20. Apr.

Ausgabe vom 04.07.1961

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  • *^t

    T Tberall gibt es jetzt prächtiges Fut- *-' ter. Das brauchen vor allem die Kühe, wenn sie viel Milch geben sollen. Wir haben noch keine Kuh kennengelernt, die mehr Futter haben wollte, als sie verdauen kann. Kühe sind sehr vernünftige Tiere, die nur die richtige Ration verlangen, aber die am liebsten frisch vom Feld ...

  • Gruß des Staatsrates an Präsident Tito

    Telegramm zum 20. Jahrestag des bewaffneten Aufstandes gegen die Faschisten

    Berlin (ADN). Der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, sandte zum 20. Jahrestag des bewaffneten Aufstandes der Völker Jugoslawiens gegen die faschistischen deutschen Okkupanten und ihre Helfershelfer dem Präsidenten der Föderativen Volksrepublik Jugoslawien, Josip Broz-Tito, folgendes Telegramm: „Anläßlich des 20 ...

  • Statt des Galgens fürstliche Bezüge

    SEPP DIETRICH: SS-Oberstgruppenführer, General der Waffen-SS, Kommandeur der Leibstandarte-SS Adolf Hitler. Einer der skrupellosesten Massenmörder. Seit 1928 im Dienst der Faschisten. Hitlers Henkersknecht bei der Röhm-Affäre. Innerhalb von drei Tagen ließ er im Krieg 4000 unschuldige Gefangene abschlachten ...

  • Milchmonat

    Es gibt viele Menschen, die sagen, wenn^ sie keine Uhr hätten, um ständig sehen zu können, wie spät es ist, wären sie unglücklich. Nachdem wir die Groß Kiesower Meßuhr kennengelernt haben, können wir diese Menschen verstehen. Wir waren nämlich vor ein paar Tagen im Landwirtschaftsministerium und haben uns die Meßuhr für die Republik angesehen ...

  • Heuwetter gut genutzt

    Jetzt mit Elan an die Raps- und Getreidemahd

    Neübrandenburf (ND). Im Bezirk Neubrandenburg steht die Grasmahd kurz vor dem Abschluß. Zu den besten Kreisen zählt Neustrelitz. Bis auf Restflächen ist die Mahd beendet. Das Heu ist im Kreis zu rund 80 Prozent geborgen. Vorbildliche Leistungen vollbrachten die Traktoristen der Brigade I der MTS Wesenberg, die mit drei Mähbalken rund 500 ha Gras mähten ...

  • DDR kann nicht unbegrenzt ignoriert werden

    Die Londoner „Times" betont: „Präsident Kennedy scheint zu fühlen, daß die Nichtanerkennung Ostdeutschlands trotz der westdeutschen Hallstein-Doktrin nicht unbegrenzt aufrechterhalten und eine ehrbare Lösung für Westberlin nicht abgelehnt werden kann." Es seien Vorschläge gemacht worden, die Oder-Neiße- Grenze in eine Regelung einzubeziehen und das Westberlinproblem notfalls den Vereinigten Nationen zu überweisen ...

  • Börde hilft der Altmark

    Magdeburg (ND). Als erster MTS- Bereich des Bezirkes Magdeburg begann Zuchau im Kreis Schönebeck am Sonnabend und Sonntag mit der Ernte der Wintergerste. Im ganzen Bezirk waren auch zum Wochenende wieder die Genossenschaftsbauern und ihre Helfer aus der Stadt auf den Feldern, um jede Stunde auszunutzen ...

  • Hohe Auszeichnungen für KdT

    Berlin (ADN). Aus Anlaß des 15. Jahrestages der Kammer der Technik hat der Vorsitzende des Staatsrates der Deutschen Demokratischen Republik, Walter Ulbricht, dieser bedeutenden gesellschaftlichen Organisation in der Deutschen Demokratischen Republik sowie Wissenschaftlern und Technikern, die sich besondere Verdienste beim Aufbau und der Leitung der Kammer der Technik erworben haben, hohe staatliche Auszeichnungen verliehen ...

  • Rapsmahd abgeschlossen

    Schwerin (ND). Nach Abschluß dei Futtermahd sind die Bauern des Bezirke; Schwerin gegenwärtig beim Räumen dei letzten Flächen sowie beim Mähen dei Winterölfrüchte und Gerster Durch, den Einsatz von elf Traktoren des Stützpunktes Wittenförden, Kreis Schwerin, konnte die Rapsmahd in diesem Brigadebereich am Sonntag im wesentlichen abgeschlossen werden ...

  • Schluß mit der stupiden Bonner Neinsagerei!

    Der westdeutsche Bürger Nölter aus Kaufbeuren schreibt in einem am Montag in der Hamburger „Welt" veröffentlichten Brief: „Man sollte verhandeln, verhandeln und nochmals verhandeln! Bonn mit Ostberlin, jawohl, genauso, wie ja schließlich auch Washington nicht müde wird, immer wieder mit Moskau zu sprechen ...

  • Exportplan eingehalten

    Bautzen. (ND). Aus dem Waggonbau Bautzen schreibt uns Kollege Steiger: „Mit berechtigtem Stolz meldet unsere Belegschaft die Erfüllung des Halbjahresplanes in der Bruttoproduktion mit 101,6 Prozent. Mit drei Bahnpostwagen für die CSSR ist auch der Exportplan übererfüllt. Ebenso weist der Plan der Konsumgüterfertigung eine Übererfüllung auf ...

  • Ausschuß der Volkskammer beriet

    Berlin (ADN). Der Haushalts- und Finanzausschuß der Volkskammer beriet am Montag unter Vorsitz des stellvertretenden Vorsitzenden Herbert Ott über die Haushaltsrechnung für das Jahr 1960 und über den DDR-Haushaltsplan. Nach gründlicher Aussprache beschloß der Ausschuß, dem Plenum der Volkskammer zu empfehlen, die Haushaltsrechnung zu bestätigen und der ■ Regierung gemäß Artikel 122 der Verfassung Entlastung zu erteilen ...

  • 50 Tonnen Garne aus Riesa

    Riesa (ADN). Fünfzig Tonnen hochwertiger Baumwollgarne sind von den Arbeiterinnen der Baumwollspinnerei Riesa über den Plan des ersten Halbjahres erzeugt worden. Die Aufgaben wurden dank den vielfältigen Bemühungen der Riesaer Spinnerinnen im innerbetrieblichen sozialistischen Wettbewerb vorfristig erfüllt ...

  • Ein hoffnungsvoller Weg

    Der „Daily Express" fordert in einem Leitartikel, der Westen dürfe auf den versöhnlichen Ton der sowjetischen Vorschläge zur Lösung der Westberlinfrage nicht mit Unverschämtheiten entgegnen. Jetzt sei „ein hoffnungsvoller Weg" zur Lösung der Westberlmfrage eröffnet. Aus Verhandlungen mit der Sowjetunion könne eine Methode zur Lösung des Problems gefunden werden ...

