7. Mai.

Ausgabe vom 05.12.1958

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  • Adresse des ZK der SED an das ZK der KPdSU

    zur Lage in Westberlin und Westdeutschland und zu den Aufgaben zur Sicherung des Friedens

    Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands hat am 2. Dezember 1958 die in der Note der Sowjetregierung an die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik enthaltenen und mit dem Politbüro unserer Partei beratenen Vorschläge zur Beendigung des ungerechtfertigten ausländischen Besatzungsregimes in Westberlin eingehend erörtert ...

  • Vom Auftreten der deutschen Arbeiterklasse hängt alles ab

    ZK der SED an Parteivorstand und Mitglieder der SPD

    An den Parteivorstand und an alle Mitglieder der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands Werte Genossen! Die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands wendet sich an einem Wendepunkt der Entwicklung in Deutschland an Sie mit Vorschlägen, deren Diskussion und Verwirklichung im Interesse der ganzen deutschen Arbeiterschaft und des deutschen Volkes Hegen würden ...

  • Berlin den Berlinern - weg mit den Besatzern!

    4000 Westberliner auf der Großkundgebung der SED in der Funkturm-Festhalle / Hermann Matern: SED einzige Partei in Westberlin, die für Ruhe und Sicherheit, für Befreiung von Furcht und Sorge kämpft

    Berlin (ND). Die letzte Großkundgebung der SED vor den Wahlen in Westberlin am Donnerstagabend in der Festhalle am Funkturm wurde zu einer großen Demonstration für die Politik der Kühe und Sicherheit, des sozialen Fortschritts und der Befreiung der Westberliner von Furcht und Sorge, die allein von unserer Partei in Westberlin vertreten wird ...

  • Bonn bedroht Frieden Europas

    London (ADN-Korr./ND). Der außenpolitische Sprecher der Labour Party, Aneurin Bevan, rechnete am Donnerstag vor dem britischen Unterhaus in außerordentlich scharfer Form mit der gefährlichen Politik des Bonner Kanzlers ab. Bevan geißelte die Atombewaffnung der NATO-Wehr in der Bundesrepublik und verglich die Unterstützung des Westens für die Aufrüstung Westdeutschlands mit der von den Westmächten geförderten Rüstung Hitlers ...

  • Verhandeln besser als schießen

    Berlin (ND). Vor mehreren hundert Westberlinern forderte der FDP-Kreisverbandsvorsitzende von Neukölln, T i e t g e, am Donnerstagabend in den Kindl-Festsälen Verständigung auf der Grundlage der Vorschläge der Sowjetunion. Er bezeichnete die Reaktion von Lemmer und dem Führer der SPD, Brandt, ihr Flehen um Verewigung der Besatzungszeit, als eine politische Schamlosigkeit ...

  • Hilfe für Ruhrkumpel

    Vertrag über Lieferung von 1 Million t Ruhrkohie an DDR abgeschlossen

    Berlin (ADN/ND). Der Vertrag über d'ie Lieferung von einer Million Tonnen Ruhrsteinkohle im Rahmen des DDR- Hilfsangebotes an Westdeutschland wurde am Donnerstag in Berlin zwischen dem Außenhandelsunternehmen Bergbau- Handel G. m. b. H. und der Ruhrkohlenverkaufsgesellschaft unterzeichnet. In zehntägigen Verhandlungen konnten die Transportprobleme, die sich aus der kurzfristigen Abnahme dieser großen Menge Steinkohle ergeben, sowie andere kommerzielle Fragen geklärt werden ...

  • Otto Grotewohl bildet Ministerrat

    Berlin (ADN). Das Presseamt beim Ministerpräsidenten teilt mit: In der Sitzung der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik am 3. Dezember begrüßten die Abgeordneten einmütig den Vorschlag des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Otto Grotewohl wiederum zum Vorsitzenden des Ministerrates und Ministerpräsidenten zu berufen ...

Seite 2
  • an das ZK der KPdSU

    (Fortsetzung von Seite 1)

    vor, durch den die Entspannung gefordert und eine günstige Atmosphäre für die Annäherung der beiden deutschen Staaten geschaffen würde. Es beinhaltet solche Maßnahmen wie: fj Verzicht auf atomare Bewaffnung, I Austritt aus der NATO bzw dem War- § schauer Pakt, Vereinbarung über = Stärke und Bewaffnung ...

  • Brandt gegen die SPD

    Audi der Parteivorstand der SPD hat sich in seiner Sitzung am 28. und 29. November mit diesen Fragen beschäftigt. Brandt hat an dieser Sitzung nicht teilgenommen. Er berät sich nicht mit seiner Partei und fragt lieber andere. Gemeint sind damit die Amerikaner und Adenauer. Brandt und Lipschitz sind die wütendsten Verteidiger der NATO-Atomkriegspolitik ...

  • Westmächte in Verlegenheit

    Bauingenieur Werner H. aus Altenessen ist folgender Meinung: „Das dürfte in der Geschichte unseres Volkes wohl erstmalig sein, daß eine Besatzungsmacht freiwillig auf Besatzungsrechte verzichtet und erobertes Gebiet räumt. Unsere ,lieben Freunde' geraten dadurch in arge Verlegenheit. Das spürt man deutlich an ihren Argumenten für die Beibehaltung des Besatzungsrechts in Berlin: Sie nennen es ...

