26. Apr.

Ausgabe vom 16.07.1961

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  • Cvrus Eaton, Die Stunde für einen Friedensvertrag hat geschlagen

    In Beantwortung Ihres Telegramms: Die deutsche Frage und die Abrüstung sind die zwei überragenden und entscheidenden Probleme, denen sich die Staatsmänner der Erde gegenübersehen, wenn man von den wenigen Fanatikern absieht, die dem Kompromiß die Katastrophe vorziehen. Die Völker aller Nationen erwarten einen Friedensvertrag mit Deutschland und freiwillige Abrüstungsabkommen zwischen den Großmächten ...

  • Gagarin ante portas!

    Zweieinhalb Spalten- eines Leitartikels füllt .Die Welt" mit Klagen über ein Ereignis, das sie so beschreibt: „Man erfährt, daß eine Viertelmillion- Londoner dem sowjetischen Kosmonauten zujubelten, daß die Begeisterung größer war als bei Kennedy, daß Prinzessin Margret eine halbe Stunde wartete, um ihn vorüberfahren zu sehen, und so weiter ...

  • Tragt Gedanken des guten Willens weiter

    Lebensnotwendig für unser Volk Prof. Dr. Dr. h. c Max Schneider, Präsident der Georg-Friedrich-Händel-Gesellschaft: „Die Hauptsache ist, daß wir endlich zu einer gemeinsamen Kommission kommen, so wie sie in dem Deutschen Friedensplan vorgeschlagen wird. Efs muß doch endlich erreicht werden,, daß die Vertreter beider deutscher Staaten über die lebensnotwendigen Fragen unseres Volkes miteinander sprechen ...

  • Westdeutsche Arbeiter klagen Bonn an: Arbeitshetze unterm Atomknüppel Norddeutsche Arbeiterkonferenz beriet mit Hermann Matern über den Deutschen Friedensplan Massenkundgebung in Rostock-Marienehe f Von unserer, Sonderredaktion Ostseewoche Auch Afrika fe

    BEGEISTERUNG ÜBER JURI GAGARIN ist bis in dieses kleine Dorf in der jungen westafri- Jcanischen Republik Ghana gedrungen. Vor ollem die Jugend-will alles über den Weltraumflog des sowjetischen Majors wissen. Begeistert lauscht sie einem Chauffeur aus der nahegelegenen Stadt, der ihnen die Illustrierte Zeitschrift ...

  • Glückliche Zukunft ohne Militaristen

    Genosse Norden sprach vor dem Geraer Bezirksparteiaktiv

    Gera (ADN/ND). Vor dem Geraer Parteiaktiv sprach am Sonnabend das Mitglied des Politbüros und Sekretär des ZK Genosse Prof, Albert Norden über die Situation, die den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland nodv, in diesem Jahre notwendig macht. „Wir können der bedrohlichen Entwicklung des Revanchismus und Militarismus in Westdeutschland nicht länger tatenlos zusehen ...

  • Internationale Spanienkundgebung

    Zum 25. Jahrestag des Beginns des Befreiungskampf es des spanischen Volkes nnd> der Bildung der Internationalen Brigaden findet am 18. Juli um 18 Uhr (Einlaß 17 Uhr) in der Sporthalle Stalinallee eine Kundgebung statt.

    Es nehmen teil Vertreter der spanischen Volksbefreiungsbewegung gegen Franco, ehemalige Kämpfer der Internationalen Brigaden aus der DDR und Westdeutschland, aus der Volksrepublik Polen, der CSSR, der Föderativen Volksrepublik Jugoslawien, der Volksrepublik Ungarn, aus Frankreich, Größbritannien und Belgien sowie Vertreter des Sowjetischen Komitees der Kriegsveteranen ...

  • Bonner Heuchler entlarven .

    Adenauer benutzte sein Auftreten in Westberlin wieder zur unverschämten Hetze gegen die DDR. Aber er hetzt nicht nur, er läßt auch durch den Minister Erhard Störversuche gegen die DDR-Wirtschaft vornehmen und uns direkte materielle Schäden zufügen. Eqf bedauert heuchlerisch .Schwierigkeiten in unseren Betrieben und organisiert gleichzeitig die Abwerbung unserer Arbeitskräfte nach Westberlin ...

  • Walter Ulbricht empfing Wissenschaftler

    len. demokratischen Deutschland; Staatssekretär Prof. Dr.-Ing. Hans Frühauf, Erster Stellvertreter des Vorsitzenden des Forschungsrates der DDR — Zentrales Institut für Forschung und Technik, Berlin; Prof. Dr. Jahnke, Direktor des Zentralinstituts für Automatisierung Dresden; Prof. Dr.-Ing. Kienast, Direktor des Instituts für Fördertechnik an der TH Dresden; Prof ...

  • Wir sind stark genug

    Das Schlußwort der Arbeiterkonferenz hielt Genosse Hermann Matern, der unter stürmischen Ovationen ausführte: „Es ist klar, ohne die deutsche Arbeiterklasse gibt es keinen Atomkrieg. Ohne die deutsche Arbeiterklasse können die deutschen Militaristen ihr Spiel nicht treiben. Wir. die deutsche Arbeiterklasse, wir müssen dafür sorgen, daß Verrückte, die eine solche Politik wie Hitler machen, in die Zwangsjacke gesteckt werden ...

  • Warum nicht Arbeiterkonferenz in Westdeutschland?

    „Solche Konferenzen sind für die Entwicklung in Deutschland von großer Bedeutung", betonte Genosse Hermann Matern. „Wir wären für eine solche Gepflogenheit, daß derartige Konferenzen mal bei uns und mal in Westdeutschland stattfinden. Das würde der Entwicklung der Einheit Deutschlands viel förderlicher sein, als wenn Adenauer, die alte Krähe, nach Westberlin kommt ...

  • Neue Weltumfrage des „ND":

    „Was ist Ihre, Meinung zum Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland und zur Normalisierung der Lage in Westberlin?" Mit dieser Frage wandte sich „Neues Deutschland" in den letzten Tagen an bedeutende Persönlichkeiten in aller Welt.

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  • Adenauer fürchtet Bauernzorn

    Landbevölkerung läßt sich nicht der NATO opfern /.Atomkanzler verließ vorzeitig den Bauerntag

    Kavensbnrg (ADN/ND). Unter Ausichluß der Öffentlichkeit einschließlich ler resamten Presse sprach Bundeskanzer Adenauer am Freitat auf dem sojrelannten westdeutschen Bauerntag in Rarensburg. Sämtliche Türen waren von iriminalpolizisten streng bewacht, um zu 'erhindern, daß Hunderte werktätige Sauern demonstrativ ihre Forderungen irheben können ...

  • Von Gewissenskonflikten befreit

    Während der letf ten Beratungen des Kirchentagspräsidiums mit den evangelischen Bischöfen aus der DDR wurden westlichen Presseberichten zufolge sehr vernehmliche Stimmen laut, die eine absolute Absage des Kirchentages auch in Westberlin für erforderlich hielten. Es heißt, „daß sowohl Vertreter der Landeskirchen ...

  • Bauern gegen NATO-Kansler

    Die Erregung unter der westdeutschen Landbevölkerung über die bauernfeindliche Politik Bonns ist trotz einiger Wahlversprechen der CDU in bisher urigekanntem Maße angewachsen. Adenauer hat sich auf dem Bauerntag in Ravens-, bürg vergeblich bemüht, die Bauern zu beschwichtigen. Insbesondere geht es um zwei Fragen, die die Existensnot der Landbevölkerung erhöht haben und weiter vergrößern: 1 ...

  • Selbstmordversuch General Grolmans

    Bonns Wehrbeauftragter wegen Differenzen mit Strauß gescheitert

    Berlin (ND). Der Wehrbeauftragte les Bonner Bundestages, der ehemalige Vazigeneral Helmut von Grolman, hat, lachclem er am Freitag überraschend seilen Rücktritt eingereicht hatte, einen Selbstmordversuch mit Gift unternomnen. In der Bonner Universitätsklinik /ersuchen mehrere Xrzte, ihn am Leben m erhalten ...

  • auer eine alte Krähe, weil er und seine

    Leute den Brandt und die rechten SPD- Fuhrer lahme Enten nennen. Unter stürmischer Heiterkeit fuhr er fort: „Uns hängen sie alles mögliche an, aber lahme Enten haben sie noch nie zu uns gesagt. Ganz im Gegenteil, Adenauer und die anderen Bonner Politiker haben eine ungeheure Angst, sich mit uns an einen Tisch zu setzen ...

  • „Wir fahren nicht nach Westberlin"

    Geistliche und Laienchristen warnen vor Besuch des Kirchentages

    Gera (ADN/ND). „Unser Gewissen treibt uns, alle Gläubigen vor deift Besuch des Westberliner Kirchentages zu warnen. Gläubige Christen fahren nicht zum Kirchentag nach Westberlin", heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von Geistlichen und Laienchristen aus verschiedenen Kreisen des Bezirkes Gera, die unter anderem von Pfarrer Dr ...

