28. Mär.

Ausgabe vom 16.09.1956

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  • Antwort Bulganins an Eisenhower

    Konkretes Abrüstungsgespräch notwendig / Gefahr der Bonner Aufrüstung

    Moskan (ADN/Eig. Ber.J. Der Vorsitzende des- Ministerrats der UdSSR, N. A. Bulganin, richtete am Dienstag ein Schreiben an den USA-Präsidenten Eisenhower, mit dem er dessen Brief vom 4. August dieses Jahres zu Problemen der Abrüstung und zu anderen Fragen der Weltpolitik beantwortete. In dem Brief wird folgendes festgestellt: 1 N ...

  • Heinrich Rau in Brunn

    DDR will tschechoslowakische Maschinen kaufen

    Von unserem Sonderkorrespondenten Werner G oldstetn Brunn. Minister Heinrich Rau und seine Stellvertreter Lore Staimer und Erwin Kerber sind mit weiteren Außenhandelsexperten am Sonnabend in Brunn zum Besuch der 2. Maschinenbauausstellung der CSR eingetroffen. Nach seinem ersten Rundgang in der Werkzeugmaschinenhalle gab uns Genosse Rau seine Eindrücke in folgenden Worten wieder: „Diese Ausstellung zeigt Ausgezeichnetes ...

  • KPD- Verbot — ein Akt der Rechtsbeugung

    Erklärung Prof. Dr. Steinigers für „Neues Deutschland"

    Das Verbotsurteil des Bundesverfassungsgerichts ist in meinen Augen ein fünffacher Bruch der Bonner Verfassung. Erstens schlägt es dem in Artikel 20 des Grundgesetzes festgelegten Grundsatz der Volkssouveränität ins Gesicht. Zweitens mißachtet es in unverantwortlicher Weise das im Vorspruch und im Schlußartikel des Bonner Grundgesetzes ausgesprochene Gebot, alles zu unterlassen, was der Wiedervereinigung Deutschlands in freier Selbstbestimmung des ganzen deutschen Volkes im Wege stehen könnte ...

  • VIIL Parteitag der KP Chinas eröffnet

    Ansprache Mao Tse-tungs / Gastdelegationen nnd Beobachter ans 46 Landern

    Mao Tse-tung betonte, die Aufgabe des VHI.t Parteitags der Kommunistischen Partei Chinas bestehe darin, „die seit dem VII. Parteitag gesammelten Erfahrungen zusammenzulassen, die Einheit der Partei zu festigen und Vereinigung mit allen jenen Kräften im In- und Ausland zu erstreben, mit denen ein Zusammengehen möglich ist, um ein großes sozialistisches China aufzubauen", erklärte Mao Tsetung in seiner Eröffnungsrede ...

  • Höhere Arbeitsproduktivität im Bornaer Revier

    Parteiaktivtagung des Industriezweiges Kohle im Bezirk Leipzig Neue Etappe im Kampf um die Steigerung der Arbeitsproduktivität eingeleitet

    Von unserem Bezirkskorretpondenten Heinz Fellenberg In den nächsten Wochen nnd Monaten* werden in allen Werken des Bornaer Braunkohlenreviers Brigaden der Partei gemeinsam mit den Kumpeln, Meistern, Technikern und Ingenieuren alle notwendigen Maßnahmen einleiten, um in kurzer Zeit eine Steigerung der Arbeitsproduktivität um 15 Prozent zu erreichen ...

  • Für die Hackfruchternte gerüstet

    MTS und Genossenschaften wollen auch Kartoffeln im Fließsystem bergen

    Berlin (Big. Ber./ADN): In den MTS des Bezirkes Schwerin kontrollierten Mitarbeiter der Stationen gegenseitig, ob alle Vorbereitungen getroffen sind, die Hackfruchternte im Fließsystem einzubringen. Dabei wurde festgestellt, daß bis zum Donnerstag erst 82 Prozent der Kartoffelkombines, 95 Prozent der Schleuderradroder und 88 Prozent der „Schatzgräber" einsatzfähig waren ...

  • Warum nicht auch in Westdeutschland?

    Abi. Oktober dieses Jahres wer- ■"■ den die 40 Arbeiter und Angestellten der volkseigenen Tischlerei Ftnowfurt monatlich, durchschnittlich 16 DM mehr Lohn erhalten. Der Lohnfonds ihres Betriebes steigt im Jahr um rund 8000 DM. Insgesamt erhöht sich für nahezu eine Million Werktätige unserer sozialistischen Wirtschaft die Lohnuod Gehaltssumme pro Jahr um eine viertel Milliarde DM ...

  • Lovro von Matacic an der Deutschen Staatsoper

    Berlin (ADN). Der für mehrere Jahre als Generalmusikdirektor neben Professor Franz Konwitschny an die Deutsche Staatsoper Berlin berufene jugoslawische Dirigent Lovro von Matacic wurde am Donnerstag in einer Feierstunde aus Anlaß der Eröffnung der zweiten Spielzeit im Hause Unter den Linden eingeführt und dem Ensemble vorgestellt ...

  • Abgeordnete aus Polen zurück

    Berlin (Eig. Ber./ADN)« Gesten um 8.00 Uhr morgens traf di« Volkskammerdelegation, dl« unter Leitung des Stellvertreter« des Präsidenten der Volkskammer der DDR und Oberbürgermeisters von Groß-Berlin, Friedrich Ebert, stand, aus der Volksrepublik Polen auf dem Ostbahnhof ein. Die Delegation wurde von ...

  • Walfangmutterschiff mit Atomantrieb

    Ottawa (ADN). Ein 50 000 Tonnen großes Walfangmutterschiff mit Atomantrieb wird demnächst in der Sowjetunion gebaut. Dies teilte der stellvertretende sowjetische Fischereiminister Semenow, der sich zur Zeit in Kanada aufhält, am Freitag in einem Interview mit. Das Schiff, das doppelt so groß werden wird ...