  • Auch Eichmann versorgungsberechtigt

    So ungeheuerlich es klingt, es ist Tatsache: Stünde der millionenfache Judenmörder Eichmann in Jerusalem nicht vor Gericht, so würde nach dem Bundestagsbeschluß jetzt auch er aus westdeutschen Steuergeldern eine Rente erhalten.

  • Die Schande muß getilgt werden

    Die Weltöffentlichkeit ist empört. Der Bonner SS-Staat steht am Pranger. Jedermann sieht: Der Militarismus und sein SS-Gesindel müssen gebändigt werden. Wir haben jetzt die Chance:

  • Einzig mögliche Antwort: Laßt uns sofort verhandeln

    Entschiedene Forderung der britischen Presse

    .Daily Express":

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  • Bonner Agenten am Werk

    Antwort: Es gibt Anzeichen einer positiven Entwicklung im Sinne der guten nachbarlichen Beziehungen aller Anliegerstaaten der Ostsee und andererseits eine Verschärfung der Situation im Ostseeraum. Die positive Entwicklung zeigt sich in den Beziehungen zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und allen übrigen Anliegerstaaten der Ostsee mit Ausnahme Westdeutschlands ...

  • Friedliche Perspektive

    Antwort: Der Abschluß eines Friedensvertrages mit beiden deutschen Staaten und die friedliche Lösung der Westberlinfrage würde den nördlichen Nachbarn Deutschlands eine friedliche Perspektive sichern. Dasselbe wird übrigens eintreten^ wenn der Friedensvertrag nur mit einem Teil der Staaten und der DDR abgeschlossen wird ...

  • Bonner Ultras bedrohen Südtirol

    Wenzel Jaksch solidarisch / Konzerne melden Interessen an Von unserem Bonner Korrespondenten Harri Czepuck

    Bonn. Das vergangene Wochenende hat wieder die Bonner Ultras auf den Plan gerufen. SPD-Ultra Wenzel-Jaksch versicherte die Ultras in Südtirol der unbedingten Solidarität der westdeutschen Revanchisten. Wenzel Jaksch, der auf einem „Landsmannschaftstreffen" redete, erklärte, seine „Sympathie" für die Südtiroler Ultras erwachse „aus einer brüderlichen Gesinnung" ...

  • Milchmonat

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Milch die Menschen sauer werden lassen. Das ist genau das Doppelte von dem, was fehlt, damit auch der Milchzeiger auf die Sechs zeigt. Das geht aber sehr schnell zu ändern. Die gemolkene Milch will sofort abgekühlt werden. Sie ist sauber, sehr sauber zu halten. Wir werden in den nächsten Tagen Ausschau halten, ob alle Molkereileiter dafür sorgen, daß zweimal täglich die Milch aus allen Dörfern abgeholt wird ...

  • Friedensvertrag mit,der DDR

    Unter diesen Umständen muß man damit rechnen, daß Bonn den Abschluß eines Friedensvertrages verweigert Dann würde, das ist bekannt, die DDR einen Friedensvertrag mit den Staaten abschließen, die dazu bereit sind, zum Beispiel mit der Sowjetunion und den Nachbarländern der DDR. Auch gegen diese Lösung ertönt aus Bonn das Blechgetöse eines falschen Einheitspathos ...

  • Unheilvolle Politik der rechten SPD-Führung

    In der Erklärung heißt es u. a.: „In Staat und Wirtschaft haben sich jene Kräfte wieder dia entscheidenden Machtpositionen erobert, die Hitler an die Macht gebracht und die mitgeholfen haben, unser Volk, Europa und die Welt in die Katastrophe des zweiten Weltkrieges zu stürzen. Die Wiedereinführung der Wehrpflicht lieferte die westdeutsche Jugend jenen Generälen aus, die schon einmal eine Generation sinnlos geopfert haben ...

  • Schluckimpfung wäre die Rettung

    Westdeutsche Expertenkonferenz für Impfung, aber „Mangel an Impfstoff"

    Gera (ADN). „Westdeutschland wird auch weiter von der Kinderlähmung bedroht bleiben, wenn man nicht zu den Oralimpfungen — den sogenannnten Schluckimpfungen — übergeht, wie wir sie in der DDR und in vielen anderen Ländern schon kennen." Das erklärte der Leiter des Polio-Ausschusses der DDR und ärztliche Direktor des Kreiskrankenhauses Greiz, der Verdiente Arzt des ...

  • Bonns Nein zu freien Wahlen

    Damals wäre es noch möglich gewesen, die Wiedervereinigung unmittelbar in Angriff zu nehmen; denn Westdeutschland war noch nicht der NATO beigetreten, die Atomrüstung hatte noch nicht begonnen, die militaristischen Hindernisse waren noch nicht so hoch aufgetürmt wie heute. Aber gerade deshalb wollte Bonn an freie gesamtdeutsche Wahlen und an eine Wiedervereinigung nicht heran ...

  • Was für ein Deutschland?

    Wenn nun von ganz Deutschland, von einer künftigen Einheit die Rede ist* so bleibt das ein leeres Wort, wenn nicht eine ganz eindeutige Vorstellung damit verbunden ist, welchen politischen Charakter dieses Deutschland haben soll. Unsere Forderung ist eindeutig und unabdingbar. Es muß ein friedliebendes demokratisches Deutschland sein ...

  • Der geeignete Hebel

    Wir sehen: In der Reihenfolge Wiedervereinigung — Friedensvertrag ist der Friedensvertrag verbaut, weil ein zunächst unlösbares Problem, die Wiedervereinigung, in den Weg gestellt wird. Die Wiedervereinigung ist ebenfalls verbaut, weil der Militarismus im Wege steht und kein Hebel zur Hand ist, ihn sogleich zu beseitigen ...

  • Für Kandidaten mit einer echten Alternative

    Weiter heißt es dann in der Erklärung von Bernhard Jendrejewsky und Fritz Meinicke, sie könnten bei der kommenden Bundestagswahl nur der Partei und den Kandidaten ihre Stimme geben, die sich eindeutig einsetzen: „Gegen die atomare Aufrüstung, gegen die allgemeine Wehrpflicht, gegen Notstands- und Notdienstpflichtgesetze, ...

  • Eingeschmuggelte Größe

    Sein Pathos klang hohl. Sein Gerede vom Friedensvertrag war bodenlos. Warum? Er hat in seine Formel eine Größe eingeschmuggelt, die auf politischer Ebene nicht gegeben ist, nämlich „ganz Deutschland". Damit hat er selber die Aufgabe, die er stellt, auf hinterhältige Weise unlösbar gemacht. Wem es ernst damit ist, ein bestimmtes Problem zu lösen, der geht natürlich von der wirklichen Lage aus ...

