28. Mär.

Ausgabe vom 21.07.1959

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  • Neun Tage vor der Handelskonferenz

    Wir spüren es in der Postmappe unserer Redaktion wie auch in den Geschäften und Handelslagern: Die Diskussion über die Thesen zur Handelskonferenz ist in vollem Gange; Das ist gut so. Aber verstehen es unsere Genossen in den Parteiorganisationen des Handels,vin den staatlichen Organen und den Kreisleitungen, ...

  • Warum Angst vor einem gesamtdeutschen Ausschuß?

    Neuer Westmächtevorschlag auf schwachen Füßen Von unseren Sonderkorrespondenten Heinz Stern und Harri Czepuck

    Genf. Außenminister Dr. Lothar Bolz stellte auf der Montagsitzung in Genf den Westmächten die Frage, warum sie Angst vor einem gesamtdeutschen Ausschuß hätten; ob sie denn mangelndes Vertrauen in ihre eigene Kraft besäßen? Dr. Bolz, der damit zu einem neuen Vorschlag der Westmächte Stellung nahm, der gesamtdeutschen Verhandlungen ausweicht, betonte noch einmal, daß die deutsche Frage nicht ohne die Deutschen gelöst werden kann ...

  • Nur Mut!

    Der. britische Außenminister Selwyn Lloyd hotte eine Aussprache mit Brentano, der bekanntlich zu jeder Art. von Verhandlungen zwischen den beiden deutschen Staaten nein sagt. Nach einem Bericht der westdeutschen Nachrichtenagentur DPA hat Ihm Selwyn. Lloyd gut zugeredet und gesagt, die Bundesregierung brauche doch ein Gespräch mit der DDR nicht zu fürchten ...

  • Millionen fordern Freispruch für griechische Patrioten

    Weltweite Protestwelle gegen empörende Strafanträge

    Athen/Berlin (ND/ADN). Die Strafanträge des Staatsanwalts im Prozeß gegen die 19 griechischen Patrioten haben in der ganzen Welt zu einer neuen Welle des empörten Protestes geführt. Millionen Bürger unserer Republik sind sich in der Forderung einig: Das Gericht muß die Anträge des Staatsanwalts ablehnen ...

  • „Fahrt frei" für Tagebaugigant

    Modernste Förderbrücke der DDR arbeitet im BKW Spreetal %Stündlich 5900 cbm Abraum

    Cottbus (ND7ADN). Die Kumpel des Braunkohlenwerkes Spreetal hatten Montag ihren großen Tag. Auf der neuen Förderbrücke wurde um 15.40 Uhr die rote Fahne der Arbeiterklasse gehißt Und damit-der moderne Tagebaugigant in Betrieb genommen. Mit einem herzlichen „Glückauf" und „Allzeit gute Fahrt" übergab der Monteur Waldo Wagner vom VEM ...

  • Her mit dem Friedensvertrag!

    »Frankfurter Rundschau": „Ein Esel, wer nichts sieht..."

    Bonn (ND). Die „Frankfurter Rundschau" wendet sich gegen dieverständigungsfeindliche ^Haltung " der', herrschenden Kreise Bonns': „Ihre Begründung; daß man"-kein Stück'Böden ' preisgeben dürfe, ■ verfängt nicht mehr; • denn es. handelt sich, bei allen Verhand-. lungert nicht um die Preisgabe eines Stück Bodens ...

  • Fristen erforderlich

    Dr. Bolz ging sodann auf die dringendste Aufgabe, die vor dem deutschen Volke steht, nämlich zu einem Friedensvertrag mit denSiegerrnächten zu kommen, ein. Er sagte dazu: „Niemand leugnet die führende Rolle der vier Mächte in der Anti-Hitler-Koalition im Krieg gegen den Hitler-Faschismus und im Sieg über ihn und die besondere Verantwortung für die Ausarbeitung eines Friedensvertrages mit Deutschland ...

  • Notwendigkeit bewiesen

    Dr. Bolz erklärte u. a.:.„Wenn mich mein Gedächtnis nicht täuscht, so hat der Herr Staatssekretär der Vereinigten Staaten von Amerika hier gesagt, die von ihm vorgetragene Auffassung wäre der Bundesrepublik zumutbar. Wäre die Frage gestellt worden, ob sie dem deutschen Volk als Ganzes zumutbar sei, ob ...

  • Täglich 2000 ha abgeerntet

    Neustrelitz (ND). Bis Sonnabend wurden im Bezirk .Neubrandenburg etwa 30 000 Hektar Halmfrüchte geerntet. Die durchschnittliche Tagesleistung betrug in der letzten "Woche rund 2000 Hektar. Während, die Getreidemahd'zügig vorangeht, bleiben der Stoppelsturz und der Zwischenfruchtanbau zurück. Bis Mitte der Woche waren 8400 Hektar Stoppeln gepflügt und 3700 Hektar mit Zwischenfrüchten bestellt ...

  • 40 Bauern bildeten LPG

    Strasburg (ND). Auf einem ■ Bauernforum mit dem Sekretär des'ZK Gerhard Grüneberg, das am Freitag in Wbldegk, Kreis. Strasburg, 'stattfand, bildeten * die Versammelten 40' werktätigen Einzelbauern eine LPG. In einem Aufruf wenden sie sich an alle Einzelbauern des Bezirkes, ihrem Beispiel . zu> folgen ...

  • Verbot der Atomwaffen in Deutschfand

    Im Artikel 28 des Vertragsentwurfs heißt es: »Deutschland darf nicht besitzen, produzieren, erwerben oder experimentell erprobenüa) jegliche Arten von Kernwaffen und andere Mittel der Massenvernichtung ... b) jegliche Arten von Raketen und gelenkten Geschossen ..." Damit würden den wahnwitzigen Bonner Militaristen alle atomaren Waffen aus der Hand geschlagen ...

  • Fremde Truppen müssen abziehen

    Im Artikel 30.des sowjetischen Friedensvertragsentwurfs heißt es: «All« aus* ländischen-Truppen, die sich in Deutschland befinden, müssen spätestens ein -■ Jähr nach' trtfcrafttreteh' dieses .'Vertrages- cJu.s "Deutschland abgezogen werden,1* Und damit müßten auch die amerikanischen Atomwaffen und Todesbomber aus Westdeutschland verschwinden ...

