25. Apr.

Ausgabe vom 29.06.1961

Seite 1
  • Aussprache von hohem Niveau

    Nach einer grundsätzlichen Diskussion nahm der Vorsitzende des Staatsrates, Walter Ulbricht, das Wort zu einigen Schlußbemerkungen, In denen er u. a. sagte: „Die große Aussprache über die Ordnungen wusde auf-der Grundlage der Programmatischen Erklärung des Staatsrates durchgeführt. Diese Aussprache hatte ...

  • Die Sowjetunion kann man nicht schrecken

    Die Sowjetmenschen kann man damit nicht schrecken, und ihrem Streben, die Überreste des vergangenen Krieges zu beseitigen und einen Friedensvertrag mit Deutschland abzuschließen, kann man nicht Einhalt gebieten. Die Sowjetunion spricht mit allen Ländern in der Sprache der Vernunft und der Freundschaft ...

  • * Neun Jahre Kerker beantragt

    Skandalöse Straf antrage im Düsseldorfer Bergarbeiterprozeß

    Düsseldorf (ADN/ND). Neun Jahre Gefängnis beantragte Staatsanwalt Stinshoff am Mittwochvormittag im Düsseldorfer Terrorprozeß gegen acht Bergarbeiterfunktionäre der Oberhausener Schachtanlage „Osterfeld" und den Oberhausener Kaufmann Konrad Skrobol. Lediglich bei dem ehemaligen Betriebsrat Franz Soppa plädierte der Staatsanwalt auf Freispruch ...

  • Telegramm des Staatsrates der DDR an den deutschen Bundestag und die Regierung der Bundesrepublik

    B e r 1 i n (ADN). Der Staatsrat der Deutschen Demokratischen genden Telegramm an den deutschen Bundestag und an die Regie- Bepublik beschloß in seiner 10. Sitzung, sich mit folgendem drin- rung der deutschen Bundesrepublik zu wenden.

    An den Präsidenten des deutschen Bundestages, Herrn D. Dr. Eugen Qerstenmaier, Bonn. An die Regierung > ■ der deutschen Bundesrepublik; ' Herrn Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer, Bonn, Palais Schaumburg. Getragen von der Sorge um ■ die Zukunft der deutschen Nation, entschlossen, zur Sicherung de3 ...

  • Allgemeine Billigung

    „Die Entwürfe der .Ordnungen über die Aufgaben und die Arbeitsweise der örtlichen Volksvertretungen und deren Organe'; haben die allgemeine Billigung der Bevölkerung gefunden", stellte Prof. Dr. Karl Polak fest. „Die Losung der in den Ordnungen aufgeworfenen Fragen der weiteren Entwicklung der sozialistischen Leitungstätigkeit, und damit die sozialistische Staatlichkeit, werden als notwendig und herangereift anerkannt und freudig begrüßt ...

  • Erlaß des Staatsrates

    Der Staatsrat der Deutschen Demokratischen Republik dankt den Parteien und Massenorganisationen, den Volksvertretungen und staatlichen Organen sowie allen Bürgern, die durch ihre Vorschläge zu den Ordnungen über die Aufgaben und die Arbeitsweise der örtlichen Volksvertretungen und deren Organe beigetragen haben ...

  • DDR ist unser Verbündeter Unsere Hilfe ist ihr gewiß

    Die Sowjetunion schlägt vor, daß; alle Länder der Anti-Hitler-Koalition einerr seits und die beiden deutschen Staaten andererseits einen Friedensvertrag schließen und somit den Schlußstrich unter den zweiten Weltkrieg ziehen. Man darf nicht zulassen, daß die Vergangenheit- heute den Menschen das Leben, verderbe; wie schwere Gewichte die Völker behindern, die Vorwärtsgehen wollen ...

  • Will der Westen sich noch einmal blamieren?

    Int Westen gibt es manche Unvernünftige, die die Perspektive der -Festigung des Friedens ixt Europa sichtlich aus den» seelischen Gleichgewicht bringt. Die WestpreSs? macht viel türm um den Vorschlag, einen Friedeosve^trstf zu schließen und auf dieser Grundlage die Westberlinfrage einer Lösung zuzuführen ...

  • 10587 Vorschläge der Bevölkerung

    Staatsrat beschloß die Ordnungen über die Aufgaben und die Arbeitsweise der örtlichen Volksvertretungen und deren Organe / Dank Walter Ulbrichts für Mitarbeit der Bürger

    Der Staatsrat der Deutschen Demokratischen Republik hielt am 28. Juni 1961 seine 10. Sitzung ab. Auf der Grundlage einleitender Ausführungen des Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, beriet der Staatsrat über den Abschluß eines Friedensvertrages, die Umwandlung Westberlins in eine entmilitarisierte Freie Stadt und die allgemeine und vollständige Abrüstung in Deutschland ...

  • Die Kräfte sind keineswegs ausgeglichen

    Westliche Staatsmänner erklären, die militärische Macht des kapitalistischen und des Sozialistischen Lagers sei jetzt ausgeglichen. Wenn das so ist, muß man aber auch eine ausgeglichene internationale Politik betreiben, das heißt, man darf die Beziehungen nicht verschärfen und nicht zu Drohungen greifen ...

  • Kubanische Gäste im RAW Tempelhof

    Dank für solidarische Unterstützung im Kampf gegen USA-Aggression

    Berlin (ADN-Korr.). Zwei führende Repräsentanten der kubanischen Gewerkschaftsbewegung dankten vor etwa 1000 Arbeitern des volkseigenen RAW Tempelhof, das der Hoheit der Regierung der DDR untersteht, für die Solidaritätsspende von fast 1500 D-Mark, die während der.amerikanischen Aggression dem kubanischen Volk übersandt wurde ...

  • Waffengeklirr erfordert nicht viel Verstand

    Die größten Hitzköpfe fordern zur Mobilmachung und zu anderen Maßnahmen militärischen Charakters auf. Meine Herren, diese Mittel sind gegen uns gleichfalls eingesetzt worden. Man hat uns nicht nur gedroht, man versuchte uns mit Gewalt in die Knie zu zwingen. Unsere Rote Armee hat sich im Kampf gegen die imperialistischen Staaten gestählt, schön vor mehr als 40 Jahren haben wir weder vor den Drohungen noch vor der Intervention gezittert ...

  • Mehr Kupfer, Blei und Zinn

    Eisleben (ADN). Am Mittwoch haben die Betriebe der VVB Nichteisenmetallindustrie ihren Halbjahrplan vorfristig abgeschlossen. Die über 50 000 Werktätigen dieses Industriezweiges haben damit seit Jahresbeginn Erzeugnisse im Werte von rund 12 Millionen DM mehr produziert als geplant. Die Kumpel und Ingenieure ...

  • Zwickauer Kumpel am Halbjahrziel

    Zwickau (ADN/ND). Hell leuchtet der rote Stern der Planerfüllung über dem Zwickauer Steinkohlen werk „Martin Hoop": Zu Beginn dieser Woche haben die Kumpel ihren Halbjahrplan erfüllt. Bis Monatsende werden sie noch mehr als 12 000 Tonnen - das sind 20 Züge mit je 40 Waggons - zusätzlich fördern. Hell leuchtet auch das Licht der Komplexbrigade „Roter Stern" von der Abteilung 2 b dieses Werkes ...

  • Berlin hilft dem Oderbrueh

    Berlin (ND). Mit einem Aufruf wendet -sich das Komitee „Berlin hilft dem Oderbruch" an alle Berliner Betriebe, den Genossenschaftsbauern in den Patenkreisen Seelow, Freienwalde und Angermünde zu helfen, die durch das Unwetter entstandenen Schäden schnell zu beseitigen. Die Hilfe von Mitarbeitern aus ...