  • Jetzt muß gehandelt werden

    In der Diskussion schilderten zahlreiche Kollegen, Nvie sich die Gewerkschafter mit Erfolg gegen die Gleichschaltungspolitik der rechten DGB-Führer zur Wehr setzten So berichtet Kollege Hein von der ÖTV aus Hamburg, daß den zwei Betriebsratslisten der rechten Führer eine dritte Liste von solchen Kandidaten entgegengestellt wurde, die konsequent für die Beschlüsse des 6 ...

  • Zehntes Polio-Opfer in Düsseldorf

    470 Erkrankungen in Nordrhein-Westfalen / Epidemie grassiert weiter

    Dfisseldorf (ADN). Das zehnte Todesjpfer, wiederum ein Kleinkind, hat die Kinderlähmung in Düsseldorf gefordert. Gegenwärtig sind den Gesundheitsbehöräen in Düsseldorf 75 Fälle von Poliomyeitis gemeldet. In ganz Nordrhein-West- 'alen sind 470 Polioerkrankungen registriert. Die Zahl der Todesopfer allein in diesem Bundesland beträgt bereits 26 ...

  • Vorschläge der DDR im Interesse aller Bauern

    Markkleebert (ADN). Der Parteivorstand der DBD bezeichnete es auf seiner 7. Sitzung als die wichtigste Aufgabe aller Parteimitglieder, in der Vorbereitung der Wahlen zu den örtlichen Volksvertretungen mitzuhelfen, alle Einwohner der Dörfer in den Kampf für den Abschluß eines Friedensvertrages einzubeziehen und unsere Republik als Bastion des Friedens zu stärken Im Mittelpunkt steht dabei die Übererfüllung der Pläne der Marktproduktion ...

  • Friedensvertrag auch für Westdeutschland annehmbar

    Auf der Kundgebung in Rostock- Marienehe erklärte ein Arbeiter aus Westdeutschland: „Zur Schande der Bundesrepublik muß ich gestehen, daß wir über die Vorschläge zum Abschluß eines Friedensvertrages uns erst hier in der DDR richtig informieren konnten. In Bonn wurde uns das alles vorenthalten oder entstellt ...

  • Strauß kauft Atomraketen

    Bonns Kriegsminister: „Atomare Waffen an die Front"

    Berlin (ND). Der gegenwärtig in den USA weilende Bonner Kriegsminister Strauß bestätigte in Washington auf einer Pressekonferenz erneut, daß „kraft des Planes MC-70" auch weiterhin alle NATO-Streitkräfte - also auch die Bundeswehr — mit Atomwaffen ausgerüstet werden. „Die Bundesrepublik habe davon ein starkes -Element zugesprochen erbalten ...

  • Unser Anspruch ist gerecht

    Prof. Dr. Karl Ammer, Direktor des Seminars für Allgemeine Sprachwissenschaft und Indologie: „Alle Seiten sind sich darüber klar, daß das deutsche Volk 16 Jahre nach Kriegsende Anspruch auf einen gerechten Friedensvertrag hat, der die durch das Ende des Hitler-Regimes heraufgeführten Anomalien beseitigt und das deutsche Volk wieder in eine völkerrechtlich allseitig verankerte Stellung einsetzt ...

  • Provokationsherd Westberlin beseitigen

    Prof. Dr. Walther Siegmund-Schultze, Dekan der Philosophischen Fakultät: „Jeder gutwillige Deutsche, der den Frieden liebt, muß die Vorschläge der Volkskammer unserer Republik für einen Deutschen Friedensplan rückhaltlos begrüßen. Die Gründung einer solchen Friedenskommission, in der man sich über die ...

  • Nur wer gegen Atomrüstung ist, darf gewählt werden

    Herbert, ein junger Gewerkschafter von der IG Metall, setzte sich in seinem mit großem Beifall aufgenommenen Diskussionsbeitrag mit den Problemen des Kampfes gegen den Militarismus und in diesem Zusammenhang mit der bevorstehenden Bundestagswahl auseinander und sagte: „Ich bin der Meinung, wir stehen gegenwärtig alle vor einer sehr wichtigen Entscheidung ...

  • Hibernia blieb den Beweis schuldig

    ' „Fall Kraienhorst/Sadowski" vor dem Arbeitsgericht Düsseldorf (ADN). Den Beweis für der Entlassungsgrund des Betriebsratsvorsitzenden der Schachtanlage Rheinbaben in Bottrop, Clemens Kraienhorst, und seines Betriebsratskollegen Willi Sadowski blieb der den Hibernia-Konzern vertretende Rechtsanwalt Dr ...

  • Bonn soll verhandeln

    Düsseldorf (ADN/ND). Das Direktoriumsmitglied der Deutschen Friedens- Union Graf von Westphalen forderte die Bonner Regierung am Freitag zu Verhandlungen mit der DDR auf. Unter Zustimmung von über 600 Männern und Frauen sagte Graf von Westphalen im Kammermusikbau des Essener Saalbaues: „Die Bonner Regierung soll verhandeln ...

  • Prof. Dr. Eberhard Buchwald 75 Jahre

    Berlin (ND). Herr Prof. Dr. Eberharc Buchwald, emer. Prof. mit Lehrstuhl (Ernst-Abbe-Professur) an der Friedrich- Schiller-Universität in Jena, feiert heute seinen 75. Geburtstag. Dr.» Zentralkomitee beglückwünscht den Jubilar zu sei nem Ehrentag. „Durch Ihre wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der theoretischen Physik, besonders der Optik und Statistik haben -Sie sich ein hohes "Ansehen erworben und zur Weiterentwicklung dieser -Wissensgebiete beigetragen" heißt es in der Grußadresse ...

  • Das alte Lied

    Die Fahne hoch! Was kümmern uns die Toten? SS marschiert mit altem Feldgeschrei. « Kameraden, die die rote KPD verboten — Heil euch! Der Führer ist im Geist dabei! Im Stechschritt marsch! Mit uns die Traditionen von Auschwitz, Lidice und Oradour. An unsern Stiefeln klebt das Blut wohl von Millionen — Der Werwolf lechzt, er sucht di&alte Spur ...

  • Frieden dient der Wissenschaft

    Prof. Dr. Herbert Funk, Direktor des Instituts für Anorganische Chemie: »Wissenschaftlich arbeiten kann man nur,im Frieden. Deshalb kann ich eine friedliche Lösung der Deutschlandfrage auf der Grundlage1 eines Friedensvertrages nur begrüßen und hoffen, daß die neuesten Vorschläge unserer Regierung uns einer solchen friedlichen Lösung näherbringen ...

  • In die DDR übergetreten

    Berlin (ADN). In die Deutsche Demokratische Republik sind öie Bundeswehr- Gefreiten Wilhelm Fuhrmann vom Fetdartillerie-Bataillon 25 in Braunschweig, Manfred Hillmann vom Pionier-Bataillon 1 in Holzminden und Hans-Helmut Petersen vom Panzer- Grenadier-Bataillon 182 in Boostedt (Schleswig-Holstein) übergetreten ...

  • Tragt Gedanken des guten Willens weiter

    (Fortsetzung von Seite 1)

    in Deutschland die friedliebenden Kräfte beheimatet sind — in der Deutschen Demokratischen. Republik. Dem deutschen Volk wird gezeigt, wo seine nationalen Interessen gewahrt werden — in der Detitschen Demokratischen Republik."

Seite 3
  • Ideen muß man haben

    Als nächster berichtet VK Ingenieur Karl Hey aus dem Fahrzeugwerk Waltershausen. „Es liegt uns Fahrzeugwerkern nicht, viel Wind um unsere Arbeit zu machen. Aber auf keinen Fall wird es den Bonner monopolistischen Kreisen gelingen, die Produktion unseres Werkes empfindlich zu stören. Wir werden ihnen nicht die geringste Chance lassen ...

  • Millionenschwere Taten gegen Drohungen

    Lang anhaltender Beifall empfängt die tüchtigen Helfer von G & M vor dem ehrwürdigen alten Dom der Stadt. 80 Fahrer aus allen, Kreisen des Bezirks erreichten das Etappenziel. Die Kapitäne der einzelnen Kreismannschaften überreichen die Abrechnungen des I. Halbjahres an G&M. Flugs rechnen die beiden das Gesamtergebnis des Bezirkes aus ...

  • Ein Faustschlag für Erhard

    „Nun will ich euch aber einen Knüller erzählen", sagte unser VK Horst Tabatt aus dem VEB Schlepperwerk Nordhausen. „Unsere Motorenschlosser Fritz Keilholz und Gerhard Quaas reichten einen Vorschlag ein, der den alten Erhard wie ein Faustschlag treffen wird. Die Schlosser schlugen vor, daß ein bestimmtes Aggregat eines Schleppermotors durch eine geringfügige Änderung überflüssig wird ...

  • Die Normen ändern sich

    „Nun bin ich aber an der Reihe", meldet sich Volkskorrespondent Friedrich Alban aus dem VEB Waggonbau Gotha. „Wir haben ein Gesamtergebnis an 'Materialeinsparung zum 30. Juni von 127,2 Tonnen Walzmaterial und 36,2 m3 Schnittholz, außerdem Farbe und Verdünnung sowie sonstiges Material. Jedenfalls können wir euch beiden heute 272 876 DM übergeben ...