  • Gemüse als Zwischenfrucht

    Magdeburg (ND). Mehr als 18 Hektar Gemüse werden die LPG „Neues Leben" in Magdeburg-Südwest und „Vorwärts" in Magdeburg-Diesdorf als Zwischenfrüchte anbauen. Dadurch können Kohlrabi, Pflückbohnen, Winterspinat, Grünkohl, Radieschen, Salat und Chinakohl dem Handel zur besseren Versorgung der Bevölkerung zur Verfügung gestellt werden ...

  • Alarm für alle!

    Das SPD-Organ „Vorwärts" schrieb: „Damit wird der westdeutsche Staat zu ""einem der wichtigsten Afomwaffenstützpünkte der Vereinigten Staaten. Zugleich wird die Bundesrepublik damit im Falle eines Krieges zwischen Ost und West eines der wichtigsten Angriffsziele für sowjetische FJieger und Raketen."

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  • Kommen Sie nach Hennigsdorf, Kollege Richter!

    Der Vorsitzende des DGB,. Willi Richter» hat eine „Volksbefragung über die Wiedervereinigung" vorgeschlagen. Im Verlauf der Beratung mit 200 westdeutschen Betriebsräten und Gewerkschaftsfunktionären sagte Jupp Steidl vom Bundesvorstand des FDGB u.. a. zu dieser Frage: ,^bievjubeliide"Zustimmung der gleichen Leute, die die Volksbefragung gegen die westdeutsche Atomaufrüstung verbieten ließen, zu diesem Vorschlag Willi Richters ist der beste Beweis dafür, um was für eine Sache es sich-hier handelt ...

  • Lemmer-Müch

    Was es nicht alles gibt! Ein biologisches Wunder ist geschehen: Der Bonner Spionageminister Lemmer gibt jetzt auch Milch. Wie wäre es anders zu erklären, daß die Hamburger „Welt" vom Montag' aufruft, von Westberlin aus — das unter allen deutschen Städten den geringsten Milchverbrauch.hat— Milch und ...

  • Angst vor einem gesamtdeutschen Ausschuß?

    als letzter das Wort ergriff, äußerte den Wunsch, einige erste Bemerkungen zu dem neuen Vorschlag der Westmächte zu machen. Er lenkte die Aufmerksamkeit der Konferenzteilnehmer auf die Tatsache, daß es sich nicht nur um Prozedurfragen, sondern um ein unterschiedliches Herangehen an die Frage nach den Wegen zur Wiedervereinigung Deutschlands handele ...

  • Schluß mit der . Gesinnungsiustiz

    Düsseldorf (ND). Der Deutsche Freiheitssender 904 veröffentlichte am Montagabend eine Erklärung des Politischen Büros der KPD zum Gesinnungsurteil des Karlsruher Bundesgerichtshofes gegen sechs westdeutsche Arbeiter. In der Erklärung heißt es: „Bundesrichter Weber versuchte in seiner Urteilsbegründung ...

  • Lohnraub mitAntikommunistenhetze

    Betriebsrat aus dem Ruhrgebiet: Lebensstandard hängt vom Kampf gegen Bonner Atomrüstung ab

    Berlin (ND). „Die Praxis in Westdeutschland beweist, daß die antikommunistische Hetze ein Mittel der Unternehmer ist, um uns Arbeitern einen Teil unseres Lohnes zu rauben", erklärte ein Betriebsrat aus dem Ruhrgebiet auf der Beratung der 200 westdeutschen Betriebsräte -und Gewerkschaftsfunktionäre mit Vertretern des FDGB am Wochenende in Berlin ...

  • Erläuterungen Charlamows

    In der sowjetischen Pressekonferenz antwortete Michael Charlamow auf die Frage, ob der westliche Vorschlag durch die Rede Gromykos a2s abgelehnt zu betrachten sei oder den Gegenstand von Verhandlungen bilden könne, kein Vorschlag, der Verhandlungen zwischen den beiden deutschen Staaten ausschließt, biete Aussicht auf eine Einigung ...

  • Wir müssen in Genf auftreten

    Rechte Führung maßregelt verständigungsbereite Sozialdemokraten

    Darmstadf (ND). Der Ortsverein Darmstadt der SPD hat den SPD-Parteivorstand aufgefordert, er möge die Vertreter der Großmächte in Genf „in aller Form über den Deutschlandplan informieren". Außerdem erklären die Darmstädter Sozialdemokraten, daß der Deutschlandplan nach wie vor Gültigkeit habe, „weil er die Etappen zur Wiedervereinigung real und überzeugend darlegt" ...

  • Wem der Friedensvertrag nutzt

    Den Einwurf eines westdeutschen Gastes, ein Friedensvertrag könne auch das Gespenst der Arbeitslosigkeit in Westdeutschland verjagen, bekräftigte ein junger Arbeiter aus Herne. Er wies nach, daß in Kürze wiederum Tausende westdeutsche Bergarbeiter durch die Stilllegung von Schachtanlagen auf die Straßei' gesetzt -werden sollen ...

  • warum

    iTVJ

    (Torttetzung von Seite 1) wann der Friedensvertrag mit Deutschland abgeschlossen wird. Insbesondere solche Länder wie Polen haben ein besonderes Interesse, zu erfahren, wann die revanchistische Tätigkeit in Westdeutschland unterbunden wird. „ £} Da der Friedensvertrag alle Probleme ^* behandeln soll, so auch das Problem Westberlin, ist es auch aus diesem Grunde notwendig, eine Frist zu stellen ...

  • Atomrüstung verschlingt Milliarden

    Schlamm rührt Trommel zum Massenmord / Atomraketen bei Nienburg

    Bonn (ND/ADN). Die Forderungen des. Bonner Atomkriegsministers Strauß)für die Aufrüstung erschüttern den Westzonenhaushalt. Obwohl — wie die westdeutsche Nachrichtenagentur DPA berichtet — für 1960 1,5 Milliarden D-Mark mehr , ^M*8#pyiö#£syv^^^Sf^ , Jahre vötfgesehett sind* , verlangt Strauß! ■weitere zwei'Milliarden ...

