19. Apr.

Ausgabe vom 20.05.1959

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  • Demokratie

    ■ Die preußisch-militaristische Reaktion von 1848 pflegte die Demokratie als eine Art Menschenfresser abzubilden, der im Begriff ist, alle humanen Werte zu zerstampfen. Noch Hitler schmähte die Demokratie offen. Heute bezeichnen sich die militaristischen Feinde der Demokratie als demokratisch. Nur wenn es Ernst wird mit der Demokratie, dann fällt der Schleier, der Heuchelei ...

  • 10 Jahre Republik-10 Tage schenkt die Hauptstadt

    Wir freuen uns. In Genf die wachsende internationale Stellung der DDR erneut bewiesen zu sehen; unsere Produktionstaten haben auch dazu beigetragen. Wir sind auf dem richtigen Wege. Weiter so. Die Industrieproduktion des demokratischen Berlins wächst schneller als die in Westberlin. Die Produktion unseres Betriebes hat sich gegenüber der Vorkriegszeit verdoppelt und gegenüber 1950 vervierfacht ...

  • Weltniveau und Gemeinschaftsarbeit

    Noch weiß niemand, welche Ergebt ,nisse die Genfer Konferenz bringen wird. Gewiß ist jedoch: Der Friedensvertrag wird kommen. In dem Maße, wie der Friedensvertrag durchgeführt wird, wird sich der Wettbewerb zwischen den beiden deutschen ' Staaten entwickeln. Diesen Wettbewerb werden die Werktätigen der DDR auf solider Grundlage führen ...

  • Salut auf der Reede von Warnemünde

    Walter Ulbricht besuchte Einheiten der Seestreitkräfte

    Rostock (ADN); Anläßlich des VI. Parlaments der FDJ stattete ani Sonntag der Erste Sekretär des ZK und 1. Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates,,. Walter Ulbricht,, zusammen mit den Mitgliedern und Kandidaten des Politbüros Erich Honecker, Paul Verner und Karl Mewis, Einheiten der Seestreitkräfte der Nationalen Volksarmee einen offiziellen Besuch ab ...

  • Mit wem kann der Friedensvertrag abgeschlossen werden?

    Herter hatte am Montag die Behauptung aufgestellt, daß weder die DDR noch die Bundesrepublik, noch beide zusammen Deutschland vertreten können. Darauf antwortete Gromyko: Eine solche Auffassung ist weder durch die Geschichte noch durch das Völkerrecht zu rechtfertigen. In der Vergangenheit führten Kriege nicht selten zum Verschwinden der Staaten, die sie begonnen hatten ...

  • Gromyko warnt Bonn vor Politik der verpaßten Möglichkeiten

    von unseren Berichterstattern Georg Kraust und Heinz Stern

    „Von uns erwartet man, wir sollen bei der Losreißunr der Hauptstadt von der Deutschen Demokratischen Republik mitwirken. Ist das eine Konzession? Wir sollen uns damit einverstanden erklären, daß die Friedensregelung mit Deutschland auf unbestimmte Zeit verschoben wird. Vielleicht versucht uns noch jemand ...

  • Alter Hu| — neu aufgeputzt

    Die öffentliche Meinung -der Welt setzt sich weiterhin kritisch mit den sterilen Verhandlungspositionen , des Westens in Genf auseinander. Was die nicht direkt vom amerikanisch-westdeutschen Imperialismus abhängige Presse dazir zu sagen hatte, war findet, und .beide haben.den Wunsch, daß wiederum wenig schmeichelhaft: " " eine Reihe weiterer Gipfelkonferenzen folgt" " ■ „Sie sind gewiß nicht so weit voneinander entfernt wie Großbritannien von einem oder zwei seiner westlichen Verbündeten ...

  • Gespräch Walter Ulbrichts mit Herausgeber des „Look"

    Berlin (ADN). Der Erste Sekretär des ZK und 1. Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats der DDR, Walter Ulbricht, empfing am Dienstag im Hause des Zentralkomitees in Berlin den Herausgeber des bedeutenden amerikanischen Magazins „Look", das mit einer Auflage von 5,7 Millionen Exemplaren erscheint, Garduer C o w 1 e s, und den Herausgeber der Zeitschrift in Europa, Edward Korry, zu einem längeren Gespräch, über aktuelle Fragen ...

  • Landauer Jungsozialisten

    Landau (Rheinpfalz). Scharfe Kritik an der Haltung der Bonner Delegation in Genf übten Mitglieder der „Arbeitsgemeinschaft Landauer Jungsozialisten" auf einer Zusammenkunft in Landau. Sie verurteilten besonders, daß Brentano nicht wie der Außenminister der Deutschen Demokratischen Republik, Dr. Lothar Bolz, im Konferenzsaal anwesend ist ...

  • ,?Möge Ihr Streben erfolgreich sein"

    SPD-Ortsverein Ubach II

    „Wir alle vertreten den Standpunkt, daß sofort die atomare Ausrüstung der Bundeswehr und die Errichtung von Raketenbasen in der Bundesrepublik gestoppt werden müssen, weil sonst alle Bemühungen, zu einer Entspannung zu kommen, zunichte gemacht werden. Die Hilfe der vier Großmächte für die Wiedervereinigung besteht am besten darin, daß sie Beschlüsse über die sofortige Einstellung der atomaren Aufrüstung Westdeutschlands tusnen ...

  • Dr. Dr. Georges, Chefarzt

    Blankenburg. „Der jetzt in Genf vorgelegte Adenauer-Herter-Plän ist der Abgesang eines überalterten und kranken Systems", erklärte Dr. Dr. Georges* Chefarzt des Krankenpflegeheimes Blankenburg. „Der Adenauer-Herter-Plan ist für den Aufbau einer besseren und friedlichen Zukunft völlig ungeeignet und daher im Interesse Deutschlands, Europas, ja der gesamten Menschheit, strikt abzulehnen ...

  • SPD-Ortsverein Baesweiler

    „Wir sind beunruhigt bei dem Gedanken, daß diese furchtbaren Massenvernichtungsmittel deutschen Generalen überantwortet werden" sollen. Er bringt die zuversichtliche Hoffnung zum Ausdruck, „daß Ihrem Bestreben der Erfolg nicht versagt bleibt und in Genf die Voraussetzungen für die Entspannung in Europa geschaffen werden, damit die deutsche Frage der Lösung näher gebracht wird ...

