Ausgabe vom 21.11.1959

• Kreuzgitter

  Proletarier aller Länder, vereinigt euch! Organ des Zentralkomitees der Soziaustischen Einheitspartei Deutschlands 14, Jahrgang / Nr. 321 Berlin, Sonnabend, 21. November 1959 Berliner Ausgabe / Einzelpreis 15 Pf Zwei Präsidenten bekräftigen die Freundschaft DDR-CSR Gruß den jungen Genossen! Unser Gruß gilt heute 500 jungen ...

• Antonin Novofnf zu Wilhelm Pieck: Die CSR ehrt Ihre großen Verdienste

  Große Freundschaftskundgebung in den EAW Berlin-Treptow

  Berlin (ADN/ND). Zu einer herzlichen.Demonstration der ttchecfioslowakisch-deutschen Freundschaft wurde am Freitag vormittag der Besuch der Partei- und Regierungsdelegation der CSR beim Präsidenten der Deutschen Demokratischen Republik» Wilhelm Pieck. Die Mitglieder der Delegation untetf'Leitung des Ersten Sekretärs des ZK der KPC und Präsidenten der CSR, Antoniri Novotny, hatten mit Präsident Pieck eine freundschaftliche Aussprache ...

• Heute mit Beilage KUNST VND LITERATUR und Funkproeramm

  die bisher als,(Eckensteher" und „unbelehrbare Halbstarke" abgestempelt worden waren, ein Kollektiv, das jetzt seine. Freizeit .sinnvoll verbringt und bei Sport und Spiel ju,nge.Talente ermittelt. Von dieser Gruppe sagen heute; selbst die skeptischsten Magdeburger: „Die Jungen können was." Die Genossen ...

• . .. aber Bonn ist besorgt

  In Bonn ist man besorgt. Die Rede des amerikanischen Außenministers Heiler vor dem Außenhandelsrat in New York habe bei den „verantwortlichen Politikern" am Rhein ernste Gesichter hinterlassen, berichtet die „Welt" om Freitag. Dabei hatte Herter lediglrch"geäußert, es gelte, bei den Verhandlungen mit der Sowjetunion einige Spielregeln festzulegen, die einen selbstmörderischen Atomkrieg verhindern ...

• Gruß den jungen Genossen!

  Unser Gruß gilt heute 500 jungen .Mitgliedern und Kandidaten unserer, Partei. Zusammen mit 150 älteren, kampferprobten Genossen — .an ihrer Spitze Mitglieder und Kandidaten des Politbüros und des Zentralkomitees ~— kommen sie an diesem Wochenende 'in Magdeburg zu einer Arbeitstagung zusammen. Da sind, die Genossen der Jugendbrigade -„Nikolai Mamai" aus dem Elektrochemischen Kombinat Bitterfeld ...

• • Sowjetunion besitzt Rakete für bemannten Weltraumflug

  Washington (ADN). Die Sowjetunion verfügt über eine Rakete für einen bemannten Weltraumflug, Dies erklärte am Donnerstag laut Westagenturen du sowjetische Akademiemitglied Professor Sedow in Washington. An eine Verwirklichung des bemannten Weltraumfluges sei aber erst zu denken, betonte Professor Sedow, wenn alle Voraussetzungen für eine sichere Rückkehr des Menschen auf die Erde geschaffen sind ...

• Ein bedenklicher „Zufall"

  Erwin Eckert'machte auf den bedenklichen „Zufall" aufmerksam, daß in einer Rede des Bundesinnenministers im vergangenen Jahr zum Teil die gleichen For- - . mulierungen wie in der Anklageschrift stünden. Er fragte, ob es noch etwas mit Rechtsstaatlichkeit zu tun hätte, wenn der Innenminister die Justiz beeinflussen könnte ...

• Adenauer gefährdet Olympiamannschaft

  Unerhörte Zumutung: DDR-Sportler sollen hinter Bonns Fahne marschieren

  Bonn (ADN/ND). Die gemeinsame deutsche Olympiamannschaft für Squaw Valley und Rom ist in höchster Gefahr! Die Bonner Machthaber ließen* am Freitag durch einen Regierungssprecher in zynischer Offenheit erklären, daß die Sportler aus beiden deutschen Staaten bei den Olympischen Spielen nur unter der Adenauer-Flagge starten sollen ...

• UNO-Vollversammlung verurteilt Saharabombe

  New York (ADN). Mit Zweidrittelmehrheit hat die UNO-Vollversammlung am Freitag Frankreich aufgefordert, auf seine gemeinsam mit Westdeutschland geplanten Atombombenversuche in der Sahara zu verzichten. Mit der Drohung, Frankreich.könne gezwungen sein, seine UNO-Mitgliedschaft „zu überprüfen", versuchte der französische Delegierte Jules Moch, vor der Abstimmung die, Vollversammlung vergeblich zu erpressen ...

• Erwin Eckert: Störenfriede aus Bonn gehören auf die Anklagebank

  Dusseldorf. Vor der 4. Großen Strafkammer des Landgerichts Düsseldorf erhob am Freitagnachmittag der ehemalige zweite Vorsitzende des Friedenskomitees der Bundesrepublik, Erwin Eckert, Anklage gegen die StÖrenfriedpolitik der Bundesregierung, die jedesmal querschieße, wenn sich Möglichkeiten einer internationalen Entspannung bieten ...

• Anklage eine Beleidigung

  Erwiri Eckert widerlegte sodann im einzelnen die Punkte der Anklageschrift, die der Friedensbewegung vorwerfen, daß sie kommunistisch gelenkt sei. Richtig sei, sagte Eckert, daß die Kommunisten seit jeher die konsequentesten Friedenskämpfer gewesen sind. Deshalb seien sie Während der Nazizeit mit oft den gleichen Begründungen verfolgt worden wie jetzt ...

• Wir haben recht behalten

  Die gegenwärtige Entwicklung, so sagte Erwin Eckert weiter, bestätigt unsere seit zehn Jahren erhobenen Forderungen nach Ächtung der Atomwaffen, nach Abrüstung und Völkerverständigung. Wofür wir vor sieben Jahren angeklagt wurden — denn so lange schwebt das Verfahren schon —, das haben sich die Großmächte ...

• MITTEILUNG

  über die Einberufung der 7. Tagung des ZK der SED Das Politbüro hat beschlossen, im Laufe des Monats Dezember die 7. Tagung des Zentralkomitees mit folgender Tagesordnung durchzuführen:

  lt Durchführung des Sitebenjahrplanes in der Landwirtschaft a) Die Aufgaben auf dem Gebiet der Viehwirtschaft . . Referent: Hans Reichelt, Minister für Land- und Forstwirtschaft ;, . b) Die Durchführung der Beschlüsse im Bezirk Schwerin Berichterstatter: Genosse Bernhard Quandt c) Die Durchführung der Beschlüsse im Bezirk Neubrandenburg Berichterstatter: Genosse Max Steffen 2 ...

• Novotn^: Westberlinfrage wird gelöst werden

  In einer kurzen Erwiderung dankte Präsident Novotny für den herzlichen Empfang, den die Bevölkerung des demokratischen Berlin der CSR-Delegation bereitet hat; Er sprach die Gewißheit aus, daß sich die Freundschaft zwischen den beiden Ländern im Interesse der Werktätigen der DDR und der CSR weiter vertiefen wird ...

• Gefälschtes „Beweismaterial"

  A*ii Vormittag war es bei der Vernehmung- des- angeklagten Pfärrers' Oberhof zu einem für die „Beweiskräftigkeit" der (Fortsetzung auf Seite7 2}

• Krahmann-Mord nicht länger vertuschen!

  „Sehr geehrter Herr Minister! Wie Ihnen bekannt ist, wurde am 18. Oktober 1959, gegen 23.00 Uhr, der Bürger der Deutschen Demokratischen Republik Herr Otto Krahmann, geb. 17. März 1926, wohnhaft in Brotterode, Krs. Schmalkalden, in oder vor einer Gaststätte in Hannover brutal zusammengeschlagen und schwer verletzt ...

