29. Mär.

Ausgabe vom 16.02.1957

Seite 1
  • Imperialismus ohne Maske

    yforv Lenin stammt der wichtige * Hinweis, daß es eine Aufgabe der Kommunisten bei der Behandlung der Fragen der internationalen Politik ist, vor den Volksmassen das Geheimnis der Entstehung von Kriegen zu enthüllen. Von, diesem Hinweis Lenins ließen wir uns leiten, als wir in unserer gestrigen Ausgabe den Wortlaut des geheimen Schreibens Nelson A ...

  • Berliner äußern ihre Empörung

    Berlin (ND). In vielen Betrieben erörterten gestern erregt Berliner Werktätige das Schreiben Rockefellers an Eisenhower. Unsere Zeitung wanderte von Hand zu Hand. In einigen Werken wurde das Dokument über den Betriebsfunk gesendet. Wir geben im folgenden einige der Äußerungen von Berliner Werktätigen wieder: VEB Starkstromanlagenbau, Berlin Chefkonstrukteur Neumann: Die Äußerungen Rockefellers sind schamlos und menschenunwürdig ...

  • Masseninitiative zum Aufbau des Kommunismus

    Moskau (ADN). Die sowjetische Nachrichtenagentur TASS veröffentlichte am Freitag einen Beschluß des Zentralkomitees der KPdSU zu dem Bericht des Ersten Sekretärs des ZK der KPdSU, N. S. Chruschtschow. Darin heißt es, das Plenum hat es als notwendig erkannt, Maßnahmen zur weiteren Vervollkommnung der Leitung der Industrie und des Bauwesens durchzuführen, um sie mit den Aufgaben und Forderungen der Volkswirtschaft in der gegenwärtigen Etappe des kommunistischen Auf baus in Einklang zu bringen ...

  • DDR fordert Aufnahme in die Welt-Atomagentur

    Berlin (ADN). Die Forderung der DDR, in die im Herbst vorigen Jahres in New York gegründete Welt - Atomagentur aufgenommen zu werden, bekräftigte der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats Fritz Selbmann in einem Interview mit der Zeitschrift „Sonntag". Nach den vorläufigen Statuten dieser Agentur sollen alle Länder mit großen Uranvorkommen und einer entwickelten Atomwirtschaft im Vorstand der Weltbehörde vertreten sein ...

  • Tiefe Großes Aufsehen in aller Welt Bestürzung in Washington

    Geheimschreiben Rockefellers schlägt wie^ine Bombe ein/Nach zwölf Stunden Schweigen muß Rias bestätigen / FBI-Chef ordnet Untersuchung an Tödliche Verlegenheit bei der westberliner Satellitenpresse

    Berlin (ND). Unsere Veröffentlichung des vertraulichen Schreibens von N. A. Rockefeiler an USA- Präsident Eisenhower hat gestern wie eine Bombe eingeschlagen. Das Dokument eines der führenden amerikanischen Dollarmilliardäre, in dem eine zynische Darlegung der USA-Weltherrschaftspläne gegeben wird und das das völkerverachtende Leitmotiv der USA- Politik entlarvt, hat im In- und Ausland verständlicherweise großes Aufsehen erregt ...

  • Rockefeller—Generalstabschfef des kalten Krieges

    Der amerikanische ölkönig Nelson A. Rockefeller, dessen vor einem Jahr an Präsident Eisenhower gerichteter Brief über die Unterjochung der unabhängigen Völker durch den USA-Imperialismus am Freitag in der Zeitung „Neues Deutschland" veröffentlicht wurde,, wird seit langem in politischen. Kreisen der USA als der Generalstabschef des kalten Krieges be-, zeichnet ...

  • Paris und London

    Wie unser Pariser Korrespondent Pierre D u r a n d mitteilt, berichten am Freitagabend alle französischen, englischen und amerikanischen Zeitungen in der französischen Hauptstadt über die Veröffentlichung des Rockefeller-Schreibens durch „Neues Deutschland". Die Zeitung „Le Monde" kommentiert das Schreiben bereits ...

  • Peinliches Mißgeschick

    Das westberliner amerikanisch subventionierte Blatt „Der Abend" und der „Kurier" hatten Stünden davor in ihrer tödlichen Verlegenheit über die Enthüllungen des „Neuen Deutschland" versucht, die Authentizität des Rockefeller- Briefes in Frage zu stellen. Dem „Kurier" unterlief dabei noch das peinliche ...

  • „Leitmotiv für Eisenhower-Doktrin"

    Das demokratische Abendblatt Berlins „BZ am Abend" berichtete an hervorragender Stelle über die Veröffentlichung des Rockefeller- Schreibens ' Es erklärt dazu: „Das Schreiben enthüllt in seltener Präzision die wahren Leitmotive der amerikanischen Machtpolitik." Zu dem von Rockefeller aufgestellten Leitsatz, ...

  • Die Rias-Erklärung

    Der westberliner USA-Sender „Rias" ■ hat am .Freitagabend in einer Sendung die von einigen voreiligen westberliner Kommentatoren bezweifelte Echtheit des von uns veröffentlichJen' Dokuments bestätigt. Nach zwölfstündigem Schweigen brachte der Sender einen Kommentar, in dem er die Tatsache mitteilte, ...

  • „Der Fisch an der Angel"

    Türkischer Generalkonsul: Ich darf nichts sagenI Ein Vertreter des j,Neuen Deutschland" bat. gestern abend den türkischen' Generalkonsul in Westberlin um eine Stellungnahme zu den auch für die Türkei beleidigenden Äußerungen Rockefellers in seinem Geheimschreiben an USA-Präsident Eisenhower. Über dieses Land wird darin gesagt, daß die Türkei als „geangelter Fisch keinen Köder" mehr brauche ...

  • Presseoffiziere beraten

    Nach der Veröffentlichung des Geheimdokuments wandte sich „Neues Deutschland" gestern telefonisch an Zivil- und Militärbehörden in Westberlin. Der Presseoffizier der amerikanischen Militärkommandantur in Westberlin ließ erklären, daß er eine offizielle Stellungnahme erst nach einer Beratung am Sonnabendvormittag abgeben könne ...

  • Senat besorgt

    In Kreisen des wertberliner Se- -nats- wurde schott ia den Morgenstunden das aufsehenerregende Dokument mit großem Interesse gelesen^ Von leitenden Beamten wurde — peinlich berührt — vor allem der zynisch offene Ton, mit dem Rockefeiler über das Schicksal der Völker schrieb, als besorgniserregend angesehen ...

