29. Mär.

Ausgabe vom 04.12.1960

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  • Neuesdeutschland

    Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Organ des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands 15. Jahrgang / Nr. 335 Berlin, Sonntag, 4. Dezember 1960 Berliner Ausgabe / Einzelpreis 15. Pf Forschung und Lehre zum Ruhm der DDR Senat der Humboldt-Universität würdigt die Ergebnisse der Jubiläumsveranstaltungen Berlin (ADN) ...

  • Forschung und Lehre zum Ruhm der DDR

    Senat der Humboldt-Universität würdigt die Ergebnisse der Jubiläumsveranstaltungen

    Berlin (ADN). Der Senat der Berliner Humboldt-Universität hat einmütig folgender von Magnifizenz Prof. Dr. Schröder unterzeichneten Erklärung zu den Jubiläumsveranstaltungen zugestimmt: „Die 150-Jahr-Feier der Humboldt- Universität und die 250-Jahr-Feier ihrer Charite wurden in der Zeit vom 6. bis 18 ...

  • Stürmische Bürgerversammlimg gegen Strauß-Pläne in Manching

    800 empörte Einwohner zwangen NATO-Politiker zum Abtreten

    Inrolstadt (ADN/ND). Auf einer ihrer stürmischsten Bürgerversammlungen seit Jahren protestierte die Manchinger Bevölkerung am Freitagabend gegen die Pläne der Bundeswehr, den 4000 Einwohner zählenden Ort in der Nähe von Ingolstadt zum „Pulverfaß Oberbayerns" zu machen. Die über 800 Manchinger, die den ...

  • Frontstadtclique wütet: Haftbefehle gegen Friedensgesellschaft

    Schröders Notstandsgesetz wird praktiziert

    Berlin (ND). Haftbefehle hat die Frontstadtjustiz jetzt gegen sechs führende Mitglieder der bürgerlichen „Deutschen Friedensgesellschaft" erlassen. Wie wir bereits meldeten, waren die Mitglieder der Friedensgesellschaft am Donnerstag in Westberlin festgenommen worden. Während der Frontstadtsenat krampfhaft ...

  • Meine Hand fiir mein Produkt

    Von Irmtraud Mohr, Weberin im VEB Nordthüringer Textilwerke Bleicherode A ls der Krieg zu Ende ging, war ich. ^"*- gerade vier Jahre alt. Schule.. Junge Pioniere, volkseigener Betrieb,^ FDJ — das waren die Stationen in meinem weiteren Leben. Ich bin in die sozialistische Gesellschaftsordnung hineingewachsen, ohne daß ich es eigentlich besonders gemerkt hätte ...

  • KOHLE

    Lauchhammer. Die erste Dekade im Dezember zu einer „Dekade der sozialistischen Initiative" zu machen, schlägt die Komplexbrigade „Sozialistische Initiative" aus der Brikettfabrik 69/II des Braunkohlenkombinates Lauchhammer allen Braunkohlenkumpeln in der DDR vor. Damit soll der große Kohlewettbewerb im Dezember kraftvoll weitergeführt werden ...

  • Stahlwerker überboten ihre Ziele

    Glückwünsche für Freitaler Kumpel / Wettbewerbserfolge im November

    Berlin. Die Hüttenwerker haben Im November 10 913 Tonnen Roheisen zusätzlich geschmolzen. Den Stahlschmelzern gelang es, die Wettbewerbsziele für den Monat November um 2576 Tonnen zu übertreffen. Damit ist der Rückstand zu den Wettbewerbszielen des Vormonats voll ausgeglichen worden. Am besten erfüllten ihre Wettbewerbsverpflichtungen die Ofenbesatzung von Freital mit 114,1 Prozent, der Maxhütte mit IJ ...

  • TRANSPORT

    Berlin. 300 000 Eisenbahner der DDR begehen am 7. Dezember das „125jährige Jubiläum der Eisenbahnen in Deutschland". Sie haben im Güterherbstverkehr dieses Jahres die seit 1945 höchsten Leistungen erzielt. Bis Ende November wurden sechs Millionen Tonnen Güter mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres befördert ...

  • ENERGIE

    Berzdorf. Der verpflichtende Name „Völkerfreundschaft" wurde am Sonnabend während einer Feierstunde in Berzdorf dem in unmittelbarer Nähe der deutsch-polnischen Friedensgrenze im Kreis Görlitz neu erbauten Kraftwerk verliehen. An der feierlichen Namensgebung nahm u. a. auch eine Delegation der britischen Elektroarbeiter-Gewerkschaft mit ihrem Vorsitzenden Frank Foulkes teil ...

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  • Integration = Okkupation

    Die Unterwerfung der westeuropäischen NATO-Partner soll unter der Flagge der „Integration" vollzogen werden, als deren eifrigste Befürworter steh die deutschen Militaristen seit langem gebärden. Wenn sich Hitler zur Vorbereitung seines Überfalls auf die Sowjetunion das strategische Hinterland, die Potenzen des kontinentalen Westeuropa erst durch den Krieg erobern konnte, so wollen heute die deutschen Militaristen das gleiche Ziel auf kaltem Wege erreichen ...

  • Meine Hand für mein Produkt

    (Fortsetzung von Seite 1)

    zuerst eine eventuelle Lohnminderung bei schlechter Qualität. Aber man muß doch die Sache richtig sehen. Meine Kolleginnen und ich sind jedenfalls dafür, daß ein gewissenhafter Arbeiter, der viel und gute Wären produziert, mehr verdient als einer, der es mit der Qualität nicht so genau nimmt. Und liefern wir alle eine gute Qualität — um so besser für uns und vor allem für die Werktätigen, die später unsere Erzeugnisse kaufen und tragen werden ...

  • Solidaritätsaktionen für eingekerkerte Patrioten

    Hochbetrieb in der Sonderredaktion für die Wunschkonzerte zugunsten der Opfer des Bonner NATO-Regimes

    Berlin (ND). Eine Woche vor dem ersten Wunschkonzert für die Opfer des Bonner NATO-Regimes, das der Deutschlandsender in Zusammenarbeit mit dem Komitee zum Schütze der Menschenrechte am 9. und 16. Dezember veranstalten wird, herrscht in der Sonderredaktion bereits Hochbetrieb. „Dem Frieden die Freiheit" - dieser Aufruf zur Solidarität hat In der DDR ein breites Echo gefunden ...

  • Die Doktrin Speidels

    Strauß stützt sich in seinen Auslassungen auch auf die „Neue Doktrin" Speidels, wonach die „alte Theorie von der allein nur verläßlichen Wirkung der abschreckenden Kraft der Atomwaffen nicht mehr stimmt". Deshalb spricht er sich sowohl für die forcierte Atombewaffnung als auch für den verstärkten und beschleunigten Ausbau der konventionellen Streitkräfte, das heißt für die Schaffung einer millionenstarken Aggressionsarmee aus ...

  • Bonn sollte Illusionspolitik aufgeben „Nürnberger NachricKten" zur Kündigung des innerdeutschen Handelsabkommens durch die Adenauer-Regierung

    Nürnberg (ND). In einem Leitartikel zur Kündigung des innerdeutschen Handelsabkommens durch Bonn machen sich die „Nürnberger Nachrichten" über das Gerede der Westzonenregierung lustig, daß die DDR angeblich nicht existiert. In dem Artikel, den wir bereits kurz erwähnten, heißt es: „Es geht jetzt auf den Winter zu, und es wird daher kälter ...

  • Forschung und Lehre zum Ruhm der DDR

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Lehre und Forschung, von Lehre und Erziehung und von Theorie und Praxis, die die Grundprinzipien einer sozialistischen Universität bilden, zu verwirklichen. Rektor und Senat betrachten es als Ausdruck des Werdens einer wahren Volksuniversität, daß außer dem großen Kollektiv der Universitätsangehörigen ...

  • Mit Handschellen zum Arzt geführt Wilhelm Severin im Gefängnis Neumünster genauso wie einst im KZ mißhandelt

    Neumünster (ND). Zwei Tage lang lag der Patriot Wilhelm Severin mit gebrochenem Arm in seiner Zelle im Gefängnis Neumünster, bevor ihm ärztliche Hilfe zuteil wurde. Wilhelm Severin, der von der Adenauer-Justiz für seinen Kampf um die Erhaltung des Friedens zu 10 Monaten Gefängnis verurteilt ist, arbeitete in der Bäckerei des Gefängnisses ...

