19. Mär.

Ausgabe vom 22.03.1958

Seite 1
  • In Bonn regiert der Krieg*

    Unüberwindliche Kluft zwischen Adenauer-Regierung und Lebensinteressen des Volkes Leidenschaftlicher Proteststurm von der Oder bis zum Rhein

    Berlin (ND). „Die Bundestagsdebatte zeigt mit aller Deutlichkeit: In Bonn regiert der Krieg", erklärte Otto Grotewohl gestern nachmittag in einer Kundgebung vor Arbeitern des Simsonwerkes Suhl. Die Debatte habe die unüberwindliche Kluft gezeigt, die zwischen den Lebensinteressen des deutschen Volkes und der Politik der Bundesregierung besteht ...

  • Aktionseinheit im Streik bewährt

    Die Bezirksleitung der SED wendet sich an die Westberliner Arbeiter und Werktätigen

    Westberlin erlebte am 19. März die größte Streikaktion seit 25 Jahren. 32 000 Arbeiter und Angestellte der öffentlichen Betriebe kämpften entschlossen gegen den kapitalistischen Ausbeuterstaat und für die Verbesserung ihrer Lebensverhältnisse. l Wir grüßen euch Arbeiter und Angestellte der öffentlichen Betriebe und des Transports, die ihr euch einmütig gegen die Atomkriegspolitik und gegen die Abwälzung ihrer Lasten auf die Schultern der Arbeiterklasse zur Wehrsetzt ...

  • Bevor es zu spät ist

    Ps gibt Reden, die mit aller Klarheit *-* zeigen, wo die Front verläuft. Diese Reden wurden in den letzten zwei Tagen im Bundestag von den Sprechern der Bonner Regierungsparteien gehalten. Die Adenauer, Strauß, Kiesinger, Jäger und Schneider haben, von der Volksbewegung in die Enge getrieben, nun Farbe bekannt ...

  • Ungarische Gäste in Suhl

    Suhl (ND). Einen begeisterten Empfang bereiteten am Freitag die Werktätigen des VEB Fahrzeug- und Gerätewerk Simson Suhl der ungarischen Partei- und Regierungsdelegation unter Führung von Ministerpräsident Dr. Ferenc Münnich. Der 1. Sekretär der Bezirksleitung Suhl der SED, Otto Funke, begrüßte vor dem Werktor des Simson-Werkes die Gäste, die von Ministerpräsident Otto Grotewohl, dem Kandidaten des Politbüros des ZK der SED Erich Mückenberger und Innenminister Karl Maron begleitet wurden ...

  • Akute Bedrohung

    „Wir sind entrüstet über die Debatte im Bundestag", heißt es in einem Telegramm an den Bonner Bundestag, das von den Brennern Klaus B r a u n, Hans Schulz, Dieter Berneis und Achim W i p p I e r im VBB Elektrpkohle, Berlin unterzeichnet ist. ,,Atomare Aufrüstung beschwört eine akute Bedrohung des Friedens herauf ...

  • Atomkriegshetze im Nazistil

    Städte rter DDR abwerfen zu

    worden sind. # Unverhüllte Drohungen gegen Andersdenkende gab es während der Rede des FDP-Abgeordneten Döhring. Als er sagte, man sei bald so weit, daß jeder, der andere Meinungen vertritt als die CDU, einen Hochverratsprozeß bekäme, rief der CDU-Abgeordnete Bausch dazwischen: Hoffentlich. % Auch am zweiten Tag war die DDR, ihre Existenz und ihre Politik trotz eifriger Bemühungen der CDU nicht aus der Diskussion zu verbannen ...

  • ü | Dr. Maier (FDP):

    gen, nachdem ich den Herrn Strauß gehört habe: ...dem | Herrn Bundesverteidigungsminister würde ich kein Feldgeschütz anvertrauen, | denn wenn jemand so spricht, der schießt auch. Das war nicht die Rede eines | Staatsmannes, sondern das war eine Rede von Krieg und Kriegsgeschrei. Heute 1 haben wir nicht den Verteidigungsminister ...

  • Gemeinsam handeln

    Rund 2000 Werktätige der Warnowwerft, die im Verlaufe des Freitags zur Bundestagsdebatte Stellung, nahmen, protestierten gegen die Ausrüstung der Bonner NATO-Armee mit Atomwaffen; Ihre Entschließungen und Protestresolutionen sollen der Arbeiterklasse in Westdeutschland bekannt gemacht werden, um sie zum gemeinsamen Handeln aufzurufen ...

  • vom Verlauf der Debatte

    Die bisher offenste Rede nach Strauß, der bereits am Donnerstag die ganze Brutalität der Atomkriegsstrategen vorführte, hielt am Freitag der Vizepräsident des Bundestages Jaeger (CSU). Zynisch erklärte er, daß die Regierung auch vor der Unpopularität der Atomwaffenpläne nicht zurückschrecken werde. Die westliche Freiheit ruhe auf den Spitzen der Atomraketen ...

  • Lübben verabschiedete sowjetische Truppen

    Lübben (ADN). Mit großer Herzlichkeit verabschiedete am Freitag die Bevölkerung der Spreewaldstadt Lübben eine sowjetische Truppeneinheit. Delegationen der Betriebe und Junge «Pioniere überreichten den scheidenden Soldaten Blumen und Geschenke. Auch auf den Inschriften vieler Transparente kam der Dank für die sowjetische Hilfe beim Aufbau des Sozialismus zum Ausdruck ...

  • | Erler (SPD):

    S »Als ich vorhin nachdenklich auf meinem Platz saß und spürte: Hier wird heute I in diesem Haus um die Atombewaffnung der Bundeswehr gerungen, da trat 1 in meine Erinnerung eine für unser Volk einmal schreckliche Lage, als ein | Mann, den wir alle als Verderber der Nation kennen, vor eine große Kundi gebung in Berlin trat und sagte: ...

  • Bruderkrieg

    Zu schweren Tumulten kam es, als Jaeger auf die Frage des FDP-Abgeordneten Döhring, ob er es verantworten wolle, wenn Atombomben auf Leipzig, Dresden und andere Städte in der DDR, also auf Deutsche geworfen würden, zunächst vielsagend schwieg und dann zynisch erklärte, das müßte jeder Offizier mit sich selbst abmachen ...

  • Konsequenter Kampf

    Der Vorsitzende der Gewerkschaft Holz im DGB, Heinz S e e g e r, befürwortet in der jüngsten Ausgabe des Organs für Betriebsräte und Funktionäre der Gewerkschaft Holz, „Der Mitarbeiter", Streiks der westdeutschen Arbeiter gegen die-Errichtung von Abschußrampen für Atomraketen in der Bundesrepublik. Seeger ber gründet seine Haltung: „Alles, was in unserer Macht steht, muß getan werden, die Gefahr eines atomaren Krieges, ja das Risiko eines Krieges überhaupt, auszuschalten ...

  • Dr. Adenauer (CDU):

    S „Nun wird von den Wortführern der Bewegung gegen eine Bewaffnung unserer = Wehrmacht mit nuklearen Waffen, von der ich eben sprach, behauptet, es gäbe § nur die Wahl zwischen dem Atomtod und der Unterwerfung ... Meine Damen = und Herren, wenn wir mitsprechen wollen bei großen politischen Fragen, dann | müssen wir auch bereit sein, die entsprechenden Lasten auf uns zu nehmen ...