  • Gromyko Außenminister der UdSSR

    Moskau (ADN). Das Präsidium des Obersten Sowjets der UdSSR hat A. A. Gromyko zum Minister für Auswärtige Angelegenheiten der UdSSR ernannt. Der bisherige Außenminister Schepilow wurde abberufen und vom Zentralkomitee der KPdSU zum Sekretär gewählt* Zum Ersten .Stellvertreter des Ministers für Auswärtige Angeles genheiten wurde N ...

  • Anfragen an „ND"

    „Neues Deutschland" erhielt gestern bereits von verschiedenen in- und ausländischen Stellen Anfragen und Bitten nach Abschriften vom englischen Originaltext des Röckefeller-Schreibens. In Berlin und anderen Teilen dei? DDR war die Freiverkaufsauflage unserer gestrigen Ausgabe bereits in den Vormittagsstunden ...

  • Adenauer ruft „Hilfe!"

    Aus Bonn wird bekannt, daß Bundeskanzler Adenauer Auftrag gegeben hat,' mit der amerikani-< sehen Botschaft in Bonn wegen des Schreibens Fühlung zu nehmen. Pressechef von Eckardt wurde beauftragt, den Rundfunkstationen und der Presse Westdeutschlands eine „vorläufige Ignorierung" des Schreibens anzuraten ...

  • Conant in der Klemme

    Wie die amerikanische Nachrichtenagentur AP mitteilt, erklärte der gegenwärtig in Westberlin zu einem Abschiedsbesuch weilende amerikanische Botschafter James B. Conant zu dem Rockefeller-Brief, er nähme nie Stellung zu Berichten, die „von der Sowjetzonenpresse ' veröffentlicht werden".

  • Ergebnisse amerikanischer Wirtschaftshilfe

    „Gegenwärtig würde es der Schah noch nicht einmal wagen, irgendwelche Veränderungen in (seinem Kabinett durchzuführen, ohne unseren Botschafter zu konsultieren". (Aus dem Schreiben RockefelJers)

Seite 2
  • Sozialdemokratische Genossen diskutieren über das 30. Plenum

    Kiel. Auf dem 30. Plenum' des ZK der SED erklärte Walter Ulbricht, daß die Vorschläge des Zentralkomitees zur Wiedervereinigung vor allem an die Arbeiferklasse ganz Deutschlands gerichtet feien und deshalb besonders von den Arbeitern diskutiert werden sollten^ Ich sprach hier u. a. mit einem sozialdemokratischen Genossen aus Kiel-Gaarden, über 40 Jahre Mitglied der Partei und heute noch auf der Howaldtswerft als Arbeiter tätig, über diese Forderung ...

  • Von der »Freiheit* der Studenten im ^fflirtschaftswunder"

    Westdeutsche Zeitungen sehen sich veranlaßt, mehr oder weniger oft und ausführlich in Abständen von Monaten oder Wochen zur Lage der westdeutschen Studenten Stellung zu nehmen. Es ist erschütternd, welche unerfreulichen und alarmierenden Tatsachen sie hierbei immer wieder berichten müssen. Über erfreuliche Tatsachen und Verbesserungen in der Situation der Studenten Westdeutschlands hat noch keine dieser Zeitungen etwas mitteilen können ...

  • Rockefeller — Generalstabschef des kalten Krieges

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Staaten, der unter anderem sechs führende ölkonzerne, ein Papierkonzern, eine Bank und zwei Lebensversicherungsgesellschaften gehören, entwickelte er bereits 1940 in einer Denkschrift seine Gedanken über die Strategie des amerikanischen Imperialismus zur Unterjochung der südamerikanischen Völker. Zur Belohnung wurde er im selben Jahre zum Leiter des Büros für Koordinierung der interamerikanischen Beziehungen ernannt ...

  • Kampfprogramm des VEB Farbenfabrik

    In Anwesenheit des Genossen Oelßner legte die Parteiorganisation der Farbenfabrik Wolfen in einem ersten Kampfprogramm zur Verwirklichung der Beschlüsse des 30. Plenum fest, in zahlreichen Arbeiterversammlungen Klarheit über die vom 30. Plenum des ZK der SED behandelten Probleme zu schaffen. Besonderer ...

  • 100-Millionen-Wahlfonds der Monopole für Adenauer-CDU

    Bonn (ND). Mit der Riesensumme von 100 Millionen D-Mark soll die Adenauer-CDU In Ihrem Wahlkampf von der westdeutschen Großindustrie und zahlreichen Schmiergelderinstitutionen unterstützt werden. Der Geschäftsführer der SPD-Bundestagsfraktion, Dr. Menzel, der diese sensationelle Mitteilung vor Pressevertretern bekanntgab, konnte noch nichts Genaues über den Gesamtbetrag sagen, den die CDU in ihre Wahlkampfkasse schütten wird ...

  • Der Zentralvorstand des VDP tagte

    Georg Krausz zum 1. Vorsitzenden gewählt

    Berlin (ND). Am 15. Februar trat der Zentralvorstand des Verbandes der Deutschen Presse zu einer erweiterten Vollsitzung zusammen, um den Bericht des 1. Sekretärs, des Kollegen Graul, über die Tätigkeit des Präsidiums und des Sekretariats entgegenzunehmen. Die demokratische Presse hat, wie Kollege Graul ...

  • Fritz Rische weiter in Kerkerhaft

    Adenauer-Justiz lehnte Antrag auf Straferlaß ab / Unverhüllter Gesinnungsterror

    Bonn (ADN/ND). Dm letzte Drittel seiner Kerkerhaft wird dem Mitglied des früheren Sekretariats des Parteivorstandes der KPD Fritz Rische nicht erlassen. So entschied am Donnerstag die Bonner Justiz. Der Antrag auf Straferlaß wurde mit der Begründung abgelehnt, es könne im gegenwärtigen Zeitpunkt nicht erwartet werden, daß Fritz Rische in Zukunft ein »gesetzmäßiges Leben" führen werde ...

  • Die Schlagkraft der Partei erhöhen

    Halle (ND) Im Kultursaal des Reichsbahnausbesserungswerkes Halle säßen am Freitagnachmittag 400 Genossen und Genossinnen und folgten aufmerksam den Worten des Genossen Erich Honecker. Viele von ihnen hatten schon am Vormittag mit dem Genossen Honecker persönliche Bekanntschaft geschlossen, als er sie an ihrer Werkbank besuchte ...

