25. Apr.

Ausgabe vom 03.04.1958

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  • Atomdiktatur mit Scheinparlament

    Prof. Dr. Hagemann und Alterspräsidentin Frau Dr. Lüders zur Bonner Politik

    Bonn (NO). Der "Universitätsprofessör und Publizist Professor Dr. Walter. H ag e,ma n n aus Münster,, der in jüngster Zeit mehrfach mit scharfen Kritiken gegen die Politik der Adenauer-Regierung und, seiner eigenen Partei, der Adenauex- GDU, aufgetreten ist, hat erneut die zur s,Begründuhg" der atomaren Aufrüstung der Bundesrepublik betriebene Hetze gegen die UdSSR und das Lager des Sozialismus verurteilt ...

  • Weitere Anträge auf Volksbefragung

    SPD Bremens, Hessens, Schleswig-Holsteins und Bayerns will Hamburg folgen

    Kiel (ND/ADN), Die SPOdFraktion Im schleswig-holsteinischen Landtag will auf der nächsten Sitzung am 28. April einen Gesetzentwurf über die Volksbefragung über die atomare Aufrüstung der Bundesrepublik einbringen. Der Fraktionsversitzende, Wilhelm Käber, wies in diesem Zusammenhang darauf bin, daß die schleswig-holsteinische Landesverfassung keine Bestimmungen enthalte, die einem Gesetz über die Volksbefragung entgegenständen ...

  • Der Prüf steht

    Selbst in den .bescheidensten. Lokalblättern entlegener Orte Westdeutschlands spiegelt sich der gewaltige und so ungeheuer positive Eindruck wider, den der Beschluß der Sowjetunion, die Kernwaffenversuche einzustellen, auf das deutsche Volk gemacht hat. Der von der Bonner Regierung im Bundestag' durchgepeitschte ...

  • 8000 t Briketts über um Plan

    Erfolgreicher Wettbewerb im Senftenberger Revier

    Cottbus (ND). Im Wettbewerb um die tägliche Planerfüllung gelang es den Bergarbeitern des Braunkohlenreviers Senftenberg, die ersten drei Monate des Jahres mit guten Ergebnissen abzuschließen. In der Briketterzeugung hat das Revier den Quartalsplan vorfristig erfüllt. Trotz der Havarie der Förderbrücke in Klettwitz konnten 8303 t Briketts überplanmäßig gepreßt werden ...

  • Unsere Einheit noch fester schmieden

    Budapest (ND-Korr.). Die sowjetische Partei- und Regierungsdelegation unter Leitung des Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR und Ersten Sekretärs des ZK der KPdSU, N. S. Chruschtschow, traf am Mittwoch mit einer TU 104 auf dem Budapester Flugplatz Ferihegy ein. Etwa 40 000 Werktätige begrüßten die sowjetische Delegation auf das herzlichste ...

  • Staats-und Reditswisseiisdiaftler beraten Ulbriti)

    der sozialistischen Staatsmacht iri der DDR Babelsberg (ND). In der „Deutschen Akademie für Staats- und Rechtswissenschaften Walter Ulbricht" in Ba,belsberg wurde am Mittwoch eine zweitägige wissenschaftliche Konferenz zum Thema: „-Die Staatslehre des ' Marxlsmus-Lert.iriisrh'.js und ihre Anwendung in Deutschland" eröffnet ...

  • Dulles' No empört die Völker

    Atombombenstrategen in zunehmender Isolierung / Westen soll Versuche einstellen

    T«Ljft Der japanische Ministerpräsi- IUMU. <jent Kishi appellierte am Mittwoch an die westlichen; Atommächte, dem Beispiel der Sowjetunion zu folgen und unverzüglich die Kernwaffenversuche einzustellen. Er kündigte an, daß Japan seine Bemühungen verstärken würde, um ein internationales Abkommen über die ...

  • Neu Delhi.

    Vom Standpunkt der Verteidigungsindustrie war die Sowjetunion immer der stärkste Machtpunkt; mit ihrem einseitigen Verzicht auf die Kernwaffenversuche hat sie aueli den Sieg auf dem Felde der Moral davongetragen. Dies erklärte der frühere indische Verteidigungsminister und Kongreßabgeordnete Mahavir Tyagi unserem Indien-Korrespondenten Max Kahane in Neu Delhi ...

  • Sydney,

    Als einen möglichen Wendepunkt im Kampf für die Abrüstung sowohl auf dem Gebiet der atomaren als auch der •, herkömmlichen Waffen bezeichnete der Fülhrer der australischen Labouropposition, Evatt, den Beschluß der Sowjetunion über die Einstellung der Kei-nwaffenversuche. Nur durch eine schnelle und positive Antwort auf die allgemeine Forderung nach Verhandlungen könne der Westen die Positionen zurückgewinnen, die er durch dumme Vorwände für Verzögerungen und Vertagungen verloren hat ...

  • Großkundgebung in Dresden

    Dresden (ADN). Ihren Dank an die Sowjetregierung und ihre feste Entschlossenheit zum Kampf gegen die verbrecherischen Atomkriegspläne der Adetiaüer-Regierung bekundeten am Mittwoch über 80 000 Werktätige auf einer Kundgebung in Dresden. Otto Buchwitz wies darauf hin, besonders für die Deutschen sei dieser Beschluß Mahnung und Verpflichtung, dafür zu sorget, daß der Appell des Obersten Sowjets an die Bundesregierung ftichi angehört verhallt ...

  • Washington.

    Unter dem Eindruck der sowjetischen Absage an weitere Kernwaffenversuche forderte der Vorsitzende des Senatsunterausschusses für Abrüstung, Senator Humphrey, mit der Sowjetunion ein Abkommen über die Einstellung aller Kernwaffenversuchp. abziispVilipßp.n. Senstor M o r s e forderte den Kongreß auf, die ...

  • Wa chau

    Der sowjetische Beschluß findet den vollen Beifall der polnischen Bevölkerung, erklärte der amtierende polnische Außenminister Naszkowski. Die einseitige Einstellung der Kernwaffenversuche durch die Sowjetunion könne beträchtlich zur Verbesserung des politischen Klimas und zur Herstellung von Vertrauen in den internationalen Beziehungen beitragen ...