  • Ägyptische Regierung

    warnt Bonn Bonn (ADN/Eig. Ber.). Die ägyptische Regierung hat die Adenauer-" Regierung in einer am Freitag überreichten Note vor den Folgen der Gründung der neuen Suez-i kanal-Gesellschaft gewarnt und erklärt, daß diese von England und Frankreich geplante Gründung Krieg bedeuten würde,

  • übersiedler aus Volkspolen eingetroffen

    Berlin (ADN). Ein weiterer großer Transport von Personen, die auf eigenen Wunsch aus der Volksrepublik Polen zu ihren engsten Familienangehörigen in die Deutsche Demokratische Republik übersiedeln, ist am Donnerstag in der Republik eingetroffen.

  • Abschiedsbesuch Botschafter Albrechts

    Berlin (ADN). Ministerpräsident Otto Grotewohl empfing am Freitag den Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der Volksrepublik Polen in der DDR, Stanislaw Albrecht, zu seinem Abschiedsbesuch.

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  • Bonn verschärft Kampf gegen innerdeutschen Handel

    In der letzten Zeit wird eine breite und zweifellos zentxalgelenkte Kampagne in der westdeutschen Presse gegen den innerdeutschen Handel geführt. Zur Ablenkung von den tatsächlichen Zielen dieser Kampagne wird dabei erklärt, es gehe um den gegenseitigen Zahlungsausgleich, der angeblich durch die Deutsche Demokratische Republik verhindert werde ...

  • Man maß mit der SED spredien

    München (Elgr. Ber.fc „Ich vertrete die Meinung, daß die von der SED drüben nnd auch die Kommunisten Deutsche sind, mit denen man sprechen muß." Mit diesen Worten antwortete der bayrische Innenminister Geislhöringer auf die wütenden Angriffe, die von der CSU, der bayrischen Schwesterpartei der Adenauer-CDU, ...

  • Bauern gegen Wehrpflicht

    in immer größerer Zahl mehren eich auch in bäuerlichen Kreisen Westdeutschlands die Stimmen, die laut und vernehmlich die Einführung der Wehrpflicht verurteilen und vor den Auswirkungen dieser von Bann beschlossenen Maßnahme warnen. Noch vor wenigem Wochen hatte die (west)„Deutsche Landwirtschaftliche Presse" geschrieben daß „über 90 Prozent der Wähler diese Wehrpflicht bejahen" ...

  • Wir haben hier gute Freunde gefunden

    Pressekonferenz mit ägyptischen Journalisten in Berlin

    Nach einer 14tägigen Rundfahrt durch die DDR beantworteten sieben führende ägyptische Journalisten und Verleger am Freitag im Haus der Presse in Berlin Fragen von deutschen Kollegen. Es handelt sich um folgende Persönlichkeiten: Abdel Moneim Shemes, Pressechef der Informationsabteilung im Ministerium ...

  • Bonn rüstet zum Überfall auf DDR

    Erklärung des SPD-Abgeordneten Corterier / Stichtag für Erfassung der Wehrpflichtigen in nächster Woche erwartet

    Baden-Baden (ADN/Eig. Ber.)* In der westdeutschen Wehrpflichtarmee liegt die Gefahr eines Eroberungsfeldzuges gegen die DDR, erklärte der SPD-Bundestagsabgeordnete Fritz Corterier am Freitag auf einer öffentlichen Versammlung des SPD-Ortsvereines Baden- Baden. Die Wehrpflicht mache nicht nur die Wiedervereinigung unmöglich, sondern sie führe auch dazu, daß eines Tages an Stelle des Wortes „Wiedervereinigung" das Wort „Befreiung" trete ...

  • Neues Statut der GST beschlossen

    I. Kongreß setzte Beratungen fort / Grußbotschaften der Bruderorganisationen

    Karl - Marx - Stadt (ADN). Auf dem I. Kongreß der Gesellschaft für Sport und Technik, der am Sonnabend fortgesetzt wurde, überbrachten die Vertreter der Bruderorganisationen der GST aus der Sowjetunion, aus Volkschina und aus der Koreanischen Volksdemokratischen Republik Grüße und Freundschaftsgeschenke ...

  • Besorgniserregende Entwicklung

    Das Komitee der Antifaschistischen Widerstandskämpfer in der DDR übergab uns ein Schreiben, das es vom Verband der Freiheitskämpfer Jugoslawiens anläßlich des Internationalen Gedenktages für die Opfer des faschistischen Terrors erhielt. Darin heißt es: Es freut uns, daß die Anregung für diesen Internationalen Gedenktag an die Opfer des Faschismus von den deutschen Antifaschisten kommt ...

  • Bekenntnis zum sozialistischenAuf bau

    8. CDU-Parteitag beendet / Dr. Otto Nuschke erneut Parteivorsitzender

    Weimar (ADN/Eig. Ber.); Der 8. Parteitag der CDU wurde am Sonnabend mit einer Wiederwahl von Dr. Otto Nuschke zum Parteivorsitzenden beendet. Dr. Nuschke empfing aus der Hand von Generalsekretär Gerald Götting als Erster das Ehrenzeichen der CDU, dessen Stiftung die Delegierten beschlossen hatten. In der vom 8 ...

  • DBD verurteilt KPD-Verbot

    Erklärung des Parteivorstandes auf seiner 5. Tagung

    Berlin (Eig. Ber.). Eine Erklärung gegen das Verbot der KPD nahm der Parteivorstand der Demokratischen Bauernpartei Deutschlands auf seiner 5. Tagung an, die am 14. und 15. September im Plenarsaal der Länderkammer der DDR stattfand. Darin wird die unverzügliche Wiederherstellung der demokratischen Rechte ...

  • Chemikernachwuchs bei Minister Dr. Winkler

    Bitterfelä (ADN/Eig. Ber.). Zu einer Aussprache über ihre Sorgen und Probleme hatte der Minister für chemische Industrie der DDR, Prof. Dr. Winkler, am Freitag Jungs Wissenschaftler, Chemiker und Ingenieure aus den chemischen Großbetrieben der DDR und Chemiefachschüler in den Kulturpalast des Elektrochemischen Kombinats Bitterfeld eingeladen ...