  • Sowjetischer Glückwunsch an Kennedy

    Moskau (ADN). Der sowjetische Ministerpräsident Chruschtschow und der Vorsitzende des Präsidiums des Obersten Sowjets, Leonid Breshnew, haben USA- Präsident John Kennedy Glückwünsche zum 185. Jahrestag der Unabhängigkeit des amerikanischen Volkes übermitteln lassen, meldet TASS. Im Glückwunschtelegramm ...

  • SS-Verbrecher leitet DGB-Spitzelschulen

    Berlin (ND). Der ehemalige SS-Obersturmbannführer Arl, jetziger führender Mitarbeiter der westdeutschen Monopolkapitalisteninstitution „Deutsches Industrieinstitut", Köln, hat mit Zustimmung der Richter-Gruppe im DGB-Bundesvorstand die Leitung einer sogenannten „Arbeitsgemeinschaft Ost-West-Fragen" übernommen ...

  • Ein Plus für die Einheit

    Gewiß, eine Klammer zwischen beiden deutschen Staaten wäre ein solcher Friedensvertrag mit der DDR zunächst nicht. Er könnte es aber wefden. Denn er müßte seinem Inhalt nach so abgefaßt sein, daß Westdeutschland später sich anschließen kann. Jedenfalls aber wäre auch der Friedensvertrag mit der DDR schon ein Plus für die deutsche Einheit ...

  • KPD im Wahlkampf

    Hamburg (ADN/ND). Mehrere Flugblattraketen der verbotenen KPD gingen am Sonnabend auf dem Gelände des Böblinger Freibades nieder. Aus den Raketen entfalteten sich große Plakate mit der Aufschrift „KPD". Ausgestreute Schriften wurden von den Badegästen eifrig gelesen. In Flugblättern wird die Bevölkerung aufgefordert, gegen die atomare Kriegsvorbereitung und für den baldigen Abschluß eines Friedensvertrages mit beiden deutschen Staaten zu kämpfen ...

  • Kein isolierter Fall

    Berlin (ND). Die „New York Herald Tribüne" veröffentlichte dieser Tage einen Leserbrief, der sich scharf gegen die revanchistische Abenteurerpolitik Bonns richtet In dem Brief heißt es: „Zeitungsberichten zufolge erklärte ein Herr Erich Schellhaus (niedersächsischer CDU-Minister) am 11. Juni in Hannover: ,Die Oder ist auf beiden Ufern ebenso deutsch wie die Elbe und der Rhein ...

  • Laßt uns sofort verhandeln

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Bonn. Wir bezahlen schließlich unsere Staatsmänner und Politiker dafür, daß sie sich etwas einfallen lassen, sprechen, sprechen und sich immer wieder Neues einfallen lassen. Nur nein zu sagen, kommt in seiner Stupidität und Gefährlichkeit gleich hinter dem Säbelrasseln. Wenn sich Kleinmichel stets nur hinter den amerikanischen Soldaten und Atombomben versteckt, soll er sich nicht wundern, wenn ihm eines Tages doch so oder so das Fell über die Ohren gezogen wird ...

  • Gegenseitig blockiert

    Wer also sagt: erst Wiedervereinigung, dann Friedensvertrag, der stellt an den Anfang gerade den Akt, der durch ernste Hindernisse blockiert ist, und blockiert damit auch den zweiten Akt, den Friedensvertrag. Wie aber könnten die genannten Hindernisse beseitigt werden? Eben durch den Friedensvertrag ...

  • Falken-Funktionäre erklären: Wir wählen DFU!

    Appell an alle sozialdemokratischen Genossen, ihrem Beispiel zu folgen

    Düsseldorf (ND). Der Landessekretär der Falken in Nordrhein-Westfalen, Bernhard Jendrejevvsky, und der Bezirkssekretär der Falken-Organisation Niederrhein, Fritz Meinicke, traben eine vielbeachtete Erklärung zur Bundestagswahl 1961 ab, in der sie der Öffentlichkeit mitteilen, daß sie nach reiflicher'Überlegung zu dem Entschluß gekommen sind, als Mitglieder der SPD in diesem Jahre der Deutschen Friedensunion ihre Stimme zu geben ...

  • Warum Friedensvertrag mit zwei deutschen Staaten ?

    Deutschland braucht einen Friedensvertrag. Deshalb fordern wir einen Friedensvertrag mit den beiden deutschen Staaten. Warum nicht mit einem geeinten Deutschland? Die Antwort darauf ist sehr einfach: Weil es ein geeintes Deutschland gegenwärtig nicht gibt. Trotzdem klammern sich die Sprecher des westdeutschen Imperialismus an die Formel: Friedensvertrag mir mit ganz Deutschland, das heißt mit einer gesamtdeutschen Regierung ...

  • Wehner: Übereinstimmung mit Gerstenmaier

    Bonn (ADN). Der stellvertretende SPD- Vorsitzende Wehner unterstrich am Montag vor der Bonner Presse, daß der SPD- Parteivorstand sich voll und ganz mit der Erklärung des Bundestagspräsidenten Dr. Gerstenmaier vom vergangenen Freitag identifiziert. Gerstenmaier hatte in einer mit allen Fraktionen des ...

  • Friedensvertrag nützlich für nördliehe Nachbarn

    Berlin (ADN). Der Kandidat des Politbüios, 1. Sekretär der Bezirksleitung Rostock und Mitglied des Staatsrates, Karl Mewis, äußerte sich anläßlich der bevorstehenden Ostseewoche 1961 in folgendem Interview mit einem ADN-Korrespondenten zu Fragen der derzeitigen Situation in Deutschland hinsichtlich seiner Beziehungen zu den übrigen Ostsee-Anliegerstaaten ...

  • Von Dr. Gunter Kertzscher

    Im Artikel 22 des Friedensvertragsentwurfs, den die Sowjetunion vorgelegt hat, wird ausdrücklich das Recht des deutschen Volkes auf Wiederherstellung der Einheit Deutschlands anerkannt. Darüber hinaus sollen sich die Siegermächte verpflichten, „den beiden deutschen Staaten jegliche Unterstützung zur Erreichung dieses Zieles auf der Grundlage der Annäherung und Verständigung zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und dep deutschen Bundesrepublik zu gewähren"' ...

  • Warnung vor Heusinger

    Die französische Rechtszeitung „1 Aurore" wendet sich scharf gegen das kriegerische Geschrei einiger westlicher Politiker: „Gewisse Hitzköpfe träumen davon, (Westberlin) um jeden Preis, einschließlich des Krieges, zu verteidigen. Das gilt für General Heusinger, der der NATO zuruft: Die sieben Divisionen der Bundeswehr sind bereit ...