  • Mut zum Mut

    ,,Mit Kummer, Sorge und Entsetzen verfolgt man die Bundestagsdebatte. Nun ist es soweit: Atomwaffen in den Händen der Unternehmer! Ein SPD-Abgeordneter rief gestern verzweifelt: .Diskussionen sind im Bundestag zwecklos, sie führen zu nichts.' Er hätte besser sagen sollen: ,Sie führen zum Nichts.*

  • Dr. Arndt (SPD):

    | „Die Gefahr ist, daß, wer sich für die atomare Ausrüstung entscheidet, eine g Entscheidung trifft, durch endlose Schrecken das schreckliche Ende jeder Hoff- § nung auf die deutsche Wiedervereinigung in Freiheit herbeizuführen." s

  • Die Adenauer-Partei will den Atomkrieg statt Frieden 1 und Wiedervereinigung

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  • Böse Quittung

    Eine eindeutige Quittung für ihre unentschlossene Haltung gab Jaeger der SPD. Bei der Rechtfertigung der Bonner Atompläne stützte er sich häufig auf, Zitate, (Fortsetzung auf Seite

  • Jaeger (CSU):

    = „Selbst wenn Sie kapitulieren, werden Sie den Krieg nicht verhindern, denn i die große Auseinandersetzung zwischen West und Ost muß kommen."

Seite 2
  • Atomkriegshetze im Nazistil

    lehnte, erklärte er: „Ich werde put Ihnen, noch schlittenfahren.'' Auf die starke Volksbewegung eingehend, drohte er: „Wir denken nicht daran, idieser Unruhe des Herzens nachzugeben." Angst vor der DDM Auf den ÖDR-Plan einer Konföderation cingeheijd, gestand Schneider, daES die sozialistischen Errungenschaften, der DDR für die Herrschaft des Bonner Regimes ein „trojanisches Pferd" darstellen ...

  • 27. März: Urabstimmung an der Ruhr

    200 000 Arbeitei? der eisenschaffenden Industrie Nordrhein-Westfalens fordern Kämpf / Unbefristeter Streik der ÖTV?

    Gelsenkirchen (ND-Korr./ADN). Elfte Streikurabstimmung unter den raml 200 OM Arbeiten) der eisenschattenden Industrie Nordrhein-Westfalens hat die Große Tarifkommission der IG Metall am Freitag in Gelsenkirchen bcschlowen. Die Abstimmung:, die einstimmig gebilligt wurde, i*t für Donnerstag (27. März) festgesetzt worden ...

  • Aktionseinheit im Streik bewährt

    {Fortsetzung von Seite 1)

    gegenüber den sozialdemokratischen Arbeitern und allen Westberliner Werktätigen. In der Bundestagsdebatte erwies sich, daß Brandt der Vertrauensmann des Kriegsministers Strauß in der Führung der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands in Westberlin ist. Deshalb fiel auch Brandt den Westberliner Arbeitern in den Rücken ...

  • Bevor es zu spät ist (Fortsetzung,von,: Seite 1)

    l.e Beden der atomaren Scharfmacher im Bundestag enthielten nicht nur den außen- und militärpolitischen Aspekt der Hitlers-Faschisten, Sie waren auch innenpolitisch gesehen faschistisch, Was gilt in diesem Parlament noch die Vplksmeinung? Nichts, gar nichts, „Wir werden uns nicht von unseren Plänen abbringen lassen!', sagte Adenauer ...

  • Ideologische Kriegsvorbereitung

    Ähnlich wie Jaeger gingt "er Abgeordnete der faschistischen Deutsehen Partei Schneider vor- Der Abgeordnete Schneider erklärte, daß Atomwaffen allein nicht genügten, sondern daß man jetzt vor allem das-Volk .^psychologisch.-und geistil schu- ■ len" müsse, um- es auf das- Komnaende vorzubereiten, pazu gehöre vor allem cjie Beseitigung der ...

  • Französische Stadttäte über DDR-Reise

    Berlin (ND). Die seit dem 6. März auf Einladung des Deutschen StBdte- und Gemeindetages in der DDR weilende Delegation französischer Stadträte bericjitete am Freitag vor Vertretern der demokrati- 1 schen.Presse in Berlin über ihre Reiseein» drücke. Die Gäste besuchten u, a, Einrichtungen des Gesundheitswesens, der iu* gend und des Sports und der Kultur und Volksbildung in Berlin, Leipzig, Weimar, I Erfürt, Dessau und ...

  • (Fortsetzung-, von Seite 1)

    die er Schriften öder Reden besonders von Erle'r'-öder Carlo Schmid entnahm. Deren ;seit Jahren irikorisequen-fes Auftreten gestattete es Jaeger sogar* festzustellen, daß sich die CDU'CSU bei ihrer Forderung nach Atomwaffen, besonders taktischer Art,, in. voller .Übereinstimmung mit den Auffassungen Sdimids und Ei-lers befinde ...

  • Kein Christ darf neutral bleiben

    Eine klare Stellungnahme zur Atomkriegsführung verlangen in einer Anfrage an die Evangelische Kirche in Deutschland die Kirchlichen Bruderschaften Westdeutschlands. „Die Aussicht auf einen künftigen, unter Gebrauch der modernen Vernichtungsmittel zu führenden Krieg hat eine neue Lage geschaffen, angesichta <Jer ...

  • Mit der DDR muß verhandelt werden

    Düsseldorf (ADN). Für Gespräche zwischen Vertretern der Bundesrepublik und Vertretern der DDR setzt sich das Organ der westdeutschen Gewerkschaft Textil/ Bekleidung in seiner März-Ausgabe ein. Die Wiedervereinigung., Deutschlands, schreibt das Blatt, werde nur im Züge einer weltpolitischen Entspannung möglich sein ...

  • Politik der Brutalität

    „... Während unsere Vorschlage einer deutschen Konföderation einen Dammbruch der öffentlichen Meinung in .der Bundesrepublik hervorgerufen haben,; greifen die „christlichen" Politiker in Bonn nach Raketen und Atomwaffen. Sie fühlen sich im friedlichen Wettstreit dem Sozialismus nicht mehr gewachsen und wollen ihre aggressiven Absichten mit der Atomrakete verwirklichen ...

  • Empörung und Protest

    „Mit Empörung habe ich von dem Verlauf der Bundestagssitzüng Kenntnis genommen und erhebe gegen die geplanten Beschlüsse des Bundestages allersehärfsten Protest. Ich bin-überzeugt, daß nur die Arbeiterklasse im Bund mit alle« friedliebenden Kräften Westdeutschlands imstande ist, durch Kampfaktionen der Gefahr eines dritten Weltkrieges mit seinen unvorstellbaren Nöten und Opfern zu begegnen ...

  • Gefährlicher Kurs

    Unter der Überschrift „Em, gefährlicher Kurs" schreibt die „Iswestija" am Freitag über die außenpolitische Debatte im Bundestag: „Die Rede des Kanzlers Adenauer enthielt keinen einzigen konstruktiven Vorschlag,, der .auf ein© Minderung der internationalen Spannung gerichtet ist. Ihr ganzer Ton, die scharfen Ausfälle gegen die friedliebende Politik der UdSSR und gegen die Deutsche Demokratische Republik rief unwillkürlich die Periode der höchsten Stufe des kalten Krieges in Erinnerung zurück ...

  • Lage wirel ernsthaft verschärft

    Jugoslawien ist in jedem Fall gegen die Ausrüstung der .deutschen. Bundeswehr mit Atomwaffen, erklärte der Sprecher des jugoslawischen Außenministeriums am Freitag in Belgrad. Die Bewaffnung der Bundeswehr mit Atomwaffen beunruhige das jugoslawische Volk und die jugoslawische Regierung und mit Sicherheit auch alle anderen, insbesondere die europäischen Länder, sagte er ...

  • Polen wird bedroht

    Die Bundestagsdebatte habe deutlich gezeigt, wie wenig alle- bisherigen „beruhigenden" Argumente Bonns wert sind. Diese Feststellung trifft -anv Freitag die polnische Zeitung „Trybuna Ludu". „Der Chef der westdeutschen Regierung bestätigt klar und offen, daß die Beunruhigung der polnischen Öffentlichkeit über die Vorbereitungen zur Übergabe von Atomwaffen an die Bundesrepublik äußerst begründet ist ...