  • „THE HINDUSTAN TIMES"

    In diesem indischen Blatt in englischer Sprache schreibt der ehemalige indische Botschafter in Bonn, N a m b Ja r: „Es ist schwierig, sich vorzustellen, wie die Genfer Konferenz vorankommen soll, ohne daß sich Ostdeutschland dabei eine größere Anerkennung erwirbt — es sei denn, die Konferenz sollte zusammenbrechen, was nicht erwartet wird ...

  • Wir brauchen keinen Militarismus

    Berlin. Das Atompaket der Westmächte auf. dem Genfer Verhandlungstisch wird allerorts in der DDR abgelehnt. Als ein „altes Paket in neuer Verpackung" kennzeichnete der Volkskammerabgeordnete Günter Lieb ig aus Potsdam den Westmächteplan. „Der Paketplan soll dazu dienen, die verderbenbringende Entwicklung in Westdeutschland zu sichern ...

  • „The Observer"

    Das konservative Londoner ,Blatt schreibt, der Paketplan der Westmächte habe „... als Ganzes gesehen nicht die geringste Aussicht-auf Verwirklichung... Dies liegt... an einer sehr einfachen Tatsache — an dem Festhaltenian':der Forderung, daß ein wiedervereinigtes Deutschland die Freiheit »haben muß, der NATO beizutreten ...

  • Ruthild Hahne, Bildhauerin, Berlin

    Berlin. „Mit Empörung nahm ich Kenntnis von dem von den USA vorgelegten Paketplan, der einen Versuch darstellt, von vornherein die Verhandlungen über den Abschluß eines Friedensvertrages zu blockieren. Wir brauchen keinen Militarismus, sondern den Frieden. Das ist unser Herzenswunsch."

  • „SCOTSMAN'T

    Die schottische Zeitung wendet sich ebenfalls gegen den »Paketvorschlag" der Westmächte und stellt fest: . „Wenn sie ernsthaft meinen, man könne sich über nichts einigen, wenn man sich nicht über alles einige, so kann nur eins dabei herauskommen: man wird sich über nichts einigen."

  • VEB „7. Oktober": Eine 2-Ständer-Karusselldrehmaschine wird montiert Arbeiter Berlins I

    Wir wenden uns heute mit einer wichtigen Sache an Euchl Ein neuer Arbeitsaufschwung der Berliner Betriebe ist notwendig. Die Arbeiter der DDR wollen der Republik zu ihrem bevorstehenden Geburtstag 10 Tage Planvorsprung schenken. Unsere Hauptstadt darf unter den Gratulanten nicht fehlen.

  • Wissenschaftler nach Genf

    Jena. Eine Delegation des Senats der Friedrich-Schiller-Universität Jena wird den Außenministern in Genf eine Erklärung zum Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland überbringen. Zur Delegation gehören die Professoren Dr. Drefahl, Dr. Mende, Dr. Gloege und Dn Steenbeck;

  • Bedeutet der Friedensvertrag Verewigung der Spaltung?

    Der sowjetische Außenminister verwahrte sich gegen die Behauptung Herters, der Abschluß eines Friedensvertrages mit zwei deutschen Staaten würde die Spaltung Deutschlands verewigen. Die Sowjetunion, sagte Gromyko, schlägt aus dem einfachen Grund vor, mit der

  • „THE TIMES OFINDIA"

    Selbst diese Zeitung, die weitgehend den amerikanischen Standpunkt reflektiert,, erklärt kritisch: „Die westlichen Vorschläge sind so eng miteinander verknüpft, daß sie kaum Platz für eine Diskussion lassen."

  • „HINDU"

    Auch dieses konservative indische Blatt meint, die völlig unannehmbaren Bedingungen" des Westens seien . '■. . ■ M". . . nicht weniger als das • Angebot, einen Teil' Ostdeutschlands ■ zu annektieren" • :

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  • Realitäten in Genf

    G.. ICr.« .Genf. USA « Außenminister Herter begann am Montag seine den sowjetischen Friedensvertragsentwurf ablehnenden Ausführungen mit einer Aufzählung angeblicher Bemühungen der Westmächte seit Kriegsende, mit Deutschland eine Friedensregelung zu treffen.^ Jede einzelne dieser , Behauptungen könnte ...

  • USA-Flugzeuge gegen Bevölkerung

    NATO-Militärs stören Friedens-Pf ingstbotsthaf t / Bevölkerung erzwingt Abzug der Rafcetenausstellung

    stehen konnten.. *" -"•:.- ■• :; vr -.--.---...........-.,..-.. ..,_. Die Protestversammlung vor- der Volkshalle wa~, wie die „Frankfurter Rundschau" in ihrer Dienstagausgabe berichtet, vom Gießener' ■ BürgeräusschuS .jKarnpf dem Atomtod" einberufen und Vom Polizeipräsidenten der Stadt, Düsing, ordnungsgemäß genehmigt- worden ...

  • Kripo verfolgt DGB-Organisation

    Faschistische DP fordert Strafverfahren gegen SPD-Abgeordneten

    Nürnberg (ND/ADN). Gegen die polizeiliche Beschlagnahme von Flugblättern, deren Verfasser der westdeutsche Pfarrer Mochalski ist und in denen die Ausrüstung der Bonner Bundeswehr mit Atomwaffen scharf verurteilt wird, hat der Vorstand der Verwaltungsstelle Selb der IG Chemie protestiert. Die legalen Flugblätter sollen durch Gewerkschafter verteilt werden ...

  • Couve de Murvüle verdreht die Tatsachen

    Als erster Redner in der Dienstagsitzung hatte der französische Außenminister Couve de Murville das Wort genommen. In einer advokatorischen Verteidigungsrede empfahl er die westlichen Vorschläge als Diskussionsbasis. Allerdings sei der Vorschlag der Sowjetunion einfacher. Die Methode Gromykos, aus dem Westpaket gewisse für ihn annehmbare Vorschläge herauszulösen, sei unannehmbar ...

  • Hilflose Ausweichmanöver Eckardts

    Genf (ADN-Korr.). Durch hilflose Versuche des Bundespressechefs von Eckardt» einem Kreuzfeuer von Fragen der internationalen Presse über die revanchistische und militaristische Politik der Bonner Regierung auszuweichen, war am Dienstag die Pressekonferenz der westdeutschen Delegation in Genf gekennzeichnet ...

  • Bemerkenswerter Vorschlag

    Chruschtschow hat recht, schreibt das Westberliner Montagshetzblättchen des Herrn Schwennicke im Leitartikel. Westberlin sei tatsächlich „ein flammender Hölzstoß, der einen Brand auslösen kann". Da es doch aber ganz in Ordnung sei, mit Hilfe dieses Holzstoßes die Sowjetunion zu verbrennen — meint Herr Schwennicke —, sei es doch eine bodenlose Frechheit — meint Herr Schwennicke —, daß westdeutsche (sozialdemo* kratische) Journalisten nach Moskau zu Chruschtschow gefahren seien ...

