28. Mär.

Ausgabe vom 13.01.1960

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  • Bauen und Lernen

    Ich arbeite als Brigadier einer Maurerjugendbrigade auf der ersten Berliner Taktbaustelle, Wir sind die Taktbrigade 5 und haben uns auf das Mauern des dritten Obergeschosses der neuen Wohnhäuser spezialisiert. Zur Brigade gehören zehn junge Arbeiter* die meistens den Beruf eines Maurers erlernt haben ...

  • Wir leben nicht in der Bronzezeit

    ■ Die Krieger der homerischen Welt waren rauflustige Kerle. Wenn ihnen der Krieg zu langweilig wurde, zogen sie vor die Tore des Gegners und ließen gewaltige Schimpfreden vom Stapel, um die Atmosphäre anzuheizen. Bitte schön 1 Sie mußten ja ihre eigenen Schädel dafür hinhalten. Wenn Adenauer zu ähnlichen Zwecken nach Westberlin kommt, ist die Sache ernster ...

  • Großbritannien rückt von Adenauer ab

    Starm der Entrüstung über Westberlinrede des Kanzlers TASS: Bonn will offensichtlich keine Gipfelkonferenz

    London /Berlin (ADN/ND). Die provokatorische Rede des Bonner Kanzlers vor dem Westberliner Abgeordnetenhaus, deren erklärtes Ziel es war, eine Einigung über Westberlin auf der Gipfelkonferenz zu hintertreiben, hat in zahlreichen Ländern eine scharfe Zurückweisung erfahren. Insbesondere in Großbritannien wurde der neue Ausfall Adenauers gegen die Entspannung mit einein Sturm der Entrüstung quittiert ...

  • Herr Nein will neue Spannung

    Wie Adenauer über Entspannung und Abrüstung denkt, sagte er in Westberlin. Das sind einige der Weisheiten, aus denen die westdeutsche Bevölkerung ihre Zukunft lesen soll: „Nach meiner Auffassung würde nichts falscher sein und schlechter sein, als da wieder anzufangen, wo — wie ich noch einmal wiederholen möchte — man aufgehört hat" — nämlich bei den Genfer Bemühungen zur Entspannung ...

  • Kämpfen wir gemeinsam, SPD-Genossen!

    Düsseldorf (ND). Der Erste SekretXr des ZK der Kommunistischen Partei Deutschlands. Max. Reimann, richtete an den Vorsitzenden der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands, Erich Ollenhauer, ein Schreiben, in dem er Stellung zur Welle des Antisemitismus in Westdeutschland und zu ihren Hintererfinden nimmt ...

  • „Steckenpferd" erleichtert die Arbeit

    Zusätzliche Exporte zur Lösung der ökonomischen Hauptaufgabe Werkzeugmaschinenbau sparte 5,1 Millionen DM

    Berlin (ADN/ND). Die 300-Millionen- Exporte im „Steckenpferd"-Aufgebot 1960 spllen in erster Linie dazu dienen, zusätzlich Maschinen und Geräte zur Verbesserung der Dienstleistungen einzuführen. Diese Mitteilung machte der Bereichsleiter im Ministerium für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Bruno Baum, in einem ADN-Interview ...

  • Welle des Antisemitismus

    ist eine traurige Bilanz der Ergebnisse dieser 15 Jahre. Es ist doch ein wahrhaftes Glück für unser Volk und unsere ganze Nation, daß es eine Deutsche Demokratische Republik gibt, an deren Grenzen die Schmutzwellen des Chauvinismus, des Revanchismus und des Antisemitismus sich brechen. Da, wo die Arbeiter und Bauern herrschen und wo Imperialismus und Militarismus ausgerottet, sind, ist die nationale Würde unseres Volkes vor der ganzen Welt wiederhergestellt ...

  • DDR-Delegation reist durch China

    Tschengtschou (ND-Korr.). Die Regierungsdelegation der DDR hat am Dienstag von Peking aus eine Reise durch die Volksrepublik China angetreten, die sie auch nach dem Stahlzentrum Wuhan und nach der Sieb^n-Millionen-Stadt Schanghai an der ostchinesischen Küste führen wird. Schon der erste Aufenthalt in ...

  • Golßener Elan steckt viele an

    Gera (ND). Genossenschafts- und Einzelbauern der Gemeinde Obe»lemnitz im Thüringer Wald berieten zusammen mit der Gemeindevertretung darüber, wie entsprechend den Vorschlägen der 7. Tagung des ZK die Ziele des Volkswirtschaftsplanes 1960 überboten werden können. Die Versammlung faßte ebenso wie die LPG ...

  • Internationale Großkundgebung gegen die Bonner Faschisten

    Heute, 17.30 Uhr, im Friedrichstadt-Palast Es sprechen hervorragende Persönlichkeiten der internationaler) Friedensbewegung:

    Ivor MONTAGU, Lenin-Friedenspreisträger, England; Dr. Lucio L.UZZATO, Parlamentsabgeordneter, Mitglied des Vorstandes der Sozialistischen Partei Italiens; Dr. NOVACK, Bischof der tschechischen Nationalkirche, Prag; Lady Jessi STREET, Mitglied des. Präsidiums des Weltfriedensrates, Australien: Prof. Dr ...

  • Knitterarme Baumwollgewebe

    Zittau (ADN). Einer sozialistischen Arbeitsgemeinschaft des Textilkombinats Zittau ist es gelungen; eine Technologie zur Produktion knitterarmer Baumwollgewebe zu schaffen. Das Ergebnis ihrer Arbeit ist die Aufnahme der Produktion dieser hochveredelten Baumwollstoffe für Oberhemden und Blusen, die in der Textilindustrie der DDR in jüngster Zeit unter dem Begriff „Miron" bekannt wurden ...

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  • Einpeitscher der Hitler-Politik

    betätigt hatten und damals den Antisemitismus als Mittel zur Steigerung des Revanchismus und zur Kriegsvorbereitung benutzten. Solche Leute wie Strauß, Schröder, Oberländer, Globke und mit ihnen zusammen die Vertreter der großen Monopole, die Unter Hitler Wehrwirtschaftsführer waren, sowie die Hitler- Generale in der Bundeswehr sind die Urheber und Förderer des Revanchismus und Antisemitismus ...

