24. Apr.

Ausgabe vom 01.11.1959

Seite 1
  • Blick zurück und nach vorn

    LJeute vor acht Jahren beschloß die ■" Volkskammer den ersten Fünfjahrplan. In den vorangegangenen Wochen hatten die Walzwerker ihren großen Wettbewerb um mehr Grobbleche für die Schwerindustrie geführt. Die Leistung der ersten Aktivisten hatte schon zahlreiche Nacheiferer gefunden — aber noch gab es viele Menschen, die das Neue, Große des Fünfjahrplanes zunächst nicht vol] erfassen konnten ...

  • Politischer Mord an Otto Krahmann

    Di« ungeheuerlichen: Meldungen sind bestätigt: Die grauenhafte Bluttat in Hannover ist ein politischer Mord. Weil er DDR-Bürger war, wurde Otto Krahmann in einer westdeutschen, Großstadt auf offener Straße erschlagen. Seine Gattin, Lea Krahmann, konnte nur durch ihre Standhaftigkeit aus den Fängen der Adenauer-Polizei entkommen^ Sie ist inzwischen nach Brotterode heimgekehrt ...

  • Mit neuem Elan ans Werk

    Neuer Bundesvorstand gewählt / Einstimmige Wiederwahl Herbert Warnkes zum Vorsitzenden / Walter Ulbricht und Alfred Neumann Mitglieder des Bundesvorstandes

    Am Sonnabendvormittag waren von den Delegierten die 199 Mitglieder des neuen Bundesvorstandes gewählt wo'rden, davon 195 einstimmig, vier mit je einer Gegenstimme. Die 30 Kandidaten des Bundesvorstandes sowie alle Mitglieder und Kandidaten der Zentralen Revisionskommission wurden einstimmig gewählt. ...

  • Entspannung geht von der DDR aus

    Starkes Echo zur Einladung Adenauers / Bonner Kanzler muß Farbe bekennen .

    6er II n (ND/ADN). Die von Walter Ulbricht auf „dem ständigungsbereitschaft des ersten deutschen Arbeiter-und- S. FDGB-Kongreß ausgesprochene Einladung an den Böh- Bauern-Staates. Sie heben hervor, daß Adenauer jetzt ner Kanzler Adenauer hat im In- und Ausland ein außer- Farbe bekennen muß. Seine Reaktion werde zeigen, ob er ordentlich starkes Echo, gefunden ...

  • Pariser Presse: Kriterium tat .. Verständigungsbereitschaft Bonns

    Paris (ADN-Korr). Ein starkes Echo hat in der französischen Presse der von Walter Ulbricht unterbreitete' Vorschlag gefunden, Adenauer solle die DDR und Otto Grotewohi die Bundesrepublik besuchen. Mehrere Pariser Zeitungen, darunter „Le Figaro", „Paris Journal" #und „Le Populaire", veröffentlichten Meldungen ...

  • - Christen der DDR: Fest hinter unserem Staat

    r Gera fADN). Die von Walter Ulbricht Ausgesprochene Einladung an den Bonner Kanzler Adenauer zu einem Besuch der DDR finde die Zustimmung auch aller ehrlichen Christen und werde als ein erneuter- Ruf zur Verständigung, der Deutschen untereinander gewertet. Das erklärte der stellvertretende Vorsitzende des CDU-Bezirksverbandes Gera, Ernst Ziegler ...

  • Ruth Werner

    . Ausstoßcrin im VEB Leipziger Baumwollspinnerei, AGL- Vorsitzende: »Ich habe freudig zugestimmt, als Walter Ulbricht gerade auf unserem Kongreß Adenauer in die DDR einlud. Dieser Vorschlag ist' im Interesse der ganzen deutschen Arbeiterklasse. Besucht uns Adenauer und fährt Otto Grotewohi nach Westdeutschland, so dient das der Entspannung und dem Frieden,, dient das unserem Kampf gegetvdie Atomaufrüstung ...

  • Protest an der Saar gegen Kaufkraffabbaii

    Postgewerkschaft aufgerufen. In einer gemeinsamen Erklärung betonen die fünf Gewerkschaften am Sonnabend, daß sie nicht länger gewillt sind, den Abbau der Nettoverdienste der Arbeiter ,Aind Angestellten und den damit verbundenen Käufkraftschwund für die Saarbevölkerung hinzunehmen. Schon habe es deswegen in Völklingen und Neunkirchen Proteststreiks gegeben ...

  • N. S. Chruschtschow für Gipfeltreffen Je schneller, desto besser Wichtigste Themen: Abrüstung. Friedensvertrag und Westberlinfrage Internationale Lage spürbar verbessert — Günstigere Perspektiven für den Weltfrieden Vom Erreichten nicht berauschen l

    Diese Feststellungen traf der Erste Sekretär des ZK der KPdSU und Vorsitzende des Ministerrats der UdSSR, Nikita Chruschtschow, am Sonnabend in seiner mit Spannung erwarteten großen Rede vor dem Obersten Sowjet. Auszüge aus der programmatischen Rede über die internationale Lage und die Außenpolitik der Sowjetunion veröffentlichen wir auf Seite 2 ...

  • FDGB-Bundesvorstand gab Empfang

    Berlin (ADN). Zu Ehren der ausländischem Gäste gab der neugewählte Bundesvorstand des FDGB am Sonnabend in Berlin einen Empfang. Daran nahmen Mitglieder des Politbüro^ des ZK der SED und Vertreter des Ministerrats der DDR, an ihrer Spitze Walter Ulbricht und Otto Groiewnhl. teil.

  • Präsident Eisenhöwer beeindruckt

    USA-Präsident Eisenhöwer und Außenminister Herter erklärten, sie seien von den Ausführungen Chruschtschows „beeindruckt". Die Rede Chruschtschows sei ganz „im-Geiste von Camp I)avid" gehalten. ; ,

  • einig

    allgemeinen und vollständigen Abrüstung liegt in den Händen der Völker. Der Oberste Sowjet der UdSSR bringt die Überzeugung zum Ausdruck, daß dieses Ziel gegenwärtig völlig realisierbar ist."

Seite 2
  • Blick zurück und nach vorn

    (Fortsetzung von Seite l)

    wollen wir eine höhere Arbeitsproduktivität als das» kapitalistische Westdeutschland erreichen. Einen langfristigen Plan für die Entwicklung der Volkswirtschaft ausarbeiten kann man nicht, würde man von Wunschträumen ausgehen. Man muß auf dem Erreichten aufbauen und die Möglichkeiten richtig beurteilen ...