  • Der Kanzler ist verschnupft

    Von unserem Bonner Korrespondenten Harri Czepuck Adenauer hat am Freitag plötzlich seine angekündigte Parisreise zum sogenannten Westgipfeltreffen der NATO und seine Londonreise absagen lassen. Das hat hier überrascht, weil noch am Donnerstag auf die Reisepläne geschworen wurde. Dfe offizielle Begründung lautet: die Ärzte hätten dem Bonner Kanzler, der seit etwa zwei Wochen an einer Erkältung leidet', von der Reise abgeraten ...

  • Die ganze Wahrheit

    Vor kurzem tagte die Synode der evangelischen Kirche der Union. Auf dieser Tagung wurde von westdeutschen Kirchenvertretern in provokatorischer Absicht ein „Wort der Synode" vorgeschlagen und beschlossen, das die sogenannte Republikflucht zum Thema hat. Man kann verlangen, daß, wenn schon von der Kirche der Union zu diesen Fragen Stellung genommen wird, ein Mindestmaß an Verantwortung und Aufrichtigkeit an den Tag gelegt wird ...

  • Arbeitsmedizin — Stiefkind im Bonner Staat

    Leipzig (ADN/ND). Über hundert Ärzte sprachen in der Diskussion auf der Arbeitstagung der Medizinisch-wissenschaftlichen Gesellschaft, Fachgebiet Arbeitshygiene, in Leipzig, die zeigte, „welche hervorragenden Leistungen unsere Betriebsärzte in der Republik vollbringen, wie sie Praxis und Wissenschaft sinnvoll verbinden" ...

  • KPD-Verbot muß auf gehoben werden

    Bonn (ADN-Korr./ND). Der ehemalige Bundestagsabgeordnete der KPD Heinz Renner hat an Bundestagspräsident Gerstenmaier, die Fraktionsvorstände im Bundestag, Bundesratspräsident Dr. Meyers und Bundeskanzler Dr. Adenauer einen offenen Brief gerichtet, in dem er die Aufhebung des Verbots der KPD durch einen Beschluß der Bundesregierung fordert ...

  • SPD-Abgeordneter bat in der DDR um Asyl

    Barby (ADN). Der westdeutsche Kreistagsabgeordnete und Vorsitzende der SPD-Fraktion im Kreistag Brilon (Sauerland), Paul Schlüter, hat die Staatsorgane der DDR um Asyl gebeten. Schlüter, der in Brilon die von ihm gegründete Heimbau GmbH leitete, begründete seinen Schritt damit, daß er auf Betreiben des CDU-Bürgermeisters Josef Wolff in eine wirtschaftliche Zwangslage manövriert und ruiniert werden sollte ...

  • Kundgebung mit Generaloberst Jakubowski

    Karl-Marx-Stadt (ND). Zu einer eindrucksvollen Kundgebung' der deutschsowjetischen Freundschaft gestaltete sich am Sonnabendnachmittag ein Treffen der Bevölkerung der Bergarbeiterstadt Lugau, Kreis Stollberg, mit dem Oberkommandierenden der Gruppe der zeitweilig in der DDR stationierten sowjetischen Streitkräfte Generaloberst Jakubowski ...

  • Was will Strauß mit der NATO machen?

    Gleichzeitig in der großbürgerlichen westdeutschen Zeitung„Die Welt" und in der Züricher „Tat" hat Kriegsminister Strauß kürzlich das Programm der deutschen Militaristen für die bevorstehende NATO-Ratstagung verkündet. Diese seine „Betrachtung der geschichtlichen Zukunftsfrage des atlantischen Bündnisses" ist nichts anderes als die direkte Fortsetzung der berüchtigten „Denkschrift" des Bonner Generalstabes ...

  • Banner der Arbeit für Paul Peschke

    Berlin (ADN). Auf Beschluß des Präsidiums des Ministerrats wurde Paul P-e.schkev Abteilungsleiter-tm' Ausschuß für Deutsche Einheit, Träger des „Vaterländischen Verdienstordens" in Silber, der „Medaille Kämpfer gegen den Faschismus 1933 bis 1945", der „Medaille für Teilnahme an den bewaffneten Kämpfen der deutschen Arbeiterklasse in den Jahren 1918 bis 1923", in Anerkennung seiner Verdienste beim Aufbau des Sozialismus in der DDR anläßlich seines 70 ...

  • Ernst-Moritz-Arndt-Medaille für Pfarrer Sachse

    Berlin (ADN). Die Ernst-Moritz-Arndt- Medaille wurde Herrn Pfarrer Sachse in Köthen (Anhalt) anläßlich seines 50. Geburtstages auf Beschluß des Büros des Präsidiums des Nationalrates verliehen. Der Vizepräsident des Nationalrates der Nationalen Front, Horst Brasch, übermittelte Herrn Pfarrer Sachse herzliche Glückwünsche ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Horst Bitschkowski, Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter .

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  • Was der Fachmann weiß und den Laien interessiert

    ANTIBIOTIKA sind Stoffe, die aus niederen Pflanzen, wie Strahlen- und Schimmelpilze, gewonnen werden. Sie hindern vor allem den Stoffwechsel von Krankheitserregern (Bakterien), sie schädigen und hemmen deren Vermehrung. Seit einiger Zeit werden Antibiotika auch in der Tierernährung verwandt. Dadurch erzielt man einen 10 bis 15 Prozent höheren Wachstumseffekt ...

  • Rostock vier Tage vor dem Kongreß

    In der Bezirkshauptstadt Rostock laufen die Vorbereitungen zum Bauernkongreß auf Hochtouren. Die Straßen, Plätze und Häuser legen ein festliches Kleid an. In den Organisationsbüros herrscht Hochbetrieb, ununterbrochen klingeln die Telefone. In den FDGB-Heimen Kühlungsborn, Heiligendamm, Warnemünde, Graal- Müritz und Rostock, aber auch in vielen Privatquartieren bereitet man sich auf den Empfang der Gäste vor ...

  • Ein Traum ging in Erfüllung

    Auch andere Gedanken bewegten Wilhelm Schröder. Die Wiesen und Weiden in Alt Golßen waren sumpfig und sauer. Sie gaben für die Kühe nicht viel her. Schon lange träumte Bauer Schröder davon, wie Hirn und Hand der Menschen sie in saftige Weiden verwandeln könnten. Solange Wilhelm Schröder Einzelbauer war, blieb sein Traum unerfüllt ...

  • Bestellt und sitzengelassen

    In den neun Monaten unseres Bestehens sind wir in unserer 330 ha großen LPG gut vorangekommen. Der Wert der Arbeitseinheit wird am Jahresende 27,93 DM betragen. Davon werden 4,96 DM in Bargeld ausgezahlt. Dabei achten wir aber darauf, daß die Bildung der Fonds nicht zu kurz kommt. Die gute Arbeitsmoral und Disziplin unserer Mitglieder ermöglichte, daß wir 2000 Arbeitseinheiten weniger benötigten, als geplant war ...

  • Ich fühle mich verantwortlich

    Ende November. In der Schweinemaststraße der LPG Golßen in Gersdorf treffen wir Konrad Pietrzok wieder. „Ich hatte es mir damals lange überlegt", sagte er, „aber eines Tages war der Knoten geplatzt." Dann spricht er von seiner Arbeit. „Wir betreuen hier zu zweit 800 Schweine. Wir bekommen die Absatzferkel hierher, und nach einer Mastzeit von sechs bis sieben Monaten kommen die Tiere mit einem Gewicht von 110 bis 120 kg wieder heraus ...

  • Dann war da noch etwas...

    Einer der letzten, die sich für die genossenschaftliche Arbeit entschieden, war Konrad Pietrzok. Er wollte von der LPG nichts wissen. Er hatte die gleichen Fragen wie Wilhelm Schröder und erhielt sie ebenso beantwortet. Doch dann kam noch etwas hinzu. Als Walter Ulbricht die Blitzkriegspläne der Bonner Regierung enthüllte, schien es, wie vielen Bauern, auch Konrad Pietrzok ungeheuerlich und unglaublich ...

