19. Apr.

Ausgabe vom 07.03.1959

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  • uiiiimuiuiiHiiiiiuiHiuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuimiMiiuuiiiiiii a S niiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHim N. S. Chruschtschow auf Empfang im sowjetischen Messepavillon: „Wir lassen die DDR nicht ohne Friedensvertrag" Leipziger Messe

    Leipzig. In den Räumen des sowjetischen Pavillons auf dem Messegelände fand am Freitagabend ein Empfang zu Ehren N. S. Chruschtschows statt, zu dem Botschafter M. G. Perwuchin eingeladen hatte. Auf dem Empfang waren namhafte Persönlichkeiten aus allen Teilen der Welt anwesend. N. S. Chruschtschow, Otto Grotewohl und M ...

  • Die Hauptstadt erwartet N. S. Chruschtschow

    Tagesgespräch in Berlin V Heute abend dabei sein

    Berlin (ND). Reute abend erwartet zum 30. Juni zwei Tage die Hauptstadt der DDR Nikita Chru- erarbeiten. «chtschow, dem die Berliner schon mehr- , mals einen jubelnden und begeisterten' Empfang, bereiteten, ; , , "' Schon tagelanr haben sich die Bewohner des demokratischen Berlins auf diesen" Festtag vorbereitet ...

  • zur

    Leipzig. Freitag vormittag setzte Genosse Chruschtschow die Besichtigung der Technischen Messe fort. Er besuchte die Ausstellung metallurgischer Erzeugnisse in der Halle 2, wo vor allem die westdeutsche Schwerindustrie vertreten ist, die Textilmaschinen, die Kollektivausstellungen Polens, Ungarns, Bulgariens, ...

  • KUNST UND LITERATUR

    und Funkprogramm

    friedlichen Wettbewerb mit dem Kapitalismus einen weltgeschichtlichen Sieg davontragen wird. Unsere gemeinsame Arbeit zur Verwirklichung dieser Pläne schafft schon jetzt die reale Möglichkeit, einen Weltkrieg aus dem Leben der menschlichen Gesellschaft auszuschalten. So erhält der Kampf der Frauen aller Länder für Frieden und Sicherheit, für ein glückliches Leben ihrer Kinder neue Impulse, stärkt das Vertrauen der Frauen in die eigene Kraft und den Glauben an den Sieg ihrer gerechten Sache ...

  • Was ist am Frankfurter Tor los?

    19 Uhr großes Volkstest

    Zu einem bunten Programm in der Stalinallee sind alle Berlinerinnen und Berliner zu Ehren unseres großen Freundes N. S. Chruschtschow eingeladen, # In der Stalinallee/Tilsiter Straße gestaltet der Rundfunk ein Festprogramm. Unter anderem wirken das Tanzorchester Günter Gollasch, Paul Beckers, Trude Lehmann, Rudolf Kahlow und ein polnisches Ensemble mit ...

  • Gruß und Dank der Partei an unsere Frauen

    Das Zentralkomitee zum Internationalen Frauentag 1959 I| as Zentralkomitee der Soziälisti- *-' sehen Einheitspartei Deutschlands entbietet allen Müttern, Frauen und Mädchen in der Deutschen Demokratischen Republik zum Internationalen Frauentag die herzlichsten Grüße und Glückwünsche. Ihr begeht diesen Tag in einer Zeit, in der die Werktätigen aller Länder voll Hoffnung und Zuversicht in die Zukunft blicken ...

  • Brandt stellte sich gegen eigene Partei

    Nachdem Brandt von der Bundesregierung den Reiseauftrag erhalten hatte, beabsichtigte der SPD-Parteivorstand, durch ihn die „Deutschlandvorschläge" der SPD im Ausland propagieren zu lassen. Er zeigte dazu jedoch dieN kalte Schulter. Brandt bezeichnete eg als unmöglich, als Abgesandter der Bonner Regierung hinter deren Rücken zu erklären, daß die SPD ein weitaus besseres Programm habe ...

  • Im Auftrage Adenauers

    Brandt gab bei wiederholten Telefonaten mit dem SPD-Parteivorstand zu verstehen, daß er während seiner Reise nicht von einer Haut in die andere schlüpfen könne. Er habe einen klaren und notwendigen Regierungsauftrag, der sich nicht mit „egoistischen Parteiinteressen" koppeln lasse. Brandt weigerte sich sogar, Grüße von Parteifreunden an bekannte Politiker in den USA zu übermitteln ...

  • V erschärfte Spannung zwischen Brandt und SPD-Vorstand

    Wie Adenauer-Strauß die Reise des „Sozialdemokraten" Brandt finanzierten

    Berlin (ND). Aus ausgezeichnet informierter Quelle erfährt „ND", daß sich die Spannungen zwischen Brandt und dem Parteivorstand der SPD In Bonn verschärft haben. Ursache dieser Verschärfung der Spannung war die Weigerung Brandts, den „Deutschlandplan" der SPD während seiner Reise durch Amerika und Asien zu propagieren ...

  • IM FESTSCHMUCK

    \ Auf den Straßen und Plätzen werden die letzten Vorbereitungen für den Festschmück " unserer '• Stadt getroffen. Eine ausgezeichnete Idee hatten - die Bewohner der^Stalinällee, die am heutigen Abend ihre Fenster illuminieren wollen. In einer Flugblattaktion wurde die Westberliner Bevölkerung, aufgefordert, an dem Empfang für Nikita Chruschtschow teilzunehmen ...

  • Das Geld gab Bonn

    Gegenüber Journalisten hat der SPD- Bundestagsabgeordnete Helmut Schmidt behauptet, daß die Reise Brandts dem Bundespresseamt 180 000 D-Mark an direkten Spesen und 240 000 D-Mark für die pressetechnische Propagierung kostete. In diesen Summen noch nicht enthalten sind die Repräsentationskosten der einzelnen Bonner diplomatischen Vertretungen im Ausland sowie deren Aufwendungen für Presse-, Funk- und Fernsehberichterstattung ...