  • Allgemeine Abrüstung ist real

    Außenminister Gromyko antwortet westlichen Heuchlern und Skeptikern

    Moskau (ADN). Der Oberste Sowjet der UdSSR hat nach der Entgegennahme und Erörterung des Referats des Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR, Chruschtschow, über die internationale Lage und die Außenpolitik der UdSSR beschlossen, die Außenpolitik der Sowjetregicrung voll und ganz zu billigen. ^ Die wichtigste Frage der Gegenwart sei das Abrüstungsproblem, hatte Außenminister Gromyko in der außenpolitischen Debatte erklärt ...

  • China braucht keinen Vormund

    Nachdem Genosse Chruschtschow über die Beziehungen zu Iran und zur Türkei gesprochen hatte, erklärte er: Ernste Besorgnis der internationalen Öffentlichkeit verursacht heute die Einstellung der USA und einiger anderer Westmächte zur Volksrepublik China. Die regierenden Kreise westlicher Staaten möchten dieses große Land in einen zweitrangigen Staat verwandeln ...

  • Weil er DDR-Bürger war

    - Ip Westdeutschland wurde ein DDR- Bürger ermordet, weil er DDR-Bürger war. Soweit haben es die Hetzer in Bonn schon gebracht. Seit Wochen putschen* sie die politisch Halbstarken auf, mit allen Mitteln gegen die Embleme der BDR vorzugehen. Weil von der DDR Frieden und Entspannung ausgeht, treibt Bonn zum Pogrom gegen die DDR ...

  • wird erörtert

    Die Behauptungen, die UdSSR schlage allgemeine und Vollständige Abrüstung vor und stimme nichts anderem zu, widersprechen den Tatsachen. Sollten die Weltmächte nicht bereit sein, auf eine allgemeine und vollständige Abrüstung einzugehen, so würde es die Sowjetunion für möglich und notwendig erachten, wenigstens Schritte zur teilweisen Abrüstung zu vereinbaren ...

  • Schnelle Einberufung einer "Gipfelkonferenz'wünschenswert

    Chruschtschow unterstrich besonders die große Bedeutung des mit dem Präsidenten der USA, Eisenhower, erzielten gegenseitigen Einvernehmens, daß alle ■ungeregelten internationalen.Fragen nicht durch Gewaltanwendung, sondern mit friedlichen Mitteln, durch Verhandlungen gelöst wejrden müssen. Chruschtschow' erklärte, zwischen ihm und Präsident Eisenhower habe gegensei* tiges Einvernehmen in der Frage der Einberufung einer Konferenz der Regierungschefs geherrscht ...

  • Mordhelfer bieten Schweigegeld

    „Als er zu mir kam", so berichtet erschüttert Frau Krahmann, „legte er seinen Kopf an meine Schulter und sagte mit gebrochener Stimme: .Sieh, was sie aus mir gemacht haben.' Dann wurde er bewußtlos. Im Krankenhaus, in das wir ihn schafften, verstarb er dann am Dienstag." Nach der Mordtat wurde Frau Krahmann in Hannover zur Polizei geladen ...

  • , Nützliche Aussprächen

    Chruschtschow: hatte zuvor festgestellt, daß der Meinungäustausch mit dem britischen ; Premierminister Macmillan Während dessen * Besuch in der UdSSR eine beachtliche Rolle bei der Verbesserung der englisch-sowjetischen Beziehungen wie auch für die Gesundung der allgemeinen internationalen Lage gespielt hat ...

  • Von humanen Zielen geleitet

    Es ist mir angenehm zu bemerken; sagte Chruschtschow weiter, daß, sich Herr Eisenhower dafür ausspricht, daß es notwendig ist, eine Lösung des Abrüstungsproblems zu suchen. Wir meinen', daß der Widerhall, den die sowjetischen Vorschläge bei dem Ministerpräsidenten Großbritanniens, Herrn Macmillari, dem Ministerpräsidenten Indiens, Herrn Nehm, dem Präsidenten Indonesiens, Herrn Sukarno, und anderen gefunden haben, für kommende Verhandlungen von positiver Bedeutung ist ...

  • Abrüstungsfrage entscheidet den Weg der Menschheit*

    Chruschtschow ging im weiteren Verlauf seiner Rede auf das Abrüstungsproblem ein und bezeichnete es als das wichtigste Problem der, Gegenwart. Davon, ob es .gelingen wird, eine Lösun.? dieses Problems zu finden, hängt es ab, wohin die Menschheit gehen wird: Zum Frieden oder zum Krieg. Um dem Krieg den Weg zu verlegen, muß man die allgemeine, vollständige Abrüstung durchführen ...

  • Dieses Dokument der Schande beweist:

    Bonn ist Urheber des Mordes und deckt die Mörder Hier der Abdruck des uns vorliegenden Originals: 24. 10. 1959

    Hauptstadt Hannover, Ordnungsamt 064 Leichenpass Die nach Vorschrift eingesargte Leiche des am 20. Oktober 1959 zu Hannover an Hirndruck gestorbenen 33jährigen Otto Kföhmariri soll mit dem Leichenauto von Hannover nach Brotterode (Harz) zur Bestattung befördert werden, Die Überführung ist genehmigt. Wir bitten alle Behörden, deren,Bezirke auf der Fahrt berührt werden, die Leiche ungehindert und ohne Aufenthalt befördern, zu fassen ...

  • unter der Ägide 'der ■> UNO — ent-

    Die Sowjetunion und alle sozialistischen Länder haben durch ihre Friedenspolitik der Menschheit einen, Weg zur Entwicklung der Gesellschaff'ohne Kriege, auf dem Boden der friedlichen Zusammenarbeit, gezeigt. Heute besteht die Frage nicht darin, ob es eine friedliche Koexistenz geben soll oder nicht: Sie ist da und wird da sein, wenn wir nicht den Wahnsirin eines weltweiten Kern, und Raketenkrieges wollen ...

  • Akute Aufgabe lösen: Friedeiisvertrag mit Deutschland "

    Er verwies darauf, daß es notwendig ist,' die längst akut gewordene Aufgabe zu erfüllen — den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland. Während seiner Aussprachen mit Präsident Eisenhower habe er ein Übereinkommen erzielt, daß es wünschenswert ist, die Verhandlungen zur deutschen Frage wiederaufzunehmen ...

