6. November

Ausgabe vom 30.10.1955

Seite 1
  • Die Freundschaft mit der Sowjetunion zur Herzenssache aller Deutschen machen

    In der Deutschen Staatsoper zu Berlin wurde gestern abend der Monat der Deutsch-sowjetischen Freundschalt mit einer Festansprache des Ministerpräsidenten, Genossen Otto Grotewohl, eröffnet. Genosse Grotewohl begrüßte am Beginn seiner Rede die Vertreter der demokratischen Parteien und Massenorganisationen ...

  • Molotow begründet Sicherheitspakt

    Sowjetdelegation kündigt in Genf Vorschläge zur Wiedervereinigung Deutschlands und ihre Beratung unter Hinzuziehung der DDR und der Bundesrepublik an Von unseren nach Genf entsandten Sonderkorrespondenten Georg Krause und Manfred Stuhlmann

    Genf. Auf der Konferenz der Außenminister der vier Machte begründete W. M. Molotow am Freitag den sowjetischen Entwurf eines Vertrages der kollektiven Sicherheit und hob hervor, daß die Annahme dieses Vorschlages auch die Lösung der Deutschlandfrage wesentlich erleichtern und beschleunigen würde. Die ...

  • Auftakt zum Freundschaftsmonat

    Begrüßungsschreiben von Prof. Dr. Correns an Botschafter Puschkin Proteste gegen das Verbot der Gesellschaft in Nordrhein-Westfalen

    Berlin (ADN/Eig. Ber.). Der Präsident des Nationalrates der Nationalen Front des demokratischen Deutschland, Prof. Dr. Correns, richtete anläßlich des Beginns des Monats der Deutsch-Sowjetischen Freundschaft an den Außerordentlichen und Bevollmächtigten Botschafter der UdSSR in Deutschland, G. M. Puschkin, ...

  • Vorschläge der Regierung der DDR zur europäischen Sich erlieft

    Kommunique über die Sitzung des Ministerrates

    Berlin (Eig. Ber.). Das Presseamt beim Ministerpräsidenten teilt mit: Der Ministerrat hat am Freitag, dem 28. Oktober 1955, zu der in Genf stattfindenden Konferenz der Außenminister der vier Großmächte Stellung genommen und den Standpunkt der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik zu den auf der Genfer Außenministerkonferenz auf der Tagesordnung stehenden Fragen in einer Erklärung festgelegt ...

  • Erklärung des Ministerrates zur Saarabsiinunung

    Der Ministerrat der Deutschen Demokratischen Republik beglückwünscht die Bevölkerung des Saargebietes zum Ergebnis der Abstimmung und begrüßt ihr entschiedenes Nein zum Saarstatut. Mit diesem Nein lehnte sich die Bevölkerung des Saargebietes gegen einen imperialistischen Schacher auf, der den Lebensinteressen sowohl des französischen wie des deutschen Volkes widerspricht ...

  • Fünfjahrplan-Anteil erfüllt

    Der Präsident dankt dem Kunstfaserwerk „Wilhelm Pieck"

    Berlin (ADN/Eig. Ber.). Die im Fünfjahrplan vorgesehene Gesamtproduktion wertmäßig erfüllt haben am 28. Oktober die Werktätigen des Kunstfaserwerkes „Wilhelm Pieck" in Schwarza. In der Zeit von 1951 bis Oktober 1955 steigerten die Kunststoffwerker die Produktion von Perlon-Feinseide auf 552 Prozent, die von Schwefelkohlenstoff auf 157 Prozent und die von Formaldehyd auf 323 Prozent ...

  • Arbeit des Staatsapparates verbessern

    Leipzig (ADN). Auf der Sitzung der Abgeordnetengruppe der Volkskammer des Bezirkes Leipzig am Donnerstag erklärte Volkskammerpräsident Dr. Dieckmann, daß es Aufgabe der Tagung ist, festzustellen, auf welchem Gebiet die Arbeit des Staatsapparates mit Hilfe der Abgeordneten verbessert werden kann. „Die Erfahrungen lassen erkennen", führte Dr ...

  • Neues Walzwerk in Finow

    Frankfurt (Oder) (ADN). Ein modernes Walzwerk entsteht gegenwärtig in der nördlich von Berlin gelegenen Kleinstadt Finow. Am 1. Januar 1956, dem Tag des Beginns des zweiten Fünfjahrplanes, werden die Arbeiter die neue Vorwalzstraße in Betrieb nehmen. Damit wird ein Vorlauf geschaffen für den Beginn der Produktion an der Mittel- und Fertigstraße, der einen Monat später erfolgen soll ...

