27. Apr.

Ausgabe vom 22.10.1960

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  • „Wir haben ein neues Leben, und dieses Leben ist schön"

    Frauen schreiben an Walter Ulbricht

    Leuna (ND). Die Frauen des Meisterbereichs „Deutsch-sowjetische Freundschaft" der Trockenleimfabrik Bau 1001 des VEB Leunawerke „Walter Ulbricht" schrieben folgenden Brief an den Ersten Sekretär des Zentralkomitees und Vorsitzenden des Staatsrats, Genössen Walter Ulbricht. Der Brief ist von Vertrauensmann Henriette Baum und Meister Liselotte Skoczowsky unterzeichnet ...

  • Warum sind wir nicht in der UNO?

    Seit die Organisation der Vereinten Nationen gegründet wurde — man schrieb damals das Jahr 1945 —, hat sich vieles in der Welt verändert. In Deutschland z. B. entstand erstmalig ein Friedensstaat, entstand die DDR. In der UNO aber hält sich noch, manches, was mit den neuen Realitäten, mit dem neuen Kräfteverhältnis in der Welt nicht in Obereinklang steht ...

  • Heute mit Beilage KUNST UND LITERATUR und Funkprogramm

    Geschäftemachern in Uniform keiner Antwort gewürdigt; die hatten anderes zu tun: Ausrüstungen rauben, Patente stehlen, Wissenschaftler verschleppen war ihre profitbringende Beschäftigung. Unter sowjetischer Besetzung war einer der ersten Gänge nach Jena zu den Wissenschaftlern* und kameradschaftlich besprachen deutsche Kommunisten und Antifaschisten gemeinsam mit sowjetischen Freunden das Neuerblühen der Universität ...

  • Erfolgreiche Beratung der Poliiökonomen

    47 Wissenschaftler sprachen in der Diskussion

    Berlin (ND). Mit einer Abschlußrede des Direktors des Instituts für Wirtschaftswissenschaften an der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin, Genossen Prof. Fred Oelßner, ging am Freitag die Internationale Wissenschaftliche Konferenz über „Neue Erscheinungen in der modernen bürgerlichen politischen Ökonomie", zu der das Institut eingeladen hatte, zu Ende ...

  • Unerhörte Provokation Bonns

    - Bonn. Zu einem für die Politik bestimmter Bonner Kreise bezeichnenden Zwischenfall kam es am Freitag in Bonn während der Eröffnung der sogenannten „Afrikawoche". Als die offiziellen Redner Gerstenmaier und Minister Erhard vor afrikanischen Gästen und geladenen Vertretern des Diplomatischen Korps diese ...

  • Die Meinung des Pfarrers

    Schwerin (ADN/ND). Volle Übereinstimmung über das Verhältnis zwischen Staat und Kirche, wie es vom Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, in seiner Programmatischen Erklärung dargestellt wurde, sowie über andere beiderseitig interessierende Probleme erzielten dieser Tage Vertreter des Vorstandes des Bundes evangelischer Pfarrer in der DDR und der 1 ...

  • Dramatische Nacht im Revier

    Senftenberg (ND). Ein dramatischer Kampf um Kohle für das Kombinat Schwarze Pumpe wurde in der Nacht zum Donnerstag im Niederlausitzer Revier geführt. Durch Rückgang der Kohlelieferung infolge des Regens waren die Vorräte in den Kohlebunkern des Kombinates, das insbesondere durch seine große Brikettfabrik einen enormen Tagesbedarf an Kohle hat, zur Neige gegangen ...

  • Heimat alles Großen, Schönen und Wahren

    Wir sind in diesen Tagen Zeuge von drei bedeutenden wissenschaftichen und kulturellen Ereignissen in ier.DDR: Am Donnerstag beging die altehrivürdige Friedrich-Schiller-Universität iu Jena den 15. Jahrestag der Neuaröffnung ihrer Pforten nach dem barbarischen Hitler-Krieg. In kurzem feiern die Berliner Hnmboldt-Universität und die Charite ihre Jubiläen ...

  • Anregungen für junge Bauarbeiter

    Leipzig (ADN). Prominentester Besucher der Messe der Meister yon. Morgen, die gegenwärtig in Leipzig stattfindet, war am Freitag der Erste Sekretär des ZK und Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht. Hunderte Jungen und Mädchen, die auf der Ausstellung im Bugra-Messehaus weilten/bereiteten Wal-' ter Ulbricht und seiner Gattin einen überaus herzlichen Empfang ...

  • DDR-Hilfe für indische Presse gewürdigt

    Wien (ADN-Korr.). Das zweite Welt treffen der Journalisten in Baden be Wien wurde am Freitag fortgesetzt. Aui die großzügige Unterstützung der DDS für die indische Presse wies in der Plenartagung unter starkem Beifall der indische Delegierte -Chaturvedi hin. Die Herausgabe dreier Zeitungen von Journalistenverbänden ...

  • Willkürurteil gegen „Die Wahrheit"

    Berlin (ND). Der verantwortliche Redakteur der fortschrittlichen Westberlinei Zeitung „Die Wahrheit", Walter Grohmann, wurde am Freitag in Moabit zu zwei Monaten Gefängnis verurteilt, weil er die wichtigsten Stellen aus der Programmatischen Erklärung des Vorsitzenden des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, abdrucken ließ ...

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  • Berlinverkehr — und der Greis aufdemDacK

    Als die westdeutsche Regierung unter Vorsite von Herrn Adenauer die Kündigung des Abkommens über den innerdeutschen Handel beschlossen hatte, erläuterte der Bonner Pressechef von Eckardt das Ziel Adenauers für ein neues Abkommen dahingehend, „daß auch der Verkehr mit Berlin- von und nach Berlin unangetastet bleibt" ...

  • Atomwaffen „gegen deutsche Ziele"

    Ungeheuerliche Forderungen der Adenauer-Regierung / Bonns Generale greifen nach strategischen Kernwaffen

    Berlin (ND). Die > Adenauer-Regierung hat bei den USA und dem Oberkommando der NATO die Forderung anf ein sogenanntes «Mitspracherecht beim Einsäte von Atomsprenrkörpern gegen deutsche Ziele" angemeldet. Wie die Westberliner Zeitang „Der Tagesspiegel" am Freitag berichtete, „bezieht sich das sowohl anf Atomsprengkörper, die von außen auf deutsches Gebiet abgeschossen oder abgeworfen werden würden, wie auf Sprengkörper, die vom Gebiet der Bundesrepublik gestartet würden" ...

  • Erkenntnisse und Konsequenzen

    Die Äußerungen Otto Brenners und viele Diskussionsreden auf dem 6. Gewerkschaftstag der westdeutschen IG Metall decken sich weitgehend mit Feststellungen, die in den Dokumenten unserer Partei, unserer Regierung und unseres Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes getroffen wurden und ihre letzte Bestätigung in der Antwort der Adenauer-Presse auf das Referat Brenners finden ...

  • Wahrheiten über das Bonner System

    Feststellungen des Vorsitzenden der IG Metall im DGB, Otto Brenner, auf dem 6. Ordentlichen Gewerkschaftstag

    Der Vorsitzende der IG Metall im DGB, Otto Brenner, hat in seinem Hauptreferat auf dem 6. Ordentlichen Gewerkschaftstag in Westberlin eine Reihe bemerkenswerter Teststellungen getroffen über das klerikal-militaristische System in Westdeutschland, die wir unseren Lesern nicht vorenthalten wollen: Wie wenig die Wirklichkeit unserer Bundesrepublik dem Grundgesetz entspricht das läßt sich tausendfach nachweisen ...