  • Das Schröder-Unkraut sprießt unbehelligt

    An zwei Tagen in 13 westdeutschen Städten wieder faschistische Ausschreitungen

    Bonn (ND). Am Montag und Dienstag wurden wiederum aus 13 westdeutschen Städten schwere faschistische Ausschreitungen bekannt. Die Erklärungen des Bonner Innenministers Schröder, der Staat werde keine Schritte «regen die organisierten Faschisten unternehmen, war offensichtlich für das nazistische Gesindel das Signal zu weiteren Untaten ...

  • Zwei Seiten derselben Medaille

    Gefahr für jegliche Opposition: Wer einen CDU-Politiker angreift, soll zum.Staatsfeind gestempelt werden

    "Düsseldorf. In diesen Tagen war es zwei Monate her, daß in Düsseldorf sechs aufrechte Friedenskämpfer und mit ihnen die gesamte westdeutsche Friedensbewegung vor die Schranken eines "Gerichts gestellt würden. Man will den Nachweis erbringen, daß die Friedensbewegung staätsgefährdend und verfassungswidrig ist ...

  • Blutrichterdokumente sind echt

    Enthüllungen der DDK können nicht mehr totgeschwiegen werden

    ., Hamburg (ADN/ND). Höchste westdeutsche Juristen haben .zügeben, müssen, daß sich die Enthüllungen des Ausschusses für Deutsche Einheit über die Tätigkeit der Naziblutrichter in der westdeutschen Justiz nicht länger totschweigen lassen. Sowohl der westdeutsche Generalbundesanwalt Güde als auch der baden-württembergische Justizminister Haußmann sahen sich zu dem Eingeständnis gezwungen, daß die von der DDR vorgelegten Dokumente nicht länger als „Propaganda" abgetan Werden können ...

  • Parlamentarischer Untersuchungsausschuß

    gebildet wird, der sich mit der Aufdekkung der Hintergründe und der Hintermänner der antisemitischen Umtriebe befaßt und zu dem auch Vertreter der Gewerkschaften, der Opfer des Faschismus und anderer friedlicher, demokratischer Organisationen hinzugezogen werden. Ich schreibe Ihnen diesen Brief im Gefühl meiner Verantwortung und im Gesamtinteresse der Arbeiterklasse und des Volkes ...

  • Generalangriff

    gegen alle friedliebenden und demokratischen Menschen richteten. Die Organisation der Verfolgten des Naziregimes loll ebenfalls als verfassungswidrig verfolgt werden. In Düsseldorf stehen aufrechte Anhänger des Friedens der verschiedensten weltanschaulichen Richtungen vor Gericht und sollen wegen ihres Eintretens für den Frieden und für Völkerverständigung hinter Kerkermauern verschwinden ...

  • Kämpfen wir gemeinsam, SPD-Genossen!

    Während in der Welt, wie das vor allem bei der Begegnung zwischen Chruschtschow und Eisenhower zum Ausdruck kam, ernste Bemühungen um eine Entspannung der Lage, für die Abrüstung und für ein friedliches Zusammenleben der Völker sichtbar werden, geht der Kurs der regierenden Kreise in der Bundesrepublik in umgekehrter Richtung ...

  • Künstler unter* zeichnen Memorandum

    Bischof D. Mitaenhelm sandte Teiegwunm Berlin , (ND). Weitere " hervorragende Persönlichkeiten unserer Republik schlössen sich dem Protest der feierlichen Kundgebung des Nationalrates gegen den faschistischen Ungeist in Westdeutschland und Westberlin an. Unter ihnen befinden sich das? Künstlerehepaar Annelie und Andre' Thorndike, die sich gegenwärtig im Ausland aufhalten und ...

  • Ergebnis der Spaltung der Arbeiterklasse

    Ich frage Sie, Genosse Ollenhauer, was soll denn für die Arbeiterklasse und für die Sache des Friedens herauskommen, wenn auch Führer Ihrer Partei in das Hörn des Antikommunismus blasen und einige sich sogar rühmen, daß sie sich als Antikommunisten von niemandem übertreffen lassen wollen? Es ist doch ...

  • Bauen und Lernen

    (Fortsetcuna von Seite 1)

    eik unseres Wirtschaftszweiges. Aber müssen diese jungen Kollegen nicht nach ihrer Lehrzeit die modernen Baugeräte bedienen und in der Montagebauweise arbeiten, die jetzt zur Hauptmetnode des gesamten -Bauens-wird? Es ist klar, daß dies in der Berufsausbildung unbedingt berücksichtigt werden muß. Auch sollte die Ausbildung nicht mehr so eng spezialisiert erfolgen' wie bisher ...

  • Rektoren verurteilen Bonner Politik

    Berlin (ND). Die Rektorenkonferenz der Deutschen Demokratischen Republik^ die am 12. Januar 1960 in Berlin tagte und ausführlich über die Perspektiven der Universitäten und Hochschulen der DDR im Siebenjahrplan beriet, richtete im Zusammenhang mit den faschistischen Umtrieben in Westdeutschland an die Erzieher der deutschen Jugend, vor allem an den Universitäten und Hochschulen] einen Appell, in dem es u ...

  • Verbrecher und Narren

    Heinrich von Brentano, bundesdeutscher Außenminister hat Innenpolitik gemacht. Er fordert im Zusammenhang mit den .faschistischen Ausschreitungen in Westdeutschland einen „Volksaufstand gegen die Vetbrecher und Narren", die samt und sonders in „Zuchthäuser und Irrenanstalten" gehörten. O weh. Da ist der gute Heinrich aber sicherlich ins braune Fettnäpfchen getreten ...

  • Großbritannien rückt von Adenauer ab

    (Fortsetzung von Seite 1)

    liehe Lager ,in Aufregung gebracht', und eine .Kluft' im westlichen Lager aufgerissen", schreibt der UPI-Korrespondent. Moskau (ADN). Die sowjetische Agentur TASS betont: Der demonstrative Besuch Adenauers in Westberlin, das niemals zur Bundesrepublik gehörte und gehören wird und das sich inmitten der DDR befindet, verfolgt das Ziel, die Lage zu verschärfen und weitere Hindernisse auf dem Wege zur Normalisierung der Lage in Westberlin zu schaffen ...

