28. Mär.

Ausgabe vom 02.04.1958

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  • Gemeinsam gegen den Atomtod!

    Aufruf der Nationalen Front des demokratischen Deutschland an das deutsche Volk

    Deutsche Iiändsieute im Osten und Westen! Unser deutsches Volk ist in Gefahr wie nie zuvor; Verblendet von nationalistischem Größenwahn und antibolschewistischem Haß, haben die Vertreter der Rüstungsmonopole, der Bankherren, Junker und Militaristen im Bonner Bundestag gegen den eindeutigen Willen der überwältigenden Mehrheit des deutsehen Volkes den Beschluß durchgesetzt, die Bundeswehr mit Atomwaffen auszurüsten ...

  • Prag warnt Europa vor Bonn

    Memorandum der CSR zur Atomaufrüstung Westdeutschlands

    Prag (ADN-Korr.). Die Regierung der CSK hat am Dienstag in einem Memorandum die Regierungen der Großmächte sowie alle europäischen Länder aufgefordert, alle notwendigen Schritte zur Beseitigung der Kriegsdrohung zu unternehmen, die im Herzen Europas infolge der Atom- und Kaketenaufrüstung Westdeutschlands entsteht, und auf diese Weise zur wesentlichen Minderung der internationalen Spannung beizutragen ...

  • Großtat des Friedens weltweit begrüßt

    Schon kurz nach Bekanntwerden des sowjetischen Beschlusses wurden erste Stellungnahmen verschiedener Regierungen bekannt. Die japanische Regierung hat in einer Erklärung die sowjetische Maßnahme freudig begrüßt und die USA und Großbritannien aufgefordert, diesem Beispiel zu folgen. Wie aus schwedischen Regierungskreisen bekannt wird, untere stützt auch die Regierung in Stockholm den sowjetischen Schritt ...

  • Westmächte wollen nicht aufhören

    Washington (ND/ADN). Während der sowjetische Beschluß über die Einstellung der Kernwaffenversuche in der gesamten Weltöffentlichkeit als ein hervorragender Sehritt zur Minderung der internationalen Spannung gewürdigt wird, verschanzt man sich in offiziellen Kreisen des Westens hinter zum Teil mehr als lächerlichen Ausflüchten, die erkennen lassen, daß man in diesen Kreisen selbst nach der jüngsten sowjetischen Initiative nicht daran denkt, den Atomkriegskurs aufzugeben ...

  • Geht auf die Straße!

    Die KPD Land Bremen und Weser-Ems hat in Flugblättern die Bevölkerung aufgerufen, den Frankfurter Ruf gegen, den Atomtod in jedes Haus zu tragen. „Geht auf die Straße! Legt die Arbeit nieder, macht es wie die Henschel-Arbeiter in Kassel", heißt es in den Flugblättern. Den Hafen- und Werftarbeitern Bremens schlägt die KPD vor, alle gewerkschaftlichen Beschlüsse gegen die Atomrüstung durch Kundgebungen, Demonstrationen und Warnstreiks Wirklichkeit werden zu lassen Prof ...

  • Solidarisch im Friedenskampf

    Die Teilnehmer der Tagung des Präsidiums des Deutschen Friedensrates sandten ein Telegramm an das Präsidium des Sowjetischen Komitees zum Schütze des Friedens, in dem sie die einseitige Einstellung der Kernwaffenversuche in der Sowjetunion als einen neuen hervorragenden Beweis der konsequenten Haltung der UdSSR in den Fragen der Abrüstung und Verständigung bezeichnen ...

  • Laßt uns gemeinsam gegen den Atomtod kämpfen!

    Die Nationale Front vereint Millionen Menschen der verschiedensten Weltanschauungen und Parteizugehörigkeiten. Sie zeigt, daß es möglich und notwendig ist, daß sich jetzt alle politischen Kräfte in ganz Deutschland einen, um die Sache des Friedens und der nationalen Wiedergeburt zum Erfolg zu führen ...

  • Wann folgen die USA und Großbritannien?

    Berlin (ADN/ND). Der Entschluß der Sowjetunion, die Kernwaffenexperiniente einzustellen, hat in der ganzen Welt ungeheures Aufsehen erregt, er lieferte die Schlagzeilen für sämtliche Tageszeitungen und wurde zum alles beherrschenden Gesprächsthema. Einmütig wie noch nie begrüßte die öffentliche Meinung diese Friedenstat der UdSSR ...

  • Mutiger Schritt für den Frieden

    Am Montag hat die Sowjetunion beschlossen, die Kernwaffenversuche einzustellen. Sie hat dies beschlossen, weil die nach Frieden dürstende Menschheit danach verlangt, daß Meere und Land unseres Planeten nicht länger mit radioaktivem Staub verseucht werden. Sie hat dies beschlossen im Vertrauen darauf, daß der mächtige Wille der Völker die Regierungen auch der beiden übrigen Atommächte zwingen wird, ihrem Beispiel zu folgen ...

  • Bonn soll Atomrüstung schleunigst abbrechen

    „Man sollte sich jetzt auch im Westen bereit finden, die Kernwaffenversuche einzustellen", sagte der Hamburger Physiker Prof. Dr. habil. Gurt Hagen. „Als Wissenschaftler bin ich für die ausschließliche friedliche Anwendung der Kernenergie und wäre deshalb froh, wenn die Atommächte in Zukunft auf die kriegerische Auswertung der Kernforschungsergebnisse verzichten würden ...

  • Geeigneter Schritt zur Sicherheit

    Mit meinen Lebenserfahrungen im Inund Ausland vertrete ich mfeine Meinung hier ebenso entschieden wie Herr Strauß im Bundestag Jeder Schritt, der wie dieser der Sowjetregierung geeignet ist, die Menschheit vor einem fürchterlichen Atomtod zu schützen, muß begrüßt und unterstützt werden. Ich bin kein Politiker, aber ein Mensch, dem sein gesunder Menschenverstand sagt, daß man alles tun muß, um die Atomgefahr von der Menschheit abzuwenden ...

  • Das gute Beispiel

    Jetzt wird den Westmächten nichts anderes übrigbleiben, als endlich auch Maßnahmen zur Abrüstung durchzuführen. Die Völker verlangen es. Die Sowjetunion geht wie immer mit gutem Beispiel voran. In diesen ereignisreichen Tagen halt die Welt den Atem an und wird erst aufatmen können, wenn die Westmächte in die dargebotene Hand der Sowjetunion einschlagen ...