  • Planvorsprung trotz Unwetter

    Borna/Asdhersieben (ADN) Die Kumpel des Braunkohlen Werkes ßositz haben bis Dienstag einen Phrovortprun* von 12 W» Tonnen Rohbraunkohle erarbeitet. Auch im Abraumbetrieb sind sie trotz der anhaltenden Regenfälle in den vergangenen Wochen dem Planziel vorausgeeilt. Im Tagebau Espenhain haben die Berg' arbeiter seit Jahresbeginn zusätzlich 278 000 Tonnen Rohbraunkohle gefördert und 663 000 cbm Abraum bewegt ...

  • Bedenke das Ende!

    Auch der westdeutsche Außenminister von Brentano müßte eigentlich einsehen, daß wir jetzt das Jahr 1961 schreiben, und nicht 1941. {Fortsetzung auf Seite 7}

Seite 2
  • Logische Voraussetzungen vernünftiger Verhandlungen

    Herrn Macmillans „Verpflichtungen" und Herrn Rusks „spezifische Rechte" / Von Staatssekretär Otto Winzer

    Premierminister Macmillan erklärte am Dienstag vor dem Unterhaus, Großbritannien begünstige vernünftige Verhandlungen. Ein solcher Standpunkt ist zweifellos begrüßenswert. 16 Jahre nach Beendigung eines so verheerenden und blutigen Krieges wie es der zweite Weltkrieg war, ist es das denkbar vernünftigste, die durch diesen Krieg geschaffenen Tatsachen anzuerkennen und durch den Abschluß eines Friedensvertrages endgültig einen Schlußstrich unter ihn zu ziehen ...

  • Lemmer-Agenten vor Gericht

    In Westberlin auf Feindtätigkeit gegen DDR dressiert'/ Beweis für anomale Lage

    Berlin (ND). Die Pressestelle' der Justizverwaltung von Berlin teilt mit: Vor dem Stadtbezirksgericht Berlin-Lichtenberg begann am 27. Juni 1061 ein Prozeß gegen Josef Braun, Anna Mrugalski und Kurt Weise. Die Angeklagten sind Bürger der Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik, dem demokratischen Berlin, und haben sich für ihre gesetzwidrigen antidemokratischen Handlungen zu verantworten ...

  • Brandt und die Moral

    Allen Behauptungen Willy Brandts zum Trotz; -am Status Westberlins werde sich nichts ändern, diskutiert die übergroße Mehrheit der Westberliner Bevölkerung in diesen Tagen nicht mehr über die Frage, ob es zu einer Freien Stadt Westberlin kommen wird, sondern über die Frage, w i e sich ihr Leben in der unausweichlich kommenden Freien Stadt gestalten wird ...

  • Leere Konservendosen

    Im -Geiste sah der Bonner Spionageminister schon die Mittwoch-Schlagzeilen im westzonalen Blätterwald, als er am Dienstag von seinem Ministerium melden ließ, die westdeutsche „Treuhandstelle für den Inter'zonenhandel" habe der DDR — aus lauter Menschenliebe natürlich — die Lieferung von Lebensmitteln angeboten ...

  • Widerstand gegen Atomrüstung

    Berlin (ADN-Korr./ND). Der Jugendsekretär der ÖTV, Max Jäger, forderte am Mittwoch auf dem 4. Gewerkschaftstag der Gewerkschaft Öffentliche Dienste, Transport und Verkehr im DGB leidenschaftlich, die westdeutschen Gewerkschaften hätten die große Verpflichtung, sich der atomaren Aufrüstung zu widersetzen ...

  • Polizei sprengt Wahlversammlung von kommunistischen Kandidaten

    SPD-Polizeipräsident ordnet Redeverbot für Kurt Erlebach an

    Hamburg (ADN/ND). Eine von dem kommunistischen Bundestags-Wahlkandidaten und früheren Hamburger Bürgerschaftsabgeordneten Kurt Erlebach einberufene Wahlversammlung ist am Dienstag verboten worden. Die vom SPD-Polizeipräsidenten Buhl erlassene Verfügung geht über das Verbot dieser ersten Versammlung des Kandidaten hinaus und enthält ein grundsätzliches Rede- und Versammlungsverbot gegen Erlebach ...

  • Erlaß über Eingaben der Bürger richtig anwenden

    Der Staatsrat beschloß Grundsätze über die Zuständigkeit für die Fragen des militärischen Schutzes und der Sicherheit der Deutschen Demokratischen Republik. Der Staatsrat behandelte und verabschiedete 'den Erlaß über die Festigung der territorialen Gliederung der Bezirke, Kreise, Städte, Stadtbezirke und Gemeinden ...

  • Schröder mischt in Südtirol mit

    Bonn (ADN-Korr.). Als Ausdruck des westdeutschen Revanchismus auch gegenüber dem italienischen Südtirol werteten am Mittwoch politische Beobachter in Bonn eine Debatte im Bonner Bundestag. Während der Fragestunde wurde eingehend über die Bonner „Wünsche" nach einer „angemessenen" Beilegung der Streitigkeiten zwischen Österreich und Italien gesprochen ...

  • Es ist Zeit für einen Friedensvertrag

    „Es ist an der Zeit, einen Friedensvertrag mit Deutschland abzuschließen", betont die Pekinger „Volkszeitung" am .Mittwoch in ihrem Leitartikel. Die Erklärung der Sowjetunion, daß sie noch in diesem Jahr, einen ^Friedensvertrag mit der DDR unterzeichnen werde, wenn der Westen seinen Abschluß weiterhin verzögere, sei ein kräftiger Schlag gegen die verbrecherischen Umtriebe der USA und ihrer Alliierten, die nach wie vor ...

  • Prof.Baade: Strauß zum Abtreten zwingen

    Kiel (ND/DS). Auf einer öffentlichen Versammlung in Kiel-Ellerbek erklärte der SPD-Bundestagsabgeordnete Prof. Dr. Baade, wenn es Sicherheit für Deutschland geben solle, dann müßten die Atomkrieger um Strauß und Adenauer zum Abtreten gezwungen werden. Als Aufsichtsrat der Kieler Howaldts-Werke sei er dafür, „daß dieser so wichtige Betrieb der Friedensproduktion erhalten bleibt ...

  • 20 hohe Mitwisser

    Kiel (ADN). 20 höchste Beamte, Richter und Professoren aus Schleswig-Holstein haben jahrelang gewußt, daß sich hinter dem Gerichtsgutachter Dr. Sawade der Naziverbrecher Dr. Werner Heyde verbarg. Alle diese Mitwisser haben jedoch den steckbrieflich gesuchten Massenmörder gedeckt und vor einer Strafverfolgung geschützt ...

  • Ohne Konsequenzen ?

    Kopenhagen (ADN-Korr.); Die dänischen Zeitungen „Aktuelt", „ Berlingske Tidende" und „Dagens Nyheder" beschäftigen sich am Mittwoch mit der Tatsache, daß der berüchtigte faschistische Euthanasiearzt Dr. Heyde in Schleswig-Holstein jahrelang von mehreren Ärzten und Richtern protegiert wurde. Das Reglerungsorgan ...

  • Ich würde wieder unterschreiben

    Nobelpreisträger Prof. Dr. C. F. von Weizsäcker schreibt zu der Umfrage: „Nationale Atomrüstung einer bisher nicht mit Atomwaffen ausgerüsteten Armee scheint mir ein Unglück für die Welt und damit für die betreffende Nation, einerlei um welche Nation es sich handelt." In einem an den Herausgeber der ...

  • Erlaß des Staatsrates

    (Fortsetzuna von Seite 1)

    rung der Volkswirtschaftspläne die Zusammensetzung der Räte, der Wirtschaftsräte und der Kreisplankommissionen sowie die in den folgenden Abschnitten (Bezirksordnung VI, A—O und die analogen Bestimmungen in den Ordnungen der Kreise, Städte, Stadtbezirke und Gemeinden) enthaltenen Rechte und Pflichten der örtlichen Organe der Staatsmacht dem Stand der gesellschaftlichen Entwicklung anzupassen ...