  • Prinzipien folgen — nicht irgenwelchen Personen

    Wir rufen aber auch alle Genossen und unsere Jugend auf, unserem Beispiel zu folgen und diesmal die DFU zu wählen. Eine solche Entscheidung wird ' nicht nur unserem Volke nutzen, sondern auch jenen Kräften in der Partei, die gleich uns den alten und immer noch gültigen Prinzipien die Treue bewahrt haben ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter

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  • Die Sorgen des Genossen Popp

    Die Notwendigkeit der Verbesserung der politisch-ideologischen Arbeit durch die Kreisparteiorganisation zeigte auch der Diskussionsbeitrag des Genossen Popp, Vorsitzender der LPG Typ I in Neuzauche. Neuzauche ist ein Dorf, in dem es mit der guten genossenschaftlichen Arbeit noch nicht so recht vorangeht ...

  • Im Dorf spielt die Musik

    Kreisleitung Lübben muß Grundorganisationen in den Dörfern besser unterstützen

    schaftsbauern resignierten nicht, sondern suchten nach Wegen, um die Scharte auszuwetzen. Auf Vorschlag der Parteiorganisation der LPG soll jetzt die Ernte von 280 Hektar Grünland, im Überschwemmungsgebiet der Krummen Mudnitza in Angriff genommen werden. Hierbei handelt es sich um Flächen, um die sich seit Jahren niemand gekümmert hat ...

  • Hohe Auszeichnungen für KdT

    (Fortsetzung von Seite 1)

    der Volkskammer, Dr. Johannes Dieckmann, vor. „Die Kammer der Technik hat in den 15 Jahren ihres Bestehens wertvolle gesellschaftliche Arbeit unter der wissenschaftlich-technischen Intelligenz geleistet und durch die Förderung und Organisierung der freiwillig-technischen Gemeinschaftsarbeit erheblichen Anteil an der volkswirtschaftlichen und darüber hinaus an unserer gesamten gesellschaftlichen Entwicklung", stellte Dr ...

  • 15 Jahre Kammer der Technik

    Glückwunschadresse des Zentralkomitees

    Berlin (ND). Aus Anlaß des 15jährigen Bestehens der Kammer der Technik übermittelte das Zentralkomitee unserer Partei dem Präsidium der KdT und den 105 000 in ihr organisierten Wissenschaftlern, Ingenieuren, Ökonomen, Technikern und Neuerern ein vom Ersten Sekretär des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, unterschriebenes Glückwunschschreiben ...

  • Die Kommunisten an die Spitze

    Es bleibt zu beantworten, ob das Bezirksparteiaktiv diese Aufgabe, die Partei zum Kampf für neue große Ziele zu rüsten, voll erfüllt hat, ob der Kampfgeist der Zwönitzer Genossen alle Parteiaktivisten erfaßte. Sicher wurde im Verlauf der Parteiaktivtagung eine richtige Orientierung gegeben, und es wurden viele gute Beispiele genannt und Mängel aufgedeckt ...

  • Unduldsam gegenüber Mängeln

    Es galt auf dem Parteiaktiv Karl-Marx- Stadt, noch eine andere, äußerst wichtige Frage im Zusammenhang mit der Erhöhung der Kampfkraft der Partei zu beantworten. Genosse Weihs hatte in seinem Referat einige Parteiorganisationen und leitende Genossen kritisiert, die durch Schlampereien in der Materialwirtschaft, ...

  • Rasche Steigerung der landwirtschaftlichen Marktproduktion

    Um so wichtiger ist es auch, überall die Kraft der Partei wirksam werden zu lassen und dafür zu* sorgen, daß sie in allen Arbeitsabschnitten organisiert in Erscheinung tritt. In der Landwirtschaft des Bezirks ist das gegenwärtig nicht der Fall. Nur in einem geringen Teil der LPG Typ I bestehen Parteiorganisationen ...

  • Die Stadtväter von Zwönitz

    Was eine kleine Ortsparteiorganisation das Parteiaktiv des großen Bezirks Karl-Marx-Stadt zu lehren vermochte

    Genosse Scheinpflug ist Sekretär der Ortsparteiorganisation Zwönitz, Kreis Aue. Was er vor dem Bezirksparteiaktiv Karl-Marx-Stadt darlegte, das konnte manchem Sekretär einer großen Betriebsparteiorganisation und auch manchem Kreissekretär Stoff zum Nachdenken geben. Genosse Scheinpflug sprach am Beispiel seiner Ortsleitung über die Grundfrage zur Verwirklichung der Beschlüsse des 12 ...

  • Das Kleine und das Große verbinden

    Eines der wesentlichen Mittel des Feindes ist die Organisierung der Republikflucht. Die ganze Partei muß deshalb den Kampf gegen die abscheuliche Politik des Menschenhandels aufnehmen. Wir dürfen nicht dulden, betonte Genosse Matern, daß die Militaristen mit Hilfe der Republikflucht den Aufbau der DDR zu verlangsamen suchen und ihre eigenen Vorbereitungen des Atomkrieges und damit einer nationalen Katastrophe verstärken ...

  • Für große Ziele muß man kämpfen

    Dort ist die politische Massenarbeit gut entwickelt und die Betriebsparteiorganisation arbeitet in allen Fragen eng mit den sozialistischen Brigaden und Gemeinschaften und mit den Rationalisatoren und Neuerern zusammen. Es gab im Betrieb „kluge" Leute, so berichtete Parteisekretär Rudi Hüttel, die meinten, eine grundlegende Steigerung der Arbeitsproduktivität sei nur durch große Investitionen möglich ...

  • Höhere Anforderungen

    In dieser konkreten Massenarbeit muß sich jeder Genosse bewähren. Die Ortsleitung fordert von jedem Genossen, daß er sich dort wo er arbeitet oder wohnt, für die Politik der Partei verantwortlich fühlt, daß er darum kämpft, sozialistische Verhältnisse zu schaffen und immer mehr Menschen in die Lösung der Aufgaben einzubeziehen ...

  • Gutes und Schlechtes vertragen sich nicht

    Warum sind das so entscheidende Lehren? Zunächst schon deshalb, weil nur die höhere Qualität der Arbeit der Grundorganisationen jenes im Bezirk vorhandene „friedliche Nebeneinander" von hervorragender Arbeit vieler Betriebe, LPG und Gemeinden und grober Nachlässigkeit und mangelhafter Arbeit anderer zu beseitigen vermag ...

  • Nach den Ergebnissen wird die Qualität der Arbeit beurteilt

    Natürlich können dabei Mängel und Fehler vorkommen. Nicht um sie geht es, denn sie können von Partei und Werktätigen gemeinsam rasch überwunden werden. Wegen irgendwelcher Fehler wird niemand so ohne weiteres abgesetzt. Es geht um die Einstellung zu Mängeln, zur eigenen Arbeit, um 'den kämpferischen Geist der Parteimitglieder und Funktionäre ...

