Ausgabe vom 23.10.1960

• DDR für Steigerung des innerdeutschen Handels

  Interview von Heinrich Bau mit der „Deutschen Zeitung , Köln

  Berlin (ND). Auf Bitte der in Köln erscheinenden „Deutschen Zeitung", des Sprachrohrs großindustriellerKreiseWestdeutschlands, gewährte der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats und Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel der Deutschen Demokratischen Republik, Heinrich Rau, am Freitag, dem 21 ...

• Auch künftig werden deutsche Sportler sich verständigen und Sport treiben

  Prof. Dr. Erbach: Auf dem Wege zur sozialistischen Körperkultur Auszeichnungen für Angehörige der Hochschule

  Walter Ulbricht verband in seiner Festrede den Dank an die Hochschule mit der Feststellung, daß erst in der sozialistischen Gesellschaft die Körperkultur allen Menschen zugänglich gemacht werden kann. Er bewies das an Hand der Geschichte, in der es stets einen Widerspruch zwischen dem Willen fortschrittlicher Pädagogen und dem Mißbrauch der Körperkultur durch die herrschenden Klassen gegeben hat ...

• Dem „Kühlschrank zu Leibe

  \i/enn die Vorschläge aeß Genossen Chru- " schtschpw vor der UNO zur allgemeinen und vollständigen Abrüstung angenommen würden, könnte sich das konstruktive Denken der Wissenschaftler und Techniker in aller Welt auf Mittel und Wege konzentrieren, die wissenschaftlichen Errungenschaften in den Dienst eines besseren, glücklichen Lebens aller Menschen zu stellen, und nicht mehr der Ausarbeitung von Mitteln zu ihrer Vernichtung ...

• Bonn vergewaltigt Westzonensport

  Erklärung des Präsidiums des Nationalrates der Nationalen Front

  Berlin (ND). Mit den erneuten Versuchen der Bonner Regierung für die weitere Vertiefung der Spaltung Deutschlands und Verschärfung der Lage zwischen den beiden deutschen Staaten beschäftigte sich am Freitag das Präsidium des Nationalrats der Nationalen Front unter Vorsitz seines Präsidenten, Prof. Dr ...

• „Unsere Pflicht: In die DDR fahren"

  Berlin (ND). Über 600 westdeutsche Gewerkschafter, darunter viele Sozialdemokraten, nahmen am Sonnabend an der Nationalen Metallarbeiterkonferenz in Berlin teil. Die Westberliner Polizei hatte zwar Omnibusse mit westdeutschen Metallarbeltern nicht ins demokratische Berlin fahren lassen, aber die Gäste fanden dennoch den Weg zum Tagungsort ...

• Frauen auf Vollerntemaschinen

  Im Bezirk Magdeburg helfen zahlreiche Frauen bei der Rübenernte. Viele von ihnen bedienen die modernen Vollerntemaschinen und ermöglichen durch ihre Mitarbeit den Schichteinsatz. Magdeburg hält hinter Halle und Cottbus den dritten Platz im Wettbewerb der Bezirke. Der Kreis Nauen, Bezirk Potsdam, hatte durch eine schlechte Organisation der Erntearbeiten bis Freitag abend erst 17,8 Prozent gerodet und liegt damit bedeutend unter dem Republikdurchschnitt ...

• Vorschläge für Förderung des gesamtdeutschen Sports

  Berlin (ND). In einem Brief an den westdeutschen Sportbund unterbreitet das Präsidium des Deutschen Turn- und Sportbundes bedeutungsvolle Vorschläge zur Entwicklung des Sportverkehrs sowie zur weiteren Förderung und zum Ausbau der gesamtdeutschen Sportbeziehungen. Der DTSB erneuert das Angebot, am 6 ...

• Säumige volkseigene Güter

  Alle Bezirke, wetteifern unter der Losung: „Wer hat den größten Zuckerhut?" um die beschleunigte Rübenrodung. Die volkseigenen Güter des Bezirks Rostock trugen bisher wenig dazu bei, daß sicK der Ostseebezirk eine gute Ausgangsposition für einen der größten Zuckerhüte erkämpft Große Rückstände bei der ...

• Halle hat den größten Zuckerhut

  Bezirk Neubrandenburg trägt Rote Laterne

  Berlin (ND). Nachdem die Kartoffelrodung bis auf Restflächen abgeschlossen ist, konzentrieren sich Genossenschaftsbauern und Traktoristen nunmehr auf die Zuckerrübenernte und den schnellen Abschluß der Herbstbestellung. Während der Bezirk Halle mit 38,9 Prozent der gerodeten Rübenfläche die Spitze hält, trägt Neubrandenburg mit 20 Prozent die Rote Laterne ...

• Was bringt die Abrüstung?

  A. F. Trjoschnikow

  Direktor des Instituts für Arktis- und Antarktisforschung der UdSSR, Leiter der 2. sowjetischen Antarktisexpedition und der 3. driftenden Nordpolstation

• DDR für Steigerung des innerdeutschen

  Handels (Fortsetzung von Seite 1)

  fahren wollen, sowie die Nichtanerkennung des Bundesreisepasses bei Westberlinern für Ihre Regierung so wichtig, daß sie lieber auf ein neues Interzonenhandelsabkommen verzichten, als diese Maßnahmen aufheben und die Pässe wieder anerkennen würde? Heinrich Rau: Da Westberlin nicht zur Bundesrepublik gehört — was auch von den westlichen Regierungen mehrmals klargestellt wurde — kann man Pässe der Bundesrepublik nicht als gültiges Papier für Westberliner Bürger betrachten ...

• Ein illustrer „verein"

  Zunächst geschieht das noch etwas getarnt. "Man versucht der ganzen Sache einen privaten Charakter zu geben und gründete deshalb schon vor Jahren die „Deutsche Afrikagesellschaft e. V.", die nun eine bemerkenswerte Aktivität entwickelt. Zunächst: So privat, wie das „e. V." im Titel vermuten lassen könnte, ist das ganze natürlich nicht ...

• Das wahre Gesicht

  Die Bonner Neokolonialisten haben bei der Eröffnung ihrer sogenannten Afrikawoche sogleich gezeigt, was hinter diesem spektakulären Theater steckt: Sie wollen — verbunden mit anderen Zielen. — den Völkern ihr antisowjetisches, antikommunistisches Gift einspritzen. Die Wut. Bonns darüber, daß die Völker Afrikas nicht auf diesen Leim gehen und im sozialistischen Lager ihre Bundesgenossen sehen, kennt keine Grenzen mehr ...

• Anschlag Wehners auf die Falken

  SPD-Jugend soll auf Adenauer-Kurs festgelegt werden

  Frankfurt (Main) (ND). Auf direkte Weisung Wehners wird von der rechten SPD-Führung zur Zeit alles unternommen, um die sozialdemokratisch beeinflußten Jugendorganisationen noch vor dem SPD-Parteitag im November auf den Adenauer-Kurs festzulegen. Der Parteivorstand könne— wie Wehner im engen Kreis erklärte ...

• Weltumfrage des„ND'

  (Fortsetzung von Seite I)

  der sowjetischen Walfangflotte volkswirtschaftlich gesehen den gleichen Ertrag bringt wie die Verwertung von einer Million Schafen. Es ginge nun darum, die Kräfte und Mittel, die für den Bau von Unterseebooten mit Raketenabschußvorrichtungen aufgewendet werden, auf die Herstellung von Unterwasserforschungsschiffen zu lenken ...

• Mutter klagen Bonn an

  Prozeß gegen fünf westdeutsche Frätien am 25. Oktober / Legale Tätigkeit im DFD wird als „Staatsgefährdung" ausgelegt

  Mainz (ND). Fünf Frauen aus Mainz und Ludwigshafen wenden sich mit einer Erklärung an die Öffentlichkeit. Fünf Mütter klagen Bonn an. In ihrer Erklärung heißt es: „Am 25. Oktober 1960 wird gegen uns ein Prozeß vor der Zentralen Strafkammer des Oberlandgerichts Koblenz — tagend in Mainz — eröffnet. Die Anklageschrift, die bereits vor fünf Jahren zugestellt wurde, legt uns Staatsgefährdung zur Last ...