  • Belgrad

    Nachdem die Sowjetunion die Einstellung der Atomwaffenversuche beschlössen hat, sind die USA und Großbritannien gezwungen, endlich Farbe zu bekennen, ob sie ehrlich eine allgemeine Abrüstung wollen oder nicht

Seite 2
  • Der Prüfstein

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Kernwaffenversuche einzustellen! Bestimmt wird ihm dann auch die große Mehrheit der Amerikaner herzlich applaudieren. Noch überzeugender allerdings wäre es, wenn der Bonner Kanzler im eigenen Bereich den Anfang machte. Möge er vor $em Bundestag den Verzicht auf die ajpmare Bewaffnung der Bundeswehr 'aussprechen! Nicht nur das deutsche Volk, ganz Europa würde aufatmen ...

  • Vereint gegen Atomtod

    Aufruf des Zentralvorstandes der VdgB an alle westdeutschen Bauern

    Berlin (ND). Eine Atmosphäre der großen Verantwortung für die Existenz aller deutschen Bauern herrschte auf der kurzfristig einberufenen 6, Zentralvprstandssitzung der VdgB. Heute darf kein deutscher Bauer mehr abseits stehen, wenn sich Arbeiter und Bauern, Intellektuelle und Handwerker, das' ganze Volk im Kampf gegen den Atomtod zusammenschließen ...

  • Zeitverlust wird aufgeholt

    Verpflichtungen von Landarbeitern und Traktoristen zur Aussaat

    Berlin (ND). Um den Zeitverlust in der Frühjahrsbestellung aufzuholen. entschlossen sich die Landarbeiter des VEG Pritzier, Kreis Hagenow, täglich eine halbe Stunde länger zu arbeiten. Sie stellten sich das Ziel, in zwei Schichten an jedem Tag mindestens 20 ha Getreide zu säen. Am 10. April soll die Getreideaussaat abgeschlossen sein ...

  • Freiheit für Otto Bierfreund erzwingen!

    Appell des Eisenhüttenkombinats Stalinstadt 7 Bei den Angehörigen des eingekerkerten DDR-Bürgers

    Zum Protest gegen die widerrechtliche Einkerkerung ihres Arbeitskollegen Otto Bierfreund hat die Betriebsgewerkschaftsleitung des Eisenhüttenkombinats Stalinstadt alle Kollegen in den Betrieben der DDR und Westdeutschlands aufgerufen. In dem Appell heißt es: „Demnächst soll vor der 4. Großen Strafkammer des Landgerichts in Düsseldorf ein Prozeß gegen unseren Kollegen Otto Bierfreund stattfinden ...

  • Streik wird vorbereitet

    200 000 Stahlarbeiter kampfbereit / Streikleitungen gebildet

    Dusseldorf (ADN). In fast allen Betrieben der eisenschaffenden Industrie Nordrhein-Westfalens sind die Vorbereitungen für den vom Hauptvorstand der IG Metall zum 9. April ausgerufenen Streik in vollem Gange. Die streikentschlossenen Stahlwerker des Ruhrgebietes, die sich in der Urabstimmung zu mehr als ...

  • Angst vor Verständigung

    „Ja, und das ist eben der Unterschied", meint die Kollegin Margarete Hörn, ebenfalls eine der engsten Mitarbeiterinnen Otto Bierfreunds. Die Wahrheit über die DDR würde Bonn am meisten fürchten und deshalb sei ihr Kollege in Düsseldorf angeklagt. „Der gegenseitige Wille nach Verständigung wird doch immer größer", fährt Margarete Hörn fort ...

  • Metallarbeiterinnen traten in den Streik

    Düsseldorf (ADN). Aus Protest gegen eine von der Werkleitung angeordnete Lohnkürzung traten 300 Arbeiterinnen der Düsseldorfer Blechwarenfabrik „Matthes ■-Fischer't. am Dienstage in den Streik. Sie mußten die Arbeit jedoch am Mittwochmorgen wieder aufnehmen, da die Ortsverwaltung der IG- Metall Düsseldorf es abgelehnt hatte, die Kampfaktion der Arbeiterinnen zu unterstützen ...

  • Schikanen ausgesetzt

    Frau Bierfreund schildert dann, welchen Schikanen ihr Mann hinter den Kerkermauern der Bonner Justiz ausgesetzt ist. Lange Zeit hat man ihm nicht einmal die Post seiner Angehörigen ausgehändigt. Selbst Karten von seiner Tochter Ellen wurden wochenlang zurückgehalten. „Es kamen sogar Briefe zurück", sagt Frau Bierfreund, „mit der Bemerkung: Empfänger verzogen ...

  • Feierschichten für 44 000 Kumpel

    Dusseldorf (ADN). 44 000 westdeutsche Bergarbeiter werden am Sonnabend von Feierschichten betroffen. Im einzelnen werden am Sonnabend auf folgenden Schachtanlagen Feierschichten eingelegt: Auf den Zechen Alstaden, Eheinbaben, Möller, Waltrop, Wilhelmine Victoria, Bergmannsglück, Scholven und Westerholt ...

  • Schleswig-Holsteinische Volkszeitung

    Wer möchte jetzt wohl in der Haut der ■führenden amerikanischen Staatsmänner stecken? Die Vereinigten Staaten weisen seit Jahren mit Nachdruck darauf hin, daß sie nach Gelegenheiten suchen und daß sie Gelegenheiten anbieten zur Abrüstung; aber die Russen wollten ja angeblich nicht. Jetzt kommen die Russen ...

  • Kinder warten auf ihren Vater

    Gerade von der Arbeit gekommen, trafen wir Frau Bierfreund in ihrer Wohnung in einem der neuerbauten Häuser der ersten sozialistischen Stadt an. Hier, in der Straße der Republik, lebt sie nun bereits über vier Monate allein mit ihren beiden Kindern, der achtjährigen Ellen und dem fünfjährigen Axel. Als ...

  • Adresse: 4. Große Strafkammer des Landgerichts Düsseldorf

    Bei einem Besuch der Mitarbeiter des Kollegen Otto Bierfreund in der Abteilung Arbeitsdirektion des Eisenhüttenkombinats Stalinstadt zeigt uns der Vertrauensmann der Gewerkschaftsgruppe, die Kollegin Liselotte Gossmann, so- „ gleich ein Schreiben, das an die 4. Große Strafkammer des Landgerichts in Düsseldorf gerichtet ist ...

