19. Apr.

Ausgabe vom 18.11.1958

Seite 1
  • De facto hat der Westen die DDR schon anerkannt/

    Volkskammerprasident Dr. Dieckmann im Britischen Fernsehfunk

    Berlin (ADN); Auf Wunsch der British Broadcasting Corporation (BBC — Britischer Fernsehfunk) empfing Volkskammerpräsident Dr. Johannes Dieckmann am H. November Herrn Murray-Brown von der Leitung des Britischen Fernsehfunks zu einem Fernsehgespräch über die den Status von Berlin betreffenden Erklärungen des sowjetischen Ministerpräsidenten N ...

  • Bonn plant Millionen Tote

    Verzweiflungsangst der Bevölkerung — Rechenfaktor der NATO

    Bonn (ND). Aus einem bisher streng verschwiegenen NATO-Geheiiiibefehl gelangten am Wochenende Einzelheiten beinahe unvorstellbarer Art an die, Öffentlichkeit. Der Befehl verbietet im Ernstfall des geplanten NATO-Atomkrieges der Bevölkerung der Bundesrepublik jegliche ( Flucht und ordnet nach „yolkssturmmuster" der Nazis den sinn- und aussichtslosen Kampf „bis z*tr letzten Pa-* trone" an ...

  • Ein

    bedeidungs* voller Sieg

    Ihrer Macht bewußt und voll Zuversicht in den Sieg der gemeinsamen sozialistischen Sache schritten am Sonntag die Bürger der DDR zur Wahlurne. In großer Einmütigkeit entschieden sie sich für ihre ICäriäidat<en. 99,87 Prozent aller gültigen Stimmen wurden für die gemeinsame Liste der Nationalen Front abgegeben ...

  • Bonner Nazijustiz vor dem Unterhaus

    Öffentlichkeit aufs äußerste beunruhigt / Regierung mußte antworten

    London (ADN-Korr./ND). Ein neuer Ausdruck der äußersten Beunruhigung in der britischen Öffentlichkeit über das von der Bonner Regierung geförderte Treiben von Naziblutrichtem in Westdeutschland war eine entsprechende Anfrage des Labourabgeordneten Lewis im britischen Unterhaus. Lewis verlangte in seiner Anfrage von der britischen Regierung Auskunft darüber, welche Schritte die Regierung in Bonn gegen die Wiederbeschäftigung von Naziblutrichtern unternommen hat ...

  • Dank an alle Wahlhelfer

    Berlin. (ND/ADN). Das Präsidium des Nationalrats der Nationalen Front des demokratischen Deutschland hat am Montag eine von Prof. Dr. C o r r e n s unterzeichnete Erklärung abgegeben, in der es u. a. heißt: „Ein großer Wahlsieg für die gerechte Sache des Friedens, für die Politik der nationalen Wiedergeburt Deutschlands als friedliebender und demokratischer Staat und für den Aufbau des Sozialismus ist erkämpft ...

  • 99,87 Prozent stimmten für die Kandidaten der Nationalen Front

    Vorläufiges Gesamtergebnis der Wahlen zur Volkskammer der DDR Berlin (ADN). Der Wahlleiter der Deutschen Demokratischen Republik gibt das folgende, vom Wahlausschuß der Republik am 17. November festgestellte vorläufige Ergebnis der am 16. November 1958

    Zahl der Wahlberechtigten * ««,,,, 11839217 Gültige Stimmen .,.*«*.>>>* * 99,87 Prozent Zahl der abgegebenen Stimmen , * * « . 11 707 715 Für den Wahlvorschlag der Nationalen Front Demnach haben sich 98,89 Prozent der wahlberech- des demokratischen Deutschland: tigten Bürger der DDR an den Wahlen beteiligt ...

  • Die Auszählunq

    im Wahlbezirk 7, Berlin-Weißensee, ergab: 97,5 Prozent aller y Wahlberechtigten gaben ihre Stimme ab, Davon stimmten 99,7 Prozent für die Kandidaten der Nationalen Front Foto; Murza

  • 387 807

    5 Neuruppin 373 783 473 615 589 857 515 801 470 624 591 276 390 145 437 910 607 221 544 344 482 806 449 981 493 235 618801 643 193 352 077 541 704 547 406 366 807 402 416

  • Für die einzelnen Wahlkreise werden folgende Ergebnisse bekanntgegeben;

    Wahlkreis Wahlberechtigte Gesamtzahl der abgegebenen Stimmen Wahlbeteiligung ungültige Stimmen gültige Stimmen Für den Vorschlag der Nationalen Front stimmten %>

  • 434 471 445 962 488 673 346 941 536 326 539 744 363 660 398 994

    598 065 538 865 477 866 607 782 633 279

Seite 2
  • De facto hat der Westen die DDR schon anerkannt

    (Fortsetzung von Seite 1) Frage: Will die Sowjetunion mit ihrer Offensive gegen den Viermächte-Status in Berlin die Anerkennung der Deutschen Demokratischen Republik erzwingen? Antwort: Sie führen dieses Gespräch mit dem Präsidenten der Volkskammer der Deutschen Demokratischen Republik, also mit einem sehr existenten Menschen in einem sehr existenten Staat ...

  • Den Adenauer-Staat verlassen

    MAKIENBOKN (ADN). Während am 16. November in den Städten und Dörfern die Bürger der DDR an die Wahlurne traten und den Kandidaten der Nationalen Front ihr Vertrauen aussprachen, trafen auf den Grenzbahnhöfen unserer Republik weitere Übersiedler ein, die um Aufnahme baten. Allein in Marienborn waren es bis Mittag 60 Personen, die dem Adenauer-Staat den Rücken kehrten ...

  • Störenfriede

    Es ist eine historisch bewiesene Tatsache, daß die deutschen Imperialisten als Störenfriede in der Welt auftreten. Das wurde dieser Tage durch eine telefonische Ansprache des Präsidenten des Bundesverbandes der westdeutschen Industrie, Fritz Berg, an die Tagung des amerikanischen Verbandes für Fragen der Unternehmerführung bewiesen ...

