19. Apr.

Ausgabe vom 22.09.1955

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  • Der große Unterschied

    1\T an kann mit Fug und Recht ■"■*• sagen, daß noch nie eine deutsche Regierungsdelegation nach dem Abschluß eines zwischenstaatlichen Vertrages mit so großer Anteilnahme und Herzlichkeit von der Bevölkerung der deutschen Hauptstadt begrüßt wurde, wie die gestern aus Moskau zurückgekehrten Mitglieder der Regierungsdelegation der Deutschen Demokratischen Republik ...

  • Tausendfältige Begrüßung

    Die Werktätigen Berlins erwarten die Rückkehr der Regierungsdelegation der DDR aus Moskau. Seit den frühen Vormittagsstunden rollen Autos und Omnibusse auf dem Parkplatz vor dem Flughafen der Deutschen Lufthansa an. Aber nicht nur aus Berlin, aus Frankfurt an der Oder, Cottbus und Potsdam treffen die Werktätigen mit Blumen und Fahnen hier ein ...

  • Werk der Freundschaft und des Friedens

    Ministerpräsident Otto Grotewohl bezeichnete bei der Berichterstattung im Amtssitz des Präsidenten die Verhandlungen und Beschlüsse von Moskau als einen Vorgang von wahrhaft historischer Bedeutung. Der Vertrag über die Beziehungen zwischen der DDR und der UdSSR sei ein Friedenswerk, ein wirkliches Werk der Freundschaft ...

  • Staatsvertrag — ein Erfolg der Politik der Nationalen Front

    Begeisterter Empfang der Regierungsdelegation in Berlin Machtvolles Bekenntnis zur Arbeiter-und-Bauern-Macht und zur Freundschaft mit der Sowjetunion

    Berlin (Eig. Ber.). Um 13.45 Uhr traf am Mittwoch, dem 21. September, die Regierungsdelegation der DDK in einer Sondermaschine der Deutschen Lufthansa auf dem Flugplatz Schönefeld wieder ein. Die Delegation, die am Vortage den Staatsvertrag zwischen der DDK und der UdSSR abgeschlossen hatte, wurde von einigen tausend Werktätigen mit Spannung und allen Zeichen der Zustimmung und Freude auf dem Flugplatz erwartet ...

  • „Von geschichtlicher Bedeutung"

    Begierungsdelegation berichtete dem Präsidenten über die Moskauer Verhandlungen

    Berlin (ADN). Der Präsident der Deutschen Demokratischen Republik, Wilhelm Pieck, empfing am Mittwochabend in seinem Amtssitz Schloß Niederschönhausen die aus Moskau zurückgekehrte Delegation der Regierung der DDR unter der Leitung von Ministerpräsident Otto Grotewohl. Zur Berichterstattung über die ...

  • DDR gewann Leichtathletik-Landerkampf

    Frankfurt (Eig. Ber.). Ihren 3. Leichtathletik - Länderkampf in diesem Jahre gewann die DDR mit 111:101 Punkten gegen Norwegen. (Ausführlicher Bericht yom zweiten Tag auf Seite 8.)

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  • Herzliche Verabschiedung in Moskau

    Ministerpräsident Otto Grotewohl dankt dem Sowjetvolk

    Moskau (ADN-Korr.). Zur Verabschiedung der Regierungsdelegation dsr Deutschen Demokratischen Republik hatten sich am Mittwochvormittag auf dem Moskauer Zentralflughafen der Vorsitzende des Ministerrats der UdSSR, N. A. Bulganin, das Mitglied des Präsidiums des Obersten Sowjets der UdSSR N. S. Chruschtschow, ferner L ...

  • Der Dank des Präsidenten

    Präsident Wilhelm Pieck dankte den Mitgliedern der Regierungsdelegation für die aufschlußreichen Berichte über die Moskauer Verhandlungen und den Vertragsabschluß. In einer kurzen Ansprache erklärte der Präsident: „Genosse Ministerpräsident! Liebe Freunde und Genossen der Regierungsdelegation! Ich danke ...

  • Freies Volk auf freiem Boden

    Ihnen, Genosse Ministerpräsident, Genosse Walter Ulbricht und allen (Mitgliedern der Regierungsdelegation der Deutschen Demokratischen Republik entbietet unsere ganze arbeitende Bevölkerung bei Ihrer heutigen Rückkunft von den Moskauer Verhandlungen herzliche Grüße! Sie haben alle Erwartungen unseres Volkes, die an Ihre Reise und Ihre Beratungen geknüpft wurden, voll erfüllt ...

  • Erfolg unserer Politik

    Liebe Freunde und Genossen! Wir überbringen Ihnen die herzlichsten und brüderlichsten Grüße der Regierung der UdSSR und des ganzen Sowjetvolkes. Die konsequente Friedens- und Freundschaftspolitik der Deutschen Demokratischen Republik hat neue große Fortschritte in unseren Beziehungen zur Sowjetunion, in der Festigung und Stärkung unseres Arbeiter-und-Bauern-Staates erzielt ...

  • Tausendfältige Begrüßung

    (Fortsetzung von Seite 1)

    Delegation. Ihm schließt sich Propst Grüber mit der Feststellung an. daß mit dem Staatsvertrag zwischen der DDR und der UdSSR ein weiterer Schritt zur Entspannung und zur Erhaltung des Friedens getan worden ist. Im Namen der Regierungsdelegation sprechen Otto Grotewohl, Walter Ulbricht, Otto Nuschke und Manfred Gerlach ...

  • Freudige Kunde aus Moskau

    Liebe Freunde! Wir bringen euch freudige Kunde aus Moskau mit. Die Verhandlungen waren von großer geschichtlicher Bedeutung für unser Vaterland. Der abgeschlossene Vertrag bestätigt wiederum dem ganzen deutschen Volke und allen Staaten der Welt, daß es in Deutschland einen wirklich souveränen, friedliebenden, demokratischen Staat gibt: die Deutsche Demokratische Republik ...