  • Vorbereitete Aktion

    Beide wurden, nichtsahnend was vorbereitet war, in eine politische Diskussion verwickelt, in der sich Otto .Krahmann offen zur DDR bekannte. Nachdem Otto Krahmanns Schwager gezahlt hatte, gab der Gastwirt, der in dem Mordkomplött eine heimtückische Rolle spielte, mit einer Tränengaspistole einen Schuß auf Helmut Berner ab ...

  • Flammenden Protest

    gegen die feige Ermordung des Metallarbeiters Otto Krahmann erhoben am Sonnabend vormittag die Delegierten und Gäste des 5. FDGB-Kongresses im Namen von sechs Millionen Gewerkschaftern der DDR. Die Delegierten hatten sich zu Ehren des toten Kollegen von den Plätzen erhoben. Einstimmig nahm der Kongreß ...

  • Sowjetvolk wünscht Frankreich Wohlstand und Größe

    Zu der Vereinbarung über eine Zusammenkunft mit dem Präsidenten der Französischen Republik, General de Gaulle, 6agte Chruschtschow: Wir nehmen an.daß diese Zusammenkunft für die Entwicklung der Beziehungen zwischen der UdSSR "und Frankreich, für die Festigung des Weltfriedens nützlich sein wird. Er stellte ...

  • Die große Rede N. S. Chruschtschows

    Moskau (ADN). in seinem Bericht „Über ,, In den .westlichen Länder gebe esPolitidie internationale Lage und die Aüßen-;;ker; die die sowjetischen Kontrollvorschläge Politik der Sowjetunion" Vor dem Obersten .entstellen, obwohl, in seinen Ausführen« Sowjet der UdSSR führte der Vorsitzende gen auf der UNO-Vollversammlung wie des Ministerrats der UdSSR, Nikita Chru- ...

  • Wie sie Otto Krahmann ermordeten

    Die Frau des Toten gibt einen erschütternden Bericht / Augenzeugen bestätigen

    Brotterode (ND). Die ungeheuerlichen Einzelheiten der viehischen Bluttat gegen Otto Krahmann werden erst heute bekannt, nachdem die inzwischen aus.Westdeutschland zurückgekehrte Gattin des Ermordeten einen Bericht geben • konnte und weitere Meldungen eintrafen. " Bereits am 18. Oktober, einen Tag nach seinem 33 ...

  • Werner Lesser:

    Otto Krahmann war ein guter Freund von mir; ein begeisterter Eishockeyspieler^ der in seiner Freizeit sehr oft beim Ausbau unserer Sprungschanze mitgeholfen hat. Dies«? Mordtat soll ein Warnsignal für uns Sportler sein. Diesmal traf es unseren Sportfreund Otto Krahmann. Deshalb muß den faschistischen Schlägertrupps Einhalt geboten werden ...

  • VEB Treffmodelle, Berlin:

    An Innenminister Schröder: Als Mitglied der westdeutschen Regierung und verantwortlichen Minister des Innern müssen wir Sie für die sich aus' der faschistischen Entwicklung in Westdeutschland ergebenden Folgen voll verantwortlich machen. Diese faschistische Bluttat ist erneut ein.Zeichen, daß die faschistischen Banden in voller Legalität zum offenen Terror übergehen ...

  • Soldaten, Unteroffiziere und Offiziere des Wachregiments Berlin:

    Heute ist aber nicht mehr -1933 — die Kräfte des Friedens, des Fortschritts und der Humanität sind stärker als die Kräfte der Vergangenheit und haben in der DDR ihre feste und unbezwingbare staatliche Bastion. Wir antworten damit, alles zu tun, um unsere Arbeiter-und-Bauern- Macht weiter zu stärken(und sie vor jeder feindlichen Provokation zu schützen ...

  • Der Bat des Bezirkes Suhl:

    Wir sind der Überzeugung, daß dieser Mord die unmittelbare Folge der von Innenminister Schröder verlangten Pogromhetze gegen die DDR ist. Das bisherige. Totschweigen dieser Bluttat durch, die westdeutschen Behörden ist ein Beweis dafür, daß es sich um ein bewußtes und vorsätzliches politisches Verbrechen handelt ...

  • Alfred Heil, Sekretär des DTSB:

    Die Mitglieder des Deutschen Turn« und Sportbundes erheben flammenden Protest gegen die Mordhetze Bonns. Wir fordern die Sportleitungen und Sportler Westdeutschlands auf, unseren Protest zu unterstützen und den Feinden der Entspannung und Verständigung in Westdeutschland endgültig das Handwerk zu legen ...

  • Rudolf Hildebrandt, BGL- Vorsitzender des VEB (K) Metallwarenfabrik Brotterode:

    Durch die Ermordung von Otto Krahmann muß es unseren Menschen klar werden, daß'sich die Hetze und die Provokationen der Militaristen nicht nur gegen die Symbole der friedlichen Arbeit der DDR, sondern auch gegen jeden Bürger der DDR richten.

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter. Ineo Seint

  • Burgermeister Kalibach, Brotterode:

    Die Bonner Machthaber schrecken vor nichts mehr zurück. Sie greifen zu den gleichen Mitteln, wie es die Faschisten taten.

Seite 3
  • Fortsetzung Auf Seite

    Der Siebenjabrplan und die Verbesserung der Gewerkschaftsarbeit 1. November 1959/ND/Nr. 301, S. 3 B Das Neue in der Brigadearbeit Sowohl Genosse Christoph als auch Genosse Seifert haben vorgeschlagen, in komplexer Weise daran zu gehen, die neuen Arbeitsmethoden einzuführen. Sie schlugen vor, die Christoph/Wehner- und die Seifert-Methode nicht getrennt anzuwenden, sondern gleichzeitig den Kampf um die Aufschlüsselung des Planes und seine Durchführung, die Beseitigung der ...

  • Werkleitungen und Brigaden der sozialistischen Arbeit

    Manche Werkleitungen fördern die Brigaden mit aller Kraft; aber es gibt auch Werkleitungen, die die Brigaden dem Selbstlauf überlassen. Vielleicht denkt mancher Werkleiter: „Diese Brigaden der sozialistischen Arbeit sind nichts anderes als das, was wir schon seit zehn Jahren kennen." — Das ist ein falscher Standpunkt ...