  • Wann folgt Gulermuth?

    In der vergangenen Woche wurde m Westdeutschland ein trauriger Rekord aufgestellt. 178 000 Ruhrkumpel mußten zwangsfeie.rn. Diese rauhe Wirklichkeit im westdeutschen Kohlenpütt unterstreicht die Bedeutung der Aussprache, die unser Ministerpräsident Otto Grotewohl am Sonnabend mit einer Delegation von ...

  • Bonn betreibt eine nichtswürdige politische Doppelzüngigkeit

    Geschrei um Schäffer beweist: Adenauers Deutschlandpolitik ist gescheitert / „Münchner Merkur" bestätigt Walter Ulbricht

    Dortmund (ND). Es wäre ein leichtes und ein allzu billiges Verfahren, über Justizminister Schäffer herzufallen und ihm einen Vorwurf daraus zu machen, daß er nach Berlin fuhr vmü mit Vertretern der DDR über die frtedlicähe Wiedervereinigung sprach, schreibt am Wochenende die in Dortmund erscheinende „Westfälische Rundschau" ...

  • Dr. Beck darf nicht mehr forschen

    Westdeutscher Arzt muß Untersuchungen von Atomschäden einstellen

    • Bayreuth (ADN). Der 69jährige ehemalige Chefarzt der Städtischen Kinderklinik in Bayreuth, Dr. Karl Beck, der Anfang dieses Jahres auf Grund seiner Forschungsergebnisse nachdrücklich vor einer Fortsetzung der Atomwaffenversuche gewarnt und sich damit den äußersten Unwillen westdeutscher staatlicher Stellen zugezogen hat, gab am Sonntag bekannt, daß er seine Forschungsarbeit einstellen muß ...

  • Freie Wahl der Todesart

    Aber die NATO kämpft doch für die freie Welt, da bist du frei, du mußt nicht unbedingt direkten Selbstmord begehen, du hast die Wahl. „Ein Teil, von der Verzweiflung getrieben, wird die Waffen ergreifen, die ihm durch Fallschirme abgeworfen werden." Der gute General Norstad denkt wirklich an alles. Als selbstverständlich wird vorausgesetzt, daß die Amerikaner weggegangen sind, während die Deutschen „zu Hause bleiben" (Strauß ...

  • Sdiäffer war Kundschafter

    Munchen (ND/DS). Im Gegensatz zu anderen Blättern der Adenauer-Partei stellt der „Münchner Merkur" fest, mit einer Ablösung Schäffers als Justizminister sei nicht zu rechnen. Gleichzeitig bestätigt das Blatt indirekt die Worte des Ersten Sekretärs der SED, Walter Ulbricht, daß Adenauer von den Verhandlungen Schäffers mit DDR-Vertretern gewußt habe, allerdings dabei nicht die Absieht hatte, sie zum Erfolg kommen zu lassen ...

  • Führerstaat

    Führerstaat heißt also die innenpolitische Parole der NATO. Schluß mit dem schlappen Zivilistengerede von Demokratie! Adenauer, Strauß und Schröder sind schon dabei, ihr Regime noch mehr auf die Erfordernisse der NATO umzustellen. Das Notstandsgesetz ist NATO-Innenpolitik. Militarismus bedeutet brutale Gewalt nach außen und nach innen ...

  • Ami go home!

    Es gibt einen Weg, die von den NATO- Führern an die Wand gemalte Katastrophe zu vermeiden: Das ist unser Weg. Mit der Losung „Gerrnan stay at home — Ami go home!" sind wir durchaus einverstanden, wenn sie sofort und nicht erst nach Entfesselung eines Krieges durchgeführt wird. Wenn die Amerikaner Deutschland ...

  • SPD schießt auf SPD?

    Angesichts dieser Herausforderung durch die Militaristen kann doch niemand mehr Herrn Erler und der Mehrheit der SPD-Bundestagsfraktion zubilligen, sie wüßten nicht, was sie- tun, wenn sie die jungen Sozialdemokraten auffordern, freiwillig der NATO-Armee beizutreten. Wenn im nächsten Jahr die Falken ...

  • „Bleibt zu Hause!"

    „Bleibt zu Hause!" klingt nicht schlecht. Wer möchte nicht lieber zu Hause bleiben, anstatt mit den Nazi-Generalen in den Krieg zu ziehen? Die Sache ist aber anders gemeint. Daß Krieg angefangen wird, ist vorausgesetzt. Dafür ist die NATO ja da. Und für den Kriegsfall wurde jener Eefehl vorbereitet. ...

  • Nanu?

    Diese kleine Meldung fand sich jüngst an versteckter Stelle in dem Westberliner Blatt „Kurier". Nanu? reizt es einen zu fragen. Keine empörte Schlagzeile? Kein bissiger Kommentar? Als vor Jahresfrist mit dem Ausbau des Rostocker Hafens zum Hochseehafen der DDR begonnen wurde, da lamentierten sie in den westlichen Zeitungen: „Wiedervereinigungsfeindliche Hafenpolitik der SED", „Fehlinvestition im Rostocker Hafen" ...

  • DDR nicht zu übersehen

    Rom (ND). In führenden Kreisen der Sozialistischen Partei Italiens wird zu den Verhandlungen. Schäffers die Ansicht vertreten, dies sei ein Ausdruck dafür, daß Bonn die DDR nicht mehr übersehen könne. Gleichzeitig beweise die Reise Schäffers nach Berlin, daß es in Bonn Ministe!? gäbe, die es für nötig halten, mij; der DDR Kontakte aufzunehmen, um auf diesem Wege eine Verständigungsbasis für ein Übereinkommen beider deutscher Staaten zu schaffen ...

  • Die DDR existiert

    Brüssel (ND). Der katholische belgische Senatspräsident Paul S t r u y e schreibt in der katholisch - konservativen Zeitung „Libre Belgique": „Es fällt schwer, der Aufregung in Bonn beizupflichten. Darüber hinaus aber ist schwer zu verstehen, daß es ein Verbrechen sein könnte, sich inoffiziell über die Möglichkeiten eines Übereinkommens zu erkundigen ...

