genannt: Durch regelmäßige Zusammenkünfte der medizinischen Intelligenz mit den Staatsfunktionären, durch viele Gespräche über Politik und Gesundheitswesen habe sich das gegenseitige Vertrauen immer mehr gefestigt. „Wir können heute sagen: Seit mehr als zehn Jahren hat kein einziger der Ärzte, Zahnärzte und Apotheker aus unserem Kreis das Gebiet der Republik verlassen ...

  • Wer hat die Verantwortung?

    Um den Kampf gegen die Tierverluste im Kreis schon ausgehend von dieser Kreistagssitzung in voller Breite wirksam zu beginnen, brauchte man Klarheit über die Ursachen bei den Zurückbleibenden und die Erfahrungen der Besten. Warum wurden nicht zum Beispiel die Erfahrungen der LPG Schönfließ der LPG Kremmen ...

  • Schönheitsfehler oder Sorglosigkeit?

    Vor einigen Wochen wurden in Hennigsdorf Mängel in der Versorgung der Bevölkerung, zum Beispiel mit Brot — wo es überhaupt keine Schwierigkeiten geben dürfte — aufgedeckt. Ein Agent der Westberliner Agentenzentrale JWE hatte versucht, diese Schwierigkeiten zu einer Provokation auszunutzen. Danach konnte man von einigen Funktionären im Kreis Oranienburg die Meinung hören: Wenn uns doch bloß diese Sache in Hennigsdorf nicht passiert-wäre ...

  • Was will der Feind?

    „Der Klassengegner will unseren Bauern einreden, einen Schritt zurück zu tun", sagte die Abgeordnete Lupp vom VdgB-Vorstand. „Dabei tut sich besonders der amerikanische Rundfunksender in Westberlin, der Rias, hervor. Er verschwelgt aber ganz und gar, daß sich in Amerika längst die Großwirtschaft auf dem Lande, allerdings auf Kosten der kleinen Farmer, durchgesetzt hat ...

  • Blick in die Zukunft

    Sie dachten an die Zukunft, die Volksvertreter des Kreises Kyritz. Nachdem der erste Schritt getan, nachdem Probleme und Unklarheiten der Menschen im Kreis offen ausgesprochen und vom Standpunkt des Friedens und der Arbeiter-und-Bauern-Macht beantwortet wurden, ging man daran, den zweiten Schritt zu beraten ...

  • Gesetzlichkeit verletzt

    Was sagte der für Landwirtschaft verantwortliche Stellvertreter des Ratsvorsitzenden, Kollege Rudolf, dazu? Er entschuldigte sich, „es mußte schnell gehen". Schnell gehen? Mit der ständigen Kommission wäre es vielmals schneller gegangen. Da brauchte Kollege Rudolf nicht heute, ein halbes Jahr später, mit der Versprechung zu kommen, daß man nun sofort an Ort und Stelle in den LPG mit Tierärzten und Bürgermeistern Maßnahmen beraten wolle ...

  • Offene Worte im Kreistag Kyritz

    Antwort auf Fragen der Bauern und kritische Diskussion zum Rechenschaftsbericht

    Dr. Saldit trat ans Rednerpult. Die Diskussion im Kreistag Kyritz über den Rechenschaftsbericht war in vollem Gange. Der Kreisarzt begann seine Rede mit den Worten: „Eine Voraussetzung für die Festigkeit eines Staates ist der gute Kontakt, den er zu seiner Bevölkerung herstellt." Und er schloß sie so: ...

Seite 4
  • Tradition, dem Heute geöffnet

    Eduard von Winterstein, ein großer Mensch und Künstler ging von uns

    Ein mächtiger Greisenkopf, ein ausdrucksvolles, zerklüftetes Gesicht, durchfurcht von scharfen Falten, erhellt von dem Blick starker, drängender Augen, ein Körper, massig, vom Alter nicht unangetastet, aber noch immer gestrafft von einem disziplinierenden Willen, so kennen viele den Eduard von Winterstein der letzten Jahre ...