  • Glückwunsch der Wissenschaftler

    Hochverehrte Mitglieder unserer Regierungsdelegation! Ich habe die Ehre, namens aller Wissenschaftler und der gesamten studierenden Jugend unserer Deutschen Demokratischen Republik sie willkommen zu heißen, zu begrüßen und zu den hinter Ihnen liegenden ergebnisreichen Verhandlungen herzlich zu beglückwünschen ...

  • Vertrag von wahrhaft geschichtlicher Bedeutung

    (Fortsetzung von Seite 1) träges ein, wobei er insbesondere auf dte Bestimmung einging, daß die Deutsche Demokratische Republik frei in der Entscheidung über Fragen ihrer Innenpolitik und Außenpolitik ist, einschließlich der Beziehungen zur Deutschen Bundesrepublik sowie der Entwicklung der Beziehungen zu anderen Staaten ...

  • Für die ganze deutsche Arbeiterklasse

    Im Namen der gesamten Berliner Arbeiter und ihrer Gewerkschaften begrüße ich die Regierungsdelegation der Deutschen Demokratischen Republik auf das herzlichste. Sie haben große Erfolge für das deutsche Volk erzielt. Wir haben die Verhandlungen und' den Abschluß des Vertrages mit großem Interesse verfolgt und sehen darin einen erneuten Beweis der herzlichen Freundschaft der Sowjetunion und ihrer Regierung zum deutschen Volk ...

  • Ergebnis unserer Friedenspolitik

    Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats und Erste Sekretär des ZK der SED, Walter Ulbricht, schätzte das Vertragswerk von Moskau als ein Dokument ein, dessen Abschluß nur möglich war zwischen zwei Staaten, in denen die Arbeiterklasse im Bündnis mit den werktätigen Bauern die Macht hat. Darin liege das Besondere der Verhandlungen zwischen beiden Regierungsdelegationen ...

  • Ein weiterer Schritt zur Entspannung

    Als ein Mann der Kirche, dem die Not des deutschen Volkes ein besonderes Anliegen ist, darf ich meiner herzlichen Freude darüber Ausdruck geben, daß nun durch die Verhandlungen, die die Delegation der Regierung der Deutschen Demokratischen Republik in Moskau geführt hat, ein weiterer Schritt auf dem Wege zur Entspannung der politischen Situation und der Befriedung Deutschlands und der Welt gemacht ist ...

  • Eindrucksvolle Demonstration

    Der Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats und Vorsitzende der Christlich-Demokratischen Union Deutschlands, Dr. h. c. Otto Nuschke, schilderte d'e überaus herzliche Atmosphäre, die während der Verhandlungen in Moskau zwisdien beiden Regierungsdelegationen herrschte. Der Aufenthalt der Delegation der DDR in der sowjetischen Hauptstadt, sagte Otto Nuschke, war eine eindrucksvolle Demonstration der deutsch-sowjetischen Freundschaft ...

  • Freundschaftsbesuche in der sowjetischen Hauptstadt

    Moskau (ADN). Der Erste Stellvertreter des Vorsitzenden des Ministerrats der UdSSR und Vorsitzender der Staatlichen Wirtschaftskommission der UdSSR, M. S. Saburow, empfing am Dienstag, wie TASS meldet, den Vorsitzenden der Staatlichen Plankommission der Deutschen Demokratischen Republik, Bruno Leuschner ...

  • Funktelegramm der Regierungsdelegation der DDR an N. A. Bulganin

    Berlin (ADN). Die Regierungsdelegation der Deutschen Demokratischen Republik hat am Mittwoch auf dem Rückfluge von Moskau nach Berlin folgendes Funktelegramm an den Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, N. A. Bulganin, gerichtet: „An den Vorsitzenden des Ministerrates der UdSSR, N. A. Bulganin, Moskau, ...

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  • 1000 Brigaden erfüllten Fünfiahrplananteil

    Otto Lehmann, der dem Präsidenten die Mitglieder der Delegation aus den Produktionsbetrieben Berlins und der DDR vorstellte, hob in einer Ansprache die große Begeisterung hervor, die der Aufruf der Brigade Wolter zur Fortsetzung des Produktionsaufgebotes gefunden hat. Otto Lehmann teilte Präsident Wilhelm Pieck mit, daß allein im Bereich der Industriegewerkschaft Wismut bereits über 1000 Brigaden ihren Anteil am ersten Fünfjahrplan erfüllt haben ...

  • Weg mit der Großvaterkelle!

    Bauarbeiter in .Leuna arbeiten erfolgreich nach Neuerermethoden

    Schon vor zwei Jahren sahen einige Kollegen der Bauabteilung der Leuna-Werke „Walter Ulbricht", wie auf der Leipziger Messe Neuerermethoden vorgeführt wurden. Sie hörten auch von den Erfolgen, die beim Bau der Stalinallee in Berlin mit Hilfe von neuen Methoden errungen wurden. Die Maurer getrauten sich jedoch noch nicht, selbst nach diesen neuen Methoden zu arbeiten ...

  • Technisch begründete Materialverbrauchsnormen schaffen

    Mit der Bewegung zur Senkung der Selbstkosten muß Hand in Hand die Festlegung technisch begründeter Normen gehen; „Unsere Materialverbrauchsnormen sind sämtlich Erfahrungsnormen", lautet die Auskunft, die uns der Meister der Zuschneiderei, der Kollege Bremer gibt. Kann dies aber eine reale Grundlage für die Kalkulation der Selbstkosten eines Produktes sein? In der Abteilung haben viele Kollegen ein Persönliches Konto ...