  • Verschwörer unter vier Augen

    Ungerührt von der empörten Reaktion auf seine Rede forderte Adenauer, die Westberliner CDU-Gremien müßten ihre Aktivität gegen Entspannung und Verständigung erhöhen und darauf hinarbeiten» auf dem Gebiet der militärischen Rüstung Westberlin mit der Bundesrepublik gleichzuziehen. Am zweiten Tag seines Westberlinbesuches traf sich Adenauer lu einem Gespräch unter vier Augen — über dessen Inhalt offiziell Stillschweigen gewahrt wird — mit dem Westberliner SPD-Bürgermeister Willy Brandt ...

  • Nicht der Morder — der Ermordete ist schuldig

    Nicht der ist ein Verfassungsfeind, der die Verfassung verletzt, in deren Artl- Jtel 26 es heißt: „Handlungen, die geeignet sind . . ., das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig", sondern derjenige, der auf die verfassungswidrige Handlungsweise aufmerksam macht ...

  • Präsident Pieck dankt

    Berlin (ADN). Präsident Wilhelm Fleck erhielt anläßlich seines 84. Geburtstages am 3. Januar aus allen Schichten der Bevölkerung herzliche Grüße, Glückwünsche und Geschenke, in denen die enge Verbundenheit der Bevölkerung mit ihrem Präsidenten zum Ausdruck kommt. Da es dem Präsidenten nicht möglich ist, allen persönlich zu antworten, bittet er alle Gratulanten, auf diesem Wege seinen herzlichsten Dank entgegenzunehmen ...

  • Oberländer mußte türmen

    Brüssel (ND). Von zahlreichen erregten holländischen Demonstranten wurde der Bonner Minister Oberländer am Sonnabend in Den Haag in die Flucht getrieben. Wie wir bereits am Sonntag berichteten, war Oberländer von einer empörten Menschenmenge in Den Haag empfangen worden. Vom Brüsseler ADN-Korrespon« denten wurden jetzt weitere Einzelheiten über die Massenprotestaktionen gegen den Massenmö|der -von'-'Lwpw ;,in Den Haag mitgeteilt ...

  • Glückwunsch des ZK

    Berlin (ND). Das Zentralkomitee übersandte Genossen Wilhelm Kunz zu seinem 60. Geburtstag am 13. Januar herzliche Glückwünsche. In dem von Walter Ulbricht unterzeichneten Glückwunschschreiben Wird der aktive Kampf des Genossen Kunz in der revolutionären Arbeiterbewegung vor 1933 und auch in der Zeit des Faschismus gewürdigt ...

  • Wurzeln liegen im Bonner System

    Coburg (ADN). Der Chefredakteur der Coburger „Neuen Presse", Maslowski, weist darauf hin, daß die Kreise, die heute Synagogen besudeln und Hakenkreuze schmieren, die Produkte des Bonner Herrschaftssystems sind und ihre Vorbilder und Hintermänner direkt in der Adenauer-Regierung sitzen haben. Bremen (ADN) ...

  • Nazis in höchsten Ämtern

    Wir sind empört über die faschistischen Schandtaten. Hat der zweite Weltkrieg, zu dessen Vorbereitung sich Hitler auch des Antisemitismus bediente, nicht genug Menschenopfer gefordert? Die Nazis Oberländer, Globke und Schröder, die heute in Westdeutschland wieder hohe Positionen im Staat haben, sind die Anstifter der Verbrechen ...

  • Es begann mit dem KPD-Verbot

    Schon als Bonn die KPD verbieten ließ, wurde mir klar, daß sich wiederholt, was den zweiten Weltkrieg gebar. Der schändliche Prozeß in Düsseldorf gegen die westdeutsche Friedensbewegung und die antijüdischen " Pogrome sind weitere Schritte. Läßt man den Nazis noch mehr Spielraum, so erleichtert man ihnen die Auslösung des dritten Weltkrieges ...

  • (Fortsetzung von Seite U

    kreuze und schrieben „Nieder mit dem Kommunismus, Juden raus." So fing es damals an, und wie es geendet hat, das wissen Wir alle. Und heute? Vor drei Jahren wurde die KPD verboten. Es war unausbleiblich, daß in der Folge die Machthaber des Bonner Staates, die Monopolherren und Militaristen, sich nicht ...

  • Urheber müssen bestraft werden

    „Die geistigen Urheber dieser Verbrechen sitzen in den Bonner Regierungsstellen. Deshalb gehören sie hinter Schloß und Riegel", heißt es in einer Resolution, die von 32 Mitgliedern der Brigade K ü h n e r t der SDAG Wismut in Crossen angenommen wurde. Übersandt wurde uns die Entschließung von unserer ...

  • Symptom der höchsten Gefahr

    Unter dem Zeichen des Hakenkreuzes, das Millionen Menschen den Tod gebracht hat, werden wieder jüdische Bürger bedroht, ihre Synagogen und Friedhöfe, Denkmäler der Opfer des Faschismus, besudelt. Gibt es noch ein überzeugenderes Symptom für die Gefährlichkeit der Bonner Politik? ingeborg hange. Petershagen b ...

  • Augiasstall ausmisten

    Wie sagte doch in einem Vortrag In Karlsruhe Adenauers Generalstaatsanwalt Dr. Max Güde? „Der Antisemitis4 mus kann nicht als strafbare Handlung bezeichnet werden." — Ist es nicht höchste Zeit, den „Augiasstall" in Bonn auszumisten? Arno' Dobberke, Görlitz

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: • Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretar; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter* Ingo SeJpt ~

  • Zum Schutz von Oberländer

    Die Minister Oberländer, Seebohm und andere haben mehr als einmal in öffentlichen Reden Gebietsansprüche gegenüber anderen Ländern erhoben. Mehr als einmal ist — sogar vom Bundeskanzler — von der „Befreiung des Ostens" gespro-

  • Schluß mit dem Bonner Faschismus!

    Mit Abscheu und Empörung wendet sich die Bevölkerung der DDR gegen die •faschistischen und '-antisemitischen Verbrechen in Westdeutschland. Dos widerspiegelt sich in uielen Briefen, die uns täglich erreichen.

Seite 3
  • Wie steht's mit den Wahlen?