  • Wie Wilhelm Schröder ein richtiger Bauer wurde

    Golßener Bauern halten Wort / Die Planerfüllung ist für sie Ehrensache

    ließen, begann auch das Eis in den Köpfen vieler Einzelbauern in Golßen aufzutauen. Aber wie ein warmer Sonnentag noch keinen Frühling bringt und alles Eis nicht auf einmal schmelzen läßt, so zerflossen auch Bedenken, Vorurteile und Zweifel bei den Einzelbauern nicht an einem Tage. Es war ein hartes Ringen ...

  • Viel Futter - viel Fleisch und Butter

    Die Basis für eine hohe Marktproduktion in tierischen Erzeugnissen ist der Hektarbesatz an Vieh und die Futtergrundlage. Ich hatte bei guter Futterwirtschaft schon 1959 in dem von mir betreuten Herdbuchbestand 4281 Liter Milch mit 3,52 Prozent Fettgehalt je Kuh im Durchschnitt erreicht. Es kommt jedoch darauf an, alle Betriebe an die Leistungen der Spitzenreiter heranzuführen ...

  • Umbruchprozeß fordert Opfer

    Dr. Guthsmuths sprach in diesem Zusammenhang von einem zu erwartenden Umschwung in Richtung größerer Produktionseinheiten. Und dann kommt eine Art Todesurteil: ,Ein nicht unbeträchtlicher Teil der bayrischen Landwirtschaft wird nicht fähig sein, bei offener Zollschleuse und nach dem Wegfall der Einfuhrkontingente dem Wettbewerb gerecht zu werden ...

  • Die Golßener Genossen

    Als den Golßener Genossen die Ergebnisse der 7. Tagung des Zentralkomitees bekannt wurden, berieten sie, wie sie dazu beitragen können, die Bevölkerung im Laufe des Siebenjahrplans aus eigener landwirtschaftlicher Produktion mit üe7 rischen Erzeugnissen zu versorgen. Was können wir tun, so fragten sie ...

  • Kurt Klosak

    LPG „Neuer Weg" in Trünzig „Die Intensivgeflügelhaltung ist unsere Goldgrube." Diese Behauptung hat Genosse Kurt Klosak, Vorsitzender der LPG „Neuer Weg" (Typ I) in Trünzig, Kreis Werdau, glänzend bewiesen. Aber auch mit der genossenschaftlichen Bullenmast, der Tbc-freien Jungviehaufzucht, der Schweinemast und -zucht und mit der gemeinsamen Schafhaltung hat die LPG begonnen ...

  • Gisela Schwarz

    LPG »Thomas Müntzer" in Jeseritz Genossin Gisela Schwarz, 26 Jahre all, ist Zootechnikerin in der LPG «Thomas Müntzer" in Jeseritz, Kreis Gardelegen. Wenn man bedenkt, daß Schweine, Kühe und Jungrinder in vielen verschiedenen Ställen stehen und Gisela zugleich noch Viehzuchtbrigadier ist, kann man sich vorstellen, wie schwer sie es hat Die Erhöhung der Kuhbestände sieht sie als ihre wichtigste Aufgabe an ...

  • Modenschau für Bäuerinnen

    Mit über 70 Modellen stellt das Deutsche Modeinstitut Berlin den Genossenschaftsbäuerinnen die Modelinie für das nächste Jahr vor. Die Modenschau startet im Rahmen des großen Bauernfestes am 10. Dezember im Kultursaal des HO- Hansa-Kaufhauses. Modegestalter des Deutschen Modeinstituts beantworten im Anschluß an die Modenschau Fragen der Teilnehmer über die Entwicklung der Mode ...

  • EWG führt zum Bauernlegen

    „Alarmierend für die gesamte bundesrepublikanische Landwirtschaft wirken Ausführungen des bayrischen Staatssekretärs Dr. Guthsmuths (Wirtschaftsministerium) in München. Ausgehend von der Tatsache des Verschwindens von 30 000 bayrischen Bauernhöfen in den letzten sechs Jahren, bemerkte der Redner: .Diese Höfe fielen "der Entwicklung zum Opfer, noch ehe die EWG richtig angelaufen ist ...

  • Unseren Bauern sympatisch

    Der Mais ist aus unserer Futterwirtschaft nicht mehr wegzudenken. Insbesondere im Winterhalbjahr 1959/60 trugen die aus Maissilage gebildeten Futterreserven wesentlich zu" einem reibungslosen Anschluß an die Grünfutterperiode in diesem Jahr bei. Bei der Verteilung des Saatgutes ist es jedoch erforderlich, mehr die Acker- und Klimaverhältnisse zu beachten ...

  • Gute Erfolge garantiert

    Wir Genossenschaftsbauern aus der Gemeinde Cammin sind der Meinung, daß in unserer Landwirtschaft ;tärker die Erfahrungen unserer * sowjetischen Freunde genutzt werden sollten. Wir stellen den Antrag, auch bei uns zur künstlichen Besamung der Zuchtsauen überzugehen und hierüber mit sowjetischen Fachleuten in einen breiten Erfahrungsaustausch zu treten ...

  • Nicht ohne Abkalbeställe

    Als wir Tierärzte uns vor drei Jahren über den Bau von Offenställen unterhielten, sagten wir: Offenställe ja, aber nicht ohne Abkalbeställe. Sie gehören dazu, um — wie es im Beschlußentwurf heißt — die Milchproduktion zu erhöhen. Diese selbstverständliche Forderung wird in unserem Kreis nur sehr ungenügend beachtet ...

  • Die Felle werden schon verteilt

    Bei Lektüre des vorgenannten Berichtes überzieht es einen mit einer Gänsehaut. Hier werden ganz offen schon die Felle derer verteilt, die im Augenblick ahnungslos leben. Vor allem machen die weitgehenden Folgerungen betroffen, die aus der Hof abnähme in nüchtern-praktischer Erwägung gezogen werden. Es erschüttert aber ...

  • EWG ist das Todesurteil für die Bauern

    Wollte man dem Bonner Landwirtschaftsminister Schwarz glauben, so müßten Demokratie und Freiheit den westdeutschen Bauern vorbehalten sein. Sie allein hätten das „unantastbare Recht der freien Entscheidung über ihr Eigentum". Daß die Wirklichkeit des Landwirtschaftswunders anders aussieht, gesteht der Hamburger „Agrardienst" in einem Leitartikel, den wir mit geringfügigen Kürzungen und einigen Zwischenüberschriften von uns veröffentlichen ...

  • Kontrollen beugen vor

    Mit unserem Besatz von 24 Kühen je 100 Hektar können wir zwar keinen großen Staat machen. Trotzdem haben wir uns sehr genau überlegt, wodurch wir schnell unseren Kuhbestand und die

  • Als die Sonne höher stieg

    Als die Sonne anfing, höher zu steigen, und ihre warmen Strahlen das Eis auf den Straßen über Mittag schmelzen

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  • Büchertips für das

    der Revolution" und Wolfgang Kießlings Lebensbild „Ernst Schneller". Von all dem anderen sei noch Louis Fürnberg genannt, der mit einer von Lea Grundig illustrierten Ausgabe seines Gedichtzyklus „El Shatt", in Nachauflagen mit der Sammlung kleiner Prosa „Das Jahr des vierblättrigen Klees", der „Mozart-Novelle" und der „Begegnung in Weimar" vertreten ist ...

  • Vom Schwarzen Erdteil

    Hier ist wohl der Ort, auf Publikationen verschiedener Verlage hinzuweisen, die zu dem Erregendsten dieses Jahres in Beziehung stehen: dem Befreiungskampf der Völker Afrikas. Wenn gesagt wird, Afrika betrete nun die Arena der Weltgeschichte, so mag jeder für sich die Wahrheit dieses Wortes daran spuren, ...

  • Aus nah und fern

    Im Angebot des Verlages Volk und Welt, des Verlages für internationale Literatur, stehen zwei Themenkreise im Vordergrund. Einmal ist es Literatur, die aus dem Leben der Bauern schöpft Aus dem Rumänischen liegen zwei solcher Romane vor. und zwar von Marin Preda „Schatten über der Ebene" und von Titus Popovici „Der große Durst", das Dürsten nämlich armer Bauern in Siebenbürgen bei der Bodenreform nach Land und Befreiung ...

  • „Neuland" Teil II ist (da

    Als Sonderhefte der vom Verlag Volk und Welt herausgegebenen „Roman-Zeitung" sind jetzt die beiden Teile von Michail Scholochows Roman „Neuland unterm Pflug" erschienen. Damit liegt nun nach langem Warten der Teil 'II des berühmten Werkes über die Kollektivierung der Landwirtschaft in der Sowjetunion erstmalig in einem deutschen Verlag vor ...

