20. Apr.

Ausgabe vom 16.03.1958

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  • Die neue Taktik

    T|ie von der Sowjetregierung vor-J J-' geschlagene Gipfelkonferenz wird zustande kommen. Daran zweifelt heute kaum noch jemand, Die Staaten und ihre Regierungen stellen sich vielmehr immer stärker darauf ein; sie kalkulieren schon mit ihr. Was die DDR anlangt, so hat sie sofort eine solche Konferenz unterstützt und sich dafür ausgesprochen, daß dabei die Probleme der Sicherung des Friedens und der Entspannung erörtert werden ...

  • Nur Aktionen können Wende schaffen

    Politischer Streik steht auf der Tagesordnung/ Osnabrücker Bürger an Dr. Dieckmann

    Dresden (ND). „Wenn wir in unsere Betriebe zurückkommen, dann müssen wir unseren Kollegen sagen, daß jetzt entschlossene gemeinsame Aktionen der Arbeiter, notwendig sind, um eine Wende in der verhängnisvollen Entwicklung der Bundesrepublik herbeizuführen", sagte ein Arbeiter aus Mannheim, der an der VII ...

  • V. Parteitag - unser aller Sache

    Im sozialistischen Wettbewerb bereits 5 Tage Planvorsprung

    Berlin (ND). Auf der Grundlage der aufgeschlüsselten Pläne stehen fast alle Produktionsarbeiter der beiden größten Transformatorenbetriebe unserer Republik, des Transformatoren- und Böntgenwerkes Dresden und des Transformatorenwerkes „Karl Liebknecht" in Berlin im Wettbewerb zu Ehren des V. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands ...

  • Wirtschaftsrat beginnt zu arbeiten

    Vom Bezirkstag Neubrandenburg bestätigt / Beratung im MTS-Bereich

    Neubrandenburg (ND/ADN). Auf seiner ersten Zusammenkunft wird der neugebildete Wirtschaftsrat des Bezirks Neubrandenburg mit den Werktätigen des MTS-Bereiches Neuhof im Kreis Neuslrelitz über den Fortgang des Baues von Offenställen und über die Frühjahrsbestellung beraten. Das wurde bekanntgegeben, als der Bezirkstag Neubrandenburg auf seiner außerordentlichen Sitzung am Freitag den Wirtschaftsrat bestätigte ...

  • Weltraum friedlich erforschen Stützpunkte im Ausland auflösen

    Moskau (ADN). Die Sowjetregierung hat In einem neuen Vorschlag zur Sicherung des Weltfriedens, der am Sonnabend auf einer Pressekonferenz im sowjetischen Außenministerium bekanntgegeben wurde, angeregt, die Verwendung des kosmischen Raumes für militärische Zwecke zu verbieten, ausländische Militärstützpunkte auf fremdem Boden aufzulösen und eine internationale Zusammenarbeit zur Erforschung des Weltraums herzustellen ...

  • BerMn?wird demokratisch sein

    Prof. Albert Norden rechnet mit den NATQ-Plänen Brandts ab

    Berlin (ND). Vor über 1500 Bürgern aus dem Westberliner Bezirk Tiergarten, die gestern abend im Kulturhaus des VEB Elektrokohle Lichtenberg zu einem Fressefest der Zeitung der Nationalen Front „Rund um den Tiergarten" zusammengekommen waren, setzte sich der Sekretär des Zentralkomitees der SED Albert Norden mit den unverschämten Äußerungen des Westberliner Verwaltungschefs Brandt auseinander ...

  • Weitere 20500 Kumpel müssen feiern

    Förderung wird gedrosselt / Fast 3 Mill. t Koks und Kohle auf den Halden

    Gelsenkirchen (ADN). Feierschichten erwarten in der kommenden Woche mehr als 20 500 Gelsenkirchener Bergarbeiter, nachdem am gestrigen Sonnabend bereits über 6000 Kumpel feiern mußten. Damit erhöht sich die Anzahl der bisher von Feierschichten betroffenen Kumpel auf rund 50 000. Für die nächste Woche wurde auf allen Schachlanlagcn der „Graf-Bismarck"- Gruppe in Gelsenkirchen, bei der mehr als 10 000 Kumpel beschäftigt sind, eine Feierschicht angeordnet ...

  • Franco verhängt Ausnahmezustand

    Terror gegen streikende Bergarbeiter im nordspanischen Kohlenrevier

    Madrid (ADN). Die Franco-Regierung hat über die Kohlenbergbaugebiete der nordspanischen Provinz Asturicn den Ausnahmezustand verhängt, um den seit einer Woche andauernden Bergarbeiterstreik zu ersticken. Das spanische Kabinett faßte in der Nacht zum Sonnabend den Beschluß, in allen spanischen Kohlenbergbaugebieten drei Artikel der Franco- Verfassung aufzuheben ...

  • Kernphysiker berieten

    Moskau (ADN). Eine wissenschaftliche Konferenz über Probleme der Kernreaktionen wurde auf Initiative des Vereinigten Kernforschungsinstituts vom 11. bis 14. März in Moskau durchgeführt. An den Beratungen beteiligten sich über 100 Gelehrte aus zehn Mitgliedstaaten des Vereinigten Kernforschungsinstituts, darunter auch der DDR ...

  • Die SED muß ins Abgeordnetenhaus

    Berlin (ND), Auf der Arbeiterkonferenz des Bezirks Wedding entlarvte Stadtrat Waldemar Schmidt vor über 500 Westberlinern die NATO-Politik Brandts und seiner Anhänger. Auf die neuen Provokationen Brandts Bezug nehmend, sagte Genosse Schmidt, daß nicht die Errungenschaften im demokratischen Berlin aufgegeben werden, sondern die Verhältnisse in Westberlin verändert werden müssen ...

  • Otto Grotewohl empfing Botsehafter Perwüchin

    Berlin (ADN). Ministerpräsident Otto Grotewohl empfing am Sonnabend den Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der UdSSR in der DDR, M. G. Perwüchin, zu seinem Antrittsbesuch. Der Botschafter war begleitet von dem Gesandten S. T. Astawin. Die Unterredung, der der Minister für Auswärtige Angelegenheiten, Dr ...

  • ZK-Delegation nach Wien abgereist

    Berlin (ADN). In den frühen Morgenstunden des heutigen Sonntag yerließ eine Delegation des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands Berlin, um sich, einer Einladung des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Österreichs folgend, nach Wien zu begeben. Die Delegation steht unter der Leitung des Genossen Hermann Matern, Mitglied des Politbüros des Zentralkomitees der SED und Vizepräsident der Volkskammer ...

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  • Der Siegeszug des Marxismus

    In diesem Zusammenhang erlaubt mir, die Frage zu behandeln, von der auch heute auf der Konferenz gesprochen wurde. Ist der Marxismus überholt? Ist der Marxismus veraltet? Oder sind das rückständige Mensehen, die davon reden, daß man den Marxismus nicht mehr anwenden kann? Wer ein bißchen denken kann — ich meine, wer nicht völlig verblödet äst ...