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  • FUCHS

    Transportleiter zu arbeiten begonnen. Durch das Vertrauen der Kumpel kam er zu seiner heutigen Funktion. Er unterhält sich gerade mit dem Leiter der Abteilung Arbeit, Unterabteilung I, Heinz Lohmar. „Wir müssen unbedingt eine Sitzung einberufen", sagt Sepp erregt. Kollege Lohmar weiß schon Bescheid. „Bestimmt wegen der Förderbänder?" Sepp nickt und macht ein böses Gesicht ...

  • Die Arbeit der Kleinbesitzer wird anerkannt

    In vielen Ländern war nach 1945 in dem Grimm über die furchtbaren Begleiterscheinungen des zweiten Weltkrieges alles ausgetilgt worden, was an die bürgerliche Vergangenheit erinnerte, was als mitschuldig an den „Kreuzzügen" zur Eroberung neuer Märkte und pLebensraum" angesehen wurde und als Keimzelle jener Entwicklung galt, die zur Herrschaft einiger weniger Wirtschaftsgewaltiger geführt hatte ...

  • Stadt der jungen Herzen

    VON GÜNTHER

    fähiger. Die Anfanger von gestern sind die Facharbeiter von heute geworden. Die Facharbeiter von heute werden die Ingenieure von morgen. Als Anlernling kam 1952 Paul Eichmann zum Werk. Der 31jährige ist ungewöhnlich groß, herzlich und aufgeschlossen. Von den Kumpeln wird er „Paulchen" genannt. Heute ist er erster Schmelzer und verdient durchschnittlich 650 DM im Monat ...

  • Staallidie Beteiligung sthailt Sidierheit

    Die Konstruktion dieser Betriebe stellt eine Vermählung von privater Initiative und staatlicher Einflußnahme dar. Und darin zeigt sich ein neuer Weg der sozialen Umgestaltung. Er eröffnet jedem, der seine Produktionsaufgaben ernst nimmt, die Möglichkeit, in Übereinstimmung mit den Interessen aller seine ...

  • Die tedinisdie Zivilisation ist das Ergebnis geselisdiaitlidier Arbeit

    Die aber, die das nicht erreichen, die unzähligen Millionen, die nur Rohstoff in den Händen der großen Initiatoren zu sein scheinen, die bescheiden die schmutzige, die gefährliche, die schwere, die Geschicklichkeit erfordernde Arbeit tun, haben sie nicht auch am großen Erfolg mitgewirkt? Kann ein einzelner ...

  • Antwort auf Kritik

    35 000 DM für geschädigte Bauern und Gärtner

    Antwort auf seine Kritik in der Volkskammersitzung am 30. August hat nach wenigen Tagen der Volkskammerabgeordnete Dr. Töplitz vom Stellvertreter des Ministers für Chemische Industrie, Adler, erhalten. Dr. Töplitz hatte sich zum Sprecher zahlreicher Bauern und Gärtner im Bezirk Gera gemacht, deren Kulturen durch Abgase einer chemischen Fabrik in Bad Köstritz ständig geschädigt werden ...

  • Ruckblick

    Elsen Ist wie der elektrische Strom oder der Stahl das Brot der Industrie. Kein Aufbau ohne Eisen Beim Wormungsbou hot sich euch in Stalinstadt die Großblockbauweise be-< währt — und kein Eisen ohne Aufbau. Vor einigen Jahren hatten wir nur die Maxhütte, altersschwach und renovierbedürftig. Sie wurde bald zur Mutter der Hüttenwerke, schickte ihre besten Ingenieure, Techniker und Arbeiter in die neuaufgebauten Stahl- und Walzwerke, schickte sie auch nach Stalinstadt ...

  • Wandlung der Unternehmetgestalt

    Don altersher haben initiativ begabte Menschen, ohne daß sie hierzu von ihren jeweiligen Regierungen eine besondere Aufforderung erhielten, aus eigenem Entschluß, unter Einsatz ihrer finanziellen Mittel und ihrer Persönlichkeit, wirtschaftliche Unternehmungen in Gang gebracht Die Entstehung unserer Industrie ...

  • Zwei Halbtagskräfte auf einer Planstelle möglich

    Zum Problem der Halbtagsarbeit veröffentlichten wir am 25. Mai und 10. Juli 1956 Leserzuschriften, auf die uns die Staatliche Plankommission u. a. folgendes antwortet: Der in unserer sozialistischen Wirtschaft ständig vorhandene Bedarf an Arbeitskräften erfordert, daß alle Möglichkeiten zur Gewinnung von Arbeitskräften ausgeschöpft werden müssen ...

  • Im privaten Handwerk, Handel und Industrie stedit viel nesnnde Kraft

    War es unter diesen Umständen verwunderlich, daß es einiger Zeit bedurfte, um zu einem positiven Verhältnis zwischen den in dar DDR führenden antifaschistischen Kräften und diesen Schichten zu gelangen? Es waren große und überzeugende Leistungen einzelner nötig, um eine Wandlung herbeizuführen. Leistungen, die bewiesen, wieviel gesunde Kraft, Staatsbewußtsein und Initiative im privaten Handwerk, Handel und Industrie stecken ...

  • unsere Arbeil dient audi einem einheitlichen Deutschland

    Die Anstrengungen des Gesamtbetriebes kommen nun nicht mehr nur denjenigen allein zugute, denen der Betrieb gehört, sondern über die Beteiligung des Staates direkt und indirekt allen. Damit aber ist auch der Gegensatz der Menschen im Betrieb — und das ist die entscheidendste Front der sozialen Auseinandersetzungen — Überbrückt ...

