20. Apr.

Ausgabe vom 09.11.1958

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  • AKTUELLE LEHREM

    VoniHeinrich Rau

    Der Sozialismus marschiert!" verkündeten nach der Novemberrevolution große Plakate an den Mauern aller Städte und Dörfer Deutschlands. Der Kampf um die Verwirklichung des Sozialismus war damals und ist heute die historische Aufgabe der gesamten deutschen Arbeiterklasse, denn nur im Sozialismus kann der Friede endgültig gesichert, Wohlstand für alle errichtet und die Kultur des Volkes zur höchsten Blüte entfaltet werden ...

  • Politbüro empfing Veteranen der Revolution

    Berlin (ND). Vorabend des 40,. Jahrestages der Novemberrevolution. Im Kultursaal des Amtssitzes des Präsidenten gibt das Politbüro einen Empfang für über 100 Parteiveteranen, die aktiv an der Novemberrevolution teilgenommen haben. Außerdem sind verdiente FDJler, unter ihnen Karl Namokel, und eine Anzahl bewährter Sportler,- wie zum Beispiel „Wibbel" Wirth, eingeladen ...

  • Vermächtnis der Spartakuskämpf er in guter Hand

    Feierstunden und Kundgebungen mit Kämpfern der Novemberrevolution in Berlin und der DDR

    Berlin (ND). Heute um 17 Uhr werden sich Tausende Berliner in der Werner-Seelenbinder-Halle versammeln, um in einer Festveranstaltung des Zentralkomitees der SED, des Ministerrates der DDK und des Nationalrates der Nationalen Front den 40. Jahrestag der Novemberrevolution 1918 feierlich zu begehen. Nach der Eröffnung durch den Präsidenten des Nationalrates, Prof ...

  • Von ArnoW Zweig

    letzt schützen uns Waffen, nie wollten wir rüsten Als Blut floß, als Blut floß, da wams Kameraden! Das sühnt uns kein Heiland im himmlischen Blau Sie möqen nur schießen, sie werden nicht schaden: aus zehn werden hundert, die Lücken zu fül en. Das Volk ist verbündet zum irdischen Bau. Auf, Trommel, hinaus, ...

  • 40 Jahre danach

    IN DER WESTZONE:

    Die Zeit ist gekommen, eisern durchzugreifen erklärte der Bonner Kriegsminister Franz Josef Strauß auf einer CDU-Wahlversammlung in München. Den Helm fester zu binden, forderte der Präsident der sogenannten Bundesvereinigüng westdeutscher Arbeitgeberverbände, Dr. Hans C. Paulssen, die Unternehmer anläßlich der bevorstehenden , zahlreichen Tarifkündigungen auf ...

  • IN DER DDR:

    Den Sozialismus zum Siege zu führen beschlossen die Delegierten des V. Parteitages. Das groBe Programm zur Entwicklung der chemischen Industrie legten 1200 Konferenzteilnehmer auf einer Tagung in den Leunawerken fest. Das Recht auf Arbeit wird verbürgt, heißt es in der Verfassung der DDR. Die Gewerkschaften müssen die Interessen der Arbeiter wahrnehmen verlangt die Verordnung über die weitere Verbesserung der Arbeits- und Lebensbedingungen der Arbeiter und die Rechte der Gewerkschaften ...

  • AUFSTAND /

    Geschrieben 191'7

    Auf, Trommel, hinaus, und zurück von der Wand der Arbeitergasse geworfen den Ton! Wir heben die Fahne, rot flattert sie schon: Wirf, Trommel, das Echo des Aufruhrs ins Land! Wir sind das Volfe, wir sind die Hand und der Freiheit marschierendes Bataillon! Und trugen wir Lasten, es war uns zu üben, den Rufer zu tragen, der alle entzündet ...

  • Heute flaggen!

    Der Nationalrat ruft alle Bürger auf, die Häuser und Straßen arn 40. Jahrestag der deutschen Novemberrevolution mit den Fahnen der Arbeiterbewegung, der Republik sowie der Parteien und der Massenorganisationen festlich zu schmücken.

Seite 2
  • Neuesdeutschland

    R 9. November 1958 / ND / Nr. 270, S. 2 Vergangenheit wiederholt sich nicht Arbeitsgemeinschaft ehemaliger Offiziere warnt vor Bonner Politik Berlin (ND). „Wir ehemaligen Offiziere der Wehrmacht warnen vor der Politik der Bonner Regierung. Wir warnen ein neues Mal, weil die Kriegsvorbereitungen der Bundesrepublik ...

  • Friedensvertrag beschleunigt Wiedervereinigung

    Botschafter M. G. Perwuchin im Deutschen Fernsehfunk

    Der Außerordentliche und Bevollmächtigte Botschafter der UdSSR in der DDR, M. G. Perwuchin, sprach am Freitag im Deutschen Fernsehfunk. Der Botschafter würdigte den grandiosen Aufstieg der Sowjetunion und ging im Verlauf seiner Ansprach© auf die deutsch-sowjetischen Beziehungen ein. Er führte u. a. aus: Im Jahre 1932 nahm die Sowjetunion den zweiten Platz unter den Importeuren deutscher Waren ein, während der Anteil der UdSSR an der deutschen Ausfuhr von Ausrüstungen 43 Prozent betrug ...