  • Für die Jugend

    Einen seit langem erwarteten Roman, „Semester der verlorenen Zeit", von Jurij Brezan, Fortsetzung des autobiographisch gefärbten „Gymnasiasten", hält nun der Verlag Neues Leben bereit. Die ebenso erwünschte Fortsetzung eines Romans ist Irma Härders „Wolken überm Wiesenweg"j wo es um das Hinflnden zur LPG geht ...

  • I. Kongreß der sozialistischen Sängerbewegung

    Leipzig (ADN). Eine Festsitzung des Chorausschusses der DDR, an der auch westdeutsche Gäste teilnahmen, bildete am Donnerstag den feierlichen Auftakt des I. Kongresses der sozialistischen Sängerbewegung, der vom 1. bis 4. Dezember in Leipzig stattfindet. „Eine vielstimmige Fuge mit sozialistischer Thematik" ...

  • Gastspiel des Deutschen Theaters in Stockholm

    Stockholm (ADN-Korr.). Außerordentlichen Erfolg errangen Schauspieler des Berliner Deutschen Theaters, Gisela May, Ernst Busch, Wolfgang Langhoff, Wolfgang Heinz und der Pianist Peter Fischer am Freitag auch mit ihrem dritten Brecht- Abend in Stockholm. Vor ausverkauftem Parkett vermittelten sie mit großartiger Gestaltungskraft die anklagenden und kämpferischen Lieder und Verse des großen Dichters dem miterlebenden Publikum ...

  • Acht Titel von Marchwitza

    Der Verlag Tribüne, bei dem auch Benno Voelkners Bücher erscheinen, erfreut mit acht Titeln aus dem Werk von Hans Marchwitza, von denen die in Kasetts lieferbare Ku- I miak-Trilogie und als „Neu- | arscheinung" eines der ersten Werke des sozialistischen Realismus in Deutschland der Ro- | man „Sturm auf Essen" besonders hervorzuheben sind ...

  • Revolutionäre Tradition

    Da wäre der Dietz Verlag. Wie Säulen aus dem recht breiten Feld seines Angebots erhebt sich dreierlei: die gesammelten Werke in Einzelausgaben von Martin Andersen Nexö mit elf Titeln, darunter die Romane „Pelle der Eroberer" und „Morten der Rote", drei Bände Skizzen und Novellen und zwei mit publizistischer Arbeit; dann die Gesammelten Werke von F C ...

  • Wenn ich dir nahe bin

    Wenn ich dir nahe bin, bewegter Traum, Mitternachtskühle, schweigender Blütenstern — zärtliches Wehn meiner Hand über Flocke und Flaum —, geduldiger Kern: Keines bist du und alles, wie ich dich vergleiche: Mittag und Mitternacht, Seewind, Sonne über dem Hang. Denn in der Liebe schwebend-verspieltem Bereiche zählt auch die Lust und der verwandelnde Drang ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Trotz Bonner Schikanen erfolgreich

    Dresden (ND). Das Ensemble des Dresdner Staatsschauspiels gastierte vom 20. bis 27. November in mehreren westdeutschen Städten, wobei die von Alfred Neumann, Erwin Piscator und Guntram Prüfen geschaffene Bearbeitung von Tolstois Schauspiel „Krieg und Frieden" gezeigt wurde. Die Tournee, die in Ansbach begann, führte das Dresdner Staatsschauspiel auch in den traditionsreichen Saalbau Recklinghausen, der init 1200 Besuchern ebenso ausverkauft war wie die Theater aller anderen Gastspielorte ...

  • Elementarlehrgänge für Gruppenleiter

    Gotha (ND). Das Kreiskunstkabinett Gotha hat einen Elementarlehrgang für Gruppenleiter eingerichtet. Zu den Lehrkräften gehören 40 Dozenten, u. a. Professor Dr. Kraft von der Weimarer Musikhochschule, Friedewald Berg vom Landestheater Eisenach, der Tabarzer Schriftsteller Franz Hammer, Tanzpädagogen der Städtischen Bühnen Erfurt, Generalmusikdirektor Fritz Müller und fähige Gruppenleiter einzelner Arbeitsgemeinschaften ...

  • Lohntag in Labasa

    Die Sonne glüht, die feuchte Luft wird heiß, und die Kronen der Kokospalmen hängen matt herab. Die Farbschattierungen der grünen Hügel wirken wie Ölfarben, und Ober dem Mangrovendickicht am Fluß steigt am Mittag nebliger Dunst auf. Die Zuckerfabrik hier unterscheidet sich in nichts von anderen Zuckerfabriken ...

  • Roter Pfeffer

    In der Reihe „Kämpfende Kunst" des Verlages des Ministeriums für Nationale Verteidigung liegt jetzt ein Bändchen „Feuilleton der Roten Presse 1918—1933" vor. Der Band, ausgewählt und herausgegeben von Konrad Schmidt, bringt satirische Beiträge aus den damaligen Zeitungen und Zeitschriften „Rote Fahne", „Junge Garde", „Arbeiter-Illustrierte Zeitung", „EulensptegeV und „Roter Pfeffer", gen durch die Brust geschossen ...

  • Von unserem Dorf

    Kehren wir in unsere Gegenwart zurück. Neben manchem anderen und zum Teil schon Genannten bleibt noch einiges vom Mitteldeutschen Verlag zu erwähnen. Da ist Werner Reinowskis Trilogie „Der kleine Kopf", die die Entwicklung unserer Landwirtschaft seit 1945 zum Gegenstand hat. Themen aus ihrer sozialistischen ...

  • MODERNES KIND

    Die Mutter erzählt dem kleinen Peter das Märchen vom Dornröschen: .....und in der Küche blieb die Köchin stehen, mit dem Topf in der einen Hand und einem Rührlöffel in der anderen, das Stubenmädchen hörte auf zu arbeiten, das Silberzeug stand neben ihr auf der Bank und wurde nicht geputzt, im Stall ließ der Kutscher das Zaumzeug liegen und rührte es nicht mehr an ...

  • EDELMUT DER REICHEN

    Mister Josia Moneymaker diktierte sein Testament: „Und nun möchte ich noch einen Absatz anfügen. Schreiben Sie: Ich hinterlasse hiermit jedem meiner Angestellten, der zwanzig Jahre oder länger in meinem' Dienste war 20 000 Dollar." „Alle Hochachtung, Mister Moneymaker, das ist edel!" „Nicht wahr? Das muß doch Eindruck machen und kostet mich nichts - habe nämlich noch keinen AngesteBten gehabt,' der es länger als zwei Jahre bei mir ausgehalten hat ...

  • Neues Stück von Sakowski

    Magdeburg (ND). „Weiberzwist und Liebeslist" heißt ein neues Stück von Helmut Sakowski, das die Städtischen Bühnen Magdeburg — gleichzeitig mit dem • Volkstheater Halberstadt — im Februar des nächsten Jahres uraufführen werden. Die Komödie behandelt den Zusammenschluß zweier Genossenschaften. Sie steht auch im Programm der Arbeiterfestspiele 1961 in Magdeburg ...

  • FÜR UNORGANISIERTE

    Der Besucher einer Irrenanstalt: „Diese Wahnsinnigen sind doch sehr gefährlich, fürchten Sie sich denn nicht vor so vielen?" Der Wächter: „Nein, ich lamn jeden von ihnen schlagen." Der Besucher: „Aber wenn sich nun alle zusammen auf Sie stürzen?" Der Wächter: „Keine Angst! Verrückte organisieren sich ...

  • KLEINE BELEHRUNG

    „Dur Vater, Streik ist doch, wenn Leute nicht arbeiten wollen?" „Gewiß, mein Junge." „Aha", meint Fritzchen, „dann Ist doch Generalstreik, wenn ein General nicht mehr kommandieren will?" „Nicht mehr kann, mein Junge, nicht mehr kann!"