• Die Freiheit sitzt im Hungerturm

  Die traditionelle Kultürfeindlichkeit des deutschen Militarismus und das Dunkelmännertum des politischen Klerikalismus haben im Bonher Staatswesen eine Allianz geschlossen, die offenbar darauf abzielt; aus dem Volke der Dichter und Denker ein Volk der Killer und Henker zu machen. Die Schlotbarone und Militärs fürchten ein gebildetes Volk, insbesondere eine gebildete Arbeiterklasse ...

• Hoizhamtnerdemokratie

  Nun können wir's schwarz auf weifl lesen: „Die CDU mag die Godesberger Wendung der SPÖ als schönste Frucht ihres Wirkens buchen." Das schrieb nicht irgendwer, sondern der „Rheinische Merkur", dessen Aufgabe . es ist, Adenauers Meinung unverfälscht wiederzugeben. Wenn diese Zeitung das Godesberger Programm der Kapitulation vor Imperialismus und Kapitalismus als schönste Frucht des ...

• FQGB-Kreisaktiv berät neue Aufgaben

  Herbert Warnke erläutert in Kärl-Marx-Stadt Gewerkschaftsbeschlüsse

  Karl-Matx-Stadt (ADN/ND): Über die Rolle und Aufgaben der Kreisvorstände des FDGB und der Gewerkschaftsorganisationen sprach am Donnerstag Herbert Wa r.n k e auf einer Kreisaktivtagung in Karl-Marx-Stadt. Über 500 Gewerkschaftsfunktionäre der Bezirksstadt nahmen daran teil. Genosse Warnke betonte, daß die Kreisvorstände die Gewerkschaftsleitungen in den Betrieben wirkr sam bei der "Verwirklichung der Beschlüsse deis 5 ...

• SPD-Parteitag in Bad Godesberg — schönste Frucht der Adenauer-CDU

  Bonn (ND). „Die CDU mag die Godesberger Wendung der SPD als schönste Frucht ihres Wirkens buchen", schreibt Adenauers Presseorgan „Rheinischer Merkur" und deckt damit das Spiel auf, das zum Erfolg der Knoeringen, Erler, Deist und Wehner »uf dem SPD-Parteitag geführt hat. Das Kanzlerblatt verlangt aber ...

• Westdeutsdie Studenten unterernährt

  Bonn (ND-Korr.). Das „Deutsehe Studentenwerk" gab am Donnerstag vor der Presse in Bonn aufschlußreiche Zahlen über die soziale Zusammensetzung und über die soziale Lage der westdeutschen Studenten bekannt. Danach sind in diesem Jahr nur rund fünf Prozent der in Westdeutschland vollimmatrikulierten 180 959 Studenten Arbeiterkinder ...

• „Damit Sie unser Wappen besser sehen können"

  Vor Beginn der Verhandlungen am Donnerstag, die im Amtssitz des Ministerpräsidenten der DDR geführt wurden, hatten sich im Vorraum zum Konferenzsaal zahlreiche Journalisten der Nachrichten- und Bildagenturen der großen Tageszeitungen und Rundfunkstationen beider Länder eingefunden. Auch Korrespondenten der westlichen Nachrichtenagenturen UPI, AP, AFP und DPA waren erschienen ...

• Es lohnt sich

  Im Godesberger Grundsatzprogramm der SPD heißt et im Schltißabsatz des Abschnitts „Die Gewerkschaften und die Wirtschaft": „Die Mitbestimmung in der 'Eisen- und Stahlindustrie und im Kohle* bergba.ii ist ein Anfang zu einer Neuord* nung der Wirtschaft. Sie ist zu einer demokratischen Unternehmen&verfassung für die große Wirtschaft weiterzuenU wickeln ...

• Oberländer am Pranger

  Am Donnerstag war es. zu einem he? merkenswerten■ -Zusammenstoß; ,■ der - .Veiy teidigung, mit. -der - Staatsanwaltschaft über den Kriegsverbrecher und, Bonner Minister Oberländer gekommen. Erich .Kompalla (während seines Lebensberichtes): Ich kann nicht ■ verstehen^ daß ein Mann wie Minister Oberländer ...

• Es geht nur um Frieden

  ADN berichtet vom Prozeß: Pfarrer Johannes O b e r h o f wurde gefragt, ob er eine Zusammenarbeit mit Vertretern der kommunistischen Weltanschauung für notwendig halte und ob er den Eindruck gewonnen habe, frei und offen in der Friedensbewegung seine Meinung sagen und durchsetzen zu können. Johannes ...

• Geburtstag im Kerker

  Erich Passarge wird am 23. November 35 Jahre alt

  Zum dritten Male begeht der DDR- Bürger und Gewerkschaftsfunktionär Erich Passarge aus Berlin-Pankow, Brennerstraße 40, seinen Geburtstag hinter den Mauern eines westdeutschen Gefängnisses. Er wird am 23. November 35 Jahre alt. Seit Anfang November 1957 hält ihn die Adenauer-Justiz in der Haftanstalt Kassel-Wehlheiden, Theodor-Fliedner- Straße 12, gefangen, weil er sich für die Erhaltung des Friedens und für die Verständigung der deutschen Arbeiterklasse einsetzt ...

• Heinz Benner: Ein Programm gegen die Arbeiterklasse

  Bonn (ADN). Scharfe Kritik am SPD- Grundsatzprogramm des Godesberger Parteitages übt der ehemalige KPD- Bundestagsabgeordnete Heinz Renner. In dem von ihm herausgegebenen „Informationsdienst über Sozialfragen, Wirtschaft und Politik" stellt er fest, daß dieses Programm im schroffen Gegensatz zu den Interessen der Arbeiterklasse steht ...

• In der Staatsoper

  Eine festliche Aufführung der Mozart- Oper „Die Hochzeit des Figaro" in der Deutschen Staatsoper zu Berlin beendete am Freitagabend den zweiten Tag des Aufenthalts der tschechoslowakischen Delegation. Gemeinsam mit ihr hatten in der Ehrenloge Ministerpräsident Otto Grotewohl sowie weitere Mitglieder des Politbüros des ZK und des Präsidiums des Ministerrates Platz genommen ...

• Unfähig und inkonsequent

  Paris (ADN-Korr.). Der Parteitag der SPD spiegelt die tiefe Krise wider, in der sich die deutsche Sozialdemokratie gegenwärtig befindet, schreibt die „Humanite". Die SPD-Führung wolle nicht auf die Zusammenarbeit mit der Kapitalistenklasse verzichten. Sie sei unfähig, die Probleme zu lösen, denen sich das~ deutsche Volk heute gegenübersieht ...

• Klassenkampf abgeschrieben

  Stockholm (ND), . „Allgemeine Fortsetirittsphrasen ... kein einziges Wort über Klassenkampf, Ausbeutung, Kapitalismus und Sozialisierung." So charakterisiert das Stockholmer Blatt „D a g e n s N y h e t e r" das vom Godesberger SPD-Parteitag angenommene Programm. Paris (ND). Die französische Zeitung ...

• Zu Gast auf der Museumsinsel

  Vor der Kundgebung in den EAW hatten die Gäste eine Stadtrundfahrt unternommen. Sie führte zuerst zum Brandenburger Tor, wo Oberbürgermeister Ebert die Pläne für die zukünftige Gestaltung des Platzes um das Brandenburger Tor erläuterte. Anschließend besichtigten sie die staatlichen Museen. Generaldirektor Dr ...

• Erwin Eckert: Störenfriede aus Bonn gehören auf die Anklagebank

  (Fortsetzung von Seite 1)

  Anklage bezeichnenden Zwischenfall gökommen, als die Staatsanwaltschaft ein Telegramm als „Belastungsindiz" für „die Lenkung aus dem Osten" vorlegte, das Pfarrer Oberhof in Wirklichkeit nie bekommen hatte. Bei einer Durchsuchung im Jahre 1954 wurde ihm ein offenkundig fingiertes Telegramm aus der DDR ...