  • Otto Winzer: Zeit für Entscheidungen reif

    Auf der Pressekonferenz der DDR- Delegation erklärte Staatssekretär Otto Winzer, die Montagsitzung habe gezeigt — und die Ausführungen des britischen Außenministers Lloyd hätten das unterstrichen —, daß eine Reihe von Fragen zur Entscheidung herangereift sei. Es sei auch so, wie Lloyd erklärt habe, daß noch eine Reihe von Fragen ungeklärt sei ...

  • Konzilianter Ton Lloyds

    - Der britische Außenminister Selwyn Lloyd, dessen Rede zur Erläuterung des neuen Vorschlages der Westmächte im Ton wesentlich konzilianter war als die seines amerikanischen Kollegen, wies darauf -hin, daß Großbritannien am Zustandekommen einer Interimslösung für Westberlin interessiert sei. Er halte ...

  • 3n den Klauen beriionnerMMtaristen

    HEINRICH BELL

    Heinrich Bell und Ernst Grube gehören zu den sechs' tapferen Patrioten, die der Karlsruher Bundesgerichtshof wegen ihres Kampfes gegen die atomare Aufrüstung am 13. Juli zu insgesamt 99 Monaten Kerkerhaft verurteilte. D*r heute 46jährige Heinrich Bell mußte bereits während der Nazizeit mehr als sieben Jahre in den faschistischen Kerkern und Konzentrationslagern zubringen ...

  • ERNST GRUBE

    Erst 27 Jahre alt Ist Ernst Grube. Doch lange Jahre schon kämpft er In den Reihen der KPD. Bereits zwei- ; mal, quälte ihn die Adenauer- Justiz. Anläßlich einer Friedenskundgebung wurde er das erste Mal verhaftet und zu sechs Wochen Gefängnis verurteilt. Das zweite Mal mußte er wegen seiner Tätigkeit für die FDJ sechs Monate Kerkerhaft verbüßen ...

  • Röchling gibt Brandt 10000 D-Mark

    Kriegsverbrecherkonzern finanziert Frontstadthetze gegen die DDR

    Saarbrücken (ND). Der Geschäftsinhaber der Röchling-Werke in Völklingen bei Saarbrücken, Dr. Ernst Röchling, hat dem Westberliner Frontstadtbürgermeister Willy Brandt einen Scheck über eine Summe von 10 000 D-Mark überreicht: Wie in Saarbrücken verlautet, soll das Geld zur Schürung der Hetze gegen die DDR und die übrigen sozialistischen Länder dienen ...

  • „Das Attentat" aufgeführt

    Berlin (ADN). In einer Festveranstaltung im Filmtheater „Colosseum" zum 15. Jahrestag der Volksrepublik Polen wurde am Montag in Originalfassung der polnische Spielfilm „Das Attentat" aufgeführt, ein Film, der 1944 in der Widerstandsbewegung in Warschau spielt. Unter den zahlreichen Gästen sah man die zwei Hauptdarsteller des Filmes Ahrzej May und Stanislaw Mikulski ...

  • Würzburg setzt sich zur Wehr

    Würzburg (DS/ND). Auf Anordnung des Bonner Kriegsministeriums und des NATO-Befehlshabers General Speidel dürfen die vor Jahren in die Würzburger „Friedensbrücke" gebohrten Sprengkammern nicht entfernt werden, obwohl der Würzburger Stadtrat dies beschlossen hatte.

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM*

    Hermann Axen, Chefredakteur j Georg Hansetü Üt, Günter Kertzscher, stellvi Chefredakteure; Eberhard Heinrldis Reflaktionssekretär; Walter Florath, Dr<Rolf Gutermutb. WiHl Köhler, Karl-Ernst Reuter« Ingo Seipt

  • Gromyko: Prinzip der Gleichberechtigung muß gewährleistet sein

    Der sowjetische Außenminister, der als Vorsitzender der gestrigen Sitzung B 21. Juli 1959 / ND / Nr. *98, Seite 2

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  • Wiedervereinigung Deutschlands — auch im Interesse Polens

    In der Natur der Dinge liegt es, daß Polen besondere Aufmerksamkeit den Vorgängen widmet, die mit seinen westlichen Nachbarn zusammenhängen. Mit seinem unmittelbmren westlichen Nachbarn, der Deutschen Demokratischen Republik, verbindet Polen ein freundschaftliches Bündnis, das sich in doppelter Hinsicht abzeichnet ...

  • Revanchebewegung — Kern der Bonner Politik

    Im Gegensatz dazu sind in Westdeutschland die alten militaristischen und revanchelüsternen Elemente wieder an der Macht. Durch Hetze, Verleumdung, zügel-' lose aggressive Forderungen sowie offene Kriegsvorbereitungen gefährden diese Kräfte auf das ernsthafteste das Leben anderer Völker. Die außerordentlich große Gefährlichkeit' des westdeutschen Militarismus besteht vor allem darin, daß ihm die grausamsten Massenverffichtungsmittel, die &\6vn- und Raketenwaffen, in die ...

  • DDR — ein bedeutender Außenhandelspartner

    Diese Umwandlungen haben ihren Aus. druck in der neuen Struktur unseres Außenhandels gefunden, in dessen Export Maschinen und ganze Ausstattungen von Industriewerken einen immer größeren Platz einnehmen. Dabei muß man erwähnen, daß die DDR im polnischen Außenhandel auf dem 2. Platz liegt. Verallgemeinernd kann man feststellen, daß die in der polnischen Industrie erzielten Ergebnisse im Laufe der vergangenen 15 Jahre eine starke industrielle Grundlage geschaffen haben ...

  • Realisierung unserer Pläne — Triumph des Sozialismus

    Gestatten Sie mir, bei dieser Gelegenheit unseren polnischen Genossen für ihre brüderliche Solidarität und tatkräftige Unterstützung zum Abschluß eines Frifr; densvertrages mit Deutschland- und bei der Beseitigung des Brandherdes Westberlin unseren Dank auszusprechen. Genosse Gomulka bezeichnete es auf ...