  • Nachruf des Zentralkomitees

    Eduard von Winterstein, der Nestor der deutschen Schauspielkunst, ist am 22. Juli 1961 kurz vor Vollendung seines 90. Lebensjahres verstorben. Wir verlieren in ihm einen der hervorragendsten deutschen Schauspieler unserer Zeit, der sich durch unbeirrbare Treue zu den humanistischen Traditionen und den fortschrittlichen Kräften des deutschen Volkes auszeichnete ...

  • Mein Ehrgeiz: Schauspieler sein!

    Wie oft habe ich es gelesen, einer hat „ein volles Haus zum Lachen und Weinen hingerissen", er hat die Leute da unten „bezwungen" und „hat sich unter dem frenetischen Beifall des Publikums auf der Bühne verneigt": es ist der Traum jedes Schauspielers. Ich glaube, selbst als Achtzehnjähriger habe ich diesen Traum nie geträumt ...

  • Von allen geliebt

    Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates der DDR Alexander Abusch sandte an die Witwe des Verstorbenen ein Beileidsschreiben. Es heißt darin: Sehr verehrte Frau von Winterstein! Zu dem schweren und schmerzlichen Verlust, der Sie und Ihre Familie, die deutsche Schauspielkunst, unsere Deutsche ...

  • Wahl des Besseren

    hEin Mann wie du bleibt da Wicht stehen, wo der Zufall der Geburt Ihn hingeworfen; oder wenn er bleibt, Bleibt er aus Einsicht, Gründen, Wahl des Besseren." T\iese Worte, die Sultan Saladin zu Nathan sagt, •*-' waren, glaube ich, seit meiner Jugend immer die Triebfeder meiner Entschlüsse und Taten, waren sie nun weltanschaulicher, sozialer, politischer oder sogar künstlerischer Natur ...

  • Meine Verehrung

    für Eduard von Winterstein geht weit zurück, bis in das Jahr 1911. Ich sah ihn bei einem Gastspiel des berühmten Reinhardtschen Ensembles in Wien. Wir begegneten uns in der Volksbühne wieder. Es war bei den Proben zu Schillers „Wilhelm Teil" und zu „Die Verschwörung des Fiesco zu Genua". Er spielte den Attinghausen und den Andreas Doria ...

Seite 5
  • Landung

    Das mit speziellen Gebern ausgerüstete Orientierungssystem des Raumschiffes richtete sich nach der Sonne. Die Geber „fingen" die Sonne, nach der sie sich im Raum orientierten und so das Raumschiff in einer bestimmten Lage hielten. Dadurch blieb die Bremsvorrichtung stets dem Flug entgegengerichtet. Um 10 Uhr 25 Minuten wurde die Bremsvorrichtung automatisch eingeschaltet ...

  • Brüderlichen Gruß - der KP Japans

    Berlin (ND). Das Zentralkomitee übermittelte dem VIII. Parteitag der KP Jopani folgendes vom Ersten Sekretär des ZK Walter Ulbricht unterzeichnetes Grußtelegramm: Teure Genossen! Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands übermittelt den Delegierten des Vtlt. Parteitages der Kommunistischen Partei Japans im Namen unserer Partei, im Namen def Werktätigen dar Deutschen Demokratischen Republik und aller patriotischen Kräfte unseres Volkes leiße brüderliche Kampfesgrüße ...

  • Was geschah in Casablanca?

    „Rüde1 Prävo" zu den Flugzeugunglücken auf der Linie Prag—Bamako

    .. Prag (ADN/ND). Weitere Einzelheiten über die möglichen Gründe für den Absturz der CSA-Maschine vom Baumuster IL 18 in Marokko veröffentlichte die Prager Zeitung „Rüde Prävo" am Sonntag. Ähnlich wie beim Absturz einer CSA-Maschine bei Nürnberg vor mehr als 4 Monaten, dessen Ursache ungeklärt ist, war auch die Katastrophe in der Nähe des USA-Militärstützpunktes Nouasseur in Marokko von verdächtigen Umständen begleitet, betont die Zeitung ...

