Ausgabe vom 15.11.1958

• Liebe Freundel

  Unser Volk durchlebt eine entscheidende und bedeutungsvolle Phase seiner Geschichte, Immer deutlicher zeichnet sich ab, daß die zwei in Deutschland nach 1945 entstandenen gesellschaftlichen Systeme in ihrer Politik zwei grundverschiedene Wege gehen. Krieg oder Frieden — diese Frage muß deshalb vor allen anderen Fragen beantwortet werden ...

• Neue historische Periode

  Die in den letzten Jahren zur Stärkung der wirtschaftlichen Macht des Sowjetstaates durchgeführten Maßnahmen haben nicht nur praktische, sondern auch große theoretische Bedeutung, wird in den Thesen bemerkt. Die KPdSU führt einen entschlossenen Kampf gegen jene, die sich an die überlebten Formen und Methoden der Arbeit klammern, die vom Konservatismus angesteckt sind und sich der Durchführung der Leninschen Generallinie der Partei widersetzen ...

• Heute drei Tage — früher ein Jahr

  Bereits heute werden in der Sowjetunion in einem Monat mehr Stahl erzeugt und mehr Erdöl gefördert als im ganzen Jahr 1913. Die Kraftwerke der Sowjetunion liefern jetzt in drei Tagen so viel Elektroenergie wie im zaristischen Rußland jährlich erzeugt wurde. # In den nächsten Jahren sollen umfangreiche Maßnahmen zur Ausnutzung der Atomenergie für friedliche Zwecke verwirklicht und eine Reihe von Atomkraftwerken mit verschiedenen Typen von Atommeilern in Betrieb genommen werden ...

• Mit Staatsmacht fest verbunden

  Berlin (ND). Mehrere tausend Friedrichshainer trafen sich Freitag abend mit den Spitzenkandidaten ihres Bezirkes für die Stadtverordnetem^ersammlung zu einer Wahlkundgebung vor der Deutschen Sporthalle in der Stalinallee. Hans K i e - f e r t, 1. Sekretär der Bezirksleitung Groß-Berlin, erklärte als erster Redner, daß die Berliner durch viele große Taten ihre enge Verbundenheit mit unserer demokratischen Staatsmacht bewiesen haben ...

• Der Welt höchster Lebensstandard

  Die Erfüllung des Siebenjahrplans bedeutet eine weitere Festigung der Macht des sozialistischen Weltsystems. Die Überlegenheit der UdSSR im Wachstumstempo der Produktion schafft die reale Grundlage dafür, daß innerhalb von etwa fünf Jahren nach 1965 der Stand der Produktion der USA pro Kopf der Bevölkerung eingeholt und überholt werden kann ...

• Investitionen: In 7 Jahren soviel wie bisher in 41 Jahren

  Der Umfang der staatlichen Investitionen wird von 1959 bis 1965 fast dem Gesamtumfang der Investitionen für die Volkswirtschaft in den vorangegangenen 41 Jahren der Existenz der Sowjetmacht gleichkommen. Gegenüber den vorangegangenen sieben Jahren wachsen die Investitionen um 80 Prozent. Der Entwurf der Kontrollziffern sieht eine Steigerung der Bruttoproduktion der Landwirtschaft um 70 Prozent vor ...

• OFFENER BRIEF

  des Präsidenten Wilhelm Pieck

  Meine lieben Landsleute! Verehrte Wähler! Sie sind am Sonntag zu einer bedeutungsvollen Entscheidung aufgerufen. Gestatten Sie mir, Ihnen aus der Erfahrung meiner jahrzehntelangen politischen Tätigkeit dozu einige Gedanken mitzuteilen. In den Wochen intensiver Wahlvorbereitung haben Sie das im Wahlaufruf ...

• Otto G rote wohl in Dresden: DDR Bastion des Friedens

  Dresden. Über 200 000 Werktätige der Elbestadt nahmen an der größten Kundgebung teil, die auf dem neuerbauten Dresdner Altmarkt bisher stattfand. Auf unzähligen Tafeln und Transparenten verkündeten die Dresdner ihren Entschluß, am Sonntag bereits in den Morgenstunden den Kandidaten der Nationalen Front das Vertrauen zu geben ...

• Chruschtschow durchkreuzte NATO-Ränke

  Leipzig (ND). Auf einer Wahlkundgebung in der überfüllten Kongreßhalle des Leipziger Zoo erklärte Walter 171 b r i c h t Freitag abend, immer wieder von stürmischem Beifall unterbrochen, u. a.: Warum ist Bonn so erregt über die Chruschtschow-Rede? Es kann nicht vertragen, daß der Bevölkerung der einzig reale Ausweg gezeigt wird: die Vorbereitung eines Friedensvertrages und die Bildung einer Konföderation der beiden deutschen Staaten ...

• UdSSR überholt USA bis 1970

  Beispielloser Aufstieg der Volkswirtschaft: Industrieproduktion der SU steigt von 1959 bis 1965 um 80 Prozent, landwirtschaftliche Erzeugung um 70 Prozent Siebenjahrplan — ein Angebot zum friedlichen Wettbewerb an die kapitalistische Welt Lander des Sozi

  In den Thesen wird betont, daß der Sieben jahrplan ein konkretes Angebot der Sowjetunion an die kapitalistische Welt ist, auf ökonomischem Gebiet friedlich miteinander zu wetteifern. Die Kernprobleme dieses Sieben iahrplans seien die beschleunigte Entwicklung der Wirtschaft auf dem Wege zum Kommunismus sowie ein maximaler Zeitgewinn im friedlichen ökonomischen Wettbewerb des Sozialismus mit dem Kapitalismus ...

• Hauptthema Friedensvertrag

  Frankfurt (Oder). Über 20 000 Frankfurter strömten Freitag nachmittag zum Rathausplatz der Oderstadt, um ihr Vertrauen zu den Kandidaten der Nationalen Front zu bekunden. Ihr Spitzenkandidat Friedrich Ebert erklärte in seiner wiederholt von Beifall unterbrochenen Rede, daß die Vorschläge Chruschtschows die Möglichkeit des Abschlusses eines Friedensvertrages mit Deutschland erschließen ...

• Politik der Vernunft

  Halle. Em imposantes Bild bot gestern abend der Obermarkt der Stadt Halle, als sich etwa 130 000 Männer, Frauen und Jugendliche der Saalestadt zu einer Wahlkundgebung versammelten. „Unterstützt unsere Politik des Friedens und der Verständigung", rief Genosse Alfred Neumann den Hallensern zu. „Wer am Sonntag die Kandidaten der Nationalen Front wählt, der wählt die Politik der Vernunft ...

• Auf dem richtigen Weg

  Fasewalk. Im Oktober dieses Jahres hatten wir die höchste Monatsproduktion im Werte von 5,3 Milliarden DM erreicht, erklärte Genosse Willi S t o p h gestern vor 700 Wählern im Filmtheater „Maxim Gorki" in Pasewalk. Daß die Bevölkerung mitplant, mitarbeitet und mitregiert, kommt darin zum Ausdruck, daß in neun Monaten dieses Jahres so viel produziert wurde wie 1957 in zehn Monaten ...