  • DDR schon heute ein Magnet

    Heinrich Rau vor 10 000 Potsdamer Bürgern % Wahlkunidgebung mit Kandidaten der Blockparteien

    Potsdam (ND). Zu einem Höhepunkt bei der Vorbereitung der bevorstehende" Wahlen gestaltete sich Freitag nachmittag eine Kundgebung mit nahezu 10 000 Bürgern von Potsdam. Die Spitzenkandidaten für die Volkskammer Heinrich R a u ä Mitglied des Politbüros des ZK der SED, Friedrich Kind, Vorsitzender des Bezirksverbandes der CDU, Margot Krüge r, Mitglied des Bezirksausschusses der NDPD, und Nelly Haalk, Mitglied des Präsidiums des Hauptvorstandes der CDU, stellten sich gemeinsam ihren Wählern vor ...

  • Jetzt ist die SPD dran

    Adenauer hatte auf dem Kieler Parteitag die innenpolitische Linie sehr deutlich und, einfach formuliert: „Wer gegen die NATO ist, muß aus der Politik heraus!" Jetzt wird diese Linie beharrlich durchgeführt, Schritt für Sehritt. Die psychologische Kriegführung wurde mit Pauken und Trompeten begonnen, ...

  • Amrehns Pferdefuß

    Während die Vertreter der Westberliner Industrie- und Handelskreise, vor allem aber die Arbeiter, das großzügige Angebot des Magistrats von Groß-Berlin an den Senat begrüßen, poltert Herr Amrehn (CDU), stellvertretender Bürgermeister von Westberlin, auf der CDU-Wahlkundgebung im halbbesetzten Sportpalast mit den Mißtönen eines Pferdefußes dazwischen ...

  • Immer mehr SPD-Genossen kommen

    Spitzenkandidat Paul Verner stand Rede und Antwort

    Freiberg (ND). Herr Eger, ein 72jahriger, trat auf in der Wählerversammlung, die im Freiberger Städtischen Festsaal am Donnerstagabend stattfand, und packte vor den 400 Versammelten einen ganzen Sack kritischer Dinge aus. So fragte er den Spitzenkandidaten seines Wahlkreises, den Kandidaten des Politbüros und Sekretär des ZK Paul Verner, der sich mit einer Gruppe von Volkskammerkandidaten vorgestellt hatte, ob er, Eger, noch das angekündigte Rentengesetz erleben werde ...

  • Festveranstaltung des Presseverbandes

    Berlin (ND). Aus Anlaß des 40. Jahrestages der Novemberrevolution und des 40. Jahrestages der Gründung der „Roten Fahne" wurde am Donnerstag im Rahmen einer Festveranstaltung des Verbandes der deutschen Presse in der Berliner Volksbühne verdienten Journalisten der Arbeiterpresse die Franz- Mehring-Ehrennadel verliehen ...

  • Ihr Expreß fährt sicher ins Ziel

    Hervorragender Beitrag der Jungeisenbahner zur Stärkung der DDK

    Berlin (ND), Einen modernen Doppelstockgliederzug „Expreß junger Sozialisten" im Werte von 3 Millionen DM wollen die Jungeisenbahner ihrer dem V Parteitag übergebenen Jugendlok anhängen. Mit Aktivität und Begeisterung sind sie an die Verwirklichung dieser großen Aufgabe herangegangen. 19 745 zu Ehren der Volkswahlen eingegangene und erfüllte Verpflichtungen haben dazu beigetragen, daß bisher 2 208 212 DM für diesen Expreß erarbeitet wurden ...

  • Spartakus-Cüedenkstätte eingeweiht

    Unter reger Teilnahme der Bevölke^. rung wurde Sonnabend mittag eine vom Deutschen Kulturbund, errichtete Gedenkstätte zur Erranerung an die Gründung der Spartakufgruppe eingeweiht. Die Gedenkstätte befindet sich auf dem Gelände des 1943 durch anglo-amerikanisehe Bomben zerstörten Grundstückes Chausseestraße- ...

  • Vergangenheit wiederholt sich nicht

    Arbeitsgemeinschaft ehemaliger Offiziere warnt vor Bonner Politik

    Berlin (ND). „Wir ehemaligen Offiziere der Wehrmacht warnen vor der Politik der Bonner Regierung. Wir warnen ein neues Mal, weil die Kriegsvorbereitungen der Bundesrepublik in ein neues, alarmierendes Stadium getreten sind", heißt es in einer Erklärung, die von den Teilnehmern einer Tagung der Arbeitsgemeinschaft ehemaliger Offiziere am Sonnabend unterzeichnet wurde ...

  • Gelöbnis der 15 000

    Halberstadt (ADN), 15 000 Halberstädter Einwohner gelobten auf einer Kundgebung auf dem Domplatz in einer Resolution, das Banner des 9. November zum Sieg zu tragen. Das Mitglied des Politbüros des ZK und 1. Stellvertreter des Präsidenten der Volkskammer, Hermann Matern, der zu den Halberstädtern sprach, erinnerte sie daran, daß vor vierzig Jahren am 9 ...

  • Drei Fragen über die Außenpolitik

    Aussprache mit Dr. Bolz in Altenburg

    Altenburg (ND). Auf einem Ausspracheabend mit- 150 Vertretern der Intelligenz in Altenburg wurde der Vorsitzende der NDPD, Außenminister Dr. Lothar Bolz, aufgefordert, auch künftig die friedliebende Außenpolitik unserer Republik fortzusetzen; DIE ANTWORT: „Die Außenpolitik macht bei uns nicht Dr. Lothar Bolz, ebenso wenig wie Brentano in Bonn die Außenpolitik macht ...