  • Sicherheit nur ohne Atomrüstung Bonns

    Abstimmung über Kampfmonat gegen Atomkriegsgefahr wurde nicht zugelassen

    Berlin (ND/ADN-Korr.). Die Abstimmung Über die Anträge und Entschließungen stand am Freitag im Mittelpunkt des 6. Ordentlichen Gewerkschaftttages der IG Metall in Westberlin. Die Delegierten bestätigten erneut eine Entschließung gegen die atomare Gefahr und gegen die Bonner Aufrüstung, die schon auf dem 5 ...

  • Strauß will sogar Wasserstoffbomben

    Bonn (ADN). Die beschleunigte Ausrüstung der Bonner Bundeswehr mit Atomwaffen wurde am Donnerstag erneut im offiziellen „Bulletin" der Bonner Regierung gefordert. In dem offensichtlich vom Strauß-Ministerium verfaßten Artikel, der mit Hetztiraden gegen die DDR gespickt ist, wird behauptet, daß die westdeutsche Armee die Atomwaffen zur „Verteidigung Westdeutschlands" benötige ...

  • Westdeutsche Industrie protestiert

    Berlin (ND). Ihren Protest gegen die Politik der Störung und Unterbindung des innerdeutschen Handels durch die Bonner Regierung bringt die westdeutsche Industrie in ihrem Verhalten zur Leipziger Frühjahrsmesse 1961 zum Ausdruck. Bereits während der Leipziger Herbstmesse 1960 hatte Bonn die westdeutschen Aussteller aufgefordert, ihre Messestände zu schließen und Leipzig zu verlassen ...

  • Heimat alles Großen, Schönen und Wahren

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Die Kommunisten haben lange vor dem Krieg schon gewarnt. Sie haben je Dresdner Kunstschätze vor der völligen Vernichtung bewahrt. Nach unserem Willen soll in Zukunft all das erhalten bleiben, was aus dem zweiten Weltkrieg noch übrigblieb. Wenn es aber nach den Militaristen in Bonn ginge, würde auch das noch vernichtet werden ...

  • NATO-Soldaten machten kehrt

    762 Übersiedler in 14 Tagen im Aufnahmeheim Barby

    Berlin (ADN). In den letzten Tagen haben weitere Bundeswehrangehörige den Militärdienst in der Bonner NATO- Armee quittiert und baten in den Aufnahmeheimen der DDR um politisches Asyl. Darunter befinden sich viele Wehrpflichtige, die in die Reihen der westdeutschen Aggressionsarmee gepreßt wurden und dort erkannten, welchen verbrecherischen Zielen sie dienen sollten ...

  • Unerhörte Provokation Bonns

    (Fortsetzung von Seite 1)

    In ihren Reden hatten Erhard und Gerstenmaier nicht nur wüste Beschimpfungen gegen das sozialistische Lager ausgestoßen, weil es den Freiheitskampf der ehemaligen Kolonialvölker unterstützt, sondern sie hatten die jungen afrikanischen Länder auch dadurch beleidigt, daß sie erklärten, es sei bedauerlich, daß (West-)Deutschland seine Vormachtstellung in Afrika verloren habe ...

  • Übergriffe an der Staatsgrenze

    Berlin (ÄDN).' Trotz der wiederholten Aufforderung zuständiger Stellen der DDR an die Bonner Behörden, Maßnahmen zur Verhinderung von Provokationen an der Staatsgrenze West der DDR durch Bundesgrenzschutzsoldaten, westdeutsche Zollbeamte und Angehörige revanchistischer Organisationen zu ergreifen, ereigneten sich in der letzten Zeit neue Übergriffe ...

  • Deist gegen IG Metall

    Frankfurt (Main) (ND). Der Wirtschaftsexperte der SPD und Konzernvertreter Dr. Deist hat steh in einem Interview mit der „Stuttgarter Zeitung" namens der NATO-Politiker im SPD-Parteivorstand von der Rede Brenners auf dem Gewerkschaftstag der IG Metall und der wirtschaftspolitischen Entschließung distanziert, weil darin eine Überführung der Wirtschafts-Schlüsselpositionen In Gemeineigentum gefordert würde ...

  • Antrag rechter Führer abgelehnt

    In der Nachmittagssitzung wurden Satzungsanträge behandelt. Dabei kam es zu einer erregten Diskussion über einen vom Vorstand eingebrachten Antrag, nach dem Gewerkschaftstage in Zukunft nur noch alle drei Jahre statt wie bisher alle zwei Jahre stattfinden sollten. Obwohl die rechten Gewerkschaftsführer 15 Redner vorschickten, die diesen Versuch zur verstärkten Ausschaltung des Willens der Mitglieder verteidigten, wurde der Antrag von der Mehrheit der Delegierten niedergestimmt ...

  • Erich Passarge frei

    Berlin (ADN). Nach dreijähriger widerrechtlicher Freiheitsberaubung durch die Adenauer-Justiz traf der Berliner Bürger Erich Passarge am Freitagabend wieder in der Heimat ein. Am Freitagmorgen war er aus dem Gefängnis in Kasscl- Wehlheiden entlassen worden. Trotz strömenden Regens waren viele Freunde und Genossen gekommen, um ihn vor seiner Wohnung in Berlin-Pankow willkommen zu heißen ...

  • DDR-Buchausstellung in Düsseldorf verboten

    Berlin (ND). Die vom 20. bis 30. Oktober 1960 In Düsseldorf vorgesehene „Buchausstellung der Deutschen Buch- Export und -Import GmbH., Leipzig, die einen Überblick über das gesamte Verlagsschaffen der Deutschen Demokratischen Republik vermitteln sollte, ist noch vor Beginn, infolge der Verweigerung der erforderlichen Zahlungsgenehmigung, durch das Bundesamt für gewerbliche Wirtschaft abgelehnt worden ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher. stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth. Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter« Arnolf Kriener

  • Prof. Dr. Fischel beglückwünscht

    Berlin (ND). Der Erste Sekretär des ZK und Vorsitzende des Staatsrates der DDRj Walter Ulbricht beglückwünschte Herrn Prof. Dr. Fischel zu seinem 60. Geburtstag. Durch einen Druckfehler hatten wir am Freitag gemeldet Prof. Dr. Pischel.

Seite 3
  • Neues Herangehen an Weltprobleme notwendig

    Gewaltige Veränderungen sind in. dieser Zeit auch in der kolonialen Welt vor sich gegangen. Die Kolonialreiche stürzen ein. Man kann sogar sagen, daß die Kolonialreiche bereits eingestürzt sind und nunmehr ihre Trümmer bersten. In Asien haben sich Indien, Indonesien, Burma, Ceylon und andere Länder vom kolonialen Joch befreit ...

  • Der Niedergang der imperialistischen Mächte

    Warum aber wird Frankreich für ein großes Land gehalten, Indonesien dagegen nicht? Warum werden Indien und Indonesien im Vergleich zu Großbritannien und Frankreich in der Organisation der Vereinten Nationen anderen Bedingungen unterworfen, und warum sind sie zum Beispiel nicht ständige Mitglieder des Sicherheitsrates? Oder nehmen wir die Vereinigten Staaten von Amerika ...