  • Heinrich Rau sprach mit Handelsminister Indiens

    Neu Delhi (ADN-Korr.). Am 28. Ok-. tober wurde in Neu Delhi die internationale Industrieaustellung eröffnet. Der Minister für Außenhandel und Innerdeutschen Handel, Heinrich Rau, der gegenwärtig in Neu Delhi weilt, führte am Freitag Besprechungen mit dem indischen Minister für Handel und Industrie, Krishna Machari ...

Seite 2
  • Die NATO als Haupthindernis

    Pressestimmen zur Genfer Konferenz

    Trotz der schillernden Verpakkung, in der die Genfer Vorschläge der Westmächte verhüllt sind, stoßen diese Vorschläge auch in der im allgemeinen bonntreuen Presse auf scharfe Kritik. Ein Genf-Bericht des Westberliner „Telegraf" kommt nach deß üblichen Ausfällen gegen die Sowjetunion auf die entscheidende Klippe zu sprechen, nämlich die Voh den Westmächten geforderte Einbeziehung ganz Deutschlands in ihr militärisches Bündnissystem ...

  • Molotow begründet Sicherheitspakt

    (Fortsetzung von Seite 1) Die Westmächte lehnen den sowjetischen Vorschlag eines europäischen Sicherheitspaktes unter Beteiligung der beiden deutschen Staaten ab. Statt dessen schlagen sie einen „Nichtangriffspakt in Etappen" vor, an dessen Ende der Beitritt ganz Deutschlands zur NATO stehen soll. Nach diesem Pakt sollen die Besatzungsmächte berechtigt sein, „auf Wunsch" der von ihnen aus der Taufe gehobenen deutschen Regierung ihre Truppen weiter in Deutschland zu stationieren ...

  • Neubrandenburger Lehrer auf richtigem Wege

    In dieser Woche kam Genosse Laabs, Staatssekretär im Ministerium für Volksbildung, nach Neubrandenburg, um zu den Lehrern über die tiächsten politischen Aufgaben zu sprechen. Aus den entlegensten Kreisen nahmen Lehrer und Erzieher ungeachtet der Erschwernisse, die auch heute noch eine Reise in diesem Bezirk verursacht, an der Kundgebung teil ...

  • SPD-Führung für große Wehrkoalition

    Vertrauliche Unterredung Ollenhauer—Brentano / Hoegner (SPD) beruft Nazi-Generale

    Bonn (Eig. Ber.). Ein erneutes vertrauliches Gespräch fand am Sonnabendvormittag zwischen dem Bonner Außenminister Brentano und dem SPD-Vorsitzenden Ollenhauer statt. Ollenhauer erschien bei Brentano in Begleitung des SPD- Vorstandsmitgliedes Wehner. In der knapp einstündigen Unterredung wurden die bereits in Westberlin begonnenen Beratungen über eine „gemeinsame Wehr- und Außenpolitik" fortgesetzt ...

  • Ein Paroli den Spaltern

    Daß sechseinhalb Millionen organisierte Arbeiter eine Macht darstellen, ist eine Binsenwahrheit. Daß sich die sechseinhalb Millionen im DGB zusammengeschlossenen westdeutschen Gewerkschafter dieser Macht bewußt sind und ihr beschlossenes Aktionsprogramm durchsetzen wollen, empfinden die Monopolherren und ihre Regierung als Bedrohung ihrer Politik ...

  • Adenauer-Kurs im Saargebiet

    Ubergangsregierung gegen die demokratischen Kräfte gebildet

    Saarbrücken (ADN/Eig. Ber.), Die ursprünglich für Freitag 10 Uhr vorgesehene Sitzung des Saarlancltages wurde im Laufe des Freitag und in der Nacht zum Sonnabend Stunde um Stunde verschoben. Nach 21 stündiger Verspätung trat der Saarlandtag schließlich am Sonnabendmorgen um sieben Uhr zusammen. Er wählte als neuen Ministerpräsidenten den Präsidenten des Landesversicherungsamtes des Saarlandes, Heinrich Welsch, und bildete eine Ubergangsregierurg ...

  • Kein zweites Mal in den Westen

    Ehemaliger Republikflüchtiger

    Der Jugendliche Franz Wiebeck hatte, wie er selbst sagt, in jugendlichem Leichtsinn seine Arbeitsstelle aufgegeben und die Deutsche Demokratische Republik verlassen; Im Westen gab es für ihn dann keine andere Möglichkeit, als sich bei einem Bauern zu verdingen. Für monatlich 60 und später 90 D-Mark war er gezwungen, täglich 14 und mehr Stunden zu arbeiten; Auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle fiel er in Frankfurt (Main) Fremdenlegionärs-Werbern in die Hände ...