• Recht nur für Rechte

  Bonn (ND). In der neuesten "Ausgabe des SPD-„Vorwärts" bemüht sich Chefredakteur von Puttkamer, Bedenken zu zerstreuen, die fm Bürgertum gegen das Godesberger Programm trotz der Kapitulation vor dem, Adenauer- Staat noch" aufgekommen waren. Er betont z. B., das Bekenntnis zur „Landesverteidigung" sei eindeutig ...

• Gruß den jungen Genossen!

  (Forttetzung von Seite l)

  Gewinnung der gesamten Jugend für den sozialistischen Aufbau zu ihrer vornehmsten Aufgabe gemacht hat, wirkungsvoller helfen, als unsere Parteimitglieder, besonders unsere jungen Genossen? Sie gehören zu dem fortschrittlichsten Teil des Volkes — auf sie blickt die ganze Jugend.

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscheri stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter* Ingo Seipt

• Dank an Wehner

  Recklinghausen (ND). „Auch in der Führung der Sozialdemokratischen Partei wird man sich darüber klar sein, daß manche Ortsverbände sich mit dern neuen

• Heiße Debatten um höhere Ziele

  Die Brigade eines jungen Genossen in der Wismut und ihre Gedanken zum Siebenjahrplan

  Die ■"Jugendbrigade des Helden der Arbeit Genossen Günther Hoffmann gehört seit Jahren zu den Spitzenbrigaden der SDAG Wismut. Die im sozialistischen Wettbewerb errungenen Ehrentitel „Brigade der ausgezeichneten Qualität", „Brigade der besten Qualität", „Hervorragende Jugendbrigade der DDR" und seit dem 10 ...

• Ein großer Tag für die Arbeiter der Elektro-Apparate-Werke

  Eine Welle der Liebe und Verehrung der Berliner Werktätigen schlug den tschechoslowakischen Gästen entgegen

  Berlin (ADN/ND). Zu einer eindrucksvollen Freundschaftskundgebung wurde am Freitagnachmittag der Besuch der tschechoslowakischen Partei- und Regierungsdelegation in den volkseigenen Elektro-Apparate-Werken Berlin-Treptow. An den festlich geschmückten Anfahrtstraßen zu dem Berliner Großbetrieb hatten schon lange Zeit vor dem Eintreffen der hohen Gäste Hunderte Belegschaftsmitglieder ein dichtes Spalier gebildet ...

• Lobenswerte Butterideen

  Wir waren vor einigen Tagen im Bezirk Schwerin. Hier sind bekanntlich im Verlauf des Jahres die geringsten Niederschläge gefallen, und deshalb sind wir ganz niedergeschlagen, wenn wir an die Futtervorräte der Landwirtschaft, besonders in den südlichen Kreisen dieses Bezirkes, denken. Aber eines muß man den Schwerinern lassen: Sie tun viel, um die Schwierigkeiten zu verringern ...

• Vorrichtung in 30 Minuten

  Gehen wir zur Halle 4, dort finden wir den ersten kompletten Satz des vom Institut für Technologie und Organisation des Maschinenbaues in Karl-Marx-Stadt unter Auswertung der Erfahrungen der Sowjetunion entwickelten Vorrichtungs- Universal-Baukastensystems. Dieser Satz besteht aus 6500 im VEB: Vorrichtungsbau Hohenstein hergestellten Einzelteilen und 3000 in Serie produzierten Normteilen und ist für die erste Vorrichtungs-Ausleihstation der DDR im Bezirk Karl-Marx- Stadt bestimmt ...

• Moskauer Erfahrungen nutzen

  Ein Satz Universal-Aufbau-Vorrichtungen, wie er mit Erfolg seit Jahren in einer Vorrichtungs-Ausleihstation in Moskau verwandt wird, ist der Beitrag der Arbeiter und Ingenicure der Sowjetunion zur Leipziger Lehrschau. Solch ein Vorrichtungssatz gleicht einem riesigen Baukasten. Er besteht aus rund 25 000 Einzelteilen, aus denen man Vorrichtungen zum Fräsen, Bohren, Drehen, Prüfen der verschiedenartigsten Werkstücke montieren kann ...

• Planerfüllung = mehr Importe

  Paul Verner ging dann im einzelnen auf die Handelsbeziehungen zwischen beiden Staaten ein. Er betonte in diesem Zusammenhang, daß die hochwertigen Massenbedarfsartikel aus der CSR zu den begehrtesten Waren in der Republik zählen. „Wir können von diesen Waren noch mehr gebrauchen", rief Paul Verner unter dem Beifall der Kundgebungsteilnehmer aus, denen er gleichzeitig den Weg für die Erfüllung dieses Wunsches wies ...

• Paul Verner: Jagdbomber-Vorfall zeigt Bonns Revanchismus

  Der Kandidat des Politbüros des ZK der SED und 1. Sekretär der Bezirksleitung Groß-Berlin der SED, Paul Verner, nahm in seiner Rede auch zu außenpolitischen Fragen und besonders zu der provokatorischen Verletzung der Staatsgrenze der CSR durch zwei Bonner NATO- «Jagdbomber Stellung. Er erklärte: „Die Bonner Militaristen wollen entgegen jeder Vernunft und entgegen jedem gesunden Menschenverstand den kalten Krieg weiter schüren und ihre atomare Aufrüstung zu Ende führen ...

• Margarine kam zu spät

  Uns erreichten in den letzten Tagen eine Anzahl Leserbriefe, in denen gefordert wird, die Butter vorübergehend zu rationieren. Wir sind nicht der Meinung, daß wir zur Rationierung zurückkehren, die wir im Mai 1958 mit Freuden verabschiedet haben. In unserem Arbeiter-und-Bauern-Staat können wir an unsere Bürger appellieren, den überhöhten Butterverbrauch so einzuschränken, daß eine gerechte Verteilung gewährleistet ...

• Dank für selbstlose Hilfe

  Unter dem Beifall der Kundgebungsteilnchmer übermittelte Paul Verner den tschechoslowakischen Gästen und dem gesamten Volk der CSR den Dank der Werktätigen unserer Republik für die ständige und uneigennützige Hilfe, die ihnen von der Arbeiterklasse der CSR beim Aufbau des Sozialismus und im Kampf gegen den deutschen Imperialismus und Militarismus zuteil wird ...

• Eva Hampf: Was ich bei Freunden lernte

  ■Die junge Brigadierin Eva Hampf, die letzte Rednerin auf der Freundschaftskundgebung, berichtete, daß sie erst in der vergangenen Woche von einem Erfahrungsaustausch mit sozialistischen Brigaden in dem Bildröhrenwerk Tesla Roslo in der Nähe von Gottwaldov zurückgekehrt ist. Sie dankte den Repräsentanten des tschechoslowakischen Volkes für die Möglichkeit, mit ihren Berufskollegen in dem Nachbarland so enge gegenseitige Beziehungen herstellen zu können ...

• Kooperation und Spezialisierung

  Auf wirtschaftliche Probleme • eingehend, erklärte Simünek, der.auch Vorsitzender der Staatlichen Plankommission der CSR ist: „Ich muß Ihnen sagen, daß der vom Zentralkomitee der SED ausgearbeitete Plan der sozialistischen Rekonstruktion der Volkswirtschaft bei uns wegen seiner Konzeption-und seiner Zielsetzung Gegenstand lebhafter Aufmerksamkeit und großen Interesses ist und als ein wahrhaft anregendes Beispiel eines ...

• Was wird aus dem Programm Nummer 4?