  • Der Staat sidiert sidi Milbesiimmungsredit

    Kein Wunder, daß sie Nachdenken und Gegenbewegung auslösten und daß dort, wo hierfür historisch bedingte Möglichkeiten vorhanden waren, neue, sich schnell entwikkelnde sozialistische Formen des wirtschaftlichen Lebens entstanden^ Nicht nur der Aufstieg der Sowjetunion oder die Vorgänge in China sind ...

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  • Nachwort zu Brechts Tod

    AU er noch lebte, war er schon Legende. Der einst kam und rebellisch Trommeln in der Nacht rührte, ' ging als Klassiker von uns. Nur kurze Zeit schrieb er, vielfach gehindert, nur kurze Zeit, aber voTler Krieg, Revolution, Verfolgung und MacCarthyismus, ein Vertriebener, Ausgebürgerter, Heimkehrer nach Berlin und dort rasch Verstorben ...

  • In derHämatMao Tse-tungs Von Dr. Rudolf Hohl, Staatliche Geologische Kommission

    sident in seiner Jugend beim Lernen und Arbeiten eigenhändig an den Rand geschrieben hat. Als wir hinter das Haus traten, wo sich das bewaldete Talgehänge erhebt, wies unser Führer auf Bäume hin, die der Präsident als Junge selbst gepflanzt hat: eine Fächerpalme und einen Kampferbaum. Natürlich fehlt hier, wie überall im Bereich südchinesischer Gehöfte, die Bambuspflanzung nicht ...

  • Christel Qoliz

    Es war am frühen Vormittag nach ihrem Erfolg im „Fidelio" der Deutschen Staatsoper. Nicht etwa ein Ausspannen nach einer anspruchsvollen Opernpartie, nein, schon wieder Probe für „Tosca" und den „Tristan", in dem sie am 30. September erstmalig die Isolde singen wird. Liebenswürdig, heiter und gesprächslustig tritt uns Christel Goltz entgegen ...

  • VIVAT, GIUSEPPE ZIGAINA!

    Nach der Erwerbung der ..Landbesetzung" von Renato Guttuso und der vorjährigen Ausstellung von Gabriele Mucchi in der Deutschen Akademie der Künste ist das Interesse unserer Künstler und Kunstinteressierten an der Bewegung der italienischen Realisten immer größer geworden. Dieser Tage erst konnte Prof ...

  • „Schatten am Pier" /

    Ein sowjetischer Kriminalfilm

    Die Werbeplakate kündigen den neuen sowjetischen Film „Schatten am Pier" als packenden Kriminalfilm an. Sie versprechen nicht zuviel. Vom Anfang bis zum Ende des Werkes, das in dem jungen Filmstudio Odessa frei nach der sehr gelungenen Erzählung N. Panows „Im Ozean" gedreht wurde, hält die Frage nach dem Geheimnis eines Mordes die Spannung des Zuschauers wach ...

  • Diskussion um das langweilige Buch

    Im i,Roten Salon" des Zentralen Hauses der Deutsch-sowjetischen Freundschaft in Berlin fand eine Literaturdiskussion statt unter dem Motto: „Sind unsere heutigen Bücher langweilig?" Es diskutierten: Annemarie Auer durch schriftliche Thesenübermittlung, E. R. Greulich, Wolfgang Joho, Heinz Kahlau, Walther Victor sowie aus der Mitte der anwesenden Gäste weitere Schriftsteller, Studenten, Bibliothekare, Arbeiter und Hausfrauen ...

  • AUS DEM KULTURLEBEN

    Impulse für Englands Theaterleben

    Das Londoner Palacetheater ist für die Zeit des Gastspiels des Berliner Ensembles bereits restlos ausverkauft. „Mutter Courage", „Der kaukasische Kreidekreis" sowie das Stück „Pauken und Trompeten" finden allabendlich den ungeteilten Beifall eines begeisterten Londoner Publikums. In der Presse wird lebhaft über das Theater Bertolt Brechts diskutiert ...

  • Das Haus der Kindheit

    Ein alter Mitkämpfer des Präsidenten, schon seit dem Jahre 1925 Mitglied der seinerzeit von Mao Tse-tung gegründeten Bauern- Union, erzählte uns aus dem Leben seines Freundes. Er berichtete, wie die Truppen der Kuomintang ßofort, als sie die Macht an sich gerissen hatten, das Geburtshaus des heutigen Staatspräsidenten zerstörten, die Erinnerung an ihn austilgen wollten ...

  • Als Gaste in der Republik

    Frau Dr. Zofia Osinski, Dozent* Leiterin des Instituts für Tierphyi siologie und Tierernährung, Volksrepublik Polen. Frau Lieczewska, Mitarbeiterin des Komitees für kulturelle Zu-f sammenarbeit, Warschau. Prof. Dr. Stefan Mine, Institut für Elektrochemie der polnischen Aka-i demie der Wissenschaften, Warschau ...

  • Zu Ehren der Grubenopfer

    Das Ensemble des Stadttheaters Köthen hat eine Sondervorstellung der Oper „Tosca" zugunsten der Hinterbliebenen der Opfer des Bergwerkunglücks von Marcinelle in Belgien durchgeführt. Der Reinertrag der Vorstellung, die unter starker Anteilnahme der Bevölkerung sowie Soldaten der sowjetischen Armee stattfand, wurde belgischen Bergarbeitern zugestellt (Eig ...

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  • Die prügelnden Marineoffiziere

    Dann ist er Schiffsjunge bei der kaiserlichen Marine auf dem Schulschiff „König Wilhelm" und wird zusammen mit den andern jugendlichen Anwärtern auf das Glück des preußischen Beamtentums von den Vorgesetzten geprügelt. Das Tauende bringt, ihnen bei, was Gehorsam ist. Zwei Jähre lang werden die Kinder geprügelt und unflätig beschimpft ...

  • Der Reservist verläßt die Reserve

    Immer noch lebt er für sich allein. Er denkt über sein bewegtes. Leben nach. Was wollten die Roten Matrosen 1918 in Kiel? Alexander Ludwig weiß ganz gut, was sie wollten: Sie wollten die Macht, wollten die Produktion in die Hände des Volkes legen. Warum aber brauchte Alexander Ludwig noch weitere 10 ...