  • Vermächtnis der Spartakuskämpfer

    (FortsetzwQg von Seite 1)

    der verderbiliclien Koalition mit der Adenauer-CDjU zu brechen. „Setzt euch* liebe Genossen der SPD, für die Vorschläge des demokratischen Magistrats ein, die zur Pformalisierung und Entspannung der Lsuge in Berlin beitragen, die vielen Westberliner Arbeitslosen Lohn und Brot bringen." Die SPD-Genossen ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kertzscher, stellv, Chefredakteure; Eberhard Heinrich, Re» daktionssekretär; Walter Florath, Dr. Bolf Gutermuth, Willi Köhler, Karl - Ernst Reuter, Ingo Seipt

Seite 3
  • AKTUELLE LEHREN

    (Fortsetzung von Seite I) sem sinnlosen Vorhaben und Opfer für einen längst verlorenen Krieg und für ein zum Untergang geweihtes Regime setzten sich die revolutionären Matrosen entgegen. Sie riefen zur Befehlsverweigerung und zur Revolution auf, entmachteten die kaiserlichen Offiziere und forderten die Werktätigen in den Werften und Hafenstädten und in den Betrieben zu Solidaritätsstreiks und zum Sturz der kaiserlichen Regierung auf ...

  • | Extrablatt der Spartakusgruppe |

    | vom 9. November 1918 mit Forderungen zur Weiterführung der Revolution") i

    E 1. Sofortiger Friede. = 2. Aufhebung des Belagerungszustandes. = 3. Öffnung der Gefängnisse. 1 4. Entwaffnung der gesamten Polizei, | sämtlicher Offiziere sowie der Solda- = ten, die nicht auf dem Boden dieses I Programms stehen. I S. Übernahme der sämtlichen militäri- = sehen und zivilen Behörden durch ü Vertrauensmänner des Arbeiter- und = Soldatenrats ...

Seite 4
  • Clara Zetkin Waffen für die Revolution

    Die Erfahrungen des Januarkampfes 1918 hatten uns die Notwendigkeit einer Bewaffnung der Massen gelehrt. Im Sommer 1918 bekamen wir Verbindung zu Genossen in Suhl und durch diese die Möglichkeit, illegal für Berlin Waffen zu beschaffen. Ich hatte eine kleine Wohnung in Charlottenburg, in der ich allein lebte, und erklärte mich sofort bereit, an dieser wichtigen und gefährlichen Aufgabe mitzuwirken ...

  • Ihr im Osten habt weitergemacht....

    Erinnerung eines Arbeiterveteranen aus dem Ruhrgebiet / Von einem Sonderkorrespondenten

    Wir waren in Gelsenkirchen-Kotthausen, einem Zentrum des Kampfes der deutschen Arbeiterbewegung. Der alte Mann, den wir aufsuchten und dem die jahrzehntelange schwere Untertagearbeit tiefe Furchen ins Gesicht gegraben hat, sah uns erwartungsvoll an, als wir ihm sagten, wir kämen mit einer besonderen Bitte ...

  • Junge Kämpfer — ehrwürdige Traditionen

    Leuna-Kumpel bei der Nationalen Volksarmee

    TJHne Übung der Nationalen Volksarmee. i-J Leichte Nebelschleier liegen über der hügligen Niederung, als sich in den Morgenstunden eines kühlen Oktobertages der „Gegner" zum Panzerangriff formiert. Der mittelgroße, stämmige Stabsfunker Roman Kalus hat sich die Kopfhörer umgelegt und blickt gespannt vom Beobachtungsposten in die Talsenke ...

  • 16 UHR

    Kar! Liebknecht verkündet vom Berliner Schloß aus die Sozialistische Republik. „Die Herrschaft des Kapitalismus, dej Europa in ein LeichenFeld verwandelt hat, ist gebrochen Wenn auch das Alte niedergerissen ist, dürfen wir doch nicht glauben, daß unsere Aufgabe getan sei. Wir müssen alle Kräfte anspannen, ...

  • Herren der Fabriken und Schächte

    Wenn die Leunajugend ein starkes Bataillon in die Reihen der Nationalen Volksarmee entsandt hat, dann haben die alten Genossen wesentlichen Anteil daran. Wovon sie träumten, wofür sie ein Leben lang kämpften und wofür die Besten ihr Leben gaben, ist Wirklichkeit geworden. Die Arbeiter wurden befreit von Knechtschaft und Ausbeutung, sie sind die Herren der Fabriken und Schächte ...

  • Unermüdlich unter der Jugend

    Die Leunarevolutionäre stehen für die deutsche Arbeiterklasse, sie sind leuchtende Vorbilder für die Jugend. Ihre Einflußnahme auf das Denken und Handeln der jungen Arbeiter, die Überzeugung der Zweifelnden und Schwankenden trägt ihre Früchte. Wie hatte doch Roman Kalus einst gesagt? Ich will mir nicht die Finger verbrennen ...