  • Wiedervereinigung ohne DDR?

    Bonn (ADN / ND). Auf einer Pressekonferenz am Freitag in Bonn verlas Pressechef von Eckardt eine Erklärung des Bonner Auswärtigen Amtes, nach der im März in Washington eine Arbeitsgruppe der USA, Großbritanniens, Frankreichs und der Bundesrepublik zusammentreten soll, um sich mit „Fragen der Wiedervereinigung Deutschlands" zu befassen ...

  • Landbevölkerung Beschlüsse erläutern

    Strasburg (ND). Der Kandidat des Politbüros Erich Mückenberger sprach am Donnerstagabend in der Parteiversammlung der MTS Wilsickow, Kreis Srasburg, über die Ergebnisse des 30. Plenums des ZK. An dieser Versammlung nähmen auch alle Genossen des Ortes Und aus den umliegenden Dörfern teil. Genosse Mückenberger verwies auf die Feststellung des Plenums, daß der deutsche Imperialismus wieder frech auf die Tribüne der Weltpolitik tritt ...

  • Baukonferenz der DDR in Leipzig

    Leipzig (ND). 500 Bauaktivisten von vielen Baustellen, Baustoffbetrieben, Instituten des Bauwesens und Mitarbeiter der Staatsorgane dieses Wirtschaftszweiges begannen gestern in der Messestadt eine zweitägige Beratung über die Bauaufgaben des Jahres 1957. Minister W i n k 1 e r wies in»seinem Referat ...

  • Prof. Dr. Vollmer erhielt Vaterländischen Verdienstorden

    Leipzig (ADN). Mit dem Vater-* ländischen Verdienstorden in Silber wurde der Herausgeber des „Allgemeinen Lexikons der bildenden Künstler", Professor Dr. Hans Vollmer, am Donnerstag in Leipzig ausgezeichnet. Staatssekretär Max Opitz nahm die Verleihung im Namen des Präsidenten der DDR, Wilhelm Pieck, anläßlich des 50- jährigen Jubiläums von Prof ...

  • IStudent^v^llenx^reiken| I Akademischer Nachwuchs In Not!

    einfach ein Ventil öffnen wollte und im übrigen einen noch „gefährlicheren Hintergrund", nämlich die Gesellschaftsordnung, die gesetzmäßig diese Not verschuldet, zu verschleiern suchte. In der Deutschen Demokratischen Republik ist gerade in diesen Tagen von der Regierung Rechenschaft über die Förderung ...

  • Vernichtung bäuerlicher Kleinbetriebe

    Bonn (ADN). 95 000 landwirtschaftliche Betriebe über 0,5 Hektar Nutzfläche sind seit 1949 der Konzentration in der westdeutschen Landwirtschaft zum Opfer gefallen. Daa geht aus dem „Grünen Bericht" der Bonner Regierung hervor; Allein seit 1953 haben rund 40 000 Bauernbetriebe aufgehört zu bestehen. -Am ...

  • Entlassungswelle

    Augsburg (ADN). „Eine förmliche Entlassungswelle ging in den letzten Wochen über den Arbeitsamtsbezirk Memmingen hinweg", meldet am Mittwoch die Augsburger ^Schwäbische Landeszeitung". Das Blatt schreibt: „Die Zahl der Arbeitslosen stieg von 3412 auf 5441. Die Zunahmeziffer übertrifft die vom Februar des vorigen Jahres noch um rund 400 ...

  • Handwerkssterben

    Bonn (ADN); Nicht weniger als 116 000 Namen wurden innerhalb der letzten sechs Jahre aus der Handwerksrolle in Westdeutschland gestrichen, berichtet am Donnerstag der SPD-Pressedienst. Im gesamten Bundesgebiet übertrafen 1956 die Löschungen in der Handwerksrolle die Neueintragungen um 180 Prozent.

  • Walter Ulbricht im Urlaub

    Berlin (ND). Der Erste Sekretär des Zentralkomitees der SED, Genosse Walter Ulbricht, hat einen dreiwöchigen Erholungsurlaub angetreten*.

  • Unbeirrbar zum Sozialismus

    Mitglieder und Kandidaten des Politbüros des ZK der SED erläutern Beschlüsse des 30. Plenums.

    Fred Oelßner in Wolfen:

Seite 3
  • 30, Tagung des ZK zeigt den Weg •

    Es zeigt sich jedoch, daß das Klassenbewußtsein nicht beseitigt werden kann. Die ganze Theorie von der „Sozialpartnerschaft" ist schon einige Male sehr arg über den Haufen geworfen worden, so vor einiger Zeit in Bayern im Metallarbeiterstreik und jetzt wieder in Schleswig-Holstein im Metallarbeiterstreik; ...

  • Einheitliche Kampffront schaffen

    Das ist nicht verwunderlich; Die Jahrzehntelange opportunistische, reformistische Politik der sozialdemokratischen Parteiführung hat in der deutschen Arbeiterschaft tiefe Wirkungen hinterlassen. Die sozialdemokratischen Illusionen über die Freiheit und Demokratie im bürgerlichen Klassenstaat spuken heute noch in vielen Hirnen der Arbeiter ...

  • Wahlen sind kein Allheilmittel

    In diesem Zusammenhang ist es notwendig, sich ein paar Fragen zu überlegen. Ohne Zweifel sind die Wahlen zum Bundestag in diesem Jahr von großer Bedeutung, wenn die werktätigen Massen Westdeutschlands ihren Willen durchsetzen, daß die Wiedervereinigung Deutschlands zu einem friedliebenden demokratischen ...

  • Wir haben aus der Geschichte gelernt

    Man muß die Frage stellen, ob die Teilnahme der Sozialdemokraten an all diesen Regierungen verhinderte, daß die Herrschaft der Monopole und des Imperialismus wiederhergestellt wurde. Sie haben diese Entwicklung weder verhindert, noch etwas daran geändert. Offensichtlich ist es also nicht entscheidend, ob Sozialdemokraten in der Regierung sind ...

  • Wo Zuschnittpläne für Bleche bestehen . . .

    Die sowjetischen Genossen haben bei ihren Besuchen in den Betrieben auch eine sehr unterschiedliche und im allgemeinen mangelhafte Ausnutzung von Blechen festgestellt. Gute Beispiele gibt es im VEB Henry Pels, in der Volkswerft Stralsund und in einigen weiteren Betrieben. Dort beträgt die Ausnutzung über 90 Prozent ...