  • 20.30 Uhr Empfangskundgebung

    Wir rufen die gesamte Berliner Bevölkerung auf, bereitet Nikita Chruschtschow einen überaus herzlichen Empfang in unserer Hauptstadt . ... Schmückt die Häuser, Straßen und Plötze mit den roten Fahnen der Arbeiterklasse, mit den Fahnen der Sowjetunion und der DDR. Bildet Spalier an den Durchfahrtsstraßen - vor allem in der Stalinallee ...

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  • Messerundgang wurde zur Freundschaftskundgebung

    (Fortsetzung von Seite 1) dankte und sagte: „Übermitteln Sie viele Grüße an Präsident Tito, an die jugoslawische Partei und an das jugoslawische Volk.-Wie ihr uns auch kritisieren mögt, bessere Freunde als uns findet ihr nicht." Vor einem Diagramm, das die Steigerung unserer Investitionen in der chemischen Industrie zeigt, wies, Genosse Chruschtschow mit der Hand über die Tafel hinaus und sagte: „so hoch müßte sie sein" ...

  • Exportverträge für 577MillionenDM

    Messezwischenbilanz auf internationaler Pressekonferenz / Bisher 288 000 Besucher y

    Leipzig (ND). Bis zum Abend des fünften Messetages wurden fast 288 000 Besucher gegenüber 261000 zum gleichen Zeitpunkt des Vorjahres registriert. Das ist ein absoluter Besucherrekord. Bis zum fünften Messetag konnten die Außenhandelsunternehmen der DDR Exportverträge in Höhe von 577 Millionen DM abschließen ...

  • Der Friede droht

    Während im Kessel von Stalingrad deutsche Soldaten zu Zehntausenden von Granaten zerfetzt wurden oder auch erfroren, verhungerten, prägten satte Zyniker, die weit im Hinterland saßen und über private Luxusbunker verfügten, bei französischem Sekt das berüchtigte Wort: „Genießt den Krieg, der Friede wird furchtbar ...

  • Heute IX. Gesamtdeutsche Arbeiterkonferenz Hauptthema ist der Friedensvertrag

    Leipzig (ND). Heute findet in Leipzig die IX. Gesamtdeutsche Arbeiterkonferenz statt, auf der Arbeiterfunktionäre aus beiden deutschen Staaten über den Abschluß eines Friedensvertrates mit Deutschland und alle damit zusammenhängenden Fragen beraten werden. Schon auf den bisherigen zahlreichen Zusammenkünften zwischen Gewerkschaftsfunktionären aus der DDR und ihren DGB-Kollegen in und bei Leipzig stand die Frage des Friedensvertrages mit Deutschland im Mittelpunkt ...

  • Montanunion in der Krise

    •Die diesjährige Leipziger Messe ist — dann stimmen die über 1000 Journalisten* die sich in der Messestadt befinden, überein — ein Weltereignis ersten Ranges. Der Welt größte Wirtschaftsschau demonstriert in diesem Jahre besonders sinnfällig, welche Früchte die brüderliche Zusammenarbeit der sozialistischen Länder gebracht hat, eine Zusammenarbeit, die* frei von Konkurrenzkampf, dem Wohle der Völker und der Erhöhung ihrer Lebenshaltung dient ...

  • Ministerrat der DDR ehrt 45 Frauen

    Clara-Zetkin-Medaille verliehen / Kundgebung im Friedrichstadt-Palast

    Berlin (ND). Im Kleinen Festsaal des Hauses der Ministerien zu Berlin verlieh am Freitag der Minister des Innern, Karl Maron, 45 Frauen im Namen des Präsidiums des Ministerrats der DDR die Clara-Zetkin-Medaille. Unter den Ausgezeichneten befinden sich solche hervorragende Arbeiterinnen, LPG-Bäuerinnen, ...

  • Bonn provoziert Sowjetunion

    Scharfe Protestnote der UdSSR-Botschaft gegen Hetzausstellung

    Bonn (ADN-Korr./ND)). Scharfen Protest gegen die in der Bundesrepublik gezeigte antisowjetische Hetzansstellung „40 Jahre Kommunismus" hat die Botschaft der UdSSR in Bonn am vergangenen Montag bei der Adenauer-Regierung in einer Note eingelegt. Wie dazu aus dem Bonner Auswärtigen Amt am Freitag verlautete, ...

  • Gruß und Dank der Partei an unsere Frauen

    (Fortsetzung von Seite 1)

    rinnen, den Angehörigen der Intelligenz, den Lehrerinnen und Hortnerinnen, den Angestellten, den Funktionärinnen der Partei und der Massenorganisationen, den Mitarbeiterinnen der Frauenausschüsse, den Müttern und Hausfrauen für ihren unermüdlichen Einsatz. Die Partei wird ihnen auch in Zukunft jede Hilfe und Unterstützung in ihrer Arbeit geben ...

  • Freiheit für Renate Kruse!

    Friedenskämpferin soll Montag für elf Monate in den Kerker

    Düsseldorf (ADN/ND). Während Frauen aller Länder sich am 8. März zum Internationalen Frauentag zusammenfinden, um die Stimme gegen die Gefahr eines Atomkrieges, für die Sicherung des Friedens zu erheben, soll die junge Bergarbeiterfrau Renate Kruse auf Befehl der Bonner Justiz wiederum hinter Kerkermauern verschleppt werden, weil sie ihre Stimme wie jede Mutter gegen die Atomaufrüstung, für den Frieden und für eine glückliche Zukunft der Kinder erhob ...

  • FDJ ruft alle jungen Menschen

    Berlin (ADN/ND). „Die FDJ ruft alle jungen Menschen aus der DDR und ganz Deutschland auf, sich für die Aufhebung des Urteils gegen die junge westdeutsche Patriotin Renate» Kruse einzusetzen", erklärte das Mitglied des Zentralrats der FDJ Christel Büchne'r in einer Stellungnahme zu der Willkürmaßnahme der Adenauer-Justiz ...

