Ausgabe vom 26.02.1957

• Bonn betrügt Rentner um fünf Milliarden

  Alarmierende Enthüllungen des Bundes der Deutschen

  Düsseldorf (ND). Aufschlußreiches Material über den ungeheuren Betrug, den die Bonner Regierung mit ihrer sogenannten Rentenreform getrieben hat, veröffentlicht jetzt der Bund der Deutschen in seinem „Inieimationsd i e n s t". Nachdem man in Bonn versucht hat, den Anschein zu erwecken, als ob die Rentenreform ...

• Schluß mit USA-Wühlarbeit!

  Sowjetische Forderung in der UNO / Sabotage gegen die DDR als Beweis

  New York (ADN-Korr.). Der politische Sonderausschuß der UNO- Vollversammlung begann am Montag mit der Behandlung der sowjetischen Beschwerde über die Einmischung der USA in die inneren Angelegenheiten der Sowjetunion und verschiedener volksdemokratischer Länder Osteuropas. Der stellvertretende sowjetische Außenminister Kusnezow legte_ejnejnjgn ...

• Wir schaffen es auch in 45 Stunden

  3. Ökonomische Konferenz im VEB Bergmann-Borsig

  Berlin (ND). Im Verlaufe des zweiten Fünfjahrplanes wird der volkseigene Berliner Energiemaschinenbaubetrieb Bergmann - Borsig wichtige Energieausrüstungen für das Braunkohlenkombinat „Schwarze Pumpe" bauen. In der ersten Ausbaustufe sind dort sechs Dampferzeuger mit einer Leistung von je 230 Tonnen Dampf pro Stunde, 132 atü und 545 Grad Überhitzertemperatur pro Kessel vorgesehen ...

• Der Weg ist richtig!

  Zur V. LPG-Konferenz, / Von Erich Mückenberger

  T7um 5. Male kommen seit 1952 ^ vom 26. bis 28. Februar 1957 die Delegierten aus den LPG und MTS in Rostock zusammen. Eine große, umfassende Aussprache ging der V. LPG-Konferenz voraus. In über 1200 MTS-Bereichsund Bezirkskonferenzen, in etwa 6300 Jahresabschlußversammlungen landwirtschaftlicher Produktionsgenossenschaften sowie auf den Krei6bauerntagen der VdgB (BHG) zur Vorbereitung des V ...

• Werden die Menschenrechte respektiert?

  Europäische Kommission prüft KPD-Klage gegen Bonn

  Berlin (ND). Die Europäische Kommission für Menschenrechte in Straßburg wird sich auf ihrer Tagung vom 4. bis 10. März mit dem Gesuch der KPD beschäftigen, in dem gegen die Bonner Bundesregierung die Einleitung eines Verfahrens wegen Verletzung der Menschenrechte beantragt wird. Diese Zusage des Direktors der Europäischen Kommission in Straßburg wurde am Montag von den Rechtsvertretern der KPD, Prof ...

• Handelsabkommen DDR—Vietnam

  Warenaustausch-Volumen 1957 um 250 Prozent erweitert

  Hanoi (ADN-Korr.). Ein Handelsabkommen zwischen der Deutschen Demokratischen Republik und der Demokratischen Republik Vietnam für das Jahr 1957 ist am Montag in Hanoi unterzeichnet worden. Das Abkommen, in dem gegenüber 1956 eine Erweiterung des Warenaustausch-Volumens um 250 Prozent vorgesehen ist, ...

• Bonner Einheiten für Eisenhower-Doktrin?

  Athen (Korr.). Informationen politischer Kreise in Athen zufolge wird die Teilnahme des Nazigenerals Speidel und des Staatssekretärs im Bonner Kriegsministerium, Dr. Rust, an den .NATO-Manövern im Mittelmeer als vorbereitende Besprechung für den Einsatz westdeutscher NATO-Einheiten im Nahen Osten gewertet ...

• Seit 1948 betreibt Adenauer die Spaltung

  Hamburg (ADN/ND). Der FDP- Vorsitzende und ehemalige badenwürttembergische Minasterpräsident Reinhold Maier hat jetzt an Hand historischer Tatsachen nachgewiesen, daß Adenauer gegen alle Bedenken schon 1948 mit den Westmächten die Spaltung Deutschlands perfekt machte, als die Bildung der Bundesrepublik vorbereitet wurde ...

• Gemeinsam gegen Speidel

  Berlin (ND). Das Präsidium des Deutschen Friedensrates hat in Grußadressen an die Friedensräte von Frankreich, Großbritannien und Holland alie Menschen dieser Länder, die gegen die Ernennung Speidels zum NATO-Befehlshaber protestierten, seiner Sympathie versichert „Wer an den Verbrechen des Hitlerregimes teil hatte, darf keinen Einfluß haben über unser Volk oder andere Völker", heißt es in der Adresse ...

• Josef Hegen Botschafter in Polen

  Berlin (ADN). Der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, empfing am Montag in seinem Amtssitz den neuernannten Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der Deutschen Demokratischen Republik in der Volksrepublik Polen, Josef Hegen. Präsident Pieck überreichte ihm die ...