  • Silomais — Sparbüchse des Bauern

    Beratung über den Maisanbau in Leipzig / Faul Scholz und Prof. Dr. Oberdorf referierten

    Leipzig (ND); Vor zahlreichen Wissenschaftlern der Deutschen Demokratischen Republik, Mitarbeitern der Staatsorgane und landwirtschaftlichen Praktikern referierten am Freitag auf der landwirtschaftlichen Beratung über den Maisanbau der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrates Paul Scholz und Nationalpreisträger Prof ...

  • Jedes Kilo Stahl ist wertvoll

    Das Stahlaufkommen in der DDR deckt nicht den Bedarf, wir,müssen bekanntlich Stahl importieren. Deshalb ist für uns die maximale Ausnutzung des Materials von größter volkswirtschaftlicher Bedeutung. An einigen Beispielen soll gezeigt werden, wie es um den Materialausnutzungsgrad steht und wo wir hohe Materialreserven nutzbar machen können ...

  • Unsere Antwort: Höhere Erträge Werktätige Bauern diskutieren über den besseren Anbau von Zuckerrüben

    Wir haben im vergangenen Jahr erstmalig 8 ha Zuckerrüben angebaut. Insgesamt lieferten wir 1643,40 dz Rüben an die Zuckerfabrik in Lübz ab, davon waren 144,10 dz Übersollmenge. Außer dem Erlös bekamen wir über 11 Zentner Zucker, hierbei 8 Zentner für das Übersoll als Prämie. In diesem Jahr werden insgesamt 9 ha Zuckerrüben eingedrillt und mindestens 2000 dz an die Zuckerfabrik geliefert Der Zuckerrübenanbau hat sich bei uns gelohnt ...

  • Gesenkschmieden ist wirtschaftlich

    Beim Gesenkschmieden beträgt die durchschnittliche Materialausnutzung jedoch 84 Prozent, so daß in diesen Fällen lediglich 16 Prozent zerspant werden. Würden wir 10 000 Tonnen Material mehr statt in Freiform im Gesenk schmieden — was im Rahmen des zunächst Erreichbaren liegt —, so wäre das eine Einsparung von etwa 4000 Tonnen Material, Eine Ursache für den relativ geringen Anteil an Gesenkschmieden ist die geringe Stückzahl je Bauteil, bedingt durch die Vielzahl der Ausführungen ...

  • Mindestens 320 dz vom Hektar

    Ich begrüße es sehr, daß unsere Regierung sich jetzt mehr als bisher um den Anbau von Zuckerrüben kümmert. In den letzten Jahren gingen bei vielen Rübenanbauem die Erträge zurück. Gewiß, eine der wichtigsten Ursachen ist die Tatsache, daß die Pflegearbeiten nicht sorgfältig genug' verrichtet wurden, weil es an Arbeitskräften mangelte ...

  • Einheit nur ohne Monopole Aus der Rede des Genossen Matern, Mitglied des Politbüros des ZK, vor Heidenauer Arbeitern

    Die besondere Bedeutung der 30. Tagung des ZKf der SED besteht darin, daß sie inzwischen herangereifte Fragen klar beantwortete und ein konkretes Programm zur demokratischen Wiedervereinigung Deutschlands entwickelte. Man kann sagen, daß unsere Vorschläge für den Weg zur deutschen Einheit in Westdeutschland sehr unterschiedlich aufgenommen werden und ein sehr unterschiedliches Echo ausgelöst haben ...

  • Helfer für Pflegearbeit

    Wir haben in unserer LPG 24 ha Zuckerrüben anzubauen. Auf unsere Feldbaubrigade I entfallen 12 ha; Auf Grund des erhöhten materiellen Anreizes werden wir uns schon jetzt darum kümmern, noch zusätzlich Arbeitskräfte für die Pflegearbeiten zu gewinnen. Bisher betrug der Kostenaufwand allein für das Pflegen einen gut Teil dessen, was bei einer durchschnittlichen Ernte von 300 dz vom Hektar eingenommen wurde ...

  • Das geeinte Deutschland muß demokratisch sein \

    Unser Vorschlag für den Weg zur Einheit Deutschlands geht eben gerade davon aus, daß die Teilnahme von Sozialdemokraten an einer Regierung an den Grundlagen der Macht nichts ändert. Wenn wir von Annäherung zwischen den beiden deutschen Staaten sprechen, dann sprechen wir davon, daß in erster Linie die Machtpositionen des Finanzkapitals zerschlagen werden ...

  • 80 000 DM Mehreinnahmen

    Die LPG „Bundschuh" in Biere, Kreis Schönebeck (Elbe), wird in diesem Jahr 175 ha Zuckerrüben anbauen; Durch den erhöhten Erfassungspreis haben wir eine Mehreinnahme von etwa 80 000 DM. Unsere Mitglieder rechnen jetzt schon damit, daß sich der Wert der Arbeitseinheit erhöhen wird. Genau wie im Vorjahr will jeder wieder ein Stück Rübenacker in persönliche Pflege nehmen, damit wir noch höhere Erträge erzielen ...

  • Ein Fernsehapparat

    Gleich, nachdem ich in der Zeitung über die Preisvergünstigung las, habe ich überschlagen, was für mich dabei herauskommt. Es wird gar nicht mal sowenig. Im Vorjahr habe ich auf 1 ha 380 dz Zuckerrüben geerntet, und konnte 113 dz über das Soll abliefern. In diesem Jahr baue ich wieder 2 ha Zuckerüben an und habe mir zum Ziel gesetzt, noch 20 dz je Hektar mehr zu ernten ...

  • Normen sind notwendig

    Darum besteht die Notwendigkeit, eine Richtlinie über technisch erforderliche Auf maße fürSchmiedeteile zu erarbeiten. Diese Aufgabe soll das Institut für Technologie und Organisation in Karl-Marx- Stadt gemeinsam mit dem Institut für bildsame Formung und den Schmiedespezialisten der Betriebe übernehmen^ Dadurch werden die Voraussetzungen für die Bestimmung von TGL geschaffen ...

  • Zuckerrübe vorrangig

    Da wir zusätzlich Dünger erhalten, werden wir in der LPG „Morgenrot" in Eismannsdorf unseren Plan umstellen und mindestens 20 Morgen Zuckerrüben mehr anbauen. Nach der Ernte unseres ersten Futtergemenges (Wickroggen) bestellten wir die Fläche noch mit Rüben. Wir haben die Erfahrung gesammelt, daß dadurch immer noch eine normale Ernte erzielt wird ...