  • UHR

    Der sozialdemokratische Abgeordnete David verständigt den Reichskanzler, daß die SPD weiter zu beruhigen suchen werde. Voraussetzung sei Schnelle Abdankung des Kaisers und Verbot des Waffengebrauchs gegen die Demonstranten. Prinz Ma< von Baden zu einem Regierungsbearnien „Ebert ist in dieser Situation der einzig mögliche Reichskanzler ...

  • 9 UHR

    Dem Aufruf der revolutionären Obleute und der Spartakusgruppe folgend, beginnt der Aufstand in Berlin. In den meisten Betrieben wird die Arbeit niedergelegt. Die rechten SPD-Führer erfahren von ihren Betriebsvertrauensleuten, daß die Arbeiter nicht mehr in den Berieben ge-haitsn werden können. Sie bestehen gegenüber denn Reichskanzler auf Abdankung des Kaisers zur Beruhigung der Volksmassen ...

  • 13 UHR

    Dia rechten SPD-Führer bilden einen eigenen Arbeite,- und Soldatenrat für Berlin, der durch ein Extrablatt nachträglich den Generalstreik ausruft, der bereits seit dem Morgen im Gange ist. In Moabit wird neben anderen eingekerkerten Revolutionären auch Leo Jogiches, der illegale Organisator des Spartakusbriefvers tnebes, aus dem Gefängnis befielt ...

  • IHM

    An der Maikäierkaseme in der Chausseestraße kommt es zwischen den Demonstrierenden und Offizieren, die die "Kaserne vsrteidigen wollen, zu einem Zusammenstoß, Beim Sturm fällt einer der Führer der Berliner Arbeiterjugend, Erich Habersaath. Die Naumburger Jäger, als besonders zuverlässig nach Berlin verlegt, gehen zu den Aufständischen über Das Jägerbataillon und die Ponzerkraftwagen im Schloß verweigern ein Vorgehen gegen die Bevölkerunq, 10 ...

  • UHR

    Eine Versammlung von Arbeiter- und Soldatenräten aus Berliner Betrieben beschließt am 10. November (Sonntag), Räte in äffen Fabriken und Truppeneinheiten zu wählen. Eine Delegiertenkonferenz dieser Räte soll dann am Sonntagnachmittag zusammentreten, um die Regierung zu bilden.

  • 15 UHR

    Die revolutionären Arbeiter und Soldaten besetzen das Polizeipräsidium am Alexanderpiatz und befreien die Gefangenen. Das Schloß, das Haupttelegrafenamt und andere öffentliche Gebäude werden besetzt. Demonstration von Werktätigen im Regierunqsviertel in der Wilhelmstraße.

  • Berlin, 9. November

    Berlin gleicht einem befestigten Lager. Angesichts der herandrängenden revolutionären Flut hat die herrschende Klasse Maßnahmen zu einer Auseinandersetzung mit den Massen getroffen.

  • 23 UHR

    Der sozialdemokratische Reichskanzler Ebert setzt sich auf geheimer Leitung mit der Obersten Heeresleitung in Verbindung, um Maßnahmen zur Eindämmung der Revolution abzusprechen.

  • TJHR

    fcbert bittet seinen Vorgänger Prinz Max von Baden, als „Reichsverweser" zu bleiben, um den „Zusammenhang mit der vorhergehenden Ordnung" zu wahren.

Seite 5
  • „Die rote Fahne" — ein Kind der Revolution

    Turner der Höhepunkte meines langen -*-J Lebens war der 9. November 1918. Nach vier schweren Kriegsjahren schüttelte das deutsche Proletariat die Lähmung ab, von der es 1914 durch den Verrat seiner sozialdemokratischen Führer befallen worden war. Seit Kriegsbeginn wohnte ich mit Käte, meiner Frau, in Steglitz, In unserer Nähe wohnten Karl Liebknecht, Wilhelm Pieck, Ernst Meyer, Julian Marchlewski-Karski, Leo Jogiche's, Rosa Luxemburg und Franz Mehring ...

  • In jeder Brigade wachsen Direktoren

    Aufzeichnungen im Eisenhüttenkombinat von Karl-Heinz S c h 1 e i n i t z und Harry Hofmann

    denken gelernt! Vergiß nicht die Worte deines westdeutschen Klassengenossen — wie staunte er, daß Menschen von deinesgleichen, ehemalige Landarbeiter, Transportarbeiter, einfache Frauen verantwortungsbewußt sprachen wie Minister! Dies Denken, Lernen, Streben und Verantworten ist unser Gold .;; Kubica spricht weiter: „Wenn der Betriebszeitungsredakteur nicht gekommen wäre — ich selber hätte nicht gemerkt, daß es eigentlich mehr als etwas Gewohntes ist, was ich getan habe ...

  • Großes wissenschaftliches Programm

    Sowjetische Gelehrte sprechen in der Humboldt-Universität

    Am Montag beginnt die Freundschaftswoche der Berliner Humboldt-Universität mit der Moskauer Lomonossow-Universität. Auftakt der Freundschaftswoche wird am Montagvormittag eine Festveranstaltung im Berliner Friedrichstadt-Palast sein, auf der der Leiter der sowjetischen Delegation, der Prorektor der Gesellschaftswissenschaftlichen Fakultäten der Moskauer Lomonossov:'-Universität, Prof ...