  • Volksbefragung

    Eine Volksbefragung gegen die atomare Aufrüstung in der Bundesrepublik fordert der Vorsitzende, der Gewerkschaft Nahrung/Genuß/Gaststätten, Hans N ä tscher, im Zentralorgan der Gewerkschaft „Einigkeit". Nätscher stellt ferner die Frage, ob der westdeutsche Arbeiter seine Arbeitskraft noch für die in der Bundesrepublik betriebene atomare Bewaffnung zur Verfügung stellen kann ...

  • Worte genügen nicht

    Tausende von SPD-Mitgliedern und auch Gewerkschaftern haben sich in diesen Tagen mit Schreiben und Telegrammen an die SPD-Bundestagsfraktion gewandt. Unmißverständlich wird von ihnen gefordert, daß die SPD-Führung nun endlich die westdeutsche Arbeiterschaft zu Aktionen gegen die Bonner Atomrüstung aufruft ...

  • Britische Regierung soll eingreifen

    In einem Antrag an das Unterhaus tot-- dern 20 Labourabgeordnete die britische Regierung auf, sich in der NATO der Ausrüstung Westdeutschlands mit Kernwaffen entgegenzustellen. Die Bewaffnung der westdeutschen Streitkräfte -mit-Kernwaffen, heißt es in dem Antrag, wird die Schaffung einer bündnis- und kernwaffenfreien Zone in Mitteleuropa erschweren-, von der die Entspannung zwischen West und Ost abhänge ...

  • 5000 DM für „Das schöne Dorf"

    B«rün (ND). 5000 DÄf Prämie für die beste Gemeinde im Wettbewerb „Das schöne Dorf" hat der Hauptausschuß des Deutschen Städte- und Gemeindetages Vorgesehen. Die Prämie soll der Anschaffung oder Verbesserung einer Gemeinschaftseihrichtung dienen.

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen. Dr. Günter Kartzscher, Herbert Kopietz. stellv Chefredakteure; Walter Florath, Dr. Rolf Gutermuth. Eberhard Heinrich. Wüli Köhler, Karl-Ernst Reuter, Ingo Seipt

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  • Die Zeit ist reif für einen Friedensvertrag

    Die Regierung der Sowjetunion hat bekanntlich vorgeschlagen, sobald wie möglich mit der Beratung der Grundsätze eines Friedehsvertrages zu beginnen. Das ist von außerordentlich großer Bedeutung für die friedliche Lösung der Deutschlandfrage. Die Behandlung dieses Problems auf internationaler Ebene kann selbstverständlich nur unter Mitwirkung beider deutscher Staaten erfolgen ...

  • In fester Freundschaft zu neuen Erfolgen

    Aus der Rede des Ministerpräsidenten der Ungarischen Volksrepublik Dr. Ferenc Münnich

    Liebe Genossen! Liebe Freunde! Wir statten Ihnen in der Deutschen Demokratischen Republik jetzt nicht einfach eine Art Höflichkeitsbesuch ab, wir erwidern Ihnen nicht einfach dankend den Besuch, den uns die Delegierten Ihrer Regierung im November 1956 in Budapest abgestattet haben. Vielmehr haben wir Ihrer Einladung mit Freude und einem Gefühl der Ehrung Folge geleistet; Wir befanden uns damals — zum Zeitpunkt des Besuches Ihrer Abgesandten — in einer schwierigen Lage ...

  • Bonn hintertreibt Lösung der Deutschlandfrage

    Die Bundesregierung fordert von den Westmächten, daß sie ihre Teilnahme an einer Gipfelkonferenz davon abhängig machen, daß auf der Konferenz auch die Deutschlandfrage behandelt wird. Dabei ist inzwischen den meisten Menschen klargeworden, daß Bonn gar nicht bereit ist, die Deutschlandfrage friedlich und demokratisch zu lösen ...

  • Unsere Freunde können sich auf uns verlassen

    Der Besuch unserer ungarischen Freunde bestätigt erneut die Existenz zweier deutscher Staaten mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Systemen und demonstriert vor aller Welt die Bedeutung der Deutschen Demokratischen Republik als Friedensfaktor in Europa. Er bestärkt uns in der Erkenntnis, daß das ...

  • Gegenmaßnahmen werden nicht ausbleiben

    Es sollte sich auch niemand darüber im unklaren sein, daß es gegenüber den Bonner Maßnahmen nicht beim Widerspruch und beim Protest bleiben wird. Die Gegenmaßnahmen der von den imperialistischen Kräften bedrohten Staaten werden nicht lange auf sich warten lassen. Adenauer und Strauß dürften sich einer Täuschung hingeben, wenn sie glauben, daß eine so schicksalsschwere Frage wie die Atombewaffnung Westdeutschlands mit dem Beschluß einer Bundestagsmehrheit gelöst ist ...

  • Arbeiter können Einheit Deutschlands erkämpfen

    Wir Ungarn wissen sehr gut, von welch gewaltiger Bedeutung für den europäischen Frieden und für die Verminderung der internationalen Spannung ein Schritt wäre, durch den der Prozeß der Vereinigung der beiden deutschen Staaten, die Wiedervereinigung Deutschlands, beginnen könnte. Wenn wir, ungarische ...

  • Bei uns regiert der Frieden

    Aus der Rede des Ministerpräsidenten Otto Grotewohl auf der Kundgebung in Suhl

    Eaebe Genossen und -Freunde! fis ist uns allen eine große Freude, Sie, liebe ungarische Genossen, in unserer Republik begrüßen zu können. Nehmen- Sie die große Herzlichkeit, mit der Sie auch hier in Suhl aufgenommen wurden, als Zeichen der aufrichtigen Freundschaft unserer Werktätigen zum ungarischen Volk entgegen ...

  • Wirtschaftliche Zusammenarbeit vertiefen

    Eine aufrichtige Manifestation der Freundschaft der Völker der Ungarischen Volksrepublik und der DDR ist auch unser gegenwärtiger Besuch. Wir freuen uns, daß wir uns hier treffen konnten und Ihnen sagen können, wie hoch wir die Freundschaft, die Beziehungen, die sich zwischen unseren Völkern herausgebildet haben, schätzen ...

  • Ungarn unterstützt atomwaffenfreie Zone

    Aber die notwendigen Lehren haben diese Kreise noch immer nicht gezogen. Wenn sie sie gezogen hätten, würde die Regierung der Deutseihen Bundesrepublik die Schaffung einer atomwaffenfreien Zone in Europa nicht ablehnen, würde sie sich nicht widersetzen, daß die atomwaffenfreie Zone, dieser so wichtige Faktor einer internationalen Entspannung, auf dem Territorium der Volksrepublik Polen, der CSR, der DDR und der Deutschen Bundesrepublik zustande kommt ...

  • Volksmacht stärker denn je

    Heute können wir stolz sagen: In Ungarn ist die Ordnung wieder voll und ganz hergestellt! Die Ungarische Volksrepublik ist stärker denn je! Das ungarische Volk arbeitet mit ganzer Kraft am Werk des sozialistischen Aufbaus. 1957 war die Produktion der ungarischen Industrie um sechs Prozent höher als 1955, dem wirtschaftlich vollendeten letzten Jahr vor der Konterrevolution ...

  • Gipfelkonferenz — der richtige Weg

    Die von der Sowjetunion vorgeschlagene Gipfelkonferenz erscheint uns als der richtige Weg, um zu einer Regelung der dringlichsten internationalen Streitfragen zu kommen. Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik hat sich stets dazu bekannt, strittige Fragen nur auf dem Wege von Verhandlungen zu lösen ...