  • 27 Jahre später

    Seinen Vater, seine Jugend, den Blutmai 1929 in Neukölln hat Walter Sprentz nie vergessen. Er ist jetzt 35 Jahre alt, ein großer, kräftiger, jungenhaft wirkender Arbeiter, für den es selbstverständlich ist, sofort nach Kriegsende in die Arbeiterpartei einzutreten, zusammen mit dem Vater, der noch lebt und alles überstanden hat ...

  • l.Mai 1929

    Der Polizeipräsident von Berlin, Zörgiebel, hat die Maifeier verboten. Die Arbeiter feiern trotzdem den 1. Mai. Morgens zieht der Vater seinen besten Anzug an und will gehen. Walter weiß, daß der l.Mai ist; er war am 1. Mai immer zusammen mit seinem Vater unterwegs, zuerst huckepack auf der Schulter, später neben ihm herlaufend ...

  • Der Sohn

    Seit zwei Jahren geht Walter zur Schule. Morgens um halb fünf reißt der Wecker den Vater aus dem Schlaf. Walter könnte weiterschlafen, aber er steht mit dem Vater auf. Er will sich das nicht nehmen lassen, den Vater zur Tür zu begleiten, wenn er zur Arbeit geht. Denn der Vater ist der beste der Welt, ...

  • Wie die Ströme sich treffen...

    Der Vater

    Sprentz, der Landarbeiter, ist religiös erzogen. Er steht im Schützengraben des ersten Weltkrieges irgendwo in Flandern. Es ist abends vor Sonnenuntergang, und starke Herbstwolken ziehen ia großer Eile über den Himmel. Sobald sie in die Nähe der letzten Sonnenstrahlen kommen, glühen ihre Ränder auf, Und Sprentz in seinem Erdloch schaut ihnen nach und schiebt den Stahlhelm etwas zurück, um mehr Himmel sehen zu können ...

  • Das bunte Leben

    Er arbeitete bei einer Filmgesellschaft als kaufmännischer Angestellter, springt als Double Harry Piels bei 7 Grad Kälte in den Teltowkanal. Er ist daran gewöhnt, für die Interessen anderer ins Wasser zu springen, für die Interessen anderer ein Held zu sein. Für seine eigenen Interessen wird er erst ein Held viele Jahre später ...

  • Die prügelnde Mutter

    Der Vater war „Geheimer Kanzleidiener" im Ministerium des Äußern in der Wilhelmstraße und trug die Akten der berüchtigten Außenpolitik des letzten deutschen Kaisers von einem Zimmer zum andern. Manche „Gloria und Viktoria" hatte er unter dem Arm, geistige Erzeugnisse des Machthungers der jungen deutschen Bourgeoisie, die nach dem „Platz an der Sonne" strebte ...

  • Auf dem XX. Parteitag erschien Genosse Lenin

    Von Nasim H ikm et Auf dem XX. Parteitag erschien Genosse Lenin, stand lächelnd eine Zeitlang an der Tür, betrat, kurz bevor es anfing, den Saal, setzte sich auf die Stufen nahe der Rednertribüne, das Merkheft auf die Knie gelegt; seine Statue — nicht einmal bemerkt hat er sie. Mit ihm unter einem Dach zu weilen, Brüder, den wissenden lenvnschen Händedruck an den Händen zu fühlen — welch eine Erleichterung! Auf dem XX ...

  • Von J. C. Schwarz

    und noch bevor er genau wußte, um was es ging, hatte er alle diese Menschen in sein Herz geschlossen, weil er fühlte, daß sie gut und edel waren wie der Vater und die Gerechtigkeit wollten. So wächst Walter heran, der Arbeiter junge.

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  • Flugblätter und Einblattdrucke

    Bemerkungen zu H. Wäschers „Das deutsche illustrierte Flugblatt"

    Einer der interessantesten Bereiche der Publizistik ist die Geschichte des Flugblattes. Unmittelbar mit der Erfindung des Buchdrucks entstanden, wandte es sich immer an die breiten Massen des Volkes und ze:cbnete sich aus durch tagespolitische aktuelle Themen. Seine Höhepunkte waren revolutionäre Perioden, die Zeiten bedeutsamer historischer Ereignisse ...

  • Um F. C Weiskopf I

    f. C. Weiskopf starb im vergangenen Jahr am 14. September. Zu seinem Gedenken veranstaltete die Deutsche Akademie der Künste in Berlin eine Feierstunde, in der diese Skizze Louis Fürnbergs gelesen wurde. Heute Abend, wo ich von dir erzählen soll, Franz, bin ich verlegen. Ein wenig war ich es immer in deiner Gegenwart ...

  • Heinrich und Thomas Mann

    Die persönlichen, literarischen und weltanschaulichen Beziehungen der Brüder. Mit 42 Briefen Thomas Manns an seinen Bruder. Aufbau- Verlag, Berlin, 1956. 135 S., Ganzleinen, 4,95 DM. Der „Bruderzwist" zwischen Heinrich und Thomas Mann — entstanden aus Heinrich Manns Kriegsgegnerschaft und der loyalen Haltung Thomas Manns zur deutschen Aggression im ersten Weltkrieg — ist lange Gegenstand der mannigfachsten Erörterungen gewesen ...

  • Märchen aus Rumänien

    Herausgegeben von Elisabeth und Walter Hering. Mit Buchschmuck von Kurt Eichler. Altberliner Verlag Lucie Groszer, Berlin, 1956, 300 S., Ganzleinen, 6,60 DM. „Es war einmal, was keinmal war, doch wäre es nicht gewesen, würde es nicht erzählt — wie ein Floh wäre es zerplatzt." In solcher originellen Weise beginnen etliche der zwanzig Märchen, die in dem Band „Märchen aus Rumänien" zusammengefaßt sind ...