    Antworten von sieben Parteileitungen, die zum Nachdenken anregen sollen r

    In diesen Tagen beginnen die Neuwahlen der Parteileitungen; Sie haben eine große Bedeutung. Die Parteiorganisationen werden nach kritischer Einschätzung ihrer vergangenen. Arbeit Beschlüsse fassen, um die schöpferischen Kräfte aller Werktätigen noch konzentrierter für die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1960 wirksam werden zu lassen ...

  • Zuerst Kompottgespräche

    Die Weberin stellt fest: „Gutes Essen hier. Was bezahlen Sie dafür?" „Fünfundsechzig." ' „Fünfundsechzig? Und mit Kompott?" „Mit Kompott." „Bei uns kostet es achtzig. Ohne Kompott." Weitere Preisvergleiche werden angestellt. Die Weberin zahlt in München für ein Leerzimmer 50 Mark Miete. Die Einkellerungskartoffeln kosteten 12 Mark je Zentner ...

  • Leistungsvergleich auch zwischen kleinen Städten

    Berlin (ND). Zur Tagung des Hauptausschusses des Deutschen Städte- und Gemeindetages, die in Rostock am 13. und 14. Januar stattfindet, teilten uns einige Kommunalpolitiker ihre Erwartungen mit. „Wir halten es für notwendig", erklären der Vorsitzende des Rates des Kreises ^Ältenburg,"''-Z'schuTl!')rey- und f der Bürgermeister der Stadt Altenburg, Puls, „daß der Hauptausschuß zu den faschistischen Umtrieben in Westdeutschland Stellung nimmt ...

  • Mit dem Pfund wuchern

    Freilich Ist die Rechenschaftslegung eines Kreistagsabgeordneten für jene bestimmt, die ihn gewählt haben. Aber die MTS-Arbeiter und ihr Direktor Held der Arbeit Genosse Walter Schröder, hatten sich gesagt, warum wuchern wir eigentlich nicht mit dem Pfund, das wir besitzen? Wir haben unseren Betrieb in der Vergangenheit den westdeutschen Besuchern unserer Stadt nicht gezeigt ...

  • Der Kaffee schämt sich nicht mehr

    Da erscheint auch wieder unser Zimmermann. Es stellt sich heraus, daß er beim Rundgang mit dem FDJ-Sekretär Rainer Falkenberg ins Gespräch gekommen war. Rainer hat sich freiwillig zum Dienst in der Volksarmee gemeldet. Er will Offizier werden. Der Zimmermann wird demnächst von Strauß gezogen. „Das Jahr kriege ich schon rum!" meint er arglos ...

  • Briefe an

    Mit Eurem Artikel „Die extensiven Intensivhühner" („ND" vom 10. Januar 1960) habt Ihr ins Schwarze getroffen. Auf diesem Gebiet der modernen Geflügelhaltung könnten wir viel weiter sein, wenn der Rat des Bezirkes Neubrandenburg und die Kreisräte diese Sache besser unterstützt hätten. Die LPG Wesenberg hat im vorigen Jahr 5600 Junghennen aufgezogen ...

  • Hat's gezündet? Es hat! * * »

    Rat des Bezirks Karl-Marx-Stadt, Vorsitzender Müller: Jedes Leben, auch das der Kühe, nimmt ein Ende durch normales Altern und den damit verbundenen Erscheinungen, wie Zucht- und Nutzuntauglichkeit, Sterilität usw. (Das ist eine sensationelle neue Erkenntnis von noch nicht abzusehender Bedeutung* F -f J ...

  • 10465 LPG in der DDR

    Berlin (ADN). Die Zahl der landwirtschaftlichen " Produktionsgenossenschaften erhöhte sich von Ende 1958 bis .Ende 1959 von 9637 auf 10 465. Das ist fast die fünfeinhalbfache Zahl gegenüber Ende 1952. Die 448 239 Mitglieder der Ende 1959 bestehenden' LPG bewirtschaften fast 2 900 000 Hektar und damit 45,1 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzfläche der DDR ...

  • Westbesuch bei der Rechenschaftslegung

    Nacheifernswerte Initiative von Arbeitern, Organen der Staatsmacht und der Nationalen Front in Anklam

    Speisesaal der MTS-Spezialwerkstatt „Erwin Fischer" in Anklam. Weißgedeckte Tische, freundliches Grün. Die Arbeiter sitzen beim Mittagessen. Sie haben an diesem Tag besondere Gäste: Besucher „von drüben". Aus der Eifel kommt ein Arbeiter der Keramikindustrie mit seiner Frau, aus München eine Weberin ...

  • Entweder — oder •

    Aus dem VEG Zichow, Kreis Angermünde, wurden wir über folgenden barbarischen Beschluß informiert: „Der Kollege Jacob verpflichtete sichj bei einer wöchentlichen Kontrolle, beginnend am 14. Dezember 1959, endend am 11. Januar 1960, eine durchschnittliche Gewichtszunahme je Tier und Tag (bei den Schweinen, d ...

  • Da strahlen die Intensivhühner

    Der Ruf aus dem Cottbuser Bezirk „Mit Golßener Elan über den 60er Plan" ist vom VEB DEFA-Studio für populärwissenschaftliche Filme vernommen worden. Eine öffentliche Parteigruppenversammlung beschäftigte sich mit diesem Problem. Für die Dorfakademien und für das Beiprogramm der Kinos in den ländlichen ...

  • „Sauhausen"

    Berlin (ND). „Sauhausen" nennt man 'die Anlage der 20 Schweinehütten im VEG Freienbessingen bei Sondershausen, in der die Aufzucht des veredelten Landschweines jetzt betrieben wird.'Zu besten Erfolgen hat die Zucht in diesen Hütten mit Auslauf geführt. Jährlich liefert der Betrieb 700 • Läufer zur Mast an andere Betriebe ...

  • Einen Pfennig je Elektrogerät

    wollen die Arbeiter und Ingenieure dieses Speiialbetnebes für elektrische Haushaltgeräte in jeder Abteilung im Jahre 1960 einsparen. Alle Brigaden machen mit. 120 000 DM werden allein durch den Vorschlag des Werkzeugmachers Walter Zacharias bei den 500 000 in diesem Jahr zu produzierenden modernen Reglerbügeleisen eingespart ...

  • Durcheinander -

    Die LPG Groß Polzin, Kreis Anklang, die Lehrlinge ausbildet, kümmert sich kaum um diese von ihr übernommene wichtige Aufgabe. Dort gibt es sowohl in der Ausbildung als auch im Wohnheim der Lehrlinge ein Durcheinander. Ich würde mich sehr freuen, wenn Flora und Jolanthe auch in dieser LPG ein bißchen wühlen würden ...