  • Änderung der Struktur der UNO nötig

    Wir haben die Frage, der Veränderung der Struktur der Exekutivorgane der UNO nicht deshalb aufgeworfen, weil wir selbst irgendwelche Privilegien in der Organisation der Vereinten Nationen haben wollen. Unsere Stellung — die Stellung der sozialistischen Länder — ist jetzt allgemein bekannt, und niemand, der gesunden Menschenverstand besitzt, kann die Bedeutung der Länder des Sozialismus in der Organisation der Vereinten Nationen leugnen ...

  • Friedensvertrag mit beiden deutschen Staaten

    Nach dem zweiten Weltkrieg ist die Deutschlandfrage bisher ungelöst geblieben. Große und kleine Länder sind in den Vereinten Nationen vertreten, nur das deutsche Volk nicht. In den Vereinten Nationen wurde Italien, wurde Japan, ein in der Vergangenheit militaristischer Staat, aufgenommen, auch Spanien und Portugal, faschistische Staaten, wurden aufgenommen ...

  • II. Allgemeine und vollständige Abrüstung— der Weg zu einem dauerhaften Frieden

    Die Sowjetunion hat bereits wiederholt erklärt, daß die Frage der Abrüstung der Kernpunkt aller Lebensfragen der Gegenwart ist. Die Menschheit befaßt sich bereits viele Jahrzehnte mit dem Problem der Befreiung der Welt von Vernichtungskriegen, vom Wettrüsten und vom Wettstreit auf dem Gebiet der Vervollkommnung der Massenvernichtungsmittei ...

  • I. Veränderungen in der Welt seit der Organisation der Vereinten Gründung Nationen

    Auf der Tagung wurde zu Recht festgestellt, daß in den vergangenen 15 Jahren große Veränderungen politischen und sozialen Charakters in der Welt vor sich gegangen sind. Diese Veränderungen bestehen vor allem darin, daß ein mächtiges Lager sozialistischer Länder herangewachsen ist. Jetzt lebt und arbeitet unter dem Banner des Sozialismus über eine Milliarde Menschen ...

  • Bonn verschärft die Situation

    Im Jahre 1961 aber beginnen die Wahlen in Westdeutschland. Da wird die Deutschlandfrage ebenfalls von den aggressiven Kreisen, von den Vertretern des Monopolkapitals ausgebeutet, und auch da geben bestimmte Politiker zu verstehen, daß Kanzler Adenauer ja nicht von seinem Standpunkt abgehen könne, weil, würde er dies tun, Brandt einen Wahlsieg erringen würde ...

  • Gleiche Rechte für alle Staatengruppen

    Das ist der Grund, weshalb die Struktur der UNO verändert werden muß, daß man ihre Exekutivorgane mit den Erfordernissen des Lebens, mit dem Prinzip der gleichberechtigten Vertretung aller drei Staatengruppen in Einklang bringen muß. Sonst werden es keine Vereinten Nationen, sondern eher getrennte Nationen sein ...

  • Mit der konkreten Realität rechnen

    Die Liquidierung des kapitalistischen Systems ist eine Grundfrage der Entwicklung der Gesellschaft. Aber nur Abenteurer können auf den Gedanken kommen, daß die Veränderung der gesellschaftlichen Ordnung durch die Entfesselung von Kriegen zwischen den Staaten erreicht werden kann. Soziale Revolutionen werden nicht exportiert ...

Seite 4
  • Unsere Sympathie gehört dem tapfer kämpfenden algerischen Volk

    Ein wichtiger Bestandteil des Problems der Liquidierung des Kolonialsystems ist die Algerienfrage, die jedoch auf der Vollversammlung als einzelne Frage der Tagesordnung erörtert werden wird. Über sechs Jahre kämpft das algerische Volk heldenmütig um seine Befreiung von der ausländischen Unterdrückung ...

  • III. Freiheit und Unabhängigkeit für die Kolonialvölker

    Die Sowjetunion hat mit aller Entschiedenheit auf der 15. Tagung der UNO-Vollversammlung die Frage der völligen und unverzüglichen Liquidierung des Kolonialismus, dieses abscheulichen Erbes der Barbarei und Roheit der vergangenen Jahrhunderte aufgeworfen. Getreu der Politik der Unterstützung des Kampfes ...

  • Keine Verzögerung bei der Abrüstung

    Ihren Standpunkt zur Abrüstung hat die Sowjetregierung Im Detail ausgearbeitet und der Organisation der Vereinten Nationen vorgetragen. Diese Vorschläge wurden allen Ländern schriftlich zugesandt Das Ziel dieser Vorschläge besteht darin, den Abschluß eines Vertrages über die allgemeine und vollständige Abrüstung vorzubereiten ...

  • Wodurch wird das Kräfteverhältnis bestimmt?

    Es wäre falsch, heute mit der parlamentarischen Schablone die Abgrenzung und das Verhältnis der Kräfte des Sozialismus und des Friedens und der Kräfte des Imperialismus bestimmen zu wollen. Nicht die Anzahl der Staaten, die auf der einen oder anderen Seite *— auf der Seite des Sozialismus oder auf der Seite des Imperialismus — stehen, bestimmt letzten Endes das Kräfteverhältnis ...

  • Warnung vor leeren Worten

    Ich möchte aber davor warnen, die Stimmenabgabe der imperialistischen Mächte für bare Münze zu nehmen. Man kann sagen, daß die einmütige Stimmabgabe der Kolonialherren unter dem Druck der überwiegenden Mehrheit abgetrotzt wurde. Die Vertreter der imperialistischen Staaten entschieden sich, dafür zu stimmen, diese Frage in den ...

  • Kongopolitik demaskierte Hammarskjoeld

    Die Vollversammlung faßte den Beschluß, auch die Kongofrage in einer Plenarsitzung zu behandeln. In ihren Reden vor der Vollversammlung gaben die sowjetische Delegation, die »Delegationen der anderen sozialistischen Länder sowie viele Vertreter der Länder Asiens und Afrikas eine richtige Einschätzung der in Kongo entstandenen Lage und der schmutzigen Rolle, die das Sekretariat der Organisation der Vereinten Nationen dort gespielt hat ...

  • Wir sind keine Fatalisten

    ist das alles möglich? Es ist möglich. Niemand bestreitet, daß das eine schwere Sache ist. Aber der Krieg, wenn er ausbricht, wird noch schwerer für die Völker sein. Darum steht die Frage so: Sollen wir Kommunisten vor diesen Schwierigkeiten zurückweichen und folglich im Fahrwasser der imperialistischen Kräfte segeln, welche für die Fortsetzung des Wettrüstens eintreten? Und das Wettrüsten, wenn es fortgesetzt wird, wird zum Kriege führen ...

  • Wie bringen wir das Pentagon zur Räson?

    Unsere Beziehungen zu den Vereinigten Staaten von Amerika haben sich in der letzten Zeit verschlechtert, doch das war nicht unsere Schuld. : Wie kalt unsere Beziehungen zu den Vereinigten Staaten von Amerika heute aber auch sein mögen, wir werden die Leninsche Politik der friedlichen Koexistenz fortsetzen ...