  • Der große wirtschaftliche Aufschwung

    Die Hebung des Lebensstandards der Werktätigen, die das Hauptziel einer sozialistischen Gesellschaftsordnung ist, konnte nur auf dem Wege der Industrialisierung des Landes erfolgen. Eine derartige Umstellung der Wirtschaftsstruktur des Landes mußte bedeutende Prozesse verursachen und hat sie wirklich auch verursacht ...

  • Unmißverständliche Absage an den Imperialismus

    Nach Beendigung des zweiten Weltkrieges trat auch eine grundlegende Wandlung in den deutsch-polnischen Beziehungen ein. Mit der Ratifizierung de,s am 6. Juni 1950 abgeschlossenen deutsch-polnischen Abkommens über die Markierung der deutsch-polnischen Staatsgrenze erhielt ein Abkommen Rechtskraft, das ...

  • Unsere Freundschaft hat ein festes Fundament

    Aus der Ansprache des Ministerpräsidenten Otto Grotewohl auf der Festveranstaltung anläßlich des 15. Jahrestages der Wiedergeburt Polens *

    Hochverehrter Genosse Botschafter Piotrowski! Liebe Genossen und Freunde! Die Bevölkerung und die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik beglückwünschen das polnische Volk zur kommenden fünfzehnten Wiederkehr seines Nationalfeiertages. Vor fünfzehn Jahren - am 22. Juli 1944 - verkündete das Polnische Nationale Befreiun^skomitee das Juli-Manifest ...

  • Friedensvertrag heißt Sicherung des Friedens

    Trotzdem darf keine Zeit verloren und keine Anstrengung unterlassen werden, um die Wahnsinnspolitik der deutschen Militaristen und Revanchisten zu entlarven und zu vereiteln. Deshalb braucht Deutschland einen Friedensvertrag. Der Abschluß eines Friedensvertrages mit beiden deutschen Staaten würde der Aufrüstung Westdeutschlands ein Ende bereiten, den kürzesten Weg zur Wiedervereinigung Deutschlands und die Beseitigung eines der gefährlichsten Kriegsbrandherde in der Welt bedeuten ...

  • - Unsere Freundschaft stützt sieh auf proletarischen Internationalismus

    Die Freundschaft zwischen Polen und der DDR ist nicht das Ergebnis irgendeines konjunkturellen Systems gegenseitiger Beziehungen, sondern sie stützt sich auf die dauerhaften Grundlagen der Gemeinsamkeit unserer Gesellschaftsordnungen und der Einheit der Ziele. Unsere beiden Staaten, die unter der Führung1 ihrer Bruderparteien bei sich den Sozialismus aufbauen, verbindet die Idee des proletarischen Internationalismus ...

  • Gemeinsame Idee stärkt unseren gemeinsamen Kampf

    Das Wort der DDR findet in der Welt immer mehr Gehör / Aus der Ansprache von Botschafter Roman Piotrowski

    „Hochverehrter Genosse Ministerpräsident! Liebe Genossen und Freunde! Im Sommer 1944 überschritten sowjetische Truppen den Bug und befreiten. bedeutende Gebiete Polens von der Hitler- Okkupation. Es entstand die Notwendigkeit, unabhängig von der reaktionären Londoner Emigrantenregierung, in den befreiten Gebieten eine polnische ZivilverwaJtung zu schaffen ...

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  • MagnusPoser-treuerSohn der Arbeiterklasse

    Am 21. Juli, eine Woche nach seiner Verhaftung durch ein Sonderkommando der Gestapo, mußte Genosse Magnus Poser von Kugeln der faschistischen Mordgesellen durchbohrt, im Konzentrationslager Buchenwald sein Leben lassen. Er war einer der vielen hervorragenden konsequenten Kämpfer für die Interessen der Arbeiterklasse und die nationalen Interessen unseres Volkes ...

  • »Einerplanscht im Genfer See*

    Intelligenz-Forum in Frankfurt (Oder) mit Friedrich Ebert

    Über 200 Angehörige der Intelligenz — Schriftsteller, Ärzte, Techniker, Künstler — hatten sich am Freitagabend in Frankfurt versammelt, um mit dem Mitglied des Politbüros Genossen Friedrich Ebert über die Lebensfragen unserer Nation zu diskutieren. Nachstehend geben wir einige Fragen und Antworten wieder ...

  • Die Planschuldner haben das Wort

    [Wie Schwerin, Leipzig und Erfurt ihre Positionen im Wohnungsbau verbessern wollen

    zu einer besseren wertmäßigen Planerfüllung, aber die Diskrepanz zwischen Rohbau und Ausbau wird noch ungesunder als sie ohnehin schon ist. Der Bezirk Leipzig hat in diesem Jahr 7700 Wohnungen bezugsfertig herzustellen und 5000 Wohnungen zu beginnen. Stand am 30. Juni aber war: 1320 Wohnungen bezugsfertig und 10 880 im Bau ...

  • Was fürchtet Bonn?

    „Warum ist eigentlich Westdeutschlands Außenminister so stark gegen jeden Kontakt mit unserer Genfer Delegation? Wie erklären Sie sich sein Verhalten? Hat man in Bonn Angst vor der Anerkennung der DDR?" Das will der Ingenieur Conrad aus dem Fürstenwalder Reifenwerk wissen. „Es wurde die Frage nach Herrn Brentanos Gedanken gestellt", antwortet das Mitglied des Politbüros: „Das ist eine schwierige Sache ...

  • Rundfunk-Tanzorchester setzt Arbeit fort

    pzlf (ADN). Der ehemalige Leiter des Rundfunktanzorchesters Leipzig, Henkels, hat nach längeren Auseinandersetzungen mit den . Mitgliedern seines Orchesters, die seine künstlerische Leitung bemängelten, die Deutsche Demokratische Republik verlassen. Das Rundfunktanzorchester Leipzig arbeitet in seiner bewährten Form weiter und bereitet »ich auf die Tanzfestspiele 1959 vor ...

  • Erst Genf abwarten}

    In einer Bauernversammlung in Deetz* Kreis Zerbst, antwortete Genosse Alols Pisnik; Kandidat des Politbüros, auf den Hinweis des Bürgermeisters Berndt, einige Bauern des Ortes zögerten mit dem Eintritt in die LPG, weil sie erst den Ausgang der Genfer Konferenz abwarten möchten. Genosse Pisnik: j,Der Weg geht zum Soziallsmus ...