  • Kinderbekleidung, Schränke, Kofferleisten '

    Besonders erfreut notierten sich G & IV die Namen der Betriebe, die ihr ein' gespartes Material nicht nur an den Staa zurückgegeben haben, sondern daraui Konsumgüter fertigten. , Thüringer Bekleidungswerk Arnstadt 105 000 cm Stoff werden eingespart, dar aus als Konsumgüter 680 Stück Kinder bekleidung gefertigt und die Material Verbrauchsnormen sofort geändert ...

  • WerkstatthalleIIin Schwedt erbaut

    Schwedt (ADN/ND). Die Werkstatthalle II auf der Großbaustelle des Erdölverarbeitungswerkes Schwedt wurde nach einer Montagezeit von nur 32 Tagen errichtet. Dieses Produktionsgebäude des im Entstehen begriffenen wichtigen Chemiewerkes ist 130 Meter lang und 18 Meter breit. Mit den Ausbauarbeiten wird in Kürze begonnen ...

  • Ein Fahrensmann erzählt

    Während die Kähne, von den Gondolieri dirigiert, lautlos in die Spreewaldfließe hinausgleiten, plaudern wir ein wenig mit dem vielbeschäftigten Dispatcher der Genossenschaft. Willi Kutzke, 40 Jahre alt, an seiner Schiffermütze gleich als „Fahrensmann" zu erkennen^ weiß einiges zu erzählen. „Seit dem Bestehen unserer Republik nimmt der Fremdenverkehr von Jahr zu Jahr zu ...

  • Fünf verschiedene Routen

    Welche Fahrtrouten man wählen kamt? Die Gondolieri des Spreewaldes drücken uns einen Prospekt in die Hand: Fünf verschiedene Routen gibt es, die kürzeste mißt etwa fünf Kilometer Wasserweg und dauert zwei Stunden, die längste hat eine Strecke von 32 km, und man ist acht Stunden unterwegs. ■ 1960 waren die Kähne etwa 15 000mal eingesetzt ...

  • Coffein-Großanlage in Betrieb

    Bedarf des sozialistischen Lagers wird gedeckt

    Dresden (ADN). Eine neue Großanlage zur Erzeugung von Coffein wurde am Freitag im volkseigenen Arzneimittelwerk Dresden in Betrieb genommen, nachdem erst vor etwa eineinhalb Jahren mit dem Bau begonnen worden war. Die neue Coffein-Anlage, für die etwa 5,5 Millionen DM aufgewendet wurden, wird jährlich rund 200 t des für die gesamte pharmazeutische Industrie als Ausgangsprodukt zahlreicher Medikamente wichtigen Coffeins herstellen ...

  • Sonntage — Rekordtage

    Sonntags ist in Lübbenau bei gutem Wetter immer Hochbetrieb. Dann geht es „heiß" zu in dem kleinen Dispatcherbüro am Fährhafen. Immer wieder klingelt das Telefon, fragen Reisebüros und Dienststellen nach Fahrten, Verpflegung und Unterbringung. Letzteres vermittelt die Genossenschaft in Zusammenarbeit mit den Gaststätten des Ortes ...

  • Der Jüngste ist achtzehn

    Um die Jahrhundertwende wurde der Spreewald für den Fremdenverkehr erschlossen. 1906 gründeten einige Fährmänner in Lübbenau ihre erste Vereinigung. Die Kahnfährgenossenschaft in ihrer jetzigen Form besteht seit 1946. Sie hat 270 Mitglieder, und jedes von ihnen hat einen Kahn für 10 bis 22 Personen in die Gemeinschaft gebracht ...

  • Krananlagen funkferngesteuert

    Eisleben (ADN/ND). Ein Funkfernsteuergerät für Elektrozüge bei Krananlagen wurde von einer überbetrieblichen Arbeitsgemeinschaft entwickelt, die aus Angehörigen des Mansfeld- Kombinates „Wilhelm Weck" und des VEB Stern-Radio Sonneberg besteht. Mit Hilfe dieses Gerätes, das bereits an Anlagen der Karl-Liebknecht-Hütte im Mansfeld-Kombinat erfolgreich erprobt wurde, können die Hub-, Senk- und Fahrbewegungen der Elektrozüge bis über eine Entfernung von 200 Metern einwandfrei gesteuert werden ...

  • Eine Überraschung

    Damit hatte keiner gerechnet: Die Equipe des VEB Starkstromanlagenbau Erfurt gewann als bisheriger Außenseiter die Spurtprämie am Rande der Stadt. Wie war das möglich? Das sagte uns der Mannschaftskapitän: -Wir haben sehr genau verfolgt, wie die Bonner Ultras den dringend notwendigen Friedensvertrag verhindern wollen ...

  • „Dudinka" acht Tage früher vom Stapel

    Rostock (ND). Acht Tage vor dem ge planten Termin lief am Sonnabend vormittag' unter dem Beifall Tausende Gäste der Ostseewoche aus den nordi sehen Staaten und unserer Republik*de 19. Kohle-Erz-Frachter in der Warnow ^werft in Warnemünde vom Stapel. Diese " 9500 tdw große Exportschiff für die So - wjetunions wurde auf den Name) „Dudinka" getauft ...

  • Nähmaschinenwerk störfrei

    Wittenberge (ADN). Das Nähmaschinenwerk Wittenberge, einer der bedeutendsten Exportbetriebe des Bezirkes Schwerin, kann durch Embargomaßnahmen der Bonner Ultras im Produktionsablauf nicht mehr gestört werden, wie die „Schweriner Volkszeitung" mitteilt. Diesen hervorragenden Erfolg erreichte eine sozialistische Arbeitsgemeinschaft, der elf Ingenieure, Konstrukteure und Techniker angehören ...

  • Genossenschaft der Gondoliere

    Mit dem Kahn durch die Lagunendörfer des Spreewaldes

    Lübbenau (Spreewald). Den Reisenden in den Sonderzügen und Omnibussen, die nach Lübbenau fahren, kündigt sich die Spreewaldmetropole schon frühzeitig durch die sieben mächtigen Schornsteine des Großkraftwerkes an. Über den Dächern der neuen Wohnstadt flimmert die Luft, als wollte sie jedem Besucher bestätigen: ein herrlicher Sonntag, geschaffen für diesen Ausflug! Eine lange Schlange von parkenden Autobussen und Personenkraftwagen in der Altstadt ...

  • Typenräder ohne Devisen

    Stellvertretend für die Kollegen des VEB Optima Erfurt meldet sich VK Kurt Pankow bei Gramm und Millimeter: „Bei uns weist die Halbjahresbilanz eine Einsparung an Walzstahl, Automatenstahl, Grauguß, Messing und Lötzinn von insgesamt 14,7 Tonnen aus. Einen besonderen Anteil an dieser Einsparung haben unsere Automatendrfcher ...

  • Klarer Kurs in Gera

    Nach dem 13. Plenum: Alle Industriewaren-GHG folgen dem Beispiel von Plauen

    Gera (ND). Die Großhandelsgesellschaften für Industriewaren des Bezirkes Gera geben in Auswertung des 13. Plenums des ZK und anläßlich der Bezirksparteiaktivtagung am 15. Juli 1961 folgende Verpflichtung ab: Bis 1. Oktober 1961 führen alle Großhandelsgesellschaften für Industriewaren die 24-Stunden-Auslieferung (Plauener Methode) ein ...

  • In Erfurt haben Ultras keine Chance

    Nachweisbare Einsparungen von 13,3 Millionen DM / Konsumgüter aus eingespartem Material Millimeterhelfer — Verfechter des Deutschen Friedensplanes

    Es war am vergangenen Wochenende. Erfurt^ feierte das 7. Pressefest der Bezirkszeitung „Das Volk". In den Tagen, als „Das Volk" die Vorbereitungen zum großen Fest traf, waren Gramm und Millimeter bei .ihrer DDR-Rundfahrt durch den thüringischen Bezirk geradelt. Hier trafen sie neben den Arbeiterforschern, Erfindern und Neuerern vor allem die Volkskorrespondenten unserer Zeitung ...

  • 15 Schweißer in andere Betriebe

    Die sozialistische Arbeitsgemeinschaft .Schweißtechnik* unter Leitung des Schweißingenieurs Zwingmann erreichte in kurzer Zeit einen Mechanisierungsgrad von über 50 Prozent. Der volkswirtschaftliche Nutzen an eingesparten Elektroden beim Übergang zu den modernen Schweißverfahren beträgt 120 Tonnen Elektroden gegenüber einem vorherigen jährlichen Verbrauch von 200 Tonnen Elektroden ...

  • Disqualifiziert

    Noch ehe die Mannschaften aus den 15 Kreisen die Ergebnisse ihrer Kontrollen an Gramm und Millimeter überreichen konnten, vernahmen wir diesen Streckenbericht: „Die Mannschaft aus dem Getriebewerk Gotha wurde bereits vor dem Start zur Etappe nach Erfurt vom Hauptschiedsrichter disqualifiziert. Die Getriebebauer hatten den geplanten Ausschuß weit überzogen und Kosten für Nach- und Mehrarbeit von insgesamt 175 000 DM im I ...