  • Die zweite Abfuhr von Wuppertal

    Sozialdemokraten verurteilen Kapitulation der Parteiführung

    Wuppertal (ADN/ND). Eine unmißverständliche Antwort erhielt die SPD-Führung für ihre Bereitschaftserklärung zur Mitarbeit in der atomar gerüsteten Bundeswehr am Dienstag auf einer Versammlung der Jungsozialisten in Wuppertal. Da die Delegierten des Unterbezirks Wuppertal der SPD bereits im November auf ...

  • Freie Stadt Erlösung für Westberliner

    Ans der Rede des Genossen Hermann M a t e r n in der Festhalle am Funkturm in Westberlin

    Genosse Hermann Matern erläuterte am Donnerstagabend auf der Versammlung in Westberlin das Programm unserer Partei zu den Westberliner Wahlen, zeigte die große Bedeutung der sowjetischen Vorschläge und rechnete mit dem unwürdigen Verhalten der Frontstadtpolitiker ab: 1 Was sind das für Freiheitshelden, ...

  • über die Wahlen hinaus

    = Die Noten der Sowjetregierang i haben eine weltweite Bedeutung, 1 weit über das Ergebnis einer Wahl I hinaus. Diese Wahrheit ist auf die Dauer nicht zu verheimlichen. Aber die Frontstadtpolitiker hoffen, die Unwahrheit wenigstens bis zum 7. Dezember — bis zum Wahltag — durchhalten zu können, um auf ...

  • Wir machen Zugeständnisse

    Bekanntlich liegt ganz Berlin auf dem Gebiete der Deutschen Demokratischen Republik. Es wäre also nur natürlich, wenn ganz Berlin der Souveränität der DDR unterstünde. Es wäre außerdem rechtmäßig, denn die Deutsche Demokratische Republik ist der rechtmäßige deutsche Staat, weil auf seinem Gebiet alle Bestimmungen des Potsdamer Abkommens erfüllt sind ...

  • Heute noch Schlangennest

    „Ich habe Westberlin bis zur Neige genossen", versichert der Republikflüchtige H. N., der heute auf einem größeren Gelsenkirchener Eisenwerk arbeitet. „Weil ich dummerweise die DDR verließ, wurde ich in Westberlin gezwungen, den Geheimdiensten der Amis und Tomys Geschichten zu erzählen, da die Aufnahme in der Bundesrepublik vom Verrat an einem deutschen Staat abhängig gemacht wurde ...

  • Freudiges Echo für Note

    Das Verständnis der Menschen des Reviers für die brennenden Wünsche der Berliner, die sogenannten Alliierten möchten sich allmählich zum Teufel scheren, hat ein wichtiges übereinstimmendes Merkmal: Wie in Westberlin waren es auch an Khein und Ruhr stets die arbeitenden Volksmassen, die eine Beendigung der Besatzung herbeisehnten und herbeiführten, während die Herren des Besitzbürgertums sich stets als Kollaborateure unter dem Schutz fremder Bajonette wohl zu fühlen schienen ...

  • Verhandlungen — nicht Gewalt

    DDE-Wissenschaftler begrüßen neue Erklärung der Göttinger Achtzehn

    Berlin (ND). Der Vorstand der Physikalischen Gesellschaft in der- DDR begrüßte in seiner Sitzung vom 4. Dezember den Entschluß der 18 Unterzeichner des Göttinger Appells, die Stellungnahme der im September 1958 in Kitzbühel abgehaltenen Pugwash-Konferenz einem großen Leserkreis in der- Bundesrepublik zugänglich zu machen ...

  • Wo sind Ollenhauer und Neumann?

    Fällt es nicht auf, daß Neumann, der frühere Vorsitzende der Berliner SPD, nicht spricht? Hat ihn Brandt mit allen Mitteln der Intrige ausgeschaltet? Durften Ollenhauer, Wehner und andere in Westfoerlis nicht sprechen oder wollten sie nicht? Sie wissen natürlich, daß der Besatzungsstatus in Berlin nicht aufrechterhalten/ ...

  • 1. Was ist mit Ihrem Geheimplan „Outline"?

    | In Ihrem Bonner Safe liegt ein in Ihrem persönlichen Auftrag aus- 1 1 gearbeitetes und mit den Amis vereinbartes Geheimdokument: Kennwort: | | „Outline" (Entwurf). 1 I Das ist der Geheimplan zur Unterwerfung ganz Deutschlands unter den i I NATO-Stiefel! | | Weder der Bundestag noch Ihre eigene Partei wissen von diesem infamen 2 I Dokument ...

  • Wer soll das bezahlen?

    Ich möchte die Verantwortlichen der westlichen Besatzungsmächte fragen, ob sie glauben, daß die Arbeiter unserer Republik ewig die Kosten für ihre Militärtransporte auf unseren Eisenbahnen tragen und für sie kostenlos die Straßen in Ordnung halten. Das muß doch nach mehr als 13 Jahren aufhören. Ich habe noch eine ändere Frage: Zwischen Westdeutschland und Westberlin verkehren Flugzeuge privatkapitalistischer Gesellschaften ...