  • Wissenschaf tler erhärten ihr Göttinger Manifest

    Bonn (ADN-Korr.). Die westdeutschen Atomwissenschaftler, die am 12. April 1957 im Göttinger Manifest gegen die geplante Ausrüstung der Bundeswehr mit atomaren Waffen protestierten, haben ihren Protest erhärtet. Auf eine Rundfrage der in Mosbach (Baden) herausgegebenen wissenschaftlichen Zeitschrift „Physikalische ...

  • Dr. Rudolf Jobst 60 Jahre

    Berlin (ND). Genosse Dr. Rudolf Jobst, Mitarbeiter im VEB Carl Zeiss Jena, begeht heute seinen 60. Geburtstag. Das Zentralkomitee beglückwünscht den Jubilar und dankt ihm für seine hervorragende Arbeit. Mit Umsicht und Tatkraft hat er als Aktivist der ersten Stunde gewirkt und ist als Parteimitglied Vorbild und Beispiel ...

  • „Unsere Warnung unverändert

    Der Atomwissenschaftler R. Fleischmann erklärt: „Die Gründe für die seinerzeitige Erklärung haben sich keineswegs abgeschwächt, sondern eher verstärkt." Atomwissenschaftler J. Mattauch antwortet der Redaktion der „Physikalischen Blätter": „Haben Sie wirklich Physiker getroffen, die der Meinung sind, wir hätten inzwischen kalte Füße bekommen?" Prof ...

  • Raketenbataillone

    Bonn (ADN). Zwei mit „Hawk"-Raketen ausgerüstete Bataillone wird die westdeutsche Luftwaffe am Freitag übernehmen. Die beiden Bataillone wurden bereits in Kempen und in Rheine (Westfalen) aufgestellt. Die Übernahme soll die erste Etappe für den Aufbau von insgesamt neun mit diesem Raketentyp ausgerüsteten Bataillonen sein ...

  • wegen krimineller Delikte festgenommen

    Berlin (ADN). Einige Westzeitungen veröffentlichten verleumderische Meldungen über die Festnahme eines Norbert M. durch Organe der Deutschen Grenzpolizei. Wie ADN dazu von zuständiger Stelle erfährt, war M. am 25. Juni 1961 mit einem westdeutschen Paß in Saßnitz an Land gegangen. Er wurde auf dem Territorium der Deutschen Demokratischen Republik festgenommen, weil nach ihnf seit längerer Zeit wegen krimineller Delikte, unter anderem wegen Waffendiebstahls, gefahndet wurde ...

  • Feierschichten

    Essen (ADN/ND). Die über 3000 Bergarbeiter der Zeche „Recklinghausen" des staatlichen Salzgitterkonzerns haben am Wochenende auf Anordnung der Zechenleitung die zweite Feierschicht in diesem Monat verfahren müssen. Nach den letzten ^Ermittlungen sind vom 21, Mai bis zum 21. Juni die Haldenbestände im westdeutschen Steinkohlenbergbau um fast 800 000 Tonnen gewachsen ...

  • Streik in Fulda

    Kassel (ADN). Etwa .300 Arbeiter der "Fuldäör Gummiwerke traten Anfang'der Woche in den Streik," urn"1iöKere Löhne durchzusetzen. Von dem Streik' sind drei wichtige Abteilungen dös Unternehmens erfaßt. Der Streik dauerte auch am Dienstag an, obwohl Vertreter der Streikenden, der Werkleitung und des Betriebsrats mit Verhandlungen begonnen haben ...

  • Nazis besudelten italienisches Konsulat

    Köln (ADN). Mit nationalistischen Parolen haben westdeutsche Neonazis in der Facht zum Mittwoch das Gebäude 'des italienischer Konsulats in Köln beschmiert. Die unbekannt gebliebenen Täter solidarisierten sich mit den Terroristen und Bombenwerfern in Südtirol. Bereits vor einer Woche hatten Faschisten das Gebäude mit Hetzlosungen besudelt ...

  • D. Niemöller bei Staatssekretär Seigewasser

    Berlin (ADN). Der Staatssekretär für Kirchenfragen, Hans Seigewasser, empfing am Mittwoch, dem 28. Juni 1961, in Gegenwart seines Stellvertreters Flint den Kirchenpräsidenten D. Niemöller, Wiesbaden. In dem Gespräch wurden beide Selten interessierende Fragen berührt. Die Aussprache fand in einer sehr freundschaftlichen Atmosphäre statt ...

  • 45 Hakenkreuze

    Preisen, Kreis St. Wendel (ND/DS). Die Wände der Kirche in Preisen sind am vergangenen Wochenende mit 45 Hakenkreuzen beschmiert worden. Man vermutet, daß sich die Täter unter einer Gruppe von Personen befanden, die sich am gleichen Tag mit der Begründung in der Kirche aufhielten, sie müßten Vermessungsarbeiten durchführen ...

  • Höhere Preise

    München (ADN/ND). Preissteigerungen für etwa 100 verschiedene Waren und Dienstleistungen sind für den Monat Mai vom bayrischen Statistischen Landesamt festgestellt worden. Das Brot verteuerte sich bis um 4 Prozent. Außerdem sind u. a. die Preise für Textilwaren, Möbel und Hausratsartikel gestiegen.

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter *■

Seite 3
  • Fragen der Teilnehmer und Antworten Walter Ulbrichts auf dem Forum im Bunawerk

    Gerhard Grimmer (Arbeiterforsdier): Genosse Vorsitzender des Staatsrates, könnten Sie uns etwas ausführlich erklären, warum der Friedensvertrag gerade jetzt so wichtig und entscheidend für die Sicherung des Friedens und Lebens des deutschen Volkes ist? Wenn es zum Abschluß eines Friedensvertrages kommt, ...

  • Der Bevölkerung der DDR wird jährlich eine Milliarde DM gestohlen

    Wir finden es auch anomal, daß durch die Spionagezentralen, die Abwerbung, den Schwindelkurs und durch die ganze feindliche Tätigkeit von Westberlin aus der Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik jährlich mindestens eine Milliarde DM gestohlen wird. Stellen Sie sich einmal vor, was wir jährlich ...

  • „Denken ist die erste Bürgerpflicht"

    In der kapitalistischen Gesellschaft gab es einen Ausspruch: „Ruhe ist die erste Bürgerpflicht!" Wir sind jedoch der Meinung, daß dieser Ausspruch für unsere sozialistische Gesellschaftsordnung nicht geeignet ist, und wir ersetzen ihn durch den Leitsatz: „Denken ist die erste Bürgerpflicht!" Das Nachdenken, wie wir besser vorwärtskommen, ist bekanntlich komplizierter, als sich ruhig, passiv zu verhalten ...

  • Herr Rusk hat die Katze aus dem Sack gelassen

    Für die Öffentlichkeit gab der Außenminister der USA, Herr Rusk, vor einigen Tagen eine Erklärung ab, die im wesentlichen auf den Inhalt des Memorandums der Sowjetregierung und den Standpunkt der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik — den ich auf der Pressekonferenz in Berlin begründete — einging ...

  • Der Trick mit den repräsentativen Regierungen

    Mister Rusk antwortet nun mit einem Trick. Er sagt: „Ja, in Japan gab es eine repräsentative Regierung. Man konnte mit ihr einen Vertrag abschließen." Er betrachtet also nur solche Regierungen als repräsentativ, die die Interessen des Finanzkapitals vertreten. Für ihn ist eine Arbeiter-und-Bauern-Regierung keine repräsentative Regierung ...

  • Kuriose völkerrechtliche Verpflichtungen der USA

    Herr Außenminister Rusk sprach nun von Verpflichtungen, die die USA in bezug auf Westberlin übernommen haben. Jawohl, die USA hatten durch die Unterzeichnung des Potsdamer Abkommens Verpflichtungen übernommen. Aber diese einzigen völkerrechtlich gültigen Verpflichtungen sind von den USA in Deutschland und besonders in Westberlin gebrochen worden ...