  • Für 15 Millionen DM zusätzliche Waren

    Darüber hinaus werden von den Industriewaren-GHG des Bezirkes Gera durch Abbau vorhandener Bestände, Beschleunigung der Umschlagsgeschwindigkeit und durch Abzug von Überplanbeständen aus anderen Bezirken für über 15 Millionen DM Ware mehr der" Bevölkerung zur Verfügung gestellt. Daran sind die einzelnen GHG wie folgt beteiligt: GHG Schuhe und Lederwaren Gera ...

  • Bessere Visitenkarte

    Uns bleibt noch zu bemerken, daß die neue Wohnstadt Lübbenau, die viele Ausflügler nach ihrer Spreewaldfahrt gern besuchen wollen, ein wenig gastfreundlicher sein könnte. Bei unserem Besuch war die Zufahrt zu der modernen, großen Gaststätte „Turbine" gesperrt, obwohl eine breite, neue Betonstraße längst benutzbar ist ...

  • Sofortige Antwort

    fordern G- & M von den Werk-, Parteiund Gewerkschaftsleitungen des VEB Getriebewerk Gotha und des VEB Mähdrescherwerk Weimar. Sie möchten wissen, durch welche Maßnahmen in Gotha Ausschuß und Nacharbeit verringert werden und wie in Weimar die Überplanbestände 'abgebaut und die Initiative der Werktätigen zur Materialeinsparung nicht länger gehemmt, sondern gefordert werden soll ...

Seite 4
  • Von Marcel Rubin

    der ferne Oberton; während andere, tiefere, selbst fast Grundtöne, ihm, wie der helle Bergkristall, fremder sind als Kohle dem Diamanten!" (Auch das Ausrufungszeichen nach dieser musikalischmineralogischen Führerrede stammt von Schönberg,) Wohin soll nun die weitergehende Menschheit geführt werden? „Lernet beten ...

  • Leg

    Der farbige deutsch-mongolische Gemeinschaftsfilm hDie goldene Jurte"

    Einige Originalfilme aus der Mongolischen Volksrepublik („Erwachen" und „Der Bote des Volkes") haben uns bereits •mit der Kunst feinfühliger Menschengestaltung der Jungen Produktionsgruppe „Mongolkino" vertraut gemacht. Diese erste, nach einem Buch von Kurt Bortfeld und E. Erdene unter der Regie von R ...

  • Triumph der Friedenspolitik

    Beim Lesen dieses historischen Dokuments überzeugte ich mich davon, daß mein persönliches Leben nur dann einen Sinn hat, wenn es auf den Dienst am Volk gerichtet ist. Für uns zukünftige Kosmonauten war es wichtig, was in der Erklärung gesagt wurde: „Die sowjetische Wissenschaft eröffnet eine ganze Epoche ...

  • Wiener Festwochen mit Gegensätzen

    Mit allen Mitteln der Reklame wurde die „Welturaufführung" von Arnold Schönbergs Oratorium „Die Jakobsleiter" als das Ereignis der Wiener Festwochen angekündigt Das halbe Burgtheater und der Kammersprechchor Zürich waren aufgeboten worden, um — ein seltsamer Fall — den Text zu lesen, bevor er gesungen wurde ...

  • In der „Einzelkammer"

    Während unseres Trainings wurde unser Organismus, unser Nervensystem unvermittelten Obergängen ausgesetzt. Nach dem blitzschnellen Drehen in den Zentrifugen hielten wir uns längere Zeit in einer speziell ausgerüsteten schalldichten Kammer auf. Diese „Einsamkeit" half, die psychisch-nervliche Beständigkeit des Kosmonauten zu bestimmen ...

  • „Der Fall Gleiwitz"

    Auch der außerhalb des Wettbewerbs gezeigte Spielfilm „Der Fall Gleiwitz". fand positive Aufnahme. Es wurde begrüßt, daß dieses filmische Experiment über die Organisation einer faschistischen Provokation, die den äußeren Vorwand zur Auslösung des zweiten Weltkrieges liefern sollte, In den Studios der DEFA gedreht worden ist ...

  • ' „Prozeß des Oscar Wilde"

    Englands „Prozeß des Oscar Wilde", der die letzten zehn Lebensjahre des englichen Schriftstellers darstellte, ermüdete durch Langatmigkeit. Der Prozeß, in dem Oscar Wilde der Homosexualität angeklagt und für schuldig befunden wurde, ließ überdies in seiner Interpretation nicht deutlich werden, daß dabei bestimmte Klasseninteressen eine Rolle gespielt haben, die zur Verurteilung des Schriftstellers führten ...

  • „Eine Familie von Revolutionären"

    Einen guten Eindruck hinterließ Chinas Beitrag „Eine Familie von Revolutionären", der unter der Regie von Choui Khoua entstand. Das Schicksal einer Familie im StrudeJ der politischen Ereignisse der zwanziger und dreißiger Jahre wird hier lebendig. Das war ein Film der großen Zuversicht, der Opferbereitschaft revolutionärer Kämpfer ...

  • „Die große Olympiade"

    Viel Beifall fand hingegen der zweiteilige italienische Dokumentarfilm „Die große Olympiade" von Romolo Marcellini, der sehr eindrucksvoll über die Olympischen Spiele in der italienischen Hauptstadt berichtete. Wenn mitunter angenommen wird, über eine sportliche Veranstaltung lasse sich nicht viel mehr als eine filmische Chronik herstellen, dieser Film beweist das Gegenteil ...

  • „Himmelfahrtskommando"

    Der jugoslawische Festivalbeitrag „Himmelsfahrtskommando" - von Bosko Boskovic und II ja Nicolic hinterließ einen zwiespältigen Eindruck. Der Film schildert das tragische Los von Häftlingen eines Konzentrationslagers, die von den Faschisten zur Vernichtung Tausender Menschen eingesetzt wurden. In dem ...

  • Start des dritten Raumschiffes

    Am 1. Dezember 1960 startete unser drittes Raumschiff. An Bord befanden sich die Hunde Ptscholka und Muschka sowie mehrere kleine Tiere, Insekten und Pflanzen. Das Forschungsprogramm, das dem . Flug eines Menschen vorausging, wurde «treng und planmäßig erfüllt. Der Flug dieses Raumschiffes brachte für uns neue wichtige Angaben, Jedoch es ging nicht alles gut ...

  • „Professor Mamlock"

    Seit einer Woche surren nun schon im Moskauer Festivalkino die Projektoren, und eine stattliche Anzahl von Spielfilmen und Kurzfilmen wurde vorgeführt. Unsere Filmproduktion hat dabei mit zwei Filmen gut abgeschnitten. In „Professor Mamlock" sehen viele Festivalteilnehmer die sehr gelungene filmische Gestaltung eines Werkes der- dramatischen Literatur, die sich durch bemerkenswerte Bild- und Szenengestaltung und durch schauspielerische Leistungen auszeichnet ...

  • Halbzeit in Moskau

    Es gibt außer Karlovy Vary kein Festival auf der ganzen Welt, auf dem der Bogen so weit gespannt ist wie gegenwärtig In Moskau. Über 50 Länder nehmen an den II. Internationalen Filmfestspielen teil und zeigen Ausschnitte aus ihrer Produktion. Das hat mitunter zur Folge, daß nicht in jedem Fall ausgereifte Wer' ...

Seite 5
  • Grausam und brutal

    Ein anderer Wesenszug des Militarismus darf in unserer Propagandaarbeit nicht außer acht gelassen werden, weil er eine deutliche Antwort auf die Frage gibt, warum wir mit dem Friedensvertrag den Militarismus im Namen der gesamten Menschheit zu bändigen haben. Dieser Wesenszug ist seine Grausamkeit, seine Brutalität, oder, anders gesagt, seine antihumanistische Ideologie, ...

  • Abenteuerliche Spekulation

    Aber noch ein Wort zu den angeblichen Lehren, die der Militarismus gezogen hat und von denen die Literatur und die Presse der imperialistischen Regierungen Englands und der USA aus schlechtem Gewissen so gern sprechen. Der führende Hitler-Feldmarschall Erich Manstein schreibt in ^seiner Biografie mit ...

  • Mörderisches Gedinge auf Zeche „Bismarck"

    Lohnraub statt Lohnerhöhung / Betriebsleitung diktiert unmenschliches Arbeitstempo

    Von unserem ständigen Ruhrgebietskorrespondenten H a k o Gelsenkirchen. Die am 1. Juli im westdeutschen Steinkohlenbergbau in Kraft getretene Tarifvereinbarung über eine fünfprozentige Lohnerhöhung erwies sich als glatter Betrug. Ihr folgte genau wie den vorhergehenden sogenannten Lohnaufbesserungen eine Welle kräftiger Gedingelohnkürzungen ...