• CDU-Auseinandersetzung um Globke

  Abgeordnete an Adenauer: Belastung für die Bonner Politik

  Bonn (ADN). Wie aus Kreisen der CDU/CSU-Bundestagsfraktion bekannt wird, haben mehrere Bundestagsabgeordnete der CDU einen Brief an Adenauer gerichtet, in dem sie sich für eine rasche und. unauffällige Bereinigung des Falles Globke aussprechen. Die Weiterbeschäftigung dieses auch in den Augen" der internationalen Öffentlichkeit belasteten Mannes an so exponierter Stelle sei dem Ansehen der Bundesrepublik abträglich, wird in dem Schreiben festgestellt ...

• „Verein alter Herren"

  Das sind klare Worte über klare Absichten. Auch der schon erwähnte Dr. Pirkham hat sie in der bereits zitierten Rede deutlich genug zum Ausdruck gebracht: Es geht den westdeutschen Imperialisten um die Errichtung politischer Bastionen in diesen Ländern und um ihre wirtschaftliche Ausbeutung. Zur Bewältigung dieser Aufgaben sollen mehr „zuverlässige" Leute ins Ausland geschickt werden, die zuvor eine Ausbildung auf Kolonialinstituten erfahren ...

• Ratsvorsitzender von Döbeln in Dortmund verhaftet

  Leipzig (ND). Der Vorsitzende des Rates des Kreises Döbeln, Fritz Schaarschmidt, ist am Freitag von der Bonner Politischen Polizei verhaftet worden. Im Auftrage des Kreistages Döbeln war er gemeinsam mit dem Kreistagsabgeordneten Dr. Karch (CDU), Oberarzt in der Krankenanstalt Westewitz-Hohenweitzschen, nach Siegen (Westfalen) gefahren, um gegen die Verhaftung des Kreistagsabgeordneten und Baudirektors Armin Fischer zu protestieren ...

• Pirkhams Träume

  Diese westdeutsche Organisation, die Herr Pirkham in Paris vertrat und die besser deutsche Neokblonialgesellschaft hieße, führt nun seit Freitag in der Bundesrepublik eine sogenannte „Afrikawoche" durch, mit deren Hilfe Bonn seinen Anspruch, in Afrika mitreden zu wollen, unterstreichen will. Denn nach ...

• IG-Metall-Gewerkschaftstag beendet

  Brenner wiedergewählt / CDU- und Wehner-Leute wenig gefragt

  Berlin (ADN-Korr.). Der 6. Ordentliche Gewerkschaftstag der IG Metall im DGB hat am Sonnabendvormittag auf seiner Schlußsitzung in Westberlin den 1. Vorsitzenden Otto Brenner (SPD) mit sehr großer Mehrheit wiedergewählt. Erneut wurde Alois Wöhrle 2. Vorsitzender. Annähernd ein Drittel der Delegierten versagte dem Exponenten des Godesberger SPD-Kapitulationsprogramms im Vorstand der IG Metall, Kuno Brandel, bei der Vorstandswahl am Sonnabendvormittag die Stimme ...

• Afrikawoche gegen Afrika

  Hintergründe einer neokolonialistischen Schau in Westdeutschland / Von unserem Bonner Korrespondenten Harri Cupuck

  hJeder, der. Kapitalien in Afrika in~ vestiert, muß mit finanziellen Lasten rechnen... Andererseits kann er abet auch mit Profiten rechnen, die weitaus größer sind. Afrika bietet auf jeden Fall der Initiative der Unternehmer eine Reihe sehr interessanter und vorteilhafter Aufgaben." Der Mann, der diese eindeutigen Sätze prägte, ist nicht irgendwer, sondern der Direktor der Deutschen Bank ...

• Prof. Dr. Dr. h. c. Wilhelm Stahl 60 Jahre

  Berlin (ND). Anläßlich seines 60. Geburtstages wurde Nationaipreisträger Prof. Dr. Dr. h. c. Wilhelm Stahl, Direktor des Instituts für Tierzuchtforschung der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften Berlin in Dummerstorf, vom Ersten Sekretär des ZK und Vorsitzenden des Staatsrates, Walter Ulbricht, beglückwünscht ...

• Bonns Ziel: Unterdrückung

  Was heißt das? Nicht mehr und nicht weniger, als daß den Imperialisten aus ganz begreiflichen Gründen die Bewohner' der ehemaligen Kolonien politisch nicht zuverlässig genug sind. Man denkt auch gar nicht daran, die „vorgebildete Schicht" zu vergrößern, sondern man will, daß Weiße den Kapitalexport sichern und damit eine neue koloniale Statthalterschaft in jenen Ländern übernehmen ...

• Fast 12 000 kämen aus Nordrhein-Westfalen

  Berlin (ADN/ND). 11 677 westdeutsche Bürger aus Nordrhein-Westfalen brachen in diesem Jahr mit dem Adenauer-Regime und den kapitalistischen Verhältnissen in Westdeutschland und kamen in die DDR. Zu den westdeutschen Übersiedlern, die sich in den vergangenen drei Quartalen in den Aufnahmeheimen in der DDR meldeten, gehören auch 3582 ehemalige Einwohner Baden-Württembergs ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher. stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth. Willi Köhler, Karl - Ernst Reuter. Arnolf Kriener

• Sozialistische Körperkultur—Körperkultur des Volkes

  Auszüge aus der Festansprache des Rektors der Deutschen Hochschule für Körperkultur, Prof. Dr. Erbach

  Der Rektor der DHfK, Prof. Dr. Günter Erbach, stellte zu Beginn seiner Ansprache fest: „Vor 10 Jahren wurde hier in der Leipziger Kongreßhalle in einem Festakt der Regierung der DDR und des Deutschen Sportausschusses die Deutsche Hochschule für Körperkultur ins Leben gerufen. Damit wurde ein neues Kapitel in der Hochschulausbildung von Sportpädagogen in Deutschland aufgeschlagen" ...

• IV. Deutsches Turn- und Sportfest solide vorbereiten

  Ein wichtiger Hebel zur allseitigen Entwicklung des Volkssportes in den nächsten Jahren ist die Vorbereitung des IV. Deutschen Turn- und Sportfestes. Das TV. Deutsche Turn- und Sportfest beginnt mit der soliden Vorbereitung einer großen Teilnehmerzahl, der Vorbereitung hoher sportlicher Leistungen und auch der künstlerischen Gestaltung ...

• Faschismus — Grab der Sportlerelite

  Das krasseste Beispiel der jüngsten Vergangenheit für den Mißbrauch des Sports ist der deutsche Faschismus. Er stellte alle Bestrebungen auf dem Gebiet der Körperkultur in den Dienst der Kriegsvorbereitungen und des Krieges. Die Arbeitersportbewegung wurde verboten und unterdrückt ebenso wie die wenigen bürgerlichen Turn- und Sportvereine, in denen sich Restchen demokratischen Gedankengutes erhalten hatten ...

• Vorkämpfer der nationalen Sportbewegung

  Die Körperkultur und der Sport spielen in den verschiedenen Gesellschaftsordnungen eine sehr unterschiedliche Rolle. In jedem Falle ist ihre Entwicklung von den Klasseninteressen abhängig. Die Geschichte beweist, in welchem Maße die herrschenden Ausbeuterklassen die Körperkultur mißbraucht haben. Es gab eine Reihe großer bürgerlicher Pädagogen, Vorkämpfer für Fortschritt und Humanismus, wie Guts Muths, Gerhard- Ullrich-Anton Vieths, Pestalozzi u ...

• Die Anforderungen werden größer

  In den vergangenen Jahren hat die Deutsche Hochschule für Körperkultur im allgemeinen gute Arbeit geleistet. Hier und da gibt es noch ernste Mängel. Aber ich bin sicher: Sie werden mit diesen Mängeln ebenfalls bald fertig werden. Die durch sie ausgebildeten Trainer und Sportlehrer arbeiten in" verantwortlichen Stellen und sind unentbehrliche Helfer beim Aufbau einer sozialistischen Körperkultur geworden ...

• Es gibt keinen Sport für Reiche und Arme

  Die vergangenen zehn Jahre zielstrebiger Arbeit der Deutschen Hochschule für Körperkultur sind Bestandteil der großen historischen Umwälzungen, die sich gegenwärtig im Prozeß des sozialistischen Aufbaues in der Deutschen Demokratischen Republik auf allen Gebieten des gesellschaftlichen Lebens vollziehen ...

