Ausgabe vom 27.10.1959

• DieParteigrüßt die Gewerkschaften

  Grußadresse-des ZK der SED an den 5. FDGB-Kongreß

  Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands: entbietet' dem 5. Kongreß des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes und allen Gewerkschaftsmitgliedern — den aktiven Erbauern des- Sozialismus — brüderliche Kampfesgrüße. Der Freie Deutsche Gewerkschaftsbund, der in seinen Reihen 6 Millionen Arbeitet1, Angestellte und Angehörige der Intelligenz vereinigt ist seiner-, historischen Mission gegenüber der Arbeiterklasse und der deutschen Nation gerecht geworden ...

• Mit dem Sieben! ahrpl an zum für Frieden und Abrüstung

  j^^y " "* Politbüro des ZK jubelnd begrüßt und ins Präsidium des 5. FDGB -Kongresses gewählt / Führende Gewerkschaftsvertreter aus 43 Ländern in Berlin / Neues Angebot zur Verständigung an DGB

  Berlin (SD). Gestern begann um 10 Uhr in der deutschen Hauptstadt, in der festlich geschmückten Dynamo-Sporthalle, der von der Arbeiterklasse ganz Deutschlands mit Spannung erwartete 5. FDGB-Kongreß. 1470 Gewerkschaftsdelegierte beraten die großen Aufgaben der Gewerkschaften im Siebenjahrplan, der eine ...

• Was Adenauer redet und tut

  Das prophetische Talent des Westzonenkanzlers ist bekanntlich nicht sonderlich gut entwickelt. Am Sonntag aber hat er ins Schwarze getroffen. Auf dem CDU- "Pärteltag in Baden-Baden äußerte er die Vermutung, man könne ihn für das eventuelle Scheitern einer Gipfelkonferenz verantwortlich machen'. ' Man würde ihm tatsächlich die Schuld geben müssen; denn er ist es, der seit Wochen ...

• Neue Etappe der Gewerkschaftsarbeit

  (Forttetzuna von Seite I)

  Bekanntlich hatte sich die Volkskammer der DDR für die Einstellung aller Kernwaffenexperimente, den Verzicht auf die Atomrüstung in Westdeutschland, für einen Rüstungsstopp in beiden deutschen Staaten und den Abschluß eines Nichtangriffspaktes, für den schrittweisen Abzug ausländischer Truppen und die Bildung eines paritätischen Ausschusses aus Vertretern der Regierungen beider deutscher Staaten zur Vorbereitung eines Friedensvertrages ausgesprochen ...

• Grußschreiben des Präsidenten und der Regierung der DDR

  Berlin (ND). Der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik und der Vorsitzende des Ministerrates richteten an den 5. FDGB-Kongreß, an alle Delegierten und Gäste brüderliche Kampfesgrüße. Im Grußschreiben des Genossen Wilhelm Pieck heißt es u. a.: ,,Als altem Gewerkschafter, der vor 65 Jahren seine ...

• Wir werden die Faschisten schlagen

  Appell an die Weltöffentlichkeit: VyN darf nicht verboten werden / Untersuchungskommission gegen Oberländer gefördert Von unstwn ständiatn Ruhrgobicbkorrespondenten Hako

  Dusseldorf. „Mit Hilfe aller guten aufopferungsbereiten Menschen werden wir die Faschisten, die wir schon einmal geschlagen haben, wieder schlagen." Dieses von absoluter Zuversicht erfüllte Wort stand nicht nur im Mittelpunkt der Schlußansprache des Landesvorstandsmitgliedes Marcel Frenkel — es war das eigentliche Motto der zweitägigen nordrhein-westfälischen Landesdelegiertenkonferenz der VVN gegen Bundesinnenminister Dr ...

• „Mare Moskwa" und Krater «Joliot-Curie"

  Wie aus sowjetischen wissenschaftlichen Kreisen bekanntgeworden ist* wurde ein auf der von der Erde aus unsichtbaren Seite des Mondes festgestellter Krater, dessen Durchmesser etwa 300 Kilometer beträgt, „Mare Moskwa" (Moskauer Meer) benannt, meldet TASS. Dieses Meer liegt nördlich vom Mondäquator zwischen dem 20 ...

• 140 Kirchenvertreter beim Magistrat

  Empfang anläßlich des 10. Jahrestages der Gründung der DDR Berlin (ND). Verantwortliche kirchliche Amtsträter des demokratischen Berlins hatte der Magistrat von Groß- Berlin am Montag im Rathaus aus Anlaß des 10. Jahrestages der Gründung der DDR eingeladen. 140 Persönlichkeiten nahmen an dieser Begegnung ...

• Lunik III wird sechs Monate kreisen

  Am 27. Oktober 18.00 Uhr MEZ wird sich, die Weltraumstation über einem Erdpunkt mit den Koordinaten 38 Grad 6 Minuten westlicher Länge und 6 Grad 30 Minuten nördlicher Breite in einer Entfernung von 484000 Kilometern vom Erdzentrum befinden. Eine Präzisierung der Flugbahnelemente zeigt, daß die interplanetare Station seit ihrem Start sechs Monate lang kreisen und dabei elfbis zwölfmal die Erde umfliegen wird ...

• Klerus und Großkapital eng verflochten

  Wissenschaftler enthüllen die schändliche Rolle des politischen Klerikalismus

  Berlin (ND). Am Montag begann in der Berliner Humboldt-Universität eine wissenschaftliche Konferenz über die Rolle des politischen Klerikalismus als Instrument des deutschen Militarismus bei der Vorbereitung eines neuen Krieges. An der Konferenz nehmen zahlreiche namhafte in- und ausländische Gäste teil, unter ihnen der Staatssekretär für' Kirchenfragen, Werner Eggerath, der Staatssekretär im Ministerium der Justiz, Dr, Toeplitz, Prof ...

• Wir wollen keine Abrüstung

  Bitterkreuzträgertreffen in Regensburg unter Schwarzweißfot und Hakenkreuz

  Bonn (ND-Korr.). „Ich halte gar nichts von einer Abrüstung", erklärte der Korn-* mandeur des zweiten Bundeswehrkorps, Generalmajor Pemsel, auf einem Treffen von 400 Ritterkreuzträgern der Naziwehrmacht in Regensburg. Er sei für eine ständige „Wehrbereitschaft, die, bewaffnet, der ganzen Welt trotzen" könne ...

• CDU- und SPD-Mitglieder neben Kommunisten

  ■ Zusammensetzung -und Verlauf' der Konferenz war eine einzige Widerlegung der von Innenminister Schröder als Vorwand für seinen Verbotsantrag behaupteten „Unterwanderung der WN durch Kommunisten". Im Präsidium der Konferenz lösten sich CDU- und SPD-Mitglieder sowie Kommunisten kameradschaftlich ab^ ...