  • Perspektive für friedliche Entwicklung

    Diese wichtige Maßnahme des Obersten Sowjets eröffnet die Perspektive einer friedlichen Entwicklung für alle Mensehen der Welt, in der es keinerlei Bedrohung mit Kernwaffen mehr gibt und sich in einem Wettstreit erweisen wird, welche gesellschaftliche Ordnung die Lebenslage der Arbeiterklasse entscheidend zu bessern in der Lage ist ...

  • Auch bei uns Versuche stoppen

    per ehemalige britische Deutschlandminister und Labourabgeordnete befürwortete auf einer Pressekonferenz in Westberlin die Einstellung der Kernwaffenversuche in Großbritannien und den USA. Zu der Erklärung des sowjetischen Außenministers Gromyko sagte er: „Ich denke, auch wir sollten diese Versuche stoppen ...

  • über Friedensschritt verständigen

    Die Initiative der UdSSR sollte Anlaß sein, um auch in den USA und Großbritannien zur Einstellung der Versuchsexplosionen zu kommen, erklärte der FDP-Politiker. „Ich würde es für sehr gut halten, wenn es darüber zu einer Verständigung kommt." Paul S z t o b, LPG-Vorsitzender, Mestlin:

  • Neue Impulse

    Uns Genossenschaftsbauern wird, wie allen friedliebenden Deutschen, dieser Schritt der Sowjetunion zur Einstellung der Kernwaffenversuche neue Impulse verleihen, um noch entschiedener für die Schaffung einer atomwaffenfreien Zone in Europa zu kämpfen. KPD-Fiugblätter in Bremen:

  • TASS an die Adresse der USA

    Eine TASS-Erklärung zu den fadenscheinigen Ausflüchten des USA-Außenministeriums nach Bekanntwerden der sowjetischen Friedensinitiative zur Einstellung der Kernwaffenversuche veröffentlichen wir auf Seite 5.

  • Forderung der Millionen

    Nachmachen, meine Herren! Auf unserer Seite stehen die Millionen, heute als Fördernde, morgen als Sieger. John Hynd (Labour Party), England;

Seite 2
  • Fünf Lemmer~Lügen oder wie die Adenauer-CDU ihre politische Isolierung überwinden will

    Die letzte Bundestagsdebatte zeitigte ein doppeltes Resultat: Die Adenauer- Regierung erhielt die Ermächtigung, die westdeutsche Bundeswehr mit Atomwaffen auszurüsten, was die Spannungen erhöht und die Kriegsgefahr verschärft. Andererseits haben die Debatten und Beschlüsse des Bundestages die politische Position des Adenauer-Regimes in der Bevölkerung noch mehr untergraben und zur Mobilisierung der friedliebenden Kräfte gegen die Atomkriegsgefahr beigetragen ...

  • Mutiger Schritt für den Frieden

    (Fortsetzung von Seite.l) dem in ernster Sorge um das Schiefe» sal des Friedens und um das Schicksal Deutschlands. Schließlich war es der deutsche Wissenschaftler Professor Bechert,.der .dieser .Tage in Stuttgart erklärte, daß sechs Wasserstoffbomben ausreichen "würden, um das gesamte Gebiet der Bundesrepublik in eine Wüste zu verwandeln ...

  • FDP

    Die Faust det im Nacken dei Von Dr. Gerhard Denaler. Bonn

    Der diesjährige Bundesparteitag der Freien Demokratischen Partei in Düsseldorf begann sogleich mit einem Schrekkensruf: Bei der Begrüßung der Ehrengäste stellte der Fraktionsvorsitzende der FDP, Erich Mende, „mit Bedauern fest, daß der Bundesverband der deutschen Industrie leider unserer Einladung nicht gefolgt ist" ...

  • Am Schandpfahl der Geschichte

    Peterheinrich Kirchnern, Fabrikant, kaiserlicher Offizier, Vorstandsmitglied des Unternehmervereins westdeutscher Maschinenbauanstah^n, Werdohl (Westfalen), Am Krähenacker 6 Wolfgang Klausner, Großbauer, NSDAP- Hospitant, Kreisvorstandsmitglied des Bayrischen Bauernverbandes, 2. Bürgermeister in Traunstein, Pfaffing bei Chieming über Traunstein (Oberbayern) Georg Kliesing, Studienassessor, Nazi- Offizier, heute Studierirat in BadGades ...

  • Die Zeit vertan

    Am Montag konferierte der DGB-Vorsitzende Willi Richter über zwei Stunden lang mit Adenauer, um, wie es in dem offiziellen Kommunique über diese Aussprache heißt, den Bonner Regierungschef um die Aufgabe der Ausrüstung der Bundeswehr mit Atomwaffen zu bitten und ihm die „tiefen Sorgen" der Gewerkschaftsmitglieder zu übermitteln ...

  • Gegen Machtpolitik der Konzerne

    „MetaH" über Hintergründe des beschlossenen Streiks an der Ruhr

    Frankfurt (Main) (ADNVND). „Immer mehr erkennt die Arbeiterschaft die Be^ deutung des gewerkschaftlichen Kampfes. Sie durchschaut die Unwahrhaftigkeit der Propaganda, die die Arbeiter, Angestellten und Beamten glauben machen soll, die sozialen Gegensätze von einst gehör^ ten der Vergangenheit an und Unternehmer und Arbeiter hätten heute dieselben Interessen ...

  • Entscheidung wie 1933

    „Daß die Forderung nach einem Generalstreik gegen die Ätomrüstuog Deutschlands immer lebhafter wird, davon kann eis Besuch in den Betrieben überzeugen ..: Das Volk kann sehr wohl, in der atomaren Rüstung, Westdeutschlands eine Gefährdung seiner Existenz erblicken» zumal ja <äi§ Abschußbasen wohl aueh Ziele wie Magdeburg, Leipzig, Dresden usw ...

  • Auch heute Feierschichten

    Hoffnung .-auf saisonale Belebung schwindet

    läse» (AP,!©, Eine Feierschicht hat die BetPietesteisiung; «ter Zech:© „Brassert" in Mari «fer Arenberg Bergbail-.QmbH für diert heutigen Mittwoch wegen, Absatz« rnangel angekündigt 4400 Arbeiter können damit nicht arbeiten. Hannover (ADN). Die saisonale Frühjahrs belebtmg der westdeutschen Wirtschaft werde sehr viel, geringer spürbar sein als in den Vorjahren, konstatiert der Unternekmerinformationsdienst „Vertrau-* lieh© MitteüungeB" ...