• Eisenhower bekräftigt Einmischungspläne

  Washington (ND). In einer Rundfunkansprache versicherte gestern nachmittag Präsident Eisenhower, die USA würden auch künftig alle Strömungen und Bewegungen unterstützen, die auf die Beseitigung sozialistischer Verhältnisse abzielen. Im weiteren Verlauf seiner Rede bekräftigte er seine Absicht, im Sinne der von ihm ausgearbeiteten Nahost-Doktrin die Völker dieses Gebietes unter amerikanische Botmäßigkeit zu bringen ...

• Wer den Revisionismus hätschelt und wer ihn bekämpft

  Die westdeutsche Zeitung der Großbourgeoisie „Die Welt" brachte am 22. Februar 1957 einen Leitartikel zu der Abrechnung des 30. Plenums des ZK der SED mit einigen revisionistischen Auffassungen, u. a. von Prof. Fritz Behrens und Kurt Vieweg. Die Westmächte, allen voran die Bonner Regierung, betreiben ...

• Warum Länderkammer?

  „Welche Aufgaben, Funktionen, Rechte und Pflichten hat die Länderkamitner?" fragte Herr Angeto^ Wartens aus Käthen in einem Brief an unsere Redaktion. Auch in Zuschriften anderer Leser wurden wir gebeten, Näheres über die Rolle und Bedeutung der tän-1 derkammer zu sagen. Bekanntlich wurden im Jahre 1952, als sich in unserer Republik die Bezirkstage bildeten, die Länder Brandenburg, Mecklenburg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen nicht beseitigt, nur gingen ihre Aufgaben an die Bezirke über ...

• Die Pfalz in tödlicher Gefahr

  USA-Atomkanonen und Abschußbasen für Nike-Raketen bedrohen das Leben der Bevölkerung von unserem nach. Westdeutschland entsandten Sonderkorresvondenten

  Kaiserslautern. Wer sich von der Gefährlichkeit des Bestehens der USA-Militärstützpunkte in einem europäischen Land überzeugen willy der braucht nur durch die Pfalz, jenes landschaftlich schöne Stückchen Erde zwischen Rhein, Saar und Mosel, zu fahren. Kilometerweit ziehen sich entlang der Autobahn zwischen der herrlichen Weinstraße und der saarländischen Grenze die Drahtzäune, hinter denen riesige Fahrzeug-, Treibstoff-, Waffen- und Munitionsdepots angelegt wurden ...

• Niemöller weist Revanchisten zurück

  Oder-Neiße-Grenze endgültig / Eindrücke seiner Reise durch Polen

  Frankfurt/Main (ND/ADN). Die Oder-Neiße-Grenze sei endgültig und könne durch nichts mehr beseitigt werden, erklärte der hessische Kirchenpräsident Dr. Martin Niemöller am Sonnabend bei Ankunft auf dem Flughafen von Frankfurt/Main. Er unterstrich damit nochmals seine während des Besuchs der Volksrepublik Polen abgegebene Stellungnahme ...

• Der Muge Mann baut vor

  Mit dem klugen Mann ist der Verfasser des hier zitierten Artikels aus der großbürgerlichen Zeitung „Die Welt" gemeint Er bereitet seine Leser auf eine wenig erbauliche Entwicklung der amerikanischen Wirtschaft vor, die bo gar nicht dem Traumbild des ewigen Wohlstandes entspricht, welches seit Jahren dem Bundesbürger gemalt wurde ...

• Wähler ist nur noch Stimmvieh für Bonn

  Bonn (ND). Mit unverhohlener Empörung wird täglich immer offener in Westdeutschland über die dreisten Wahlschiebungen der Adenauer-CDU und ihrer industriellen Geldgeber gesprochen. „Die Geldgeber marschieren hinter den Kulissen verborgen vor dem Urteil der Wählerschaft auf, um Parteien und Abgeordnete für ihre bestimmten Interessen durch klingende Münze mobil zu machen", schreibt die Coburger „Freie Presse" ...

• Vor Studentenrevolte in der Bundesrepublik Streikentschluß spitzt Lage zu / Bonn beantwortet Notrufe mit Gleichgültigkeit

  Bonn (ND). Die Stimmung unter den westdeutschen Studenten habe bereits die Formen einer beginnenden Revolte angenommen, melden Presseberichte am Montag. Die Lage für Bonn werde immer bedrohlicher. Der Streikentschluß, mit dem die Studenten die plumpe Gleichgültigkeit quittieren, mit der die Bundesregierung ...

• Wer bezahlt die Zeche ?

  Wie Hitler lebt die CDU von den Spenden der Industrie

  Bonn (ND). Der SPD-Pressedienst beschäftigte sich am Wochenende erneut mit der provokatorischen Antistreikrede Erhards, die in der vorigen Woche als Rieseninserat in fast allen westdeutschen Zeitungen erschien. Der SPD-Pressedienst greift dabei die von uns am 22. Februar gestellte Frage auf, wer diese Inserate eigentlich bezahle und bestätigt unsere damaligen Feststellungen ...

• Das stärkste Argument

  Das ist schließlich das stärkste Argument, das die Kreis- und Gemeindevertretungen im Odenwald, wo jetzt neue Raketenbasen gebaut werden sollen, ins Feld führen. Solche Raketenbasen sollen auch am Stadtrande von Darmstadt, auf dem Griesheimer Sand und zwischen Vielbrunn und Breitenbrunn angelegt werden ...