  • Wer hat die anomale Lage geschaffen?

    Herr Rusk sagt in seiner Erklärung, daß die Lage nicht nur in Westberlin anomal sei — das hatte schon Eisenhower gesagt —, sondern die Lage in ganz Deutschland sei anomal. Ich möchte ausdrücklich erklären, ich bin mit Herrn Außenminister Rusk in dieser Frage völlig einer Meinung. Jawohl, die Lage ist anomal ...

  • Die Freiheit erfordert kein Besatzungsstatut

    Es ist doch ganz offenkundig, daß die Behauptung, die USA seien wegen der Freiheit in Westberlin, nur ein Vorwand ist. Wenn es den USA wirklich um die Freiheit ginge, könnten wir uns mit ihnen sehr schnell verständigen. Niemand wird behaupten wollen, die Freiheit erfordere ein Besatzungsstatut in Westberlin ...

  • Wir sind auf friedlichen Wettbewerb vorbereitet

    Nachdem in Westdeutschland mit Hilfe der USA der Militarismus wiederentstanden ist, nachdem dort die Revanchepolitik Hitlers erneut betrieben wird, die Änderung der Grenzen und Eroberung fremder Länder zur Staatspolitik erhoben wurden, gibt es keinen anderen Weg, als durch einen Friedensvertrag diesen Eroberungsforderungen einen Riegel vorzuschieben und damit die friedliche Entwicklung in ganz Deutschland zu gewährleisten ...

Seite 4
  • Schwierigkeiten sind geringer als Gefahren, die durch Abwarten entstehen

    Kollegin Herter, Abteilung G60: Ich möchte dem Genossen Walter Ulbricht vor allen Dingen die herzlichsten Grüße von den Betrieben G 60 und G 62 übermitteln. Wir Frauen der beiden Betriebe haben auch über das Memorandum und über die Vorschläge zum Abschluß des Friedensvertrages und über die Bereinigung der Westberlinfrage gesprochen und diskutiert ...

  • Unsere Zukunft liegt im deutschen Friedensstaat

    Diplomchemiker Singer, Arbeitsdirektor: Der Genosse Becker, der hier vor mir sprach, hat als ein junger Arbeiter eine sehr klare, ruhige, aber deutliche Sprache gesprochen. Ich möchte als Angehöriger der Intelligenz zu den gleichen Fragen meine persönliche Meinung sagen, wobei ich nicht sagen kann, daß diese, meine Meinung, die Meinung der gesamten Intelligenz von Buna ist ...

  • Bonn wird mit uns verhandeln müssen

    Walter Ulbricht: Wir gehen in jedem Falle davon aus, daß derjenige, der ehrlich für den Frieden ist, auch für einen Friedensvertrag sein muß. Wir Alten haben die Erfahrung von zwei Weltkriegen hinter uns. Wir kämpften vor dem ersten Weltkrieg schon gegen den deutschen Imperialismus und gegen die damalige Kolonialpolitik des deutschen Finanzkapitals ...

  • Die Träume der IG-Farben-B osse werden nie mehr Realität

    Genosse Barthold: Lieber Genosse Walter Ulbricht! Liebe Genossen und Kollegen! Ich habe mir jetzt Gedanken gemacht über die vergangenen Jahre seit 1945 bis heute in beiden Teilen Deutschlands. Wir haben nach 1945 die IG-Farben-Bosse, die in Buna herrschten, Leute wie Ambros oder den Junker von Trotha, den großen Rittergutsbesitzer, zum Teufel gejagt ...

  • Welche Vorteile bringt ein Friedensvertrag mit der DDR

    Walter Ulbricht: Was Ihre Frage betrifft, den Friedensvertrag mit den zwei deutschen Staaten oder nur mit der Deutschen Demokratischen Republik abzuschließen, so möchte ich folgendes sagen: Wir sind für den Friedensvertrag mit den zwei deutschen Staaten. Ich sagte schon: Ein Friedensvertrag mit beiden deutschen Staaten würde als Klammer wirken, würde den Rüstungswettstreit Im Westen dämpfen, den Weg frei machen für die Abrüstung, wäre also für das deutsche Volk von Nutzen ...

  • Imperialisten sollten Stärke des sozialistischen Lagers real einschätzen

    Emil Faust: Ich bin ein alter Arbeiter, bin in der deutschen Arbeiterbewegung groß geworden und habe daher sehr viele Kämpfe, auch mit der Waffe in der Hand, gegen die Reaktion geführt. Wir haben den Kampf auch gegen den Hitler- Faschismus fortgesetzt. Früher hatte die Reaktion die Oberhand. Die Ursachen kennen wir ...

  • Massenkampf für Verhandlungen

    Jungarbeiter Harald Becker: Der Genosse Vorsitzende des Staatsrates hat völlig recht. Für uns gibt es augenblicklich nichts Wichtigeres als den Abschluß eines Friedensvertrages und die Beseitigung der Agentennester und des Kriegsherdes in Westberlin. Wir können es uns nicht länger erlauben, diese Frage hinauszuschieben, denn es geht darum, die westdeutschen Militaristen zu zwingen, ihre wahnsinnigen Pläne aufzugeben, einen Revanchekrieg mit Atomwaffen vom Zaune zu brechen ...

  • Worüber könnte das ganze deutsche Volk entscheiden?

    Es ist lächerlich, durch allgemeine Wahlen über das Bestehen von zwei verschiedenen Gesellschaftsordnungen abstimmen zu wollen. Wir sind für Volksabstimmung. Aber eine Volksabstimmung kann man nur durchführen Über Fragen, die den gemeinsamen Interessen des deutschen Volkes, und zwar den friedlichen Interessen entsprechen ...

  • Große nationale und internationale Bedeutung

    Fünftens: Der Abschluß eines Friedensvertrages mit der Deutschen Demokratischen Republik hätte auch eine große nationale Bedeutung. Da wir, die Deutsche Demokratische Republik, der deutsche Staat, sind, der die Bestimmungen des Potsdamer Vertrages der drei Großmächte durchgeführt hat, und da der Friedensvertrag ...

  • Friedensvertrag — nützlich für die nationale Wiedergeburt

    Siebentens- Der Friedensvertrag wird einen solchen Inhalt haben, daß er für ganz Deutschland gelten kann, das heißt, damit die westdeutsche Bundesrepublik später die Möglichkeit hat, sich diesem Friedensvertrag anzuschließen. Sie werden die Frage stellen, wann sich die Bundesrepublik diesem Friedensvertrag anschließen kann ...

  • Walter Ulbricht auf dem Forum im Bunawerk

    (Fortsetzung von Seite 3) daß sich ein Land jedes Jahr eine Milliarde Mark stehlen läßt und vielleicht noch die „Internationale" dazu singt? So geht das doch nicht! (Beifall) Genosse Ulbricht ist schon auf die Erklärung von Rusk bezüglich der natiohalen Interessen der USA eingegangen. Die USA sind ein äußerst reiches Land ...

  • Brandt — der sozialdemokratische Trommler für die Straußsche Kriegspolitik

    Es wurde hier gesagt, daß die rechten sozialdemokratischen Führer — die ins Lager der NATO übergegangen sind — den Hitler-Generalen es ermöglichen, ihre Politik durchzuführen. Ich sage: Ja, es ist ein schwerer Schlag für die westdeutsche Arbeiterbewegung, daß eine Reihe sozialdemokratischer Führer ins Lager des deutschen Imperialismus übergegangen ist ...

  • Offene Aussprachen in allen Betrieben

    Liebe Freunde! Die gestellten Fragen und die Aussprache waren sehr wichtig und interessant. Wir sind der Meinung, daß in allen Betriebsabteilungen und Betrieben der Deutschen Demokratischen Republik über diese Lebensfragen unseres Volkes, über den Abschluß eines Friedensvertrages und die Stärkung der Deutschen Demokratischen Republik als Bastion des Friedens solche Aussprachen geführt werden sollten ...