  • (Fortsetzung von Seite 3)

    Militärblocks der USA gehören, e» sind ebenso Länder, die zu keinerlei Militärblocks gehören, und eine neutrale Politik betreiben. Folglich muß man solche Lösungen der wichtigsten internationalen Probleme Sachen, welche die entstandenen Bedingungen, die gleichzeitige Existenz einander entgegengesetzter sozialer Systeme in den verschiedenen Staaten berücksichtigen ...

  • Warum friedliche Koexistenz?

    Die Sowjetunion steht nach Wfle vor auf den Positionen der friedlichen Koexistenz der Staaten mit unterschiedlicher sozialer Ordnung. Aber wir erbitten diese friedliche Koexistenz nicht. Wir schlagen eine solche Politik auf der Grundlage einer nüchternen Berücksichtigung des Verhältnisses der Kräfte vor, die sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt in der Welt herausgebildet haben ...

Seite 5
  • Zeitungstod in der Fleet Street

    Innerhalb einer Woch« sind dr»l große und alte englische Zeltungen Jämmerlich eingegangen. Am vergangenen Sonntag erschien zum letztenmal die Ober 60 Jahre alte Sonntagszeitung »Empire News*, die dem Zeitungsmonopolisten Roy Thomson gehört. Sie wurde von ihm mit der zum gleichen Konzern gehörenden Sonntagszeitung „News of the World* verschmolzen ...

  • Zentralkomitee beglückwünscht DHfK

    Der Erste Sekretär des Zentralkomitees and Vorsitzende des Staatsrates der DDR, Walter Ulbricht, richtete anläßlich des 10jährigen Bestehens der Deutschen Hochschule für Körperkultur in Leipzig eine Grußadresse an die DHfK. Darin Übermittelt er allen Angehörigen der DHfK, Wissenschaftlern, Studenten und Angestellten, die herzlichsten Grüße und Glückwünsche des Zentralkomitees anläßlich dieses Jubiläums ...

  • Berliner Fußballschlager: ASK—Dynamo

    Im Fnedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark steigt am Sonntag um 14.30 Uhr das von den Berliner Fußballanhängern mit großer Spannung erwartete Oberliga-Ortsderby zwischen dem Tabellenführer ASK Vorwärts und der zur Zeit recht beachtliche Form aufweisenden Volkspolizei- Elf SC Dynamo. Der ASK Vorwärts bewies in den letzten Spielen, daß er nun mit vollen Segeln dem Meistertitel zusteuert ...

  • Polen fordert Abstimmung über atomwaffenfreie Zone

    Rede Wladyslaw Gomulkas auf der Herbsttagung des Sejm

    Warschau (ADN-Korr.). Die letzte Sitzungsperiode des Polnischen Sejm vor den Neuwahlen im kommenden Jahr wurde am Freitagnachmittag mit einem Bericht des Leiters der polnischen UNO- Delegation, Wladyslaw Gomulka, eröffnet. Wladyslaw Gomulka unterbreitete in seiner Rede an Adenauer den Vorschlag, sein Einverständnis zur Durchführung einer Abstimmung zu geben, in der die Bevölkerung Westdeutschlands erklären soll, ob sie eine atomwaffenfreie Zone in Mitteleuropa wünscht oder nicht ...

  • Alle sind dabei

    Viele Organisationen und Einzelpersonen unterstützen den Atommarsch finanziell. Der Stadtrat von Roskilde hat zwei Schulen für die Übernachtung der Demonstranten zur Verfügung gestellt. In Holbaek, Roskilde und Kopenhagen werden neben öffentlichen Kundgebungen Fotoausstellungen über die Folgen der Anwendung von Atomwaffen zusammen mit einem Film über Hiroshima gezeigt ...

  • Ungarische Regierung warnt vor Bonner Atomkurs

    Budapest/NeuDelhi (ADN-Korr./ ND). Die Regierung der Ungarischen Volksrepublik betrachtet es als „eine dem frieden drohende schwere Gefahr, daß die aggressive revanchistische Armee der westdeutschen Monopolkapitalisten mit Hilfe der USA neuorientiert und mit modernsten Massenvernichtungswaffen ausgerüstet wird" ...

  • Tal spielte nur remis

    Keine Veränderungen in den Spitzengruppen

    Von unserem Berichterstatter Herbert Günther Die vielen Schachfreunde, die sich am Freitag zu beiden Seiten des Spieltisches von Michail Tal in dicken Trauben aufgebaut hatten und vor zwei Demonstrationsbrettern den Kampf- -des Weltmeisters mit Karl Robatsch (Österreich) miterlebten, hatten sich nicht umsonst viel von dieser Paarung versprochen ...

  • Totenköpfe in Arendonck

    Brüssel (ADN-Korr.). Die Protestbewegung in Belgien gegen die Errichtung eines Stützpunktes der Bonner Bundeswehr in der Gemeinde Arendonck an der belgisch-holländischen Grenze nimmt immer mehr zu. In allen Städten findet man auf Straßenbahnen, in Bahnhöfen und an Plakatsäulen Klebezettel mit den Aufschriften: ...

  • Es geht um mehr als Steuern

    Der kommunistische Abgeordnete Villy Fuglsang rief dem Parlament in dieser Woche zu, daß es bei den hervorstehenden Wahlen um ganz andere Dinge geht als um die Steuerfrage. Er forderte von der Regierung eine klare Stellungnahme zur Atompolitik und zu der gefährlichen Entwicklung in Westdeutschland und verlangte, daß Dänemark von seinem Vetorecht in der NATO Gebrauch macht, um so Westdeutschlands Atombewaffnung zu verhindern ...

  • USA-Prestige sinkt rapid

    Washington (ADN/ND). DsM Pretige der USA nimmt ab. — Dieaea Ergebtis erbrachte eine Umfrage, die die ameikanische Regierunc im Ausland unterlahm. In neun der zehn von der V. S. nfornution Agency (USIA) befragten Ländern ergebe sich das allgemeine Bild, ,daß ganz zweifellos das Vertrauen der Menschen In die USA als ein dynamiiches, wachsendes Land seit dem Sputlik im Abnehmen begriffen ist" ...

  • Marsch gegen den Atomtod

    Gestern früh begann in der dänischen Stadt Holbaek ein dreitägiger Marsch der Atomwaffengegner Dänemarks. Mit einer öffentlichen Kundgebung am Sonntag in Kopenhagen wird diese Massenaktion der dänischen Bevölkerung gegen die drohende Atombewaffnung ihren Abschluß finden. Seit Wochen wurde dieser Protestmarsch, der ein Denkzettel für die dänische Regierung sein soll, von sämtlichen Schichten der Bevölkerung vorbereitet ...

  • FDJ-Vertreter in ISB-Sekretariat gewählt

    Bagdad (ADN-Korr.). In1 einer Atmosphäre der Entschlossenheit der Delegierten, für Frieden und Studentenrechte jederzeit einzutreten, ging in Bagdad der 6. Kongreß des Internationalen Studentenbundes (ISB) zu Ende, an dem rund 230 Delegierte, Beobachter und Gäste von 75 nationalen Studentenverbänden und internationalen Organisationen teilnahmen ...