  • berichtet / Arzt fand

    Existenz Ein 16jähriger Hilfsarbeiter erhält z. B. im Monat netto rund 140 D-Mark. Davon muß er seine Mutter und eine Schwester ernähren. Da der Junge mit diesem geringen Lohn das nicht kann, arbeitet er noch in einem Steinbruch. Ein anderer 17jähriger Arbeiter arbeitet jeden Tag noch bis abends 10 Uhr bei einem Bauern, nur um sich über Wasser zu halten,- Die Jugendlichen haben sich ausgerechnet, daß der Unternehmer an jedem Jugendlichen je Monat einen Extraprofit von rund 250 D-Mark hatte ...

  • Bonn berät Söldnerfang

    Adenauer-CDU will Remilitarisierungstempo beschleunigen

    Bonn (Eig. Ber.); Der „Sicher^ heitsausschuß" des Bonner Parlaments hat jetzt der Forderung der Adenauer-CDU entsprochen und einstimmig beschlossen, die Truppeneinheiten der neuen „Wehrmacht nach landsmannschaftlicher Gliederung" aufzubauen. Die Pläne zum Aufbau der Bonner Armee nach landsmannschaftlichen ...

  • DGB-Mitglieder kämpfen mit Dr. Agartz

    Bayrische Junggewerkschafter: Auftreten gegen Remilitarisierung entspricht unseren Interessen

    Rekrutierung, durch ihren kompromißlosen Kampf für die Erhöhung des Lebensstandards der Arbeiter and durch Ihr« entschlossen» Haltung gegenüber den Spaltern der Gewerkschaften", heißt es in dem Schreiben der jungen Gewerkschafter. „Sie setzten sich durch ihre eindeutige Ablehnung der Remilitarisierung Westdeutschlands für tms ein ...

  • Prof. Dr. Viktor Stern 70 Jahre

    66 000 Knmpcl wanderten ab | Das Zentralkomitee der

    Nürnberg (ADN). Allein in den = listischen Einheitspartei Deutschesten neun Monaten dieses Jahres § lands übermittelte dem Genossen sind rund 66 000 Bergarbeiter aus 3 Professor Dr. Viktor Stern zu dem westdeutschen Bergbau abge- § seinem 70. Geburtstag die herzwandert. Das sind rund 245 Kumpel 3 lichsten ...

  • ,Eine Masse Menschen umgebracht4

    „News Week" gegen Kriegsverurteiltenrummel

    New York (ADN/Eig. Ber.). Über den wachsenden Unwillen der Bevölkerung Westdeutschlands angesichts des Bonner Kriegsverurteiltenrummels berichtete die amerikanische Wochenzeitschrift „News Week". „Viele der Zurückgekommenen", heißt es in der Zeitschrift, „gehörten dem gefürchteten Sicherheitsdienst an ...

  • Polizei gegen Jugeiidlidie

    Köln (ADN). Am Mittwochmorgen verhaftete die Kölner Polizei bei Haussuchungen zahlreiche Jugendliche, unter ihnen junge Mädchen und Frauen sowie einen Journalisten, und schleppte sie zur Vernehmung in das Kölner Polizeipräsidium. Den Jugendlichen wurde vorgeworfen, im Sommer an einer ordnungsgemäß genehmigten Veranstaltung zur Vorbereitung der Weltfestspiele der Jugend und Studenten teilgenommen und sich damit der „Staatsgefährdung" schuldig gemacht zu haben ...

  • Blank knüpft die Fäden

    Frankfurt/Main (ADN). Der Bonner Kriegsminister Blank ist am Freitag in Begleitung seines persönlichen Referenten, Major a. D. Buksch, von Frankfurt/Main nach der Türkei geflogen. Blank 'will mit Vertretern der Regierung in Ankara Besprechungen über eine enge Zusammenarbeit auf militärischem Gebiet im Rahmen der NATO führen ...

Seite 3
  • Der Kampf um die Rentabilität der Betriebe

    Was haben wir erreicht? In acht Monaten des Jahres 1955 konnte die Zahl der Verlustbetriebe auf 383 gesenkt werden, das sind jetzt 17,7 Prozent aller Betriebe. Das heißt, daß 98 der früher mit Verlust arbeitenden zentralgeleiteten Betriebe rentabel geworden sind. Die Selbstkosten der industriellen Produktion ...