  • Zum Thema „Diskriminierungen"

    Botschafter Grewe habe von „diskriminierenden Beschränkungen" hinsichtlich der deutschen Rüstungen gesprochen, betont« Gromyko. Ähnlich habe siett auch Herter geäußert. Was die Äußerung Herteirs betrifft, so kann sie, wie Gromyko sagte, als Sympathieerklärung für die Forderungen der westdeutschen Revanchisten aufgefaßt werden ...

  • Lloyd: Grundsätze ausarbeiten

    Als dritter sprach der britische Außenminister Selwyn Lloyd. In kurzen Aus« führungen wiederholte er im wesentlichen die Gedankengänge des USA- Außenministers Herter. Der Abschluß eines Friedensvertrages mit zwei deutschen Staaten würde nach seiner Ansicht das Eingeständnis bedeuten, „daß für die Wiedervereinigung nur geringe oder gar keine Aussicht bestünde" ...

  • Grewe entwickelt Militaristenproeramm

    Botschafter Grewe entwickelte in seiner Erklärung das Programm des Westdeutschen-Militarismus und lehnte die sowjetischen Vorschläge mit der Begründung ab, daß sie diesem Programm widersprächen. Im einzelnen forderte er unverblümt: Anschluß ganz Deutschlands an die NATO, unbeschränkte Rüstungsfreiheit auch mit Atom- und Raketen Waffen ...

  • DDR-Delegation: Traurige Beweisführung Bonns

    In der Pressekonferenz der DDR-Delegation ging Gesandter Kegel auf einige Ausführungen des westdeutschen Vertreters Grewe In der Dienstagsitzung der Außenministerkonferenz näher ein. Das deutsche Volk würde die Sicherung eines lang andauernden Friedens durch Beschränkung der deutschen Rüstungen, Verbot der Atom- und Raketen waffen und ähnliches nicht als Diskriminierung* sondern- als- Glück empfinden ...

  • Eins, zwei» drei

    Genf scheint den Journalisten der Westpresse nicht gut zu bekommen; in ihrem Gedächtnis und in der Fähigkeit zu zählen zeigen sich schon nach einer Konferenzpause bedenkliche Lücken. ,JDie Welt" berichtet am Dienstag, Außenminister Dr. Bolz habe am Montag zum. erstenmal gesprochen. Ein so peinlicher Fehler sollte einer Zeitung nicht unterlaufen, die sich immerhin für 25 Pfennig verkauft, Dr ...

  • Bonn — Brutstätte der Faschisten

    Provokationen gegen Friedensvertrag / Revanchehetze und Morddrohungen

    Bonn (ND). Eine ungeheure Provokation gegen den Frieden in Europa und die in Genf tagende Außenministerkonferenz bildeten die Aufmärsche und Hetzkundgebungen der militaristischen und revanchistischen Organisationen zu Pfingsten In Wien, verschiedenen StSdten Westdeutschlands und in Westberlin. Mit ihrer Teilnahme and ihren Reden demonstrierten die Bonner Minister Seebohm und Lemmer sowie Staatssekretär Dr ...

  • „Von der Maas bis . ..

    Freiburg (BFB-Korr.). Die meisten haben die Hände an der Hosennaht und singen: „Von der Maas bit an die Memel, von der Etsch bis an den Belt"... Ihr augenblicklicher Führer, Generaloberst a. D. Student, hat sie schlicht aufgefordert, die „Nationalhymne" zu singen. Und das, was sie sangen, ist die Hymne der Ramcke- und Kesselringverehrer, denen es wieder in den Beinen juckt ...

  • Walter Beling 60 Jahre

    Berlin (ND). Das Zentralkomitee sandte Genossen Walter Beling zu seinem 60. Geburtstag ein Glückwunschschreiben. Als Sohn einer Berliner Arbeiterfamilie fand er frühzeitig den Weg zur KPD und kämpfte trotz Gefängnis und Terror gegen die faschistische Barbarei. In dem Schreiben heißt es: „Nach der Zerschlagung des Faschismus in Deutschland übertrug Dir die Partei nach Deiner Rückkehr aus der Emigration wichtige Aufgaben auf dem Gebiet der Parteiarbeit, 'des Rundfunks und des Filmwesens ...

  • Ihre Aufgabe: Eroberung

    Ihre Anstrengungen konzentrierten sich besonders auf die jungen Menschen. So schickten sie eine starke Abordnung der „Sudetendeutschen Jugend" an die österreichisch-tschechoslowakische Grenze bei Drasenhofen, wo „Bundesgruppenführer" Ossi Böse den Jugendlichen zurief, es aei „schwierig", angesichts der Tschechoslowakei „das Bekenntnis zum Verzicht auf Rache und Vergeltung zur Tat werden zu lassen ...

  • Zukunftsfroh

    die Gesichter dieser Menschen, die dem Bonner Staat den Rücken gekehrt haben. Im Berliner Aufnahmeheim Blankenfelde Werden sie herzlich verabschiedet, bevor sie in ihrer neuen Heimat eine gesicherte Existenz aufnehmen. Ende des Monats wird in Blankenfelde eine neue Unterkunft bezugsfertig und eine weitere ist Im Rohbau bereits fertiggestellt ...

  • Ihr Beitrag für Genf

    Vielleicht soll man dieses Lied als Auftakt zur Genfer Konferenz sehen: Daß die Faschisten den Mai dieses Jahres zu einem so riesigen Treffen auserkoren, kann das purer Zufall sein? „Wir waren vor 20 Jahren (also 1939, unmittelbar vor dem Oberfall auf Polen, d. Red.) schon weiter als die heutige Bundeswehr", verkündete Nazigeneraloberst Student ...

  • Faschistische Invasion

    Wien (ADN-Korr.). Die Wiener fuhren Pfingsten traditionsgemäß ins Grüne.1-* Die Invasion westdeutscher Landsmannschaftsverbände besetzte die Stadt. So charakterisierte sinngemäß eine bürgerr liehe Zeitung die Zusammenrottung von über 200 000- ehemaligen Sudetendeutschen in der österreichischen Hauptstadt ...