• Empfang für DDR-Delegation

  - Berlin (ND). Die Jungarbeiterdelegation aus derrt Kombinat „Schwarze Pumpe" und dem VEB Stahl- und Brückenbau Ruhland, die in der vergangenen Woche auf Einladung des Betriebsrates der Dudweiler Firma Stahl- und Apparatebau Leffer offiziell im Saargebiet weilte, berichtete am Montag auf einer Pressekonferenz ...

• Die Partei müßt die Gewerkschaften

  (Fortsetzung von Seite 1)

  imperialistischen Bourgeoisie unterzuordnen, sondern unermüdlich um die Vereinigung aller Volkskräfte gegen den militaristisch-klerikalen Obrigkeitsstaat Adenauers zu ringen. Die wichtigste Voraussetzung für eine freie Entwicklungsmöglichkeit der Arbeiterklasse besteht darin, in Westdeutschland den Militarismus zu bändigen und demokratische Bedingungen für die freie Betätigung der Werktätigen zu schaffen ...

• Oberländer muß abtreten

  Kein Jota wich die Konferenz von den schweren Vorwürfen gegen den Bonner Minister Oberländer zurück. In einer ebenso einstimmig angenommenen Entschließung forderte sie erneut, „daß der Bundestag sich mit dem Fall des Ministers Prof. Oberländer beschäftigen und eine Kommission gewählt werden soll, die ...

• Wahlniederlage der CDU in Schleswig-Holstein

  Kiel (ADN/ND). 4,5 Prozent der Stimmen oder 81000 Wähler hat die Adenauer-CDU am Sonntag bei den Wahlen zu den 17 schleswig-holsteinischen Kreistagen und den Parlamenten der vier schleswig-holsteinischen Großstädte im Vergleich zu den Landtagswahlen des vorigen Jahres verloren. Gegenüber den Bundestagswahlen 1957 beträgt der Verlust sogar über 171000 Stimmen ...

• Halbtonbild mit hohem Auflösungsvermögen

  Die Sendung der Signale der Mondfotos auf die Erde erfolgte mit Hilfe eines speziellen funktechnischen Systems. Dieses System gewährleistete gleichzeitig die Übermittlung von Daten der wissenschaftlichen Messungen, der Bestimmung der Elemente der Umlaufbahn sowie die Aufnahme von Steuerungssignalen,, die von der Erde zur interplanetaren Station gesendet wurden ...

• Montanwissenschaftler beraten in Leipzig

  Leipzig (ADN). Die V. Jahreshauptversammlung der Gesellschaft Deutscher Berg- und Hüttenleute wurde am, Montag unter starker internationaler Anteilnahme in der Leipziger Kongreßhalle feierlich eröffnet. An der zweitägigen Beratung nehmen hervorragende/ Wissenschaftler .und Fachleute aütdeni Gebiet der Montanwissenschaften teil ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansenj Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuthj Willi Köhler, Karl-Ernst Reuten Ingo Seipt

• Die Rückseite des Mondes

  (Fortsetzung von Seite 1)

  dauerte ungefähr 40 Minuten. Dabei wurden eine bedeutende Anzahl von Aufnahmen des Mondes in zwei verschiedenen Maßstäben gemacht Die Filme wurden an Bord der interplanetaren Station automatisch entwickelt und fixiert

• Fortsetzung Auf Seite

  27. Oktober 1959 / ND /Nr. 296, S. 3 B Unter Führung der SED Der Weg:, den der Freie Deutsche Gewerkschaftsbund seit seiner Gründung, seit 1945, unter Führung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands gegangen ist, ist richtig und erfolgreich! Er ist von prinzipieller und wegweisender Bedeutung für die ganze deutsche Gewerkschaftsbewegung geworden ...

• Ziele des sozialistischen Wettbewerbs

  Der sozialistische Wettbewerb ist die breiteste und umfassendste Form der Volksinitiative zur Lösung dieser Aufgaben. Die Überlegenheit gegenüber Westdeutschland auf allen Gebieten zu erreichen und damit den Frieden zu sichern, Wohlstand und Glück für alle Werktätigen zu schaffen, hängtdeshalb in steigendem Maße davon ab, wie es die Gewerkschaften verstehen, den sozialistischen Wettbewerb der ganzen Klasse unter Anwendung der Christoph/Wehner-Methode und der Seifert-Methode zu organisieren ...

• Sozialistische Gemeinschaftsarbeit — Schlüssel zum Erfolg

  Der Schlüssel zur Lösung der Hauptaufgaben des Siebenjahrplanes ist also die Bewegung der Brigaden und Gemeinschaften der sozialistischen Arbeit. Das stürmische Wachstum dieser großartigen Bewegung ist keine Zufälligkeit, sondern eine objektive, der neuen Entwicklungsetappe unserer Arbeiter-und-Bauern- Macht entsprechende gesetzmäßige Erscheinung ...

• Höhere Arbeitsproduktivität durch sozialistische Rekonstruktion

  Die vorgesehene Erhöhung der Arbeitsproduktivität ist vor allem durch die sozialistische Rekonstruktion zu erreichen. Die sozialistische Rekonstruktion besteht in der rationellsten Organisation der Produktion auf der Basis des Höchststandes von Wissenschaft und Technik und der vollen Nutzung der schöpferischen Initiative der Werktätigen ...

• Gewerkschaftea kämpfen für den Sieg des Sozialismus, für Wohlstand und Frieden

  Aus dem Referat des Vorsitzenden des Bundesvorstandes des FDGB, Herbert Warnke, auf dem 5. Kongreß

  Die Periodes in der der 5. FDGB-Kongreß stattfindet, wird durch den Kampf der Arbeiterklasse und aller friedliebenden Menschen der ganzen Welt für den Frieden, für internationale Entspannung und allgemeine Abrüstung gekennzeichnet Die Arbeiter stehen an der Spitze des weltweiten Ringens um das Verbot der Atom- und Wasserstoffwaffenj für die Einstellung des kalten Krieges und für die friedliche Verständigung der Völker ...

• Der Sozialismus, das ist der Frieden!

  Diese tiefe Wahrheit wurde erneut vom XXI. Parteitag der KPdSU bestätigt Er verkündete die großartige Perspektive des umfassenden Aufbaus des Kommunismus in der Sowjetunion und erklärte gleichzeitig: „Was wird die Verwirklichung der Wirtschaftspläne der Sowjetunion* aller sozialistischen Länder Europas und Asiens Neues für die internationale Lage bringen? Durch sie werden reale Möglichkeiten zur Ausschaltung des Krieges als Mittel zur Lösung internationaler Probleme geschaffen ...