  • Sie segeln mit gutem Wind

    In Briesensee haben die Genossen der Grundorganisation mit den Genossenschaftsbauern über noch vorhandene Reserven beraten. Nach gründlicher Diskussion faßte die Mitgliederversammlung den Beschluß, am Albinshofer Wettbewerb teilzunehmen und in diesem Jahr je Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche 24 kg Schlachtvieh, 12 kg Milch und 33 Eier über den Volkswirtschaftsplan abzuliefern ...

  • Genosse Holzmüller rechnet falsch

    Demgegenüber meinte aber Genosse Holzmüller, Parteisekretär im VEB Werkzeugmaschinenbau Plauen, in seinem Betrieb sei es nicht erforderlich, die Werktätigen des Betriebes in den Kampf gegen Störversuche einzubeziehen. Er stützte sich auf die oberflächliche Rechnung, daß weniger als ein Prozent der Bruttoproduktion des Betriebes Bauelemente aus Westdeutschland sind ...

  • Bonner Absichten vereiteln

    Im Kreis gibt es zum Beispiel Menschen, die sagen, daß sich mit dem Abschluß eines Friedensvertrages die Lage verschärfen wird, und sie meinen, man solle sich doch damit Zeit lassen. Genosse Hager ging darauf ein und erklärte: „Der wichtigste Grund für den Abschluß eines Friedensvertrages besteht nicht ...

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  • Lehrer und Nation

    Im Kampf um die Bildung einer einheitlichen deutschen Nation standen die fortschrittlichsten Lehrer stets mit in der ersten Reihe. Die besten Pädagogen der Vergangenheit waren zugleich kämpferische Patrioten. Ob es sich um so hervorragende Pädagogen anderer Völker, wie Comenius, Rousseau und Pestalozzi, ...

  • „Werdet würdige Erben der Kampftraditionen"

    So wurde ich Jagdflieger und Offizier. Ich hatte eine Frau, die mich liebt, und das erste Mal im Leben ein eigenes Zimmer. Das Institut beendete ich mit der Note „ausgezeichnet", und den Ort, an dem ich die weitere Dienstzeit verbringen wollte, durfte ich mir auswählen. Ich konnte nach dem Süden fahren, in die Ukraine, in gute, vorzüglich ausgestattete Luftwaffengarnisonen ...

  • HÖR MICH, WELT!

    Von Mohammed El Sayed Sh.erif Hört mich, ich bin Afrika! y Hört den Donner in meinen Tiefen, Millionen zerbrechen ihre Ketten in meinen schwarzen Welten, meinen Wäldern, - so hör mich heute, Welt! Und sieh die Bestimmung in meinen Augen. Ich bin die Rache! — Nein, ich bin das Feuer, das Ketten schmilzt und Tyrannen frißt ...

  • Die Stunde hat geschlagen

    Ernest Hemingway ist tödlich verunglückt. Ein Schriftstellerleben, dem es wahrlich nicht an Abenteuerlichkeiten gemangelt hat, hat seinen tragischen Abschluß gefunden. Hemingway war einer der großen, in der ganzen Welt bekannten amerikanischen Schriftsteller, die Ernst Rowohlt für Deutschland entdeckte ...

  • Dienst im hohen Norden

    Walja konnte nicht lange in Gshatsk bleiben. Sie' mußte sich beeilen, um rechtzeitig im Institut mit ihrem Studium zu beginnen. Wir fuhren gemeinsam nach Moskau, und ich zeigte Walja die Stadt, ihre Denkmäler und Museen. Am nächsten Tag verließ Ich Moskau. Im selben Abteil fuhren noch Walentin Slobin und Juri Dergunow ...

  • * DOjahriges Doktorjubiläum von Prof. Dr. Gustav Hertz

    Leipzig (ADN). Der weit über die Grenzen der DDR hinaus bekannte Physiker Professor Dr. Gustav Hertz, Direktor des Physikalischen Instituts der Karl- Marx-Universität Leipzig, begeht am Mittwoch sein öOjähriges Doktorjubiläum. In der vorigen Woche hielt der Jubilar, der noch in diesem Monat seinen 74 ...

  • Leutnant Gagarin

    Am Tage vor der Vierzigjahrfeier des Oktobers waren alle Fliegerschüler — schon in der nagelneuen Offiziersuniform, aber noch mit den Schulterstücken der Fliegerschüler - im großen Saal angetreten. Feierliche Stille lag im Raum, als General Makarow. der Leiter der Schule, eintrat. Den stolzen, kühn geschnittenen Kopf erhoben, verlas er mit klarer Kommandostimme den Befehl, durch den wir den Titel eines Militärpiloten und Leutnants der Sowietarmee erhielten ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Moskauer Staatschor für drei Wochen in der DDR

    Berlin (ADN/ND). Der Moskauer Staatschor, dem 70 junge Sänger angehören, traf zu einer dreiwöchigen Konzertreise durch die DDR am Montag auf dem Berliner Ostbahnhof ein. Unter der Leitung von Prof. Wladislaw Sokolow werden die Künstler während der Ostseewoche im Bezirk Rostock und anschließend im Stahl- und Walzwerk Hennigsdorf, in Magdeburg, Leipzig, Leuna, Gera, Karl-Marx-Stadt und Meißen singen ...

  • Selznick-Preis für „Kraniche"

    Berlin (ADN). „Die Kraniche ziehen" wurde in diesem Jahr als erster sowjetischer Film mit einem Silberlorbeer des von dem amerikanischen Produzenten David O. Selznick 1949 gestifteten Preises ausgezeichnet. Als Gold- und Silberlorbeer verliehen, soll dieser Preis jedes Jahr fütf die nichtamerikanischen Filme vergeben werden, die am meisten zur Verständigung zwischen den Völkern beitragen und zugleich von hohem künstlerischen Wert sind ...

  • Maliensemble kommt

    Bamako (ADN-Korr.). Das Nationale Volkskunstensemble der Republik Mali befindet sich zur Zeit auf einer Htägigen Tournee durch die CSSR. Anschließend werden die 41, Volkskünstler die DDR und die Sowjetunion besuchen. Das Programm des erst vor einem Jahr gegründeten Ensembles enthält Lieder, Tänze und Szenen aus dem alten Malireich und Werke der zeitgenössischen Volkskunst ...

  • Ausstellung im RAW Stendal

    Stendal (ND). Eine Ausstellung im RAW Stendal vermittelte einen Einblick in die künstlerische Betätigung der Werktätigen. 141 Arbeiten aus allen Gebieten volkskünstlerischen Schaffens waren eingereicht. Unter den Besuchern der Ausstellung befand sich auch eine Delegation aus der CSSR, die sich anerkennend über die kulturellen Leistungen der deutschen Eisenbahner äußerte ...