  • Gefängnis für Verletzung des Arbeitsschutzes

    Cottbus (ND). Das Bezirksgericht Cottbus verurteilte •^iMsmti&.~wma*X**r Stoßes gegen die "Verordnung zum: Schütze der Arbeitskraft den ehemaligen Aufbauleiter der Wohnstädte Schwarze Pumpe; Horst Pröe zu drei Jahren Gefängnis, den Bauingenieur Paul Frischen zu 2Vs Jahren, den Bauleiter Heinz Herrmann zu Vh Jahren, den Bauingenieur Heinz Lothar Knappe zu 1 Jahr und den Leiter der Sicherheitsinspektion, Max Nowack, zu 1 Jahr und 3 Monaten Gefängnis ...

  • Mit Plänen gegen Planrückstände

    Da» Bezirksbauamt besinnt jetzt mit Brigadeeinsätzen. Der erste erfolgte bereits im Kreis Güstrow und brachte al« Ergebnis einen konkreten Aufholeplan für jede einzelne Wohnung, Das Kampfziel heißt; 80 Prozent bis zum zehnten Jahrestagi Kampfpläne zur Aufholung der Rückstände sind in den meisten Kreisen und Betrieben bereits aufgestellt und werden in den restlichen Betrieben erarbeitet ...

  • Direktive brachte keine Änderung

    Der Bezirk Leipzig rutschte vom sieben« ten Platz im März bis zum Ende des Halbjahres auf den 14, und damit vor' letzten Platz in der Planerfüllung ab. Das Büro der Bezirksleitung und der Rat des Bezirkes beschlossen Anfang des II. Quartal* eine Direktive zur Änderung der Lage im Bauwesen. Die Bezirksleitung nimmt am 30 ...

  • Heizkräftigerer Koks

    Laucbhammer (ADN). Die Werktätigen der Großkokerei Lauchhammer haben sich in der ersten Etappe ihres Rekonstruktionsplanes vorgenommen, die Koksqualität zu verbessern. Ein entscheidender Schritt dazu wurde mit einem Großversuch getan, der am 20. Juni begonnen hatte. Das Ergebnis ist die Erhöhung der Abriebfestigkeit des Braunkohlen-Hochtemperaturkokses von 39 auf 51 Prozent ...

  • Bin Plan ist noch keine Wohnung

    Worauf kommt es on? Jeder Bauschaffende muß wissen, was die ökonomische Haupt, aufgäbe ist, warum wir sie bis 1961 erfüllen wollen und was er an seinem Arbeitsplatz dafür tun kann. Ihnen das zu erklären und für einen flüssigen Arbeitsabiauf tu sorgen, ist gemeinsame Aufgabe der Bezirksbauämter und Betriebsleitungen, der Bezirksleitungen und der Bezirksvorstände der IG Bau/Hoiz ...

  • Neue Interline-Abkommen der Deutschen Lufthansa

    Berlin (ADKT). Von der Deutschen Lufthansa wurden Interline-Traffic-Agreenients mit der englischen Luftfahrt- Gwellschaft British-European-Airways (BBA), der Syrian-Airways-Company sowie der Trans-Canada-Airlines abgeschlossen. Damit werden 4;e Flugscheins der Deutschen Lufthansa auf den Fluglinien dieser ...

  • Gibt es Fortschritte?

    Ein Funktionär der Nationalen Front meint, zahlreiche Menschen hätten den Eindruck^ daß es in Genf nicht vorangehe; Ja* erklärte Friedrich Ebert diesem Diskussionsredner, es hat sich bei den Menschen in der DDR während der ersten Phase der Genfer Verhandlungen eine gewisse Enttäuschung bemerkbar gemacht ...

  • DAS ZITAT

    DI« »Frankfurter Rundschau" vom 18. Juli «chreibt, daß sich der Wtsten mit dtr Idee «ines gesamtdeut* sehen Ausschusses anfreunde: ,.Entsehtld*nd für diese zweifellos realistische Betrachtungsweise dürfte der Gedanke sein, daß map auf die Dauer die Anerkennung der DDR doch nicht verhindern könne und ...

  • Ergebnisse der Leitungstätigkeit jetzt unmittelbar auf den Baustellen überprüfen

    Dort wird sich zeigen, ob richtig oder falsch geleitet wurde. Nur in enger Verbindung mit den Arbeitern kann die scharfe Wende in der Leitungstätigkeit vollzogen werden, die unsere Partei fordert, nur so schafft unser Wohnungsbau das von der 3, Bau-* konteren* beschlossene Ziel:

  • Suhl schweigt sich aus

    An dieser Stelle sollte die Antwort der Bezirksleitung Suhl veröffentlicht werden. Aber sie hat uns nicht geschrieben. Haben die Suhler Genossen keine Vorstellungen, wie sie ihre unrühmlichen Planschulden beseitigen wollen? Die Redaktion

  • ERFURT: Bezirksrat fühlte sich nicht verantwortlich

    Erfurt ist Drittletzter im Wohnungsbau. Diese Position hält der Bezirk konstant und unrühmlich seit Beginn des Jahres. Dabei fehlt es nicht an Plänen - aber von 1100 Wohnungen wurden bis zum 30. Juni nur <558 fertig.

  • Aber was wurde daraus?

    Nach wie vor gehören diese Bezirke zu den »chlechtesten Im Wohnungsbau. Di» B«- Schlüsse dtr Leitungen blieben ohne Erfolg, weil dit tägliche politische Kleinarbtlt für Ihre Durchführung fehlte.

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  • Die führende Kraft

    Die Kraft, die das polnische Volk in seinem Kampf für den Sozialismus, in der täglichen mühevollen sozialistischen Aufbauarbeit führt, ist und bleibt die Polnische Vereinigte Arbeiterpartei. Sie hat um ihr Programm die werktätigen Massen, alle fortschrittlichen und patriotischen Kräfte des Volkes geschart, die in der Nationalen Einheitsfront vereint sind, und leitet zusammen mit den verbündeten Parteien — der Vereinigten Bauernpartei und der Demokratischen Partei — den Kampf des Volkes ...