  • DDR — Friedensbastion im Herzen Europas

    Der Sieg der Sowjetunion» im zweiten lungenen Versuchen der Konterrevolution Weltkrieg brachte auch im Verhältnis des können wir mit Stolz erklären, daß sie ungarischen und des deutschen Volkes stärker und fester ist denn je. In Deutscheine Wende. In Ungarn ist die Arbeiter- land ist der erste deutsche ...

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  • Mein Kollege—der Revisionist

    In den Chor der Marx-Töter stimmte anläßlich des 75. Todestages von Marx auch Prof. Siegfried Landshut (Hamburg) über den Rias, die Stimme der amerikanischen Milliardäre in Deutschland, ein. Sein professoraler Eifer, den Marxismus zu revidieren, ist schon lange bekannt. Wie ein Kitter von der traurigen Gestalt besorgt er die ideologischen Geschäfte des zum Untergang verurteilten westdeutschen Monopolkapitals ...

  • Neuer Schritt in den Leitungsmethoden

    Die grundlegende Veränderung der Arbeitsweise und der Leitungsmethoden des Staates konnte nicht auf dem Wege der einfachen Kompetenzverlagerung nach unten erreicht werden. Das hätte lediglich eine Dezentralisierung der alten Arbeitswreise mit ihren bürokratischen und administrativen Zügen- bedeutet. ...

  • Absolute Verelendung im Kapitalismus

    Zu einer Diskussion an der Parteihochschule ,*,Karl Marx"

    Vor kurzem fand an der Parteihochschule „Karl Marx" beim ZK der SED eine vom Lehrstuhl Politische Ökonomie des Kapitalismus organisierte Diskussion über das Thema: „Das Wirken des Gesetzes der absoluten und relativen Verelendung der Arbeiterklasse in. Westdeutschland" statt. Genosse Tamtner betonte in ...

  • Der Stein auf dem Gänseanger I

    Die Schleifen bezeugten, Wie stark die Arbeiterschaft mit der Ehrung der Leunakämpfer verbunden ist. Neben den Belegschaften der Chemiebetriebe Mitteldeutschlands hatten auch die Arbeiter der Badischen Anilin- und Sodafabrik Ludwigshafen, vom Beyer-Werk Leverkusen und die Höchster Farbenkumpel Delegationen entsandt ...

  • Die Angst vor dem wahren Wort

    Cornely hatte eine regelrechte Katzenjammerstimmung. Er facrizierte ein längeres, „nur für amtliche Zwecke" bestimmtes Schriftstück über „die Vorgänge aus Anlaß der Aufstellung und Einweihung des Denkmals auf dem Friedhof in Kröllwitz". Er mußte feststellen, daß „vieles anders ging, als man angenommen hatte" ...

  • Hauptaugenmerk auf Verbesserung der Arbeitsweise

    Das Hauptaugenmerk der Mitarbeiter im Staatsapparat muß daher auf die Verbesserung der Arbeitsweise ..gerichtet sein, nicht auf formale Diskussionen über die organisatorisch-technischen Fragen der Struktur oder des personlichen Arbeitsplatzes. Diese formale Diskussion in den ^ Mittelpunkt rücken, heißt das Gesetz auf eine Frage der „inneren" Organisation des ...

  • Politische Arbeit mit den Massen

    Ist nicht ein Ausdruck alten «iRessortgelstes", des Herabziehens der Staatsarbeit auf das Niveau vcri bürokratischer Handwerklerei die Meinung eines Mitarbeiters der Plankommission beim Eat des Bezirkes Neubrandenburgi eine langfristige Perspektivplanung im Bezirk wäre „zuviel Arbeit" und halte die Bevölkerung von der Erfüllung der Jahrespläne ab? Gerade umgekehrt wird dte Arbeit des Staatsfunktionärs von Erfolg gekrönt ...

  • Höhere Anforderungen an jeden Staatsfunktionär

    Die Voraussetzung für den neuen Schritt — hoher Stand in der Entwicklung unseres sozialistischen Aufbaues, auch des Bewußtseins der Massen — ist beute erreicht Es ist eine wesentliche Voraussetzung für die erfolgreiche Verwirklichung des Gesetzes, daß alle Mit* arbeiter des Staatsapparates und auch die ...

  • Auf sozialistische Art leiten

    Das Gesetz über die Vervollkommnung und Vereinfachung der Arbeit des Staatsapparates ist nicht in erster Linie ein technisch-organisatorischer Maßnahmeplan "zur: Änderung der Struktur der staatlichen Leitung, sondern Anleitung und Mittel zur weiteren Entwicklung der sozialistischen Demokratie, d. h. zur Entwicklung des Bewußtseins der Massen, ihrer Fähigkeit, die Macht auszuüben, Staat und Wirtschaft zu leiten ...

Seite 5
  • Kein Kreis darf zurückbleiben

    Am 20. Februar 1958 beschäftigte sich das Büro der Bezirksleitung mit dem Verlauf der Parteiwahlen. Allgemein wurde festgestellt, daß sich iii den Grundorganisationen eine gute Initiative entwickelt. Die Parteileitungen und ein großer Teil der Mitglieder haben ihr politisches Wissen durch die Auswertung des 33 ...

  • Die sozialistische Staatsmacht ist unteilbar Von Oberbürgermeister Friedrich E b e f t

    Auf der 3. Tagung des Hauptausschusses des Deutschen Städte- und Gemeinde* tages behandelte dessen Präsident, Oberbürgermeister Friedrich Ebert, die Aufgaben der Städte und Gemeinden im Zusammenhang triit dem Gesetz über die Vervollkommnung und Vereinfachung der Arbeit des Staatsapparates. Wir veröffentlichen heute einen Teil des Referates, der sich besonders mit dem Prinzip des demokratischen Zentralismus beschäftigt ...

  • Mit jeder Landmaschine kommt der Fortschritt ins Dorf

    300 Vertreter der Industrie und Land-' Wirtschaft berieten kürzlich in Weimar, was erforderlich ist, um die Landwirtschaft noch schneller als bisher mit modernen Maschinen und Geräten auszurüsten. Die schnelle Entwicklung des genossenschaftlichen Sektors in der Landwirtschaft in den letzten Jahren ist nicht zuletzt darauf zurückzuführen, daß Tausende von werktätigen Bauern erkannten, daß der Einsatz der modernen Technik nur auf großen Flächen möglich ist ...

  • Gleichgültigkeit, die uns Fleisch hostet

    Wenn wir daheim am Mittagstisch oder in der Betriebskantine unsere Fleischportion verzehren, machen wir uns selten Gedanken, welchen Weg das Stück Fleisch hinter sich hat, vom Viehstall des Bauern, der LPG oder des volkseigenen Gutes bis zu uns auf den Tisch. Und doch sind diese Gedanken gar nicht so ...

  • WIRTSCHAFTSSPIEGEL

    Ein Kunststoff-Fenster

    aus Glöskresit ist vom Entwurfsbüro für Industriebau Dresden gemeinsam mit dem Versuchsbetrieb für Faserbaustoffe konstruiert worden. Es wird als Verbundfenster besonders für den Typenwphnungsbäu hergestellt, ist weiter-, färb- ur.d formfester als Holz. Bei seiner Verwendung können pro Wohnung 0,5 cbm Schnittholz, 15,5 kg Grundfarbe und Lacke sowie 51 Arbeitsstunden eingespart werden ...

  • Bleibt Ressortarbeit Trumpf?

    Bei der Ausarbeitung des Maisanbauprogramms für den Kreis Eisleben und des Wettbewerbsaufrufs des Kreistages haben Mitarbeiter des Ministeriums für Land- und Forstwirtschaft den örtlichen Organen ihre Unterstützung gegeben. Vom Ministerium wurde eine Operativgruppe aus je zwei Mitarbeitern der Hauptabteilung Tierische und Pflanzliche Produktion, einem Mitarbeiter aus der Agrarpropaganda und vier Mitarbeitern aus Instituten gebildet ...