  • - Rekonstruktion und Siebenjahrplanfonds

    Ich möchte noch einige Bemerkungen zu Fragen der sozialistischen Rekonstruktion machen. Die Durchführung des Siebenjahrplanes ist mit der Rekonstruktion, mit dem Rekonstruktionsplan und mit dem ständigen Kampf um das wissenschaftlich-technische Weltniveau verbunden» Auf der 5. und 6. Tagung des Zentralkomitees der SED wurde über diese Frage schon sehr ausführlich gesprochen ...

  • Entfaltet die Massenbewegung der Neuerer!

    Wenn wir die Produktions- und Wettbewerbsaufgaben erfüllen wollen, ist es notwendig, daß wir uns auf die Verbesserung der Betriebsorganisation, auf die Vervollkommnung der Technologie der Produktion, die Mechanisierung und Automatisierung der Produktionsprozesse konzentrieren. Dazu ist notwendig, daß wir in allen Betrieben sozialistische Arbeits- und " Forschungsgemeinschaften bilden ...

  • Das Geheimnis der Erfolge

    Viele Diskussionsredner haben hier betetätigt, daß das Geheimnis der Erfolge der Brigaden der sozialistischen Arbeit und der sozialistischen Arbeits- und Forschungsgemeinschaften die sozialistische Gemeinschaftsarbeit ist. Für die. ganze Weitere Arbeit, der Gewerkschaften und der Gewerkschaftsleitungen ist die Förderung dieser Gemeinschaftsarbeit die wichtigste und vordringlichste Aufgabe ...

  • Was ist das Hauptkettenglied, das wir anpacken müssen?

    Die Brigaden der sozialistischen Arbeit und die sozialistischen Arbeits- und Forschungsgemeinschaften , %haben ;ejnen großen Sprung "nach vorwärts' ermöglicht' und ermöglichen ihn auch weiter. Die sozialistische Gemeinschaftsarbeit ermöglicht uns, die gegenwärtige Hauptaufgabe zu lösen. Welches ist das ...

  • Rede des Genossen Walter Ulbricht, Erster Sekretär des ZK, auf dem S.Kongreß des FDGB

    Genossinnen und Genossenl ' Ich-möchte auf einige aktuelle Fragen der Gewerkschaftsarbeit eingehen. Der Presse möchte ich ausdrücklich sagen, daß ich nicht als Ministei\ sondern als Delegierter des Kongresses spreche. (Lebhafter Beifall) Die Beschlüsse des V. Parteitages der feED und das Gesetz der Volkskammer über den Siebenjahrplan haben auch dem FDGB Weg und Ziel für die weitere Arbeit gezeigt ...

  • Freie Bahn den jungen Ingenieuren

    Zur Durchführung der Rekonstruktion gehört auch die besondere Förderung der jungen Ingenieure, Techniker und qualifizierten Arbeiter. Hier auf dem Kongreß hat der Werkleiter vom Elektrochemischen Kombinat Bitterfeld gesprochen. Alle haben gesehen, daß das noch ein verhältnismäßig junger Chemiker im Vergleich zu den Werkleitern ist, die bisher in der chemischen Industrie arbeiteten ...

  • Der Betriebsvergleich

    Von besonderer Bedeutung sind der Betriebsvergleich und der Wettbewerb nicht nur zwischen einzelnen Abteilungen im Betrieb, sondern auch zwischen den Betrieben. Es ist ein großer Fortschritt in unserer Arbeit, daß Betriebe mit unterschiedlicher Produktion gemeinsame Arbeitsgemeinschaften gebildet haben, um die Produktionsaufgaben zu lösen und auch den Wettbewerb um die terminmäßige und qualitätsmäßige Erfüllung der Produktionsautgaben durchzuführen ...

  • Das Neue in der Brigadearbeit

    Sowohl Genosse Christoph als auch Genosse Seifert haben vorgeschlagen, in komplexer Weise daran zu gehen, die neuen Arbeitsmethoden einzuführen. Sie schlugen vor, die Christoph/Wehner- und die Seifert-Methode nicht getrennt anzuwenden, sondern gleichzeitig den Kampf um die Aufschlüsselung des Planes und seine Durchführung, die Beseitigung der ...

  • Wettbewerb und technisch-wissenschaftlicher, Weltstand

    Die Gewerkschaften haben durch das Volkskammergesetz große Rechte' erhalten. Was ist notwendig, um diese Rechte richtig auszuüben? Notwendig ist, daß die Gewerkschaften sich stärker darauf" konzentrieren, die Gewerkschaftsorganisationen in den Betrieben und'die Gewerkschaftsleitungen in den Kreisen ■zu fördern ...

Seite 4
  • Arbeiter erkennen Aufgaben besser als Genosse Svihalek

    Aber die Durchführung in allen Gewerkschaften und in allen Leitungen erfordert die offene Entwicklung der Kritik und Selbstkritik. Nun, auf dem Kongreß seid ihr damit sehr vorsichtig gewesen. Das kann man ja, wenn ihr zurückkommt, nachholen. Warum sage ich das? Mich hat die Rede des Vorsitzenden der Gewerkschaft Land und Forst beunruhigt ...

  • Die Gewerkschaften sorgen sich um die Erhöhung des Lebensniveaus der Bevölkerung

    Die Erfüllung der ökonomischen Hauptaufgabe bis Ende 1961 erfordert große Anstrengungen. Die Gewerkschaften haben dabei eine besondere Verantwortung. Sie müssen dafür sorgen, daß die Waren des Industriellen Massenbedarfs in hoher Qualität und in einem reicheren Sortiment produziert werden, vor allem in solchen Industriezweigen wie chemische Industrie, Maschinenbau, Textil-,, Schuhund Holzindustrie ...

  • (Fortsetzung von Seite 3)

    Erfinder durch die Gewerkschaften von grundlegender Bedeutung ist. — Das gilt für uns genauso. Überhaupt unterscheii den sich die grundlegenden Probleme der Entwicklung der Gewerkschaftsarbeit in der Sowjetunion und bei uns nur dem Grad und der Stufe der Entwicklung nach. Es sind dieselben Probleme; nur, daß die sowjetischen Gewerkschaften einige Stufen weiter sind als wir ...