  • Regierungsdelegation der DDR in Warschau

    Warschau (ADN). Eine Regierungsdelegation der Deutschen Demokratischen Republik unter Leitung des Stellvertreters des Ministers für Außenhandel und Innerdeutschen Handel Julius Balkow hält sich gegenwärtig In der Volksrepublik Polen auf, um auf der Grundlage des zwischen beiden Staaten abgeschlossenen langfristigen Handelsabkommens Verhandlungen über das Jahresprotokoll 1961 zu führen ...

  • Freundschaft mit dem ganzen deutschen Volk

    Mit Nachdruck erklärte Gomulka, daß sich die ernsten Anklagen Polens nicht gegen das deutsche Volk richten, wie von westdeutscher Seite behauptet werde. „Wir führten nie eine Kampagne gegen das deutsche Volk. Wir wollen mit dem ganzen deutschen Volk in Einvernehmen und Freundschaft leben, so wie es bereits mit der Bevölkerung der DDR der Fall ist ...

  • Abfuhr für Bonn in Tunis ...

    Tunte (ADN). Ein Protest des Präsidenten der 8. Internationalen Messe in Tunis, Zerzeri, sowie der Ausstellungsleitungen der UdSSR, der CSSR und der Volksrepublik Polen gegen die Verteilung von Deutschland-Landkarten mit den Grenzen aus der Zeit des Hitler-Regimes im Jahre 1937 durch die westdeutschen Aussteller hat am Freitag Erfolg gehabt ...

  • ... und in London

    London (ADN-Korr.). Den Protest reaktionärer westdeutscher Kreise gegen die Verleihung der Ehrenmitgliedschaft der britischen Gewerkschaft der Arbeiter und Angestellten des öffentlichen Dienstes an Willi Albrecht, Mitglied des Bundesvorstandes des FDGB, hat der britische Gewerkschaftsverband mit aller Entschiedenheit zurückgewiesen ...

  • Erfolg bei Renault

    Paris (ADN-Korr.). In einer Unterredung mit Vertretern des Allgemeinen Gewerkschaftsbundes (CGT), der christlichen Gewerkschaften (CFTC) und der sozialdemokratischen Force Ouvrier, die am Donnerstag stattfand, erklarten der Direktor der Renault-Werke und der Präfekt des> Departements, daß vorerst keine einzige Entlassung vorgenommen werde ...

  • ERGEBNISSE UND TABELLEN

    (Stand vom Freitanabend] voreruppe B Philipp.—HÖH. 0,5:3,6 ÖSterr.—UdSSR 0,5:2,6 (1H.) Italien—Indien 2:2 Argent.—Monaco 2:0 (2 H.) Polen—Portugal 2,5:0,5 (1H.) Mongolei—Dan. 0:2 (2 H.) Schwed.—QriecJUd. 1:1 (SH.) BoHv.—Tunesien ft!4 IC (1) Sowjetunion 43,5 (2) Argentinien 13,5 (1) Osterreich 13 (2) Polen 12,5 (2) Italien Holland Vortrupp« c Vorrruppe D Ecuador—Chile 0:3 Kuba—Rumän ...

  • Ultimatum an Mobuto

    Leopoloville (ADN). Der Chef der Prpvinzialregierung von Leopoldville, Kamltatu, hat dem kongolesischen Putschistenführer Mobuto das Ultimatum gestellt, innerhalb von 48 Stunden seine Truppen, die in Leopoldville ein Terrorregime führen, unter Kontrolle zu bringen. Andernfalls würde er eine Mobilisierung der Bevölkerung anordnen, die Mobuto und seine „Regierung" verjagen und die Bürger gegen „Raub und Willkürmaßnahmen" verteidigen würde ...

  • Kernwaffenkonferenz fortgesetzt

    Genf (ADN-Korr.). Auf der Dreimächtekonferenz' zur Einstellung der Kernwaffenversuche wurde die Prozedur für die Ernennung der fünf Stellvertreter des Administrators der Kontrollorganisation beraten. Die Westmächte treten dafür ein, dem Administrator die Ernennung zu überlassen. Die UdSSR schlug dagegen ein demokratischen Gepflogenheiten entsprechendes Verfahren vor, wonach die Regierungen die Stellvertreter des Administrators benennen ...

  • USA-Botschaft in Guatemala mit Steinen beworfen

    Guatemala-City (ADN). Mehrere hundert Personen demonstrierten am Donnerstagabend vor der USA-Botschaft in Guatemala gegen den amerikanischen Imperialismus und dessen Aggressionsakte gegenüber Kuba. Sie bombardierten das Botschaftsgebäude mit Steinen und brachten immer wieder Hochrufe auf Fidel Castro aus ...

  • Das erste Stahlzentrum Vietnams

    entsteht mit Unterstützung der Volksrepublik China bei Hanoi. Bulldozer bewältigen auf dem riesigen Gelände die ersten Bauarbeiten. 12 000 Freiwillige aus allen Teilen der Republik haben sich bisher zur Arbeit gemeldet Fotos; Zentralbild

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  • Die große Perspektive der Medizin in der DDR

    Der Perspektivplan für die Entwicklung der medizinischen Wissenschaft in der DDR, den das Zentralkomitee auf der Gesundheitskonferenz im Februar in Weimar zur Beratung stellte, ist für die zukünftige Arbeit der Medizinischen Fakultät (Charite) das grundlegende Dokument. Zum Jubiläum in den Novembertagen ...

  • Soziale Sicherheit ist garantiert

    Das Armeleutekrankenhaus, das die Charite bis 1945 darstellte, gehört der Vergangenheit an. Es gibt keine „Klasseneinteilung" mehr in den Kliniken. Die Behandlung der Patienten bestimmt ausschließlich die ärztliche Indikation und nicht die Finanzkraft der Kranken. In Westdeutschland und Westberlin dagegen ist die Medikamentenversorgung limitiert, und die Krankenkassenreform sieht eine erhebliche Kostenbeteiligung der Versicherten vor ...

  • 120 Millionen DM für die Charit^

    Die gewaltige Leistung unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates für die Verbesserung der Gesundheitsversorgung dokumentierte sich unter anderem in den 120 Millionen DM, die seit 1945 für den Wiederaufbau und die Modernisierung der Charite aufgewandt wurden. Der stationäre Bereich umfaßt heute mehr als 2800 Betten ...

  • Angst vor der Wahrheit

    Besatzerbefehle sollen Meinungs- und Pressefreiheit in Westberlin unterdrücken

    Der verantwortliche Redakteur der legal in Westberlin erscheinenden fortschrittlichen Zeitung „Die Wahrheit" Albert Grohmann wurde Freitag nachmittag in Moabit zu zwei Monaten Gefängnis ■verurteilt. Der Verteidiger, Prof. Dr. Kaul. kündigte an, daß er gegen das skandalöse Urteil Berufung einlegen werde ...

  • Das Erbe einer Barbarei

    Die Charite, heute zur Medizinischen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin herangewachsen, besteht 250 Jahre. 1710 wurde vor dem Spandauer Tor ein einfaches Holzfachwerkgebäude errichtet, das als Quarantänehaus dienen sollte, falls die damals in Preußen grassierende Pest auf Berlin übergegriffen hätte ...