Seite 5
  • Was finden junge Künstler schön ?

    Junge Berliner Bildhauer und Grafiker suchen Klärung

    Im Internationalen Ausstellungszentrum Berlin hat in diesen Wochen eine Ausstellung „Junge Berliner Bildhauer und Gebrauchsgrafiker" viele Menschen angezogen und das Gespräch um die Anliegen des künstlerischen Nachwuchses belebt. Im Rahmen einer Lesung der Schriftste^r Heinz Kahlau und Hermann Kant aus eigenen Werken* dehnte sich das Gespräch auch auf Fragen der jungen Literatur aus ...

  • Mangelndes kulturelles Verantwortungsbewußtsein

    Wie können wir uns weiter qualifizieren? Kann ein Künstler in unsere Stadt kommen oder welche Anleitung können wir für unser Volkskunstschaffen sonst erwarten? Auf solche Fragen erhielten die Bürger an diesem Ausspracheabend von Mitgliedern der Ständigen Kommission für Kultur des Bezirkstages Antwort ...

  • Bürgermeister und Theater

    Luckauer Bürger und Volksvertreter berührten bei dieser Gelegenheit auch das persönliche Verhältnis der Mitglieder des Rates der Stadt zum Theater: Die Ratsmitglieder sind keine ständigen Besucher des Senftenberger Theaters, auch der Bürgermeister nicht. Sicher läßt es sich darauf mit zurückführen, daß viele Mängel im Kulturleben der Stadt sich beharrlich halten ...

  • „Nimm deinen Grips zusammen und flieg!"

    Der Juli war da. Die Tage waren glühend heiß, die Abende schwül. An einem dieser Tage stieg Dmitri Pawlowitsch nicht wie sonst mit mir zusammen in die Maschine - es war die „gelbe Sechs", er ließ mich vielmehr allein einsteigen und sagte dann: „Du fliegst ohne mich eine Runde." Obgleich ich schon seit einer Woche auf diese, Worte gewartet hatte, bekam ich Herzklopfen ...

  • Die Schwarzen Peter von Luckau

    Die kulturelle Entwicklung eines Kreises und die neuen Ordnungen

    Von Tag zu Tag interessanter wird das Leben im Bezirk Cottbus, immer umfassender die Braunkohlenindustrie, immer mächtiger der Wald von Schornsteinen, Kühltürmen und Überlandleitungen. Eine ganze Sammlung von Bauplätzen beherbergt der Bezirk. Wer das Geschehen aufmerksam verfolgt, stellt mit Freude fest, daß sich in den letzten Jahren mit die1- sen Großbauten auch das kulturelle Leben und die kulturelle Betätigung rasch entwickelten ...

  • bei den Luftstreitkräften

    Ich aber wollte Jagdflieger werden. Warum? Vielleicht ließ mir die Erinnerung an die Piloten keine Ruhe, die ich im Kriege in meinem Heimatdorf gesehen hatte. Wahrscheinlich hat damals meine Hebe zur Militärfliegerei begonnen. Mir gefiel die militärische Disziplin, mir gefiel die militärische Uniform ...

  • Das Ausrufungszeicben

    Jewgeni Jewtuschenko:

    's war in der Nähe von Saint Augustin Da folgte ich drei Burschen in der Nacht. Und fast verlor ich sie in dem Gedräng, Sie waren alle drei in Arbeitstracht. , Der eine forschte durch die Straßenzeile, Ob nichts Verdächtiges sich zeige mittlerweile. Und auf die Schultern klomm der zweite dem vorherigen ...

  • Pressekonferenz in der „Möwe"

    Berlin (ND). Zahlreiche Teilnehmer der zur Zeit in Westberlin stattfindenden Filmfestspiele, Journalisten und Filmschaffende, besuchten am Mittwoch die alljährlich aus Anlaß dieser Festspiele veranstaltete Pressekonferenz des Clubs der Berliner Filmschaffenden „Die Möwe" und des Berliner Komitees der Kulturschaffenden in den Räumen der „Möwe" im demokratischen Berlin ...

  • Täglich geschieht etwas Großes

    Wir sollten lernen. Düsenmaschinen zu fliegen, die bei den sowjetischen Luftstreitkräften schon zu den Alltäglichkeiten gehörten. Für uns alle war es natürlich interessant zu erfahren, daß der Pionier des Düsenfluges. Grigori Jakowlewitsch Bachtschiwandshi, Sohn eines Schlossers und selbst ehemals Arbeiter, der Flieger geworden und schon Anfang 1942 als erster mit einer Düsenmaschine gestartet war, ebenfalls in der Orenburger Fliegerschule ausgebildet worden war ...

  • Ein paar Schwalben

    Im Kreis Luckau gibt es, um die Worte des stellvertretenden Vorsitzenden des Rates des Bezirkes, Wemer Miersch, zu gebrauchen, auf kulturellem Gebiet einige Schwalben: In dem Städtchen Dahme, an der Peripherie des Bezirkes, arbeitet ein Klub der Werktätigen vorbildlich. Weil Menschen verschiedener Schichten und mit vielerlei Erfahrungen und Vorkenntnissen in ihm mitarbeiten, wurde dieser Klub zu einem wirklichen Zentrum aller Veranstaltungen ...

  • Fünfmal Note „Ausgezeichnet"

    Unmerklich war der Herbst herangekommen. Über den Flugplatz trieben die Fäden des Altweibersommers, und in den Zelten war es nachts kühler. Die Zeit der Abschlußprüfungen war da. Wieder Prüfungen, zum wievielten Mal schon! Aber auch diesmal bestand ich sie: Maschine „JAK-18" — „ausgezeichnet", Motor '— „ausgezeichnet" ...

  • Mit jedem Tag sicherer

    Das Fliegen wurde immer interessanter. Martjanow schickte jetzt mich und andere Flugschüler, die schon selbständig geflogen waren, auf Streckenflug. Wir lernten Kurven, halbe Rollen, halbe und ganze Nesterow-Schleifenkurven, »Tonnen" zu fliegen. Alles klappte. Jeden Tag wurden wir sicherer, fühlten wir uns in der Luft mehr zu Hause, und der Ausbilder wie der Kettenführer warsn mit uns zufrieden ...

  • Ich schwöre der Heimat die Treue

    -Die Steppenstadt Orenburg empfing uns freundlich. Sie sah genauso aus, wie wir sie aus Martjanows Schilderungen kannten, der hier die Suworow-Schule besucht hatte. Ebene, gerade Straßen, niedrige Räume, Gärten mit entlaubten Bäumen und Sträuchern. Auf den Märkten wahre Berge von Erzeugnissen der Kollektivwirtschaften, außerdem Pferde und Kamele ...

  • Sieger in Markkleeberg

    Markkleebert (ADN). Die 15 besten Kulturgruppen des Wettbewerbs um „Das neue singende, spielende Dorf" wurden am Sonntag auf einem großen Musik- und Gesangsfest auf der Landwirtschaftsausstellung in Leipzig-Markkleeberg mit Urkunden und Geldprämien ausgezeichnet. Einen Preis in Höhe von 1500 DM erhielt das Blasorchester aus Trebsen, 1200 DM wurden dem Blasorchester aus Straach zugesprochen ...

  • Nobelpreisträgertagung mit DDR-Vertretern

    Berlin (ADN). An der diesjährigen Tagung der Nobelpreisträger in Lindau (Bodensee), die sich mit Problemen der Chemie befassen wird, nimmt der Staatssekretär für das Hoch- und Fachschulwesen der DDR, Dr. Wilhelm Girnus, auf Einladung des Oberbürgermeisters der Stadt Lindau als Ehrengast des Kuratoriums teil ...