• Adenauer bedeutet Krieg

  Magdeburg. Höhepunkt der Wahlvorbereitungen in der Stadt des Schwermaschinenbaues war am Freitag eine gewaltige Kampfdemonstration von über 100 000 Wählern zum Domplatz. Hermann Matern erklärte vor den hunderttausend: Adenauer und die Kreise hinter ihm, das ist der Krieg. Sie wollen einen dritten Weltkrieg mit Atombomben vom Zaune brechen ...

• Schäffer sprach mit DDR-Vertreter

  tfonzernzeitung „Frankfurter Allgemeine": In Westdeutschland gibt es keine Garantie des Arbeitsplatzes Scheinheiliges Verhalten Adenauers widerlegt: Bonner Kanzler war vorher informiert worden

  Berlin (ND). Das Aufsehen, das in der westdeutschen Öffentlichkeit das am Mittwoch von Bundesjustizminister Schäffer abgegebene Teilgeständnis ausgelöst hat, wurde am Freitag durch ein Interview der „Berliner Zeitung" mit dem ehemaligen Stellvertreter des Ministers für Nationale Verteidigung, Abgeordneten der Volkskammer und Mitglied des Nationalrats der Nationalen Front des demokratischen Deutschland, Vincenz Müller, weiter gesteigert ...

• Schwarz auf Weiß

  Jetzt kann man nachprüfen, was die Abschaffung der Lebensmittelkarten, die Lohnzuschläge und die Preissenkungen den Werktätigen gebracht haben. Im Bericht über die Erfüllung des Volkswirtschaftsplanes vom I. bis III. Quartal hat man es Schwarz auf Weiß. Der Einzelhandel verkaufte in dieser Zeit 9,1 Prozent mehr Waren als im gleichen Zeitraum des Vorjahres ...

• Erschütterung für Bonner Politik

  Westpresse spiegelt Ratlosigkeit und Verwirrung in der westzonalen Bundeshauptstadt wider

  Bonn (ND). Die Verwirrung und die Ratlosigkeit, die Schäffers Teilgeständnis über seine politischen Verhandlungen im demokratischen Berlin in der westdeutschen Bundeshauptstadt ausgelöst haben, spiegeln sich am Freitag in der gesamten Westpresse wider. Der Nachweis über die Verhandlungen hat bei der Westpresse starke Betroffenheit ausgelöst ...

• Anklage brach zusammen; Nürnberger Frauen freigesprochen

  Nürnberg (ND-Korr.). Die Anklage im viertägigen Prozeß gegen 13 westdeutsche Frauen und Mütter, die wegen ihres aktiven Friedenskampfes innerhalb des DFD vor der 2. Großen Strafkammer des Landgerichts Nürnberg standen, ist vollständig zusammengebrochen: Alle Angeklagten mußten vom Gericht freigesprochen werden ...

• Vor radikaler Einschränkung des Ruhrbergbaues

  Frankfurt (Main) (ND). Über den Wert des Bonner Grundgesetzes, das u. a. auch das Recht jedes Bundesbürgers auf Arbeit garantieren soll, veröffentlicht das Konzernorgan „Frankfurter Allgemeine" vom 13. November einen aufschlußreichen Artikel. „Es klingt schlicht und überzeugend, wenn er (der 1. Vorsitzende der IG Bergbau im DGB, Gutermuth) sagt, der Arbeitsplatz des Bergmannes müsse gesichert werden", heißt es darin zynisch ...

• sjfflmlMrtn

  Ve 15. NOVEMBER 1918

  an den Interessen der kämpfenden Werktätigen war das Arbeitsgemeinschaftsabkommen zwischen den Unternehmerverbänden und den Gewerkschaften, das am 15. November unterzeichnet wurde. Damit wurde der Pakt Ebert-Oberste Heeresleitung von der ökonomischen Seite her ergänzt und die im Kriege von den gleichen rechten Gewerkschaftsführern durchgeführte Politik des wirtschaftlichen „Burgfriedens" schriftlich fixiert ...

• Aus dem Herzen gesprochen

  Die drei Kandidaten für dei. Bezirkstag Potsdam aus dem Karl-Marx-Werk in Potsdam, Rohrleger Alois Armlich, Dreher Ewald Neuendorf und Bohrer Siegfried Scheel: „So wie Chruschtschow die Probleme Deutschlands und Westberlins angesprochen hat, liegen sie auch uns und jedem Deutschen am Herzen. Wir können bestätigen, daß die Sowjetunion als einzige Siegermacht das Potsdamer Abkommen eingehalten hat ...

• Polizeischikanen

  Bonn (ADN). Seit Betreten der Bundesrepublik werde er systematisch von Kriminalpolizisten beobachtet und bewacht, erklärte der frühere Häftling im faschistischen Konzentrationslager Sachsenhausen Rudolf Wunderlich aus Berlin-Karlshorst, der im Prozeß gegen Sorge und Schubert vor dem Bonner Landgericht ...

• Friedensvertrag auf der Tagesordnung

  Berlin (ND/ADN). Die jüngste Erklärung des sowjetischen Ministerpräsidenten N. S. Chruschtschow zur Deutschlandfrage ist nach wie vor in aller Munde und findet ungeteilte Zustimmung. „Wir fordern von den Westmäehten die Bereitschaft, jetzt endlich mit der Sowjetunion und mit den Vertretern beider deutscher Staaten über den Abschluß eines Friedensvertrages mit Deutschland zu verhandeln ...

• Grausames Ende einer Republikflüchtigen

  Hamburg (ADN). Einen gräßlichen Tod hat die republikflüchtige 39jährige Ingeborg Heimbuch in Hamburg gefunden: Sie wurde am Donnerstagniorgen in einer Bordellstraße in Hamburg-St. Pauli* der Herbertstraße, erdrosselt und furchtbar zugerichtet aufgefunden; Nach Angaben der Hamburger Polizei wohnte Ingeborg Heimbuch in Sachsen, bevor sie republikflüchtig wurde ...

• Höchste Zeit zur Verständigung?

  Emil Kedraann, Spitzenkandidat der SED für die Westberliner Wahlen: „Jeder anständige Mensch muß es doch begrüßen, wenn Anregungen gegeben werden, die die Beziehungen zwischen den deutschen Staaten und Berlin normalisieren und einen Atomkrieg verhindern sollen. Ein Abzug der Besatzungstruppen kann nie zum Schaden der Berliner sein und gibt die Voraussetzung, daß wirkliche Demokratie in alle Teile unserer Stadt einzieht ...

• Verhältnisse

  Prof. Dr. Ernst K a e m m e 1, Kandidat des Deutschen Kulturbundes für die Stadtverordnetenversammlung von Groß- Berlin, bezeichnete die Lage in Westberlin als Kampfsituation des kalten Krieges. Sie müsse „einer Regelung Platz machen, die in Berlin normale Verhältnisse schafft und den berechtigten politischen und wirtschaftlichen Interessen der Werktätigen gerecht wird ...