• Beispiel für Zusammenarbeit

  Das Beispiel der Vorbereitung und Durchführung der Olympischen Spiele ist lehrreich für die- Möglichkeit der Zusammenarbeit in allen Zweigen des gesellschaftlichen und staatlichen Lebens. # Die Vorbereitung der Olympischen Spiele erfolgte in Verhandlungen zwischen den gleichberechtigten Partnern. # Die Auswahl der Mannschaften erfolgte im friedlichen Wettstreit unter gleichen Bedingungen ...

• Olympische Idee— Idee der Verständigung und des Friedens

  In dem Kampf der Völker um die Erhaltung und Sicherung des Friedens gewinnt der Sport immer mehr an Bedeutung. Eine hervorragende 'Rolle spielt dabei die olympische Idee. Sie fordert doch gegenseitige Achtung und Verständigung unter den Menschen, ungeachtet ihrer Hautfarbe, Nationalität, Staatsangehörigkeit, der Weltanschauung; sie fordert Freundschaft und völlige Gleichberechtigung, fairen sportlichen Wettstreit ...

• Büttel, Verräter und Militaristen

  Doch in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts — parallel zu der Entwicklung des deutschen Kapitalismus - gerieten die deutschen Turnverbände immer mehr in reaktionäres Fahrwasser. Ihre Führer wurden zu Bütteln des reaktionären Staates. In der Entwicklung der bürgerlichen Sportbewegung setzte sich der Mißbrauch der Vereine durch die kapitalistische Macht fort ...

• Rom lehrte Verständigung und gemeinsames Handeln

  Aus der Rede Walter Ulbrichts auf dem Festakt anläßlich des 10jährigen Bestehens der Deutschen Hochschule für Körperkultur

  verehrter Herr Rektor, hoher Senat, werte Gäste, liebe Sportler, Freunde und Genossen! Anläßlich des 10. Jahrestages der Gründung der Deutschen Hochschule für Körperkultur möchte ich — zugleich im Namen des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, des Staatsrates und der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik — alle Wissenschaftler, Studenten, Arbeiter und Angestellten von ganzem Herzen beglückwünschen ...

• Die Angst läßt sie quertreiben

  Aus Furcht vor der Friedensbewegung für allgemeine und vollständige Abrüstung in Deutschland sucht die Adenauer-Refiierunß die Verständigung der Verbände haben die olympische Idee auf das gespaltene Deutschland anrewandt. Da infolge der egoistischen Interessen des westdeutschen Monopolkapitals und seiner Militaristen Deutschland gespalten ist, kann nur auf dem Wege der friedlichen Verständigung der Ausweg gefunden werden ...

• ERKLÄRUNG

  des Präsidiums des Nationalrats der Nationalen Front des demokratischen Deutschland*

  "TJas Präsidium des Nationalrats der ^-* Nationalen Front des demokratischen Deutschland nimmt die Stellungnahme des Deutschen Turn- und Sportbundes zu dem Brief des Präsidiums des westdeutschen Sportbundes zur Kenntnis. Es bedauert, daß das Präsidium des westdeutschen Sportbundes von der Bonner Regierung zu einer Erklärung gezwungen wurde, die sich gegen die friedliche Zusammenarbeit und Verständigung richtet ...

• Brief des Deutschen Turn- und Sportbundes an den westdeutschen Sportbund

  An das Präsidium des Deutschen Dortmund Sehr geehrte Herren! Das Präsidium des DSB hat am vergangenen Wochenende Beschlüsse gefaßt, die den Gedanken der Freundschaft und der Verständigung unter den deutschen Sportlern abträglich sind. Mit diesen Beschlüssen soll den Sportgemeinschaften der DDR vorgeschrieben werden, welche Abzeichen sie an ihrer Sportkleidung tragen sollen ...

• MITTEILUNGEN DER PARTEI

  _ Lichtenberg: Alle Grundorganisationen, die noch nicht im Besitz der Einladungen der Anleitung der Propagandisten sind, haben diese am Montag früh von der Kreisleitung abzuholen. 21. Oktober Weißensee: Am 24., 25., 26. Oktober, jeweils um 15 Uhr in der Kreisleitung, Zimmer 22, Nachhole-Seminare zu den Themen des Parteilehrjahres für alle Propagandisten und Assistenten, die nicht an der Schulung im September teilgenommen haben ...

• Bibliothek des Vertrauens

  Die literarischen Veranstaltungen sind noch stärker als im Vorjahr in die Stadtbezirke, Betriebe und ländlichen Ortsteile verlegt worden. Zu den attraktivsten unter den zahlreichen Literaturabenden gehören eine Autorenlesung mit Ludwig Renn im Biesdorfer Dorfklub am 25. Oktober um 20 Uhr, die Besprechung des Romans „Die Fahne von Kriwoi Rog" mit dem Autor Otto Gotsche in der LPG Berlin-Bohnsdorf und eine Literaturstunde zu Ehren F ...

• Internationales Schriftstellertreffen

  Für das traditionelle internationale Schriftstellertreffen, das am 26. Oktober, um 19 Uhr, im Marmorsaal des Zentralen Hauses der Deutsch-sowjetischen Freundschaft stattfindet, haben Jerzy Putrament, Bruno Frei, Vladimir Pozner (der am folgenden Tag, dem 27. Oktober, um 19.30 Uhr, im Klubhaus „Helmut Just", Malmöer Str ...

• Wichtige Vorentscheidungen gefallen

  Klarer 3:1-Sieg der DDR-Mannschaft über das starke Israel

  Die gestrige 6. Runde der Schacholympiade brachte in allen vier Gruppen harte Kämpfe und wichtige Vorentscheidungen für die Verteilung der jeweiligen ersten drei Plätze, die zum Eintritt in die A- Gruppe der Endrunde berechtigen. Dabei war der überraschend klare 3 :1-Sieg unserer Mannschaft über das starke Israel das freudigste Ereignis ...

• ASK oder Dynamo?

  Mit Sicherheit kann man wohl behaupten, daß der treue Fußballanhang beider Oberligaclubs heute nachmittag im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark zur Stelle Ist. Wer will sich ein Ortsderby, das seit Wochen mit Spannung erwartet wird, auch entgehen lassen. So dürfte die Begegnung ein echter Großkampf werden, dem es auch an einer lautstarken Kulisse nicht fehlen wird ...

• Diskussion mit Anna Seghers

  Auch andere Veranstaltungen stützen sich auf die schöpferische Mitarbeit der Werktätigen. Anna Seghers, Marianne Bruns, Friedel Hart und Werner Eggerath treffen sich zum Beispiel mit Brigaden der sozialistischen Arbeit, um über die Darstellung der Arbeiterklasse in der Gegenwartsliteratur zu diskutieren ...

• Neue Anschläge auf S-Bahn

  In der Zeit vom 15. bis 20. Oktober mußten wiederum 17 S-Bahn-Züge aus dem Verkehr gezogen werden, weil sie von unbekannten Rowdys beschädigt wurden. Es handelte sich um Züge, die auf den Strecken Wannsee—Nordbahnhof, Wannsee—Oranienburg, Staaken—Strausberg, Spandau - West—Spindlersfeld, Königs Wusterhausen—Falkensee, und Teltow— Bernau verkehrten ...

• Friedhofsbesuche erlaubt

  Entgegen den in Westberliner Zeitungen verbreiteten Lügenmeldungen über ein angebliches Verbot des Besuchs der in den Randgebieten Berlins auf dem Gebiet der Deutschen Demokratischen Republik liegenden Friedhöfe durch Bürger Westberlins, wird von zuständiger Stelle mitgeteilt, daß der Besuch der Friedhöfe so wie bishef erfolgen kann ...

• Woche des Buches in Berlin

  Vielfältige und interessante Literaturveranstaltungen bietet die diesjährige Woche des Buches in Berlin, die vom 23. bis 30. Oktober stattfindet. Bei der festlichen Eröffnung am heutigen Sonntag um 10.30 Uhr in der Volksbühne wird das lebende Tagebuch der Brigade „7. Oktober" des Kabelwerkes Oberspree aufgeführt ...