  • Festliche Premiere für „Die goldene Jurte"

    Erster Gemeinschaftsfilm DDR—Mongolische Volksrepublik Ulan-Bator (ADN). Die festliche Premiere des ersten Gemeinschaftsfilms der Deutschen Demokratischen Republik und der Mongolischen Volksrepublik „Die goldene Jurte" fand am 27. Juni in Ulan-Bator statt. Der Premiere wohnten bei: der Stellvertreter ...

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  • Die „Große nördliche Steppe" wurde Kornkammer

    Volkschina erschließt Neuland / Von W. Scharapow

    Nach der Befreiung des Landes hat das chinesische Volk mit Energie die Erschließung von Neuland in Angriff genommen. Die Weiten des Landes, die Jahrtausende schliefen, wurden vom Rattern der Traktoren erweckt. Heute wogen Getreidefelder auf ihnen. Für dieses große Werk fehlte es zunächst an Erfahrung und technischen Mitteln ...

  • Selbstbestimmung und Friedensvertrag — kein Gegensatz

    Die Westmächte betreiben eine umfangreiche Propaganda, um das Wesen der sowjetischen Vorschläge über eine friedliche Regelung mit Deutschland zu entstellen. Besonders oft strapazieren sie die sogenannte Frage des Selbstbestimmungsrechtes der Deutschen. Sie stellen den Friedensvertrag dem Selbstbestimmungsrecht gegenüber und versuchen, sich als die Verfechter der nationalen Rechte der Deutschen hinzustellen ...

  • USA stören UNO-Arbeit

    H. Z. In vielen Ländern war der Tag der Unterzeichnung der UNO-Charta, der sich jetzt zum sechzehnten Male jährte, Anlaß zu Betrachtungen übet die Rolle dieser Weltorganisation. Zum ersten Male stand dabei — und nicht nur in den sozialistischen Staaten - die sowjetische Forderung im Mittelpunkt, die Veränderung des Kräfteverhältnisses auch in der Organisation der Vereinten Nationen zu berücksichtigen ...

  • Einverstanden mit Montgomery

    Ich habe mit großer Aufmerksamkeit den Artikel des britischen Feldmarschalls Montgomery gelesen. Ich glaube, niemand wird den Feldmarschall verdächtigen, Sprachrohr der Kommunisten zu sein. Sein Ruf als Antikommunist Ist solide und wird von allen anerkannt. Aber vieles von dem, was Lord Montgomery sagt, stimmt mit unseren Argumenten überein ...

  • Castro entlarvt „Traktorenkomitee"

    USA wollen Hetzstimmung statt wirklicher Wiedergutmachung an Kuba

    Havanna (ADN). Der kubanische Ministerpräsident Dr. Fidel Castro hat am Dienstag in einer Erklärung die Schaffung des amerikanischen „Komitees für den Ankauf von Traktoren", die Kuba als Entschädigung für die Zerstörungen während der USA-Intervention gefordert hatte, als ein Manöver des USA-Imperialismus gebrandmarkt ...

  • Kennedy lehnt Vorsch!äge der UdSSR ab

    Washington (ADN). USA - Präsident Kennedy hat am Mittwoch die sowjetischen Vorschläge zum Abschluß eines Friedensvertrages mit beiden deutschen Staaten und für die Umwandlung Westberlins in eine entmilitarisierte Freie Stadt zurückgewiesen. Auf einer Pressekonferenz verlas Kennedy eine vorbereitete Erklärung, in der er zwar zugab, daß es in Deutschland ungelöste Probleme gibt, jedoch im gleichen Atemzuge behauptete, in Deutschland und Berlin herrsche Frieden ...

  • Souveränität der DDR unantastbar

    Es wird keine Blockade Westberlins geben und der Zutritt zu dieser Stadt wird nicht behindert werden. Westberlin wird nach eigenem Ermessen freie Verbindungen zu allen Staaten unterhalten können. Da aber- die Verbindungswege nach Westberlin durch das Territorium der Deutschen Demokratischen Republik führen, bedarf es folglich, gemäß den internationalen Traditionen und Gesetzen, für ihre Benutzung einer Vereinbarung mit der Regierung dieses Staates ...

  • Kein gutes Beispiel, aber ein historisches

    Man sagt uns, der Abschluß eines Friedensvertrags mit der Deutschen Demokratischen Republik sei ein einseitiger Akt. Es Ist aber bekannt, daß die Westmächte Wiederholt einseitige Beschlüsse faßten und dann verlangten, daß auch andere diese Beschlüsse für sich als bindend betrachten sollten. Ich habe schon einmal gesagt, daß uns die Vereinigten Staaten von Amerika eine Lehre erteilt haben, als sie den Friedensvertrag mit Japan abschlössen, ohne auf die Haltung der Sowjetunion Rücksicht zu nehmen ...

  • .Wir wollen keine Eroberungen

    Manche westliche Presseorgane behaupten, die Sowjetunion wolle mit ihren Vorschlägen zur Deutschlandfrage das Gleichgewicht-In Europa stören. Man braucht sich aber nur flüchtig mit den sowjetischen Vorschlägen bekanntzumachen, um zu sehen, daß solche Behauptungen nicht der Wirklichkeit entsprechen. Wir ...

  • DDR ist unser Verbündeter

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Er aber ruft zur Gewalt auf, lebt den kriegerischen Ideen seines Vorgängers Herrn von Ribbentrop, der unter Hitler „Herr von" war, und läßt sich von ihnen leiten. Ich will nicht an das traurige Ende dieses „Herrn von" erinnern. Doch hat der „Herr von" unter Adenauer nicht zu schnell vergessen, wie sein Vorgänger Herr von Ribbentrpp seine Tätigkeit beendete? Herr von Brentano hält unvernünftige Kriegsbrandstifterreden ...

  • Verhandeln ja — aber nicht endlos

    Jetzt sagen wir, daß wir nach wie vor zu Verhandlungen bereit sind. In dem Memorandum, das Präsident Kennedy in Wien überreicht wurde, heißt es auch, daß wir eine mit den Westmächten vereinbarte Lösung der Deutschlandfrage wollen. Das wäre das beste, um den Frieden in Europa zu festigen, nicht durch Verschärfung unserer Beziehungen, sondern durch gemeinsame Unterzeichnung eines Friedensvertrages ...

  • Für weitere Treffen der führenden Staatsmänner

    Wir wollen Frieden und Freundschaft mit allen Völkern, unabhängig von der Gesellschaftsordnung, die in dem einen oder anderen Staat besteht. Wir wollen Frieden und Freundschaft auch mit den Vereinigten Staaten von Amerika, unungeachtet dessen, daß unsere Länder in vielen Fragen unterschiedliche Auffassungen vertreten ...

  • Laoskonferenz fortgesetzt

    Genf (ADN). Die Genfer Laoskonferenz ist am Mittwoch fortgesetzt worden. Den Vorsitz in der Sitzung führte der sowjetische Delegationsleiter Georgi Puschkin. Der Leiter der Delegation der Demokratischen Republik Vietnam, Außenminister Ung van Khiem, begrüßte die von den drei laotischen Prinzen in Zürich erzielte Übereinstimmung ...

  • Neue Teilungspläne für Algerien

    Paria (ADN). Premierminister Debre hat am Mittwoch vor der französischen Nationalversammlung die Drohung de Gaulles vom Vorabend wiederholt, Algerien zu teilen, falls die Verhandlungen mit der Provisorischen Algerischen Regierung (GPRA) erfolglos blieben. Die Gebiete Algeriens, in denen die europäische Bevölkerung eine bestimmende Rolle spiele, seien bereits auf der Landkarte gekennzeichnet ...

  • Barrikaden aus 6000 Traktoren

    Ein führender Funktionär des Bauernverbandes von Clermont-Ferrand in Mittelfrankreich teilte mit, daß von den 11000 Traktoren des Departements am Dienstag 6000 Traktoren für 400 Barrikaden auf den Straßen des Puy de Dome eingesetzt wurden. In der südfranzösischen Stadt Beziers hatten Bauern einen vollbesetzten Personenzug zum Stehen gebracht ...