  Noch in Leipzig entscheiden: Wann und wo Vorrichtungs-Ausleihstationen in der DDR

  Tausende Besucher drängen sich täglich durch die Eingangspforten der Messehalle 2, beginnen hier den in der Welt erstmaligen Schulungskurs neuer Technik, den die Lehrschau der Standardisierung bietet. Gleich nach dem Passieren der Eingangshalle ziehen lichtdurchflutete Glasvitrinen mit Schautafeln unter dem roten Banner der Sowjetunion die Blicke der Besucher auf sich ...

• Otakar Simünek: CSR gegen Frontstadt

  Das Mitglied des Politbüros des ZK der KP(C Otakar Simünek, stellvertretender tschechoslowakischer Ministerpräsident, sprach sich im Anschluß an die Rede Paul Vemers für eine friedliche Lösung der Westberlinfrage aus. Er erklärte: „Auch die Bevölkerung der Tschechoslowakischen Republik ist lebhaft daran interessiert, daß Westberlin, das faktisch ein Teil der Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik ist, aufhört, ein Zentrum von Provokationen, Diversionsakten und Spionageaktionen zu sein ...

• Treffpunkt Leipzig

  Noch während der Lehrschau treffen sich in Leipzig Vertreter des Bereiches Maschinenbau der Staatlichen Plankommission; der Leiter der VVB Werkzeuge, Vorrichtungen und Holzbearbeitungsmaschinen und der Leiter der zuständigen Großhandelszentrale; leitende Mitarbeiter des Wirtschaftsrates Karl-Marx-Sfadt; ...

• So geht es nicht weiter!

  Das ist kein Sieben jahrplan tempo, bremst die Entwicklung der Arbeitsproduktivität und der Produktion. Die Lehrschau der Standardisierung ist nicht Objekt für beifällige Betrachtungen, sondern Ausgangspunkt für die Umgestaltung der Produktionsprozesse zur Lösung der Aufgaben des Siebenjahrplans. „Neues ...

• Welchen Wert hat Kupfer?

  Manche Genossen haben gesagt: „Na höre.mal, jetzt fährst du zu 'ner Konferenz über Staatsbewußtsein; das ist doch Jne abwegige Frage." Ich habe gesagt: i,Nein, so abwegig ist sie gar nicht." Bei uns steht in einer Halle eine große Losung „Plane mit, arbeite mit, regiere mit". Was ist das anderes, als die Frage des Staatsbewußtseins? In der praktischen Parteiarbeit in den Betrieben steht diese Frage im Mittelpunkt ...

• Aus der Niederlage wuchs der Sieg

  Aber nur scheinbar erlitt das Mansfelder Proletariat eine Niederlage. Obwohl die unmittelbaren Ziele des Streiks nicht erreicht worden waren, vermittelte er der Arbeiterklasse wichtige Lehren. Der Streik entlarvte den Militarismus, das Werkzeug der herrschenden Klasse, als den Todfeind nicht nur der Arbeiter» klasse, sondern der werktätigen Massen überhaupt ...

• Bajonette als letztes Argument

  Als immer mehr Betriebe in den Kampf einbezogen wurden und der Streik von den Gruben auf die Hütten übergriff, als sich die Waagschale des Sieges mehr und mehr auf die Seite der Arbeiter neigte, forderte der gehorsame Diener des Kapitals, der kgl. Landrat, die Entsendung von Truppen in das Streikgebiet ...

• AUS WISSENSCHAFT

  UND KULTUR Chirurgen beraten in Leipzig

  Leipzig (ADN). Etwa 1500 namhafte Wissenschaftler aus dem In- und Ausland nehmen an der 4. Chirurgentagung teil, die am Donnerstag in der Leipziger Kongreßhalle eröffnet wurde. Die Hauptthemen der dreitägigen Konferenz, die das Ministerium für Gesundheitswesen veranstaltet, sind Her2- und Gefäßchirurgie, Probleme der Geschwulstbehandlung sowie die Luffgen- und Unfallchirurgie ...

• So kam die Lawine ins Rollen

  Im Frühjahr 1909 wurden auf dem Freieslebenschacht zwölf Arbeiter entlassen, weil sie sich gewerkschaftlich organisiert hatten. Dennoch hielt der Zustrom zum Verband weiter an, besonders nach einigen Maßnahmen der Unternehmer, die eine weitere Verschlechterung der Lage der Arbeiter zur Folge hatten. Am 19 ...

• Eote Blumen als Entlassungsgrund

  Die Organisationen der Arbeiterklasse befanden sich faktisch in der Illegalität Sozialdemokratische Versammlungen wurden von Schlägertrupps, die von den Grubenherren angeworben waren, überfallen und auseinandergejagt. In jeder dieser Versammlungen saßen die Spitzel der Unternehmer. Den Versammlungsteilnehmern drohte die Entlassung und damit, infolge der ökonomischen Monopolstellung des Kupferbergbaukapitals, das Gespenst der Arbeitslosigkeit ...

• Zwei Schächte waren tot

  Wir haben in Mansfeld in dieser Beziehung eine sehr harte und sehr gründliche Schule hinter uns. Vor einem Jahr fielen bei uns der drittgrößte Schacht ganz und der Zweitgrößte Schacht zur Hälfte durch Wassereinbruch aus-. In jeder Minute schössen 2000 cbm Wasser in den Schacht. — Aber der Staat brauchte Kupfer! Am Anfang trat die Masse der Arbeiter als Bergleute auf ...

• Täglich im Roten Treff

  Eine wesentliche Seite des Erziehungsproresses ist nicht nur die gemeinsame Diskussion, sondern heutzutage und jetzt besonders die Organisierung einer breiten, straffen Massenkontrolle. Die Herren des Hauses müssen kontrollieren, daß das gemacht wird, was sie sagen," daß der Verbesserungsvorschlag wirklich durchgesetzt wird ...

• Das Märchen von der „verschwommenen Masse"

  Das Wesen der Brigaden der sozialistischen Arbeit ist der Schritt vom alten kapitalistischen Ich zum sozialistischen Wir, wobei das Wir, das Kollektiv, als Herr des Staates, als Herr des Hauses auftritt. Aber man darf die eine Seite nicht sehen, ohne die andere 2u beachten. Der Gegner greift dort an und sagt: „Ja, jetzt heißt alles nur noch ...

• NEUE BÜCHER

  Im Dietz Verlag Ursula Puls, Die Bästlein-Jacob-Abshagen-Gruppe, Bericht über den antifaschistischen Widerstandskampf in Hamburg und an der Wasserkante während des «weiten Weltkrieges (Schriftenreihe Beiträge zur Geschichte und Theorie der Arbeiterbewegung. Heft 21, herausgegeben vom Institut für Marxismus-Leninismus beim ZK), 227 Seiten, broschiert 3 DM ...

• Komische Oper deputierte in Moskau

  (ADN-Korr.). Begeistert feierte das Moskauer Theaterpuhlikum die Künstler der Berliner Komischen Oper* die Donnerstag abend mit der Aufführung von „Hoffmanns Erzählungen" ihr Moskauer Gastspiel begannen. Zu der Vorstellung im Stanislawski- und Nemirowitsch-Dantschenko-Musiktheater in der Puschkinstraße waren u ...

• Arbeiterfestspiele 1960

  Karl-Marx-Stadt (ADN). Die Aufgaben zur Vorbereitung der 2. Arbeiterfestspiele der DDR, die in der Zeit vom 4. bis 1& Juni 1960 im Bezirk Karl-Marx-Stadt* stattfinden werden, standen am Donnerstag im Mittelpunkt der4.Kulturkonferena der Bezirksparteiorganisation Karl-Marx- Stadt Arbeiter, Genossenschaftsbauern ...

• Lehre für die Gegenwart

  Heute ernten die Kumpel die Früchte ihres Kampfes: Sie sind die Herren der Betriebe, meistern die Produktion aus eigener Kraft und lenken das Geschick ihres Staates, der ersten Arbeiter-und- Bauern-Macht in der deutschen Geschichte. Dennoch haben die Lehren des Streiks von 1909 nichts an aktueller Bedeutung eingebüßt Damals wie heute harrt die Grundfrage der deutschen Nation, die Beseitigung des deutschen Militarismus und Imperialismus, ihrer Lösung ...