  • Sicherheit und Frieden

    Liebe Freunde! Wir kommen aus der sowjetischen Hauptstadt mit Verhandlungsergebnissen zurück, die alle friedliebenden, patriotischen Deutschen mit großer Freude und Genugtuung erfüllen. Auch die Angehörigen des Mittelstandes und der schaffenden Intelligenz werden dem Vertrag über die Beziehungen zwischen der DDR und der UdSSR und den anderen in Moskau getroffenen Vereinbarungen aufrichtig zustimmen ...

  • Die Erfahrungen der Jugend übermitteln

    Unter den Delegationsmitgliedern befand sich auch die 67jährige parteilose Weberin Anna Herold aus der Greizer Kammgannweberei, die für vorbildliche Leistungen mit dem Orden „Banner der Arbeit" ausgezeichnet worden ist. Sie erzählte, wie sie trotz ihres Alters bemüht ist, ihre Erfahrungen vor allem der Jugend zu vermitteln ...

  • 17 Warenpositionen erneut beschränkt

    Bonner Behörden legen innerdeutschem Warenverkehr neue Hindernisse in den Weg

    Berlin (ADN). Entgegen den Forderungen breiter Kreise der westdeutschen Wirtschaft, durch Lockerung des zentralen Ausschreibungsund Genehmigungsverfahrens eine weitere Normalisierung des innerdeutschen Handels zu erreichen, haben die Bonner Behörden dem innerdeutschen Warenverkehr neue Hindernisse in den Weg gelegt ...

  • Brigaden mit den Kosten bekanntmachen

    Was wurde bisher getan? In fast allen Abteilungen — in der Zuschneiderei liegen sie noch im Tischkasten des Meisters — hängen mehr oder weniger sichtbar die Abteilungsgrundkosten aus. Die Abteilungsgrundkosten, das ist der Aufwand an Abschreibungen, Grundmaterial, Löhnen usw., die in den Brigaden im Laufe des Monats entstehen ...

  • DM überplanmäßiger

    Zusammen mit dem Präsidenten und den Staatssekretären Max Opitz und Otto Winzer saßen sodann die Arbeiterinnen und Arbeiter, Brigadiers und Gewerkschaftsfunktionäre am runden Tisch zusammen und besprachen das große Produktionsaufgebot. Der 25jährige Brigadier Kurt Wolter, der das Aufgebot ins Leben rief, berichtete dabei, wie seine Brigade nach dem IV ...

  • Dr.h.c.ottoNuschke: £jn geschichtlicher Vorgang

    Liebe Freunde! Ihr so überaus zahlreiches Ersdieinen beweist, daß die Größe des abgeschlossenen Vertrages vom deutschen Volke begriffen wird. Es ist ein historisches Ereignis gewesen, und die führenden Staatsmänner der Sowjetunion haben dazu beigetragen, daß jetzt wirklich etwas geschehen ist, das man einen geschichtlichen Vorgang nennen kann ...

  • Wenn der Meister die Kosten nicht kennt

    Was es im VEB Herrenmode noch zu verändern gibt / Der Buchhalter hat ein ernstes Wort mitzureden

    „Endlich wissen wir, was unsere Sakkos eigentlich kosten und wie sich ihre Selbstkosten zusammensetzen." Das könnten die Werktätigen des VEB Herrenmode in Berlin sagen, wenn ihnen der Aufwand an Material, Zuschlägen, Reparaturleistungen usw. und die Gesamtkosten je Erzeugnis tatsächlich bekannt wäre ...

  • Größtes HO-Einrichtungshaus

    Halle. In der Bezirkshauptstadt Halle ist das größte HO-Einrichtungshaus der DDR eröffnet worden. In dem modern nach der neuesten Wohnkultur eingerichteten Haus wird im Erdgeschoß und in drei Etagen dem Käufer ein reichhaltiges Möbelsortiment angeboten. So finden im Erdgeschoß die Interessenten Wohnzimmer und Polstermöbel; in der ersten Etage Wohnzimmer, Gardinen und Teppiche; in der zweiten Etage Schlafzimmer, im dritten Stock Küchen, Beleuchtungskörper und Rundfunkgeräte ...

  • Und noch ein Exportauftrag

    Suhl. Ihren Anteil am Fünfjahrplan erfüllten die Werktätigen des VEB Feinmeßzeugfabrik Suhl. Die Werktätigen des Betriebes werden auch die Verpflichtung, 200 000 DM Gewinn über den Plan an den Staatshaushalt abzuführen, einlösen. Und die Erfüllung des Versprechens, für 200 000 DM Massenbedarfsartikel herzustellen, steht kurz bevor ...

  • Aktivisten beim Präsidenten

    Werktätige berichten über Erfolge im Wilhelm-Pieck-Aufgebot

    Berlin (ADN). Eine Delegation bewährter Werktätiger aus Industrie, Landwirtschaft, Handel und Verwaltung, die großen Anteil am erfolgreichen Verlauf des Wilhelm- Pieck-Aufgebotes haben, waren am Mittwoch Gäste des Präsidenten Wilhelm Pieck. Unter den Mitgliedern der Arbeiterdelegation, die vom Sekretär ...

  • Bis jetzt gut erfüllt

    Weißenfels. Zur Teilnahme am Wilhelm-Pieck-Aufgebot hat in der Schuhfabrik „Banner des Friedens", Weißenfels, die Jugend- Fließband-Brigade „8. März" aufgerufen. 21 Brigaden des Betriebes haben sich dem Aufruf angeschlossen und sich verpflichtet, bis zum 15. Dezember 1955 den Betriebs- Plan in allen seinen Teilen zu erfüllen ...