• Die Besatzer haben sich eingenistet

  Ich fuhr durch Kaiserslautern, dun^i die amerikanische Stadt Vogelweh. Dort ist alles, aber auch alles einschließlich der Straßennamen amerikanisiert. Ich fuhr durch Ramstein, das früher eina unscheinbare Gemeinde war. Heute ist es ein zentraler amerikanischer Stützpunkt. Ich fuhr durch Baumholder — ein in einem Talkessel eingebettetes kleines Städtchen,, früher für den Besucher eine Augenweide ...

• TASS-Erklärung stimmt nachdenklich

  Über den militärischen Wert dieser Rakete ließe sich sicherlich streiten. Aber wenn man an die letzten sowjetischen Verlautbarung gen zu den amerikanischen Militärstützpunkten auf fremden Territorien denkt, in denen klar ausgesprochen wird, daß Gebiete mit solchen Raketenabschußbasen im Falle eines notwendigen Gegenschlages der UdSSR auf einen Überfall besonders gefährdet sind, dann wird'einem die furchtbare Bedrohung der Pfalz durch die Nike- Raketen besonders deutlich ...

• 10 000 Gestellungsbefehle noch in dieser Woche

  Bonn (ADN/ND). 10 000 Gestellungsbefehle verschickt das Bonner Kriegsministerium noch in dieser Woche, am 1. März, an wehrpflichtige Jugendliche des Jahrganges 1937 in Westdeutschland. Dies teilte ein Sprecher des Bundeskriegsministeriums am Montag in Bonn mit 10 000 weitere 19jährige Jugendliche, denen nach dem Bonner Grundgesetz nicht einmal das Wahlrecht zusteht, werden damit in die Kasernen der westdeutschen NATO-Armee einziehen und unter das Kommando von Nazigeneralen gestellt ...

• 122 Jungen treten in die Volksarmee ein

  Erfurt (ND). In diesen Tagen fanden in Eisenach, Mühlhausen, Arnstadt, Erfurt-Stadt und Weimar- Stadt die Kreisdelegiertenkonferenzen der FDJ statt Auf diesen Konferenzen, in deren Mittelpunkt Fragen der politisch-ideologischen Festigung des Jugendverbandes und der Stärkung der Arbeiter-und- Bauern-Macht standen, baten 147 Jugendliche um Aufnahme in die Partei der Arbeiterklasse ...

• Der Weg ist richtig!

  (Fortsetzung von Seite 1)

  die politische und wirtschaftliche Festigung dieser Genossenschaften zu führen, damit sie den Anschluß an die guten LPG finden. Nicht mehr schematische Entwicklungsprogramme, sondern eine konkrete, der objektiven Lage der jeweiligen LPG entsprechende Hilfe zu geben, darauf kommt es an. Darüber zu beraten, wird mit eine der Hauptfragen der V ...

• Gleiche Brüder

  Bonn (ND). Wie bekannt wird, bemühen sich einflußreiche Kreise der spanischen Staatspartei, der faschistischen Falange, um enge Kontakte zur westdeutschen Staatspartei, der CDU/CSU. Der bisherige Außenminister Artajo, so wird berichtet, will in absehbarer Zeit Bonn besuchen und dabei eine enge Zusammenarbeit ...

• Deutscher Städte- und Gemeindetag in Berlin

  Berlin (ADN), Wie das Initiativkomitee bekanntgibt, soll die konstituierende Tagung des Deutschen Städte- und Gemeindetages am 15. und 16. März in Berlin stattfinden. Aus den Berichten der Mitglieder des Komitees geht hervor, daß zahlreiche Städte, Gemeinden und Landkreise dem zu bildenden Gremium beitreten wollen ...

• Eine gute Sache

  München (ADN/ND). „Eine gute Sache" nannte der Münchner Schauspieler Oskar Paulig den Vorschlag Bulganms an Adenauer, zwischen der UdSSR und der Bandesrepublik eine Konvention über kulturelle und technisch-wissenschaftliche Zusammenarbeit abzuschließen. „Hoffentlich wird etwas aus diesem Vorschlag", sagte er ...

• „Nebenverdienst" als Dirnen

  Kaiserslautern (ADN/ND). Zwei geflüchteten jungen Ungarinnen; die in Kaiserslautern gegen gerin-t gen Lohn als Serviererinnen arbei-< ten mußten, empfahl die „Stellenvermittlung", sich einen „Neben-i verdienst" in einem berüchtigten Nachtlokal bei den dort verkehrenden Ami-Besatzern zu holen.

• Hörfolge über Standard- Oil Co. im Rundfunk

  Berlin (ADN). Radio DDR überträgt am Dienstagabend ab 19.20 Uhr eine Hörfolge über die seit 87 Jahren bestehende Standard- Oil Companie, eines der größten internationalen "Kriegstrusts. Xitel der Sendung ist „John D. und seine Erben, eine Geschichte um 01 und Dollar",

• Dorf unterm Hammer

  Bremen (ADN/ND). Versteigext worden ist am Sonnabend die Gemeinde Mittelsbüren auf dem Bremer Werderland. Häuser, Scheunen, Stallungen, Schuppen und Bäume fielen unter den Hammer, weil die Kloecknerhütte AG auf dem Gelände ein Stahl- und Walzwerk errichten will.