• Unter Führung der SED

  Der Weg:, den der Freie Deutsche Gewerkschaftsbund seit seiner Gründung, seit 1945, unter Führung der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands gegangen ist, ist richtig und erfolgreich! Er ist von prinzipieller und wegweisender Bedeutung für die ganze deutsche Gewerkschaftsbewegung geworden. Man frage ...

• I. Breiteste Entfaltung der schöpferischen Aktivität der Werktätigen

  Die Arbeit für den Sieg des Sozialis- schwungs der Produktivkräfte in der mus, für Wohlstand und Frieden ist eine Deutschen Demokratischen Republik wird Angelegenheit der gesamten Bevölkerung wesentlich durch zwei Faktoren bestimmt: der Deutschen Demokratischen Republik. durd] die hohe Arbeitsproduktivität, Das Kampfprogramm dafür ist der Sieben- 9 di sidl auf die Anwendung von Majahrplan ...

• Siebenjahrplan — Plan des ganzen Volkes

  Der Siebenjahrplan ist der Plan des Friedens, weil er der Plan der Arbeiterklasse und des ganzen werktätigen Volkes ist, der Plan der Menschen, die niemals am Kriege interessiert waren und es niemals sein können. So entspricht unser Siebenjahrplan sowohl der nationalen Verantwortung der deutschen Arbeiterklasse wie ...

• Reallohn wächst um 60 Prozent

  Eine große Rolle für das Lebensniveau der Werktätigen spielt der Loh n-. Unter Berücksichtigung der Vorschläge des Bundesvorstandes - wird im Sieben jahrplan der Reallohn der Arbeiter und An-? gestellten um 60 bis 65 Prozent anwachsen. Das wird in erster Linie durch die Erhöhung der Löhne, aber auch durch gewisse Korrekturen des gegenwärtigen Lohnsteuersystems und durch Preissenkungen erfolgen ...

• Qualität wird groß geschrieben

  unsere Werktätigen wünschen mit Recht, entsprechend ihren wachsenden Bedürfnissen, auch eine höhere Qualität der Waren. Auch das ist eine Frage sowohl des sozialistischen Bewußtseins wie der Entwicklung der Technik und der Erreichung ihres Weltniveaus. Unter der Losung: „Meine Hand für mein Produkt", organisieren viele Arbeiter die Selbstkontrolle für eine hohe Qualität ihrer Erzeugnisse ...

• Planerfüllung in allen Teilen

  Gestutzt auf die großen Erfahrungen im sozialistischen Wettbewerb zu Ehren des zehnten Jahrestages der DDR ist es notwendig, die Aktivität der Werktätigen auf die allseitige Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes 1959 zu lenken. Jeder Betrieb sollte seine Ehre darin sehen, bis zum 24. Dezember den Plan sortimentsgerecht und mit hoher Qualität seiner Erzeugnisse zu erfüllen ...

• Wettbewerb zum Bau der besten und billigsten Wohnung

  Der Siebenjahrplan sieht bekanntlich ein großzügiges Programm des Wohnungsbaus vor. Der Bau von Wohnungen muß durch die Betriebskollektivverträge noch besser Unterstützt werden. Im Siebenjahrplan wird der Wohnungsbau vollkommen den Räten der Bezirke und Kreise unterstellt. Damit erhöht sich aber auch die Verantwortung der gewerkschaftlichen Kreisvorstände, die in den Kreisplankommissionen und den Kreisbauämtern ihren Einfluß auf den Wohnungsbau wesentlich verstärken müssen ...

• II. Sorge um das Wohl der Werktätigen — hervorragende gewerkschaftliche Aufgäbe

  Der Siebenjahrplan gibt jedem Werktätigen unserer Republik die Antwort auf die Frage: Wie werde ich im Jahre 1965 leben? In unserem Siebenjahrplan vereinigen sich die gesellschaftlichen Interessen mit den Interessen Jedes einzelnen Arbeiters, Angestellten und Angehörigen der Intelligenz. Wir werden die vom V ...

• 1956

  Lieder. Deshalb kommt auch den Ständigen Produktionsberatungen eine große Bedeutung zu. In der Arbeit der Ständigen Produktionsberatungen drückt sich die Mitverantwortung der gesamten Belegschaft für die Leitung und Lenkung des Betriebes aus. Wie notwendig die Tätigkeit der Ständigen Produktionsberatungen ist, zeigt folgendes Beispiel aus dem Tagebau Klettwitz; Bis zum Juli dieses Jahres hatte die Belegschaft des Betriebes bereits einen Planvorsprung von sechs Tagen ...

• Lohn und Qualität

  Das gleiche gilt für die Bemühungen von Paul Simon« Luise Ermisch und anderer hervorragender Neuerer, die für einen größeren Einfluß des Lohnes auf die Qualität der Produkte eintreten. In den Textilwerken Mülsen wird dazu eine richtige Methode angewandt, die sich in 2Vjjährlger Praxis bewährt hat. Die Weber erhalten zusammen mit ihrer Arbeitsnorm für die einzelnen Artikelgrup1- pen Qualitätskennziffern ...

• Pioniere des wissenschaftlich-technischen Fortschritts

  Die Neuerer« Rationalisatoren und Erfinder sind die Pioniere des wissenschaftlich-technischen Fortschritts im Betrieb. Den Bundesvorstand erreichten zahlreiche Briefe, in denen die Arbeiter ihre Empörung über die in vielen Betrieben vorhandene Mißachtung ihrer Vorschläge und deren bürokratische Verschleppung zum Ausdruck bringen ...

• Neues Erholungszentrum an der Müritz

  Der Siebenjahrplan gibt den Gewerkschaften auch für die Entwicklung des Kur. und Erholungswesens große Perspektiven. Unsere Kur- und Erholungseinrichtungen werden noch mehr zu Stätten der Förderung und Pflege der Gesundheit sowie der Lebensfreude unserer Werktätigen gestaltet. Unser Feriendienst der Gewerkschaften ist ein großes Beispiel für die Arbeiter Westdeutschlands ...

• Entlastung der Frau im Haushalt

  Durch den Sieg des Sozialismus werden wir auch den Prozeß der Befreiung der Frau und ihre Gleichstellung mit dem Manne konsequent weiterführen. Unsere Arbeiterinnen vollbringen hervorragende Leistungen im sozialistischen Aufbau. Luise Ermisch, Frida Hockauf« Irmgard Richter und viele andere Frauen haben durch schöpferische Initiative einen entscheidenden Einfluß auf die ganze Entwicklung des sozialistischen Wettbewerbs genommen ...