  • Die Leistung der Kapitalisten; Krisen und Kriege

    Manche Arbeiter sehen zu den großen Herren von den Betrieben, Konzernen und Monopolen auf wie zu einem Herrgott. In Wirklichkeit sind das doch ganz traurige Gestalten. Was können die schon? Die können die Arbeiter ausbeuten, die Krise organisieren, aber ein friedliches, krisenfreies Leben organisieren, das können sie nicht, sondern das könnt nur ihr! (Bravo-Rufe, Beifall) Wir sind ihnen in allem hundertmal überlegen ...

  • Die Konföderation wird populär

    Gleichzeitig mit der Bewegung tut die atomwaffenfreie Zone wächst der Gedanke der Konföderation der beiden deutschen Staaten als einziger Weg zur Wiederherstellung der Einheit Deutschlands, oder wenn Ihr wollt, zur Wiedergeburt Deutschlands als friedliebender, demokratischer, fortschrittlicher Staat ...

  • über die Kommunistische Partei Deutschlands

    Erlaubt mir in diesem Zusammenhang ein Wort über die Kommunistische Partei Deutschlands. Die westdeutsche Bourgeoisie ist sehr klassenbewußt und verteidigt sehr rücksichtslos ihre Machtpositionen. Wenn ihr euch ihre Maßnahmen anschaut, dann könnt ihr sehen, wie systematisch sie an die Unterdrückung der Arbeiterklasse und der Arbeiterbewegisng1 Iheranginf, weil sie natürlich auch den lokalen Krieg, den sogenannten kleinen Krieg, nicht mit einer intakten Arbeiterbewegung anzetteln kann ...

  • Verpaßte Gelegenheiten

    Mit Recht hat der sozialdemokratische Abgeordnete Heinemann in der letzten außenpolitischen Debatte im Bundestag gegen die Adenauer-Regierung den Vorwurf erhoben, daß sie alle Vorschläge der Sowjetunion auf Entspannung und Wiedervereinigung abgelehnt, hat. Aber muß man nicht der Führung der SPD den Vorwurf ...

  • NATO probt atomaren Massenmord

    Stabstnanover „Blauer Löwe" Atomfriedhof Westdeutschland Düsseldorf (ADN), Das NATO-Oberkommando beabsichtigt, in der Zeit vom 15. bis 25. März im gesamten Gebiet Westdeutschlands wieder ein sogenanntes Stabsmanöver durchzuführen. Es läuft unter dem Decknamen „Lion bleu" („Blauer Löwe"). Einzelheiten über dieses Unternehmen des- NATQ-Qberkommandos werden bis jetzt noch geheimgehalten ...

  • Unsere Politik setzt sich durch

    Seit der vorigen Arbeiterkonferenz hat sieh in der Welt und in Deutschland einiges ereignet und verändert. Es ist vieles in Bewegung, und es gibt für die Arbeiterklasse Positives und Negatives. Aber unverkennbar setzt sich das Positive und, das Fortschrittliche durch. Es wächst die Bewegung gegen die ...

  • SPD und DGB müssen ihr Verhältnis zur DDR ändern

    Aber was ist notwendig, wenn wir diese Entwicklung beschleunigen wollen und beschleunigen müssen? Es ist notwendig, daß die Führungen der SPD und des DGB ihr Verhältnis zu unserer Partei, dem FDGB und der DDR ändern. Die Lage der Arbeiterklasse in Westdeutschland und das Kräfteverhältnis zwischen Kapital und Arbeit würden sich sofort zugunsten der Arbeiter ändern, wenn wir in den Lebensfragen des Volkes zusammengehen würden ...

  • „Ich frage die Mitglieder des Partei vor Standes ..."

    Wenn Genosse Ollenhauer und seme Freunde, wenn der Parteivorstand der SPD nicht den Mut haben, gemeinsame Schritte zu tun, weil Adenauer und die Amerikaner das nicht wünschen, dann sollen sie wenigstens Funktionäre und Mitglieder der Partei und des Gewerkschaftsbundes nicht daran hindern, für diesen ...

  • Man muß immer kämpfen

    Noch etwas zur Frage der Krisenangst in Westdeutschland. Es gibt folgende Auffassungen: In der Konjunktur darf man nicht kämpfen, um die Konjunktur nicht zu gefährden. Und in der Krise darf man nicht kämpfen, weil die Unternehmer die besseren Positionen haben* Wir sagen, beide Argumente sind uralt und grundfalsch» Sie kommen aus ...

  • Wende nur mit der DDR

    Erich ©Jlenhauer sprach auf dem letzten Parteitag der SPD über die notwendige Wende in der Bundesrepublik, Trotzdem ist eine Wende der Politik bisher nicht eingetreten. Eine -wirkliche Weade beginnt damit, daß die Arbeiterklasse öer Bundesrepublik und der DPR sich verständigt zum gemeinsamen Kampf fü> den Frieden, gegen die atomare Aufrüstung Westdeutschlands, für die Schaffung einer atomwaffenfreien Zone und für die Bildung einer Konföderation: zwischen den beiden deutschen Staaten ...

  • Antwort an junge Kollegen

    Ein paar jugendliche Kollegen haben mich gefragt: Wie ist das? Wir wehren uns also gegen die Remilitarisierung in Westdeutschland und gegen die Aufrüstung. Aber wenn wir Westdeutschland verlassen, müssen wir dann in der Deutschen Demokratischen Republik Soldat werden? Ich habe ihnen folgendes geantwortet: Die Jugend, die gegen die, Remilitarisierung und gegen den Militarismus kämpft, die dann die Bundesrepublik verläßt und zu uns kommt, braucht nicht Soldat zu werden ...

  • Warnung für die Bonner Machthaber

    Ich will noch ein anderes Problem behandeln: Die militaristisch - klerikale Staatsmacht in Westdeutschland verfolgt Arbeiter und Arbeiterfunktlonärö, die für den Frieden, für die Interessen der Arbeiterklasse und für; die Einheit Deutschlands arbeiten. Ich möchte den Herrschaften in aller Freundlichkeit ...

  • An die Republikflüchtigen

    Es hat eine ganze Anzahl Menschen unsere Republik verlassen. Ich möchte euch bitten, denen, die von uns weggelaufen sind, zu sagen: Es wird Zeit, daß sie die Arbeitsplätze in Westdeutschland räumen und sich nach Hause scheren. (Beifall) Hier haben sie uns zwar im Stich gelassen, aber es wird Zeit, daß sie, genauso wie wir, am Aufbau des Sozialismus in der Deutschen Demokratischen Republik teilnehmen; den« der Aufbau des Sozialismus in der DDR ist der entscheidende Weg zur Einheit Deutschlands ...