  • „Unsere Sympathien gehören Tunesien*

    Staatsmänner der ganzen Welt verurteilen Aggression

    Moskau/Berlin (ADN/ND). „Die Sympathien der sowjetischen Menschen gehören restlos dem tunesischen Volk, das einen gerechten Krieg um die Rückgahe Bizertas und um den-Abzugialler französischen Truppen von seinem Territorium führt." Dies erklärte der -Vor*- sitzende des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, Leonid Breshnew, am Montag auf einer sowjetisch-ghanesischen Freundschaftskundgebung in Moskau ...

  • Aggressoren in Tunesien mußten Feuer einstellen

    Lage in Bizerta noch immer gefährlich / Franzosen landen neue Truppen

    Tunis/Berlin (ADN/ND), Die französischen Imperialisten haben, dem Beschluß des UNO-Sicherheitsrates folgend,, ihren Trappen die Feuereinstellung befehlen müssen. Damit ist vorerst die französische Aggression gegen Tunesien gestoppt worden. Jedoch hielten sich auch am Sonntag — trotz; der Forderung des Sicherheitsrates, die Truppen auf die ursprünglichen Stellungen zurückzuziehen — französische Fallschirmjäger und Fremdenlegionäre noch weit außerhalb ihres Stützpunktes auf ...

  • Initiative Italiens tut not

    Rom. Eine selbständige Initiative Italiens, die Verhandlungen über das Deutschland- und das Westberlinproblem ermöglichen soll, forderte der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Italiens, Palmiro Togliatti, auf einer Sitzung des Außenpolitischen Ausschusses des italienischen Parlaments. Dabei müsse man von der Existenz zweier deutscher Staaten ausgehen ...

  • England fürchtet neue Lasten

    Neue Steuer- und Preiserhöhungen für das Volk erwartet

    London (ADN/ND). Nach übereinstimmenden westlichen Agenturberichten hat sich des britischen Volkes angesichts der Ankündigung von einschneidenden Maßnahmen der Regierung Macmillan eine große Unruhe bemächtigt. In den letzten Tagen ist es zu regelrechten Angstkäufen der Bevölkerung im Einzelhandel gekommen, um noch vor Eintreten von Preiserhöhungen wichtige Gebrauchsgüter zu erwerben ...

  • USA: Alle 58 Minuten ein Mord

    New York (ADN). Im Jahre 1960 hat die Zahl der in den USA verübten schweren Verbrechen den höchsten Stand in der Geschichte des Landes erreicht, wird in einem am Montag veröffentlichten Bericht des Direktors des amerikanischen Bundeskriminalamts (FBI), Edgar Hoover, mitgeteilt. Den Angaben des Berichts zufolge werden in den Vereinigten Staaten alle 58 Minuten ein Mord, alle 34 Minuten eine Vergewaltigung, alle sechs Minuten ein Raub und alle vier Minuten ein Überfall verübt ...

  • Kosmonautisches

    .Adenauers „Deutsche Zeitung" hat eine sensationelle Erklärung für den sowjetischen Vorsprvng bza^deti- amerikanischen Rückstand in der benannten Weltraumfahrt gefunden^ Nachdem am Freitag der tapfere Hauptmann Grissom aus seiner untergehenden Kapsel mit Mühe und Not gerettet worden war, verdonnerte ...

  • Unter ständiger Kontrolle

    In meiner Kombination befanden sich leichte und bequeme Geräte, die die physiologischen Daten, wie Bioströme des Herzens, Druckschwankungen der Gefäßwände und Atembewegungen des Brustkorbes, aufnahmen und in elektrische Signale umsetzten. Spezielle Verstärkerund Meßanlagen übertrugen die Impulse, die den Zustand von Atmung und Blutkreislauf während aller Etappen des Fluges feststellten, an die Erde ...

  • Erklärung Polens und der DRV

    Warschau (ADN/ND). In einer am Montag veröffentlichten Erklärung der Genosse Palmiro Tocliatti: Volksrepublik Polen und der Demokratischen Republik Vietnam wird festgestellt, daß der westdeutsche Militarismus die größte Gefahr für den Frieden in Europa darstellt. Daher seien die Vorschläge der Sowjetregierung ...