• Wenn 3200 Kumpel überlegen.; *

  In diesem Jahr haben wir den Siebenjjahrplan vorbereitet. Unter Führung der Parteiorganisation haben wir in kurzer Zeit — bei derselben Stärke der Belegschaft — 1084 Verbesserungsvorschläge bekommen. Darunter waren Verbesserungsvorschläge, die kurzfristig durchgesetzt werden konnten und einen Nutzen Von über 300 000 DM brachten! Über 3200 Arbeiter und Ingenieure haben mitberaten, mitüberlegt am Siebenjahrplan ...

• „Theoretiker" der Handarbeit geschlagen

  HeuteprbeitetbeiunsinMarisfeldüberdie Hälfte aller Arbeiter in .sozialistischen Gemeinschaften. Es sind insgesamt 53Q Brigaden. Das ist für uns sehr wichtig; denn der Wassereinbruch hat uns auch in diesem Jahr eine große Gefahr gebracht. Es fehlten noch 512 Tonnen, die wir nicht mehr schaffen konnten, weil bestimmte Felder nicht abgebaut werden durften ...

• WIR — der Herr im Hause

  So fachst das Staatsbewußtsein unserer Mansfeldkmnpel / Von Nationalpreisträger Sighard Rasehe

  Die Ausführungen des Genossen Sighord Kose he, Nationalpreisträger, Parteisekretär im Fortschritt-Schacht Mansfeld, sind ein überarbeiteter Diskussionsbeitrag. Er hielt ihn ouf der wissenschaftlichen Konferenz der 'Humboldt-Universität zu „Problemen der Entwicklung des sozialistischen Staatsbewußtseins in der DDR", die am 16 ...

• Heft 46 der „Neuen Zeit"

  Leitartikel „Schöpferische Revolution". Zu den Fortschritten der Genfer Dreimächtekonferenz über einen Kernteststopp enthält das Heft den Kommentar „Den Erfolg entwickeln", weiter den Protest des Deutschen Friedensrates gegen den Düsseldorfer Terrorprozeß, Äußerungen namhafter Volkswirte (Victor Perlo, Charles Bettelheim und Lord John Boyd Qrr) über die eventuellen Auswirkungen der allgemeinen Abrüstung auf die Wirtschaft und u, a ...

• A Is Hindenburg seine erste Schlacht verlor

  über Willkür und Terror siegte die Solidarität / Der große Streik in Mansfeld 1909

  standsbewegungen. Auf seinen Versammlungen sprachen sogenannte Wanderredner, die auf Kosten der Unternehmer durch den berüchtigten „Reichsverband zum Kampfe gegen die Sozialdemokratie" ausgebildet worden waren.. Die „Mansfeldsche Gewerkschaft" fühlte sich als unumschränkter „Herr im Hause", sie kontrollierte ...

• Die Bauern sprechen von ihnen mit Hochachtung

  Es ist schon sehr breit bei uns entwickelt, daß Brigaden der LPG helfen. Unsere Parteiorganisation stellte z. B. die Aufgabe, in Hedersleben einen Rinderfreuen sich immer, wenn sie wiederkommen. Im Staatsbewußtsein kommt also auch das Begreifen der Verantwortung für die anderen Klassen, für die sie als die Herren des Staates die Verantwortung mittragen, zum Ausdruck ...

• Adenauer legt Minen gegen Entspannung

  Staatssekretär Otto Winzer zum Londonbesuch des Bonner Kanzlers

  Der Erste Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten, Staatssekretär Otto Winzer, hat in einem ADN-Interview zu den Ergebnissen des Londonbesuches Adenauers Stellung genommen. Das Interview hat folgenden Wortlaut: Frage: Darf ich Sie fragen, Genosse Staatssekretär, wie Sie die Ergebnisse ...

• wir werden weiter alles für die Entspannung tun

  N. S. Chruschtschow dankt für ZuschrifUn anläßlich seines Amerikabesuches In einem Brief für die Presse dankt der so- * wjetische Ministerpräsident Nikita Chruschtschow den sowjetischen und ausländischen Bürgern für die zahlreichen Zuschriften und Telegramme, die der Ministerrat der UdSSR und das Zentralkomitee der KPdSU im Zusammenhang mit seiner jüngsten Reise in die USA erhalten haben ...

• UM): Atomkrieger abgeblitzt

  überwältigender Mehrheitsappell: Keine neuen Kernwaffenversuche!

  New York (APN/ND). Eine überwältigende Mehrheit der Mitglieder des Politischen Ausschusses der UNO-Vollversammlung beschloß am Donnerstag eine Resolution, in der alle Staaten der Welt aufgefordert werden, keinerlei Kernwaffenversuche durchzuführen. In der Resolution, die von 24 Staaten vorgeschlagen worden war, wird die Hoffnung ausgesprochen, daß die drei Atommächte bei ihren Genfer Verhandlungen sobald wie möglich ein Abkommen über die gänzliche Einstellung der Versuche erzielen werden ...

• Mexikos Präsident besucht UdSSR

  Mikojan sprach mit mexikanischen Staatsmännern / Einig über Abrüstung

  Mexiko-City (ADN). Der mexikanische Präsident Adolfo Lopez M a t e o s hat eine Einladung zum Besuch der Sowjetunion angenommen. In einer Verlautbarung des Außenministeriums heißt es, daß diese Einladung vom Vorsitzenden des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR, Kliment Woroschilow, und von Ministerpräsident ...

• So tief ist Bonn gesunken

  Moskau. Das Komitee der Sowjetfrauen fordert die sofortige Einstellung des schändlichen Prozesses. Per Gerichtsprozeß in Düsseldorf, heißt es in einer diesbezüglichen Erklärung des Komitees, führt vor Augen, wie tief diejenigen gesunken sind, die die Spannung in der Welt aufrechtzuerhalten und das Volk in Westdeutschland durch revanchistischen Taumel zu benebeln versuchen ...

• Adenauer steht im Weg

  Ottawa. Das Nationale Exekutivkomitee des kanadischen Friedenskongresses schreibt: „Das kanadische Volk befürwortet ein Gipfeltreffen sobald wie nur möglich. Der Kanzler Adenauer scheinbar nicht. Das kanadische Volk ist für die Abrüstung. Es wünscht eine Minderung der Kriegsausgaben und der Produktion von Kriegsmaterial ...

• Prozeß gegen Weltfriedensbewegung

  Wien. Der Präsident des österreichischen Friedensrates und Mitglied des Büros des Weltfriedensrates, der bekannte Völkerrechtler Prof. Dr. Brandweiner, erklärte über den Deutschen Fernsehfunk: i,Der Düsseldorfer Prozeß ist meiner Meinung nach keine interne Angelegenheit der deutschen Bundesrepublik, die uns gleichgültig bleiben könnte ...

• Wollen die USA weiter verzögern?

  Genf (ADN/ND). Auf der Donnerstagsitzung der Genfer Atommächtekonferenz hat der sowjetische Vertreter vorgeschlagen, bei der Zusammensetzung der Kontrollkommission, die laut dem Vertrag über die Einstellung der Kernwaffenversuche zu bilden wäre, nach paritätischen Grundsätzen zu verfahren; danach sollen die sozialistischen Staaten sowie die Westmächte in der Kommission je drei Sitze erhalten, während ein Sitz den neur tralen Staaten vorbehalten sein soll ...

• Sie wollen den Frieden verdammen

  Kairo. Mohammed Kamel el B i n - d a r y 5 Mitglied des Weltfriedensrates und der ägyptischen Friedensbewegung, erklärte dem ND- Korrespondenten: „Es ist recht merkwürdig, daß der Schandprozeß in Westdeutschland zu einer Zeit durchgeführt wird, in der es in der internationalen Atmosphäre Anzeichen der Beseitigung des Mißtrauens und des kalten Krieges gibt ...