  • Mit Massenstreik antworten

    „Geben wir der Welt ein Beispiel für unseren ehrlichen Friedenswillen! Wenn die Regierung in Bonn die Stimme des „Die Gewerkschaften sollten mit einem Generalstreik antworten, nachdem die Warnungen der Opposition, der Gelehrten und: Wissenschaftler, der Künstler wnd Geistlichen umsonst waren." Wilhelm Höflichs ...

  • Jetzt verstärkt gegen Atomrüstimg

    •Fast alle westdeutschen Zeitungen werden dieser Tage von einer regelrechten Flut wirken um so dringlicher nach dem die Weltöffentliehkeit aufrüttelnden Beschluß des

    von Zuschriften überschüttet, in denen Leser ihren Protest, ihre Empörung und den Obersten Sowjets der UdSSR. Aus zahlreichen Leserbriefen spricht die Notwendig- Willen zum Handeln gegen die atomare Aufrüstung der Bundesrepublik zum Aus- keit, jetzt zu dieser Stunde, da auf der einen Seite die Kernwaffenversuche eingestellt druck bringen ...

  • Dr. hu c. Paul Wandel Botschafter in China

    Berlin (ADN). Auf Vorschlag der Regierung der DDR ernannte Präsident Wilhelm Pieck Dr. h. c. Paul Wandel zum Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der DDR in der Volksrepublik China. Der bisherige Botschafter der DDR in der Volksrepublik China, Richard Gyptner, wurde zurückberufen und übernimmt eine wichtige Arbeit im Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten ...

  • Das Volk befragen!

    „Wo es um Sein oder Nichtsein ganzer Völker geht, müssen diese Völker zuvor befragt werden. Bei uns in (Westdeutschland scheut man derartig demokratische Handlungen aus Angst vor der Nieder-» läge. Deshalb muß das Volk erst recht den Kampf aufnehmen, denn noch ist es Zeit." Karl Küderle, Lörraeh (Baden) Volkes einfach nieht hören will, kann es für die schaffenden Menschen in der Bundesrepublik nur eine Antwort auf die Atomrüstuna geben: Generalstreik!" Theo Kaja ...

  • Prozeß gegen 15 ehemalige Mitglieder der KPD geplant

    Bielefeld (ADN). Der bisher größte Gesinnungsprozeß in Westdeutschland gegen ehemalige Mitglieder der verbotenen KPD beginnt, wie die amerikanische Nachrichtenagentur Tip berichtet, am 21. April in Paderborn. Den 15 Angeklagten, darunter drei Frauen, wird „Rädelss» führerschaft, Verschwörung und die Verbreitung verfassungsfeindUeher Schriften" vorgeworfen, Hauptangeklagter ist der 5Tf Jahre alte Heinrich Hofmann aus Brake bei Bielefeld ...

  • Hamburg©! Senat beschließt Volksbefragung

    Hamburg (ND). Der Hamburger Senat hat am Dienstag beschlossen, im Gebiet der Hansestadt eise Volksbefragung über die atomar® Bewaffnung der Bundeswehr und die Stationierung von nuklearen Waffen in der Bundesrepublik zu veranstalten* Im Senat bat UbereiastimHaung bestanden, „nicht bis aufs Äußerste zu warten", ob eine Volksbefragung auf Bundesebene erfolgen soll ...

  • Ungültiges Wahlergebnis

    „Was kann ich tun, um meine Wthl zum Bundestag zu wiederholen? Ich will nicht, daß meine Stimme weiter dazu beiträgt, gegen meinen Willen zu regieren." Gerhard Mikuteit, Banteln (Hannover) „Wie konnten sie Ja zur Atombewaffnung sagen? Für Deutschland taten sie es? Nein, das ist nicht Deutschland, Deutschland ...

  • Kein Mittel unversucht lassen

    „wir stimmen vollkommen mit Ihnen und den 44 Professoren überein ;;: Es bleibt zu hoffen, daß es Ihnen in Verbindung mit den Gewerkschaften gelingen möge, ein ,Schlimmstes' zu verhindern. Um dieses zu erreichen, sollte man kein Mittel, einschließlich G-eneralstreik, unversucht lassen. Andernfalls -wird der Untergang direkt herausgefordert ...

  • Gegen die Volksinteressen gerichtet

    ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter Kirtzseher, Herbert Kopietz, stellv. Chefredakteure; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth, Eberhard Heinrich. Willi Köhler. Karl-Ernst Reuter, Ingo Seipt

  • trocken Brot als radioaktiv

    „Meine eigene Auffassung is,t die (im Hinblick auf die Ausrufung eines Generalstreiks), lieber einige Wochen trocke-

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  • Sparen nur "oben"?

    Hinter der Stellenplandiskussion verborgen: der alte Arbeitsstil

    Wenn die Volkskammer ein •wichtiges Gesetz beschließt, dann hat dies — ausgenommen es wäre ausdrücklich anders vermerkt — Gültigkeit für das gesamte Territorium unseres Staates. Wenn die oberste Volksvertretung Maßnahmen zur Vereinfachung der Arbeit des Staatsapparates festlegt, dann ist danach natürlich nicht nur in Berlin zu handeln, sondern auch in allen anderen Bezirken unserer Republik, sogar in Halle, meint man ...

  • Noch ein Meter bis zur Krone

    Deutschlands größte Sperrmauer vor der Vollendung

    Deutschlands größte Sperrmauer, die Rappbode-Talsperre bei Wendefurth inmitten des Harzes, geht ihrer Vollendung entgegen. Mit einer Höhe von 105 Metern wird sie der sichtbare Ausdruck einer kühnen Pioniertat der Arbeiter unserer Republik sein. Neben den letzten Arbeiten an der großen Sperrmauer, die jetzt 104 Meter hoch ist, ist in diesem Jahr der Bau der Kraftwerke und der Trinkwasserauf bereit ungsanlage vorgesehen ...

  • ^f>f^

    Mit der sowjetischen Delegation zum VI. Kongreß der Gesellschaft für Deutschsowjetische Freundschaft kam. auch die junge Moskauer Arbeiterin Vera Warwarkina nach Berlin. Vera ist Brigadier einer Komsomolzen- Brigade von 15 Mädchen im Moskauer Werk für Auto- und Traktoren-Elektrik 2 (ATE—-2). Sie ist für unsere Leser keine Unbekannte mehr ...