  • 6700 Arbeiter im Wilhelm- Pieck-Aufgebot

    Auch Herbert Waschke, Schicht^ brigadier im Stahl- und Walzwerk Riesa, der als Verdienter Aktivist ausgezeichnet wurde, hob die Begeisterung der Werktätigen im Wilhelm-Pieck-Aufgebot hervor, an dem sich über 6700 Arbeiter seines Betriebes beteiligen. Stolz klangen seine Worte, als er Präsident Wilhelm Pieck die Mitteilung machte, daß die Belegschaft des Riesaer Werkes bis zum 31 ...

  • Aus den Betrieben unserer Republik

    Ingenieure von morgen

    Von der für das ganze Jahr benötigten Hausbrandmenge im Stadtbezirk Mitte wurde bis jetzt nur die Hälfte von den Verbrauchern abgeholt. 5000 Tonnen Briketts lagern bei den Händlern. Neue Anlieferungen können von ihnen kaum noch abgenomfnen werden.

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  • Um \3ananenUain

    Begegnungen auf einer Reise durch Vietnam / Von Bernhard S e e g e r

    nadelklein und stechend. Es kroch zu den Büffeln. Er hetzte über den Hof, packte sie im Genick, zerrte an ihren Haaren, trat sie mit Füßen. Ihr Herz zuckte vor Angst und Schmerz. Er riß eine Sichel vom Nagel, schleuderte sie nach dem Kind. Die Sichel drang in einen Balken und zitterte lange. Er fesselte sie an einen PfahL Er ging und kam wieder, ging und kam wieder, schlug sie jedesmal, bewarf sie mit Büffelmist, bespuckte sie, stand dann am Fenster und kratzte sich die Brust wie ein Weib ...

  • „Manon Lescaut" in der Komischen Oper

    Die Gestalten der leichtfertigleidenschaftlichen Manon Lescaut und ihres hingebungsvollen Liebhabers Chevalier des Grieux, die der französische Abbe Prevost zu Beginn des 18. Jahrhunderts schuf, sind unsterblich. Immer wieder haben sie die Phantasie der Dichter und Theaterleute befruchtet, und es ist ...

  • Weltföderation der Wissenschaftler tagt in der deutschen Hauptstadt

    Hsute tritt im Haus der Deutschen Akademie der Wissenschaften zu Berlin der Exekutivrat der Weltföderation der Wissenschaftler (WFW) zu einer Beratung zusammen. Am morgigen Freitag beginnt an gleicher Stelle die dreitägige 4. Vollversammlung dieser über 140 000 Mitglieder zählenden Organisation. Hervorragende Wissenschaftler aus der ganzen Welt sind zu dieser Tagung nach Berlin gekommen ...

  • Prof. Oparin und Prof. Bernal in Berlin

    Zahlreiche hervorragende Gelehrte aus aller Welt eingetroffen 7 Interview mit Prof. Biquard

    Zur Teilnahme an der 4. Vollversammlung der Weltföderation der Wissenschaftler trafen am Mittwochnachmittag auf dem Flugplatz Schönefeld die Vizepräsidenten der Föderation, Prof. Bernal, Mitglied der Königlichen Gesellschaft, London, und Prof. Oparin, Mitglied des Präsidiums der Akademie der Wissenschaften der UdSSR und gleichzeitig Leiter der sowjetischen Delegation, ein ...

  • Berliner Sinfoniekonzerte

    Im dritten Festkonzert der neuen Deutschen Staatsoper brachte Franz Konwitschny zusammen mit dem Gewandhausorchester Bruckners „Vierte". Man weiß, daß das Vermächtnis des österreichischen Sinfonikers bei ihm in treuen Händen liegt; ein Gesamtwerk, mit dem man sich bei uns auch auf neuer wissenschaftlicher Grundlage auseinandersetzen sollte ...

  • Besuch im Dimitroff-Museum

    150 000 Besucher / Es gibt keinen Direktor / Was sagt das Staatssekretariat für Hochschulwesen?

    Ais die deutschen Faschisten, nachdem sie den Reichstag angesteckt, bei ihrem Razzien auch Georgi Dimitroff festgenommen hatten, da frohlockten sie. Der würde herrlich in ihren ausgeheckten Schauprozeß passen! Es ist bekannt, wie sehr sie sich verrechneten. Der von bulgarischen Faschisten zweimal zum Tode verurteilte bulgarische Revolutionär gab den deutschen Faschisten, die das Todesurteil für ihn schon bereit hatten, ein Rätsel auf, das sie nicht lösen konnten ...

  • (2. Fortsetzung)

    Das Kind zitterte vor Ekel. „Dreckvieh!" schrie er. Er schlug sie. Ihre Lippen platzten auf. Er versuchte es wieder mit ihr. Sie würde nie eine Ratte anfassen können. Der Herr war eklig wie eine Ratte. Er prügelte sie halbtot und ließ sie auf einen Heuhaufen werfen. Sie konnte nicht sterben. Ihre Wunden beleckte der Nachtwind ...

  • Auch ein Theater kann sparen

    Das Leitungskollektiv, die Künstler und alle anderen Mitarbeiter der Landesbühne Sachsen verpflichteten sich, die Inanspruchnahme des Staatszuschusses um rund 220 000 DM zu vermindern. Sie wollen damit zeigen, daß auch ein Theater sparen kann. Zu den verschiedenen Maßnahmen gehört unter anderem, daß fast 300 freiwillige Aufbaustunden bei baulichen Veränderungen des Hauses geleistet wurden, wodurch es gelang, die Zahl der Sitzplätze um fünfzig zu erhöhen ...