  • Debre droht den Bauern

    Der französische Ministerpräsident Debre hat am Mittwoch den um gerechte Preise für ihre Erzeugnisse kämpfenden Bauern mit Repressalien gedroht, falls sie ihre Massendemonstrationen nicht umgehend einstellen. In ultimativer Form verlangte Debr6 in einem Schreiben an die bäuerlichen Berufsorganisationen, daß die Kampfaktionen der Bauern sofort aufhören müßten, widrigenfalls das für Donnerstag vorgesehene Gespräch zwischen Bauern- und Regierungsvertretern nicht stattfinden werde ...

  • Gheorghiu-Dej in der Zeiss-Ausstellung

    Bukarest (ADN). Der Erste Sekretär des ZK der Rumänischen Arbeiterpartei und Vorsitzende des Staatsrates der RVR, Gheorghe Gheorghiu-Dej, besuchte am Dienstag gemeinsam mit weiteren führenden Repräsentanten des Landes die Ausstellung des VEB Carl Zeiss Jena in Bukarest. In einem* anschließenden freundschaftlichen ...

  • Ghanesischer Gewerkschaftsführer würdist DDR-Hilfe

    Die Hilfe der DDR-Gewerkschaften für die Republik Ghana würdigte der Generalsekretär des ghanesischen Gewerkschaftsbundes (TUC), Tettegan, in einer Rede vor Gewerkschaftsfunktionären am Montag in Accra. Er verurteilte erneut die schmutzige Rolle westlich orientierter Gewerkschaften im Dienste des Neokolonialismus ...

  • DDR-Wirtschaftsdelegation in Ghana

    Accra (ADN-Korr.). Eine Regierungsdelegation der DDR unter Leitung des stellvertretenden Außenhandelministers Enkelmann weilt gegenwärtig auf Einladung der ghanesischen Regierung in Accra. Die Delegationsmilglieder statteten bereits dem Landwirtschaftsminister Botsio, dem Handelsminister Abavana und dem Informationsminister Egala Besuche ab und besichtigten das Volta- River- Projekt Der Besuch dient der weiteren Verbesserung der Wirtsehafts- und Handelsbeziehungen beider Länder ...

  • Frankreichs Bauern im ganzen Land in Bewegung

    Unruhen jetzt in 38 Departements / Wichtige Verkehrsverbindungen blockiert

    Paris (ADN). Die Protestbewegung der französischen Bauern gegen die Preispolitik des de-GaulIe-Regimes nahm am Dienstag den bisher größten Umfang an. Demonstrationen und Protestaktionen fanden in 22 Departements in Mittelfrankreich, 12 Departements in Südfrankreich und 3 Departements in der Normandie und im Departement Nord statt ...

  • Gothas Bürgermeister nach Turin

    Berlin (ADN). Auf Einladung der Liga Demokratischer Gemeinden Italiens ist am Dienstag der Bürgermeister der Stadt Gotha, Rudolf Wenk, als Vertreter des Deutschen Städte- und Gemeindetages nach, Italien abgereist. Bürgermeister Wenk wird am III. Nationalkongreß der Liga Demokratischer Gemeinden teilnehmen, der Im Rahmen def Feierlichketten zum 100 ...

  • Abrüstungsgespräche in Washington fortgesetzt

    Washington (ADN). Die sowjetischamerikanischen Abrüstungsgespräche in Washington sind am Dienstagabend fortgesetzt worden. Im USA-Außenministerium trafen sich zum sechsten Male der Sonderbeauftragte Präsident Kennedys für Abrüstungsfragen, McCloy, und der sowjetische, ÜNO-Chefdeleglerte Valerian Sorin ...

  • USA-Präsident empfing Heusinger

    Washington (ADN). USA-Präsident Kennedy hat am Mittwoch den Vorsitzenden des NATO-Militärausschusses, Nazigeneral Heusinger, empfangen. Bei der Zusammenkunft war der Vorsitzende des vereinigten USA-Generalstabs, General Lemnitzer, anwesend. Wie Heusinger mitteilte, hat er mit Kennedy unter anderem über die Westberlinfrage gesprochen, die nach seinen Worten die „ganze freie Welt betrifft" ...

  • Besuch in der Messestadt

    Leipzig (ADN). Eine Delegation französischer Bürgermeister, die gegenwärtig auf Einladung des Präsidiums des Deutschen Städte- und Gemeindetages eine Reise durch die DDR unternimmt, traf am Dienstag In Leipzig ein. Die Gäste wurden von Vertretern des Rates der Stadt In der Messestadt herzlich willkommen geheißen ...

  • Japan will sowjetische Polio-Vakzine

    Tokio (ADN). Das japanische Ministerkabinett hat am Dienstag außerordentliche Maßnahmen zur Bekämpfung def seit Anfang April in ganz Japan grassierenden schweren Polio-Epidemie beschlossen. Es wurde eigens eine Summe für die Einfuhr von Schutzimpfstoffen aus der Sowjetunion bewilligt.

  • KPF solidarisch mit amerikanischer Bruderpartei

    Paris (ADN-Korr.). Der Generalsekretär der Kommunistischen Partei Frankreichs, Maurice Thorez, hat die Kommunistische Partei der USA in einer Botschaft angesichts der neuen Offensive der Kräfte des kalten Krieges und des Paschismus der Solidarität aller französischen Kommunisten

  • Generalstreik in Blida

    Algier/Paris (ADN/ND). Die Bevölkerung der algerischen Stadt Blida ist am Mittwoch in einen Generalstreik getreten, um ihre Sympathie für die Algerische Nationale Befreiungsfront (FLN) zu demonstrieren. Dife Läden in den algerischen Stadtteilen blieben geschlossen.

  • Polnische Gäste in Suhl

    Suhl (ADN). Eine Delegation der Vereinigten Polnischen Bauernpartei unter Leitung des Sekretärs für Agitation und Propaganda beim Hauptkomitee der Partei, Stasiak, weilte zu einem zweitägigen Besuch im Bezirk SuKi

  • Verzweifelte Bauern werfen Pfirsiche in die Rhone

    In Valence hatten demonstrierende Bauern, durch die Preispolitik des de- Gaulle-Regimes an den Rand der Verzweiflung gebracht, ganze Wagenladungen von Pfirsichen in die Rhone geworfen.

Seite 8
  • Der Jahn-Sportpark machte seinem Namen Ehre

    Rund 1400 Aktive beim Treffpunkt Olympia / Meister waren Lehrmeister

    Der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark, in dem einst die Losung „Jedermann an jedem Ort — jede Woche einmal Sport" geboren wurde, lud am Mittwoch anläßlich der Woche der Jugend und Sportler erneut zu einem großen Treffpunkt Olympia. Und der Park machte seinem Namen alle Ehre. Gerhard Michael, Stellvertretender Vorsitzender des DTSB-Bezirksvorstandes und hauptverantwortlich für den Treffpunkt, konnte gegen Abend mit gutem Gewissen sagen: „Wir Sind im großen und ganzen ■ zufrieden ...

  • Wünsche hinterm Ladentisch

    „Verkäuferinnen sind auch Menschen", meint Kollegin Margis

    „Ein Pfund Sahna, einen halben Liter Milch, zwei Pfund Zucker, 200 g Salami, eine Flasche Gamza . . ." Und die Verkäuferin mißt Milch ab, angelt den Wein aus dem höchsten Regal, schneidet Wurst in Scheiben, rechnet, kassiert, gibt heraus, und schon geht es weiter: „Der nächste, bitte — " So geht es den lieben langen Tag in der kleinen Karlshorster HO-Lebensmittel-Verkaufsstelle in der Hentigstr ...