  • Treffen Dieckmann—Fagerholm

    Leipzig (ADN). Die unter Führung des ReichstagspräsidentenFagerholm stehende finnische Parlamentsdelegation folgte am Donnerstagabend in Leipzig einer Einladung des Präsidiums und des Ältestenrates der Volkskammer zu einem Abendessen. Der Präsident der Volkskammer, Dr. Johannes Dieckmann, und Reichstagspräsident Fagerholm hielten Ansprachen, in denen sie ihren gemeinsamen Willen zur Verstärkung der Beziehungen zwischen der Republik Finnland und der Deutschen Demokratischen Republik betonten ...

  • SA-Schröder läßt Haus des Friedenskomitees ausplündern

    Düsseldorf (ADN/ND). Zwei Tage nach dem dreisten Verbot wurde das Haus des Friedenskomitees der Bundesrepublik in Nordrhein-Westfalen, in dem auch die Wochenzeitung „Stimme des Friedens" untergebracht war, durch die Polizei regelrecht ausgeplündert. Am Donnerstag fuhren unter dem Schutz uniformierter Polizisten drei große Möbeltransportwagen vor, in denen das Inventar des Hauses fortgeschleppt wurde ...

  • . Nun auch Falken verhaftet

    Düsseldorf (ADN). Die westdeutschen Polizeibehörden haben die Provokation gegen den seit sechs Wochen eingekerkerten jungen Düsseldorfer Gewerkschaftsfunktionär Helmut Klier, der bis zürn Ver. bot der KPD angehörte, auch auf die Düsseldorfer sozialdemokratische Jugendorganisation die Falken ausgedehnt ...

  • Kaffee-Exporteure bei Gerhard Weiß

    Leipzig (ADN). Anläßlich der Leipziger Frühjahrsmesse 1959 empfing der Stellvertreter des Ministers für Außenhandel und Innerdeutschen Handel Gerhard Weiß Persönlichkeiten aus dem Ausland zu Aussprachen über die weitere Entwicklung des gegenseitigen Handel So fand am Donnerstag im Hotel „Astoria" eine Unterredung mit dem führenden Kaffee-Exporteur Brasiliens, dem Vizepräsidenten der Firma Djalma Boechat S ...

  • Tickt die Zeitbombe?

    »Man sagt, daß die von uns genannte Frist — det 27. Mai - eine ultimative Frist wäre. Wir haben den führenden Persönlichkeiten der Westmächte gesagt und sagen das erneut: Wenn Sie, meine Herren, mit uns vernünftig sprechen wollen, dann können wir diese Frist vom 27. Mai wenigstens auf den 27. Juni übertragen ...

  • Was wird, wenn Bonn sichl weigert, einen Friedensvertrag zu unterzeichnen?

    „Einige Hitzköpfe, die nicht verantworten können, was sie sagen, behaupten, daß man in keinem Falle zulassen kann, daß ein Friedensvertrag mit der Deutschen Demokratischen Republik unterzeichnet wird. Aber wir werden den Friedensvertrag unterzeichnen, wenn die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Wer soll den Friedensvertrag unterzeichnen?

    „Wir sagen den Staatsmännern der Westmächte: Laßt uns eine Friedenskonferenz unter Beteiligung von Vertretern der beiden deutschen Staaten einberufen und einen Friedensvertrag mit Deutschland abschließen, der die Möglichkeit der Wiedergeburt des aggressiven deutschen Militarismus ausschließt." (Chruschtschow ...

  • Fragen, die olle angehen

    Warum gerade jetzt einen Friedensvertrag?

    kUm den Frieden zu sichern, muß man die Folgen des zweiten Weltkrieges beseitigen; er ist seit langem beendet. Bald werden es 14 Jahre sein, seitdem er beendet ist, und es gibt noch keinen Friedensvertrag mit Deutschland." (Chruschtschow in Leipzig) .Unser Volk hat ein Recht, hat einen Anspruch auf einen Friedensvertrag ...

  • (Walter Ulbricht in Leipzig) (Chruschtschow in Leipzig)

    „Wir sagen., laßt uns einen Friedensvertrag mit den beiden bestehenden deutschen Staaten unterzeichnen ... Wir sind für die Wiedervereinigung Deutschlands. Mögen Herr Adenauer und Genosse Grotewohl zusammenkommen und sich darüber verständigen/ und wir werden dafür stimmen, worüber sie sich einigen."

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS "REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen. Chefredakteur; Georg 'Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrieh. Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter, Ingo Seipt

Seite 3
  • Rede des Genossen N. S. Chruschtschow auf dem Empfang im sowjetischen Pavillon

    Meine sehr verehrten Damen und Herren! Es ist für mich angenehm* mit Ihnen zusammenzukommen. Mit großem Vergnügen haben wir eine Reihe von Pavillons der Leipziger Messe besichtigt und viel Interessantes gesehen. Ich muß sagen, daß die Leipziger Frühjahrsmesse einen nachhaltigen Eindruck macht. Sie gibt ein gutes Beispiel für die geschäftliche Zusammenarbeit zwischen Menschen und Ländern, unabhängig davon, welchem gesellschaftlichen System sie angehören ...

  • Wirtschaftsbeziehungen : festigen Vertrauen zwischen den Völkern

    Manche mögen sagen, Chruschtschow strebt nicht nur die Beseitigung der Beschränkungen und Verbote im Handel an, er will auch noch, daß wir die Entwicklung der sozialistischen Wirtschaft kreditieren. Darauf kann ich Ihnen sagen; meine Herren Geschäftsleute, der Handel ist eine freiwillige Angelegenheit ...

  • Bankrott der Diskriminierung

    vorteilhafter Geschäfte mit unseren Handelsorgamsationen stehen. Die englischen Firmen „Marconi" und „Pey", die radiotechnische, Elektronenund Fernsehausrüstungen und -gerate herstellen, führen gegenwärtig eine Reihe von Aufträgen sowjetischer Organisationen aus. Sie könnten aber noch wesentlich mehr solcher Aufträge bekommen ...

  • Für 400 Millionen Rubel Ausrüstungen

    Als Beispiel kann man anführen, daß allein während der Messetage durch Verhandlungen zwischen den Außenhandelsorganisationen der UdSSR und der Deutschen Demokratischen Republik, die zwischen ihnen erfolgreich und in einer freundschaftlichen Atmosphäre geführt werden, von unseren Außenhandelsorganisationen in der DDR verschiedene Ausrüstungen im Werte von über 400 Millionen Rubel gekauft werden ...