  • Septemberheft der „NDL" erschienen

    Das Septemberheft der „Neuen Deutschen Literatur" behandelt unter dem Titel „Prügelpädagoge oder Menschenbildner?" in einem zusammenfassenden Querschnitt die Gestalt des Lehrers in der deutschen Literatur des 18. und 19. Jahrhunderts. Ein ausführlicher Essay von Kurt Böttcher, „Das Bild des deutschen Lehrers in Literatur und Wirklichkeit", schließt die Serie ab ...

  • Tichon Chrennikow besuchte Dresden

    Die Oper „Im Sturm", ein Werk des bekannten sowjetischen Komponisten Tichon Chrennikow, soll anläßlich der 750-Jahrfeier der Stadt Dresden ihre deutsche Erstaufführung im Juni des nächsten Jahres erleben. Eine Besprechung über diesen Plan fand zwischen Stalinpreisträger Chrennikow, der dazu in Dresden weilte, dem Generalintendanten der Staatstheater, Dr ...

  • Europäische Theaterausstellung in Wien

    Die „Europäische Theaterausstellung 1955" wurde am Dienstag irn Wiener Künstlerhaus eröffnet. Sie ist ein Spiegelbild der Entwicklung des europäischen Theaters von der Antike bis zur Gegenwart. Aus 21 Ländern wurden dazu theatergeschichtliche Kostbarkeiten als Leihgabe in die -österreichische Hauptstadt befördert, 58 Kisten mit wertvollsten Objekten hat die Sowjetunion zur Verfügung gestellt ...

  • Jan Radyserb-Wjela neu verlegt

    Ein Band mit Werken des sorbischen Dichters Jan Radyserb- Wjela, der von 1822 bis 1902 lebte, schrieb Kinderliteratur in. obersorbischer Sprache. Er schöpfte seinen Stoff aus sorbischen Kinderliedern. Besonders beliebt sind seine Gedichte, Balladen und Erzählungen. Die Auswahl für die Neuauflage im Volk-und-Wissen- Verlag besorgte Jurij Mlynk ...

  • Theater in Creiz spielt Feuchtwanaer

    Am Theater der Stadt Greiz wird für den 16. Oktober die Aufführung des Schauspiels „Calcutta 4. Mai" von Nationalpreisträger Lion Feuchtwanger vorbereitet. Dieses Stück ist eine Bearbeitung des 1916 entstandenen Schauspiels „Warren Hastings", die Feuchtwanger zusammen mit Bert Brecht in den zwanziger Jahren vornahm ...

  • Deutsche Fachleute bei der Übernahme der Dresdner Gemälde

    In diesen Tagen fand im Staatlichen Puschkin-Museum für bildende Künste in Moskau eine Beratung über die Übernahme der ISO Gemälde der Dresdner Galerie zwischen den Fachkommissionen der Sowjetunion und der Deutschen Demokratischen Republik statt. Auf unserem Bild spricht der Hauptkustos des Museums, A ...

  • Zum Gedenken Hans-Robert Bortfeldt

    Zum Gedenken an den im Mai dieses Jahres verstorbenen Regisseur Hans-Robert Bortfeldt wurde im Foyer des Berliner Maxim- Gorki-Theaters eine Ausstellung eröffnet. Die Schau vermittelt einen Überblick über das bedeutende künstlerische Schaffen des Regisseurs in Hamburg, Weimar und Berlin (ADN)

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  • VN ohne Volkschina unvollständig

    Erklärung des sowjetischen Außenministers Molotow auf der Eröffnungssitzung der 10. UN-Vollversammlung

    Herr Vorsitzender, meine Herren! Die Delegation der Sowjetunion hält es für notwendig, Ihre Aufmerksamkeit auf eine Frage zu lenken, die den früheren Tagungen der Vollversammlung mehrmals zur Erörterung vorgelegt wurde, bis jetzt jedoch keine positive Lösung gefunden hat. Es handelt sich um die Wiederherstellung der-legitimen Rechte der Volksrepublik China in der Organisation der Vereinten Nationen ...

  • Jetzt Anerkennung der DDR notwendig

    „Bonn kann nicht ewig taub bleiben" / Wiedervereinigung nur durch Verständigung

    Die Moskauer Verhandlungen zwischen den Regierungsdelegationen der Sowjetunion und der Deutschen Demokratischen • Republik haben in der europäischen Öffentlichkeit ein ungewöhnlich lebhaftes Echo gefunden. Vor allem in Frankreich haben sie großes Interesse erregt. Die bürgerliche Zeitung „Comba t" schlußfolgert ...

  • Griechenland über Dulles empört

    „Vradyini": Griechenland hat bei einem Austritt aus der NATO nicht viel zu verlieren

    Athen (ADN/Eig. Ber.). Über einen Brief des USA-Außenministers Dulles an die Ministerpräsidenten Griechenlands und der Türkei, in dem die „Besorgnis" Washingtons über die „gefährliche Verschlechterung der griechischtürkischen Beziehungen" unterstrichen wird, herrscht in Griechenland große Empörung. Der Sender Athen erklärt, daß Dulles zwar um die Einheit der NATO besorgt sei, jedoch keinerlei Mitgefühl mit den griechischen Opfern der Pogrome in der Türkei ausgedrückt habe ...

  • Ein schlechter Aultakt

    Mit der größten Aufmerksamkeit hat die Weltöffentlichkeit den Zusammentritt der 10. UN-Vollversammlung verfolgt, in der Hoffnung und Erwartung, daß endlich die Volksrepublik China mit ihren 600 Millionen Menschen, dem vierten Teil der Menschheit, den ihr rechtmäßig zustehenden Sitz erhält. Die Tatsache, ...

  • Wirbelsturm in Tampico

    Mexiko-City (ADN). In der ostmexikanischen Hafenstadt Tampico richtete ein Wirbelsturm schwere Schäden an. Zwölf Personen kamen ums Leben, 350 Menschen wurden verletzt. 90 Prozent aller Gebäude wurden beschädigt. 15 000 Einwohner der 110 000 Einwohner zählenden Stadt sind obdachlos geworden. Im USA-Staat North Carolina» sind durch Wolkenbrüche weite Gebiete überflutet, so daß viele Städte und1 Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten sind ...

