19. Apr.

Ausgabe vom 10.11.1958

Seite 1
  • Noch acht lange Tage

    A n der großen, alle Schichten der. xX. Werktätigen, umfassenden Wahlaussprache nahmen bereits über sechs Millionen Bürger teil. Weit : über 450 000 ergriffen in der Diskussion das Wort. Die Hauptlosung des Wahlaufrufes „Plane mit — arbeite mit — regiere mit!" ist Wirklichkeit geworden. Unsere Wahlbewegung hat sich zum breiten, ständig an Kraft, und Dynamik zunehmenden ...

  • Ruhrkumpei verfangen auf Großkundgebungen: Angebot der DDR sofort annehmen Protesiversammlungen in fünf großen Städten gegen den Notstand an der Ruhr

    Essen (ND). Auf fünf großen Kundgebungen, in Essen, Dortmund, Bochum, Gelsenkirchen und Älsdorf bei Aachen protestierten am Sonntag die Ruhrbergarbeiter gegen die von der Bonner Regierung ausgesprochene Ablehnung des Angebots der DDR, vier Millionen Tonnen Steinkohle "abizunehmen. Die Kundgebungen Wären vom Vorstand der IG Bergbau im DGB angesichts der wachsenden Erregung der Bergarbeiter über den Notstand an der Ruhr einberufen worden ...

  • In der DDR Wirklichkeit

    Die Grundaufgabe der Novemberrevolution, fuhr Walter Ulbricht fort, die Vernichtung des deutschen Imperialismus, der Herrschaft der Konzernherren, Junker und Militaristen, ist in einem Teil Deutschlands, der DDR, gelöst. Das Wichtigste ist, die DDR so anziehend zu machen, daß ihre Friedenspolitik, ihre sozialen und kulturellen Errungenschaften bis in die entlegensten Betriebe und Orte in Westdeutschland strahlen ...

  • Die Ideeii der Novemberrevolution werden in ganz Deutschland siegen

    Walter Ulbricht sprach auf der Festveranstaltung in der Berliner Werner-Seelenbinder-Halle DEFA-Film „Das Lied der Matrosen" von den 5000 Teilnehmern begeistert aufgenommen

    Das Wichtigste, sagte Walter Ulbricht, Ist gegenwärtig die brüderliche Zusammenarbeit der Arbeiterklasse ganz Deutschlands, die Zusammenarbeit der Gewerkschäftsorgahisationen und aller Organisationen des werktätigen Volkes, die den Frieden wollen. Unsere gemeinsame Aufgabe im Osten und Westen Deutschlands besteht darin, alles in unseren Kräften stehende zu tun, um die Atomrüstung und die Aufrüstung mit allen geeigneten Mitteln zu verzögern und zu verhindern ...

  • Ausländische Stützpunkte auflösen

    UNO soll Verwendung des Weltraums für militärische Zwecke verbieten

    New York (ADN); Die Auflösung aller ausländischen Militärstützpunkte auf dem Gebiet anderer Staaten, vor allem in Europa, im Nahen Osten sowie in Nordafrika forderte die sowjetische UNO-Deiegation in einer am Sonnabend in New York veröffentlichten Resolution. Weiter ruft sie die UNO-Vollversammlung: auf, zu erklären, daß sie die Notwendigkeit für ein Abkommen über ein Verbot der Verwendung des Weltraums für militärische Zwecke anerkennt ...

  • Eindeutiges Nein zur Atombewaffnung

    Hamburg (ND/ADN). Mit einem eindeutigen. Nein zur atomaren Ausrüstung der Bonner NATÖ-Armee endete eine Volksbefragung, die vom Jugendbezirksausschuß gegen den Atomtod in der Lutterathstraße im Hamburger Stadtteil. Eirnsbüttel am Sonntag durchgeführt wurde. In i allen 100 Häusern der Straße wurden den Einwohnern drei ...

  • NATO-Strauß geifert gegen Rapacki Gegner der westdeutschen Atomrüstung sind für Bonn ^Kriegsverbrecher"!