  • Der Friedensvertrag wird abgeschlossen werden

    Die Wiedervereinigung Deutschlands kann nicht durch eine mechanische Vereinigung der beiden deutschen Staaten erreicht werden, was die Westmächte nachhaltig anstreben. Ein solches Rezept kann zu keinen positiven Ergebnissen führen. Wir halten den Vorschlag der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik, eine Konföderation der beiden deutschen Staaten zu schaffen, für vernünftig und unterstützen ihn vollauf ...

  • Handelsmöglichkeiten mit Bundesrepublik noch nicht erschöpft

    Wir treiben einen umfangreichen Handel mit Finnland. Dieser Handel beruht auf langfristigen Abkommen, die die notwendige Perspektive und Stabilität im Handel schaffen. Die finnischen Firmen sind mit ihren Unternehmen durch unsere Aufträge auf Jahre hinaus ausgelastet. Andererseits kann Finnland von vornherein darauf rechnen, die notwendigen Waren aus der Sowjetunion zu erhalten ...

  • Material für Humoristen

    Von der Absurdität dieser Politik hat Anastas Iwanowitsch Mikojan treffend gesprochen, als er in den Vereinigten Staaten von Amerika weilte. Es kommen wirklich lächerliche Dinge vor. Nach den in den USA aufgestellten Listen ist es gestattet, der Sowjetunion alte Holzerzeugnisse zu verkaufen, aber der Verkauf von Brennholz wird verboten ...

  • Die Zeiten ändern sich

    Der Umfang unseres Handels mit Schweden ist in den letzten fünf Jahren um das Anderthalbfache gestiegen. Es gibt gute Perspektiven für eine weitere Steigerung. Ende des vorigen Jahres wurde zwischen unseren Ländern ein Dreijahresabkommen über gegenseitige Warenlieferungen (für die Jahre 1959 bis 1961) abgeschlossen ...

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  • Adenauer kann Weg zum Friedensvertrag nicht verbauen

    Ansprache von Ministerpräsident Otto Grotewohl

    Verehrter Genosse Chruschtschow! Liebe Freunde und Genossen! Meine Damen und Herren! Mit dem Empfang, zu dem wir uns hier Versammelt haben, ist der sowjetische Pavillon der Leipziger Messe zu einem Ort internationaler Begegnungen ge- .worden. Die Leipziger Messe zeugt, anßchaulichj ja man könnte sagen ...

  • Brandt ins Tagebuch

    Scheidung zu treffen, so „ist das zum Guten". Damit hat die „Times of India" auch zu einem Ereignis von einer gewissen lokalen Bedeutung Stellung genommen. Hilfreich vom derzeitigen westdeutschen Botschafter flankiert, dem man seinen geschickteren Vorgänger zu Hilfe sandte, von ganzseitigen bezahlten ...

  • Menschenraub und was dahintersteckt

    l/ürzlidi drang ein Kanonenboot der süd- •^ vietnamesischen Marine in das Gebiet der Hsischa-Inseln ein und entführte gewaltsam 82 chinesische Fischer, fünf Schiffe und anderes chinesisches Eigentum. Die Hsischa- Inseln gehören zu den rund 150 chinesischen Koralleninseln im Südchinesischen Meer, die sich bis wenige Breitengrade nördlich des Äquators erstrecken ...

  • Ganz Njassaland steht auf

    Heldenhafter Widerstandskampf gegen die entmenschten britischen Kolonialtruppen

    Blantyre (ADN/ND). Aus der britischen Kolonie Njassaland wurden in den letzten 24 Stunden zahlreiche neue Erhebungen der Bevölkerung gegen die brutal vorgehenden Kolonialtruppen gemeldet. In allen Teilen des Landes legen die Afrikaner Straßensperren an, zerstören Straßen und Brücken, zerschneiden Telefonleitungen und setzen sich mit Speeren und Xxten gegen die britischen Strafexpeditionen zur Wehr ...

  • Stevenson: Über Westberlin sprechen

    '■■ Washington (ADN). Verhandlungen der Westmächte mit der Sowjetunion über die Westberlinfrage verlangte der Führer fder Demokratischen Partei der USA, ^Adlai Stevenson, am Donnerstag in einer Rede in Boston. „Ich will hoffen, daß wir nicht allzu abgeneigt sein werden, Verhandlungen auf höchster oder auf irgendeiner anderen Ebene zu führen, die eine Regelung dieser Frage bringen können", sagte der Politiker ...

  • Begrüßungsansprache Perwuchins

    . Verehrter Präsident der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik »Herr Dieckmann! , Verehrter Vorsitzender des Ministerrates der DDR Genosse Grotewohl! Verehrter Erster Sekretär des Zentralkomitees der SED Genosse Ulbricht! • Liebe Freunde und Gäste, meine Damen önd Herren! - Gestatten Sie mir, Sie ...

  • Bulgariens Frauen stehen ihren Mann

    Sofia. Der Internationale Frauentag wird auch in der Volksrepublik .BulgarJen zu einem besonderen politischen und kulturellen Höhepunkt. Aus der VAR, aus Libanon und Jordanien weilen schon Frauendelegationen zur Teilnahme an den Feierlichkeiten in der bulgarischen Hauptstadt. Eine Delegation von 19 Bäuerinnen ...

  • Dänische Abgeordnete: Verhandeln

    Starkes Interesse für militärisch verdünnte Zone / DDR anerkennen

    Kopenhagen (ADN-Korr./ND). Sprecher mehrerer Parteien unterstützten im dänischen Parlament die jüngste Erklärung des Außenministers Krag, daß der Westen alle nur möglichen Anstrengungen unternehmen müsse, um in echten Verhandlungen mit der Sowjetunion zu einer Minderung der internationalen Spannung zu kommen ...

  • Balkankonferenz bleibt aktuell

    Bukarest. Eine Konferenz der Regierungschefs der Balkanländer sei auch heute noch aktuell und könnte von großer Bedeutung sein, erklärte der Ministerpräsident der Rumänischen Volksrepublik, Stoica Chivu, in einem Interview für zwei griechische Zeitungen. Eine solche Konferenz, sagte er, entspräche den ständigen und brennenden Interessen der Völker dieses Raumes ...