  • Kollegen sind empört

    Besonders empört waren alle Kollegen darüber, daß Otto Bierfreund angeklagt wird, weil er sich für die Löhne der westdeutschen Arbeiter interessierte. „Zu unserem Hüttenfest", Sagt Liselotte Gossmann, „hatte ich auch einen westdeutschen Arbeiter zu Gast. Wir gaben ihm alle Zahlen über die Löhne im Eisenhüttenkombinat, über Urlaub und die Ferienheime bei uns ...

  • 800 westdeutsche Auswanderer vor dem Nichts

    Aden (ND). Über 1100 Passagiere, darunter fast 800 westdeutsche Auswanderer, mußten am Dienstag das lichterloh brennende norwegische Auswandererschiff „Skaubryn" im Indischen Ozean verlassen und konnten von zu Hilfe eilenden Schiffen geborgen werden. Vorerst werden die Schiffbrüchigen in Aden an Land gebracht werden ...

  • Hamburger Abendblatt

    Angesichts der Atomangst der Menschheit hat niemand das Recht, die russische Geste als leichtfertig beiseite zu schieben und sie als wertlos zu erachten. Gerade wir Deutschen haben ein Recht darauf, von unseren amerikanischen Freunden zu verlangen, daß sie jede Chance nutzen, zu einem Übereinkommen zu gelangen ...

  • Auch Pioniere protestierten

    Als wir die Arbeitsstätte des Kollegen Bierfreund verlassen, fällt unser Blick noch auf eine Wandzeitung. „Freiheit für Otto Bierfreund!" lautet die Schlagzeile; Zeitungsausschnitte, die angebracht sind, beweisen, daß viele Menschen aus Stalinstadt bereits die Freilassung des DDR-Bürgers verlangt haben; Selbst eine Pioniergruppe schrieb an das Düsseldorfer Landgericht ...

  • Westdeutsches Tageblatt

    Der Westen möchte das sowjetische Angebot dadurch bagatellisieren, daß man es — wie alles, was aus Moskau kommt — als Propagandatrick abstempelt. So billig wird man sich vor der Weltöffentlichkeit diesmal aber nicht aus der Affäre ziehen können. Die Westmächte übernehmen eine schwere Verantwortung, wenn sie trotz des sowjetischen Versuchsstopps jetzt ihre Experimente fortsetzen ...

  • i

    / ^^^Jß gibt Manöver, bei denen angenommen wird, daß Panzer die Straßen A ', von Flüchtlingen „säubern" müssen. '//////////////f'*sA/s/*s/***f/*-/!A Gewerkschaftsführer schlafen schon/ ■länger. Gegen die Bomben streiken bei uns nur t8/J Und machtlose Abgeordnete der Oppo-/, 83'".. des Volkes auf dem Paoier der / ...

  • Pfälzer Tageblatt

    Während wir die atomare Ausrüstung unserer Streitkräfte beschließen, beschließt Moskau, die Einstellung der Atomwaffen versuche: So völlig voneinander verschieden die beiden Beschlüsse sind, so sehr werden sie doch beide in der Welt ihre Wirkung tun: Die Deutschen werden wieder einmal als die Angreifer gelten und die Russen als die wahren Friedensfreunde ...

  • UdSSR sichert den Frieden

    Der Westen kann nicht mehr ausweichen / Bonn in peinlicher Lage

    Berlin (ND). Die westdeutschen Zeitungen waren zum Wochenbeginn voll von Kammentaren zu der von der Sowjetunion bekanntgegebenen Einstellung der Kernwaffenversuche. Übereinstimmend stellen sie fest, daß der Westen jetzt in der unangenehmen Situation ist, seinen oftittaligeri Beteuerungen, abrüsten zu wollen, Taten folgen zu lassen ...

  • Präsident Pieck beglückwünscht Georg Handke

    Berlin (ADN). Der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik und Ehrenpräsident der Gesellschaft für Deutsch-Sowjetische Freundschaft, Wilhelm Pieck, sandte dem neugewählten Präsidenten der Gesellschaft für Deutschsowjetische Freundschaft, Georg Handke, ein Glückwunschschreiben.

  • Fränkischer Tag

    Auch der Westblock muß gestehen, daß gerade in dem heikelsten Punkt der weltpolitischen Auseinandersetzung^ der festgefrorenen Abrüstungsverhandlungen, nunmehr die Initiative zur Überwindung des toten Punktes,, also das Gesetz des Handelns, eindeutig an die Sowjets übergegangen ist.

  • Frankfurter Rundschau

    Wo das Prestige auftaucht, flüchtet die Vernunft. Westliche Unbeweglichkeit und Phantasielosigkeit, stures Beharren auf scheinbar unumgänglichen militärischen Zwangsläufigkeiten werden langsam zu einem Mühlstein, der uns alle in den Staub zu ziehen droht.

  • Neue Rhein-Zeitung

    Die Sowjetunion hat die Einstellung der Erprobung von Kernwaffen angekündigt. Wenn der Westen sich diesem Beispiel anschließt, dann wird die ganze Menschheit aufatmen. Der über einem Jahrzehnt unsichtbar umgehende Atomtod wäre vorerst gebannt.

  • Westfälische Rundschau

    Vielleicht sitzen heute manche Bundestagsabgeordnete, die in der Nacht zum 26. März der Atombewaffnung der Bundeswehr zustimmten, in ihrem Kämmerlein und denken darüber nach, zu welcher bedrückenden Entwicklung sie beigetragen haben.

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kartzscher, Herbert Kopietz, stellv. Chefredakteure; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth. Eberhard Heinrich. Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Ingo Seipt

  • Lübecker Nachrichten

    Es wäre töricht, die sowjetischen Erklärungen einfach mit der linken Hand abzutun. Die neutralen Länder warten auf eine konstruktive Antwort.des Westens.

  • Fränkische Tagespost

    Wer heute zögert, sieht nicht, daß wir im Begriff sind, eine Sternstunde der Abrüstung und Entspannung zu erleben.

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  • Prämien — aber den Plan nicht erfüllt

    Formalismus und Gleichmacherei hemmen die Leistungssteigerung im Bauwesen

    Der sozialistische Wettbewerb war bisher in vielen Baubetrieben formal. Man gab den Brigaden vorgedruckte Formulare mit den jeweils zu erfüllenden ökonomischen Zahlen. So kommen wir aber jetzt nicht mehr weiter. Bis 1960 sollen die Bauleistungen um 62 Prozent gegenüber 1955 ansteigen. Mit mehr Arbeitskräften ist nicht zu rechnen, aber rechnen muß man mit einer besseren Führung des sozialistischen Wettbewerbes in unserem Industriezweig ...