  • Gromyko warnt Bonn

    Wir möchten hoffen, daß die Regierung der Buhdesrepublik das notwendige Verständnis der Verantwortlichkeit de» gegenwärtigen Moments an den Tag legt und nicht neue Grundlagen dafür schafft, daß man ihr..wie viele Menschen in der Bundesrepublik es tun,-eine Politik „der verpaßten ~ Möglichkeiten" zum Schaden der Interessen des deutschen Volkes, zum Schaden der Sicherheit anderer europäischer Völker, zum Schaden der Interessen des Friedens vorwerfen kann ...

  • Fortsdiritte bei Atomverhandlungen

    Vor d«r gestrigen Sitzung hatte ein inoffizielles Treffen der Außenminister der drei Atommachte stattgefunden, auf dem — wie sowohl von sowjetischer als auch von westlicher Seite verlautet — erneut ein kleiner Fortschritt auf dem Wege zu einem Übereinkommen über die Einstellung der Kernwaffenversuche erzielt werden konnte ...

  • „An die Gewehre. ■-.."

    Der Besucher erhielt eine Festschrift in die Hand, die auf der ersten Seite die alten Nazis schon mit einem Lied zu folgendem auffordert: „An die Gewehre, an die Gewehre, Kamerad, da gibt es kein Zurück! Fern im Osten stehn dunkle Wolken, komm' mit und zage nicht, komm' mit!"

  • NEUES DEUTSCHLAND

    ; DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM^ Hermann Aasen, Chefredakteur; Georg Hansen,, Dr* Gunter "Keftzscher, stellv, Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redafctionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, WUU Köhler, Karl-Ernst v Reuter, Ingo Seipt

  • Weltniveau und' Gemeinschaftsarbeit

    (Fortsetzung von Seit* 1) ,

    Maximales Tempo in der Rekonstruk-> tion und Vorstoß zur Weltspitze sind am* Besten durch * die sozialistische Gemeinschaftsarbeit von Wissenschaftlern, Technikern und Arbeitern zu erreichend ,. . . - '. -■ * / .

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  • Objektlohn statt „spitzem Bleistift"

    Eine neue Lohnform im Bauwesen / Was sind ihre Vorteile?

    wenn Brigadier Paul Strauß von der Bau-Union Rostock auf der 3. Baukonferenz sagte, daß der Objektlohn mehr ist als eine reine lohntechnische Angelegenheit, so hat er völlig recht Auch im Kreisbaubetrieb Niesky wurde die Erfahrung gemacht, daß die bisherigen Arbeitsaufträge an die Brigaden zuwenig materiellen Anreiz für eine echte Steigerung der Arbeitsproduktivität bieten ...

  • Es geht um typisierte Trafostationen

    Mit Interesse verfolgte ich die in Ihrer Ausgabe abgedruckten Ausführungen des Kollegen Walter Seifert. Ich möchte Ihnen hierzu mitteilen, daß von mir bereits 1957 ein Verbesserungsvorschlag zur Errichtung von massiven Transformatorenstationen aus vorgefertigten Bauteilen beim Büro für Erfindungswesen des VEB Energieversorgung Potsdam eingereicht wurde ...

  • Erste Ausleihstation fürVomditungen

    Nachdem die etwa seit einem Jahr laufenden Vorarbeiten nunmehr abgeschlos- '«en wurden, können die Maschinenbaubetriebe zunächst aus dem Bezirk Karl- Marx-Stadt noch im III. Quartal 1959 die ersten Vorrichtungen ausleihen, die aus Spannelementen im Baukastensystem hergestellt wurden. Das wird helfen, das Tempo der Rekonstruktion unserer Maschinenbaubetriebe weiter zu erhöhen ...

  • Staatsfunktionäre — wann antwortet ihr?

    ' Der Erfahrungsaustausch über die Erschließung der Reserven bei der Ausarbeitung des Siebenjahrplanes, der unter dem „Kennwort Siebenjahrplan* in unserer Zeitung begonnen hat, zeigt etwas Neues. ' Gleichzeitig aber wird in einigen Staats- und Wirtschaftsorganen nicht wenig an altem Trott sichtbar. Neu ...

  • Um die Ehre des Betriebes

    Geraer Modedrucker berieten über die Verbesserung der Qualität

    Am 2. April 1959 veröffentlichte „Neues Deutschland" den offenen Brief des VEB Plauener Damenkonfektion an die Belegschaft des VEB Modedruck Gera, in dem Kritik an der außerordentlich schlechten Qualität der bedruckten Gewebe geübt wird. Dieser Brief hat gezündet. Inzwischen haben in dem Geraer Betrieb zwei Qualitätskonferenzen stattgefunden ...

  • Kurzsichtige Stadtväter?

    Weit entfernt von den Zentren der Großstadt, vom Sitz des Magistrats und der WB Bau- und Baustoffe, entsteht an der östlichea Stadtgrenze Berlins ein Prüffeld für elektrische Hochleistungstechnik. Das ist eine teure Anlage, in der schon ab 1960 auf meterdicken Betonfundamenten Transformatoren und elektrische Schaltanlagen bis zur äußersten Leistungsfähigkeit geprüft werden sollen ...

  • 350000t Betonfertigteile 1965

    Vorbildliche Initiative bei den Gewerkschaftswahlen

    Berlin (ND). 127 000 Tonnen Betonfertigteile werden im Betonwerk Berlin- Grünau in diesem' Jahr produziert. 1965 soll die Produktion 350 000 Tonnen betragen. Diese hohe Steigerung wird durch die vorbildlichen Rekonstruktionsmaßnahmen erreicht, die. die Werktätigen des Betriebes nach der Veröffentlichung der Thesen zur 3 ...

  • Noch einmal: Betonfertigteile

    Einem Vorschlag der Arbeiter entsprechend, errichten wir eine neue ; Werkzeughalle, die für ein mit vielen Werkzeugen arbeitendes . Bleclperformungswerk lebensnotwendig ist. Hier beginnt nun ein Ringelspiel, mit dem sich unsere Kollegen nicht einverstanden erklären können. Ein Kollege des VEB Projektierung für Fahrzeug- und Landmaschinenbau Berlin orientierte uns auf das Projekt einer Typenbauwerkzeughalle, die vor ungefähr zwei bis drei Jahren projektiert wurde ...

  • An jeder Tür ein Schlüssel?

    Bis 1965 wollen wir 750 000 Wohnungen bauen. Rechnet man eine Wohnung nur mit zwei Zimmern, Küche und Bad, so sind dafür 4 Türen — außer der Korridortür — notwendig. In jede Tür kommt ein komplettes Einsteckschloß mit zwei Schlüsseln und dem dazugehörigen Türklinken. Dieses komplette Schloß kostet im Durchschnitt 5,70 DM ...

  • Wer untersucht was?