• Krupp bezahlt Bundesarbeitsrichter

  Essen (ADN). Krupp-Arbeiter haben am Donnerstag die Hintergründe des Kasseler Urteils aufgedeckt und den Vorsitzenden des 1. Senats des Bundesarbeitsgerichts in Kassel, Professor Hans-Carl Nipperdey^ der das Streikurteil gegen die IG Metall fällte, als einen Handlanger und Interessenvertreter der Schwerindustrie an Rhein und Ruhr entlarvt ...

• Feierschichtenrekord

  Essen (ADN/ND). Einschließlich der für den heutigen Sonnabend angeordneten Feierschichten mußten seit dem 10. November nach Angaben der IG Bergbau im DGB auf 60 Kuhrzechen 118 000 Bergleute zwaagsfeiern. Das ist ein neuer Rekord in der Zahl der wöchentlichen Feierschichten. Seit Beginn der Absatzkrise im Ruhrkohlembergbau* die im Februar begann, sind damit insgesamt 2 119 500 Feierschichten eingelegt worden ...

• W/M////////MW/A

  tert, der Bundesregierung sei nicht bekannt, daß irgendein Bundesminister mit einem Vertreter der DDR-Regierung gesprochen habe. Nachdem diese erste Erklärung nicht glaubwürdig genug erschien, wurde sie nach einer Umfrage bei jedem einzelnen Minister noch erhärtet. Jetzt kommt plötzlich heraus — wenn ...

• Bonn will Grenze sperren

  Kiel (ND). Die Grenze von Schleswig- Holstein soll künftig schärfer als bisher vom Bundesgrenzschutz bewacht werden. Auf allen Straßen zur Grenze werden Wachtrupps und Standposten eingesetzt. Das teilte am Donnerstag ein Sprecher der CDU-Landesregierung in Kiei mit. Wie aus informierten Kreisen dazu verlautet, will die Adenauer-Regierung damit den wachsenden Strom der Westzonenflüchtlinge in die DDR bremsen ...

• Der verlegene Eckardt

  Bonn (ND). Mit fadenscheinigen Äußerungen versuchte Adenauers Propagandachef von Eckardt am 14. November auf einer Pressekonferenz in Bonn, den Fragen der Journalisten nach Einzelheiten über die Gespräche Schäffers mit einem Regierungsvertreter der DDR auszuweichen. Nur Schäffer selbst könne darüber

• NEUES DEUTSCHLAND

  DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl - Ernst Reuter, Ingo Seirjt

• Was ist mit Dr. Schäffer?

  Auch die Tatsache, daß der Bonner Minister Dr. Schalter mit Vertretern der DDK verhandelt hat, wobei er ganz vernünftige Auffassungen darlegte, ist kennzeichnend für die Lage. Wenn Adenauer und einige willfährige Zeitungen über Herrn Dr. Schäffer herfallen, so ist das doch einfach unanständig. Jeder friedliebende Deutsche muß sich doch sagen, daß das Gespräch zwischen Herrn Dr ...

• Die nationale Aufgabe

  Es »st eine neue Lage in Deutschland entstanden. Die Planwirtschaft der Deutschen Demokratischen Republik beweist ihre Überlegenheit über die kapitalistische Wirtschaftsanarchie in Westdeutschland. Wir hatten nicht erwartet, daß schon so kurze Zeit nach den Beschlüssen des V. Parteitages der SED der Einfluß der Friedenspolitik und der Wirtschaftsmaßnahmen der DDR sich in Westdeutschland so schnell auswirken würden ...

• Welthistorisches Programm

  In diesen Tagen werden die Thesen zum Referat des Genossen N. S. Chruschtschow auf dem XXI. Parteitag der KPdSU über die Entwicklung der Volkswirtschaft der Sowjetunion veröffentlicht. Dieses weltpolitisch bedeutungsvolle Dokument enthält das Angebot der Sowjetunion an die kapitalistischen Staaten, auf ökonomischem Gebiet friedlich miteinander zu wetteifern ...

• Berlin kann ohne USA-Besatzer auskommen

  Es würde der Entspannung in Berlin und der Verwandlung Berlins in eine Stadt des Friedens dienen, wenn die Mächte, die das Potsdamer Abkommen unterzeichnet haben, auf die Reste des Besatzerregimes in Berlin verzichten würden. Der Westberliner Senat und die Bonner Regierung sind über diesen vernünftigen Vorschlag sehr unzufrieden ...

• Was geht in Westdeutschland vor sich?

  Die kapitalistische Presse erklärt, daß ,,eine Verleumdungswelle über den Charakter der Bundesrepublik" durch Deutschland und die Welt gehe. Aber es ist schließlich keine Verleumdung, sondern die ganz einfache Feststellung einer unbestreitbaren Tatsache, wenn eine der größten englischen Massenzeitungen, ...

• Gestapo neu aufgebaut

  Das Bonner Amt für Verfassungsschutz arbeitet.in der gleichen politischen Richtung und mit den Methoden der Gestapo. Es wurde ein Sy&tem der allseitigen Überwachung aufgebaut; In den Großbetrieben befinden sich in jeder Abteilung Beauftragte dieser neuen Gestapo. Diese neue Gestapo verbreitet bei Millionen Menschen ein Gefühl der Unsicherheit, der seelischen Not und treibt viele Menschen in Verzweiflung ...

• Wölfe lassen sich nicht bekehren

  Junge sozialdemokratische Arbeiter in Bayern haben das folgendermaßen eingeschätzt: Es ist doch ein kompletter Unsinn, einige junge Schafe in einen Pferch mit Rudeln hungriger Wölfe zu zwingen und zu erwarten, daß die Schafe die Wölfe auf höchst demokratische Weise zu Vegetariern bekehren. Die psychologische Kriegführung in Westdeutschland begann also damit, die sozialdemokratischen Führer und die Gewerkschaftsführer für die aggressiven Pläne der vier Westmächte und der NATO einzuspannen ...

• Komische Verrenkungen in der eigenen Falle

  Es wirkt übrigens reichlich komisch, wie sich westdeutsche Zeitungen und die Bonner Regierung neuerdings als Hüter des Potsdamer Abkommens und der mit ihm verbundener! Vereinbarungen gebärden. Dabei haben sie jahrelang alles getan, um das Potsdamer Abkommen auszuhöhlen. Sie haben es systematisch verletzt und sogar ihre Hof Juristen aufgeboten, um nachzuweisen, daß es eigentlich gar nicht mehr existiere ...

• Der Kampf um demokratische Verhältnisse in Westdeutschland ist unerläßlich

  Die friedliebende Bevölkerung in Westdeutschland ist in tiefer Sorge, weil durch die militaristische Herrschaft in Westdeutschland ein immer höherer Wall gegen die Wiedervereinigung errichtet wird. Die Atomrüstung in Westdeutschland und die NATO-Politik der Adenauer-Regierung haben Westdeutschland isoliert und die Spaltung Deutschlands vertieft ...