• Selbstmord aus Not

  München (ADN). Schwere wixt« schaftliche Not veranlaßte ein Arzt-! ehepaar in' München zum Selbstmord. Das Ehepaar sollte die Wohnung räumen, weil es die Miete seit Monaten nicht zahlen konnte.

• Nach Schönebecker Art

  Ihre Erfolge verdanken die Genossenschaftsbauern aus Sönitz vor allem der sozialistischen Arbeitsweise. Was die Schönebecker Traktoristen ins Leben riefen, das praktizieren sie, ohne viel Papierkram zu bewältigen. Die Sönitzer haben sich ein eigenes Schema ausgearbeitet. Daraus sind die Kosten und auch die Erträge je Fruchtart ersichtlich ...

• Die Genossen.haben das Vertrauen

  Weshalb die Sönitzer Genossenschaftsbauern so hohe Ergebnisse erreichten? Das hat mehrere Ursachen. Die Erfolge sind vor allem in der Leitung des sozialistischen Betriebes zu suchen. Der Vorsitzende, Genosse Oskar Däbler, verliert sich nicht in Einzelheiten, sondern ist bestrebt, immer einen genauen Überblick zu haben ...

• Ein lehrreicher Betriebsvergleich zwischen zwei Genossenschaften / Bei gleichen Möglichkeiten unterschiedliche Marktproduktion Von Franz Krahn, Erwin Petzold und Werner Otto

  Fast die gleichen Voraussetzungen — aber recht unterschiedliche Ergebnisse. Zu dieser Feststellung gelangt man beim Vergleich der LPG Sönitz und Heynitz im Kreis Meißen. Sie zählen mit zu den größten Genossenschaften im Kreis Meißen. Jede bewirtschaftet über 500 ha landwirtschaftlicher Nutzfläche, und die Ländereien erstrecken sich bei dem einen wie dem anderen sozialistischen Betrieb über mehrere Ortschaften ...

• Vom Tüchtigeren lernen

  Die Sönitzer Genossenschaftsbauern sind ihren Berufskollegen in Heynitz um eine Nasenlänge voraus. Das beweisen eindeutig die Ergebnisse auf dem Feld und im Stall. Auch spürt es jeder Genossenschaftsbauer an seinem Verdienst In Sönitz konnte die Arbeitseinheit mit 9 DM vergütet werden, und der Vergleichspartner ...

• Eine lichte Zukunft

  Die Genossenschaftsbauern leben nicht von der Hand in den Mund. Sie denken schon an das Morgen. So kühn sie die kleinen Einzelwirtschaften in den sozialistischen Betrieb umwandelten, mit dem gleichen Elan packen sie auch die kommenden Aufgaben an. Bis 1960 will die LPG Sönitz je 100 ha 353 Stück Geflügel halten ...

• Die Kontrolle

  Die Genossenschaftsbauern in Sönitz können kaum von größeren Schwierigkeiten überrascht werden, weil sie sich rechtzeitig überzeugen, wie der Plan in den einzelnen Brigaden eingehalten wird. Außerdem ist der jeweilige Erfüllungsstand von den Karten abzulesen, die im Büro aushängen. Der Buchhalter sorgt dafür, daß regelmäßig mit den einzelnen Brigadiers und Viehpflegern über ihre Arbeiten gesprochen wird ...

• Die ersten Gratulanten

  Vor einigen Tagen hatte eine zentrale Wettbewerbskommission die Genossenschaft in Sönitz als Republiksieger vorgeschlagen. Dieses freudige Ereignis verbreitete sich wie ein Lauffeuer im Dorf. Kurze Zeit später trafen die ersten Gratulanten ein. Es waren die Jüngsten aus der Gemeinde, die Pioniere. Sie ...

• Friedlicher Wettstreit

  In Sönitz atmet der Wettbewerb Leben. Es ringen die Viehpfleger in den Schweineställen um die höchste Produktion. Im letzten Jahr erreichte Martin Brendel die besten Ergebnisse. Sein Plan sah vor, 250 dz Schweinefleisch zu erzeugen. Er erreichte jedoch durch gute Pflege und Fütterung 262 dz. Unter tden Geflügelzüchtern geht es darum, wessen Hühner die meisten Eier legen ...

• Der Patenbetrieb half

  Im Gespräch mit dem Buchhalter erfuhren wir, daß er seine Kennt-i nisse auf dem Gebiet der Buchführung vor allem der guten Unterstützung des Patenbetriebes verdankt. „Unter Anleitung seines Buchhalters habe ich sozusagen laufen gelernt", meint Ulrich Link* „Ich hatte von dem Schriftkram wenig Ahnung und wollte auch gar nicht Buchhalter werden ...

• Bauern fahren in Urlaub

  Mal fortfahren und so richtig ausspannen. Das war schon lange der Wunsch der Heynitzer und Sönitzer Bauern. Sie sahen bloß keinen Weg, den Wunsch zu verwirklichen. Wer sollte das Vieh betreuen? So stand die Frage, als sie noch einzeln wirtschafteten. Jetzt, da sie gemeinsam schaffen^ wird der lang ersehnte Wunsch erfüllt ...