• Krankenstand unterschiedlich

  Wir können uns mit dem Krankenstand noch nicht zufriedengeben. Allein 1958 sind der Produktion über 78 Millionen Arbeitstage durch Krankheiten verlorengegangen. Auch in den ersten 8 Monaten dieses Jahres ist der Krankenstand unbefriedigend. Unsere Sozialversicherung gab über 45 Millionen DM mehr — als im Plan vorgesehen — an Kranken-, Hausoder Taschengeld aus ...

• Schutz der Gesundheit gehört zur sozialistischen Rekonstruktion

  Die Gewerkschaften richten ihre sozialpolitische Arbeit besonders auf eine umfassende Förderung und Pflege der Gesundheit und Arbeitskraft der Werktätigen. Im Zeichen des wissenschaftlich-technischen Fortschritts müssen die Gewerkschaften die Schaffung einer gefahrlosen Technik auf die Tagesordnung setzen ...

• Neue Beziehungen fordern neue Rechtsverhältnisse

  Im Prozeß der gesellschaftlichen Umwälzung und in der Herausbildung des Menschen der sozialistischen Epoche wird auch unser Arbeitsrecht gerade im Siebenjahrplan noch weiter entwickelt. Die sozialistischen Beziehungen zwischen Betriebsleitung und Belegschaft und der Arbeiter untereinander werden dabei die Orientierung geben ...

• (Fortsetzung von Seite 3)

  Vor sechs Wochen wurden die besten Kollegen aus beiden Abteilungen ausgewechselt* damit alle guten Arbeitsmethoden sowohl im Werkl als auch im Werk II angewandt werden. Bei einer ■Norm von 20 300 Kilowattstunden pro Tonne Aluminium wurde bis jetzt eine Senkung des Stromverbrauchs im Durchschnitt des gesamten Aluminiumwerkes auf 19 800 Kilowattstunden pro Tonne erreicht ...

• Rolle der Ständigen Produktionsberatungen

  Im Grunde genommen geht es dabei zahlenmäßig zu klein, und die Gewerkdoch um die Verwirklichung der Losung Schaftsleitungen sollten dafür eintreten, „Plane mit, arbeite mit, regiere mit!"; daß in solchen Fällen die aktivsten Ar- „Wer die Macht hat, hat auch die Sor- beiter und Angehörigen der Intelligenz,, ...

• Am Arbeitsergebnis wird der Wert des Funktionärs gemessen

  Die Qualität der Arbeit eines Gewerkschaftsfunktionärs ist an den konkreten Ergebnissen seiner Arbeit zu messen, die sich vor allem in der Entfaltung der sozialistischen Gemeinschaftsarbeit, in der Durchführung der sozialistischen Rekonstruktion und in der allseitigen, Sortiments- und qualitätsgerechten Erfüllung der Pläne widerspiegelt ...

• Neue Talente wachsen heran

  Wir können deshalb jetzt mit Recht unseren Ensembles und Volkskunstgruppen neue Aufgaben stellen. Sie sollen einen solchen künstlerischen Leistungsstand erreichen, daß sich die Laienkunst dem Leistungsstand der Beruf skunst annähert. Das erfordert, alle Talente aus den Reihen der Arbeiterklasse noch viel stärker als bisher zu fördern und das künstlerische Volksschaffen in den Betrieben, Wohngebieten und Dörfern noch vielseitiger und breiter zu entwickeln ...

• Erwachsenenbildung — Sache der Gewerkschaften

  Diese Pflichten der Arbeiterklasse, die zugleich hervorragende Rechte unter den Bedingungen des Sozialismus sind, stellen an die Gewerkschaftsarbeit neue, weit höhere Anforderungen. Genosse Walter Ulbricht wandte sich deshalb in seiner Rede vor der Volkskammer zur Begründung des Siebenjahrplanes direkt an die Gewerkschaftsfunktionäre mit den Worten: „Ihr habt der Arbeiterklasse zu helfen beim Erwerb hoher Kenntnisse ...

• Die erzieherische Rolle der Mitgliederversammlung

  Die Mitgliederversammlung ist das höchste Organ der Gewerkschaften im Betrieb. In ihr nehmen die Gewerkschaftsmitglieder aktiven Anteil an der Beratung und Lösung der staatlichen, wirtschaftlichen und gewerkschaftlichen Aufgaben beim sozialistischen Aufbau, an der Organisierung der Erfüllung der Betriebspläne ...

• Berufsausbildung auf neuer Grundlage

  Die künftige Berufsausbildung wird auf den Lernergebnissen der zehnklassigen allgemeinbildenden polytechnischen Oberschule aufbauen. Sie soll den Facharbeitern von morgen hohe Kenntnisse vermitteln und es ihnen ermöglichen, mehrere Berufe auszuüben. Deshalb erfordert der Siebenjahrplan eine Umgestaltung der gesamten Berufsausbildung, zu der die Gewerkschaften beitragen müssen ...

• Die Erfahrungen der sozialistischen Betriebe auf die halbstaatlichen und Privatbetriebe übertragen

  Auch in den halbstaatlichen Betrieben ist der Betriebsplan zur Grundlage der Gewerkschaftsarbeit zu machen, wobei die konkreten Festlegungen zu seiner Erfüllung im Betriebsvertrag enthalten sein sollen. Wir fordern unsere Kollegen in den sozialistischen Betrieben auf, auf der Grundlage von Freundschaftsverträgen ...

• IV. Bedeutende Verbesserung der Organisationsarbeit der Gewerkschaften

  In unserer Gewerkschaftsorganisation vereinigen sich 6 Millionen Arbeiter, Angestellte, Ingenieure, Techniker, Wissenschaftler und Künstler, die eine gewaltige gesellschaftliche Kraft darstellen. Auch im Wachsen der Gewerkschaften wird die Höherentwicklung des Bewußtseins der Werktätigen und ihre Ofganisiertheit sichtbar ...

• Der Schritt vom Ich zum Wir

  Natürlich sind wir uns bewußt, daß dieser Prozeß sehr Schwierig und kompliziert ist. Er vollzieht sich nicht reibungslos, sondern bringt ständig neue Konflikte hervor. Der Schritt vom Ich tl zum Wir wird getan in einem komplizierten Prozeß der Erziehung und Selbsterziehung der Arbeiterklasse. Es ist ...