  • Mängel in der Versorgung durch Steigerung der Produktion überwinden

    Wenn wir die großen Produktionsaufgaben erfüllen, dann wird es mehr Waren des industriellen Massenbedarfs, mehr Lebensmittel und mehr Kulturgüter geben. Das Ziel der Produktion ist, einen Reichtum an Waren zu schaffen. Deshalb ist die gewerkschaftliche Aufgabe der Steigerung der Produktion so" unmittelbar mit der "Erhöhung des Lebensstandards" der Bevölkerung verbunden; Gegenwärtig gibt es noch viele Schwierigkeiten und Widersprüche bei uns ...

  • Lernen und nochmals lernen!

    Diese großen wissenschaftlichen Leistungen unserer sowjetischen Freunde sind das Ergebnis angestrengter wissenschaftlicher Arbeit, angestrengter Arbext in der Produktion und angestrengten Lernens. Es gibt kein Land in der Welt, wo man so lernt wie in der Sowjetunion und in China. Wir sind noch weit dahinter zurück ...

  • Unterstützung der Neuerer —• erste Pflichtaufgabe

    Genosse Büchner übte hier scharfe Kritik: „Wann kommt die Zeit, wo unsere hauptamtlichen Funktionäre von sich aus den Wpg in die Brigaden finden?" In einer Reihe von Betrieben ist das schon der Fall. Aber es gibt eine ganze Anzahl Betriebe, wo sich idie Genossen entschuldigen und sagen,' sie haben Pflichtaufträge von oben ...

  • Zur Verbesserung der Arbeit der Gewerkschaftsleitungen

    Hier wurde in der Diskussion Kritik an der Arbeit von Gewerkschaftsorganen geübt. Ein Genosse vom VEB Schwermaschinenbau „Ernst Thälmann" sagte kürzlich, daß die Gewerkschaftsfunktionäre zwar bei der Formulierung der Brigadeverpflichtung geholfen^ haben, später aber nur selten zu sehen waren. Das ist in manchen Betrieben der Fall ...

  • Zur Qualifizierung der Frauen

    In der Diskussion wurde von einigen Genossen zur Förderung der Arbeiterinnen gesprochen. Unsere Arbeiterinnen leisten eine große Arbeit. Es gibt nicht wenige Brigaden von_ Arbeiterinnen, die .als sozialistische B~rigaden vorbildlich arbeiten. Wir sind aber der Meinung, daß in der Arbeit der Gewerkschaften die Frauenförderungspläne nicht den wichtigen Platz einnehmen, den sie haben-müßten ...

  • Zur Lohnpolitik der Gewerkschaften

    Im Plan ist eine bedeutende Erhöhung der Reallöhne vorgesehen. Im Zusammenhaag mit dieser Erhöhung der Löhne stehen eine ganze Reihe neuer Probleme. Früher war das einfacher: Der Tarifvertrag wurde ausgearbeitet, dann wurde der BKV im Betrieb vereinbart, und man beklagte sich höchstens, daß einzelne Einstufungen nicht richtig waren oder eine ReiherWidersprüche vorhanden sind ...

  • Das neue Antlitz der Arbeiterklasse

    Was ist das Wichtige, das wir auf diesem 5. Kongreß des FDGB alle gemeinsam erlebt haben? Das Wichtige ist das neue Antlitz der Arbeiterklasse. Aus den geknechteten, ausgebeuteten Proletariern der kapitalistischen Zeit hat sich in der Deutschen Demokratischen Republik eine Arbeiterklasse entwickelt, die sich ihrer geschichtlichen Aufgabe bewußt ist ...

Seite 5
  • Gewerkschaften in Westdeutschland am Wendepunkt

    Die Mehrzahl der Mitglieder der Gewerkschaften in Westdeutschland sind sich darüber im Klaren, daß ihre Anstrengungen nach 1945, die Folgen des' Hitlerkrieges zu beseitigen, nicht zu sozialer Sicherheit und zu einer Neuordnung, sondern zur Restauration der alten Kräfte und zum Wiedererstehen des deutschen Imperialismus geführt haben ...

  • Die Mitverantwortung der westdeutschen Gewerkt Schäften für die Sicherung des Friedens

    Deutschland, das Land, von dem zwei Weltkriege ausgingen, steht heute im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit aller Völker. Das ist verständlich, denn solange in Deutschland die Reste des zweiten Weltkrieges noch nicht beseitigt sind, solange nicht durch den längst überfälligen Friedensvertrag die Grundlage für die friedliche Lösung der deutschen Frage geschaffen ist, haben die Völker allen Grund zur Beunruhigung ...

  • Die Atomrüstung in Westdeutschland ist Wahnsinn

    Die Mitglieder des Deutschen Gewerkschaftsbundes, die im westlichen Teil des deutschen Hauses leben, sind ebenso wie die Gewerkschaftsmitglieder in der DDR tief beunruhigt über die Atomrüstung in Westdeutschland. Die Gewerkschaftsmitglieder in Westdeutschland sagen mit Recht, diese Rüstung sei sinnlos, ja sogar wahnsinnig ...

  • Das Interesse der westdeutschen Gewerkschafter erfordert Rüstungsstopp und Verständigung mit der DDR

    Die Werktätigen In beiden deutschen Staaten, vor allem die Mitglieder der Gewerkschaften, haben den Vorschlag der Sowjetunion auf allumfassende, totale Abrüstung mit dem Gefühl der Erleichterung und der Hoffnung auf eine friedliche Welt freudig begrüßt. Es ist nur natürlich, daß westdeutsche Gewerkschafter ...

Seite 6
  • Die Gewerkschaf ten und die Wiedervereinigung Deutschlands

    In der Frage der Wiedervereinigung Deutschlands ist eine solche Lage entstanden: die Großmächte sind ungeachtet ihrer Formulierungen im, einzelnen doch zu der Meinung gekommen, daß die Wiedervereinigung Sache der beiden deutschen Staaten, d. h. des deutschen Volkes selbst ist. Die gegenwärtig herrschenden Kreise in Westdeutschland fürchten die Wiedervereinigung, weil sie glauben, daß dann die friedliebenden und demokratischen Kräfte das Übergewicht bekämen ...