  • Weser-Kurier: Bonn ist ein Torso

    Bremen (ND). Die Bremer Zeitung „Weser-Kurier" spricht von einem „tiefen Schock", den der „Seitensprung" Schäffers ausgelöst habe. Dies könne aber nicht die Tatsache verschleiern, daß dieser Bonner Minister sich nicht gescheut habe, einen für Bonner Verhältnisse ungewöhnlichen sehe Minister auf deutschem ...

  • Wer war „der Sekretär"?

    Munchen (ND/DS). Die „Suddeutsche Zeitung" veröffentlicht ein Gespräch ihres Korrespondenten mit Schäffer, das auf der Reise des Bonner Ministers nach Passau im D-Zug geführt wurde. Das Blatt berichtet, Schäffer habe zugegeben, daß an seinem Gespräch im demokratischen Berlin neben Botschafter Puschkin und Vincenz Müller noch „ein Sekretär" teilgenommen habe ...

  • Der Weg In die Freiheit

    Die NATO-Führung gedenkt, den größten Teil Deutsehlands und des deutschen Volkes zynisch und gewissenlos in ihrem geplanten Aggressionskrieg zu verheizen. Die amerikanischen und deutschen Militaristen sind die Todfeinde der deutschen Nation. Die nationale Forderung lautet: Freiheit von der amerikanischen Besatzung! Freiheit von der NATO! Freiheit vom deutschen Militarismus! Freiheit von Angst vor der Kriegskatastrophe! Diese Freiheiten erkämpft sich das deutsche Volk mit einem Friedensvertrag ...

  • Ein bedeutungsvoller Sieg

    (Fortsetzung von Seite 1}

    So erstarkte das feste Bündnis, ja der Freundschaitsbund, der von der Arbeiterklasse geführten Klassen und Schichten. Alle, ob Arbeiter, Bauer, Handwerker oder Geschäftsmann, wissen, daß ihre politischen, ökonomischen und sozialen Interessen nur' im Sozialismus ihre Erfüllung finden. Deshalb haben sie mit so überwältigender Mehrheit das Wahlprogramm der Nationalen Front bestätigt und die neuen Volksvertretungen gewählt ...

  • Vincenz Müller im Fernsehfunk

    Der Deutsche Fernsehfunk bringt am Mittwoch, dem 19. November 1958, um 19 Uhr, an Stelle des „Treffpunkts Berlin" eine aktuelle Sendung, in der Herr Vincenz Müller, Mitglied des Nationalrats der Nationalen Front des demokratischen Deutschland und ehemaliger Stellvertreter des Ministers für Nationale Verteidigung, Fragen über sein Gespräch mit dem Bonner Minister Dr ...

  • ! Warum hat Fritz Schäflerj I te niefit gleich gesagt?]

    Weg zu beschreiten. Damit habe er der westdeutschen Bevölkerung die „deutsche Wirklichkeit vor Augen geführt". Mit der Reise nach Berlin habe Schäffer, wie dies auch in der Rede des sowjetischen Ministerpräsidenten Chruschtschow geschehen sei, deutlich gemacht, daß Westdeutschland kein festgefügter Staat, sondern ein Torso, ein Provisorium sei ...

  • Nicht der einzige

    Bonn (ADN). Der Parlamentarisch-Folitische Pressedienst berichtet, in Bonn werde davon gesprochen, daß ein größerer Personenkreis von dem Besuch Schäff ers in Berlin unterrichtet war. Der Minister sei damals nicht der einzige CDU/ CSU-Politiker gewesen, der nach Ost-

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM:

    Hermann Axen, Cheftedakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzseher, stellv, Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermutb, Wtlli Köhier, Karl-Ernst Beuter, Ingo Selpt

  • Gespräche sind notwendig

    London (ND). Im Zusammenhang mit der Rede des sowjetischen Ministerpräsidenten N. S. Chruschtschow und den Gesprächen Schäffers mit DDR-Vertretern

Seite 3
  • Soll man möglichst teuer bauen?

    = Ein Ausdruck für das Zurückbleiben § des Bauwesens ist aber auch die Ein- § Stellung mancher Mitarbeiter, daß man ■= möglichst teuer bauen muß, um sich 1 einen „guten Stand" in der Planerfül- | lung zu sichern. Ingenieur Barg sagte | solchen Auffassungen mit Recht den § Kampf an. Natürlich stimmt es, daß unser Planungs- und Abrechnungssystem in der Bauindustrie unvollständig ist ...

  • Ausnahmsweise zuwenig Sitzungen

    Fischer: Wir machen uns auf der Baustelle Gedanken, wie der Bauablauf besser vor sich gehen könnte. Aber es gibt für uns noch viele Schwierigkeiten. In meinem Betrieb tritt der technische Rat in der Regel jeden Monat einmal zusammen, um über.unsere Vorschläge zu entscheiden. Das ist zuwenig. Er müßte je nach Bedarf zusammentreten ...

  • Weiche Polster mit harten Folgen

    Minister Scholz: Wir müssen zwischen grundsätzlichen Maßnahmen unterscheiden die nicht sofort wirksam werden und zwischen anderen Maßnahmen, die wir sofort ergreifen müssen. Es ist nicht möglich, die Bauordnung in 14 Tagen umzuändern. Mit Hilfe des Ministeriums und unserer Partei muß dafür gesorgt werden, daß; die Investitionstätigkeit besser vorberei* tet wird ...

  • Plane mit— arbeite mit— regiere mit!

    schläge mit größter Aufmerksamkeit behandelt werden. Kohlmeier: Wir haben in unserem Betrieb eine Abteilung Technologie aufgebaut. Die dort arbeitenden Ingenieure sind von ihrer Arbeit oft unbefriedigt. Projekte an denen sie wochenlang gearbeitet haben, werden oft auf Wunsch der Auftraggeber nachträglich geändert ...