  • Automatischer Transport und gesundes Licht

    Im VEB Vogtländisches Bekleidungswerk wird modernisiert und mechanisiert

    Der planmäßige Aufbau des Sozialismus verlangt, die Produktionstechnik in allen Zweigen ständig weiterzuentwickelnj um den wachsenden Bedarf an Produktionsmitteln wie Gebrauchsgütern, decken zu können. Zu diesem Zweck schuf die Regierung für die Betriebe die Möglichkeit, Investkredite der Deutschen Notenbank in Anspruch zu nehmen ...

  • Reale Steuerung der Arbeitskräfte

    Um keine Mißverständnisse aufkommen zu lassen, sei gesagt, daß der Aufbau des Sozialismus eine systematische Erhöhung des kulturell-technischen Niveaus aller Werktätigen in allen Lohngruppen erforderlich macht; dies ist eine Gesetzmäßigkeit. Daraus darf jedoch nicht der falsche Schluß gezogen werden, nur noch Arbeiter für die Lohngruppen 5 bis 8 auszubilden oder deren Anteil wesentlich zu erhöhen ...

  • Schach den Wartezeiten

    Besondere Anerkennung finden die modernen Varionbänder, die ohne Zutun der Stepperin die Kästen mit. den Modellteilen direkt zum Arbeitsplatz hin und nach Beendigung des Nähvörganges wieder weg transportieren. Die Stepperin kann sich somit ganz auf die ihr zugeteilte Arbeit konzentrieren und mit Hilfe des Varionsystems individuelle Spitzenleistungen erreichen ...

  • WIRTSCHAFTSSPIEGEL

    werden die Ankerwidderinnen im Elektro'- gerätew.erk Suhl, Zweigbetrieb Schleusingen, in diesem Jahr einsparen, nachdem sie seit einem Monat erfolgreich die Methode der sowjetischen Brigadierin Vera Warwarkina und ihrer Arbeitskolleginnen aus dem Moskauer Werk für Auto- und Traktorenelektrik Nr. 2 anwenden ...

  • Ingenieur WERNER GRÜNERT

    Porträtiert von Horst Herold

    Die Heizer im VEB Sächsenwerk Dresflen-Niedersedlitz freuen sich darüber, daß sie in dem Wettbewerb den Halbjähressieg erkämpft haben'und dabei in sechs Monaten 324 Tonnen Braunkohlenbrikett-Einheiten einsparen könnten. Einer, der daran hervorragenden Anteil hat, ist der 32jährige Werner Grünert, Betriebsingenieur für Energie- und Wärmeversorgung ...

  • Reichsbahn hinkt nach

    Der Deutsche Säatguthandelsbetrieb Krensitz,: Kreis Delitzsch, schickt uns folgenden Auszug aus einem Brief|>den die Keichsbahn allen Inhabern von. Anschlußgleisen übermittelt hat. „Die Mitteilung über die neu zu berechnenden Entgelte für die Benutzung von Anschlußgleisen konnte Ihnen bei der großen Anzahl der Anschlußbahnen und ■wegen der damit verbundenen umfangreichen Mehrarbeit bisher noch nicht zugestellt werden ...

  • Höhere Produktion ohne zusätzliche Arbeitskräfte

    Die Steigerung der Arbeitsproduktivität — eine entscheidende Aufgabe im Gesetz über, den zweiten Fünfjahrplan zur Entwicklung unserer Volkswirtschaft — erfordert neben den anderen bekannten Faktoren auch die planmäßige Lenkung und Ausbildung der Jugend sowie die Weiterbildung der erwachsenen Belegschaftsangehörigen in Industrie und Landwirtschaft ...

  • Vorrangig: Polytechnische Bildung

    Höhere Anforderungen der Produktion verlangen auch ein höheres Niveau von den Schülern der Grund- Mittel- und Oberschulen. Hier muß ihnen das allgemeinbildende Rüstzeug zum Erlernen eines Berufes vermittelt werden. Der gegenwärtige Zustand ist nicht befriedigend. Es ist oft noch so, daß die Berufsausbildung elementare Kenntnisse nachholen muß, um die Lücken der Allgemeinbildung zu schließen ...

  • Die Technische Betriebsschule

    Neben der Berufsausbildung spielt die weitere Qualifizierung der Arbeiter durch die Technischen Betriebsschulen (TBS) eirte große Rolle. Die Kurse der TBS müssen den Arbeitern helfen, ihr Können entsprechend den höheren Anforderungen, die sich aus der modernen Technologie und Betriebsorganisation ergeben, zu meistern ...

  • Lehren der Praxis

    Das Bild wird deutlicher bei der Untersuchung bestimmter Industriezweige oder Betriebe. Betrachten wir den LohngruD- pendurchschnitfc in der zentralgeleiteten sozialistischen Industrie. Er stieg hier von 1953 bis 1955 um 0,1 und erhöhte sich dann von 1956 bis 1957 um das Doppelte. In der Textilindustrie des Kreises Pößneck betrug der Lohngruppendurchschnitt beispielsweise 5,6 ...

  • „Freundschaft' auf Heimatkurs

    Sdiiffspositionen vom 1. April 1958 Rostock (ADN). Kapitän und Besatzung des 10 000-Tönnen-Motorfrachters ^Freundschaft" werden das Osterfest noch auf hoher See verleben; denn erst am 8. April erreichen sie nach ihrer ersten Südostasienreise den Wismarer Hafen; Inzwischen ist das Schwesterschiff „Frieden" mit Kurs auf einen nordchmesischen Hafen in See gegangen ...

  • Höhere Allgemeinbildung

    Keinesfalls soll damit gesagt sein, daß nunmehr auf weitere Qualifizierung der Arbeitskräfte kein Wert mehr gelegt werden soll. Im Gegenteil! Die fortschreitende Modernisierung der Produktion — Kleinmechanisierung und Verbesserung der Betriebsorganisation. — erfordert allenthalben gründlichere praktische ...

  • WIR ÜBER UNS

    Es kommt darauf an, den sozialistischen Wettbewerb in der Industrie sowie in der Landwirtschaft so zu führen, daß jedem Arbeiter bewußt wird: Jeder Erfolg im sozialistischen Wettbewerb stärkt seine Arbeiter-und-Bauem-Macht, ist ein Fortschritt beim sozialistischen Aufbau und für ein besseres Leben. (Aus der Entschließung der SS ...