Seite 4
  • Von Alexander Abusch

    wegen, bewußt oder unbewußt, aus den Versuchen zur Veränderung der Romanform in den zwanziger Jahren gelernt haben — und wenn sie inhaltlich und künstlerisch ihre Werke gemeistert haben, dann ist es gut so. Wo jedoch ist es bewiesen, daß Schriftsteller, die von Balzac und Tolstoi — und das sind wirklich ...

  • Traum vom Stammesland

    Auch mit den von kirchlichen Kreisen gegen die Eingeborenen erhobenen Vorwürfen der Abtreibung und Kindestötung beschäftigt sich der Bericht „Wegen des furchtbaren Mangels an Lebensmitteln und Wasser brauchen die Kinder der Eingeborenen die Muttermilch, zumindest als Ergänzung, bis zum Alter von drei oder mehr Jahren ...

  • DDR im Geophysikalischen Jahr Um Nordlicht, Gletscherbildungen und Sonnenflecken

    Berlin (ND). Ist es wärmer in der Arktis geworden? Eine während der letzten Jahre oft diskutierte Frage, die u. a. durch sich rückbildende Gletscher nahe Grönland ausgelöst wurde. "Während des Internationalen Geophysikalischen Jahres, das vom 1. Juli 1957 bis 31. Dezember 1958 durchgeführt wird, gilt es u ...

  • Geht wirklich alles ins Klubhaus?

    Gespräch mit Genossin Thiel, bh strukteur für Kultur, Kreisleitung ßorno. Th.: Der Rat des Bezirkes hatte sich mit der Kulturarbeit befaßt, und von dort sind die ständigen Kommissionen im Kreistag und ' auch in den Gemeinden aufgefordert worden, daß sie sich auch darum kümmern müssen.' Aber es ist wirklich bei uns so, daß alles in die Kulturhäuser zieht ...

  • Nactibemerkung der Redaktion

    Wir sprachen auch mit anderen Kreisleitungen und Räten. Die unveröffentlichten Gespräche entsprechen im Inhalt den vorstehenden^ Fast alle Gesprächspartner wissen um die große Kraft, die in den Ständigen Kommissionen für Kultur und Volksbildung schlummert* und es wurden uns etliche Beispiele »— speziell aus Bergarbeiterdörfern — genannt, in denen diese Kommissionen hervorragend arbeiten,! Darüber zu berichten, wird unsere nächste Aufgabe sein ...

  • Nicht zuständig?

    Gespräch mit Kollegen Schumann, Sachbearbeiter für Volkskunst beim Rat des Kreises Geithain. Seh.: Der Artikel ist mir gar nicht bekannt, Kollege, tut mir herzlich leid, werde versuchen, ihn mir nochmals zu beschaffen. Schi.: Wertet ihr unsere Zeitung bei euch nicht aus? Seh.: Ja, zum Teil, Kollegei Schi ...

  • Glinka-Ehrungen in Berlin

    Prof. Keldysch, Prof. Laux und Direktor Beck sprachen

    Berlin (ADN). Aus Anlaß des 100. Todestages des russischen Komponisten Michail Glinka fand am Freitagvormittag an der Gedenktafel in der Glinkastraße in Berlin eine feierliche Kranzniederlegung statt. Vertreter des Deutschen Friedensrates, des Zentral- Vorstandes der Gesellschaft für Deutsch-sowjetische Freundschaft, der Akademie der ...

  • Begegnungen in Australien

    ten vorgelegt, jetzt aber erst der Öffentlichkeit bekannt wurde, malt ein Bild' des Elends, der Ausbeutung und des Hungers; Es wird der Fall eines Eingebore-1 nenpaares geschildert „Die Frau war als Kind in die Mission gekommen, beide hatten ihr ganzes Leben auf der Station verbracht und waren in jeder Hinsicht nach unserem Standard erzogen ...

  • Gespräche zu unserem Artikel „Kumpel, Kultur und Kommissionen" Späte Initiative

    Schi.: Arbeiten eigentlich die ständigen Kommissionen in den Gemeinden? L.: Es arbeitet die Mehrheit, aber nicht alle. Viele 'haben bereits kulturelle Fragen in den Dorfarbeitsplan einbezogen; wo es noch nicht der Fall ist, ringen wir darum. Schi: Kannst du mir ein gutes Bev* spiel nennen? L.: Ja: ich nenne Spora ...

  • Bürgermeister auf der Schulbank

    Gespräch mit Kollegen Galfat, Ab? teilung Kultur beirrt Rat des Kreises Weißenfels. G.: Wir haben einen Erfahrungsaustausch mit der ständigen Kommission beim Kreistag durch- ■ geführt* Dann habe ich bei der Schulung der Bürgermeister und der Haushaltsbearbeiter über die kulturelle Massenarbeit und die Aufgaben der Mitarbeiter im Staatsapparat gesprochen ...

  • Hilfe über MTS-Beiräte

    Gespräch mit Genossen Heinrich, Abteilung Kultur, Rat des Kreises Borna. H.: Wir haben draußen bei den MTS sogenannte MTS-Außenstellerileiter, die gehören mit zu unserer Abteilung. Das sind zu-> gleich die Geschäftsführer der Beiräte für Kultur und Volksbildung bei den MTS. Wir haben versucht, die Vorsitzenden der ständigen Kommissionen in diese MTS-Beiräte hineinzubekommen ...

  • Realistische Literatur in sozialistischem Geist

    Dieser Bettrag ist einer Diskus-* tionsrede entnommen, die Alexander Abusch auf der Delegiertenkonferenz des Deutschen Schriftstellerverbandes gehalten hat. In der Auseinandersetzung mit dem Aufsatz „Zur Gegenwartslage unserer Literatur" von Professor Bans Mayer entwirft Genosse Abusch einleitend ein Bild der Literatur in den zwanziger Jahren, schätzt kurz James Joyce, Franz Kafka und Robert Musil ein und wendet sich dann den Problemen unserer Gegenwartsliteratur zu ...

  • Schlecht informiert

    Gespräch mit Genossen Berger, Kreisleitung Geithain. B.: Ja, ja, jetzt weiß ich, worum es sich dreht. Schi.: Habt ihr viele Bergarbeiter bei euch? B.: Ja, Bergarbeiter fahren nach Borna, Espenhain, Bohlen usvOi runter. Ich kann aber nicht sagen, was der Rat der Stadt in dieser Angelegenheit getan hat, auch über die Parteiorganisationen kann ich nichts genaues sagen ...