  • Befreiung vom Alpdruck

    Der Vorschlag der Sowjetregierung, Westberlin in eine entmilitarisierte Freie Stadt zu verwandeln, ist geradezu ein« Erlösung der Berliner Bevölkerung und aller Deutschen von dem schrecklichsten Alpdruck einer Kriegsbrandstiftung vom Okkupationsgebiet Westberlin. Das Besatzungsregime in Berlin geht unvermeidlich und unbedingt zu Ende ...

  • I 4. Warum sind Sie gegen Berlin als Hauptstadt Deutsch- !!ands?

    Warum schrieben Sie am 14. Mai 19415 an Ihren Komplicen Jakob Kaiser, daß P^MS^N§W Ich gslaube, ich habe Ihnen in unserer Aus- $ S, spräche lesinen Zweifel darüber gelassen, dass m.E. dafür unter keinen O; ^Umständen Berlin, gleichgültig ob besetzt oder nicht besetzt, in Fra- Js ^ ge kormnt. Ich weiss mich darin mit der weitaus gröasten Zahl der __ N v- Rheinländer ur ...

  • Warum wollen sie eicht verhandeln?

    Wenn ' die Bevölkerung Westberlins sieht, daß man sich glänzend verständigen kann, sobald der Unruheherd aus Westberlin entfernt ist. wenn sie sich von dem ständigen Aufstieg des Lebens in der Deutschen Demokratischen Republik mit eigenen Augen überzeugt, dann schwimmen den Frontstadtpolitikern und Scharfmachern im Westberliner Senat die Felle weg ...

  • Provokation an der Grenze

    Berlin (ADN). Am Mittwoch, dem 3. Dezember 1958, erhielt an der Grenze zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Westzone bei Herrnburg ein aus Lübeck kommender 59jähriger Mann von einer Gruppe westzonaler Zivilisten und Zöllner die Anweisung, den Grenzkontrollstreifen zu überschreiten und die dort diensttuenden Grenzpolizisten der DDR zu provozieren ...

  • DDR-Luftraum verletzt

    Berlin (ND). Die Pressestelle des Ministeriums des Innern teilt mit: In den Abendstunden des 3. und in den Vormittagsstunden des 4. Dezember 1958 überflogen unberechtigt einige Militärflugzeuge der NATO-Streitkräfte den Luftraum der Deutschen Demokratischen Republik im Gebiet Sonneberg. Das ist eine erneute grobe Verletzung der Grenzen der Deutschen Demokratischen Republik und der internationalen Bestimmungen ...

  • DEMOKRATISCHE FREIHEIT

    Wenn gefragt wird, ob sich in einer entmilitarisierten Freien Stadt Westberlin irgendwelche Veränderungen hinsichtlich der in Westberlin bestehenden Parteien ergeben würden, so muß man sagen, daß das allein Angelegenheit der Westberliner Bevölkerung selbst ist. Selbstverständlich kann zur Tätigkeit dieser Parteien nicht die Einmischung in die Deutsche Demokratische Republik, schon gar nicht die Organisierung von Hetze und Wühltätigkeit in der Deutschen Demokratischen Republik gehören ...

  • Ruhrgebiet für ein Freies Berlin

    Ruhrgebiet. Es gibt wohl kaum einen Teil Deutschlands, dessen Bevölkerung sich auf Grunfl seiner eigenen geschichtlichen Erfahrungen mit Fremdherrschaften den Westberlinern verständnisvoller verbunden fühlt als die Menschen an Rhein und Ruhr. Im Laufe vieler Jahrhunderte wirkte ihre Heimat immer wieder wie ein Magnet auf fremde Herren und Heere, die über Nacht ins Land kamen, jedoch stets erst mit entsprechendem Nachdruck zum Gehen veranlaßt werden mußten ...

  • BLÜHENDE WIRTSCHAFT

    Außerdem hat sich die Sowjetunion bereit erklärt, zu helfen, daß sich die Wirtschaft des unabhängigen Westberlins ohne jegliche Schwierigkeiten und Störungen entwickelt, damit der Lebensstandard der Westberliner Bevölkerung nicht nur nicht sinkt, sondern ständig steigt. Und die stürmische Entwicklung, der stürmische Aufstieg der Volkswirtschaft in den Ländern des Sozialismus bietet die absolute Gewähr dafür, daß dem so sein wird ...

  • Antworten Sie, j I Mr. Adenauer!!

    1 Adenauer hetzt heute in Westberlin. | | ^.Adenauer lügt primitiv und gefährlich!" erklärte der SPD-Parteivorstand I I am 19. September; | 1 Die Berliner brauchen weder primitive poch gefährliche Lügen. § | Berlin will die Wahrheit wissen! | I Legen Sie deshalb heute Ihr NATO-Konzept beiseite; Mn Adenauer* ...

  • FREIER VERKEHR

    Hört Westberlin auf, Frontstadt des kalten Krieges gegen die Deutsche Demokratische Republik zu sein, wird es eine entmilitarisierte Freie Stadt, dann stehen der Westberliner Bevölkerung die Wege nach allen Himmelsrichtungen offen, es wird damit aus seiner Selbsteinschnürung als Folge der Frontstadtpolitik ...

  • SICHERHEIT

    Die Westberliner Bevölkerung wird von der ständigen Furcht befreit, daß Westberlin zum Explosionsherd eines neuen vernichtenden Krieges wird. Die Westberliner könnten seit vielen Jahren endlich wieder in Ruhe und Sicherheit leben, arbeiten und für die Zukunft denken und planen.