  • Eisenbahnerklubhaus wird Wahlkreistreffpunkt

    Schwerin (ADN/ND). Auf der Konferenz des Schweriner Wahlkreises V unterzeichneten Vertreter der Nationalen Front sowie des Klubhauses der IG Eisenbahn einen Vertrag über die Benutzung des Klubhauses durch die gesamte Bevölkerung. Es soll zum Zentrum des politischen und kulturellen Lebens des Wahlkreises gemacht werden ...

  • S/E ÜBER SICH

    Die Investitions-Hochkonjunktur 1955 bis 1957 ist tu Ende, und das ist schmerzlich ,.. Die Investitionsabsichten und die Investitionen selbst befinden sich in einem ständigen und sich vertiefenden Rückgang. Der Arbeitslosenstand ist heute bereits höher als bei den vorigen Maien, und zwar sowohl in der Gesamtzahl als auch als Prozentsatz der Arbeitskräfte überhaupt ...

Seite 7
  • I SEDgrüßt I | mongolische Bruderpartei \

    «»iiHiHMiiuiiiiuiiiiimuMiiiiiuiiiiniiuiaiMiiiiiiiiiiiiiiiiuiiuiiiiiuiiiiiiiiiiuiHiiniiHiiiiiiiiiiiiiijiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiij.

    Ulan Bator (ND). Am zweiten Verhandlungstag des XIII. Parteitages der Mongolischen Revolutionären Volkspartoi begrüßte der Leiter der Delegation der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands, Genosse Hermann Axen, Mitglied des Zentralkomitees und Chefredakteur des „Neuen Deutschland", die Delegierten und Gäste des Parteitages ...

  • USA versuchen Luftverkehr zu behindern

    Schreiben Botschafter M. G. Perwuchins an USA'Botschafter Bruce

    Berlin (ADN). Der Geschäftsträger a, i. der USA in Bonn, William K. Trimble, hat erneut zu der Erklärung Stellung genommen, die die Berliner Botschaft der UdSSR, wegen des amerikanischen Verbots abgegeben hatte, die Bundesrepublik mit einer TU 104 A zu überfliegen. Bekanntlich hatten die zuständigen ...

  • Bas Grußschreiben des ZK

    Teure Genossen? Das Zentralkomitee der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands entbietet dem XIII. Parteitag der Mongolischen Revolutionären Volkspartei brüderliche Kampfesgrüße und übermittelt dem befreundeten mongolischen Volk die besten Wünsche der Werktätigen "der Deutschen Demokratischen Republik und aller Patrioten Deutschlands ...

  • Große Kundgebung der Werktätigen mit Delegation der SED in Wien

    Wien (ADN-Kofr.).! Höhepunkt des Besuches der Delegation des ZK der SED in Österreich war, am Freitagabend eine Großkundgebung der Kommunistischen Partei Österreichs in einem der Arbeiterbezirke Wiens, auf der Hermann Matern und der Vorsitzende der KPÖ, Johann Koplenig, sprachen. Unter der Losung „Gegen den deutschen Imperialismus — mit der Arbeiterklasse" hatten sich nahezu 2000 Einwohner der österreichischen Hauptstadt eingefunden ...

  • Ein Held der „freienWelt"

    M, St. Man sagt, a|te Leute werden mit« unter wunderlich, und man ist geneigt, ein Äuge zuzudrücken. Wollte man indessen dem greisen Diktator von Taiwah seine jüngsten Kapriolen nachsehen, müßte man mindestens beide Augen zudrücken. Seit Donnerstag stößt Tschign|kaischek agf seiner einsamen Insel fürchterlkjhe Drohungen fegen die ...

  • London spielt mit dem Feuer

    Studentenzeitschrift enthüllt gefährliche prpto^atow$che Spionageflüge

    London (ADN/ND). Die Oxforder StuaentenzeiUchrift „Isis** hat dieser Tage enthüllt, daß die Westmächte im osteuropäischen Bereich bewußt Grenzzwischenfälle provozieren, Bin Informationen über die sowjetischen yerteicH» gunjseinrichtungen zu erhalten, England unter aalte an den »ow jetischen Grenzen van» Irak big zm Ostsee Abhör*tationen, die sämtliche Punksprüche sowjetischer Schiffe, Flugzeuge ...

  • Büro des Weltfriedensrates tagt

    Neu Delhi, Arn heutigen Sonnabend tritt das Büro des Weltfriedensrates in der indischen Hauptstadt zu einer Tagung zusammen, von der Beschlüsse zur weiteren Entfaltung der schon im letzten Jahr bedeutend gesteigerten Aktivität der Friedenskräfta in allen Läridern'erwartet werden. Der Friedensrat der DDR ist durch Faul Wandel, Mitglied der Volkskammer, und Westdeutschland durch den Vorsitzenden des Bundes der Deutschen, Wilhelm Elfes, vertreten ...

  • Mehr Taten für die Abrüstung

    Stockholm (ADN-Korr.). Die Außenminister der nordischen Staaten stellten auf einem Treffen in Stockholm übereinstimmend fest, daß alle Anstrengungen unternommen werden müßten, um den toten Punkt in der Abrüstungsfrage ZU überwinden, In einem Kommunique erklären die Außenminister Schwedens; Norwegens, Dänemarks und Finnland* sowie der Vertreter Islands, daß die Frage der zeitweiligen Einstellung der Kernwaffenexperirnente durchaus erfolgreich behandelt werden könnte ...

  • Interview bulgarischer Zeitung mit Dr. Lothar Bolz

    Sofia (ADN). Die Zeitung „Otetschostwen Front", das Organ der Vaterländischen Front Bulgariens, veröffentlichte am Freitag ein Interview mit dem Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrat« und Minister für Auswärtige Angelegenheiten der DDR, Dr. Lothar Bolz. Auf eine Frage nach der Bedeutung des Vorschlags über eine atomwaffenfreie Zone in Europa erklärte Dr ...

  • Unser Ziel ist Frieden

    Moskau (ADN). Der Erste Sekretär des ZK der KPdSU, Nikita Chruschtschow, sprach am Donnerstag auf einem Empfang im Kreml zu Absolventen der Ingenieur-Akademien der sowjetischen Luftwaffe. „Wir haben jetzt eine hochentwickelte Industrie", sagte Chruschtschow, „die technische Entwicklung schreitet auf allen Gebieten der Produktion ununterbrochen vorwärts ...

  • Ungarn weist USA-Einmischung zurück

    Budapest (ADN-Korr.), Auf ein«; internationalen Pressekonferenz wies am Freitag der Sprecher der ungarischen Regierung die jüngsten amerikanischen Versuche der Einmischung in innere Angelegenheiten üer Ungarischen Volksrepublik zurück. Gyards bezog sich dabei auf einen Brief des Chefs der amerikanischen ...

  • Kwame Nkrumah dankt Otto Grotewohl

    Berti« (ADN). Der Ministerpräsident von Ghana, Kwame Nterumah, dankte in einem Telegramm für die Glückwünsche, die ihm Ministerpräsident Otto Grotewohl anläßlich des ersten Jahrestages der Unabhängigkeit Ghanas übermittelt hatte.

Seite 8
  • Parteiaktivtagung

    Die Spitzenbelastungszeiten sind m der Woche vom 24. bis 29. März 1858 von 18.30 bis 20.45- Uhr. Die Endkampfteilnehmer stehen fest In Dresden und Magdeburg kam es am Freitagabend zu den Vofschlußrundenkatripfen zur deutschen Einzelmeisterschaft im Boxen. Am Sonntag werden in Berlin die Endkämpfe ausgetragen ...

  • SED muß ins Abgeordnetenhaus!