  • Rose France

    Roman. Deutsch von Paul Schlicht. Verlag Volk und Welt, Berlin, 1956. 290 S., Ganzleinen, 5,80 DM. Es ist ein liebenswerter Zug der französischen Schriftsteller, das „Heldische", so sehr es als rnännliche Tugend überkommen ist, seit den Tagen der Jeanne d'Arc bedenkenlos auch zu den gar nicht seltenen Eigenschaften der Frau zu rechnen ...

  • SOEBEN ERSCHIENEN

    Louis Fürnberg: Die spanische Hochzeit. Episches Gedicht (2. Auflage). Dietz Verlag 1956, 62 S., Ganzleinen, 5 DM. Herbert Ihering: Schauspieler in der Entwicklung. Aufbau-Verlag, Berlin, 1956. 116 S., engl.- broschiert, 3,— DM. Schota Rustaweli: Der Recke im Tigerfell. Ein altgeorgisches Poem. Deutsche Nachdichtung von Hugo Huppert ...

  • Anekdoten von F. C. Weiskopf

    DIE STEINE REDEN

    In Famagosta auf Zypern — wer erinnert sich bei diesem Namen nicht an die Erzählungen von Fortunat und seinen Söhnen? — ereignete »ich vor kurzem eine Geschichte, die vielleicht weniger wunderbar, aber dennoch nicht weniger merkenswert ist als das Fortunatmärchen. Eines Tages war an den Mauern vieler Häuser zu lesen: „Es lebe der Friede und die Vereinigung Zyperns mit dem griechischen Mutterland!" Der britische Gouverneur gab sofort Befehl, diese Aufschriften zu entfernen ...

  • KANNITVERSTAN

    Ein holländischer Pfeffersack, der sich einbildete, viel von Kunstdingen zu verstehen, weil er einen erklecklichen Teil seiner — aus dem Handel mit den Kolonien stammenden — Profite in Bildern und Plastiken anlegte, ließ sich durch einen Pariser Kunsthändler bei Picasso einführen und sagte nach einem Rundgang durch das Atelier des Malers: „Sie entschuldigen schon, Meister, ich verstehe alle Ihre Werke, mit einer Ausnahme ...

  • BÜCHER

    in der einschlägigen Literatur nur zu oft. Gern entbehrt man das in so manchem Buch enthaltene Zuviel an „Leitartikeln"; sie sind zwar auch hier vorhanden, aber im Umfang angenehm eingeschränkt. Kompositorische Mängel machen .*ich vor allem zum Ende des Romans hin bemerkbar, etwa beim Verrat-Komplex ...

  • ©rtnirft 3w y

    Dies Flugblatt des Meisters P. Aubry schildert die Leiden der Bauern im Dreißigjährigen Krieg und droht den Soldaten als ihren Peinigern mit späterer Vergeltung. Es ist dem nebenstehend besprochenen Band „Das deutsche illustrierte Flugblatt" entnommen

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Seite 7
  • Bernstein — das Gold der Ostsee /

    An der Ostseeküste. Die Wellen haben Schaumkronen aufgesetzt. Mit unverminderter Wucht rollen sie gegen die Dünen. Die Fischer haben ihre Boote bis zum Dünenrand hochgezurrt. Der Strand von Prerow auf dem Darß zeigt einen dunklen Uferstreifen. Große Mengen Seegras und Tang wurden vom Meeresgrund losgerissen und ans Land geworfen ...

  • Probleme der Auswuchttechnik

    Durch die enge Verbindung des Physikalischen Instituts zum VEB Geräte- und Reglerwerk Teltow fallen im Institut auch Probleme der Auswuchttechnik an. Auswuchten heißt, die Massenverteilung eines rotierenden Körpers so zu gestalten, daß der Körper um seine geometrische Drehachse läuft, ohne Drücke auf die Lager auszuüben ...

  • Messen der Schwerkraft

    Die Verbesserungen und Verfeinerungen der Meßprinzipien und die Steigerung der Meßgenauigkeit ist ein weiteres Hauptanliegen des Physikalischen Instituts der Bergakademie. Die Schwerkraft bzw. Erdbeschleunigung, die an der Erdoberfläche gemessen werden kann, ist von Ort zu Ort verschieden und hängt außer von der Höhe über dem Meeresspiegel u ...

  • Der aktivierte Kohlehobel

    Der Kohlehobel ist eins der modernsten Abbaugeräte des Steinkohlenbergbaus. Er wird mit Hilfe einer Winde auf der Sohle des Abbaus entlanggezogen und schält dabei seitlich bis zu einer Höhe von 30 bis 40 cm die Kohle heraus. Wenn man genügend tief unterschält hat, bricht die darüber befindliche Kohle von selbst nach ...

  • Wissenschaft allen nahegebracht

    „Wissen und Leben", eine neue populärwissenschaftliche Zeitschrift

    Mit der Monatszeitschrift der Gesellschaft zur Verbreitung wissenschaftlicher Kenntnisse „Wissen und Leben", die Anfang September zum erstenmal erschien, schließt sich eine Lücke in der Reihe unserer populärwissenschaftlichen Schriften. „Nicht jeder von uns kann Fachgelehrter sein, aber jeder Mensch muß etwas von einem Wissenschaftler an sich haben ...

  • Neutronen dringen in das Gestein

    Eine Weiterentwicklung der Gammasonde ist die Neutronensonde. Sie wird ebenfalls durch Bohrlöcher den verschiedenen Tiefen zugeführt, deren Beschaffenheit zu erkunden ist. Im unteren Teil der Sonde, die ins Bohrloch gesenkt wird, befindet sich eine Neutronenquelle. Neutronen sind Bestandteile der Atomkerne ...

  • Erkundung mit der Gammasonde

    Zur Erkundung neuer Lagerstätten (Erze, Kohle, Kali, öl usw.) werden von der Erdoberfläche aus Bohrlöcher angelegt, die je nach dem Gestein 600 m bis 30.00 m Tiefe haben können. Mit Hilfe der nach oben beförderten Bohrkerne kann man sich ein ungefähres Bild von der Gesteinsschichtenfolge machen. Diese Methode der Gesteinsschichtenbestimmung ist aber fehlerhaft, da häufig während des Bohrens Teile des Gesteins aus höheren Lagen nachbröckeln und daher in ganz verkehrten Tiefen registriert werden ...