  • SEIN MORGENROT

    Jochen, ein klassenbewußter Landarbeiter, putzt das Reitpferd- des Gutsbesitzers. Dabei summt er gedankenlos das bekannte Soldatenlied vor sich hin: i,Heute noch auf stolzen Rossen - mor-

  • Übersetzt von Hannelore Sanguinette

    (Aus dem Band Erzählungen „Ruf der Inseln" von Walter Kaufmann, Verlag Volk und Welt, Berlin 1960)

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  • Unsere Kraft und unsere Leistung

    Wir standen 1945 auf dem Jetzigen Territorium der DDR im Grunde genommen den gleichen Problemen gegenüber wie die westdeutschen Wissenschaftler. Warum stehen wir heute nicht vor der gleichen Situation wie unsere westdeutschen Kollegen? Bei uns hat es keine Restauration gegeben, weil bei uns die „restaurativen" Kräfte: Militarismus, Faschismus und potischer Klerikalismus, durch sehr wirksame ökonomische und politische Maßnahmen für immer von den Machthebeln der Politik entfernt wurden ...

  • Einheit von Forschung, Lehre und Erziehung

    Mit der Aufrüstung der Bundesrepublik ist aber eine zweite Ursache für die Trennung zwischen Forschung und Lehre immer wirksamer geworden: Die Unterordnung maßgeblicher Wissenschaftszweige unter das Kommando des Kriegsministeriums und der daraus entspringende Zwang zur Geheimhaltung. „Das Bundesverteidigungsministerium verstand es, von den im Bundeshaushalt 1957/58 veranschlagten 336,5 Mio DM, für Zwecke der ...

  • Alarmruf der westdeutschen Wissenschaft

    Zum Gutachten des westdeutschen Wissenschaftsrates Von Dr. Wilhelm Girnus, Staatssekretär für das Hoch- und Fachschulwesen

    Gelehrte ziehen es vor, im stillen zu wirken. Wenn sie mit einem massiven Gutachten von über 500 Seiten an die Öffentlichkeit treten, so muß das sehr gewichtige Gründe haben. Und in der Tat. seit langem wird die Lage der Wissenschaft und der Hochschulen in Westdeutschland durch berufene Gelehrte mit Begriffen wie „Notstand" ...

  • Auch der Arzt regiert mit

    Albert Stief hatte den Weg des Bezirks seit 1952, als er noch der rückständigste der DDR war, bis zu seiner Entwicklung zur wichtigsten Basis des sozialistischen Aufbaus geschildert, um sodann auf die einzelnen aktuellen, mit dem Industriellen Aufbau zusammenhängenden Probleme einzugehen. Er hatte es verstanden, seinen Zuhörern mit dem dramatischen Aufriß und dem „Leben" des Plans in der Wirklichkeit des Alltags auch eine schärfere Perspektive ihrer eigenen Arbeit zu geben ...

  • Berechtigte Forderungen

    Das Gutachten des Wissenschaftsrates bestätigt — wenn auch natürlich nicht konsequent, und das ist unter den westdeutschen Bedingungen auch gar nicht zu erwarten —, daß bei dem heutigen Stand der Wissenschaft eine langfristige Planung unerläßlich ist Bei uns ist das schon — bei allen Mängeln im einzelnen — seit langem gang und gäbe ...

  • Gesell-

    Die westdeutschen Wissenschaftler haben sich aber durch die genannten Einwände nicht einschüchtern lassen, und sie taten gut daran. Sie wenden sich sehr kategorisch gegen die „Pläne" des Bonner Innenministers Schröder, der verlangt hat — und wer erinnert sich nicht des entsprechenden Vorbilds aus der Hitlerzelt! — die Zahl der Studenten rigoros zu drosseln ...

  • Bonn warnt vor Medizinstudium

    Den aktuellen Problemen der medizinischen Intelligenz wandte sich Prof. Dr. Friedeberger mit dem Goethe-Wort zu: „Aufrichtig zu sein, kann ich versprechen, unparteiisch aber nicht." Er schilderte die westdeutsche Kampagne gegen unser Gesundheitswesen auf dem Hintergrund der Bonner RUstungs- und Kriegspolitik, der Torschlußpanik, der abgebrochenen Kontakte, gekündigten Handelsabkommen und Verleumdungen unserer med'zinischen Intelligenz, für die als letzte Beispiele Prof ...

  • Nachwuchs — Temperamente

    Als man sich angeregt und bereichert verabschiedet, fliegen die Blicke noch einmal über den See, auf dessen grünem Teppich der Wind schon seit zwei Tagen unermüdlich das Graublond der Wellenlocken zusammenkehrt. Gleich einem Bindestrich zwischen der Friedensfeier der Natur dort draußen und der warmen ...

  • Freiheit und heiße Eisen

    Des längeren beschäftigte sich Prof. Friedeberger mit der Stellung des Arztes in eigener Praxis. Weder auf heißem noch auf kaltem Wege, so erklärte er, werde jemandem die Arztpraxis genommen werden. Beeinträchtigungen an freien Arztpraxis würden auf keinen Fall geduldet. Die deutsche „Tradition des praktischen Arztes" müsse aufrechterhalten bleiben ...

  • An die Hand genommen...

    Es ist unmöglich, sich der tieferen Bedeutung des Ausdrucks zu entziehen, den Dr. Drescher auf die übliche Frage der Presse nach seinen „Eindrücken" gebrauchte: „Der Vortrag des Herrn Albert Stief. hat mir einen profunden Einblick in die Perspektive des sozialistischen Aufbaus des Bezirks gegeben. Durchquert man den Bezirk, so sieht man zwar, was geschaffen wurde ...

  • Forderung und Wirklichkeit

    Wenn allerdings ein Teil der westdeutschen Presse jetzt glaubt, in ein Triumphgeschrei ausbrechen zu dürfen unter dem Motto: „Endlich Hilfe für unsere Universitäten", so werden die westdeutschen Wissenschaftler selbst wohl deutlich nüchterner über die Verwirklichungschancen ihrer Vorschläge denken. Zu oft bereits sind ihre Vorschläge im Papierkorb der westdeutschen MInisterlalbürokratle gelandet ...

  • Scharmützelsee und Medizin

    Bericht von einer Tagung mit Ärzten, Kindern, Funktionären / Von Max K a h a n e

    könne kein Zweifel daran sein, so leitet Prof. Dr. Friedeberger daher auch seine Ausführungen ein, daß die Arztfrau es schwer habe an der Seite eines Mannes, dessen Beruf ihm nicht allein ein hohes Maß von physischer und Nervenkraft abverlangt. Er muß auch die nie schlummernde Bereitschaft in sich tragen, seinen „privaten Bezirk" auf Abruf zu verlassen, um Hilfe zu leisten, wo und wann immer fremdes Schicksal sie fordert ...

  • Die Frau des Arztes

    Und doch ist es kein Zufall, daß Prof. Dr. Friedeberger seine Ausführungen mit einer Adresse an die Damen in diesem Kreis eröffnet. Denn die Frauen dieser 40 Ärzte - ihre Kinder in der Obhut der beiden Kindergärtnerinnen des Hauses und die Küche von der Heimleitung glänzend besorgt wissend — versäumen keine Minute, um an der Seite ihrer Männer den langen und schwierigen Referaten und Diskussionen beizuwohnen — den ganzen Sonnabend und auch Sonntag früh ...

  • ugend

    wächst in unserem Staate heran. In der DDR kommen auf 10000 Menschen heute etwa 60 Studenten, Im Staate der Atomrüster nur 37. — Einige der in diesem Jahr an der Berliner Humboldt-Universität neuaufgenommenen 3600 Studenten nach der Immatrikulationsfeier

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  • Vom „schwarzen Schaf zum Vorbild

    Früher als sonst haben sich die Genossen vollzählig im Versammlungsraum eingefunden. Die lebhaften Diskussionen in den einzelnen Gruppen lassen eine gehobene Stimmung bei allen spürbar werden. Rede und Gegenrede über Fragen der Produktion des Betriebes, hier hitzig, dort bedächtig geführt, lassen erkennen, ...

  • Parteikontrolle — aber richtig

    Auf eine Kritik des Parteisekretärs, daß die Kommission für Parteikontrolle noch wenig zur Realisierung ihres Auftrages in der Schweinezucht getan habe, antwortet Genosse Lindau als Mitglied dieser Kommission: „Das stimmt nicht ganz. Wir kennen doch die Ursachen. Da sind die schlechten Stallverhältnisse ...