  • Wie das Antlitz Polens sich änderte

    In den Jahren von 1944 bis 1959 hat sich das wirtschaftliche Antlitz Polens grundsätzlich geändert. Aus einem Land, dessen Wirtschaft in der Zeit von 1918 bis 1939 auf der Stelle trat, ja sogar zurückging, haben wir Polen in einen Staat der Großindustrie und der sich entwickelnden Landwirtschaft umgestaltet, der eine bedeutende Rolle in der Wirtschaft Europas spielt ...

  • Historische Chance genutzt

    Die historische Chance, die wir vor fünfzehn Jahren erlangt haben, wurde dank der revolutionären Anstrengung der 'Arbeiterklasse, der werktätigen Bauern und der Intelligenz vollends ausgenutzt, sie wurde zu einem realen Inhalt des heutigen Polens. Zum erstenmal wurden wir zu einem in seinen natürlichen ...

  • Frieden und Freundschaft

    Es wäre sicher Herrn Brentano und Herrn Grewe schwergefallen, so wie die Mitglieder der DDR-Delegation vor die Bevölkerung zu treten. Sie haben deshalb auch die Entschließung nicht entgegengenommen, denn darin hatten die hessischen Arbeiter und Bauern entgegen den Vorstellungen der Bonner Delegation ...

  • Vietnam demonstrierte gegen Saigons und Washingtons Kriegspläne

    Hanoi (ADN-Korr./Nl». Als Kampftag für den Abzug der USA-Besatzer aus Südvietnam, für die sofortige Beendigung der Bürgerkriegspolitik der Saigoner Diem- Clique und für die Wiedervereinigung der beiden Teile des Landes beging die Bevölkerung der Demokratischen Republik Vietnam am Montag den Jahrestag der Unterzeichnung der Genfer Indochina- Abkommen von 1954 ...

  • Gute Freunde helfen einander

    Warschau (ADN). Nikita Chruschtschow ist am Montag in Begleitung des Ersten Sekretärs des ZK der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei, Wladyslaw Gomulka, in Rzeszow eingetroffen. Der erste Sekretär des Wojewodschaftskomitees der Partei in Rzeszow, Wladyslaw Kruczek, richtete herzliche Begrüßungsworte an die sowjetischen Gäste ...

  • Kampfesgrüße der DDR

    Berlin (ADN/ND). Ministerpräsident Otto Grotewohl sandte aus Anlaß des 5. Jahrestages der Unterzeichnung der Genfer Indochina-Abkommen ein Telegramm an den Ministerpräsidenten der Demokratischen Republik Vietnam, Pham van Dong, in dem es heißt: „Der erfolgreiche Abschluß der Genfer Konferenz über Indochina war ein großer Sieg des vietnamesischen Volkes und aller Friedenskräfte in der Welt, die unaufhörlich für die Lösung strittiger internationaler Fragen durch friedliche Verhandlungen eintreten ...

  • Handelskrieg spitzt sich zu

    Stockholm (ADN/ND). In Saltsjoebaden bei Stockholm begannen am Montag die Besprechungen zwischen den zuständigen Ministern von Großbritannien, den drei skandinavischen Staaten, der Schweiz, Österreich und Portugal über die Konstituierung der sogenannten „Kleinen Freihandelszone". Damit tritt der Handelskrieg zwischen den westeuropäischen Ländern in eine neue Phase ...

  • Fest in unserem Lager

    Das polnische Volk, das in seiner Geschichte soviel Leid erlebte, weiß am besten, daß die Erhaltung des Friedens in der Welt die Grundbedingung für das Glück der Menschheit ist. Zusammen mit der Sowjetunion, Volkschina und anderen Ländern des sozialistischen Lagers führt Volkspolen eine Politik des Friedens und der friedlichen Koexistenz der Staaten mit verschiedenen Gesellschaftssystemen ...

  • 15 Jahre Volkspolen

    iuiiiiiniiiiiiiiimi Von Roman Zambrowski, Mitglied des Politbüros und Sekretär des ZK der PVAP iiiiiiiiiiihiiiiiiiiiÜ

    "y or fünfzehn Jahren ist Volkspolen ent- * standen. Fünfzehn Jahre sind eine kurze Periode in der tausendjährigen Geschichte des polnischen Staates. Aber die verflossenen fünfzehn Jahre werden in der Geschichte unseres Landes mit einem besonderen Maß gemessen. Dies war eine Periode grundlegender Wandlungen, eine Periode der tiefsten Veränderungen seit den zehn Jahrhunderten des Bestehens unseres Staates ...

  • Die Bevölkerung denkt anders

    DDR-Delegation empfängt Besucher / Bonner schließen auch für Westdeutsche die Tore Von unserem Korrespondenten Harri Czepuck

    Genf. „Wir sind mit dieser Entschließung zu Ihnen gekommen, weil wir zeigen wollen, daß die Bevölkerung der" Bundesrepublik keineswegs hinter den Plänen der Bonner Regierung steht", sagte ein Arbeiter aus einem großen Automobilwerk im Rhein-Main-Gebiet, der an der Spitze einer Delegation von Arbeitern und Bauern Hessens unsere Delegation im Genfer Park-Hotel aufsuchte ...

  • Dänisches Echo zur Friedenszone im Ostseeraum

    Kopenhagen (ADN-Korr.). Der Beitrag des Ersten Sekretärs des ZK der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Walter Ulbricht, im jüngsten Heft der Zeitschrift „Einheit" zu Problemen der Aufrechterhaltung des Friedens im Ostseeraum, hat im dänischen Rundfunk und in der dänischen Presse große Beachtung gefunden ...

  • Einheitsbestrebungen in Afrika

    Monrovia (ADN). Die Bildung einer Gemeinschaft der unabhängigen Staaten Afrikas haben die Regierungschefs von Liberia, Guinea und Ghana — Tubman, Sekou Toure und Dr. Kwame Nkrumah — vorgeschlagen. Dieser Vorschlag ist in dem Kommunique' enthalten, das die drei Regierungschefs über ihre viertägigen gemeinsamen Beratungen veröffentlicht haben ...

  • Kampftag beschlossen

    Kairo (ADN). Das Ständige Sekretariat des afrikanisch-asiatischen Solidaritätsrates hat alle Völker Afrikas und Asiens aufgerufen, den Kampf zur Verhinderung der französischen Kernwaffenversuche in der Sahara, an denen auch Bonn beteiligt ist, zu verstärken. Höhepunkt dieser Antikernwaffenkampagne soll der 7 ...