• Die Heynitzer

  Werfen wir jetzt einen Blick zum Vergleichspartner. Auch die Heynitzer LPG entwickelte sich. Allerdings etwas langsamer. Die Ursache dafür ist mit in der Leitung zu suchen. In Heynitz wechselten die Kader häufig. Das trifft für den Vorsitzenden, den Viehzuchtbriga- Brigaden nicht losgelöst voneinander produzieren ...

• 1100 Stück Butter

  Was von den LPG-Mitgliedern In leitender Funktion gesagt wird, trifft auch für viele Genossenschaftsbauern in den einzelnen Brigaden zu. Da haben wir die fünfköpfige Melkerfamilie Schwan* Mann und Frau sind seit Jahrzehnten im Beruf. In der LPG betreuen sie mit ihrem Sohn das Herdbuchvieh* Ihren umfangreichen Fachkenntnissen ist es zuzuschreiben, daß die Kühe der Genossenschaft auf Auktionen und Ausstellungen wieder- 3,88 Prozent Fett; Das gibt 1100 Stück Butter zu je 250 Gramm ...

• 124 St.

  In ähnlichem Verhältnis stehen auch die Einnahmen. Sönitz erreichte je Hektar 1836 DM; der Vergleichspartner nur 953 DM. Wie sich das auf den Verdienst des einzelnen Genossenschaftsbauern auswirkt? Er beträgt in der erstgenannten LPG im Durchschnitt für jedes Mitglied 4001 DM. Hinzu kommt noch der Erlös aus der individuellen Hauswirtschaft ...

• Einzelbauern überflügelt

  Kaum vier Jahre besteht die Genossenschaft in Sönitz. Das ist eine verhältnismäßig kurze Zeit. Aber dennoch zeigt die Entwicklung eindeutig, daß dem sozialistischen Betrieb auf dem Lande die Zukunft gehört. Lassen wir Zahlen sprechen. Nachstehende Tabelle zeigt die Marktproduktion je Hektar landwirtschaftlicher ...

• Wenn man die Gesetze nicht kennt

  Zuschrift über die Arbeit der Abteilungen Kultur der Bäte

  die Arbeit einer jeden Abteilung mit ihren spezifischen Mitteln letztlich der Stärkung unserer Republik, der Verbesserung unserer Lebenslage? Der Mensch lebt bekanntlich nicht vom Brot allein. Gesetze sind nicht für Archive Eigentlich sollte es eine Selbstverständlichkeit sein, daß den Mitarbeitern des Staatsapparates unJ sere Gesetze und Verordnungen bekannt sind ...

• Mit ganzem Herzen Kommandeur

  Major Bandt und Gefreiter Billmann zur Auszeichnung vorgeschlagen

  Für viele öffneten sich 1948 die Tore sowjetischer Kriegsgefangenenlager. Einer der Entlassenen war der junge Töpfer Günter Bandt aus Waidenburg. Als er nach Jahren zum ersten Male wieder deutschen Boden betrat und sah, wie man mit jedem geborgenen Ziegelstein, mit jeder in Gang gesetzten Maschine ein ...

• Vom Elend der westdeutschen Schriftsteller

  Die „Frankfurter Hefte" veröffentlichen im Februar einen Artikel von Karl W. Böttcher, betitelt „Vom Elend der Schriftsteller" in Westdeutschland. Nachdem der Verfasser so viel Beweismaterial zusammengetragen hat, daß die Überschrift vollauf gerechtfertigt erscheint, stellt er die Frage, wie ließe sich das Elend wenden ...

• Es geht um unsere Kinder

  Am Freitag vergangener Woche folgten fast 1000 Erfurter unserer Einladung, an einer Leserversammlung teilzunehmen, die sich mit der Frage beschäftigte: „Wird unsere Jugend richtig erzogen?" Dabei wurden viele Probleme der Erziehung erörtert, die uns täglich begegnen. Die Mitarbeiter der Redaktion fanden bei der Beantwortung von Fragen sachkun-* dige Unterstützung u ...

• Künstler der DDR erfolgreich in Paris

  Eine Ausstellung „Grafik und Plastik des neuen Deutschlands" wurde zu Beginn der vorigen Woche in der Galerie Simone Badinier eröffnet, in der Rue Laffite, derselben Straße, in der vor über 50 Jahren der bekannte Kunsthändler Vollard das erste Mal Cezanne ausstellte. Die „Lettres Fransaises" kündigte die Ausstellung mit einer Zeichnung von Josef Hegenbarth an und hatte in der vergangenen Woche einen umfassenden Bericht über die Ausstellung mit mehreren Abbildungen gebracht ...

• Gerard Philipe in Peking gefeiert

  Peking (ADN). Einige tausend Filmliebhaber der chinesischan Hauptstadt begrüßten in ihrer Mitte G6rard Philipe, der an einer Aufführung seines Films „Fanfan der Husar" teilnahm. Der französische Künstler wurde nach der Veranstaltung von einer Menge temperamentvoller Autogrammjäger umlagert. Der ägyptische Dokumentarfilm „Die ganze Welt soll es wissen" wurde in Peking aufgeführt ...