  • Die neuen Aufgaben in der Deutschen Demokratischen Republik

    Worin besteht das Neue? Von der Stärkung der Deutschen Demokratischen Republik als Bastion des Friedens, der Demokratie und des Fortschritts und von der Wirksamkeit ihrer Erfolge in Westdeutschland hängen in hohem Maße die Sicherung des Friedens und die Wiedervereinigung Deutschlands ab. Die innere Festigkeit ...

  • Verbesserung der Planung

    Ungeachtet der bedeutenden Fortschritte kommen wir mit bestimmten wichtigen Einzelaufgaben noch nicht zurecht Ich behaupte* daß der, wie die Erfahrung lehrt, zu niedrige Volkswirtschaftsplan 1955 zu einem guten Teil auf die mangelhafte Heranziehung der Werktätigen bei der Beratung zurückzuführen ist ...

  • Die neuen Aufgaben in der Industrie

    Im Dokument des Zentralkomitees wird als Hauptaufgabe gestellt: „Modernisierung, Mechanisierung, Automatisierung". Die Einführung der modernsten wissenschaftlichen und technischen Erkenntnisse und die hohe Organisierung der Arbeit führen zu einer höheren Arbeitsproduktivität und sind die Voraussetzung für die Hebung der materiellen und kulturellen Lebenslage der Bevölkerung ...

Seite 4
  • Energischer und planmäßiger den wissenschaftlich-technisc&enFortschritt durchsetzen

    Ich habe bereits dargelegt, wie das Tempo der industriellen Entwicklung bei uns ein langsameres geworden ist. Das muß sich auch auswirken auf das Tempo der Erhöhung der Lebenshaltung. Wenn wir unsere Betriebe nicht schneller modernisieren, werden weniger Maschinen auf dem Weltmarkt verkauft, und wir können weniger einführen ...

  • Die Erhöhung der Produktionsziffern

    Sprechen wir offen über das Wachstumstempo unserer Industrie. Wir haben große Erfolge. Die industrielle Produktion konnte dank der großen Leistungen der Werktätigen auf das Doppelte des Jahres 1936 erhöht werden. Das Wachstumstempo der industriellen Produktion spiegelt ernste Mängel in der Ökonomik der Deutschen Demokratischen Republik wider ...

  • (Fortsetzung von Seite 3)

    normen einzubringen, die Registrierung und Kontrolle über die Verwendung der Gewinne und die Amortisation zu verbessern. ©Bis zum Beginn des Jahres 1956 ist die Einführung der einheitlichen Produktionsabgabe der volkseigenen Betriebe abzuschließen. ©Ab 1956 ist eine neue Form des Finanzplanes einzuführen, eine exakte Ordnung der Aufstellung und Bestätigung der Finanzpläne festzulegen und eins operative Kontrolle über ihre Erfüllung auszuüben ...

  • Um die Erhöhung der Arbeitsproduktivität

    Um unseren Arbeiter-und-Bauern- Staat weiter zu stärken und die Lebensbedingungen der Bevölkerung zu erhöhen, ist es in erster Linie ^erforderlich, in der sozialistischen Wirtschaft die Arbeitsproduktivität auf der Grundlage der Anwendung der modernsten Technik zu erhöhen. Indem wir die Erhöhung der ...

  • Prozent

    Meines Erachtens sind diese Bestrebungen, die Kontrollziffern herabzusetzen, der Ausdruck der mangelhaften Erkenntnis der Aufgaben des sozialistischen Aufbaus und! der Möglichkeiten der Entfaltung der Initiative der Werktätigen. Es kommt hinzu, daß für die Materialbedarfspläne in vielen Fällen keine exakte Begründung gegeben wurde ...

Seite 5
  • Die Rolle der Deutschen Demokratischen Republik im Kampf um ein friedliches und glückliches Leben des deutschen Volkes

    (Fortsetzung von Seite 4)

    Schwächen der Arbeitsorganisation aufzudecken. Man erklärte das jedoch nicht den Arbeitern. In der Packerei des VEB Fischkombinat Saßnitz, die bisher ganz primitiv arbeitete, wurde auf Anregung der Hauptverwaltung ein gutfunktionierendes Packband konstruiert, das eine erhebliche Steigerung der Arbeitsproduktivität ermöglichte ...

  • Zur Frage der Preisbildung

    Das Gebiet, auf dem wir bezuglich der Anwendung der ökonomischen Gesetze am weitesten zurück sind, ist die Preispolitik. Wir benutzen den Preis nicht genügend als ökonomischen Hebel in der sozialistischen Wirtschaft. Wir nutzen das Wertgesetz ungenügend aus in bezug auf Senkung der Produktionskosten mit Hilfe der Preise ...