• Frei von Furcht vor einem Atomkrieg leben

  Aus der Rede von Walter Ulbricht auf der Wahlkundgebung am Freitag in Leipzig

  = Konflikt, Er wäre verhängnisvoll für West» E deutscMand und würde den Völkern an- = derer Länder unzählige Leiden auferlegen. j= Die Sowjetunion und die anderen soziali- = stischen Länder tun alles, um die Aben- S teurer, die von neuen Kriegen träumen, = vor diesem schicksalsschweren Schritt zu- = rückzuhalten ...

• Den

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• Freiheit im Dienste des Volkes

  Otto Grotewohl spradi vor 1200 Wissenschaftlern und Künstlern in Dresden

  Dresden (ND/ADN). 1200 Dresdner Wissenschaftler und Künstler hatten sich am Donnerstag im Kongreßsaal des Hygienemuseums versammelt, um mit dem Spitzenkandidaten der Volkskammer im Wahlkreis 15, Genossen Otto Grotewohl, Aufgaben von Wissenschaft und Kunst beim Aufbau des Sozialismus in der DDR zu beraten ...

• Neue Möglichheiten für die medizinische Forschungsarbeit

  Berlin (ND). Im Oktober weilte eine Delegation des Ministeriums für Gesundheitswesen der UdSSR unter Leitung von Frau Minister Kowrigina in der DDR, um mit dem Ministerium für Gesundheitswesen der DDR über eine noch engere Zusammenarbeit beider Ministerien zu beraten und um Maßnahmen zur Förderung der medizinischen Wissenschaft zu beschließen ...

• Zehn Jahre HO I

  Erfahrungen beim Aufbau des Sowjethandels verfügten, kamen zu uns und halfen uns bei der Organisierung des sozialistischen Handels. Ferner stellten unsere sowjetischen Freunde Lehrmaterialien zur Verfügung und delegierten einen Hochschullehrer zur Unterstützung der Ausbildung wissenschaftlichen Nachwuchses für unseren Handel ...

• Tagung des Forschungsrates

  Beratung über aktuelle Fragen der Wissenschaft / Prof. Dr. Thiessenj Am Sonntag richtig entscheiden!

  Berlin (ND): Auf der 9. Sitzung des Forschungsrates der DDR nahm der Vorsitzende, Nationalpreisträger und Leninpreisträger Prof. Dr. T h i e s s e n, Stellung zu aktuellen Fragen der Wissenschaft, in die er auch die Frage des Verhältnisses zwischen Volk und Wissenschaftlern einbezog. In diesem Zusammenhang betonte Prof ...

• Benzinvergiftung

  Manche Enten haben ein zäheres Leben als Katzen. Darum wollen wir heute eine von diesen auf amtlichem Feuer rösten. Es handelt sich natürlich um eine Wahlente. Die Feinde unserer Arbeiter-und-Bauern-Macht haben es nicht leicht, etwas gegen das Wahlprogramm des Friedens und des Sieges des Sozialismus der Nationalen Front zu sagen ...

• Gute Freunde halfen uns

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• Frondizi rutscht nach rechts

  Was geht in Argentinien vor? / Von Ädela Sans

  Argentinische Wirtschaftler errechneten, daß die CJewinne der ausländischen Unternehmen in etwa zwei Jahren die Investitionen aufgewogen haben werden. Da sich aber das Abkommen über 20 Jahre erstreckt, bleiben 18 Jahre zur Ausplünderung Argentiniens. Gegen diesen Ausverkauf der argentinischen Bodenschätze hat ...

• Durch gegenseitig© Hilfe schneller voran

  „ND"-In4erview mit Staatssekretär Kocour Der Erste Stellvertreter des Ministers für Außenhandel der CSR, Staatssekretär Otto Kocour, gewährte unserem Prager Korrespondenten Ludwig MormuUo fof' gendes Interview: Frage: Herr Minister, welche Bedeutung messen Sie dem jetzt abgeschlossenen Mi!- iiardenabkoinmen ...

• Diskussionen neuester Erkenntnisse

  Sowjetische Naturwissenschaftler sprechen in der Humboldt-Universität

  Berlin (ND). Erkenntnisse der modernen sowjetischen Naturwissenschaften werden während der Freundschaftswoche der Humboldt-Universität mit der Moskauer Lomonossow-Universität von den sowjetischen Gelehrten dargelegt. Prof. Kalaschnikow, Leiter des Lehrstuhls für Halbleiter-Physik an der Moskauer Lomonossow - Universität sprach über die „Untersuchung der Rekombination von Elektronen und Defektelektronen im Germanium" ...

• Wahlkreisgeometrie

  Im November werden die französischen Wähler zum neunten Male nach 1918 wählen. In dieser Zeit wurde der Wahlmodus zum vierten Male geändert. Diese Unbeständigkeit ist keineswegs eine liebenswürdige Spielerei. In Wirklichkeit, ging es fast immer _darum, die Arbeiterklasse durch eine Änderung des Wahlmodus ihrer rechtmäßigen Vertretung zu berauben ...

• Ein Rauchvorhang

  Die kapitalistische Propaganda sagt nicht „die kapitalistische Welt", sondern i,die freie Welt". Sollte sie auch zugeben, daß ihre. Welt vom Geld beherrscht wird? Die „freie Welt" schließt, o Wunder, natürlich Tschiangkaischek, Li Syng Man, Franco, Salazar und Batista ein. Die Hälfte der Franzosen sind tohnempfänger ...

• Keine Freiheit den Feinden der Freiheit

  Fast zur gleichen Zeit, da die französischen Bürger zu einer Wahl gehen, deren Ergebnis schon im voraus zurechtgemacht ist, werden die Bürger der Deutschen Demokratischen Republik ihre Stimme in einer anderen Wahl abgeben. Die Bedingungen dieser Wahl werden durch den Schritt nach vorn bestimmt sein, der den Übergang vom Kapitalismus, so fortschrittlich er sich gebärden mag, zum Sozialismus bedeutet ...

• Wesimächte verhindern Kernwaffenstopp

  TASS-Erklärung zur Ablehnung des sowjetischen Vorschlags in der UNO

  Moskau (ADN). Die sowjetische Nachrichtenagentur TASS veröffentlichte am Freitagabend eine Erklärung zur Diskussion in den Vereinten Nationen über die Einstellung der Kernwaffenversuche. Darin heißt es: Durch die abscheulichen Manöver seitens der Kegierungen der Vereinigten Staaten und Großbritanniens in der 'UNO-VoHversanimlung ist ein Beschluß verhindert worden, der zur all" gemeiwen Einstellung der Atom- und Wasserstottwaffenversuche für alle Zeiten beitragen könnte ...