    K e g e n s b u r g (ND). Eine kaum noch zu überbietende Beleidigung des polnischen Außenministers, Adam Rapacki, stieß der Bonner Atomkriegsminister, JTanz-Josef Strauß,, am Sonntag in Regensburg aus: Er beschimpfte den polnischen Politiker als Kriegsverbrecher. Strauß geiferte auf einer Versammlung der CSU wutschnaubend gegen den Vorschlag Rapaekis, durch die Schaffung einer atomwaffenfreien Zone in Europa den Frieden zu sichern ...

  • Feiern in der Republik

    In allen Bezirken unserer Republik ehrten die Werktätigen in Feierstunden und auf Kundgebungen am Sonnabend und Sonntag gleichfalls die Kämpfer der deutschen Arbeiterklasse und demonstrierten ihre Entschlossenheit, die Ideen des November in ganz Deutschland Wirklichkeit werden zu lassen. In Frankfurt ...

  • Bonn fürchtet Köbis und Reichpietsch

    Köln (ADN); Falken, Jungsozialisten und Kriegsdienstverweigerer ehrten am Sonntag auf dem Friedhof bei Wahn die revolutionären,Matrosen Köbis:und Reichpietsch,die 1917 zum Tode verurteilt und hingerichtet wurden, weil sie dem imperialistischen Krieg ein Ende machen wollten; Die etwa 300 Jugendlichen ...

  • Festliche Uraufführung

    Stürmische, immer neue Beifallskundgebungen fand nach der Rede Walter Ulbrichts die Uraufführung des neuen DEFA-Films „Das 'Lied der Matrosen", der den heldenhaften Revolutionären von 1918 gewidmet ist. Die Schauspieler stellten sich nach der Aufführung auf der Bühne Vor. Gemeinsam mit ihnen sangen die 5000 Teilnehmer der Festveranstaltung zum Abschluß die „Internationale'^ - - , ...

  • An der Gedenkstätte

    An der Gedenkstätte der Sozialisten in Berlin-Friedrichsfelde ehrten am Sonntagvormittag die Werktätigen Berlins zusammen mit den führenden * Persönlichkeiten der DDR die gefallenen Helden der deutschen Arbeiterbewegung, insbesondere ihre revolutionären Führer Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg, mit ...

  • UdSSR und Schweden tauschen Militärdelegationen aus

    Moskau (ADN). Die Sowjetunion und Schweden sind übereingekommen, Mjlitärdelegationen auszutauschen. Eine schwedische Militärdelegation wird am Dienstag in der Sowjetunion erwartet, während eine sowjetische Abordnung Ende November nach Schweden reisen Wird.

  • Prof. Albert Horden

    § spricht das Mitglied des Politbüros, der Sekretär des ZK | s

    | Anschließend großes Kulturprogramm | ruiiiiHHiiHiiiiiMiiMiiinHiiiiiHmiiiiiiiiiiiiiiHiiiiiiiHiiiiiiiiiiiniuniiiiinimiiiiiiiiiHMiimiHiruiiniiiiiitiiiHiiiiiiiiiiriiiiuuiiiiiiini

  • ASK Vorwärts Deutscher Fußballmeister

    ASK-Kapitän „Wibbe!" Wirth im Zweikampf mit dem Jenaer Läufer Rahm Sowjetische UNO-Deligation fordert:

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  • Zum Weltjugendtag

    Im November 1945 trafen sich in London Jugendliche aus über 60. Ländern, junge Soldaten, ehemalige Partisanen, Arbeiter und Bauern. Studenten und Lehrer, Wissenschaftler und Künstler. Nicht wenige waren da, deren Namen im Krieg gegen den deutschen und japanischen Imperialismus der ganzen friedliebenden Welt zum Symbol des Mutes, der Opferbereitschaft und der Tapferkeit geworden waren ...

  • Gute Taten in die Wahlurne

    „Christen wählen das Gute"

    Wismar (ADN). 30 Tage vorfristig lieferte die Belegschaft der Matthias-Thesen- Werft das neuerbaute Binnenfahrgastschiff „Altai" an die UdSSR. Das einhundert Meter lange Schiff ist für den.Touristenverkehr auf den Flüssen und Seen der Sowjetunion bestimmt. Wahlversprechen erfüllt Bernau (ADN). Die Traktoristen und Werkstattarbeiter der MTS Schönow im Kreis Bernau haben ihre Wahlverpflichtungen verwirklicht und den Gesamtplan der Station 16 Tage vor dem Termin erfüllt ...