  • Erinnerungen einer Arbeiterin

    Der Krieg dauerte nun schon dreieinhalb Jahre. Der Irrsinn dieses Krieges, die Not und der Hunger waren die Ursache, daß die Metallarbeiter im Januar 1918 dem Rufe der revolutionären Arbeiter folgend in den Streik traten. Mit brutaler Gewalt wurde dieser Streik erstickt. Als Metallarbeiterin bei der Firma C ...

  • Mein Vater war dabei

    Es war ein Sonnabend, dieser 9. November 1918. Grau und trübe, wie Novembertage so sind, machte auch dieser Tag keine Ausnahme, als er am Beginn des fünften Kriegswinters über Berlin zu tagen begann. Der Vater war schon auf dem Wege zur Arbeit. Seit wenigen Wochen war er als „D. U " (dienstuntauglich) aber „A ...

  • Festsitzung in Moskau über die Novemberrevolution

    Berlin (ND). Die sowjetische Öffentlichkeit bringe dem 40. Jahrestag der Novemberrevolution in Deutschland reges Interesse entgegen, erklärte dieser Tage der Vorsitzende der sowjetischen Sektion der Kommission der Historiker der UdSSR und der DDR, Prof. A. S. Jerussalimski vor seinem Abflug von Berlin nach Moskau ...

  • Kommunisten

    Von Edwin Hoernle Die Welt ist schwarz, die Welt wird rot — Wir knien tief in Blut und Kot; viel Arbeitsbrüder liegen tot. Kommunisten! In schwerem Sturme schwankt die Saat — Ein kleiner Trupp, bereit zur Tat in Haß, Verfolgung und Verrat, Kommunisten! Wer löscht uns aus? Wir flammen doch! Wer tritt ...

Seite 6
  • Neuesdeutschland

    B 9. November 1958 / ND / Nr. 270, S. 6 |"|l ^ J beweist ein Blick auf zwei Werktore diesseJts und jenseits des L/DGlZSUCJSnQ Brandenburger Tores: Das Angebot des Magistrats an den Westberliner Senat, noch in diesem Jahr für 10 000 und 1959 für weitere 10 000 Westberliner Arbeitskräfte im demokratischen Berlin Arbeit zu verschaffen, entspricht der realen Lage ...

  • Appell an das Gewissen

    Präsidium des Nationalrates an die Kulturschaffenden Westdeutschlands

    Berlin {ND). Angesichts der Exzesse, die sich beim Auftreten des amerikanischen Rock'n-Roll-Experten Bill Haiey in verschiedenen westdeutschen Städten abspielten, und in tiefer Sorgs um die Zuzunft der deutschen Jugend wandte sich das Präsidium des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland an alle westdeutschen Kulturschaffenden mit einem Aufruf, in dem es u ...

  • Unternehmer organisieren Generalangriff

    Die offene Bestätigung dafür, daß die Polizeistaatsmethoden des Westzonenregimes gegen die Arbeiterschaft in direktem Auftrag der Monopole erfolgen, liefert ebenfalls am Wochenende der Präsident der sogenannten Bundesvereinigung der westdeutschen Unternehmerverbände. Vor Mitgliedern des Unternehmerverbandes ...

  • Behinderung der Volksbefragung verfassungswidrig

    SED-Spitzenkandidaten an SPD-Fraktion im Abgeordnetenhaus Berlin (ND). Die sieben Spitzenkandidaten der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands für die Westberliner Wahlen, Bruno Baum, Adolf Deter, Wilhelm Tesch, Erich Ziegler, Else Dibbern, Heinz Karge und Elisabeth Konrad, machten sich erneut zum ...

  • Landesarbeitsamt will Angebot prüfen

    Berlin (ADN). Der Präsident des Landesarbeitsamtes in Westberlin, Potratz, bestätigte am Sonnabend auf Anfrage einem ADN-Korrespondeten, daß die Grenzgängerfrage auf Westberliner Seite in die Zuständigkeit des Senats falle. „Normalerweise ist der Verkehr zwischen Ost und West in dieser Angelegenheit eine Sache des Senats, da das Landesarbeitsamt eine Bundesverwaltung ist", sagte Präsident Potratz ...

  • Bonn rüstet für Atomkrieg

    Westdeutsche Luftwaffe soll A-Bomben nach Osten tragen

    Bonn (ADN/ND). Die westdeutsche Luftwaffe soll nach den Plänen der Bonner Militärs und des Kriegsministers Strauß vor allem für den Abwurf von Atombomben auf die DDK und die anderen sozialistischen Länder Europas bestimmt sein. Diese alarmierende Nachricht veröffentlichte die bürgerliche Londoner Zeitung „The Times" ...

  • Flüchtlingsstrom wächst

    Trotz Bonner Schikanen kommen immer mehr Jugendliche

    Hagenow (ADN). Unter den Ubersiedlern und Rückkehrern aus der Westzone, die von Monat zu Monat in steigender Zahl im Aufnahmeheim Pritzier, Kreis Hagenow, eintreffen, hat sich der Anteil an Facharbeitern aus den von der kapitalistischen Krise besonders stark betroffenen Industriezweigen im Oktober gegenüber den Vormonaten nahezu verdoppelt ...

  • Bonner Justiz auf der Anklagebank

    Morgen öffentliche Konferenz im Haus der Presse

    „Bonner Inquisition gegen Freiheit und Wiedervereinigung" — zu diesem Thema beabsichtigen das Institut für Strafrecht der Berliner Humboldt-Universität und der Bezirksverband Berlin der Vereinigung demokratischer Juristen Deutschlands am 10. November um 16 Uhr im Berliner Haus der Presse eine öffentliche Konferenz durchzuführen ...