  • Anna Seghers nach Brasilien eingeladen

    Berlin (ADN/ND). Der bekannte brasilianische Schriftsteller Jorge Amado und der Brasilianische Schriftstellerverband haben Anna Seghers nach Brasilien eingeladen. Die Schriftstellerin hat in Begleitung ihres Mannes von Gdynia aus die Seereise angetreten. Während des Hitler-Faschismus hat Anna Seghers mit ihrem Mann zwölf Jahre in der Emigration in Brasilien gelebt ...

  • Dank für Glückwünsche

    Berlin (ND). Das Haus der Polnischen Kultur In Berlin W 8. Friedrichstraße 103, beging kürzlich sein fünfjähriges Bestehen. Die Leitung des Hauses dankt allen Freunden, den Kulturhäusern und Institutionen für die zahlreichen Glückwünsche.

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  • Die Hauptfrage unserer Zeit

    Unsere Korrespondenten sprachen mit Persönlichkeiten in Prag und Sofia über den Friedensvertrag

    In einem Gespräch mit unserem Prager Korrespondenten Herbert Naumann brachte der Oberbürgermeister von Prag, Adolf Svoboda, die Forderung der Völker der CSSR nach Abschluß eines Friedensvertrages mit beiden deutschen Staaten zum Ausdruck. Oberbürgermeister Adolf Svoboda, Prag: „Die Bürger der CSSR erinnern sich noch gut der Schrecken des zweiten Weltkrieges ...

  • Die „Union Afrikanischer Staaten"

    Am Sonnabend wurde gleichzeitig in Accra, Conakry und Bamako offiziell die Bildung der .Union Afrikanischer Staaten" verkündet, Sie vereint - wie es in der Charta heißt ss »zu gemeinsamer Wahrnehmung politischer, wirtschaftlicher und kultureller Angelegenheiten" die drei westafrikanischen Staaten Ghana, Guinea und Mali ...

  • Der alte Gegner droht

    Es ist eine traurige, aber unleugbare Tatsache, daff heute in Westdeutschland wieder dieselben Kräfte an der Macht sind, die auch die Verantwortung für den verbrecherischen Überfall auf Jugoslawien tragen. Faschistische- Offiziere, die sich während der Okkupation an Verbrechen gegen die jugoslawische Zivilbevölkerung beteiligten, nehmen heute wieder einflußreiche Stellungen in der Bonner Bundeswehr ein ...

  • Äußerster Widerstand gegen Westberlinprovokationen Bonns

    London (ADN/ND). Auf zahlreichen Kundgebungen und in Demonstrationen erhoben Tausende Engländer am Sonntag ihre Stimme gegen die geplante Stationierung Bonner Truppen in England, gegen die USA-Militärstützpunkte auf der Insel und gegen die Bestrebungen der westdeutschen Revanchisten, wegen Westberlin einen Atomfcrieg zu provozieren ...

  • Parteitag in Ulan-Bator eröffnet

    Genosse Zedenbal gab Rechenschaftsbericht / SED-Delegation anwesend

    Ulan Bator (ADN). Der XIV. Parteitag der Mongolischen Revolutionären Volkspartei ist am Montag in Ulan Bator eröffnet worden. Die Eröffnungsansprache hielt der Erste Sekretär des ZK der MRV, Jumshagin Zedenbal. Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands ist durch eine Delegation unter Paul Fröhlich, Kandidat des Politbüros des ZK der SED, auf dem Parteitag vertreten ...

  • RGW-Spezialistenbrigaden bewährt

    Sozialistische Arbeitsteilung in der chemischen Industrie

    Berlin (ADN). Die Ständige Kommission für Chemie des Rates für Gegenseitige Wirtschaftshilfe hat während ihrer fünfjährigen Tätigkeit Empfehlungen zur Spezialisierung von über -700 Chemieprodukten angenommen. Der Kommission — die ihren Sitz in Berlin hat — gehören die UdSSR, CSSR, DDR, Polen, Ungarn, Rumänien, Bulgarien und Albanien an ...

  • ;Der Ausweg: Friedensvertrag...,■

    Es gibt wohl heute keinen jugoslawischen Werktätigen, der, ausgehend von den bitteren Erfahrungen der Okkupation, nicht zu dem Schluß kommen würde, daß der deutsche Militarismus nie wieder Gelegenheit erhalten darf, die Welt in Brand zu stecken. Der einzige Weg, um dieses Unheil auch für Jugoslawien ...

  • In Erdölförderung dem Plan weit voraas

    Sowjetunion hat USA in der Zuwachsrate seit langem übertroffen

    Moskau (ADN). Die sowjetische Erdölindustrie wird bis Ende des Jahres einen Planvorsprung im Siebenjahrplan von mehr als acht Millionen t Erdöl erreichen. Die Jahresförderung wird 1961 rund 164 Millionen t und damit um 16 Millionen t mehr betragen als 1960. Die Erdölgewinnung ist einer der wichtigen Industriezweige, in denen die Sowjetunion seit mehreren Jahren in der jährlichen absoluten Zunahme die USA weit übertroffen hat ...

  • Der deutsche Militarismus — auch Jugoslawiens Todfeind

    Zum 20. Jahrestag des Volksaufstandes gegen die Hitler-Okkupanten Von Curt Wegen er

    TTeute begeht die Föderative Volks- •*-** Yepublik Jugoslawien einen denkwürdigen Feiertag: Vor nunmehr 20 Jahren* am 4. Juli 1941, nahm das ZK der Kommunistischen Partei Jugoslawiens einen Appell an, der die jugoslawischen Völker zum bewaffneten Aufstand rief. Nach dem heimtückischen Überfall Hitler-Deutschlands auf Jugoslawien im April 1941 wurde das Land von den deutschen Faschisten und ihren Verbündeten okkupiert und zerstückelt ...

  • Gemeinsam gesiegt

    Der Kampf der jugoslawischen Volker gegen die faschistischen Okkupanten war ein Beitrag zu den gemeinsamen Anstrengungen der Anti-Hitler-Koalition^ die zum Triumph über den deutschen Faschismus und seine Verbündeten führten. ;Die entscheidende Rolle bei der Befreiung des Landes spielte die Sowjetarmee im Bunde mit den Einheiten der Nationalen Befreiungsarmee ■ < ...

  • Läßt Washington Boun Oum fallen?

    Genf (ADN). Der kambodschanische Staatschef Sihanouk hat am Sonntag in Genf erklärt, die USA seien jetzt bereit, den Ministerpräsidenten der rechtmäßigen laotischen Regierung, Souvanna Phouma, als Oberhaupt einer, künftigen laotischen Koalitionsregierung anzuerkennen. Sihanouk nannte das Ergebnis der ...