    Undemokratisches Wahlgesetz in Westberlin / Erklärung der Kommission der Wählervertreter der SED

    Seit langem versuchen die reaktionären Kräfte in der Westberliner CDU und FDP, ein neues Wahlgesetz zu verabschieden; Die tiefe Unzufriedenheit unter den Werktätigen Westberlins gegenüber der vom Koalitionssenat durchgeführten Adenauer-Politik findet im gegenwärtigen Lohnkampf der Arbeiter in den öffentlichen Betrieben einen sichtbaren Ausdruck ...

  • Weltrekord war in Gefahr

    Schon am ersten Tag der Internationalen Skiflugwpche in Oberstdorf, der dem Training vorbehalten blieb, war der Weltrekord des verstorbenen Finnen Tauno Luiro (139 m) in Gefahr. Vor 8000 Zuschauern stand der Finne Mauno Valkama im zweiten Durchgang einen Flug von 136 m durch und erreichte damit die zweitbeste jemals erzielte Weite ...

  • Friedensfahrt für atomwaffenfreie Zone

    Pressekonferenz in Berlin / 16 Länder haben offiziell gemeldet

    Auf einer Pressekonferenz herichtete am Freitagmittag in Berlin die von der Tagung des Internationalen Organisations-Komitees zur Vorbereitung der XI. Friedensfahrt in Warschau 'zurückgekehrte Delegation der Deutschen Demokratischen Republik. Ein Vertreter des die Friedensfahrt tnitveränstaltenden „Neuen ...

  • Fest an der Seite der Streikenden

    Solidarität bei Fortsetzung des Streiks / Bruno Baum vor Westberliner Eisenbahnern und BVGera

    unter dem Beifall der mehreren hundert anwesenden Eisenbahner und BVG- Kollegen rief Bruno Baum aus, daß die Sozialistische Einheitspartei Deutschlands ihren ganzen Einfluß geltend machen werde, bei der Fortführung des Streiks die Westberliner Arbeiter, noch mehr zu unterstützen. „Wir versichern, daß die Berliner S-Bahn sich bei einem neuen Ausstand der ÖTV-Kollegen wiederum solidarisch verhalten wird ...

  • Unverständlich

    In elf Tagen beginnt in Luxemburg das UEFA-Turnier, das alljährlich die besten Jugendfußballmannschaften Europas vereint. Aber elf Jungen, die sicher ebensogern dabeigewesen wären wie ihre Altersgefährten aus anderen Ländern, müssen die Koffer wieder auspacken. Der Fußballverband Nordirlands hat seine Meldung zurückgezogen, weil die strengen kirchlichen Sitten des Landes Sonntagsspiele verbieten ...

  • Im „ND" informiert

    An der Endhaltestelle der Autobuslinien A16, A 12 und A12E an der Seestraße Ecke Müllerstraße im Bezirk Wedding sprachen wir mit Autobusfahrern und -Schaffnern. Alle waren sich darüber einig, daß Westberlin am Montag einen Streik erlebt, der in der Geschichte der deutschen Gewerkschaftsbewegung bestehen wird ...

  • 3:3 im Eishockey-Länderkampf gegen Volkspolen

    Kämpferischer Einsatz der deutschen Nationalmannschaft schaffte noch den Ausgleich

    DDR: Tor: Hirche; Verteidigung: Schischefsky, Senftjeben, Kutschera, Heinze; Sturm: Vogel, Buder, Nickel, Stürmer, Blümel, Növy, Ziesche, Künstler, Lehnigk, Johne. Polen: Tor: Waclaw; Verteidigung: Olczyk, Regula, Chodakowski, Skorski; Sturm: Kurek, Czech, Gosztyla, Päwelczyk, Wilczek, Bure, Ogorczyk, Brynarski, Malysiak ...

  • Streik nicht aufzuhalten

    Im Straßenbährihof- Müllerstraße sprachen wir den Personalratsyorsitzenden: „Bei einem Scheitern der Verhandlungen ist der Streik in Westberlin nicht aufzuhalten. Westberlin hat den größten Verkehrsbetrieb. Der läßt sich nicht ausklammern. Wir können nicht arbeiten, während unsere Kollegen in der Bundesrepublik streiken ...

  • Frühling nur im Kalender

    Wetterlage: Trotz kalendermäßigen Frühlingsanfanges herrscht in ganz Deutschland noch ausgesprochen winterliches Wetter. So lag am Donnerstag die Tagesmitteltemperatur von Potsdam um 6 Grad unter dem langjährigen Normalwert, und im Süden der DDR besteht vielerorts eine geschlossene Schneedecke. Von Südnorwegen bewegt sich ein Hoch nach Jütland, während das Mittelmeertief seinen Schwerpunkt nach Südosteuropa verlagert ...

  • Kein Kompromiß

    Im Omnibusbahnhof Usedomer Straße hatten sich bereits bis Donnerstag abend zwei Drittel der organisierten Kollegen für die Fortführung des Streiks durch Unterschrift entschieden. Die Unterschriftensammlung wird fortgesetzt. Die Arbeiter der Hauptwerkstatt Ü-Bahn Seestraße/Uferstraße haben sich der Entscheidung des Omnibusbahnhofes angeschlossen ...

  • Streik unvermeidlich

    „Streik am Montag ist unvermeidlich , lautet Freitag nachmittag die Schlagzeile der „Nachtdepesche". Das Blatt „Der Abend" erscheint unter der Balkenüberschrift: „Auftrag für Senator Lipschitz: Der neue Streik muß für (West-)Berlin verhindert werden!"' Die Zeitung des CDU-rLandesvorsitzenden, Bundesminister Lemmer, „Der Kurier", überschreibt seine Aufmachung: „Streikgefahr für Montag — Unruhe in der BVG über gestrige Parlamentsbeschlüsse — SPD in der Klemme ...

  • Die Endkampfteilnehmer stehen fest

    In Dresden und Magdeburg kam es am Freitagabend zu den Vofschlußrundenkatripfen zur deutschen Einzelmeisterschaft im Boxen. Am Sonntag werden in Berlin die Endkämpfe ausgetragen. Im einzelnen gab es vom Fliegen- bis Schwergewicht folgende. Ergebnisse: Dresden: Rothe besiegte Dzikus durch Disqualifikation in der 2 ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    Fernunterricht der Parteihochschule: VI. Lehrgang: Das ;Seminar „Wesen der kapitalistischen Ausbeutung" fällt aus. 24. März Mitte: Kreisabendschule: 16.30 Uhr, Politökonomie, Seminarleitertagung, Kreisleitung. 17.30 Uhr, Philosophie, Seminar zum Thema 5, Berufsschule Friedrichstraße 126. 17.30 Uhr, Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Seminar zum Thema 5, Arbeiter-und-Bauern-Fakultät ...

  • Dank für Solidarität

    Überall wurde von der solidarischen Hilfe der Arbeiter des demokratischen Berlins gesprochen und die Gewißheit ausgedrückt, daß auch mit Beginn des unbefristeten Streiks am kommenden Montag die Eisenbahner und alle anderen Arbeiter im demokratischen Berlin die Kampfaktionen der ÖTV-Kollegen solidarisch unterstützen werden ...

  • Großeinsatz

    Der erste Großeinsatz der Berliner Jugend auf den Baustellen des Nationalen Aufbauwerks wurde ein beachtlicher Erfolg. Wie das Berliner Nationale Aufbauwerk mitteiU, sind am 15. März mehr als 800 Jugendliche dem Aufruf der Berliner FDJ gefolgt und haben auf den verschiedenen Baustellen insgesamt über 3000 Aufbaustundan geleistet ...