  • Zuchthaus für MID-Agenten

    Potsdam (ADN). Entsprechend den Anträgen der Staatsanwaltschaft verurteilte am Sonnabend der 1. Strafsenat des Bezirksgerichts Potsdam den Hauptagenten des MID Höher wegen Verbrechens im Sinne der Paragraphen 14 und 24 des Strafrechtsergänzungsgesetzes zu lebenslänglichem Zuchthaus. Die Angeklagten Dabei und Bienert wurden zu fünfzehn Jahren Zuchthaus und 5000 DM Geldstrafe bzw ...

  • Die deutsche Arbeiterklasse trägt jetzt die größte Verantwortung /

    Aus der Rede des Genossen Hermann Matern auf der VIL Gesamtdeutsche» Arbetterkonfereni am 8, März in Leipzig

    Liebe Kolleginnen, und Kollegen! Ge» nossen! Die Gesamtdeutschen Arbeiterkonferenzen sind zu einem festen Bestandteil der Arbeit an der Herstellung der einheitlichen Arbeiterbewegung und letztlich an der Einheit Deutschlands geworden. Die Konferenzen sind auch in ihrem Inhalt etwas anders .geworden- Mir scheint, daß wir jetzt auf diesen Konferenzen wirklich ernsthaft diskutieren und überlegen, wie wir den Kampf besser führen können, wie wir ihn vorwärtstrelben könn#n ...

  • IG Metall und Metallurgie vereinigt

    Berlin (ADN). Zu einer gemeinsamen Tagung traten am Freitag im volkseigenen Berliner Glühlampenwerk die Zentralvorstände der IG Metall und der IG Metallux'gie zusammen, um sich eingehend mit dem 35. Plenum des ZK der SED und mit der 30. Tagung des Bundesvorstandes des FDGB zu beschäftigen und Schlußfolgerungen für die neuen Aufgaben der Industriegewerkschaft Metall/Metallurgie festzulegen ...

  • Erweiterte technische Zusammenarbeit DDR-Polen

    Berlin (ADN), Am 13. und 14. März fand in Berlin die XV. Tagung der Ständigen Kommission für technische und wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit zwi^ sehen der DDR und der Volksrepublik Polen statt. Es wurde beschlossen, die technische und wissenschaftlich-technische Zusammenarbeit auf der Grundlage der von beiden Seiten ausgearbeiteten Pläne zu erweitern ...

  • Strauß erneut für Raketenbasen

    Washington (ADN) Die Bundesregierung werde der Errichtung amerikanischer Raketenabschußrampen in Westdeutschland „keinen Widerstand entgegensetzen", erklärte der Bonner Kriegsminister Strauß am Freitag im Raketenzentrum der USA-Armee in Huntsville (Alabama). Strauß setzte sich damit im Namen seiner Regierung abermals über die immer stärkeren Proteste der westdeutschen Öffentlichkeit hinweg ...

  • In die falsche Richtung gefahren

    Alle westdeutschen Kollegen, die hier in der Diskussion sprachen, sagten, daß sich in Westdeutschland eine große Existenzangst breitzumachen beginnt. Dazu will ich folgendes sagen: Jahrelang haben eine Reihe rechter Funktionäre der SPD und des DGB erklärt, daß man nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika fahren muß, um zu studieren, wie man eine krisenfreie Wirtschaft aufbauen kann ...

  • König des Jemen an Präsident Pieck

    Berlin (ADN). Der König des Jemen sandte an Präsident Wilhelm Pieck folgendes Danktelegramm: „Mit vielem Dank habe ich Ihre herzlichen Glückwünsche anläßlieh der föderativen Vereinigung des Jemen mit der Vereinigten Arabischen Republik erhalten. Ich danke Ihnen, Exzellenz, für die auf- *iehtigen Gefühle und wünsche Ihnen und «tem befreundeten deutschen Volk Wohlstand und ein glückliches Leben ...

  • Diktator Adenauer

    Düsseldorf (NO). Adenauer regiere heute in Westdeutschland nicht mehr mit den besseren Argumenten, sondern durch das Diktat, heißt es in einem Artikel der „Neuen Rhein-Zeitun g". Es gelte nichts mehr außer „dem Willen eines einzigen Mannes — eines Mannes, der uns neben der Spaltung unseres Landes auch ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM: Hermann Axen, Chefredakteur; Georg Hansen, Dr. Günter K2rtzscher, Herbert Kopietz, stellv. Chefredakteure; Walter Florath, Dr. Koif Guterrmrth, Eberhard Heinrich, Willi Köhler, Karl-Ernst Reuter, Ingo Seipt

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  • Erweiterte Mitwirkung der Schöffen

    Im Paragraphen 41 des Strafrechtsergänzungsgesetzes, das im Dezember vorigen Jahres von der Volkskammer beschlossen wurde, ist bestimmt, daß die Schöffen bei der Beschlußfassung über die Eröffnung des Hauptverfahrens mitwirken oder auch bei der Ablehnung der Eröffnung. Die meisten Bürger haben schon den Ablauf einer Hauptverhandlung vor dem Strafgericht aus persönlichem Erleben oder durch Film, Rundfunk oder Presse näher kennengelernt ...

  • Die Arbeiter sind anderer Meinung

    Sie erklärten dem Bauern, was sie unter Freiheit verstehen. Was ist denn das für eine Freiheit, sich an das Alte, Überlebte zu klammern? Was ist das für eine Freiheit, mit Pferden zu pflügen, mit der Hand zu melken, wenn es mit der Maschine viel leichter, schneller und billiger geht? Wir meinen, frei bist du erst, wenn du dich für das Fortschrittliche entscheidest, wenn du einsiehst, daß du das Neue nicht aufhalten kannst, sondern fördern mußt ...

  • Wie denkst und handelst du, Genosse* Staatsfunktionär ?

    Gute, richtige Gedanken sind das: Aber ganz sind die Genossen der Zentralen Parteileitung noch nicht zufrieden; und einer macht einen Einwand: „Weißt du, Genosse Worofka", sagt er, „gute Maßnahmen haben wir bisher eigentlich immer nach einem Plenum oder wichtigen Gesetz festgelegt. Ich frage mich aber, was ist bei diesem Gesetz das Neue, das Besondere? Ich meine, diesmal geht es um viel mehr ...

  • Ein Schritt nach vorn

    Der Bundesvorstand des PDGB faßte auf seiner 30. Tagung den Beschluß, eine Reihe von Industriegewerkschaften und Gewerkschaften zu vereinigen; Die IG Metall und IG Metallurgie haben sich bereits zusammengeschlossen; Die bisherige Gewerkschaft Verwaltungen- Banken-Versicherungen und die Gewerkschaft Gesundheitswesen sollen in Zukunft die Gewerkschaft der Staatsangestellten, des Gesundheitswesens und der Finanzen bilden ...