  • Kultur schon im Dorfarbeitsplan

    Gespräch mit Kollegen Lessig, Afcn teilung Kultur beirrt Rat des Kreises Zeitz. L.: Wir arbeiten auf der Basis der MTS-BeirSle für Kultur und Volksbildung, in denen zehn bis zwölf Gemeinden vertreten sind. Sie sind gewissermaßen unser Bindeglied. Es ist schwer, die Vorsitzenden von 40 Gemeinden zentral ...

Seite 5
  • Da hilft auch nicht die amerikanische Mutter

    Als Eden gehen mußte und Macmillan Premierminister wurde, da machte man in Großbritannien viel Aufhebens davon, daß Macmillan eine Amerikanerin zur Mutter hat. Jetzt müßten sich doch alle Streitfragen Iriedlich-schiedlich lösen lassen. Doch wenn es um Ölquellen geht, dann spielen verwandtschaftliche ...

  • Neue Abrüstungsverhandlungen

    Beschluß der UNO-Vollversammlung / Kusnezow: Westen für Verzögerung verantwortlich

    N e w Y o r k (ADN/ND). Die Vollversammlung der Vereinten Nationen hat am Donnerstar einstimmigdie Empfehlung ihres Politischen Ausschusses vom 26. Januar gebilligt, die eine Überweisung aller vorliegenden Abrfistungsvorschläge an die UNO-Abrüstungskommission und an ihren Unterausschuß vorsieht. Der Ausschuß soll sobald wie möfflicb zusammentreten ...

  • Bulgarischer Besuch in Moskau

    Regierungsdelegation herzlich begrüßt 7 Jahrhundertealte Freundschaft beider Länder

    Die sowjetische Hauptstadt begrüßte am Freitagnachmittag eine Regierungsdelegation aus der Volksrepublik Bulgarien, die mit dem Vorsitzenden des Ministerrats, Anton Jugow, an der Spitze, auf dem Flugplatz Wnukowo eintraf. Zur Begrüßung der Gäste, unter denen sich auch der Erste Sekretär des Zentralkomitees ...

  • Von unserem Prager Korrespondenten Ludwig Marmulla

    als Auszeichnung betrachtet, und nur die besten Arbeiter, Meister, Techniker und Ingenieure werden dabei sein. Bei der Verteilung der Reiseschecks wurden in erster Linie die Betriebe bedacht, und die Belegschaften bestimmen selbst, wer nach Leipzig fährt. Große Kollektivschau Der engen freundschaftlich-brüderlichen ...

  • John Bull wird böse

    Kaum war dieser Handel bekannt, da erschien in der Londoner „Times" die Zuschrift eines blaublütigen Briten mit dem pompösen Namen Donald C. de la Poer Beresford: i,In der Vergangenheit scheinen die saudi-arabischen Streitkräfte für die Aufrechterhaltung der inneren Ordnung und Sicherheit ausreichend gewesen zu sein ...

  • Konterminen

    Man sage nicht, daß die Amerikaner für den aus dem Nahost- Geschäft ausgebooteten bisherigen britischen Partner keinen Trost be- „Die USA-Begierung findet ziemlichen Gefallen an ihrer neuen Unabhängigkeit von Großbritannien und Frankreich -. s * Im Nahen Osten ,geht sie jetzt ailein' und wenn im kommenden ...

  • Onkel Sam und John Bull liegen im Streit

    1

    Ps ereignet* sich bei einem der ■*-' monatlichen Essen eines vornehmen Londoner Klubs. Lord Conesford erhob sich und setzte an: Das ,,protzenhafte Analphabetentum" der Amerikaner korrumpiere die englische Sprache, diese seien hauptverantwortlich für die Verbreitung von schlechtem Englisch. In Rage geraten, stellte der britische Lord die amerikanischen Sprachyerderber auf eine Stufe mit Giftmischern, Mördern und Volksfeinden ...

  • Ein König besuchte USA

    Eine besonders bitterböse Miene hatte die britische Preise aufgesetzt, als vor kurzem König Saud von Saudi-Arabien in den USA zu Besuch war. Von der britischen Botschaft inspirierte anglophile Kreise in New York hatten dazu aufgerufen, dem „Sklavenhalter"- König und „Haremsbesitzer" die kalte Schulter ...

  • CSR für Leipzig gerüstet

    Am Freitag berichtete der Handelsrat der tschechoslowakischen Botschaft in Berlin, Herr Jaroslav Turecek, über die Teilnahme der Tschechoslowakischen Republik^ an der Leipziger Frühjahrsmesse. Unser Prager Korrespondent teilt uns dazu interessante Einzelheiten mit. In der Stätni Banka Ceskoslovenska am Graben in Prag kann man Plakate der diesjährigen Leipziger Frühjahrsmesse sehen ...

  • Ungarn-„Helf er" füllten eigene Taschen

    Spenden aus dem Ausland für persönliche Zwecke unterschlagen

    Wien (ADN/ND). Die gesamte österreichische Presse berichtete am Donnerstag in großer Aufmachung; über skandalöse Vorgänge im „Ausschuß zur Koordinierung der internationalen Hilfe für geflüchtete ungarische Studenten". Danach haben die verantwortlichen Mitarbeiter des Ausschusses, dem neben österreichischen auch 18 ausländische „Helfer" angehörten, einen großen Teil der vom In- und Ausland eingegangenen Spenden für persönliche Zwecke mißbraucht ...

  • Labour-Kandidat schlug Konservativen

    Klares Nein zur Aggressionspolitik der britischen Regierung

    London (ADN). Eine klare Absage erteilten die Wähler des Londoner Wahlbezirks North-Lewisham am Donnerstag der Politik der konservativen britischen Regierung. Bei einer Nachwahl für ein frei gewordenes Unterhausmandat in diesem Bezirk siegte der Kandidat der Labour Party mit 18 516 Stimmen über den konservativen Bewerber, der nur 17 406 Stimmen erhielt ...