  • Fahrpreiserhöhungen

    40 Pfennig statt bisher 30 Pfennig soll ab 1". Juni eine Fahrt mit der West-BVG aus den nördlichen Ortsteilen des Westberliner Bezirks Reinickendorf nach Wedding kosten. Diese Fahrpreiserhöhung,auf kaltem Wege, die die Bevölkerung der Westberliner Bezirke Reinickendorf und Wedding erneut belastet, ist die Folge des Plans, die Straßenbahnlinien von Wedding nach Tegel, Tegelort und Heiligensee einzustellen ...

  • Parteiaktivtagung

    Am Montag, dem 24. März, tritt in der Werner-Seelenbinder-Halle das Berliner Parteiaktiv anläßlich der Anwesenheit der ungarischen Partei- und Regierungsdelegation zusammen. Thema: Die Lehren aus den ungarischen Ereignissen. Es sprechen ein Mitglied des Politbüros der Ungarischen Sozialistischen Arbeiterpartei und der Genosse Hermann Matern, Mitglied des Politbüros des ZK der SED ...

  • Zuchthaus für Blutschande

    Der Strafsenat2d des Stadtbezirksgerichts von Groß-Berlin verurteilte die 50jährige Charlotte Timm wegen fortgesetzer Blutschande in Tateinheit mit Ausnutzung eines Abhängigkeitsverhältnisses und Unzucht mit Kindern zu zwei Jahren Zuchthaus. Im Sommer vergangenen Jahres trat die Angeklagte zu ihrem damals 13jährigen Sohn Winfried in intime Beziehungen, die sich monatelang hinzogen, bis Anzeige erfolgte ...

  • Ausstand bis zum vollen Sieg

    ÖTV-Arbeiter dulden keine Ausklammerung Westberlins / Empörung über Provokation des Abgeordnetenhauses

    Die Westberliner Kornmunalarbeiter sind bereit, am Montag ihren Streik fortzusetzen. Stündlich gehen bei der Gewerkschaft ÖTV, auf den Bahnhöfen der BVG, in den Depots der Müllabfuhr und anderen kommunalen Dienststellen Entschließungen und Erklärungen der Gewerkschafter ein. Sie besagen: „Wir verlangen die Erfüllung unserer Lohnforderungen ...

  • Pendelverkehr

    Zwischen den S-Bahnhöfen Ostbahnhof und Alexanderplatz wird in der Zeit vom 24. März bis voraussichtlich 31. März, außer Sonnabend und Sonntag, von 9 bis 14 Uhr wegen dringender Bauarbeiten ein Pendelverkehr eingerichtet. Es wird gebeten, die Aushänge auf den Bahnhöfen zu beachten.

Seite 9
  • HELFT DAS PIONIERLAGER AUFBAUEN

    Im Sommer des Jahres 1928 führte der Jungspartakusbund in Hammelsprung bei Templin sein erstes Pionierzeltlager durch. Die KPD und die proletarischen Massenorganisationen halfen den Pionieren durch Solidaritätsaktionen beim Aufbau des Lagers. Das erste Pionierzeltlager der Pionierorganisation wurde am 15 ...

  • Unternehmen Hammelsprm Ein Bericht aus dem Institut für Lehrerbildung Köthen / Von Theodor Werner

    Der FDJ-Sekretär Horst Hedler überflog, wie* er es seit Jahr und Tag gewohnt ist,-die Morgenr zeitung. Die Beine übereinandergesehlagen,. lehnte' er am Fenster des Vorsaales im Institut für Lehrerbildung Köthen. Bei den politischen Nachrichten auf den ersten Seiten verharrte sein Blick; die Titel der längeren Artikel, die er abends lesen wollte, prägte er sich ein ...

  • Bruno Kühn, der erste Leiter des Woroschilow-Lagers

    sowjetische Militarmutzen zu erbitten — ganz den Traditionen des Lagers von 1928 entsprechend. D,ie Hauptsache ist dem Fachlehrer für Pionierarbeit .aber,, das Lager zur Käderschmiede,. künftiger Pionierleiter zu machen. Die besten Studenten sollen als Auszeichnung den Auftrag erhalten, Pionierleiter ...

Seite 10
  • Martin Hellber: kontra Lessm:

    *,Wer die Gegenwart aktuell gestaltet, tut wohl gut. Wer die Ewigkeit aktuell gestaltet, tut der,, ■weniger gut? ..; In diesem Sinne, heute: Emilia Galotti!"*) Wer ■ dieses Programm Martin Hellbergs zur Verfilmung des gleichnamigen bürgerlichen Trauerspiels von. Gotthold Ephraim Lessing liest, „tut wohl gut", die merkwürdige, ...

  • Durch Kampf zum Sieg /

    Zu Ludwig Tureks Roman „Ein Prolet erzählt"

    Ludwig Turek: Ein Prolet erzählt. Verlag Neues Leben, Berlin, 1957. 350 S., Ganzleinen, 6 DM. Der Verlag Neues Leben brachte jetzt eine Neuausgabe von Ludwig Tureks „Ein Prolet erzählt" heraus. Diese Lebensschilderung eines deutschen Arbeiters erschien zum ersten Mal vor 28 Jahren im Malik-Verlag. Damals war das Buch eine helltönende Stimme in dem neu und mächtig anhebenden Chor deutscher Arbeiterliteratur ...

  • Früchte des Exils

    Bodo Vhse: Mexikanische Erzählungen. Aufbau-Verlag, Berlin, 1957. 119 S., Ganzleinen, 4,80 DM. Kakteen und nackte Felsen, ein heißes und ungesundes Klima, im Osten der Golf von Mexiko, im Westen der Stille Ozean, die USA im Norden und Guatemala im Süden: das ist Mexiko, ein unwirtliches, aber reiches Land, dessen Silber-, Erdöl- und Antimonvorkommen zu den bedeutendsten der Erde gehören und dessen Zucker-, Baumwoll- und Tabakproduktion einen beachteten Platz in der Weltwirtschaft einnimmt ...

  • Platens politische Dichtung

    August von Platen: Dichtungen. Herausgegeben von Dr. Günther Voigt. Verlag Rütten & Loening, Berlin, 1957. 250 S., Ganzleinen, 9,90 DM. Das Werk Platens ist seit je und auch in neuester Zeit häufig der Kritik unterzogen worden. Lukäcs sprach etwa von der einengenden „Starrheit der Formgebung" und einer merkwürdigen „Abstraktheit seines Citoyen-Pathos" ...

  • Eine Lenin--Anekdote

    Nach seiner Rückkehr aus dem Schweizer Exil im April 1917 und dem triumphalen Empfang am Finnischen Bahnhof im damaligen Petrograd fand Lenin mit seiner Frau zunächst Unterkunft bei seiner Schwester Maria. Er wurde vorschriftsmäßig angemeldet, wenn er sich auch dem Pförtner gegenüber, der mit dem polizeilichen Meldebogen zu ihm kam, nicht als Lenin ausgab ...

Seite 11
  • Erziehung zur Moral der Arbeiterklasse

    In der Diskussion" über die sozialistische Moral und Ethik wurde eine Vielzahl von Problemen aufgeworfen. Und man kann nicht sagen, daß in dieser Diskussion die- sozialistische Moral und Ethik zu eng und einseitig dargestellt wurden. Schon darin liegt viel Positives. Denn es ist eine nicht wegzuleugnende Tatsache, daß oftmals auch in unserer Parteiarbeit die Probleme der sozialistischen Moral und Ethik eng und einseitig angewandt werden ...

  • Aus Zuschriften an die Redaktion: Religion Fessel der geistigen Freiheit u

    Auf der 35. Tagung des Zentralkomitees erklärte Genosse Alfred Neumann, daß es heute darum geht, „die werktätigen Massen jetzt bewußter in den sozialistischen Aufbau einzubeziehen, ihre geistige Befreiung von den Fessein der bürgerlichreaktionären Ideologien weitgehender zu verwirklichen". Zu den Fesseln für die wirklich geistige Freiheit gehört meines Erachtens sehr wesentlich auch die religiöse Gedankenwelt ...