  • Neue Pressen garantieren Qualität

    Vor kurzem richteten die Schmelzer Kurt D i e c km an n, Karl Klinke und Heinz Böhm aus dem Stahl- und Walzwerk Brandenburg einen offenen Brief an mich; Dieser Brief war getragen von der Sorge der Kumpel um die Erfüllung ihres Plans, die durch die schlechte Qualität der „Sonne"-Briketts in Gefahr geraten war; Ich freue mich, daß die Arbeiter ihre Kritik nicht zurückhielten und uns auf die Mängel aufmerksam machten, damit wir sie beseitigen ...

  • Von Arnolf K r i e n e r

    „Und außerdem", fügt Gustav T h i s s e n hinzu, „vor zehn Jahren konnte man wohl schlecht LPG bilden; nicht nur, weil uns die großen Maschinen fehlten, sondern vor allem, weil die Menschen damals noch nicht soweit waren. Damals hätten nur wenige Bauern das eingesehen. Heute sind es schon Hunderttausende" ...

  • ScIiluB mit dem Augenzudrücken!

    Am Anfang stand die Erkenntnis. Am Anfang der ideologischen Offensive nämlich, die die Parteiorganisation beim Rat des Bezirkes Halle jetzt im Zusammenhang mit der Durchführung des Gesetzes zur ' Vervollkommnung der Arbeit des Staatsapparates begonnen hat. Diese Erkenntnis lautete: Eine starke geschlossene Partei ist die erste Voraussetzung für eine stärke, mit den Werktätigen unlöslich verbundene Staatsmacht ...

  • ihr andere Menschen überzeugen^ wenn

    _________________^^__^__^____ ihr nicht einmal in der eigenen Familie etwa unwichtig, weil man nämlich daraus erkennen kann, wie die persönliche Einstellung dieses Staatsfunktionärs zur Politik der Partei und des Staates ist. Die Staatsmacht im Bezirk Halle ist ja nichts Abstraktes, sondern sie wird verkörpert durch die vielen hundert Staatsfunktionäre in den Organen des Bezirkes, der Kreise und Gemeinden ...

  • Steuer nach dem Einkommen

    Frankfurt (Oder). Handwerker aus Frankfurt (Oder) haben den von der Volkskammer am Mittwoch verabschiedeten Handwerkergesetzen zugestimmt. Der Obermeister des Frankfurter Tapezier- und Polsterhandwerks, Herbert Diettri.ch, der mit sechs Beschäftigten neuerdings zur Steuergruppe B der Handwerker gehört, ...

  • Ministerium tagte im Dorf

    Gdstrow (ND). Das Kollegium des Ministeriums für Handel und Versorgung beriet am Freitag in einer öffentlichen Sitzung in der MTS Charlottenthal mit LPG-Mitgliedern, werktätigen Einzelbauern, Traktoristen, Bürgermeistern und Handelsfunktionären aus dem Kreis Güstrow über die Aufgaben des Handels bei der sozialistischen Umgestaltung des Dorfes ...

  • Eine wichtige Parteileitungssitzung

    Ein wichtiger Meilenstein auf diesem Weg war eine der letzten Sitzungen der Zentralen Parteileitung. Die Leitung bereitete eine Parteiaktivtagung über das neue Gesetz vor und hatte sich deshalb Sekretäre von Grundorganisationen eingeladen, damit sie über die Diskussionen und Gedanken der Genossen ihrer Parteiorganisationen zum Gesetz berichteten ...

  • Und schon spricht man über die LPG

    Bauer Otto Dorock schiebt sich die Mütze ins Genick und holt tief Luft. „Jetzt kommt ihr an, mit eurer LPG. Das hättet ihr vor fünf oder zehn Jahren sagen sollen. Jetzt haben wir unsere Wirtschaft aufgebaut, und nun sollen wir Großbetrieb machen?" „Wer ist ihr und was heißt sollen? Du tust ja so, als ob die LPG nur deshalb gebildet würden, weil sich das irgend jemand in den Kopf gesetzt hat ...

  • Wer ist das pfunge

    Die Industriearbeiter des VEB Großdrehmaschinenbau „7. Oktober" in Berlin- Weißensee statteten kürzlich ihren Freunden, den Bauern der Gemeinde Mittenwalde, Kreis Templin, einen Gegenbesuch ab. Anfang Januar hatten Mitglieder der LPG Mittenwalde den Berliner Großbetrieb besichtigt und einen fruchtbaren Erfahrungsaustausch mit den Industriearbeitern geführt ...

  • „Na ja, magst ja recht haben . » ."

    .... gibt Bauer R e h b e i n zu, „aber, du kennst doch die Geschichte von dem Vögelchen, das man in den Käfig gesperrt hat. Was ist aus ihm geworden? Es ist eingegangen." „Was hat denn das mit der LPG zu tun? Wenn irgend etwas hier ein Käfig ist, dann ist es doch dein Kleinbetrieb. Du stößt doch genauso wie das Vögelchen überall an ...

  • Weitsichtiger und kühner . * .

    ..; als Bauer Rehbein ist sein Kollege Stein. Auch er wartet sdion Jahre ab; auch er zweifelt noch, aber dennoch entschloß er sich im Verlauf der Aussprache mit den Industriearbeitern, Mitglied der LPG zu werden. Er wird es nicht bereuen. Auch der LPG in Mittenwalde und damit allen Genossenschaftsbauern werden seine gärtnerischen Kenntnisse großen Nutzen bringen ...

  • Von unserem nach Halle entsandten Mitarbeiter Rolf Günther

    getan. Und sie nehmen sich vor, nun Brigaden hinaus zu den Schulen zu entsenden, die so arbeiten sollen. Dabei stellen sie sich noch ein besonderes Ziel: Nach dem Beispiel der Schulen im Kreis Artern, in denen jeder Schüler von der fünften Klasse aufwärts eine Verpflichtung übernommen hat, fünf Ar Mais ...

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  • Strom nationaler Schöpfungen

    Berliner Konzerte der vergangenen Woche

    Leider nur als Ergebnis zufälligen Zusammentreffens kam es in der vergangenen Woche im Berliner Konzertleben zu einer interessanten und lehrreichen Konstellation. Um den Akademievortrag der polnischen Musikwissenschaftlerin Professor Zofia Lissa, die seit mehreren Wochen Gastvorlesungen an der Humboldt- ...

  • Der Stein auf dem Gänseanger i

    geosie den heldenhaften Widerstand der Arbeiter gespürt, die nur ein paar hundert Gewehre und ein paar Dutzend Maschinengewehre in den Händen hielten und für ihre gerechte Sache richtig zu gebrauchen wußten. Die Monopolherren und ihre Lakaien suchten vergeblich nach der Niederlagenstimmung unter der Arbeiterschaft ...

  • Was suchen Kunststudenten in Westberliner Bars?