    Auf den Vorschlag des Textilingenieurs Schimmel über die Ausnutzung maximaler Blattbreiten in den Webereien („ND" vom 9. Mai 1959) schreibt uns Kollege Lindenhayn von der Abteilung Leichtindustrie der Staatlichen Plankommission u. a.: „Die Bestrebungen, die Blattbreite der Webstühle maximal auszunutzen, sind nicht neu ...

  • Meh

    Fernseh

    verlangen mehr Leuchtstoffe für Fernsehbildrohren. Des^ gerate halb steigert der VEB Leuchtstoffwerk Bad Liebensteiri seine Produktion im Siebenjahrplan um fast das Fünffache. Die Güte der Leuchtstoffe wird mit modernsten Geräten geprüft. Laborant Jürgen Tre b b i n . führt Einstellversuche mit dem Elektronenstrahlrohr ...

  • Bandstahl in Fixlängen

    In der Ausgabe Nr. 129 vom 12. Mai 1959, Kennwort „Siebenjahrplan", ist vom Kollegen Fritz Schneider, Dreher im Werk 512 der SDAG Wismut, der er-

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  • tlftU Hl)ftlttfuK JfilUllg. ~ Banner der konsequenten Demokratie

    Zum Erscheinen der Bände 4 und 5 der Werke von Marx und Engels

    zösischen Presse betrifft — erst jetzt der breiten Öffentlichkeit in deutscher Sprache zugänglich gemacht wird. Die heranreifende bürgerlich-demokratische Revolution in Deutschland stellte die Kommunisten vor die Aufgabe, die politische Stellung der Arbeiterklasse in der bevorstehenden Revolution festzulegen und die Grundsätze proletarischer Politik in einer demokratischen Revolution auszuarbeiten ...

  • Typenwirrwarr wird beseitigt

    Ah der Produktion von Wohnraumleuchten sind etwa 200 Betriebe beteiligt. Untersuchungen des VEB Leuchtenbaü Leipzig besagen, daß im Durchschnitt in jedem Betrieb pro Belegschaftsmitglied ein Leuchtentyp hergestellt wird. Das bedeutet, daß in einem Betrieb mit 50 Werktätigen etwa 50 Typen von Wohnraumleuchten produziert werden ...

  • Universalsortimente unwirtschaftlich

    Man sollte meinen, daß die Klein- und Mittelbetriebe in der Hegel auf Grund ihrer Betriebsgröße über ein enges Sortiment verfügten. Aber das ist nicht so. Der VEB (K) Elektrowärme und Feinmechanik Neustadt-Glewe produziert Raumwärmer, Doppelkochplatten, Einzelkochplatten, diverse Heizkörper, Futterdämpferheizer, Heizstäbe ...

  • Wer vertritt die Nationale Front?

    .• Noch .wollen auch viele leitende Funktionäre der staatlichen Organe die Einbeziehung breitester Schichten der Bevölkerung durch dio Nationale Front dadurch sichern, daß „Vertreter" der Nationalen Front an allen Sitzungen, die der Staatsapparat einberuft, teilnehmen. Im Bezirk Neubrandenburg beispielsweise fand kürzlich eine Beratung unter der Leitung eines stellvertretenden Vorsitzenden, des Rates des Bezirkes statt ...

  • Kollektive der Werktätigen zu sozialistischen Taten

    Die gemeinsamen Kommisionen haben die Pflicht, durch breite Mithilfe der Bevölkerung einen großen Planvorsprung auf allen Gebieten zu organisieren. Der Wettbewerb „Das schöne Dorf" ist auf dem Lande die allumfassende Form des Kampfes um eine hohe Marktproduktion und um die Festigung des sozialistischen Sektors ...

  • 2 .

    toS lt 18 10 17 IS 17 Im Jahre 1957 wurden in 18 Betrieben mehr als 160 000 Raumwärmer hergestellt. Die Serien der Fertigung lagen zwischen 200 und 85 000. Die Konzentration dieses Erzeugnisses in nur wenigen Betrieben und die Erhöhung der Stückzahl je Betrieb ermöglicht die Anwendung ' moderner' Methoden der Technologie ...

  • Erfahrungsaustausch und gegenseitige Hilfe

    Die gemeinsame Kommission- des Bezirkes Potsdam hat das verstanden. In ihrer zweiten Zusammenkunft beriet sie mit jenen Großbetrieben des Bezirkes, die im I. Quartal ihren Plan nicht erfüllt haben. Nach Aussprachen mit den Arbeitern wurden in Gegenwart der Betriebsleiter, der Sekretäre der Betriebsparteiorganisationen und der Vorsitzenden der Betriebsgewerkschaftsleitungen Maßnahmen zur Sicherung der 80prozeritigeri Planerfüllung bis zum Tag der Republik festgelegt ...

  • Was hemmt denn noch?

    Die Forderung der Partei an die Funktionäre, wöchentlich mindestens drei Tage gemeinsam mit den Menschen in den Betrieben und Dörfern den Kampf um die Übererfüllung der Pläne zu organisieren, wird noch nicht überall und mancherorts recht formal, ohne greifbares Ergebnis erfüllt. Ein recht ausgeprägtes Sitzungsunwesen und allzuviel Geschäftigkeit müssen rasch überwunden werden ...

  • Schritt zu größeren Erfolgen

    Die Ortsausschüsse und der Kreisausschuß der Nationalen Front in Bad Doberan .werden bis zum Tag der Republik pro. Hektar ein Stück Geflügel über den Plan hinaus aufziehen. In einem ungenutzten Gebäude der Kreisstadt wird mit Hilfe von Hausfrauenbrigaden eine intensive Hähnchenmast organisiert. Im kommenden Jahr soll sie der LPG übergeben werden ...

  • Zurückgeblieben

    Am 6. Mal war bekanntlich der 100. T&> des tag Alexander von Humboldts. An diesem Tage fand denn auch ihm zu Ehren ein Staatsakt unserer Regierung statt, erschienen bei uns zwei Sonderbriefmarken und legten Vertreter des staatlichen Humboldt-Komitees der DDR gemeinsam mit vielen Gelehrten aus aller Welt und Angehörigen ...

  • Rekonstruktion und örtliche Industrie

    In der Volkswirtschaft der DDR spielt die örtliche Industrie eine sehr beträchtliche Rolle. Aus diesem Grunde kann ohne entsprechende Berücksichtigung dieser den örtlichen Organen unterstellten Betriebe die sozialistische Rekonstruktion nicht zum Erfolg geführt werden. Beispielsweise sind der VVB Kiektrogeräte 21 Betriebe unmittelbar unterstellt, insgesamt gibt es aber rund 800 Betriebe in diesem Industriezweig ...