  • Technischer Umgang mit Menschen

    In Karl-Marx-Stadt lebt ein zigtausend zählendes, emsiges und kluges Völkchen. Auch Herr Professor Walther mit seinen Mitarbeitern, die in einem bedeutenden Forschungsinstitut wirken. Aber die braven Burger werden, bevor sie ihr Tagewerk beginnen, stark strapaziert. Schuld daran ist der Umbau der Straßenbahnen, Diese Warterei und Bummelei, Umsteigerei und Drängelei verdroß alle Mitarbeiter dieses Forschungsinstitutes sehr ...

  • Hand in Hand mit den Hausfrauenbrigaden

    Als die Freundinnen der Wohngruppe 60 des DFD in Rostock-Stadt hörten, daß in der Neptunwerft Arbeitskräfte in der Schiffsreinigung fehlen, kamen sie — 27 an der Zahl — zu uns. Sie haben so große Arbeitserfolge, daß ihre Hilfe heute nicht mehr wegzudenken ist. Die Frauen der benachbarten DFD- Gruppen unterstützten uns ebenfalls ...

  • Wir können einen Krieg verhindern

    Aus der Rede von Lotte Ulbricht, Mitglied der Zentralen Frauenkommission beim ZK, auf dem VII. Bundeskongreß des DFD

    Unser DFD-Kongreß beweist, wie sehr sich die Frauen bewußt sind, daß alles, was sie zur allseitigen Festigung unseres Staates tun, ein Schlag gegen die Kriegstreiber ist. Ein Krieg würde alles, was wir errungen haben, zunichte machen. Darum müssen wir mit allen Kräften für die Erhaltung des Friedens kämpfen ...

  • Warum wird Bonn „abrutschen"?

    Das Entstehen des Gesetzentwurfes zeigt also, daß unser Recht aus der Initiative der Arbeiterklasse gewachsen ist. Darum stellt sich auch immer wieder heraus, daß Bonn mit seinem Gegetfer gegen den Entwurf des Arbeitsgesetzbuches bei unseren Kollegen in den Betrieben abrutscht. Die Lemmer, die Hetzer im Rias und in westdeutschen Zeitungen getrauen sich nicht, den ganzen Wortlaut des Gesetzes zu veröffentlichen ...

  • Wer schafft unser Recht?

    Was haben wir in dem Entwurf festgelegt? Was konnten wir vorschlagen? Nehmen wir z. B. den Paragraphen 22. Er besagt, daß dem Werktätigen eine andere als die vereinbarte Arbeit im Betrieb bzw. in einem Betrieb am gleichen Ort zugewiesen werden kann, wenn das zur Sicherung der Planerfüllung erforderlich ist bzw ...

  • Wie wird man zum Gesetzgeber?

    Ich habe in den zwanziger Jahren erleben müssen, wie es den Arbeitern geht, wenn die Kapitalisten die Macht im Staate haben. Nach der Weimarer Verfassung hatte der Arbeiter zwar einen Anspruch auf Arbeit. Als 19jähriger Betriebsrat aber flog ich schon auf die Straße, weil ich mich für einen Kollegen eingesetzt habe, den der Unternehmer mit der Begründung „Arbeitsmangel" kurzerhand hinausgesetzt hatte ...

  • Wie arbeitete die Kommission?

    In der Kommission haben wir die Probleme nicht etwa vom grünen Tisch aus beraten. In Gruppen aufgeteilt, gingen Wissenschaftler, Gewerkschafter und Staatsfunktionäre in die Betriebe und führten Aussprachen mit den Kollegen Produktionsarbeitern am Arbeitsplatz. In den darauffolgenden Beratungen iri der ...

  • Mais oder Futterrübe ist entschieden

    Genosse Seidel vom Betriebsteil Kirch- Stück meldet sich zu Wort: „Unseren Maisanbau haben wir nicht erfüllt, und man hat uns deshalb die Wanderfahne weggenommen. Mit dem Mais, den wir angebaut haben', haben wir nicht die -erwünschten Erträge erzielt, aber die Futterrüben waren prima. Wir sollten entscheiden, was uns mehr bringt, der Mais oder die Futterrübe, denn die Hauptsache ist doch, daß genügend Futter da ist ...

  • Warum scheut Bonn die Öffentlichkeit

    Warum habe ich diesen Werdegang unseres Arbeitsgesetzbuches so eingehend geschildert? Um unseren Klassenbrüdern in Westdeutschland zu zeigen, wie es in der sozialistischen Demokratie zugeht. Nicht ein Gesetz kann der von den rechten sozialdemokratischen Führern immer noch als „freiheitlich-demokratisch" gepriesene Bonner Staat vorweisen, das auf ähnliche Weise zustande gekommen wäre ...

  • Diskussion ohne Verlegenheitspause

    Nach dem Referat des Parteisekretärs kommt die Diskussion gleich in Schwung. Da meldet sich als einer der ersten Genosse Rehwold: „Also, Genossen, daß unsere Gärtnerlehrlinge umgesetzt werden sollen, damit bin ich nicht einverstanden. Ein .schönes' Vorbild sind wir als Volksgut, wenn wir es noch nicht einmal fertigbringen, für unsere Lehrlinge gute Ausbildungsmöglichkeiten zu schaffen ...

  • So machen wir Arbeiter unsere

    Seit fast vier Jahrzehnten arbeite ich als Karosserie- und Kühlerklempner. Früher, schon in den zwanziger Jahren, habe ich mir so manches Mal gewünscht, daß wir Arbeiter die Gesetze machen könnten. Und als Gewerkschafter haben wir dafür gekämpft. Im vergangenen Jahr konnte ich nun selbst In der Kommission mitarbeiten, die jetzt den Entwurf des Arbeitsgesetzbuches entsprechend dem Beschluß des V ...

  • Volles Vertrauen für 33 Genossen

    >,Nun fehlt nur noch Genosse Rehwold", stellte Parteisekretär Werner Maier eine halbe Stunde vor Beginn der Versammlung fest. Doch er hat kaum ausgesprochen, als der Genannte die Tür öffnet, noch ein wenig atemlos seine Lichtbilder aus der Brieftasche klaubt und den Füllfederhalter aufschraubt, um noch gleich im Parteibüro den Ergänzungsfragebogen auszufüllen ...

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  • Sowjetunion: UNO ist verantwortlich für die Sicherheit Lumumbas

    Nur, Beihilfe der Interventen ermöglichte Putschisten den Gewaltakt gegen Kongos Premier

    New York Z Leopoldville / Kairo (ADN/ND). Die Sowjetunion hat in einer bei den Vereinten Nationen verbreiteten Erklärung das Kommando der UNO-Truppen in Kongo für die Sicherheit des rechtmäßigen kongolesischen Ministerpräsidenten Lumumba verantwortlich fernseht.* Die Sowjetunion betont in ihrer Erklärung ...

  • Ein wichtiges Experiment

    Die Forschungsergebnisse des dritten sowjetischen Weltraumschiffes sind ein weiterer wichtiger Schritt für die Vorbereitung des ersten menschlichen Raumfluges. So schätzt das in der Nacht zum Sonnabend veröffentlichte Kommunique in Moskau die Ergebnisse des dritten großen sowjetischen Experimentes der Sowjetwissenschaft mit einem Raumschiff im Kosmos ein ...

  • Liu Schao-tschi in Leningrad

    Kundgebung der sowjetisch-chinesischen Freundschaft im Kirow-Werk

    Leningrad (ADN). Die Freundschaft und Geschlossenheit der UdSSR, der Volksrepublik China und aller Länder des Sozialismus, die auf den Prinzipien des Marxismus-Leninismus beruht, sei die sichere Garantie für den Erfolg im Kampf für dauerhaften Frieden, für den Triumph der lichten Zukunft der ganzen Menschheit — des Kommunismus ...

  • Mobuto bedroht Lumumbas Leben

    Kongos Ministerpräsident von Putschisten schwer mißhandelt

    Leopoldville (ADN/ND). Der kongolesische Ministerpräsident Lumumba und drei seiner Minister waren am Freitag — wie schon kurz mitgeteilt — in der Provinz Kasai, mehrere hundert Kilometer von Leopoldville entfernt, von einer Mobuto-Bande umstellt und festgenommen worden. Sie wurden in einem Flugzeug amerikanischer Herkunft gefesselt nach Leopoldville und von dort nach Thysville verschleppt, wo sie im dortigen Militärlager Hardy eingekerkert werden sollen ...