Seite 4
  • Aufmarsch der Jungen

    Frischer Wind im Bezirksverband Halle der bildenden Künstler

    s,Neues Deutschland" beschäftigte sich In seinen Ausgaben vom 7. Janiiar 1958 und 14. Januar 1958 mit der ideologischen Situation der bildenden Künstler im Bezirk Halle. Anlaß war eine Bezirksausstellung, die trotz einiger positiver Ansätze sichtbar werden ließ, daß viele Künstler des Bezirks dekadenten, bürgerlichen Einflüssen — zumindest zeitweilig — erlegen waren ...

  • Versuch einer Film-Revue

    „Meine Frau macht Musik", ein Film der leichten Muse

    Der Wunsch des Publikums, die DEFA möge mehr Filme der leichten Unterhaltung drehen, ist so alt wie die DEFA selber. Gewiß ist in den letzten Jahren einiges getan worden, doch bei weitem nicht genug, Es gibt kaum einen Beschluß der SED zur Entwicklung des kulturellen Lebens in unserer Republik, in dem nicht auf die Notwendigkeit hingewiesen wird, Filme dieses Genres zu produzieren ...

  • Zwischen Hradsehin«und Berliner Ratkays

    Bekanntlich ist die wirtschaftlich-wissenschaftliche Zusammenarbeit zwischen der Tschechoslowakei und der DDR besonders eng. Falsch jedoch wäre, nur diese Seite der gegenseitigen Beziehungen zu sehen. Tatsache ist vielmehr, daß das zurückliegende Jahr sich durch vielseitige und fruchtbare kulturelle Zusammenarbeit beider Länder auszeichnete ...

  • handelst du

    Schwer ist oft, den Direktor und den Arbeiter in einem Herzen zu vereinen. Der Direktor schielt allzugern nach einem großen Schreibtisch mit einer Batterie von Knöpfen: Drück' auf Knopf 7 b, und die Sache mit den Normen ist angeordnet und damit — eins, zwei, drei — schon „durchgezogen". Der Arbeiter ...

  • Akademische Grade aberkannt

    Berlin (ND). Der Rat der Philosophischen Fakultät der Karl-Marx-Universität Leipzig hat in^einer Entschließung beanträgt, dem ehemaligen Direktor des Kunsthistortschen Instituts der Karl-Marx-Universität, Heinz Ladendorf, den Professorentitel abzuerkennen. Im Antrag wird ausgeführt, daß er trotz großzügiger ...

  • B^/iMc^wäMm^£äm^1m

    6ESCH1CHTEN AUS OEM PUMPENWERK HALLE-Aufgezeichngt von Hart-Heinz Schlefnitz

    als Genosse und Staatsfunktionär ruhig schlafen, da du weißt, daß ausschlaggebend für den Sieg des Sozialismus über die kapitalistische Gesellschaftsordnung nur die höhere Arbeitsproduktivität ist, die letztlich größeren Wohlstand für alle bringt! Schwer ist das oft, sozialistischer Direktor zu sein! Kam eines Tages Kollege „Q", Gütekontrolleur Smesny, aufgeregt angelaufen: Die Gießerei hat ein großes sechs Tonnen schweres Gußstück versaut ...

  • Einmütig hinter dem ZK

    Berlin (ND). Die Parteiorganisation Berliner Autoren im Deutschen Schriftstellerverband nahm in ihrer Wahlberichtsversammlung eine Entschließung an, in der die Genossen erklärten: „Wir arbeiten für den Sozialismus. Der Sozialismus, der aufgebaut Wird, ist der von hier und heute. Es gibt keinen anderen ...

  • Indonesische Studenten kommen

    Berlin (ND). Der Staatssekretär für das Hoch- und Fachschulwesen, Dr. Girnus, empfing am Mittwoch den Leiter des Koordinierungsbüros für das Hochschulwesen bei der Regierung der Republik Indonesien, Herrn Prof. Dr. Sutiano Puspenegoro. In freundschaftlichem Gespräch wurden Fragen der Entwicklung der ...

  • Um der nächsten /Qusgahe:

    Die allgegenwärtige Kraft Von der führenden Rolle der Partei und die Sache mit den unehrlichen Minuten

Seite 5
  • Zweitstarkste Partei des Landes

    Aus den allgemeinen Parlamentswahlen vor einem Jahr war die KP Indiens — selbst zur Überraschung vieler Kenner der politischen Szene Indiens — nächst der Kongreßpartei als zweitstärkste Partei hervorgegangen. Plötzlich war sie in ausnahmslos allen Staatenparlamenten vertreten. In Kerala bildete sie sogar die Regierung ...

  • Das beste Flugzeug, das ich kenne

    Erprobung der IL 18 abgeschlossen / 18 000 km in 27 Stunden 34 Minuten

    jarsk vorbei. Vor Irkutsk besserte sich unerwartet schnell das Wetter. Um 17 Uhr Moskauer Zeit setzte die IL 18 auf dem Irkutsker Flugplatz zu ihrer ersten Landung an. Die Entfernung von Moskau bis Irkutsk legte die Maschine in 6 Stunden und 48 Minuten zurück. Keines der bisher auf dieser Route verkehrenden Passagierflugzeuge vermochte eine solche Strecke ohne Zwischenlandung zurückzulegen ...

  • Kanada wähltegegen USA

    P. L Auch eingeweihteste Beobachter hatr ten wohl John Diefenbaker, den Chef der kanadischen Konservativen, kaum die Chance für einen derart überwältigenden Wahlsieg eingeräumt, wie er ihn am Montag erringen konnte. Den Zauberschlüssel zum Verständnis die-. ses rapiden Umschwungs der öffentlichen Meinung liefern zwei Begriffe: Wirtschaftskrise und USA ...

  • Vormarsch auf Verschwörerzentrum

    Indonesische Armee trotz ausländischer Einmischung stärker

    Djakarta (ADN). Indonesische Regierungstruppen haben ihre Offensive gegen die Verschwörereinheiten am Dienstag auf den Westteil von Zentralsumatra vorgetragen. Auf dem Vormarsch besetzten die Regierungstruppen die Stadt Bangkinang, ohne auf wesentlichen Widerstand zu stoßen. Bangkinang liegt noch etwa 100 Kilometer von Bukittinggi entfernt, das neben Padang als wichtigste Bastion der Verschwörer gilt ...