  • „Ich weiß, wo der Schuh drückt"

    Minister Scholz: Die bessere Organisation und die neue Technik führen nicht zu den erwarteten Erfolgen, wenn nicht alle Bauschaffenden ernsthaft bestrebt sind, sie für den Sieg der sozialistischen Gesellschaftsordnung voll einzusetzen. Die rund 500 000 Werktätigen des Bauwesens entscheiden alles. Zur Zeit ist nicht nur die Bautechnik hinter der Industrie zurückgeblieben, sondern in manchen Baubetrieben auch die politische Arbeit der Parteiorganisationen und der Gewerkschaft ...

  • Sozialistische Demokratie

    Man muß sich das einmal vorstellen: Ein Minister der Westzonenregierurig berät mit Arbeitern. Undenkbar! Das würde ihm nicht einmal im Traum einfallen. Höchstens als Ahgsttraum! Die bürgerliche Demokratie gibt „dem kleinen Mann auf der Straße" alle vier Jahre die Möglichkeit, den Stimmzettel abzugeben ...

  • Den Neuerern unsere Hilf«

    Florath: Das Ganze bedeutet aber auch ein großes Programm der Erziehung und des Umdenkens unter den Bauschaffenden. Lindner: Die Unterstützung der vom V. Parteitag beschlossenen größeren Baupläne durch die Arbeiter, Meister und Ingenieure ist sicher. Es gibt auch Erscheinungen, daß man sich z. B. hinter der unvollständigen Abrechnungsmethodik versteckt und dadurch versucht, die eigene Schlamperei zu entschuldigen ...

  • Die Fragen des Bauingenieurs Barg

    Florath: Genosse Minister, stellt unser Artikel die Probleme des Bauwesens richtig dar? Minister Scholz: Überall im Bauwesen sollten die Aktivisten und Neuerer so entschieden auftreten wie der Ingenieur Barg. Unsere Partei hat mehrfach festgestellt, daß das Bauwesen zu einem Hemmnis der Volkswirtschaft geworden ist ...

  • 1959 ohne Planschulden an den Start

    Minister Scholz: Es ist notwendig, die augenblicklichen Planrückstände des Bauwesens schnell zu beseitigen. Im III. Quartal holten die volkseigenen Baubetriebe einiges auf. So muß es jetzt, weitergehen. Jeder Bauschaffende muß mit Hilfe der Partei- und Gewerkschaftsprganisation mit den gewaltigen Aufgaben unseres Wirtschaftszweiges vertraut gemacht werden ...

  • Arbeiter-Technologe — ein neuer Beruf?

    Vor kurzem hatte ich in Berlin eine Unterhaltung mit dem Brigadier Fritz Hinze und dem Dresdner Brigadier Reiche. Beide verständigten sich darüber, wie man das gerüstlose maschinelle Putzen einführen kann und was dabei herauskommt. Der Neuerer, Genosse Scheere half ihnen dabei. Es war interessant zu sehen, wie diese beiden Brigadiers auf der Grundlage ganz exakter technologischer Unterlagen darum gekämpft haben, den technologischen Prozeß zu verkürzen ...

  • bauen

    ist die Devise im Betonwerk Dresden-Striesen, das am laufenden Band Großblöcke für den Neuaufbau der Elbestadt liefert. Um das Zentrum Dresdens bis 1965 im wesentlichen wieder aufzubauen, soll im nächsten Jahr Jede dritte Wohnung industriell gebaut werden Fotos; Schneider (3), Zentralbild (l), Zeichnung: ...

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  • Der russische Oktober und der deutsche November

    40-Jahr-Feier der Novemberrevolution in Moskau / Akademiker Professor Minz und Professor Lene Berg sprachen / Von unserem Moskauer Korrespondenten Werner Goldstein

    In einer Stadt wie Moskau konnte es kaum anders sein, als daß unter den über 1000 Teilnehmern an der 40-Jahr-Veranstaltung der Akademie der Wissenschaften der UdSSR ein großer Teil älterer, erfahrener Sowjetmenschen, nicht nur Zeitgenossen der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution und der deutschen Novemberrevolution, sondern auch ihre revolutionären Mitkämpfer, waren ...

  • Sein Name ist. Haas,

    er weiß von nichts ...

    Wenn's dem Esel zu wohl wird, begibt er sich aufs Eis, sagt der Volksmund. Ähnliche Gelüste verspürte kürzlich Herr Willy Haas aus Hamburg. Kühn geworden durch den blühenden Unsinn, den er über Bertolt Brecht in der Reihe „Köpfe des XX. Jahrhunderts" verzapft hat, wagte er sich jetzt an Lenin heran. ...

  • Für alle Menschen zu verwirklichen

    Das höchste Ziel des polytechnischen Unterrichts ist die allseitige Entwicklung des Menschen, die Entfaltung aller seiner menschlichen Kräfte und Anlagen. Nur In diesem großen Zusammenhang eines wahrhaft humanistischen Bildungsideals ist der polytechnische Unterricht wirklich zu begreifen. Er ist nicht zu vergleichen mit einer technisch-praktischen Abrichtung, wie sie die westdeutschen Monopolherren wünschen ...

  • Protest mit unzulänglichen Mitteln

    Auch die rechten Führer der Sozialdemokratie sprachen auf ihrer Sitzung am 24. und 25. Oktober 1958 von der Notwendigkeit „einer engeren Verbindung zur Arbeitswelt" und einer „verstärkten Arbeitserziehung" in den westdeutschen Schulen. Parteivorstand und Parteirat der SPD beschlossen in der gleichen ...

  • Im Armutsgewand

    2. Beim gegenwärtigen Zustand des westdeutschen Bildungswesens, das nicht den elementaren Forderungen eines modernen Kulturstaates entspricht (siehe SPD-Aufruf), ist an einen polytechnischen Unterricht überhaupt nicht zu denken. Professor Kodenstein, der 2. Vorsitzende der Arbeitsgemeinschaft (west)deutscher Lehrerverbände, charakterisierte den Zustand des westdeutschen Schulwesens als „mittelalterlich" und „museumsreif" ...