  • Hygiene auf dem Lande

    Berlin (ND). Die Wissenschaftler des Hygiene-Instituts der Ernst-Moritz-Arndt- Universität Greifswald werden an der Dorfakademie Kuntzow Vorträge halten. So sprechen u. a. Prof. Dr. Kartler und Oberarzt Dr. Hackenberg über Themen aus der Landwirtschaft. Es Wird gezeigt, wie man sich gegen ansteckende Krankheiten durch Impfungen schützen kann und welchen Nutzen die Bekämpfung von Ratten, Fliegen und anderen Schädlingen auf dem Lande bringt ...

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  • Es geht um reale Lösungen für aktuelle Probleme

    Die Vorschläge der Westmächte enthalten einige Fragen, die wert sind, erörtert zu werden, und gegen die wir keine Einwände erheben werden. Im Gegenteil, wir werden bereit sein, annehmbare Beschlüsse am' gemeinsamen Tisch zu suchen. Die Fragen müssen allerdings im einzelnen erörtert werden und dürfen nicht, wie dies die Westmächte tun, zu einem großen Knoten miteinander verbunden werden, der sich nicht lösen läßt ...

  • GENFER TAGEBUCH

    Dienstag, den 19. Mal H. S, Am Wochenende waren wir, die Journalisten aus der DDR, Gäste unseres Außenministers, der zu einem Abendessen geladen hatte. Bei der Gelegenheit teUte uns Dr. Bolz mit, daß während der ersten acht Tage Seines Genfer Aufenthaltes an seine Adresse Briefe aus bei« den Teilen Deutschlands eingegangen, seien, unter die insgesamt rund eineinhalb Millionen deutsche Menschen ihre Unterschrift setzten ...

  • Den Revanchisten muß dasHandwerk ein für allemal gelegt werden

    Berlin (ND/ADN). In mehreren Nachbarstaaten haben in den letzten Tagen namhafte Persönlichkeiten den dringenden Appell an die in Genf versammelten Außenminister der Großmächte gerichtet, durch den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland die Gefahr zu bannen, die durch die Revanchepolitik Bonns für die Völker Europas heraufbeschworen wird ...

  • Wölfe unter sich

    Tfast 30 Millionen Tonnen Kohle liegen A allein in den Montanunionsländern auf Halde, ein schon lange nicht mehr zu übersehendes Zeichen der Überproduktionskrise. Die gleiche Menge liegt ungenutzt bei den Verbrauchern. Die ungeheure englische Überproduktion drückt noch zusätzlich auf den Markt Die Montanunion hatte für solche krisen bestimmte Maßnahmen, vorgesehen ...

  • Teststopp — Schritt zur Abrüstung

    Sie wissen, daß die Einstellung der Versuche noch keine Abrüstung, sondern nur ein Schritt zur Abrüstung ist. Aber wenn wir alle mit allen Kräften in dieser Richtung arbeiten werden, werden wir erreichen, daß die Staaten über die Einschränkung ihrer Streitkräfte, über das Verbot der Atom- und Wasserstoffwaffen ...

  • Adenauer — der Herr Verfasser

    Gegenwartig wird in Genf eine Konferenz der Außenminister abgehalten, die die Aufmerksamkeit der ganzen Welt auf sich zieht. Auf der Konferenz haben die Westmächte ihre Vorschläge unterbreitet und sie als „Friedensplan" bezeichnet. Ich habe mich mit diesem Plan vertraut gemacht und muß offen sagen, daß er bei mir einen schlechten Nachgeschmack hinterlassen hat ...

  • Einige Schlußfolgerungen drängen sich auf:

    Erstens: Eine solche, auf dem Prinzip der Respektierung der Souveränität jedes Landes und der gegenseitigen brüderlichen Hilfe beruhende Zusammenarbeit — frei von der Belastung durch die Profitjagd der Monopole — ist überhaupt nur zwischen freien sozialistischen Ländern möglich. Demgegenüber krachen die Produkte westlicher „Integrations"bestrebungen in allen Fugen, weil unweigerlich die „Großen" versuchen, die „Kleinen" zu verschlucken ...

  • Jedem eine ruhige Nacht und einen guten Tag

    Aus der Bede bei der Verleihung des Internationalen Lenin-Friedenspreises

    Das aktuellste und wichtigste internationale Problem unserer Tage ist die Einstellung des kalten Krieges, die Minderung der internationalen Spannung. Die Völker wollen sich nicht mit der1 Fortsetzung des Wettrüstens abfinden, sie können nicht eine für die gesamte Menschheit gefährliche Entwicklung der Ereignisse gleichgültig beobachten ...

  • Großer Sieg für Linkskoalition

    Rom (ND). Bei den Wahlen, die am Sonntag in der italienischen Provinz Valle d'Aosta stattfanden, errangen die Linkskräfte einen großen Sieg. Kommunisten, Sozialisten, Unke Sozialdemokraten und die lokale katholische Partei hatten eine gemeinsame Liste aufgestellt und erhielten 30 210 Stimmen (51,4 Prozent) gegenüber 28 543 Stimmen (48,0 Prozent) der gemeinsamen Liste von Christlichen Demokraten, Sozialdemokraten und Liberalen ...

  • Wie vor zwanzig Jahren (-Fresse zur »sudetendeutschen" Provokation in Wien

    Prag (ADN). Mit scharfem Protest wendet sich die Presse der CSR gegen die Herausforderung der tschechoslowakischen Werktätigen durch die westdeutschen Revanchisten, die in jüngster Zeit — das sudetendeutsche Treffen in Wien —• mit immer schärferen Provokationen auftreten. Die Gewerkschaftszeitung „Prace" ...

  • Schwedische - ABführ für Atomkrieger

    Stockholm (ADN). Die Rechtsparteien erlitten in beiden Kammern des schwedischen Reichstages eine entschiedene Abfuhr, als sie Vorstöße für eine atomare Ausrüstung Schwedens unternahmen. Ihre Forderung, Mittel für Forschungen auf dem Gebiet der Atomwaffen zu bewilligen« wurde in beiden Kammern von Außenminister Unden, c Verteidigungsminister Anderson und Ministerpräsident Erlander sowie zahlreichen Abgeordneten entschieden zurückgewiesen ...