• z Schönefeld

  pfingen in dieser Woche die jungen Erbauer des neuen Zentralflughafens eine Komsomoldelegation aas Moskau. Anja Gorbunowa, Ingenieur und Komsomolsekretär in einer Moskauer Autofabrik (links) und die Studentin Galina Tokarjewa erhielten von den Jugendfreunden als Andenken ein Modell unserer Düsenverkehrsmaschine ...

• ERGEBNISSE UND TABELLEN

  (Stand vom Sonnabendabend) vorgruppe B Holl.—Port. Monaco—Pol. Ind.—Argent. üdSSK—Ital. Philipp.—Ost. UdSSR Argentinien Polen 3,5:0,5 Voreruppe C Dan.—CSSR Isl.—Enel. Tun.—Ungarn Grchld.—Bol. Mong.—Schw. cssr 0,5:3,5 Vorgruppe D Chile—Span. USA—Liban. Westd.—Belg. Rumän.—Irl. Ecuad.—Kuba USA 0,5:1,5 ...

• Entlassungen bei Solex

  •Am vergangenen Wochenende wurden wiederum 20 Beschäftigte der Firma Solex Vergaser in Westberlin gekündigt. Bereits in den .vorhergehenden Wochen hat- • ten rund 100 Arbeiter die Papiere erhalten. Die Solex-Arbeiter bringen diese Entlassungen mit den Schwierigkeiten im Automobilbau der kapitalistischen ...

• ZWISCHEN SPANDAU UND NEUKÖLLN

  h Enten teurer ' Ab Montag werden die drei Westberliner Zeitungen „Ullstein BZ", „Bild-Zeitung", und „Nachtdepesche", die wegen ihrer Lügen und Hetzmeldungen gegen die DDR berüchtigt sind, um 5 Pfennig je Exemplar teurer Sie kosten dann 15 Pfenning. (ND)

• Gasunglück

  Der 16jährige Lehrling Klaus W. fand am Donnerstag in der Wohnung seiner Eltern in Spandau den Tod. Er wollte sich ein Essen zurechtmachen und bemerkte nicht daß die Gasflamme erloschen war. (ADN)

• Warum Volksvertreter nach Rostock reisen

  In einem der Zimmer der Konsumgüterleitstelle des Rates stolpert man fast über einen nicht gerade »kleinen eichenen Holzklotz. Nicht zum Scherz haben ihn die Kollegen der Arbeitsgruppe „Holzwaren" hierher geschleppt, er soll — besonders den Zweiflern — zeigen, daß es noch viele Möglichkeiten gibt, an diesen nicht gerade im Überfluß vorkommenden Rohstoff zu kommen ...

• Die ungekrönten Könige an der Werra

  Vielleicht mit einem Anflug von Neid hört man die Abgeordneten der „nichtholzverarbeitenden" Arbeitsgruppen des Kreistages sagen, wenn man vom Erfolg der „Nordlandfahrer" spricht: „Die haben's gut, wir finden nicht so leicht einen entsprechenden Forstbetrieb. Schließlich wächst Eisen nicht auf Bäumen ...

• Zwei Pluspunkte des Rates

  Die Empfehlungen des 6. Plenums nahm der Rat des Kreises Schmalkalden nicht auf die leichte Schulter. Als im Februar 1960 der Ministerrat tagte, hatten die Thüringer Kreistagsabgeordneten bereits einen Maßnahmeplan beschlossen, der sich sehr konkret mit den Artikeln des täglichen Bedarfs beschäftigte ...

• De, KUNDE hot dos Wort: We/Crie Kefoe

  Vor Gebrauch der Redewendung .einen weichen Keks haben" wird gewarnt, da sie seit August dieses Jahres eine andere Bedeutung bekommen hat. War vordem der Besitzer eines weichen Kekses eine Person, der man sicherheitshalber aus dem Wege ging, so ist er heute eine gesuchte Persönlichkeit und sollte sich nicht ohne Schutz auf der Straße bewegen ...

• Universität Bonn — kein Vorbild

  Diese Freiheit vom Kriege und von Kriegsinteressenten existiert in der DDR und nirgendwo sonst in Deutschland. Nur bei uns dient die Wissenschaft ausschließlich dem friedlichen Aufbau. Wir haben nach dem Wort Max Plancks gehandelt, das er aussprach, als er 1947 nach den Hoffnungen für das daniederliegende Deutschland befragt wurde: „Diese Hoffnungen liegen nach meiner Meinung in der Wiederaufnahme jeglicher Arbeit, die nicht der Zerstörung, sondern dem Aufbau gewidmet ist ...

• Wie soll der Kunde zu seinem Recht kommen?

  In der Konsumgüterleitstelle sprachen wir auch über das schöne Wörtchen Weltniveau, und da man in Schmalkalden sozusagen im Besteckkasten sitzt, fiel die Meinung, ein moderner Löffel brauche nicht unbedingt der Tod jeder Eßkultur zu sein. Es mußte dann unsere bescheidene Frage kommen, ob man nicht — natürlich Schritt für Schritt — bestimmte Maschinen umstellen könne ...

• Wer isoliert sich?

  Angesichts der gesicherten Teilnahme vieler offizieller Universitätdelegationen aus dem Ausland und vieler Professoren aus Westdeutschland am Jubiläum könnte das Fehlen westdeutscher Rektoren nur deren eigene Isolierung demonstrieren. Das steht bereits heute fest, und das bringt die Logik der geschichtlichen Entwicklung mit sich ...

• Erzeugnis Mottensicher Wolfen Jede Woche WIR STELLEN VOR ein neues

  Im VEB Farbenfabrik Wolfen entstand in Gemeinschaftsarbeit zwischen Diplombiologe Karl Thiele und Textilingenieur Heinz Näser das neuartige Wollschutz-Imprägnierungsmittel „Mottensicher Wolfen", das in jeder Hinsicht an die auf dem Weltmarkt geführten Spitzenprodukte heranreicht. Das Mittel garantiert hundertprozentigen Schutz gegen den Fraß der Larven von Kleidermotten, Teppich- und Pelzkäfern für eine längere Zeitdauer, mindestens aber für ein Jahr oder bis zur nächsten Wäsche ...

• Wo Götter Vergehens kämpfen

  Sorgenkinder gehören nicht gerade zu den Lichtseiten des Lebens, sie können auch einen guten Rat zum Haareausraufen bringen, besonders, wenn diese Kinder „höheren Ortes" noch gefördert werden. Hier sind einige: Nach dem Maßnahmeplan des Bezirks Suhl soll der Kreis Schmalkalden — natürlich in Abstimmung mit der Staatlichen Plankommission — „für die Bilanzierung der Produktion im Republikmaßstab" für 32 Haupterzeugnisse verantwortlich zeichnen ...

• Federn statt Gummi

  Zu dem Beitrag „Zuviel Staub" in der Ausgabe vom 21. September 1960 schreibt Werkleiter Christ vom VEB Elektrowärme Altenburg: „Bei unseren „Omega"-Staubsaugefn werden seit über« zwei Jahren Federverschlüsse an Stelle solcher mit Verschlußgummi verwandt. Durch diesen Federverschluß ist ein Undichtwerden des Gerätes ausgeschlossen, und das Auswechseln der Verschlußgummi entfällt ...

• Kriegsverbrecher — Ehrensenator

  Zu den „Ehrensenatoren" der Bonner Universität zählen der alte Kriegsverbrecher Haberland vom IG-Farben- Konzern und — wohl als Versinnbildlichung der Satellitenrolle Westdeutschlands gegenüber den USA — der ehemalige amerikanische Hochkommissar McCloy. Wenn wir noch hinzufügen, daß der Senat der Bonner ...

• Freiheit vom Militarismus

  Der deutsche Imperialismus und Militarismus hat in diesen fünf Jahrzehnten zweimal deutlich genug bewiesen, daß er die Nation und die Wissenschaft nur in den Abgrund führen kann. Hunderte Wissenschaftler wurden in der Nacht des Faschismus aus politischen oder rassischen Gründen von der Universität vertrieben und konnten ihr Leben nur durch die Flucht in die Emigration retten, darunter Männer wie Einstein, Schrödinger und Meinecke ...