• Rosenberg-Kantate in Berlin erstaufgeführt

  Zum ersten Mal erklang das im vergangenen Jahr mit dem Nationalpreis ausgezeichnete Werk Leo Spies' in der Heimatstadt des Komponisten, und wie bereits bei der Dresdner Uraufführung, wurde deutlich, welche Bereicherung die Musik unserer Gegenwart durch diese Schöpfung erfahren hat Das Schicksal des unvergessenen ...

• AUSDEM KULTURLEBEN

  Filmische Zusammenarbeit Warschau (ADN). Die polnische Filmgesellschaft „Studio" und die westdeutsche CCC-Füm verfilmen in diesem Jahr in einer Gemeinschaftsproduktion Victor Hugos Roman „Der lachende Mann". Eine weitere Gemeinschaftsproduktion der beiden Filmgesellschaften trägt den Titel „Der 8. Tag der Woche" ...

• I DDR errichtete | ( ein Krankenhaus in Hanoi I = i iiiiHiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiniiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiu Von Professor Dr. med. Kirsch iiiiiiiiiiiimiiiiiiiiiitiiiiiimiMtiiiiiimiiiiitiiiiiiiiiiii

  Der Chirurg Professor Dr. Kirsch von der Berliner Chorite weilte im vorigen Jahr zehn Monate als Leiter einer medizinischen Arbeitsgruppe der DDR in der Demokratischen Republik Vietnam, über die Arbeit, die die Gruppe in dieser Zeit beim Aufbau eines Krankenhauses leistete, schrieb Professor Dr. Kirsch für das „ND" nachstehenden Artikel ...

• Besuch des Assuan-Staudamms

  Das ist Afrika. Nach dem lärmenden Kairo eine himmlische Ruhe. Die Sonne ist sehr warm. Aber aus dem Flußtal weht ein frischer Wind, und aus der Luft erklingt das Tirilieren von Singvögeln. Im Park des Hotels blühen Rosen. Um es gleich vorwegzunehmen und um Mißverständnisse zu beseitigen: Man muß unterscheiden zwischen Assuan-Damm und Hochdamm oder „Sadd-el-Ali-Projekt" ...

• Kriegstreiber sind entlarvt

  Tschechoslowakische Arbeiter diskutieren Rockefeller-Brief

  Von unserem Prager Korrespondenten Ludwig Marmulla Das Geheimschreiben Rockefellers an Eisenhower, das vom „Neuen Deutschland" veröffentlicht wurde, hat auch unter der Arbeiterschaft der Tschechoslowakei großes Interesse erregt. Der Schlosser Ota V1 a c h aus dem Schwermaschinenbau CKB Sokolova, Parlamentsabgeordneter und Ordensträger der Republik, erklärte mir, das Geheimschreiben bestätige, was jeder erfahrene Arbeiter wisse: t,Kein Kapitalist gibt etwas umsonst ...

• Tiefe Krise der Franco-Diktatur

  Elf Minister entlassen / Hintergrund: Wachsende soziale Spannungen

  Madrid (ND/ADN). Die plötzliche Umbesetzung fast aller Ministerposten des spanischen Kabinetts deutet nach Meinung politischer Beobachter auf eine tiefgehende Krise der faschistischen Franco^Diktatur hin. Wie in einem Teil der Auflage schon kurz berichtet, hat der Diktator Franco nicht weniger als elf Minister, darunter den Außenminister Artajo, entlassen ...

• Unterdrückung in Algerien noch verschärft

  „Le Monde": Merkwürdige „Gleichheit" / Mollets abgekartetes Spiel

  Algier (ADN/ND). Die französischen Kolonialbehörden haben ihre Maßnahmen zur Unterdrückung der algerischen Freiheitsbewegung noch verschärft. Wie westliche Agenturen berichten, wurden am Sonntag allein in Algier und Umgebung über vierhundert Personen festgenommen; bei bewaffneten Zusammenstößen zwischen der Befreiungsfront und der Kolonialarmee in verschiedenen Gebieten wurden am Sonntag 28 Freiheitskämpfer getötet ...

• UdSSR unterstützt Ägypten

  „Prawda": Sanktionen gegen Israel bei Nichtzurücteziehung seiner Truppen / USA decken Aggressoren

  Moskan/New York (ADN/ ND). „Die Sowjetunion unterstützt die Forderung, gegen Israel Sanktionen anzuwenden, wenn Israel nicht unverzüglich seine Truppen aus Ägypten zurückzieht", schreibt die ..Prawda" am Montag. In einem Artikel schildert die Zeitung den Zusammenhang zwischen der Aggression Israels und den Zielen der Politik der herrschenden Kreise der USA ...

• Israel ein Vasall Washingtons

  Erklärung der Kommunistischen Partei gegen Eisenhower-Doktrin

  T e 1 A v i v (ADN). Das Politbüro der Kommunistischen Partei Israels wendet sich in einer Resolution entschieden gegen die Elsenhower- Doktrin und gegen die vom Kabitiett Ben Gurion betriebene Politik gegenüber den arabischen Staaten. Die Eisenhower-Doktrin verfolge einzig und allein das Ziel, mit allen ...