• Grenzen der bürgerlichen Freiheit

  Um das zu verstehen, müßte man bis zur Großen Französischen Revolution zurückgehen, die Freiheit, Gleichheit und Brüderlichkeit verkündete. Kennen Sie das Gesetz Le Chapelier? Von dem Bürger Le Chapelier weiß ich nicht mehr, als daß er, Mitglied der Konstituierenden Versammlung, ein Gesetz durchdrückte, das jede „Koalition" der Arbeiter verbot ...

• 20000 Fernsehgeräte aus der CSR

  Umfassendes Handelsabkommenunterzeidmet / Nodi größerer Austausdi möglich

  Prag (ADN-Korr.). Ein umfassendes Handelsabkommen zwisdien der DDR und der CSB ist am Freitagr in Prag unterzeichnet worden. Das neue Miiliardenabkommen sieht für J9S9 eine beträchtliche Erhöbung der Lieferwagen hochwertiger technischer Bedarfsgüter für die DDR vor. Dem Handelsabkommen zufolge bezieht die DDR im kommenden Jahr von der CSE rund 20 MO hochwertige Fernsehempfänger ...

• Moskau gedachte der Novemberkämpfer

  Moskan (ADN-Korr.). Zum 40. Jahrestag der Novemberrevolution in Deutschland fand am Freitagabend in Moskau eine Gedenkveranstaltung statt, an der über tausend Moskauer Werktätige teilnahmen. Von deutscher Seite waren u. as Prof. Lene Berg, Prof. Leo Stern, Vorsitzender der deutschen Sektion der Historikerkommission der DDR und der UdSSR und Ordentliches Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften, Prof ...

• Taktik in Genf: Verschleppung

  Moskau/Genf (ADN/ND). Die USA und Großbritannien wollen auf keinen Fall ein Abkommen über die Einstellung von Kernwaffenversuchen abschließen, bemerkt die sowjetische Zeitschrift „Neue Zeit" am Donnerstag zur Taktik der Westmächte auf der Genfer Konferenz. Da sie jedoch begreifen, daß es nicht möglich ist, die sowjetischen Vorschläge glatt abzulehnen, versuchen sie, die Konferenz zu verschleppen ...

• Instrumente der Bourgeoisie

  Man sieht also: Die formale Demokratie kann der Macht als Geld dienen, weil die Staatsmacht und damit die Möglichkeit, die Köpfe zu beeinflussen, den Reichen gehören. Diese bestimmen über die Schulbildung der Bürger, wie über ihre Information. Die Presse gehört zu neun Zehnteln den kapitalistischen Koalitionen, der Rundfunk nennt sich zwar „nationaler" Rundfunk, ist aber Regierungsrundfunk ...

• | Wahlen bei uns f I und Wahlen bei euchl

  üiiiiiiiiwiiiiiiiiiiniiimiiiiiuiin Von Andre Wur ms er, Paris iiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiuiiiim

  |)er wesentliche Unterschied zwischen *-* unseren Gegnern und uns besteht darin, daß wir recht haben, und sie haben unrecht. Das ist keine subjektive Behauptung, sondern eine Gewißheit, die unsere Gegner mit uns teilen. Wenn sie nicht wüßten, daß sie im Unrecht sind — warum verstellen sie sich dann? Und sie verstellen sich auf Schritt und Tritt ...

• Bevan: Atomwaffenfreie Zone wäre ein Segen

  London (ADN/ND). Eine kernwaffenfreie Zone in Mitteleuropa, mit einer verringerten Stärke der Streitkräfte, würde eih Segen für die weitere Entwicklung in Europa sein. Dies schreibt der außenpolitische Sprecher der Labour Party, Bevan; in der britischen Zeitung „Tribüne". Der Jüngste Vorschlag der polnischen Regierung könne durchaus ein Beginn für eine Entspannung auf breiterer Ebene sein ...

• Dr. Dieckmann an Sandor Ronai

  Berlin (ADN), An den Präsidenten der ungarischen Nationalversammlung, Sandor Ronai, sandte der Präsident der Volkskammer der DDR, Dr. Johannes Dieckmann, anläßlich der Wahlen in Ungarn ein Telegramm, in dem es heißt: „Wir grüßen brüderlich das ungarische Volk und seine Regierung. Möge das Ergebnis der beiden Wahlen vom 16 ...

• Kapitalist ermordet Streikposten

  New York (ADN/ND). Helle Empörung hat unter den New-Yorker Arbeitern die Mordtat eitles amerikanischen Unternehmers ausgelöst. Der Prästident der Cable Corporation in ehester (USA- Staat New York), Malcolm White, erschoß am Donnerstag mit seinem Revolver einen Streikposten vor dem Gelände der Cable Corporation ...

• Wieder „Atlas11-Versager

  Cap Canaveral <ADN). Der Start einer Atlasrakete, der für Donnerstagmorgen geplant war, ist wegen technischer Schwierigkeiten verschoben worden. Mit der Atlasrakete, die angeblich eine interkontinentale ballistische Rakete sein soll; hatte die USA-Luftwaffe schon wiederholt ein Fiasko erlebt.

• Beratungen Kairo—Bagdad

  Bagdad (ADN). Mehrtägige Besprechungen zwischen einer Miiitärdelegation der VAR und den Militärbehörden Iraks sind in Bagdad beendet worden. Nach Pressemeldungen standen die gemeldeten starken Truppenkonzentrationen Israels an der jordanischen Grenze im Mittelpunkt.

• Und welcher Erfolg stellte sich ein?

  = Am 12, Dezember 1952 waren 11 Sek- = tionen der DDR selbständige Mitglieder i internationaler Föderationen. I Am 15. November 1958 sind 39 Ver- § bände der DDR gleichberechtigte, selb- I ständige Mitglieder internationaler Föde- § rationen. Diese Fakten sprechen nicht für die westdeutsche Politik auf dem internationalen Parkett! Und angesichts dieser Ziffern nehmen sich auch jene eingangs erwähnten Trompetensignale ein wenig lächerlich aus ...

• Nächstes Mal kommen wir auch

  SPD-Genosse: Norden-Rede kann jeder Sozialdemokrat Punkt für Punkt unterstreichen

  Keine Versammlung im diesjährigen Wahlkampf in Westberlin hat bisher «in so großes Echo gefunden wie die Wahlversammlung unserer Partei mit mehr als 8000 Westberliner Bürgern am Donnerstagabend im Sportpalast. Die Ursache ist vor allem darin zu suchen, daß nur die SED ein konstruktives Programm besitzt, das den wirklichen Interesses der Bevölkerung entspricht ...

• Das kleine und das große Haus

  Gespräche über den Wahlsonntag

  Das Haus Bötzowstraße 53 ist noch ganz jung. Im Flur riecht es nach Putz und frischer Farbe. Ich kam aus reinem Zufall in das Haus. Draußen, an der Fassade, hing ein rotes Transparent mit ausgeschnittenen weißen Pappbuchstaben: Vor der Haustür spielten Kinder. Wer das Transparent gemacht habe, fragte ich ...