  • Der Frieden ist in starken Händen

    Spitzenkandidat Karl Maron in Zwickau r/j Vorbeimarsch unserer bewaffneten Kräfte

    Zwickau (ND); Zu einem Höhepunkt der Vorbereitung unserer Wahlen gestalteten sich in Zwickau die Feierlichkeiten zu Ehren des 40. Jahrestages der Novemberrevolution in Deutschland. Bereits am Sonnabendmittag fand ein machtvoller Appell der Kampfgruppen, der Angehörigen der Volkspolizei, der Jugendfreunde der FDJ und der Kameraden der GST unter Anwesenheit des Ministers des Innern, Genossen Karl Maron, auf dem Stalinplatz statt ...

  • Wir müssen Bonn zum Verhandeln zwingen

    auf den Reservelisten erfaßten Kollegen würde nur im äußersten Notfall gekündigt werden. Aber auch diese „Reservisten" sind ihren entlassenen Kollegen längst gefolgt. Außerdem wird bei uns seit Monaten in mehreren Abteilungen kurz gearbeitet. Es gibt zwar ein Gesetz, wonach wir Entschädigungen für den Lohnausfall erhalten müssen ...

  • Wenn die Arbeiter wenief Geld haben . . .

    Ich komme aus der Textilindustrie. Ihr wißt alle, daß die ^„Textilhalden" teilweise die Kohlehalden an der Ruhr schon übertroffen haben. Es gibt bei uns im Gebiet große Betriebe, die seit Wochen und Monaten kurzarbeiten. Darum kann ich von dieser Stelle aus sagen, daß ich das Angebot der DDR herzlich ...

  • Angebot zerreißt Bonns Lügengewebe

    Gestattet mir, noch einmal auf den engen Zusammenhang zwischen den Krisenerscheinungen und der Atomaufrüstung zurückzukommen. Warum wehrt man sich von Seiten der Bonher Btegierung und der Rüstungsmonopole mit Händen und Füßen gegen die Annahme des DDR- Angebots? Ich glaube, daß die Feierschichten, die ...

  • Mütter vor Gericht gezerrt

    Heute beginnt ein Terrorprozeß in Nürnberg gegen 14 westdeutsche Frauen

    Nürnberg / Berlin (ND); Heute beginnt vor dem Landgericht in Nürnberg- Fürth ein Prozeß gegen 14 ehemalige Mitglieder des Demokratischen Frauenbundes Deutschland. Diese 14 westdeutschen Frauen und Mütter wurden vor das Gericht gezerrt, weil sie einen entschiedenen Kampf gegen die atomare Aufrüstung Westdeutschlands, für die friedliche und demokratische Wiedervereinigung Deutschlands, für die Verwirklichung der Gleichberechtigung der Frau und für den Schutz der Jugend und Kinder eintraten ...

  • Wir sollen die Rüstung

    Jedem denkenden Menschen ist heute klar, daß unsere Regierung in Westdeutschland mit Macht die Atomriistung durchführen will. Wir sind uns inzwischen auch, glaube ich, darüber klargeworden, daß die Kosten für die Atomrüstung die Arbeitnehmerschaft tragen soll. Denn was sind die Feierschichten, die Kurzarbeit, die Entlassungen und die steigenden Preise anderes, als die Folgen dieser Atomrüstungspolitik ...

  • Expertenkonferenz muß Abrüstung dienen

    Genf (ADN-Korr.). Der Leiter der sowjetischen Delegation auf der am heutigen Montag beginnenden Expertenkonferenz über Maßnahmen zur Verhütung eines plötzlichen Überfalls, Kusnezow, 1. Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten der UdSSR, gab kurz nach seiner Ankunft in Genf eine Erklärung ab ...