  • Kongolesen demonstrierten gegen belgischen Terror

    Brütsei (ADN-Korr.). Rund tausend Einwohner demonstrierten dieser Tage in Thysville (Kongo) gegen die belgische Kolonialherrschaft. Anlaß war das brutale Verhalten eines Weißen, der mit seinem Auto eine Kongolesin anfuhr und dabei tödlich verletzte. Ohne sich um das Opfer zu kümmern, setzte er seine Fahrt fort ...

  • Triumph der Zusammenarbeit

    Das trifft ebenfalls auf die Maßnahmen zur Spezialisierung der einzelnen Länder auf bestimmte Produktionszweige zu, die der Rat beschlossen hat. Diese Beschlüsse umfassen zugleich die entsprechende Kooperation. Jedes Land produziert bestimmte Typen von Ausrüstungen, diese in größeren Serien und folglich besser und billiger ...

  • In fünf Stunden zwei Pleiten

    Kap Canaveral (ADN). Auf dem amerikanischen Raketenversuchsgelände von Kap Canaveral sind am Dienstag innerhalb von fünf Stunden zwei Versuche mit Raketen vom Typ „Atlas" mißglückt. Die eine von den USA-Luftstreitkräften gestartete Rakete neuer Konstruktion flog lediglich -60 Sekunden und explodierte ...

  • Castro leitet Bodenreform

    Havanna (ADN). Ministerpräsident Fidel Castro hat jetzt die Leitung des Programms für die Agrarreform auf Kuba übernommen, in einer Kabinettssitzung wurde Castro zum Präsidenten des Nationalen -Instituts für die Agrarreform ernannt. Nach dem Agrarprogramm, dem „Grundgesetz der Revolution", sollen etwa 200 000 Bauettnfamilien Land erhalten^ Rund drei Millionen Hektar werden verteilt ...

  • Rumänien warnt Italien

    Bukarest (ADN). Die Regierung der Rumänischen Volksrepublik hat die italienische Regierung in einer Note vor den Folgen der Errichtung amerikanischer Raketenstützpunkte auf italienischem Boden gewarnt. Die rumänische Regierung stellt fest, daß die italienische Regierung mit ihrer Zustimmung zum Bau von Raketenstützpunkten, die sich gegen andere Länder richten, eine schwere Verantwortung übernommen und neue Gefahren für den Frieden geschaffen hat ...

  • Mexikanische Fischer streiken

    Mexiko City (ADN). 30 000 mexikanische Fischer streiken für eine bessere , Bezahlung ihrer Fänge, berichten mexikanische Zeitungen. Die Streikenden fordern gleichzeitig die Enteignung der Fischfangflotte der Unternehmer und ihre Übergabe an die Genossenschaften der Fischer. Infolge des Streiks liegen in den mexikanischen Häfen 1200 Fischereifahrzeuge still ...

  • Gäste aus Kolumbien besuchten Thüringen

    Gottw/Weimar (ADN). Höchste Anerkennung für die Urlaubsbetreuung der Werktätigen in der DDR zollten die Mitglieder der Parlamentsdelegation der Republik Kolumbien, die am Montag im Erholungsgebiet des Thüringer Waldes weilten. Am Sonntag hatte die Delegation am Glockenturm der Nationalen Gedenkstätte Buchenwald einen Kranz niedergelegt ...

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  • küt, im *a #dp& w*h bk %ect\aik ?e meA* &*#'' Der Leipziger Sportstudent Manfred Grieser zu seiner ReKbrdserie im Diskuswerfen

    Man hatte mir in der Sportpresse nach den verschiedenen Rekordverbesserungen dieses Jahres vorausgesagt, daß ich bei weiterer stetiger Entwicklung meiner Leistungen im Diskuswerfen dicht vor der 54-m-Grenze stehe. Diese zu übertreffen, das war auch das Ziel,'das wir, mein Trainer Kurt Scheibner und ich, uns für diese Saison zunächst gestellt hatten ...

  • POTSDAMER HIMMEL ÜBER DER STALINALLEE

    Noch drei Wochen sind es bis zu unserem Pressefest Auch der Bezirk Potsdam wird die Verbundenheit der Republik zur Hauptstadt beweisen. Für diesen Tag verwandeln wir den Block E-Nord der Stalinallee zum Bezirk Potsdam. Charakteristisch für unseren Bezirk ist seine sehr große landwirtschaftliche Nützfläche und gleichzeitig sein bedeutender Anteil an der Industrieproduktion der Republik ...

  • Deutliche Lektion

    Wir berichteten bereits kurz darüber: Unlängst tagte der Rat der Internationalen Leichtathletik-Föderation (IAAF) - vergleichbar etwa mit einem Exekutivkomitee — und hatte sich auch mit der Zusammenarbeit der beiden deutschen Verbände zu befassen. Kurz zur Vorgeschichte dieser Beratung im Fora Italico Roms: Eine Reihe von unbegründeten Ansprüchen des westdeutschen Verbandes waren vom Deutschen Verband für Leichtathletik der DDR unmißverständlich zurückgewiesen worden ...

  • Friedensmedaille für Täve Schur

    Berliner feierten die Friedensfahrer

    Nach dem triumphalen Empfang in Rostock feierte die erfolgreiche Friedensfahrtmannschaft unserer Republik .am Dienstagnachmittag Wiedersehen mit den Berlinern. 1 Tausertde hatten sich vor der Deutsehen Sporthalle in der Stalinallee eingefunden, wo der Amtierende Oberbürgermeister Waldemar Schmidt das Wort ergriff ...

  • ^J*/v4A*ej!eAt?

    BERLIN-? 3UNI 1 050- S TALI N ALLE E

    unseren Meteorologisc he n Dienst mit, der ein komplettes Meßfeld aufbaut. Unsere Filmfreunde werden Bekannte wiedertreffen. Sie haben Gelegenheit, sich mit Schauspielern der DEFA zu unterhalten. Auch Autogrammjäger sollen auf ihre Kosten kommen. Das ist nur ein kleiner Einbilde in das* was Ihnen der Bezirk Potsdam bietet ...

  • HOFISCHES

    Motto: Sage mir, in wessen Gesellschaft du dich'befindest, und Ich sage dir, wer du bist Folgende Nomensliste unterbreiten wir 'dem Leser zur gefälligen Kenntnisnahme: 1. »Weltraumprofessor" Adamski, Arne-' rikaner; gibt an, eigenäUgig fliegende Untertassen gesichtet zu haben, und vor, mittels überirdischer Fähigkeiten bereits auf der Venus gewesen zu sein sowie mit den Planetenbewohnern ständig in tele-f pathischer Verbindung zu stehen ...