• Mit 27 Millionen DM zur Wahl

  Berliner leisteten bisher 4 800 000 Aufbaustunden / Große Erfolge der Jugend

  4 800 000 Aufbaustunden wurden bisher im Nationalen Aufbauwerk in diesem Jahr von den Berlinern geleistet. Damit wurden insgesamt Werte in Höhe von 27 345 340 DM einschließlich der Spenden für das Nationale Aufbauwerk geschaffen. Dies teilte am Freitag der Leiter des Nationalen Aufbauwerkes beim Berliner Ausschuß der Nationalen Front mit ...

• Gedrillte CDU-Schlägertrupps

  Ausbildung nach Nazivorbild / Einsatz gegen SED und SPD

  Die gescheiterten Störversuche gegen die Wahlkundgebung der Partei im Sportpalast sind von organisierten CDU-Schlägertrupps angezettelt und gelenkt worden. Das ist gestern aus zuverlässiger Quelle bestätigt worden. Es handelte sich um Abteilungen des sogenannten Landesordnerdienstes der „Jungen Union" (Adenauer- Jugend) ...

• Schon Friedensfahrtvorbereitungen in Polen

  Mit der Vorbereitung der polnischen Mannschaft für die Friedensfahrt 1959 ist vom polnischen Radsportverband Trainer Nowoczek beauftragt worden, dessen Vorschläge zur Vorbereitung des Teams den meisten Anklang fanden. Ihm unterstehen 12 Auswahlkandidaten, unter denen sich U. a. der Friedensfahrtsieger von 1956, Stanislaw Krolak, sowie Glowaty, Förnalczyk, Podobas, Pruski und Wieckowski befinden ...

• Trainerrat löste Katschalin ab

  Ein aus fünf Mitgliedern bestehendes Trainerkollektiv wird künftig die sowjetische Fußball-Nationalmannschaft betreuen. Der bisherige Cheftrainer Grigori Katschalin ist auf Beschluß des Staatlichen Komitees für Körperkultur und Sport seiner Pflichten entbunden worden. Dem neuen Trainerrat gehören Arkadjew (ZSK MO Moskau), Jakuschin (Dynamo Moskau), Gulajew (Spartak Moskau), Maslow (Torpedo Moskau) und Staatstrainer Ponomarew an ...

• Trübes Herbstwetter

  Wetterlage: Infolge anhaltenden und großräumigen Luftdruckanstieges füllt sich, der bisher bis nach Deutschland reichende Ausläufer des Mittelmeertiefes auf. An seiner Stelle baut sich quer über Mitteleuropa hinweg eine flache Hochdruckbrücke auf, in deren Bereich nur geringe Luftdruckgegensätze herrschen ...

• Morgen gehen wir Wahl

  zur Gemeinsam und mit vollen Händen

  Hausgemeinschaften Retheistraße 5 und Stuckstraße 7, Treptow: Die Mieter beider Häuser gehen um 9 Uhr gemeinsam zur Wahl. Sie leisteten 60 Aufbaustunden zur Enttrümmerung der Einfassung der Grünanlagen vor ihren Häusern. Hans-Thoma-Stroße 5, Treptow: Bis 9,30 Uhr wählen die Mieter gemeinsam die Kandidaten der Nationalen Front ...

• Halbtagsarbeit

  Zum Artikel „Hausfrauen, Halbtagsarbeit, Bürokraten" im „Neuen Deutschland" vom 20. Oktober teilt die Staatliche Plankommission mit, daß die Beschäftigung von Arbeitskräften für Halbtagsarbeit seit Monaten geregelt ist und daß die Darlegungen des Verfassers falsch und sinnentstellend sind. Gemäß der Regelung der Staatlichen Plankommission sind alle Möglichkeiten zu nutzen, um Halbtagskräfte in den Betrieben, in denen die Voraussetzungen gegeben sind, einzusetzen ...

• Selbstmord nach Menschenjagd

  Stupo trieb geflohenen Bundeswehrsoldaten zur Verzweiflungstat

  Verzweifelt schoß sich der aus der Bundeswehr geflohene 19jährige Soldat Volker Erlwein auf einer Westberliner Polizeiwache in der Nähe des Bahnhofs Zoo eine Kugel in den Kopf, als es für ihn aus den Fängen der Stumm-Polizei kein Entrinnen mehr gab. Wenige S- Bahnstationen vom rettenden Boden des demokratischen Berlin entfernt, war er den Häschern der Frontstadtpolizei nach einer grausamen Verfolgungsjagd in die Hände gefallen ...

• „SOS"-Redakteure weiter in Haft

  Der Vernehmungsrichter beim Amtsgericht im Westberliner Bezirk Tiergarten hat es am Donnerstag abgelehnt, die sechs Redakteure und Mitarbeiter der Halbmonatsschrift „SOS" aus der Haft zu entlassen. Die Verteidiger der Westberliner Journalisten hatten einen mündlichen Haftprüfungstermin beantragt. Die Fortdauer der Haft wurde damit begründet, daß die Verfolgungsmaßnahmen der Staatsanwaltschaft „ungestört fortgesetzt" werden müßten ...

• Rowdys festgenommen

  Die Volkspolizei hat am 13. November vier Jugendliche festgenommen, die in mehreren Fällen in den frühen Abendstunden in Köpenick alleingehende Frauen überfielen • und zu vergewaltigen versuchten. Bei den Festgenommenes handelt es sich um den 14jährigen Frank K.. den 15jährigen Karsten P., den 15jährigen Werner Cz ...

• Neuregelung im medizinischen Bereitschaftsdienst

  Unter Mitarbeit einer großen Anzahl von Ärzten, Zahnärzten und Apothekern haben das Ministerium für Gesundheitswesen, der Zentralvorstand der Gewerkschaft Staatliche Verwaltungen, Gesundheitswesen, Finanzen, das Staatssekretariat für Hoch- und Fachschulwesen und der Zentralvorstand der Gewerkschaft Wissenschaft eine Neuregelung der Vergütung des Bereitschaftsdienstes für die medizinische Intelligenz geschaffen ...

• NEUES DEUTSCHLAND

  Redaktion: Berlin W 8, Mauerstr. 39'40, Tel» 22 03« — Verlag: Berlin N 54, Schönhauser AUee 178, Tel. 42 59 51. — Abonnementspreis monatlich 3,50 DM — Alleinige Anzeigenannahme: Alle Filialen der DEWAG-Werbüng, z. Z. gültig Anzeigenpreisliste Nr. 10 — B»pkkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144 ...

• TROMPETEN VON DER LETZTEN BASTION

  Warum alte, >o fragen wir, ergreift die Bundesrepublik nicht endlich einmal die Initiative und stell! ganz unmißverständlich fest: Wenn Ihr weiterhin so handelt, könnt iür euch Europameisterschaften und Olympische Spiels von drouBen betrachten. Q«^

• MITTEILUNGEN DER PARTEI

  15. November Lichtenberg: 12 Uhr, Wahlkundgebung auf dem Freiaplatz, Siegfriedstraße. Es sprechen Kandidaten zur Stadtverordnetenversammlung. 11.30 Uhr großes Platzkonzert des Orchesters des Ministeriums des Innern.