• Durch künstlerische Betätigung zur Entwicklung der Persönlichkeit

  Die Aufgaben der Gewerkschaften auf kulturellem Gebiet lassen sich für die nächsten Jahre wie folgt zusammenfassen: Die Kulturarbeit der Gewerkschaften ist auf die klassenmäßige Erziehung der Arbeiterklasse, eine den Klassenzielen entsprechende hohe Bildung zu richten. Sie soll der Arbeiterklasse helfen, ...

• HI. Die gewerkschaftliche Tätigkeit für die Erhöhung des sozialistischen Bewußtseinsund fachlichen und kulturellen Bildung der

  Vor unseren Augen vollzieht sich gegenwärtig ein bedeutungsvoller historischer Prozeß. Wir erleben das Wachsen neuer sittlicher, wahrhaft humaner sozialistischer Beziehungen zwischen den Menschen. Die Arbeiterklasse schafft sich, wie bereits Karl Marx voraussagte, „den ganzen alten Dreck vom Halse", den ihr die kapitalistische Gesellschaftsordnung aufgebürdet hat ...

• Kulturhaus — kulturelles Zentrum

  Alle Gewerkschaftsleitungen sollten dafür sorgen, daß die Kulturhäuser zu wirklichen Zentren des politischen und kulturellen Lebens werden, zu denen sich die Arbeiter und die Bevölkerung der Wohngebiete hingezogen fühlen; Viele unserer Kulturhäuser sind bereits zu Stätten eines solchen interessanten Kulturlebens geworden ...

• Ehrenamtliche Funktionäre stärker heranziehen

  In den letzten Jahren ist der Kreis der ehrenamtlichen Funktionäre, der Arbeiter und Angestellten, Techniker und Ingenieure, die eine gute Gewerkschaftsarbeit leisten, bedeutend gewachsen. Im Verlauf der diesjährigen Wahlen wurden 892 000 ehrenamtliche Funktionäre gewählt. Darunter befinden sich 314 000 Frauen und 126 000 Jugendliche ...

• (Fortsetztina von Seite 4)

  nicht mehr durch die Gerichte, sondern durch die neuen Konfliktkommissionen zu behandeln. Das macht erforderlich, die Mitglieder dieser neuen Konfliktkommissionen durch die Arbeiter selbst zu wählen. Wir schlagen vor, entsprechende gesetzliche Regelungen in das neue Arbeitsgesetzbuch, an dem die Gewerkschaften^ maßgeblich mitarbeiten ...

• Y. Die Aktionseinheit der deutschen Arbeiterklasse

  Im Kampf der internationalen Arbeiterklasse für Entspannung, Frieden und Abrüstung, für sozialen Fortschritt, trägt die deutsche Arbeiterklasse eine besonders große Verantwortung, denn Westdeutschland wurde durch den Militarismus mit seiner Atomaufrüstung zum Hauptgefahrenherd in Europa. Mit seiner NATO- Kriegspolitik legt er den Arbeitern Westdeutschlands und anderer Länder immer neue soziale Lasten auf ...

• Internationale Solidarität verzehnfacht unsere Kraft

  Die enge freundschaftliche Zusammenarbeit mit den Gewerkschaften der Sowjetunion, Chinas, Polens, der CSR und aller anderen sozialistischen Länder ist für die Erfüllung unserer gemeinsamen Aufgaben im ganzen sozialistischen Lager — bis 1965 das absolute Übergewicht in der materiellen Produktion über die kapitalistischen Länder zu erreichen — vdn größter Bedeutung ...

• Der Bonner Militarismus verhindert die Lösung der Deutschlandfrage

  Entgegen allen Tendenzen zur internationalen Entspannung und gegen den Willen der westdeutschen Arbeiterschaft beschleunigen die Bonner Militaristen die atomare Aufrüstung. Sie setzen die Politik des kalten Krieges fort. Ihre Außenpolitik ist auf die gewaltsame Eroberung der DDR und die Annexion von Territorien anderer europäischer Völker gerichtet ...

• ... und des Bundesvorstandes

  Der Bundesvorstand muß den Zentralvorständen der Industriegewerkschaften und Gewerkschaften mehr helfen, ihre Arbeit richtig zu leiten. Die Schwäche in der Arbeit des Bundesvorstandes besteht in der noch zu schwach entwickelten Organisierung der Durchführung der Beschlüsse. Der Bundesvorstand faßte richtige Beschlüsse; aber wie sie durchzuführen sind, das wurde oft nicht bis zu Ende gelöst ...

• Die Arbeit der Zentralvorstände...

  Nachdem die Anleitung und Führung der Gewerkschaftsarbeit näher* an die Basis, unmittelbar in die Kreise, gelegt wurde, hat sich der Charakter der Arbeit der Zentralvorstände geändert. Aber In der praktischen Arbeit gibt es dabei noch viele Widersprüche. Der Beschluß der 30. Bundesvorstandssitzung ist richtig ...

• Zur Sicherung des Friedens schlagen wir vor:

  IBeidedeutscheGewerkschaftsorganisa- • üonen, ihre Vorstände und Mitglieder sollten gemeinsam beraten und sich verständigen, wie die Vorschläge der Volkskammer der DDR in Deutschland mit Hilfe der Gewerkschaften verwirklicht werden können. O Beide Gewerkschaftsorganisationen ^' sollten offizielle Studiendelegationen ...

• Die Verantwortung der örtlichen Leitungen ist größer geworden

  Wir haben in der zurückliegenden Periode einige wesentliche Veränderungen in der Organisierung der Leitungsarbeit vollzogen. Die 30. Bundesvorstandssitzung beschloß, die Rolle der Gewerkschaftsleitungen in den Kreisen und Bezirken zu erhöhen, überflüssige Anordnungen von oben zu beseitigen und die operative Führungstätigkeit näher an die gewerkschaftlichen Grundorganisationen in den Betrieben heranzubringen ...

• Es gibt keinen dritten Weg zu Frieden und Sozialismus

  Einen dritten Weg zwischen der Politik der atomaren Kriegsvorbereitung und der Politik des Friedens und der Verständigung gibt es nicht Diese Erkenntnis setzt sich auch bei den westdeutschen Arbeitern immer mehr durch. Davon zeugen die Kampfaktionen der Dortmunder, Gießener und Nürnberger Arbeiter gegen die Stationierung von Atomraketen ...

• Wir stehen hinter den Abrüstungsvorschlägen

  Eine enge, unverbrüchliche Freundschaft verbindet uns mit den Gewerkschaften der Sowjetunion. Jeder eurer großen Erfolge, sowjetische Freunde, ist für uns wie ein eigener Erfolg und spornt uns zu neuen Taten an! Wir erlebten mit euch eure großen wissenschaftlichen Erfolge; eure Sputniks und Luniks und mit großer Begeisterung den Start eurer ersten Weltraumstation, die den Mond und die Erde umkreist ...