  • Genosse Prima korrigiert sich

    Diese offenen Worte gaben Genossen Prima, der erst vor einigen Monaten als Kandidat aufgenommen wurde, zu denken. Nahezu eine Stunde verfolgte er aufmerksam die Diskussion. Dann sagte er: „Ich habe einen großen Fehler gemacht. Was ich so beobachtet habe, sind tatsächlich wichtige politische Dinge, die die ganze Parteiorganisation angehen ...

  • TRAFO -WETTBEWERB M SPREE TOD- ELBE

    Regelschaltwerke für Transformatoren erhalten die Dresdner Transformatorenbauer aus ihrem Berliner Bruderbetrieb. Seit Anfang März ist in Dresden ein 31,5 MVA-Transformator bis auf den Einbau des Regelschaltwerkes fertig. Das ursprünglich für Ende vorigen Jahres zugesagte Regelschaltwerk soilte nunmehr am 20 ...

  • Ein ernstes Signal

    Bereite wenige Tage später saßen die Genossen abermals zusammen. Mitgliederversammlung zu dem Thema: „Wie stärken wir die Einheit und Geschlossenheit unserer Reihen?" Die Genossen der Leitung der Betriebsparteiorganisation erklärten, daß das Wahlergebnis ein ernstes Signal ist. Es enthüllt, daß in der Abteilungsparteiorganisation Energie in bezug auf die Einheit und Geschlossenheit der Partei einiges nicht ift Ordnung ist ...

  • Bonn will Handel niedrig halten

    Schadigungspoütik auf Kosten der westdeutschen Industrie Berlin (ND). Noch immer wurden vom Bonner Bundeswirtschaftsministerium für 73 Millionen Verrechnungseinheiten (VE) Stahllieferungen westdeutscher Betriebe an die DDR nicht ausgeschrieben und damit für den innerdeutschen Handel blockiert. Da die ...

  • Selbsthilfe gegen Verpackungsmangel

    Werkleitung und Belegschaft des VEB (K) Chemische Fabrik Falkensee beschlossen nach eingehenden Überlegungen, in diesem Jahr zusätzlich für 100 000 DM Gebrauchsgüter, und zwar kosmetische Erzeugnisse, herzustellen. Um dieses umfangreiche Zusatzprogramm trotz des gegenwärtigen Mangels an Flaschen und ...

  • Feind Alkohol

    Unter dem Eindruck dieser Erkenntnis sagten einige Genossen offen, warum sie diesen oder jenen Kandidaten auf dem Stimmzettel gestrichen hatten; Genosse Jenske meinte, er habe Genossen Buchwalder seine Stimme verweigert, weil er an dessen Mitarbeit in der Kampfgruppe einiges auszusetzen habe. Genosse Leukert sagte, Genosse Eckert sei bei all seiner Aktivität und seinen Verdiensten zu weich, zu rücksichtsvoll ...

  • Menschen, die den Sozialismus erbauen

    Gerhard Köhler ist Brigadier einer Flußtsaubrigade im Revier Annaberg des VEB Wasserwirtschaft Mulde. Seine Brigade hat sich vorgenommen, den '• bevorstehenden V. Parteitag würdig vorzubereiten. Die Flußbauarbeiter wollen einen Kollegen der Brigade bis zum V. Parteitag als Kandidaten für die SED gewinnen ...

  • Erster Spatenstich in Sonneberg

    Sonneberg (ADN). Tausende Einwohner des südthüringischen Grenzkreises Sonneberg gingen am Sonntag in ihren Wohnorten mit Hacke und Spaten an die Arbeit. Sie wollen zu Ehren des V. Parteitages der SED im Nationalen Aufbauwerk für eine Million DM zusätzliche Werte schaffen. Den Auftakt für die Verwirklichung dieses Zieles gaben acht Wahlkreiskonferenzen ...

  • Was ein Wählergebnis enthüllte

    Die Genossen des KWO Berlin-Oberschöneweide ringen um die Geschlossenheit ihrer Parteiorganisation

    Während der Berichtswahlversammhing der Abteilungsparteiorganisation Energie war'alles „glatt" gegangen. Es gab keine nennenswerte Diskussion. Auch die Kandidaten für die neue Leitung wurden ohne irgendeine Auseinandersetzung mit offener Zustimmung aller auf die Liste geschrieben: Es schien, als sei alles klar ...

  • Sowjetische Truppen verabschiedet

    Luckenwalde (ND); Mehrere tausend Einwohner der Stadt Luckenwalde verabschiedeten Dienstag nachmittag eine weitere sowjetische Artillerieeinheit, die entsprechend dem Beschluß des Obersten Sowjets der UdSSR in ihre Heimat zurückkehrt und demobilisiert wird. Der Vertreter der sowjetischen Streitkräfte ...

  • Immer so offen sprechen

    Trotz alledem war diese Versammlung erst ein Anfang. Sie zeigte mit aller Deutlichkeit, daß das schlechte Wahlergebnis, wie alles, was auf dieser Versammlung kritisiert und verworfen wurde, nur deshalb zustande kommen konnte, weil bisher die gründliche politisch-ideologische Auseinandersetzung in der Mitgliederversammlung fehlte ...

  • SIE ÜBER SICH

    K^it allem Nachdruck muß jedoch die • ' (west)deutsche Wirtschaft davor gewarnt werden, daß in einem Stadium der Stagnation die Rüstung eine Konjunkturstütze darstellt. Aus „Frankfurter Rundschau"

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  • Nöte Berliner Theaters

    ein es

    Hier soll die Rede sein von einer Schwierigkeit des Berliner Theaters im 3. Stock. Dieses Theater, auf Initiative Fritz Wistens entstanden, ist kein selbständiges Institut. Es hat einige Eigenarten. Zunächst besitzt es überhaupt keinen Etat. Was immer auf der Bühnegeschieht, es darf nicht mehr kosten als bei einer Kapazität von HO Plätzen einzunehmen ist ...

  • wiMckwäM GESCHICHTEN AUS OEM PUMPENWERK HALIE-Aufgezeichnot von Korl-Heinz Schleinitz

    beit sowieso nach dem Durchschnitt des Leistungslohnes bezahlt. Der wiederum war nach der Methode der unehrlichen Minuten aufgebaut. Kollege Lösche mußte von der Werkleitung verwarnt werden, weil er aus dem großen Topf mehr haben wollte als ihm zustand. Wußte er nicht, daß er seine Kollegen geschädigt ...