  • Ein Jahr „Mirny"

    Moskau (ADN). Ein Jahr ist vergangen, seitdem sowjetische Wissenschaftler am Standort der heutigen Antarktissiedlung „Mirny" die Staatsflagge der UdSSR hißten. Die erste Gruppe der sowjetischen Antarktisexpedition, deren Ablösung bereits eingetroffen ist, wird nun den.sechsten Kontinent verlassen und in den ' nächsten Tagen mit dem Dieselschiff „Kooperazija" in die Heimat zurückkehren ...

  • CSR förderte mehr Kohle

    Prag (ADN-Korr.). Die tschechoslowakische Kohlenindustrie hat den Jahresplan 1956 mit 102 Prozent erfüllt. Im vergangenen Jahr wurden rund 23,4 Millionen Tonnen Steinkohle, das sind 6 Prozent mehr als 1955, und 44 Millionen Tonnen Braunkohle, das sind 14 Prozent, mehr als im Vorjahr, gefördert. Trotzdtem wurde in einigen Industriezweigen die Produktion wegen ausgefallener Kohlenlieferungen aus Volkspolen beeinträchtigt ...

  • s i s

    reit hätten. Im dem oben zitierten Artikel von Walter Lippmann, der das Ende der amerikanisch-hritiechen Partnerschaft im Nahen Osten konstatiert, heißt es z. B.: „In Europa jedoch besteht ein dringendes Bedürfnis nach dieser Partnerschaft. Ich wage zu glauben, "daß in der Ausarbeitung einer europäischen ...

  • Polen fordert harte Strafe für Clauberg

    Warschau (ADN/ND). Eine harte Bestrafung des früheren SS-Arztes Clauberg, der im KZ Auschwitz Tausende weibliche Häftlinge ermordete, forderte die polnische Zeitung „Trybuna Ludu". „Die Tatsache allein", betont die Zeitung, „daß ein Arzt, Professor und Wissenschaftler sich einen Plan der Massenvernichtung von Menschen ausarbeitete, disqualifiziert ihn sowohl als Arzt wie auch als Menschen" ...

  • Raubmörder als „politischer Flüchtling"

    wegen versuchter Vergewaltigung einer Lehrerin wurde in Kärnten ein „politischer Flüchtling" aus Ungarn verhaftet. Es handelt sich dabei um eine Person, die in Ungarn wegen Raubmordes zum Tode verurteilt und später zu lebenslänglichem Zuchthaus begnadigt worden war. Nach der „Befreiung" durch Konterrevolutionäre flüchtete der Verbrecher nach Österreich ...

  • Brandkatastrophe in Hongkong

    Hongkong (ADN). Bei einer furchtbaren Brandkatastrophe in Hongkong kamen nach letzten Berichten 57 Personen ums Leben. Unter den Opfern befinden sich allein 22 Kinder. Sieben Personen werden noch vermißt. Das Feuer, das in einer dichtbevölkerten Wohnsiedlung im Hongkonger Stadtteil Kaulun ausgebrochen war, hat über 400 Menschen obdachlos gemacht ...

  • Mordurteile aufheben!

    Paris (ADN). Das Nationale Komitee zum Kampf für die friedliche Lösung des Nordafrikaproblems in Frankreich hat in einer Erklärung die Begnadigung von 250 algerischen Patrioten gefordert, die von der französischen Kolonialjustiz zum Tode verurteilt'wurden. In Oran ist am Donnerstag ein weiterer algerischer Freiheitskämpfer hingerichtet worden ...

  • Terrorjustiz auf Zypern wütet

    Nikosia (ADN). Ein britisches Kolonialgericht in Nikosia hat am Freitag den 18jährigen Zyprioten Christos Ikyriakou zum Tode verurteilt. Ikyriakou ist der dritte Zypriot, der im Laufe der letzten Woche zum Tode verurteilt wurde. Seit Beginn des Freiheitskampfes haben britische Gerichte insgesamt 13 Todesurteile gefällt ...

  • für Schmährufe USA-Botschafter

    Tokio (ADN). Mit antiamerikanischen Losungen und Schmährufen empfingen am Freitag einige hundert japanische Studenten den neuen USA-Botschafter in Japan, Douglas MacArthur, bei seiner Ankunft auf dem- Flugplatz in Tokio. Douglas MacArthur ist ein Neffe des in Japan verhaßten Generals gleichen Namens ...

  • Schwindende Allianz

    Trotz einer sprichwörtlichen Dickfelligkeit haben die Amerikaner die von London ausgehenden Drohungen gut verstanden. Schrieb doch die „New York Times" am 27. Januar:

  • Empfang für Shukow in Rangun

    Foto: Zentralbild

Seite 6
  • Die Reichen sollen zahlen!

    Erklärung der Bezirksleitung Groß-Berlin der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands zur Mietpreiserhöhung in Westberlin

    Damit noch nicht genug. Vor den Berlinern steht weitere Mietpreiserhöhung! neues Bundesgesetz sieht vor: 1. Mietpreissteigerungen für alle Häuser, die nach der Währungsreform erbaut wurden. 2. Erhöhung der Mieten im „sozialen Wohnungsbau" von 1,43 auf 1,65 D-Mark pro qm. 3. Jede Gebührenerhöhung kann auf die Mieter abgewälzt werden ...

  • Und das nächste Spiel gegen die Schweden

    DDR-Eishockey-Auswahl bestritt letztes Trainingsspiel in Rostock / 0 : 2 gegen Pardubice

    Wer die DDK-Eishockey-Auswahl kennt, konnte einen sicheren Tip darauf wägen, daß sie in ihrem zweiten Spiel gegen die CSR-Oberligavertretung von Dynamo Pardubice besser abschneiden würde als in der am Donnerstag 3 :5 verlorenen Partie. Wieder hatte am Freitagfrüh eine gründliche Aussprache stattgefunden, ...

  • Breite Mitarbeit unerläßlich

    Manfred Ewald sprach in Leipzig über die vorgeschlagene Bildung des DTSB

    In etwa vier Wochen soll die konstituierende Versammlung stattfinden, in der der Deutsche Turnund Sportbund aus der Taufe gehoben wird. Dies gab der Vorsitzende des Staatlichen Komitees, Manfred Ewald, auf der Leipziger Bezirkskonferenz bekannt. Das Staatliche Komitee und die Kommission, die die Veränderungsvorschläge ausgearbeitet haben, seien sich darüber klar, daß vielleicht mancher die fünf Wochen, die für die Diskussion zur Verfügung stehen, als zu kurz ansehe ...