  • 600000 DM Einsparungen

    im Jahre 1960 sind das gute Ziel der Sörnewitzer Elektrowärmegerätebauer. Walter Zacharias sagt dazu: «Wohlstand und Sozialismus fallen nicht vom Himmel. Achten wir — wie daheim •- jeden Pfennig, das kommt uns allen zugute." Macht es wie die Sörnewftzer{ Übt Sparsamkeit — die Tugend der Klugen, bildet ...

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  • An der goldenen Wahlurne

    Nach Überreichung der weißen Zeremonienschfirpe, Hata genannt, treten wir durch die hohe Pforte des Dschokhang, des Haupttempels von Lhasa. Die vor 1300 Jahren unter dem tibetischen König Srongtsan Gampo erbaute Kathedrale ist einer der ältesten und bedeutendsten Tempel Tibets und während des dreiwöchigen „großen Wunschgebets" (Mönlam) Mittelpunkt der religiösen Feierlichkeiten ...

  • Am Reichstag floß Arbeiterblut

    Zur Demonstration gegen das Betriebsrätegesetz, am 13. Januar 1920

    Dem Bekenntnis zum Bonner Staat der klerikal-militaristischen Diktatur im Godesberger Programm der SPD sind, erwachsen aus dem Boden gerade dieses Staates, faschistische Pogromakte in erschreckender Zahl gefolgt. Sie drohen, sich auch gegen die Godesberger Befürworter einer Kapitulation vor dem Bonner Regime zu richten ...

  • Hitlers Vermächtnis an Bonn

    Von besonders aktuellem Interesse waren schließlich die während der Konferenz getroffenen Feststellungen über die Besonderheiten der ideologischen Kriegsvorbereitungen in Westdeutschland. Die hier nachgewiesene Verbindung von altem faschistischem Gedankengut, voran der Antikommunismus als „positives ...

  • Die Wurzeln der Raubzüge

    Die Konferenz zielte darauf ab, die tiefen Wurzeln der vom deutschen Militarismus und Imperialismus zweimal entfesselten und gegenwärtig ein drittes Mal vorbereiteten Aggressionen bloßzulegen, sichtbar zu machen, welche tiefe Kluft seit der Jahrhundertwende zwischen den Ausbeutungs- und Eroberungsinteressen der deutschen Imperialisten und Militaristen und den friedlichen Interessen des Volkes besteht ...

  • Monopole als Drahtzieher

    Die Rolle der deutschen Monopole als Triebkräfte der Aggression nimmt dabei einen hervorragenden Platz ein. Man muß die Drahtzieher hinter den Kulissen, ihre Verbindungen und Verknüpfungen bis in biographische Einzelheiten hinein gut kennen, wenn man zeigen will, um mit Lenin zu sprechen, wie tief das Geheimnis ist, in dem der imperialistische Krieg von den herrschenden Kreisen des Monopolkapitals vorbereitet wird ...

  • Bewältigte Vergangenheit

    Die deutsch-sowjetische Historikerkonferenz hat diesen Zusammenhang ein übriges Mal vor einem international zusammengesetzten. Forum bewiesen. Sie hat gezeigt, daß die Deutsche Demokratische Republik die Heimstatt wahrer Wissenschaft in Deutschland ist. Diese Tatsache widerspiegelte sich in der regen ausländischen Beteiligung an der Konferenz ...

  • Vor großen Aufgaben

    Die Historiker der DDR werden, der Anregung der Konferenz entsprechend, ein wissenschaftliches Werk über die politische Geschichte Deutschlands 1939 bis 194S ausarbeiten und gleichzeitig die Bearbeitung der Geschichte des antifaschistischen Widerstandes in Deutschland noch intensiver fortsetzen. Eine ...

  • Im Schatten des Potala-Palastes

    nen Läden, deren indische oder nepalesische Besitzer erst nach einem musternden Blick auf den vermeintlichen Käufer den Preis des Brokats, der Kamera oder anderer Luxuswaren aus Indien und aller Welt nennen. Vor den Straßenhändlern stehen oder hocken je nach Höhe des „Verkaufstisches" feilschende Interessenten und prüfen die dürftigen, für den Fremden zum Teil undefinierbaren Auslagen ...

  • 150 000 Ungarn sahen Dresdner Kunstschätze

    Budapest (ADN-Korr.). 150 000 Ungarri besuchten bisher die seit Ende Oktober im Budapester Museum der schönen Künste gezeigte Ausstellung mit Kunstschätzen der Dresdner Gemäldegalerie. Die Ausstellung, die ursprünglich nur bis Ende Dezember gezeigt werden sollte« mußte wegen des großen Interesses, besonders auf Bitten Budapester Großbetriebe, verlängert werden ...

  • Morgenröte über Tibef (II)

    Gegensatz zu unseren gleichaltrigen Barockbauten in strenger Linienführung aus dem inselartigen Felsenhügel 13 Stock- • werke in den Himmel wächst, versinnbildlicht der Potala die bis zu dem konterrevolutionären Putsch unangetastete Allmacht der klerikal-aristokratischen Obrigkeit. Die eigenartige Schönheit ...

  • Nach sozialistischer Literatur geforscht

    Wer bejitit, wer kennt Material der soricc Iistischen Literatur zwischen 1917 und 1945? Die „Arbeitsgruppe zur Erforschung der proletarisch-revolutionären Literatur Deutschlands" wendet sich an alle einstigen Mitglieder des »Bundes proletarisch-revolutionärer Schriftsteller"; an die ehemaligen Redakteure und Korrespondenten der Arbeiterpresse und die Mitgrbeiter der Verlage der proletarisch-revolutionären Literatur; an alle Leser der proletarisch-revolutionären Literatur Deutschlands ...

  • Militarismus am Pranger

    Betrachtungen zum Fazit der deutsch-sowjetischen Historikerkonferenz / Von Werner M ü Her

    Auf einer Beratung der Abteilung Wissenschaft des ZK im Dezember 195S mit Genossen Historikern nannte Genosse Walter Ulbricht als deren Hauptaufgabe, in allen ihren Arbeiten von der nationalen Grundkonzeption auszugehen, d. h. davon, daß der Kern der nationalen Frage in Deutschland die Beseitigung des deutschen Imperialismus ist ...