  • Der „Gläserne Mann" spricht hindi

    Repräsentativer DDR-Pavillon auf der internationalen Industrieausstellung in Neu Delhi

    Auf der gestern eröffneten internationalen Industrieausstellung in Neu Delhi, der Indian Industries Fair, an der als ausländische Aussteller neben der Sowjetunion die Deutsche Demokratische Republik, die Volksrepublik China, die USA, Großbritannien und mehrere Länder der Volksdemokratie teilnehmen, haben deutsche Spezialisten gemeinsam mit indischen Arbeitern einen repräsentativen DDR-Pavillon geschaffen ...

  • Dje neue Lage und die neuen Aufgaben der Intelligenz

    Unter den Bedingungen des Aufbaus des Sozialismus hat die Intelligenz große und schöne Aufgaben. Sie arbeitet für den Aufbau einer Gesellschaftsordnung ohne Ausbeutung des Menschen durch den Menschen; sie arbeitet für die Sache des Volkes und für die Sache eines dauerhaften Friedens. Entsprechend dem Grundgesetz des Sozialismus steht die Aufgabe der maximalen Entwicklung von Wissenschaft und Technik ...

  • Internationale Phenoltagung

    Leipzig. Namhafte Wissenschaftler und Ingenieure aus der Sowjetunion, der CSR, Polen, Ungarn, Bulgarien und der DDR fanden sich im Kulturpalast des Kombinats „Otto Grotewohl" in Bohlen zu einer internationalen Phenoltagung zusammen. Ziel dieser Beratung ist, gemeinsam das beste Verfahren zu entwickeln, um die Flußläufe reinzuhalten und gleichzeitig wertvolle Rohstoffe zu gewinnen ...

  • Zur Entwicklung der privatkapitalistischen Betriebe und der Handwerksbetriebe

    Unser richtiger Standpunkt zur Frage der Entwicklung der kapitalistischen Betriebe ist auf der 21. Tagung des ZK klar festgelegt worden. Wir gehen nach wie vor davon aus, daß sozialistische und kapitalistische Betriebe auf eine lange Zeit nebeneinander bestehen werden. Wir können jedoch nicht dulden, daß aus Gesetzwidrigkeiten und Verstößen Profite gezogen werden ...

  • Vom Reifenwerk leuchtet der rote Stern ...

    An einer bestimmten Stelle der einsamen Chaussee zwischen Grünau'und Schmöckwitz, die durch Waldgebiete führt, leuchtet abends über einer Gruppe flacher Gebäude ein großer roter Stern. Bei schönem Wetter im Sommer, Sturm und Regen im Herbst, strenger Kälte im Winter, grüßt dieses Wahr^ zeichen hoch im Nachthimmel die Straßenpassanten auf Fahrrädern und in der Straßenbahn ...

Seite 6
  • Arbeiter und Bauern vereint gegen Militaristen

    Zum 30. Jahrestag der Wahl Ernst Thälmanns zum Vorsitzenden der KPD

    der Wahl Hindenburgs im Jahre 1925 witterten sie Morgenluft und streckten ihre gierigen Hände nach Landgütern, Forsten, Bergwerken, Schlössern, Kunstsammlungen usw. aus. Insgesamt beliefen sich ihre Ansprüche auf 2V2 Milliarden Mark. Das Land der Fürsten den Bauern! Die KPD forderte: Keine Abfindung ...

  • Das Bundestreffen /

    Im Zelt herrschte ein Mordskra-* wall. Die ehemaligen Landser hockten an langen Tischreihen. Die früheren Offiziere saßen an quergestellten Tafeln. _ Sie betrachteten die Männer, deren Kommandeure sie einst waren. „Eine glänzende Gelegenheit, Beobachtungen zu machen", sagte Ollen zum General. „Ich staune, ...

  • /Qlte iSladl mit jungem Ojesicltt

    Oktober.

    Von meinem Fenster aus kann ich ihn heute nicht mehr sehen, unseren Mutter-Schulten-Brunnen. Dabei reckt sich das neue Haus höher über Straßenkreuzung und Marktplatz als der alte, niedergebrannte Fachwerkgiebel, und die letzten Schutthalden des weiten Trümmerfeldes hemmen nicht den Blick. Aber Gerüste sind da, für helle Wohnungen im Herzen der Stadt, die den Brunnen verbergen, solange, bis die Menschen das neue Gesicht ihrer Stadt geschaffen haben ...

  • Robert Mayer — der Arzt aus Heilbronn

    Ein neuer Film der DEFA

    Was wissen wir über Robert Mayer, der von 1814 bis 1878 lebte und Stadtarzt in Heilbronn war? Eine private Umfrage bei wissenschaftlich nicht Vorgebildeten ergab kaum ein Ergebnis. Einer konnte sich noch dunkel an diesen Namen in Verbindung mit einem Naturgesetz erinnern, ein anderer verkündete nicht ohne Eifer, daß könnte doch nur der verrückte Mayer sein, der aus dem Fenster gesprungen sei ...