  • Macmillian bekräftigt: Weitere Verhandlungen

    Belfast (ADN). Ministerpräsident Macmillan bekräftigte am Freitag in Belfast erneut den Wunsch der britischen Regierung nach weiteren Verhandlungen mit der Sowjetunion und bezeichnete seine Gespräche in Moskau als „sehr nützlich"; Es seien in den Unterredungen in bezug auf Möglichkeiten der Abrüstung einige Fortschritte erzielt worden ...

  • Verschärfte Lage Mittelosten

    Ankara (ADN). Die seit längerem angekündigten Militär- und Wirtschaftshilfeabkommen der USA mit den nahöstlichen Bagdadpaktstaaten Türkei, Persien und Pakistan wurden am Donnerstag in Ankara unterzeichnet. Mit der Unterzeichnung dieser eindeutig gegen die Sowjetunion gerichteten Pakte haben die drei nahöstlichen Eänder die von sowjetischer Seite ausgesprochenen ernsten Warnungen in den Wind geschlagen ...

  • Stahlgroßmacht China

    Genf (ADN). In einem Bericht der UNO- Wirtschaftskommission für Europa (ECE) über die Weltstahlproduktion wird bestätigt, daß im vergangenen Jahr die Stahlproduktion in allen sozialistischen Ländern anstieg, während sie sich in allen westlichen Ländern — mit Ausnahme Frankreichs und der Niederlande — verringerte ...

  • Wärmster März seit 1907

    Moskau (ADN-Korr.); Moskau erlebt gegenwärtig ungewöhnlich zeitige Frühlingstage. Während die Acht-Millionen- Stadt normalerweise um diese Zeit noch in ein dichtes Schneekleid gehüllt ist und Temperaturen von minus 15 und sogar minus 20 Grad keine Seltenheit sind, herrscht in diesem Jahr seit Anfang März warnies, frühlingshaftes Wetter ...

  • Madras feierte seine Gäste

    Madras (ADN). Im-Stadion ,der. südindischen Millionenstadt Madras fand zu Ehren der gegenwärtig in Indien weilenden sowjetischen Regierungsdelegation eine Massenkundgebung statt. Die indischen Gastgeber und die sowjetischen Gäste äußerten einmütig den Willen, den Kampf für die internationale Entspannung ...

  • Zweiter Fünfjahrplan Ghanas

    Accra (ADN). Das ghanesische Parlament hat am Donnerstag, dem Vorabend des zweiten Jahrestages der Proklamierung des Staates Ghana, den von der Regierung vorgelegten zweiten Fünfjahrplan gebilligt. In der vorangegangenen Diskussion hatten sich zahlreiche Abgeordnete für den von Ministerpräsident Kwame ...

  • Auch Cochabamba demonstriert

    La Paz (ADN). Bolivianische Studenten haben in der Stadt Cochabamba (rund 300 Kilometer südöstlich der Landeshauptstadt La Paz) das dortige „Amerika- Haus" gestürmt und die Einrichtung vernichtet. Bevor die Polizei am Ort dieser neuen antiamerikanischen Aktion eintraf, hatten die Demonstranten bereits die Möbel und die Akten verbrannt ...

  • Tschu Teh nach Warschau

    Peking (ADN). Eine vom Stellvertretenden Vorsitzenden der Volksrepublik China, Tschu Teh, .geleitete Delegation der Kommunistischen Partei Chinas hat sich auf dem Luftwege nach Warschau begeben. Sie wird auf Einladung des Zentralkomitees der Polnischen Vereinigten Arbeiterpartei dem III. Parteitag der PVAP beiwohnen ...

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  • Die letzten Bremsen lösen

    Das Unverständnis vieler Kollegen dafür, daß die aktive Mitarbeit und Mitbestimmung der Frau in der sozialistischen Gesellschaft keine vorübergehende Erscheinung, sondern eine Notwendigkeit ist, bildet ein wesentliches Hindernis bei der Förderung der Frauen. Hier handelt es sich nicht „nur" um Gedankenlosigkeit, sondern um ein Übel, das beseitigt werden muß, weil die Entwicklung sozialistischer Verhältnisse ohne die Mitarbeit der Frauen gehemmt wird ...

  • EHRENTAFEL

    Edith S u h r b l e r j Hausfrau, Schwerin* Stadtverordnete Friederike Strotz* Wirtschaftsleiterin im Kinderheim in Erlbach, Kreis Klingenthal Martha U h 1 i g -, Arbeiterin in der SD AG Wismut, Schneeberg/Aue, Aktivistin, Trägerin der Medaille für Kämpfer gegen den Faschismus 1933 bis 1945 Inge von Wangenheim, Schriftstellerin, Berlin, Aktivistin, Trägerin der Medaille für hervorragende Verdienste im Großen Vaterländischen Krieg Gertrud W i h a n ; Dr ...

  • Die Mutter der Jugendbrigade

    Notizen über die Genossin Ilse R e h b e r g, die am 6. März 1959 mit der Clara-Zetkin-Medaille geehrt wurde

    Es waren Stunden im vergangenen Jahr, deren sich Ilse Rehberg nicht gern erinnert. Damals schien es unabänderlich: Kommt Bernhard, ihr Sechsjähriger, in die Schule, wird sie ihre Arbeit als Montiererin aufgeben. Doch als der September näher und näher rückte, fühlte sie sich außerstande, sich von ihrem Kollektiv zu trennen ...

  • Allen Frauen und Mädchen Grüße und Glückwünsche zum Internationalen

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    Elsa B u c h w i t z, Arbeiterveteranhij Dresden, Trägerin der Medaille für Kämpfer gegen den Faschismus 1933 bis 1945 Eotte Busti HausfraUj Mühlhauseiij Mitglied des Kreistages, Trägerin der Medaille für Kämpfer gegen den Faschismus 1933 bis 1945 Else Göhting, Arbeiterveteraninj Erkner bei Berlin* Mitglied ...