  • Von der politischen Macht der Arbeiterklasse ausgehen

    Solche Verfälschungen waren in der Lehr- und Forschungsarbeit des Instituts für Zivilrecht der Deutschen Akademie für Staats- und Rechtswissenschaft „Walter Ulbricht" vorhanden. Sie fanden ihren konkreten Ausdruck insbesondere in der vom Genossen Prof> Dr. Artzt verfaßten Einführung zum Fernstudienmaterial ...

  • Kein „Selbstlauf" ökonomisdier Gesetze

    Obwohl der erste Abschnitt der Einführung die Überschrift „Zu den politischen und ökonomischen Grundlagen des Zivilrechts in der Deutschen Demokratischen Republik und zur Funktion des Zivilrechts" trägt, wird im folgenden kaum auf die politischen Grundlagen eingegangen. Es wird vielmehr durchweg der Eindruck erweckt, als vollziehe sich die Entwicklung vom Kapitalismus zum Sozialismus im Selbstlauf ökonomischer Gesetze ...

  • Förderung der Kunsterziehung

    Moskau (ADN-Korr.). Das Zentralkomitee des Komsomol hat eine Kommission gegründet, die sich mit der ästhetischen Erziehung der Jugendlichen und Kinder befassen soll. Die Kommission wurde mit der Aufgabe betraut, Vorschläge zur Verbesserung der Kunsterziehung der Sowjetjugend auszuarbeiten und dem Komsomol bei der Durchführung von Kulturwettbewerben und Veranstaltungen sowie Kunstausstellungen und Festspielen beratend zur Seite zu stehen ...

  • Instrument der staatlichen Leitung

    Das Zivilrecht ist in hervorragendem Maße geeignet, auf die Bildung sozialistischer Produktionsverhältnisse einzuwirken und die kapitalistischen und anderen nichtsozialistischen Produktionsverhältnisse zu überwinden. Das gilt in erster Linie — aber nicht nur — für das sozialistische Schuldrecht, das die wechselseitigen Beziehungen zwischen den sozialistischen Betrieben regelt ...

  • Auf die Beschlüsse der Partei orientieren

    Die Unterschätzung der Rolle der sozialistischen Staatsmacht als Hauptinstrument beim Aufbau des Sozialismus zeigte sich auch in der Arbeit der Parteigruppe. Obwohl das 30. Plenum des ZK der SED zu den revisionistischen Erscheinungen in der wissenschaftlichen Arbeit, darunter speziell in der rechtswissenschaftlichen ...

  • Bonn fürchtet chinesische Filme

    Hannoversch Münflen (ADN). Der Jugendfilmklub Hannoversch Münden, der bei einer Woche asiatischer Filme auch einen Film aus der Volksrepublik China zeigen wollte, mußte eine entsprechende Ankündigung am Wochenende widerrufen. Die Bundesrepublik hat dem Mitarbeiter der Botschaft der Volksrepublik China in Berlin, der den Film nach Hannoversch Münden bringen sollte, das Einreisevisum verweigert ...

  • Junge Pioniere sind auf'dem Kien

    Ein Brief aus Westberlin an Präsident Wilhelm Pieck

    Prasidpnt! Krieg angefertigt und auch selbst verteilt. Diese guten Beispiele wollen wir jetzt in allen Pioniergruppen in Westberlin verwirklichen, um dadurch noch besser für den Frieden und eine atomwaffenfreie Zone in Mitteleuropa eintreten zu können. Große Anstrengungen wollen wir in Vorbereitung des 1 ...

  • Das Zivilrecht — Instrument des sozialistischen Aufbaus

    Das Zivilrecht der Deutschen Demokratischen Republik ist ein wichtiges. Instrument der Arbeiter-und-Bauern-Macht bei der Lösung der Aufgaben def Übergangsperiode vom Kapitalismus zum Sozialismus; Es ist ebenso wie z. B. das Strafrecht, das Verwaltungsrecht, das LPG-Recht und andere Rechtszweige ein Mittel der sozialistischen ...

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  • 1 Diplomatische Duelle fruchtlos \ Üiiiiiniumm: TASS an die Adresse der USA: Völker erwarten Taten ininiiiimiiiiJ

    Die sowjetische Nachrichtenagentur TASS veröffentlichte am Dienstag folgende Erklärung: Der am 31. März 1958 vom Obersten Sowjet der UdSSR gefaßte historische Beschluß über die einseitige Aussetzung der Atom- und Wasserstoffwaffenversuchc durch die Sowjetunion steht im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit und findet in allen Ländern begeisterte Zustimmung ...

  • Eisenhower: Ich kann nichts tun

    Die jüngste Pressekonferenz des amerikanischen Präsidenten Eäsenhower* auf der dieser zum wiederholten Male die bevorstehende Verbesserung der Wirtschaftslage in Aussicht gestellt hatte, hat unter den Arbeitslosen in allen Teilen des Landes Empörung hervorgerufen. Insbesondere die Millionen ausgesteuerten oder nicht zum Empfang von Arbeitslosenunterstützung berechtigten Erwerbslosen betrachten die Äußerungen von Eisenhower zur Bekämpfung des Hungers in den USA als „hilfloses Gestammel" ...

  • Schluß mit Atomkriegsdrohung

    Peking. Der Beschluß der Sowjetregierung über die Einstellung von Kernwaffenversuchen wenige Tage vor dem neuen provokatorisch angekündigten Versuch der Amerikaner im Pazifik hat von Japan bis Indien eine Wirkung erzielt, die vielerorts mit der Stimmung nach dem Start des sowjetischen Erdtrabanten verglichen wird ...

  • 1000000 Franzosen streiken

    Ruf nach höherem lohn und Protest gegen Gaillards Kriegskurs / Lohnkämpfe in Italien

    Paris (ADN). Buk« eine Million französische Arbeiter und Angestellte der öffentlichen Dienste sind am Dienstag früh in einen 24stündigen Streik getreten, mit dem sie gegen das unaufhörliche Steigen der Lebenshaltungskosten protestieren und eine Erhöhung ihrer Löhne und Gehälter fordern. Von dem Streik, der in Presseberichten wegen seiner riesigen Ausdehnung als „kleiner Generalstreik" charakterisiert wird, ist der gesamte Eisenbahnverkehr betroffen ...