    Arbeiter diskutieren mit Studenten der Hochschule für Bildende und Angewandte Kunst in Berlin-Weißen sep»

    Berlin (ND). Am lt. März 1958 fand in der Hochschule für Bildende und Angewandte Kunst in Berlin-Weißensee eine Studentenversammlung statt, an der Professoren, Dozenten, Arbeiter aus Berliner Betrieben sowie Vertreter der FDJ und der Sozialistischen Einheitspartei Deutsehlands teilnahmen. Die Konferenz war vom Senat einberufen worden, weil grobe Disziplinlosigkeit zur Vernachlässigung des Studiums geführt und die berechtigte Kritik der Arbeiter erregt hatte ...

  • Die Anklage der Zweitausend

    Kalt und stürmisch war der Sonntag, an dem im März 1922 Arbeiterkolonnen aus Merseburg über Leuna, Rossen, Göhlitzsch, Daspig und aus der Dürrenberg- Lützener Gegend über Spergau nach Kröllwitz zogen. Unter den Männern und Frauen, die sich in den frühen Morgenstunden aufgemacht hatten, die Gräber der Leunakämpfer zu besuchen, befanden sich zahlreiche bekannte Arbeiterfunktionäre aus den Betrieben ...

  • Arbeiter und Studenten gehören zusammen

    Die Diskussion zeigte, daß manchen Studenten vor lauter intellektueller Spintisiererei das Bewußtsein der Klasse abhanden gekommen ist, aus der sie zur Hochschule kamen. An sie wandte sich Kollege Krippke, Schlosser im Kabelwerk Oberspree: „Gerade die Studenten, die aus der Arbeiterklasse kommen", mahnte Kollege Krippke, „müssen Vorkämpfer für die Durchsetzung unserer guten sozialistischen Sache sein ...

  • Arbeiter sagen ihre Meinung

    „Wir", sagte eine Arbeiterin aus dem Berliner Glühlampenwerk, „sind der Auffassung, daß die Studenten nur studieren können und ihr Studium so großzügig unterstützt werden kann, weil wir in der Deutschen Demokratischen Republik eine Macht der Arbeiter und Bauern haben und weil die Arbeiterklasse in den Betrieben das Geld für die Stipendien und sonstigen Aufwendungen erarbeitet ...

  • „Theater der Nationen"

    Paris (ADN). Die diesjährige Spielzeit des „Theaters der Nationen" wird am 25. März mit einer Galavorstellung der s,Medea" von Euripides in der Aufführung des griechischen Nationaltheaters eröffnet Werden. Wie aus dem endgültigen Spielplan des Theaters hervorgeht, werden 19 Ensembles mit Künstlern aus 16 Nationen, das sind 5 Nationen mehr als im Vorjahr, 110 Vorstellungen geben ...

  • Väterliche Strenge statt onkelhafter Milde

    Daß die Schuld für den schlampigen Lehrbetrieb nicht nur die Studenten, sondern auch den Lehrkörper trifft, stellte Prof. Selmänagic in folgendem fest: „Wir Lehrer haben uns bisher euch gegenüber wie Onkel und Tante benommen, die über manche Dinge hinwegsehen; es wird nötig sein, wie Vater und Mutter zu handeln, die auch einmal hart durchgreifen ...

  • Beratung über künstlerische Agitation

    Berlin (APN). Unter dem Leitgedanken „Vorwärts und nicht vergessen! Kunst ist Waffe!" berieten am Sonnabend in Berlin zahlreiche bekannte Künstler und Kulturschaffende, Mitarbeiter von früheren und heutigen Agitprop-Gruppen über die Aufgaben der Agitation und der Kunst in der Gegenwart. Die Tagung, vom ...

  • Wie stehst du zum Sozialismus?

    Diese Frage richtete zum Schluß der Diskussion der Leiter der Abteilung Kultur des ZK der SED, Genosse Siegfried, Wagner, an die Studenten. Denn nach 110 Jahren welterschütternden Siegeslaufes des Kommunistischen Manifestes könne die Antwort jungen Künstlern, die sich als Beauftragte der Arbeiterklasse fühlen, nicht mehr schwerfallen ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Sowjetische Künstlerkollektive in der DDR

    Berlin (ND). In Vorbereitung des 6. Kongresses der Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft werden zwei hervorragende sowjetische Künstlerkollektive in verschiedenen Orten der Deutschen Demokratischen Republik festliche Konzerte geben. In Berlin tritt das eine Ensemble mit Künstlern aus Moskau und Leningrad am 24 ...

  • Neuer Roman von James Aldridge

    Moskau (ADN), Der hohe ideologischkünstlerische Gehalt des Romans „Ich will nicht, daß er stirbt" von James Aldridge wird von der „Prawda" in einer ausführlichen Rezension gewürdigt. Der neue Roman Aldridges zeigt, daß der Übergang der ehrlichen Menschen, die der Kapitalismus vor seinen Wagen spannt, auf die Seite des Volkes eine bedeutsame und unabwendbare Erscheinung der Gegenwart ist ...

  • Der Kranz auf dem Grabhügel

    In den letzten Märztagen des Jahres 1921 waren die Leunaarbeiter in Rückzugsgefechte mit Polizei- und Reichswehrtruppen verwickelt. Die bürgerliche Presse meldete, daß die Leunawerke „nach mehrstündigem Artilleriebeschuß im Sturm genommen wurden". Vom rechtssozialdemokratisch orientierten „Volksblatt" kam das Echo: „Der Kommunistenputsch zusammengebrochen- ...

  • „Spartakus" in Moskau

    Moskau (ADN-Korr.). Im Großen Theater in Moskau fand vergangene Woche die Premiere des neuen Balletts von Chatschaturjan „Spartakus" statt. Das Ballett wurde von dem Leiter des bekannten sowjetischen Volkstanzensembles Igor Moissejew inszeniert. Die musikalische Leitung hatte Juri Fajer. An der Aufführung, die zu einem großen Erfolg wurde, waren 220 Mitglieder der Ballettgruppe des Theaters und außerdem mehr als 200 Künstler der Pantomimengruppe und des Chors beteiligt ...

  • Schostakowitschs 11. in Prag

    Prag (ADN-Korr.). Die 11. Sinfonie von Schostakowitsch, die der Komponist dem 40. Jahrestag der Großen Sozialistischen Oktoberrevolution gewidmet und die in der ganzen Welt großes Interesse erweckt hat, erlebte in der CSR ihre Erstaufführung im Ausland. Das Werk ist vom Sinfonieorchester des Bratislaver Rundfunks einstudiert und von mehreren Sendern des tschechoslowakischen Rundfunks übertragen worden ...

  • übergeschnappt

    Stockholm (ADN-Korr.). Zu wüsten Tumultszenen von etwa 3000 Jugendlichen kam es während und nach einer Veranstaltung in Stockholm, auf der sich drei Rock-and-roll-Stars produzierten. Die Polizei mußte eingreifen, um den Straßenverkehr, den Gruppen grölender Jugendlicher eine Stunde lang zum Stokken gebracht hatten, wieder zu normalisieren ...