  • Schlußstrich unter den Hitler-Krieg

    In Bonn anerkennt man, daß unter den Hitler-Krieg der Schlußstrich gezogen werden müßte. Die westdeutschen Monopolherren versuchen sich damit reinzuwaschen, indem sie die Schuld auf Hitler persönlich schieben. Aber Hitler hat doch seine Politik im Einvernehmen mit den führenden Männern das deutschen Finanzkapitals und der Armee durchgeführt ...

  • Änderung der Atmosphäre in Deutschland und Einstellung des kalten Krieges notwendig

    Die Bonner Regierung versucht, sich in dieser Situation durch eine wüste-Propaganda gegen die DDR zu helfen. Aber bei diesem Geschrei kommt doch nichts heraus. Die reaktionären militaristischen Kreis<= in Bonn sind jetzt dabei, ihre Taktik umzustellen. Sie wollen nur den Teil des „Outline"-Planes weiter verfolgen, der sich auf einen „kleinen Krieg" bezieht ...

  • (Fortsetzung von Seitk 5)

    Wir denken, es ist an der Zeit, daß die deutsche Arbeiterklasse und alle friedliebenden Bürger daran gehen, die Sache der Sicherung des Friedens in die ( eigenen Hände zu nehmen. Was heißt denn Entspannung? Entspannung heißt Verzicht auf Gewaltanwendung bei der Regelung strittiger Fragen zwischen den Völkern und Staaten und Verzicht auf Gewaltanwendung bei der Lösung der deutschen Frage ...

  • Sozialistisch arbeiten, lernen und leben!

    (Die Delegierten erheben sich und bereiten Genossen Ulbricht begeistert Ovationen.) Unter der DDR-Fahne nach Hamburg Werkstattschiff für Sowjetunion verließ Elbewerft Boizenburg

    sen, führen am Heck die Handelsflagge mit dem Staatswappen der DDR. Unweit der Stelle, wo sich die Anlagen der Elbewerft am Strom entlangstrecken, verläßt .die Elbe das Territorium der DDR. Ein westdeutsches Kontrollboot mit dem Adler unseligen Angedenkens auf schwarzrotgoldenem ;Tuch hatte das Schiff bereits zwei Stunden vor der Ab- ~fahrt passiert und die letzten Fahrtvorbereitungen beobachtet ...

  • „Banner der Arbeit" für Otto Pallapies

    Berlin (ADN). Der Amtierende Ober- 'bürgermedster, Stadtrat Waldemar Schmidt, zeichnete im Auftrage des Ministerrates den Mitarbeiter der Bezirksleitung Groß-Berlin Otto Pajlap i e s mit dem Orden „Banner der Arbeit14 aus. Otto PaHapies, der von Beruf Bauarbeiter ist, hat sich in der Arbeiterbewegung große Verdienste im Kampf gegen Militarismus und Krieg, für Frieden und Sozialismus erworben ...

Seite 7
  • „Jederzeit zu sachlicher Verhandlung bereit"

    NOK-Mitglied Alfred Heil zu Bonns Störkampagne gegen die gemeinsame Olympiamannschaft

    Die westzonale Presse hat — von Bonn gesteuert — am Wochenende ihre Angriffe gegen die Aufstellung einer gemeinsamen deutschen Olympiamannschaft verstärkt. Der westdeutsche Sportbund und das westdeutsche NOK wurden aufgefordert, bei kommenden Verhandlungen — vor allem in bezug auf die Flagge — keinerlei Verständigungsbereitschaft' zu zeigen ...

  • Großbritannien drängt zum Gipfel

    Ijos. Thema Gipfeltreffen- und Verbesserung " der Ost-West-Beziehnngen ist in GroB» brftanmerr nach dem Wahlkampf nicht etwa aus den politischen Diskussionen verschwurt'« den. Vor den Wahlen hatte man in Groß* britonnien gehofft, daß es recht früh zu einer Ost-West-Konferertz auf höchster Ebene kommen würde ...

  • Wucherpreise für Kartoff ein! BfiBdeserBührangsminlsterium tut nichts gegen die Teuerung W. Fr. D ü s s e 1 d o r I. Bei so widitigen Nahrungsmitteln, vrlel Kartoileln, Butter, Käse, Fleisdi und vielen Gemüsesorten sind] die Preise in die Höhe geschn

    Dresden (ADN/ND). Der bekannte deutsche Arbeiterführer, Otto Buchwitz, der während «einer jahrzehntelangen Zugehörigkeit zur SPD mehrere sozialdemokratische Programme mit beraten und beschlocsen hat, nahm in einem ADN-Interview gegen den SPD- Grundsatzprogrammentwurf Stellung. Leidenschaftlich appellierte ...

  • Aktentasche toII Differenzen

    „Die Welt": Washington über Adenauer „verärgert" % „Eisenhower läßt sich nicht bremsen**

    Bonn/Wasbintrton (ND). Der amerikanische Botschafter in Bonn, Bruce, ist zur Berichterstattung nach Washington geflogen, ohne zuvor noch einmal mit Adenauer zusammengetroffen zu sein. Politische Beobachter in den westlichen Hauptstädten werten diese Tatsache als einen Ausdruck der tiefen Gegensätze zwischen beiden Ketierungen, die besonders nach den, Baden-Sadenei Ausfällen' des Bonner Kanzlers regen jegliche Entspannungsbemühuncen deutlich geworden waren ...

  • Soforfmaßnahmen zu Laos notwendig

    Marschall Tschen Ji an Gromyko und Lloyd / Terrorprozeß verhindern

    Peking- (ADN>. Der Außenminister der Volksrepublik; China, Marschall Tschen Ji, hat in Schreiben an. den sowjetischen Außenminister Andrej Gramyko und den britischen Außenminister Selwyn Lloyd erneut die Normalisierung der Lage in Laos auf der Grundlage der Genfer Abkommen gefordert. In den am Sonnabend ...

  • Schiebern das Handwerk gelegt

    Mitarbeiter des AZKW stellen große Mengen Lebensmittel sicher

    Berlin (ND/ADN). Spekulanten und Schieber versuchen, die hohen Lebensmittelpreise in Westberlin für persönliche Bereicherungen zum Schaden der Bevölkerung unserer Republik auszunutzen. In den letzten Tagen wurden zahlreiche Lebensmittelschieber von den Mitarbeitern des Amtes für Zoll und Kontrolle des Warenverkehrs gestellt ...