  • Mangel an realer Erkenntnis

    Ein Beweis dafür sei noch angeführt. Der Herr Gehlen gehörte bekanntlich zum Spionageapparat der Hitler-Armee. Er hatte die Aufgabe, den Generalstab mit Informationen über den „Feind" zu versorgen. Welche Informationen er geliefert hat, geht aus einer Aussage des Generalobersten Halder hervor, der als Stäbschef für den größten Teil der Einzelplanung verantwortlich war ...

  • Der Traum •• von Cannae.

    Der Historiker Jan Colvin schilderte In seinem Buch „Admiral Canaris" die Stimmung der nazistischen Generalität vor dem Überfall auf die Sowjetunion, der, wie Canaris sagte, von ihnen mit Begeisterung aufgenommen wurde. „Jetzt •würden sie ja sehen, wie ganze Armeegruppen auf breiter Front vorstoßen könnten ...

  • Die Barbaren bändigen

    Die Dokumente von gestern und heute beweisen, daß es sich beim deutschen Militarismus um eine zur Staatstheorie erhobene Ideologie handelt, deren Wesenszüge in Eroberungslust aggressivsten Charakters, in Grausamkeit und Maßlosigkeit besteht. Diese militaristische Ideologie ist anachronistisch, daher ihr spekulativer Charakter, bar jeder realen Einschätzung der Situation, großsprecherisch und voller Illusionen ...

  • Unbelehrbar

    Wir brauchen nicht weit in die Geschichte zurückzugreifen, um die Beweise, die unwiderlegbaren Dokumente der Menschenfeindlichkeit des Militarismus, seiner Illusionen und seiner Habgier auf den Tisch zu legen. Da sind einmal seine Aggression und die weitgesteckten Ziele, die er sich- setzt Karl Liebknecht ...

  • . .. wird weiter geträumt

    Heusingers Plan, der Plan „Barbarossa", war auf der Illusion aulgebaut, die Sowjetunion in einem Blitzfeldzug von drei bis vier Monaten Dauer zu zerschlagen. Wer kann denn bestreiten, daß die heutigen Führer des Militarismus, die Strauß, Schröder, Speidel und Heusinger ähnlichen Illusionen für die Gegenwart ...

  • Barbarische Ideologie des deutschen Militarismus

    Der Kampf um den Abschluß eines Friedensvertrages ist für die deutsche Arbeiterklasse ein Höhepunkt ihres Kampfes gegen den deutschen Militarismus. Seit dem entschlossenen Nein Karl Liebknechts zu den Kriegskrediten und zur Burgfriedenspolitik der Reformisten mit dem deutschen Militarismus Ist die 1 Geschichte der deutschen Arbeiterklasse durch ständige Kämpfe, Rückschläge und heroische Siege über den Militarismus, gekennzeichnet ...

  • Das wahre Gesicht des Lücke-Plans

    Zwangsräumungen häufen sich / Westdeutsche Mieter völlig entrechtet

    Weiden (ND/DS). „In zunehmendem Maße zeigt der Lücke-Plan sein wahres Gesicht, indem durch die Auflockerung des Mieterschutzes eine beängstigende Zunahme der Räumungsklagen eintrat." Dies erklärte Stadtrat Rass (SPD) im Stadtparlament von Weiden in einer erregten Diskussion über die Auswirkungen der Bonner Wohnungs- und Mietenpolitik in der Oberpfälzer Textilstadt ...

  • Wuchermieten in Gelsenkirchen

    Düsseldorf (ADN). Wuchermieten müssen viele Einwohner von Gelsenkirchen zahlen, nachdem Ende Juni in der Stadt die Aufhebung der Wohnraumbewirtschaftung wirksam wurde. Der DGB- Ortsausschuß hat gegen diese Verfügung in einer Entschließung schärfstens protestiert. Die Aufhebung der Wohnraumbewirtschaftung habe die Wohnungssuchenden Gelsenkirchener Einwohner stark beunruhigt, heißt es darin ...

  • Käufe auf „Stottern"

    Köln (ADN). Von 194ff bis 1960 sind in Westdeutschland und Westberlin von den Teilzahlungsbanken insgesamt 22,8 Milliarden D-Mark an Krediten ausgegeben worden. Während 1S50 die Gesamtsumme der Käufe auf „Stottern" noch bei 600 Millionen D-Mark gelegen hat, sind 1960 für diese Zwecke nicht weniger als 4,1 Milliarden D-Mark von der Bevölkerung in Anspruch genommen worden ...

  • Zwei Ruhrkumpel getötet

    Gelsenkirchen (ADN). Zwei Bergarbeiter sind auf der Zeche „Scholven" des staatseigenen „Hibernia"-Konzerns im Gelsenkirchener Steinkohlenrevier bei Unter-: tagearbeit Opfer eines tödlichen Unfalls geworden. Sie wurden infolge ungenügender Absicherung von hereinbrechendem Gestein erschlagen. Beide Kumpel hinterlassen Frau und Kinder ...

  • Kranke müssen mehr zahlen

    Stuttgart (ADN). In allen Krankenhäusern, die der baden-württembergischen Krankenhausgesellschaft angeschlossen sind, wurden die Pflegesätze um neun Prozent heraufgesetzt. Die Erhöhung gilt rückwirkend ab 1. April. Es wird erwartet, daß sich auch die anderen Krankenanstalten des Landes dem Vorgehen anschließen werden ...

  • Höhere Krankenkassenbeiträge

    Essen (ADN). Die Allgemeine Ortskrankenkasse, Essen erhöht am-1. August die Beiträge'um 9,3 Prozent. Diese Erhöhung ist eine Auswirkung des vom Bonner Bundestag verabschiedeten Gesetzes über die Lohnfortzahlung im Krankheitsfalle.

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  • Selbstbestimmung

    .Man kann daher zusammenfassend feststellen, daß die 15 von 16 heute lebenden Unterzeichner von 1957, die antworteten, ihre in der .Göttinger Erklärung' niedergelegten Ansichten auch heute trotz der geänderten Situation gleicherweise vertreten. Insbesondere hat niemand die Hinweise zurückgenommen, daß ihn die atomare Bewaffnung der Bundeswehr mit tiefer Sorge erfülle und daß die Verantwortung der wissenschaftlichen Tätigkeit es nicht zuließe, zu ollen politischen Fragen zu schweigen ...

  • Von Leistungen geleitet

    Da gibt es prinzipiell keine Unterschiede zwischen den Auffassungen männlicher und weiblicher Studenten. Äußere Schönheit, Anbiederungsversuche in Form von „Mittelchen in der Vorlesung, die humorvoll wirken sollen", die bei einigen, besonders jüngeren wissenschaftlichen Mitarbeitern zu beobachtende „Diplomatie des Schulterklopfens" werden hingenommen, erhöhen aber keineswegs die Autorität, eher trifft das Gegenteil zu ...

  • 200 000 Bände 15 Jahre gesperrt

    Wenn man diesen bundesrepublikanischen Bücherfriedhof sieht, drängt sich dem Bücherfreund unwillkürlich ein Vergleich mit den Bücherverbrennungen der Nazis im Jahre 1933 auf. Und er fragt sich: Welch großer Unterschied besteht dehn noch zwischen dem Verbrennen und dem Verrottenlassen der Geisteswerke des deutschen Volkes? Doch den Höhepunkt dieses Dramas des Unterganges einer weltbekannten Bibliothek erlebt man in den Kellergewölben ...

  • Feste Vorstellungen vom Leben

    Es waren junge Menschen, die nach Absolvierung der 12. Klasse der erweiterten Oberschule schon ein bis zwei Jahre in Betrieben gearbeitet, in dieser Zeit teilweise einen Berut erlernt haben, und auch solche, die direkt von der Schulbank an das Institut gekommen sind, um selbst Fachlehrer zu werden. Sowohl ...

  • Auch eine Freiheit

    Mancherlei Aufregung und Kummer ist in den letzten Wochen und Monaten von dsn Briefträgern in die hübschen kleineren und größeren Neubauwohnungen getragen worden: Kündigungen, Mietserhöhungen, plötzliche Forderungen auf einen nochmaligen beträchtlichen Baukostenzuschuß In einer bescheidenen Straße im Norden * von Frankfurt am Main wurde vor etwas mehr als zehn Jahren ein Haus auf einem Trümmergrundstück gebaut ...

  • Für realisierbare Ideale

    Es wird immer wieder betont, daß man die Wirkungen und Folgen seiner Handlungen schon recht einzuschätzen wisse, daß man die richtigen Normen schon kenne, aber noch nicht immer danach zu handeln vermag, daß es nicht nur um persönliche Leistungen, sondern um Leistungen für die Gesellschaft geht. Zugleich betonen unsere Studenten immer wieder ihre Kritikfähigkeit und halten sich mit Urteilen doch zunächst zurück ...

  • Rücktritt aus Gewissensnot

    Aus Protest gegen diesen unerhörten Zustand in der westdeutschen Bibliothek hat deren Leiter, Direktor Dr. Martin Cremer, demonstrativ gekündigt. 'Die Dinge, die sich um die 1,7 Millionen Bände abgespielt hätten und noch abspielen, so sagte er, hätten „für den Direktor eine Situation geschaffen, die er nicht verkraften könne" ...