• Viele Köche — guter Brei

  Der Rat des Kreises Schmalkalden, der in punkto tausend kleine Dinge ein gar hübsches Konto aufweisen kann, ruht nicht auf den berühmten Lorbeeren aus. Er hat auch in der Verbesserung der staatlichen Arbeit eine ziemlich konkrete Vorstellung. Bewährt hat sich die Konsumgüterleitstelle. Da man aber auch in Schmalkalden nicht beabsichtigt, nur in der eignen Tunke zu rühren, schlägt der Rat einen Erfahrungsaustausch mit anderen Räten vor ...

• Störenfriede der akademischen

  Freihftit Aber es gibt heute In jenem Staatswesen, das sich anspruchsvoll Bundesrepublik Deutschland nennt, politische Kräfte, deren maßlose Gehässigkeit auch dort keine Grenzen kennt, wo der akademische Raum beginnt. Bereits im April hat Adenauers Leibblatt „Rheinischer Merkur" die zum Jubiläum der Humboldt-Universität eingeladenen westdeutschen Wissenschaftler gröblichst mit Repressalien bedroht, falls sie an den Festveranstaltungen der Humboldt-Universität teilnehmen würden ...

• Erfahrungen des Rates des Kreises Schmalkalden in der Produktion der Konsumgüter / Von Franz Faber

  j>s. Zur Beruhigung S*? / \. mancher Gemüter: t( \ y^s/^ „Neues Deutschland" trägt keine Eulen nach Athen, wenn es die Sache mit den 1000 kleinen Dingen .ausgerechnet in den Schmalkaldener Topf steckt. Die Meinung, mit der Konpumgüterindustrie des Bezirks „hinter dem Thüringer Wald" ließe sich der Beschluß des Ministerrats zur Verbesserung der Versorgung der Bevölkerung leicht verwirklichen, hinkt nämlich auf einem Bein ...

• Sie fürchten die besseren Argumente

  Antwort auf die Bonner Schikanen gegen verständigungsbereite Gelehrte/ Von Prof. Dr. Robert Naumann

  Fernbleiben, er könne nicht kommen, weil in der DDR die Freiheit des Forschens, Lehrens und Lernens nicht in der von ihm gewünschten Weise vorhanden sei. Diese „Begründung" geht nun aber so sehr an der Wahrheit und an den Normen des akademischen Anstandes vorbei, daß dazu einige offene Worte nötig sind ...

• Reichtum der Kunst

  Vom Deutschen Fernsehfunk erwarten die Zuschauer mit Recht, daß auf dem Gebiet der dramatischen Kunst in erster Linie Probleme der Gegenwart angepackt werden. Dieses Anliegen der Bitterfelder Konferenz in die Tat umzusetzen, warr auch immer die Aufgabe unserer Fernsehspiele. So in der Vergangenheit mit „Die Entscheidung der Lene Mattke", „Die grüne Mappe", „Parole Freies Deutschland", „Weißes Blut", „Die Dame und der Blinde", „Nackt unter Wölfen" und vielen anderen ...

• DFF immer dabei

  Unser Fernsehen dient nicht den reaktionären Kräften der Vergangenheit wie das kapitalistische Fernsehen in Westdeutschland, das an der undankbarsten Aufgabe der Welt, NATO-Atommanöver und alte Generale, Revanchistentreffen und notorische Hetzer, abgedankte Fürsten und abgetakelte „Stars" populär zu machen, scheitern muß ...

• Aufschlußreiche Frage

  Aber bei alldem erscheint mir eines noch wichtig: Wenn, unsere .westdeutschen Kollegen in Münster oder anderen Städten solche Arbeiten leisten, so geschieht, doch gleichzeitig noch folgendes. Als ich vor einigen Jahren nach Limburg kam, empfing mich der • Hoteleigentümer, und da ich selbst von relativ großer Figur bin, sprach er mich schließlich an und sagte: „Wohl auch Obergruppenführer der SA gewesen?? So etwas gibt es bei uns nicht, und ich bin ...

• Von Lübeck nach Dresden

  Reporter: Darf ich Sie bitten, Herr Prof. Munter. Prof. Dr. Munter: Ich bin erst seit wenigen Jahren in Dresden tätig. Ich kam aus Lübeck, wo ich fünf Jahre lang Stadtbaudirektor gewesen war, und als solcher war ich auch Denkmalspfleger der Stadt Lübeck. Ich war damals in die DDR gekommen, obwohl mein Anstellungsvertrag noch eine Laufdauer von weiteren sieben Jahren hatte ...

• Dr. Hiekes Mahnung

  Reporter: Wie wurden damals die Probleme des Aufbaus der Kulturdenkmale gesehen? Prof." Dr. Strauss : Damals wurde die These vertreten, daß es nichts nütze, Denkmale im Frieden zu pflegen, solange man nicht die Gefahr einer Zerstörung im Krieg grundsätzlich ausschaltet, und damals wurde gesagt, die beste Denkmalspflege ist die Sicherung des Friedens ...

• Erfahrungsaustausch — Neuererzentren — Wissenschaft

  Richtig angepackt, kann das Fernsehen den Erfahrungsaustausch zwischen Millionen organisieren und das größte Neuererzentrum sein. Landwirtschafts- und Wirtschaftsredaktion haben schon gute Arbeit geleistet Die Redaktion Wirtschaftspolitik wird mit zusätzlichen aktuellen Reportagen auftreten* z. B. „Güter auf Reisen", „Die Hand am Puls des Verbrauchers" ...

• Den steigenden Bedürfnissen Rechnung tragen

  Die Werktätigen in der Republik vollbringen täglich ungezählte kleine und große Taten. Wir Fernsehmitarbeiter haben Mühe, einen Bruchteil davon mit all der Begeisterung und Pramatik in unserem Programm zu zeigen. Die Mitarbeiter in Berlin-Adlershof waren monatelang mit den Vorbereitungen des neuen Herbst- und Winterprogramms beschäftigt ...

• Fernsehen für Millionen

  Das Herbst- und Winterprogramm / Von Heinz Adameck, Intendant des Deutschen Fernsehfunks und Vorsitzender der lötervfeion

  „Hast du gestern abend gesehen?" Diese Frage wird allmorgendlich in der Bahn oder am Arbeitsplatz gestellt. Immer mehr haben eine Antwort parat; denn sie wissen, daß eine Fernsehsendung gemeint ist. Millionen sachkundiger Kritiker beurteilen so das Fernsehprogramm oder eine bestimmte Sendung. Dem unbestechlichen Urteil unserer Zuschauer unterliegen jetzt schon wöchentlich 65 Programmstunden ...

• Fernsehen und Film

  Durch den Fernsehfunk sehen die Zuschauer viele Filme, die schon in den Filmtheatern gezeigt wurden. Das Ist eine echte Bereicherung des Fernsehprogramms und brachte der Filmkunst viele Millionen neue- und ständige, Zuschauer. Das" ist vor allem für unsere westdeutschen und Westberliner Zuschauer' eine gVite Gelegenheit, sozialistische Filme zu sehen, die^ von den Bonner ...

• Kinder — Jugendfernsehen

  Neben den bekannten und beliebten Sendungen, wie „Flax und Krümel", „Meister Nadelöhr", „Bahnhof Puppenstadt", „Fritzchen Spurtefix", den verschiedenen naturwissenschaftlichen und technischen Sendungen, wie „Ich weiß etwas . . .", „Was Dich umgibt" und „Pfiffikusse hergeschaut", den Oberschulsendungen „Am Alex aufgeschnappt", „Regina berät Dich" und der Sendereihe über den „Siebenjahrplan", sind einige neue Sendereihen aufgenommen worden ...

• . Der Zwinger als Beispiel,

  RepoTter: Vielleicht darf ich Sie bitten, einmal einige der neuerstandenen Kulturdenkmale aufzuzählen? Prof. Dr. Munter: Meine "jetzige Tätigkeit in Dresden hat mir den Umfang der Bemühungen und der, Arheiten, die aufgewendet werden, um große Kunst- Werke, bäukünstlerische Werke wiederherzustellen, vor Augen gebracht ...