• (Fortsetzung von Seite 5)

  Die Kraft der Gewerkschaftsorganisa- Hon ist gerade durch diese ehrenamtlichen Funktionäre riesengroß. In der Gewerkschaft gilt das Prinzip, die Zahl der hauptamtlichen Funktionäre so gering wie möglich zu halten und die Arbeitvzu .vereinfachen. Offensichtlich gibt es eine falsche Einstellung zu den ehrenamtlichen Funktionären der Gewerkschaften aus den Betrie ...

• Die Brigade

  tag der Republik vorgenommen, bis zum Jahresende die Ausschußquote um rund 5 Prozent zu verringern. Als Beitrag zum FDGB-Kongreß hat die Brigade schon jetzt eine Ausschußsenkung von etwa 7 Prozent erreicht .. .... rotoj Zentralblld

• Kann der Sozialismus siegen?

  pkie Kehrseite unserer ersten Frage nach •"-' der Notwendigkeit des Sieges des Sozialismus in der DDR („ND" vom 25. Oktober, „Muß der Sozialismus siegen?*) ist die Frage nach der Möglichkeit seines Sieges. Haben wir denn alles, um den Sozialismus zum Siege zu führen? „ In -der_.-DDR'.bestehen-aiIe--Vo»aüssetzungen, alle inneren" und äußeren Bedingungen, um den Sieg des Sozialismus zu vollenden ...

• Dank unseren Freunden \

  Aus Anlaß des 10. Jahrestages der Gründung der DDR sind den Vertretern unserer Republik von allen befreundeten Staaten Glückwünsche zugegangen. Der Präsident der DDR, Wilhelm P i e c k, der Erste Sekretär des ZK der SED, Walter Ulbricht, Ministerpräsident Otto G r o t e w o h I und der Präsident der Volkskammer Dr ...

• öffentliche Anklage im Betrieb

  Die Kameradschaftsgenchte; um nur eine der vielen Formen der Teilnahme der Öffentlichkeit an der Rechtspflege im Sowjetstaat zu nennen, gibt es ebenso wie die ^Drushinikis" seit längerer Zeit Doch wird gerade an der Arbeit dieser Kameradschaftsgerichte — die praktisch aus einem Forum der Belegschaft ...

• Nobelpreis für CSR-Forscher

  Stockholm (ADN-Korr.). Die schwedische Akademie der Wissenschaften hat am Montag die diesjährigen Nobelpreise für Chemie, und Physik; verliehen. Der Preis für Chemie wurde dem tschechoslowakischen Professor Dr. Jaroslav Heyrovsky zuerkannt. Den Nobelpreis für Physik erhielten die amerikanischen Atomforscher Dr ...

• Koexistenz in der Praxis

  L. N. Vergangene Woche wurde In Helsinki von den Außenhandelsministern der UdSSR und Finnlands das Abkommen über den Warenaustausch für 1961 bis 1965 unterzeichnet. Gegenüber dem 1960 ablaufenden fünfjährigen Abkommen wird sich danach der Handel um 15 Prozent erhöhen. Für Finnland ist diese Tatsache von außerordentlicher Bedeutung ...

• Gemeinsame Front [ gegen NATO und SEATO I Aus einer Erklärung der SED und der KP Indonesiens

  Anläßlich des VI. Nationalkongresses der Kommunistischen Parte! Indonesiens weilte als Vertreter der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands Genosse Kurt Bartel, Mitglied des ZK, in Indonesien. Zwischen ihm und Vertretern des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Indonesiens fanden Aussprachen statt, die im Geiste tiefer Verbundenheit und herzlicher Freundschaft geführt wurden ...

• Kriminalität stark zurückgegangen

  Westliche Gazetten, die sich berufsmäßig mit der Verdrehung fortschrittlicher sowjetischer Maßnahmen befassen, bemühen sich schon seit dem ersten Auftreten der Arbeitermilizen — allerdings vergebens —, diese weitere Demokratisierung des sowjetischen Rechtswesens, die sie nicht zu' leugnen, vermögen, mit der angeblichen Steigerung der Kriminalität in der Sowjetunion zu „erklären" ...

• Das Kollektiv urteilt und erzieht

  Oberster Sowjet berät neue Formen im Rechtswesen / Von Werner Goldstein, Moskau

  uin Beispiel für die schnellen Fortschritte Xj der weiteren Demokratisierung des öffentlichen Lebens in der UdSSR ist die Tatsache, daß der Oberste Sowjet in einer seiner ersten Tagungen nach dem XXI. Parteitag der KPdSU die Verabschiedung einer Gesetzesvorlage „Über die Erhöhung der Rolle der Öffentlichkeit im Kampf gegen Verletzungen der sowjetischen Gesetzlichkeit und der Regeln des sozialistischen Gemeinschaftslebens" berät ...

• Riesendamm durch die Beringstraße

  Große Perspektive für viele Völker/ USA-Senator: Ernsthaft prüfen

  Washington/Moskau (ADN). Der Senator des Staates Alaska, > GrÜning, sprach sich am .Wochenende für die Bildung einer amerikanischen Expertenkommission zur Prüfung, des sowjetischen Projektes eines Dammbaus durch die Bering- Straße aus. .*•• % - i Den Vorschlag, durch die Bering-Straße einen 74 Kilometer ...

• Frankreich gegen de Gaulies Bombe

  Zehntausende verurteilten die geplanten Experimente in der Sahara

  Paris (ADN). Zehntausende Franzosen protestierten am Sonntag auf zahlreichen Kundgebungen in ganz Frankreich gegen die Absicht dar französischen Regierung, mit Unterstützung Bonns in der Sahara eine Atombombe zur Explosion, zu bringen. Auf einer. Kundgebung in Villejuif bei Paris, an der auch Maurice Thorez teilnahm, rief der ...

• ZK der BKP berät Baufragen

  Sofia (ADNfKorr.). Ein Plenum des ZK der Bulgarischen Kommunistischen Partei über Fragen des Bauwesens ist am Montag vom Erst#n Sekretär des ZK; Tbdor Shiwkow, in Sofia eröffnet worden. An der ZK-Tagung nehmen Mitglieder der Leitung des Bauernbundes, Leiter Von Projektierungs- und Bauorganisationem, Vertreter der Akademie der Wissenschaften, der wissenschaftlichen und Forschungsinstitute sowie Verdiente Bauarbeiter, Rationalisatoren, Neuerer und Helden der Arbeit teil ...