  • 70 Hexenprozesse in Westdeutschland

    Eine Korrespondenz aus Westdeutschland

    Bekanntlich ist es ja so, daß sich weltanschauliche Irrtümer höchst wirksam ins Alltägliche des menschlichen Daseins zu übertragen pflegen. Hätten über die folgenden Begebenheiten nicht trockene Polizei- und Gerichtsprotokolle die entsprechende Auskunft geliefert, so würde es niemand in Mitteleuropa für möglich halten, was sich 1957 in Westdeutschland zutrug ...

  • Kaufhäuser statt eingebauter Läden

    Von Jahr zu Jahr vervollkommnet sich unser Wohnungsbau, weil er nicht mehr ein Spekulationsobjekt kapitalistischer Unternehmer ist. Als Sozialhygieniker möchte ich mit einigen Hinweisen hierbei helfen. So hat es sich z. B. nicht bewährt, in Wohnhäuser Tanz-Gaststätten oder auch Geschäfte mit viel Unruhe bzw ...

  • Vorteile sozialistischen Bauens

    Die Abhilfe kann nur der Sozialismus bringen, weil er allein imstande ist, ohne Rücksicht auf Bodenspekulationen die Arbeitsstätten, Wohnungen, Kultur- und Versorgungsbauten sowie Sportund Grünanlagen organisch zueinander zu ordnen. Sozialistische Wohnkomplexe mit modernen, hellen Wohnungen lösen die dumpfen Proletarierviertel in den Großstädten ab ...

  • Etagenwohnung statt Eigenheim

    Sozialhygienische Betrachtungen zum sozialistischen Wohnungsbau Von Prof. Rudolf N e u b e r t

    Von der 2. Baukonferenz, die Ende Februar in Berlin stattfand, wurde unter anderem gefordert, eingeschossige Bauten und Einfamilienhäuser nur noch, in Ausnahmefällen zu bauen. Um, nach, den Vorschlägen unserer Partei-den Wohnungsmangel schnellstens zu beseitigen, müssen .wir vor allem die drei- oder viergeschossige Bauweise vorrangig anwenden ...

  • schöne Wohnung'

    Es ist ganz selbstverständlich, daß die sozialistische Wohnung schön und behaglich sein muß, wobei das Urteil darüber, was schön und behaglich ist, nicht aus dem 19. Jahrhundert genommen werden darf, sondern dem Bewußtsein freier Menschen im Sozialismus entsprechen muß. Die Schönheit der modernen Wohnung besteht, vor allem in ihren guten Maßverhältnissen, in der ausgewogenen Anwendung heiterer Farben und last not least in der erlesenen Qualität aller Bau-, Möbel- und Bezugsstoffe ...

  • Schriften über Kinderlähmung

    Beiträge zum Problem der Kinderlähmung erschienen im Verlag Volk und Gesundheit, Berlin. So gibt u. a. Prof. Dr. Dr. .Albert Kukowka in seinem Buch: „Beitrag zum Poliomyelitisproblem" (304 Seiten, 34 Abbildungen, 157 Tabellen, 7 Skizzen und 5 Tafeln, 22 DM) einen Gesamtüberblick über den Verlauf einer vor einigen Jahren aufgetretenen lokalen Epidemie ...

  • Aus der Wissenschaft kurz berichtet

    Nachtfröste automatisch voraus ermittelt

    Ein Gerät, mit dessen Hilfe vor Sonnenuntergang automatisch die in den verschiedenen Nachtstunden zu erwartende Temperatur vorherbestimmt werden kann, haben sowjetische Physiker konstruiert. Das Gerät ist außerordentlich wichtig für die wissenschaftlich begründete Prognose von Nachtfrösten. Des weiteren ...

  • Germanisches Einzelgehöft aufgefunden

    Teile eines germanischen Einzelgehöftes — mit Pfostenhaus, zwei Wirtschaftsgebäuden und einem Viehpferch — hat.der Bamberger Diplomingenieur Hanns Hundt in Pettstadt (Landkreis Bamberg) entdeckt. Im Innern des Gebäudes, das mehr als 1700 Jahre alt sein soll, fand Hundt eine aus Steinen gebildete vertiefte Herdgrube, Reste eines Steinbeiles und Gefäßscherben ...

Seite 12
  • 130

    194-7 194Ö 1949 1950 1951 1952 1953

    * Das Gesetz über den Mutter- und Kinderschutz und die. Rechte der Frau ermöglicht es, den Gesundheitsschutz auf breiter Grundlage zu organisieren. Die Sorge für das Kind beginnt schon vor der Geburt. Im dritten, sechsten, und in der zweiten Hälfte des neunten Monats werden die Mütter in den Schwangeren-Beratungsstellen kostenlos ärztlich untersucht ...

  • Großzügige staatliche Hilfe für Mutter und Kind Von Käthe Kern, Häuptabteilungsleiterin im Ministerium, für Gesundheitswesen der DDR

    Im Februar dieses Jahres nahm ich als Delegierte der Deutschen Demokratischen Republik an der dreitägigen Beratung des-Ständigen Internationalen Mütterkomitees in Sofia teil. Das Ständige Internationale Mütterkomitee war auf dem Weltkongreß der Mütter in Lausanne gebildet worden, auf dem Mütter aus allen Ländern der Welt gegen die Aufrüstüngspolitik der imperialistischen Staaten protestiert und im Interesse der Mütter und Kinder die Erhaltung des Friedens und soziale Sicherheit gefordert hatten ...

  • • ... .,

    Für alleinstehende Mütter wurden Mütter- und Säuglingsheime geschaffen, in denen sie sich fünf Wochen vor der Niederkunft aufhalten und auch ihren Wochenurlaub nach der .Entbindung verbringen können. 1950 waren es 19 Heime und 1956 schon 26 Heime mit 1561 Plätzen. Das Gesetz gewährt der alleinstehenden Frau und Mutter besondere Hilfe durch den Staat ...

  • W

    1956 /o 1949 1951 1955 1955

    Zeugnisses) und bei Fehlen einer gleichwertigen Arbeit im selben Betrieb oder in derselben Verwaltung unter Beibehaltung des Durchschnittslohnes der letzten drei Monate mit einer leichteren Arbeit zu beschäftigen. Der §23 der Verordnung zum Schütze der Arbeitskraft sieht vor, daß Frauen, die Kinder im Alter bis zürn vollendeten 6 ...

  • SCHACHAUFGABE

    (Matt In zwei Zügen) Diese, hübsche- Auf gäbe erhielt im Turnier des „Pravö- Lidu" 1915 den ersten " Preis. Von B. Semerad. Weiß: Kc6, Da4, Tb2," Sf4, Bf2, ,f7, ' g2 (sieben • Steine). 'Schwanz: Ke.5,- •Th'7, Lg5, Bf5, h6 (fünf Steine).

  • Glänzender Angriffssieg

    Zu den Schachwunderkindern wie Morphy, Capablanca und Reshewski zählte in den dreißiger Jahren auch der Spanier Pomar. Auch er ist inzwischen zu einem internationalen Meister von achtbarem Ruf herangewachsen und gegenwärtig

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In Bonn regiert der Krieg* Aktionseinheit im Streik bewährt Bevor es zu spät ist Ungarische Gäste in Suhl Akute Bedrohung Atomkriegshetze im Nazistil ü | Dr. Maier (FDP): Gemeinsam handeln vom Verlauf der Debatte Lübben verabschiedete sowjetische Truppen | Erler (SPD): Bruderkrieg Konsequenter Kampf Dr. Adenauer (CDU): Mut zum Mut Dr. Arndt (SPD): Die Adenauer-Partei will den Atomkrieg statt Frieden 1 und Wiedervereinigung Böse Quittung Jaeger (CSU):
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