  • Starker Gemeinschaftssinn

    Demgegenüber springt geradezu ins Auge, daß unsere studentische Jugend grundsätzlich eine andere, eine optimistische, realistische und ernsthafte Einstellung zum Leben hat. Sie fühlt sich weder „einsam" und „verloren" noch „vereinzelt". Sie«kennt nicht nur echte individuelle Freundschaften, sondern besitzt auch ein unbestreitbar stark ausgeprägtes Gemeinschaftsgefühl, das sich keineswegs nur auf die kleineren Gemeinschaften der Familie, der Studentengruppe und des Instituts beschränkt ...

  • Besuch im bundesdeutschen Bücherfriedhof

    Bonn läßt eine Sammlung deutscher Kultur verkommen / Von einem Sonderkorrespondenten des Berliner Pressebüros in Westdeutschland

    Seit 15 Jahren verrottet in Märburg einer der kostbarsten Bücherschätze der Welt Es handelt sich um die 1,7 Millionen Bände der ehemaligen Preußischen Staatsbibliothek (heute Deutsche Staatsbibliothek), die während des Krieges aus den Gebäuden Unter den Linden in Berlin nach Hessen ausgelagert worden waren ...

  • Illusionslos und gewissenhaft

    Der Student sucht zwar, wie Jahre zuvor als Schüler im Lehrer, jetzt im Hochschullehrer die personifizierte Einheit von Wort und Tat, von Bildung und Erziehung. Aber er hat nicht mehr die Illusion, Idealmenschen zu finden. , Der Übergang zur Altersgruppe jener Studierenden, die älter als 21 Jahre sind, ist fließend und zäsurlos ...

  • NATO-Barbaren

    Die Rührigkeit der Leute von „Christ und Welt" entlarvt sich selbst als Beschwichtigungstaktik, wenn das Blatt schreibt: „Im Herbst dieses Jahres feiert die Preußische Staatsbibliothek ihren 300. Geburtstag. In Berlin plant Ulbricht eine Feier größten Stils, zu der er die führenden Bibliothekare in aller Welt eingeladen hat ...

  • Kostbarkeiten im Kellerloch

    Wie es in der Bibliothek mit den wertvollsten Buchbeständen aussieht, berichtete vor einiger Zeit ein DPA-Korrespondent: „Im Schloß liegen in muffigen, feuchten und verschmutzten Sälen ohne Tageslicht, in winzigen Boden- und Kellerräumen seit 15 Jahren Bücher von unschätzbarem Wert. Kostbare Handschriften, ...

  • Weniger wäre mehr

    Kürzlich fuhr ein Publizist nach Albinshof im Kreis Anfclam. Er hatte,von dem löblichen Tun kluger Genossenschaftsbauern erfahren, die mit der innergenossenschaftlichen Demokratie ernst gemacht haben und dadurch gute Produktionserfolge erzielen konnten. Der Publizist wollte die Erfahrungen der Albinshofer publik machen ...

  • Neubau ist nicht nötig

    Die Stuttgarter Zeitung „Christ und Welt" empfahl in ihrer Ausgabe vom 23. Juni, man möge doch angesichts der internationalen Empörung über die Marburger Zustände endlich einen Bibliotheksneubau beschließen: „Es ist jetzt keine Zeit mehr zu verlieren. Das Marburger Provisorium muß ein Ende finden .. ...

  • Lehrerbildung

    Das Germanistische Institut der Friedrich-Schiller-Universität Jena führte vom 11. bis 14. Juli 1961 seine III. Deutschlehrerkonferenz durch. Nach den guten Erfolgen, die mit den Konferenzen der letzten Jahre erzielt wurden, soll diese Form akademischer Weiterbildung der Deutschlehrer zu einer ständigen Einrichtung ...

  • 1 Angst und Optimismus

    Ein Kolloquium über die Frage nach dem Sinn des Lebens fand im Rahmen der Woche nordischer Studien am Philosophischen Institut der Ernst-Moritz- Arndt-Universität Greifswald am 6. Juli statt. Prof. Di*. Erhard Albrecht legte den Anwesenden, unter denen sich auch eine Anzahl ausländischer Gäste befand, ...

  • Haben unsere Studenten Leitbilder?

    Ergebnisse einer Untersuchung / Von Dr. Helmut Stolz» Direktor des Pädagogischen Instituts Erfurt

    „Es scheint ein großer Unterschied zwischen uns in unserer Jugendzeit und der heutigen Jugend zu bestehen: Wir waren voller romantischer, phantastischer Ideen, stritten uns nächtelang wegen eines philosophischen Problems, waren emotional leicht ansprechbar. Die heutige Jugend aber ist sachlich, nüchtern, wenig erregbar, schreibt weder Tagebücher noch Gedichte und streitet sich wenig um die Probleme des Lebens" ...

  • Hohe Anforderungen nötig

    Diese und andere Einzelheiten der studentischen Persönlichkeitsbildung zu kennen, ist äußerst wichtig, um bei der Veredelung der Berufs- und Lebensmotive pädagogisch richtig ansetzen zu können. Gerade der Lehrerberuf braucht ja einen hohen menschlichen Einsatz. Die Lehrerstudenten, die mitunter zunächst ...

  • Heimatgeschichte

    "Die Gründungstagung der Arbeitsgemeinschaft „Heimat- und Landesgeschichte" der Deutschen Historikergesellschaft fand vom 6. bis 8. Juli, in Görlitz statt. Prof. Dr. Max Steinmetz (Leipzig) nannte als Hauptaufgabe der Arbeitsgemeinschaft, eine breite Grundlagenforschung der Regionalgeschichte zu betreiben, die mit der Erschließung historischer Denkmäler, Museen und Gedenkstätten das Heimatgefühl stärkt und der Erziehung unserer Menschen zum Sozialismus dient ...

  • Studienreise

    , Die Universität Helsinki verlieh Herrn P^-of. Dr. Hurtig, Direktor des Geographischen Instituts der Ernst-Moritz- Arndt-Universität Greifswald die Silbermedaille für hervorragende Verdienste. Gleichzeitig erhielt er Einladungen zu einer Studienreise nach Lappland und zu Vorträgen an den Universitäten Helsinki, Turku und Oulu ...

  • Auszeichnung in Italien

    Der international bekannte Dante- Forscher, Prof. Dr. Schneider, von der Friedrich - Schiller - Universität Jena, wurde während seiner Italienreise zum Ehrenmitglied der Historischen Kommission für Apulien ernannt. Im Herbst dieses Jahres wird er auf Einladung dieser Gesellschaft den Festvortrag auf dem internationalen Kongreß der Historischen Kommission für Apulien halten ...

Seite 7
  • Der neue Hut

    D onn hat den Nazibotschafter Dr. Wilhelm " Melchers aus Indien abberufen und auch bereits seinen Nachfolger ernannt, einen Georg Ferdinand Duckwitz. Ein Routinewechsel? Die hiesige westdeutsche Propaganda möchte es als solchen erscheinen lassen. Auffällig ist nur, mit welchem Aufwand man hervorhebt, daß der neue Mann nichts mit den Nazis gemein gehabt habe ...

  • Bei Fluchtversuch wird geschossen

    Dann landeten sie wieder in ihrem Schuppen in La Suiza. Fünf Tage später, am 1. März, erschien ein als „Pappy" bekannter Agent und teilte ihnen mit, daß sie von hier wegkämen. Vier der Gefangenen wurden in Handschellen abgeführt; die restlichen, Dr. Nodal unter ihnen, wurden am nächsten Tag zum Flugplatz von Retalhuleu gebracht und in ein Wasserflugzeug, gesetzt, das sie nach einiger Zeit auf einem Fluß mitten im Dschungelgebiet von Peten absetzte ...

  • •Bonn will den Westen erpressen

    Eindringliche Warnung Swinglers: Größbritannien soll seine Deutschlandpolitik nochmals überprüfen / Verhandlungen nötig

    London (ADN-Korr.). „T>as Wiedererstarken / des deutschen Imperialismus, auch diesmal wieder unter der Führung der Krupps und der Generale, stellt eine Bedrohung für alle europäischen Völker dar, nicht zuletzt auch für das deutsche Volk selbst." Dies schreibt der "britische Unterhausabgeordnete Stephen Swingler in einer in London veröffentlichten Bro- 'schüre „Warnung an den Westen oder die Folgen der deutschen Wiederaufrüstung" ...

  • MPi und Lügendetektor

    „Unter dem Druck von Drohungen und Versprechungen" gelang es inzwischen „Frank" und „Bernie", die Mehrzahl der 230 kleinzukriegen; nur 20 Männer bestanden darauf, daß ihre Forderungen gehört werden. Am 12. Februar, als alle anderen zu einer Feldübung befohlen und die 20 im Lager allein waren, erschien einer der militärischen Berater und forderte acht von ihnen zum Mitkommen auf ...

  • Bekenntnis zur Moskauer Erklärung

    Chinesisch-koreanisches Kommunique / Freundschafts- und Beistandspakt unterzeichnet

    Peking (ADN). Unverbrüchliche Treue zu den Prinzipien der Moskauer Deklaration vom Jahre 1957 und der Moskauer Erklärung vom Jahre 1960 haben Partei- und Regierungsdelegationen der Volksrepublik China und der Koreanischen Volksdemokratischen Republik zum Abschluß von in Peking geführten Verhandlungen in einem am Sonnabend veröffentlichten gemeinsamen Kommunique bekundet ...