• Von Werner W e r t k e

  Die zwei alten Pappeln am Kasernentor, noch triefend vor Nässe, glichen riesigen Schatten. Pechschwarz hoben sie sich aus dem hellgrauen Schleier. Ihre knorrigen Äste wirkten wie kräftige, verbogene Spieße; aufgesteckt, um das milchige Gewebe zu durchpieken. Auf dem Hof war das Bataillon angetreten. Eine Stunde früher als gewöhnlich hatte das schrille Pfeifen des U ...

• Der Nachbar in Uniform /

  Man fürchtet immer, es koste zuviel Zelt. So ging ich nicht eben gern hin. Ein- oder zweimal im Monat warfen sie mir einen hektografierten Zettel in den Kasten. Dann kamen sie zu Besuch. Ich erklärte ihnen, daß der Abend meine Hauptarbeitszeit sei und daß ich dies und das ohnehin schon täte. Es war die lautere Wahrheit ...

• Die Bekehrung des

  Zuerst waren sie zwölf; zwölf Männer, die eng zusammenhielten. Sie konnten mit Picke, Schaufel und Vorschlaghammer umgehen wie kaum jemand anders, hielten die ihnen anvertrauten Gleisanlagen in mustergültiger Ordnung und beseitigten alle Fehler in kürzester Frist. Keiner von ihnen machte jemals viel Worte ...

• Wähle, Arbeiter, wähle!

  Aus dem Programm des Politischen Kabaretts „Die Moskitos" der Martin-Andersen-Nexö-Oberschule Dresden Ein Arbeiter aus der Bundesrepublik spricht: Ein Krüppel bim ich schon mit vierzig Jahren, nachdem ich unterm Heulen der Maschinen geschuftet wie ein Kuli Tag für Tag, mir nen bescheidnen Wohlstand zu verdienen ...

• (vprhphfp von i\/i ein i ^p-fntio*

  In einem der größten Staatsmänner unserer Zeit zugleich einen bedeutenden Dichter kennenzulernen — darin liegt zweifellos ein eigenartiger Reiz. Die Zahl derjenigen, die chinesische Gedichte nach den alten Regeln der klassischen Poesie schreiben können, ist heute nicht mehr groß. Mao Tse-tung erweist sich, wie chinesische Fachleute bestätigen, auch auf diesem Gebiet als ein Meister ...

• DAS TELEFON DER PFERDEMANNER

  Um die Liebeszeit der Pferde trampte em Bauer mit seiner Kleinpferdstute auf unseren Hof. Er hatte sich aufs Übernachten eingerichtet und brachte Heu, Stroh und Decken mit. Sehr selbstverständlich spannte er aus und brannte sich seine Pfeife an. Sein Gesicht glich dem Verschluß einer gefüllten Spitztüte ...

• ich

  TT T wte

  Im Spätherbst ging das nahrhafte Grünfutter zur Neige; Pedro sollte wenigstens täglich ein Pfund Hafer unter sein Häckselstroh gemischt bekommen. Ich mußte für Hafer sorgen. Auf unserem Kiesberg wuchs kein Hafer. Das war erprobt. Man erntete dort nicht die Hälfte der Aussaat. Hafer zu Überpreisen von Einzelbauern zu kaufen, wäre ein Verstoß gegen die Gesetze unserer Republik gewesen ...

• Der Nachbar in Uniform

  (Fortsetzung von Seite 1)

  gesetzten beraten, was zu tun ist..; Wir kennen die Zuständigkeiten der Behörden und Kommissionen besser und kommen schneller zum Ziel..." Wir waren inzwischen ein paar Häuser weitergegangen. Vor einem Haustor blieb unser ABV, wie es seine Art ist, ruckartig stehen. Ich dachte, er wollte sich auf der Stelle verabschieden, aber er sagte: „Wo ich jetzt wieder hin muß, das ist sozusagen ein Grenzfall ...

• Die Arbelt des Schrif tei

  Konstantin Paustowski: Die goldene Rose —■ Gedanken über die Arbeit des Schriftstellers. Übersetzt von Alfred Kurella. Dieiz Verlag, Berlin, 1953. 368 S., Ganzleinen. 8 DM. Konstantin Paustowski hat sich mit diesem Band das Ziel gesetzt, dem Leser eine Vorstellung davon zu geben, wie schön die Arbeit des Schriftstellers ist ...

• Kunde aus Wiepe

  Peter Neil: Liebesbriefe aus Wiepersdorf. Volksverlag Weimar, 1958. 114 S., Ganzleinen, 4,80 DM. Dieses aus dem Nachlaß von Peter Neil herausgegebene und vom Verlag mit viel Liebe und Sorgfalt ausgestattete Bändchen wird — dessen darf man gewiß sein — rasch viele Freunde finden. Die Leser, die des Titels wegen ausschließlich Erotisches erwarten, werden vermutlich enttäuscht sein, sobald sie den Band zur Hand genommen haben — durch das Gebotene aber sich ganz bestimmt entschädigt fühlen ...

• Arbeit für Adalbert F.

  Wie ich höre, hast Du seit gestern Antwort auf die gefürchtete Frage nach der Freiheit von Arbeit Gegeben im Auftrag der Aktionäre Durch Kündigungsschreiben, unterzeichnet J. Schmidt, Personalchef der Zeche. Wenn Deine Kinder morgen frierend Weil Dm als Bergmann kein Geld hast Kohle zu kaufen Und zu schwach, sich aus den grauen Schlafdecken zu schälen, nach Brot schrei: Hat Deine Frau, Maria geborene Liebrieh Statt seiner nur Tränen ...

• kl

  .Aber ein Kumpel, Mitglied der verbotenen KPV Wird sein Brot mit Dir teilen Und Dir Marx geben Und Lenin und Mao. Und Du wirst sie lesrn Weil Du Zeit hast. und sie verstehn. Und Du wirst Arbeit haben, soviel Wie die Aktionäre an Kohle Auf der Halde vor Deiner Haustür Und zusammen mit den Genossen veränderst ...

• Hier hat die Wissenschaft ihre Zukunft

  Hervorragende Gelehrte über die Perspektive ihres Faches in der DDR Dem friedlichen Ziele gilt meine Arbeit

  Teltow winnungsiähigkeit durch Sonden und Bohrungen bis zu einer Tiefe von mehr als 3000 Metern technisch schon eine Realitiät geworden ist. Die Forderung des Erdöls durch Sonden, Ernnpr "RrhöVipn dp<i T^e'prslät.tpnrirnrks. rtas Sammeln am Forderort Portmöglichkeit durch Rohrleitungen und Tankschiffe ...