• Beste Denkmalspflege ist die Sicherung des Friedens

  Aus einem Interview von Radio DDR mit Prof. Dr. Munter und Prof. Dr. Strauss

  deutsche Denkmalspflegetag in Weimar statt und bald darauf hier in Berlin eine ähnliche Veranstaltung im Rahmen des Kulturbundes. Aber nicht nur an administrative und fachlich-theoretische Maßnahmen der früheren Zeit erinnere ich mich, sondern auch an praktische, besonders an die Sicherung der Bestände des Goethe-Schiller-Archivs und seiner Bauten in Weimar, ebenso aber auch an die Sicherungsarbeiten an dem Erfurter Dom und an der Severin-Kirche und vielen anderen einzelnen Objekten ...

• Das Scfiu/dkorrto von Menderes wächst

  r\ er gegenwärtige Prozeß in Yassiada ge- L/ gen die ehemaligen türkischen Machthaber enthüllt das ganze Ausmaß der provokatorischen, chauvinistischen und friedensgefährdenden Politik des gestürzten Menderes- Regimes. Aus der Fülle belastenden Materials gegen die ehemaligen Diktatoren hat der Gerichtshof die antigriechischen Ausschreitungen vom 6 ...

• NATO-Widersprüche verschärft

  Nun war der „Feuerwehr"plän bereits im Frühjahr 1960 von Bonn und Washington in die NATO lanciert worden. Er scheiterte jedoch damals am Widerspruch vor allem der englischen Partner. Sie wollten ihre eigene NATO- Rolle als einzige westeuropäische Atömmacht nicht gefährdet sehen; Sie wollten nicht noch stärker, als das ohnehin schon der-Fäll War, unter "einö'"amerikanischwestdeutsche „Achse" geraten ...

• Komplott Bonn—Washington

  Es ist 'ziemlich leicht zu verstehen, welche Spekulationen hier seitens; der USA dahinterstecken. Die alte Konzeption vom „globalen" Atomkrieg gegen das sozialistische Lager hat längst bankrott gemacht; die amerikanischen Generale beginnen zu begreifen, daß angesichts der überlegenen sowjetischen Raketentechnik am Ende dieser Konzeption nur die eigene Vernichtung im Feuer eines mächtigen sowjetischen Gegenschlages stehen könnte ...

• Eine ernste Gefahr

  Natürlich handelt es sich bei dieser ganzen Affäre noch keineswegs darum, daß die Bonner Militaristen eigene Atomwaffen oder irgendwelche „neuen" Methoden zur Herstellung solcher Waffen haben. Aber es handelt sich sehr wohl um zweierlei. Zunächst einmal um einen neuen, unverschämten Versuch Bonns, jetzt durch Erpressung der Partner die Auslieferung der amerikanischen strategischen Waffen einfach zu erzwingen ...

• Antwort der Staatsmänner Volkschinas an die sowjetischen Staatsmänner

  Moskau (ADN). Ein Antwortschreiben Mao Tse-tungs, Liu Schao-tschis, Tschu Tehs und Tschou En-lais an Nikita Chruschtschow und Leonid Breshnew auf das Grußschreiben zum 11. Jahrestag der Volksrepublik China ist am Sonnabend in Moskau veröffentlicht worden. Darin wird betont: „Die feste Geschlossenheit ...

• Die Atomstrategen werden scheitern

  Mit dem Anwachsen der Gefahr wächst allerdings noch etwas anderes, nämlich die Unruhe und der Kampf gegen den deutschen Militarismus, gerade in den von Bonn bedrohten Völkern, auch denen der NATO-Länder. Gleichzeitig damit wachsen auch die Widersprüche zwischen den NATO-Partnern selbst. Alle diese Widersprüche ...

• Ungarn — führendes Aluminiumland

  Budapest (ADN). In der Förderung von Bauxiterzen steht die Volksrepublik Ungarn jetzt nach Frankreich an zweiter Stelle in Europa. Die auf sicherer Rohstoffgrundlage arbeitenden Aluminiumhütten liefern jährlich mehr als 45 000 Tonnen Aluminiumblöcke, das ist viermal soviel wie 1939. Der Aluminiumverbrauch pro Kopf der Bevölkerung in der ungarischen Bedarfsgüterindustrie übertrifft bereits den in Westdeutschland, Österreich und Italien und ist ebensohoch wie in Frankreich und in der Schweiz ...

• Französische Arbeiter laden Bonner Kriegsminister aus

  Welle der Empörung zwingt Strauß zum Verzicht auf Besuch ipi Pariser Vorort Vitry

  Paris (ADN/ND). Die Arbeiter des Werkes „Sofam" im Pariser Vorort Vitry haben die Absage eines Besuches erzwungen, zu dem sich der Bonner Kriegsminister Strauß angesagt hatte. Wie die „Humanite" am Sonnabend berichtete, mußte die Werkdirektion unter dem Druck heftiger Proteste der Belegschaft und der Einwohner von Vitry Strauß nahelegen, „von einem Besuch Abstand zu nehmen" ...

• Walter Ulbricht an den König von Jemen

  Berlin (ADN/ND). Der Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, sandte an den König des Mutawakilischen Königreiches Jemen, AI Imam an-Nasir li-din, Allah Ahmed, zum Nationalfeiertag folgendes, Glückwunschtelegramm: „Gestatten Sie mir, Ew. Majestät, Ihnen und dem -jemenitischen Volk zu Ihrem hohen Nationalfeiertag im Namen des Staatsrates und der ganzen Bevölkerung der Deutschen Demokratischen Republik sowie in meinem eigenen Namen die herzlichsten Glückwünsche zu übermitteln ...

• „Nützliche und lehrreiche Reise"

  Bürgermeister Dr. Suzuki sprach über seine Eindrücke von der DDR

  Berlin (ND). Als sehr nützlich und lehrreich bezeichnete der Bürgermeister der japanischen Hafenstadt Kamaishi. Dr. Tomin Suzuki, in einem Pressegespräch im Hause des Deutschen Städte- und Gemeindetags in Berlin seine jetzt beendete dreiwöchige Reise durch Städte und Gemeinden unserer Republik. Der japanische ...

• „Fahrt frei" für Elektrozüge Moskau—Irkutsk

  Moskau (ADN). Der letzte Teil der insgesamt 5172 Kilometer langen Strecke für Elektrozüge Moskau—Irkutsk wird gegenwärtig fertiggestellt. Sie ist damit die längste elektrifizierte Eisenbahnstrecke der Welt und wird die Länge der elektrischen Bahnlinien Englands, Italiens, Belgiens. Hollands und Norwegens zusammengenommen übertreffen ...

• .New Statesman gegen DDR ist Handelsboykott wirkungslos

  London (ND). Als wirkungslos und ungeeignet, die DDR in Schwierigkeiten zu bringen, bezeichnet der Londoner „New Statesman" den Bruch des Handelsabkommens zwischen den beiden deutschen Staaten durch die Bonner Regierung. „Der ostdeutschen Wirtschaft wird kein Schaden zugefügt werden können, der nicht — durch ein wenig Anstrengung auf Seiten Herrn Ulbrichts — repariert werden könnte ...

• Äußerung Nixons erregt Bonn

  Washington/Bonn (ADN/ND). USA-Präsidentschaftskandidat Nixon hat in einer Wahlrede vor Amerikanern polnischer Abstammung inBuffalo die Oder-Neiße- Grenze als vollendete Tatsache bezeichnet, die auch die Haltung der Westmächte zur Frage der deutsch-polnischen Grenze beeinflussen müsse. Der Vizepräsident erwähnte mit keinem Wort die Ansprüche der Bonner Revanchisten auf die polnischen Westgebiete ...

• Erfolgreicher Atom-Protestmarsch

  Kopenhagen (ADN-Korr.). In ausgezeichneter Stimmung und überall voller Sympathie begrüßt, setzten die Teilnehmer am dänischen Atom-Protestmarsch am Sonnabend ihre Aktion fort. Die Zahl der Demonstranten hat sich erheblich vergrößert, unter anderem sind 100 norwegische Friedenskämpfer eingetroffen, die eine ähnliche Aktion dann in ihrer Heimat durchführen wollen ...

• Albaniens Landwirtschaft sozialistisch

  Tirana (ND-Korr.). Die sozialistische Umgestaltung der Landwirtschaft ist in Albanien im wesentlichen abgeschlossen. Fast neun Zehntel der landwirtschaftlichen Nutzfläche werden von LPG bearbeitet. Bei den Restflächen handelt es sich um Boden In den zerklüfteten Gebirgsgegenden des Landes, der nicht maschinell bearbeitet werden kann ...