  • I I *l j Bluüge Wahlvorbereitung de Gaulles Kommunistische Partei Frankreichs im Kampf um die Einheitsfront

    Algier/Paris (ADN). Die Provisorische Algerische Regierung hat die französische Kolonialarmee in Algerien beschuldigt, erpresserische Methoden anzuwenden, um die Algerier bei den Wahlen zur Stimmenabgabe zu zwingen. In einer Verlautbarung der Regierung wird festgestellt, daß es die gleichen blutigen Terrormethoden sind, mit denen man schon die „Volksabstimmung" über die neue französische Verfassung „vorbereitet" hat ...

  • Die Sorge ist unser Wirtschaftswunder

    Ich bin schon mehrere Male in der DDR gewesen, aber noch nie kam ich mit so schweren Gefühlen, denn Sorgen sind es ja, die uns dieses Mal zusammenführen. Vor nicht zu sehr langer Zeit nahm ich an einer Wahlversammlung der CDU teil. Da sprach unser „werter Herr" Außenminister, der Herr von Brentano. Er eröffnete die Wahlversammlung mit ungefähr folgenden Worten, die ich mir sehr gut gemerkt habe: Ich fuhr heute von Bonn den Rhein herunter durch die schöne Pfalz und sah hier Auto neben Auto ...

  • Zermürbungsmethoden

    Berlin (ADN). Der gesamte Redaktionsstab von „SOS" wird weiterhin im Westberliner Untersuchungsgefängnis gefangengehalten. Wie aus Kreisen der Westberliner Staatsanwaltschaft bekannt wurde, ist bei einem Haftprüfungstermin der Antrag auf sofortige Entlassung der sechs Mitarbeiter der Westberliner Halbmonatszeitschrift strikt abgelehnt worden ...

  • Johns stille Teilhaber

    Berlin (ADN).- Weitere bezeichnende Einzelheiten über die Beteiligung der CDU-Fraktion an den Spekulationsgeschäften und Betrügereien von Wilhelm John sind in den letzten Tagen aus den Ermittlungen der Westberliner Staatsanwaltschaft durchgesickert. Danach steht fest, daß John mit den Profiten seiner betrügerischen Geschäfte nicht nur die CDU-Parteikasse füllte, sondern die CDU den John finanzierte ...

  • Lohnausfall bis 160 D-Mark im Monat

    Ich arbeite in einem Werk, in dem ungefähr 4000 Kollegen beschäftigt sind. Es gehört dem Rheinstahl-Konzern an. Bei uns sollen noch in diesem Jahr insgesamt 500 Kollegen entlassen werden. 312 haben bis Ende August schon ihre Papiere erhalten: Hinzu kommt, daß viele Abteilungen Kurzarbeit machen. Aus diesen Abteilungen, die ausgesprochene Produktionsabteilungen sind, hat man auch zahlreiche Kollegen zu Platzarbeit und Transportarbeiten eingesetzt ...

  • Ida Wust in Groß Glienicke beigesetzt

    Potsdam (ND). Die Bevölkerung der Randgemeinde von Berlin, Groß Glienicke, nahm am Sonnabendnachmittag Abschied von der vor kurzem in einem Westberliner Krankenhaus im Alter von 74 Jahren verstorbenen Schauspielerin Ida Wüst. Die aus mehr als 100 Filmen bekannte Charakterdarstellerin, die zuletzt in Köln lebte, hatte den Wunsch geäußert, auf dem Friedhof von Groß Glienicke, dem Wohnsitz ihrer Schwester, der sie alljährlich einen Besuch abgestattet hatte, beigesetzt zu werden ...

  • Hauptthema: Angebot

    Berlin (ADN/ND). Tausende von Wahlhelfern der SED, die in den letzten beiden Tagen mit Westberliner Einwohnern aller Schienten Gespräche über die Normalisierung der Lage in Berlin führten, machten übereinstimmend die Erfahrung, daß die Vorschläge des Magistrats großes Interesse und Zustimmung ausgelost haben ...

  • Wissenschaftler aus Moskau • r in Weimar

    Weimar (ADN). Die Delegation der Moskauer Staatliehen Lomonossow-Universität, die zur Teilnahme an der Freundschaftswoche mit der Berliner Humboldt- Universität in der DDR weilt, besuchte am Sonnabend das Goeüie-Naüoiialmuseurn in Weimar. Am Sonntag legten die Gäste an der Nationalen Mahn- und Gedenkstätte auf dem Ettersberg bei Weimar Kränze nieder ...