  • Wer spricht im Namen des Volkes?

    Einer der Besucher sagte danach: „Unsere Regierung behauptet immer, sie spräche im Namen des Volkes, aber ich habe zum Beispiel nicht erlebt, daß ein Mitglied der Delegation der Bundesrepublik in der Konferenzpause zur Bevölkerung gegangen wäre und gefragt hätte: Was haben wir richtig und was haben wir falsch gemacht ...

  • Pressekonferenz in Berlin

    Berlin (ADN). Anläßlich des 5. Jahres* tages der Unterzeichnung der Indochina- Abkommen informierte am Montag ein Sprecher der vietnamesischen Botschaft auf einer Pressekonferenz in Berlin über die Maßnahmen zur Einhaltung der Abkommen seitens der Demokratischen Republik Vietnam und führte Beispiele für den permanenten Bruch der Indochinabestimmungen in Südvietnam an ...

  • Empörung in Israel

    Tel Aviv (ADN). Gegen die Waffenlieferungen an Bonn haben Tausende israelische Bürger auf Massenkundgebungen in Jaffa, Haifa und Kefar-Saba schärfsten Protest erhoben. Ehemalige Häftlinge der Hitlerschen Todeslager kamen mit Transparenten zu den Kundgebungen, auf denen zu lesen war: „Nieder mit dem Abkommen ...

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    Sowjetische Vertretung noch besser als in Moskau / Regen verhinderte Zehnkampf Weltrekord

    ■"'Der. „Länderkampf des Jahres" zwischen den Leichtathleten der USA und der UdSSR ging am Sonntag vor nahezu 30 000 Zuschauern bei 32 Grad Celsius in Philadelphia zu Ende. Wie schon 1958 in Moskau, gab es in der Gesamtwertung einen sowjetischen Sieg, der sogar noch klarer als im Vofjahr in der sowjetischen Hauptstadt ausfiel ...

  • Drohung mit Parteistrafen zieht nicht

    Während Willy Brandt eine sogenannte inter-administrative Kommission vorschlägt zur Regelung technisch-organisatorischer Fragen zwischen beiden deutschen Staaten und beiden Teilen Berlins, Wollen viele sozialdemokratische Genossen die Bildung einer gesamtdeutschen paritätischen Kommission, die den Abschluß eines Friedensvertrages und die Wiedervereinigung Deutschlands in Angriff nimmt ...

  • Gutes Beispiel

    Es war an sich nichts Außergewöhnliches, daß sich am Sonntag Im Stadion an der Berliner Buschallee etwa 150 Frauen und Männer sportlich betätigten. Und doch handelte es sich um' ein besonderes Sportfest. Denn die 150 waren Absolventen der Bezirksparteischule »Friedrich Engels", die sich am Ende ihres Lehrgangs das Ziel gestellt hatten, das Massensportabzeichen für Leipzig zu erwerben ...

  • Sieben Siege in Kongsberg

    Sieben Siege feierten Mitglieder der deutschen Leichtathletik-Nationalmannschaft, die am Sonntag in Kongsberg (Norwegen) an den Start gingen. Die besten Ergebnisse gab es dabei durch Gerhard Jeitner mit 4,35 m im Stabhochsprung, Dieter Denke mit 16,39 m im Kugelstoßen, Klaus Frost mit 74,38 m im Speerwerfen und Manfred Grieser mit 52,41 m im Diskuswerfen ...

  • Im Polizeiauto zum Volksfest

    „Wer ist der findigste Berliner?" / Große Tombola

    Die höchste Feuerwehrleiter Europas, modernste Gasschutzwagen, Funkwagen und zahlreiche Ausstellungen werden die Berliner zum II. Zentralen Sport- und Volksfest der Volkspolizei am 1. und 2. August im Pionierpark *,Ernst .Thal' mann" besichtigen können. Rund 2000 aktive Sportler aus den Reihen der Deutschen Volkspolizei, darunter zehn Gästemannschaften, beteiligen sich an zahlreichen Sportwettkämpfen ...

  • Spionage gegen DDR-Hochschulen

    15 hauptamtliche Agenten / Monatsgehalt bis zu 900 D-Mark

    Das „Gesamtdeutsche Referat für Schüler und Studenten" des VdS beschäftigt auf Westberliner Boden fünfzehn hauptamtliche Agenten, die mit einem Monatsgehalt bis zu 900 D-Mark für ihre spezielle Spionagetätigkeit gegen das Hochschulwesen der DDR und gegen die Freie Deutsche Jugend bezahlt werden. Die ...

  • Brandt gegen selbständige sozialdemokratische Politik

    Die Brandt-Gruppe ist überhaupt gegen jede selbständige sozialdemokratische Politik. Sie möchte, daß die verhängnisvolle Koalition zwischen SPD und CDU in Westberlin, die sich sehr zum Schaden für die SPD und alle Westberliner Bürger auswirkte, zum Modellfall für eine gemeinsame innen- und außenpolitische Linie der SPD mit den reaktionären Führungskräften der CDU auch in Westdeutschland wird ...

  • Größtenteils unbeständig

    Wetterlage: In der aus Südosten einfließenden feuchtwarmen Luft kam es in den letzten Tagen strichweise1 zu länger anhaltenden und örtlich recht ergiebigen Niederschlägen. So meldet Neustrelitz in 24 Stunden 54 l/ma Regen. Eine wesentlich. Änderung der Wetterlage ist z. Z. für die nächsten Tage'noch nicht zu erkennen ...

  • Nach d*r „ND -Leserversammlung: Kommission beschloß erste Maßnahmen Vorausschauendes Meldesystem ab 1. August

    Die Kommission zur Überprüfung einer kontinuierlichen Viehanlieferung für den VEB Großberliner Vieh- und Schlachthöfe tagte erstmalig am Montag unter Vorsitz von Staatssekretär Helmut Koch. Entsprechend dem Beschluß der Leserversammlung des „ND" wurden weitere Maßnahmen für eine bessere Viehanlieferung festgelegt ...