• Stahlbosse werden weich

  Washington (ADN/ND). Den 500 000 streikenden amerikanischen Stahlarbeitern ist es jetzt gelungen, die Front"'der Unternehmer zu sprengen. Die Kaiser Steel-Coporation erklärte sich als.erste der zwölf amerikanischen großen Stahlgesellschaften bereit, mit der Gewerkschaft d«r Stahlarbeiter Lohnverhandlungen aufzunehmen ...

• Mammutanteil für Rüstung

  • Washington (ADN). Die Hälfte des neuen Budgets der USA für das kommende Haushaltsjahr entfällt wiederum auf Ausgaben für militärische Zwecke. Das neue Budget soll etwa 80 Milliarden Dollar betragen, von denen rund 40 Milliarden Dollar für die Rüstung und andere militärische Zwecke vorgesehen sind. In unterrichteten Kreisen verlautet, daß sich der Gesamtbetrag für das laufende Haushaltsjahr jedoch auf fast 46 Milliarden Dollar erhöhen wird ...

• Streikerfolg in Italien

  Rom (ADN). Die Italienischen Metallarbeiter haben nach monatelangen Kamp;- fen eine erhebliche Lohnerhöhung erreicht» In einem neuen Tarifvertrag Ist eine Erhöhung der Löhne um 5,5 Prozent festgelegt worden. Dieser Erfolg ist- im wesentlichen ein Ergebnis der Aktionseinheit der italienischen Metallarbeiter, deren Gewerkschaften in dem Lohnkampf gemeinsam vorgingen ...

• Neuer Protest Chinas

  Peking (ADN/ND). Dm chinesische Außenministerium hat in einer am Mon- Uf veröffentlichten Erklärung seinen Prolest gegen die jüngsten indischen. Grenzprovokationen im Gebiet des Kongka- Passes (Nordwest-Tibet) erneuert und die von indischer Seite gegebenen Darstellungen als »unvereinbar mit den Tatsachen und der Wahrheit widersprechend" zurückgewiesen ...

• Norwegen ehrt Sowjetarmee

  Kirkenes (ADN).,Dem 15. Jahrestag der Befreiung Nordnorwegens durch die Sowjetarmee galt am Sonntag eine stark besuchte Kundgebung vor dem Ehrenmal für die gefallenen sowjetischen Soldaten und- Offiziere in Kirkenes. Der stellvertretende norwegische Verteidigungsminister Erik Hirnle würdigte den großen Beitrag der Sowjetunion bei der Befreiung Norwegens ...

• Eine großartige Nachricht!

  Ganz Frankreich freut sich /Strom der Entspannung nicht mehr aufzuhalten

  Moskan / Paris (ADN). Die Nachricht von der bevorstehenden Zusammenkunft des sowjetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow mit dem französischen Staatspräsidenten de Gaulle hat in der ganzen Welt den Hoffnungen auf eine weitere Entspannung neue Nahrung feeeben, erklärt, Radio Moskau in einem Kommentar ...

• DDR-Delegation in Schweden -

  Stockholm (ADN-Korr.). Eine Delegation des Deutschen1' Friedensrates besucht gegenwärtig Schweden. In Hälsmgborg gaben Vertreter der Stadtverordneten1 ein Essen für die Gäste. Nach Besuchen in Göteborg, Malmö und Lund reist die Delegation arii heutigen .Dienstag nach Stockholm,

• Was von Staatsanwalt Carrees Anklage übrigblieb

  Am Montag wurden im Prozeß gegen Helmut Schebeck die Plädoyers gehalten

  Von unserem nam Dortmund entsandten Berichterstatter Klaus Ullrich Daß der Justizwachtmeister an der Tür des Verhandlungssaales 23 des Dortmunder Landgerichts am Montagvormittag schon kurz nach Beginn der Verhandlung mit lang ausgestreckten Beinen und vorn, überfallendem Kopf einschlief, lag vermutlich ...

• Geller wieder in Führung

  Großmeister Geller (UdSSR) hat sich am Sonntag in der 7. Runde des Internationalen Schachturniers in Dresden mit 5,5 Punkten wieder die alleinige Führung zurückerobert Der Pole Witkowski gab die Partie nach 34 Zügen auf. Der- nach sechs Runden gleichaufliegende Taimanow (UdSSR) dagegen büßte durch ein Remis gegen Berthold einen halben Punkt ein ...

• BERLINER MOSAIK

  13,7 TAGE PLANVORSPRUNG haben bisher die Werktätigen des VEB Straßenund Gleisbau im demokratischen Berlin erzielt Sie wollen ihren Vorsprung bis zum Jahresende auf insgesamt 16 Tage ausbauen und bis zu diesem Zeitpunkt auch,au£d«m Gebiete des Vorschlags- und Erfindungswesens einen ökonomischen Nutzen VOfl 150 000 DM erreichen ...

• Gewissenlose demolieren S-Bahn

  Transportpolizei ruft Berliner zur Mitfahndung auf

  Die Transportpolizei Berlin weist darauf hin, daß sich in letzter Zeit die Fälle häufen, in denen gewissenlose Elemente und mißbrauchte Jugendliche organisiert und vorsätzlich die Inneneinrichtungen von S-Bahnzügen und Reisezügen des Vorortverkehrs zerstören. In einer Erklärung der Transportpolizei heißt es u ...

• „Nö", sagte Herr Schmidt

  Greifswalder Straße 113, volkseigener Kohlenhandel. In einem Schuppen hackt Verkaufsstellenleiter Schmidt Holz. ,,'n Tag", sage ich, „zehn Pfund Briketts bitte!" „Hä?" Dann faßt er sich, rückt an seiner Brille und meint: „Jibt's nicht" „Verlangen denn nicht auch einmal andere Kunden nur 10 oder 15 Pfund?", frage ich ...

• Protestieren Sie beim Senat, Frau Beyer!

  Am selben Tage hatte, ich auch die Markthalle in der Weddinger Müllerstraße besucht. „Könnte ich wohl das Preisschild auf den 5-Pfund-Kartoffeltüten etwas zurechtrücken, damit man das Wort ,nur' links unten in der Ecke lesen kann?", frage ich höflich. „Hier wird nicht fotografiert!" schnauzt mich die Frau böse an ...

• West-BVG: 10 Pfennig teurer

  „BVG Will 10 Pfennig Preiserhöhung — der Sechser ist zuwenig" (Bild-Zeitung), „Werden die BVG-Fahrpreise sogar um 10 Pfennig teurer?" (Ullstein-„BZ"j oder „Sogar 10., Pfennig teurer'' (Nachtdepesche). So lautet die neueste Hiobsbot* schaft in Sachen Preislawine, die am Montag die'Westberliner Zeitungen ...