  • Kishi mußte nachgeben

    Tokio (ADN). Unter dem Druck des machtvollen Widerstandes des japanischen: Volkes; gegen sein Polizeistaatgesetz mußte jetzt der japanische Ministerpräsident Kishi den Rückzug antreten. Er erklärte auf einer Pressekonferenz, daß er die Debatte über das Gesetz auf die nächste Parlamentssitzung im kommenden Jahr verschieben würde ...

  • berLin

    der labridor-kueste laeirf am 13.n. mit 4500 zentner in rostock- ma gplatz fuer uns esatzung bekund Len, alle kraft tag gestellten ienahe ein - stop - re flott© erschlossen » t durch diesen erfolg fuer erfuellung der auf orderungen eiTuusetzen kapitaen kroencke

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Qünter Kertzscher, stellv. Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Redaktionssekretär; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Ingo Seipt

  • Noch acht lange Tage

    (Fortsetzung von Seite 1)

    der Standpunkte, damit alle Christen freudig ihre Stimme für die Liste der Nationalen Front geben.

Seite 3
  • Das Grundproblem der Nation : Beseitigung des Imperialismus

    Das Ergebnis der Volkserhebung war zunächst die Flucht Wilhelms II. Die Massen waren begeistert über den leichten Sieg. Die Situation wird am besten durch ein Wort von Karl Marx gekennzeichnet, der über die Februarrevolution von 1848 in Frankreich geschrieben hatte: „Die Republik fand keinen Widerstand, weder von außen noch von innen, damit war sie entwaffnet ...

  • Der Wille der Massen fegte die Zauderer beiseite

    Ende Oktober 1918 mußten unter dem Druck der Massen des deutschen Proletariats Karl Liebknecht und andere hervorragende Führer der Spartakusgruppe aus den Zuchthäusern und Gefängnissen entlassen werden. Die Partei der Bolschewiki sandte Karl Liebknecht ein Begrüßungstelegramm. Am 23. Oktober traf Karl Liebknecht in Berlin ein und wurde von den Berliner Arbeitern stürmisch begrüßt ...

  • Die Novemberrevolution und der nationale Kampf gegen den deutschen Imperialismus

    Rede Walter Ulbrichts auf der Festveranstaltung anläßlich des 40* Jahrestages der Novemberrevolution

    Genossinnen und Genossen! Werte Anwesende! Der Sieg des russischen Proletariats in der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution und die Errichtung der Sowjetmacht am 7. November 1917 erfüllte auch die Arbeiterklasse in Deutschland mit Zuversicht. Der Marschschritt des russischen Proletariats war in Berlin und anderen Großstädten, an der Ostfront, an der Westfront und an der Südfront zu hören ...

  • Die Oktoberrevolution zeigte den Ausweg

    Der deutsche Imperialismus hatte in den ersten Monaten des Jahres 1914 bedeutende militärische Erfolge errungen. Seine Truppen hatten im Westen Belgien, Teile von Frankreich besetzt, bis sie an der Marne aufgehalten wurden. Je weiter jedoch die deutschen Truppen in fremde Länder vordrangen, um so mehr verschlechterte sich die militärische Lage Deutschlands und um so stärker wurde der Widerstand der angegriffenen Völker ...

  • Spartakus—Initiator des revolutionären Kampfes

    Die Spartakusgruppe bewies, daß sie die historische Aufgabe richtig erkannt hatte; sie wurde der Initiator der revolutionären Kämpfe. In ihrer Agitation und Propaganda trat sie unermüdlich für sofortigen Frieden, für den Sturz der Monarchie und für die Durchführung der Revolution nach dem Vorbild der russischen Arbeiter und Bauern ein ...

  • Karl Liebknecht — wahrer nationaler Held

    Vielleicht wird man dagegen einwenden, daß die aggressive imperialistische Politik doch in der monopolkapitalistischen, halbfeudalen, militaristischen Herrschaft in Deutschland wurzelte. Zweifellos ist das die eine Seite der Sache. Andererseits existierte in Deutschland eine starke Arbeiterbewegung. Das Unglück der deutschen Arbeiterbewegung bestand aber darin, daß die Sozialdemokratie die geschichtliche Aufgabe der Arbeiterklasse nicht erkannte und sich ins Schlepptau der Bourgeoisie begab ...