• Nur Glieder einer Kette

  Bagdad. Scharfen Protest erhob Aziz Scheriff* Generalsekretär des irakischen Friedensrates und Mitglied des Weltfriedensrates: „Der Prozeß ist eine Anklage der Militaristen, die einen neuen Krieg vorbereiten und den Frieden in der ganzen Welt gefährden." Das irakische Volk verfolge mit großer Beunruhigung den reaktionären Kurs der Adenauer-Regierung ...

• Verschwörung der kalten Krieger

  Peking. Die Bonner Behörden müssen den Schandprozeß gegen die westdeutschen Friedenskämpfer sofort einstellen, heißt es in einem Kommentar der Pekinger Zeitung „Takung Pao". Der Düsseldorfer Prozeß „ist ein Teil der Verschwörung der Kräfte des kalten Krieges zur Verhinderung der internationalen Entspannung und zum Weiterführen des kalten Krieges" ...

• Gefahr für ganz Europa

  Kopenhagen. Die zunehmende Faschi- Bierung Westdeutschlands veranlaßt die dänische Presse in Kommentaren und Artikeln, auf die daraus erwachsende Gefahr für den Frieden in Europa hinzuweisen; In Westdeutschland werden Nazihenker freigelassen, während man Friedenskämpfer ins Gefängnis wirft, schreibt s,Land og Folk" zum Prozeß gegen die führenden Persönlichkeiten der westdeutschen Friedensbewegung ...

• Gäste aus Uruguay in „Schwarze Pumpe"

  Spremberg (ADN). Die gegenwärtig auf Einladung des Präsidiums der Volkskammer in der DDR weilende Delegation der uruguayischen Deputiertenkammer informierte sich am Freitag über den Aufbau des größten Braunkohleveredelungskombinats der Welt' „Schwarze Pumpe", Nach einer Rundfahrt zollten die Gäste den Erbauern dieses Industriegiganten höchste Anerkennung und Bewunderung ...

• 2000 Bahutus bestialisch ermor4et

  Belgische Kolonialisten wüten in Ruanda-Urundi mit beispielloser Grausamkeit

  Brüssel (ADN-Korr./ND). Dem barbarischen Terrorfeldzug der belgischen Kolonialisten und der mit ihnen verbündeten Feudalherren in Ruanda-Urundi sind nach bisher vorliegenden Meldungen bereits 2000 Menschen zum Opfer gefallen; diese erschütternden Tatsachen wurden soeben in Brüssel bekannt. Tausende von Bahutu-Negern wurden bei Zusammenstößen verletzt ...

• Paris: 165 4 Milliarden für Rüstung

  Paris (ADN/ND). Die reaktionäre Mehrheit der französischen Nationalversammlung verabschiedete am Donnerstag das Militärbudget für 1960. Es sieht Rüstungsausgaben in Höhe von 1654 Milliarden Franc vor. Zwei Drittel davon sind für den Algerienkrieg bestimmt. Etwa 10 Prozent des Gesamtetats sind für die Ausrüstung der französischen Armee mit Atom- und Raketenwaffen vorgesehen ...

• Algerische Regierung benannte Unterhändler

  Tunis (ADN). Die provisorische algerische Regierung hat in einem am Freitag in Tunis veröffentlichten Kommunique fünf Unterhändler: für- Verhandlungen mit der französischen. Regierung benannt. Es handelt sich bei diesen Persönlichkeiten um die fünf Politiker, die von den französischen Behörden seit Oktober ...

• Strauß-Zeitschrift hetzt gegen Krishna Menon

  Berlin (ND). Die in Stuttgart erscheinende Monatsschrift „Wehr und Wirtschaft" hetzt in ihrer Novemberausgabe unter der Überschrift „Indiens Wehrbereitschaft — Cchwächster Punkt: der Verteidigungsminister" in unverschämter Weise gegen Krishna Menon. Die Strauß-Zeitschrift, die Krishna Menon als den „schwächsten ...

• Entwurf für „Kleine Freihandelszone" unterzeichnet

  Stockholm (ADN). Die Minister der sieben westeuropäischen Länder, die gemeinsam die „Kleine Freihandelszone" bilden wollen, haben zum Abschluß ihrer zweitägigen Konferenz in Stockholm den Vertragsentwurf für die „Europäische Freihandelszone" (European Free Trade Association — EFTA) unterzeichnet. Während der vorangegangenen Verhandlungen hatte sich jedoch gezeigt, daß nach wie vor keine Übereinstimmung in einer Reihe wichtiger Fragen herrscht ...

• Irak beginnt Bodenreform

  Bagdad (ADN). Um die Agrarreform in Irak durchzusetzen, begannen jetzt sechs Untersuchungs- und eine zentrale Kontrollkommission ihre Arbeit. Ihre Aufgabe ist es, den Anfang dieser Woche vom Komitee für Agrarreform gebilligten Plan der Landverteilung zu verwirklichen. Der zentralen Kontrollkommission gehören Vertreter des Landwirtschaftsministeriums sowie des Verteidigungsund Innenministeriums an ...

• Bane

  _ _|«.c /^..ni. überreichte zu Beginn des Düsseldorfer a QO5 VJUpiU Schandverfahrens Frau Edith Hoereth- Menge einen Blumengruß der Internationalen Demokratischen Frauenföderation. Die gesamte friedliebende Öffentlichkeit vereinigt ihren Protest zu dem Ruf: Dieser Prozeß muß abgesetzt werden!

• Bonns Wünsche und die Realitäten

  = So empörend der Fakt auch ist, zunächst gilt es, sachlich zu registrieren, daß = | nicht mehr als 44 Stunden zwischen dem Abschluß der Besprechungen der beiden | s deutschen Olympischen Komitees im Berliner Hotel „Johannishof" und der Mit- |j S teilung des Sprechers der Bundesregierung in Bonn liegt ...

• Anschlag auf Fahrpreise vereiteln

  Antrag an Schöneberger Abgeordnetenhaus / Appell an SPD-Fraktion: Mehrheit nutzen

  Die für den 2. Januar 1960 vom Westberliner BVG-Beirat angekündigte Fahrpreiserhöhung abzulehnen, fordert die Westberliner Leitung und die Kommission der Wählervertreter der SED in einem Antrag an das Westberliner Abgeordnetenhaus. Die Vertreter unserer Partei appellieren vor allem an die SPD- Fraktion, diesen Anschlag der CDU, der mit einer Welle von Preiserhöhungen zusammenfällt, zu vereiteln ...

• Die letzte Chance für Vorwärts

  Am Sonntag empfängt der Deutsche Fußballmeister ASK Vorwärts Berlin im Walter-Ulbricht-Stadion die Elf von Lok Leipzig. Die Armeesportler müssen unbedingt gewinnen, wenn nicht die letzte Chance auf eine erfolgreiche Titelverteidigung vergeben werden soll. Allerdings müssen die Armeesportler bessere Leistungen zeigen, als in den letzten Spielen gegen Motor Jena und Chemie Zeitz ...

• Bonn liegt Westberlin auf der Tasche

  600 beim Forum unserer Partei in Neukölln / Anomale Lage beseitigen

  Ein stark besuchtes Forum der Westberliner Leitung unserer Partei unter dem Thema „Preise — Subventionen — soziale Sicherheit" fand Freitag abend in der „Neuen Welt" in Neukölln statt. Aus der Mitte der fast 600 Teilnehmer, die dicht an dicht in dem großen Saal saßen, wurden ununterbrochen Fragen gestellt ...

• West-BEWAG noch teurer

  Senat führte Westberliner hinters Licht / Tariferhöhung wird auf Arbeiterhaushalte abgewälzt

  Der Lüge und Irreführung der Bevölkerung wurde der Westberliner Senat am Freitag in der Frage der Strompreiserhöhung überführt. Unverfroren ließ er noch am 4. November der Bevölkerung durch die Westpresse mitteilen, daß die Aufhebung der Subventionen für Industriekohle keine Tariferhöhungen bei GASAG und BEWAG zur Folge habe ...