  • Fährmanns große Energieleistung

    Mit dem böigen Wind, der Mittwoch über die Zinnowitzer Tennisplätze wehte, wären fast sämtliche Hoffnungen des DDR- Tennis hinweggefegt worden. Doch nach den Niederlagen von Stahlberg (Medizin Potsdam), Rautenberg (SC Rotation Berlin) und Zanger (SC Chemie Halle) rettete der kleine Linkshänder Peter Fährmann (SC Rotation Berlin) mit prächtigem Kampfgeist gegen den polnischen Davispokalspieler Orlikowski die Ehre der DDR-Männer ...

  • ■HAUPTSTADT« B(HHH Warnlichter

    Der 80 m hohe Schornstein der Spandauer Schultheiß-Brauerei und der 70 m hohe Schornstein des Kraftwerks des Städtischen Hospitals in Spandau sind bis zum heufigen Tag niefit mit den für den Flugverkehr notwendigen Warnlichtern ausgerüstet. Piloten der in Tegel landenden Maschinen machen kein Hehl daraus, daß sie bei der geringen Flughöhe über Spandau — man spricht von höchstens 100 Metern - zwischen beiden Schornsteinen hindurchfliegen müssen ...

  • Abenteuer um die Tour

    Einer der Fahrer, die vorgestern am Start der Tour-de-France-Etappe in Roubaix erschienen, trug einen dickgewickelten Verband um den Kopf. Er war, tags zuvor in Beauwais schwer gestürzt urfcl hatte sich in ärztliche Behandlung begeben müssen. Die ersten dreißig Kilometer der Etaope Roubaix-Charleroi führten über Kopfsteinpflaster ...

  • „Großfahndung" zum Tag der VP

    Auf 20 Bühnen und Plätzen wird am kommenden Sonntag, beim 4. Zentralen Sport- und Volksfest der Deutschen Volkspolizei in der Wuhlheide, ein vielseitiges Sport- und Kulturprogramm über die Bretter gehen. Schon jetzt sind alle Berliner aufgefordert, an einer „Großfahndung" nach „gefährlichen Verbrethern" teilzunehmen, die dem Volksfest im Pionierpark „Ernst Thälmann" einen Besuch abstatten wollen ...

  • MOSAIK DES TAGES

    Der gesamte elektrisch betriebene S-Bahnverkehr war gestern abend in der Zeit von 18.19 bis 19.05 Uhr stillgelegt. Es lag eine Störung in der Stromversorgung durch das Kraftwerk Klingenberg vor. Einen zweistündigen Streik führten die Arbeiter der Abteilung 242 (Dreherei) des amerikanischen Konzernbetriebes Lorenz im Westberliner Bezirk Tempelhof, wie erst jetzt bekannt wird, am Freitag voriger Woche durch ...

  • Die Idee des Ingenieurs Lange

    Was liegt im Tischkasten der WB Schienenfahrzeuge? / Konsumgüter in Heimarbeit

    Diese Geschichte hat drei Schauplätze, nimmt einen günstigen. Verlauf, und-ihr Schluß muß noch geschrieben werden. Die, kleine Küche im alten Mietshaus am Markgrafendamm ist der erste Schauplatz. Hannelore Rann bereitet hier gewöhnlich ihren Braten. Am Dienstag hatte sich die Küche in eine Werkstatt verwandelt ...

  • Höhepunkt 5000-m-Lauf

    Der „Olympische Tag" der Leichtathleten, am Mittwochabend zum erstenmal vom SC DHfK Leipzig veranstaltet,, entsprach in seiner Besetzung leider nicht den hochgesteckten Erwartungen. Den Höhepunkt der dreistündigen Wettkämpfe bildete der 5000-m-Lauf, in dem der finnische Rekordhalter Hoeykinpura zusammen mit Hannemann und Hönicke das Tempo bestimmte und alle Angriffe des ASK-Läufers auf den letzten 300 m parierte ...

  • Sportler halten Lagerplätze sauber, aber.,

    Unser Leser Paul Wolt aus Oberschöneweide, Kilianstraße, meint, er spreche mit der folgenden Leserzuschrift Hunderttausenden erholungsuchenden Berlinern aus dem Herzen: Die Verunreinigungen der Wälder, Seeund Flußufer der Berliner Umgebung und der Mark Brandenburg nimmt immer unangenehmere Ausmaße an ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    Mitte: Sonnabend, den 1. Juli, 8 Uhr, Anleitung aller hauptamtl. Parteisekretäre im Saal der Kreisleitung. Köpenick: Beratungen mit den Parteisekretären am Sonnabend, dem 1. Juli, 8 Uhr: Staatsapparat in der KL. Zimmer des 1. Sekretärs; 8 Uhr: Mittelbetriebe mit hauptamtl. Sekretären in der Bildungsstätte; 10 ...

  • Wir bekamen Antwort:

    Der Bezirksrat Kollege Bauch aus Pankow antwortete auf unseren Artikel „Gerumpel und Adressen" in der Ausgabe vom 9. Juni u. a.: Das Netz der Plätze, auf denen im Stadtbezirk Pankow Gerumpel abgelagert werden kann, ist seit Ende des vergangenen Jahres erweitert und verbessert worden. Die Adressen der jetzt bestehenden Gerümpelplätze wurden in der Heimatzeitung „Die Panke" am 11 ...

  • Heiter und etwas wärmer

    Wetterlage: Kräftiger Luftdruckanstieg führt über dem westlichen und mittleren Europa wieder zur Ausbildung eines Hochdruckgebietes. Die südlichen Ausläufer atlantischer Störungen könnten später höchstens das Küstengebiet der DDR streifen. Aussichten für Donnerstat: Bei abflauenden Winden um West meist heiter und trocken, nur im Küstengebiet vorübergehend etwas stärker bewölkt, aber niederschlagsfrei ...

  • Indirekte Preiserhöhung *

    Durch die verkürzte Linienführung der 98 und 99 hat die BVG eine Preiserhöhung heraufbeschworen. Vom 1. Juli an müssen auch die Fahrgäste der Linie 6 umsteigen, wenn sie ihr Ziel erreichen wollen. Der angebliche Ersatzbus 73 ver* kehrt nur vom Zoo bis Buschkrugallee. Was die BVG ihren Fahrgästen zumutet, ist einmalig, und ich glaube nicht, daß damit das Defizit seinen Ausgleich finden wird ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin I» i. Mauerstraße 39/40. Tel. 22 03« — Verlag: Berlin N 5«. Schönhauser Allee 17«. Tel «2 59 31 - Abonnementspreis monatlich 5.50 DM — Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor Berlin N 18. Schönhauser Allee 144j Konto-Nr 4 189« — Alleinige Anzeigenannahme DEWAO WERBUNG BERLIN. Berlin C % Rosenthaler Straße n-31 ...

  • S-Bahn billig und bequem

    Die BVG glaubt offenbar, sich mit ihren Fahrgästen alles erlauben zu können! — Wir seien ja doch auf sie .angewiesen. Irrtum!! Demjenigen, der menschenwürdig befördert werden möchte, bleibt nichts anderes übrig, als' die S- Bahn zu benutzen. Der „Erfolg" der Haltung der BVG zeigt sich ja bereits sehr deutlich, wenn man einmal die große Zahl der Fahrgäste, die zwischen 16 und 18 Uhr dem Bahnhof Spandau-West entströmen, betrachtet ...

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Aussprache von hohem Niveau Die Sowjetunion kann man nicht schrecken * Neun Jahre Kerker beantragt Telegramm des Staatsrates der DDR an den deutschen Bundestag und die Regierung der Bundesrepublik Allgemeine Billigung Erlaß des Staatsrates DDR ist unser Verbündeter Unsere Hilfe ist ihr gewiß Will der Westen sich noch einmal blamieren? 10587 Vorschläge der Bevölkerung Die Kräfte sind keineswegs ausgeglichen Kubanische Gäste im RAW Tempelhof Waffengeklirr erfordert nicht viel Verstand Mehr Kupfer, Blei und Zinn Zwickauer Kumpel am Halbjahrziel Berlin hilft dem Oderbrueh Planvorsprung trotz Unwetter Bedenke das Ende!
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