  • Neubauer — der Westberlmer Mommer

    Den Erkenntnisprozeß in der Westberliner SPD, daß die Veränderung des internationalen und innerdeutschen Kräfteverhältnisses eine Neuorientierung der Politik der SPD im Interesse der Sicherung des Friedens, der Entspannung und Verständigung erfordert, fürchtet die Brandt-Gruppe. Sie möchte diesen Prozeß aufhalten ...

  • Dorn im Auge Brandts

    Brandt, MatUck, Hertz und Neubauer waren von Anfang an entschiedene Gegner des Deutschlandplans der SPD. Die erste offene Attacke dagegen ritt der sozialdemokratische Wirtschaftssenator Dr. Hertz am 7. April auf einem SPD-Kreisdelegiertentag in Spandau. Dabei waren ihm gerade die positiven Gedanken im Deutschlandplan der SPD ein Dorn im Auge ...

  • Vorschläge erbeten

    Der Rat des Stadtbezirks Weißensee und die Kreisleitung des Kulturbundes haben alle Bürger zu einem Ideenwettbewerb für die Gestaltung der kulturellen Zentren Weißensees aufgerufen. In dem Wettbewerb sollen die Bürger darlegen, wie nach ihrer Meinung die Anlagen am Weißen See zu einem Kulturpark und das Gelände um den Orankesee, den Obersee und den Faulen See noch besser als Erholungsstätten ausgestaltet werden können ...

  • Berlins Fußballauswahl unterlag auch gegen Bratislava

    Warschau und Katowice im Endspiel

    Auch im zweiten Spiel des Internationalen Fußball-Städteturniers aus Anlaß des 15- Jahrestages der Volksrepublik Polen- blieb die Stadtauswahl Berlins ohne Sieg. Vor .7000 Zuschauern unterlag sie in Rzeszow der Vertretung von Bratislava mit 1:2 Toren nach Verlängerung. * Obwohl die Berliner Mannschaft die meiste Zeit des Spieles feldüberlegen war; konnte sie daraus keinen Nutzen ziehen ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    22. Juli Fernunterricht der Parteihochschule: TV. Lehrgang, Seminar zum Thema „Siebenjahrplan der Landwirtschaft" von 14 bis 19 Uhr für die Gruppen 1 und 2. — V. Lehrgang, Seminar zum Thema „Siebenjahrplan der Landwirtschaft" von 8 bis 12 Uhr für die Gruppen 1 und 2. Köpenick: 14.30 Uhr, Kulturhaus WF, Vortragssaal, Agitatorenanleitung ...

  • Großbrand gelöscht

    Die Bekämpfung des Großbrandes, der am Sonnabend gegen 21.30 Uhr in den Kellerräumen der Konsum-Lebensmittelniederlassung in der Greifwalder Straße ausgebrochen war, wurde am Montag gegen 2 Uhr abgeschlossen. Zur gleichen Zeit hatten die an der Brandbekämpfung beteiligten Kräfte in selbstlosem Einsätz 75 Prozent der in den verqualmten Kellerräumen gelagerten Lebensmittel geborgen, die inzwischen zu anderen Kühlhäusern abtransportiert worden sind ...

  • BERLINER NOTIZEN

    Mit seinem Motorrad stürzte der 18jährige Wolfgang G. aus Berlin-Friedrichsfelde am Sonntag gegen 17 Uhr in Alt-Biesdorf. Ein Nagel hatte sich in den Mantel des Hinterrades gedrückt, wodurch der Reifen.geplatzt war. Die Quoten der Berliner Bärenlotterie: Gewinngtuppe I und II (mit Zusatzzahl) kein Gewinner; II 12 mit je 12 428,80 DM; III 035 mit Je 85,10 DM; IV 26 649 mit je 2,90 DM ...

  • Wachsende Erkenntnis in der Berliner SPD

    Mehrheit für SPD-Deutsdüandplan als Alternative gegen gescheiterte Adenauer-Politik Von Gerhard Danelius, Sekretär der Leitung der Westberliner Parteiorganisationen

    Seit Veröffentlichung des Deutschlandplans der SPD geht die Auseinandersetzung zwischen den Befürwortern und den Gegnern dieses Plans. Es ist eine Auseinandersetzung, die gerade in Westberlin mit besonderer Schärfe geführt wurde und weitergeführt wird. Während die Taktik der Brandt-Gruppe darin bestand, ...

  • über gemeinsames Gespräch zum gemeinsamen Handeln

    Für alle Mitglieder unserer Partei gilt es, auf der Grundlage des offenen Briefes des Zentralkomitees an den Parteivorstand der SPD und an alle sozialdemokratischen Organisationen und Mitglieder die kameradschaftliche Diskussion mit den sozialdemokratischen Mitgliedern und Funktionären fortzusetzen und zu verstärken ...

  • Republikflüchtige überfielen Westberlinerin

    Einen rohen Gewaltakt verübten am Wochenende in Westberlin zwei Republikflüchtige. Vor dem Massenlager in Marienfelde pöbelten sie eine 25iährige Frau an. Als der hinzukommende Ehemann sich die groben Beschimpfungen verbat, traten beide Republikflüchtige der Frau mehrmals in den Unterleib. Die beiden Rohlinge entkamen unerkannt in das Lager, die Frau wurde mit starken inneren Blutungen in ein Krankenhaus eingeliefert ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W I. Mauerstraße 39/40. Tel, 22 03 41 - Verlag: perlln N 34. Schönhauser Allee 179, Tel, 42 Sl 51 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM - Alleinige Anzeigenannähme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2. Rosentbaler Str. £8-31. und aUe DEWAG- Flllaten in den Bezirksstädten der DDR — Bankkonto: Berliner Stadtkontor ...

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Neun Tage vor der Handelskonferenz Warum Angst vor einem gesamtdeutschen Ausschuß? Nur Mut! Millionen fordern Freispruch für griechische Patrioten „Fahrt frei" für Tagebaugigant Her mit dem Friedensvertrag! Fristen erforderlich Notwendigkeit bewiesen Täglich 2000 ha abgeerntet 40 Bauern bildeten LPG Verbot der Atomwaffen in Deutschfand Fremde Truppen müssen abziehen Gemüse als Zwischenfrucht Alarm für alle!
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