• Neue Frequenzen der DDR-Sender

  Um die Programme der Sender des Deutschen Demokratischen Rundfunks noch wirksamer zu verbreiten, treten ab Sonntag, den 22. November, für einige Bezirke im Mittelwellenbereich nachfolgende Änderungen in Kraft: Das I. Programm von Radio DDR ist in den nördlichen Bezirken der DDR und in Berlin ab 22. November ...

• Sonnig und mild

  Wetterlage: Zwischen einem Hoch über Osteuropa und einem sich an der englischen Westküste nordwärts verlagernden Tiefdruckgebiet fließt recht milde Luft nach Mitteleuropa ein. Während im Norden der DDR die Tageshöchsttemperaturen 8 bis 10 Grad erreichen, werden im Mittelgebirgsvorland bis 15 Grad gemessen ...

• Norwegische Eishockeyauswahl in Berlin

  Am Sonnabend in Berlin und am Sonntag in Weißwasser ist die norwegische Eishockeyauswahl Gast der deutschen Nationalmannschart. In den bisherigen zehn Spielen der beiden Gegner blieben die Skandinavier siebenmal, die DDR-Vertretung dreimal erfolgreich. Es wird also Zeit, daß das Verhältnis verbessert wird ...

• Unterredung mit Dibelius

  Der Ständige Stellvertreter des Oberbürgermeisters von Groß-Berlin, Walde- •mar Schmidt, berichtete am Freitag dem Magistrat über die zweite Unter- •redung mit Bischof D. Dibelius im Berli- ,ner Rathaus. Der Gegenstand der Unterredung war die von Dibelius illegal herausgegebene und im demokratischen Ber- 'lin vertriebene Schrift „Obrigkeit" ...

• Lebensnahe Vielfalt

  Ausstellung „Sowjetische Kunst der Gegenwart" in Berlin

  Die Frage nach dem Heimatrecht der bildenden Kunst in einer Welt der fortschreitenden Technisierung und Mechanisierung des Lebens, der bange Zweifel, inwieweit sie für unsere Zeit eine ähnliche gesellschaftlich wirkende Kraft besitzt, die sie in den vergangenen Epochen der Menschheitsgeschichte hatte, bewegt heute viele Künstler ...

• Revolutionär in Schillers Geist

  „Kabale und Liebe" in einem Film von Martin Hellberg

  „Gestern sind siebentausend Landeskinder nach Amerika fort *-r- Die zahlen alles. .,, Es traten wohl so etliche vorlaute Bursch' vor die Front heraus und fragten den Obersten, wie teuer der Fürst das Joch Menschen verkaufe? -<- aber unser gnädigster Landesherr ließ alle Regimenter auf dem Paradeplatz aufmarschieren und die Maulaffen niederschießen ...

• Folter in Paris

  Folter in Paris. Berichte algerischer Häftlinge. Aufbau-Verlag, Berlin, 1959. 104 S., engl. broschiert, 1,85 DM. In seiner großen Bede vor dem Obersten Sowjet erklärte N. S. Chruschtschow, „daß eine friedliche Regelung der Algerienfrage zur Stärkung der Autorität Frankreichs und seiner Rolle als Großmacht beitragen würde" ...

• NEUE BÜCHER

  Manetta Schaginjan: Die Familie Uljanow. Deutsch von Hans Herrfurth und Thomas Reschke. Verlag Kultur und Fortschritt, Berlin, 1959. 266 S-, Ganzleinen, 4,80 PM- Deutsche Schwanke. (Eine Auswahl der schönsten Schwanke des 16. Jahrhunderts.) Ausgewählt, übertragen und eingeleitet von Günter Albrecht. Volksverlag Weimar, 1959 ...

• Bestätigt dialektischen Materialismus

  Hierzu gehörte das Referat von Prof. Dr. Schwarz, der über das Verhältnis von Systematik und Phylogenetik sprach. Es handelt sich bei diesem Verhältnis um eine dialektische Einheit des Historischen und des Logischen. Professor Schwarz zeigte, daß die biologischen Ordnungen, also die Arten, Gattungen, Familien usw ...

• Ein Gesetz aus Großmutters Zeiten

  Vorschläge für ein neues Lebensmittelgesetz'

  1879 schrieb man, als in Deutschland ein Lebensmittelgesetz erlassen wurde. Das ist 80 Jahre her, und was damals als modern und letzte Erkenntnis vieler Wissenschaftler galt, ist heute vielfach längst überholt. Nicht so aber jenes Lebensmittelgesetz. Das ist heute noch Grundlage der Lebensmittelüberwachung ...

• Mit dem Leben und der Gesellschaft versöhnt

  Die junpe Frau auf dem Nebentisch peinigt und entstellt ein Bluttumor auf der rechten Wange. Die Behandlung wird schwierig und langwierig sein. Elektrische Nadeln werden den Auswuchs mindern und in» Gewebe zurückdrüeken. Erst dann erfolgt die operative Entfernung, und die entstandene Höhlung wird plastisch verschlossen ...

• Antiklerikale Attacken

  Francois Marie V o 1 - t a i r e , der erbarmungslose Spötter, der fanatische Antiklerikalist und unermüdliche Agitator der französischen Aufklärung, könnte am 21. November dieses Jahres seinen $265. Geburtstag feiern, wäre er nicht am 30. Mai 1778 gestorben- So müssen wir uns mit seinen Schriften trösten, die man, wie schon der russische revolutionäre Demokrat Radischtschew K*"iäP§te* -'HI& 'Ä klug bemerkte, „lesen tiV TOi?V i wird> solange das '■' ...

• Hilfe für die Landwirtschaft

  An der Tagung nahmen neben führenden Biologen aus der DDR zahlreiche bekannte Abstammungswissenschaftler aus der Sowjetunion, aus den volksdemokratischen Ländern und aus Westdeutschland teil. Zu den bedeutendsten auswärtigen Gelehrten, die hier mit Vorträgen auftraten, gehörten Akademiemitglied Prof ...

• Zwangsjacke für Naturforscher

  Zum 145. Geburtstag von Julius Robert Mayer

  Am 25. November 1814, vor nunmehr 145 Jahren, wurde in dem Neckarstädtchen Heilbrqnn Julius Robert Mayer geboren, der durch seine Forschungen bekannt ist, die letztlich in der Erkenntnis gipfelten, daß in der Natur ein ewiger Kreislauf sich vollzieht und alle Vorgänge im Zusammenhang stehen, Für die Begründung des materialistischen Welt» bildes war d/e Entdeckung Mayers von entscheidender Bedeutung ...

• Für eine weltweite Abrüstung

  Egbert von Frankenberg „Massenvernichtungswaffen — Einige militärpolitische und völkerrechtliche Überlegungen", 374 Seiten, 8,20 DM, Verlag des Ministeriums für Nationale Verteidigung. Welcher Mittel und Waffen bedienen sich heute die Militaristen? Welche Gefahr droht der Bevölkerung Westdeutschlands, ...

• Ähnliche Kliniken in der DDR

  Diesem Zweig der medizinischen Wissenschaft wird auch in der DDR gesteigertes Interesse entgegengebracht und wurde als ein beachtenswerter Punkt in den Perspektivplan der medizinischen Wissenschaften aufgenommen. Darin heißt es u. a.: „Für die Behandlung entstellender und kosmetisch störender Hautschäden ...

• Aus einer Rippe erschaffen

  Unser Korrespondent Ludwig Marmulla besuchte den Arzt der plastischen Chirurgie, Prof: Dr. Burian

  Nachdem die geschickten Hände behutsam und, sicher die verunzierende Pygmentierung von der Oberlippe der kleinen Eve entfernten und die Wunde von Innen so kunstvoll vernahten, daß steh keine sichtbare Narbe bilden kann, war ein irakischer Arzt der nächste Patient; Wieder war es ein« „Lippenkorrektur", ...