• Forderung an Innenminister

  Der konservative Abgeordnete Drayson hat den britischen Innenminister Butler aufgefordert, die auf Bonner Betreiben' erlassenen Paßschikanen gegen Vertreter von Außenhandelsunternehmen der DDR aufzuheben. Besonders verlangte er, DDR- Vertretern solle die Teilnahme an der Ausstellung für Milchvieh und Milchwirtschaft ermöglicht werden ...

• Buntmetallurgie für Westpolen

  Warschau (ADN). Drei große Projekte zur Entwicklung einer Buntmetallurgie werden in den polnischen Westgebieten verwirklicht. Vorgesehen ist bis 1964 der Bau eines Aluminiumwerkes in Konin mit einer Kapazität von 100 000 Tonnen, eines Eisen-, Zink- und Bleikombinats bei Katowice und eines .Kupferwerkes bei Wroclaw ...

• Akkumulatoren aus Bulgarien

  Sofia (ND-Korr.). 1,5 Millionen Akkumulatoren für Kraftfahrzeuge und Elektrokarren wird ein in der Volksrepublik Bulgarien bei Pasardschik im Bau befindliches Werk für elektrotechnische Erzeugnisse nach seiner Fertigstellung produzieren. Nach Abschluß der ersten Baustufe läuft die Fertigung mit 800 000 Stück im Jahr an ...

• KPF verurteilt Atomkurs de Gaulies

  Der kommunistische Abgeordnete Pierre Villon hat in der Debatte der französischen Nationalversammlung im Namen seiner Partei das Regierungsprojekt zur Schaffung einer atomaren Rüstung Frankreichs — innerhalb oder außerhalb der NATO — als „eine Aktion des kalten Krieges" scharf verurteilt. Villon erklärte, ...

• Empfang im Außenministerium

  Am Sonnabend empfing der Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Sepp Schwab, Bürgermeister Suzuki zu einer Unterredung. In dem Gespräch wurden beide Seiten interessierende Fragen behandelt. Herr Suzuki brachte dabei zum Ausdruck, daß er von der Entwicklung in der DDR, besonders auf kommunalpolitischem Gebiet, sehr beeindruckt sei, und befürwortete engere Kontakte zwischen der DUR und Japan ...

• Schwere LKW aus Korea

  Phoengjang (ADN). Schwere Spezialfahrzeuge wie 6-Tormen-LKW, Traktoren mit Kranausleger und Planierraupen sind jetzt erstmalig in .der Koreanischen Volksdemokratischen Republik produziert worden, ein Beweis für den sich in den letzten Jahren stark entwickelnden schweren Automobilbau. Bis zum Jahre 1963 werden zur Verwirklichung der Vollmechanisierung in der Landwirtschaft rund 40 000 Traktoren die Fabriken verlassen ...

• „NA TO-Feuerwehr" und ..Volks-Atombombe "

  vor wenigen Tagen tauchte ein altes Lieblingsprojekt der amerikanischen und westdeutschen Imperialisten wieder aus der Versenkung auf: der Plan für die Aufstellung sogenannter supranationaler Atomeinheiten der NATO. Durch sie soll die NATO zur „vierten Atommacht" werden. Angeblich unabhängig von den USA soll sie selbständig und beweglich wie ein „Feuerwehrkommando" überall dort eingreifen, »wo es brennt* ...

• Rumäniens Chemie überholt Kapitalismus

  Bukarest (ND-Korr.). In wichtigen Zweigen der Chemieproduktion gelang es der Rumänischen Volksrepublik, bereits im Jahre 1959 einen der vorderen Plätze in Europa einzunehmen. Unter 22 europäischen Staaten lag es bei der Erzeugung von Farbstoffen auf dem 7., von kalzinierter Soda und Chlor auf dem 8. sowie von Zellulose und Plasten auf dem 9, Platz ...

• Wirtschaftsdelegation Kubas unterwegs in unsere Republik

  Havanna (ADN-Korr.). Eine kubanische Wirtschäftsdelegation, die unter Leitung des Präsidenten der Nationalbank, Ernesto Guevara, steht, ist zu Verhandlungen mit der DDR, CSSR, der Sowjetunion und den Volksrepubliken China und Korea aus Havanna abgereist. Die Delegierten stehen sämtlich im Range von Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschaftern ...

• Generaldirektor der VAR-Agentur in der DDR

  Berlin (ADN). Eu einem Freundschaftsbesuch in der DDR traf der Generaldirektor der. VAR-Nachrichtenagentur MEN, Kamal el-Din et-Hennawi, aus Kairo in Berlin ein. Er wird mit dem ADN Erfahrungen austauschen und sich mit dem gesellschaftlichen Leben, sowie der wirtschaftlichen, politischen und kulturellen Entwicklung der DDR vertraut machen ...

• Jetzt geht es erst richtig los

  Alfred Pilz setzte den Feinden auch mit den Ergebnissen seiner Arbeit zu. 1954 betrug der Wert der Arbeitseinheit in der LPG „Paul Scholz" in Wildenhain 2,50 DM, heute sind es 12,50 DM. An diesem Ergebnis hat die Geflügelzuchtbrigade Alfred Pilz einen großen Anteil. Seiner In-, itiative war es zu danken, daß die Geflügelzucht zum Jugendobjekt erklärt wurde ...

• Examen mit Monika

  In unserer Brigade „Sophie Scholl" im VEB Thüringer Bekleidungswerk kam eine junge Kollegin, Monika Hillig, neu zu uns. Lebenslustig, geschickt in der Arbeit, intelligent — das war unser erster Eindruck. Bald mußten wir jedoch auch viele negative Eigenschaften an ihr feststellen: Monika war faul, kam ständig zu spät zur Arbeit hielt keine Pausen ein und verließ oft ihren Arbeitsplatz; sie wurde unerträglich frech und brachte bald den ersten Mißklang in unsere feste Gemeinschaft ...

• Nur „ordentlicher Mensch"?

  Ich selbst bin als Funktionär in der FDJ tätig, und für die Funktionäre unseres Verbandes ist die Erziehung der Jugend zu jungen Sozialisten das Ziel und der Sinn aller Aufgaben. Sie wirft ständig neue Probleme auf. Meister Gericke möchte Bodo Ordnung und Selbstdisziplin beibringen in der ehrlichen Absicht aus Bodo einen ordentlichen Menschen zu machen ...

• Die Sensation von Mockrehna

  Der bekannte Züchter machte auch deshalb von sich reden, weil er in kurzer Zeit seinen Betrieb zur anerkannten Herdbuchzucht- und Lehrwirtschaft entwickelte; er selbst erwarb den Titel „Geflügelzucht- und Lehrmeister". Mit dem Wohlstand der Republik wuchs auch der des Zuchtmeisters. Der Jahresumsatz von 80 000 DM konnte sich bereits im Jahre 1953 sehen lassen ...

• Politik und Hühnerzucht

  In den Nachkriegswochen sorgte sich Alfred Pilz um andere Dinge. Es ging um die Bodenreform. In der näheren Umgebung von Mockrehna war er einer der Pioniere. In diesen Tagen griff er auch das erste Mal zur Feder, um an die „Volkszeitung", das Organ der KPD in Sachsen, zu schreiben. „Das Landvolk und die Bodenreform" hieß der Titel des ersten Artikels, den er in seinem Leben schrieb ...

• 26000-1-Tanks im Takt

  Thale (ND). Am Donnerstag wurde im Behälter- und Apparatebau des Eisenund'Hüttenwerkes Thale eine Taktstraße für stahlemaillierte Behälter und Apparate in Betrieb genommen. Sie ist die einzige ihrer Art in Europa. Auf dieser Taktstraße erreichen die Behälterbauer eine Verdoppelung ihrer Produktion und damit- einen ökonomischen Jahresnutzen von etwa 100 000 DM ...

• Hier irrt der Brigadier

  Welch fördernden Einfluß kann trotz seines besten Willens der Brigadier auf Bodo haben, wenn er selbst sagt: „Ich interessiere mich nicht für Politik, habe mich bei Hitler 'rausgehalten und bin jetzt auch nirgends drin. Politisch kann ich dem Jungen nichts beibringen." Das ist wohl eine etwas sonderbare ...