  • Vom Hund, der sich in den Schwanz beißt

    Was sich da nun abspielte, war Trauerspiel und Komödie zugleich. Allein schon den freien Eintritt wert war der Eifer, mit dem der Staatsanwalt unter den Augen seiner Vorgesetzten, nämlich des im Saale anwesenden Generalstaatsanwalts Görcke und des Oberstaatsanwalts Cantor, die Rechtskraft der Besatzerverordnungen verteidigte ...

  • Die Fürsorge der Arbeiter-und-Bauern-Macht

    Ab 1950 organisierte unser Arbeiterund-Bauern-Staat den planmäßigen Wiederaufbau und die teilweise Erneuerung der Charite. Die hervorragende Arbeit der Ärzte und ihrer Mitarbeiter unterstützen heute modernste medizinische Apparaturen. Nahezu 100 Röntgengeräte und -apparate wurden neu eingesetzt; zwei ...

  • In der Zwickmühle

    Die ganze Verhandlung machte deutlich, daß sich die Frontstadtpolitiker in der Zwickmühle befinden. Sie wollen die unausweichliche Entwicklung zur entmilitarisierten Freien Stadt Westberlin aufhalten, indem sie die Verbreitung der Wahrheit behindern und mit Gewalt zu unterdrücken versuchen. Dadurch beweisen sie, daß die Lage in Westberlin tatsächlich anomal ist und dem Gipfel der Anomalität zustrebt ...

  • „Es wird gefährlich, meine Herren!"

    Prof. Dr. Kaul wandte sich dann auch während der Verhandlung an die anwesenden Westberliner Pressevertreter und sagte warnend: „Es wird gefährlich, meine Herren, in Westberlin Zeitungen herzustellen!" Er beantragte, den gesamten in der „Wahrheit" abgedruckten Wortlaut der Programmatischen Erklärung zu verlesen, um zu beweisen, daß sich „Die Wahrheit" mit dem Abdruck der Rede Walter Ulbrichts für Frieden und Verständigung einsetzt ...

  • Wie Walter Ulbricht sagte

    Der Grund für die Verurteilung des verantwortlichen Redakteurs der „Wahrheit" ist also eindeutig und klar: Die Frontstadtpolitiker sind erbost darüber, daß die Westberliner Bevölkerung durch „Die Wahrheit" über die tatsächliche Lage und die historischen Tatsachen unterrichtet wird. Sie wollen die Verbreitung der Wahrheit verhindern, wenn es nicht anders geht, mit Gewalt ...

  • Juristischer Deckmantel für Terror

    Die Begründung für das Urteil ist nun aber nicht etwa vom Gericht ausgesprochen woren. Hier mußte der Deckmantel frontstädtischer Juristerei herhalten. Und damit der wackligen Konstruktion der Anklage nichts passieren kann, wurde das Ganze im beschleunigten Verfahren durchgeführt, d. h. ohne große Beweisaufnahme, ohne Möglichkeit für die Verteidigung, sich vorzubereiten ...

  • NEUES DEUTSCHLAND 11

    Redaktion: Berlin W I. Mauerstraße 39/40. Tel. 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 178. Tel. 42 59 51 - Abonnementspreis monatlich 3.50 DM - Bankkonto: Berliner Stadt- Kontor. Berlin N 58. Schönhauser Allee 144. Konto-Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN Berlin C 2 ...

  • Weltbekannt — Charite Berlin

    Die Entwicklung der Charit^ unter der Arbeiter-und-Bauern-Macht / 380 000 Patienten werden jährlich behandelt / Von Dr. med. Rolf St ans und Diplomwirtschaftler Walter Schwarz

    Foto; Schönfeld

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  • Fessel des Vorbilds

    Hätte sich Willi Sitte in seinem wandbildartiger^ Triptychon „Arbeiter" nicht ebenso hartnäckig an fremde und überholte Darstellungsformen geklammert, so wäre dies Werk bestimmt sehr viel' wirkungsvoller ausgefallen, als es jetzt ist. Sitte hat mit ihm ein Thema aufgegriffen, das einen der bisher bedeutendsten Schritte unserer gesellschaftlichen Entwicklung zum Sozialismus umgreift ...

  • Kontakt mit dem Leben

    So ist es zweifellos nicht mehr. Die jetzige Ausstellung läßt die erfreuliche Feststellung einer Wandlung zu, die man wohl als einen wesentlichen Fortschritt bezeichnen darf. .Ein beachtlicher Prozentsatz von Werken bezeugt einen neuen Kontakt mit unserem sozialistischen Leben, der vor allem auch an Brennpunkten der industriellen Produktion in enger Zusammenarbeit mit den Werktätigen und Brigaden in Betrieben gewonnen wurde ...

  • Tradition oder Nachahmung?

    In engem Zusammenhang mit dem rückwärts gerichteten Blick auf heute für uns grundsätzlich unbrauchbare Tendenzen läßt sich in Halle aber auch noch der wenig rühmliche Hang nicht übersehen, gerne in fremden Gärten zu ernten. Selbstverständlich knüpft jeder Künstler irgendwo an, hat jeder Künstler irgendein Vorbild ...

  • Suchen und Gesuchtes

    Fragen der Kunst im Bezirk Halle / Von Gerhard Pommeranz-Liedtke

    Nach einer fast dreijährigen Pause beherbergt die Staatliche Galerie Moritzburg gegenwärtig ■wieder eine größere Ausstellung des Verbandes Bildender Künstler im Bezirk Halle. Mit dreihundert Werken der Malerei, Grafik und Plastik, der Gebrauchsgrafik und des Kunsthandwerks will der Verband darin Rechenschaft ablegen über die Arbeit, die von seinen Mitgliedern auf allen diesen Schaffensgebieten geleistet worden ist ...

  • Malerisches Experiment?

    Einen der problematischsten Beiträge bilden zwei Bilder von Karl-Erich Müller. In dem einen will er die Atmosphäre in einem eleganten Abendrestaurant wiedergeben. Da wächst aus einem wie eine üppige tropische Blumenwiese in saftigem Grün, Rot und Gelb blühenden Teppich eine puppenhafte „Serviererin" empor, vor einem eingedeckten Serviertisch, dessen Tischtuch in der Drapierung eines barocken Theatervorhangs zu einer Orgie in Grün, Gelb und Blau geworden ist ...

  • Plastik rückt auf

    Die Hallenser Plastik ist auch nicht mehr annähernd von solchen Problemen beschwert wie die Malerei. Bei Gerhard Geyer allerdings besteht zwischen dem lebendigen Realismus seines Bergarbeiterkopfes und den drei ausgestellten figürlichen Plastiken noch ein beträchtlicher Zwiespalt Heinz Bebernis fügt seinem „Soldaten der Natio-; nalen Volksarmee" eine neue schlicht und beherrscht gestaltete Gruppe' „Chemiewerker" hinzu ...

  • Problem Bildaufbau

    Für die Hallenser Malerei typisch ist die Neigung zu einem sehr intellektuell durchdachten konstruktiven Bildaufbau. Das ist zunächst ein durchaus positiver Faktor. Viele große Meister der Vergangenheit — man denke nur an die Malerei der Renaissance — konstruierten besonders ihre Figurenbilder zum Teil sogar mit Zirkel und Lineal in Vorentwürfen, Kompositionsskizzen und bei der Anlage der Originale genau durch ...