  • Falsche Phüantropie

    Die Diskussion entzündete sich, als die Exmatrikulation der Studentin Karin Bräuer, die in Westberlin eingekauft und sieh damit gegen die Gesetze unseres Staates vergangen hatte, von Prof. Drake als zu hart beurteilt wurde. Er führte aus:

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  • DDR-Bürger vor Adenauer-Gericht

    Musterprozeß gegen Verständigung beginnt in Düsseldorf

    Dusseldorf (ADN/ND). Ein Musterprozeß mit dem Ziel, einen Schlag gegen die Verständigung der deutschen Arbeiterklasse führen zu können, soll im April vor dem Landgericht Düsseldorf beginnen. Angeklagt ist der DDR-Bürger Otto Bierfreund aus Stalinstadt, der bereits Anfang Dezember während eines Besuches in Westdeutschland verhaftet wurde ...

  • smu

    BiiGfimdhm^Qptlm

    \fhh Fachleute, meinen, daß bei yerschies - denen, Krankheiten^ die Methode der Autosuggestion der Heilung des Patienten durchaus dienlich sein könne. Bei dieser Selbsthypnose hat sich der Kranke gewisser-i maßen selbst gut zuzureden -r etwa in der Art: Es geht mir schon ganz gut, es geht mir schon viel besser, ich, fühle mich ausgezeichä net ...

  • Vor Streik der Kommunalarbeiter?

    Hauptvorstand der Gewerkschaft OTV entscheidet am Montag Lohnverhandlungen für Metallarbeiter der Ruhrkonzerne gescheitert

    Stuttgart (ADN/ND), Die Lohnverhancl* lungen zwischen der westdeutschen Gewerkschaft ÖTV und der Vereinigung kommunaler Unternehmerverbände, die am .Freitag um 14 Uhr begonnen hatten, sind nach 17stündiger Dauer am Sonnabend früh ergebnislos abgebrochen worden; Der Hauptvorstand der Gewerkschaft hat erklärt, daß er nunmehr die Folgerungen aus dem provokatorischen Verhalten des ünternehmerverbandes bei den Verhandlungen ziehen werde ...

  • Demokratie auf festen Fundamenten

    Heute wählt das Sowjetvolk Von unserem Moskauer Korrespondenten Willi Paromb'ka

    TT7as haben Sie als Schauspieler mit ** Parlamentariern zu tun?" Diese Frage wurde an Nikolai Tscherkassow, Mitglied einer sowjetischen Deputiertendelegation, auf einem Empfang beim Londoner Oberbürgermeister von Gattinnen britischer Unterhausabgeordneter gerichtet. Tscherkassow antwortete, er gehöre dem Obersten Sowjet an ...

  • Volksfront gegen Faschismus

    Paris (ADN). Angesichts der zunehmenden faschistischen Provokationen hat der Geaeralse&retär der Kommunistischen Partei Frankreichs, Maurice Thoress. in Schreiben an den SoÄUstenführer Guy Maltet sowie an die Führer anderer linksgerichteter Parteien und Organisationen den Appell seiner Partei erneuert, durch die Schaffung einer Volksfront dem Faschismus den Weg zu versperren ...

  • Massenwahn der Boischewistenangst

    Ist nicht, so wird argumentiert, der physische Tod einer bolschewistischen Zersetzung und Beherrschung der .ehristliehen Welt' vorzustellen, u»4 gewinnt unter diesen Umständen nicht sogar die absolute Walte einen Wert als Äbsebrekkung oder als äußerstes Mittel der Abwehr? Hier zeigt es sieh, daß der von mancher Seite systematisch geschürte Massenwahn der Bolschewistenangst auch führende katholische Kreise erfaßt ...

  • Der Weg Hitlers

    Inzwischen ist dieser Weg durch die Sehnellen atomaren Fortschritte der Sowjetunion ohnehin illusorisch geworden. Wer aber glaubt, daß die Stunde gekommen sei, um ein Kleineuropa als .christliches Abendland* auf den Trümmern des alten Kontinents zu erpichten und durch Atombomben zu isichern, der wiederholt mit anderen Vorzeichen den Irrtum Hitlers, der sein Tausendjähriges Reich auf den Trümmern und Leicfsenhügcln des alten Europas errichten wollte und damit ein schreckliches Ende nahm ...

  • Caltex unter Kontrolle Djakartas

    Indonesische Regierangstruppen drängen Putschisten weiter zurück

    DJakarta (ADN/ND). Indonesische Truppen haben bereits am Mittwoch den Hafen Dumai s»n der Ostküste Sumatras besetzt, teilte jetzt ein Armeesprecher in D/jakarta. mit. Alle Erdölfelder in diesem Gebiet, die von der amerikanischen 01- .gesellschaft Caltex ausgebeutet werden, seien jetzt völlig unter der Kontrolle der Regierungstruppen ...

  • Atomexplosionen registrierbar

    USA-Ätomenergiekonu»iss!on hatte die Öffentlichkeit belogen

    New York/Paris <ÄDN/NE>). Es liegt jetzt erdrückendes Beweismateriai dafür vor, daß die BSA-Atomenergie- IsommSssion die Öffentlichkeit über die Möglichkeit, Kernwaffenversuche unter allen umständen festzustellen, völlig falsch unterrichtet hat. Zu dieser Schlußfolgerung kam die „New York Post" ...

  • Partisanen beleidigt

    Rom (ADN). In der italienischen Abgeordnetenkammer kam es am Freitag zu einer Provokation durch die neofasehistischen Abgeordneten. Den Anlaß dazu bildete eine von, Ministerpräsident Zoli eröffnete Aussprache über einen Gesetzentwurf, der vorsieht, die ehemaligen italienischen Partisanen den pensionsberechtigten Angehörigen des italienischen Heeres gleichzustellen ...

  • Feierstunde am Grabe Karl Marx4

    John Moss: Seine Ideen auf einem Viertel der Erde siegreich

    London (ADN-Korr.). Mit Kränzen und Blumensträußen umgeben war das Grab von Karl Marx auf dem Londoner Highgate-Friedhof, als anläßlich des "15. Jahrestages seines Todes am Freitag an der letzten Ruhestätte des Begründers des wissenschaftlichen Sozialismus die traditionelle Gedenkversammlung abgehalten wurde ...

  • KURZ BERICHTET

    Devisenschieber. Wegen 16 devisenrechtlicher Delikte begann in Kempten ein Prozeß gegen den früheren Leiter der Stadt- und Kreissparkasse Kempten. In den Rhein gestürzt. Ein schwer beladener Lastzug stürzte bei Kestert fünf Meter tief in den Rhein. Der Fahrer kam ums Leben. Großfahndung. 240 Kriminalbeamte sind in Hessen bei einer Großfahndung , nach dem giftigen Fleischwarenkonservierungsmittel Natriumnitrit eingesetzt ...