  • Der Kampf der Arbeiter- und Soldatenräte gegen den reaktionären Staatsapparat

    In den Thesen des Zentralkomitees anläßlich des 40. Jahrestages der Novemberrevolution heißt es: „In den ersten Tagen der Revolution war der alte, rnonarchistische Staatsapparat vorübergehend gelähmt, und in den Händen der Arbeiter- und Soldatenräte lag anfangs in vielen Orten reale Macht. Die Räte übernahmen die Kontrolle der Verwaltung ...

Seite 4
  • Heute, am 40. Jahrestag der Novemberrevolution, wenden wir uns an die Arbeiterklasse Westdeutschlands und an alle Friedensfreunde und sagen ihnen:

    S Zieht die Lehren aus zwei Weltkrie- § gen, aus der Novemberrevolution und = aus den Kämpfen nach 1945! | Ihr alle, ihr Arbeiter, ihr Wissen- 5 schaftler, ihr Bauern und Gewerbe- = treibenden, die ihr am Volkswiderstand = gegen die Atomrüstung teilnehmt, die = ihr euch zusammenschließt, die Vor- = bereitung ...

  • 4wKk tofrUElTakfetx

    Be

    daß die Berliner Arbeiterschaft den £ ersten Jahrestag der russischen Revolu- S tion gefeiert hat durch die. Vollbn'ngung jr der deutschen Revolution." 5 In der Versammlung der Berliner § Arbeiter- und Soidatenräte im Zirkus ü Busch, die sich zum Träger der politi- | sehen .Macht erklärt und den Volizugsrat 5 der Arbeiter- und Soldatenräte wählt, ge- | lingt es den rechten Führern der SPD 5 zu erreichen, daß die Mehrheit des Voll- 5 zugsrates aus ihnen ergebenen Elementen S besteht ...

  • Der Weg zum Sieg

    Die zahllasen Opfer der Matrosen, der Arbeiter und Soldaten, die Opfer der besten Kämpfer des Spartakusbundes waren nicht umsonst. So wie es in Sowjetrußland ohne die Lehren der Revolution von 1905 und der Februarrevolution von 1917 keine Oktoberrevolution gegeben hätte, so hätte es in Deutschland Die ...

  • Die deutsche Arbeiterklasse mußte den Revisionismus der SPD und USPD teuer bezahlen

    Der m Jahrzehnten tief in der Sozialdemokratie und in den Gewerkschaften eingefressene Revisionismus, die falsche Einschätzung des deutschen Imperialismus, die Erziehung zur Ehrfurcht vor dem kapitalistischen Staat, die Illusion, daß in einem hochindustrialisierten kapitalistischen Land der Kapitalismus ...

  • Die bürgerlich-parlamentarischen Illusionen in den Räten

    Wie war die Lage Anfang Januar 1919? Die Regierung Ebert-Scheidemann hatte die Maeht an sich gerissen und den Zentralen Vollzugsrat der Arbeiter- und Sol- „datenrate beiseite .geschoben. Dia-Konzernherren, Bankherren und Großgrundbesitzer waren noch in ihren wirtschaftlichen und politischen Machtpositionen; Demgegenüber standen die Arbeiter- und Soldatenräte ...

  • Die Regierung Ebert^Scheidemann-Noske provoziert bewaffnete Kämpfe ,

    Sie fürchteten die zunehmende Radikalisierung der Massen und die Entlarvung des Klasseninhalts der bürgerlichen Republik, sie fürchteten den wachsenden Kampfwillen der Arbeiterklasse gegen die Konterrevolution und den zunehmenden Einfluß der revolutionären Kräfte in den Raten. Deshalb schritten sie in der zweiten Hälfte des Dezember und in den Januartagen zur offenen Provokation ...