  • ISA sabotieren IM-Aufnahme Chinas

    Auch 10. Vollversammlung setzt sowjetischen Antrag von der Tagesordnung ab

    Vor der Eröffnung der Vollversammlung waren der sowjetische Außenminister Molotow und der amerikanische... Außenminister Dulles zu einer Aussprache zusammengekommen. Der Leiter der indischen UN-Delegation, Krishna Menon, und der britische Staatssekretär Nutting hatten W. M. Molotow am Dienstag Besuche abgestattet ...

  • Festveranstaltung für Rüde PraVo

    35 Jahre Zentralorgan der KP der Tschechoslowakei

    Prag (Eig. Ber.). Am Vorabend des 35. Jahrestages der Gründung des „Rüde Pravö", des Zentralorgans der KPC, hatten sich im festlich geschmückten Lucerna-Saal in Prag über tausend Menschen zu einer Festveranstaltung versammelt. In seiner Festansprache würdigte der Sekretär des ZK der KPC, Genosse J. Hendrych, die ruhmreiche Geschichte des Organs der Partei der Arbeiterklasse ...

  • (SglKurz gemeldet

    Seinen 90. Geburtstag und sein 67jähriges Berufsjubiläum feierte dieser Tage der älteste Kinderarzt der Sowjetunion, Nerses Sacharjewitsch Umikow. Regelmäßiger Omnisbusverkehr verbindet neuerdings die chinesische Grenzstadt Antung und die koreanische Grenzstadt Sinwidschu. Weitere 53 sowjetische Touristen trafen kürzlich in Stockholm ein ...

  • Neuer Marokko-Plan gebilligt

    Paris (ADN ./ Eig. Ber). Das französische Kabinett hat am Dienstag nach einer dreistündigen, von heftigen Auseinandersetzungen erfüllten Sitzung einen Plan gebilligt, der die Marokko-Frage aus dem gegenwärtigen festgefahrenen Zustand herausführen soll. Ministerpräsident Faure sowie Nordafrika-Minister July wurden ermächtigt, die drei Mitglieder für den vorgesehenen marokkanischen Thronrat zu nominieren ...

  • Warnstreiks in Paris

    Paris (ADN). Auf den Pariser Bahnhöfen kam es am Mittwochmorgen zu kurzen Streiks, die den Vorort- und Fernverkehr zum Teil lahmlegten. Die Eisenbahner verbinden mit ihren Warnstreiks die Forderung nach einer lSprozentigen Lohnerhöhung, während die Bahnverwaltung die Löhne nur um fünf Prozent erhöhen will ...

  • Putschisten in Argentinien ernennen Staatschef

    Buenos Aires (ADN). Zwischen dem Oberkommando der argentinischen Putschisten und der in Buenos Aires gebildeten Militärjunta wurde am Mittwoch, wie der argentinische Staatsrundfunk berichtet, eine Vereinbarung getroffen. General Lonard'i, Oberkommahdierender der Rebellen in Cordoba, wurde zum vorläufigen Präsidenten Argentiniens ernannt ...

  • Pham Van Dong Regierungschef Vietnams

    5. Tagung der Nationalversammlung beendet / Umbildung des Ministerrats

    erstatteten Bericht über die politische Lage und die gegenwärtigen Aufgaben. Breiten Raum nahm in der Rede Pham Van Dongs die Frage der Vereinigung Vietnams auf der Grundlage der Unabhängigkeit und Demokratie ein. Er wies nachdrücklich darauf hin, daß die Regierung ihre Bereitschaft zur Durchführung einer Konsultativkonferenz klar zum Ausdruck gebracht hat und es jetzt an den südvietnamesischen Behörden liege, auf diese Vorschläge einzugehen ...

  • Ägypten zog Truppen zurück

    Kairo (ADN). Der ägyptische Ministerpräsident Nasser hat bekanntgegeben, daß die ägyptischen Grenztruppen im Raum von Gaza angewiesen worden seien, sich, entsprechend dem Vorschlag des UN- Sicherheitsrates, 500 m von der israelisch-ägyptischen Demarkationslinie zurückzuziehen.

  • ' Luftfahrtsabkommen UdSSR—Indien unterzeichnet

    Moskau (ADN). Ein Abkommen ■über die Zusammenarbeit zwischen der Hauptverwaltung für die zivile Luftflotte beim Ministerrat der UdSSR und der indischen staatlichen Luftfahrtsgesellschaft „Air India International Corporation" ist am Dienstag in Moskau unterzeichnet worden.

  • Stahl aus Martinofen IV

    Krakow (ADN). Der erste Stahl floß am Montag aus dem Martinofen IV im Eisenhüttenkombinat „W. I. Lenin" in Nowa Huta. Die erste Schmelzung in dem neuen Martinofen, der 180 t faßt, leitete der erfahrene Hüttenarbeiter Czeslaw Kopcyski.

Seite 6
  • Unfälle sind vermeidbar

    Wie notwendig die ideologische Aufklärung ist, begreift man am besten, wenn man weiß, daß viele Mißstände im Arbeitsschutz ihre Ursachen in ideologischen Unklarheiten, in Überresten kapitalistischen Denkens haben. So gibt es auch in den Mansfeld-Kombinaten, besonders unter älteren Steigern, noch immer die Auffassung, da3 der Bergbau jährlich seine Toten fordere ...