  • „Das Angebot ist gut für uns"

    Bravorufe für Magistratsvorschlag / Industrie und Handel in Westberlin fordern sofortige Annahme

    Die Unternehmer und Vertreter fanden auch heftige Worte gegen die unmotivierte Ablehnung des Handelsangebotes der Regierung der DDE an Bonn. Herr Wendtland ging noch einmal auf die Tatsache ein, daß der Vertreter der Regierung der DDR, Hauptabteilungsleiter Behrendt, von den Bonner Stellen schroff abgewiesen wurde ...

  • Jede politische Tätigkeit verboten

    Mitgliederwerbung für Gewerkschaften wird bestraft / Unternehmerboß Paulssen: Wir schnallen den Helm fester

    Kassel//Bonn (ND). Seit Wochenende ist es für alle westdeutschen Arbeiter verboten, sich in ihren Betrieben politisch zu betätigen. Diese fast unvorstellbare Entscheidung fällte durch Urteil das Bundesarbeitsgericht in Kassel. Damit ist der Generalangriff gegen die Arbeiterschaft Westdeutschlands, der durch das ebenfalls in Kassel ausgesprochene Antistreikurteil eingeleitet wurde, in vollem Gange ...

  • Strauß will selbst sprengen

    Bonner NATO-Armee übernimmt alle Sprengkammern an Straßen

    Hannover (ADN/ND).- Der Bonner NATO-Armee werden alle Sprengkammern in Brücken, Straßen und Autobahnen Nordwestdeutschlands unterstellt, die vor Jahren von den Besatzungstruppen gebaut worden sind, um militärisch wichtige Projekte zur Vernichtung vorzubereiten. Der Befehlshaber im Militärbereich Niedersachsen und Bremen, Generalmajor Sievert, führte am Freitag in Hannover Besprechungen mit dem niedersächsischen Wirtschaftsminister Kübel über diese Frage ...

  • SPD erklärt: Notstand an der Ruhr

    Jedoch keine Kritik an Ablehnung des DDE-Angebots durch Adenauer

    Bonn (ND). Ein Sprecher des SPD-Vorstandes bezeichnete am Sonnabend in Bonn die immer schärfer werdende Absatzkrise im westdeutschen Kohlenbergbau als einen „öffentlichen Notstand im Ruhrgebiet". Es sei „skandalös", daß die Bonner Regierung nichts gegen die sich zuspitzende Lage an der Ruhr unternehme ...

  • Hunde gegen Flüchtlinge

    Manenborn (ADN). Trotz der Schikanen westdeutscher Grenzbehörden läßt auch der Zustrom in die anderen Aufnahmeheime in der DDR nicht nach. Um den illegalen Grenzübertritt einzudämmen, patrouillieren Tag und Nacht westdeutsche ZoIIstreifen, die mit Sprechfunkgeräten ausgerüstet und von Polizeihunden begleitet sind ...

  • -mit Aufbaueinsatz tschechischen Freunden

    Berlin (ND). An einem Großaufbaueinsatz des NAW am Sonnabendnachmittag auf dem Enttrümmerungsgelände des ehemaligen Polizeipräsidiums am Alexanderplatz nahmen neben den Vorsitzenden der Parteien und Massenorganisationen in Berlin und Hunderten Aufbauhelfern auch hundert Mitarbeiter der Botschaft der CSR mit Botschafter Otto Klicka teil ...

  • Wahlkusidgebung

    der SED im Sportpatast

    Die Bezirksleitung Groß-Berlin der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands veranstaltet am Donnerstag, dem 13. November, um 19.30 Uhr im Westberliner Sportpalast eine Großkundgebung. Zu dem Thema; Nur die SED hat ein konstruktives Programm zur Normalisierung der Lage in Berün spricht das Mitglied ...

  • Prof. Albert Norden

    Die Wahlkundgebung wird geleitet vom Genossen Bruno Baum, Sekretär der Bezirksleitung und Spitzenkandidat der SED für die Wahlen in Westberlin, Beginn 19.30 Uhr. Anschließend großes Kulturprogramm.

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  • Schlösser, die im Monde liegen

    Amerikanische Raketenpleiten und die „Politik der Stärke"

    Am Sonnabend ist der amerikanische Versuch, einen 23 Pfund schweren Flugkörper auf den Weg zum Mond zu schicken, gescheitert. Die dritte Raketenstufe hatte versagt. Man kann mit gutem Recht annehmen, daß die Welt durch diese Nachricht nicht gerade schwer erschüttert wurde. Die einzigen, denen die offizielle ...

  • Weltbestleistung im Schießen

    Die ans den Schützen Feldwebel Lehnert, Unteroffizier Sommer, Unteroffizier Heyn und Soldat Gosper. zusammengesetzte zweite Mannschaft der Armeesportvereinigung Vorwärts überbot bei den Armeemeistersehaften 1958 im Sportschießen in Leipzig zu Ehren des 41. Jahrestages der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution ...