  • SAUBERKEIT

    Ein Freies Westberlin hätte es leichter, die hauptsächlich aus den USA zwangsimportierte barbarische Unkultur, die besonders die Jugend vergiftet, verdirbt und verroht, fernzuhalten und eine neue Atmosphäre moralischer und geistiger. Sauberkeit zu schaffen.

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Ingo Seipt

  • 3. Warum erwähnten Sie in Ihrer Rede am letzten Diens- f tag Westberlin in einem Atemzug mit der Forderung auf | Revision der Oder-Neifie-Grenze? 1

    | Gestehen Sie damit, daß Sie an der Fortdauer der NATO-Besefc?ung der | Frontstadt auch wegen Ihrer Revanchepläne gegen Volkspolen inter- 5 essiert sind?

  • Was bringt die Freie Stadt den Westberlinern?

    Viele Westberliner stellen verständlicherweise an uns die Frage: Was bringt der Vorschlag aer- Sowjetregierung unmittelbar für uns selbst?

  • IN II reglening ausgerechnet das Wort „Wiedervereinigung"?

    Gestehen Sie damit, daß Sie keine Wiedervereinigung, sondern Erobe- § rung der DDR, d. h. Bruderkrieg, wollen? 2

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  • Berlin - ein Modellfall

    Herr Pahl-Rugenstein hat die Frage gestellt: „Glauben Sie, verehrte Herren des Präsidiums, daß es möglich ist, die Entwicklung der Berliner Dinge so zu gestalten, daß sie ein Modellfall werden, ein Zeichen guten Willens, das schon bei den kommenden Verhandlungen in Erscheinung tritt?" Jawohl, wir sind ...

  • „Drohung" mit Frischmilch

    Herr E1 f e s hat gesagt, daß manche Leute in Westdeutschland unsere Vorschläge als Bedrohung betrachten und er hat den Wunsch ausgesprochen, daß man im Laufe des heutigen Tages dazu Stellung nehmen und der Bevölkerung Westdeutschlands sagen solle, was es mit dieser Auffassung auf sich habe. Ich würde denen, die von „Bedrohung" sprechen, raten, den Vorschlag des Magistrats von GroiJ-Berlin an den Westberliner Senat su studieren ...

  • Berlin will Ruhe und Sicherheit

    Herr Prof. Schottländer hat die Anregung gegeben, Westberlin in eine Friedensmetropole zu verwandeln. Bitte schön. Also, beginnen wir damit, unterstützen wir den Vorschlag der Sowjetunion auf Abzug der ausländischen Truppen und Neutralisierung Westberlins. Setzen wir uns für den Abzug der ausländischen Truppen ein, verständigen wir uns darüber, daß normale Beziehungen zwischen Westberlin, der Deutschen Demokratischen Republik und Westdeutschland zustande kommen ...

  • Nationale Politik ist antiimperialistische Politik

    Der sozialdemokratische Diskussionsredner aus Westdeutschland hat hier sehr interessant dargelegt, daß in Westdeutschland gesagt wird: „Wir haben unsere geschichtliche Vergangenheit nicht bewältigt." Habe ich das richtig wiedergegeben? (Zustimmung). Ich würde anders formulieren: Das deutsche Volk hat seine geschichtliche Lage und seine geschichtliche Perspektive noch nicht verstanden ...

  • Grundfrage: Sicherung des Friedens

    Weiter wurde die Frage gestellt: „Sind Sie bereit, alle Fragen, die nicht unmittelbar mit diesem zentralen Problem zusammenhängen, zurückzustellen, insbesondere auch Einzelheiten über die künftige innerhalb Deutschlands zu führende Zusammenarbeit, um gemeinsam an diese Fragen heranzugehen und gemeinsam ...

  • Entspannung wird begünstigt

    Herr Graf von Westphalen hat die Frage gestellt: „Soll man die Frage Berlin in einem größeren Rahmen stellen?" Die friedliche Lösung der Fragen Westberlins steht an sich in einem größeren Rahmen. Ich möchte sogar, sagen, daß die Sowjetnote eine Wendung in der gesamten Entwicklung in Deutschland bedeuten kann, wenn es gelingt, eine friedliehe Lösung der Frage Westberlin zu erreichen ...

  • Bonn will keine friedliche Lösung

    Die Anhänger der NATO-Politik, die die Note der Sowjetunion ablehnten, haben in den letzten Tagen in vielen Artikeln der Westpresse geschrieben, auf die Vorschläge der Sowjetunion könne man nicht so einfach antworten. Man muß Ideen haben. Das ist auch unsere Meinung, und sie bescheinigen sich alle gegenseitig, daß es notwendig ist, Ideen zu haben, um auf diese Note der Sowjetunion richtig reagieren zu können ...

  • Wendepunkt in der Deutsehlandfrage

    Antwort von Walter Ulbricht auf Fragen westdeutscher Vertreter auf der Tagung des Nationalrats

    verehrte Anwesende! Ich glaube, wir sind uns alle darüber einig, daß der Nationalrat der Nationalen Front des demokratischen Deutschland zu einem breiten Forum für die grdße Aussprache über die Deutschlandfrage geworden Ist. Die große Aussprache in diesem Forum fällt in eine Zeit, wo in Westdeutschland Millionen Mensdhen einen neuen Weg suchen ...