  • „Neue Zeit" Heft 2

    Kommentare „Große Erwartungen* (zur bevorstehenden Gipfelkonferenz) und „Die Aufgabe der Zehn" (über den Zusammentritt des Abrüstungsausschusses)* Artikel N. Arkadjew: „Nimmt das Pentagon die Kernexplosionen wieder auf?"* L. Leontjew: „Modetheorien von heute"i E. Selimchanow: „Indien wird eigenes Erdöl haben", B ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    „Weißes Blut" uraufgeführt

    Leipzig (ND). „Weißes Blut", ein neue« Schauspiel von Harald Hauser, ist Sonnabend an den Kammerspielen der Städtischen Theater Leipzig, die sich mit dem Autor eng verbunden haben, erfolgreich uraufgeführt worden. Regie führte Horst Smiszek; in den Hauptrollen: Max Bernhardt, Lore Schubert, Marianne ...

  • Blick in die Innenstadt

    Am Fuße des Potala zwischen den Katen des leibeigenen Gesindes tritt uns wieder die bedrückende Armut und Rückständigkeit entgegen, die auch das farbenfreudige Straßenbild in der eigentlichen Stadt belasten. Ein ununterbrochener Strom von Menschen, Frauen und Kindern mit oft riesigen Lasten, Leute, die ...

  • Dimitroff-Preis für Prof. Wladigeroff

    Berlin (ND). Der bulgarische Gast^ Professor im Institut für Agrargeschichta der Deutschen Akademie der Landwirtschaftswissenschaften zu Berlin, korre-,, spondierendes Mitglied der Bulgarischen Akademie der Wissenschaften Professor Dr. W1 a d i g e r o f f, ist am 1. Januar für sein Buch „Das fiktive Kapital" mit dem Dimitroff-Preis ausgezeichnet worden ...

  • Janäcek-Quartett kommt in die DDR

    Pw» (ADN-Korr.). Das Jan£«ek-Qii»rJ tett aus Brno, das 1959 in 17 Ländern 125 Konzerte gegeben hat, tritt in diesem Monat eine neue Auslandsreise an. Das Quartett wird in Westdeutschland, Frankreich und anderen Ländern auftreten. Die Musiker werden nach kurzem Heimataufenthalt im März auf einer weiteren TouiS nee auch die DDR besuchen ...

  • Der rote Palast

    Noch Immer ist der gewaltige Potala- Palast, den der V. Dalai Lama im Triumph über die Vereinigung der Kirchen- und Staatsmacht nach Beseitigung der alten Königsburg westlich Von Lhasa errichten ließ, mehr als nur ein äußerliches Wahrzeichen der Stadt. Mit seiner 400 Meter langen Front, die im B 13. Januar 1960 / ND / Nr ...

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  • Ägypten dankt der Sowjetunion

    Zurückgekehrt aus Assuan; von einer über 2000 km langen Reise, schreibe ich diese Zeilen. Es war eine Reise von der Vergangenheit in die Zukunft, von den 3000jährigen Tempeln und Felsengräbern bis zur feierlichen Eröffnung des ersten Bauabschnittes des Sadd El'Ali des größten Dammprojektes in Afrika ...

  • Kardinal Ottaviani schießt gegen Entspannung

    A m gleichen Tag, an dem bekanntgegeben *" wurde, daß Präsident Gronch! seine Reise in die UdSSR wegen Krankheit verschieben muß (der neue Termin Ist inzwischen mit dem 5. Februar bestimmt worden),- startete der Sekretär des Heiligen Stuhls, Kardinal Ottaviani, eine massierte Offensive gegen die Internationale Entspannung und für die Beibehaltung des kalten Krieges ...

  • Zu Gast am Gelben Fluß

    Unser Sonderkorrespondent Manfred Stuhlmann berichtet von der Reise der DDR-Delegation

    Tschengtschou. Auf einer großen Freundschaftskundgebung im Schleifscheibenwerk der Hauptstadt Honans — Tschengtschou ist eines der bedeutendsten Industriezentren am Gelben Fluß — sprach der Leiter der DDR-Delegation, Heinrich Rau, zu den chinesischen Arbeitern über die engen Beziehungen, die unsere beiden Länder verbinden ...

  • Weltweite Anklage gegen Bonner Neofaschisten

    KPF: Tatsachen wider^ legen Heuchelei

    Paris (ADN-Korr.). Das Politbüro der Kommunistischen Partei Frankreichs hat die antisemitischen Umtriebe im Bonner Staat in einer Erklärung auf das schärfste verurteilt. Die KPF stellt fest: „Der Kanzler Adenauer ist gegenwärtig bemüht, die antisemitischen und faschistischen Aktionen zu mißbilligen. ...

  • Tel Aviv: Kein Freispruch für Adenauer

    „Selbstverständlich kann man die (west-)deutsche Regierune nicht von der Verantwortung für die jetzige Situation freisprechen" — zu dieser Feststellung sieht sieb selbst die Zeitung „Davar", das offizielle Organ des tait der Adenauer« Regierung paktierenden Israelischen Ministerpräsidenten Ben Gurion, angesichts der jüngsten faschistisch-antisemitischen Vorfälle in der Bundesrepublik genötigt ...

  • Ungarns Juden: Logische Folge der Bonner Politik

    Unter den hunderttausend ungarischen Juden, die der faschistischen Hölle entrinnen konnten, haben die antisemitischen und neonazistischen Umtriebe In Westdeutschland und Westberlin maßlose Empörung wachgerufen. Dies betonte der Präsident des Landesbüros der ungarischen Juden, Endre Sos, in einer Erklärung für „Neues Deutschland" ...

  • 40000 Belgier auf die Straße geworfen

    Bilanz der ersten Januarwoche / Kohlekrise verschärft sich

    Brüssel (ADN-Korr.). Die Arbeitslosigkeit in Belgien ist in der ersten Januarwoche rapide angestiegen. Die Zahl der Arbeitslosen erhöhte sich um rund 40 000, während sich bisher der wöchentliche Anstieg um 4000 bis 5000 bewegt hatte. Die Arbeitslosigkeit stieg besonders im Bauwesen, in der Landwirtschaft, der Nahrungsmittelindustrie und der Metallindustrie ...