  • 250000 in Hanoi verurteilen Diem-Clique

    Hanoi (ADN). 250000 Menschen haben am Sonntag auf einer Großkundgebung in Hanoi die volksfeindliche Politik der USA-hörigen Ngo-Dinh-DiemTClique in Südvietnam entschieden verurteilt. In einer Resolution wird die systematische Verletzung der Genfer Indachinaabkommen als eine Politik gebrandmarkt, die den internationalen Frieden gefährdet ...

  • Sturmische Begrünung

    Als ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte, erblickte ich eine Frau mit einem kleinen Mädchen, die bei einem gefleckten Kälbchen standen und neugierig herstarrten. Ich ging auf sie zu. Sie kamen mir. entgegen. Aber je kürzer der Abstand wurde, desto mehr verlangsamten sich ihre Schritte. Ich trug ja immer noch den grell orangeroten Raumanzug, und mein sonderbarer Aufzug erschreckte sie offenbar ...

  • Westdeutsche Soldner unter den Mördern

    München (ADN). Westdeutsche Söldner, die den Kern der französischen Fremdenlegion bilden, waren an der blutigen Aggression gegen Tunesien beteiligt. Das geht am Montag aus dem Bericht eines Korrespondenten der „Süddeutschen Zeitung" hervor, der sich im Kampfgebiet aufhielt. Ruckschlage für die Verbündeten Bonns in Europa befürchtet der DPA-Korrespondent in Bizerta aus der französischen Aggression gegen Tunesien ...

  • Flottenbesuch beendet

    Warschau (ADN). Unter den Klängen der; Nationalhymnen der DDR und der Volksrepublik Polen beendeten Einheiten der Volksmarine der DDR am Montag einen viertägigen Flottenbesuch in der Volksrepublik Polen und verließen den Hafen von Gdynia. Zuvor hatte Konteradmiral Jancziszin im Namen der polnischen Seestreitkräfte dem Flaggschiff der DDR einen Abschiedsbesuch abgestattet, und der Kommandeur der DDR-Einheiten, Kapitän zur See Streubel, hatte die Front der Ehrenwache abgeschritten ...

  • Kämpfe in Luanda

    Luanda (ADN). Zu schweren Kämpfen zwischen Freiheitskämpfern und Kolonialsöldnern ist es am Wochenende in der Hauptstadt der portugiesischen Kolonie Angola, Luanda, gekommen. Wie die portugiesische Nachrichtenagentur Lusitania am Sonntagabend meldete, war eine der bisher größten Angriffsaktionen der Aufständischen vorausgegangen ...

  • Zwei Rücktritte in Seoul

    Seoul (ADN). In der durch einen Putsch an die Macht gelangten südkoreanischen Militärjunta ist es zu einer neuen Machtverschiebung gekommen. Der bisher als Außenminister fungierende General Kom Hong It hat am Wochenende seinen Rücktritt erklärt. Gleichzeitig ist Finanzminister Kim Ju Taik zurückgetreten ...

  • Mexiko enteignet USA-Besitz

    Mexiko (ADN). Der mexikanische Staatspräsident Mateos hat bekanntgeben lassen, daß eine Fläche von 108 000 Hektar, die der amerikanischen Firma „Real Estate Company of Mexiko" gehört, enteignet werden soll. Diese Ländereien sollen mexikanischen Bauern übergeben werden.

  • Anton Jugow an Burgiba

    Sofia (ADN). Der bulgarische Ministerpräsident Anton Jugow hat an den tunesischen Präsidenten Habib Burgiba ein Telegramm gerichtet. Darin wird die Forderung des tunesischen Volkes nach dem Abzug aller französischen Truppen von tunesischem Boden unterstützt.

  • Fanfani besucht UdSSR

    Rom (ADN). Der italienische Ministerpräsident, Amintore Fanfani, hat eine Einladung angenommen, die Sowjetunion vom 2. bis 5. August zu besuchen. Das wurde laut Reuter am Freitag in Rom bekanntgegeben. Fanfani wird von Außenminister Segni begleitet werden.