  • der Nationalen Front des demokratischen Deutschland

    s die anderen sozialistischen Staaten | offenkundig zum Scheitern verurteilt = sind. Die jahrelangen Bemühungen der westdeutschen Konzernherren, Bankherren und Großgrundbesitzer und ihrer Adenauer-Regierung, die DDR zu unterminieren, um dann unter der Losung allgemeiner Wahlen den Bürgerkrieg zu führen, sind gescheitert ...

  • Wie soll die Konföderation verwirklicht werden?

    Herr E1 f e s, Sie sagten, Sie hätten gern ein Wort darüber gehört, wie der Gedanke der Konföderation verwirklicht werden soll. Die Anregungen zur Konföderation — sagen Sie — kommen vom Westen, und die Angehörigen des westdeutschen Bürgertums haben diesen Vorschlag der Konföderation gern aufgegriffen ...

  • Rücken sie mit „Outline" heraus

    In Westdeutschland wird sehr viel darüber gesprochen, daß man die Karten doch offen auf den Tisch legen soll. Nun bitte! Die Sowjetunion hat die Karten offen auf den Tisch gelegt. Ebenfalls die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik. Aber jetzt bitten wir die Regierungen der USA, Großbritanniens und Frankreichs, die Karten auch offen auf den Tisch zu legen ...

  • Klarheit über Kräfteverhältnis hilft weiter

    Wie ist es möglich, in Westdeutschland aus dieser Lage herauszukommen? Mir scheint, der Ausgangspunkt für die Lösung der Frage ist der offene Meinungsaustausch in Westdeutschland über die reale Einschätzung der Lage und des Kräfteverhältnisses in der Welt. Die Westdeutschen selber müssen sich darüber ...

  • Freier Geist in Freier Stadt

    Aber ich anerkenne, es gibt eine Schwierigkeit. Es wurde hier von einigen Herren Diskussionsrednern darauf hingewiesen, daß es notwendig ist, die Freie Stadt auch mit einem freien Geist zu durchdringen.

  • Schritt zum Friedensvertrag

    Die dritte Frage: Wie kann die i Lösung der Westberliner Frage, wie sie sich nach der Sowjetnote und der

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  • Kurs auf Wissenschaft und Technik

    üeim sozialistischen Aufbau wurden m •*-* der DDR große Erfolge erzielt. Der Sprung der Gesamtproduktion der Industrie von 1950 bis 1957 auf 217 Prozent ist eine gewaltige Leistung. Er widerspiegelt die Kraft und Fähigkeit der Arbeiter, der Intelligenz und aller Werktätigen unserer Republik. Die Ergebnisse der Volkswirtschaft in den ersten neun Monaten und vor allem im Oktober dieses Jahres widerspiegeln einen machtvollen Aufschwung ...

  • USA-Pampelmuse oder Sputnik 3

    über den Inhalt der sozialistischen Rekonstruktion

    Inhalt der sozialistischen Rekonstruktion der Betriebe und Industriezweige ist der Übergang von der kapitalistischen Zersplitterung zur Konzentration und Spezialisierung der Produktion entsprechend unseren sozialistischen Produktionsverhältnissen. Nur auf diese Weise kann die ökonomische Hauptaufgabe ...

  • So2ialistische Leitungsmethoden

    Unsere Ingenieure, Technologen, Materialwirtschaftler und Konstrukteure sollten mehr als bisher in die Gestaltung des Gesamtprozesses, angefangen von der betrieblichen Wirtschaftsplanung bis zum Versand des fertigen Produkts, eingeschaltet werden. Es gilt, unter Ausnutzung der vorhandenen Mittel und Möglichkeiten die Produktion maximal zu steigern; || Das Ziel: Mehr und bessere Er- |= Zeugnisse mit geringeren Kosten §3 tmter besseren Arbeitsbedingungen in §5 kürzerer Arbeitszeit ...

  • Schnell bezahlt gemacht

    Zwanzigprozentige Produktionssteigerung durch Investkredit

    Das volkseigene uebensmittelkombinst Magdeburg wird im kommenden Jahr seine Produktion um mehr als zwanzig Prozent erhöhen. Das geschieht ohne zusätzliche Arbeitskräfte und ist das Resultat der nun wirksam werdenden Rationalisierungsmaßnahmen, die durch Investkredite finanziert wurden. In den letzten beiden Jahren wurden etwa 350 000 DM in Anspruch genommen, wobei es oft gelang, die Rückzahlungsfrist zu unterschreiten ...

  • Ungenützte Reserven

    Unter den Entwicklungen befindet sich ein Gerät zur Hochfrequenz-Vorwärmung an Kunststoffpressen. Versuche haben ergeben, daß durch hochfrequente Vorwärmung die Produktion um etwa 50 Prozent erhöht und die Qualität der Erzeugnisse verbessert werden kann. In unserer Republik sind mehrere tausend Kunststoffpressen im Einsatz, aber nur wenige sind mit der hochfrequenten Vorwärmung ausgerüstet ...

Seite 5
  • Japan lehnt sich gegen Kishis USA-Kurs auf

    Als die Liberal-Demokratische Partei ■^ Japans — die konservative Regierungspartei mit dem Ministerpräsidenten Kishi an der Spitze — bei den Parlamentswahlen im Mai dieses Jahres erneut die Mehrzahl der Abgeordnetensitze für sich buchen konnte, glaubten einige Leute in den USA, das Wahlergebnis als ein Bekenntnis des japanischen Volkes 2um amerikanischen Kurs der Kishä-Regierung feiern zu können ...