  • Seit 2 Jahren kein schwerer Unfall

    Es war an einem Sonntag, im Oktober des Jahres 1952, als die Elektriker ins Werk kamen, um die Niederspannungsstation zu säubern. „Schalt, ab", rief Kollege Zwanzig dem Brigadier zu, während er schon hinter das Gitter kletterte. Der Brigadier schaltete mit geübtem Griff: „Anlage ist stromfrei!" gab er Bescheid ...

  • €ine Cektion für unsere Wirf Schafts*' und Gewerkschaftsfunktionäre

    Ideologische Auseinandersetzungen auf einer Partei- und Gewerkschaftsaktivtagung in den Mansfeld-Kombinaten „Wilhelm Pieck"

    XTon den Kumpeln, die sich zu der ' von der Kreisleitung der Mansfeld-Kombinate über Fragen des Arbeitsschutzs.= einberufenen Parteiund Gewerkschaftsaktivtagung versammelt hatten, wird sich so mancher daran erinnert haben, wie es doch bis 1945 mit dem Arbeitsschutz bestellt war. Viele Kumpel haben in dieser Zeit, in der die Mansfeld-Konzernherren die Arbeiter rücksichtslos ausbeuteten, am eigenen Leibe gespürt, daß den nach Maximalprofiten jagenden Kapitalisten ein Menschenleben nichts galt ...

  • Die Theorie der Konzernherren

    Nicht anders sieht die Sorge um die Sicherheit unserer Kumpel beim Sicherheitsinspektor der Kombinate, Kollegen Herzel, aus. Im Jahre 1954 untersuchte er nur ein Sechstel der aufgetretenen Strebbrüche bzw. -ausbrüche. Anstatt ihren Ursachen auf den Grund zu gehen, beschränkte sich Kollege Herzel darauf, die Unfälle in Steigerbesprechungen, im Betriebsfunk und eventuell noch in der Betriebszeitung bekanntzugeben, wobei er immer nach „objektiven" Ursachen suchte ...

  • Westdeutsche Unfallziffern steigen

    nehmer gegen den Arbeitsschutz Der Leiter des westdeutschen Bundesinstitutes für Arbeitsschutz, Regierungsdirektor Dr.-Ing. Koch, teilte — wie die westberliner Zeitung Adenauers, „Der Tag", berichtet — mit, daß in Westdeutschland in einem Jahr mehr als zwei Millionen Arbeitsunfälle gemeldet werden. Die Zahl der Todesopfer bei Betriebsunfällen liegt über 8000 in einem Jahr ...

  • des DGB

    richtet in der Ausgabe vom 16. September 1955, daß, wie aus den Jahresberichten der Gewerbeaufsichtsämter für das Jahr 1953 hervorgeht, in 672 964 Fällen in den Betrieben Beanstandungen auf dem Gebiet des Arbeitsschutzes gemacht werden mußten. „Das ist eine sehr große Zahl", schreibt die Zeitung, „da neben den amtlich festgestellten Beanstandungen noch eine Vielzahl von Verstößen gegen die bestehenden Vorschriften hinzukommt ...

  • Technik und Arbeitsschutz /

    Die kameradschaftliche Zusammenarbeit der Arbeiterklasse mit der technischen Intelligenz, mit unseren Wissenschaftlern und Ingenieuren, ist eine wichtige Voraussetzung für die Lösung der großen Aufgaben des Arbeitsschutzes. Die Zusammenarbeit der Arbeitsschutzkommissionen mit den Technikern in den Betrieben und mit der Kammer der Technik hilft der ständigen Verbesserung der Arbeitsschutzeinrichtungen ...

  • Das Organ des Bundesvorstandes ..Welt der Arbeit" be-

    248 Millionen D-Mark Berlin. Die Regierung der Deutschen Demokratischen Republik hat im Jahre 1954 für Zwecke des Arbeitsschutzes 248 800 000 DM ausgegeben. Diese Summe wurde für Arbeitsschutzkleidung, die die Werktätigen kostenlos erhalten, sowie für Neuanlagen und Verbesserungen von Entlüftungsanlagen und Sicherheitseinrichtungen an Maschinen und Aggregaten verwendet ...

  • Hauptsache, das Geld ist ausgegeben

    Von den für den Arbeitsschutz zur Verfügung stehenden Mitteln hatte das Fernmeldeamt Berlin-Lichtenberg, Dottistraße, achttausend DM für den Bau eines HO-Betriebs-Kioskes eingeplant.

Seite 8
  • @P § @ P0 0'09@IPß4^-<&& Ä^

    Feierabend nach Bedarf Wir haben vordringliche Bauvorhaben für unsere schulpflichtigen Kinder durchzuführen. Nach längerem Bemühen erhielten wir die Zuweisung von 120 Rollen Dachpappe, die von dem VEB Dachpappenfabrik Berlin-Oberschöneweide abgeholt werden sollten. Am Sonnabend, dem 10. September, fuhr der Lastzug nach Berlin ...

  • Schmorfleischpreis und Putzerstreik

    Zu Ablenkungsmanövern der westberliner Presse

    Die Preiswelle hat in Westberlin Mitte September einen Höhepunkt erreicht. Margarine ist um 15 Prozent teurer geworden. Die Butter kostet zehn Pfennig mehr als im Frühjahr. Für ein Kilogramm Schmorfleisch bezahlte die Hausfrau Ende 1954 5,31 D-Mark. Heute muß sie ihre Geldbörse beim gleichen Einkauf um 5,71 D-Mark erleichtern (demokr ...

  • Aus denFunkprogrammen

    Donnerstag, den 22. September 1955 Deutschlandsender Nachrichten: 4.00, 5.00, 5.30, 6.00, 6.30, 7.00, 8.00, 10.00, 12.00, 13.00, 15.00, 17.00, 19.00, 21.00, 22.00, 23.00, 24.00, 2.00 Uhr. 8.10: Konzert für Streichorchester von Karl Philipp Emanuel Bach — 8.30- Klingende Kurzweil — 9.30: Leipziger Volksmusikanten spielen — 10 ...