  • Staatspräsident Leonid Breshnew; Friedensvertrag hat nur ein Ziel: Festigung des Friedens in Europa

    Moskau (ADN/ND). Der Vorsitzende des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, Leonid Breshnew, erinnerte in einer Rede auf der sowjetisch-ghanesischen Freundschaftskundgebung am Montag in Moskau an die Vorschläge der

  • Prasad schwer erkrankt

    Neu Delhi (ADN). Der Gesundheitszustand des indischen Staatspräsidenten Rajendra Prasad ist besorgniserregend. Prasad hatte sich vor einigen Tagen wegen eines Blutsturzes in ärztliche Behandlung begeben müssen.

  • Neuer „Avghi"-Prozeß?

    hatfp.

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  • Finnland bleibt uns auf den Fersen

    Neuer deutscher Hammerwurfrekord: Klaus Peter 63,00 m / Klare Führung gegen Italien

    Von unserem noch Helsinki entsandten Sonderberichterstatter Klaus Ullrich Als am Beginn die schwermütige finnische Hymne aus 25 000 Kehlen wie ein Choral in den Abendhimmel stieg, ahnte man, mit welcher Begeisterung die Zuschauer ihre finnischen Athleten in diesem schweren Länderkampf gegen Italien und die DDR unterstützen würden ...

  • Bezahlte Abwerber scheiterten

    Prof. Urbschat entlarvt Bonner Abwerbungsmanöver

    In .der gestrigen Aussprache über die Wahlvorbereitungen in Berlin im Kulturhaus der Bauarbeiter in der Stalinallee kamen die Vertreter aller Parteien und Massenorganisationen zu Wort und äußerten die Bereitschaft ihrer Mitglieder zur verstärkten ökonomischen und politischen Festigung der DDR. Prof. ...

  • Verheißungsvoller Auftakt

    Helsinki, 25. Juli. Die Finnen sind auch beim gestern begonnenen Länderkampf der Leichtathleten Italiens, der DDR und Suomis glänzende Gastgeber. Alles war aufs beste vorbereitet, und'niemand ließ sich vor allem anmerken, wieviel Unliebsames dem großen Treffen vorausgegangen war. Früher fürditete man vor derlei Anlässen höchstens Wolkenbrüche, heute sind es diplomatische Interventionen, die jeden Wolkenbruch als harmloses Problem erscheinen lassen ...

  • Infame Lüge der Frontstadtpresse

    Verdienter Arzt des Volkes Dr. Meisezahl weist Rufmord an Ärzten zurück

    Westberliner Zeitungen verbreiteten am Montag die infame Lüge, daß das Krankenhaus Hohen-Neuendorf am Sonntag die Aufnahme einer schwerkranken 38jährigen Frau aus Glienicke verweigert habe, weil der Ehemann ein sogenannter Grenzgänger sei. Ein Westberliner Krankenhaus habe daraufhin die Kranke aufgenommen, die jedoch trotz ...

  • irai Warum Türen zui liegen

    »Türen fliegen wortlos zu, sobald ein Afrikaner vor der Zimmervermieterin steht. .Nur für europäische Ausländer', so wird gleich hinter den verschiedenen Adressen beim Zimmernachweis angekündigt." Diese empörende Tatsache der Rassendiskriminierung in Westberlin muß sogar der „Tagesspiegel" in seiner Sonntagsausgabe zugeben ...

  • INTERNATIONALE SPORTUMSCHAU

    58 :54 für kubanische Basketball«

    Eine DDR-Juniorenvertretung mußte sich am Montag in der Berliner Dynamo-Sporthalle einer glänzend aufgelegten kubanischen Basketball-Auswählmannschaft in einem Vergleichskampf mit 54 :58 (22 : 36) Punkten beugen. Die Gäste begeisterten erneut mit ihrer Spielweise das Publikum. Sie waren im Sturm schnell und ballsicher ...

  • Mittags geschlossen

    Andererseits aber hat die Konsumverkaufsstelle, just dieselbe, in der Frau Rohr ein Dreivierteljahr lang half, neuerdings täglich von 12 bis 15 Uhr geschlossen, nämlich wegen Personalmangels. Diese seltsamen Umstände brachten Frau Rohr begreiflicher Weise in Harnisch, so daß sie — wie gesagt — in der vergangenen Woche zu uns kam ...