  • Mitarbeit der Frau — eine Notwendigkeit

    Die Genossin Edith Baumann, Kandidat des Politbüros des ZK, nannte auf der Bäuerinnenkonferenz in Erfurt folgende Zahlen: 46 Prozent der Genossenschaftsmitglieder sind Frauen; hiervon 1,3 Prozent Vorsitzende, 9,2 Prozent Feldbaubrigadiere und 12 Prozent Viehzuchtbrigadiere. Dieser Zustand ist geradezu absurd, weil die meisten dieser Frauen gute Fachkräfte sind ...

  • Gegen

    r\an AfnmUian demonstrierten am 24. Januar durch London Frauen aen rVlOmKneg und Männer, an ihrer Spitze die Schriftstellerin Ethet M a n n i n (links). Sie zogen zum Frauengefängnis nach Hoiloway, um ihre Solidarität mit jenen zum Ausdruck zu bringen, die wegen ihres Eintretens gegen den .Bau von Atomraketenbasen ...

  • Kindergärten

    und eine Vielzahl anderer Einrichtungen, die dein Frauen die doppelte Last der Arbeit nehmen helfen, werden in allen Ländern des sozialistischen Lagers errichtet. Unbesorgt vertrauen' die Genossenschaftsbäuerinnen der Koreanischen Volksdemokratischen Republik ihre Jüngsten den Kindergärten an

  • it

    ungspolitik der Südafrikanischen Re gierung und,die Verhaftung Tausender Farbiger führen die Negerfrauen in Johannesburg Protestaktionen durch. Sie wissen die friedliebenden Frauen und Mütter der ganzen Welt auf ihrer Seite rotO3: Zentralbau

Seite 6
  • Prager Endrunde schon fast komplett

    DDR unterlag. USA mit .2:9 / Zweistellige Siege durch UdSSR, CSR und Kanada / Schweden—Finnland 4:4 Von unserem Sonderberichterstatter Klaus Ullrich

    Der Freitag dürfte vorläufig der letzte „zweistellige Tag" dieser Eishockey-Weltmeisterschaft gewesen seint denn am Sonnabend treffen in Bratislava, Ostrava und Brno die Kandidaten für die Prager Endrunde aufeinander, während sich in weiteren drei Spielen die- bisherigen Unterlegenen gegenüberstehen ...

  • Ein unleugbarer Fakt

    Brno, den 6. März.

    Der baumlange Torwart Cooper schob seinen Gummi mit der Zungenspitze quer durch den Mund, streckte die unter Leder und Schaumgummi verborgene Hand, als wolle er noch einmal alle Gelenke überprüfen, dann begann das Spiel. Und es waren genug Zeugen da, 10 000 Zuschauer, Fotoreporter, Rundfunksprecher in ...

  • Ein Stoßgebet hilft nichts

    Über diesen Frontalangriff sind die Siemens-Arbeiter empört. Auf einer Betriebsversammlung erklärte jedoch der Betriebsrat Hoffmänn: „Wir wollen hoffen, daß der Bundestag in Fragen der Krankenversicherung den richtigen Weg findet." - ■■ Ein Stoßgebet zum Himmel bringt'aber Siemens und die Bonner Regierung nicht zur Räson ...

  • Behrendt auch im Federgewicht unbesiegt

    Berlins Boxmeister stehen fest / Fünf Titel für SC Rotation

    In der gefüllten Deutschen Sporthalle in der Stalinallee wurden am Freitagabend die Berliner 'Boxmeister ermittelt. Den ersten Titel des Abends holte 6ich im Fliegengewicht Schwer (SC Rotation), der seinen Clubkameraden Hiltmann in der zweiten Runde durch Abbruch besiegte. Der neue Meister bestritt mit diesem Duell, zweier Rechtsausleger seinen 142 ...

  • Die innere Front

    Es enthüllt sich, wie Bonn und Siemens unter einer Decke stecken und gemeinsam den Krieg gegen die Arbeiter führen. Die S50 Millionen D-Mark wollen die Militaristen mit und ohne Uniform der beschleunigten Atomaufrüstung zuschanzen. Der Feldzugsplan des Hauses Siemens lautet:. 1 Siemens will den Arbeitern die Schuld ■*■• an der Erhöhung der Krankenkassengebühren in die Schuhe schieben ...

  • Es gärt

    In der Siemens-Zentrale treffen unmittelbar, nach der-Verteilung alarmierende Nachrichten ein. Entrüstung, Erregung, Empörung herrscht unter den 38 000 Westberliner Siemens-Kollegen. Es gärt — bis,auf den heutigen Tag. | Postwendend gaben die Werkzeug- = macher im ZFA, die Dreher im Schalt- I werk und die Arbeiter vieler Abteilun- 5 gen des weit verzweigten Werkes den 5 Wisch des Konzerns mit der entspre- | chenden Begleitmusik zurück' ...

  • Ungarns 3umor»n gewannen erstes Spiel

    Mit dem Beginn der Eishockey-Weltmeisterschaft wurde am Donnerstag in Plzen auch das im Rahmen der WM stattfindende Junioren-Turnier eröffnet. An diesem Turnier nehmen Ungarn, Österreich, Rumänien und außer Konkurrenz eine tschechoslowakische Nachwuchsmannschaft teil. Im ersten Spiel des Turniers gab es meinen knappen 3:2 (2:0, 1:0, 0:2)-Sieg der ungarischen Vertretung über die Mähfis ...

  • Vorreiter für Adenauer

    Was steckt hinter der Bedrohung der Siemens-Arbeiter? Noch haben die Abgeordneten des Bonner Bundestages den Finger nicht gehoben, um die neue „Krankenversicherungsreform" in Kraft zu setzen, jenes Ei, das CDU-Minister Blank mit den Konzernen ausgebrütet hat und das durch die „Beteiligung" an Arzt-, Arznei^ und Krankenhauskosten sowie die Wiedereinführung der Karenztage 550 Millionen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8. Mauerstraße 39/40, Tel. 22 03 41 — Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59J1 — Abonnementspreis monatlich; 3,50 DM — Alleinige Anzeigenannahme DEWAG WERBUNG BERLIN, Berlin C 2, Rosenthaler Str. 28—31, und alle DEwAG- Filialen, in den Bezirksstädten der DDR — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58 ...