  • USA beißen in Kuba auf Granit

    Neuer Einmischungsversuch: „Protestnote" gegen Bodenreform

    Washington / Havanna (ADN/ND). Die USA haben in einer Note gegen die Bodenreform auf Kuba protestiert, die sich auch auf amerikanischen Großgrundbesitz erstreckt. In der Note wird behauptet, daß die Beschlagnahme von amerikanischem Grundbesitz illegal sei. Die kubanische Regierung hat in einer Erklärung die unverschämten Vorwürfe sofort zurückgewiesen, Kuba werde trotz der Proteste der USA die Agrarreform weiterführen ...

  • Revolution in der Astronomie

    Man kann sagen, daß die interplanetaren Flüge bereits vor einem Jahr mit dem Start der ersten kosmischen Rakete eingeleitet wurden. Der Flug zum Mpnd war die Anfahgsetappe der Raumflüge. Jetzt stehen auf der Tagesordnung die uns benachbarten Planeten des Sonnensystems, die Venus und der Mars. Obwohl ...

  • Mars und Venus auf der Tagesordnung

    Sowjetische Wissenschaftler zu den geplanten Raketenversuchen

    Die bevorstehenden Raketenversuche der UdSSR stehen im Mittelpunkt des Interesses der sowjetischen Öffentlichkeit. So gibt die „Komsomolskaja Prawda" ein Gespräch mit dem bekannten Astronomen Akademiemitglied Wassili Fessenkow, Vorsitzender des Komitees für Meteoritenforschung der Akademie der Wissenschaften, wieder, in dem es u ...

  • Problem der „Mondung"

    Dabei wird das Problem der „Mondung" automatischer Geräte besonders studiert werden müssen. Die Rakete mit den Geräten muß eine geringe Geschwindigkeit erhalten, wenn sie in den Mondbereich eindringt, um dann bei der Landung auf den Mond die Geräte nicht zu beschädigen. Ist diese Schwierigkeit überwunden, so könnten die automatischen Instrumente beispielsweise die Gesteinsschichten des Mondes durch Bohrung erforschen und ihre Informationen den Erdstationen übermitteln ...

  • Zusammenstoß mit Meteoriten ist unwahrscheinlich

    Oft Wird gefragt, ob Meteoriten oder noch größere, im Weltenraum umherfliegende Körper,. Asteoride, den Flug von kosmischen Raketen behindern könnten. Der Hauptgürtel der Asiteoride liegt jenseits des Marses, zwischen ihm und dem Jupiter. Die Möglichkeit eines Zusammenpralls des Raumschiffes mit größeren Meteoriten bei seinem Flug zum Mars und zur Venus ist unwahrscheinlich ...

  • Weltraumkonferenz eröffnet

    Nizza (ADN). Die erste Internationale Weltraumkonferenz, an der etwa 250 Wissenschaftler aus 18 Ländern teilnehmen, wurde am Montag in Nizza eröffnet. Die Konferenz wurde vom Internationalen Ausschuß für Weltraumforschung (COSPAR), einer Nachfolgeorganisation der Raketengruppe des Internationalen Geophysikalischen ...

  • Mond wird Forschungsstation

    In der Zeitung „Literaturnaja Gaseta" erklärt der Vizepräsident der Internationalen Astronomischen Gesellschaft, Prof. Kukarkin, daß es mit Hilfe der neuen, leistungsfähigeren Raketen möglich sein wird, auf der Mondoberfläche ständig funktionierende automatische Stationen abzusetzen. Diese Aufgabe ist jedoch mit einer sehr genauen Erprobung und Erforschung der automatischen Geräte sowie mit einer Reihe von Berechnungen und Experimenten verbunden ...

  • Atomkonferenz fortgesetzt

    Genf (ADN-Korr.). Die Dreimächtekonferenz zur Einstellung der Kernwaffenversuche hat am Dienstagnachmittag im Genfer Palast der Nationen nach dreiwöchiger Unterbrechung ihre Arbeit fortgesetzt. Den Vorsitz der 151. Sitzung führte Botschafter Zarapkin (UdSSR). Zu Beginn der Sitzung erinnerte Zarapkin die westlichen Delegierten an den sowjetischen Kompromißvorschlag vom 14 ...

  • Gällup-Umfrage: UdSSR hatte größte Erfolge

    New York (ADN/ND). Bei einer von dem Meinungsforschungsinstitut Gallup in zehn Ländern durchgeführten Umfrage zu dem Thema: „Welches Land kann über seine Erfolge in der Zeit Von 1950 bis 1959 am meisten zufrieden sein?" hat die UdSSR die meisten Stimmen erhalten. Die Umfrage wurde ,unter anderem in den USA, in Kanada, Frankreich ...

  • Erdölleitung über den Ural

    Moskau (ADN). Über den Bergrücken des Ural ist jetzt die zweite Erdölleitung aus Baschkirien in die sibirische Stadt Omsk gelegt worden. Sie hat eine Länge von 1300 Kilometern. Die Erdölleitung ist ein Bestandteil des großen Plans zum Bau solcher Leitungen nach dem Osten des Landes. Die größte von ihnen ...

  • Deutsch-ungarisches Abkommen

    Berlin (ADN). Der ungarische Botschafter in der DDR, Istvän Rostäs, und der amtierende Präsident des Amtes für Erfindunga- und Patentwesen der DDR* Gerhard Rudolph, haben am 12. Januar nach Austausch ihrer Vollmachten ein deutsch-ungarisches Prioritätsabkommen auf dem Geibiet des gewerblichen Rechtsschutzes unterzeichnet ...

  • W. S. Tubman an Wilhelm Pieck

    Berlin (ADN). Der Präsident der Republik Liberia, W. S. Tubman, sandte an Präsident Wilhelm Pieck ein Telegramm, in dem er sich für die Glückwünsche zu seiner Amtseinführung als Präsident Liberias herzlich bedankt. Er spricht den Wunsch der Regierung Liberias aus, sngere Bande der Freundschaft, Zusammenarbeit und Solidarität zwischen beiden Ländern zu unterhalten ...