  • „Kolpingfamilie" war Waffendepot

    Rom. Eine Reihe von Meldungen der letzten Stunden beweisen erneut die Mitverantwortung westdeutscher Kreise an den sich häufenden Terrorakten in der italienischen Provinz Alto Adige. 0 Wie die römische Nachrichtenagentur ^Radio-Presse" meldet, hat die italienische Polizei im Bozener Sitz des katholischen Jugendverbandes ^Kolpingfamilie" zahlreiche Waffen sowie Sprengstoff gefunden ...

  • „Zuwenig und zu spät'

    ».Die USA haben nur wenige Freunde auf dem südlichen Halbkontinent", weiß der. Korrespondent der „Frankfurter Rundschau" aus Montevideo anläßlich dei Südamerikareise zu berichten, von dei Kennedys Sonderbeauftragter Adlai Stevenson kürzlich zurückkehrte. Man mufi hinzufügen, daß die USA ein seltenes Geschick an den Tag legen, diese wenigen Freunde vor den Kopf zu stoßen und zu verlieren ...

  • Artime packt aus

    Von Artime weiß man. daß er als Student und aktiver Katholik enge Verbindungen mit den spanischen Jesuiten in Kuba hielt und in Miami eine kleine Gruppe zum militärischen Training um sich sammelte. Er war ein Günstling der CIA, ihm war die Rolle des „Befreiers Kubas" zugedacht, darum durfte er als einziges Mitglied des „Revolutionären Rates" an dem Invasionsabenteuer teilnehmen ...

  • Die Befehle gibt „Frank"

    Dr. Nodal kam nach Guatemala in das Trainingslager-bei Trax. Ende Januar 1961 Sagte ihnen — insgesamt waren dort etwa 300 Mann — ihr nordamerikanischer Senior-Befehlshabei1, der nur als „Frank" bekannt war, ,daß zwei leitende kubanische Offiziere weggeschickt worden seien, weil sie „politisiert" hätten ...

  • Gagarin wiederinMoskau

    Triumphzug zum Londoner Flugplatz

    Moskau (ADN). Juri Gagann Ist am Sonnabend von seinem fünftägigen Besuch in Großbritannien wieder in Moskau eingetroffen. Über den stürmischen Abschied, den die Londoner dem ersten sowjetischen Kosmonauten bereiteten, berichtet Reuter: „Lächelnd und winkend verließ Juri Gagarln die britische Hauptstadt, nachdem er, umringt von einer Menschenmenge, im Triumphzug zum Londoner Flugplatz gefahren war ...

  • Hochofen 1 liegt still

    Neu Delhi (ADN-Korr.). Nachdem das Blockwalzwerk in dem von westdeutschen Firmen für Indien gebauten Stahlwerk in Rourkela nach dem Ausfall im vergangenen Monat nun bereits über vier Wochen stilliegt, mußte jetzt auch die Roheisenproduktion im Hochofen 1 infolge technischer Mängel unterbrochen wefÜen ...

  • Urteile aus berufenem Munde

    Zwei Tage vor Stapellauf des 9500 tdw großen Kohle-Erz-Frachters „Dudinka" waren 40 dänische Arbeiter bei ihren Kollegen, den 7000 Werftarbeitern der Warnowwerft, zu Gast. Sie interessierten sich für alles, was auf der Werft vor sich geht. Sie wollten alles gründlich wissen, denn zu Hause warten ihre ...

  • Afrikanische Journalisten besuchten DDR

    Berlin (ADN). Der Generalsekretär des togolesischen Journalistenverbandes ASPRETO. Seddor, und der Sekretär des Kameruner Journalistenverbandes UNJC, Missam-Han, besuchten auf Einladung des Verbandes der Deutschen Journalisten die DDR. Die Gäste nahmen an Veranstaltungen der Ostseewoche teil und führten zahlreiche Gespräche mit Arbeitern, Genossenschaftsbauern und Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens sowie *,mit ausländischen Journalisten rund Berufskollegen aus der DDR ...

  • An Absender zurück -

    Beirut (ADN). Der Anmaßung der Bonner Botschaft in Libanon, sich unter Ignorierung der Existenz der DDR in ihrem Schriftverkehr als „Botschaft Deutschlands" und den Bonner Vertreter als „Botschafter Deutschlands" zu bezeichnen, ist die sowjetische Botschaft in Beirut energisch entgegengetreten. Wie TASS berichtet, hat die sowjetische Botschaft ein in dieser Form an sie ...

  • Zusammenarbeit SOHYO—FDGB

    Berlin (ADN). Zu Aussprachen mit dem Bundesvorstand des FDGB weilte der Abteilungsleiter für internationale Verbindungen im Generalrat der japanischen Gewerkschaften (SOHYO), Suzuki, in der DDR. Auf der Grundlage der vom Präsidenten des SOHYO, Kaora Ota, und dem Vorsitzenden des FDGB-Bundesvorstandes, Herbert Warnke, unterzeichneten gemeinsamen Erklärung wurden Fragen der weiteren Zusammenarbeit zwischen dem SOHYO und dem FDGB erörtert ...

  • Abkommen DDR-Guinea

    Conakry (ADN). Zwischen der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik und der Regierung der Republik Guinea wurde in Conakry ein Abkommen über technisch-wissenschaftliche Zusammenarbeit abgeschlossen. Das Abkommen, das von selten der DDR vom Stellvertreter des Ministers für Außenhandel und Innerdeutschen ...

  • Protestmarsch gegen Bonner Stützpunkte

    Swansea (ADN). Mehrere hundert Waliser Gewerkschafter, darunter auch einige Parlamentsmitglieder, beteiligten sich am Sonnabend in Swansea an einem Protestmarsch gegen die beabsichtigte Stationierung westdeutscher Panzereinheiten in Wales. Die Demonstranten, die einem Appell des von den Gewerkschaften ins Leben gerufenen „Komitees gegen deutsche Truppen, in Wales" gefolgt waren, verteilten an die Bevölkerung Flugblätter mit der Losung: „Deutsche Truppen — der Weg zu einem neuen Krieg ...

  • Nehru besucht bald UdSSR

    Neu Delhi (ADN). Der indische Premierninister Nehru teilte am Sonnabend in >Jeu Delhi mit, er beabsichtige, in naher Zukunft Moskau zu besuchen. Vor Pressevertretern sagte Nehru, er wolle noch in Uesem Jahr einer entsprechenden, bereits seit langem vorliegenden Einladung Folge leisten. Die Frage, ob er den Besuch Moskaus mit seiner im November vorgesehenen Reise nach Washington verbin- Jen wolle, verneinte der indische Regierungschef ...

  • Neues Kabinett in Finnland

    Helsinki (ND). Finnlands Staatspräsiäent Kekkonen hat am Freitag ein neues Kabinett bestätigt. Ministerpräsident ist Martti Miettunen (Agrarunion), ehemals jouverneur von Lappland. Auch das neue Kabinett verfügt nicht über eine stabile Parlamentsmehrheit.

  • Polio-Vakzine für Ceylon

    Colombo (ADN). 25 000 Einheiten Vak- :ine zur Bekämpfung der Kinderlähmung ibergab der Botschafter der Sowjetunion n Ceylon, Tarakanow, dem ceylonesischen 3esundheitsminister Jayasariya als Geichenk der Sowjetregierung.

Seite 8
  • Drei Weltrekorde in Moskau

    Glanzvoller Auftakt des Leichtathletik-Länderkampfes UdSSR—USA

    von unserem Sonderberichterstatter Klaus Ullrich Als der amerikanische Weltrekordhalter im Weitsprung, Ralph Boston, in der Pressekonferenz vor dem Länderkampf auf die Frage eines Journalisten antwortete: „Wir erwarten Leistungen in der Nähe der Rekordmarken", hielt man das mehr für eine Floskel oder eine Geste der Höflichkeit ...

  • Hoher DDR-Sieg in Blackpool

    Schwimm-Länderkampf gegen England mit 143:118 Punkten gewonnen

    Die 1500 Zuschauer im Derby-Bad von Blackpool, einer Schwimmhalle mit einem 55-Yards-Salzwasserbecken, waren zusammen mit mehreren Millionen britischer Fernsehteilnehmer am Sonnabendnachmittag Zeuge der ersten Heimniederlage der britischen Schwimmer-Nationalmannschaft seit mehreren Jahren. Der Gastgeber unterlag nach großem in freundschaftlicher Atmosphäre geführten Kampf der DDR im Gesamtergebnis mit1 118 :143 Punkten ...

  • Rhapsodie in Müll

    Man sollte doch was anderes nehmen als ausgerechnet Müll am Sonntag, könnten Sie sagen. Aber den Müll hat die Frontstadt aufs Tapet gebracht Fast alle Westberliner Zeitungen wandten sich in der vergangenen Woche dem Müll Westberlins zu. Nicht etwa deshalb, weil die Politik der Frontstadt auf besagten Platz der Geschichte gehört, ein solches Eingeständnis wäre Selbstairfgabe, sondern weil Westberlin effektiv im Müll erstickt ...