  • Bildung ist gefährlich

    1. Die moderne Industrie braucht einen Menschen, der gelernt hat, wissenschaftliche Kenntnisse in der Praxis anzuwenden, der zum Durchdenken von Problemen und zum Erfassen größerer Zusammenhänge erzogen wurde und so gebildet ist, daß er den wechselnden technologischen Bedingungen in der Großproduktion gerecht wird ...

  • Besucht die Pioniere...

    Zum 10. Geburtstag def Pionierorganisation „Ernst Thälmann"

    In diesen Tagen bereiten sich alle Schulkinder in der Deutschen Demokratischen Republik auf den 10. Jahrestag der Pionierorganisation „Ernst Thälmann" vor. Um diesen Tag festlich zu begehen, ruft das Berliner Initiativkomitee alle Werktätigen auf, die Vorbereitung tatkräftig zu unterstützen. Deshalb ...

  • 'lis^j^ten

    | 18. NOVEMBER 1918 f | »Die Rote Fahne" erscheint nach sie-1 | bentägiger Unterbrechung mit ihrer Num- 3 1 mer 3 als Zentralorgan des Spartakusbun-1 I der unter der Redaktion von Karl Lieb- § 5 knecht und Rosa Luxemburg. Nachdem I | Ebert die Rückgabe des „Berliner Lokal-1 S ameigers" an jie kapitalistischen ...

  • Berliner Festtage 1958 eröffnet

    Berlin (ND). Mit einer eindrucksvollen Aufführung der IX. Sinfonie von Ludwig van Beethoven unter Nationalpreisträger Franz Konwitschny wurden —• wie wir bereits in einem Teil unserer Auflage berichteten — am Sonnabend in der Deutschen Staatsoper die Berliner Festtage 1958 eröffnet. In seiner Ansprache auf der Festveranstaltung, der u ...

  • 22000 fehlende Klsssenxäume

    3. Alle Bestrebungen zur Beseitigung des Notstandes im westdeutschen Schulwesen scheitern schließlich am Bonner Kriegskurs. Während der Bonner Kriegsminister Strauß bis 1961 für die atomare Ausrüstung der Bundeswehr nicht weniger als 110 Milliarden ausgeben kann (für die gesamte Aufrüstung bis 1904 etwa 300 Milliarden D-Mark), werden nicht einmal die 2,2 Milliarden D-Mark für die gegenwärtig bereits fehlenden 22 000 Klassenräume in das Budget aufgenommen ...

  • Glückwunsch des ZK

    Berlin (ND). Zu seinem 60. Geburtstag am 18. November erhielt der Leiter des Buntmetallwalzwerkes in Hettstedt, Genosse Dr. Franz Bändel, ein von Walter Ulbricht unterzeichnetes Glückwunschschreiben des ZK, in dem es u. a, heißt: „Seit vielen Jahren leitest Du das Buntmetaliwalzwerk in Hettstedt und hast hervorragenden Anteil am Aufbau und an der Entwicklung dieses für unsere Volkswirtschaft so bedeutenden Werkes ...

  • Bonns Schulwesen reif für das Museum

    Polytechnische Bildung in der DDR und Schulnotstand in Westdeutschland

    Die herrschenden Kreise im Bonner Staat sind tief beunruhigt durch den Schulfortschritt in der Deutschen Demokratischen Republik. Sie erkennen, daß die polytechnische Bildung unserer Schuljugend einen weiteren wesentlichen Aktivposten im Wettbewerb der sozialistischen Gesellschaftsordnung mit dem Kapitalismus darstellt ...

  • Festtagsnotizen

    Unter zahlreichen Gästen sind in Berlin eingetroffenen Prof. Sergej Obraszow, Moskau, das Beethoven-Quartett, Moskau, der Dirigent Alexander Gauk, Moskau, und das Tatray-Quartett, Budapest. Am Mittwoch, dem 19. November 1958, um 20 Uhr, wird Prof. Obraszow Ausschnitte aus dem Repertoire seines weltberühmten Puppentheaters im Theatersaal des Hauses der Presse zeigen ...

  • Meine Feder als Waffe

    Berlin (ND). Nachdem bereits am Sonntag der Berliner Büchermarkt mit einer Beteiligung von 30 Berliner Verlagen eröffnet wurde, nahm die „Woche des Buches" am Montag mit einer Veranstaltung unter dem Motto „Ich will — meine Feder ins Waffenverzeichnis", auf der Willi Bredel, Bruno A p i t z, Max Zimmering, Heddä Z i n n e r und Maximilian S c h e e r aus ihren Werken lasen, ihren Anfang ...

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  • Glückwünsche Des Zk

    18. November 1958 / ND / Nr. 278, S. 5 B Zwei Hauptziele Den Zweck seiner Reise hatte er faktisch schon vorher ausgeplaudert, als er erklärte, daß sich „Hilfe" für die sogenannten unterentwickelten Länder „als Konjunkturstütze für die heute Hilfe gebenden Nationen" auswirken werde. Mit anderen Worten: Erhard ging auf Reisen, um den deutschen Monopolisten neue Möglichkeiten für einen verstärkten Kapitalexport zu erschließen und so den infolge der Krise drohenden Rückgang des Exports aufzuhalten ...

  • Erhard will Asien erobern

    diese bisher doch nach außen hin noch weniger diskreditiert als beispielsweise die USA und Großbritannien, die sich durch ihre aggressive Kolonialpolitik im Fernen Osten den Haß vieler asiatischer Völker zugezogen haben. Denn der Westen weiß, daß in Asien sehr viel auf dem Spiel steht, fürchtet man doch den ständig wachsenden Einfluß des siegreich voranschreitenden China, das bei den Völkern dieses Raumes immer mehr als beispielgebend auch für die eigene Entwicklung angesehen wird ...

  • Krach im Abendland

    f^anz unchristlicher Streit und Krach er- ^ füllt "gegenwärtig das sogenannte christliche Abendland. Es geht um die Zölle und Einfuhrquoten, ausgekämpft wird der Streit mit Drohungen und Erpressungsversuchen — ungefähr nach dem Motto" Kaufst du nicht mein Automobilchen, dann spucke ich auf deinen Kognak ...