  • Kavaliersdelikte

    ■jj Einige Wochen lang ist nun s Gras gewachsen. Der größte be- E kanntgewordene Sittenskandal der £ besseren Kreise Westberlins taucht Z langsam, aber sicher in die un- E ergründliche Tiefe des Vergessens. r Bekanntlich schändete Herr von Z Balluseck mindestens 50 Kinder Z und hat wahrscheinlich sogar ein E junges Menschenleben auf dem = Gewissen, die 12jährige Lieselotte S Hass ...

  • Man rechnet mit uas

    Zu einem der wohl bisher dramatischsten Kämpfe um die Weltmeisterschaft im Skispringen wird es im kommenden Jahr in Lahti kommen. Obwohl Suomis kühne Flieger den Vorteil der heimatlichen Schanze für sich in Anspruch nehmen, so ist der Kampf um den Weltmeistertitel noch keineswegs entschieden. Das müssen selbst die bisher die Schanzen der Welt beherrschenden Finnen immer mehr anerkennen ...

  • In vier Jahren über 34 Millionen DM

    Die Berliner Aufbauhelfer haben ihre Zehn-Millionen-.Verpflichtung zum Nationalen Aufbauwerk 1956 um mehr als 800 000' DM übererfüllt. Dies geht aus der dem Nationalen Aufbauwerk Groß-Berlin jetzt vorliegenden Schlußabrechnung für die Aufbauleistungen im letzten Jahr hervor. Danach beträgt der Gesamtwert des 1956 in freiwilliger Arbeit Geschaffenen 10 809 788 DM ...

  • Mitteilungen der Berliner Parteiorganisation

    Lektionszyklen am 18. Februar: Lichtenberg: Für Lehrer, Seminar, 16 Uhr, im Kreisparteikatodnett. Möllendorffstraße 53. Weißensee: Für Lehrer, 16 Uhr, in der I. Mittelsschule, Pistoriusstraße; für Staatsfunktionäre, 17 Uhr, im Rat des Stadtbezirks; Handel, 17 Uhr, im Rat des Stadtbezirks; Maschinenbau ...

  • NICHTS ZU SAGEN

    „SPD-Landesvorstand." — „.Neues Deutschland'. Wir haben den Wunsch, mit Ihnen ein Gespräch zu führen über den Inhalt des geheimen Briefes, den...">— ,iDer Wunsch' ist völlig auf Ihrer Seite, das hätten Sie sich .denken können." — „Selbst bei solch einem historisch bedeutsamen Dokument, das auch nachweist, wie sich die Beziehungen der USA zu Deutschland gestalten?" — „Auch dann ...

  • SPRECHENDE SPRACHLOSIGKEIT

    „Information!" — „Bitte den Anschluß des amerikanischen Presseoffiziers!" — „Wer ist da, bitte?" —- „Redaktion .Neues Deutschland'!" ----------Schweigen. —■> „Wer bitte???" — „Redaktion .Neues Deutschland'!!" — „Sie sind wirklich nicht falsch gelandet bei der amerikanischen Auskunft?"—„Nein. Ich möchte den Presseoffizier sprechen!" — „Einen Moment ...

  • Wintersportverhältnisse

    Temperatur Schneehöhe Sportmöglichkeiten Verwehter Schnee, Ski möglich Pulverschnee, Ski stellenweise möglich Verwehter Schnee, Ski stellenweise smöglich Pappschnee, Ski möglich Pappschnee, Ski möglich . Pappschnee, Ski stellenweise möglich Pulverschnee, Ski gut Wechselschnee, Ski möglich Wechselschnee, ...

  • AUSSER HAUS

    „Pressestelle Bezirksamt Kreuzberg!" — „Redaktion .Neues Deutschland', wir hätten Herrn Bürgermeister Kreßmann gern einmal gesprochen wegen des von uns veröffentlichten Geheimdokuments." — „Bürgermeister Kreßmann ist erst in einer halben Stunde zu sprechen;" Dreiviertel Stunden später. „Pressestelle beim Bezirksamt Kreuzberg' ...

  • , vorhersagekarte für' Sonnabend, 16.2., 6 Uhr|

    Wetterlage: Ganz Mitteleuropa wird von einem ausgedehnten Tiefdrucksystem bedeckt, auf dessen Westflamfce kalte Meereskuft über die britischen Inseln und Frankreich nach Osten gelangt. Diese wird aber über der Nordsee erwärmt, so daß die Tagestemperatiuren noch über dem Gefrierpunkt bleiben werden. Auf den Bergen haben sich die Schneeverhältndsse verbessert, der Brocken meldet am Freitag trüfa 50, der Ficfrtelberg 55 cm Schneehöhe ...

  • Am Telefon

    Angesichts der sensationellen Enthüllungen, die die Veröffentlichung des geheimen Briefes des amerikanischen Multimillionärs Rockefeller an Eisenhower darstellen, setzten wir uns telefonisch mit einigen Vertretern der westberliner Öffentlichkeit in Verbindung, um deren Meinung zu erfahren. Das Ergebnis dieses Tests, den wir auszugsweise wörtlich wiedergeben, offenbart eindeutig, wie es um die Meinungsfreiheit jenseits des Brandenburger Tores bestellt ist ...

  • BERLINER NOTIZEN

    Das Rennbahn-Cafe in der Klement-GottwaM-AÜee 198 wird heute abend wiedereröffnet. Jobannes Heesters wird heute abend zu einer Spätvorstellung um 22.30 Uhr zu seinem Film „Bei Ami" im Theater «Babylon" anwesend sein.

  • 0:0 im ersten Spiel

    In ihrem ersten Spiel auf ägyptischem Boden trennte sich die DDR- Fußballauswahl am Freitag in Kairo im Kampf gegen die Elf von National Sportinß Cliub 0 :0 unentschieden. ^

  • Etwas kühler

    Haupt wetterdien tttfll*

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Imperialismus ohne Maske Berliner äußern ihre Empörung Masseninitiative zum Aufbau des Kommunismus DDR fordert Aufnahme in die Welt-Atomagentur Tiefe Großes Aufsehen in aller Welt Bestürzung in Washington Rockefeller—Generalstabschfef des kalten Krieges Paris und London Peinliches Mißgeschick „Leitmotiv für Eisenhower-Doktrin" Die Rias-Erklärung „Der Fisch an der Angel" Presseoffiziere beraten Senat besorgt Gromyko Außenminister der UdSSR Anfragen an „ND" Adenauer ruft „Hilfe!" Conant in der Klemme Ergebnisse amerikanischer Wirtschaftshilfe
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