  • Schweineställe unter Stubenfenstern

    In der Städtischen Bauordnung vom 30. November 1641 kann man lesen: „Es unterstehen sich auch viele Bürger, daß sie auf den freien Straßen und often unter Stubenfenstern Säue- und Schweineställe machen, welches ein Edler Rath durchaus nicht leiden und haben will." Aber erst einige Jahre später wurde das Schweinemästen innerhalb der Stadt verbote'n ...

  • Vielen Dank

    Werter Genosse! Hiermit möchte ich meinen Dank für die Bemühungen aussprechen. Am Freitag, dem 21. Juli, gegen 17 Uhr, war eine Kollegin von der Konsumverwaltung bei mir. Sie hatte den Auftrag, meine Angelegenheit zu bereinigen. Ich erklärte mich bereit, im Selbstbedienungsgeschäft Bornholmer Straße Ecke Schönhauser Alle mitzuarbeiten ...

  • MOSAIK DES TAGES

    Einen Abend der leichten Muse mit dem Gesangsquartett Chor Czejanda und der Schlagersängerin Krystyna Nyc- Wronko veranstaltet das Haus der polnischen Kultur, Friedrichstraße 103, am heutigen Dienstag um 19 Uhr. Eintritt frei. Weren Renovierunffsarbeiten bleiben die städtischen Bäder in Wilhelmsruh und Buchholz vom 1 ...

  • Sieben Wochen Schweigen

    Ein Dreivierteljahr — so erfuhren wir — bediente die resolute Rentnerin in der Konsumverkaufsstelle für Lebensmittel Kopenhagener Straße 4 als Halbtagskraft zur Zufriedenheit die Kunden. Unverschuldete Umstände zwangen sie, die Arbeit zu unterbrechen, aber die hilfsbereite Hausfrau versicherte, daß sie auch weiterhin in einer Konsumverkaufsstelle ihres Wohngebietes mitarbeiten würde ...

  • ' Wefterbesserung

    Wettetlaje-. Deutschland steht jetzt unter dem Einfluß eines langgestreckten, von den Azoren bis Mitteleuropa reichenden Hochdruckgebietes. Dabei wird es allmählich freundlicher und wärmer. Aussichten- für Dienstag: Bei schwachen bis mäßigen Winden aus unterschiedlichen Richtungen wolkig, teilweise auch aufgeheitert, allgemein niederschlagsfrei ...

  • Griff zum Telefonhörer

    Zur Ehre des Kollegen Feiertag aber muß gesagt werden, daß er sogleich zum Telefonhörer griff und mit verschiedenen Mitarbeitern im Hause der Konsumverwaltung sprach. Dabei sparte er nicht mit kritischen Bemerkungen. Er telefonierte zum Beispiel mit der Abteilung Mitgliederorganisation und sagte, man sollte sofort die Unterlagen von Frau Rohr heraussuchen ...

  • ', NEUES DEU TSCHL AND

    Redaktion: Berlin W 8. Mauerätraße 39-40, Tel. 22 03 41 — Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 —■ Aböntnementspreis monatlich 3,50 DM — Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4'1898 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2 ...

  • Die vergessene Hausfrau

    Eine traurige Geschichte von den zwei Seiten des Personalmangels in der Konsumgenossenschaft

    Unser Artikel „Heinzelmännchen im Handel" in der Ausgabe vom 19. Juli gab den letzten Anstoß. Frau Frieda Rohr aus der Kopenhagener Straße 73 im Stadtbezirk Prenzlauer Berg kam zu uns in die Redaktion und redete sich ihren Ärger von der Leber.

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friedenwerlmq? Warum Prof. Linus Pauling - " f " ...... " Nobelpreisträger, USA Neutralisierung Deutschlands Sejmmarscliall CzeslawWycech in Berlin Albert Norden würdigt die kubanische Revolution Friedeüstaten für den Friedensplan Baumwollspinnereien holen auf Havanna feiert Juri Gagarin Aggressiv naph außen und innen verwundete Kubaner zur Behandlung in die DDR DDR grüßt das befreundete Kuba Räte gehen mit gutem Rat in alle LPG Typ I In Königs Wusterhausen werden Hinweise Walter Ulbrichts ausgewertet Humberto Castaneda . warnt die Imperialisten
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