Seite 7
  • Der Plan der Westmächte

    fügen, da das Eingreifen der Vereinten Nationen unter Umständen lange auf sich warten lassen könnte. In den Abschnitten 3 bis 5 wird angeregt, westlich und östlich der Ost- und Südostgrenze des wiedervereinten Deutschlands eine Zone zu schaffen, in der die Vertragspartner der NATO und des Warschauer Vertrages ein besonderes Inspektions- und Kontrollsystem und ein Radar-Warnsystem anlegen sollen ...

  • Deutsche Mitberatung

    Was die deutsche Frage betrifft, so wird die sowjetische Delegation im entsprechenden Stadium unserer Arbeit ausführlicher ihre Auffassungen darlegen und ihre Vorschläge in dieser Frage machen. Es ist selbstverständlich, daß wir dann auch die Frage der Teilnahme von Vertretern beider deutscher Staaten, ...

  • Wachsende Ablehnung militärischer Blocks

    Die Idee der kollektiven Sicherheit in Europa findet immer größere Unterstützung. Das ist kein Zufall. Es ist bekannt, daß einige Länder, die weder den westlichen militärischen Gruppierungen noch dem Warschauer Vertrag angehören, dazu bereits positive Stellungnahmen abgegeben haben. Wenn man nach den ...

  • Bedeutung für den Weltfrieden

    Es ist eins der wichtigsten internationalen Probleme unserer Zeit, die europäische Sicherheit zu gewährleisten und nicht zuzulassen, daß Europa erneut von einem Kriegsbrand ergriffen wird. Die Erfahrungen der Geschichte zeigen, welche enorme Bedeutung die Lage in Europa für das Schicksal des Friedens in der ganzen Welt hat ...

  • Deutsches Volk will nicht in die NATO

    Die von den drei Mächten gestellte Bedingung kann nur so ver-> standen werden, daß ihr Projekt eines Vertrages nur dann in Kraft tritt, „wenn das wiedervereinigte Deutschland sich entschließt, der Organisation des Nordatlantikpakts und der Westeuropäischen Union beizutreten". In Plänen solcher Art ist absolut nicht der Wunsch er* kennbar, dem wirklich freien W11-* len des deutschen Volkes Rechnung zu tragen, wie er in gesamtdeutschen Wahlen zum Ausdruck konv men könnte ...

  • Zwei Etappen zur Sicherheit

    In Anbetracht der Stellung, die einige Staaten in dieser Frage eingenommen haben, und in der Absicht, die Möglichkeiten einer Verständigung zu vergrößern, hat die Sowjetregierung jedoch den Vorschlag gemacht, daß die Schaffung der kollektiven Sicherheit allmählich, in zwei Etappen, durchgeführt wirri ...

  • Europäische Sicherheit steht an erster Stelle

    Ausführungen W. M. Molotows zum ersten Punkt der Tagesordnung in Genf

    in der zweiten Sitzung der Konferenz der vier Außenminister hielt am Freitag der sowjetische Außenminister W. M. Molotow folgende Red Herr Vorsitzender, meine Herren! Wir haben mit der Erörterung der Frage der europäischen Sicherheit und Deutschlands begonnen. Wenn wir diese beiden Fragen im ersten Punkt der Tagesordnung vereinigen, so dürfen wir jedoch nicht vergessen, daß die Frage der europäischen Sicherheit in den Direktiven der Regierungschefs an die erste Stelle gestellt ist ...

  • Sicherheitspakt dient Vereinigung Deutschlands

    Alle diese bedeutsamen Verpflichtungen sind bekanntlich in dem von der Sowjetregierung eingebrachten Entwurf über einen gesamteuropäischen Vertrag der kollektiven Sicherheit in Europa vorgesehen. Wir sind zutiefst davon überzeugt, daß ein Vertrag über die kollektive Sicherheit in Europa, an dem sich ...

  • Wettrüsten kann aufhören

    Auf der anderen Seite wird die Tatsache immer offensichtlicher, daß gemeinsame Aktionen der interessierten Staaten und vor allem der Großmächte, die auf die Erhaltung des Friedens in Europa die die Staaten im Vertrag über die kollektive Sicherheit in Europa übernehmen würden. Zu solchen Verpflichtungen ...