  • USA-Reaktion wühlt in Italien

    Freche antikommunistische Propaganda-Aktion soll italienischen Wahlkampf beeinflussen

    New York (ADN). Beaktionäre Kreise der USA beabsichtigen, sich mit einer Propaganda-Briefaktion in gröbster Weise unmittelbar in den italienischen Wahlkampf einzumischen. Diese aufsehenerregende Tatsache geht aus einer Erklärung des Parlamentssekretärs des Staates New York, John Lamula, vom Sonntag hervor ...

  • Der Aufbau der Partei

    Neu ist der Aufbau der Partei, wobei sie den demokratischen Zentralismus als führendes Strukturprinzip ausdrücklich und völlig bewahrt. Der Parteitag als höchstes Organ tritt alle zwei Jahre zusammen. Neben der Zentralen Kontrollkommission wählt er einen Nationalrat aus höchstens 101 Mitgliedern, der eine „breite, fähige, mit den Massen eng verbundene, marxistisch-leninistisch erzogene und in der revolutionären Einstellung zur Arbeiterklasse gefestigte Führerschaft darstellen soll ...

  • Monopole entlassen weiter

    UP: Prophezeite Belebung der USA'Wir tschaft kommt nicht

    New York (ADN/ND). Auch der Beginn des Monats April hat die von offizieller Seite immer wieder prophezeite Belebung der amerikanischen Wirtschaft nicht gebracht, stellt die amerikanische Nachrichtenagentur UP fest. Der größte USA- Automobilkonzern, General Motors, hat 1100 Arbeiter seiner Kühlschrankfabrik in Dayton im Staate Ohio entlassen ...

  • Gewerkschaften in der ersten Reihe

    Saillant: Friedensaktionen aller Arbeiter der Welt vereinen!

    Budapest (ADN-Korr,). Vor dem gegenwärtig in Budapest tagenden Exekutivkomitee des Weltgewerkschaftsbundes forderte der Generalsekretär des WGB, Louis Saillant, eine Verstärkung des Kampfes der Gewerkschaften um den Frieden. Jetzt müßten sich die Arbeiter aller Länder zu gemeinsamen Aktionen zusammenfinden, ...

  • Breite Mitgliederwerbung

    Ein Wandel in der Einstellung zu den Massenorganisationen, neue Aufgaben in der ideologischen Erziehungsarbeit, die Heranbildung neuer Kader und viele andere große Aufgaben stehen jetzt vor der KP Indiens. Ihre schnelle Lösung hat sich als eine notwendige Voraussetzung für die erfolgreiche Fortführung des Kampfes der Partei in einer außerordentlich komplizierten politischen Situation des Landes erwiesen ...

  • Streik gegen Batista beginnt

    Havanna (ADN). Über den großen USA- Flottenstützpunkt von Guantanamo in der Provinz Oriente, dem Hauptoperationsgebiet der Freiheitskämpfer Fidel Castros, ist am Dienstag eine allgemeine Urlaubssperre verhängt worden. In dem großen in USA-Regierungsbesitz befindlichen Nickelwerk in der gleichen Provinz soll es nach noch unvollständigen Berichten zu Unruhen unter den etwa 2000 kubanischen Arbeitern gekommen sein ...

  • 50000 spanische Arbeiter im Streik

    Barcelona (ADN). Der große Streik der Arbeiter in Barcelona und Asturien, der inzwischen über 50 000 Arbeiter erfaßt hat, dauert bereits zwei Wochen an. Wie die amerikanische Agentur UP mitteilt, setzten die Streikenden auch am Dienstag, der von dem faschistischen Regime als Jahrestag der Machtergreifung ...

  • Nach Finnland abgereist

    Berlin (ADN). Zur Teilnahme am V. Kongreß der Demokratischen Union Finnlands ist eine Delegation des Nationalrats der Nationalen Front des demokratischen Deutschland am Dienstag nach Turku in Finnland abgereist. Der Delegation gehören an: der Vorsitzende des Rates des Bezirks Rostock und Mitglied des ZK der SED Hans Warnke als Leiter der Delegation; das Mitglied des Nationalrats Nationalpreisträger und Held der Arbeit Prof ...

  • 1 KP Indiens wächst und erstarkt \ miuiiiniiiuiiiitin Von unserem Indien-Korrespondenten Max Kahane (11111111111111111111111

    Ceit geraumer Zeit '-' schon haben die Provinzialorganisationen der Kommunistischen Partei Indiens die Delegiertenwahlen für die außerordentliche Parteikonferenz Anfang April beendet. Einem Beschluß des letzten Parteitages folgend, soll sie sich mit Organisationsfragen befassen und ein neues Statut annehmen ...

  • Preisverteilung im Tschaikowski-Geigerwettbewerb

    Moskau (ADN/ND). Die Ergebnisse des Geigerwettbewerbs — eines Teils des in Moskau stattfindenden Tschaikowski- Wettbewerbs — sind vom Vorsitzenden der Jury, David Oistrach, bekanntgegeben worden. Den ersten Platz im Wettbewerb belegte Waleri Klimow (Sowjetunion), den zweiten Viktor Pikaisen (Sowjetunion) und den dritten Stefan Ruha (Rumänien) ...

  • Alkohol in der CSR teurer — Milch billiger

    Prag (ADN). Im Interesse der Gesundheit der Bevölkerung hat die tschechoslowakische Regierung angeordnet, daß ab 1. April die Preise für Alkohol erhöht werden. Die Preise für Bier und Wein bleiben unverändert. Gleichzeitig hat die tschechoslowakische Regierung eine Senkung der Milchpreise beschlossen ...

  • Eindeutiger Wahlsieg für Diefenbaker

    Ottawa (ADN). Die Konservative Partei unter Ministerpräsident John Diefenbaker hat am Montag bei den Wahlen zum kanadischen Unterhaus nach den vorläufigen Ergebnissen 209 von insgesamt 265 Sitzen und damit die absolute Mehrheit im Parlament gewonnen. Die Liberalen unter Führung des ehemaligen Außenministers Lester Pearson erhielten 47 und die Commonwealth-Föderation 8 Mandate ...

  • Syrer helfen Algerien

    Damaskus (ADN-Korr.); Die anläßlich des Algerientages in der "syrischen Provinz der Vereinigten Arabischen Republik durchgeführte Spendensammlung erbrachte nach bisherigen Mitteilungen Sachspenden im Werte von drei Millionen syrischen Pfund für die algerischen Freiheitskämpfer. Die Spendenaktion wird ...