  • USA müssen Marokko räumen

    Vollständiger Abzug der Truppen / Liquidierung militärischer Stützpunkte

    Washington/Kabat (ADN). Das amerikanische Außenministerium kündigte am Freitag an, daß' dfe USA ihre Truppen *us Marokko zurückziehen werden. Dies geht aus einem Kommunique hervor, das über den Besuch des marokkanischen Ministerpräsidenten Abdullah Ibrahim und seine Gespräche mit Präsident Eisenhower und anderen führenden USA-Politikern veröffentlicht worden Ist ...

  • „Bestie vom Börgermoor" auf freiem Euß

    Unglaubliches Urteil in Moabit / Naziopfer werden verhöhnt

    Berlin (ADN). Zu einem unglaublichen Urteil kam am Sonnabend das Schwurgericht des Moabiter Landgerichts in Westberlin im Prozeß gegen den berüchtigten ehemaligen Kommandanten des Lagers I Börgermoor im Emsland, Wilhelm Roh de. Die Westberliner Richter beendeten die fünfwöchige Reinwaschung der „Bestie vom ■ Börgermoor" mit einem Freispruch ...

  • Zwei Düsenbomber verschwunden

    Berlin (ND). Seit Donnerstag vergangener Woche werden zwei Düsenbomber der Bonner NATO-Luftwaffe vermißt. Sie waren —wie aus Meldungen der Westpresse hervorgeht — von Memmingen aus aufgestiegen und wurden zuletzt auf amerikanischen Radarschirmen in der Gegend des Fichtelgebirges gesichtet; Seither fehlt angeblich jede Spur ...

  • Mfaffgaag Uhlmann jetzt S*cfcsf*r

    Beim internationalen Schachturnier in Dresden gelang es dem jungen Dresdner Großmeister Wolfgtng Uhlmann am Sönnabendvormittag durch einen Sieg-über Golz (DDR) in der Hängepartie aus der ICK Runde, den Anschluß zur Spitzengruppe herzustellen. Uhlmana konnte sich durch diesen Erfolg um drei Plätze verbessern und liegt jetzt an 6 ...

  • Für und gegen „Kampf dem Atomtod64

    SPD-Ftthrung will wichtigste Losung der Mitglieder zurückziehen

    Bonn (ND). Zur Empörung der Sozialdemokraten ließen die rechten Führer jetzt stillschweigend von der Fassade des Parteihauses in Bonn das große Transparent mit der Aufschrift „Mit Albert Schweitzer gegen den Atomtod" entfernen. Das geschah ausgerechnet zu einem Zeitpunkt, da aus der sozialdemokratischen Mitgliedschaft verstärkte Forderungen kommen, den Kampf gegen die Bonner Atomrüstung energischer zu führen ...

  • Schwer erkämpfter Wismut-Sieg

    Dynamo Rostock unterlag nur 2:4

    Weit Schwerer als' der 10 :.3-Erfolg am Vortag gegen SC Einheit Berlin fiel den Eishockeyspielern des SC Wismut Kari- Marx-Stadt Sonnabend abend in einem weiteren Oberliga-Spiel der Staffel I in der Werner-iSeelehbinder-HaUe der 4:2 (0:0, 2:0, 2:2)-Erfolg. gegen Dynamo Rostode. Der Favorit benötigte 26 Minuten, ehe er durch Rudert die 1:0-Führung erkämpfen konnte ...

  • . In Japan: 400 000 gingen auf die Straße

    Tokio (ADN). Eine der größten Kampfaktionen gegen die geplante Revision des amerikanisch - japanischen „Sicherheitspaktes" erlebte Japan jetzt. Nicht weniger als 400 000 japanische Jugendliche protestierten auf Kundgebungen im ganzen Lande gegen die Pläne der aggressiven Kreise der USA und Japans. 12 000 Studenten nahmen an einer Kundgebung teil, die in Tokio stattfand ...

  • Brandt — die Stimme seines Herrn

    Brasset (ND>. Zur gleichen Zeit, da in den USA wie auch in Großbritannien, der Unwille über die starr gegen jede Verständigung gerichtete Politik Bonns stetig, anwächst, erging sich der Westberliner FTontstadtchef Brandt in einer Rede in Brüssel, in ähnlichen provokatorischen Ausfällen wie vor Tagen Adenauer in Baden- Baden ...

  • Wie wird das Wetter?

    Aussiebten für Sonntar, den 1. November: überwiegen!} stark bewölkt, aber nur vereinzelt Regen. Tageshöchsttemperaturen 6 bis 8 Grad, tiefste Nachttemperaturen 2 bis 4 Grad. Meist nur schwach wincUg. Sonnenaufgang am 1. November 7.01 Uhr* Sonnenuntergang 16.37 Uhr; Mondaufaana 7.22 Uhr, Monduntergang 17 ...

  • NEOKSDEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W t. MauerstraBe JM0, Tel« lJ,?3n ~ Verlag: Berlin N 5«. Schönhauser Allee HS. TeL «69 51 - Aljonneraentsprel* monatlich 3.50 DM - Bankkonto: Berliner Stadt- Kpntor. Berlin N 58. Schönhauser Allee 141 Konto Nr. 4/1898 - Alleinige Anzeigenannahme DEWAQ WERBUNG BERLIN* Berlin C L Rosenthaler stn 28-31 ...

  • .. über 1500 Tote in Mexiko

    Mexiko (ADN). Die Zahl der bei der Sturmkatastrophe in Westmexiko ums Leben gekommenen Menseben bat sieb auf mehr als 1500 erhöht. AFP spricht sogar von 2000 Todesopfern und etwa 5000 Verletzten. Die Bergarbeiterstadt Minatitlan, in der die meisten Opfer — über 800 Menschen — zu beklagen sind, ist zum großen Teil von Fels- und Erdmassen verschüttet, die infolge des Sturms von den Berghängen auf ganze Stadtviertel herabstürzten ...

  • Stahlstreik geht weiter

    Washington (ADN). Der Oberste Gerichtshof der USA hat angesichts der geschlossenen Front der streikenden 500 000 Stahlarbeiter dem Antrag der Gewerkschaft entsprechen müssen, eine Überprüfung der Verfügung des Gerichts in Philadelphia vorzunehmen, den Streik mit Hilfe des Taft-Hartley-Gesetzes auf die Dauer von 80 Tagen zu unterbrechen ...