  • Rumänien und Korea an der Seite der DDR

    Bukarest (ADN/ND). „Die rumänische Regierung und das rumänische Volk begrüßen und unterstützen aufs wärmste die neue und bedeutsame Initiative dei? Sowjetunion zur Normalisierung der Lage in Berlin", heißt es in einer am Donnerstag veröffentlichten Erklärung de» Regierung der Rumänischen Volksrepublik ...

  • USA: Gerede vom „Krisenende" - Bluff

    2. Selbst daraus geht hervor, daß der Produktionseinbruch durch die Krise noch bei weitem nicht aufgeholt ist und von einem neuen „Aufschwung" keine Rede sein kann. Weiterhin läßt sich ablesen, daß das Tempo der Produktionszunahme bereits wieder beträchtlich nachläßt. Es betrug angeblich (jeweils gegenüber dem Vormonat) im Mai 2 Punkte August 2 Punkte Juni 3 Punkte September 1 Punkt Juli 3 Punkts Oktober ! Punkt 3 ...

  • Kochtopfperspektive verschwindet

    Großküchen für Wohnblocks und ganze Viertel in der Sowjetunion

    Als eine weitere wesentliche Erleichterung für die werktätigen Frauen sollen in den nächsten Jahren in der Sowjetunion große Hausküchen für Wohnblocks und Wohnviertel eingerichtet werden. Wie der HanÖelsminister der RSFSR, Pawlow, dazu mitteilte, wird jede Fami- Ue des entsprechenden Wohnviertels oder Wohnblocks Gelegenheit haben, in solch einer Küche zu beliebiger Zeit Mittagessen einzukaufen, wobei der Preis erheblich niedriger sein soll als in den gewöhnlichen Speisegaststätten ...

  • 6-Punkte-Plan der UdSSR in Genf Abkommen über Einstellung der Atomversuche und Vertrag über Kontrolle vorgeschlagen

    Moskau (ADN/ND). Die sowjetische Nachriehtenagfeniui- TASS veröffentlichte am Donnerstag eine Erklärung der Sowjetregierang, die am Wochenende auf der Genfer Konferenz über die Einstellung der Kernwaffenversuche den westliehen Atommächten vorgelegt worden war. Die sowjetische Erklärung beinhaltet einen Entwurf für ein Abkommen über die Einstellung der Versuche mit Atomund Wasserstoffwaffen für alle Zeiten ...

  • Fagerholm zurückgetreten

    Volksdemokratische Union fordert fortschrittliche Kegierang

    Helsinki (ADN/ND). Der finnische Ministerpräsident Fagerholm ist am Donnerstagnachmittag mit seiner Koalitionsregierung wurfletegfetreten. Dieser Schritt erfolgte, nachdem die fünf Minister der Agrar-Union schon während des Vormittags ihre Demission erklärt hatten. Außenminister Virolainen, einer der schärfsten Kritiker des außenpolitischen Kurses des Kabinetts Fagerholm, hatte als erster von den fünf Regierungsmitgliedern der Agrar-Union seinen Rücktritt erklärt ...

  • Mollet leckt de Gaulle die Stiefel

    Keinen Präsidentschaftskandidaten / Dafür „intelligente Opposition"

    Paris (ND). Vor dem Parteitag der französischen Rechtssozialisten in Paris setzte sich deren Generalsekretär Guy Mollet für eine vorbehaltslose Unterstützung der Regierung de Gaulle ein. Mollet biederte sich erneut bei den faschistischen Kreisen Frankreichs an und erklärte, er werde „mit aller Kraft" bemüht sein, daß die Rechtssozialisten bei den kommenden Präsidentenwahlen keinen Kandidaten gegen de Gaulle aufstellen ...

  • Brasiliens Hungersturm auf Caninde

    USA-Protege Kufoitsehek läßt Hunderte Kinder umkommen

    Rio de Janeiro (ADN/ND). 4mm vom Hunger zur Verzweiflung getriebene Landarbeiter haben am Mittwoch die brasilianische Stadt Caninde gestürmt» lim sieh und ihren Familien Nahrung zu verschaffen, Der Bürgermeister der Stadt rief aus Furcht vor der zu allem entschlossenen Landbevölkerung Gruppe« ai» der Hauptstadt zu Hilfe ...

  • CSR-Protest an USA

    Prag (ADN). Gegen wiederholte Verletzungen des tschechoslowakischen Luftraums durch USA-Flugzeuge und gegen provokatorische Manöver der amerikanischen Luftwaffe an der Grenze zwischen Westdeutschland und der Tschechoslowakei hat das tschechoslowakische Außenministerium in einer an die USA gerichteten Note entschieden Protest erhoben ...

  • Regierungskrise in Marokko

    Eabat (ADN). Der Rücktritt der marokkanischen Regierung ist am Mittwochabend offiziell bekanntgegeben worden. König Mohammed V. hat alle bisherigen Minister beauftragt, die Geschäfte vorläufig weiterzuführen. Die politische Krise in Marokko wird auf Spannungen innerhalb der Istiqlal-Fartei zurückgeführt ...