  • Tito nadi Polen

    Belgrad (ADN). Eine jugoslawische Partei- und Regierungsdelegation unter Führung von Präsident Tito wird in diesem Frühjahr die Volksrepublik Polen besuchen, meldet Tanjug.

  • Und wieder Fehlstart

    New YorK (ADN). Auf dem amerikanischen Raketenversuchsfeld Kap Canaveral ist am Dienstag erneut ein Startversuch mit einer Rakete vom Typ „Atlas" mißglückt.

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  • Lohfink ging den Weg aller ehrlosen Verräter

    Erklärung des Präsidenten der Sektion Ski zur Republikflucht des ehemaligen Generalsekretärs

    Der ehemalige Generalsekretär der Sektion Ski der DDR, 'Siegfried Lohfink, ist republikflüchtig. Mit1 seiner Republikflucht beging Lohfink Verrat an der Arbeiter-und-Bauern- Macht der Deutschen Demokratischen Republik und hat das in ihn gesetzte Vertrauen gröblichst mißbraucht und die Interessen der Skisportler der DDR verraten ...

  • Reichhaltiges Fußballprogramm zu Ostern

    Wiedersehen mit Gwardia Warschau / Dynamo Tallin statt Dynamo Moskau

    Die Osterfeiertage waren schon von jeher ein Anlaß, die Fußballänhänger mit einer reichhaltigen internationalen Fußballkost zu erfreuen. In diesem Jahr präsentieren die' Fußballsportler der DDR aber ein- Programm, das alles bisherige seit 1945 weit in den Schatten stellt. Im Mittelpunkt des Geschehens steht zweifellos das Berliner Osterturnier, das der SC Dynamo aus Anlaß des fünfjährigen Bestehens der Sportvereinigung Dynamo durchführt ...

  • Hat Berlin nichts mit der Atomrüstung zu tun?

    5 So behauptet es jedenfalls Brandt in seinem Interview mit der katholischen = | Würzburger Bistumszeitung „Fränkisches Volksblatt". Brandt schlußfolgert daraus, | | daß Berlin deshalb nicht das Recht habe, so wie in ganz Deutschland und der | = ganzen Welt Protestaktionen gegen die atomare Aufrüstung der Bundesrepublik § 1 durchzuführen ...

  • Ein großes Sterben droht

    Eindringlicher Brief von 78 leitenden Ärzten an ihre westdeutschen Kollegen

    Die Ärzte melden sich zu Wort, 78 ärztliche Direktoren und Chefärzte des demokratischen Berlins. Jene Menschen, die Tag und Nacht unser Leben, das Leben der Bürger einer Millionenstadt, hüten, treten mit dem Gewicht ihrer Verantwortung und mit der besonders ihnen gegebenen Achtung vor dem Kind in der Wiege, vor der Mutter, den Männern an der Werkbank und allen Bürgern dieser Stadt an die Öffentlichkeit ...

  • Langsam macht's sich!

    Wetterlage: Nachdem ein kleines Tief, das entlang der Ostseeküste zog und in Mecklenburg eine .Neuschneedecke, von 3 bis 5 cm brachte, in Richtung Holland abwanderte verlagert sich- das osteuropäische HocK allmählich nach Südwesten.',Es scheint, sich nunmehr endlich bei einer südöstlichen Strömung langsame Erwärmung auch ...

  • Stupo unter Ami-Kommando

    Kriecherischer Beschluß des Schöneberger Senats

    Die" Westberliner Polizei untersteht den Besatzern. Ernennung, Suspendierung oder Absetzung des Polizeipräsidenten.und der Polizeigruppenkommandeure sowie Beförderung über den Rang eines Oberkommissars werden einzig und allein von den Amerikanern vorgenommen. Dies „beschloß" der Westberliner Senat am Dienstag auf Anordnung der Amerikaner ...

  • Verdienter Sieg der CSR Westdeutschlands Fußballer unterlagen in Prag 2 :3

    Nach einer Serie von vier Siegen über Schweden, Ungarn, Belgien und Spanien, erlitt Westdeutschland am Mittwoch vor 50 000 Zuschauern im Prager Armee- Stadion gegen die CSR eine- 2 : 3 (1 :1)- Niederlage. Das im Hinblick auf die bevorstehende Weltmeisterschaft besonders interessante und aufschlußreiche Spiel — beide Mannschaf ten stehen sich in Schweden in der Vorrunde erneut gegenüber — brachte den Gastgebern einen verdienten Sieg, der dem Spielverlauf nach eigentlich ...

  • •.. und nun komm, du alter Besen

    So heißt es in Goethes „Zauberlehrling". Und sinniger Weise soll der Besen Wasser holen. Das reimt sich gut. Besen und Wasser dienen der Sauberkeit. Eben darum geht es am heutigen Donnerstag bei uns in Berlin, Nicht, daß Berlin unsauber wäre, bewahre! Schön ist das Antlitz unserer neuen Häuser, schön haben sich auch viele alte Häuser besonders in der Schönhauser Allee wieder gemacht ...

  • Bestrafte Strafgerichte

    Wegen vorsätzlicher Körperverletzung verurteilte., die, Strafkammer. 312 Tdes Stadtbezirksgerichts Prenzlauer Berg die 67jährige Martha T. zu einer bedingten Gefängnisstrafe von drei.Monaten. Der nicht vorbestraften Angeklagten wurde eine zweijährige Bewährungsfrist zugebilligt; Fünf weitere Angeklagte erhielten wegen desselben Delikts Geldstrafen von 60 bis zu 120 DM ...

  • rufen zum Kampf

    Bevölkerung gegen die Maßnahmen der Adenauer-Regierung stimmen. " SPD-GENOSSE ZERNXKOW: Die Adenauer machen was sie wollen. Es bleibt nichts anderes mehr übrig, als auf die Straße zu gehen und sie zum Teufel zu jagen. SPD-GENOSSE SCHAUER : Um die Bewaffnung mit atomaren Waffen zu verhindern, reicht ein Streik um 15 Pfennig Lohnerhöhung nicht mehr aus ...