  • Amerikanische Dichtung und japanische Wahrheit

    M, St. Washington hatte die derbe Ohrfeige, als die Bewohner der japanischen Insel Okinawa den proamerikanischen Bürger« mfisterfchqftskartdWater» bei der Wahl in Noha durchfallen ließen, neeh nicht veigessen, als es schon der» näshsten Hieb einstek« ken mußte; Bei den kürzlich durchgeführten Wahlen ...

  • Chinas Arbeiter erhöhen Planziele

    Stahl- und Textilwerke im Wettbewerb / DDR hilft beim Kraftwerkbau

    Peking (ADN-Korr./ND). Die Bewegung für sparsame Wirtschaftsführung, mit der gegenwärtig in allen Wirtschaftszweigen Chinas die Planziele für 1958 überprüft werden, führt täglich zur Bekanntgabe von Verpflichtungen zu neuen Produktionser höhungen. Die Stahlwerker der Dairaner und Schihtschinsehan-Eisen- und Stahlwerke haben Wettbewerbe begonnen, die beispielsweise im Dairener Stahlwerk eine Produktionssteigerung um 36,5 Prozent bringen sollen ...

  • Neue Etappe der Kolehosordmmg

    Oberster Sowjet beschloß Gesetz über Reorganisation der MTS

    Moskau (ADKT). Nach ausführlicher Diskussion beschloß der Oberste Sowjet der UdSSR das Gesetz über die weitere Entwicklung der Kolehesordriung und die Reorganisation der Maschinen- und Traktorenstationen. Insgesamt haben in beiden Kammern des Obersten Sowjets 43 Abgeordnete zu dieser Frage Stellung genommen ...

  • Frondizi bestätigt

    Buenos Aires (ADN). Das am 17. März gewählte argentinische Parlament hat am Montag auf einer Sondersitzung Dr. Arturo Frondizi zum neuen Präsidenten und Dr. Alexandra Gomez zum neuen Vizepräsidenten Argentiniens ausgerufen; Dr. Gomez erklärte in einem Interview mit der italienischen Zeitung „Unita", ...

  • Chruschtschow besucht Ungarn

    Budapest (ADN-Korr.). Auf Einladung des ZK der USAP und der Regierung der Ungarischen Volksrepublik trifft am heutigen Mittwoch eine vom Ersten Sekretär des ZK der KPdSU und Ministerpräsidenten der UdSSR, N. S. Chruschtschow, geleitete sowjetische Parteiund Regierungsdelegation zu einem mehrtägigen Besuch Ungarns in Budapest ein ...

  • Ausnahmezustand auf Knha

    Havanna (ADN). Das kubanische Parlament hat angesichts der entschlossenen Haltung der Freiheitskämpfer am Montagabend — kurz vor dem angekündigten Verkehrsstreik ■— auf einer Sondersitzung den Ausnahmezustand über ganz Kuba verhängt. Außerdem erteilte es dem Diktator Batista die von ihm gewünschten außerordentlichen ...

  • USA sollen Island räumen

    Reykjavik (ADN). Auf einer von den Schriftstellern und dem Rat der Gewerkschaftsvertreter Reykjaviks einberufenen Kundgebung wurde einmütig eine Resolution angenommen, in der der Abzug der USA-Besatzer aus Island gefordert wird. Die Kundgebungsteilnehmer appellierten an die Regierung, sieh an die Resolution des isländischen Parlaments vom 18 ...

  • Chinesische Medaille für DDR-HiKe

    Dresden (ND). Der Direktor des ThermokraftWerkes Chengehow, Volksrepublik China, hat den Arbeitern des VEB Görlitzer Maschinenbau als Dank für die pünktliche Lieferung von Turbosätzen hoher Qualität die chinesische „Medaille für hervorragende Arbeitsleistungen beim Aufbau des Sozialismus" verliehen. Die gleiche Auszeichnung erhielten die Spezialmonteure des Werkes, die am Auibau ...

  • Tiefster Stand seit 1949

    New York (ADN). Über die Hälfte der amerikanischen Stahlerzeugungskapazität wird in dieser Woche stilliegen. Wie das Eisen- und Stahlinstitut der USA am Montag schätzte, wird die Produktion jn dieser Woche nur knapp 1,3 Millionen Tonnen betragen. Von Streikperioden abgesehen, wird* das der tiefste Stand seit der ersten Juliwoche 1949 sein ...

  • Vertragsabschluß ADN—BTA

    Berlin (ADN). Die seit vielen Jahren bestehenden freundschaftlichen Beziehungen zwischen den Nachrichtenagenturen der DDR und Bulgariens, ADN und BTA, sind durch den Abschluß eines Vertrages weiter gefestigt worden. Der Vertrag sieht u. a. den gegenseitigen Austausch von Nachrichten und Bildmaterialien, eine technische Zusammenarbeit und einen ständigen Erfahrungsaustausch vor ...

  • TISA nur am 13 Messen

    Washington (ADN). Die USA haben sich im vergangenen Jahr nur an 13 Messen in zwölf Ländern beteiligt, während die Sowjetunion an 40 internationalen Messen in 18 Ländern teilnahm, erklärte der stellvertretende Direktor des USA-Amtes für internationale Messen, William R. Traum. Die Länder des sozialistischen ...

  • VAR ruft Sicherheitsrat an

    Kairo (ADN); Die Vereinigte Arabische Republik hat wegen der Zwischenfälle an der israelisch-syrischen Grenze den UNO- Sicherheitsrat angerufen. Der Rat soll, wie Radio Kairo am Dienstag meldete, über die israelischen Angriffe auf die Grenzen der VAR und über die Versuche Israels beraten, die demilitarisierte Zone zu besetzen ...

  • Protest führte zum Erfolg

    Tfokio (ADN). Die USA-Luftwaffe im Fernen Osten hat am Montag den seit Juli 1950 von ihren Flugzeugen benutzten Flugplatz Niigata den japanischen Behörden übergeben. Der Verzicht auf die Weiterbenutzung dieses Flugplatzes entspricht den beharrlichen Forderungen der japanischen Öffentlichkeit.

  • NATO vernichtet ein Dorf

    Rom (ADN). Auf. Sardinien ist ein ganzes Dorf geräumt worden, um Platz für den Bau der geplanten NATO-Kaketenabschußbasen zu machen. 70 Familien mußten Haus und Hof verlassen und 100 Bauern wurde das Land enteignet.