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  • Ein guter Helfer

    Walther Victor: Vetachtet mir die Meister nicht! Ausgewählte Schriften, 1. Band, Volks- Verlag Weimar, I960, 639 8., Ganzleinen, 10.50 DM. Vot einiger Zeit besuchte ich den stellvertretenden Direktor der RTS Edderltz in seiner Wohnung und entdeckte irt seinem Bücherschrank neben Fachbüdiem über Technik und Landwirtschaft eine lange Reihe farbiger Leinenbäride: fast sämtliche „Lesebücher für unsere Zeit" ...

  • KAVIAR

    Eine Kurzgeschichte von Rose N y 1 a n d

    ist. Sie wird sich freuen, dachte ich, und verdient hat sie es auch. Deshalb hatte ich ihr vorher kein Wort von der Prämie gesagt Und so kam ich denn auch zu diesem Kaviar. Ich bummele die Straße lang, es war am fünften Mai, Ich hatte Frühschicht gehabt, und am Nachmittag wollte Ich meine Einkäufe machen ...

  • Das Geheralthemä

    So Ist der schreibende Arbeiter ih Seiner Themenwahl nicht eingeengt; Er hat das denkbar Weiteste Öeneralthema. Es Ist das Leben seiner Kiasse, die bei Uns das wesentliche Stück des Weges Von der unterdrückten zUr herrschenden, von der ausgebeuteten zur schöpferisch-freien, von der in allem eingeengten ...

  • Noch einmal: der literarische Historiker

    So wird auch dlfe Formulierung vöfi Heinz H<_ decke klarer, wonach der sehreiBende Arbeiter der literarische Historiker seiner Brigade, seines Werkes oder seiner LPG sein soll. Heinz Heydecke hat .1a nicht nur diesen Satz aufgestellt; Er schrieb auch von guter literarischer Arbeit. Der Htem '•ische Historiker i&' für Ihrt das vermittelnde Ilied dazu ...

  • Mn Maßstab

    Alld diese Eigenäcnaftefl bfäUcht nicht nur, Wer eine größere literarische Arbeit schaffen will; es braucht sie jeder, der schreibt. Denn es mag woh] im Umfang kleine und große literarische Arbeiten geben; was dagegen Können, Kenntnisse und Überzeugungskraft angeht, so wird Von jedem Schreibende« für ...

  • Resultate

    Unsere Diskussion hat wenigstens dreierlei in die Erinnerung gerufen. Zunächst einmal sind sich alle darin einig, daß — wie es Friedrich Cobürger aus Mägdeburg ausdrückte — die Hauptaufgabe des schreibende« Arbeiters Ist, dten söziallstis-fte« MeriächeH mitzuerziehen. Das war dää Anliegeil eines jeden, der an der Diskussion teilnahm, und dös kennzeichnet die Bestimmung und gegen* wärtig zumindest den Kern der jungen Bewegung, die *»us der Losung „Greif zur Feder, Kumpel!" entstand ...

  • Die sozialistische Nationalkultur braucht dich!

    Nachbemerkung zu der Diskussion: „Was soll def schreibende Arbeiter gestalten?"

    fh der letzte« SeÜöie „Kunst und Literatur" beendeten wir die Veröffentlichung Von Beiträgen unserer Leset1 tu der frage, was def sehreibendö Arbeiter gestalten- seil Be? schreibende Arbeiter Hein« Meydeäte hatte die öiskusslen Ende August plfigeleltet, und im Laufe der inzwischen Vef; Hangenen Waches rneideteti eiöi mehr und mehr Lese? bU WefV^ehti von ihhen hatten die Möglichkeit, gleichsam stellvertretend für all die ande^ r§n, effentiieh m sßreehgfi ...

  • Lehren eines Volkskorrespondenten

    Zu welch interessanten, weltoffenen Erkenntnissen kömmt zum Beispiel der Sohh eines frühereil Landarbeiters Ernst Dräheirn! Er kennt das Elend im Junkerdorf; Seine letzten Jugendjahre fälle« bereits! in die neue Zeit, die 1945 niit unserer Öfefr&iütig vom Faschismus anbrach; Er wird Parteimitglied, ühfl als Völkskorrespondent holt er — tticht hUt1, um ZU kritisieren, Sondern aUchj urti Erfahrungen ZU sämmeih Und weiterzugeben — die Augen offen ...

  • Zaungäste

    Den wenigsten wird bekannt ieitt* daß ahdere, die mit dieser Sache hichtä zu tun haben, sich in Unseres DisklissiOfi einzumischen suchten. Das wären der ftiäg, def NWött, ,;öie Welt" und i;Der Tagesspiegel". Es versteht sich, daß von jener Seite keine Gedanken, sondern Wunschbilder vorgetragen wurden ...

  • Die ganze Losung

    Diese sind offensichtlich darauf zurückzuführen daß die Bitterfelder Losung oft nur in ihrer~ ersten Teil geläufig ist, Sie heißt aber nicht nyr ..Greif zur Feder, Kimpeli". sondern sie hfeiß* auch weUer- ,,Dle sozialistische Nationalkultur braucht dich." Diese Losung bestimmt den schreibenden Ar* beiter als einen Faktor in dem Prozeß, in dem sich unsere eozialistische Nationalkultur herausbildet ...

  • NEUE BÜGHIR

    Peter Neil« Heinrich ßothschuh erzählt. Roman, Herausgegeben von Edith Neil und Walther Pol- IStschek. Velksverläß Weimar, 1B8Ö. 380 S., Halb-, leinen, 9,60 DM, Hans Sachs. Werke in iwet Bänden. Ausgewählt und eingeleitet von Maxim Schiller. (Bibliothek Oeutscher Klassiker.) Volksverlag Weimar, 1880 ...

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  • Öiö nächsten ziphn Jahre

    19B3 Aufnähme dei1 Produktion. 1,§ Mllliönefl tdnneri Erdöl werden verarbeitet. 1Ö65 Die erste Ausbaustufe ist beendet. 4 Millionen "Tonnen Erdöl Werden jährlich verarbeitet. 1970 Die säwelte Ausbaustufe öes Werkes Ist fer^- tiggestellti Die Jähresvefarbeitung beträgt 8 Millionen Tonnen Erdöl. In der weiteren Perspektive schließt sicfi dann der Aufbau neuer petrolchefniächef Anlägen an ...

  • Die goldene Woge

    „Die goldehä Woge1' betitelt sieh die Geschichte des Erdöls, die im Verlag Neues Leben erschienen ist und die Hefmarlrt Heini Wllte spannend) aufschlußreich lind lehrreich aufschrieb (487 Seiten, zahlreiche Fotos und Grafiken, 12,50 DM). Das Buch, bietet eine Fülle von interessanten Fakten und erscheint gerade jetzt iur richtigen Zelt ...

  • Durch Gemeinschaftsarbeit größere Erfolge

    Anfang 1959 stellten sich die Parteiorganisation und der Lehrkörper unserer Fakultät die Frage, ob die gegenwärtige Form der Ausbildung und Erziehung der Studehten das Ziel erreicht, Hochschulkader heranzubilden, die den steigenden Anforderungen der sozialistischen Praxis genügen. Nicht immer waren in der Vergangenheit t ...