  • Moskauer Klima

    Moskau, den 15. Juli

    Dan Ferris, den 'man die Seele der amerikanischen Leichtathletik nennt, scheint kaum zu altern. Als ich ihn im Moskauer Hotel „Metropol" traf, war kein Anzeichen dafür zu entdecken, daß er in den letzten drei Jahren an Vitalität eingebüßt hätte. Das Gespräch kam auf den ersten Leichtathletik-Länderkampf ...

  • Ampler gewann Ostseerundfahrt

    Auch die letzte Etappe von Greifswa'd nach Rostock änderte nichts im Einzelklassement der II. Sechs-Etappen-Radrundfahrt durch den Ostseebezirk. Zwar errang der Berliner Dynamofahrer Kurt Müller den Tagessieg im Ostseestadion, da jedoch das Hauptfeld mit dem Spitzenreiter in nur drei Sekunden Abstand folgte, konnte der DHfK-Fahrer Klaus Ampler seinen Vorsprung sicher verteidigen und damit Gesamtsieger werden ...

  • MOSAIK DES TAGES

    Sämtliche Hotelplätze werden jetzt von der Berlin-Werbung „Berolina" vermittelt. Alle Hotelleitungen werden aufgefordert, täglich bis 16 Uhr'die Anzahl ihrer freien Betten zu melden. Ausgenommen sind die Hotels, die dem Deutschen Reisebüro für den Touristenverkehr zur Verfügung stehen. Zahlreiche ausländische Gäste besuchten bisher das Informationsbüro Stadtzentrum ...

  • Ein guter Ansatz

    Etwa zur gleichen Zeit erhielten wir aus dem Wirkungsbereich 41 des Stadtbezirks Lichtenberg den Anruf, daß drei benachbarte Bäckereien fast zur gleichen Zeit wegen Betriebsferien geschlossen haben. Wenngleich auch hier mangelnde Zusammenarbeit mit der Bevölkerung Ursache dieser mißlichen Tatsache ist, so ergaben unsere Nachforschungen doch gute Ansätze, und zwar hatte die Abteilung Handel und Versorgung beim Rat des Stadtbezirks am 29 ...

  • Sogar den Beirat ignoriert

    Da wurde Wochen- und monatelang über die neuen Ordnungen über die Aufgaben und die Arbeitsweise der örtlichen Volksvertretungen und deren Organe diskutiert, in Pankow aber tut man, als befände man sich auf exterritorialem Boden, wo unsere Gesetze nicht gelten. Sagen wir es offen: Solange die HO Lebensmittel ...

  • Senat wirbt für die NATO-Armee

    Illegale Bundeswehrwerbung beweist anomale Lage in Westberlin

    Neue Tatsachen über die illegale Werbung für die westdeutsche Bundeswehr durch Senatsdienststellen werden aus Westberlin bekannt. So unterhält der Schöneberger Senat im Arbeitsamt Südwest am Händelplatz eine illegale Werbestelle für die Bonner tfATO-Armee. Mittelsmann des Bonner Kriegsministeriums ist hier der Sachbearbeiter für Berufsberatung, Müller im Amtszimmer 204 ...

  • Angebot an Grenzgänger

    Fürstenwalder Arbeiter: „Die Republik hat Arbeit für alle"

    Arbeit und Brot für Grenzgänger, die aus Fürstenwalde (Spree) und Umgebung in kapitalistischen Großbetrieben und Konzernen der Frontstadt Westberlin tätig, sind, bieten die beiden sozialistischen Brigaden „Heinrich Rau" und „Juri Gagarin" aus dem VEB Gaselan, Fürstenwalde (Spree), in einem Brief an den Rat des Bezirkes Frankfurt (Oder) ...

  • Letzte Instanz entsteht neu

    Die „Letzte Instanz", eine der wenigen historischen Altberliner Gaststätten in der Waisenstraße, wird neu entstehen. Die Gaststätte mußte geschlossen werden, das alte Gemäuer ließ keine Restaurierung mehr zu. Das im zweiten Weltkrieg fast gänzlich zerstörte Haus war etwa 400 Jahre alt. Es war als Haus mit Dienstbotenwohnungen unmittelbar an die Stadtmauer angebaut worden ...

  • Trübe Ahnung

    Und hier ist von vornherein höchst verdächtig und Anlaß trüber Ahnungen, daß die Hausfrauen unerwartet vor verschlossener Tür standen, daß sie nichts von der Schließung wußten. Leider bestätigte sich die trübe Ahnung schlimmer als man ahnt. Die Vorgeschichte ist ein klassisches Beispiel der Bürokratie ...

  • Mit einer Kogge ins 15. Jahrhundert

    Am Mittwoch eröffnet die Ausstellung „Schiffahrt und Seehandel" ihre Pforten

    Fast fünf Jahrhunderte versetzt die interessante Ausstellung „Schiffahrt und Seehandel", die am Mittwoch im Museum für Deutsche Geschichte eröffnet wird, die Besucher zurück. Grafiken, Schiffsmodelle, altertümliche Waffen der Seefahrer, nautische Instrumente und Hausrat der von europäischen Staaten unterdrückten ...

  • Blick durchs Teleskop

    Alte Speere, Pfeile und Keulen der eingeborenen Inkas und die für die damalige Zeit modernen spanischen Gewehrläufe vermitteln in einer Gegenüberstellung einen interessanten Überblick über den Stand der Produktivkräfte der Eroberer und Kolonialländer zu Beginn des 16. Jahrhunderts. Zu empfehlen ist auch der Blick durch eines der ältesten Teleskope aus der Zeit der Seekriege zwischen England, Frankreich und Spanien ...

  • Der erste Globus

    Gegen Ende des 15. Jahrhunderts schuf Martin Beheim den ersten Globus. Erstmalig ist die Erde als Kugel gestaltet. Auf diesem Globus, dessen naturgetreue Nachbildung eine Kostbarkeit ist, fehlt noch Amerika. Die Serie der Entdeckungsfahrten von Kolumbus nimmt einen breiten Raum der Ausstellung ein. Kolorierte Grafiken belegen dokumentarisch die erste Berührung der Europäer mit den Eingeborenen und die Anfänge der kolonialen Eroberung ...

  • Plötzlich war die Tür zu

    Ein trauriges Kapitel ans dem Stadtbezirk Pankow / Gesetze gelten für alle

    Als die Hausfrauen am Freitag vergangener Woche in der HO-Verkaufsstelle für Fleisch- und Wurstwaren in der Florastraße in Pankow einkaufen gehen wollten, standen sie unerwartet und verärgert vor verschlossener Tür. Auf einem Schild hieß es: „Diese Verkauf stelle bleibt ab sofort geschlossen." Punktum ...

  • Schutz gegen Piraten

    Piratenüberfälle auf vollbeladene Handelsschiffe waren zu jener Zeit an der Tagesordnung. Die Seeleute mußten sich so gut es ging schützen. Die Ausstellung zeigt eine alte Schiffskanone aus jener Zeit. Sie schoß sehr ungenau. Den Feind damit zu vernichten, war wirklich Glückssache. Aus diesem Grunde war jeder Seefahrer soldatisch ausgebildet, um im Mann-zu-Mann-Kampf bestehen zu können ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W t. UauerstraBe n/M, TeL 22 03 41 - Verlag: Berlin t» H. Schönhauser Allee 1784 TeL 43S1M •- . Abonoementspreis monatlich 3.50 DM — Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor. Berlin N S8. ScbSnhamer Allee 144. Konto-Nr. 4'18S« — Alleinig« Anzeigenannahme DCWAQ WERBUNG BERLIN. Berlin C * Rosenthaler Straße M-31 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Aussichten für Sonntag, den 16. Juli 1K1: Bei mäßigen, zum Teil böig auffrischenden Winden um Süd Wechsel zwischen'stärkerer Bewölkung und Aufheiterungen. Vereinzelt Schauer. Höchsttemperaturen- 20 bis 23 Grad, tiefste Nachttemperaturen um 10 Grad. Sonnenaufgang 4.02 Uhr, Sonnenuntergang 20.21 Uhr: Mondauf gang, 7 ...

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Cvrus Eaton, Die Stunde für einen Friedensvertrag hat geschlagen Gagarin ante portas! Tragt Gedanken des guten Willens weiter Westdeutsche Arbeiter klagen Bonn an: Arbeitshetze unterm Atomknüppel Norddeutsche Arbeiterkonferenz beriet mit Hermann Matern über den Deutschen Friedensplan Massenkundgebung in Rostock-Marienehe f Von unserer, Sonderredaktion Ostseewoche Auch Afrika fe Glückliche Zukunft ohne Militaristen Internationale Spanienkundgebung Bonner Heuchler entlarven . Walter Ulbricht empfing Wissenschaftler Wir sind stark genug Warum nicht Arbeiterkonferenz in Westdeutschland? Neue Weltumfrage des „ND":
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