  • Delegation nach Moskau

    Warschau (ADN-Korr.). Eine polnische Regierungsdelegation unter der Leitung des Vorsitzenden der Planungskommission beim Ministerrat, Stefan Jedrychowski, ist am Montag zu Wirtschaftsverhandlungen nach Moskau abgereist.

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  • Der Irrtum des Herrn Feldmann

    Zahlen belegen eindeutig: DDK bestes Springerland der Saison

    In diesen Tagen, da die Wintersportsaison sich endgültig ihrem Ende zuneigt, stehen Einschätzungen allerorts hoch im Kurs. Man prüft, wägt ab und gelangt darin entweder zu positiven Schlüssen oder kritischen Feststellungen. Das tat im führenden Schweizer Sportblatt „Sport" mit Hans Feldmann ein Experte, dessen Name noch aus der Zeit, da er, in der Leitung der FIS (Internationale Skisportföderation) tätig, war, einen guten Klang hat ...

  • Sumpfblüten

    »Berlin hat seinen neuen Fußballskartdol." So begann kürzlich die Westberliner Nacht*Depesche einen aufschlußreichen Bericht, der ein- bezeichnendes Licht auf die Verhältnisse irrt Westberliner Fußballsport wirft. Danach besteht zwischen den beiden bekannten Vereinen Viktoria 89 und Tennis Borussia < eine Erbfeindschaft, die sich auch in den beiden Punktspielen der Vereine widerspiegelte ...

  • Automobil-Rallye Mailand-Moskau

    Die italienische, Zeitung „II Paese" veröffentlichte Einzelheiten über die Rallye des Mailänder Automobil-Clubs nach Moskau,, die im August dieses Jahres, gestartet und mit großem Interesse erwartet wird. Die Touristen-Rallye beginnt am 3. August in Mailand und endet, am 12. August: in der sowjetischen Hauptstadt ...

  • Zehlendorf

    Auf die Frage eines Genossen erklärte der 1. Kreisvorsitzende Spangenbefg; j,Es ist notwendig, gegen die Atpmbewaffnung alle Mittel einzusetzen und als letztes Mittel auch unter Umständen den Generalstreik." Die Kreisdelegiertenkonferenz der SPD Zehlendovf beschloß: „Der Kreis Zehlendorf wird beauftragt, die Volksbefragung gegen den Atomtod aktiv zu unterstützen und zu fördern ...

  • BERLINER NOTIZEN

    Milch und Backwaren werden am Karfreitag und Ostersönntag wie an Sonntagen verkauft. Am Ostermontag bleiben die Geschäfte geschlossen. * Schmalz auf Margarinemarken wird im Monat April nicht abgegeben. Zum zehnten Male wird.: das Meisterwerk des deutschen Films »Kahle Wampe" am Karfreitag um 10 Uhr im ...

  • Wirtschaftsrat gebildet

    Der Magistrat hat beschlossen, mit Wirkung vom 1. April 1958 einen Wirtschaftsrat und ein Stadtbauamt zu bilden. Mit Billigung des Demokratischen Blocks von Groß-Berlin wurde der bisherige Staatssekretär Ernst Wolf zum Vorsitzenden des Wirtschaftsrates und der jetzige Stellvertreter des Chefarchitekten Erhard Gißke zum Leiter des Stadtbauamtes und als Stadtbaudirektor berufen — unter Vorbehalt der endgültigen Bestätigung durch die Stadtverordnetenversammlung ...

  • Was bedeutet das — keine Kernwaffenversuche mehr?

    Der Komponist und Nationalpreisträger Eberhard Schmidt hörte den Beschluß des Obersten Sowjets im Radio. Seine Meinung: „Ich bin überwältigt von der Größe des Friedenswillens der Sowjetvölker. Der Vorschlag der einseitigen Einstellung der Kernwaffenversuche ist so überraschend, wenn man bedenkt, daß amerikanische Flugzeuge mit H-Bomben in der Welt herumfliegen ...

  • Berlin fragt: Was tun Bonn und Schöneberg?

    Tausende Studenten aller Fakultäten versammelten sich gestern mittag auf dem Vorhof der Humboldt-Universität. Bis weit auf die Linden standen sie. Viele Passanten blieben stehen. Alle stimmten dem Redner Prof. Dr. Schröder, dem Prorektor für Forschungsangelegenheiten, zu, der sich im Namen des Senats ...

  • Was tut das demokratische Berlin?

    Die sowjetische Friedensinitiative ist für die Studenten ein riesiger Impuls. Sie entschieden sich in einer Abstimmung, ungeachtet des Polizeiterrors in Westberlin, die Bevölkerung tatkräftig im Kampf gegen die Atomrüstung zu unterstützen. Im Nu waren in den EAW Treptow die Arbeiter zu Kurzversammlungen zusammengekommen ...

  • Kurs auf die 7. Tagung der Stadtverordneten

    Stadtbaudirektor berufen / Aus der Sitzung des Magistrats / Wichtige Verordnungen verabschiedet

    In Anwesenheit der Bezirksburgermeister nahm der Magistrat am 31. März 1958 einen Bericht des Leiters des Operativstabes, Stadtrat Waldemar Schmidt, über die Vorbereitungen für die zum 9. April 1958 einberufene 7. Tagung der Stadtverordnetenversammlung von Groß- Berlin entgegen. Diese Tagung will sich mit den vom Magistrat beschlossenen und vorgeschlagenen Maßnahmen zur Verwirklichung des „Gesetzes über die Vervollkommnung und Vereinfachung der Arbeit des Staatsapparates" beschäftigen ...

  • Nützt uns dieser Beschluß?

    Auf der „74" äußerte der Arbeiter Engelhardt: „Dieser neue sowjetische Friedensschritt ist für uns von Bedeutung. Er hilft uns allen. Er hilft, den Kampf gegen die Stationierung von Atomwaffen in Westdeutschland erfolgreich zu führen. Auf solche Weise wird unser Berlin nicht dem Atomtod preisgegeben ...

  • Bautermine einhalten

    Der Magistrat beschäftigte sich weiterhin mit dem Stand der Durchführung des Wohnungsbauprogramms 19S8. In der Durchführung der großen Aufgabe, im Jahre 1958 8450 Wohnungen fertigzustellen, darunter 3700 bis zum V Parteitag der SED, und mit dem Bau von weiteren 8500 Wohnungen zu beginnen, sind einige Terminverzögerungen eingetreten ...