  • Aus der Arktis zurück

    Moskau (ND-Korr.). Am Donnerstag kehrte die Gruppe von Journalisten, die die driftende sowjetische Nordpolstation 7 und mehrere Polarstationen besuchte, nach Moskau zurück. Der Delegation gehörte auch unser Moskauer Korrespondent Willi Porombka an. Nach dem Besuch der Nordpolstation 7 weilten die Korrespondenten noch auf dem Kap Tscheljuskin, dem nördlichsten Eurasiens, und im Observatorium Kolba bei Dickson ...

  • Genossenschafter beraten

    Warschau (ADN). Ein« Konferenz mit Vertretern des Genossenschaftswesens in Polen, der DDR, Ungarn und Albanien wurde am Mittwoch in Warschau eröffnet. Die Delegation der DDR steht unter Leitung des Präsidenten des Verbandes Deutscher Konsumgenossenschaften, Gerhard Lucht. Auf der Konferenz werden die gegenwärtige Lage des Genossenschaftswesens in den vier Ländern und die Zusammenarbeit der Genossenschaften mit der internationalen Genossenschäftsbewegung im Mittelpunkt der Beratungen stehen ...

  • Algerien: Unverminderter Kampf

    Algier (ADN). De- Gaulle ist am Mittwoch zu einer neuen Inspektionsreise in Algerien eingetroffen. Bei seiner Ankunft auf einem Militärflugplatz wurde er von dem Putschistengeneral Salan begrüßt. 428 französische Kolonialsoldaten sind nach einem Kommunique der algerischen Befreiungsarmee bei Kämpfen während der letzten Novemberhälfte getötet, weitere 301 verwundet worden ...

  • LDPD-Delegation in Prag

    Prag (ADN-Korr.). Zur Teilnahme an dem am Freitag beginnenden Kongreß der Tschechoslowakischen Sozialistischen Partei ist am Donnerstag eine Delegation der Liberal-Demokratischen Partei Deutschlands in Prag eingetroffen. Die Delegation, die einer Einladung des Parteivorstandes der Sozialistischen Partei ...

  • 700000 Moskauer diskutierten, über Siebenjahrplan

    Moskau (ADN). An der großen Aussprache über die Thesen zum Bericht Chruschtschows an den XXI. Parteitag der KPdSU, die das ganze Sowjetland erfaßt hat, haben sich bisher allein in der sowjetischen Hauptstadt 700 000 Werktätige beteiligt. 30 000 Moskauer haben zum Plan über die weitere Entwicklung der sowjetischen Volkswirtschaft eigene Vorschläge unterbreitet ...

  • E1965;

    GESAMTEM

    Die Hauptlinie in der Entwicklung des Ackerbaus besteht auch in den nächsten Jahren darin, die Getreideproduktion eis die Grundlage der gesamten landwirtschaftlichen Erzeugung mit allen Mitteln zu erhöhen. (Aus den Thesen zum Referat des Genossen N. S. Chruschtschow auf dem XXI. Parteitag der KPdSU} ...

  • 85 Zyprioten eingekerkert

    Nikosia (ADN). Einheiten der britischen Kolonialstreitkräfte haben in dieser Woche bei einer umfassenden Terroraktion gegen die zyprische Widerstandsbewegung EOKA im Norden der Mittelmeerinsel 85 Zyprioten festgenommen.

  • Guinea bittet um Aufnahme

    New York (ADN). Die Republik Guinea hat am Dienstag den Antrag gestellt, als Mitglied in die Organisation der Vereinten Nationen aufgenommen zu werden;

Seite 6
  • rte Schlüter/August Atlas des Saale- und mittleren Elbegebietes

    (2., völlig neubearbeitete Auflage des Mitteldeutschen Heimatatlasses) Teil 1 22 Blätter und ein Erläuterungsheft mit 28 Abbildungen, Sammelmappe 75,— DM Der Attas enthält wertvolle Unterlagen über die Oeländeformen, die Bodenverhältnisse, die Hydrologie und die Vegetationsbedeckung. Darüber hinaus ist die geschichtliche Entwicklung der Landschaft in vielen Spezialkarten dargestellt, ebenso die wirtschaftliche Nutzung des Gebietes ...

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  • Eine aufschlußreiche Sumpfblütenlese der letzten Jahre

    Berlin, in der Tasche eine zweite Flugkarte Berlin—Hannover, ausgeschrieben auf den Namen des Magdeburger Stürmers Günter Hirschrnann, der nach Hannover gelockt werden sollte; Der Tatsache, daß der Agent im letzten Augenblick zurückscheute, ist es zu verdanken, daß die Aktion Hirschmann ergebnislos verlief ...

  • Wer kommt ins Fußball-Pokalfinale?

    Städtespiel Berlin—Warschau

    Im Mittelpunkt des Fußballprogramms stehen die Vorschlußrundenspiele um den FDGB-Pokal. Bereits am Sonnabend trifft der Deutsche Meister ASK Vorwärts Berlin auf den SC Einheit Dresden und sollte trotz des knappen Erfolges im letzten Pokalspiel gegen Dynamo Eisleben das Endspiel erreichen. Ansporn wird dabei die Aussicht sein, das begehrte „Double" von Meisterschaft- und Pokalsieg zu schaffen ...

  • „Los, los, sonst ziehe ich die Schußwaffe!"