  • Reiche Ernte eines Besuches

    Von Karl Krahn, Warschau r\ie mehrwöchige Reise der polnischen '•"' Porte!- und Regierungsdelegation in die Sowjetunion wurde von der polnischen Bevölkerung mit größtem Interesse begleitet. Der Bericht des Genossen Gorrulka über das Ergebnis der sowjetisch-polnischen Verhcmc)- iwgen in Moskau ist im Waisdnouer Kuiturpalast geradezu begeistert aufgenommen worden ...

  • NATO "Wirtschaftsfront wankt

    London (ADN/XD). Ein neuer Riesenkrach, der die Wirtschaftsfront der NATO ins Wanken bringt, bahnt sich an: Die britische Regierung hat am Sonntag demonstrativ die Besprechungen über die Bildung einer westeuropäischen Freihandelszone abgebrochen. Damit sind die schon seit längerer Zeit bestehenden Spannungen ...

  • Die Welt blickt auf Moskau

    Thesen für sowjetischen Siebenjahrplan — zentrales Thema / „Unita": Entscheidende Phase im grandiosen Wettbewerb / „New York Times": Die kühnste Herausforderunq an den Westen

    Berlin (AÖN/ND), Die Presse der ganzen Welt steht im Banne der Thesen für den sowjetischen Siebenjahrplan. In den westlichen Ländern wurde der sowjetische Plan als eine Kiesensensation aufgenommen, als „Herausforderung an den Westen", der man aber nichts Rechtes eiitgegenaHsetzen habe. Die fortschrittliche Presse würdigt den sowjetischen Plan „als gewaltigen Schritt auf dem Wege zum Kommunismus" ...

  • Grüße für KP Chiles

    üiiiiiiiiii Telegramm des ZK der SED an Delegierte des XL Parteitages imiimJ Berlin (ND). Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands übermittelte den Delegierten des XI. Parteitages der Kommunistischen Partei Chiles in einem Telegramm brüderliche Kampfesgrüße. In dem vom Ersten ...

  • KP Dänemarks: Kampf gegen Teufelspakt mit Bonn

    Tagung des neugewählten Zentralkomitees / Wahl des neuen Politbüros

    Kopenhagen (ÄDN-Korr.). Der Kampf gegen jegliche Zusammenarbeit Dänemarks mit den Bonner Militärs sei eine der Hauptaufgaben der Kommunistischen Partei Dänemarks, erklärte der Vorsitzende der Partei, Knud Jespersen. „Eine dänisch-westdeutsche militärische Zusammenarbeit wird unweigerlich dazu führen, daß Westdeutschland weitergehende Forderungen an Dänemark stellt ...

  • Besatzungsregime wird fallen

    „Prawda widerlegt westliche Ausflüchte zum Berlin-Status*

    Moskau (ADN). Die Behauptungen der herrschenden Kreise der USA, daß die Position der Westmächte in Berlin nicht durch das Potsdamer Abkommen, sondern durch das aus der bedingungslosen Kapitulation Deutschlands resultierende Besatzungsrecht bestimmt sei. wurden am Montag von der „Prawda" widerlegt. Der ...

  • Ohne Versuehsstopp kein Friede

    Kirchenpräsident Niemöller sprach in Wien / Kritik an Kirchenführung

    Wien (ADN/KTD). Kirchenpräsident «. Martin Niemöller forderte ajn Sonntagabend in einem Vortrag im überfüllten Festsaal des alten Wiener Rathauses die unverzügliche Einstellung aller Experimente mit Massenvernichtungswaffen. Niemöller sprach sich für das Prinzip der friedlichen Koexistenz aus und erklärte: Wenn wir Menschen des 20 ...

  • Prowestlidies Kabinett Sudans gestürzt

    Armee übernahm die Macht / Erste Erklärung: Freundschaft mit der VAR

    Khartum (ADN). Durch einen Staatsstreich hat am Montag der Oberkommandierende der sudanesischen Streitkräfte, General Ibrahim Abbud, die Macht übernommen, wie aus einer vom sudanesischen Rundfunk verbreiteten Verlautbarung hervorgeht. General Abbud-hat die sofortige Auflösung aller Parteien, die Überwachung" aller Zeitungen und ein allgemeines Versammlungsverbot verfügt ...

  • Schweden warnt

    Stockholm (ND). Schweden hat die Bonner Regierung und die Kegierwngen der übrigen fünf Länder des kleineuropäischen Zollpakts in Noten vor den Konseauenzen gewarnt, die durch ein Inkrafttreten des Zollpakts am 1, Januar entstehen könnten. Dies berichtete am Montag die Stockholmer Zeitung „D a - gens Nyheter" ...

  • Thorez: Stimmt gegen Krieg

    Paris (ADN/ND). Der Generalsekretär des ZK der KPF, Maurice Thorez, hat die französischen Wähler aufgerufen, gegen die Politik der Reaktion, der Armut und des Krieges zu stimmen, die von der de-Gaulle-R.egierung betrieben wird. In dem Aufruf, den die „Humanite" am Sonntag veröffentlichte, stellt Thorez fest, daß die Regierung de Gaulle nicht ein einziges der vor Frankreich stehenden Probleme gelöst hat ...

  • Preissenkung in Bulgarien

    Sofia (ADN-Korr.). Eine Preissenkung für eine Reihe Industriewaren sowie eine Senkung des Tarifs für Haushaltsstrom ist am Sonntag in der Volksrepublik Bulgarien in Kraft getreten. Dementsprechend werden die Preise unter anderem für Kühlschränke, Staubsauger, Rundfunkempfänger, Tonbandgeräte, Fotoapparate und Uhren um 29 bis 40 Prozent gesenkt ...