  • ADMV besitzt 29 Weltrekord*

    Auf einer Pressekonferenz des Allgemei- , nen Deutschen Motorsport-Verbandes (ADMV) der DDR am Dienstag in Berlin teilte der Präsident des ADMV, Dr. Egbert von Frankenberg, mit, daß die Motorwassersportler der Deutschen Demokratischen Republik in den vergangenen Jähren 29 Weltrekorde in ihren Besitz brachten und zwei Europameisterschaften (Klasse J und E 01) errangen ...

  • Freispruch

    Der Sekretär der SED-Kreisleitung Neukölln, Heinz Thomaezüc, wurde am Dienstag von der zweiten Großen Strafkammer beim Westberliner Landgericht von der Anklage eines Verstoßes gegen die westalliierte Verordnung 501 freigesprochen. Die Anklagebehörde hatte Thomaczik für ein Flugblatt der SED-Kreisleitung Neukölln verantwortlich gemacht, in dem gegen Treffen der SS-Nachfolgeorganisation HIAG und des militärischen Traditionsverbandes Bärendivision auf Westberliner Boden protestiert Wurde ...

  • Brandt erklärt

    -. -. ■. im „Fränkischen Volksblatt" vom Montag: „Große Proteste stehen uns in. (West-)Berlin nicht zu." In der Würzburger „Main-Post" äußerte er die gleiche Ansicht. Er sagte, die SPD in Berlin dürfe sich mit Rücksicht auf die „besondere Lage" in der Aktion gegen den Atomtod „nicht gerade zum Vorreiter machen" und keine Demonstrationen durchführen ...

  • Das hat gesessen

    Ich muß meiner Freude Ausdruck geben über den Beschluß dei* Reichsbahndirektion Berlin während des Warnstreiks der Gewerkschaft ÖTV, die S-Bahn nicht auf den Westberliner Bahnhöfen halten zu lassen. Die'Arbeiter der Kommunalbetriebe wissen diese Solidarität zu schätzen. Durch gemeinsames Handeln bewies die Arbeiterklasse ihre Stärke ...

  • 1000 Senderöhren mehr

    Zu Ehren des V. Parteitages der SED verpflichtete sich die Abteilung MK- Röhre des volkseigenen Werkes für Femmeldewesen, bis zum 31. Juli 1000 MK- RÖhren (Metall-Keramik-Senderöhren) über die Planauflage hinaus zu produzieren. Mit dieser Verpflichtung sparten die Werktätigen duich eine bessere Technologie sechs Arbeitskräfte ein, die künftig für andere Tätigkeiten frei werden ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten: Bei mäßigen Winden wechselnder Richtung stark bewölkt bis bedeckt und gebietsweise Schnee. Höchsttemperaturen bei oder etwas über 0 Grad, nachts leichter Frost. Sonnenaufgang am 2. April 5.40 Uhr, Sonnenuntergang 18.40 Uhr; Mondaufgang 16.45 Uhr, Monduntergana am 3. April 5.01 Uhr. Tagesmittel: Vom 29 ...

  • Die Großtat des Friedens

    Das

    Die Einstellung der Kernwaffenversuche der UdSSR ist überall im demokratischen Berlin Tagesgespräch. Am Dienstagmorgen gingen die Zeitungen weg wie warme Semmeln. In Kurzversammlungen kamen Arbeiter, Ingenieure und Angestellte in Hunderten Berliner Betrieben zusammen. Wir trafen auf _Freude, Zustimmung und Entschlossenheit ...

  • Wunsch erfüllt

    Ein lang gehegter Wunsch der Friedrichshainer Jugend wurde jetzt erfüllt. Im Kreisklubheim „Herbert Neumann" in der Gry"phiusstraße 29 können Jungen und Mädchen an einem Zirkel zum Erwerb der Fahrerlaubnis Klasse I teilnehmen. Den theoretischen Unterricht erteilt kostenlos ein Lehrer der Fahrschule Berlin ...

  • Bisher 20 000 Besucher

    20 000 Besucher zählte die Ausstellung i,Wassersport und Wochenend" in der Deutschen Sporthalle in der Stalinallee in den ersten drei Tagen nach ihrer Eröffnung. Am kommenden Wochenende wird der 50 000. Besucher erwartet, für den ein wertvoller Preis bereitsteht. Auch der 75 000. und der 100 000. Besucher der Ausstellung werden ein Geschenk ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin w 8, Mauerstraße 39/40. Tel. 22 33« - Verlag. Berlin N 54. Schönhauser Allee 178, Tel. 4259 51 - Abonnementspreis monatlich 3,50 DM — Alleinige Anzeigenannahme: Alle Filialen der DEWAG-Werbung z. Z. gültig Anzeigenpreisliste Nr. 10 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58. Schönhauser Allee 144 ...

  • Atomrüstung

    Herr Brandt und die SPD-Genossen

    Brandt gibt Interviews. Er gibt sie nicht ungern. Der Berliner SPD-Vorsitzende bevorzugt dabei als Gesprächspartner Blätter der CDU Ausgerechnet in der katholischen Würzburger Bistumszeitung „Fränkisches Volksblatt" bevormundet er die Westberliner und auch die Mitglieder seiner Partei.

  • Das meinen die Sozialdemokraten

    Reinickendorf Einen Antrag angenommen hat die große Mehrheit der Delegierten der Kreiskonferenz der SPD Reinickendorf gegen die Bewaffnung mit Atomraketen. Die Delegierten förderten^ den KapacM- Plan durchzusetzen.

  • Trauerfeier

    Die Trauerfeier für den Genossen Prof. Dr. Viktor Stern findet am Donnerstag, dem 3. April 1958, 15 Uhr, im Krematorium Baumschulenweg; Große Halle, statt.

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Gemeinsam gegen den Atomtod! Prag warnt Europa vor Bonn Großtat des Friedens weltweit begrüßt Westmächte wollen nicht aufhören Geht auf die Straße! Solidarisch im Friedenskampf Laßt uns gemeinsam gegen den Atomtod kämpfen! Wann folgen die USA und Großbritannien? Mutiger Schritt für den Frieden Bonn soll Atomrüstung schleunigst abbrechen Geeigneter Schritt zur Sicherheit Das gute Beispiel Perspektive für friedliche Entwicklung Auch bei uns Versuche stoppen über Friedensschritt verständigen Neue Impulse TASS an die Adresse der USA Forderung der Millionen
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