  • Bisher gemeinsam — weiter gemeinsam

    Der Sportwart des Deutschen Verbandes für Leichtathletik, Ernst Weber, stellte uns den folgenden Beitrag zur Verfügung. Ernst Weber ist Mitglied der Nationaldemokratischen Partei Deutsch* lands und vom Gründungstage an führend in der Sportbewegung unserer Republik tätig. Vor wenigen Wochen konnte unsere Sportbewegung ihren 10 ...

  • SkancSiiiaYiee kontert Strauß

    Dänische und norwegische Öffentlichkeit läuft Sturm gegen Bonner Vorherrschaffepläne

    Bonn/Kopenhagen/Oslo (ADN/ ND). Die Auseinandersetzung zwischen den NATO-Partnern Westdeutschland auf der einen Seite, Dänemark und Norwegen auf der anderen spitzte sich am Wochenende weiter zu. öer Bonner Kriegsmlnsster Strauß stieß am Freitag massive Drohungen gegen Dänemark aus. Dieses Land, sagte er, solle gefälligst „die Ressentiments aus dem zweiten Weltkrieg" hinter die „Zweckmäßigkeiten der NATO-Strategle" zurücktreten lassen ...

  • Der ASK kann heute schon Meister sein

    Nur ein Jenaer Sieg kann die Berliner noch ernsthaft gefährden

    Heute schon kann der ASK Vorwärts Berlin Deutscher Fußballmeister sein. Gewinnt er das 14 Uhr im Jahn-Sportpark an der Cantianstraße beginnende Spiel gegen den SC Motor Jena, ist ihm der Titel auch theoretisch nicht mehr zu nehmen, weil dann der Vorsprung bei noch zwei ausstehenden Spielen fünf Punkte betragen würde ...

  • Schweizer Käse

    Schauplatz: Genf. Personen: eine Schar wackerer Eidgenossen. Situation: Vor der Einweihung eines Eishockey-Stadions. Sagt der eine: „Eine zugkräftige Mannschaft müßte man haben." Meint der andere: „Wie wär's mit einer sowjetischen?" Wiegt der eine das Haupt: „Gut, sehr gut!" Hat der andere Bedenken: „Aber das Sportverbot ...

  • USA —- Störenfried in Korea

    TASS-Erklärung zur Lage nach dem Abzug der chinesischen Freiwilligen

    Moskau (ADN). Die sowjetische Nachrichtenagentur TASS veröffentlichte am Sonnabend eine Erklärung, der wir folgende Auszüge entnehmen: Am 25 Oktober 1958 wurde entsprechend den bekannten Erklärungen der Regierungen der Koreanischen Volksdemokratischen Republik und der Volksrepublik China über den Abzug ...

  • für Leichtathletik

    Gewähr, daß wir Sportler tatkräftig am Aufbau des Sozialismus in unserer Republik mitarbeiten. Sie geben uns zugleich die Gewähr dafür, daß die Interessen der Sportler in den Volksvertretungen Gehör finden und daß mit ihrer Hilfe das gesteckte Ziel erreicht wird. Das verpflichtet aber auch unsere Aktiven, ...

  • | Zwei Konzeptionen

    | stehen sich damit auf der Genfer Kon- 5 ferenz gegenüber: 1 DER WESTEN möchte aus der Gen'si = Konferenz zur Einstellung der § Kernwaffenversuche eine Konferenz zur = Fortsetzung der Experimente § machen. Wer aber den Stopp der Ver- 1 suche verweigert, will die atomaren 1 Massenvernichtungswaffen gegen die | Völker einsetzen ...

  • Adenauer lehnt

    SPD ist bestürzt / ..Trvbuna Ludu"

    Bonn (ND). Die Bonner Regierung hat am Freitag die neuen Anregungen des polnischen Außenministers Rapacki über die Schaffung einer atomwaffenfreien Zone in Mitteleuropa abgelehnt. In der offiziösen Bonner „Diplomatischen Korrespondenz" erklärt sie, der Realisierung einer atomwaffenfreien Zone stehe „eine ...

  • Täuschungsmanöver We ,n Gen:

    Genf (ADN). Die Vertreter der drei Atommächte hielten am Freitag ihre 6. Sitzung ab. Über die Tagesordnung der Konferenz konnte bisher, wie aus unterrichteten Kreisen verlautete, noch keine Einigung erreicht werden, weil sich der amerikanische und der britische Vertreter weigern, den sowjetischen .Entwurf eines Abkommens über die Einstellung der Kernwaffenversuche für alle Zeiten als ersten Punkt zu behandeln ...

  • Rapacki-Plan ab

    verurteilt destruktive Haltung Uonns

    modifizierten Rapacki-Plans durch die offiziöse „Diplomatische Korrespondenz", Warschau (ADN-Korr:). Die „Trybuna Ludu" verurteilt am Sonnabend in einem Kommentar die regative Haltung der Bonner Regierung zum Rapacki-Plan. Die Stellungnahme Bonns enthalte „kein einziges Element, das die Sache der atomwaffenfreien Zone in irgendeiner "Weise" vorwärtsbringe ...

  • Experten tagen in Genf

    Genf (ADN), Auf Vorschlag der Sowjetregierung beginnt am Montag in Genf eine Konferenz von Experten des Ostens und des Westens — auf paritätischer Grundlage — über Maßnahmen zur Verhütung eines plötzlichen Überfalls. An den Beratungen, die auf Anregung der Sowjetunion etwa vier bis fünf Wochen dauern ...