• Riesenbeschleuniger

  Moskau (ADN). Die Projektierung eines Beschleunigers für 50 bis 60 Milliarden Elektronenvolt kündigte auf der Jahresversammlung der Akademie der Wissenschaften der UdSSR der wissenschaftliche Chefsekretär des Präsidiums der Akademie, Toptschijew, an. Toptschijew entwarf ein imposantes Bild von dem Stand und dem Umfang der wissenschaftlichen Arbeit, die die Akademie der Wissenschaften der UdSSR und ihre Zweigstellen im vergangenen Jahr fieleistet haben ...

• Zweifelhafte „Sympathie"

  Die ungarische Gewerkschaftszeltung „Nepakarat", die einen längeren Auszug aus dem Rockefeller- Brief veröffentlichte, bezieht sich in einem Kommentar unter anderem auf den Satz Rockefellers: „Ich hätte diesen Brief nicht geschrieben, jsswäre ich nicht der Sympathie gewiß, die Sie den hier ausgedrückten Ideen entgegenbringen ...

• Neue Enthüllungen in Budapest

  Budapest (ADN-Korr.). Mit dem Eingeständnis Gyöngyösis, gemeinsam mit anderen Bandenmitgliedern die Budapester Frauendemonstration vom 4. Dezember vergangenen Jahres mit vorbereitet zu haben, erreichte der Budapester Prozeß, gegen 12 Konterrevolutionäre einen neuen Höhepunkt. Die an der Demonstration teilnehmenden Frauen, wurden aufgefordert, am Kossuth-Denkmal vor dem Budapester Parlament Blumen und Kränze niederzulegen ...

• Forderung Indonesiens

  New York (ADN/Korr.). Der Politische Ausschuß der UNO-Vollversammlung begann mit der Debatte über die indonesische Forderung, der niederländischen Kolonialherrschaft über West-Neuguinea (Westirian) ein Ende zu setzen * und das Gebiet seinem rechtmäßigen Eigentümer, der Republik Indonesien, zurückzugeben ...

• Konferenz in Kairo

  Kairo (ADN/ND). Am Montag ist in Kairo die Konferenz der Staatschefs von Ägypten, Syrien, Jordanien und Saudi-Arabien eröffnet worden. Am Vorabend erklärte der Präsident des jordanischen Parlaments, Hikmet el Masry, die jordanische Regierung unterstütze voll und ganz die Politik der freien arabischen Staaten; sie lehne jede ausländische Einmischung in die inneren Angelegenheiten der arabischen Länder und die in der Eisenhower- Doktrin enthaltene „Theorie des Vakuums" ab ...

• Diese Niederlage war zu hoch

  Auch im zweiten Spiel bot die DDR keine überzeugende Leistung /1:15 wurde gegen CSR gespielt

  Von unserem nach Moskau entsandten Berichterstatter Klaus Ullrich Die ersten Würfel sind gefallen, die Favoriten Sowjetunion, CSR und Schweden haben sich die nötigen Ausgangspositionen durch meist überzeugende Erfolge erkämpft. Dabei endete vor allem das zweite Auftreten des Titelverteidigers gegen die eine große kämpferische Leistung bietenden Finnen sehr überzeugend mit 11 :1 Toren ...

• USA verweigern Einreise

  Einen neuen, die olympische Idee mißachtenden Willkürakt leistete sich die USA-Regierung in diesen Tagen. Nachdem sie bereits den amerikanischen Eishockeyspielern die Teilnahme an den Weltmeisterschaften in Moskau verweigert hatte, erhielt jetzt auch das ungarische Eiskunstlaufpaar Geschwister Nagy ohne Angabe von Gründen keine Einreise zu den Weltmeisterschaften in Colorado Springs ...

• Wuchermieten für Bruchbuden

  Skandalöse Zustände in der Prinzenallee 15/16 / Mieterbeschwerden landeten im Papierkorb des Senats

  Wedding, Prinzenallee 15/16. Wir haben in den letzten Wochen in viele Bruchbuden der dichtbesiedelten Arbeiterbezirke des' Berliner Nordens hineingeschaut. Was sich uns aber in den verfallenen Gebäuden der Prinzenallee 15/U6 bot, spottet jeder Beschreibung. Man wagt kaum, die Stiegen in diesen Häusern hinaufzusteigen, so morsch und baufällig sind sie ...

• „Das Doppelleben der Frau St."

  Zu diesem Gerichtsbericht in unserer Ausgabe vom 20. Februar erhielten wir zahlreiche Zuschriften, vor> denen wir einen Teil nachstehend veröffentlichen. Frau St. wohnte nach ihrer Eheschließung in Westberlin, gleichzeitig aber war sie weiter im demokratischen Sektor unter ihrem Mädchennamen polizeilich gemeldet ...

• Die Wählervertreter schlagen vor:

  Die Kommission der Wählervertreter der SED schlägt vor, eine Kommission der Bezirksverordneten zu bilden. Diese Kommission erhält den Auftrag, die skandalösen Zustände im Haus Prinzenallee Nr. 15/16 genauestens zu untersuchen. Es ist notwendig, die zuständigen Bezirksamtsstellen -wegen Verletzung der Aufsichtspflicht zu überprüfen und den Hausverwalter Döring zur Verantwortung zu ziehen ...