  • Bonner Note übergeben

    Moskau (ND). Die bereits seit langem angekündigte und nach heftigen Auseinandersetzungen in der Bundeshauptstadt zustande gekommene neue Note der Bonner Regierung zur Deutschlandfrage hat am Montag der westdeutsche Botschafter Kroll dem sowjetischen Außenminister Gromyko übergeben. Die Note stellt die Antwort auf die sowjetische Note vom 18 ...

  • Sowjetunion in Genf* Todesflüge einstellen!

    Genf (ADN-Korr.). Auf der Konferenz über die Verhütung von Überraschungsangriffen hat die Delegation der UdSSH am Montag ein Dokument unterbreitet. Es empfiehlt den Regierungen, sich zu verpflichten, keine Flüge ihrer mit Atomund Wasserstoffbomben beladenen Flugzeuge über dem Territorium anderer Staaten und auf dem offenen Meer zu unternehmen ...

Seite 6
  • Senat muß Angebot annehmen

    Magistratsangebot entspricht der Vernunft / Wesentlicher Schritt zur Normalisierung in Berlin

    Ein. aufschlußreiches Gespräch über das Angebot des Magistrats von Groß-Berlin zur Normalisierung der Lage in unserer Stadt führte ein Mitarbeiter unserer Redaktion mit dem Aufsichtsratsvorsitzenden der Westberliner Import- und Exportbank AG und Vertreter von zehn Betrieben der Eisen- und Stahlindustrie, Herrn Hans J ...

  • SPORTUMSCHAU

    SK Belgrad-AEK Athen 84 :76 Der SK Belgrad schlug am Sonntag in Athen in einem Spiel um den Europa-Basketballpokal den AEK Athen mit 84 :76 Punkten. Trotz Unentschieden noch Spitzenreiter Spartak Prag Sokolovo mußte sich am Sonntag bei Sonp Kladno mit einem 4:4- Une.ntschieden begnügen, ist aber dennoch weiterhin Tabellenführer in der tschechoslowakischen Eishockey-Oberliga ...

  • VERGLEICHE

    In Westberlin weilte eine westdeutsche Eishockey-Mannschaft zu Gast: TEV Miesbach. Die Bayern spielen in der sogenannten süddeutschen Oberliga, der zweiten Liga also, denn die besten Mannschaften ermitteln den westzonalen Meister in der Bundesiiga. Die Gäste traten gegen die unlängst aus der Fusion der beiden Westberliner Mannschaften Brandenburg und Preußen entstandene Gemeinschaft an und feierten einen nie gefährdeten 10 :3-Sieg ...

  • Dynamo Weißwasser gewann „Coppa Pavoni"

    Im vorigen Jahr Letzter des Turniers — diesmal sicherer Sieger

    In den späten Abendstunden des Sonntag — erst um 22 Uhr begann das Spiel — wurde im Kunsteisstadion in Bozen (Italien) das Finale um den „Coppa Pavoni", ein von einer Kaffeemaschinenfabrik gestifteter Pokal, ausgetragen. Die Partner waren der mehrfache deutsche Meister Dynamo Weißwasser und die stärkste italienische Männschaft Diavoli Milan, die aus dem Zusammenschluß der italo-kanadischen Mannschaft Inter Milan und Diavoli Milan entstanden ist ...

  • Mit fliegenden Wahlurnen

    Selbstverständlich wurde auch an die gedacht, die krank oder schon alt und gebrechlich sind und nicht in die Wahllokale gehen konnten. Zu ihnen kamen fliegende Wahlurnen ins Haus, damit auch sie ihr Wahlrecht ausüben konnten. Mitglieder des Wahlvorstandes des Stimmbezirks 68 a im Stadtbezirk Prenzlauer Berg suchten mit einer fliegenden Wahlurne das modernste Feierabendheim Berlins in der Erich-Weinert-Straße auf ...

  • INTERN ATIO N ALE

    Michailow lief Hailenbestzeit

    Bereits am ersten Tag der Wettbewerbe um den Preis der Leningrader Jugendzeitung „Smena", mit denen die neue Hallensaison der Leningrader Leichtathleten eingeleitet wurde, gab es eine neue sowjetische Hallenbestzeit. Anatoli Michailow lief am Sonntag in 13,9 sec über HO m Hürden. Auch in anderen Disziplinen ...

  • FDJ Treptow baut Straßenbahnstrecke

    Die Berliner gingen aber nicht nur zur Wahl, um ihren Stimmzettel abzugeben, sondern sie brachten auch erfüllte und neue Verpflichtungen mit. Die 20 Familien der Hausgemeinschaft Weidenweg 7, Friedrichshain, die. mit der Wanderfahne des besten Wirkungsbereiches im Nationalen Aufbauwerk ausgezeichnet wurde, hatten bis zum Vorabend der Wahlen 601 ...

  • Hausgemeinschaften wählten gemeinsam

    Während es an den meisten Sonntagmorgen in den Berliner Straßen ruhig und still ist und nur hier und dort ein Frühaufsteher festzustellen ist, herrschte am 16. November schon in den frühen Morgenstunden m der 6. und 7. Stunde reges Leben und Treiben. Die Berliner gingen zur Wahl. Zahlreiche Hausgemeinschaften kamen geschlossen, um ihre Stimme den Kandidaten der Nationalen Front zu geben ...

  • Hit kalt' Wasser vabrieht

    Man kann sich so richtig vorstellen, wie sie drüben in den Westberliner Redaktionsstuben am Sonntagabend die Farben gemischt haben, um über unsere Wahl möglichst dick auftragen zu können. Grundfarbe: Grau und Schwarz, versteht sich. — Ergebnisse siehe zum Beispiel „Die Welt": „Lustlose Einheitswahl" — das schreiben sie zweispaltig, damit sie es selbst besser glauben ...

  • Vereinzelt Bodenfrost

    Wetterlage: Das Hochdruckgebiet, welches seit Wochenende das Wetter in Mitteleuropa bestimmt, ändert seine Lage nur wenig, so daß bis über Wochenmitte das ruhige und meist niederschlagsfreie Wetter andauert, ohne daß die über das Nordmeer und Nordskandinavien hinwegziehenden. Störungen auf unser Wetter Einfluß gewinnen können ...