  • Massendemonstrationen auf Zypern

    15 000 auf den Straßen von Famagusta / Unerhörtes Terrorurteil

    Nikosia (ADN 7 Eig. Ber.); Zehntausende Zyprioten demonstrierten am Freitag in den Städten Famagusta, Morphou und Limassol für das Recht auf Selbstbestimmung. In der Hafenstadt Pamagusta beteiligten sich 15 000 Einwohner an der Demonstration. Einsatzkommandos der britischen Armee und Polizeieinheiten ...

  • Remilitarisierung und Sicherheit unvereinbar

    Was den vorgelegten Plan betrifft, der auf die Remilitarisierung Deutschlands gerichtet ist, selbst wenn diese in Etappen erfolgen sollte, so haben wir darauf bereits unsere Antwort gegeben. Man kann sich mit der Remilitarisierung Deutschlands — ob auf einmal oder in Etappen — nicht einverstanden erklären, ...

  • [Kurz gemeldet

    18100 Arbeitslose wurden Im September dieses Jahres in Dänemark gezählt. Daß sind doppelt soviel wie im September 1954. Sowjetische Kulturschaffende und Künstler sind zum Monat der isländisch-sowjetißchen Freundschaft in Island eingetroffen. Gefahr für 300 000 Menschen wird durch den glühenden Lavastrom des Vulkans Merapi auf Java hervorgerufen ...

  • Faisal: Großbritannien ein Aggressor

    Kairo/Jerusalem (ADN). Zur Bei setzung der Oase Buraimi durch britische Truppen nahm der gegenwärtig in Ägypten weilende saudiarabische Ministerpräsident Faisal Stellung. Er betonte nachdrücklich, daß „die Oase Buraimi ein Teil des Territoriums Saudi-Arabiens ist". Die Besetzung dieser Oase stelle eine „bewaffnete Aggression dar, mit der Großbritannien internationale Rechte und Prinzipien verletzt und die mit Saudi-Arabien abgeschlossenen Abkommen ignoriert" ...

  • West-Plan wird geprüft

    Die sowjetische Delegation lehnt es selbstverständlich nicht ab, diese oder andere Vorschläge zu prüfen* die auf die Schaffung einer wirklichen Sicherheit der europäischen Völker gerichtet sind, und sie wird alles in ihren Kräften stehende beitragen, damit das Zustandekommen einer Vereinbarung über dieses wichtige Problem erleichtert wird ...

  • Abschied aus Porkkala

    Helsinki (ADN). In Helsinki sind die Ratifikationsurkunden über die Räumung des ehemaligen sowjetischen Stützpunktes Porkkala zwischen Außenminister Virolainen und dem sowjetischen Geschäftsträger Loginow ausgetauscht worden. Gleichzeitig wurde der finnischsowjetische Freundschaftsvertrag, der um 20 ...

  • Atomkonferenz in New York

    New York (ADN). An der vierten amerikanischen Jahreskonferenz zur Verwendung der Atomenergie in der Industrie nahmen über hundert Wissenschaftler, Regierungsvertreter und Geschäftsleute aus zahlreichen Ländern teil, darunter eine, sowjetische Delegation unter Leitung des Korrespondierenden Mit-< gliedes der Akademie der Wissen-! r haften der UdSSR, W ...

  • Ranguner Abkommen verletzt

    Vientiane (ADN). Die königlichlaotischen Truppen haben die in Nakeng, Provinz Samneua, stationierten Streitkräfte von Pathet Lao angegriffen; Das ist eine ernste Verletzung des erst am 11. Oktober 1955 in Rangun unterzeichneten gegenseitigen Abkommens über die Einstellung der Feindseligkeiten in den ...

  • Claudia Jones frei

    New York (ADN). Die amerikanische Patriotin Claudia Jones, füh* rendes Mitglied der Kommunistischen Partei der USA, ist auf Grund zahlreicher in- und ausländischer Proteste aus dem Frauengefängnis in Alderson entlassen worden.

Seite 8
  • Schiedsrichter — kein Freiwild für Rowdys

    Bnig« kihisdte Bemerkungen zu den Vorfällen beim Oberligaspiel SC Turbine Erfurt-SC Empor Rostock

    Seitdem der runde Lederban, von menschlichen Füßen getreten, über den grünen Rasen rollt, besteht wohl das immer wieder aktuelle Thema Schiedsrichter. Viel Wasser ist schon die Spree heruntergeflossen, seitdem das erstemal darauf hingewiesen wurde, daß Schiedsrichter auch nur Menschen sind, die sich" irren können und die genau wie die Spieler Fehler machen, und daß deshalb niemand das Recht hat, gegen sie tätlich vorzugehen ...

  • Haben die VEG genügend Kader?