  • Neue Leuchtstoffsysteme entdeckt

    Umfangreiche Forschungsarbeiten auf lumines» zenz-diemischem Gebiet, besonders auf dem Gebiet der Organophosphore, leistet das Institut für Veterinärchemie der Humboldt-Universität Berlin. Phosphors (Leuchtstoffe) sind technisch außerordentlich bedeutungsvoll für die Herstellung von Leuchtröhren, Röntgenschirmen, Femsehröhren, Radargeräten, Bildwandlern und serstörungsfreien Werkstoffuntersuchungeti ...

  • Der „Verarbeite?" der Kunetfaegrinduit

    sine besondere- Richtung aef Srdelvefafbeitung Ist die ögWinnUng VöH sogenannte« AfÖmäteH wie Benzel Und %yM. öas cheffliefäse mit seiften" stärk gesteigerten J?föäUktiäriSjiiä«efl bei Dederon und Lafion kann erst erfüllt werden, Wenn genügend derartige Aföifiäten i\if Verfügung gestellt Werden könnefl: Auch füf Ötyrel bzW ...

  • Studienplatz Kuibyschew

    Und die Menschen, was vermögen sie in diesem Industriezweig zu leisten? 20 Prozent der im Jähre 1965 in diesem Werk Arbeitenden werden Fachkräfte hiit Hoch- und Fäehschulbildung seih, die sich" in der Meß-, Steuer- und Regeltechnik äüskennen, die mit radioaktiven Isotopen zu arbeiten Verstehen, die Meister ihres Faches sind ...

  • Zwei Funktionen des Erdöls

    Was bedeutet Schwedt, die Endstation der rund 3000 km langen Erdölleitung, für unsere Wirtschaft, was gewinnen wir aus Erdöl, und wie wird es in Schwedt einmal aussehen? Erdöl wird neben der Rohstoffgrundlage, die es der chemischen Industrie künftig in besonderem Maße sein wird, eine der wichtigsten Energiequellen sein ...

  • Endstation Schwedt Wenn das Erdöl fließt / Ein neuer Partner unserer Kohle / Ven Hane Claus§ner und Dieter M a n n § g Oder

    Kehle verbraucht, füf deren Bildung löOO notwendig wären), und

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  • Die „Eiserne Johanna"

    Erinnerungen von Genossinnen und Freunden an Hanna Melzer

    In der Nacht vom 2. zum 3. Oktober 1960 starb im Alter von SS Jahren die hervorragende Arbeiterfunktionärin Hanna Melzer, Mitglied des Parieivorsiandes der KPD. Viele ihrer Genossinnen und Freunde sandten uns Erinnerungen an das opfer- und kampfreiche Leben Hanna Melzers. Wir haben einige ausgewählt und zusammengestellt ...

  • Auch Berlin darf Pößneck sein

    Im großen HO-Kaufhaus „Format" in Weißensee fragen wir am Stofflager nach einem Pepita- Muster. „Da drüben liegt Pepita in Braun und Grau." Mit einer Handbewegung weist uns die Verkäuferin auf einen gegenüberliegenden, mit Stoffballen beladenen Tisch, um sich daraufhin wieder der Unterhaltung mit ihrer Kollegin zuzuwenden ...

  • Eine Partie des neuen Großmeisters

    Auf der Tagung des Weltschachbundes in Leipzig, vor Beginn der XIV. Schacholympiade, wurden wiederum einige besonders erfolgreiche Spieler mit internationalen Titeln ausgezeichnet Der auch in der DDR bestens bekannte sowjetische Schachfreund Cholmow erhielt den Titel eines Internationalen Großmeisters ...

  • Wir helfen handeln

    Sie haben sicherlich soeben den Artikel hMit Freude kaufen" gelesen. Durch Ihre Briefe und Hinweise wurden wir angeregt dieses Thema, das wohl jeden bewegt auf der Seite für die Frau zu behandeln. Das hat seine besonderen Gründe. Es ist doch meist so, daß die Frau zuerst merkt feb und wie der Handel klappt Sie kennt als Kundin die Geschäfte sehr genau ...

  • Beste Mühe blieb ungelohnt

    Wir erleben auch bei unserem Bummel, daß trotz des immer reichhaltigeren Sortiments die Ansprüche der Bevölkerung schneller wachsen als das Warenangebot. War es vor Jahren noch schwierig, die Regale eines Wäschegeschäftes überhaupt mit Herrenhemden zu füllen, so verlangt die Kundschaft heute nach Miron-Hemden ...

  • Einer will ein Beispiel töten

    Alle Beteiligten freuen sich, wie gut das Geschäft geht In 13 Tagen wurden etwa 225 Zentner Obst umgesetzt, und der Konsum sagt: Noch zehn Solcher Obststände im Bezirk Köpenick, und wir sind aus allen Verkaufssorgen heraus. Doch leider — nicht alle denken so. Der Leiter feiner benachbarten Obst- und Gemüseverkaufsstelle fand, man müsse diesen Stand wieder schließen: Die Frauen verderben mir das Umsatzsoll ...

  • Mit Freude kaufen

    oder: Was ein Bummel durch Berliner Geschäfte an den Tag brachte

    „Obst darf nicht umkommen! Hier bedient Sie eine Hausfrauenbrigade des DFD" — Der Fußgänger, der zufällig an der Wilhelminenhofstraße Ecke Schillerpromenade in Berlin-Oberschöne- Weide vorüber kommt, verhält für einen Augenblick, den Schritt, wenn er dieses Schild liest. Für andere ist der kleine Obststand, an dem einige flinke, adrette Frauen unermüdlich Pflaumen, Äpfel und Wein in die bereitgehaltenen Taschen füllen, längst ein gewohntes Bild ...

  • Die Sphinx im Schuhgeschäft

    Der neueröffnete Schuhsalon in der Klement- Gottwald- Allee in Weißensee zieht uns an wie ein Magnet. Das Geschäft wirkt einfach fabelhaft. Es ist auf Selbstbedienung eingestellt. Aber heißt Selbstbedienung, daß die Verkäuferin sich an eine Säule lehnt wie eine schöne Sphinx und die Kundinnen ihrem Schicksal überläßt? Wir versuchen sie mit allen möglichen Fragen über Schuhgrößen und Anordnung in den Regalen aus ihrer Reserve zu locken ...

  • Wenn das Sortiment Lücken hat

    Bei unserem Bummel durch die Geschäfte übersehen wir jedoch all jene Dinge nicht, die den guten Ton im Handel heute noch beeinträchtigen können Was tun, wenn das Sortiment Lücken aufweist, die sich trotz größten Bemühens der Verkäuferinnen nicht schließen? Die kleine Kollegin im Weißenseer Spezialgeschäft für Kinderkleidung seufzt hörbar, als sie- uns ihre Ständer für Mädchenkleider in den Größen 60 bis 70 zeigt ...

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„Wir haben ein neues Leben, und dieses Leben ist schön" Warum sind wir nicht in der UNO? Heute mit Beilage KUNST UND LITERATUR und Funkprogramm Erfolgreiche Beratung der Poliiökonomen Unerhörte Provokation Bonns Die Meinung des Pfarrers Dramatische Nacht im Revier Heimat alles Großen, Schönen und Wahren Anregungen für junge Bauarbeiter DDR-Hilfe für indische Presse gewürdigt Willkürurteil gegen „Die Wahrheit"
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