• Der Darwinismus lebt und siegt

  Ein Bericht über eine bedeutsame Tagung der Biologischen Gesellschaft in der DDR / Von Dieter L o r f

  Am 24. November 1859, vor einhundert Jahren, erschien zum erstenmal das große Buch von Charles Darwin über „Die Entstehung der Arten durch natürliche Zuchtwahl". Allen Anfeindungen, Verfälschungen und Verdächtigungen zum Trotz wurde der Darwinismus zur -festen Grundlage der modernen Biologie.. Das bewies eindrucksvoll »uchi die internationale Arbeitstagung über Fragen der Evolution, die aus Anlaß des Därwin-Jahres vom 20, bis 24 ...

• Peter fand wenig Verteidiger

  streichen mit Recht, daß unsere sozialistische. Ge-•■■ Seilschaft in immer größerem Maße auch die materiellen Möglichkeiten schafft, das Bedürfnis nach festlicher Kleidung von Jahr zu Jahr besser zu befriedigen. Zur dritten Frage: 106 Leser gaben den beiden FDJlerinnen recht, die Peter im Sportsakko im Theater -kritisierten ...

• Großmeisterschach in Berlin

  Mit großen Erwartungen sahen die Berliner dem Handicapturnier entgegen, in welchem die beiden sowjetischen Großmeister Efim Geller und Mark Taimanow an je 10 Brettern Uhrenpartien gegen eine Auswahl der besten Berliner Spieler auszutragen hatten. Sieben Meisterkandidaten und dreizehn Spieler der I. Kategorie waren aufgeboten, um die Großmeister zur Hergabe ihres ganzen Könnens zu zwingen ...

• Sorgenkind Hohlleitschaufel

  Fast bin ich enttäuscht, weil die Schaufeln mit ihren zwölf Zentimeter Länge ja nur ein winziges Stückchen in dem komplizierten Gewirr des gewiß viereinhalb Meter langen Triebwerkes darstellen. Und dennoch waren sie die Sorgenkinder unserer Triebwerksbauer. Der schlagartige Wechsel von beiß auf. kalt stellt höchste Anforderungen an das Material ...

• Umgekehrt wird ein Schuh daraus

  Die ersten Hohlschaufeln mit der gelungenen keramische Masse sahen noch nicht vertrauenerweckend aus. Skeptiker drehten die mißglückten Dingerchen in den Händen und unkten: „Wird sowieso nichts. W i r sind noch lange nicht soweit." Sicher merkten sie gar nicht, daß sie mit in den Choral jener einfielen, die unserer Republik nicht zutrauten, moderne Strahltriebwerke zu schaffen ...

• Die Jugend genießen — aber wie?

  Während ich die Begegnung mit dem Pirnaer Kollektiv niederschrieb, erhielt ich einen Brief, in dem gleichfalls von der Lebensauffassung junger Menschen die Rede ist — allerdings einer, entgegengesetzten. Im Leipziger Kirow-Werk arbeitet in der Brigade Türenbau der junge- Schleifer Dieter L. Er versicherte in seinem Brief, die Nase von der Penne gestrichen voll zu haben ...

• Einmaleins des Flugmotorenbaus

  Als ich Genossen Büchner in einem der neuen Gebäude auf dem Sonnenstein hoch über der alten Stadt Pirna gegenübersaß, haben die ersten Hohlschaufeln eine Dauererprobung von 350 Stunden ohne Risse überstanden. „Was verstehst du vom «Flugzeug?" fragte Genosse Büchner, wohl um abzuschätzen, ob er beim Einmaleins oder bei der höheren Mathematik des Flugmotorenbaus beginnen solle ...

• Wir beenden unsere Diskussion „Den Stuhl vor die Tür gesetzt"

  117 Leser nahmen an unserer Diskussion teil, davon 80 Prozent junge Männer. Es ging darum, ob Manfred zum Winzerfest und Peter im Theater richtig gekleidet waren. Wir fertigten eine Statistik der Antworten unserer Leser an. Die Mehrheit teilt unsere Meinung. Zu., unsere^, ersten Frage: 5l Leser begrüßen, daß die - HO-Gaststättenleitung in Göhren ...

• KREUZGITTER

  In die leeren Felder setzen wir Buchstaben ein, so daß ein Gitter aus sich kreuzenden Wörtern entsteht. Sie haben — unabhängig von Richtung und Reihenfolge in der Figur — nachstehende Bedeutung: 1. Erfrischungsgetränk, 2. feuerfestes Material, 3. Sportwette, 4. Feingebäck, 5. französischer Opernkomponist des 19 ...

• Himmelsstürmer

  Gedanken um einen Besuch bei jungen Strahltriebwerksbauern unserer Flugzeugindustrie / Von Ursula Rebetzky

  „Hohlschaufeln müßte man haben." Otto Büchner, neunundzwanzig Jahre alt und noch jünger wirkend, folgt mit innerer Erregung den Worten des Leiters des Volkseigenen Entwicklungsbaus in Pirna, der Geburtsstätte unserer Flugmotoren. Professor Dr. Scheinost skizziert mit flüchtigem Strich auf der alten dreibeinigen Wandtafel in seinem Arbeitszimmer die Umrisse einer Schaufel im Leitkranz des Luftstrahltriebwerkes ...

• TTnserp Ehre ist auch seine Ehre

  „Vom Weltniveau unserer Erzeugnisse hangt mit das Prestige unserer Republik ab", sagte Otto Büchner. Und wie zur Entschuldigung für eine solch große Erklärung ergänzte er seine Gedanken: „Das mag wie eine Phrase klingen. Und doch ist es so. Es ist nun einmal unsere Republik. Wäre ich sonst heute Techniker und morgen Ingenieur (Genösse Buchner bereitet sich im Fernstudium darauf vor) — ich, ein kleiner Handwerkersohn? Ich habe mich damals gesträubt, auf die Fachschule zu gehen ...

• Wenn du mit mir zum Tanze gehst. . .

  Unser Leser Hans-Dieter Danneberg aus Arnstadt in Thüringen spitzte seine Feder und sandte uns seinen Diskussionsbeitrag als Schlagertext; Heilte abend geht der Klaus mit der blonden Lilo aus. Lilo hat sich fein gemacht, nur der Klaus, der hat gedacht, daß man- doch als junger Mann im Pullover tanzen kann, und ist sehr verzagt, als die IMo sagt: Refrain: Wenn du mit mir zum Tanze gehst, so ist das wunderschön ...

• Gefällt die Olympiajacke?

  Wir besuchten die Konfektionssubmission in Leipzig, auf der die Einkäufer des Handels bei den Konfektionsbetrieben die Ware für Frühjahr und Sommer bestellen. Viele kleidsame Vorschläge des Deutschen Modeinstitutes für die Jugend sind im Industrieangebot wiederzufinden, und die besten Entwerfer der Industrie fügten ihre eigenen guten Ideen hinzu ...

• Wer hat mehr von seiner Jugend?

  Dieter L: „Schließlich will Ich von meiner Jugend auch etwas haben und nicht dauernd hinter Büchern hocken." Otto Büchner: „Lernen? Ja. Das gehört mit zum Leben." Das sind zwei Lebensauffassungen von>jungen Menschen unserer Tage. Von Dieter ist keine herausragende Leistung bekannt. Otto Büchner vollbrachte eine hervorragende Leistung bei der Entwicklung von Luftstrahltriebwerken unserer jungen Flugzeugindustrie ...

• Schachaufgabe

  (Matt in zwei Zügen) Eine Aufgabe von Z. Mach Weiß: Ke8, Del; Th6, Bf7 (vier Steinp). Schwarz: Kh8, Dh7, Ld4, Sg6 (vier Steine).