  • Noch einmal über die Spondylosis

    Auf den Artikel „Über die Spondylosis" in un* serer Beilage vom 18./19. August erhielt unsere Redaktion zahlreiche Briefe, in denen unsere Leser die Aufklärung über die Spondylosis be~ grüßen. Wegen der verschiedenen Anfragen, die sie gleichzeitig stellen, lassen wir noch einmal Dr. Cordes zu Wort kommen ...

  • Physik im Bergbau

    über Arbeiten des Physikalischen Instituts der Bergakademie Freiberg

    Auf dem Berg- und Hüttenmännischen Tag 1956 in Freiberg, der in den letzten Maitagen stattfand, zogen wiederum die Arbeiten des Physikalischen Instituts der Bergakademie das Interesse vieler Teilnehmer auf sich. Die besondere Aufmerksamkeit galt dabei dem Kohlehobel, einem modernen Abbaugerät im Steinkohlenbergbau, den Prof ...

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  • Modische Messe-Nachlese

    Was wäre die große Mode ohne das kleine Beiwerk, das liebenswerte Drumherum. Die Kleider und Mäntel werden immer schlichter und erlauben der Trägerin, durch phantasievolle modische Zutaten stets wieder neu und verändert zu erscheinen. Wir haben darum auf der letzten Leipziger Messe diese wichtige Beiwerkindustrie besucht ...

  • Eigenes Maßatelier

    Das „Haus der Mode" wird in Zukunft nur bei den fünf besten Betrieben des Landes einkaufen, also direkt bei der Produktion und nicht über den Großhandel, wie die anderen Warenhäuser. Durch einen Vertrag mit dem Ministerium für Leichtindustrie — das Kaufhaus selbst untersteht dem Ministerium für Binnenhandel — werden in diesen Betrieben besondere Werkstätten eingerichtet, deren Produktion in besonders guter Ausführung und in kleinen Serien nur für das „Haus der Mode" angefertigt wird ...

  • SEINE BESTE PARTIE

    Die Sektion Schach im SC Wissenschaft Halle (Saale) führte im August 1956 ein Einladungsturnier mit 14 Teilnehmern durch. Wolfgang Pietzsch, Leipzig, bewies, daß er wieder zur absoluten Spitzenklasse der DDR zu rechnen ist. Sein Turniersieg mit 10 Punkten fiel recht eindeutig aus, da die „folgenden, Eising und Petersohn, Halle, 1,5 Punkte 'zurückblieben ...

  • Nur ausgesuchte Qualität

    Etwas Neues für die modefreudigen Prager gibt es seit einiger Zeit am Wenzelsplatz. Hier, im Zentrum Prags, wo das Getriebe der Großstadt am lebhaftesten pulsiert, wo schöne Geschäfte, behagliche Gaststätten und große Hotels aneinandergereiht sind wie Perlen an einer Kette, hat Anfang Juli ein neues Warenhaus seine Pforten aufgetan ...

  • Das Haus der Mode in Prag

    Bei allen internationalen Modewettbewerben sind die Modelle der CSR eine scharfe Konkurrenz, und sie haben nicht selten die ersten Preise erhalten. Die Frage „Was trägt man in Prag" findet auch bei uns stets viel Interesse. Wenn man als begeisterte Berlinerin einmal selbst einen Bummel durch die tschechoslowakische ...

  • Dein Kind hat gelogen ...

    LJ

    ■ a i mit Entrüstung hast du das festgestellt. Hast du wirklich das Recht, entrüstet zu sein? Hat dein Kind nicht schon einmal entgegen der Wahrheit sagen müssen: „Mutti ist nicht zu Hause!" Du mußt zugeben, daß im Hause nicht immer Wahrheit die Atmosphäre ist, in der dein Kind atmet. Die früheste und' unschuldigste Art des Lügens ist die Phantasielüge in den ersten fünf Lebensjahren ...

  • Modetheater geplant

    Wer aber mehr Zeit zum Ansehen und Aus-« wählen hat, für den wird das „Haus der Mode" bald zu einem noch angenehmeren Aufenthalt werden. Die fünfte Etage des Hauses soll nämlich im nächsten Jahr zu einem regelrechten „Modetheater" ausgebaut werden, mit einem schönen Restaurant, in dem bei Musik und anderen ...

  • Verspäteter Aprilscherz

    Der größte Heiterkeits* erfolg der Leipziger Herbstmesse war diese kirschrote Hutschüssel des Institutes für BekleidungskultuTi Sicher hatte sie sich die Ent* werferin ganz anders gedacht, sicher wurde sie zu sportlich vorgetragen, bestimmt war sie aber einige Nuancen zu laut; Mit Recht versucht das IBK seiner etwas „keuschen" Modelinie durch mehr Mut zu Extra* vaganzen einige sprühende Lichter aufzuset-* zen ...

  • AUFLÖSUNG DER SCHACHAUFGABE

    AUS NR. 215/216 DER BEILAGE 1. Lg8 Kf4: 2. Lh7 Ke4 3. Tg4 matt 1. ... Kd4: 2. Te6 Kc4 3. Te4 matt. AUFLÖSUNG DES KREUZGITTERS AUS NR. 215/216 DER BEILAGE 1. Imker, 2. Rebus, 3. Atoll, 4. Eder, 5. Krim, 6. Nelke, 7. Buche, 8. Autor, 9. Nahe, 10. Star, 11. Klage, 12. Reis, 13. Mokka, 14. Tapk, 15. Kertsch,' 16 ...