  • BERLINER NOTIZEN

    Bereits ausverkauft sind die Karten für den Auftritt des „Petöfi-Ensemtoles" aus der Ungarischen Volksrepublik am 4. April im Theater der Freundschaft. Der Liederabend mit Pawel Lissizjan (Bariton"), Moskau, am.4. April im Maxim Gorki-Theater muß aus technischen Gründen ausfallen; Die Deutsche Lufthansa teilt mit, daß Voranmeldungen für die Flüge ab Zentralflughafen Schönefeld nach Potsdam und Werder unter der Telefonnummer 22 0171, App ...

  • Weniger Ausschuß

    Die Kollegen der Zwickerei des VEB Goldpunkt verpflichteten sich zu E$ren des V. Parteitages, ihren Ausschuß weiter zu senken. Kämpfziel der Zwickerei ist, bis zum V. Pärteitag.nicht mehr als 1,65 „Prozent Rückstufungen, zu haben. Gleichzeitig wurde die Aufputzabteilung aufgefordert, mit der Zwickerei in Wettbewerb zu treten ...

  • Mord in Westberlin

    Ein grausiges Verbrechen wurde Dienstag früh in der Pension Klug am Nollendorfplatz in Schöneberg entdeckt. Mit eingeschlagenem Schädel würde die 55- jährige Pensionsinhaberin Wilhelmine Klug im Empfangsraum aufgefunden. Ihr SOjähriger Neffe Wilhelm Steigleder lag mit lebensgefährlichen.. Schädelverletzungen in einem Nebenzimmer ...

  • Zum Verderben zu wertvoll

    Nun ist schon so > manches zur Verwertung von JfCüchenabfällen gesagt worden — auf der letzten Stadtverordnetenversammlung zum wiederholten Male — aber noch immer hat sich nichts an dem bestehenden Zustand- geändert. Bei uns in der Graudenzer Straße stehen zwar Tonnen für Schalen und Gemüseabfälle, aber da sie nicht geleert werden, haben sich die Mieter daran gewöhnt, alles in den Müllkasten zu werfen ...

  • Solidarität mit Saßnitz

    Im VEB ' Fisch Verarbeitungsbetrieb Saßnitz entstand durch Brand ein größerer Sachschaden. Die Betriebsparteiorganisation des Staatlichen Handelsbetriebes Fisch und Fischwaren; Berlin beschloß, eine Solidaritätsaktion durchzuführen, um dem VEB Fischverarbeitungsbetrieb in Saßnitz beim Wiederaufbau eine finanzielle Unterstützung zukommen zu lassen, da es für sie flicht möglich ist, durch freiwillige Aüfbaüschichten zu helfen ...

  • Tagesordnung der

    Am 2. April fand eine weitere Beratung des Magistrats mit den Vorsitzenden der ständigen Kommissionen der Stadtverordnetenversammlung von Groß-Berlin statt. Die Vorsitzenden billigten die vom Magistrat vorgeschlagene Tagesordnung für die 7. Tagung der Stadtverordnetenversammlung von. Groß-Berlin. am 9 ...

  • Stadtverordneten

    2. Bericht des Magistrats über die Durchführung des „Gesetzes über die Vervollkommnung und Vereinfachung der Arbeit des Staatsapparates in der Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik". 3. Beschlußentwurf über die Geschäfts-» Ordnung der Stadtverordnetenversammlung. 4. Wahl der Schöffen für das Stadtgericht von Groß-Berlin ...

  • Neues über Neubauten

    1039 neue Wohnungen werden in diesem Jahr im Stadtbezirk Lichtenberg ihren Mietern übergeben. 39 Prozent aller Wohnungen im Stadtbezirk Lichtenberg sollen in diesem Jahr in der Großblockbauweise ausgeführt werden. Im vergangenen Jahr waren es nur..2l Prozent. Der Anteil der Arbeiterwohnungsbaugenossenschaften am Wohnungsbau beträgt in diesem Jahr im Stadtbezirk Lichtenberg 22 Prozent gegenüber 13 Prozent im Vorjahr ...

  • Itf IS@ip9

    „Mondlandschaft" wird Spielplatz

    Vor kurzem fanden sich 150 Bürger des Wirkungsbereiches 23 „zur Verschönerung der Mondlandschaft" Weidenweg Ecke Tilsiter Straße zusammen. Hier soll eine Grünanläge mit Kinderspielplatz entstehen. 1958 wollen wir noch erreichen, daß ein zehn Meter breiter Grünstreifen das Ganze einfaßt. Unser Ziel ist, diese Anlage bis zum 30 ...

  • Mitteilungen der Partei

    Anläßlich meines 70. Geburtstages und der Verleihung des . Kart-Marx-Ordens sind mir von allen Seiten so zahlreiche Glückwünsche und Blumenspenden zugegangen, daß ich auf diesem Wege allen Genossen und Freunden meinen tiefempfundenen Dank ausspreche. Rudolf Lindau Weißensee: Die Anleitung der Referenten der Mitgliederschulung findet nicht am 3 ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstfaße 39/40. Tel. 22 03« -- Verlag: Berlin N 54. Schönf hauser ÄUee 176, Tel. '42 59 5i — AbonneftientSf preis monatlich 3,50 DM — Alleinige Anzeigenannahme: Alle Filialen der DEWAGr.V?er.bungv z. Z. gültig Anzeigenpreisliste Nr. 10 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58, Schönhauser Alleö144 ...

  • TELEGRAMM

    Wir begrüßen den Beschluß der UdSSR über die Einstellung der Kernwaffenversuche und fordern, daß die Westmächte diesem Beispiel folgen. Die Atomaufrüstung der Bundesrepublik gefährdet den Frieden Europas, darum erwarten wir von der UNO Maßnahmen, um dieses geplante Verbrechen zu verhindern. Die 600 Kollegen ...

  • Sozialdemokraten

    SPD-GENOSSE S EID E L : Die Atom-

    äufrüstung muß unbedingt verhindert werden. Ich bin der Meinung, daß bei einer Volksabstimmung 80 Prozent der

  • ffl i f j^^-^t x5&&o fP

    Häuser, wo solche Abfalltonnen .noch nicht einmal vorhanden sindj ICarlJanke, Ö34, Graudenzer Straße-

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Atomdiktatur mit Scheinparlament Weitere Anträge auf Volksbefragung Der Prüf steht 8000 t Briketts über um Plan Unsere Einheit noch fester schmieden Staats-und Reditswisseiisdiaftler beraten Ulbriti) Dulles' No empört die Völker Neu Delhi. Sydney, Großkundgebung in Dresden Washington. Wa chau Belgrad
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