  • Am 30. Dezember 1918 wurde die Kommunistische Partei Deutschlands gegründet

    Die Gründung der Kommunistischen Partei Deutschlands war ein Wendepunkt in der Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung. Die Gründung der Kommunistischen Partei Deutschlands war die wichtigste Voraussetzung für den Kampf um die politische Herrschaft der Arbeiterklasse im Bündnis mit den werktätigen Bauern und den anderen werktätigen Schichten ...

  • 10. NOVEMBER 1918

    In der „Roten Fahne" erscheint ein Aufruf der Spartakusgruppe an die Arbeiter und Soldaten von Berlin, der das Kampfprogrqmm zur Weiterführung der Revolution enthält. Der Aufruf fordert von den Arbeitern und Soldaten, die von ihnen errungene Mgcht durch die Forderung folgender Maßnahmen zu sichern: Bewaffnung ...

  • Braunsehwesg;

    Dresden

    , Arbeiter- und Soldaten- = ' rat Groß-Drcsden ruft § die soziale Republik Sachsen aus, i Weitere Arbeiter- und Soldatenräte i bilden sich in Saarbrücken, Karlsruhe, 1 Frankfurt (Oder), Gleiwitz, Oppeln, Beu- | then, Dwizig, Graudenz, Bromberg. 3 Aus seinem Hquptquartier in Belgien i flieht der ehemalige Kaiser VViihefm II ...

  • Eberts Pakt mit dem Teufel

    über die Zusammenarbeit zwischen den rechtssozialdemokratischen Führern und der Obersten Heeresleitung vom 9. November 1918 an sagte General Groener, der ehemalige Generalquartiermeister des deutschen Heeres, im sogenannten Dolchstoßprozeß 1925 in München fotaendes aus:

Seite 6
  • Klare Siege unserer Eishockeyspieler

    Von lunserem Berichterstatter Klaus Ullrich In Erfurt und Karl-Marx-Stadt hatten unsere Eishockey Vertretungen am Wochenende ihre erste „Zwischenprüfung" in der Vorbereitung auf die großen internationalen Aufgaben der erst wenige Wochen währenden Saison abzulegen. Den Abschluß eines kurzen gemeinsamen Trainings der Nationalmannschaft und der Junioren bildeten Begegnungen mit internationalen Gästen, wobei die Junioren rein äußerlich überzeugend abzuschneiden vermochten ...

  • Föst und Zschunke Jubiläumssieger

    Mehr als 4000 Zuschauer erlebten am Sonntag in der Deutschen Sporthalle in der Stalinallee das 10. Berliner Kunstturnen. Den Sieg im Achtkampf der Turnerinnen holte sich Ingrid Föst, die an diesem Tag ihren 24. Geburtstag feierte, ebenso souverän Wie der Leipziger Klaus Zschunke im Neunkampf der Turner, wo der deutsche Zwölfkampfmeister Fritz Böhm und die verletzten Nachtigall und Gipser fehlten ...

  • ASK ist Deutscher Fußballmeister

    Nie gefährdeter 4:0 (1:0)-Sieg über den SC Motor Jena / Kampfgeist ergänzte Technik

    Nach energievollem Start auf beiden Seiten, wobei beide Mannschaften mit weiten Pässen ihre Stürmer auf die Reise schickten, übernahm Vorwärts die Initiative im Mittelfeld. Immer wieder fütterten Unger und Hermann die Flügelstürmer mit weiten Vorlagen und sorgten so für Unruhe im Jenaer Strafraum; Wenn auch Ahnert diesmal Linksverteidiger spielte, um Aßmy in seinen Sturmläufen zu bremsen, so genügte das nicht, um auch Ruhe in die Hintermannschaft zu bringen ...

  • Trotz 0i2 noch Unentschieden

    SC Wismut wahrte durch ein 2 :2 in Göteborg seine Chance im Europapokal

    IFK Göteborg: R. Johansson; Jonsson, Noren; P. O. Hansson, Bennet, H. Hansson; Berndtsson, N. Johansson, Olsson, B. Johansson, Andersson. Wismut: Thiele; Bauer, Müller Wagner; Seifert, M. Kaiser; Zirik; K. Wolf, Tröger, Killermann, S. Kaiser. Schieösrichter: Kowat (Polen); Zuschauer: 18 000. Der bisherige ...