  • SCHACHAUFGABE

    (Matt in zwei Zügen)

    Zu den größten Könnern des Problemschaffens zählte um die Jahrhundertwende der russische Komponist K. A. L. KubbeL Seine nebenstehende Aufgabewurde mit einem ersten Preis in einem Turnier ausgezeichnet. Weiß: Kh3, Da5, Lhl, Sf3, Schwarz: Kf4.

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  • Was steckt hinter der Rassenhetze in den USA ?

    in denen Rassentrennung herrscht, in Schulen für Weiße aufgenommen worden. Zweieinhalb Millionen Negerkindern wurde von den Lynchern mit Terror und Gewaltandrohung die Inanspruchnahme ihres verfassungsmäßigen Rechtes verweigert. Bereits acht Südstaaten haben neue verfassungswidrige Gesetze zur Schulfrage erlassen ...

  • Sowjetunion zur Abrüstung bereit

    Aus dem Schreiben von N. A. Bnlranin an D. Eisenhower : _ i i 4 ■

    in dem Schreibe* de* Vortttien* den de» Ministerrata der UdSSR, N. A. Bulgarin, vom 11. September an Präsident Eisenhower über Notwendigkeit und Möglichkeiten einer Herabsetzung der Rüstungen und Streitkräfte verweist der sowjetische Regierungschef auf das unterschiedliche Verhalten der Großmächte. Nach einem Hinweis auf die beispielgebende Verringerung der sowjetischen Armee um mehr als 1 800 000 Mamn heißt es in dem Schreiben N ...

  • Auch UdSSR für Kairos Vorschlag

    Rechnung mit Lotsen-Abberufung geht nicht auf Z Londoner Separattreffen auch im Westen unpopulär

    Kalt o/li o n d o n (ADN/Elg.Ber.v Die Sowjetregierung hat am Freitag in einer Note an Ägypten ihre Bereitschaft erklärt, an der von Ägypten angeregten internationalen Konferenz über die Freiheit der Schiffahrt auf dem Suezkanal teilzunehmen. Die UdSSR hat ferner zugesagt, in dem von der ägyptischen Regierung vorgeschlagenen beratenden Gremium mitzuarbeiten, in dem alle Benutzer des Kanals vertreten sein sollen ...

  • Inflationsgelahr im Westen - Autschwung im Osten

    Bericht der Europäischen Wirtschaftskommission (ECE) für das II. Quartal 1956

    Pläne zur Erweiterung der Produktion in den westeuropäischen Ländern seien nur dann gerechtfertigt, wenn die Unternehmer die Preise nicht erhöhen, sondern senken, da sonst das Angebot die Nachfrage übersteigen würde. Dies stellt das Wirtschaftsbulletin der Europäischen Wirtschaftkommission (ECE) in Genf für das II ...

  • Algerien fordert Unabhängigkeit

    Algier (ADN). Die nationale Befreiungsfront Algeriens hat in einer Erklärung, die in Algier und Paris veröffentlicht wurde, erneut unterstrichen, sie werde erst nach der grundsätzlichen Zustimmung Frankreichs zur Unabhängigkeit Algeriens die Waffen niederlegen. Diese Unabhängigkeit müßte Algerien ohne Bedingungen und Vorbehalte zugestanden werden ...

  • Englands Zypernpolitik ist Faschismus

    Scharfe Erklärung Bevans im Unterhaus / Klage Syriens und Libanons bei der UNO

    London (ADN/Eig. Ber.). Zum Abschluß seiner Sondersitzung führte das britische Unterhaus am Freitag eine erregte Debatte über die Zypernfrage, die durch die Verwandlung der Mittelmeerinsel in eine Aufmarschbasis gegen Ägypten noch besonderes Gewicht erhielt. Der Sprecher des linken Flügels der Labourpartei, Bevan, bezeichnete die von der britischen Kolonialregierung gegenüber Zypern betriebene Politik als faschistisch ...

  • Westen hetzt Israel gegen Ägypten auf

    Erklärung des Politbüros der KP Israels / Wieder 40 jordanische Soldaten getötet

    Amman/Tel Aviv (ADN/Eig. Ber.). Bei dem Überfall israelischer Truppen auf die bei Gharandal gelegene jordanische Polizeistation wurden in der Nacht zum Freitag — wie jetzt bekannt wird — 40 jordanische Soldaten getötet. Ein Sprecher in Amman bezeichnete die Lage an der israelisch-jordanischen Grenze als „sehr gespannt" ...

  • Welle des Schreckens und des Terrors

    Terrorist und Sträfling John Kasper hetzt gegen die USA-Neger

    New York (ADN). Der in den Südstaaten der USA berüchtigte Rassenhetzer John Kasper hat die Bevölkerung aufgerufen, die Beseitigung der Rassentrennung in den Schulen mit Gewalt zu verhindern. Kasper hielt in Birmingham (Alabama) vor mehreren hundert Personen, unter ihnen viele kapuzenbekleidete Ku-Klux-Klan- Banditen, eine Hetzrede, in der er dazu aufrief, eine * Welle des Schreckens und des Terrors" über die Südstaaten zu verbreiten ...

  • Lyncher gegen Bundesgericht

    Der Anlaß für das Ausbrechen der Negerpogrome war der Beginn des neuen Schuljahres. In vielen Distrikten sind die Richter in diesem Jahr endlich dazu übergegangen, den Entscheid des Obersten Bundesgerichtes der USA vom Sommer 1954 für verbindlich zu erklären, daß die Rassentrennung in den Schulen unter Berufung auf den 14 ...

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Antwort Bulganins an Eisenhower Heinrich Rau in Brunn KPD- Verbot — ein Akt der Rechtsbeugung VIIL Parteitag der KP Chinas eröffnet Höhere Arbeitsproduktivität im Bornaer Revier Für die Hackfruchternte gerüstet Warum nicht auch in Westdeutschland? Lovro von Matacic an der Deutschen Staatsoper Abgeordnete aus Polen zurück Walfangmutterschiff mit Atomantrieb Ägyptische Regierung übersiedler aus Volkspolen eingetroffen Abschiedsbesuch Botschafter Albrechts
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