  • Neuer Mietenwucher vor der Tür

    Amtliche Beispiele für den Umfang der Mietpreiserhöhungen nach dem vom Bonner Bundeskabinett beschlossenen Wohnungsgesetz sind jetzt allen zuständigen Stellen des Westberliner Senats in einer hektographierten Unterlage zugegangen. Damit wird der größte Mietenwucher, der durch die sogenannte freie Bewirtschaftung des Wohnraumes erreicht werden soll, in Westberlin vorbereitet ...

  • Daimon-Werke werden stillgelegt

    Konzernleitung verlagert nach Westdeutschland /Lohnbetrug an Arbeitern

    Auf das Schuldkonto der l'rontstatU- politiker mit ihren Lügen von der „Bedrohung Westberlins" kommt die jetzt eingeleitete restlose Verlagerung und Schließung der Daimon-Werke in Reinickendorf. Die Konzernleitung, hinter der eine ausländische Kapitalgruppe steht, beschloß diese Verlagerung nur deshalb, ...

  • Bilanz im Bärentip

    Der Beirat der Berliner Bärenlotterie beschäftigte sich unter Vorsitz von Stadtrat Krebs mit den Geschäftsergebnissen des Jahres 1958. Im Gegensatz zum Westberliner Zahlenlotto konnte festgestellt werden, daß unsere Berliner Bärenlotterie eine einwandfreie, < saubere und ordentliche Geschäftsführung aufweist ...

  • Sturm auf die Natur

    Berlin im Grünen / BVG und S-Bahn beförderten nahezu 4 Millionen Fahrgäste

    3;7 Millionen Berliner fuhren insgesamt an beiden Pfingstfeiertagen mit der S-Bahn ins Grüne. Die Verkehrsmittel der BVG beförderten an den Feiertagen allein 1,7 Millionen Menschen. Starker Andrang herrschte vor allem bei den Ausflugsomnibussen, die am ersten Feiertag 19 000 und am zweiten Feiertag 17 000 Berliner in die schöne Umgebung Berlins brachten ...

  • BERLINER NOTllEN

    Die Entwicklung Berlins Im Slebenjanrplan. Unter diesem Thema wird am 20. Mai um 19 Uhr ein Ausspracheabend im Klub der Kulturschaflenden in Berlin W 8, Otto- Nuschke-Straße 2/3 durchgeführt. Es sprechen Willi Schmidt, Sekretär detjAtp zirksleitung, und Stadtrat Ernst W o X U. -■ Verkauf von Freibankfleisch an Rentner, die im Besitz einer blauen Freibankbezugskarte sind, an folgenden Tagen in der Zeit von 8 bis 11 Uhr: Pienstag, den 19 ...

  • • Nazirichter gab Zechgelage

    Ein ungeheuerlicher Skandal, der zu wiederholtem Male beweist, daß sich Naziblutrichter und -Staatsanwälte in der Westberliner Frontstadt die größten Frechheiten erlauben können, wird aus Moabit bekannt. Der Westberliner Oberstaatsanwalt Hennig, während der Nazizeit erster Staatsanwalt am berüchtigten ...

  • Volkskammerpräsident beglückwünscht Täve Schur

    Der Präsident der Volkskammer der DDR, Dr. Johannes Dieckmann, hat Gustav Adolf Schur zu seinem zweiten Friedensfahrtsieg und zur Auszeichnung mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Silber telegrafisch die herzlichsten Glückwünsche übermittelt. Im Telegramm heißt es: „Zu Ihrem und Ihrer Mannschaft großartigem neuen Erfolg bei der XII ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten für Mittwoch, den 20. Mai 1959: Bei mäßigen Winden um Nordost Wechsel zwischen starker Bewölkung und gelegentlich größeren Auflockerungen. Stellenweise, vor allem im Süden der DDR, zum Teil gewittriger Regen. Tageshöchsttemperaturen an der Küste bei 15 Grad, im Süden um 20 Grad. Hauptwetterdienststelle Spitzenbelastungszeiten für die Woche vom 19 ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktton: Berlin w s. Mauerstraße 11740, Te!i 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176« Tel. 42 59 81 - Abonnementspreis monatlich 3.50 DM - Alleinige Anzeigenannahme DEW AG WERBUNG BERLIN. Berlin C J. Rosenthaler Str. 28-31, und alle DEWAG- Ftllalen in den Bezirksstädten der DDR — Bankkonto: ...

  • FDJ-Jugendforum

    Ein Jugendforum lührt die FDJ-Kreisleitunr Mitte am 22. Mai um 16.30 Uhr im VEB Secura durch. An diesem Forum nehmen teil: Professor Gerhart Eisler, Dr. Gerbard Dengler, Mitglied des Präsidiums des Nationalrats, Generalmajor Heinz Keßler, Ernst Stein, Sekretär der Bezirksleitung und Wolffanr Kiesewetter, Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten ...

  • 60 Busse waren auf Pfingstreisen

    Mehr als 2200 Reiselustige fuhren an beiden Feiertagen mit etwa 60 Sonderomnibussen des Deutschen Reisebüros in die schönsten Gegenden der DDR. Burg im Spreewald war eines der Ausflugsziele, das von fünf Sonderomnibussen am Pfingstsonntag angesteuert wurde. (ND)

  • Frühkonzert im Tierpark

    Tausende Berliner erlebten amPfingstsonntagmorgen bei strahlendem Sonnenschein das traditionelle Frühkonzert des Berliner Rundfunks im Tierpark. Für frohe Stimmung sorgten das Zentrale Orchester des Ministeriums für Nationale Verteidigung unter Willi Kaufmann.

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Demokratie 10 Jahre Republik-10 Tage schenkt die Hauptstadt Weltniveau und Gemeinschaftsarbeit Salut auf der Reede von Warnemünde Mit wem kann der Friedensvertrag abgeschlossen werden? Gromyko warnt Bonn vor Politik der verpaßten Möglichkeiten Alter Hu| — neu aufgeputzt Gespräch Walter Ulbrichts mit Herausgeber des „Look" Landauer Jungsozialisten ,?Möge Ihr Streben erfolgreich sein" Dr. Dr. Georges, Chefarzt SPD-Ortsverein Baesweiler „THE HINDUSTAN TIMES" Wir brauchen keinen Militarismus „The Observer" Ruthild Hahne, Bildhauerin, Berlin „SCOTSMAN'T VEB „7. Oktober": Eine 2-Ständer-Karusselldrehmaschine wird montiert Arbeiter Berlins I Wissenschaftler nach Genf Bedeutet der Friedensvertrag Verewigung der Spaltung? „THE TIMES OFINDIA" „HINDU"
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