  • warum schweigt die katholische Kirche zur Bonner Atomrüstung?

    Eindringliche Mafeaiing des Wissenschaftlers

    Hambwrg; (ND); Warum schweift die katholische Kirche zu der Ausrüstung der Bundeswehr mit atomaren Vernichtungswaffen? Wann wird sie dazu Stellung nehmen? Diese Frage erhebt in anklagendem Ton der prominente Politiker der westdeutschen Regierungspartei Pro.& Dr. Walter Hagemann in einem viel.be.achteten, von einer großen Hamburger Zeitung am Wochenende veröffentlichten Artikel, den wir auszugsweise abdrucken ...

  • Aktionen gegen Atomtod

    London/Rom (ADN). Die britische Transportarbeitergewerkschaft hat in einem Appell ihre 1 300 000 Mitglieder aufgerufen, mit aller Kraft an der Kampagne gegen die atomare Kriegsvorbereitung teilzunehmen. Die Labour Party und der Gewerkschaftskongreß wurden aufgefordert, ihre Kampagne gegen den Atomkrieg mit wirkungsvollen Schritten voranzutreiben ...

  • Beschämung

    i,Der katholische Christ muß beschämt gestehen, daß aus dem Baume der katholischen Kirche nur spärliche Zeugnisse gegen die Ausstattung der Bundesrepublik und anderer europäischer Länder mit nuklearen Massenverniehtungsmitteln vorliegen. Es erhebt s-ich die ern&te Frage: Warum schweigt die Kirche? ...

  • Minister Bouabid dankt

    Berlin (ADN). Für die Gluckwünsch©, die der Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Heinrich Rau, anläßlich des Jahrestages der Unabhängigkeit Marokkos an den Minister für Nationale Wirtschaft des. Königreiches Marokko, Bouabid, sandte, dankte Minister Bouabid mit folgendem Telegramm? ,,Iefr ...

  • USA-Embargo wankt

    Washington / London (ADN). Die USA- Regierung sieht sich — nach einer Meldung der „Baltimore Sun" — genötigt, dem Druck anderer kapitalistischer Länder Rechnung zu tragen und eine Überprüfung der Embargo-Bestimmungen zu erwägen. Wie ein Sprecher des Außenministeriums am Freitag berichtete, werde besonders von Großbritannien seit Jahren darauf gedrungen, die Beschränkungen im Handel mit den sozialistischen Ländern zu lockern ...

  • Japans Kumpel kämpfen

    Tokio (ADN), 170 000 Bergarbeiter sind am Sonnabend in einen dreitägigen Lohnstreik getreten, nachdem die Anfang dts Monats geführten. Lohnverhsndlungen am Widerstand der Unternehmer gescheitert waren und ihr eintägiger Warnstreik am vergangenen Donnerstag erfolglos geblieben war. Big Bergleute, die etwa 16 000 Yen monatlich verdienen, verlangen ©ine Lohnaufbesserung von 2000 Yen monatlich ...

  • Rumänischer Handelsrat bei Minister Rau

    Berlin (ADN). Der Handelsrat der Rumänischen Volksrepublik in der DDR* Alexandru C o s t i n , wurde vorn Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates und Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Heinrich Rau» zu einem Abschiedsbesuch empfangen»

  • 300 Streiks im Januar

    Washington (ADN). 300 Streiks* an denen sich über 110 000 Arbeiter beteiligten, fanden im Januar 1958 in den USA statt. Dies geht aus vorläufigen Angaben des USA-Arbeitsministeriums hervor; Hierbei handelte es sich in der Hauptsache um Lohnstreiks.

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  • Neuesdeutschland

    NEUES DEUTSCHLAND Redaktion: Berlin W 8. Mauerstraße Tel. 32 03 41 — Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 — Abonnemeritspreis monatlich 3,90 DM — Alleinige Anzeigenannahme: Alle Filialen der DEWAG-Werbung* z. Z, gültig Anzeigenpfeisiiste Nr. 10 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58, Sdiönhäuser Aüee 144, Konto-Nr ...

  • Um höheres Niveau der Leitung

    Magistrat beriet über erste Erfahrungen bei der Durchführung des neuen Gesetzes

    In der Beratung vom 14. März 1953 nahm der Magistrat unter Vorsitz von Oberbürgermeister Friedrich E b e r t einen Bericht des Leiters des Operativstabes, Stadtrat Waldemar Schmidt, über den Stand der Durchführung der Maßnahmen zur Vervollkommnung und Vereinfachung der Arbeit des Staatsapparates entgegen ...

  • Erneute Schützenhilfe für Adenauer

    Zu einem Brand(t)-Interview mit der „Süddeutschen Zeitung"

    Brandt gab der „Süddeutschen Zeitung* ein Interview. Es ging um seine Auffassung zu der Lage in Berlin. Herr Brandt ließ dabei in mehrfacher Hinsicht die Katze aus dem Sack. Das sind die Vorstellungen Brandts: 1. Solange die Spaltung Deutschlands andauere, könne er sich eine Lösung der Berliner Frage nur so vorstellen, daß ganz Berlin in ein ähnliches Verhältnis zur Bundesrepublik gestellt würde, wie heute Westberlin ...

  • Festtage am Holmenkol-Bakken

    „Die FIS blickt wie ein Kind zum Vater auf" / Heute starten über 150 Springer

    Der Präsident der FIS (Internationale Skisport-Föderation), der Schweizer Marc Hodler, durfte unbesorgt sein, daß man ihm eventuell Vorwürfe wegen seiner etwas sentimentalen Botschaft an den norwegischen Ski-Verband machen würde. „Die FIS schaut wie ein Kind zu seinem Vater zu Norwegen auf, das einen ...

  • Zanger/Stahlberg lieferten großes Duell

    Die beiden Berliner Tennisspieler Konraä Zanger und Horst Stahlberg (SC Einheit) lieferten am Freitag beim internationalen Turnier in Kairo den italienischen Weltklassespielern Pietrangeli und Merlo im Kampf um den Einzug in das Endspiel des Herrendoppels ein großes Duell. Erst nach mehrfachem Führungswechsel unterlagen sie ihren erfahreneren Gegnern mit 9:11 und 3 :6 ...

  • Die SPD muß kämpfen!

    Rechte SPD-Führer fanden auf einer Funktionärkonferenz nur wenig Resonanz

    Die Funktionärkonferenz der SPD, die am Freitag in Westberlin stattfand, war ein neuerlicher Versuch der rechten SPD- Kräfte, unter der Mitgliedschaft Boden für sich zu gewinnen. Der sogenannte Wirtschaftsexperte des SPD-Vorstandes, Deist, versuchte in seinem Referat, die Machtkonzentrierung der westdeutschen Konzerne zu bemänteln und führte aus: „Für uns kommt eine Forderung nach Beseitigung des privaten Eigentums an Produktionsmitteln nicht mehr in Frage ...