• Dichter und Züchter

  Diese schwere Periode brachte für Alfred Pilz persönlich noch etwas Gutes. Er griff zur Feder und prangerte die Mißstände an, meistens in kleinen satirischen Gedichten, die sich bald großer Beliebtheit erfreuten. 1956 hatte er das große Glück, das erste Mal die Sowjetunion zu bereisen und sich dort mit den Erfahrungen in der Intensivgeflügelhaltung vertraut zu machen ...

• Richtkrone über Rohrschweißwerls

  Bitterfeld (ND). Donnerstag nachmittag wurde auf der Baustelle „Neues Rohrschweißwerk" im Werk 2 des, VEB Rohrleitungsbau Bitterfeld im Beisein aller am Bau Beteiligten die Richtkrone aufgezogen. Damit überboten die Bauarbeiter den Staatsplantermin für die Stahlkonstruktion dieses ersten Bauabschnitts um rund vier Wochen ...

• Eine Jugendliebe wird entdeckt

  Der gesünderen Luft wegen wollte sich die Familie in der Landwirtschaft versuchen. Nach und nach freundete sich Alfred mit diesem Gedanken an. Das beflügelte seine Phantasie. Er besorgte sich Fachliteratur und las. Am Interessantesten fand er die Geflügelzucht. Als sich die Gelegenheit bot, einen heruntergewirtschafteten Betrieb in Engelsdorf zu pachten, griff die Familie Pilz zu ...

• Gabelstapler in Serie

  Leipzig (ADN). Vorschläge für die Einrichtung eines Serienwerkes, in dem Gabelstapler (Elektro- oder Dieselkarren zum Stapeln von Gütern) produziert werden sollen, arbeitet gegenwärtig eine überbetriebliche sozialistische Arbeitsgemeinschaft aus, der Vertreter der WB Bergbauausrüstungen und Förderanlagen, des Instituts für Förderanlagen und des VEB Schwermaschinenbau, Verlade- und Transportanlagen Leipzig angehören ...

• Wir hatten es schwerer

  Wir haben es damals als junge Menschen nicht so leicht gehabt wie die Jugend in unserem Staat Als in der Weimarer Republik dem KJVD die städtischen Jugendheime entzogen wurden, glaubten unsere Gegner, den Kommunistischen Jugendverband dadurch zu schwächen. Sie irrten sich sehr. Wir waren gezwungen, in Lokalen zu tagen — ich war im Bezirk Berlin-Friedrichshain —, und nicht jeder von uns hatte das Geld für ein Glas Bier, aber unserem Jugendverband sind wir treu geblieben ...

• Zigarren automatisch

  Dresden (ND). Eine automatische Zigarrenüberrollmaschine, die auf dem Weltmarkt einzig dasteht, ist im VEB Tabakuni Dresden in die Serienfertigung gegangen. Die Maschine, die auf der Leipziger Frühjahrsmesse 1960 internationales Aufsehen erregte, überrollt automatisch Zigarren in 30 verschiedenen Formaten mit dem Deckblatt ...

• Vom streitbaren Sänger in der Hühnerburg

  Der Weg des Genossenschaftsbauern Alfred Pilz vom Arbeitsburschen zum DDR-Meister in der Geflügelzucht

  voller Sorge betrachtete Mutter Pilz das blasse eingefallene Gesicht ihres Alfred. 15 Lenze zählte der Junge erst, fast noch ein Kind. Trotzdem mußte er zum Lebensunterhalt der Familie beisteuern. In Stünz, einem Leipziger Arbeitervorort, war er wie mit einem unsichtbaren Band an einen schweren Karren gekettet, mit dem er jeden Tag als Markthelfer kreuz und quer durch Leipzig ziehen mußte ...

• Auf eigenen Füßen

  Die Faschisten rührten die nationalistische Trommel und mordeten in den Arbeitervierteln. Hier war die Familie Pilz bei vielen Familien bekannt, hatte auch ihre Ansichten über politische Fragen und die Wirren der Zeit ausgetauscht. Alfred Pilz bangte um seine besten Freunde. Er konnte wegen seiner Brustplastik nicht zum Militärdienst gepreßt werden — das einzige Gute, das sein Blutsturz und die damit einhergehende Tbc aus der Jugendzeit mit sich gebracht hatten ...

• „Zucker in den Hintern geblasen"

  Tagesgespräch in Dresden und Umgebung war der Krawall der Jugendlichen auf dem Fucikplatz. Die Ursache nur in der Schundliteratur zu suchen, wäre vereinfacht. Meine Meinung und die meiner Arbeitskollegen geht einheitlich dahin, daß man die Sorge um die Jugend übertreibt, ihr Selbstbewußtsein künstlich hochtreibt, ihnen alles zu leicht macht, sie mit Geld überfüttert — kurz, ihnen „Zucker in den Hintern bläst" ...

• Wird es der Jugend zu leicht gemacht?

  ein so temperamentvolles Mädchen solche langweiligen Schwarten liest Monika wurde nachdenklich. Gleichzeitig brachten die Kolleginnen ihr das erste gute Buch mit, „Nackt unter Wölfen" von Bruno Apitz. Monika war skeptisch, aber sie las das Buch. Und war begeistert! Bald war sie die treueste Kundin der Betriebsbücherei ...

• Fürstenwalder Kord

  Fürstenwalde (Spree) (ADN). Die erste Aufbaustufe der Kordzwirnerei Fürstenwalde (Spree), eines Objektes des Siebenjahrplanes, soll bis zum Ende dieses Jahres fertiggestellt werden. Die Aufbaustufe umfaßt die ersten drei Schedfelder der Produktionshalle — Hallenteile mit Dächern, die ein möglichst blendfreies Licht bieten —, ein Sozialgebäude, eine 15-kV-Schaltstation und Garagen ...

• Zuviel Geld?

  Das 'Leben — nicht die Brigade allein — soll unsere Jugend erziehen. Das Leben ist der beste Erzieher. Solche Jungen wie Bodo wissen das heute noch nicht, weil, ja leider, weil es ihnen zu gut geht. Alles fließt der Jugend doch kampflos zu; das Recht auf vollen Lohn, das Recht zur Wahl, das Recht zu heiraten ...

• Glaskombinat im Bau

  Torgau (ADN). Auf dem Gelände des künftig größten Flachglaskombinates der DDR in Torgau sind die Erd- und Betonarbeiten in vollem Gange. Die ersten Nebengebäude befinden sich im Bau. Das Flachglaskombinat Torgau, für dessen Errichtung die Regierung mehr als 100 Millionen DM zur Verfügung stellt, wird nach seiner endgültigen Fertigstellung jährlich acht Millionen Quadratmeter Fensterglas herstellen, von dem ein Teil zu Verbund- und Sicherheitsglas weiterverarbeitet wird ...

• Brigade soll vorleben

  Obwohl auch ich noch mit einem inneren Bodotyp kämpfen muß, möchte ich folgendes sagen: Nur wer sich selbst bemüht, sich zu erziehen, kann andere Menschen mit Erfolg ändern. Vor allem sollten die Kollegen in seiner Brigade vorleben, wie man sein Leben richtig und gut einrichtet. Viele junge Menschen müssen begreifen, daß Bummelei falsch und langweilig und daß jede Arbeit notwendig ist ...

• Unzulässiger Vergleich

  Vergessen wir niemals, daß ein 18jähriger noch kein reifer Mensch ist. Verlangen wir von den Jugendlichen nicht selten, daß sie sich wie Erwachsene benehmen? Dann wären es aber keine Jugendlichen mehr. Sie wachsen unter anderen Umständen zu Sozialisten heran. Es ist also müßig, das Handeln der heutigen Mädchen und Jungen mit dem eigenen Verhalten in der Jugend zu vergleichen und das als Maßstab anzulegen ...

• Wie wird das Wetter?

  Aussichten für Sonntag, den 23. Oktober: Bei schwachen bis mäßigen Winden nach gebietsweisem Nebel wolkig, aber überwiegend niederschlagsfrei. Höchsttemperaturen 10 bis 14 Grad, tiefste Nachttemperaturen 3 bis 6 Grad. Sonnenaufgang am 23. Oktober 6.45 Uhr, Sonnenuntergang 17.55 Uhr; Mondaufgang 10.01 Uhr, Monduntergang 19 ...