  • ZWISCHEN SPANDAU UND NEUKÖLLN

    Unter Ausnutzung der Wohnungsnot beging der 45 Jahre alte Gerhard H. aus dem Westberliner Bezirk Wilmersdorf zahlreiche Betrügereien. Er ließ sich von einem Immobilienmakler Westberliner Wohnungsuchende zuführen, denen er Ein- und Zweizimmerwohnungen anbot und Mietvorauszahlungen in Höhe von 1500 D-Mark abnahm ...

  • BERLINER NOTIZEN

    Verstärkter BVG-Verkehr am 19. und 23. November auf den Linien: Straßenbahn 3, 4, 22, 46, 63, 69, 70, 72, 74, 84, 87, 92 und 95. Obus 30, 40 und 41. Omnibus A 8, A45, A46, A47 und A 56. Außerdem verkehren zwischen S-Bahnhof Baumschulenweg und Krematorium Kiefholzstraße sowie zwischen Gudrunstraße (U- ...

  • Kantharidin und Attentate

    = KgU-Chef Tiilich vergiftete 1952 seinen Komplicen Dethloff mit Kantharidin. ~ S KgU-Agent Benkowitz war beauftragt, die Saaletalsperre, die Sechs-Bogen-Brücke = § bei Weimar und andere Brücken und KgU-Agent Burianek die Eisenbahnbrücke bei = | Erkner zu sprengen. Beide wurden vom Obersten Gericht der DDR zum Tode ver- = s urteilt ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    20. November Lichtenberg: 16 Uhr, Aula der 4. Grundschule, Rathausstraße, Beratung mit allen Sekretären der Betriebe. Verwaltungen, Schuten und Institutionen und Agitatoren sowie allen. Mitgliedern und Kandidaten der Kreisleitung. 16 Uhr, Beratung mit allen Sekretären der WPO in der Kreisleitung, Zimmer IS ...

  • Militärpolizei verfolgt Wahlhelfer

    Auf Grund der Privilegien, die der Berlin-Status den westlichen Besatzungsmächten auf Westberliner Boden einräumt, haben in der Nacht zum Sonnabend britische Militärpolizisten SED- Wahlhelfer schwer behindert. Eine Gruppe von neun SED-Wahlhelfern wurde im Westberliner Bezirk Spandau von der Besatzung des britischen Militärfahrzeugs mit der Kennziffer 29 XH 03 und von einem Einsatzwagen der Westberliner Polizei festgehalten ...

  • Wahlhandlung

    Pünktlich um 20 Uhr wurden die Wahlhandlungen beendet. Es begann die Stimmauszählung. Dazu fanden sich in den Wahllokalen viele Bürger ein, die mit großem Interesse den Ablauf der Wahlauswertung verfolgten: Viele Berliner beschlossen den Wahlsonntag in festlicher Stimmung. In den HO-Gaststätten herrschte Hochbetrieb ...

  • Weihnachtsfichte eingetroffen

    Die traditionelle Weihnachtsfichte wird am Dienstag früh auf dem Marx-Engels- Platz aufgestellt. Infolge des starken Nebels im Thüringer Raum verzögerte sich die Ankunft des Baumes in Berlin bis Sonntagmittag. Die Äste des Riesen, dessen Wipfel voll von Zapfen hängen, waren mit einigen hundert Metern Leine umwickelt, damit sie unbeschädigt den Transport überstehen; Aufgestellt wird die Fichte eine Höhe von etwa 30 Metern haben ...

  • Wahlkundgebung der SED

    Am Donnerstag, dem 20. November, um 19.30 Uhr, findet im Casino am Funkturm — Masurenallee — eine große Wahlkundgebung mit anschließendem Kulturprogramm statt. Die SED verspricht nicht — die SED handelt! Die SED hat als einzige Partei ein klares Programm zur Normalisierung der Verhältnisse in Berlin! Ober dieses Programm der SED spricht der Spitzenkandidat für die Wahlen zum Abgeordnetenhaus Adolf D e t e r ...

  • IVaUtsonntag In ßeriiu

    Über 1000 Wahllokale waren geöffnet / Schon in den frühen Morgenstunden reger Betrieb Neue Verpflichtungen im NAW /Abfuhr für Störenfriede und Frontstadtpolitiker

    Das demokratische Berlin stand am Sonntag ganz im Zeichen der-Volkswahlen zur Stadtverordnetenversammlung von Groß-Berlin. In 12 Wahlkreisen, hatten 1016 Wahllokale ihre Pforten geöffnet. Erstmalig traten 21879 Jugendliche, die das 18. Lebensjahr vollendet hatten, an die Wahlurne, um selbst über ihr weiteres Leben zu entscheiden ...

  • In Westberlin regiert der Amerikaner

    Brandt und Lipschiiz wollen die KgU nicht verbieten, weSl sie als gehorsame Lakaien § der USA selbst eifrige Verfechter des Besatzungssiatuis und der Besetzung West- § berüns durch Amstruppen sind. = Es gibt nur eine Partei, die willens und in der Lage ist, das Agentenunwesen in § Westberlin unerbittlich zu beseitigen ...

  • Die KgU wird von den Amis finanziert = Das bestätigt die westdeutsche Illustrierte „Der Stern": =

    Das bestätigt selbst der ehemalige KgU-Chef Hildebrandt, als er im Stephan-\j= Prozeß im Herbst 1957 erklärte: „Sage ich die Wahrheit, gefährde ich die Sicherheit § einer Besatzungsmacht." Brandt und Lipschitz können die KgU nicht verbieten, denn: =

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De facto hat der Westen die DDR schon anerkannt/ Bonn plant Millionen Tote Ein Bonner Nazijustiz vor dem Unterhaus Dank an alle Wahlhelfer 99,87 Prozent stimmten für die Kandidaten der Nationalen Front Die Auszählunq 387 807 Für die einzelnen Wahlkreise werden folgende Ergebnisse bekanntgegeben; 434 471 445 962 488 673 346 941 536 326 539 744 363 660 398 994
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