  • Im dritten Länderkampf ungeschlagen

    Klarer 111 :101-Punkte-Sieg unserer Leichtathleten in Frankfurt (Oder) gegen Norwegen

    In Stichworten das sportliche Fazit dieses ersten Kräfte-- messens zwischen Norwegen und der Deutschen Demokratischen Republik auf der Aschenbahn, in der Sprunggrube und im Wurfring: die 1955 in zwei Länderkämpfen gegen Bulgarien und Dänemark ungeschlagene Auswahl der DDR bezwingt die in drei Länderkämpfen gegen Jugoslawien (107 :105), Rumänien (106,5 : 105,5) und Dänemark (134 :78) ungeschlagene norwegische Repräsentation ...

  • Hunderttausendinal Willkommen

    Friedensfahrt durch die Straßen Berlins / Begeisterung um Regierungsdelegation

    Es war eine Friedensfahrt ohnegleichen gestern in den festlich geschmückten Straßen Berlins zum Empfang unserer Regierungsdelegation. Mehr als hunderttausend Berliner aus allen Sektoren der Hauptstadt Deutschlands standen in dichten Mauern, ein farbenfrohes, lachendes, singendes, ein freudiges und imposantes Spalier ...

  • Gesamtsieaer: Freundschaft

    Viele der jungen Norweger haben mit diesem Länderkampf zum ersten Male deutschen Boden betreten, und mancher von ihnen war am Tage der ersten Begegnung noch zurückhaltend, war man doch in Deutschland, jenem Lande, das dem norwegischen Volk soviel Leid zugefügt hatte. Der letzte Tag des Leichtathletikkampfes brachte auch diesen Rest Zurückhaltung zum Schmelzen ...

  • Dramatische Zuspitzung

    Durch den überzeugenden und erwarteten Sieg ihres Rekordhalters Danielsen gelang es den Gästen, noch einmal dicht an die führende DDR-Mannschaft heranzukommen. Meißner und Frost blieben beträchtlich unter ihren Bestleistungen, allerdings übertraf Meißner seine Meisterschaftsweite um 2,08 m. Die Plazierung stand bereits nach dem zweiten Durchgang fest ...

  • öffentliche Konsultation

    Am Freitag, dem 23. September, 18 Uhr, findet im Parteikabinett, Französische Straße, eine öffentliche Konsultation zu dem Thema: „Was ist in Marokko los?" statt. Leiter der Konsultation. Harry Zinger, Deutsches Institut für Marktforschung. Bezirksleitung Köpenick. Am Freitag, dem 23. September, 17 Uhr, im Funkwerk Köpenick, Wendenschloßstraße (großer Speisesaal), Erfahrungsaustausch aller Wandzeitungsredakteure ...

  • Dank der Betonarheiter

    In den drei Werkteilen des Berliner Betonwerkes, Grünauer Straße, Ekfenaer Straße und Andreasplatz, nahmen die Belegschaften die Nachricht über den Abschluß des Freundschaftsvertrages zwischen der Sowjetunion und der DDR mit Begeisterung auf. In einem Telegramm an Staatspräsident Wilhelm Pieck verpflichteten ...

  • Einfach abgeklingelt

    Am 7. September 1955 fuhr ich gegen 20.30 Uhr vom Bahnhof Karlshorst in Richtung Johannisthal mit der 69 und wollte mit der 82 in Richtung Ostbahnhof weiterfahren. Mit der 69 traf gleichzeitig an der Haltestelle Ehrlichstraße/ Treskowallee die Linie 82 ein. Der Fahrer der Linie 69 machte sich noch durch Klingelsignale bemerkbar ...

  • Mamitiulfund am Müggelsee

    Fossilien eines Mammuts wurden am Dienstag bei Erdarbeiten an der Müggelbaude von Bauarbeitern entdeckt. Funde von ganzen Mammutskeletten sind, wie Mitarbeiter des Museums für Naturkunde in diesem Zusammenhang mitteilen, in Deutschland sehr selten. Bisher v/urde das Skelett in einer Länge von drei Metern freigelegt ...

  • Mit Falzern solidarisdi

    Zahlreiche Solidaritätserklärungen von westdeutschen und westberliner Gewerkschaften trafen in den letzten Tagen bei der Streikleitung der Putzer ein. Die Putzer und Stukkateure aus Nordrhein- Westfalen, die vor einigen Wochen selbst eine Lohnerhöhung im Kampf durchsetzten, erklärten sich mit den westberliner Putzern solidarisch ...

  • DAS REDAKTIONSKOLLEGIUM

    Redaktion: Berlin W 8. Mauerstr. 39740, Tel. 22 03 41 — Verlag und Anzeigenabteilung: Berlin N54, Schönhauser Allee 176, Tel. 42 59 51 — Abonnementspreis monatl. 3,30 DM (für Anzeigen gilt z. Z. Preisliste Nr. 9) — Bankkonto: Berliner Stadtkontor, Berlin C lll. Kurstraße. Konto-Nr. 1/1898 — Postscheckkonto: ...

  • Sdion 28 Verkehrstote

    Der 75jährige Rentner Paul Knop aus Neukölln wurde am Montag früh von einem Lastauto angefahren und so schwer verletzt, daß er im Krankenhaus verstarb. Damit hat sich die Zahl der Opfer des westberliner Verkehrs im September bereits auf 28 erhöht.

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Der große Unterschied Tausendfältige Begrüßung Werk der Freundschaft und des Friedens Staatsvertrag — ein Erfolg der Politik der Nationalen Front „Von geschichtlicher Bedeutung" DDR gewann Leichtathletik-Landerkampf
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