  • Hassouna bei Kassem

    Kuweit/Bagdad/Washington (ADK/ND). Einheiten der in Kuweit gelandeten britischen Truppen sind am Sonntagabend in Richtung auf die kuweitisch-irakische Grenze in Marsch gesetzt worden. Über eine Luftbrücke werden gegenwärtig weitere Truppen von Kenia nach den Bahreininseln gebracht Der Generalsekretär der Arabischen Liga, Hassouna, konferierte am Sonntag mit dem irakischen Ministerpräsidenten Kassem ...

  • Ruf der Märtyrerstädte

    Rom (ADN). Einen Appell zum Kampf gegen Militarismus und Faschismus haben die Teilnehmer an dem in Grugliasco bei Turin stattfindenden Kongreß der Städte angenommen, die Opfer des Faschismus wurden. Die Kongreßteilnehmer, unter ihnen Vertreter aus Coventry, Lidice, Lüttich und Stalingrad, betonen in ihrem Aufruf: „Wir sind gegen eine Ideologie, die im Krieg ein Mittel zur Regelung territorialer oder politischer Fragen sieht ...

  • Kubanisches Flugzeug gestohlen

    Havanna (ADN). Konterrevolutionäre haben am Montag eine kubanische Passagiermaschine gestohlen. Während des Fluges zwangen die bewaffneten Banditen den Piloten, nach Miami zu fliegen und zu landen. Ein an Bord befindlicher Angehöriger der kubanischen Streitkräfte, der den Banditen Widerstand entgegensetzte, wurde schwer verwundet ...

  • Keinen Tropfen Blut für Adenauer

    „Adenauer nicht einen Tropfen Blut eines britischen Soldaten zur Verteidigung seiner Bastion des kalten Krieges im Herzen der Deutschen Demokratischen Republik!" rief der Organisationssekretär der KP Großbritanniens, William Lauchlan, den Teilnehmern einer Kundgebung in Liverpool zu. Vertreter von 250 ...

  • Palastrevolte in Seoul

    Seoul (ADN). General Chans Do Yuns, der Chef der in Südkorea herrschenden Militärjunta, der als Ministerpräsident fungierte, ist am Montag verhaftet worden,' berichten westliche Nachrichtenagenturen. Er wurde unter starker Bewachung ins Parlament gebracht, wo er zu seiner Abdankung gezwungen wurde. Zu ihrem neuen Chef wurde General Pak Tschung Hi ernannt; das Amt des Ministerpräsidenten wurde dem Verteidigungsminister, Generalleutnant Song Jo Tschau, zusätzlich übertr*- een ...

  • Pham van Dong gab in Moskau Empfang

    Moskau (ADN). Der Ministerpräsident der Demokratischen Republik Vietnam, Pham van Dong, gab am Montag in Moskau^ einen Empfang,..an dem Nikita Chruschtschow, Anastas Mikojan und^andere führende Persönlichkeiten der UdSSR teilnahmen. Auf dem Empfang, der in einer herzlichen und freundschaftlichen Atmosphäre verlief, hielten Pham van Dong und Chruschtschow Ansprachen ...

  • 87 Polio-Opfer in Japan

    Tokio (ADN). Die in Japan grassierende Kinderlähmungsepidemie hat bis zum 30. Juni 87 Todesopfer gefordert. Die Zahl der Erkrankten wird mit 1299 angegeben. Die Epidemie wird jetzt mit sowjetischem Sabin/Tschumakow-Impfstoff bekämpft, zu dessen Einfuhr sich die Regierung auf Grund der energischen Forderungen des japanischen Volkes entschließen mußte ...

  • Souphanouvong bei Tschou En-lai

    Peking (ADN). Der chinesische Ministerpräsident Tschou En-lai empfing am Montag den Vorsitzenden des ZK der Patriotischen Front von Laos (Neo Lao Haksat), Prinz Souphanouvong. Das Gespräch, an dem führende Mitarbeiter des chinesischen Außenministers teilnahmen, verlief in einer freundschaftlichen und herzlichen Atmosphäre ...

  • Großrazzia in Luanda

    liuanda (ADN). Die portugiesischen Kolonialbehörden haben in der angolesischen Hauptstadt eine Großrazzia gegen Freiheitskämpfer begonnen. Über 30 Patrioten wurden allein an einem Tage verhaftet. Im Gebiet von Carmona (Nordangola) haben bewaffnete Freiheitskämpfer mehrere Farmen portugiesischer Kolonialherren angegriffen ...

  • Botschafter Kiesewetter bei Zulficar Sabri

    Kairo (ADN-Korr.). Der Bevollmächtigte der Regierung der DDR für die arabischen Staaten, Botschafter Wolfgang Kiesewetter, ist am Wochenende vom stellvertretenden VAR - Außenminister Zulficar Sabri empfangen worden. Gesprächsgegenstand waren beide Seiten interessierende Fragen.

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  • INTERNATIONALE SPORTUAASCHAU

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    Landerkampf UdSSR-Frankreich Beim Snamenski-Memorial in Moskau kamen die UdSSR und Frankreich am Sonntag überein, im September 1962 einen Leichtathletik-Länderkampf in Frankreich auszutragen. Der Rückkampf soll dann ein Jahr später in der Sowjetunion stattfinden. Wieder 16,81 m Die deutsche Kugelstoßrekordhalterin Renate Garisch (SC Empor Rostock) unterstrich bei den Rostocker Bezirksmeisterschaften am Sonntag mit 16,81 m erneut ihre ausgezeichnete Form ...

  • Geschichte" Berlins

    Ein Zelt, zehn Pferde und 3000 Kro- ■nen — damit begann Paul Busch 1884 seine Karriere als Zirkus-„Direktor" in der dänischen Kleinstadt Svendborg. Wenige Jahre später war sein Name bereits ein Begriff in Europa. In Hamburg gehörte dem Zirkus ein großer fester Bau, in Wien spielte Zirkus Busch im Panorama ...

  • Seltsamer Rekord

    Vor einigen Tagen verlor — wie gemeldet - die Westberliner Vertragsliga-Fußballelf von Wacker 04 in Leipzig ein Freundschaftsspiel gegen den SC Rotation mit 1 :7 Toren. Am Abend nach dem Spiel setzten sich beide Mannschaften für ein paar Stunden gemütlich zusammen und sprachen natürlich auch über das Ergebnis ...

  • Terror gegen Rudolf Esterle

    Empörende Tatsachen über die besonders schikanöse Behandlung des Pankower Maurers und Lehrausbilders Rudolf Esterle, der wegen seines Bekenntnisses zu Frieden und Verständigung während eines Besuches in Westdeutschland vom Bundesgerichtshof zu dreieinhalb Jahren Gefängnis verurteilt wurde, sind dem Komitee zum Schütze der Menschenrechte bekannt geworden ...