  • Kranksein verboten

    Siemens verleumdet und beleidigt Arbeiter und Angestellte / Frontalangriff auf soziale Rechte / Schützenhilfe für Blank / Schöneberg öffnete der Militaristenpolitik Tür und Tor

    In allen Werken des Siemens-Konzerns — auch in den westdeutschen — drückten kürzlich bei Feierabend die Meister den Arbeitern Briefe in die Hand. Grüne. Absender: Siemens.- Betriebskrankenkasse- München. Jenes „soziale Unternehmen", das auch in den Westberliner Siemens- Betrieben nach Zerschlagung der einheitlichen KV AB das Kranksein „regelt", provozierte die Arbeiter ...

Seite 7
  • Solidarität 1922

    Gründung einer proletarisdien Erauenzeitung / Von Lilly Becher

    Um die Bedeutung der'Begegnung zu verstehen, von der ich anläßlich des Internationalen Frauentags erzählen will, muß' man sich, die Zeit vergegenwärtigen, in der sie stattfand. • > • Es war 1922. Die Novemberrevolution der deutschen Arbeiterklasse versickerte in einem. Meer von Blut — dem Blut-der'Besten ...

  • SiziHanisches Tagebuch /Vo„ Hanns abuika

    Die Erlebnisse, die hier aufgezeichnet sind, liegen dreizehn Jahre zurück. Der Kampf aber, der hier beschrieben ist, wird noch heute geführt. Italiens Arbeiter und Bauern kämpfen entschlossen gegen ihre Ausbeuter um ihr hebensrecht. Und was der Verfasser des „Sizilianischen Tagebuches" damals, noch Beobachter mehr als Teilnehmer, aus diesem Kampf lernte, gehört zu den revolutionären Grundeinsichten unseres Jahfhunderts ...

  • du aber segnetest >

    Mussolini. Die Gerechtigkeit kam von den Gottlosen. Du hattest die Ungerechtigkeit gesegnet. Ich sehe. wo du bist. ist die Not zu Hause für die Armen, die Peitsche für die Guten, Und das Glück für die Unmenschlichen. Ich höre. wo du nicht bist gibt es für uns Brot Ich werde sie lieber ■»>■ in die meinen nehmen, ' von denen ich weiß ...

  • du wirst es wissen.

    unser kleines Dorf scheint dir gleichgültig. Meinen Sohn hast du im Krieg verbluten lassen. Er hatte dir nichts getan. Mein Enkel hat die Schwindsuchtsrosen auf den Wangen. Über der Erde, sagen sie. schwebt tödlicher Staub. Heilige Mutter Gottes! Dies ist mein letztes Gebet. Ich verrichte es stehend, das wirst du entschuldigen müssen ...

  • DAS LETZTE GEBET/ von

    Rose Nyland Heilige Mutter Gottes!

    Ich bin nun bald sechzig. Meine Hände sind dick und steif von der Gicht und die ist von der Arbeit. Ich kann meine Hände nicht mehr falten. Heilige Mutter Gottes! Mein Rucken schmerzt ich kann Hhn nicht mehr beugen. Mein Mund ist zahnlos. Die Zähne fielen mir aus mit dreißig. Das liegt an der Ernährung und Zahnersatz hast du mir nicht beschert So kann ich nur schlecht deine-iangen Gebete sprechen- Heilwe Mutter Gottesi Wir wohnen in Italien wo auch Rom liegt ...

Seite 8
  • Die große Epoche

    Michailo Stelmach: Menschenblut ist kein Wasser. Roman. Deutich von Juri Elperin. Verlag Neues Leben, Berlin, 1958. 380 S., Ganzleinen, 6,20 DM. Die Große Sozialistische Oktoberrevolution und die nachfolgenden Jahre des Bürgerkriegs mit dem Wüten von Interventen und Konterrevolutionären fanden in vielen großartigen Werken der sowjetischen Schriftsteller eine historisch wie literarisch gültige Gestaltung ...

  • Spielleidenschaft aus Not

    Frank Hardy: Die vierbeinige Lotterie. Roman. Aus dem Englischen von Karl Heinrich. Verlag Volk und Welt, Berlin, 1958. 277 S., Ganzleinen, 6,40 DM. 1951 wird in Melbourne der knapp fünfunddreißigjährige australische Bürger Jim Roberts Zum Tode durch den Strang verurteilt. Er hat gestanden, den Buchmacher Jack Pittson ermordet zu haben ...

  • Mit dem ,:Wartbur< durch den Orient

    Herbert Otto/Konrad Schmidt: Stundenholz und Minarett. Eine moderne Entdeckungsfahrt ins Morgenland — Erster Teil, Fotos von Jochen Moll. Verlag Volk und Welt, Berlin, 1958. 204 S. und 96 t. T. mehrfarbige Südseiten, Ganzleinen, 15,80 DM. „Es begann, wie bei allen Jungen, in der Schulzeit ... mit dem ...

  • Sizilianisches Tagebuch

    (Fortsetzung von Seite 1)

    die Häuserwände. Das Echo der Schüsse sprang quer über' die Straße, kletterte am Kirchturm hoch und verhallte leise im Glockengestühl der Kirche; Als die grauen Wolken aus Staub, die hundert flüchtende Füße aufgewirbelt hatten, sich verzogen und die Dorfstraße wieder regungslos inv steilen Licht der Sonne dalag, klopfte mein Herz noch immer bis an den Hals ...

  • Anfrage

    Wo sind Gesänge zum Lobe der Kapitalisten? Wo schallt aus jubelnden Kehlen die Hymne des goldenen Kalbes? Wo wird gesungen: Der Nächste ist jeder sich selber, der Krieg ist der Vater der Dinge, Geld ist das Leben und friß oder werde gefressen? Wo sind die Dichter des Rückschritts, die Sänger des Egoismus ...