  • Probelauf für Aggregate des Atomeisbrechers

    Leningrad (ADN). Mit der Erprobung der Maschinen und Geräte des ersten Atomeisbrechers der Welt „Lenin" ist jetzt auf dem Ausrüstungskai in Leningrad begonnen worden. Der Eisbrecher verfügt über drei Atomreaktoren, von denen jeder dreimal so stark ist wie der Reaktor des ersten sowjetischen Atomkraftwerkes ...

  • Großveranstaltung der KP Dänemarks In Kopenhagen

    Kopenhagen (ADN-Korr.). An einer Großveranstaltung der KP Dänemarks zum 41. Jahrestag der Oktoberrevolution nahmen am Freitagabend in Kopenhagen über 1600 Menschen teil. Die starke Teilnahme an der Revolutionsfeier zeigt, wie der neugewählte Parteivorsitzende Jespersen in seiner Festansprache sagte, daß die Kommunistische Partei Dänemarks erneut vorwärtsmarschiert ...

  • Wie wird das Wetter9

    , Aussichten: Schwach windig. Stark bewölkt und teilweise etwas Regen oder Sprühregen. Höchsttemperaturen bsi 8 Grad, tiefste Nachttemperaturen wenig über 0 Grad. Sonnenaufgang am 9. November 7.J6 Uhr, Sonnenuntergang 16.23 Uhr; Mondaufgang 4.30 Uhr, Monduntergang 15.31 Uhr. Tagesmittel am 5. November 1938 6,2 Grad, am 6 ...

  • 1 Wer beträgt,, der figf

    3 Aber nicht einmal zwölf Monate wol- | !en die Westmächte die Versuche aus- £ setzen. Am Freitag demaskierten sie 5 sich selbst. Sie nahmen angebliche Ver- ! suche in der UdSSR zum Vorwand, um ~ von ihrer eigenen Verpflichtung zurück- — zutreten, Washington und London er- | klärten: Wir setzen die Experimente mit | Kernwaffen fort! Damit werden bewußt — neue Hindernisse für den Abschluß eines 5 Abkommens durch die Genfer Konferenz 5 geschaffen ...

  • Französisches Atom-U-Boot fällt aus

    Fans (ADN). Der Versuch Frankreichs, ein Atom-U-Boot zu bauen, ist vorerst gescheitert. Wie amtliche Kreise am Freitag in der französischen Hauptstadt mitteilten, ist es bisher nicht gelungen, den für den Antrieb ausschlaggebenden Reaktor in Gang zu bringen. Die Arbeiten an dem Reaktor seien deshalb eingestellt worden, Für das Atom-U-Boot soll nun in den USA ein Reaktor gekauft werden, der mit angereichertem Uran arbeitet ...

  • | sofortigen Einstellung

    § aller Versuche bereit, wenn die beiden s Westmächte ein Abkommen unterzeichs nen, wonach die Versuche für immer = eingestellt werden. | Keine Wiederaufnahme der Experi- | mente nach zwölf Monaten, sondern I Einstellung der Versuche für immer und | ewig i Das is! die 1 ker in aller | Einstellung § führen! ...

  • Hussein türmt

    Amman (ADN). König Hussein von Jordanien hat am Sonnabend offiziell bekanntgegeben, daß er am Montag das Land verlassen wird. Hussein ist das einzige Mitglied der königlichen Familie, das bisher noch in Jordanien war. Alle anderen Familienangehörigen befinden sich bereits im Ausland, Die Macht im Lande ist einem Regentschaftsrat übertragen worden ...

  • Tschechoslowakische Tramer in der DDR

    Die beiden tschechoslowakischen Trainer Ivan Maurer und Boueek, die in diesen Tagen in Berlin eintrafen, betätigen sich längere Zeit in der DDR als Gasttrainer. Boueek übernimmt in der Saison 1958/59 die Betreuung der Eishockeymannschaft des SC Dynamo Berlin, während Ivan Maurer für ein Jahr als- Gasttrainer für den Eiskunstlauf eingeladen wurde ...

  • ze

    | Der Westen sogS no

    ...

  • Glückwünsche an Kambodscha

    Berlin (ADN). Der Präsident der DDR, Wilhelm Pieck, übersandte dem König von Kambodscha anläßlich des 5. Jahrestages der kambodischen Unabhängigkeit ein Glückwunschtelegramm. Auch Ministerpräsident Grotewohl richtete an den Ministerpräsidenten von Kambodscha, Norodom Sihanouk, ein Grußtelegramm;

  • Algerier sollen boykottieren

    Kairo (ADN). Die provisorische algerische Regierung hat die Bevölkerung Algeriens zum Boykott der von de :Gaulle angesetzten Wahlen aufgefordert und Friedensverhandlungen mit Frankreich vorgeschlagen, meldete am Freitag der Sender „Stimme der Republik Algerien".

  • rur

    3 müssen die Kernwaffenversuche ein- 1 gestellt werden. Mit dieser Forderung £ ging, die Sowjetunion zu den Qenfer | Verhandlungen. Das ist die Forderung B der Völker, die in Frieden leben wollen.

  • NEUES DEUTSCHLAND

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AKTUELLE LEHREM Politbüro empfing Veteranen der Revolution Vermächtnis der Spartakuskämpf er in guter Hand Von ArnoW Zweig 40 Jahre danach IN DER DDR: AUFSTAND / Heute flaggen!
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