• Eleanorithmetik

  Eleanor Dulles, Chefagentin | Rodcefellers, Spezialistin für kal- 5 ten Krieg und Busenfreundin der | Frontstadtprominenz, erhielt teils I dieserhalb und teils aus anderen | Gründen von der .Freien Universi- I tat" Westberlins den Doktorhut ver- | liehen. Zuvor hatte sie das Geistes- | leben besagter Universität um eine § weitere wissenschaftliche Disziplin | bereichert: Besatzungs-Arithmetik ...

• Vorschlag für Manteltarif bestätigt

  Vertretertag der IG Metall wählte Galle und Warnke wieder

  Die bisherigen gleichberechtigten Bevollmächtigten der IG Metall im westberliner DGB, Erich Galle und Franz Warnke, wurden am Sonntag auf der Vertreterversammlung der Gewerkschaft wiedergewählt. Auf 241 abgegebenen Stimmzetteln erhielten Galle 173 und Warnke 123 Stimmen. Auf Alfred Hentze, der gegen Warnke kandidierte, entfielen 117 Stimmen ...

• Wählervertreter stellten fest:

  Die Kommission der Wählervertreter der SED Wedding erhielt zahlreiche Hinweise der Bevölkerung. Die Genossen der Partei stellten genaue Untersuchungen an und fordern vom Senat und dem Bezirksamt, daß nunmehr endgültig diesen Menschen geholfen wird. Die Besitzerin des Hauses, Mary Bornemann-Johnson aus der Witzlebenstraße 39 in Charlottenburg, ließ seit 1945 im Hause Prinzenallee 15/16 keine Reparaturen durchführen ...

• Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

  Bezirksparteikabinett: Konferenz der Genossen der wissenschaftlichtechnischen Intelligenz am 26. Februar. 17 Uhr, großer Lektionssaal. Die 'Lektion des Genossen Willi Kuhn, 2. Sekretär der Bezirksleitung, vom 27. Februar wird verlegt. Lichtenberg: Am 26. Februar, 17 Uhr, Kredßparteikabdnett, IV. Lektion des Handelszykhjs: „Die Anwendirng des Sparsamkeitsregimes im staatlichen und genossenschaftlichen Handel" (Die Verhinderung von Inventurfehlbeträgen ...

• Berlin in den Städtetag

  Die Hauptstadt der Deutschen Demokratischen Republik wird dem Deutschen Städte- und Gemeindetag beitreten. Dies beschloß am Wochenende der Magistrat von Groß-Berlin. Der Magistrat wählte in seiner Sitzung den Vertreter Berlins für die im März stattfindende konstituierende Tagung. Zuvor wurde vom Magistrat ...

• DDR-Fußballauswahl siegreich

  Nach ihrem klaren 5 :1-Erfolg in Kairo über eine ägyptische Auswahl kam die Fußball-Auswahl der DDR im Nahen Osten zu weiteren zwei Siegen. Eine Kombination, die sich aus Spielern von Kairo und Suez zusammensetzte, unterlag am 22. Februar der deutschen Mannschaft knapp mit 2 :3 Toren. Von Ägypten führte die Reise der DDR-Auswahl nach dem Libanon ...

• Mieten willkürlich festgesetzt

  Willkürlich werden die Mieten festgesetzt. Ein Mieter, der 40 Jahre im Hause wohnt, ließ sich selbst eine Toilette einbauen. Der Verwalter forderte jetzt von ihm 5 D-Mark mehr Miete. Ein anderer Bewohner, der vor vier Jahren einzog, mußte 42,44 D-Mark Miete bezahlen; vorher kosteten die Räume nur 32 D-Mark ...

• Neue Balluseckiade

  Während über dem Fall des westberliner Sittlichkeitsverbrechers und Regierungsrates Dr. von Balluseck, der als aktiver Nazi und 131er die Protektion des Senats genießt, sich einstweilen der Vorhang offiziellen Schweigens gesenkt hat, wurde dieser Tage ein neuer Fall von Sittlichkeitsverbrechen eines westberliner Regierungsinspektors bekannt ...

• 30 Bewohner tuberkulös

  Diese skandalösen Wohnverhältnisse führten dazu, daß eine große Anzahl der Bewohner an offener Tuberkulose erkrankt ist. Von den D-Mark. Die Garage wird von mehreren Mietparteien benutzt, da keine Keller und Böden vorhanden sind. Einigen Mietern wurden in der Vergangenheit Räumungsklagen mit der Behauptung zugestellt, daß seit 1949 keine Miete mehr gezahlt worden sei ...

• Blaue Briefe des Bezirksamtes

  Die Benutzung der Heizstellen (Öfen und Herde) ist polizeilich gesperrt. Anstatt den Vermieter zur Verantwortung zu ziehen, erhalten die Bewohner blaue Briefe vom Baupolizeiamt Wedding, daß sie bei Benutzung der Öfen bestraft werden. Sollen sie erfrieren? Die Toiletten liegen auf dem Hof. Jeweils 15 bis 20 Personen müssen einen Abort benutzen ...

• DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

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  Mit blauen Briefen schiebt das Baupolizeiamt Wedding die Schuld für die skandalösen Zustände auf die Mieter ab SED. „Den Bewohnern dieses Hauses, die schon durch viele Absagen mutlos geworden sind, muß jetzt geholfen werden", forderten sie. Die Genossen der Partei untersuchten die Zustände in der Prinzenallee und stellten Anträge an die Bezirksyerordneten des Bezirkes Wedding ...