• Filzstiefel und Thermosflasche

  BVG startklar für kalte Tage / Abkommen mit Wetterfröschen

  Die BVG des demokratischen Berlins hat ihre Vorbereitungen für die kalten Tage getroffen. Fahrer und Schaffner erhielten warme Winterkleidung — pelzgefütterte oder andere warme Mäntel, Filzstiefel, Wattewesten und Handschuhe; Gleichzeitig wurden Thermosflaschen ausgegeben, damit sich die Fahrer und Schaffner heiße Getränke von zu Hause mitbringen können ...

• HO Dimitroffstraße 166: Die meisten kellern ein

  Dimitroffstraße 166, HO Obst und Gemüse. „Glauben Sie, daß die Kartoffeln im Preis steigen?" frage ich die Verkaufsstellenleiterin Christa M i s i e w i c z, eine resolute Frau um die 40. „Na, das gibt's doch gar nicht", kommt die Antwort „Was kostet denn ein Kilo?" Sie muß erst rechnen, weil kein Mensch eine so geringe Menge verlangt ...

• West-östliche Preisschau

  Bei Kohlen- und Kartoffelhändlern hüben und drüben notiert / Preissteigerungen in Westberlin auch für Kohlen /Im demokratischen Berlin gibt's das nicht

  Ütaerhört hoch sind in Westberlin die Preise für Grundnahrungsmittel und Kohlen, auch die für Braunkohlenbriketts. Ein Zentner kostet frei Keller 4,16 D-Mark. , Der Reinickendorfer Kohlenhändler — wir kennen uns schon seit Jahren — erläutert mir: „Damit sind die Kohlen schon jetzt um zehn Pfennig teurer als 1958 zur selben Zeit Aber das Schlimmste kommt noch ...

• Unbeständig

  Eine kräftige Westströmung zieht sich von Südgrönland über die Britischen Inseln und Mitteleuropa zum Ural. Mit ihr werden immer wieder atlantische Störungen Herangeführt und ■ über unseren Raum" hinweg nach Osten gesteuert. So Wird auch heute ein frühmorgens noch über den Britischen Inseln liegendes Frontsystem uns jm Laufe des Tages Eintrübung und Regen bringen ...

• Kurs auf Wintersport

  Über 400 Paar Skier stehen in diesem Winter für die vielen wintersportbegeisterten Berliner in der Köpenicker Skiausleihstation Püttberge bereit Auch in den Müggelbergen werden zur Zeit Vorbereitungen getroffen. Rund 800 Schlitten können dort ausgeliehen werden. Die Ausbesserungsarbeiten an den teilweise zerstörten Mauern der sechs Rodelbahnen werden In kurzer Zeit beendet sein ...

• Von Kartoffelknappheit keine Spur

  „Gibt es denn eine echte Kartoffelknappheit?", will ich wissen. „I wo", ist die Antwort. „Im Vorjahr wurden in der Bundesrepublik 22,7 Millionen Tonnen geerntet. In diesem Jahr sind es rund 22,1 Millionen Tonnen. Der Verbrauch an Speisekartoffeln beträgt Insgesamt 8 Millionen Tonnen. Sie sehen daran, daß die Preise künstlich hochgetrieben wurden ...

• 10 Pfund Kohlen in der Tüte

  Die Kunden kaufen kaum Kohlen, um den „günstigen" Oktoberpreis zu nutzen. Auf dem Schreibtisch im Büro liegt ein Zettel, auf dem der Kohlenhändler die verkauften Mengen notiert Es ist 15.30 Uhr. Von morgens bis zu diesem Zeitpunkt hatte er ganze acht Kunden. Einer davon kaufte 30 Pfund Kohlen. Sieben kamen mit Eimern, ja sogar mit Tüten und verlangten 10 oder 15 Pfund Briketts ...

• 13,50 X 5 = 67,50 D-Mark

  Der Westberliner Bürger hat für diese Mengen Hausbrandkohle und Einkellerungskartoffeln gegenüber dem Bürger des demokratischen Berlins eine Mehrausgabe von 67,05 D-Mark Aber das ist noch nicht alles. Hinzu kommen die in Westberlin höheren Preise für sämtliche städtischen Gebühren, wie Strom, Gas und Fahrpreise, für Miete und alle weiteren Grundnahrungsmittel ...

• Morgen: 6416 89

  „Wie wirkt sich die Dürre aus — was kann man dagegen tun?" ist das Thema des Treffpunktes Berlin am Mittwoch, dem 28. Oktober, 19 Uhr, im Deutschen Fernsehfunk, an dem der Minister für Land- und Forstwirtschaft, Hans Reichelt, und der Minister für Handel und Versorgung, Curt-Hetoz Merkel, teilnehmen ...

• Seifenlauge ausgelaufen

  Ein Behälter mit 2000 Liter Seifenlauge wurde in den Räumen eines Fabrikgebäudes in der Dominikusstraße 43 im Westberliner Bezirk Friedenati undicht Die Lauge drang durch die Decke ins untere Geschoß. Die herbeigerufene Feuerwehr war mehr als zwei Stunden beschäftigt um den Behälter abzudichten und die Lauge mit Sägespänen und Schippen aufzunehmen ...

• NEDESDEUTSCHLAND

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• Neuer Lohntarif

  Die einmütige Forderung der gewerblichen Arbeitnehmer der Westberliner Großschlächtereien und Fleischgroßhandlungen hat zu einem Erfolg geführt Nach dem neuen Lohntarif, der nunmehr in Kraft getreten ist, wurden die Stundenlöhne um 30 Pfennig angehoben. Das Anheben der Löhne war angesichts der ständig steigenden Preise für Lebensmittel und andere Waren in Westberlin dringend notwendig geworden ...

• Gasflaschen brannten

  Drei mit Wasserstoff gefüllte Flaschen, die sieb entzündet hatten, gefährdeten am Wochenende eine Glühlampenfabrik im Westberliner Bezirk Wedding. Die Feuerwehr, die mit drei Löschzügen anrückte, ging gemeinsam mit der Betriebsfeuerwehr gegen die Flammen vor. Es gelang, die Flaschen zu löschen, bevor es zu einer Explosion in der Wasserstoff-Umfülletation kam ...

• MITTEILUNGEN DER PARTEI

  28. Oktober Köpenick: 15 Uhr, Beratung mit den Agitatoren im Kulturhaus WF* Oberschöneweide. 29. Oktober ' Lichtenberg:- 14 Uhr, Kreisparteiaktivtagung im VEB Elektrokohle, Wilhelm- Pieck-Saal. .