  • Mikojan nach Mexiko

    Moskau (ADN). Der Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerräte der UdSSR, Anastas Mikojan, wird in der zweiten Novemberhälfte nach Mexiko reisen. Er wird dort eine Ausstellung über die Errungenschaften der UdSSR in Wissenschaft, Technik und Kultur eröffnen. Entsprechend der Übereinkunft mit der Regierung Mexikos wird die Ausstellung vom 22 ...

  • Preissenkung in Bulgarien

    Sofia (ADN). Eine Preissenkung für eine Reihe von Konsumgütern haben das ZK der Bulgarischen Kommunistischen Partei und die bulgarische Regierung mit Wirkung vom 1. November 1959 beschlossen. Die Preise von Wollstoffen und Konfektionswaren aus Wollstoffen sinken um 25 bis 36 Prozent, Zellwollstoffe werden um 15 Prozent billiger ...

  • Gestapoagent verhaftet

    Paris <ADN). Französische Folizeibeamte haben auf dem Pariser Flughafen den 48 Jahre alten Frank Reimeringer, einen ehemaligen Angehörigen der Gestapo Hitlers, verhaftet; Reimeringer war in diesem Jahr wegen der von ihm begangenen Verbrechen von einem Pariser Militärgericht in Abwesenheit zum Tode verurteilt worden ...

  • Halvard Lange besucht Polen

    Warschau (ADN-Korr.). Der- norwegische Außenminister Halvard kaiige traf auf Einladung des polnischen'Außenministers Adam Rapacki in Warschau ein. Er erwiderte damit dessen Besuch im Herbst 1958. Auf dem Flugplatz wurde Lange von Außenminister Rapacki und weiteren Mitgliedern der polnischen Regierung begrüßt ...

  • Senatorengruppe verabschiedet

    Berlin (ADN). Die dritte französische Senatorendelegation, die auf Einladung der Interparlamentarischen Gruppe der DDR zu einem einwochigen Besuch in der Republik weilte, wurde in der Volkskammer vom Vorsitzenden der Interparlamentarischen Gruppe der DDR* Wilhelm Koenen. verabschiedet.

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  • Zwei dritte Preisträger

    Das Kollektiv des Dresdner Stadtarchitekten Herbert Schneider-, dem Hans Hunger» Kurt R ö t h i g -, Hans K o n r a d, Heinz B e r n d t -, Krlsta Grunicke und Günther Neu mann - angehören; versucht, in der städtebaulichen Konzeption Großräumiglceit zu erreichen. Das Kollektiv erhielt den ersten dritten Preis ...

  • Erster Schritt getan — der zweite muß jetzt folgen

    - Der Berliner Ausschuß der Nationalen Front, der am Montag zum Thema Sieben jahrplan seine Diskussion fortsetzt, sollte aucji beschließen, wie die Ausschüsse der Nationalen Front gemeinsam mifden Architekten, Städteplanern und Bauschaffenden in speziellen Vorträgen, Foren usw. über die Neugestaltung des Zentrums diskutieren können ...

  • Bester Entwurf kommt aus Halle

    . In der Gestaltung des zentralen Platzes ragen Vor allem zwei gegensätzliche Lösungen hervor. ■Ein Teil der Verfasser nutzt die Längsachse Unter den Linden—Rathausstraße, während andere die Längsachse der Spreeinsel zur Grundidee nehmen. Vor allem ausländische Architekten schlagen vor, das Brandenburger Tor künftig nicht zu umbauen, sondern in Grünanlagen voll zur Wirkung kommen zu ...

  • Bisher größte Aufgabe für Architekten

    Das Zentrum des sozialistischen Berlins zu schaffen, ist wohl die größte und verantwortungsvollste Aufgabe,, die die Architekten bisher zu lösen •hatten. Mit diesem Ideenwettbewerb erhielt die Diskussion über den sozialistischen Städtebau n^ue Impulse. Die vorliegenden Entwürfe sind gleichzeitig ein Ergebnis dieser Auseinandersetzung, die in den ...

  • Ein kühnes Projekt und seine Mängel

    Eine kühne städtebauliche Konzeption legt das Projektinstitut der Stadt Leningrad unter der Leitung des Architekten A. N a u m o w vor. Sie wurde von der Jury in der 1. Gruppe angekauft. Das Projekt läßt Optimismus und Weitsicht spüren, es setzt sich jedoch über verschiedene Bedingungen des Wettbewerbs hinwee ...

  • Die Bevölkerung hat jetzt das Wort

    Noch sind es Entwürfe, noch liegen keine Bauablaufpläne vor, und vor allem haben die Berliner noch nicht das Wort ergriffen. Die Diskussion der Bürger der Hauptstadt ist aber von ebenso großer Bedeutung wie die hervorragende Entwurfsarbeit der Architekten; Nicht nur die Fachleute, sondern die Bewohner der Stadt und der ganzen Republik müssen darüber sprechen, wie künftig ihre Hauptstadt aussehen soll ...

  • j5f>Entwürfeaus7Ländern/ Modelle im Stadtbauamt ausgestellt Jetzt hat die Bevölkerung das Wort

    P\as'Ergebnis des Ideenwettbewerbs vom Aufbau ** des Zentrums der Hauptstadt liegt vor. Sämtliche Arbeiten der 56 Wettbewerbsteilnehmer, bedeutende, Architekten unserer Republik und. des sozialistischen Auslandes, werden in Skizzen und Modellen in den Räumen des Berliner Stadtbauamtes, Behrenstraße 42—45,-und als Fotos in der Sauausstellung in der Deutschen Sporthalle gezeigt ...

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Blick zurück und nach vorn Politischer Mord an Otto Krahmann Mit neuem Elan ans Werk Entspannung geht von der DDR aus Pariser Presse: Kriterium tat .. Verständigungsbereitschaft Bonns - Christen der DDR: Fest hinter unserem Staat Ruth Werner Protest an der Saar gegen Kaufkraffabbaii N. S. Chruschtschow für Gipfeltreffen Je schneller, desto besser Wichtigste Themen: Abrüstung. Friedensvertrag und Westberlinfrage Internationale Lage spürbar verbessert — Günstigere Perspektiven für den Weltfrieden Vom Erreichten nicht berauschen l FDGB-Bundesvorstand gab Empfang Präsident Eisenhöwer beeindruckt einig
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