  • Zur Tradition geworden

    Sie hatten es in den ersten Jahren der Friedensfahrt nicht so schwer, das große Rennen verächtlich zu machen und zu diskreditieren. Dabe! wählten sie ein aites, längst abgegriffenes Rezept, als sie das Renne/i von dar Weichsel zur Moldau kurzerhand mit dem Stempel „kommunistisch" versahen. Und sie durften sich auch einiger „Erfolge" freuen, als Verbände damals zögerten, ihren Fahrern die Startgenehmigung zu erteilen ...

  • MITTEILUNGEN DER PARTEI

    17. März Abenduniversität: 17 Uhr, Fak. Philosophie, Lektion, Schicklersträße 7; Fak. Politökonomie, Lektion, Großer Hörsaal Parteikabinett; Fak. Med./Nat., Lektion, Breite Straße 35; Fak. Sportler, Lektion, Sehönfließer Straße 7. Friedrichshain: 16.30 Uhr, Anleitung der Propagandisten in den bekannten Räumen, Köpenick: Parteilehrjahr in allen Zirkeln ...

  • SED-Appell an SPD-Delegierte

    Eine Abordnung der SED-Kreisleitung Wilmersdorf hat Sonnabend nachmittag der Delegiertenkonferenz der SPD des Bezirks ein Sehreiben überbracht, in dem die Delegierten zum Kampf gegen den Atomtod und für eine atomwaffenfreie Zone in Mitteleuropa aufgerufen werden. In dem Schreiben heißt es unter anderem: ...

  • Überfall an der Sektorengrenze

    Volkspolizei vereitelte amerikanisch gelenkte Provokation

    Eine amerikanisch gelenkte Provokation konnte in der Nacht vom Freitag zum Sonnabend gegen 1 Uhr an der Sektorengrenze bei Wilhelmisruh durch das entschlossene Handeln der Volkspolizei verhindert werden. Der 24jährige Udo Kropac, wohnhaft im Flüchtlingslager Reinickendorf, Roedernallee 32, hatte gemeinsam mit einem zweiten Westberliner versucht, den Sektorenposten der Volkspolizei mit vorgehaltener Pistole zu entwaffnen ...

  • Warum nicht als Broschüre?

    Unser Leser Ronald Krebs aus Oberschöneweide schreibt uns: „Ich war immer sehr erfreut, wenn wichtige Artikel von Plenartagungen und Volkskammersitzungen so erschienen, daß man daraus eine Broschüre falten konnte. Ich bin jetzt etwas enttäuscht, daß man beim 35. Plenum diese Form der Veröffentlichung nicht beibehielt ...

  • Wie wird das Wetter?

    Wetteraussichten: Bei mäßigen, zeitweise böigen westlichen Winden wechselnde Bewölkung. Ostwärts der Elbe noch vereinzelte Schneeschauert westlich der Elbe zeitweise Aufheiterungen. Tagestemperaturen nur wenig über null Grad ansteigend, nachts leichter, in klaren Gebieten mäßiger Frost Sonnenaufgang am 16 ...

  • Gefängnis für Hausfriedensbruch

    Das Stadtbezirksgericht Mitte, verurteilte in einem beschleunigten Verfahren den 22jährigen Günter F. wegen Hausfriedensbruchs zu drei Monaten Gefängnis bei sofortigem Strafantritt. Der Angeklagte gehörte zu den jungen Burschen, die seit einiger Zeit Vor dem HO- Automatenrestaurant am Alex und im Gastraum den ordnungsgemäßen Ger schäftsablauf durch ihr rowdyhaftes Benehmen stören ...

  • Notzuchtverbrechen

    In einem Zimmer des Hotels „Imperial" am Westberliner Kurfürstendamm haben Freitag nachmittag zwei türkische Staatsbürger das 24jährige Zimmermädchen Eva Maria B. vergewaltigt. Es wurde mit Strangulationsmerkmalen am Hals bewußtlos auf dem Boden liegend aufgefunden. Nach der Einlieferung in die Waldhaüs-Klitiik in Nikolassee wurde ein schwerer Nervenschock festgestellt ...

  • Kinderlähmung

    Kinderlähmung ist in einem Lager für Republikflüchtige am Spandauer Askanierring ausgebrochen. Mehrere Personen sind in den letzten Tagen erkrankt. Genaue Angaben über den Umfang der Epidemie wurden von den Westberliner Amtsstellen jedoch nicht gemacht. Über das Lager, in dem die Menschen eng zusammengepfercht leben, ist strenge Quarantäne verhängt worden ...

  • NEUES DEUTSCHLAND

    Redaktion: Berlin W 8. Mauerstraße Tel. 32 03 41 — Verlag: Berlin N 54. Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 — Abonnemeritspreis monatlich 3,90 DM — Alleinige Anzeigenannahme: Alle Filialen der DEWAG-Werbung* z. Z, gültig Anzeigenpfeisiiste Nr. 10 — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin N 58, Sdiönhäuser Aüee 144, Konto-Nr ...

  • Gleiserneuerung am Alex

    Mit Gleiserneuerungsarbeiten für die Straßenbahn hat in diesen Tagen die BVG auf dem Alexanderplatz begonnen. Zunächst wird das Abzweiggleis erneuert, das in die Leninallee führt; dann folgt das Abzweiggleis Memhardstraße. Nacheinander sollen dann alle Gleise auf dem Alexanderplatz erneuert werden.

  • DEFA-Film in Westberlin

    Der 1957 gedrehte DEFA-Film „Lissy" wurde am Freitag in Westberlin aufgeführt. Das Filmtheater am Steinplatz, das sein Programm täglich wechselt, hatte ihn schon einmal im Februar gezeigt und wegen des großen Erfolges sofort eine Wiederholung angekündigt.

  • Freibankverkauf: Montag, 17. März, Nr.

    S9 501 bis 44 000 (nur für Nachzügler) und fortlaufende Nr. 44 001 bis 44 500; Dienstag, Nr. 44 501 bis 45 500, Mittwoch, Nr. 45 501 bis 46 500; Donnerstag, Nr. 46 501 bis 47 500; Freitag, Nr. 47 501 bis 48 500; Sonnabend kein Verkauf.

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Die neue Taktik Nur Aktionen können Wende schaffen V. Parteitag - unser aller Sache Wirtschaftsrat beginnt zu arbeiten Weltraum friedlich erforschen Stützpunkte im Ausland auflösen BerMn?wird demokratisch sein Weitere 20500 Kumpel müssen feiern Franco verhängt Ausnahmezustand Kernphysiker berieten Die SED muß ins Abgeordnetenhaus Otto Grotewohl empfing Botsehafter Perwüchin ZK-Delegation nach Wien abgereist
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