    Stupo macht Jagd auf Wahlhelfer der SED / Mißhandelt und verhaftet

    Die von Lemmer finanzierte Pogromhetze beginnt zu wirken. Der amtlich aufgemachte Boykottaufruf, den prominente Nutznießer des Schöneberger Systems gegen die SED verfaßten und der in allen elf Tageszeitungen Westberlins als halbseitige Anzeige erschien und nun auch noch als Plakat von allen Litfaßsäulen schreit, hat seine Schuldigkeit getan ...

  • Die Wahl ist kein Volksentscheid

    Eine Westberliner Zeitung schreibt, die Wahlen in Westberlin kämen einem Volksentscheid über den sowjetischen Vorschlag zur Lösung des Westberliner Problems gleich. Dos ist Unsinn, und zwar aus vier Gründen: 1 Die Sowjetunion will eine akute Kriegs- *• gefahr aus der Weit schaffen. Den sowjetischen Vorschlägen zustimmen, heißt eine Politik des Friedens unterstützen, Krieg oder Frieden — das ist hier die Frage ...

  • Sowjetnote und SED-Wahlprogramm finden breites Echo

    Beunruhigung bei den Frontstadtpolitikern / Polizeibefehle gegen SED

    Das starke und echte Interesse der Westberliner Bevölkerung an den Vorschlägen der SED zur Normalisierung der Lage Berlins war Hauptgegenstand einer Geheimberätung, die SPD-Innensenator Lipschitz am vergangenen Sonnabend überraschend einberufen hatte. In seinem Amtssitz am Fehrbelliner Platz erstatteten ...

  • Aus der Chronlh der Sport ^pront Stadt

    OKTOBER 1955; In Magdeburg steht Udo Lehnert, ein ehemaliger Sportfunktionär, vor Gericht. Wiederholt hatte er versucht, Sportler nach Westdeutschland abzuwerben, schließlich war er nicht vor kriminellen Vergehen zurückgeschreckt; Der als Zeuge auftretende damalige Juniorenmeister Weidner sagte aus: „Mit einer gefälschten Urlaubsbescheinigung sollte ich mir eine Personalbescheinigung beschaffen ...

  • Adenauers Heuchelei entlarvt

    Amtsentlassung von Bucenus Berlin (ADN/ND). „Wir werden Westberlin wirtschaftlich nicht verlassen", beteuerte Adenauer am Donnerstagabend auf einer CDU-Wahlversammlung in Wedding. In der gleichen Stunde meldeten westliche Nachrichtenagenturen aus Bonn: „Der BuQdesfoeauffcragte .für die Förderung der Berliner Wirtschaft, der CDU-Abgeordnete Gerd Bucerius, ist bereits vor einem Jahr von Bundeskanzler Konrad Adenauer aus diesem Amt entlassen worden ...

  • Brandt gibt „Absprung"-Stimmung zu

    Aufträge werden annulliert / Frontstadthetze vergrault Handelspartner

    Willy Brandt gestand auf einer SPD- Wahlversammlung in Kreuzberg ein, daß sich bei ausländischen Handelspartnern ebenso wie bei westdeutschen Unternehmern die Tendenz bemerkbar mache, sich von Westberlin zurückzuziehen. „Es gibt Großverdiener, die in Westberlin ihre Konten abheben und die Aufträge nach Westberlin stoppen", sagte Brandt ...

  • LügB und Wahrheit

    In Westberlin würde die Freiheit des Wortes, die Freiheit der Meinung, die Freiheit der Menschen begraben werden. Jede finanzielle und wirtschaftliche Unterstützung durch die Bundesrepublik muß fortfallen. Wir sind dem Ostblock auf Gnade und Ungnade ausgeliefert. Würde unsere Stadt erst einmal Freie Stadt sein, dann wären unsere Bindungen zur Bundesrepublik abgeschnitten ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    Ehre ihrem Andenken! Am 1. Dezember starb nach langer schwerer Krankheit unsere Genossin Emma Schutter. Mit ihr verlieren wir eine aufrechte Kämpferin für die Sache der Arbeiterklasse. Trauerfeier: 8. Dezember, 14 Uhr, Krematorium Baumschulenweg. Kreisleitung Kreuzberg Im 56. Lebensjahr starb am 29. November unser Genosse Kurt Weber ...

  • IWest-BVG plantTariferhöhung

    Die Tarife der West-BVG sollen erneut erhöht werden! Das ist das Fazit eines Prüfungsberichtes, der am Dienstag auf der letzten Sitzung vor den Wahlen dem Westberliner Koalitionssenat vorgelegt wurde. Der Westberliner Bevölkerung droht damit die vierte Erhöhung der Fahrpreistarife der BVG seit der Spaltung Berlins ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstr. 39/40, Telj 22 03 41 - Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM — Alleinige Anzeigenannahme: Alle Filialen der DE WAG-Werbung) z. Z. gültig Anzeigenpreisliste Nr. 10 - Bankkonto: Berliner Staatkontor, Berlin N 38, Schönhauser Allee 144 ...

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Adresse des ZK der SED an das ZK der KPdSU Vom Auftreten der deutschen Arbeiterklasse hängt alles ab Berlin den Berlinern - weg mit den Besatzern! Bonn bedroht Frieden Europas Verhandeln besser als schießen Hilfe für Ruhrkumpel Otto Grotewohl bildet Ministerrat
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