  • Ins Bogenlampenlicht

    Der Schriftsteller Reinhard Höhne zieht in den Bezirk Cottbus

    „Höhne" steht auf dem Namensschild an der Tor einer Dresdner Wohnung; Wer dort klingelt und nach dem Schriftsteller gleichen Namens fragte wird sicher als Antwort bekommen: „Reinhard ist in Schwarzheide oder Lauchhammer." Vielleicht nennt seine Frau auch die Namen Brieske, Hoyerswerda oder die Kraftwerksbaustelle ...

Seite 9
  • Fortsetzung Auf Seite

    Wissenschaft und Technik -...,,. ,- , Auf der anderen Seite mit Blickrichtung nach Süden, dort wo sich von Südwest nach Nordost die neue Piste entlangzieht, liegen das Werftzentrum und das zentrale Heizhaus, von wo aus der gesamte Komplex zentral beheizt wird. Eines der auffallendsten Gebäude ist der moderne Hangar in stützenloser Spannbetonbauweise ...

  • Der Turm gibt Landeerlaubnis

    Eine Reportage, die einige Jahre zu früh geschrieben wurde / Nach Projektions- und Bauplänen aufgezeichnet von Chefarchitekt der Deutschen Lufthansa Dipl.-Ing. Haas und D. Hannes

    j,Schönefeld-Turm. Hier DM SCA, mein Standort: Funkfeuer Berta Anton, Flughöhe 10 500, Geschwindigkeit 800. Bitte um Information zum Anflug." „DM SCA; Hier Schönefeld-Turm. Ich erlaube Ihnen Sinken auf 2000 m nach Funkfeuer Berta Berta. Melden sie Überfluß. Ich gebe Ihnen die Landebedingungen." Und nun folgen Angaben über Luftdruck, Windrichtung, Windstärke, Wolkenuntergrenze ...

  • Start: 7. März Berlin-Schönefeld Von Hauptdirektor der Deutschen Lufthansa Arthur P i e c k

    Heute.zum 13. Jahrestag der Gründung der FDJ, wird die Berliner Jugend die Arbeit am „Jugendobjekt Düsenflugplatz Berlin-Schönefeld" aufnehmen, um gemeinsam mitl erfahrenen Baumeistern, Technikern und Ingenieuren das große Millionenprojekt am Rande .Berlins vom Plan in die Wirklichkeit umzusetzen. Damit beginnt eine weitere Etappe beim Aufbau der Hauptstadt des sozialistischen Deutschlands ...

  • -...,,. ,- ,

    Auf der anderen Seite mit Blickrichtung nach Süden, dort wo sich von Südwest nach Nordost die neue Piste entlangzieht, liegen das Werftzentrum und das zentrale Heizhaus, von wo aus der gesamte Komplex zentral beheizt wird. Eines der auffallendsten Gebäude ist der moderne Hangar in stützenloser Spannbetonbauweise ...

Seite 10
  • Es la tierra, la tierra, lo que quqremos!

    Eine chilenische Landarbeiterin erzählte Maria Luisa %* aus ihrem Leben

    Von den Tropen bis fast zur Polarzone erstreckt sich Chile. Man könnte meinen, es sei ein weites Agrarland, in dem die mannigfaltigsten Kulturen üppig blühen und reifen. .Aber dem ist nicht so. Im Norden liegen die Bergbäügebiete, sonst — Wüste. Dann kommen eihe Ubergangszone nift*Bergen uijd kleinen Tälern, das große Tal des zentralen ...

  • DER RAT DER ÄLTESTEN

    Werner Gold stein besuchte eine 73jährige Moskauerin, die „kein Sitzfleisch" hat

    „Ich bin rüstig genug, um den Kommunismus noch zu erleben", sagte mir, und es klang wie eine Herausforderung, die 73jährige Agrippina Petrowna Sharowa, als ich sie in der „Trochgornaja Manufaktura" kennenlernte, dem riesigen traditionsreichen Textilbetrieb Moskaus, der auf den drei Bergen im Schatten der beiden gewaltigen Hochhäuser, „Hotel Ükraina" und Wohnhochhaus am Aufstaridsplatz zu finden ist ...

  • Eine .Hinge Frau von 1959

    Die Geschichte der Genossenschaftsbäuerin Erika Lindenberg / Notiert von Rolf-Peter Bernhard

    Bleich und hohlwangig von Angesicht, zerbrechlich schlank von Gestalt, auf dem Arm ein Kind — so kam sie damals, im Jahre 1947, nach: Schmiedeberg in den Kreis Angermünde, wo ihr Mann einen Neubauernhof übernahm. Neben ihr" schlich ein hämisches Grinsen von Hof zu Hof. „Lindenbergs Frau. 'Ne Großstädt'sche ...

  • Großmeister Spasski in Nöten

    Die im Januar 1959 durchgeführte 26. Unipns- ""meisterschaft der UdSSR brachte der Schachwelt wieder eine Fülle prachtvoller Partien. Die Feststellung des Wiener Meisters und großen Theoretikers Hans Müller,'daß sich die jüngere Meistergeneijation der Sowjetunion durch Mut, Unternehmungslust und vor allem durch Einfallsreichtum auszeichnet, kann man nur unterstreichen ...

  • SCHACHAUFGABE

    (Matt in drei Zügen) Eine recht hübsche Aufgabe von W. Bochmänn(| Dresden. (Deutsche Schachztg. 1953) Weiß: Kg8, Dh7, La7, Se5, f3, Bg4 (sechs Steine). Schwarz:Rf4, Tfl, Bf2 (drei Steine).

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uiiiimuiuiiHiiiiiuiHiuiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiuimiMiiuuiiiiiii a S niiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiHim N. S. Chruschtschow auf Empfang im sowjetischen Messepavillon: „Wir lassen die DDR nicht ohne Friedensvertrag" Leipziger Messe Die Hauptstadt erwartet N. S. Chruschtschow zur KUNST UND LITERATUR Was ist am Frankfurter Tor los? Gruß und Dank der Partei an unsere Frauen Brandt stellte sich gegen eigene Partei Im Auftrage Adenauers V erschärfte Spannung zwischen Brandt und SPD-Vorstand IM FESTSCHMUCK Das Geld gab Bonn 20.30 Uhr Empfangskundgebung
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