  • USA-Kernwaffenversuche gefährden Squaw Valley

    Das Nationale Olympische Komitee und das Präsidium des Zentralen Sportkomitees der Tschechoslowakischen Republik haben den Präsidenten des. Internationalen Olympischen Komitees (IOC> Avery Brundage (USA) in einem Brief ihre Besorgnis über die amerikanischen Kernwaffenversuche in der Wüste von Nevada geäußert ...

  • Läuferpaar Maschke/Mühlbächer eindrucksvoll

    SC Einheit Dresden—SC Dynamo Berlin 0 : 0

    SC Einheit: Grosstück, Losert, Pfeifer, Jochmann, Knappe, Hansen, Weinreich, Vogel, Matthes, Müller, Petersohn. SC Dynamo: Klemm, Michael, Schneider, Schaffner, Maschke, Mühlbächer, Hoffmann, Bley (Thiemann), Dorner, Schröter, Nippert. Schiedsrichter: Walther (Leipzig; Zuschauer: 18 000. Durch eine kämpferisch eindrucksvolle Leistung sicherte sich der SC Dynamo im Dresdner Heinz-Steyer-Stadion einen Punkt ...

  • So war es richtig

    1. Frankreich gegen Italien . . 2 : 2 (0) | 2. IFK Göteborg gegen SC Wis- | mut Karl-Marx-Stadt . . . 2 :2 (0) | 3. ASK Vorwärts Berlin gegen § SC Motot Jena . . .. . . 4:0 (1)| 4. SC Einheit Dresden gegen | SC Dynamo Berlin . . . . 0 :0 (0) | 5. SC Fortschritt Weißenfels ge- 1 gen SC Turbine Erfurt ...

  • Torwart Jahn gut in Form

    SC Fortschritt: Tuchinski; Gänkler, Sträube, Wiesemann, Elzemann 1, Bechstedt, Riemenschneider, Reinhardt I, (ab 57. Elzemann II), Dallagrazia, Ackermann, Degenkolbe. SC Turbine: Jahn; Hoffmeyer, Skafoa, Meinelt, Wehner, Rosbigalle, Dittrich (ab 67. Schmidt), Müller, Franke, Vollrath, Wallrodt, Schiedsrichter: Schulz (Berlin) ...

  • 7, 22, 37, 41, 44

    Die Prämien zu je 25 DM fielen auf die Wertrnarkenendnummer 941 und zu je 10 DM auf die Wertmarkenendnum- 488. (Zahlenangaben ohne Gewähr.) Wie wird das W«tf«r? Wetteraussichten: Bei schwachen bis mäßigen Winden aus West bis Nordwest wechselnde, meist stärkere Bewölkung. Nur -.kurze Aufheiterungen, einzelne Schauer, etwas künler als bisher ...

  • Knapper 3:2-Sieg der DDR-Junioren

    2 Elfmeter verhalfen zum Sieg über Nachwuchsauswahl

    Mit einem nur knappen 3-2 (1 :2)-Ergebnis bezwang die DDR-Juniorenauswahl, die im kommenden Jahr wieder am UEFA-Turnier teilnimmt, am Sonnabend im Berliner Pionierpark „Ernst Thälmann" eine Fußball-Nachwuchself der Hauptstadt. Der Sieg der Junioren ist nicht nur dem Ergebnis nach recht knapp ausgefallen, sondern auch deshalb, weil zwei ihrer Treffer durch Elfmeter zustandekamen, die Heydenreich (Empor Würzen) schoß ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstr. 39'40, Tel. 22 03 41 — Verlag: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 53 51 — Abonnementspreis monatlich 3,50 DM — Alleinige Anzeigenannahme: Alle Filialen der DEWAG-Wertmng, z. Z. gültig Anzeigenpreisliste Nr. 10 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58, Schönhauser Allee 144, Konto-Nr ...

  • Zu spät, Babelsberg I

    Rotation: Salzwedel (ab 62. Nooke); Jeronimus, Pillau, Harbollä; Walkowiafc, Müller, Dressler, Aldermann, Poklitar, Schöne, Reiß. SC Chemie: Trapp; Stricksher, Lattmann, Heyer (ab 77. Hoff mann); Küchler, Kleine,

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