  • Pacht- und Leih-Verhandlungen USA—UdSSR* in Washington

    Washington (ADN). Die USA und die Sowjetunion haben am Montag im USA- Äußenministerium in Washington die Verhandlungen über die Regelung der mit den amerikanischen Pacht- und Leih- Lieferungen an die Sowjetunion während des zweiten Weltkrieges verbundenen Fragen wiederaufgenommen. Die Gespräche waren 1951 nach ergebnislosen Verhandlungen abgebrochen worden ...

  • Schneidewind bei Han Ser Ja

    Phoengjang (ADN). Der neüernannte Botschafter der DDR in der Koreanischen Volksdemokratischen Republik, Kurt Schneidewind, überreichte am Dienstag dem stellvertretenden Vorsitzenden des Präsidiums der Obersten Volksversammlung, Han Ser Ja, sein Beglaubigungsschreiben.

  • Bilde

    VOI*I Raumstationen konnen mit dieser Apparatur empfan- VÖI1 IVUUmäiailUMen gen „erder1i dle eine Gruppe Moskauer Ingenieure entwickelt hat. Die Ingenieure Wladimir Lasbrew (links) und" Oleg Dmitrijew richten -die Apparate ein Fotos: Zentralbau

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  • Erbaut in 11 Monaten und 13 Tagen Peking erhielt ein außergewöhnliches Sportforum in ungewöhnlich kurzer Zeit

    Die Begleiter unserer Regierungsdelegation, die sich gegenwärtig in der Volksrepublik China aufhält, berichten- ■übereinstimmend, daß Peking gegenüber dem letzten Besuch vor einem Jahr kaum wiederzuerkennen ist. Zu den Objekten, die in einem für europäische Verhältnisse einfach- unfaßbaren Tempo förmlich aus dem Boden gestampft wurden, zählt auch das „Stadion der Pekinger Arbeiter'!, von dem unser Foto einen allerdings nicht mehr als oberflächlichen Eindruck vermittelt ...

  • Die Schanze und ihr Name

    Reit im Winkl, den 12. Januar

    Ein Nachtrag blieb noch von den Olympia-Ausscheidungen im Tagebuch: Manche von den Alten schüttelten steh Sonntag am Steinbach die Hände. Gemeinsam wanderten ihre Blicke dann hinauf zu den schneebepuderten Wipfeln, deren höchste bis zu dem schon ein wenig asthmathischen Holzgerüst reichen, das den Anlaufturm ersetzt ...

  • Der Wille der Mitglieder muß regieren

    Jetzt muß endlich der Wille der zehntausende treu, der Gewerkschaft ergebenen Mitglieder in der Schlüterstraße regieren. Und dieser Wille ist u. a. auch aus den Protokollen zahlloser Versammlungen der verschiedenen Gewerkschaften und Industriegewerkschaften ersichtlich. Nur wenige Beispiele: 300 Tempelhofer Metallarbeiter antworteten im-Sprechchor mit „Ja", als sie auf einer Versammlung der IG Metall am 24 ...

  • Schnellere Hilfe bei Rohrbrüchen

    Im Bezirk Pankow Notdienste auch sonntags

    i.Wasserrohrb'ruch, was nun?" fragten wir am 24. November die Pankower Produktionsgenossenschaft „Rohrtechnik" und den Pan-, kower Bezirksbürgermeister Friedl Weiß, nachdem die Bewohner eines ganzen Hausaufganges trotz Wasserrohrbruchs tagelang auf den Klempner warten mußten. Vom Vorstand der PGH Rohrtechnik erhielten wir folgende Antwort: Wir bedauern den Vorfall insbesondere deshalb, weil wir sonst in der Arbeit unserer Genossenschaft gute Erfolge zu verzeichnen haben ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten für Mittwoch, 13. Januar: Bei schwachen bis mäßig'en Winden aus Nord bis Nordost wechselnde, vielfach starke < Bewölkung, nur örtlich vorübergehende Aufheiterungen, noch vereinzelte Schneeschauer: Mittagstemperaturen minus 8 Grad, tiefste Nachttemperaturen zwischen minus 10 und minus 15 Grad ...

  • Edith Keller-Herrmann Deutsche Schachmeisterin

    Durch einen Sieg in der Vorschlußrunde gegen Irene Winter holte sich die Verdiente Meisterin des Sports Edith Keller-Herrmann am Montag bei den Deutschen Schachmeisterschaften in Leipzig 'den deutschen Meistertitel. Bei nunmehr 1,5 Punkten Vorsprung kann sie auch im Falle einer Niederlage in der letzten Runde am Dienstag nicht mehr gefährdet werden ...

  • Polizei unterdrückt Proteste

    Zwei Westberliner Jugendliche, die an Protestaktionen der Bevölkerung gegen Adenauers Besuch und gegen die antisemitischen Ausschreitungen teilgenommen haben sollen, wurden am Montag von der Westberliner Polizei verhaftet. Der 20jährige Student Klaus- Walter wurde in Neukölln festgenommen, wo ein' piakat angebracht worden war, das die Verantwortung Adenauers für die antisemitischen Exzesse anprangert ...

  • Amis verweigern Auskunft

    Die amerikanischen Besatzungsbehörden in Westberlin lehnen es strikt ab, Auskünfte über ehemalige Nazis zu erteilen und dadurch zur Aufklärung der faschistischen Verbrechen beizutragen. Dies wurde am Montag offiziell von einem Sprecher der amerikanischen Behörden bestätigt, nachdem zuvor ein Korrespondent des amerikanischen Hearst-Zeitungskonzerns um Einsicht in die Personalakten früherer Mitglieder der Nazipartei gebeten hatte ...

  • Telefonforum des Fernsehfunks

    Der Deutsche Fernsehfunk überträgt heute um 19 Uhr im „Treffpunkt Berlin" ein Telefonforum. Das' Thema läutet: Adenauer, Westberlin und der Gipfel. Die Zuschauer können ab 18 Uhr folgende Telefonnummern anrufen: 641100 und 64 21 81.

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Bauen und Lernen Wir leben nicht in der Bronzezeit Großbritannien rückt von Adenauer ab Herr Nein will neue Spannung Kämpfen wir gemeinsam, SPD-Genossen! „Steckenpferd" erleichtert die Arbeit Welle des Antisemitismus DDR-Delegation reist durch China Golßener Elan steckt viele an Internationale Großkundgebung gegen die Bonner Faschisten Knitterarme Baumwollgewebe
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