  • Automarkt

    Der Verband der westdeutschen Automobilindustrie warnt vor „Überinvestitionen". Nicht die Schaffung neuer Produktionskapazitäten, sondern die Rationalisierung der bereits bestehenden müsse das Ziel sein. Arbeiterentlassungen und Produktionsbeschränkungen bei der Borgward-Gruppe und bei Goggomobil unterstrichen diese Warnung ...

  • Die Schlacht auf dem kapitalistischen

    Schichten der Bevölkerung bestimmt, nicht für die große Masse der arbeitenden Amerikaner. Parvenuentum, die Furcht, bei den Nachbarn an Ansehen zu verlieren, veranlaßt die Wohlhabenden, das Auto ebenso als Modesache zu betrachten wie den Damenhut. Darum das Überangebot an Gebrauchtwagen, das in den letzten Monaten die Preise ständig sinken ließ ...

  • Macmillans Dementi

    Premierminister Macmilian hat In einer schriftlich erteilten Antwort auf eine Anfrage Im Parlament abgestritten, daß er für den völligen Anschluß Großbritanniens an die USA als deren 51. Staat eintritt. (Wir berichteten- darüber am 1. Dezember.) Er habe lediglich die „engere und engere Zusammenarbeit" der beiden Staaten gefordert ...

  • Von Georg Hansen

    im Sterben" — mit diesen triumphierenden Worten resümiert „US News & World Report" (7. 11.) das bisherige ^Ergebnis der Schlacht. Alle westeuropäischen Autokonzerne haben auf dem amerikanischen Markt an Boden verloren. Bisher am schlimmsten betroffen ist die britische Autoindustrie. In ihrem Falle kommt die Schlacht auf dem amerikanischen Markt jetzt bereits einem Schlachten gleich ...

  • UNO-Abrüstungstagung im Erühjahr 1961

    Moskau (ADN/ND). Die Sowjetunion und Kambodscha halten es für zweckmäßig, im Frühjahr 1961 eine außerordentliche Tagung der UNO-Vollversammlung einzuberufen, auf der unter Beteiligung der Staats- oder Regierungschefs das Problem der Abrüstung erörtert werden soll. Dies wird in einem gemeinsamen Kommunique erklärt, das am Freitag in Moskau zum Abschluß der Besprechungen zwischen der Sowjetregierung und dem kambodschanischen Staatschef Prinz Sihanouk veröffentlicht wurde ...

  • Reichtümer unter kargem Sand

    110 Millionen t Schwefel bei Tarnobrzeg / Abbau beginnt Von unserem Warschauer Korrespondenten Karl K r a h n

    "Deute, am Tag des polnischen Berg- •"• manns, wird in Tarnobrzeg, im nordwestlichen Teil der Wojewodschaft Rzeszow, die erste Tonne reinen Schwefels gewöhnen. Damit beginnt Pole,n in Gemeinschaftsarbeit mit der CSSR und mit sowjetischer Unterstützung die Erschließung des jüngsten und reinsten europäischen Schwefelvorkommens, eines der größten in der Welt überhaupt ...

  • ! Vorahnungen des „Economist"

    Triebfeder der kapitalistischen Produktion ist die Produktion von Mehrwert und nicht die Befriedigung der Bedürfnisse der Produzenten, d. h. der Arbeiter. Indem die Kapitalisten den größten Teil des erzeugten Wertes als Mehrwert einbehalten, ist damit auch die Voraussetzung für sogenannte Überinvestitionen gegeben, die volkswirtschaftlich eesehen nicht planmäßig, sondern auf Grund subjektiver Konjunktureinschätzungen, anarchisch erfolgen ...

  • Große Schätze

    Zwei Eier mußte Kleinbauer Mieczylaw Dabrowski im Polen der Pilsudski und Beck einstmals für eine Schachtel Streichhölzer geben. Das Gebiet um Tarnobrzeg war besonders arm. Der ausgemergelte Sandboden ernährte die Bauern noch knapper als kümmerlich. Und obgleich die Volksmacht nach 1945 sehr viel half, fiel es nicht leicht, den Rückstand aufzuholen und mit den Erträgen der Äcker dem Landesdurchschnitt näherzukommen ...

  • Panzer gegen kämpfende Studenten

    Caracas (ADN/ND). Gegen die kämpfenden Studenten der Universität von Caracas, die seit /Tagen mit Maschinengewehren gegen Truppen und Polizei Widerstand leisten, wurden am Freitag Panzer in Stellung gebracht. Der Terror des Betancourt-Regimes ist auf das ganze Land ausgedehnt worden. In San Felipe, ■Barcelona und Puerto la Cruz wurden Massenverhaftungen vorgenommen ...

  • Konstante Käuferzahl

    Die amerikanische Automobilindustrie, ist geradezu der Beweis für die grundlegende These von Marx, daß unter dem Kapitalismus die zahlungsfähige Nachfrage der Masse der Konsumenten, d. h.. der Arbeiter, nicht Schritt hält mit der sich erweiternden Produktion. Jedes Jahr, im Herbst, bringt die amerikanische Autoindustrie neue Modelle auf den Markt ...

  • Weitere Verarbeitungswerke

    Zur gleichen Zeit sind auf dem 150 Hektar großen Betriebsgelände weitere große Werke zur Vervollständigung des Kombinats im Entstehen. Schon im Jahre 1961 wird mit der Produktion von 50 000 t Schwefelsäure begonnen, deren Jahreserzeugung sich bis 1965 auf 400 0001 steigern soll. Während der gleichen Zeitspanne entwickelt sich die Produktion von Superphosphat für die ostpolnische Landwirtschaft von 200 000 auf 550 000 t ...

  • Modernste Aufbereitung

    Das Aufbereitungswerk, ein hoher, wuchtiger Gebäudekomplex, ist nach Urteilen internationaler Experten das bisher modernste und leistungsfähigste seiner Art. Unter Führung des technischen Direktors, Genossen .4anusir Zolnowski, verfolgen wir den Äufbereiturigsweg. Dää auf Körner von 0,2 bis, 1 m/m Durchmesser granulierte und automatisch klassifizierte Erz gelangt in die Flotation, nach der das trockene Konzentrat bereits einen Schwefelgehalt von 80 Prozent hat ...

  • DDR-Filmabend in Moskau

    Moskau (ADN-Korr.). Der Botschafter der DDR in der UdSSR, Rudolf Dölling, veranstaltete am Freitag in den Räumen der, DDR-Botschaft in Moskau einen Filmabend für die bei der Regierung der UdSSR akkreditierten Diplomaten der afrikanischen und asiatischen Länder. Dabei wurden DEFA-Dokumentarfilme über Ghana,,r,G ...

  • Ungarns Verteidigungsminister verurteilt Bonner Militarismus

    Budapest (ADN-Korr.). Mit scharfen Worten verurteilte der ungarische Verteidigungsminister Lajos Czinege vor der ungarischen Nationalversammlung die Aggressionspläne der Bonner Militaristen. In seiner Begründung des ungarischen Landesverteidigungsgesetzes erklärte er: „Mit Recht ist unser Volk darüber beunruhigt, daß 15 Jahre nach Kriegsende die reaktionärsten Kreise der Bourgeoisie das Wiedererstehen des deutschen Militarismus unterstützen, der schon zweimal die Welt mit Krieg überzogen hat ...

  • Französischer Vizekonsul in Hanoi verhaftet

    Hanoi (ADN). Auf Anordnung der Sicherheitsbehörden Hanois ist der französische Vizekonsul in der Hauptstadt der Demokratischen Republik Vietnam, Paul de Premonville, verhaftet worden. Wie die vietnamesische Nachrichtenagentur meldet, wird er zur Zeit vernommen. Premonville ist Mitglied der französischen Generaldelegation in Hanoi ...

Seite 8
  • Der Gott, der Büssing heißt

    Was dem einen recht ist, das ist dem anderen billig. Und wo es doch bei der Gasag, der Polizei, den Bauämtern, der Feuerwehr, im Beschaffungsamt, ja wo es in der ganzen Frontstadt Bestechung aller Orten gibt, warum sollte es dann bei der BVG keine geben? So hat also auch der öffentliche Verkehrsbetrieb seine senatsamtlich gedeckte und vertuschte Korruption ...