  • Pro Minute sechs Liter

    In der letzten Woche kritisierten wir die HO Köpenick. Am Sonntagmorgen — Tropenglut hing über, den Berliner Dächern —, rollte der erste Wagen ins Strandbad Grünau. Mitten in den heißen Sand zwischen die Badenden. Mißtrauische Gesichter erst ringsum, aber dann frohe Mienen, als der kühle Strahl in die Becher zischt ...

  • Blutrichter im Westberliner Senatsdienst

    Bonner Richtergesetz für Westberlin ohne Pensionierungsklausel

    Das Bonner Richtergesetz soll vom Westberliner Abgeordnetenhaus am Donnerstag in einer Fassung übernommen werden, die keine Pensionierungsklausel für Blutrichter enthält. Der Paragraph 111 a der Bonner Fassung, der eine Versetzung von Hitlers blutbefleckten Richtern und Staatsanwälten auf Antrag in den Ruhestand mit hohen Pensionen regelt, fehlt in der Vorlage, die von dem „Regierenden" Bürgermeister Brandt (SPD) und von Justizsenator Kielinger (CDU) ausgearbeitet wurde ...

  • "HÄÜÜSI^DT" Weisheit und Freiheit

    Manche beziehen ihre Weisheiten aus den Karten, die sie sich legen lassen. Die Hamburger »Welt* begab sich unlängst einmal mehr in ähnliche Gefilde und ließ ihren Berliner „Korrespondenten" Weisheiten über die .Freiheit" aus einem alten Branchenbuch schöpfen. Da existierten im „Osten" nur wenig Reisebüros, so wenig, daß sie an einer Hand abzuzählen sind ...

  • Vier Mann — ein Löschzug

    Könnte man das Kapitel „Brause- Feuerwehr" abschließen? Nein. In Köpenick war man zwar vom Erfolg im Grünauer Strandbad begeistert, wandte aber ein, daß die Leitung der HOG-Direktion nicht am kommenden Sonntag wieder allein die Hähne bedienen kann. Das ist verständlich, und vor allem scheinthier von Belang, daß die Genossen und Kollegen der Direktion ein gutes Beispiel gaben ...

  • Gute Leistungen beim Degenfechten

    Die deutschen Meisterschaften im modernen Fünfkampf begannen am Montag in Halle, mit dem Degenfechten. Die Kämpfe ließen eine erfreuliche Leistungsverbesserung erkennen. Der international beachtlichen Zahl von 900 Punkten am nächsten kamen Offenborn (SC Dynamo Berlin) und Opitz (GST Halle), die beide mit je 848 Punkten in der Einzelwertung an der Spitze liegen, in der Mannschaftswertung nimmt der SC DHfK Leipzig mit 2174 Punkten zur Zeit die erste Stelle ein ...

  • Brigade „Gleisbild" arbeitet vorbildlich

    Drei Treptower Jugendbrigaden, die kürzlich mit dem Ehrentitel „Brigade der sozialistischen Arbeit" ausgezeichnet wurden, haben in den letzten Wochen hervorragende Produktionstaten vollbracht So entwickelten die Mitglieder der Brigade „Gleisbild" aus dem Werk für Signal- und Sicherungstechnik gemeinsam mit einer Weißenseer Farbenfabrik eine neue Farbe, die das WSSB von der Einfuhr dieses westdeutschen Erzeugnisses unabhängig macht ...

  • „Renetta an allen Orten

    Damit- wäre die Schlacht fast gewonnen, könnte man folgern, denn Mangel entsteht nur, wenn Mangel.herrscht. Doch außer dem Mangel sind Vorurteile zu überwinden. Die Flaschenbrause verkauft sich vielleicht leichter, der Umsatz ist höher — kurz, der „guten" Argumente sind viel. Die Brauereien tun also noch ein übriges ...

  • MOSAIK DES TAGES

    Siamesische Zwillinge sind am Montag im Westberliner Rudolf-Virchow-Krankenhaus geboren worden. 120 Heil- und Genesungskuren wurden vom Januar bis Juni dieses Jahres an die Werktätigen des volkseigenen Kabelwerkes Oberspree in Berlin-Oberschöneweide ausgegeben. Ein Informationsbüro der Nationalen Front, das Fragen zum Neuaufbau des Berliner Stadtzentrums beantwortet, wurde jetzt in der Stalinallee 49 im achtgeschossigen Wohnblock aus Großplatten neben dem „Haus Berlin" eröffnet ...

  • Großalarm der „Brause-Feuerwehr"

    „Renetta" löschte am Wochenende viele durstige Kehlen

    Die Geschichte der „Brause-Feuerwehr" ist die Geschichte einer lobenswerten Initiative. In Stichworten zusammengedrängt sei folgendes vermerkt: Mai 1961. In den Berliner Brauereien rüstet man für den. Sommer.. Man weiß .recht gut, daß man sich nicht auf Flaschen verlassen darf. Im Hochsommer reicht die ...

  • Kühler

    Wetterlage: Auf der Nordflanke eines von den Azoren bis nach den Karpaten1 reichenden Hochkeiles fließt mit westlichen Winden wieder kühlere Meeresluft nach Deutschland ein. Aussichten für Dienstag: Bei mäßigen Winden aus Südwest bis West wechselnd bewölkt und vereinzelte Schauer. Kühler, Höchsttemperaturen nur wenig über 20 Grad ...

  • Vierzimmerwohnung für 350 D-Mark

    Der Mietwucher in Westberlin wird auch in den Wohnungsinseraten der Westberliner Zeitungen deutlich. So wird im „Tagesspiegel" vom Sonntag eine sogenannte amtsfreie Vierzimmerwohnung in Charlottenburg zu einem Mietpreis von 350 D-Mark monatlich angeboten. In diesem Phantasiepreis sind die Kosten für die Heizung noch nicht enthalten ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstraße 39/40, Tel. 22 03« — Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3,50 DM — Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor. Berlin N 58. Schönhauser Allee 144) Konto-Nr. 4/1898 — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2j Rosenthaler Straße 28-31, und alle DEWAG- Betriebe in den Bezirksstädten der DDR — Postscheckkonto Berlin 1456 ...

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*^t Gruß des Staatsrates an Präsident Tito Statt des Galgens fürstliche Bezüge Milchmonat Heuwetter gut genutzt DDR kann nicht unbegrenzt ignoriert werden Börde hilft der Altmark Hohe Auszeichnungen für KdT Rapsmahd abgeschlossen Schluß mit der stupiden Bonner Neinsagerei! Exportplan eingehalten Ausschuß der Volkskammer beriet 50 Tonnen Garne aus Riesa Ein hoffnungsvoller Weg Auch Eichmann versorgungsberechtigt Die Schande muß getilgt werden Einzig mögliche Antwort: Laßt uns sofort verhandeln
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