• Erst Fenlleistuns — dann Spitzenerzeugnis

  Einer der Betriebe, die um dieses Zeichen für ihre Exporterzeugnisse kämpfen, ist der VEB Luckenwalder Metallwarenfabrik. Ein größerer Exportauftrag sah unlängst die Lieferung eines Gefachautomaten (Geld einwerfen, Knopf drücken, ein Fensterchen springt auf, Ware kann entnommen werden) in ein feucht-heißes Gebiet vor ...

• Zentrum chemischer Forschu

  In den Leipziger Instituten der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin trat kürzlich das Kuratorium der Forschungsgemeinschaft der naturwissenschaftlichen, technischen und medizinischen Institute zu seiner 4. Sitzung zusammen. Bei der Wahl des Tagungsortes ließ sich der Vorstand der Forschungsgemeinschaft von der besonderen Bedeutung der im Frühjahr übernommenen Institute für die Verwirklichung des vom V ...

• Rost frißt volksvermögen

  Schließlich gibt es neben dem Klimahaus noch ein großes, in die Erde einzementiertes Wasserbecken, worüber schmale Stege führen, an deren Geländer Hunderte dünne Schnüre ins Wasser hängen, als hätten Angler vergessen, ihre Geräte einzupacken. Die großen Fische, die an den Schnüren im Wasser hängen, sind jedoch Metallplatten, deren Widerstandsfähigkeit der Leiter des Korrosionssehutzlabors beobachtet ...

• Unsere Geschwulstforscliung errang Weltruf

  Nationalpreisträger, Hervorragender Wissenschaftler des Volkes Prof. Dr. Walter Friedrich, Vizepräsident der Deutschen Akademie der Wissenschaften, Präsident des Instituts für Medizin und Biologie der Deutschen Akademie der Wissenschaften Als die damalige Sowjetische Militär-Administration das ehemalige ...

• Tropenluft im Behälter

  Die Prüfdienststelle für Klimaschutz des Deutschen Amtes für Material- und Warenprüfung hilft der Praxis

  „Termiten!" Überall, wo diese unermeßlich gefräßigen Tiere in tropischen Gebieten auftauchen, ist nichts vor ihrer Freßgier sicher, und für manchen Farmer wurde der Name dieser Insekten zum Schreckensruf. 2000 verschiedene und bisher bekannte Arten gibt es, von denen manche selbst mit einem Bleimantel umgebene Erdkabel angreifen und im Innern alle Isolierungen wegfressen ...

• Eine neue Aufgabe — Pe

  Prof. Dr.-Ing. Eberhard Leibnitz, Direktor des Instituts für Verfahrenstechnik der organischen Chemie der Forschungsgemeinschaft der naturwissenschaftlichen, technischen und medizinischen Institute der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin Erdöl als eines der fossilen Brennstoffe ist an sich ...

• Bedingung: Klimafest

  Die ]unge volkseigene Industrie der DDR gewinnt durch ihre Qualitätserzeugnisse immer mehr an Bedeutung auf dem 'Weltmarkt. Erzeugnisse aber, die unter unseren "klimatischen Verhältnissen als einwandfrei gelten, funktionssicher arbeiten, können unter tropischen oder polaren Witterungsund Umweltbedingungen schnell unbrauchbar werden ...

• VEB — Ausdruck der Arbeiter-und-Bauern-Macht

  Beinahe unzählbar sind alle die kleinen und großen Versuche, die die Wissenschaftler in Adlershof gemeinsam mit den Ingenieuren, Technikern, Meistern und Arbeitern in den volkseigenen Betrieben durchführen. Mit dieser gemeinsamen Arbeit festigen Wissenschaftler und Arbeiter das Ansehen unserer Republik in der ganzen Welt und erheben die drei Buchstaben „VEB" zum Begriff einer ausgezeichneten Qualitätsarbeit ...

• Fortsetzung Auf Seite

  Für die Jugend AUFLÖSUNG DER SCHACHAUFGABE AUS Nr. 44 1. Ka4! Zugzwang in meisterhafter Darstellung.; Bestechend die Vielfalt der Mattfoilder; SCHACHAUFGABE (Matt in drei Zügen) Das „Bristolpröblem" von F'. Healey, welches in der Problemwelt als erste Aufgabe mit der Bahnungsidee angesehen wird. Weiß ...

• Träume vom Gestern ins Morgen

  Aufgespürt von Ursula Rebetzky

  T"1 räume. Zu allen Zeiten beflügelten sie das Den- *■ ken der Menschen. Die Phantasie vieler Dichter spiegelte in Wunderländern die Sehnsucht der Unterdrückten nach Glück und Freiheit wider. Unsere Väter entflohen in ihren Träumen der bedrückenden Enge des Alltags und hofften auf eine neue Welt, Marx und Engels wiesen den kühnsten Träumen der Menschheit im Kommunistischen Manifest den Weg ...

• Der Kampf der Titanen

  Bei der letzten Vorentscheidung für die Ermittlung des Herausforderers für den Schachweltmeister in Portoroz (Jugoslawien) kam es zu der Begegnung des erfolgreichsten Turnierspielers der Gegenwart, Großmeister Tal (Sowjetunion), mit dem jugoslawischen Champion Großmeister Gligoric. Der Jugoslawe, der bei der Münchner Schacholympiade das beste Ergebnis am Spitzenbrett herausholen konnte, gilt, in der Schachwelt als der gefährlichste Konkurrent für die Meister der sowjetischen Superklasse ...

• KREUZWORTRÄTSEL

  Waagerecht- 2. Hauptstadt eines europäischen Staates, 6. Gebirgskamm, 9. Nebenfluß der Elbe, 10. Zeitraum, 11. Flugzeughalle, 13. Benehmen, Haltung, 15. weiblicher Vorname, 16. griechischer Buchstabe, 17. arktische Hirschart, 18. orientalischer Männername, 20. Bauwerk, 21. Fahrzeugteil, 23. Schmuckbehältnis, 24 ...

• AUFLÖSUNG DES KREUZWORTRÄTSELS

  AUS Nr. 44 Waagerecht- 1. Tasso, 4. Kalja, 8. Duene, .9. Palme,. 12. Ringe, 13. Ulme, 14. Eton,-15> Stall, 17. Eid, .19. Kisch,. 21. Lid, 23. Hagel, 26. Rips, .28. Lori, 29. Flora; 30. Amsel, 31. Major, 32. Arena, 33. Miete. — Senkrecht: 1. Typus, 2. Selma, 3...Ode, 4. Kei-tsch, 5. -Arno, 6. Lenne, 7 ...

• SCHACHAUFGABE

  (Matt in drei Zügen) Das „Bristolpröblem" von F'. Healey, welches in der Problemwelt als erste Aufgabe mit der Bahnungsidee angesehen wird. Weiß.Kh2, Dg6, Tdl, 13, Lal, Sb6,, f7, Ba3, c3, d2, d5, g2 (zwölf Steine). Schwarz: Kc§, Lb5, Sb7, Ba4, c4„ f4, g-7 (sieben Steine).