  • Was wird, wenn's schneit?

    von Hans Habermann, Budapest

    Das, was midi am meisten im Budapester Stadtreinigungsamt überraschte, war ein Vertrag des Amtes mit einem Transportunternehmen über die Bereitstellung von Fahrzeugen dieses Unternehmens für die Schneebeseitigung im Winter 1960/61. Der Vertrag war Mitte Juli 1960 abgeschlossen! Tatsächlich ist diese Einzelheit bezeichnend für die sorgfältige Planung, mit der man in Budapest an eine Aufgabe herangeht, über deren Termin, Umfang und Schwierigkeit man kaum etwas weiß ...

  • Weißwasser vergrößerte Vorsprung auf 5 Punkte

    3 :1-Erfolg über den SC Dynamo Berlin / Crimmitschau trotzte dem SC Wismut ein 4 :4 ab

    Gestern abend gab es in der Berliner Werner-Seelenbinder-Halle im zweiten Endrundenturnier der Deutschen Eishockeymeisterschaft' zwei sehr kampfreiche Auseinandersetzungen. Im ersten Spiel konnte der ASK Vorwärts Crimmitschau dem bereits mit 5 :3 führenden SC Wismut Karl-Marx-Stadt den schon greifbaren Sieg mit einem 4:4 (2:3, 0:1, 2:0) noch vor der Nase wegschnappen ...

  • Feldzug der Verleumdung

    Interviews, die namhafte westdeutsche Sportler in den letzten Wochen zu aktuellen Fragen des gemeinsamen deutschen Sportverkehrs gaben, wurden in Bonn mit Unbehagen registriert. Erzählte man sich das bisher nur, so beseitigte das regierungsamtliche Bonner „Bulletin"' alle Zweifel. Derartige Äußerungen, so behauptete das „Bulletin", dienten dazu, „Mißtrauen gegen den Staat zu säen und Unruhe gegen die Haltung von Willi Daume und seinen Freunden zu schüren" ...

  • Westdeutscher Sportbund - lehnt Verhandlungen ab

    Der westdeutsche Sportbund (DSB) lehnt es — sichtlich unter dem Druck Bonns — ab, mit dem Deutschen Turn- und Sportbund der DDR zu Verhandlungen über den weiteren gesamtdeutschen Sportverkehr zusammenzukommen'. Das geht aus dem schon vor Wochen angekündigten Antwortbrief des USB-Präsidenten Willi Daume auf die Vorschläge des DTSB zum gesamtdeutschen Sportverkehr hervor, der am Sonnabend "beim DTSB eintraf ...

  • Aufladen im Eiltempo

    Die größte Schwierigkeit war stets das Schneeaufladen in den Straßen. Im vergangenen Jahr hatten wir dafür in ganz Prag keine einzige Maschine. Deswegen mußten die Prager mit Brigaden helfen. Wenn ;sie auch gerne mit zugepackt haben und manche von ihnen nicht einmal Geld dafür verlangten, so war das doch eine Arbeitsmethode, die, was das Tempo betrifft, dem Zeitalter der kosmischen Geschwindigkeiten nicht enfcprach ...

  • Groß-Moskau schneefrei

    in diesem Winter stehe weniger Arbeit vor der Tür. Im Gegenteil. Die Wintersaison 1960/61 begann mit einer recht unangenehmen Überraschung für Moskaus Stadtväter. Schon in der zweiten Oktoberhälfte fielen 32 cm Schnee. Das ist in den letzten achtzig Jahren in einer derartigen Menge nicht vorgekommen ...

  • Die goldene Stadt ist vorbereitet

    Wir haben schon in den Sommermonaten begonnen, uns auf den Kampf mit dem Schnee vorzubereiten. Das erste, woran wir dachten, war das Streuen der Straßen. Bisher war dafür meist dunkle Schlacke verwendet worden. Das war natürlich keine günstige Lösung, denn dunkle Schlacke ist eine große Schmutzquelle ...

  • Kielinger soll abtreten

    Ein Rechtsanwalt kennzeichnete die durchsichtigen Methoden des Schöneberger Parlaments, mit jenem Ausschuß die Staatskrise zu begraben. Er erklärte, daß die Mitglieder dieses Ausschusses parteiisch seien und sich durch ihre Entscheidung im Abgeordnetenhaus bereits festgelegt hätten. Sie würden demnach „in eigener Sache" entscheiden ...

  • Abfuhr für Amrehn

    Zu einer erregten Diskussion kam es am Freitag im Rathaus Schöneberg auf einer Veranstaltung, zu der die Adenauer-Partei einen auserwählten Kreis von Juristen und Journalisten eingeladen, hatte. Eindeutig wurde sogar dort zum Ausdruck gebracht, daß es sich mehr und mehr um eine Staatskrise handele. Der stellvertretende Vorsitzende der •Westberliner Anwaltskammer, Rechtsanwalt Dr ...

  • Deutscher Fernsehfunk an Westberliner Staatsanwälte

    Der Deutsche Fernsehfunk hat den sieben Westberliner Staatsanwälten angeboten, in einer Sendunf zu der von ihnen verfaßten Denkschrift über die Lage des Justizwesens in Westberlin Stellung zu nehmen. Die. Manöver des Westberliner Senats, die in der Denkschrift aufgeworfenen Korruptionsaffären zu vertuschen ...

  • Zusammenarbeit mit Betrieben

    Was die Transportmittel für die Abfuhr des Schnees von den Straßenrändern betrifft, so gab es damit jedes Jahr Schwierigkeiten. Bei normaler Witterung reichen zwar die Transportmittel des eigenen Betriebes aus. Fällt aber einmal unerwartet viel Schnee, so kommen wir ohne, zusätzliche Reserven nicht aus ...

  • Der Winter begann im Sommer

    Wie sich Moskau, Budapest und Prag auf die Schneebeseitigung vorbereiteten

    Am Anfang des Jahres, am 21. Januar 1960, fragten wir be! unseren Auslandskorrespondenten In Moskau, in Budapest und Prag an, wie diese Städte der Schneemassen Herr werden. Im Januar war bekanntlich reichlich Schnee gefallen. Die gleiche Frage stellten wir jetzt, noch bevor es richtig Winter geworden ist ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W t. Mauerstraße 39'40, Tel. 22 03 41 — Verlag: Berlin N 94. Schönhauser Allee 176. Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatlich 3,50 DM — Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor. Berlin N 18. Schönhauser Allee 144, Konto-Nr. 4'189I — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 3 ...

  • Wie wird das Wetter?

    Aussichten für Sonntar, dem i. Dezember: Starke Südwestwinde. Bedeckt oder stark bewölkt. Zeitweise Regen oder Schauer. Tageshöchsttemperaturen bis etwa 8 Grad ansteigend, nachts frostfrei. Sonnenaufgang für Berlin 7.57 Uhr, Sonnenuntergang 15.55 Uhr; Mondaufgang 17.27 Uhr, Monduntergang 9.27 Uhr (5 ...

  • Frontstadtkrise nicht einzudämmen

    Juristen weisen CDU-Bürgermeister Amrehn zurück / Unabhängiger Untersuchungsausschuß gefordert

    Die Versuche des Westberliner Senats, die Frontstadtkrise beizulegen, sind gescheitert. Ein Überblick am Wochenende zeigt, daß weder die Abberufung des Generalstaatsanwaltes Görcke durch das Abgeordnetenhaus noch die Einsetzung eines parlamentarischen Untersuchungsausschusses, noch Veranstaltungen der SPD und CDU die Unruhe und Empörung der Bevölkerung eindämmen konnten ...

  • Rund um Bernaus Rathaus

    Wie können alle Bernauer Bürger mithelfen, das Leben in ihrer Stadt schöner und interessanter zu gestalten? Darüber beraten mit Ihnen Redakteure des »Neuen Deutschland" und leitende Partei- und Staatsfunktionäre auf einer Leserversammlung des ND am 8. Dezember um 19.30 Uhr in Bernau, HO-Gaststätte Elysium ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    5. Dezember Fernunterricht der Parteihochschule: 8. Lehrgang: 8—13 Uhr Übung zu Thema 5. Friedrichshain: Anleitung aller hauptamtlichen Parteisekretäre und Parteisekretäre der Mittelbetriebe in der Kreisleitung, Lektionssaal.

  • Heute 10 Uhr Volksbühne Luxemburgplatz

    Großveranstaltung „Für die Befreiung der Völker vom Kolonialismus". Hervorragende Künstler und Ensemhles treten auf. Der Eintritt ist frei.

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