    Zu einigen Mängeln bei der Heranbildung landwirtschaftlicher Fachkräfte

    Die ständig wachsende Mechanisierung der Produktion in den volkseigenen Gütern und deren besondere Aufgabe, vorbildliche sozialistische Betriebe der Landwirtschaft zu werden, verlangen von den Landarbeitern, Viehpflegern, Brigadiers und Traktoristen ein hohes Maß fachlichen Könnens und politischen Wissens ...

  • Aus den Funkprogrammen

    Sonntag, 30. Oktober Deutschlandsender Nachrichten: 5.00, 6.00, 7.00, 8.00, 10.00, 13.00, 17.00, 19.00, 21.00, 22.00, 24.00, 2.00 Uhr. 8.13: Sendung für den Bauern — 8.20: Musik für unsere Kumpel — 9.00: Rund um die Welt — 9.30: Heiter und bunt — 10.10: Unser Schatzkästlein — 11.00: Forum der Kritik — 11 ...

  • DAS NEUE LEIPZIG /

    Leipzig ist reich an historischen Bauwerken und Denkmälern unserer nationalen Kultur, einer Kultur, die unsere Republik zu wahren und zu pflegen weiß. So fand auch ein Wahrzeichen des alten Leipzig, der Mägdebrunnen, in unmittelbarer Nähe des Hochhauses am Ring einen neuen Platz. Viele seiner herrlichen schmiedeeisernen Ornamente wurden auf die Balkone der benachbarten Häuser übertragen ...

  • Zwei Feinde des Volkes vor Gericht

    Ungenügende Kontrolle begünstigte Sabotage an der Volksernährung

    Der Betriebsleiter des ehemaligen örtlichen Landwirtschaftsbetriebes (ÖLB) in Walbeck, Kreis Haldensieben, war staatlich geprüfter Landwirt. Trotzdem war es Dorfgespräch, daß im örtlichen Landwirtschaftsbetrieb schlecht gewirtschaftet und mit Volkseigentum sträflich umgegangen wird. In keiner Weise erfüllte der Betrieb Walbeck seine Verpflichtungen gegenüber unserem Staat ...

  • Zella-Mehlis folgt der Methode Kolessows

    Gute Ergebnisse des Erfahrungsaustausches der Wälzlagerbetriebe

    „Seit ungefähr drei Monaten", erfahren wir vom Ingenieur Horst Weber im VEB Thüringer Kugellagerfabrik, Zella-Mehlis, „beschäftigen wir uns mit der Einführung der Methode des sowjetischen Neuerers Kolessow. Leider konnten wir die in der Presse der Sowjetunion angegebenen Schneidwinkel nicht direkt übertragen, da verschiedene Schwierigkeiten auftauchten ...

  • Über eine neue Diskussion

    Zwischen den Gongschlägen erhialten wir Besuch in unserer Redaktion: Hans Lesner und Alfred Wendthaus, zwei Veteranen der Ringecke, die wir an dieser Stelle kritisiert hatten. Der temperamentvolle Erfurter hieb mit der Faust (die vor langen Jahren manchem schwer zu schaffen machte) auf den Tisch, aber dann begann die sachliche Diskussion ...

  • DDÜ-Junioren-Boxmeister ermittelt

    Nur ein Kampf um den dritten Platz der Senioren

    Am Freitagabend wurden in der Deutschen Sporthalle in den zehn Gewichtsklassen die Meistertitel der Junioren vergeben. Daneben schlug im einzigen Kampf der Senioren im Halbmittelgewicht Austen (Lokomotive) Büchsenschuß (Einheit) und wurde Dritter der Meisterschaft. In den Endkämpfen zeigte sich, daß es eine ganze Reihe vielversprechender Junioren gibt ...

  • Die nördlichen Bezirke sind die Schlußlichter

    Zum Stand der Herbstarbeiten

    Berlin. Wie das Ministerium für Land- und Forstwirtschaft mitteilt, waren bis zum 24. Oktober in der Deutschen Demokratischen Republik 38,4 Prozent der angebauten Zuckerrüben gerodet. An der Spitze stehen die Bezirke Erfurt, Karl-Marx-Stadt, Dresden, Cottbus, Leipzig und Halle mit Ergebnissen zwischen 41 und 54,2 Prozent ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion: Berlin W 8, Mauerstr. 39/40, Tel. 22 03 41 — Verlag und Anzeigenabteilung: Berlin N 54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatl. 3,50 DM (für Anzeigen gilt z. Z. Preisliste Nr. 9) — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin C 111. Kurstraße. Konto-Nr. 1/1898 — Postscheckkonto: „Neues Deutsehland" ...

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